DE102021108720A1 - Selbsthemmendes Buchsenlager - Google Patents

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Die Erfindung betrifft ein Buchsenlager für ein Kfz zur Aufnahme in einer dem Buchsenlager zugeordneten Lageraufnahme, umfassend einen Lagerkern, einen den Lagerkern wenigstens abschnittsweise umschließenden Elastomerkörper und ein Hülsenelement, das den Elastomerkörper in Bezug auf eine Lagerachse umfänglich umgreift, wobei das Hülsenelement eine Wandung mit einer Außenmantelfläche aufweist, die ausgebildet ist zur Anlage an einer Begrenzungsfläche der Lageraufnahme. Das erfindungsgemäße Buchsenlager zeichnet sich dadurch aus, dass die Wandung des Hülsenelements eine Queröffnung aufweist, durch welche sich ein in den Elastomerkörper abschnittsweise eingebettetes und mit Elastomer des Elastomerkörpers stoffschlüssig verbundenes Rastelement radial über die Außenmantelfläche des Hülsenelements hinaus erstreckt, wobei das Buchsenlager ausgehend von einer ersten, Betriebsanordnung ausgebildet ist zum Erzeugen einer radial nach außen wirkenden elastischen Reaktionskraft auf das Rastelement in einer zweiten Betriebsanordnung, in welcher Lagerkern und Hülsenelement relativ zueinander axial verschoben sind. Die Erfindung betrifft ferner eine Lageranordnung,

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Buchsenlager für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme in einer dem Buchsenlager zugeordneten Lageraufnahme, umfassend einen Lagerkern, einen den Lagerkern wenigstens abschnittsweise umschließenden Elastomerkörper und ein Hülsenelement, das den Elastomerkörper in Bezug auf eine Lagerachse umfänglich umgreift, wobei das Hülsenelement eine Wandung mit einer Außenmantelfläche aufweist, die ausgebildet ist zur Anlage an einer Begrenzungsfläche der Lageraufnahme.
  • Derartige Buchsenlager werden insbesondere im Bereich von Kfz-Fahrwerksbauteilen verwendet, beispielsweise in Lenkern, die im Bereich von Radaufhängungen verbaubar sind. Dabei kann ein solcher Lenker ein Kraftübertragungselement umfassen, das zumindest eine Lageraufnahme aufweist, in die ein solches Buchsenlager eingepresst ist. Ein wesentlicher Aspekt bei der Zuverlässigkeit einer solchen Lageranordnung betrifft die Bereitstellung einer hohen axialen Auspresskraft, die notwendig ist, um das Buchsenlager aus dieser Lageraufnahme herauszupressen. Dabei sollte die realisierte Auspresskraft sehr viel größer sein, als die üblicherweise auf die Lageranordnung auftretenden Betriebskräfte. Dies trifft insbesondere auf Buchsenlager zu, die beispielsweise aus Gewichtsgründen ein Hülsenelement aufweisen, das Kunststoff umfasst bzw. aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Die Verwendung eines Hülsenelements aus Kunststoff kann jedoch Probleme bei der Bereitstellung einer ausreichend hohen Auspresskraft zur Folge haben, da in der Regel die Lageraufnahme durch einen metallenen Gegenstand bereitgestellt ist. Denn der Reibungskoeffizient zwischen einem Kunststoffmaterial und einem Metallmaterial ist in der Regel sehr viel niedriger als der Reibungskoeffizient bei einer metallischen Materialpaarung der aneinander liegenden Bauteile einer solchen Lageranordnung. Ähnliches kann für Buchsenlager gelten, bei welchen sowohl die Lageraufnahme als auch das Hülsenelement jeweils aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind, u.U. auch aus unterschiedlichen Kunststoffen oder Verbundmaterialien.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein herkömmliches Buchsenlager so weiterzuentwickeln, dass eine höhere Auspresskraft für das axiale Auspressen des Lagers aus einer zugeordneten Lageraufnahme bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung schon mit einem Buchsenlager mit den Merkmalen von Anspruch 1. Das erfindungsgemäße Buchsenlager für ein Kfz zur Aufnahme in einer dem Buchsenlager zugeordneten Lageraufnahme umfasst einen Lagerkern, einen den Lagerkern wenigstens abschnittsweise umfänglich umschließenden Elastomerkörper und ein Hülsenelement, das den Elastomerkörper umfänglich umgreift bzw. radial einschließt, wobei das Hülsenelement eine insbesondere hohlzylinderartige Wandung mit einer Außenmantelfläche aufweist, die ausgebildet ist zur Anlage an einer Begrenzungsfläche der Lageraufnahme. Das erfindungsgemäße Buchsenlager zeichnet sich dadurch aus, dass die Wandung des Hülsenelements eine Queröffnung aufweist, durch welche sich ein in den Elastomerkörper abschnittsweise eingebettetes und mit dem Elastomer des Elastomerkörpers stoffschlüssig verbundenes Rastelement radial über die Außenmantelfläche des Hülsenelements hinaus erstreckt, wobei das Buchsenlager ausgehend von einer ersten Betriebsanordnung ausgebildet ist zum Erzeugen einer radial nach außen wirkenden elastischen Reaktionskraft vom Elastomer auf das Rastelement in einer zweiten Betriebsanordnung, in welcher Lagerkern und Hülsenelement relativ zueinander axial verschoben sind.
  • Dem erfindungsgemäßen Buchsenlager liegt die grundsätzliche Idee zugrunde, zumindest ein Rastelement vorzusehen, das im Elastomer des Elastomerkörpers eingebettet ist und sich durch eine Öffnung, insbesondere in der Art eines Fensters, durch die Wandung des Hülsenelements radial hindurch erstreckt und insbesondere in Einbaulage sich in eine zugeordnete Rastaufnahme der Lageraufnahme erstrecken kann, wobei die Anordnung von Lagerkern, Elastomerkörper und Rastelement zur Bereitstellung einer Selbsthemmung so ausgebildet ist, dass beim Auftreten einer Betriebskraft in axialer Richtung auf das Lager, d.h. bei einer axialen Verschiebung von Lagerkern und Hülsenelement, eine Kraft in radialer Richtung auf das Rastelement erzeugbar ist, um ein Auspressen des Lagers aus der zugeordneten Lageraufnahme durch die einwirkenden axialen Betriebskräfte zu verhindern.
  • „Elastische Reaktionskraft auf das Rastelement“ kann eine elastische Zwangskraft des Elastomers meinen, die durch eine Verformung des Elastomers des Elastomerkörpers hervorgerufen wird und auf das Rastelement einwirkt.
  • Eine Betriebsanordnung des erfindungsgemäßen Buchsenlagers kann eine Betriebssituation meinen, bei welcher die Bauelemente des Lagers, insbesondere der Lagerkern, der Elastomerkörper und das Hülsenelement eine vorgegebene relative Anordnung zueinander aufweisen, die insbesondere durch das Auftreten bestimmter Betriebskräfte verursacht sein können. Beispielsweise kann eine erste Betriebsanordnung bzw. Betriebssituation dadurch eingestellt sein, dass keine Betriebskräfte, z.B. bei einem Stillstand des Fahrzeuges, in die das Buchsenlager eingebaut ist, auf das Buchsenlager einwirken und eine andere Betriebsanordnung bzw. Betriebssituation, bei welcher auftretende Betriebskräfte zu einer axialen Verschiebung von Lagerkern und Hülsenelement zueinander führen im Vergleich zu der erstgenannten Betriebsanordnung bzw. Betriebssituation, die in diesem Beispiel auch als relative Ruhelage von Lagerkern und Hülsenelement bezeichnet werden kann.
  • Die Angabe Elastomerkörper ist breit zu verstehen und kann eine zusammenhängende, hier radial zwischen Lagerkern und Hülsenelement angeordnete Elastomermaterialansammlung meinen. Die Angabe umfasst erfindungsgemäß auch nichtrotationssymmetrisch zur Lagerachse angeordnete Elastomeransammlungen. Insbesondere kann ein solcher Elastomerkörper zur Bereitstellung einer richtungsabhängigen Kennung auch auf vorgegebene umfängliche Volumenbereiche zwischen Lagerkern und Hülsenelement beschränkt sein, sodass Lücken bzw. Hohlräume zwischen Lagerkern und Hülsenelement vorliegen können, die nicht mit Elastomer gefüllt sind. In ähnlicher Weise kann der Elastomerkörper auch umfänglich beabstandete Elastomeransammlungen in der Art von Tragfedern aufweisen. Ein Elastomerkörper stellt in dem erfindungsgemäßen Buchsenlager allgemein eine Abstütz- und Dämpfungsfunktionalität zwischen Lagerkern und Hülsenelement bereit.
  • Das erfindungsgemäße Buchsenlager mit Selbsthemmung beim Auftreten von axialen Betriebskräften zur Erhöhung der axialen Auspresskraft kann mit grundsätzlich beliebigen Materialkonstellationen in Bezug auf das Material des Lagerkerns und des Hülsenelements ausgebildet sein. Beispielsweise kann eines oder beide dieser Bauelemente aus einem Metallmaterial oder beide aus unterschiedlichen Metallmaterialien ausgebildet sein. Es ist ferner möglich, dass nur eines dieser beiden Bauelemente, insbesondere das Hülsenelement, aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial hergestellt ist, wobei darüber hinaus auch vorgesehen sein kann, sowohl das Hülsenelement als auch den Lagerkern aus einem Kunststoffmaterial herzustellen. In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, den Lagerkern aus einem Metallmaterial und das Hülsenelement aus einem Kunststoffmaterial herzustellen, wobei vorzugsweise vorgesehen sein kann, das Hülsenelement und das Rastelement in einem einzelnen Herstellungsschritt, insbesondere durch Spritzgießen, herzustellen.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung sind in der nachfolgenden allgemeinen Beschreibung, den Figuren, der Figurenbeschreibung sowie den Patentansprüchen angegeben.
  • Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass die Queröffnung in der insbesondere hohlzylinderartigen Wandung des Hülsenelements eine Öffnung in Querrichtung zur Buchsenachse darstellt, in der Art eines Fensters mit einer geschlossenen, die Queröffnung festlegenden Begrenzungsfläche, wobei diese Öffnung eine grundsätzlich beliebige Grundfläche aufweisen kann, beispielsweise rund, bei der Gestaltung eines zumindest abschnittsweisen zylinderartigen Rastelementes oder auch eckig mit einem daran angepassten Querschnitt des Rastelements. Das Rastelement kann in dieser Ausführungsform, bei welcher die Queröffnung durch eine geschlossene Begrenzungsfläche festgelegt ist, so ausgebildet und angeordnet sein, dass keine Stoffschlussverbindung des Rastelements zum Hülsenelement vorliegt, sondern dass es, eingebettet in Elastomer des Elastomerkörpers, durch dieses Fenster radial nach außen hindurch ragt. Je nach Ausführungsform und Betriebsanordnung bzw. Betriebssituation kann das Rastelement zumindest abschnittsweise eine Beabstandung zur das Fenster festlegenden Begrenzungsfläche des Hülsenelements aufweisen.
  • Zur Bereitstellung der beschriebenen Selbsthemmungs-Funktionalität des erfindungsgemäßen Lagers kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass die radial nach außen wirkende elastische Reaktionskraft auf das Rastelement in der zweiten Betriebsanordnung über eine durch die axiale Verschiebung des Lagerkerns relativ zum Hülsenelement verursachte Komprimierung von Elastomermaterial des Elastomerkörpers erzeugbar ist, wobei dieses Elastomermaterial vorzugsweise in einem zwischen Rastelement und Lagerkern liegenden Volumenabschnitt des Elastomerkörpers angeordnet sein kann. Dieser Volumenabschnitt des Elastomerkörpers kann insbesondere einen Volumenabschnitt angeben, der radial innen zu der umfänglichen und axialen Erstreckung des Rastelements liegt.
  • Ferner kann das erfindungsgemäße Buchsenlager derart ausgebildet sein, dass bei der relativen Verschiebung von Hülsenelement und Lagerkern eine axial gerichtete Reaktionskraft, vermittelt durch das Elastomer, zwischen Hülsenelement und Lagerkern wirkt, welche der ursächlichen Betriebskraft zum axialen Verschieben des Lagerkerns zum Hülsenelement entgegenwirkt.
  • Zweckmäßigerweise können zur Bereitstellung der elastischen Reaktionskraft auf das Rastelement einander zugeordnete, d.h. sich radial gegenüberliegende, Begrenzungsflächen des Rastelementes und/oder des Lagerkerns optimiert ausgebildet sein. Diese einander zugeordneten Begrenzungsflächen des Rastelementes und/oder des Lagerkerns können derart ausgebildet sein, dass bei einer relativen axialen Verschiebung von Lagerkern und Hülsenelement durch äußere Betriebskräfte, insbesondere verursacht durch eine Bewegung des Kfz, eine Reaktionskraft im Elastomer des Elastomerkörpers erzeugbar ist, welche mit einer Kraftkomponente in radialer Richtung auf das Rastelement einwirkt zum Pressen des Rastelementes radial nach außen, u.U. in eine zugeordnete, als radiale Rastausnehmung ausgebildete radiale Freimachung oder zum Erhöhen eines Reibschlusses zwischen Rastelement und einem die Lageraufnahme bereitstellenden Bauteil der Lageranordnung.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Rastelement in einem Längsschnitt des Lagers an einem dem Lagerkern zugewandten Begrenzungsabschnitt eine im Wesentlichen konvexe Begrenzungsfläche aufweist. Zum gleichen Zweck kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass der Lagerkern in einem Längsschnitt des Lagers an einem dem Rastelement radial zugewandten Begrenzungsabschnitt eine im Wesentlichen konkave Begrenzungsfläche aufweist.
  • Besonders zweckmäßig kann zur Optimierung der elastisch wirkenden Reaktionskraft und damit zur Bereitstellung der beschriebenen Funktionalität einer Selbsthemmung beim Auftreten von axialen Betriebskräften vorgesehen sein, dass sich radial gegenüberliegende bzw. einander zugeordnete Begrenzungsflächen des Lagerkerns und des Rastelementes derart zueinander korrespondierend ausgebildet sind, dass in der zweiten Betriebsanordnung, in welcher der Lagerkern relativ zum Hülsenelement axial ausgelenkt ist, axial und radial zwischen Rastelement und Lagerkern angeordnetes Elastomermaterial komprimierbar ist zur Erzeugung der elastischen Reaktionskraft mit radialer Komponente auf das Rastelement.
  • Es sei bemerkt, dass die einander zugeordneten und sich radial gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Lagerkerns und des Rastelements nicht über deren gesamten axialen Verlauf in der Art einer kontinuierlichen Krümmung ausgebildet sein müssen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in einer Ausführung mit nichtkontinuierlicher Krümmung diese einander zugeordneten Begrenzungsflächen des Lagerkerns und/oder des Rastelementes im Längsschnitt des Lagers abschnittsweise geradlinig ausgebildet sein kann bzw. sein können, insbesondere zur Gestaltung einer nichtkontinuierlichen konkaven bzw. konvexen Krümmung. Insofern kann die obenstehend beschriebene konvexe Begrenzungsfläche des Rastelements und/oder die konkave Begrenzungsfläche des Lagerkerns durch im Längsschnitt des Lagers in einem Winkel von 45° bzw. 135° verlaufende Flächen zur Achse sowie zumindest eine Axialfläche bereitgestellt sein. Dabei meint die Angabe „Axialfläche“ eine Fläche, die sich in axialer und umfänglicher Richtung erstreckt, insbesondere derart, dass ein Radialvektor ausgehend von der Achse des Lagers darauf senkrecht steht. Diese Axialfläche kann insbesondere eine Zylinderfläche bzw. ein Zylinderflächenabschnitt sein. Die angegebenen, im Längsschnitt geradlinigen Flächenschnitte des Lagerkerns können insbesondere durch jeweilige, sich in Achsrichtung des Lagers erstreckende Konusabschnitte des Lagerkerns bereitgestellt sein. In ähnlicher Weise können die diesen zugeordneten, im Längsschnitt geradlinigen Flächenschnitte des Rastelementes durch jeweilige Konusabschnitte des Rastelementes bereitgestellt sein.
  • In einer spezifischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Buchsenlagers kann zur Bereitstellung der jeweiligen Gegenflächen für das Rastelement der Lagerkern in der Art eines Doppelkegelstumpfs ausgebildet sein.
  • Zur Bereitstellung einer vorgegebenen torsionalen Steifigkeit des erfindungsgemäßen Buchsenlagers kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass das Hülsenelement und der Lagerkern mit dem Elastomerkörper stoffschlüssig, insbesondere durch Anvulkanisieren, verbunden sind. In einer weiteren Ausführungsform kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die beschriebenen Bauteile Lagerkern, Elastomerkörper und Hülsenelement allein reibschlüssig bzw. formschlüssig zueinander angeordnet sind.
  • Die relative Anordnung des Rastelements zum Hülsenelement kann derartig ausgebildet sein, dass das Rastelement in einer Betriebsanordnung ohne das Auftreten von äußeren Betriebskräften freischwimmend zur Queröffnung im Elastomerkörper gelagert, insbesondere stoffschlüssig in Elastomer eingebettet ist, d.h. die umfängliche Begrenzungsfläche des Rastelementes keinen Kontakt zur, insbesondere geschlossenen, Begrenzungsfläche der Queröffnung im Hülsenelement aufweist. Eine derartige Gestaltung kann beim Auftreten einer axialen relativen Verschiebung des Lagerkerns und der Außenhülse durch das Auftreten einer axialen Betriebskraft eine freie Verlagerung von Rastelement zu Hülsenelement aufgrund der im Elastomer erzeugten Zwangskraft in rein radialer Richtung ermöglichen.
  • Zweckmäßigerweise kann zur Optimierung des Kraftflusses zwischen dem Rastelement und dem Hülsenelement zur Vermeidung eines Auspressens des erfindungsgemäßen Buchsenlagers aus der zugeordneten Lageraufnahme beim Auftreten von großen Betriebskräften vorgesehen sein, dass die Erstreckung des Rastelements im Bereich des radial aus dem Hülsenelement herausragenden Abschnitt in Umfangsrichtung zumindest das Doppelte der Erstreckung des Rastelements in Längsrichtung des Lagers aufweist. Insbesondere kann das Rastelement eine etwa quaderförmige Gestalt aufweisen, wobei wie obenstehend erläutert, ein dem Lagerkern zugewandter Begrenzungsabschnitt des Rastelementes in axialer Richtung des Lagers konvex ausgebildet sein kann.
  • Zur Erleichterung der Einpressung des erfindungsgemäßen Buchsenlagers in eine zugeordnete Lageraufnahme, bei welcher das Rastelement radial nach innen bewegt werden muss, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass eine umfänglich verlaufende Kante im Bereich des radial aus der Queröffnung des Hülsenelements herausragenden Abschnittes des Rastelementes abgeschrägt oder abgerundet ist. Es kann vorgesehen sein, dass die Abschrägung als Rampe ausgebildet ist, die ausgebildet und eingerichtet ist, beim Einpressen des Lagers mit einer Begrenzungsfläche der Lageraufnahme zur Erzeugung einer radial nach innen wirkenden Kraft auf das Rastelement zusammenzuwirken. Es kann vorgesehen sein, dass radial innen zum abgerundeten Bereich bzw. Rampenabschnitt das Rastelement mit einer Begrenzungsfläche radial über die Außenmantelfläche des Hülsenelements herausragt, deren Flächennormale etwa senkrecht zur Lagerachse verläuft.
  • Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Buchsenlager mehrere derartige Rastelemente, insbesondere zwei etwa um 180° oder drei um etwa 120° umfänglich zur Lagerachse versetzte Rastelemente aufweisen, wobei zu jedem dieser Rastelemente die Wandung des Hülsenelements eine zugeordnete Queröffnung aufweist, durch welche sich das jeweilige in den Elastomerkörper abschnittsweise eingebettete und mit Elastomer des Elastomerkörpers stoffschlüssig verbundene Rastelement radial über die Außenmantelfläche des Hülsenelements hinaus erstreckt, wobei das Buchsenlager ausgehend von einer ersten Betriebsanordnung ausgebildet ist zum Erzeugen einer radial nach außen wirkenden elastischen Reaktionskraft auf das jeweilige Rastelement in einer zweiten Betriebsanordnung, in welcher Lagerkern und Hülsenelement relativ zueinander axial verschoben sind. Vorzugsweise kann die Mehrzahl von Rastelementen etwa auf gleicher axialer Höhe des Buchsenlagers angeordnet sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Buchsenlager in Bezug auf diese Mehrzahl von Rastelementen, wie vorstehend bezüglich der Weiterbildungen der Erfindung bei einem einzelnen Rastelement erläutert, ausgebildet sein. Durch diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Buchsenlagers mit zumindest zwei Rastelementen kann auf zuverlässige Weise eine gewünschte Selbsthemmung bei allen Betriebskräften auf das Lager bereitgestellt werden.
  • Das Hülsenelement des erfindungsgemäßen Buchsenlagers kann hohlzylinderartig ausgebildet sein mit umfänglich geschlossener Mantelfläche. In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Buchsenlagers kann das Hülsenelement auch als längsgeschlitztes, insbesondere hohlzylinderförmiges Hülsenelement ausgebildet sein, bei welchem der Längsschlitz beim Einpressen des Lagers in die zugeordnete Lageraufnahme geschlossen wird zur Bereitstellung einer radialen Vorspannung durch die beim Einpressen verursachte radiale Komprimierung des Elastomerkörpers des Buchsenlagers. Das Hülsenelement kann auch durch eine Mehrzahl von umfänglich aufeinanderfolgenden und umfänglich beabstandeten Schalenteilen gebildet sein, die jeweils an den Elastomerkörper anvulkanisiert sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Lageranordnung, umfassend ein Kraftübertragungselement mit zumindest einer Lageraufnahme, in die ein zugeordnetes Buchsenlager aufgenommen ist, wobei das Buchsenlager als erfindungsgemäßes Buchsenlager ausgebildet ist.
  • Dabei weist die Lageraufnahme des Kraftübertragungselements eine zumindest abschnittsweise zylindrische Begrenzungsfläche auf, an welcher das Buchsenlager über Außenmantelflächenabschnitte abgestützt ist, wobei die Begrenzungsfläche der Lageraufnahme eine dem Rastelement zugeordnete radiale Freimachung zur Aufnahme zumindest eines radialen Endabschnittes des Rastelements aufweist. Die Angabe „radiale Freimachung“ ist allgemein als radiale Absenkung der Begrenzungsfläche oder als Lücke in der Begrenzungsfläche zu verstehen, sodass das Rastelement radial in die Absenkung oder die Lücke der Begrenzungsfläche im zusammengesetzten Zustand des Buchsenlagers in die Lageraufnahme eingreift zur Gestaltung eines axialen Formschlusses zwischen dem erfindungsgemäßen Buchsenlager und dem Kraftübertragungselement.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Abmessung der radialen Freimachung an die Abmessung des Rastelements angepasst ist, insbesondere derart, dass nach der Einstellung eines Eingriffszustandes des Rastelements in die radiale Freimachung diese in einer Ebene etwa senkrecht zur Radialrichtung durch das Rastelement im Wesentlichen ausgefüllt ist. Es kann in einer anderen Ausführungsform auch vorgesehen sein, dass nach der Einstellung eines Eingriffszustandes des Rastelements in die radiale Freimachung diese in einer Ebene etwa senkrecht zur Radialrichtung durch das Rastelement im Wesentlichen soweit ausgefüllt ist, dass eine umfängliche Beabstandung zwischen Rastelement und radialer Freimachung vorliegt.
  • Wird beispielsweise die Lageraufnahme durch Blechabschnitte bereitgestellt, beispielsweise bei der Gestaltung des Kraftübertragungselementes als Blechumformlenker, kann die radiale Freimachung durch eine Ausstanzung im Blech im Bereich der Begrenzungsfläche der Lageraufnahme erzeugt sein. Ist das Kraftübertragungselement beispielsweise aus einem Vollmaterial wie bei einem Aluminiumlenker ausgebildet, kann die radiale Freimachung beispielsweise durch eine Ausfräsung im Bereich der die Lageraufnahme festlegenden Begrenzungsfläche erzeugt sein, beispielsweise als Nut mit einer vorgegebenen Nutlänge in Umfangsrichtung zur Lagerachse, wobei die Nutlänge an die Umfangserstreckung des zugeordneten Rastelementes angepasst sein kann. In einer Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die radiale Freimachung auf einer vorgegebenen axialen Höhe des Buchsenlagers verläuft und über eine vorgebebene Umfangserstreckung, oder über die vollständige Umfangserstreckung, sodass die radiale Freimachung umfänglich geschlossen ist. Mit einer solchen Ausführungsform kann der Bau der erfindungsgemäßen Lageranordnung vereinfacht werden, insbesondere bei um die Lagerachse rotationssymmetrisch aufgebautem erfindungsgemäßen Buchsenlager oder einem erfindungsgemäßen Buchsenlager, welches eine Mehrzahl von wie beschrieben ausgebildeten und umfänglich bezüglich der Lagerachse beabstandeten Rastelementen aufweist.
  • Insbesondere bei solchen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lageranordnung, bei welchen die radiale Freimachung als radiale Abstufung in der Begrenzungsfläche der Lageraufnahme ausgebildet ist und demnach der Boden der Freimachung, insbesondere der Boden einer Nut, als Anschlagsfläche für eine zugeordnete radiale Anschlagsfläche des Rastelements wirken kann, kann durch eine anwendungsspezifische Auswahl der radialen Tiefe der Freimachung die radiale Steifigkeit des Lagers in einem gewissen Maße eingestellt bzw. angepasst werden. Dabei kann die radiale Steifigkeit des eingesetzten Lagers der erfindungsgemäßen Lageranordnung davon abhängig sein wie weit das Rastelement ausgehend von dem nicht in die zugeordnete Lageraufnahme eingebauten Zustand radial nach innen bewegt ist aufgrund des Anschlages mit der beschriebenen Anschlagsfläche, was durch Einstellen der radialen Tiefe der Freimachung an der Begrenzungsfläche der Lageraufnahme festlegbar ist, insbesondere durch Festlegung einer Nuttiefe. Ferner kann diese Variabilität bezüglich der radialen Steifigkeit des Lagers in einer radialen Richtung durch das jeweilige Rastelement hindurch auch genutzt werden, um ein vorgegebenes Verhältnis zwischen der radialen Steifigkeit in diese vorgegebene Richtung zu der Steifigkeit in einer anderen Richtung des Lagers, insbesondere in eine Richtung um 90 ° umfänglich versetzt zu der vorgegebenen Richtung, einzustellen. Ein solches Verhältnis wird auf dem Gebiet als Spreizung bezeichnet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einer Ausführungsform nebst Abwandlungen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert, wobei
    • 1a eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Buchsenlagers in einer perspektivischen Ansicht,
    • 1b die in 1a gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Buchsenlagers in einer Stirnseitenansicht,
    • 2a das Buchsenlager der 1a, b in einer Seitenansicht,
    • 2b die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Buchsenlagers der 2a in einer Längsschnittdarstellung,
    • 3 das in 2b gezeigte erfindungsgemäße Buchsenlager in Einbaulage in einem Blechlenker,
    • 4 das in 2b angegebene erfindungsgemäße Buchsenlager im eingebauten Zustand in einem Schmiedelenker,
    • 5 das in 2b gezeigte Lager in einem eingebauten Zustand in einen Schmiedelenker mit eingearbeiteter Nut in der die Lageraufnahme festlegenden Begrenzungsfläche, und
    • 6 das Lager der 5 in einem axial ausgelenkten Zustand
    zeigt.
  • 1a, b zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Buchsenlagers 1 wie es beispielsweise im Zusammenhang mit einem Lenker im Bereich der Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges Verwendung finden kann. Das Lager weist in der beschriebenen Ausführungsform einen Lagerkern auf, auch als Innenteil bezeichnet, sowie ein hier hohlzylinderförmig ausgebildetes Hülsenelement 6, das radial den Lagerkern 2 einschließt, wobei radial zwischen Lagerkern 2 und Hülsenelement 6 ein Elastomerkörper 4 angeordnet ist, der in der beschriebenen Ausführungsform einspurig ausgebildet und sowohl am Lagerkern 2 als auch an dem Hülsenelement 6 anvulkanisiert, d.h. mit diesen jeweils stoffschlüssig verbunden ist. Wie aus den 1a, b ersichtlich, weist der Elastomerkörper in der beschriebenen Ausführungsform in die Radialrichtung R1 wesentliche Elastomeransammlungen in Form von Elastomer-Tragfedern auf, während in einer hierzu um 90° versetzten Radialrichtung der Elastomerkörper eine Elastomerlücke aufweist.
  • Im Unterschied zu einem herkömmlichen Buchsenlager weist das erfindungsgemäße Buchsenlager 1 zwei um 180° umfänglich versetzte Rastelemente 8 auf, die hier im Elastomer des Elastomerkörpers 4 abschnittsweise eingebettet und mit diesem stoffschlüssig verbunden sind, wobei das jeweilige Rastelement 8 sich radial über die Außenmantelfläche 60 des Hülsenelements 6 hinaus erstreckt. Hierzu weist das Hülsenelement 6 eine als Fenster 64 bezeichnete Queröffnung auf, durch welche sich das jeweilige Rastelement 8 hindurch radial nach außen erstreckt.
  • Das Buchsenlager 1 der 1a, b dient insbesondere zur elastischen Dämpfung von Fahrzeugbauteilen und wird zum einen über die Anlagefläche 20 des Lagerkerns 2 an einem ersten und in Bezug auf die Außenmantelfläche 60 der Hülse 6 an einem zweiten Bauteil kraft- bzw. formschlüssig befestigt.
  • Die 2a, b zeigen das Lager der 1a, b in einer Seitenansicht sowie in einer Schnittdarstellung, wobei die Schnittebene die Längsachse A des Lagers und eine radiale Vorzugsrichtung umfasst, derart dass die Schnittebene durch die beiden um 180° im Lager versetzten Rastelemente verläuft. Wie insbesondere aus den 1a, 2a hervorgeht, weisen die Rastelemente 8 in Einpressrichtung zum Einbringen des Buchsenlagers 1 in die zugeordnete Lageraufnahme eine Abschrägung 81 in Form einer Rampe auf, über welche beim Ineingriffbringen mit der Lageraufnahme das Rastelement radial nach innen bewegbar ist.
  • Je nach Ausführungsform kann der Lagerkern 2 aus einem metallischen Werkstoff oder einem Kunststoffwerkstoff hergestellt sein. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, einen inneren Bereich des Lagerkerns 2 aus Metall und einen äußeren die äußere Mantelfläche des gesamten Lagerkerns festlegenden Abschnitt aus Kunststoff, beispielsweise mittels eines Spritzverfahrens, anzuformen. Der Elastomerkörper 4 kann je nach Ausführungsform einspurig, d.h. allein Elastomer umfassend, jedoch auch mehrspurig ausgebildet sein, d.h. unter Verwendung einer Zwischenschale zur Festlegung insbesondere der radialen Steifigkeit des Lagers.
  • Wie aus der beschriebenen Ausführungsform hervorgeht, kann das erfindungsgemäße Buchsenlager nichtrotationssymmetrisch ausgebildet sein, insbesondere zur Einstellung vorgegebener radialer Kennungen in unterschiedliche Radialrichtungen. Es liegt jedoch sehr wohl auch im Rahmen der Erfindung, in Bezug auf den Lagerkern und den Elastomerkörper, ein rotationssymmetrisches Lager auszubilden. Auch ist die Anzahl der umfänglich beabstandeten Rastelemente nicht festgelegt, ein erfindungsgemäßes Buchsenlager weist zumindest eines im Elastomer des Elastomerkörpers wie beschrieben eingebettetes und sich radial durch ein zugeordnetes Fenster im Hülsenelement erstreckendes Rastelement auf.
  • Die in den 2a, b angegebene Situation zeigt das erfindungsgemäß ausgebildete Buchsenlager ohne Einwirkung einer äußeren Kraft, eventuell bedingt durch Betriebskräfte und/oder durch elastische Rückstellkräfte, welche durch das Einpressen des Lagers in die zugeordnete Lageraufnahme erzeugt werden können, insbesondere dadurch, dass das bzw. die Rastelemente 8 durch die Einfügung des Lagers in die Lageraufnahme radial nach innen gepresst werden. Wesentlich für die untenstehend erläuterte Funktionsweise des erfindungsgemäßen selbsthemmenden Buchsenlagers betrifft eine jeweilige Gestaltung der äußeren Begrenzungsfläche des Lagerkerns 2 und der dieser zugewandten Begrenzungsfläche der Rastelemente 8 sowie des radial zwischen diesem angeordneten Elastomers des Elastomerkörpers 4. Diese Gestaltung ist derart, dass ausgehend von einer ersten Betriebsanordnung, insbesondere einer Betriebsanordnung ohne auftretende Betriebskräfte in axialer Richtung auf das Lager, diese zum Erzeugen einer radial nach außen wirkenden elastischen Reaktionskraft auf das Rastelement in einer zweiten Betriebsanordnung ausgebildet ist, in welcher Lagerkern und Hülsenelement in Bezug auf die erste Betriebsanordnung relativ zueinander axial verschoben sind.
  • Darüber hinaus kann die Anordnung derart ausgebildet sein, dass bei der relativen Verschiebung von Hülsenelement 6 und Lagerkern 2 eine axial gerichtete Reaktionskraft, vermittelt durch das Elastomer, zwischen Hülsenelement 6 und Lagerkern 2 wirkt, welche der ursächlichen Betriebskraft zum Verschieben des Lagerkerns zum Hülsenelement entgegenwirkt. Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, die dem Rastelement 8 zugewandte Begrenzungsfläche 23a, b, c des Lagerkerns 2 konkav auszubilden, wobei in der beschriebenen Ausführungsform im dargestellten Schnitt der 2 die konkave Ausbildung durch abschnittsweise geradlinige Flächen (Flächenschnitt) angenähert sein kann. Erkennbar weist die dem Rastelement 8 zugewandte Begrenzungsfläche des Lagerkerns 2 in der beschriebenen Ausführungsform axial außen zunächst einen im dargestellten Längsschnitt geradlinigen Abschnitt 23a auf, der zur Achse A einen Winkel von 135° aufweist, an den sich ein Flächenabschnitt 23b anschließt, welcher in der Schnittdarstellung parallel zur Achse A verläuft, wobei sich an dem anderen axialen Ende ein Flächenabschnitt 23c anschließt, der zur Achse A in der dargestellten Schnittdarstellung einen Winkel von 45° einnimmt.
  • Wie aus 2b hervorgeht, ist in der beschriebenen Ausführungsform die dem Lagerkern 2 zugewandte Begrenzungsfläche des jeweiligen Rastelements 8 im Wesentlichen konvex und damit komplementär zu der zugeordneten Begrenzungsfläche des Lagerkerns 2 ausgebildet. Diese im Wesentlichen konvexe Begrenzungsfläche ist in ähnlicher Weise wie die des Lagerkerns 2 in der Schnittdarstellung der 2b linearen Abschnitte ausgebildet bzw. angenähert, wobei die in der Darstellung der 2b axial unten angeordnete Begrenzungsfläche 83a einen Winkel von 45° zur Achse A des Buchsenlagers aufweist, die sich daran anschließende Begrenzungsfläche 83b in der Schnittdarstellung parallel zur Achse A verläuft und die obere Begrenzungsfläche 83c in der Schnittdarstellung einen Winkel von 135° zur Achse A einnimmt.
  • Die 3, 4 zeigen das Lager der 2b wiederum in der angegebenen Schnittdarstellung in einer jeweiligen Einbaulage. Dabei ist das erfindungsgemäße Buchsenlager 1 in der Darstellung der 3 in einen Blechumformlenker eingesetzt, bei welchem die Lageraufnahme durch die Innenmantelfläche 91 einer zylindrischen Blechwandung 90, beispielsweise in Form eines Durchzuges festgelegt bzw. bereitgestellt ist. In dieser Ausführungsform weist die Blechwandung an der dem jeweiligen Rastelement 8 zugeordneten Axial- und Umfangslage eine Ausnehmung 92 auf, in die das zugeordnete Rastelement 8 nach der Durchführung der Einpressung des Lagers in die Lageraufnahme radial eingreift. Da die Ausnehmung 92 keine radiale Anschlagsfläche für das Rastelement 8 bereitstellt, ragt das Rastelement 8 ohne radiale Anlage in die Ausnehmung 92 ein. Insofern ist das Elastomer des Elastomerkörpers 4 in dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lageranordnung in Bezug auf eine mögliche radiale Vorspannung des Elastomers identisch zu dem nicht in die Lageraufnahme eingesetzten Buchsenlager. Eine mögliche radiale Vorspannung kann z.B. durch eine Kalibrierung des Buchsenlagers erfolgen, bei welcher das Hülsenelement radial gestaucht und damit der Elastomerkörper bzw. das Elastomer elastisch komprimiert wird.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Lageranordnung mit in eine Lageraufnahme eingesetztem erfindungsgemäßem Buchsenlager 1 in einer Einbausituation, bei welcher die Lageraufnahme durch einen zylinderförmigen Begrenzungsabschnitt 100, beispielsweise gebildet an einem Schmiedelenker oder durch den obenstehend beschriebenen Blechumformlenker, ohne dass bei letzterem die mit Bezug auf 3 angegebene radiale Ausnehmung vorgesehen ist. Erkennbar wird bei dieser Gestaltung durch das Einpressen des Buchsenlagers 1 in die Aufnahme das jeweilige Rastelement 8 vollständig bis auf radiale Höhe der Außenmantelfläche 60 des Hülsenelements 6 radial nach innen bewegt, sodass eine Verdrängung des Elastomers axial nach außen erfolgt, wodurch die radiale Steifigkeit des Lagers im Vergleich zu dem der 3 erhöht ist und gleichzeitig die Spreizung der Steifigkeit der Lageranordnung gegenüber dem der 3 verändert ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lageranordnung, bei welcher ein erfindungsgemäßes Buchsenlager 1 in die Lageraufnahme eines Kraftverbindungselements, beispielsweise eines Lenkers, eingepresst ist, wobei im Unterschied zu den Ausführungen der 3 und 4 die Begrenzungsfläche 110 des Begrenzungsabschnittes 100 des beispielsweise als Schmiedelenker ausgebildeten Kraftübertragungselementes zur Festlegung der Lageraufnahme eine radiale Freimachung in Form einer Abstufung 120 oder Nut aufweist, wobei diese Nut eine radial außenliegende Anlagefläche 130 in Form eines Nutgrunds bereitstellt, an welcher in Einbaulage die radial außenliegende Anlagefläche 85 des Rastelements 8 anliegt. Wie aus der Darstellung der 5 ersichtlich, kann durch Einstellen der radialen Abstufung 120 die radiale Vorspannung des Elastomers des Elastomerkörpers 4 eingestellt werden, sodass das erfindungsgemäße Buchsenlager es ermöglicht, allein durch Festlegen der Höhe bzw. Tiefe der radialen Freimachung die radiale Steifigkeit des eingesetzten Lagers zu verändern bzw. an die jeweilige Anwendung anzupassen. Insbesondere ist es damit auch möglich, Lager mit unterschiedlicher Spreizung bereitzustellen, da mit der beschriebenen Variabilität der erfindungsgemäßen Lageranordnung unterschiedliche Verhältnisse von radialen Steifigkeiten in unterschiedliche Richtungen einstellbar sind. 5 zeigt eine Betriebsanordnung ohne Auftreten von Betriebskräften, welche ansonsten zu einer Verformung des Elastomerkörpers 4 führen. Das Elastomer des Elastomerkörpers ist in dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lageranordnung leicht radial vorgespannt, wie anhand der axialen Freiflächen des Elastomers ersichtlich ist.
  • Demgegenüber zeigt 6 das in 5 in einer zugeordneten Lageraufnahme aufgenommene Buchsenlager beim Auftreten einer Betriebskraft, welche das Lager in axialer Richtung auslenkt. D.h. Hülsenelement 6 und Lagerkern 2 sind hier in axialer Richtung A relativ zueinander verschoben, derart dass der Lagerkern 2 in der Darstellung der 6 axial nach unten bewegt ist. Erkennbar wird durch die beschriebene Relativbewegung das Elastomer im Elastomerabschnitt 40 des Elastomerkörpers 4, d.h. im Bereich der sich gegenüberliegenden Begrenzungsflächen 23c des Lagerkerns und 83c des Rastelements komprimiert, sodass sich eine elastische Rückstellkraft einstellt, welche aufgrund der beschriebenen relativen Lagen der beiden Begrenzungsflächen 23c, 83c zum einen eine Kraftkomponente radial nach außen auf das Rastelement 8 bewirkt. Durch diese Kraftkomponente radial nach außen wird das Rastelement mit dessen Anlagefläche 85 stärker gegen die zugeordnete Anlagefläche 130 der Nut 120 gepresst und damit die angegebene Verrastung gegen die auftretenden axialen Betriebskräfte gesichert. Das Rastelement wird insofern bei steigender äußerer Betriebskraft in axialer Richtung mit höherer Reaktionskraft des Elastomers nach außen gegen die Anlagefläche 130 des Begrenzungsabschnittes 100 gedrückt, sodass ein Auspressen des Lagers aus der Lageraufnahme gehemmt ist und diese Selbsthemmung immer mehr zunimmt je größer die relative axiale Verschiebung zwischen Hülsenelement und Lagerkern beträgt. Ferner wird durch die elastische Reaktionskraft eine axiale Kraftkomponente zwischen Rastelement und Lagerkern bewirkt, welche der auftretenden Betriebskraft in axialer Richtung entgegenwirkt. Auch dieser Effekt verstärkt sich mit steigender Betriebskraft auf das erfindungsgemäße Lager in axialer Richtung und trägt zur beschriebenen Selbsthemmung der beschriebenen erfindungsgemäßen Lageranordnung bzw. des erfindungsgemäßen Buchsenlagers bei.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Buchsenlager
    2
    Lagerkern
    4
    Elastomerkörper
    6
    Hülsenelement
    8
    Rastelement
    20
    Befestigungsfläche
    21
    Bohrung
    23a, b, c
    dem Rastelement zugewandte Begrenzungsfläche
    40
    komprimierter Elastomerabschnitt
    60
    Außenmantelfläche
    64
    Fenster, Queröffnung
    65
    Begrenzungsfläche
    81
    Abschrägung, Rampe
    82
    Umfangsfläche
    83a, b, c
    dem Lagerkern zugewandte Begrenzungsfläche
    85
    Anlagefläche
    90
    zylinderförmiger Durchzug
    91
    Mantelfläche, Begrenzungsfläche
    92
    Ausnehmung
    100
    Begrenzungsabschnitt
    110
    Begrenzungsfläche
    120
    Abstufung, Nut
    130
    Anlagefläche
    A
    Längsachse
    R1, R2
    Radialrichtung

Claims (16)

  1. Buchsenlager (1) für ein Kfz zur Aufnahme in einer dem Buchsenlager zugeordneten Lageraufnahme, umfassend einen Lagerkern (2), einen den Lagerkern wenigstens abschnittsweise umschließenden Elastomerkörper (4) und ein Hülsenelement (6), das den Elastomerkörper in Bezug auf eine Lagerachse (A) umfänglich umgreift, wobei das Hülsenelement (6) eine Wandung mit einer Außenmantelfläche (60) aufweist, die ausgebildet ist zur Anlage an einer Begrenzungsfläche (91) der Lageraufnahme, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Hülsenelements (6) eine Queröffnung (64) aufweist, durch welche sich ein in den Elastomerkörper(4) abschnittsweise eingebettetes und mit Elastomer des Elastomerkörpers stoffschlüssig verbundenes Rastelement (8) radial über die Außenmantelfläche (60) des Hülsenelements (6) hinaus erstreckt, wobei das Buchsenlager (1) ausgehend von einer ersten Betriebsanordnung ausgebildet ist zum Erzeugen einer radial nach außen wirkenden elastischen Reaktionskraft auf das Rastelement (8) in einer zweiten Betriebsanordnung, in welcher Lagerkern (2) und Hülsenelement (6) relativ zueinander axial verschoben sind.
  2. Buchsenlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das s die radial nach außen wirkende elastische Reaktionskraft auf das Rastelement (8) in der zweiten Betriebsanordnung über eine durch die axiale Verschiebung des Lagerkerns (2) relativ zum Hülsenelement (6) verursachte Komprimierung von Elastomermaterial des Elastomerkörpers (4) erzeugbar ist, wobei dieses Elastomermaterial in einem zwischen Rastelement (8) und Lagerkern (2) liegendem Volumenabschnitt angeordnet ist.
  3. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Rastelement (8) in einem Längsschnitt des Lagers (1) an einem dem Lagerkern (2) zugewandten Begrenzungsabschnitt eine im Wesentlichen konvexe Begrenzungsfläche (83a, b, c) aufweist.
  4. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkern (2) in einem Längsschnitt des Lagers an einem dem Rastelement (8) zugewandten Begrenzungsabschnitt eine im Wesentlichen konkave Begrenzungsfläche (23a, b, c) aufweist.
  5. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich gegenüberliegende Begrenzungsflächen (23a, b, c; 83a, b, c) des Lagerkerns (2) und des Rastelements (8) derart zueinander korrespondierend ausgebildet sind, dass in der zweiten Betriebsanordnung, in welcher der Lagerkern (2) relativ zum Hülsenelement (6) axial ausgelenkt ist, axial zwischen Rastelement (8) und Lagerkern (2) angeordnetes Elastomermaterial komprimierbar ist zur Erzeugung der elastischen Reaktionskraft mit radialer Komponente auf das Rastelement.
  6. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen konvexe Begrenzungsfläche (83a, b, c) des Rastelements (8) und/oder die im Wesentlichen konkave Begrenzungsfläche (23a, b, c) des Lagerkerns (2) im Längsschnitt des Lagers (1) abschnittsweise geradlinig ausgebildet ist bzw. sind.
  7. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Hülsenelement (6) und Lagerkern mit dem Elastomerkörper (4) stoffschlüssig verbunden sind.
  8. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (8) in der ersten, kraftfreien Betriebsanordnung freischwimmend zur Queröffnung (64) im Elastomerkörper (4) gelagert ist.
  9. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Rastelements (8) in Umfangsrichtung zumindest das Doppelte der Längserstreckung des Rastelements (8) beträgt.
  10. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (8) eine etwa quaderförmige Gestalt aufweist.
  11. Buchsenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das das Buchsenlager (1) zumindest ein weiteres, zum ersten umfänglich versetztes Rastelement (8) aufweist, wobei die Wandung des Hülsenelements (6) eine dem weiteren Rastelement (8) zugeordnete Queröffnung (64) aufweist, durch welche sich das in den Elastomerkörper (4) abschnittsweise eingebettete und mit Elastomer des Elastomerkörpers stoffschlüssig verbundene weitere Rastelement (8) radial über die Außenmantelfläche (60) des Hülsenelements (6) hinaus erstreckt, wobei das Buchsenlager (1) ausgehend von einer ersten Betriebsanordnung ausgebildet ist zum Erzeugen einer radial nach außen wirkenden elastischen Reaktionskraft auf das weitere Rastelement (8) in einer zweiten Betriebsanordnung, in welcher Lagerkern (2) und Hülsenelement (6) relativ zueinander axial verschoben sind.
  12. Lageranordnung umfassend ein Kraftübertragungselement mit zumindest einer Lageraufnahme in der ein zugeordnetes Buchsenlagers (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufgenommen ist, wobei die Lageraufnahme durch eine zumindest abschnittsweise, zylindrische Begrenzungsfläche (91) festgelegt ist, an welcher das Buchsenlager (1) über die Abschnitte der Außenmantelfläche (60) des Hülsenelements (6) abgestützt ist, wobei die Begrenzungsfläche (91) der Lageraufnahme eine dem Rastelement (8) zugeordnete radiale Freimachung zur Aufnahme zumindest eines radialen Endabschnittes des Rastelementes (8) aufweist.
  13. Lageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Freimachung als umfängliche Nut (120) ausgebildet ist.
  14. Lageranordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Freimachung an die axiale und umfängliche Erstreckung des Rastelements (8) angepasst ist, derart dass das Rastelement (8) in Umfangs- und/oder in Axialrichtung des Lagers (1) im Wesentlichen spielfrei in die radiale Freimachung eingreift.
  15. Lageranordnung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement als Blechumformelement oder als Schmiedelenker ausgebildet ist.
  16. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Rastelement (8) zugeordnete radiale Freimachung als radiale Abstufung (120) der Begrenzungsfläche (91) der Lageraufnahme ausgebildet ist und eine vorgegebene radiale Tiefe aufweist zur Einstellung einer vorgegebenen radialen Steifigkeit des in der Lageraufnahme aufgenommenen Buchsenlagers (1).
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DE3146137A1 (de) 1981-11-21 1983-06-01 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Einrichtung zur elastischen befestigung von lagern
JP2001254780A (ja) 2000-03-10 2001-09-21 Kurashiki Kako Co Ltd 防振ゴム構造体及び防振マウント
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