DE102021107909A1 - Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen und zum Beleimen von Lamellen oder Lamellensträngen sowie Verfahren hierzu - Google Patents

Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen und zum Beleimen von Lamellen oder Lamellensträngen sowie Verfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verarbeitungseinrichtung (1) zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen (2), insbesondere Holzbrett- oder Holzbalkenrohlingen, zu Lamellen (14) oder Lamellensträngen (15), insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, mit wenigstens einer Zuschnitteinrichtung (7) zum Zuschneiden von wenigstens einem Brett- oder Balkenrohling (2) zu einer oder mehreren Lamellen (14), wobei ein Lamellenstrang (15) durch eine Lamelle (14) oder durch mehrere Lamellen (14), insbesondere in einem direkt längs kontaktierten Zustand, ausgebildet ist; und mit wenigstens einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, die wenigstens eine Recheneinrichtung und wenigstens eine Speichereinrichtung zur Steuerung und/oder Regelung der Zuschnitteinrichtung (7) aufweist, wobei in der Speichereinrichtung wenigstens eine einstellbare Gesamtstranglänge wenigstens eines Lamellenstranges (15) speicherbar ist, wobei die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung eingerichtet und konfiguriert ist, die Zuschnitteinrichtung (7) derart zu steuern und/oder zu regeln, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling (2) derart zuschneidbar ist, dass daraus wenigstens eine Lamelle (14) herstellbar ist, deren Lamellenlänge der Gesamtstranglänge entspricht oder dass daraus mehrere Lamellen (14) herstellbar sind, deren Längensumme der Gesamtstranglänge entspricht.Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Verarbeitungseinrichtung (100) zum Beleimen von Lamellen (102) oder Lamellensträngen (102a), insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen.Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten und/oder Zuschneiden von Brett- oder Balkenrohlingen (2), insbesondere Holzbrett- oder Holzbalkenrohlingen sowie ein Verfahren zum Beleimen von Lamellen (102)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen, insbesondere Holzbrett- oder Holzbalkenrohlingen, zu Lamellen oder Lamellensträngen, insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, mit wenigstens einer Zuschnitteinrichtung zum Zuschneiden von wenigstens einem Brett- oder Balkenrohling zu einer oder mehreren Lamellen.
  • Im Übrigen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten und/oder Zuschneiden von Brett- oder Balkenrohlingen.
  • Es ist bekannt, dass für die Produktion von Verpackungsmaterial von langen Schnitthölzern, also den Rohlingen, kurze Abschnitte, sprich die Lamellen oder Lamellenstränge, zugeschnitten werden. Diese Kappanlagen bzw. Zuschnittanlagen verwenden Schnitthölzer bzw. Brett- oder Balkenrohlinge, die direkt auf die Sägen aufgegeben werden. Kappanlagen in Verbindung mit Hobellinien sind ebenfalls bekannt. Bekannt ist auch, dass Schnitthölzer mit Mehrfach-Querkappsägen bzw. mehrfach Querzuschnittsägen zugeschnitten bzw. gekappt werden.
  • Die Erfindung betrifft daher eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen, um Lamellen oder Lamellenstränge von Schnittlängen in Fixlängen mit hoher Leistung zuzuschneiden bzw. zuzusägen und zu stapeln. Schlechte Qualitäten können dadurch sehr einfach separiert werden. Die Verarbeitungseinrichtung wird weiterhin durch intelligenten Zuschnitt so ausgelegt, dass Lamellenstränge, mit definierter Fixlänge, für eine spätere Blockverleimung (z.B. zu Massivholzplatten) verwendet werden können.
  • Im Stand der Technik sind solche Zuschnittlinien mittels Kapp- bzw. Zuschnittsägen im Längsdurchlauf und nachfolgender Stapeleinrichtung bzw. Stapeleinrichtungen für Mehrfachlängen und für Lamellenstränge nicht vorhanden.
  • So ist aus der DE 10 2015 000 495 A1 bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem Rohbretter in Lamellen aufgeteilt werden, die zu Lamellensträngen zusammengesetzt werden. Sie werden aneinander liegend zu Platten und/oder Blöcken verleimt. Die Rohbretter werden so aufgeteilt, dass die Lamellen eine solche Länge haben, dass aus ihnen der Lamellenstrang mit einer vorgegebenen Gesamtlänge zusammengestellt werden kann. Dabei ist eine Mindestlänge besonders der Endstücke im Lamellenstrang gewährleistet. Der zusammengestellte Lamellenstrang muss nicht mehr in einem zusätzlichen Arbeitsschritt auf die geforderte Gesamtlänge abgetrennt werden.
  • Beispielsweise werden für die Produktion von Palettenbrettern, Schnittholzstapel mittels Kettensägen zugeschnitten, so dass die gewünschten Brettlängen, als Stapel für die Weiterverarbeitung vorliegen. Bei dieser Kappung von Schnittholzpaketen kann keine Rücksicht auf mögliche Schnittholzqualitäten der einzelnen Bretter genommen werden, da die Bretter im inneren der Schnittholzpakete nicht optisch erfasst und kontrolliert werden können und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit unerwünschte Qualitäten mit Fehlstellen wie Asteinschlüsse, Schädlingsbefall bzw. Risse aufweisen können. Für Paletten mit hochwertigem Verwendungszweck sind jedoch höhere Qualitäten erforderlich, so dass die jeder einzelne Rohling gesichtet und mittels Einzelzuschnitt bearbeitet werden muss, die sodann zusätzlich in verschiedene Qualitäten sortiert werden.
  • Bei der Produktion z.B. von Massivholzplatten für die Möbelindustrie werden typischerweise unterschiedlichen Längen produziert und je nach Qualität und Länge in einzelnen Stapeleinrichtungen bzw. Stapelautomaten gestapelt. Dies benötigt eine hohe Anzahl von Stapelautomaten und ist entsprechend aufwendig und teuer.
  • Die erfindungsgemäße Zuschnitteinrichtung zum intelligenten Zuschneiden von Balkenrohlingen oder Brettrohlingen in vorgegebenen Längen oder Lamellensträngen und deren Stapelung zur anschließenden Weiterverarbeitung, z.B. in Form einer Beleimung, kann somit immer mit maximal möglicher Leistung betrieben werden. Störungen in der Zuschnitteinrichtung stoppen nicht die gesamte Verarbeitungsanlage bzw. -einrichtung und würden so die Leistung verringern. Ebenso verringern Störungen in der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung und der anschließenden Verleimpresse nicht die Leistung der Zuschnitteinrichtung, da die Anlagen nicht direkt verkettet sind und immer alternative bzw. redundante Weiterverarbeitungssysteme zur Verfügung stehen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verarbeitungseinrichtung der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass die Verarbeitungseinrichtung platzsparender sowie einfacher, kostengünstiger und effizienter aufgebaut ist und dass die Verarbeitungseinrichtung die Verarbeitung von Brett- oder Balkenrohlingen hin zu höherwertigen Lamellen oder Lamellensträngen ermöglicht und/oder dass die Verarbeitungseinrichtung eine einfachere, schnellere, platzsparende und präzisere Verleimung von Lamellen und/oder Lamellensträngen bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verarbeitungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen, insbesondere Holzbrett- oder Holzbalkenrohlingen, zu Lamellen oder Lamellensträngen, insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, vorgesehen ist mit wenigstens einer Zuschnitteinrichtung zum Zuschneiden von wenigstens einem Brett- oder Balkenrohling zu einer oder mehreren Lamellen, wobei ein Lamellenstrang durch eine Lamelle oder durch mehrere Lamellen, insbesondere in einem direkt längs kontaktierten Zustand, ausgebildet ist; und mit wenigstens einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, die wenigstens eine Recheneinrichtung und wenigstens eine Speichereinrichtung zur Steuerung und/oder Regelung der Zuschnitteinrichtung aufweist, wobei in der Speichereinrichtung wenigstens eine einstellbare Gesamtstranglänge wenigstens eines Lamellenstranges speicherbar ist, wobei die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung eingerichtet und konfiguriert ist, die Zuschnitteinrichtung derart zu steuern und/oder zu regeln, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling derart zuschneidbar ist, dass daraus wenigstens eine Lamelle herstellbar ist, deren Lamellenlänge der Gesamtstranglänge entspricht oder dass daraus mehrere Lamellen herstellbar sind, deren Längensumme der Gesamtstranglänge entspricht.
  • Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass ein Heraussortieren bzw. Heraustrennen von schlechteren Holz-Qualitäten in einzelnen Abschnitten (z.B. durch Fehlstellen wie Asteinschlüssen oder Rissen usw.) der Brett- oder Balkenrohlinge effizient, günstig und schnell ermöglicht wird, was im Stand der Technik so (z.B. bei Mehrfachsägen mit mehrfach gestapelten Balkenrohlingen) nicht vorgesehen ist und daher in der weiteren Verarbeitung aussortiert werden muss, was aufwändig und teuer ist. Es ist weiter bekannt, dass Zuschnitt- bzw. Kappanlagen im Längsdurchlauf, d.h. bezogen auf eine Längsachse der Brett- bzw. Balkenrohlinge, gehobelte oder rohe Schnitthölzer in Fixlängen zuschneiden und jede Fixlänge einer nachfolgenden Einrichtung (z.B. einer einzelnen Stapeleinrichtung bzw. Stapelautomaten) übergeben wird. Diese Ausführung ist sehr teuer und aufwendig, außerdem wird mehr Platz benötigt. Diese Stapeleinrichtungen (häufig in Form von Stapelautomaten ausgebildet) sind nicht geeignet, um Lamellenstränge mit definierter Länge zu stapeln, insbesondere wenn diese unterschiedlichen Längen bzw. fallende Längen aufweisen. Um die Kapazität der Stapelautomaten zu erhöhen, werden bei der erfindungsgemäßen Verarbeitungsvorrichtung z.B. gleiche Längen mehrfach in entsprechenden Stapeleinrichtungen hintereinander gestapelt und es bedarf daher eines geringeren Anlagenaufwandes. Die Funktion der Stapeleinrichtung wird zusätzlich für Lamellenstränge mit unterschiedlichen Längen (fallende Längen) ausgelegt, was die Variabilität der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung steigert. Bisherige Lösungen im Stand der Technik sind nicht geeignet, höherwertige Qualitäten, d.h. ohne wesentliche Fehlstellen wie Risse oder Asteinschlüsse oder dergleichen, von zugeschnittenen Holzlamellen oder Holzlamellensträngen herzustellen und diese entsprechend effizient, schnell und kostengünstig zu verkleben bzw. zu verleimen. Die Zuschnitteinrichtung kann dabei als eine oder mehrere Kappsägen im Längsdurchlauf ausgebildet sein, welche die Lamellen oder Lamellenstränge in ihren jeweiligen Stirnseiten durchsägt und dadurch die vorgegebenen Lamellenlängen erzeugt.
  • Eine Lamelle bildet im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine kleinstmögliche Konstruktionseinheit für daraus auszubildende Bauteile oder Werkstücke aus (insbesondere aus Holz), die aus mindestens einer Lamelle, jedoch in den weit überwiegenden Fällen aus mehreren zu verleimenden Lamellen hergestellt werden. Dabei ist eine Lamelle ein längliches, aus den Rohlingen zugesägtes und vorgefertigtes Bauteil, dessen Länge um ein Vielfaches größer als seine Breite oder Höhe ist. Falls eine einzelne Lamelle als kleinste Konstruktionseinheit zu klein und/oder ungeeignet ist (z.B. bei sehr langen Bauteilen wie Balken), kann ein bereits vorgefertigter bzw. bereits fest verleimter und ausgehärteter, jedoch auch aus den Rohlingen zugesägter, Lamellenstrang als kleinste Konstruktionseinheit entsprechend der vorstehend diskutierten Lamelle verstanden werden. Ein Lamellenstrang kann diesbezüglich aus mehreren stumpfgestoßenen einzelnen sowie bereits ausgehärteten und verleimten Lamellen bestehen, wobei in diesem Zusammenhang zusätzlich oder alternativ auch keilgezinkte Lamellen zum Aufbau des Lamellenstrangs denkbar sind.
  • Im Übrigen kann vorgesehen sein, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens eine erste Stapeleinrichtung zur Stapelung von mehreren Lamellensträngen aufweist, wobei die erste Stapeleinrichtung wenigstens ein Stapelvolumen mit einer Stapelgrundfläche und einer Stapelhöhe aufweist, wobei wenigstens eine Länge der Stapelgrundfläche der Gesamtstranglänge entspricht. Diese Stapeleinrichtung bzw. Stapelautomat ist besonders vorteilhaft dazu geeignet, um mehrere Lamellen bzw. Lamellenstränge mit definierter Gesamtstranglänge zu stapeln, insbesondere auch, wenn diese unterschiedliche Gesamtstranglängen (fallende Längen) aufweisen. Im Stapelautomat können die Lamellenstränge der einzelnen Lagen parallel versetzt auf Schonplatten gelegt werden, um stabilere Stapel zu erhalten, die problemlos weiter transportiert werden können.
  • Weiter ist vorstellbar, dass die erste Stapeleinrichtung wenigstens eine erste Aufnahmeeinrichtung mit wenigstens einer ersten Lamellenführung aufweist, die zur Aufnahme der einen oder mehreren Lamellen mit der Zuschnitteinrichtung über wenigstens eine Transporteinrichtung verbunden ist, wobei durch die erste Lamellenführung eine Lamelle oder mehrere Lamellen derart aufnehmbar ist oder sind, dass wenigstens ein Lamellenstrang entsprechend der Gesamtstranglänge ausbildbar ist. Durch die Aufnahmeeinrichtung und die Lamellenführung ist eine eindeutige Zuordnung und Ausbildung der Lamellenstränge bzw. der Lamellen (falls ein Lamellenstrang lediglich durch eine Lamelle ausgebildet ist) gewährleistbar, bevor die Lamellenstränge in die Stapeleinrichtung übergeben bzw. quergetaktet werden. Hierdurch kann insbesondere die Prozesssicherheit und die Prozesseffizienz verbessert werden. Durch die Transporteinrichtung kann die Zuschnitteinrichtung und die Stapeleinrichtung besonders einfach und effizient miteinander verbunden werden, so dass sich die Effizienz der Balken- oder Brettverarbeitung weiter steigern lässt. Die Transporteinrichtung kann als Längstransporteinrichtung in Form eines Transportbands oder dergleichen ausgebildet sein. Auch mehrere parallele Transportbänder sind diesbezüglich denkbar.
  • Zudem ist denkbar, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens eine Zuführeinrichtung zum Zuführen von Brett- oder Balkenrohlingen zu der Zuschnitteinrichtung aufweist, wobei zwischen der Zuführeinrichtung und der Zuschnitteinrichtung wenigstens eine Scaneinrichtung zum Scannen der zugeführten Brett- oder Balkenrohlinge angeordnet ist. Die Zuführeinrichtung sorgt für eine kontinuierliche und automatische Befüllung der Verarbeitungseinrichtung mit neu zu verarbeitenden Brett- oder Balkenrohlingen, so dass ein sicherer Prozessablauf gewährleistet werden kann. Dabei kann die Zuführeinrichtung auf einen Stapel zugreifen, in welchem stets eine ausreichend große Anzahl an Brett- oder Balkenrohlingen gestapelt ist, so dass hierdurch die Prozesssicherheit erhöht werden kann. Durch die Scaneinrichtung zum Scannen der zugeführten Brett- oder Balkenrohlinge können insbesondere Fehlstellen (z.B. Makrorisse, Harzeinschlüsse, Schädlingsbefall oder Asteinschlüsse usw.) in den Balken- und Brettrohlingen mit eindeutiger Position erfasst und entsprechend elektronisch markiert werden, so dass diese im Anschluss durch die Zuschnitteinrichtung ausgekappt bzw. herausgeschnitten werden können. Durch diese Erfassung lässt sich die Qualität der Lamellenstränge erheblich verbessern, was zu einem qualitativ besseren Ausgangsprodukt führt.
  • Außerdem ist es möglich, dass die Scaneinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, für jeden Brett- oder Balkenrohling entsprechende Brett- oder Balkenrohling-Informationen zu wenigstens einer Brett- oder Balkenrohlinglänge und/oder zu wenigstens einer Fehlstelle und deren jeweilige Position zu erfassen. Durch die Brett- oder Balkenrohling-Informationen können die Fehlstellen noch genauer identifiziert werden und mittels der Zuschnitteinrichtung noch präziser herausgeschnitten werden, so dass sich der Ausschuss an minderwertigen Lamellenabschnitten minimieren lässt und so die Verarbeitung der Balken- und Brettrohlinge noch effizienter, schneller und günstiger erfolgen kann.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens eine Brett- oder Balkenpuffereinrichtung zur Pufferung und/oder Speicherung von mehreren Brett- oder Balkenrohlingen aufweist, die zwischen der Zuführeinrichtung und der Zuschnitteinrichtung angeordnet ist. Durch diese Brett- oder Balkenpuffereinrichtung ist eine Optimierung der Erfassung der elektronischen Abschnitte mit Fehlstellen durch die Scaneinrichtung für die nachfolgende Bildung der Lamellenstränge möglich und erhöht die Ausbeute. Zusätzlich zu den Abschnitten der Holzfehler entstehen nur marginale zusätzliche Schnittverluste für die zu bildenden Lamellenstränge. Simulationen der Erfinder haben ergeben, dass die Schnittverluste bei einer Größe von drei gepufferten Brett- oder Balkenrohlingen im Bereich von ca. 0,5 bis ca. 1,0% liegen.
  • Ebenfalls ist vorstellbar, dass die Scaneinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, die Brett- oder Balkenrohling-Informationen an die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung zu übertragen. Diese Übertragung ermöglicht eine sehr effiziente Datenverarbeitung und Steuerung der Zuschnitteinrichtung. Im Übrigen können durch die direkte Übertragung Fehlerquellen erst gar nicht entstehen bzw. die Fehlersuche im Fehlerfall stark vereinfacht bzw. beschleunigt werden.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung in Antwort auf den Empfang der Brett- oder Balkenrohling-Informationen dazu eingerichtet und konfiguriert ist, spezifisch für jeden Brett- oder Balkenrohling wenigstens eine Ausschnittlänge zu definieren, welche die wenigstens eine Fehlstelle beidseitig längs begrenzt und anhand welcher der Brett- oder Balkenrohling durch die Zuschnitteinrichtung zuschneidbar ist. Eine derartige intelligente Definition der Fehlstellen-Ausschnittlänge oder mehrerer Ausschnittlängen ermöglicht einen hohen Grad an Automatisierung der Verarbeitungsanlage, so dass sich deren Effizienz dadurch weiter steigern lässt. Mit anderen Worten wird für jeden Balken- und Brettrohling ein elektronisches Modell anhand der Brett- oder Balkenrohling-Informationen erstellt, so dass die Holzfehler bzw. Fehlstellen elektronisch bezüglich deren Läge mit Blick auf die gesamte Brett- oder Balkenrohling-Länge eindeutig in Position gespeichert sind. Über ein intelligentes Zuschnittprogramm, was in der Speichereinrichtung eingespeichert ist, können nur diese elektronisch markierten Holzfehler und ihre entsprechenden Ausschnittlängen in der nachfolgenden Zuschnitteinrichtung ausgekappt bzw. herausgeschnitten werden.
  • Weiter ist möglich, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass durch die Zuschnitteinrichtung der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling zu einer Lamelle oder mehreren Lamellen derart zuschneidbar ist, dass deren eine Lamellenlänge oder Lamellenlängensumme abzüglich der einen oder mehreren Ausschnittlängen der Gesamtstranglänge entspricht. Diese Funktionalität stellt sicher, dass lediglich Lamellenstränge erzeugt bzw. hergestellt werden, die keine Fehlstellen aufweisen, so dass sich hierdurch die Qualität der Lamellenstränge deutlich verbessern lässt und dennoch durch den intelligenten Zuschnitt eine definierte Gesamtstranglänge erzeugbar ist. Insbesondere der letzte Zuschnitt wird derart vorgenommen, dass z.B. bei zwei Lamellen deren Längensumme der Gesamtstranglänge entspricht.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass durch die Zuschnitteinrichtung der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling zu einer Lamelle oder mehreren Lamellen derart zuschneidbar ist, dass deren eine Lamellenlänge oder Lamellenlängensumme addiert mit einer Lamellenlänge oder Lamellenlängensumme gebildet aus einer oder mehreren Lamellen, die bereits in der ersten Lamellenführung angeordnet sind, der Gesamtstranglänge entspricht. Diese Ausgestaltung bzw. Konfiguration der Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung verringert vor allem Zuschnittverluste der Verarbeitungseinrichtung. Dieser Fall tritt insbesondere bei dem Übergang von einem zu bearbeitenden Brett- oder Lamellenrohling auf den nächsten auf, wenn eine gesamte Lamellenlänge der bereits in der ersten Lamellenführung angeordneten Lamelle bzw. Lamellen (also des bereits zugeschnittenen bzw. bearbeiteten Brett- oder Lamellenrohlings) nicht ausreichend ist, um der Gesamtstranglänge zu entsprechen und der entsprechende Rohling ebenfalls komplett zugesägt ist. In diesem Fall kann aus dem nachfolgend zu bearbeitenden Brett- oder Lamellenrohling eine Lamelle derart zugeschnitten werden, dass diese Lamelle mit den bereits in der in der ersten Lamellenführung angeordneten Lamelle bzw. Lamellen in Summe die Gesamtstranglänge ergibt.
  • Ferner ist vorstellbar, dass die erste Aufnahmeeinrichtung wenigstens eine zweite Lamellenführung aufweist, durch die eine weitere Lamelle oder weitere mehrere Lamellen derart aufnehmbar ist oder sind, dass wenigstens ein weiterer Lamellenstrang entsprechend der Gesamtstranglänge ausbildbar ist. Die zweite Lamellenführung verringert die Zuschnittverluste der Verarbeitungseinrichtung nochmals, da die Zuordnung zuzuschneidender Lamellen nicht auf eine Lamellenführung beschränkt ist, sondern auf zwei Lamellenführungen ausgedehnt werden kann, was die Variabilität zuzuordnender und zuzuschneidender Lamellen weiter erhöht, was umgekehrt zu der vorstehend erläuterten Verringerung der Zuschnittverluste führt. Beispielhaft könnte dies damit erklärt werden, dass in der ersten Lamellenführung eine oder mehrere Lamellen angeordnet sind und die restliche verwertbare Lamelle eines Balken- bzw. Brettrohlings würde nicht ausreichen, um mit den Lamellen innerhalb der ersten Lamellenführung die Gesamtstranglänge zu erreichen. In diesem Fall kann die restliche verwertbare Lamelle der zweiten Lamellenführung übergeben werden und der nächstfolgende Balken- bzw. Brettrohling in Antwort auf diese neue Situation in der ersten und zweiten Lamellenführung hin entsprechend zum Erreichen der Gesamtstranglänge zugeschnitten werden.
  • Auch ist es denkbar, dass die Transporteinrichtung wenigstens einen Transport-Querschieber aufweist, durch welchen eine oder mehrere Lamellen auf der Transporteinrichtung derart quertaktbar sind, dass die eine oder mehreren Lamellen in die zweite Lamellenführung einschiebbar ist oder sind. Der Transport-Querschieber kann besonders vorteilhaft von der Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung angesteuert werden, so dass sich die Zuordnung einzelner Lamellen und deren entsprechend zuzuschneidende Lamellenlänge automatisiert vornehmen lässt. Diese Automatisierung ermöglicht eine hohe Effizienz sowie Zeitersparnis und eine geringe Fehlerhäufigkeit und Zuschnittverluste der Verarbeitungseinrichtung
  • Ebenso ist möglich, dass eine oder mehrere Lamellen auf der Transporteinrichtung quertaktbar ist oder sind, wenn die Längensumme gebildet aus der einen oder mehreren Lamellen auf der Transporteinrichtung addiert mit der einen oder mehreren Lamellen in der ersten Lamellenführung ungleich der der Gesamtstranglänge ist. Diese Quertaktung verringert weiter die Zuschnittverluste wie vorstehend bereits in Zusammenhang mit der zweiten Lamellenführung erläutert, deren technische Wirkungen und Vorteile mit dem Querschieber und der entsprechenden Quertaktung verknüpfbar und entsprechend auch hier anwendbar sind.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling durch die Zuschnitteinrichtung derart zuschneidbar ist, dass Lamellen jeweils mit einer Mindest-Lamellenlänge von ca. 100 mm herstellbar sind. In der Stapeleinrichtung werden mehrere stumpfgestoßene Lamellenstränge gestapelt, wobei eine Mindest-Lamellenlänge von beispielsweise ca. 100 mm genügend Versatz zu benachbarten Lamellensträngen und deren Stumpfstößen garantiert, so dass die Lamellenstränge der einzelnen Lamellenstrang-Lagen parallel versetzt auf sogenannte Schonplatten gelegt werden, um stabile Stapel zu erhalten, die problemlos weiter transportiert werden können.
  • Zudem vorstellbar ist, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling durch die Zuschnitteinrichtung derart zuschneidbar ist, dass Lamellen jeweils mit einer spezifisch definierbaren und/oder fixen Lamellenlänge herstellbar sind. Die Lamellen mit jeweils spezifisch definierbaren und/oder fixen Lamellenlängen sind dann vorteilhaft herstellbar, wenn zwei oder mehrere der fixen Lamellenlängen gestapelt werden müssen, weil ein Brett- oder Balkenrohling (z.B. aufgrund von Holzfehlern) z.B. durch zwei fixe Lamellenlängen eine bessere Ausbeute ergibt, so dass die Effizienz des Verarbeitungssystems einerseits verbessert werden kann und andererseits die Zuschnittverluste weiter minimiert werden können.
  • Außerdem ist denkbar, dass die erste Stapeleinrichtung wenigstens einen Stapel-Querschieber aufweist, durch den wenigstens ein Lamellenstrang mit Gesamtstranglänge von der ersten Aufnahmeeinrichtung in die erste Stapeleinrichtung quertaktbar ist. Der Stapel-Querschieber ermöglicht eine einfache, effiziente und automatische Überführung bzw. Quertaktung der Lamellenstränge von der ersten Aufnahmeeinrichtung in die Stapeleinrichtung, so dass eine schnelle, reibungslose und genaue Stapelung der Lamellen bzw. Lamellenstränge ermöglicht wird.
  • Des Weiteren ist möglich, dass die Transporteinrichtung wenigstens eine Bypass-Transporteinrichtung aufweist, die zwischen Zuschnitteinrichtung und erster Aufnahmeeinrichtung von der Transporteinrichtung abzweigt. Mittels der Bypass-Transporteinrichtung können die von der Zuschnitteinrichtung erzeugten Lamellen bzw. Lamellenstränge an der ersten Stapeleinrichtung vorbei transportiert werden und zu nachfolgenden Bearbeitungen transportiert werden. Diese Möglichkeit kann die Verfügbarkeit einer gesamten Bearbeitungsfolge entscheidend beeinflussen, wenn beispielsweise eine Störung in einem nachfolgenden Bearbeitungsschritt zu einem Stopp der Anlage führen würde. Genau in diesem Fall ergibt sich ein Redundanz der Anlage. Bis zur Behebung der Störung können die Lamellen oder Lamellenstränge zu weiteren Verarbeitungseinrichtungen wie Beleim- und/oder Verklebeeinrichtungen, weiteren Stapeleinrichtungen und dergleichen zugeführt werden. Die Zuschnitteinrichtung wird in jedem Fall nicht gestoppt, so dass die Leistungsfähigkeit der gesamten Verarbeitungseinrichtung aufrechterhalten und weiter gesteigert werden kann. Zusätzlich ist es möglich, dass die Bypass-Transporteinrichtung, die von der Zuschnitteinrichtung erzeugten Lamellen bzw. Lamellenstränge in die zweite Lamellenführung transportiert.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens eine zweite Stapeleinrichtung aufweist, die wenigstens eine zweite Aufnahmeeinrichtung aufweist, die zur Aufnahme der einen oder mehreren Lamellen mit der Zuschnitteinrichtung über die Bypass-Transporteinrichtung und die Transporteinrichtung verbunden ist. Die zweite Stapeleinrichtung ermöglicht insbesondere die Aufnahme und Stapelung derjenigen Lamellen oder Lamellenstränge, die nicht für die erste Stapeleinrichtung vorgesehen sind, so dass sich dadurch die Leistungsfähigkeit und die Variabilität der gesamten Verarbeitungseinrichtung weiter steigern lässt.
  • Im Übrigen ist vorstellbar, dass die eine oder mehrere Lamellen mit je einer ersten spezifisch definierbaren und/oder fixen Lamellenlänge in der ersten Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar sind und wobei eine weitere Lamelle oder weitere mehrere Lamellen mit je einer zweiten spezifisch definierbaren oder fixen Lamellenlänge in der zweiten Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar sind. Durch die Aufnahme und Stapelung der Lamellen oder Lamellensträngen mit der ersten Lamellenlänge in der ersten Stapeleinrichtung und die entsprechenden Lamellen oder Lamellenstränge mit der zweiten Lamellenlänge in der zweiten Stapeleinrichtung kann die Leistungsfähigkeit und die Variabilität der gesamten Verarbeitungseinrichtung noch weiter gesteigert werden.
  • Weiter ist möglich, dass die eine oder mehrere Lamellen mit je einer ersten spezifisch definierbaren Qualität in der ersten Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar sind und wobei eine weitere Lamelle oder weitere mehrere Lamellen mit je einer zweite spezifisch definierbaren Qualität in der zweiten Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar sind. Durch die Aufnahme und Stapelung der Lamellen oder Lamellensträngen mit der ersten spezifisch definierbaren Qualität in der ersten Stapeleinrichtung und der entsprechenden Lamellen oder Lamellenstränge mit der zweiten spezifisch definierbaren Qualität in der zweiten Stapeleinrichtung kann die Leistungsfähigkeit und die Variabilität der gesamten Verarbeitungseinrichtung noch darüber hinaus gesteigert werden.
  • Im Übrigen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten und/oder Zuschneiden von Brett- oder Balkenrohlingen, insbesondere Holzbrett- oder Holzbalkenrohlingen, zu Lamellen der Lamellensträngen, insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, umfassend wenigstens die folgenden Schritte:
    • - Breitstellen von wenigstens einem Brett- oder Balkenrohling;
    • - Zuschneiden des wenigstens einen Brett- oder Balkenrohlings zu einer oder mehreren Lamellen, wobei ein Lamellenstrang durch eine Lamelle oder durch mehrere Lamellen, insbesondere in einem direkt längs kontaktierten Zustand, ausgebildet wird;
    • - Bereitstellen von wenigstens einer Speichereinrichtung und Speichern von wenigstens einer einstellbaren Gesamtstranglänge des wenigstens einen Lamellenstranges darin; und
    • - Zuschneiden des wenigstens einen Brett- oder Balkenrohlings derart, dass daraus wenigstens eine Lamelle hergestellt wird, deren Lamellenlänge der Gesamtstranglänge entspricht oder
    • - Zuschneiden des wenigstens einen Brett- oder Balkenrohlings derart, dass daraus mehrere Lamellen hergestellt werden, deren Längensumme der Gesamtstranglänge entspricht.
  • Sämtliche im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung sowie ihrer möglichen Ausführungsformen stehenden strukturellen und funktionellen Merkmale können allein oder in Kombination auch bei dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zum Verarbeiten und/oder Zuschneiden von Brett- oder Balkenrohlingen vorgesehen werden und die damit in Zusammenhang stehenden Vorteile erzielt werden.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Beleimen (also das Aufbringen von Leim oder einem anderen geeigneten Bindemittel) von Lamellen oder Lamellensträngen, insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen.
  • Sämtliche im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung
    sowie ihrer möglichen Ausführungsformen stehenden strukturellen und funktionellen Merkmale können allein oder in Kombination auch bei der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung zum Beleimen von Lamellen oder Lamellensträngen vorgesehen werden und die damit in Zusammenhang stehenden Vorteile erzielt werden.
  • Der Begriff verleimt ist dabei im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung so zu verstehen, dass jegliche Verbindung, bei der Elemente wie Bretter oder Stäbchen mit einem Bindemittel fest miteinander verbunden werden, damit umfasst ist, auch wenn kein Leim im klassischen Sinne verwendet wird.
  • Der Begriff Leim ist ferner im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung im Weitesten Sinne so zu verstehen, also dahingehend, dass jegliches Bindemittel hierunter zu verstehen ist, das in Kontext der Erfindung für die Verbindung der Lamellen oder Lamellenstränge verwendet werden kann.
  • Der Begriff „verleimt“ kann somit also als mit „mittels Bindemittelschicht verbunden“ oder „verklebt“ verstanden werden.
  • Bisherige Beleim- und/oder Verklebeeinrichtungen bzw. Verklebungseinrichtungen aus dem Stand der Technik sind an den Stirnseiten von nachfolgenden Verleim- bzw. Verklebungspressen platziert. Bei dieser Art der Verleimung bzw. Verklebung werden lamellenförmige Werkstücke oder auch Lamellenstränge mittels eines Transportsystems durch eine stationäre Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung bzw. Verklebungseinrichtung transportiert. Bei Beleim- und/oder Verklebeeinrichtungen bzw. Verklebungseinrichtungen von beispielsweise Lamellen für die Bildung von Brettschichtholz wird die Lamelle durch einen stationären, d.h. örtlich unbeweglichen, Leimvorhang transportiert und Leim auf der Oberseite der Lamelle aufgetragen. Die erforderlichen Leimmengen bzw. Bindemittel oder Klebemittel können durch die Transportgeschwindigkeit der Lamellen, durch die Durchflussmengen der Klebe- und/oder Leimdüsen oder durch den Abstand der Düsen zueinander geregelt werden. Der Klebe- und/oder Leimauftrag wird entsprechend den Erfordernissen der zu verleimenden Lamellen eingestellt. Diese Art der Beleimung bzw. Verklebung erfordert eine aufwendige Transporteinrichtung, um die Lamellen durch die Beleim und/oder Verklebeeinrichtung zu transportieren und bedingt einen hohen Platzbedarf, da die Lamellen in Längsrichtung durch die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung transportiert werden müssen.
  • Im Stand der Technik ist nach wie vor problematisch, dass sich z.B. keilgezinkte Lamellen oder stumpfgestoßene und hintereinanderliegende Lamellen auf dem Längstransport durch die Beleim- und/oder verklebeanlage seitlich ungewollt verschieben können. Eine präzise Führung der Lamellen, um präzisen Leim- und/oder Klebeauftrag zu erreichen, ist daher technisch sehr aufwendig. Durch Biegung, Verdrehung, Breitentoleranzen der Lamellen und dergleichen wird häufig Leim ungünstig auf den Lamellen verteilt oder sogar neben die Lamellen gespritzt, was zu Verlust an teurem Leim und/oder Bindemittel und/oder Klebstoff führen kann.
  • Bei der Produktion von stumpfgestoßenen Blöcken, Brettschichtholz, Duo-, Triobalken, Fensterkantel, sogenannten Japanbalken (lamellierte Balken spezieller Dimensionen für den japanischen Markt), werden in der nach der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung folgenden Verleimpresse mehrere Balken verpresst. Durch die Mehrfachverpressung von Balken müssen je Anzahl der Balken Lamellen unbeleimt bzw. ohne Klebemittel in die Presse eingefahren werden. Wenn also kein Leim und/oder Klebstoff auftragen wird, so wird die Beleimung abgestellt oder die Vorrichtung üblicherweise aus der Bearbeitungsposition verfahren. Die Transportzeit der Lamelle ohne Beleimung und/oder Klebemittel ist die gleiche verglichen zu den Lamellen mit Beleimung und/oder aufgetragenem Klebemittel und braucht daher annähernd genauso viel Zeit, was sehr ineffizient ist.
  • Bei der Produktion von sehr langen Balken aus Lamellen, beispielsweise Brettschichtholz ist die Länge der Lamelle oder des Lamellenstrangs eine Planungsgröße für die Anlagenplanung. Vor der Presse wird eine Lamellenlänge geplant, plus die Presslänge, um die Lamellen durch die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung fördern zu können, was im Stand der Technik einen großen Platzbedarf erfordert.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vorstehend genannte Verarbeitungseinrichtung zur Beleimung bzw. zum Auftrag von Klebemittel von Lamellen oder Lamellensträngen in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass eine einfachere, schnellere, platzsparender und präzisere Verleimung von Lamellen und/oder Lamellensträngen bereitgestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verarbeitungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 21. Danach ist vorgesehen, dass eine Verarbeitungseinrichtung zum Beleimen von Lamellen oder Lamellensträngen, insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, vorgesehen ist mit wenigstens einer ersten Ablageeinrichtung zur Ablage von wenigstens einer Lamelle oder wenigstens einem Lamellenstrang, wobei der Lamellenstrang durch eine Lamelle oder mehrere Lamellen ausgebildet ist, wobei die erste Ablageeinrichtung wenigstens eine Beleimposition aufweist, an der die wenigstens eine Lamelle oder der wenigstens eine Lamellenstrang zum Beleimen angeordnet ist; und mit wenigstens einer Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung, an welcher eine oder mehrere Leimdüsen angeordnet sind zur Ausgabe von Leim an wenigstens eine Seite der wenigstens einen Lamelle oder des wenigstens einen Lamellenstrangs, wobei die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung bezogen auf die erste Ablageeinrichtung und/oder die wenigstens eine Lamelle oder den wenigstens einen Lamellenstrang bewegbar ist.
  • Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung an sich beweglich aufgebaut ist und die Lamellen bzw. Lamellenstränge in Längsrichtung überfährt. Die im Anschluss daran zu verpressenden Lamellen werden vor der Presse mittels geeigneter Transportvorrichtungen positioniert und bereitgestellt. Die verfahrbare Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung überstreicht die präzise positionierte und ruhende Lamelle in Längsrichtung und trägt die gewünschte Leimmenge auf. Eine Transportvorrichtung, die die Lamelle längs transportiert, wird nicht benötigt, wodurch die Produktionsgeschwindigkeit erhöht und der Bauraum bzw. die Anlagenkomplexität verringert wird.
  • Eine Lamelle bildet im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine kleinstmögliche Konstruktionseinheit für daraus auszubildende Bauteile oder Werkstücke aus (insbesondere aus Holz), die aus mindestens einer Lamelle, jedoch in den weit überwiegenden Fällen aus mehreren zu verleimenden Lamellen hergestellt werden. Dabei ist eine Lamelle ein längliches, aus den Rohlingen zugesägtes und vorgefertigtes Bauteil, dessen Länge um ein Vielfaches größer als seine Breite oder Höhe ist. Falls eine einzelne Lamelle als kleinste Konstruktionseinheit zu klein und/oder ungeeignet ist (z.B. bei sehr langen Bauteilen wie Balken), kann ein bereits vorgefertigter bzw. bereits fest verleimter und ausgehärteter, jedoch auch aus den Rohlingen zugesägter, Lamellenstrang als kleinste Konstruktionseinheit entsprechend der vorstehend diskutierten Lamelle verstanden werden. Ein Lamellenstrang kann diesbezüglich aus mehreren stumpfgestoßenen einzelnen sowie bereits ausgehärteten und verleimten Lamellen bestehen, wobei in diesem Zusammenhang zusätzlich oder alternativ auch keilgezinkte Lamellen zum Aufbau des Lamellenstrangs denkbar sind.
  • Der Begriff verleimt ist dabei im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung so zu verstehen, dass jegliche Verbindung, bei der Elemente wie Bretter oder Stäbchen mit einem Bindemittel fest miteinander verbunden werden, damit umfasst ist, auch wenn kein Leim im klassischen Sinne verwendet wird.
  • Der Begriff Leim ist ferner im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung im Weitesten Sinne so zu verstehen, also dahingehend, dass jegliches Bindemittel oder Klebemittel hierunter zu verstehen ist, das in Kontext der Erfindung für die Verbindung der Lamellen oder Lamellenstränge verwendet werden kann.
  • Im Übrigen kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Lamelle oder der wenigstens eine Lamellenstrang eine Lamellen-Längsachse und eine Lamellen-Querachse aufweist, wobei die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung bezogen auf die wenigstens eine Lamelle oder den wenigstens einen Lamellenstrang entlang der Lamellen-Längsachse verschiebbar ist. Da die Lamellen längliche Bauteile, insbesondere aus Holz, sind, deren Länge um ein Vielfaches größer als deren Breite bzw. Höhe ist, ist aufgrund dieser Restriktion eine Verschiebung der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung entlang der Lamellen-Längsachse besonders vorteilhaft. Die verschiebbare Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung überstreicht die präzise positionierte Lamelle in Längsrichtung und trägt so die gewünschte Leimmenge auf. Aufgrund der ruhenden Lamelle bzw. des Lamellenstrangs ist eine wesentlich präzisere Leimauftragung möglich, so dass das aus den Lamellen herzustellende Bauteil eine erhöhte Festigkeit bei gleichzeitige geringerem Leimeinsatz aufweist, was zusätzlich Gewicht und Kosten spart. Zudem wird eine technisch aufwändige und fehleranfällige Transportvorrichtung, welche die Lamelle längs transportiert nicht benötigt.
  • Weiter ist vorstellbar, dass die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung bezogen auf die wenigstens eine Lamelle oder den wenigstens einen Lamellenstrang entlang der Lamellen-Längsachse in wenigstens eine erste Richtung und in wenigstens eine zweite Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, verschiebbar ist. Demzufolge führt die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung eine oszillierende Längsbewegung entlang der Lamelle oder der mehreren Lamellen bzw. Lamellensträngen aus, was insbesondere die Verleimzeit verkürzt. Denn die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung kann z.B. sowohl in der ersten Richtung eine erste Lamelle beleimen und kann entsprechend in der zweiten Richtung sodann bereits eine neue Lamelle beleimen.
  • Zudem ist denkbar, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens einen ersten Querschieber aufweist, der bezogen auf die erste Ablageeinrichtung verschiebbar ist, wobei durch den ersten Querschieber die wenigstens eine Lamelle oder der wenigstens eine Lamellenstrang, insbesondere auf der ersten Ablageeinrichtung, in Richtung der Lamellen-Querachse an die Beleimposition verschiebbar ist. Durch eine sogenannte Quertaktbewegung des Querschiebers können sehr schnell neue unbeleimte Lamellen bzw. Lamellenstränge in die Beleimposition transportiert werden, was die Effizienz der Beleimung erhöht. Zudem ist die Querbewegung bzw. Quertaktung der Lamellen entlang ihrer Querachse besonders deshalb vorteilhaft, weil dadurch eine platzsparende Lamellenverschiebung gewährleistet werden kann.
  • Wenn beispielsweise eine sogenannte Leerfuge (unbeleimte Lamelle oder unbeleimter Lamellenstrang) benötigt wird, so kann der Lamellenstrang sehr schnell durch den Quertakt in die Beleimposition gebracht werden, ohne beleimt zu werden. Dies erfolgt, beispielsweise bei Duo-Balken, bei jedem zweiten Lamellenstrang, da logischerweise nicht jede Lamelle beleimt werden muss (insbesondere bei Duo-Balken). Ein sehr schnelles Füllen der Verleimpresse ist dadurch möglich. Außerdem spart der Ablauf dieser Art der Beleimung sehr viel Platz in der Anlage ein.
  • Außerdem ist es möglich, dass die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Leimdüsenhalterung aufweist, an welchen jeweils eine Leimdüse oder mehrere Leimdüsen angeordnet sind. Die Düsen werden dabei exakt zu- und abgeschaltet, wenn die die Vorrichtung den Lamellenanfang und das Lamellenende überfährt, sodass der Leim präzise auf der gesamten Länge aufgetragen wird. Der Einsatz von mehreren Leimdüsenhalterungen gleichzeitig ist besonders dann vorteilhaft, wenn lange Lamellenstränge beleimt werden müssen, wodurch die Zeit des Leimauftrags durch Mehrfachsysteme verkürzt werden kann. Diesbezüglich kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung wenigstens eine weitere oder mehrere weitere Leimdüsenhalterungen mit jeweils einer Leimdüse oder mehrerer Leimdüsen aufweist, die parallel zu den ersten und zweiten Leimdüsenhalterungen angeordnet und in Längsrichtung verschiebbar sind. Für den Einsatz von Leimsystemen die aus Bindemittel und Härte bestehen, dass die Leimdüsenhalterungen mit einer Düsenreihe für das Bindemittel und einer zweiten Düsenhalterung für den Leim ausgestattet wird. In der Praxis werden doppelte Leimangaben (Härter und Bindemittel getrennt) auf Grund der günstigeren Wartung und Pflege verwendet. Der Auftrag kann dann gleichzeitig durch ansteuern der Leim- und Härterdüsen erfolgen. Sollte zum Einen eine hohe Leistung erforderlich werden und zum Anderen aus der Leimtechnologie heraus, immer zuerst das Bindemittel und dann der Härter aufgetragen werden müssen, dann ist es sinnvoll die Leimdüsenhalterung um 180° schwenkbar auszuführen, um oszillierend Bindemittel und Leim auftragen zu können.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens einen Gegenhalter aufweist, der wenigstens einen Queranschlag zur Begrenzung der Quer-Verschiebung der wenigstens einen Lamelle oder des wenigstens einen Lamellenstrangs in Richtung der Lamellen-Querachse zur Definition der Beleimposition ausbildet. Auf der Ablageeinrichtung, die erfindungsgemäß als Ablageplatte ausgebildet ist, wird z.B. ein Lamellenstrang bzw. eine Lamelle von dem Querschieber in Lamellen-Querrichtung an den Gegenhalter quergeschoben. Der exakt positionierte Lamellenstrang wird jetzt von den Leimdüsenhalterung über eine Längsführung in Längsrichtung überfahren, so dass eine besonders präzise Leimauftragung stattfinden kann.Ebenfalls ist vorstellbar, dass die wenigstens eine Lamelle oder der wenigstens eine Lamellenstrang in der Beleimposition an beiden Längsseiten von dem Gegenhalter und dem ersten Querschieber gehalten ist. Der Querschieber kann mit einstellbarem Druck den Lamellenstrang bzw. die Lamelle gegen den Gegenhalter an beiden Längsseiten pressen, wodurch der Lamellenstrang noch exakter positioniert wird und gegebenenfalls verkrümmte Abschnitte gerade ausgerichtet werden, so dass eine noch präzisere Leimauftragung stattfinden kann, was zudem in einer höheren Festigkeit der beleimten Lamelle führt.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens eine zweite Ablageeinrichtung aufweist, die mit einem Höhenverstellmechanismus gekoppelt ist und die im montierten Zustand unterhalb der ersten Ablageeinrichtung angeordnet ist. Da die erste Ablageeinrichtung hauptsächlich dazu verwendet wird, die eigentliche Beleimung der Lamellen bzw. Lamellenstränge vorzusehen, ist die zweite Ablageeinrichtung deshalb wichtig, da hier mindestens zwei miteinander zu einem Lamellenpaket verleimte Lamellen zwischengelagert werden können, bevor sie der Verleimpresse zugeführt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mehrere dieser Lamellenpakete an der zweiten Ablageeinrichtung zwischengelagert werden können, so dass dadurch ein optimierter Ablauf bereitgestellt werden kann, um die mehreren Leimpakete im Anschluss in die Verleimpresse querzutakten.
  • Weiter ist möglich, dass die erste Ablageeinrichtung im montierten Zustand zumindest bezogen auf die zweite Ablageeinrichtung derart horizontal verschiebbar ist, dass die wenigstens eine Lamelle oder der wenigstens eine Lamellenstrang im beleimten und/oder unbeleimten Zustand von der ersten Ablageeinrichtung an die zweite Ablageeinrichtung übergebbar ist. Die horizontale Verschiebung der ersten Ablageeinrichtung bezogen auf die zweite Ablageeinrichtung ermöglicht eine besonders einfache Übergabe bzw. Übertragung der Lamellen bzw. Lamellenstränge an die zweite Ablageeinrichtung ohne aufwändigen Übertragungsmechanismus.
  • Dadurch wird die Anlagekomplexität weiter verringert und mögliche Fehlerquellen ausgeschlossen.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass im montierten Zustand die wenigstens eine Lamelle oder der wenigstens eine Lamellenstrang im beleimten und/oder unbeleimten Zustand von der ersten Ablageeinrichtung an die zweite Ablageeinrichtung entlang des Gegenhalters in vertikaler Richtung, insbesondere mittels Schwerkraft, übergebbar ist. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach, da für die Übergabe bzw. Übertragung von ersten Ablageeinrichtung an die zweite Ablageeinrichtung erstens lediglich die Schwerkraft notwendig ist und zweitens der Gegenhalter eine eindeutige vertikale Führungsbahn begrenzt bzw. vorgibt. Der erste Querschieber kann im Übrigen eine zweite korrespondierende Führungsbahn der anderen Lamellenseite vorgeben. Mit anderen Worten ist die Übergabe der beleimten und/oder unbeleimten Lamellen im Wesentlichen durch ein horizontales Verfahren der ersten Ablageeinrichtung zu bewerkstelligen, was einen sehr einfachen Ablauf, insbesondere ohne einen aufwändige Übertragungsmechanismus, bereitstellt.
  • Ferner ist vorstellbar, dass die Verarbeitungseinrichtung wenigstens eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der wenigstens einen Lamelle oder des wenigstens einen Lamellenstrangs in Richtung der Lamellen-Querachse von der zweiten Ablageeinrichtung an wenigstens eine Verleimpresse aufweist. Durch die wenigstens eine Ausgabeeinrichtung kann die Ausgabe der Lamellen, Lamellenstränge oder der verleimten Lamellenpakete an die Verleimpresse automatisiert erfolgen, so dass sich die Effizienz der Verarbeitungseinrichtung weiter steigern lässt.
  • Auch ist es denkbar, dass die Ausgabeeinrichtung im montierten Zustand unter der ersten Ablageeinrichtung und seitlich von der zweiten Ablageeinrichtung angeordnet ist und wenigstens einen zweiten, horizontal verschiebbaren Querschieber aufweist. Neben der Automatisierbarkeit bietet die Ausgabeeinrichtung durch den Querschieber den Vorteil, dass aufgrund der Querverschiebung eine besonders platzsparende Übergabe von der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung zur der Verleimpresse durchgeführt werden kann. Zudem kann der Querschieber in seiner ruhenden Position (d.h. es findet aktuell keine Ausgabe bzw. Übergabe an die Verleimpresse statt) so positioniert werden, dass dieser im Wesentlichen mit einer Lamellenbreite Abstand zum Gegenhalter angeordnet ist, so dass die von der ersten Ablageeinrichtung übergebene Lamelle neben dem Gegenhalter durch den zweiten Querschieber mittels einer zweiten Vertikalführung geführt wird. Hierdurch wird zusammen mit dem Gegenhalter eine noch eindeutigere vertikale Führungsbahn begrenzt bzw. vorgegeben, so dass die Prozesssicherheit und -zuverlässigkeit weiter gesteigert werden kann.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Verleimpresse wenigstens eine erste Presssektion, wenigstens eine zweite Presssektion und wenigstens eine dritte Presssektion aufweist, in welche mehrere Lamellen oder mehrere Lamellenstränge im beleimten und/oder unbeleimten Zustand in Richtung der jeweiligen Lamellen-Querachse von der Ausgabeeinrichtung einschiebbar sind. Grundsätzlich baut die Verleimpresse den benötigten Pressdruck auf und bleibt geschlossen, bis die Aushärtung der beleimten Lamellen-Pakete erfolgt ist. Bezüglich dieser Ausführung kann beim Einschieben der beleimten Lamellen-Pakete die erste, zweite und dritte Presssektion soweit vom Druck entlastet werden, dass die beleimten Pakete unter einem ausreichenden Druck gehalten werden, so dass der Leim aushärten kann. Demnach ermöglichen die drei Presssektionen eine erhöhte Variabilität bei der Aushärtung des Leims. Unter diesem angepassten und geminderten Druck der Presssektionen können die beleimten Pakete weiter aushärten, so dass die Festigkeit der beleimten Pakete verbessert wird. Die Presssektionen können dabei stets auf die erforderlichen Drücke über eine entsprechende Steuerung eingestellt werden. Die Funktion jeder Pressensektionen kann individuell eingestellt werden und ergibt sich aus den erforderlichen Pressdrücken in Abhängigkeit der erforderlichen Aushärtezeiten. Dadurch wird es möglich, dass sehr schnell aushärtende Leime bereits in der Pressensektion ausreichende Festigkeiten entwickeln, um die fertigen Lamellen-Pakete, beispielsweise DUO-Balken, fest zu verbinden. Demnach erhöhen die drei Presssektionen die Variabilität und die Effizienz der Verleimpresse und somit auch der Verarbeitungseinrichtung an sich. Zusätzliche Presssektionen oder weniger Presssektionen sind ebenfalls denkbar.
  • Zudem vorstellbar ist, dass die Verleimpresse wenigstens einen Längsschieber aufweist, durch den die eine oder die mehreren Lamellen oder der eine oder die mehreren Lamellenstränge in Richtung der jeweiligen Lamellen-Längsachse aus der Verleimpresse verschiebbar ist oder sind. Nach dem Ende der Presszeit können die verleimten Balken (z.B. Duo-Balken bestehend aus zwei verleimten Lamellen bzw. Lamellensträngen) in Längsrichtung aus der Verleimpresse herausgefahren oder herausgeschoben werden, was bei einer Ausführung der Presse, die auch in seitlicher Richtung pressen kann (z.B. bei der Herstellung von Massivholzplatten) besonders effizient und vorteilhaft ist, da die seitlichen Pressen einfacher konstruiert werden können.
  • Außerdem ist denkbar, dass die Verleimpresse Bestandteil wenigstens einer Rotationspresse ist, die mehrere derartiger Verleimpressen aufweist. Als Rotorpressen können eine Vielzahl an Verleimpressen kreisförmig angeordnet sein und somit mehrere Verleimpressen hintereinander beschickt werden, so dass sich hierdurch die Produktivität und die Anlageneffizienz weiter erhöht.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Beleimen von Lamellen oder Lamellensträngen, insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, umfassend wenigstens die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen von wenigstens einer Lamelle oder von wenigstens einem Lamellenstrang, wobei der Lamellenstrang durch eine Lamelle oder mehrere Lamellen ausgebildet wird;
    • - Anordnen der wenigstens einen Lamelle oder des wenigstens einen Lamellenstrangs an wenigstens einer Beleimposition;
    • - Bereitstellen von wenigstens einer Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung, an welcher eine oder mehrere Leimdüsen angeordnet werden zur Ausgabe von Leim an wenigstens eine Seite der wenigstens einen Lamelle oder des wenigstens einen Lamellenstrangs; und
    • - Bewegen der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung bezogen auf die wenigstens eine Lamelle oder den wenigstens einen Lamellenstrang und Ausgeben von Leim.
  • Sämtliche im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung zum Beleimen von Lamellen oder Lamellensträngen sowie ihrer möglichen Ausführungsformen stehenden strukturellen und funktionellen Merkmale können allein oder in Kombination auch bei dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zum Beleimen von Lamellen oder Lamellensträngen vorgesehen werden und die damit in Zusammenhang stehenden Vorteile erzielt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung;
    • 2 eine weitere schematische Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung gemäß 1;
    • 3 eine weitere schematische Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung gemäß 1;
    • 4 eine schematische Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung;
    • 5 eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung;
    • 6 eine weitere schematische Schnittdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung gemäß 5; und
    • 7 eine weitere schematische Schnittdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung gemäß 5.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung 1 zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen 2 zu Lamellen 14 oder Lamellensträngen 15.
  • Dabei ist ein Lamellenstrang 15 durch eine Lamelle oder durch mehrere Lamellen ausgebildet, die in einem direkt längs kontaktierten Zustand den Lamellenstrang 15 ausbilden.
  • Eine Lamelle bildet im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine kleinstmögliche Konstruktionseinheit für daraus auszubildende Bauteile oder Werkstücke aus (insbesondere aus Holz), die aus mindestens einer Lamelle, jedoch in den weit überwiegenden Fällen aus mehreren zu verleimenden Lamellen hergestellt werden.
  • Dabei ist eine Lamelle ein längliches, aus den Rohlingen zugesägtes und vorgefertigtes Bauteil, dessen Länge um ein Vielfaches größer als seine Breite oder Höhe ist.
  • Falls eine einzelne Lamelle als kleinste Konstruktionseinheit zu klein und/oder ungeeignet ist (z.B. bei sehr langen Bauteilen wie Balken), kann ein bereits vorgefertigter bzw. bereits fest verleimter und ausgehärteter, jedoch auch aus den Rohlingen zugesägter, Lamellenstrang als kleinste Konstruktionseinheit entsprechend der vorstehend diskutierten Lamelle verstanden werden.
  • Ein Lamellenstrang kann diesbezüglich aus mehreren stumpfgestoßenen einzelnen sowie bereits ausgehärteten und verleimten Lamellen bestehen, wobei in diesem Zusammenhang zusätzlich oder alternativ auch keilgezinkte Lamellen zum Aufbau des Lamellenstrangs denkbar sind.
  • Folglich sind die Brett- oder Balkenrohlinge 2 als Holzbrett- oder Holzbalkenrohlinge ausgebildet und die Lamellen 14 oder die Lamellenstränge 15 entsprechend als Holzlamellen bzw. als Holzlamellenstränge.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 1 weist einen Schnittholzstapel 1a und eine Zuführeinrichtung 3 auf oder ist mit diesen über ein entsprechendes Transportsystem (nicht in 1 gezeigt) gekoppelt zum Zuführen von Brett- und Balkenrohlingen 2 zu einer Zuschnitteinrichtung 7.
  • Ferner weist die Verarbeitungseinrichtung 1 eine Scaneinrichtung 4 zum Scannen von den Brett- und Balkenrohlingen 2 sowie ein Rohling-Transportsystem 5 auf.
  • Ferner ist eine Brett- oder Balkenpuffereinrichtung 6 zur Pufferung und Speicherung von mehreren Brett- oder Balkenrohlingen 2 vorgesehen.
  • Als besonders vorteilhaft herausgestellt hat sich die Pufferung bzw. Speicherung von drei Brett- oder Balkenrohlingen 2, wobei die Pufferung von weniger oder mehr Brett- oder Balkenrohlingen 2 ebenfalls denkbar ist.
  • Wie vorstehend erläutert, weist die Verarbeitungseinrichtung 1 weiter eine Zuschnitteinrichtung 7 auf zum Zuschneiden von Brett- oder Balkenrohlingen 2 zu Lamellen 14.
  • Die Zuschnitteinrichtung 7 ist als Kappsäge zum stirnseitigen Zusägen bzw. Kappen der Brett- oder Balkenrohlinge 2 ausgebildet.
  • Die Scaneinrichtung 4 ist gemäß 1 zwischen der Zuführeinrichtung 3 und der Zuschnitteinrichtung 7 angeordnet, wobei die Brett- oder Balkenpuffereinrichtung 6 zwischen der Scaneinrichtung 4 und der Zuschnitteinrichtung 7 angeordnet ist.
  • Ferner ist eine Steuerungs- oder Regelungseinrichtung vorgesehen, die wiederum eine Recheneinrichtung und eine Speichereinrichtung (jeweils nicht in 1 gezeigt) zur Steuerung oder Regelung der Zuschnitteinrichtung 7 entsprechend eines eingespeicherten Zuschnittprogramms aufweist.
  • In der Speichereinrichtung ist wenigstens eine einstellbare Gesamtstranglänge wenigstens eines Lamellenstranges 15 speicherbar.
  • Mit der Zuschnitteinrichtung 7 ist ferner eine Transporteinrichtung 8 gekoppelt, die als Transportband ausgebildet ist.
  • An dem Transportband 8 ist bezogen auf die Transportrichtung seitlich weiter ein Auswerfer 9 zum Auswerfen bzw. Aussortieren von fehlerhaften bzw. mangelhaften Lamellen angeordnet.
  • Ebenfalls seitlich an der Transporteinrichtung bzw. dem Transportband 8 ist ein Transport-Querschieber 10 angeordnet.
  • Von der Transporteinrichtung 8 zweigt weiter eine Bypass-Transporteinrichtung 11 ab, die entweder als separates Transportband ausgebildet sein kann oder lediglich einen benachbarten Abschnitt der Transporteinrichtung bzw. des Transportbandes 8 ausbilden kann.
  • An das Transportband 8 angeschlossen ist eine Aufnahmeeinrichtung 12 für die Lamellen 14 bzw. die Lamellenstränge 15, wobei die Aufnahmeeinrichtung 12 ferner Bestandteil einer ersten Stapeleinrichtung 13 zur Stapelung der Lamellen 14 bzw. der Lamellenstränge 15 mit einer definierbaren Gesamtstranglänge ist.
  • Die erste Stapeleinrichtung 13 weist weiter ein Stapelvolumen mit einer Stapelgrundfläche und einer Stapelhöhe auf, wobei eine Länge der Stapelgrundfläche der Gesamtstranglänge entspricht.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 12 kann ebenfalls an die Bypass-Transporteinrichtung 11 angeschlossen sein, wobei die Bypass-Transporteinrichtung 11 zusätzlich oder alternativ an der ersten Stapeleinrichtung 13 vorbeigeführt werden kann.
  • Wie ferner der 1 zu entnehmen ist, zweigt die Bypass-Transporteinrichtung 11 zwischen der Zuschnitteinrichtung 7 und der ersten Aufnahmeeinrichtung 12 von der Transporteinrichtung 8 ab.
  • Die innerhalb der ersten Stapeleinrichtung gestapelten Lamellenstränge 15 weisen jeweils mindestens eine äußere Lamelle 16 auf.
  • Die erste Aufnahmeeinrichtung 12 weist weiter eine erste Lamellenführung 20 auf, die zur Aufnahme bzw. Führung der einen oder mehreren Lamellen 14 mit der Zuschnitteinrichtung 7 über die Transporteinrichtung 8 verbunden ist.
  • Durch die erste Lamellenführung 20 ist eine Lamelle 14 oder sind mehrere Lamellen 15 derart aufnehmbar, dass darin ein Lamellenstrang 15 entsprechend der Gesamtstranglänge ausbildbar ist.
  • Folglich wird der gesamte Lamellenstrang erst innerhalb der ersten Aufnahmeeinrichtung 12 bzw. innerhalb der Lamellenführung 20 ausgebildet.
  • Zur definierten Positionierung in Längsrichtung der Lamellen 14 weist die Lamellenführung 20 ferner einen Anschlag 21 auf.
  • Im Übrigen weist die erste Aufnahmeeinrichtung 12 eine zweite Lamellenführung 20 auf, die entsprechend der ersten Lamellenführung 20 ausgebildet ist.
  • Durch die zweite Lamellenführung 20 ist oder sind eine weitere Lamelle 14 oder weitere mehrere Lamellen 14 derart aufnehmbar, dass ein weiterer paralleler Lamellenstrang 15 entsprechend der Gesamtstranglänge ausbildbar ist.
  • Die erste Stapeleinrichtung 13 weist weiter einen Stapel-Querschieber auf (nicht in 1 gezeigt), durch den ein Lamellenstrang 15 mit Gesamtstranglänge von der ersten Aufnahmeeinrichtung 12 in die erste Stapeleinrichtung 13 quertaktbar ist.
  • Die Funktion der Verarbeitungseinrichtung 1 lässt sich nun wie folgt beschreiben:
    • Vor der Verarbeitungseinrichtung 1 werden auf einem geeigneten Quertransportsystem (nicht in 1 dargestellt) Schnittholzstapel 1a aufgegeben.
    • Die darin gestapelten Brett- oder Balkenrohlinge 2 werden dann mittels der Zuführeinrichtung 3 in Längstransportrichtung 18 (die sich in Richtung der Längsachse der Brett- oder Balkenrohlinge 2 erstreckt) in die nachfolgende Scaneinrichtung 4 eingefahren.
  • Die Scaneinrichtung 4 wiederum ist derart eingerichtet und konfiguriert, für jeden Brett- oder Balkenrohling 2 entsprechende Brett- oder Balkenrohling-Informationen zu einer Brett- oder Balkenrohlinglänge und zu wenigstens einer Fehlstelle und deren jeweilige Position zu erfassen.
  • Folglich werden in der Scaneinrichtung 4 die Brett- oder Balkenrohlinge 2 auf Holzfehlstellen gescannt und ihre Position bezogen auf einen Referenzpunkt (z.B. eines der beiden Enden der Rohlinge) elektronisch markiert.
  • Die Scaneinrichtung 4 ist ferner derart eingerichtet und konfiguriert, diese Brett- oder Balkenrohling-Informationen an die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung zu übertragen.
  • Über das Rohling-Transportsystem 5, wo es zu einer weitere Quertaktung in Querrichtung 17 kommt, und die Brett- oder Balkenpuffereinrichtung 6 werden die Brett- oder Balkenrohlinge 2 in Längstransportrichtung 18 vor die nachfolgende Zuschnitteinrichtung bzw. Sägestation 7 transportiert.
  • Durch die Brett- oder Balkenpuffereinrichtung 6 ist eine Optimierung der elektronischen Markierung der Abschnitte für die nachfolgende Bildung der Lamellenstränge 15 möglich und erhöht die Ausbeute.
  • Demzufolge ist die Steuerungs- oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert, die Zuschnitteinrichtung 7 derart zu steuern oder zu regeln, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling 2 so zuschneidbar ist, dass daraus wenigstens eine Lamelle 14 herstellbar ist, deren Lamellenlänge der Gesamtstranglänge entspricht.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Steuerungs- oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert, die Zuschnitteinrichtung 7 so zu steuern oder zu regeln, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling 2 derart zuschneidbar ist, dass daraus mehrere Lamellen 14 herstellbar sind, deren Längensumme der Gesamtstranglänge entspricht.
  • Ferner ist die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung in Antwort auf den Empfang der Brett- oder Balkenrohling-Informationen dazu eingerichtet und konfiguriert, spezifisch für jeden Brett- oder Balkenrohling 2 wenigstens eine Fehler-Ausschnittlänge zu definieren, welche die wenigstens eine Fehlstelle beidseitig längs begrenzt und anhand welcher der Brett- oder Balkenrohling 2 durch die Zuschnitteinrichtung zuschneidbar ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann auch die Scaneinrichtung 4 über eine derartige Funktion zur Definition der Ausschnittlänge oder Ausschnittlängen eingerichtet sein.
  • Zusätzlich zu den Ausschnittlängen der Fehlstellen entstehen nur marginale zusätzliche Schnittverluste für die zu bildenden Lamellenstränge 15.
  • Simulationen haben ergeben, dass die Schnittverluste bei einer Puffergröße von drei Brett- oder Balkenrohlingen 2 nur im Bereich von ca. 0,5% bis ca. 1,0% liegen.
  • Die Ausschnittlängen der Fehlstellen werden über eine Transporteinrichtung 8 in ein Restholzpuffer abtransportiert (nicht dargestellt).
  • Die Brett- oder Balkenrohlinge 2 abzüglich der herausgeschnittenen Abschnitte mit Fehlstellen ergeben die Basis für die weiter zusägbaren Lamellen 14, die sodann in entsprechend Längen zugesägt werden und mittels der Transportrichtung 8 in die Lamellenführung 20 der nachfolgenden Stapeleinrichtung 13 transportiert werden.
  • Entsprechend der aufaddierten Längen der Lamellen 14, die bereits in der ersten Lamellenführung 20 aufgenommen sind, wird von der Steuerungs- oder Regelungseinrichtung die benötigte Restlänge A eines Lamellenstranges 15 errechnet und entsprechend durch die Zuschnitteinrichtung bzw. Sägestation 7 zugeschnitten (siehe dazu die angedeutete Restlänge A in der ersten Lamellenführung 20 in 1).
  • Diese Restlänge A wird mittels Transportband 8 in Längstransportrichtung 18 als letzte Lamelle 14 in eine geeignete erste Lamellenführung 20 transportiert.
  • Die Lamellenführung 20 ist mit einem Anschlag 21 versehen, um die Lamellen 14 mit der Stirnseite aneinanderliegend zu positionieren.
  • Dabei ist der Anschlag 21 mit einem geeigneten Dämpfer versehen, damit die Lamellen 14 durch Auftreffen nicht zurückspringen und dadurch Lücken zwischen den einzelnen Lamellen 14 oder zwischen den Lamellen und der Stirnseite der Lamellenführung 20 entstehen können.
  • Nach der Zuschnitteinrichtung 7 kann am Transportband 8 ein lateral angebauter Auswerfer 9 installiert werden, um Lamellen 14 zu separieren, wenn diese beispielsweise besondere bzw. gewünschte Längen oder Qualitäten aufweisen und einer anderen Verwendung zugeführt werden sollen oder diese Lamellen minderwertig sein.
  • Ebenso können dadurch Sonderlängen, wie beispielsweise Fixlängen separiert werden. Falls erforderlich können auch mehrere Auswerfer 9 hintereinander für verschiedene Längen installiert werden.
  • Das Schnittprogramm der Steuerungs- oder Regelungseinrichtung steuert oder regelt die Zuschnitteinrichtung 7 derart, dass eine Außenlamelle 16 am Anschlag 21 eine Mindestlänge M von ca. 100 mm nicht unterschreitet.
  • Die letzte und damit äußere eingefahrene Lamelle 16 eines Lamellenstrangs 15 darf ebenfalls die Mindestlänge M von 100 mm nicht unterschreiten, um beim Transport und nachfolgenden Pressvorgang höherwertige Platten zu erhalten.
  • Mit anderen Worten weisen die beiden äußeren Lamellen 16 stets eine Mindestlänge von ca. 100 mm auf.
  • Wenn die Lamellenstränge 15 in einem späteren Arbeitsgang beispielsweise zu stumpfgestoßenen Blöcken (z.B. eine Massivholzplatte) durch Bindemittelschichten verbunden werden, dann wird durch die definierte Mindestlänge M an den Blockenden vermieden, dass Lamellen ausbrechen und dies zu aufwendigen Nacharbeiten führen würde.
  • Für andere Anwendungen wie beispielsweise Lamellenstränge 15 für Parkett können die Mindestlängen M entsprechend an den jeweiligen Enden der Lamellenstränge 15 festgelegt werden oder unterschiedliche Mindestlängen definiert werden, um beispielsweise ein gefälliges bzw. gleichmäßigeres Parkettbild zu erzeugen.
  • Beim Zuschnitt der Brett- oder Balkenrohlinge 2 ist damit zu rechnen, dass in der Lamellenführung 20 eine Restlänge A benötigt wird, wobei aus dem Zuschnitt des aktuell in der Zuschnitteinrichtung 7 befindlichen Brett- oder Balkenrohlings 2 lediglich eine Lamelle 14 mit der Länge B vorliegt (siehe 1), die kürzer ist als die vorgegebene Restlänge A addiert mit der Mindestlänge M ist und sodann eine Endlänge von weniger als die Mindestlänge M entstünde, die unbrauchbar wäre.
  • Für diesen Fall ist auf der Transporteinrichtung 8, lateral der Transport-Querschieber 10 angeordnet, der die Lamelle 14 der Länge B entsprechend der Quertransportrichtung 17 soweit verschiebt bzw. quergetaktet, dass diese Lamelle 14 auf ein weiteres benachbartes Transportband geschoben wird.
  • Wenn das Transportband 8 breitgenug ausgelegt ist kann mit einem einzigen Transportband die gleiche Funktion erzielt werden.
  • Die Lamelle der Länge B wird sodann in die zweite Lamellenführung 20 eingeschoben und bildet somit die erste äußere Lamelle 16 des nächstfolgenden Lamellenstrangs 15.
  • 2 zeigt eine weitere schematische Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung 1 gemäß 1.
  • Gemäß 2 fehlt in der ersten Lamellenführung 20 eine Lamelle 14 mit der Länge A, wobei die Lamelle 14 mit der Länge B bereits in die zweite Lamellenführung 20 quergetaktet und eingeschoben worden ist.
  • In 2 ist bereits angedeutet, dass aus dem nachfolgenden Brett- oder Balkenrohling 2 (nicht in 2 gezeigt) bereits eine Lamelle 14 der zugeordneten Länge A1 abgetrennt worden ist, die der Restlänge A innerhalb der ersten Lamellenführung 20 entspricht und in diese nun hineingefahren wird.
  • Mit diesem Ansatz werden höhere Ausbeuten erzielt und es können Kappschnitte eingespart werden, wobei sich die Leistung der gesamten Verarbeitungseinrichtung 1 erhöht.
  • 3 zeigt eine weitere schematische Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung gemäß 1.
  • Aus der Beschreibung gemäß 2 folgt, dass nun der Fall eingetreten ist, dass die eine Lamelle 14 mit der entsprechenden Restlänge A korrekt in der ersten Lamellenführung 20 positioniert ist.
  • Folglich wird in einem nächsten Schritt der nun der vollständige, d.h. der Gesamtstranglänge entsprechende, Lamellenstrang 15 mittels des Stapel-Querschiebers von der ersten Lamellenführung 20 in die Stapeleinrichtung quergetaktet, was in 3 dargestellt ist.
  • Ferner wird die Lamelle B, die gemäß 1 und 2 der äußeren Lamelle 16 entspricht, mittels des Stapel-Querschiebers von der zweiten in die erste Lamellenführung 20 quergetaktet.
  • Es können zusätzlich auch drei oder mehr Lamellenführungen vorgesehen sein.
  • In einem nächsten Schritt wird aus dem nachfolgenden Brett- bzw. Balkenrohling 2 eine entsprechende Lamelle 14 zugesägt, deren Länge addiert mit der Länge der Lamelle B der Gesamtstranglänge entspricht und sodann in die erste Lamellenführung 20 eingefahren und ebenfalls wie vorstehend beschrieben in die Stapeleinrichtung 13 quergetaktet.
  • Durch weiteren Zuschnitt von Lamellensträngen 15 in der vorstehend beschriebenen Weise wird die Stapeleinrichtung bzw. der Stapelautomat 13 kontinuierlich durch entsprechendes Quertakten der Lamellenstränge 15 aufgefüllt, bis eine gewünschte Anzahl an Lamellensträngen 15 für eine Lage erreicht ist, welche im Stapelautomat 13 sodann Lage für Lage gestapelt werden.
  • Vorteilhaft ist ein Stapeln der Lamellenstränge 15 mit versetzten Lagen.
  • Dabei werden die abgelegten Lagen durch geeignete Schieber in der Breite der Lamellen um ca. ¼ der Lamellen-Breite versetzt abgelegt.
  • Die Lamellenstränge 15 bilden dabei, von einer der beiden Stirnseiten gesehen, ein Stapelbild wie von Klinkerwänden bekannt (eine vorstehende Lage folgt auf eine zurückgezogene Lage usw.) und weisen versetzte Lagen zueinander auf.
  • Zusätzliche Stapellatten oder Stabilisierungslatten können somit entfallen.
  • Die so gestapelten Lamellenstränge 15 sind durch die versetzte Lagenbildung ausreichend stabil für den Transport in ein Zwischenpuffer oder direkt zur nächsten Weiterverarbeitung wie einer Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung.
  • Weiterhin ist die Dimension der entstehenden gestapelten Lagen der Lamellenstränge 15 zu übergeordneten Paketen nicht auf die in der Praxis üblichen Querschnitte der Stapel von ca. 1,2 m x ca. 1,2 m beschränkt.
  • Größere Stapel, zum Beispiel Doppelstapel, haben den Vorteil der doppelten Schnittholzmenge und sparen Transport- oder Gabelstaplerzyklen ein.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung 1.
  • Das in 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung 1 weist im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale wie das in den 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Verarbeitungseinrichtung 1 auf.
  • Lediglich die folgenden strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede sollen aufgezeigt werden:
    • Neben der ersten Stapeleinrichtung 13 weist die Verarbeitungseinrichtung 1 eine dazu korrespondierende und gleich ausgebildete zweite Stapeleinrichtung 19 mit einer korrespondierenden zweiten Aufnahmeeinrichtung 12' auf.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung 1 bietet die Möglichkeit, kostengünstig weitere, häufig in der Praxis vorkommende Zuschnittlängenvarianten an Lamellen 14 zu stapeln.
  • Dabei erfolgt der Ablauf der Stapelung wie bereits in den 1 bis 3 beschrieben.
  • Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbespiel werden die Brett- oder Balkenrohlinge 2 zu Lamellen mit zwei oder mehreren Fixlängen zugeschnitten, die beispielsweise zur Kistenherstellung 2 mit unterschiedliche Lamellenlängen benötigt werden.
  • Die zu Lamellen zugeschnittenen Balken- oder Brettrohlinge 2 werden in Längstransportrichtung 18 nach der Zuschnitteinrichtung 7 in den Stapeleinrichtungen 13, 19 als Lamellenstrang 15 hintereinanderliegend in der gleichen Weise wie in 1 bis 3 beschrieben gestapelt.
  • Wenn zwei Fixlängen gestapelt werden müssen, weil die Balken- oder Brettrohlinge 2 durch zwei Fixlängen L1, L2 eine bessere Ausbeute ergeben, dann kann mittels der zweiten Stapeleinrichtung 19 diese zweite Fixlänge L2 gestapelt werden, während entsprechend die erste Fixlänge L1 in der ersten Stapeleinrichtung 13 gestapelt wird.
  • Wie in 4 dargestellt, können die Lamellen der zweiten Fixlänge L2 von dem Transport-Querschieber 10 vom Transportband 8 lateral auf die Bypass-Transporteinrichtung 11 verschoben werden.
  • Durch die Bypass-Transporteinrichtung 11 werden die Lamellen 14 mit der zweiten Fixlänge L2 in Richtung der zweiten Stapeleinrichtung 19 transportiert.
  • In einer zweiten Aufnahmeeinrichtung 12' der zweiten Stapeleinrichtung 19 werden die Lamellen in zwei Teilen aufgenommen, wobei die Summe der beiden Fixlängen der Gesamtstranglänge des zweiten Stapeleinrichtung 19 entspricht, sodann wie bereits beschreiben quergetaktet und gestapelt.
  • Die zweite Aufnahmeeinrichtung 12' kann im Gegensatz zur ersten Aufnahmeeinrichtung 12 gemäß 1 bis 3 lediglich eine Lamellenführung 20 aufweisen, wobei alternativ ebenfalls zwei oder mehrere Lamellenführungen 20 wie bei der ersten Aufnahmeeinrichtung 12 vorgesehen sein können.
  • Es können in der zweiten Stapeleinrichtung 19 jedoch auch anderen Anzahlen an Fixlängen gestapelt werden.
  • Denkbar ist in diesem Zusammenhang die Stapelung von lediglich einer Fixlänge (die der Gesamtstranglänge entspricht) oder entsprechend mehr als zwei Fixlängen.
  • Ferner ist die Problematik der Qualitätssortierungen zu adressieren, um beispielsweise Lamellen für unterschiedliche Anwendungen zu erhalten, die demzufolge unterschiedliche Qualitäten benötigen.
  • In diesem Fall können beispielsweise die Lamellen mit Fixlänge L1 in zwei Qualitäten sortiert werden.
  • Dabei würden Lamellen der Fixlänge L1 mit einer ersten Qualität in der ersten Stapeleinrichtung 13 gestapelt, wohingegen Lamellen der Fixlänge L1 mit einer zweiten Qualität (die besser oder schlechter als die erste Qualität ist) in der zweiten Stapeleinrichtung 19 gestapelt werden, wobei die Fixlängen L1 auch unterschiedlich sein können.
  • In der Praxis werden häufig Qualitätssortierungen vorgenommen, um beispielsweise Lamellen für unterschiedliche Anwendungen zu erhalten.
  • In diesem Fall können beispielsweise die Lamellen mit Fixlänge L1 in zwei Qualitäten sortiert werden.
  • Folglich würde die Lamelle L1 mit einer anderen definierten Qualität der zweiten Stapeleinrichtung 19 zugeführt.
  • Wenn die Balken- oder Brettrohlinge 2 unterschiedliche Qualitäten aufweisen, z.B. in ihrer Länge, werden diese vom Scanner 4 detektiert und mittels eines Auswerteprogramms der Steuerungs- oder Regelungseinrichtung entsprechend der detektierten minderen Qualitäten und Längen mittels der Zuschnitteinrichtung 7 gekappt.
  • Dadurch können Lamellen 14 mit unterschiedlichen Qualitäten und Längen den entsprechenden Stapeleinrichtungen 13, 19 zugeführt werden.
  • Die Anordnung der Stapeleinrichtungen 13, 19 kann im Bedarfsfall mit weiteren Stapeleinrichtungen erweitert werden, wenn z.B. mehr als zwei Qualitäten in Kombination mit mehreren Fixlängen zugeschnitten und gestapelt werden müssen.
  • Es kann zusätzlich oder alternativ auch ein weiteres Transportsystem vorgesehen sein (nicht gezeigt), das mit dem Transportband 8 gekoppelt ist, so dass eine nachfolgende Bearbeitungseinheit, z.B. insbesondere eine Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung, direkt mit dem Transportband 8 gekoppelt werden kann zur direkten Aufnahme der Lamellen 14 oder Lamellenstränge 15.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die Zuteilung der Lamellen 14 oder Lamellenstränge 15 zu den Stapeleinrichtungen 13, 19 oder zu dem Transportsystem und der nachfolgenden Bearbeitungseinheit durch den Transport-Querschieber 10 steuerbar ist.
  • Fixlängen oder Lamellenstränge können somit an den Stapeleinrichtungen 13, 19 vorbeigefahren werden.
  • 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung 100 zum Beleimen von Lamellen 102 oder Lamellensträngen 102a.
  • Dabei sind die Lamellen 102 oder die Lamellenstränge 102a als Holzlamellen oder Holzlamellenstränge ausgebildet, wobei ein Lamellenstrang 102 durch eine Lamelle oder mehrere Lamellen ausgebildet ist.
  • Eine Lamelle bildet im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine kleinstmögliche Konstruktionseinheit für daraus auszubildende Bauteile oder Werkstücke aus (insbesondere aus Holz), die aus mindestens einer Lamelle, jedoch in den weit überwiegenden Fällen aus mehreren zu verleimenden Lamellen hergestellt werden.
  • Dabei ist eine Lamelle ein längliches, aus den Rohlingen zugesägtes und vorgefertigtes Bauteil, dessen Länge um ein Vielfaches größer als seine Breite oder Höhe ist.
  • Falls eine einzelne Lamelle als kleinste Konstruktionseinheit zu klein und/oder ungeeignet ist (z.B. bei sehr langen Bauteilen wie Balken), kann ein bereits vorgefertigter bzw. bereits fest verleimter und ausgehärteter, jedoch auch aus den Rohlingen zugesägter, Lamellenstrang als kleinste Konstruktionseinheit entsprechend der vorstehend diskutierten Lamelle verstanden werden.
  • Ein Lamellenstrang kann diesbezüglich aus mehreren stumpfgestoßenen einzelnen sowie bereits ausgehärteten und verleimten Lamellen bestehen, wobei in diesem Zusammenhang zusätzlich oder alternativ auch keilgezinkte Lamellen zum Aufbau des Lamellenstrangs denkbar sind.
  • Die Verarbeitungseinrichtung weist eine Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 zur Beleimung von wenigstens einer Lamelle 102 oder wenigstens eines Lamellenstrangs 102a auf.
  • An der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 sind eine oder mehrere Leimdüsen 109 angeordnet zur Ausgabe von Leim an wenigstens eine Seite der wenigstens einen Lamelle 102 oder des wenigstens einen Lamellenstrangs 102a, die der Leimdüse oder den Leimdüsen 109 zugewandt ist.
  • Ferner weist die Verarbeitungseinrichtung 100 ein Transportsystem in Form eines Vakuumsystems 103 auf, mittels dessen wenigstens eine Lamelle oder wenigstens ein Lamellenstrang 102 auf einer Ablageeinrichtung 104 in einer Ausgangsposition ablegbar ist.
  • Die erste Ablageeinrichtung 104 weist folglich auch eine Beleimposition auf, an der die wenigstens eine Lamelle 102 oder der wenigstens eine Lamellenstrang 102a zum Beleimen angeordnet ist.
  • Die erste Ablageeinrichtung 104 ist als eine im montierten Zustand horizontal ausgerichtete Ablageplatte ausgebildet.
  • Die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 ist zumindest teilweise bezogen auf die erste Ablageeinrichtung 104 und die wenigstens eine Lamelle 102 oder den wenigstens einen Lamellenstrang 102a bewegbar.
  • Die wenigstens eine Lamelle 102 oder der wenigstens eine Lamellenstrang 102a weist eine Lamellen-Längsachse und eine Lamellen-Querachse auf, wobei die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 bezogen auf die wenigstens eine Lamelle 102 oder den wenigstens einen Lamellenstrang 102a entlang der Lamellen-Längsachse verschiebbar ist.
  • Die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 ist ferner bezogen auf die wenigstens eine Lamelle 102 oder den wenigstens einen Lamellenstrang 102a entlang der Lamellen-Längsachse in wenigstens eine erste Richtung und in wenigstens eine zweite Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, verschiebbar.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 100 weist weiter einen ersten Querschieber 105 auf, der bezogen auf die erste Ablageeinrichtung 104 verschiebbar ist.
  • Durch den ersten Querschieber 105 ist die wenigstens eine Lamelle 102 oder der wenigstens eine Lamellenstrang 102a auf der ersten Ablageeinrichtung 104 in Richtung der Lamellen-Querachse in die Beleimposition verschiebbar.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 100 umfasst zudem einen Gegenhalter 106, der einen Queranschlag zur Begrenzung der Quer-Verschiebung der wenigstens einen Lamelle 102 oder des wenigstens einen Lamellenstrangs 102a in Richtung der Lamellen-Querachse zur Definition der Beleimposition ausbildet.
  • Gemäß 5 ist die wenigstens eine Lamelle 102 oder der wenigstens eine Lamellenstrang 102a in der Beleimposition an beiden Längsseiten von dem Gegenhalter 106 und dem ersten Querschieber 105 gehalten.
  • Die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 wiederum weist eine erste Leimdüsenhalterung 107a auf, an welcher mehrere Leimdüsen 109 angeordnet sind.
  • Die erste Leimdüsenhalterung 107a ist mittels einer Längsführung 108 an der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 geführt, wodurch die erste Leimdüsenhalterung 107a im montierten Zustand bezogen auf die wenigstens eine zu beleimende Lamelle 102 oder den wenigstens einen zu beleimenden Lamellenstrang 102a entlang der Lamellen-Längsachse verschiebbar ist.
  • Insofern bildet die erste Leimdüsenhalterung 107a das bezüglich der Lamellen-Längsachse mit Blick auf die Ablageeinrichtung 104 und die wenigstens eine Lamelle 102 oder den wenigstens einen Lamellenstrang 102a verschiebbare Bauteil der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 aus.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung 101 eine zweite Leimdüsenhalterung 107b (nicht dargestellt) aufweisen, an welcher ebenfalls mehrere Leimdüsen 109 angeordnet sind und welche korrespondierend zu der ersten Leimdüsenhalterung 107a aufgebaut ist.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 100 weist weiter eine zweite Ablageeinrichtung auf, die mit einem Höhenverstellmechanismus 110 gekoppelt ist und die im montierten Zustand unterhalb der ersten Ablageeinrichtung 104 angeordnet ist.
  • Die zweite Ablageeinrichtung ist ebenfalls als eine im montierten Zustand horizontal ausgerichtete Ablageplatte ausgebildet.
  • Die erste Ablageeinrichtung 104 ist im montierten Zustand zumindest bezogen auf die zweite Ablageeinrichtung derart horizontal verschiebbar, dass bei einer Verschiebung ein Spalt zwischen einem dem Gegenhalter 106 zugewandten Ende der ersten Ablageeinrichtung 104 und dem Gegenhalter 106 entsteht.
  • Der Gegenhalter 106 ist zudem in einer vertikalen Führung 115 geführt, anhand derer ein definierter vertikaler Verstellweg des Gegenhalters 106 verfahrbar und begrenzbar ist.
  • Durch den Spalt ist die wenigstens eine Lamelle 102 oder der wenigstens eine Lamellenstrang 102a von der ersten Abgabeeinrichtung 104 an die zweite Ablageeinrichtung übergebbar bzw. übertragbar.
  • Gemäß der Darstellung in 5 sind in der zweiten Ablageeinrichtung zwei aufeinander gestapelte sogenannte Duo-Balken 113 dargestellt, die jeweils aus zwei miteinander verleimten Lamellen 102 oder Lamellensträngen 102a ausgebildet sind und durch eine sogenannte Leerfuge 112 aufeinandergestapelt sind.
  • Die jeweils aus zwei miteinander verleimten Lamellen 102 oder Lamellensträngen 102a ausgebildeten Duo-Balken bilden ein beleimtes Paket 117.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 100 weist weiter eine Ausgabeeinrichtung 114 zur Ausgabe der wenigstens einen Lamelle 102 oder des wenigstens einen Lamellenstrangs 102a in Richtung der Lamellen-Querachse von der zweiten Ablageeinrichtung an wenigstens eine Verleimpresse 118 (nicht in 1 gezeigt) auf.
  • Die Ausgabeeinrichtung 114 ist im montierten Zustand unter der ersten Ablageeinrichtung 104 und seitlich von der zweiten Ablageeinrichtung angeordnet und umfasst zudem einen zweiten, horizontal verschiebbaren Querschieber.
  • Der zweite Querschieber ist durch zwei Verstell- bzw. Ausgabezylinder ausgebildet, die an ihren jeweiligen der wenigstens einen Lamelle 102 oder des wenigstens einen Lamellenstrangs 102a zugewandten Enden durch eine Führungsschiene 111 miteinander verbunden sind.
  • Der zweite Querschieber ist zudem durch die beiden Verstellzylinder innerhalb eines definierten horizontalen Verstellwegs 116 verschiebbar, der entsprechend der Breite der Lamellenstränge 102a anpassbar ist.
  • Die Funktion der vorstehend erläuterten Verarbeitungseinrichtung 100 lässt sich nun wie folgt beschreiben:
    • Die zu beleimende Lamelle 102 oder der zu beleimende Lamellenstrang 102a, der in 1 in stirnseitigem Schnitt dargestellt ist, wird mittels Vakuumsystem 103 zur Verarbeitungseinrichtung 100 transportiert.
  • Das Vakuumsystem 103 legt die Lamelle 102 oder den Lamellenstrang 102a auf die Ablageplatte 104 ab.
  • Die nachfolgenden Erläuterungen zu einem oder mehreren Lamellensträngen 102a können für eine oder mehrere Lamellen 102 korrespondierend gelten.
  • Auf der Ablageplatte 4 liegend wird der Lamellenstrang 102a vom ersten Querschieber 105 in Richtung Gegenhalter 106 in Richtung der Lamellen-Querachse quergeschoben bzw. quergetaktet.
  • Der erste Querschieber 105 presst mit einstellbarem Druck den Lamellenstrang 102a gegen den Gegenhalter 106, um den Lamellenstrang 102a exakt zu positionieren und gegebenenfalls verkrümmte Abschnitte auszurichten.
  • Der exakt positionierte Lamellenstrang 102a wird nun von der ersten Leimdüsenhalterung 107a über die Längsführung 108 in Längsrichtung und in Richtung der Lamellen-Längsachse überfahren.
  • Beim Überfahren des Lamellenstrangs 102a wird aus den Leimdüsen 109 die benötigte Leimmenge auf den Lamellenstrang 102a aufgetragen.
  • Dabei entstehen auf der den Leimdüsen 109 zugewandten Oberseite des Lamellenstrangs 2 Leimraupen, die je nach Bedarf in der Menge variiert werden können, beispielsweise durch Zu- und Abschalten der Anzahl von Leimdüsen 109.
  • Die Leimmenge kann durch die einzustellende Vorschubgeschwindigkeit der ersten Leindüsenhalterung 107a und die Wahl der Düsengröße zusätzlich eingestellt werden.
  • Die Lage der aufzubringenden Leimraupen wird durch Verstellung der ersten Leimdüsenhalterung 107a lateral zum Lamellenstrang 102a positioniert, wobei durch entsprechendes Schließen von Leimdüsen 109 die Breite des Lamellenstrangs 102a berücksichtigt wird.
  • Damit wird sichergestellt, dass der Leim präzise auf die Oberfläche des Lamellenstrangs 102a aufgetragen wird und Fehlverleimungen vermieden werden.
  • Selbstverständlich können auch mehrere Lamellenstränge 102a nebeneinander auf der Ablageplatte 104 zwischen dem ersten Querschieber 105 und dem Gegenhalter 106 positioniert werden und wie vorstehend erläutert dementsprechend beleimt werden.
  • Nach dem Leimauftrag wird der Querschieber 105 vom Lamellenstrang 102a soweit weg verschoben, dass der Lamellenstrang 102a frei auf der Ablageplatte 4 liegt.
  • Die Ablageplatte 104 wird durch einen entsprechenden Verstellmechanismus horizontal vom Gegenhalter 106 wegbewegt, wobei der Lamellenstrang 102a zusätzlich vom ersten Querschieber 105 daran gehindert wird, zusammen mit der Ablageplatte 104 in Richtung Vakuumsystem 103 gefördert zu werden.
  • Durch das Wegfahren der Ablageplatte 104 fällt der Lamellenstrang 102a auf die zweite Ablageeinrichtung und bildet so den ersten Lamellenstrang 102a für das anschließend zu beleimende Paket 117, aus welchem sodann gemäß 5 z.B. der Duo-Balken gebildet wird.
  • Die zweite Ablageeinrichtung wird im montierten Zustand mittels des Höhenverstellmechanismus 110 sodann um mindestens die Dicke des Lamellenstranges 102a nach unten, d.h. weg von der ersten Ablageplatte 104 verfahren, um Platz für die Beleimung des nächsten Lamellenstrangs 102a zu schaffen.
  • Der erste Querschieber 105 fährt während der Absenkbewegung der zweiten Ablageeinrichtung in die Position 105' zurück, so dass mittels des Vakuumsystems 103 ein weiterer Lamellenstrang 102a auf die Ablageplatte 4 aufgelegt werden.
  • Die Verarbeitungseinrichtung kann ferner einen weiteren Querschieber aufweisen, der korrespondierend zu dem ersten Querschieber 105 ausgebildet ist und dessen Bewegungsablauf z.B. eine Phasenverschiebung von 180° zum ersten Querschieber 105 aufweisen kann.
  • Dadurch kann doppelt so oft und wechselseitig quergetaktet werden, um Zeit einzusparen, wodurch die Leistung erhöht wird.
  • Sodann wird die Ablageplatte 104 und der Querschieber 105 wieder in Richtung Gegenhalter 106 verschoben, um den neuen Lamellenstrang 102a in die richtige Beleimposition zu bringen.
  • Der Leimauftrag erfolgt jetzt durch die entgegengesetzte Bewegung bzw. Richtung im Vergleich zu der vorhergehenden Beleimung, da es unwirtschaftlich wäre, die erste Leimdüsenhalterung 107a aus ihrer vorhergehenden Ruheposition ohne eine Beleimung zu verschieben.
  • Die erste Leimdüsenhalterung 107a überfährt folglich in Längsrichtung den neu zu beleimenden Lamellenstrang 102a.
  • Der beleimte Lamellenstrang 102a wird in der gleichen Weise wie er erste Lamellenstrang 102a abgesetzt und durch Führungsschienen 111 sowie den Gegenhalter 106 aufeinander positioniert (im Falle eines Duo-Balkens wäre diese Beleimung jedoch nicht notwendig, sondern z.B. lediglich bei einem Trio-Balken).
  • Dabei sind die Führungsschienen 111 lateral beweglich, um durch laterales Verschiebung und Verpressung gegen den Gegenhalter 106 die Lamellenstränge 102a zueinander auszurichten und in Position zu halten.
  • Die Position der Führungsschiene oder Führungsschienen 111 erfolgt durch die Einstellung des horizontalen Verstellwegs 116 entsprechend der Breite der Lamellenstränge 102a.
  • Der horizontale Verstellweg 116 der Führungsschienen 111 ist auf die maximale Breite der Lamellenstränge 102a und den Einschubweg des beleimten Paketes 117 in die nachfolgende Verleimpresse 118 (in 5 gezeigt) ausgelegt.
  • 6 zeigt eine weitere schematische Schnittdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung gemäß 5.
  • Zusätzlich zu der in 5 gezeigten Verarbeitungseinrichtung 100 ist in 6 die Verleimpresse 118 dargestellt, in welche die Lamellenpakete 117 von der zweiten Ablageeinrichtung mittels der Ausgabeeinrichtung 114 einschiebbar sind.
  • In 6 ist zudem eine Bewegungsbahn 119 angedeutet, anhand derer sich die Verleimpresse 118 auf die Verarbeitungseinrichtung 1 zu- und wegbewegt.
  • Gemäß des dritten Ausführungsbeispiels in 6 ist die Verleimpresse 118 Bestandteil einer Rotationspresse (nicht gezeigt), die mehrere derartiger Verleimpressen 118 aufweist, so dass mehrere Verleimpressen 118 hintereinander beschickt werden können und die Produktivität gesteigert werden kann.
  • Dies erfolgt vorteilhaft aus Kapazitätsgründen, wenn längere Aushärtezeiten erforderlich sind und eine hohe Leistung geplant ist.
  • Die Ablage der fertig ausgehärteten Lamellen-Pakete 117 kann durch eine Rotorpresse sehr einfach an einer anderen Position im rotierten Ablauf erfolgen.
  • In der Verleimpresse 118 sind gemäß 6 beispielsweise vier Duo-Balken 113 gezeigt, sodass eine Leerfuge 112 nach jedem zweiten Lamellenstrang 102a benötigt wird.
  • Als Duo-Balken 113 werden verleimte Balken bezeichnet, die aus zwei keilgezinkten oder stumpfgestoßenen Lamellensträngen 102a bestehen.
  • Bei dieser Produktion steigt die Leistung erheblich, da bei jedem zweiten Lamellenstrang 102a kein Leim aufgetragen werden muss und somit Zeit eingespart werden kann.
  • Die Zeiteinsparung ergibt sich daraus, dass die Lamellenstränge 102a in Querrichtung auf der Ablageplatte 104 ohne Beleimung direkt auf zumindest einen bereits beleimten Lamellenstrang 102a gefahren werden können.
  • Das Vakuumsystem 103 könnte bei der Produktion von beispielsweise Trio-Balken (verleimte Balken bestehend aus drei keilgezinkten oder stumpfgestoßenen Lamellensträngen 102a) bzw. Brettschichtholz oder Fensterkantel, die Lamellenstränge 102a von unterschiedlichen Stapeln abnehmen, wenn unterschiedliche Qualitäten von Lamellensträngen 102a in den Produkten verwendet werden sollen.
  • Die Stapel der Rohlamellen sind nicht dargestellt und werden jedoch in der Nähe zu der Verarbeitungseinrichtung 100 platziert, so dass das Vakuumsystem 3 auf sie zugreifen kann.
  • Wenn die Lamellenstränge 102a in der gewünschten Anzahl beleimt und zu einem beleimten Paket 117 gebildet sind, kann der Gegenhalter 106 über die vertikale Führung 115 nach oben verstellt werden.
  • Dadurch kann das beleimte Paket 117 oder die gestapelten beleimten Pakete 117 durch Betätigen der Ausgabeeinrichtung 114 bzw. des zweiten Querschiebers mittels der Führungsschienen 111 in die Verleimpresse 118 eingeschoben werden.
  • Wenn in der Verleimpresse 118 stumpfgestoßene Lamellenstränge 102a zu einem Block (z.B. eine Massivholzplatte) verleimt werden, dann sind in der Verleimpresse 118 stirnseitig, in Bezug auf die beleimten Pakete 117, Ausricht- und Presstempel installiert, um die Lamellenstränge 102a stirnseitig aufeinander zu pressen und so den Leim in den Stirnseiten aushärten zu lassen.
  • Laterale Ausricht- und Presstempel, welche den Block seitlich verpressen, sind ebenfalls denkbar.
  • So wird sichergestellt, dass sich die einzelnen Lamellenstränge 102a an den Stumpfstößen berühren und keine Lücken entstehen können.
  • Die Ausricht- und Presstempel, die seitlich und stirnseitig die Lamellenstränge 102a verpressen, sind nicht in 6 dargestellt und stellen einfache mechanische Vorrichtungen dar.
  • Die Verleimpresse 118 baut den benötigten Pressdruck auf und bleibt geschlossen bis die Aushärtung der beleimten Pakete 117 erfolgt ist.
  • Nach dem Ende der Presszeit können die verleimten Balken in Längsrichtung aus der Verleimpresse 118 herausgefahren oder herausgeschoben werden.
  • Die Verleimpresse 118 kann dazu einen Längsschieber aufweisen, durch den die eine oder die mehreren Lamellen 102 oder der eine oder die mehreren Lamellenstränge 102a bzw. Lamellen-Pakete 117 in Richtung der jeweiligen Lamellen-Längsachse aus der Verleimpresse 118 verschiebbar ist oder sind.
  • Während der Presszeit werden weitere Lamellenstränge 102a in die Verarbeitungseinrichtung 100 zur weiteren Beleimung eingefahren und die nachfolgend zu beleimenden Pakete 117 vorbereitet.
  • Alle Einrichtungen fahren dazu in die Positionen wie in der 5 bereits dargelegt, wodurch der vorstehend in Zusammenhang mit den 5 und 6 beschriebene Zyklus für die nächste Pressenfüllung von neuem beginnt.
  • 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verarbeitungseinrichtung gemäß 5.
  • Zusätzlich zu der in 5 und 6 gezeigten Verarbeitungseinrichtung 100 ist in 7 eine Verleimpresse 118 dargestellt, die eine erste Presssektion 118a, eine zweite Presssektion 120 und eine dritte Presssektion 121 samt zugehörigen Presszylindern 122-125 aufweist.
  • In die zueinander seitlich benachbarten Presssektionen 118a, 120, 121 sind sodann mehrere Lamellen 102 oder mehrere Lamellenstränge 102a bzw. Lamellen-Pakete 117 im beleimten und/oder unbeleimten Zustand in Richtung der jeweiligen Lamellen-Querachse von der Ausgabeeinrichtung 114 einschiebbar.
  • Das in 7 gezeigte Ausführungsbespiel der Verleimpresse 118 ist mit mehreren beleimten Pakete 117 dargestellt, die in horizontaler Richtung bzw. Querrichtung benachbart sind und durch die Verleimpresse 118 geschoben werden, um die benötigte Aushärtezeiten zu erzielen.
  • Diese Anordnung ist sehr einfach in der technischen Ausführung und bietet einen vereinfachten Ablauf.
  • Nachdem das beleimte Lamellen-Paket 117 gebildet und stirnseitig angepresst wurde, wie in 6 beschrieben, ist das beleimte Paket 117 durch die Führungsschienen 111 in die Verleimpresse 118 eingeschoben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Verleimpresse 118 gemäß 7 werden beim Einschieben der beleimten Pakete 117 die erste, zweite und dritte Pressensektion 118a, 120, 121 soweit vom Druck entlastet, dass die beleimten Pakete 117 unter einem ausreichenden Druck gehalten werden, so dass der Leim aushärten kann.
  • Unter diesem angepassten, minderen Druck der Presse 118 können die beleimten Pakete 117 besser und weiter aushärten.
  • Die Presszylinder 122, 123, 124, 125, werden dabei immer auf die erforderlichen Drücke über eine Steuerung (nicht in 7 gezeigt) eingestellt.
  • Die Funktion der Pressensektionen 118a, 120, 121 ergeben sich aus den erforderlichen Pressdrücken, die in Abhängigkeit der erforderlichen Aushärtezeiten einzustellen sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sehr schnell aushärtbare Leime bereits in der ersten Pressensektion 118a ausreichende Festigkeiten entwickeln, um die fertigen Pakete 117, beispielsweise DUO-Balken 13, fest zu verbinden.
  • Die zweite Pressensektion 120 mit den Presszylindern 123 und 124 dient ferner dazu, die Pakete 117 ausreichend unter Druck zu halten, um ein Lösen der festen Verbindung zwischen den Lamellensträngen 102a zu vermeiden, damit der Leim vollständig aushärten kann und Delaminierungen vermieden werden.
  • Die dritte Pressensektion 121 mit dem Presszylinder 125 dient dazu, für die eingeschobenen Pakete 117 aus Lamellensträngen 102a einen ausreichenden Gegendruck über Reibung zu erzeugen, damit jedes der eingeschobenen Pakete 117 parallel ausgerichtet in die Presse 118 eingeschoben wird.
  • Dabei werden einzelne Lamellenstränge 102a, die nicht exakt übereinander liegen ausgerichtet und gekrümmte Abschnitte innerhalb der verleimenden Pakete 117 werden durch paralleles Einschieben gerade gedrückt.
  • Vorteilhaft kann am Beginn der Verleimung ein gerades und bereits fest verbundenes Paket 117 als erstes Paket in die Presse eingeschoben werden, um eine genaue Ausrichtung der nachfolgenden zu verleimenden Pakete 117 zu ermöglichen.
  • Diese Ausführung der Verleimpresse 118 in getaktetem Ablauf kann durch einfaches Umstellen der Beleimung auch für die Verleimung von einschichtigen Platten genutzt werden.
  • Wenn die erste Presssektion 118a, die zweite Pressensektion 120 und dritte Pressensektion 121 auf die Lamellendicke eingestellt werden, können die Lamellenstränge 102a durch den Höhenverstellmechanismus 110 in Position zum Einschieben in die Presse 118 entsprechend abgesenkt werden.
  • Nach dem Einschieben des einzelnen Lamellenstranges 102a durch die Ausgabeeinrichtung 114 in die Verleimpresse 118 kann die Seitenfläche des Lamellenstranges 102a durch eine angepasste Leimdüsenhalterung 107a beleimt werden (nicht in 7 dargestellt).
  • In diesem Zusammenhang kann es alternativ vorgesehen sein, dass die Verarbeitungseinrichtung 100 und die Verleimpresse 118 eine integrierte und gemeinsame bauliche Einheit ausbilden.
  • Wenn der nächste Lamellenstrang 102a eingeschoben wird, entsteht eine seitliche Verleimung von Lamellensträngen 102a und bildet sodann eine Massivholzplatte.
  • Die Steuerung der ersten, zweiten, und dritten Presssektion 118a, 120, und 121 wird dabei grundsätzlich in gleicher Logik gesteuert wie bereits vorstehend beschrieben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verarbeitungseinrichtung
    1a
    Schnittholzstapel
    2
    Brett- oder Balkenrohling
    3
    Zuführeinrichtung
    4
    Scaneinrichtung
    5
    Rohling-Transportsystem
    6
    Brett- oder Balkenpuffereinrichtung
    7
    Zuschnitteinrichtung
    8
    Transporteinrichtung bzw. Transportband
    9
    Auswerfer
    10
    Transport-Querschieber
    11
    Bypass-Transporteinrichtung
    12
    erste Aufnahmeeinrichtung
    12'
    zweite Aufnahmeeinrichtung
    13
    erste Stapeleinrichtung
    14
    Lamellen
    15
    Lamellenstrang
    16
    erste bzw. äußere Lamelle
    17
    Quertransportrichtung
    18
    Längstransportrichtung
    19
    zweite Stapeleinrichtung
    20
    erste Lamellenführung
    20
    zweite Lamellenführung
    21
    Anschlag
    L1
    erste Fixlänge
    L2
    zweite Fixlänge
    A
    Restlänge
    A1
    zugeordnete Länge
    B
    Länge
    M
    Mindestlänge
    100
    Verarbeitungseinrichtung
    101
    Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung
    102
    Lamelle
    102a
    Lamellenstrang
    103
    Vakuumsystem
    104
    erste Ablageeinrichtung
    105
    erster Querschieber
    105`
    Position
    106
    Gegenhalter
    107a
    erste Leimdüsenhalterung
    107b
    zweite Leimdüsenhalterung
    108
    Längsführung
    109
    Leimdüsen
    110
    Höhenverstellmechanismus
    111
    Führungsschienen
    112
    Leerfuge
    113
    Duo-Balken
    114
    Ausgabeeinrichtung
    115
    vertikale Führung
    116
    horizontaler Verstellweg
    117
    beleimtes Lamellen-Paket
    118
    Verleimpresse
    118a
    erste Presssektion
    119
    Bewegungsbahn
    120
    zweite Presssektion
    121
    dritte Presssektion
    122
    Presszylinder
    123
    Presszylinder
    124
    Presszylinder
    125
    Presszylinder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015000495 A1 [0006]

Claims (37)

  1. Verarbeitungseinrichtung (1) zum Verarbeiten von Brett- oder Balkenrohlingen (2), insbesondere Holzbrett- oder Holzbalkenrohlingen, zu Lamellen (14) oder Lamellensträngen (15), insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, mit wenigstens einer Zuschnitteinrichtung (7) zum Zuschneiden von wenigstens einem Brett- oder Balkenrohling (2) zu einer oder mehreren Lamellen (14), wobei ein Lamellenstrang (15) durch eine Lamelle (14) oder durch mehrere Lamellen (14), insbesondere in einem direkt längs kontaktierten Zustand, ausgebildet ist; und mit wenigstens einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, die wenigstens eine Recheneinrichtung und wenigstens eine Speichereinrichtung zur Steuerung und/oder Regelung der Zuschnitteinrichtung (7) aufweist, wobei in der Speichereinrichtung wenigstens eine einstellbare Gesamtstranglänge wenigstens eines Lamellenstranges (15) speicherbar ist, wobei die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung eingerichtet und konfiguriert ist, die Zuschnitteinrichtung (7) derart zu steuern und/oder zu regeln, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling (2) derart zuschneidbar ist, dass daraus wenigstens eine Lamelle (14) herstellbar ist, deren Lamellenlänge der Gesamtstranglänge entspricht oder dass daraus mehrere Lamellen (14) herstellbar sind, deren Längensumme der Gesamtstranglänge entspricht.
  2. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (1) wenigstens eine erste Stapeleinrichtung (13) zur Stapelung von mehreren Lamellensträngen (15) aufweist, wobei die erste Stapeleinrichtung (13) wenigstens ein Stapelvolumen mit einer Stapelgrundfläche und einer Stapelhöhe aufweist, wobei wenigstens eine Länge der Stapelgrundfläche der Gesamtstranglänge entspricht.
  3. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stapeleinrichtung (13) wenigstens eine erste Aufnahmeeinrichtung (12) mit wenigstens einer ersten Lamellenführung (20) aufweist, die zur Aufnahme der einen oder mehreren Lamellen (14) mit der Zuschnitteinrichtung (7) über wenigstens eine Transporteinrichtung (8) verbunden ist, wobei durch die erste Lamellenführung (20) eine Lamelle (14) oder mehrere Lamellen (14) derart aufnehmbar ist oder sind, dass wenigstens ein Lamellenstrang (15) entsprechend der Gesamtstranglänge ausbildbar ist.
  4. Verarbeitungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (1) wenigstens eine Zuführeinrichtung (3) zum Zuführen von Brett- oder Balkenrohlingen (2) zu der Zuschnitteinrichtung (7) aufweist, wobei zwischen der Zuführeinrichtung (3) und der Zuschnitteinrichtung (7) wenigstens eine Scaneinrichtung (4) zum Scannen der zugeführten Brett- oder Balkenrohlinge (2) angeordnet ist.
  5. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scaneinrichtung (4) derart eingerichtet und konfiguriert ist, für jeden Brett- oder Balkenrohling (2) entsprechende Brett- oder Balkenrohling-Informationen zu wenigstens einer Brett- oder Balkenrohlinglänge und/oder zu wenigstens einer Fehlstelle und deren jeweilige Position zu erfassen.
  6. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (1) wenigstens eine Brett- oder Balkenpuffereinrichtung (6) zur Pufferung und/oder Speicherung von mehreren Brett- oder Balkenrohlingen (2) aufweist, die zwischen der Zuführeinrichtung (3) und der Zuschnitteinrichtung (7) angeordnet ist.
  7. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scaneinrichtung (4) derart eingerichtet und konfiguriert ist, die Brett- oder Balkenrohling-Informationen an die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung zu übertragen.
  8. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung in Antwort auf den Empfang der Brett- oder Balkenrohling-Informationen dazu eingerichtet und konfiguriert ist, spezifisch für jeden Brett- oder Balkenrohling (2) wenigstens eine Ausschnittlänge zu definieren, welche die wenigstens eine Fehlstelle beidseitig längs begrenzt und anhand welcher der Brett- oder Balkenrohling (2) durch die Zuschnitteinrichtung (7) zuschneidbar ist.
  9. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass durch die Zuschnitteinrichtung (7) der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling (2) zu einer Lamelle (14) oder mehreren Lamellen (14) derart zuschneidbar ist, dass deren eine Lamellenlänge oder Lamellenlängensumme abzüglich der einen oder mehreren Ausschnittlängen der Gesamtstranglänge entspricht.
  10. Verarbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass durch die Zuschnitteinrichtung (7) der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling (2) zu einer Lamelle (14) oder mehreren Lamellen (14) derart zuschneidbar ist, dass deren eine Lamellenlänge oder Lamellenlängensumme addiert mit einer Lamellenlänge oder Lamellenlängensumme gebildet aus einer oder mehreren Lamellen (14), die bereits in der ersten Lamellenführung (20) angeordnet sind, der Gesamtstranglänge entspricht.
  11. Verarbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmeeinrichtung (12) wenigstens eine zweite Lamellenführung (20) aufweist, durch die eine weitere Lamelle (14) oder weitere mehrere Lamellen (14) derart aufnehmbar ist oder sind, dass wenigstens ein weiterer Lamellenstrang (15) entsprechend der Gesamtstranglänge ausbildbar ist.
  12. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (8) wenigstens einen Transport-Querschieber (10) aufweist, durch welchen eine oder mehrere Lamellen (14) auf der Transporteinrichtung (8) derart quertaktbar sind, dass die eine oder mehreren Lamellen (14) in die zweite Lamellenführung (20) einschiebbar ist oder sind.
  13. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Lamellen (14) auf der Transporteinrichtung (8) quertaktbar ist oder sind, wenn die Längensumme gebildet aus der einen oder mehreren Lamellen (14) auf der Transporteinrichtung (8) addiert mit der einen oder mehreren Lamellen (14) in der ersten Lamellenführung (20) ungleich der der Gesamtstranglänge ist.
  14. Verarbeitungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling (2) durch die Zuschnitteinrichtung (7) derart zuschneidbar ist, dass Lamellen (14) jeweils mit einer Mindest-Lamellenlänge von ca. 100 mm herstellbar sind.
  15. Verarbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung derart eingerichtet und konfiguriert ist, dass der wenigstens eine Brett- oder Balkenrohling (2) durch die Zuschnitteinrichtung (7) derart zuschneidbar ist, dass Lamellen (14) jeweils mit einer spezifisch definierbaren und/oder fixen Lamellenlänge herstellbar sind.
  16. Verarbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stapeleinrichtung (13) wenigstens einen Stapel-Querschieber aufweist, durch den wenigstens ein Lamellenstrang (15) mit Gesamtstranglänge von der ersten Aufnahmeeinrichtung (12) in die erste Stapeleinrichtung (13) quertaktbar ist.
  17. Verarbeitungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (8) wenigstens eine Bypass-Transporteinrichtung (11) aufweist, die zwischen Zuschnitteinrichtung (7) und erster Aufnahmeeinrichtung (12) von der Transporteinrichtung (8) abzweigt.
  18. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (1) wenigstens eine zweite Stapeleinrichtung (19) aufweist, die wenigstens eine zweite Aufnahmeeinrichtung (12') aufweist, die zur Aufnahme der einen oder mehreren Lamellen (14) mit der Zuschnitteinrichtung (7) über die Bypass-Transporteinrichtung (11) und die Transporteinrichtung (8) verbunden ist.
  19. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Lamellen (14) mit je einer ersten spezifisch definierbaren und/oder fixen Lamellenlänge in der ersten Aufnahmeeinrichtung (12) aufnehmbar sind und wobei eine weitere Lamelle (14) oder weitere mehrere Lamellen (14) mit je einer zweiten spezifisch definierbaren oder fixen Lamellenlänge in der zweiten Aufnahmeeinrichtung (12') aufnehmbar sind.
  20. Verarbeitungseinrichtung (1) nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Lamellen (14) mit je einer ersten spezifisch definierbaren Qualität in der ersten Aufnahmeeinrichtung (12) aufnehmbar sind und wobei eine weitere Lamelle (14) oder weitere mehrere Lamellen (14) mit je einer zweite spezifisch definierbaren Qualität in der zweiten Aufnahmeeinrichtung (12') aufnehmbar sind.
  21. Verarbeitungseinrichtung (100) zum Beleimen von Lamellen (102) oder Lamellensträngen (102a), insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, mit wenigstens einer ersten Ablageeinrichtung (104) zur Ablage von wenigstens einer Lamelle (102) oder wenigstens einem Lamellenstrang (102a), wobei der Lamellenstrang (102a) durch eine Lamelle (102) oder mehrere Lamellen (102) ausgebildet ist, wobei die erste Ablageeinrichtung (104) wenigstens eine Beleimposition aufweist, an der die wenigstens eine Lamelle (102) oder der wenigstens eine Lamellenstrang (102a) zum Beleimen angeordnet ist; und mit wenigstens einer Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung (101), an welcher eine oder mehrere Leimdüsen (109) angeordnet sind zur Ausgabe von Leim an wenigstens eine Seite der wenigstens einen Lamelle (102) oder des wenigstens einen Lamellenstrangs (102a), wobei die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung (101) bezogen auf die erste Ablageeinrichtung (104) und/oder die wenigstens eine Lamelle (102) oder den wenigstens einen Lamellenstrang (102a) bewegbar ist.
  22. Verarbeitungseinrichtung (100) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lamelle (102) oder der wenigstens eine Lamellenstrang (102a) eine Lamellen-Längsachse und eine Lamellen-Querachse aufweist, wobei die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung (101) bezogen auf die wenigstens eine Lamelle (102) oder den wenigstens einen Lamellenstrang (102a) entlang der Lamellen-Längsachse verschiebbar ist.
  23. Verarbeitungseinrichtung (100) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung bezogen auf die wenigstens eine Lamelle (102) oder den wenigstens einen Lamellenstrang (102a) entlang der Lamellen-Längsachse in wenigstens eine erste Richtung und in wenigstens eine zweite Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, verschiebbar ist.
  24. Verarbeitungseinrichtung (100) nach Anspruch 22 oder Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (100) wenigstens einen ersten Querschieber (105) aufweist, der bezogen auf die erste Ablageeinrichtung (104) verschiebbar ist, wobei durch den ersten Querschieber (105) die wenigstens eine Lamelle (102) oder der wenigstens eine Lamellenstrang (102a), insbesondere auf der ersten Ablageeinrichtung (104), in Richtung der Lamellen-Querachse an die Beleimposition verschiebbar ist.
  25. Verarbeitungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung (101) wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Leimdüsenhalterung (107a, 107b) aufweist, an welchen jeweils eine Leimdüse (109) oder mehrere Leimdüsen (109) angeordnet sind.
  26. Verarbeitungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (100) wenigstens einen Gegenhalter (106) aufweist, der wenigstens einen Queranschlag zur Begrenzung der QuerVerschiebung der wenigstens einen Lamelle (102) oder des wenigstens einen Lamellenstrangs (102a) in Richtung der Lamellen-Querachse zur Definition der Beleimposition ausbildet.
  27. Verarbeitungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lamelle (102) oder der wenigstens eine Lamellenstrang (102a) in der Beleimposition an beiden Längsseiten von dem Gegenhalter (106) und dem ersten Querschieber (105) gehalten ist.
  28. Verarbeitungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (100) wenigstens eine zweite Ablageeinrichtung aufweist, die mit einem Höhenverstellmechanismus (110) gekoppelt ist und die im montierten Zustand unterhalb der ersten Ablageeinrichtung (104) angeordnet ist.
  29. Verarbeitungseinrichtung (100) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ablageeinrichtung (104) im montierten Zustand zumindest bezogen auf die zweite Ablageeinrichtung derart horizontal verschiebbar ist, dass die wenigstens eine Lamelle (102) oder der wenigstens eine Lamellenstrang (102a) im beleimten und/oder unbeleimten Zustand von der ersten Ablageeinrichtung (104) an die zweite Ablageeinrichtung übergebbar ist.
  30. Verarbeitungseinrichtung (100) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand die wenigstens eine Lamelle (102) oder der wenigstens eine Lamellenstrang (102a) im beleimten und/oder unbeleimten Zustand von der ersten Ablageeinrichtung (104) an die zweite Ablageeinrichtung entlang des Gegenhalters (106) in vertikaler Richtung, insbesondere mittels Schwerkraft, übergebbar ist.
  31. Verarbeitungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (100) wenigstens eine Ausgabeeinrichtung (114) zur Ausgabe der wenigstens einen Lamelle (102) oder des wenigstens einen Lamellenstrangs (102a) in Richtung der Lamellen-Querachse von der zweiten Ablageeinrichtung an wenigstens eine Verleimpresse (118) aufweist.
  32. Verarbeitungseinrichtung (100) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung (114) im montierten Zustand unter der ersten Ablageeinrichtung (104) und seitlich von der zweiten Ablageeinrichtung angeordnet ist und wenigstens einen zweiten, horizontal verschiebbaren Querschieber aufweist.
  33. Verarbeitungseinrichtung (100) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Verleimpresse (118) wenigstens eine erste Presssektion (118a), wenigstens eine zweite Presssektion (120) und wenigstens eine dritte Presssektion (121) aufweist, in welche mehrere Lamellen (102) oder mehrere Lamellenstränge (102a) im beleimten und/oder unbeleimten Zustand in Richtung der jeweiligen Lamellen-Querachse von der Ausgabeeinrichtung (114) einschiebbar sind.
  34. Verarbeitungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Verleimpresse (118) wenigstens einen Längsschieber aufweist, durch den die eine oder die mehreren Lamellen (102) oder der eine oder die mehreren Lamellenstränge (102a) in Richtung der jeweiligen Lamellen-Längsachse aus der Verleimpresse (118) verschiebbar ist oder sind.
  35. Verarbeitungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Verleimpresse (118) Bestandteil wenigstens einer Rotationspresse ist, die mehrere derartiger Verleimpressen (118) aufweist.
  36. Verfahren zum Verarbeiten und/oder Zuschneiden von Brett- oder Balkenrohlingen (2), insbesondere Holzbrett- oder Holzbalkenrohlingen, zu Lamellen (14) oder Lamellensträngen (15), insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, umfassend wenigstens die folgenden Schritte: - Breitstellen von wenigstens einem Brett- oder Balkenrohling (2); - Zuschneiden des wenigstens einen Brett- oder Balkenrohlings (2) zu einer oder mehreren Lamellen (14), wobei ein Lamellenstrang (15) durch eine Lamelle (14) oder durch mehrere Lamellen (14), insbesondere in einem direkt längs kontaktierten Zustand, ausgebildet wird; - Bereitstellen von wenigstens einer Speichereinrichtung und Speichern von wenigstens einer einstellbaren Gesamtstranglänge des wenigstens einen Lamellenstranges (15) darin; und - Zuschneiden des wenigstens einen Brett- oder Balkenrohlings (2) derart, dass daraus wenigstens eine Lamelle (14) hergestellt wird, deren Lamellenlänge der Gesamtstranglänge entspricht oder - Zuschneiden des wenigstens einen Brett- oder Balkenrohlings (2) derart, dass daraus mehrere Lamellen (14) hergestellt werden, deren Längensumme der Gesamtstranglänge entspricht.
  37. Verfahren zum Beleimen von Lamellen (102) oder Lamellensträngen (102a), insbesondere Holzlamellen oder Holzlamellensträngen, umfassend wenigstens die folgenden Schritte: - Bereitstellen von wenigstens einer Lamelle (102) oder von wenigstens einem Lamellenstrang (102a), wobei der Lamellenstrang (102) durch eine Lamelle (102) oder mehrere Lamellen (102) ausgebildet wird; - Anordnen der wenigstens einen Lamelle (102) oder des wenigstens einen Lamellenstrangs (102a) an wenigstens einer Beleimposition; - Bereitstellen von wenigstens einer Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung (101), an welcher eine oder mehrere Leimdüsen (109) angeordnet werden zur Ausgabe von Leim an wenigstens eine Seite der wenigstens einen Lamelle (102) oder des wenigstens einen Lamellenstrangs (102a); und - Bewegen der Beleim- und/oder Verklebeeinrichtung (101) bezogen auf die wenigstens eine Lamelle (102) oder den wenigstens einen Lamellenstrang (102a) und Ausgeben von Leim.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015000495A1 (de) 2015-01-14 2016-07-14 GreCon Dimter Holzoptimierung Süd GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung von Platten und/oder Blöcken aus Holz

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DE102015000495A1 (de) 2015-01-14 2016-07-14 GreCon Dimter Holzoptimierung Süd GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung von Platten und/oder Blöcken aus Holz

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