DE102021105213A1 - Mutter zur Befestigung einer Sanitärarmatur an einem Träger - Google Patents

Mutter zur Befestigung einer Sanitärarmatur an einem Träger Download PDF

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Abstract

Mutter (1) zur Befestigung einer Sanitärarmatur (2) an einem Träger (3), zumindest aufweisend:- einen Grundkörper (4) mit einer Mehrzahl von Gewindelaschen (5), die beim Aufschieben der Mutter (1) auf ein Gewinde (6) der Sanitärarmatur (2) in einer radialen Richtung (7) verstellbar sind, und- einen Drehverschluss (8), der zwischen einer Verriegelungsstellung (9) und einer Freigabestellung (10) drehbar an dem Grundkörper (4) befestigt ist, wobei der Drehverschluss (8) in der Verriegelungsstellung (9) die Gewindelaschen (5) verriegelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mutter zur Befestigung einer Sanitärarmatur an einem Träger. Sanitärarmaturen dienen insbesondere der bedarfsgerechten Bereitstellung einer Flüssigkeit an einem Waschbecken, Spülbecken, Badewanne und/oder Dusche.
  • Zur Befestigung der Sanitärarmaturen weisen die Träger regelmäßig eine Montageöffnung auf, durch die sich die Sanitärarmaturen mit einem Armaturenschaft erstrecken. Der Armaturenschaft kann beispielsweise als Gewindehülse ausgebildet sein. Auf der der Sanitärarmatur gegenüberliegenden Seite des Trägers wird eine Mutter auf den Armaturenschaft geschraubt, die die Sanitärarmatur an dem Träger befestigt. Aufgrund der Länge des Armaturenschafts ist das Festschrauben der Mutter auf den Armaturenschaft mit hohem Aufwand verbunden. Beispielsweise können für das Festschrauben der Mutter deutlich mehr als 20 Umdrehungen erforderlich sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Mutter anzugeben, mit der eine Sanitärarmatur mit geringem Aufwand befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Mutter gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Mutter sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt eine Mutter zur Befestigung einer Sanitärarmatur an einem Träger bei, die zumindest Folgendes aufweist:
    • - einen Grundkörper mit einer Mehrzahl von Gewindelaschen, die beim Aufschieben der Mutter auf ein Gewinde der Sanitärarmatur in einer radialen Richtung verstellbar sind, und
    • - einen Drehverschluss, der zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung drehbar an dem Grundkörper befestigt ist, wobei der Drehverschluss in der Verriegelungsstellung die Gewindelaschen verriegelt.
  • Die (mehrteilige) Mutter ist insbesondere nach Art einer Schraubenmutter ausgebildet und/oder um eine Längsachse bzw. Drehachse der Mutter auf ein (Außen-)Gewinde schraubbar. Hierzu weist die Mutter einen Grundkörper mit einer Mehrzahl von Gewindelaschen auf. Der Grundkörper kann rohrförmig ausgebildet sein und/oder einen runden Querschnitt aufweisen. Weiterhin kann der Grundkörper sich entlang der Längsachse bzw. Drehachse der Mutter erstrecken und/oder einen geraden Verlauf aufweisen. Zudem kann der Grundkörper zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Die Gewindelaschen sind insbesondere nach Art von Gewindeflanken oder Zungen ausgebildet. Weiterhin können die Gewindelaschen an dem Grundkörper biegbar ausgebildet sein. Zudem kann an den Gewindelaschen ein Innengewinde des Grundkörpers ausgebildet sein.
  • Weiterhin weist die Mutter einen Drehverschluss auf, der relativ zu dem Grundkörper drehbar an dem Grundkörper befestigt ist. Der Drehverschluss kann insbesondere an einer Umfangsfläche des Grundkörpers drehbar befestigt sein. Weiterhin kann der Drehverschluss ringförmig ausgebildet sein. Zudem kann der Drehverschluss zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Der Drehverschluss ist zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung, insbesondere begrenzt, drehbar. In der Freigabestellung des Drehverschlusses sind die Gewindelaschen freigegeben, sodass beim Befestigen der Sanitärarmatur an einem Träger, bei dem es sich beispielsweise um eine (Arbeits-)Platte handeln kann, das Aufschieben der Mutter beispielsweise auf einen als eine Gewindehülse ausgebildeten Armaturenschaft der Sanitärarmatur ermöglicht ist. Die Gewindelaschen sind beim Aufschieben auf den Armaturenschaft durch das Gewinde des Armaturenschafts in einer radialen Richtung, d. h. orthogonal zu der Längsachse bzw. Drehachse der Mutter, nach außen biegbar bzw. verstellbar. Somit muss die Mutter nicht über die gesamte Länge des Armaturenschafts geschraubt werden. Bei Erreichen einer Unterseite des Trägers ist der Drehverschluss gegenüber dem Grundkörper in die Verriegelungsstellung drehbar, sodass die Gewindelaschen verriegelt sind. Unter „Verriegeln“ kann insbesondere verstanden werden, dass die Gewindelaschen derart fixiert sind, dass das Innengewinde des Grundkörpers nicht mehr in einer axialen Richtung der Mutter, d. h. insbesondere parallel zu der Längsachse bzw. Drehachse der Mutter, über das Gewinde des Armaturenschafts der Sanitärarmatur rutschen kann. Stattdessen kann das an den Gewindelaschen ausgebildete Innengewinde in das Gewinde des Armaturenschafts eingreifen, sodass die Mutter mit wenigen Umdrehungen, beispielsweise mit weniger als fünf Umdrehungen, festschraubbar ist. Das Festschrauben kann von Hand und/oder mit einem Schraubenschlüssel erfolgen. Unter „Verriegeln“ kann zudem auch verstanden werden, dass ein Biegen bzw. Verstellen der Gewindelaschen in der radialen Richtung nach außen blockiert ist. Hierdurch kann sich das an den Gewindelaschen ausgebildete Gewinde der Mutter beim Festschrauben der Mutter nicht von dem Außengewinde des Armaturenschafts der Sanitärarmatur lösen.
  • Der Grundkörper oder der Drehverschluss können zumindest teilweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Insbesondere können der Grundkörper und/oder der Drehverschluss zumindest teilweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
  • Die Mutter kann zweiteilig ausgebildet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die Mutter nur aus zwei Teilen, nämlich dem Grundkörper und dem Drehverschluss, besteht.
  • Der Grundkörper kann eine erste Länge von mindestens 40 mm (Millimeter) aufweisen. Insbesondere kann die erste Länge 40 mm bis 120 mm betragen. Die erste Länge bemisst sich insbesondere parallel zu der Längsachse bzw. Drehachse der Mutter.
  • Der Drehverschluss kann eine zweite Länge von mindestens 5 mm aufweisen. Bevorzugt kann der Drehverschluss eine zweite Länge von 5 mm bis 40 mm, besonders bevorzugt 25 mm bis 30 mm, aufweisen. Die zweite Länge bemisst sich insbesondere parallel zu der Längsachse bzw. Drehachse der Mutter.
  • Der Drehverschluss kann zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung um einen Drehwinkel von 10° bis 180° drehbar sein. Bevorzugt ist der Drehverschluss zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung um einen Drehwinkel von 10 bis 90°, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 30°, drehbar.
  • Der Grundkörper kann zumindest einen Anschlag aufweisen, der einen Drehwinkel des Drehverschlusses begrenzt. Der zumindest eine Anschlag kann sich beispielsweise in die radiale Richtung nach außen erstrecken. Weiterhin kann der zumindest eine Anschlag in der Verriegelungsstellung beispielsweise eine erste Anschlagsfläche des Drehverschlusses kontaktieren und/oder in der Freigabestellung eine zweite Anschlagsfläche des Drehverschlusses kontaktieren.
  • Der Drehverschluss kann eine Mehrzahl von Freiräumen aufweisen, in die die Gewindelaschen in der Freigabestellung des Drehverschlusses in der radialen Richtung verstellbar sind. Die Freiräume können beispielsweise nach Art von Ausnehmungen oder Nuten ausgebildet sein. Weiterhin können die Freiräume insbesondere an einer Innenfläche des Drehverschlusses ausgebildet sein und/oder sich in der radialen Richtung durch den Drehverschluss erstrecken.
  • Die Freiräume können eine Tiefe von mindestens 1 mm aufweisen. Bevorzugt können die Freiräume eine Tiefe von 1 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt 1 mm bis 5 mm aufweisen. Die Tiefe bemisst sich insbesondere in der radialen Richtung der Mutter, insbesondere ausgehend von der Innenfläche des Drehverschlusses.
  • Der Drehverschluss kann an dem Grundkörper zwischen einem ersten Axialanschlag und einem zweiten Axialanschlag geführt sein. Der erste Axialanschlag und/oder zweite Axialanschlag können sich insbesondere von einer Umfangsfläche des Grundkörpers in der radialen Richtung nach außen erstrecken. Weiterhin kann der erste Axialanschlag an einem ersten längsseitigen Ende des Grundkörpers ausgebildet sein. Der zweite Axialanschlag kann derart ausgebildet bzw. in der radialen Richtung so klein ausgebildet sein, dass der Drehverschluss durch eine elastische Verformung des Drehverschlusses und/oder des zweiten Axialanschlags von einem zweiten längsseitigen Ende des Grundkörpers in der axialen Richtung bis zu dem ersten Axialanschlag auf den Grundkörper aufsteckbar ist. Hierdurch ist der Drehverschluss mit geringem Aufwand an dem Grundkörper befestigbar.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
    • 1: eine mit einer Mutter an einem Träger befestigte Sanitärarmatur in einer Seitenansicht;
    • 2: die Mutter in einer perspektivischen Darstellung;
    • 3: die Mutter in einer ersten Schnittdarstellung entlang einer in der 1 gezeigten Schnittlinie III-III;
    • 4: die Mutter in einer zweiten Schnittdarstellung entlang einer in der 3 gezeigten Schnittlinie IV-IV;
    • 5: die Mutter in einer dritten Schnittdarstellung entlang einer in der 1 gezeigten Schnittlinie V-V; und
    • 6: die Mutter in einer vierten Schnittdarstellung entlang einer in der 5 gezeigten Schnittlinie VI-VI.
  • Die 1 zeigt eine mit einer Mutter 1 an einem Träger 3 befestigte Sanitärarmatur 2 in einer Seitenansicht. Die Sanitärarmatur 2 weist ein Armaturengehäuse 18 mit einem schwenkbaren Auslauf 19 auf. An dem Auslauf 19 ist eine Auslauföffnung 20 ausgebildet, über die die Sanitärarmatur 2 Flüssigkeit an eine Umgebung 21 abgeben kann. Die Sanitärarmatur 2 ist mit einem ein Gewinde 6 aufweisenden Armaturenschaft 22 durch eine Montageöffnung 23 des Trägers 3 gesteckt und mit der Mutter 1 an den Träger 3 befestigt. Hierzu wurde ein Drehverschluss 8 der Mutter 1 in eine in der 3 gezeigte Freigabestellung 10 gedreht und die Mutter 1 anschließend entlang ihrer Längsachse 24 auf den Armaturenschaft 22 gesteckt, bis dass ein erstes längsseitiges Ende 25 der Mutter 1 an einer Unterseite 26 des Trägers 3 anlag. Sodann wurde der Drehverschluss 8 in eine in der 5 gezeigte Verriegelungsstellung 9 verstellt und die Mutter 1 anschließend von Hand gegen die Unterseite 26 des Trägers 3 angezogen.
  • Die 2 zeigt die Mutter 1 in einer perspektivischen Darstellung. Die (mehrteilige) Mutter 1 bzw. Mutteranordnung umfasst einen Grundkörper 4 und den Drehverschluss 8, der drehbar an dem Grundkörper 4 befestigt ist. Der Grundkörper 4 ist rohrförmig ausgebildet und erstreckt sich entlang der Längsachse 24 von dem ersten längsseitigen Ende 25 zu einem zweiten längsseitigen Ende 30. Weiterhin weist der Grundkörper 4 entlang der Längsachse 27 eine erste Länge 11 und der Drehverschluss 8 eine zweite Länge 12 auf. Zudem umfasst der Grundkörper 4 im Bereich des Drehverschlusses 8 eine Mehrzahl von Gewindelaschen 5, an denen ein Innengewinde 28 des Grundkörpers 4 ausgebildet ist. Die Gewindelaschen 5 erstrecken sich parallel zu der Längsachse 24 in einer Längsrichtung 27, wobei ein auskragendes Ende 29 der Gewindelaschen 5 in Richtung des zweiten längsseitigen Endes 30 des Grundkörpers 4 orientiert ist. Der Drehverschluss 8 befindet sich hier in einer Freigabestellung 10, in der die Gewindelaschen 5 beim Aufstecken der Mutter 1 auf den in der 1 gezeigten Armaturenschaft 22 der Sanitärarmatur 2 durch das an dem Armaturenschaft 22 ausgebildete Gewinde 6 in einer radialen Richtung 7 nach außen verstellbar bzw. biegbar sind. Hierdurch ist die Mutter 1 ohne Drehbewegung parallel zu der Längsachse 24 auf den Armaturenschaft 22 schiebbar. Der Grundkörper 4 umfasst einen Griffbereich 31, der sich von dem Drehverschluss 8 zu dem zweiten längsseitigen Ende 30 erstreckt und parallel zu der Längsachse 27 eine dritte Länge 32 aufweist.
  • Die 3 zeigt die Mutter 1 in einer ersten Schnittdarstellung entlang einer in der 1 gezeigten Schnittlinie III-III. Zu erkennen ist hier insbesondere, dass der Grundkörper 4 bei der hier gezeigten Ausführungsvariante der Mutter 1 sechs Gewindelaschen 5 aufweist, die in einer Umfangsrichtung 33 der Mutter 1 gleichmäßig verteilt sind. Der Drehverschluss 8 befindet sich hier in der Freigabestellung 10, in der sich Freiräume 15 in der radialen Richtung 7 mit den Gewindelaschen 5 decken. Hierdurch sind die Gewindelaschen 5 in der radialen Richtung 7 nach außen in die Freiräume 15 des Drehverschlusses 8 verstellbar.
  • Die 4 zeigt die Mutter 1 in einer zweiten Schnittdarstellung entlang einer in der 3 gezeigten Schnittlinie IV-IV. Der Freiraum 15 weist ausgehend von einer Innenfläche 34 des Drehverschlusses 8 in der radialen Richtung 7 nach außen eine Tiefe 35 auf.
  • Die 5 zeigt die Mutter 1 in einer dritten Schnittdarstellung entlang einer in der 1 gezeigten Schnittlinie V-V. In der dritten Schnittdarstellung ist zu erkennen, dass der Grundkörper 4 drei Anschläge 14 aufweist, die sich in der radialen Richtung 7 nach außen erstrecken. Im Vergleich zur in der 3 gezeigten Freigabestellung 10 des Drehverschlusses 8 wurde der Drehverschluss 8 in der 5 relativ zu dem Grundkörper 4 gegen den Uhrzeigersinn mit einem Drehwinkel 13 in eine Verriegelungsstellung 9 verstellt bzw. gedreht, bis dass erste Anschlagsflächen 36 des Drehverschlusses 8 die Anschläge 14 des Grundkörpers 4 kontaktieren, sodass der Drehverschluss 8 relativ zu dem Grundkörper 4 nicht weiter gegen den Uhrzeigersinn drehbar ist. In der Verriegelungsstellung 9 decken sich die Freiräume 15 des Drehverschlusses 8 in der radialen Richtung 7 nicht (vollständig) mit den Gewindelaschen 5 des Grundkörpers 4. Hierdurch sind die Gewindelaschen 5 verriegelt, sodass diese nicht in der radialen Richtung 7 nach außen verstellbar sind. Aus der Verriegelungsstellung 9 ist der Drehverschluss 8 relativ zu dem Grundkörper 4 im Uhrzeigersinn mit dem Drehwinkel 13 zurück in die in der 3 gezeigte Freigabestellung 10 verstellbar, bis dass zweite Anschlagsflächen 37 des Drehverschlusses 8 die Anschläge 14 des Grundkörpers 4 kontaktieren, sodass der Drehverschluss 8 relativ zu dem Grundkörper 4 nicht weiter im Uhrzeigersinn drehbar ist.
  • Die 6 zeigt die Mutter 1 in einer vierten Schnittdarstellung entlang einer in der 5 gezeigten Schnittlinie VI-VI. Zu erkennen ist in der 6, dass eine Außenfläche 38 der Gewindelaschen 5 des Grundkörpers 4 direkt an der Innenfläche 34 des Drehverschlusses 8 anliegt, sodass die Gewindelaschen 5 in der radialen Richtung 7 nicht nach außen verstellbar sind. Hierdurch kann das Innengewinde 28 des Grundkörpers 4 nicht über das in der 1 gezeigte Gewinde 6 des Armaturenschafts 22 rutschen, sondern steht mit dem Gewinde 6 im Eingriff. Hierdurch kann die Mutter 1 an dem Armaturenschaft 22 durch eine Drehung um die in der 2 gezeigte Längsachse 24 festgezogen werden. Der Drehverschluss 8 ist an dem Grundkörper 4 zwischen einem ersten Axialanschlag 16 und einem zweiten Axialanschlag 17 geführt, sodass sich der Drehverschluss 8 in einer axialen Richtung 40, d. h parallel zu der in der 2 gezeigten Längsachse 24 des Grundkörpers 4, nicht von dem Grundkörper 4 lösen kann. Die Axialanschläge 16, 17 erstrecken sich von einer Umfangsfläche 39 des Grundkörpers 4 in der radialen Richtung 7 nach außen. Der erste Axialanschlag 16 ist an dem ersten längsseitigen Ende 25 des Grundkörpers 4 ausgebildet. Der zweite Axialanschlag 17 ist derart ausgebildet bzw. in der radialen Richtung 7 so klein ausgebildet, dass der Drehverschluss 8 durch eine elastische Verformung des Drehverschlusses 8 und/oder des zweiten Axialanschlags 17 von dem in der 2 gezeigten zweiten längsseitigen Ende 30 des Grundkörper 4 in der axialen Richtung 14 bis zu dem ersten Axialanschlag 16 auf den Grundkörper 4 aufsteckbar ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung sind Sanitärarmaturen mit geringem Aufwand befestigbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mutter
    2
    Sanitärarmatur
    3
    Träger
    4
    Grundkörper
    5
    Gewindelasche
    6
    Gewinde
    7
    radiale Richtung
    8
    Drehverschluss
    9
    Verriegelungsstellung
    10
    Freigabestellung
    11
    erste Länge
    12
    zweite Länge
    13
    Drehwinkel
    14
    Anschlag
    15
    Freiraum
    16
    erster Axialanschlag
    17
    zweiter Axialanschlag
    18
    Armaturengehäuse
    19
    Auslauf
    20
    Auslauföffnung
    21
    Umgebung
    22
    Armaturenschaft
    23
    Montageöffnung
    24
    Längsachse
    25
    erstes längsseitiges Ende
    26
    Unterseite
    27
    Längsrichtung
    28
    Innengewinde
    29
    auskragendes Ende
    30
    zweites längsseitiges Ende
    31
    Griffbereich
    32
    dritte Länge
    33
    Umfangsrichtung
    34
    Innenfläche
    35
    Tiefe
    36
    erste Anschlagsfläche
    37
    zweite Anschlagsfläche
    38
    Außenfläche
    39
    Umfangsfläche
    40
    axiale Richtung

Claims (10)

  1. Mutter (1) zur Befestigung einer Sanitärarmatur (2) an einem Träger (3), zumindest aufweisend: - einen Grundkörper (4) mit einer Mehrzahl von Gewindelaschen (5), die beim Aufschieben der Mutter (1) auf ein Gewinde (6) der Sanitärarmatur (2) in einer radialen Richtung (7) verstellbar sind, und - einen Drehverschluss (8), der zwischen einer Verriegelungsstellung (9) und einer Freigabestellung (10) drehbar an dem Grundkörper (4) befestigt ist, wobei der Drehverschluss (8) in der Verriegelungsstellung (9) die Gewindelaschen (5) verriegelt.
  2. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Grundkörper (4) oder der Drehverschluss (8) zumindest teilweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  3. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Mutter (1) zweiteilig ausgebildet ist.
  4. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Grundkörper (4) eine erste Länge (11) von mindestens 40 mm aufweist.
  5. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Drehverschluss (8) eine zweite Länge (12) von mindestens 5 mm aufweist.
  6. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Drehverschluss (8) zwischen der Verriegelungsstellung (9) und der Freigabestellung (10) um einen Drehwinkel (13) von 10° bis 180° drehbar ist.
  7. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Grundkörper (9) zumindest einen Anschlag (14) aufweist, der einen Drehwinkel (13) des Drehverschlusses (8) begrenzt.
  8. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Drehverschluss (8) eine Mehrzahl von Freiräumen (15) aufweist, in die die Gewindelaschen in der Freigabestellung (10) des Drehverschlusses (8) in der radialen Richtung (7) verstellbar sind.
  9. Mutter (1) nach Patentanspruch 8, wobei die Freiräume (15) eine Tiefe (35) von mindestens 1 mm aufweisen.
  10. Mutter (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Drehverschluss (8) an dem Grundkörper (4) zwischen einem ersten Axialanschlag (16) und einem zweiten Axialanschlag (17) geführt ist.
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