DE102021102728A1

DE102021102728A1 - Stop device for determining a position of a workpiece in a processing machine, processing machine, method for determining a position of a workpiece in a processing machine and a stop set

Info

Publication number: DE102021102728A1
Application number: DE102021102728.4A
Authority: DE
Inventors: Daniel Widmaier; Gerald Widmaier; Fabian Widmaier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-02-06
Filing date: 2021-02-05
Publication date: 2021-08-12

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlagsvorrichtung zum Bestimmen einer Position eines Werkstückes in einer Bearbeitungsmaschine, wobei die Anschlagsvorrichtung einen Halter zum Befestigen an der Bearbeitungsmaschine und der Halter eine durchgehende Bohrung aufweist, und auf einer Seite der durchgehenden Bohrung ein Anschlagstift mit einem freien Anschlagsende und auf der anderen Seite der durchgehenden Bohrung eine Aufnahme für eine zuordenbare Messeinheit mit einem Messtaster angeordnet sind, und der Anschlagstift einen durchgehenden Hohlraum in Längsrichtung aufweist, wobei eine Messstange in dem durchgehenden Hohlraum und/oder der Bohrung verschiebbar angeordnet ist, sodass im Falle eines Anschlages des freien Anschlagsendes des Anschlagstiftes an das Werkstück eine Position des Werkstückes über die Messstange an den Messtaster der zuordenbaren Messeinheit übertragbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Bearbeitungsmaschine mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen eines Werkstückes, ein Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Werkstückes und einen Anschlagssatz.The invention relates to a stop device for determining a position of a workpiece in a processing machine, the stop device having a holder for fastening to the processing machine and the holder having a through hole, and a stop pin with a free stop end on one side of the through hole and a stop pin on the other Side of the through bore a receptacle for an assignable measuring unit with a measuring probe are arranged, and the stop pin has a continuous cavity in the longitudinal direction, a measuring rod being arranged displaceably in the continuous cavity and / or the bore, so that in the event of a strike of the free stop end of the stop pin on the workpiece, a position of the workpiece can be transmitted via the measuring rod to the probe of the assignable measuring unit. The invention also relates to a processing machine with a clamping device for clamping a workpiece, a method for determining a position of a workpiece and a stop set.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlagsvorrichtung zum Bestimmen einer Position eines Werkstücks in einer Bearbeitungsmaschine, wobei die Anschlagsvorrichtung einen Halter zum Befestigen an der Bearbeitungsmaschine und der Halter eine durchgehende Bohrung aufweist, und auf einer Seite der durchgehenden Bohrung ein Anschlagstift mit einem freien Anschlagsende und auf der anderen Seite der durchgehenden Bohrung eine Aufnahme für eine zuordenbare Messeinheit mit einem Messtaster angeordnet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Bearbeitungsmaschine mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen eines Werkstückes mit einer Einspannrichtung, ein Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Werkstückes in einer Bearbeitungsmaschine und einen Anschlagssatz.The invention relates to a stop device for determining a position of a workpiece in a processing machine, the stop device having a holder for fastening to the processing machine and the holder having a through hole, and on one side of the through hole a stop pin with a free stop end and on the other Side of the through hole a receptacle for an assignable measuring unit with a probe are arranged. The invention also relates to a processing machine with a clamping device for clamping a workpiece with a clamping direction, a method for determining a position of a workpiece in a processing machine, and a stop set.

Zur Positionsbestimmung eines Gegenstandes und/oder eines Werkstückes wird üblicherweise eine Messuhr zum Messen von Längen oder Längendifferenzen verwendet und somit die Lage des Gegenstands und/oder Werkstückes in einer Richtung bestimmt. Hierbei werden mechanische Anschläge, wie beispielsweise ein Stift oder eine runde Anschlagsfläche, verwendet, an welche ein Werkstück angeschlagen wird. Eine Messuhr mit einem beweglichen Messtaster dient dann zur Positionskontrolle des angeschlagenen Werkstückes. Hierzu ist beispielsweise die Anordnung der Messuhr an einem separaten Stativ bekannt. Als Anschlagsvorrichtungen wird beispielsweise ein klemmbarer Anschlagstift verwendet. Nachteilig bei solchen Anschlagsvorrichtungen ist, dass diese Vorrichtungen selbst leicht verschiebbar sind und folglich die Messung nicht die erforderliche Genauigkeit aufweist. Vor allem sind derartige Anschlagsvorrichtungen nicht einsetzbar, wenn dem Werkstück eine Bewegung aufgeprägt wird, wie dies beispielsweise beim Einspannen des Werkstückes zwischen zwei Spannbacken einer Bearbeitungsmaschine auftritt. Hierbei besteht die Gefahr, dass das Werkstück quer zur Einspannrichtung seitlich nach links oder rechts verschoben wird. Diese Verschiebebewegung des Werkstückes kann bei konventionellen Anschlagsvorrichtungen diese in ihrer Lage verschieben, da diese üblicherweise nicht kraft- sondern nur formschlüssig gesichert sind. Dadurch kann eine ausreichende Genauigkeit zur Bestimmung der Position des Werkstückes vor dem Bearbeiten des Werkstückes mit einem Werkzeug der Bearbeitungsmaschine bei solchen Vorrichtungen nicht erreicht werden. Folglich ist auch eine reproduzierbare Einstellung der Position des jeweiligen Werkstückes bei der nacheinander folgenden Bearbeitung von mehreren Werkstücken mittels bekannter Anschlagsvorrichtungen mit ausreichender Genauigkeit nicht möglich.To determine the position of an object and / or a workpiece, a dial gauge is usually used to measure lengths or differences in length and thus the position of the object and / or workpiece is determined in one direction. Mechanical stops, such as a pin or a round stop surface, against which a workpiece is hit, are used here. A dial gauge with a movable measuring probe is then used to check the position of the attached workpiece. For this purpose, for example, the arrangement of the dial gauge on a separate stand is known. A clampable stop pin, for example, is used as the stop device. A disadvantage of such stop devices is that these devices themselves can be easily displaced and consequently the measurement does not have the required accuracy. Above all, such stop devices cannot be used if a movement is impressed on the workpiece, as occurs, for example, when the workpiece is clamped between two clamping jaws of a processing machine. There is a risk that the workpiece will be shifted laterally to the left or right at right angles to the clamping direction. With conventional stop devices, this shifting movement of the workpiece can shift the position of the latter, since these are usually not secured in a force-locking manner but only in a form-locking manner. As a result, sufficient accuracy for determining the position of the workpiece before machining the workpiece with a tool of the processing machine cannot be achieved with such devices. Consequently, a reproducible setting of the position of the respective workpiece is also not possible with sufficient accuracy during the successive machining of several workpieces by means of known stop devices.

Aus der DE 1 012 080 B ist ein Messuhrhalter bekannt. Ein Bauteil wird hier mittels eines zwischengeschalteten Winkelhebels indirekt mit einer Messuhr abgetastet.From the DE 1 012 080 B a dial gauge holder is known. A component is scanned indirectly with a dial gauge by means of an interposed angle lever.

Die EP 0 936 437 B1 beschreibt einen verstellbaren Messuhrhalter, welcher mit einem Stativ verbunden werden kann. Es wird zudem ein Verstellen der Messuhr gegenüber dem Stativ ermöglicht.the EP 0 936 437 B1 describes an adjustable dial gauge holder that can be connected to a tripod. It is also possible to adjust the dial indicator in relation to the tripod.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.The object of the invention is to improve the state of the art.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine Anschlagsvorrichtung zum Bestimmen einer Position eines Werkstückes in einer Bearbeitungsmaschine, wobei die Anschlagsvorrichtung einen Halter zum Befestigen an der Bearbeitungsmaschine und der Halter eine durchgehende Bohrung aufweist, und auf einer Seite der durchgehenden Bohrung ein Anschlagstift mit einem freien Anschlagsende und auf der anderen Seite der durchgehenden Bohrung eine Aufnahme für eine zuordenbare Messeinheit mit einem Messtaster angeordnet sind, und der Anschlagstift einen durchgehenden Hohlraum in Längsrichtung aufweist, wobei eine Messstange in dem durchgehenden Hohlraum und/oder der Bohrung verschiebbar angeordnet ist, sodass im Falle eines Anschlages des Werkstückes an das freie Anschlagsende des Anschlagstiftes eine Position des Werkstückes über die Messstange an den Messtaster der zuordenbaren Messeinheit übertragbar ist.The object is achieved by a stop device for determining a position of a workpiece in a processing machine, the stop device having a holder for fastening to the processing machine and the holder having a through hole, and on one side of the through hole a stop pin with a free stop end and on the other side of the through bore a receptacle for an assignable measuring unit with a measuring probe are arranged, and the stop pin has a continuous cavity in the longitudinal direction, a measuring rod is arranged displaceably in the continuous cavity and / or the bore, so that in the event of a stop of the Workpiece to the free stop end of the stop pin, a position of the workpiece can be transmitted via the measuring rod to the measuring probe of the assignable measuring unit.

Somit sind mittels der Anschlagsvorrichtung eine genau definierte und/oder vorgegebene Position und somit eine Lage eines Werkstückes auch während des Aufbringens und/oder nach dem Aufbringen einer Kraft, eines Druckes und/oder einer Bewegung auf das Werkstück, beispielsweise mittels eines Schraubstockes, bestimmbar. Aufgrund des exakt definierten Anschlages mittels der Anschlagsvorrichtung ist somit eindeutig bestimmbar, ob das Werkstück am Anschlag anliegt und/oder ob das Werkstück durch wirkende Kräfte, beispielsweise bei einem Spannprozess, sich „verzieht“.Thus, by means of the stop device, a precisely defined and / or predetermined position and thus a position of a workpiece can also be determined during application and / or after application of a force, pressure and / or movement to the workpiece, for example by means of a vice. Due to the precisely defined stop by means of the stop device, it can thus be clearly determined whether the workpiece is in contact with the stop and / or whether the workpiece is "warped" by forces acting, for example during a clamping process.

Dadurch, dass der Anschlagstift mit dem Ende, welches entgegen dem freien Anschlagsende liegt, am Halter angeordnet und/oder mit diesem fest verbunden ist, ist eine reproduzierbare und wiederholbare Bestimmung einer Position eines Werkstückes oder mehrerer Werkstücke nacheinander in derselben Bearbeitungsmaschine ermöglicht.The fact that the stop pin is arranged on the holder with the end opposite the free stop end and / or is firmly connected to it enables a reproducible and repeatable determination of a position of a workpiece or several workpieces one after the other in the same processing machine.

Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, dass durch Anordnung sowohl des Anschlagstiftes als auch einer zuordenbaren Messeinheit mit einem Messtaster jeweils an einer Bohröffnung der durchgehenden Bohrung eines Halters diese festgehalten werden und somit räumlich nicht verschiebbar sind und mittels einer im Anschlagstift und/oder der Bohrung des Halters verschiebbaren Messstange eine Position des Werkstückes an den Messtaster der zuordenbaren Messeinheit übertragbar ist.An essential idea of the invention is based on the fact that by arranging both the stop pin and an assignable measuring unit with a measuring probe on a drilling opening of the through-hole of a holder, the latter are held and thus not spatially are displaceable and a position of the workpiece can be transmitted to the measuring probe of the assignable measuring unit by means of a measuring rod displaceable in the stop pin and / or the bore of the holder.

Folgendes Begriffliche sei erläutert:

Eine „Anschlagsvorrichtung“ ist insbesondere eine Vorrichtung, welche zum Bestimmen einer Position und/oder einer Lage eines Werkstückes in einer Bearbeitungsmaschine dient. Die Anschlagsvorrichtung weist insbesondere einen fest am Halter angeordneten Anschlagstift mit einem freien Anschlagsende auf, wobei durch das freie Anschlagsende ein definierter und reproduzierbarer Anschlag am Werkstück realisierbar ist. Die Anschlagvorrichtung weist insbesondere Stahl auf.

The following terms are explained:

A “stop device” is in particular a device which is used to determine a position and / or a location of a workpiece in a processing machine. The stop device has, in particular, a stop pin which is fixedly arranged on the holder and has a free stop end, with the free stop end making it possible to implement a defined and reproducible stop on the workpiece. The stop device has in particular steel.

Ein „Halter“ ist insbesondere ein Bauteil, welches sowohl den Anschlagstift als auch eine zuordenbare Messeinheit aufnimmt und/oder hält. Der Anschlagstift und die zuordenbare Messeinheit sind insbesondere fest am Halter verbunden. Dazu weist der Halter insbesondere eine durchgehende Bohrung auf, wobei an einer Seite der durchgehenden Bohrung der Anschlagstift und auf der anderen Seite der durchgehenden Bohrung eine Aufnahme für die Messeinheit angeordnet sind. Der Anschlagstift und die Messeinheit sind insbesondere auf beiden Seiten der Bohrung gegenüberliegend angeordnet. Der Anschlagstift und/oder die Messeinheit sind insbesondere zumindest teilweise innerhalb der Bohrung angeordnet.A “holder” is in particular a component that receives and / or holds both the stop pin and an assignable measuring unit. The stop pin and the assignable measuring unit are in particular firmly connected to the holder. For this purpose, the holder has in particular a through hole, the stop pin being arranged on one side of the through hole and a receptacle for the measuring unit being arranged on the other side of the through hole. The stop pin and the measuring unit are in particular arranged opposite one another on both sides of the bore. The stop pin and / or the measuring unit are in particular arranged at least partially within the bore.

Eine „durchgehende Bohrung“ (auch „Bohrloch“ genannt) ist insbesondere ein runder oder unrunder Durchbruch durch den Halter, sodass zwei Bohröffnungen an den beiden Enden der durchgehenden Bohrung an gegenüberliegenden Seiten des Halters vorliegen und aufgrund der durchgehenden Bohrung durch den dadurch geschaffenen Hohlraum im Inneren des Halters verbunden sind.A "through hole" (also called "borehole") is in particular a round or non-circular opening through the holder, so that there are two drill holes at the two ends of the through hole on opposite sides of the holder and, due to the through hole, through the cavity created thereby Connected inside the holder.

Bei einem „Anschlagstift“ handelt es sich insbesondere um ein stiftförmiges Bauteil, welches mit seinem freien Anschlagsende an dem Werkstück anschlagbar ist, und somit einen definierten Anschlag ermöglicht. Der Anschlagstift weist insbesondere in seiner Längsrichtung einen durchgehenden Hohlraum und somit einen freien Raum in seinem Inneren auf, in welchem eine Messstange verschiebbar angeordnet ist.A “stop pin” is, in particular, a pin-shaped component which can be hit with its free stop end on the workpiece and thus enables a defined stop. The stop pin has, in particular in its longitudinal direction, a continuous cavity and thus a free space in its interior, in which a measuring rod is displaceably arranged.

Die „Längsrichtung“ ist insbesondere die Richtung mit der längsten Ausdehnung des Anschlagstiftes.The “longitudinal direction” is in particular the direction with the longest extension of the stop pin.

Unter einem „freien Anschlagsende“ wird insbesondere dasjenige Ende des Anschlagstiftes verstanden, welches nicht mit dem Halter verbunden ist und somit frei vorliegt, sodass das freie Anschlagsende an ein Werkstück anschlagen kann. Das freie Anschlagende kann eine ebene und/oder plane Anschlagsfläche aufweisen. Bevorzugt weist das freie Anschlagsende insbesondere eine Spitze mit einer bestimmten Form, beispielsweise ballig, abgerundet, kugelkalottenförmig, halbkreisförmig, stiftförmig oder spitzzulaufend, auf. Prinzipiell kann die Spitze jegliche Form aufweisen.A “free stop end” is understood in particular to mean that end of the stop pin which is not connected to the holder and is therefore free so that the free stop end can hit a workpiece. The free stop end can have a flat and / or flat stop surface. The free end of the stop preferably has, in particular, a tip with a specific shape, for example convex, rounded, spherical cap-shaped, semicircular, pin-shaped or tapering to a point. In principle, the tip can have any shape.

Eine „Aufnahme“ für eine zuordenbare Messeinheit befindet sich insbesondere an einer Seite der durchgehenden Bohrung des Halters und somit an einer Bohröffnung. An der Aufnahme kann die Messeinheit direkt verbunden sein, indem beispielsweise die Bohröffnung innen ein Innengewinde aufweist, in welches die Messeinheit einschraubbar ist. Ebenso kann die Messeinheit mittels einem durch eine Schraube geklemmten Schlitz gehalten werden. Auch kann die Messeinheit nach dem Spannzangenprinzip mittels einer geschlitzten Aufnahme mit Überwurfmutter gehalten werden. Auch kann die Aufnahme insbesondere als separates Bauteil ausgestaltet sein, welches die eine Seite der Bohrung des Halters und somit die entsprechende Bohröffnung mit dem Messtaster verbindet. Im Falle der Ausgestaltung als separates Bauteil, welches in der Bohrung des Halters aufgenommen wird, weist dieses separate Bauteil insbesondere ebenfalls eine Bohrung und/oder einen Hohlraum auf, sodass die Messstange durch diesen Hohlraum und/oder diese Bohrung bis zum Messtaster der Messuhr verschiebbar ist. Ebenso kann der Halter direkt einen entsprechenden Hohlraum aufweisen. Bevorzugt ist die Aufnahme derart ausgebildet, dass die eingesetzte Messeinheit im Inneren der Aufnahme gegen eine Wand anschlägt, sodass die Messeinheit im Halter eine vorgegebene, feste Position aufweist und in dieser fest mit dem Halter verbunden ist. Die Messeinheit kann aber auch in der Aufnahme in einer vorgegebenen Position beispielsweise festgeklemmt werden.A “receptacle” for an assignable measuring unit is located in particular on one side of the continuous bore of the holder and thus on a bore opening. The measuring unit can be directly connected to the receptacle by, for example, the drilling opening having an internal thread into which the measuring unit can be screwed. The measuring unit can also be held in place by means of a slot clamped by a screw. The measuring unit can also be held according to the collet chuck principle by means of a slotted receptacle with a union nut. The receptacle can also be designed, in particular, as a separate component which connects one side of the bore of the holder and thus the corresponding bore opening to the measuring probe. In the case of the configuration as a separate component, which is received in the bore of the holder, this separate component also has in particular a bore and / or a cavity so that the measuring rod can be moved through this cavity and / or this bore to the measuring probe of the dial gauge . The holder can also have a corresponding cavity directly. The receptacle is preferably designed in such a way that the measuring unit used strikes a wall inside the receptacle, so that the measuring unit has a predetermined, fixed position in the holder and is firmly connected to the holder in this position. However, the measuring unit can also be clamped, for example, in a predetermined position in the receptacle.

Eine „Messstange“ ist insbesondere ein länglicher Gegenstand, welcher eine deutlich größere Längenabmessung als die Abmessung seines Querschnittes aufweist. Die Messstange ist insbesondere massiv mit einem runden oder unrunden Querschnitt ausgeführt. Die Messstange ist insbesondere innerhalb des durchgehenden Hohlraums des Anschlagstiftes und/oder der Bohrung des Halters längsverschiebbar. Bei einem mechanischen Anschlag des einen Endes des Anschlagstiftes schlägt bevorzugt das Werkstück ebenfalls an dem entsprechenden Ende der Messstange an, welche dann die Position des Werkstückes an dem anderen Ende der Messstange auf den Messtaster der zugeordneten Messeinheit überträgt. Im Falle einer Bewegung des Werkstückes nach dem ersten erfolgten Anschlag des Werkstückes an das freie Anschlagsende des Anschlagstiftes und somit einer örtlichen Verschiebung des Werkstückes von dem freien Anschlagsende weg, kann die Messstange auch über das freie Anschlagsende hinaus außerhalb des Anschlagstiftes verschoben werden. Eine Rückstellung der Messstange kann über die Federkraft des Messtasters der Messeinheit erfolgen. Alternativ oder ergänzend kann die Messstange selbst auch über eine separate Feder federbelastet und somit rückstellbar ausgebildet sein.A “measuring rod” is in particular an elongated object which has a significantly larger length dimension than the dimension of its cross section. The measuring rod is particularly solid with a round or non-round cross-section. The measuring rod is in particular longitudinally displaceable within the continuous cavity of the stop pin and / or the bore of the holder. In the case of a mechanical stop at one end of the stop pin, the workpiece also preferably strikes the corresponding end of the measuring rod, which then transmits the position of the workpiece at the other end of the measuring rod to the probe of the assigned measuring unit. In the case of a movement of the workpiece after the first stop of the workpiece on the free end of the stop of the stop pin and thus a local displacement of the Workpiece away from the free end of the stop, the measuring rod can also be moved beyond the free end of the stop outside of the stop pin. The measuring rod can be reset using the spring force of the measuring probe of the measuring unit. As an alternative or in addition, the measuring rod itself can also be spring-loaded via a separate spring and thus be resettable.

Unter einer „Position“ (auch „Lage“ genannt) des Werkstückes wird der Ort des Werkstückes im Raum und/oder einer Bearbeitungsmaschine verstanden. Bei einer Position handelt es sich insbesondere um eine vorgegebene und/oder einzuhaltende Position. Insbesondere wird die Position und somit der Ort des Werkstückes in Bezug zu einem definierten Fixpunkt, insbesondere der Bearbeitungsmaschine und/oder deren Werkzeug und/oder des Halters der Anschlagvorrichtung, bestimmt. Im Falle des Aufprägens einer Bewegung auf das Werkstück innerhalb der Bearbeitungsmaschine, beispielsweise beim Einspannen, bezieht sich die Position insbesondere auf die Längsausrichtung des Werkstückes quer zur Bewegungs- und/oder Einspannrichtung. Bei der Position kann es sich auch um eine gezielt gesetzte Null- und/oder Referenzposition handeln.A “position” (also called “location”) of the workpiece is understood to mean the location of the workpiece in space and / or a processing machine. A position is, in particular, a predetermined position and / or a position to be maintained. In particular, the position and thus the location of the workpiece in relation to a defined fixed point, in particular the processing machine and / or its tool and / or the holder of the stop device, is determined. In the case of a movement being impressed on the workpiece within the processing machine, for example during clamping, the position relates in particular to the longitudinal alignment of the workpiece transversely to the movement and / or clamping direction. The position can also be a specifically set zero and / or reference position.

Ein „Werkstück“ ist insbesondere ein einzelnes abgegrenztes Teil, welches in jeglicher Art und/oder Form bearbeitet wird. Ein Werkstück weist insbesondere ein festes Material auf. Unter einem Werkstück wird auch ein Halbzeug, Rohling, einzelnes Bauteil und/oder eine montierte oder teilweise montierte Baugruppe verstanden.A “workpiece” is, in particular, a single, delimited part that is machined in any type and / or shape. In particular, a workpiece has a solid material. A workpiece is also understood to mean a semi-finished product, blank, individual component and / or an assembled or partially assembled assembly.

Bei einer „Bearbeitungsmaschine“ handelt es sich insbesondere um eine Werkzeugmaschine, mit welcher ein Werkstück mittels eines Werkzeuges bearbeitet und/oder gefertigt wird. Bei einer Bearbeitungsmaschine kann es sich beispielsweise um eine Dreh- und/oder Fräsmaschine oder eine mechanische Presse handeln. Die Bearbeitungsmaschine weist insbesondere eine Werkstückaufnahme zum Halten und/oder örtlichen Fixieren des Werkstückes vor dem eigentlichen Bearbeiten auf. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Schraubstock und/oder eine Spannvorrichtung für das Werkstück handeln. Auch kann die Bearbeitungsmaschine selbst als Spannvorrichtung ausgebildet sein. Bei der Werkstückaufnahme kann es sich auch um einen Werkstückwechsler mit zwei oder mehreren Paletten zum Spannen der Werkstücke handeln, welche abwechselnd in den Bearbeitungsraum der Bearbeitungsmaschine eingebracht werden können. Bei einer Bearbeitungsmaschine kann es sich auch um einen Industrieroboter oder Roboterarm zur programmierten Handhabung, Montage und/oder Bearbeitung von Werkstücken handeln.A “processing machine” is in particular a machine tool with which a workpiece is processed and / or manufactured by means of a tool. A processing machine can be, for example, a turning and / or milling machine or a mechanical press. The processing machine has, in particular, a workpiece holder for holding and / or locally fixing the workpiece before the actual processing. This can be, for example, a vice and / or a clamping device for the workpiece. The processing machine itself can also be designed as a clamping device. The workpiece holder can also be a workpiece changer with two or more pallets for clamping the workpieces, which can be alternately introduced into the processing area of the processing machine. A processing machine can also be an industrial robot or robot arm for the programmed handling, assembly and / or machining of workpieces.

Eine „Messeinheit“ ist insbesondere ein Messgerät zum Messen von Längen und/oder Längendifferenzen. Bei einer Messeinheit kann es sich insbesondere um eine analoge oder digitale Messuhr handeln. Die Messeinheit ermöglicht insbesondere eine Vergleichs-, Ebenheits-, Lage- und/oder Rundlaufmessung. Eine Messeinheit weist insbesondere einen verschiebbaren Messtaster auf. Bei einer analogen Messuhr mit Rundskala und analoger Anzeige wird die Längsbewegung des Messtasters insbesondere mittels Zahnstange und Zahnrad auf den Zeiger der Anzeige übertragen. Der Messtaster wird insbesondere über eine Federbelastung zurückgestellt, sodass die Messeinheit sowohl im Druck- als auch im Zugbetrieb einsetzbar ist. Bei einer Messeinheit kann es sich auch um einen Feinzeiger handeln, bei dem die Messbolzenbewegung in einem Hebelsystem aus Zahnradsegmenten und Ritzeln auf den Zeiger übertragen wird und welcher eine Genauigkeit um 1 µm aufweist. Ebenso kann es sich bei einer Messeinheit um eine digitale Messuhr und/oder einen elektronischen Messtaster handeln.A “measuring unit” is, in particular, a measuring device for measuring lengths and / or length differences. A measuring unit can in particular be an analog or digital dial gauge. The measuring unit enables, in particular, a comparison, flatness, position and / or runout measurement. A measuring unit has, in particular, a displaceable measuring probe. In the case of an analog dial gauge with a round scale and analog display, the longitudinal movement of the probe is transmitted to the pointer of the display, in particular by means of a rack and pinion. The measuring probe is reset in particular via a spring load, so that the measuring unit can be used in both push and pull operation. A measuring unit can also be a precision pointer in which the measuring pin movement is transmitted to the pointer in a lever system made up of gear segments and pinions and which has an accuracy of 1 µm. A measuring unit can also be a digital dial gauge and / or an electronic measuring probe.

Bei einer digitalen Messeinheit, wie einem Sensor, kann die Statusanzeige beispielsweise auch mittels einer grünen LED für den erfolgten Anschlag und einer roten LED für den nicht erfolgten Anschlag erfolgen. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Messeinheit nach einem Einbau in die Aufnahme des Halters und nach bündigen Anschlag des Anschlagstiftes an das Werkstück in der vorgegebenen Position auf null gesetzt und das Einhalten dieses Nullpunktes plus/minus einer vorgegebenen Toleranz durch ein Leuchten einer grünen LED angezeigt wird.In the case of a digital measuring unit, such as a sensor, the status display can also take place, for example, by means of a green LED for the stop that has taken place and a red LED for the stop that has not taken place. It is particularly advantageous if the measuring unit is set to zero in the specified position after it has been installed in the holder and after the stop pin has been flush with the workpiece, and compliance with this zero point plus / minus a specified tolerance is indicated by a green LED lighting up will.

Bei Einsatz einer elektronischen und/oder digitalen Messeinheit kann mittels Datenübertragung an eine Steuerung, beispielsweise der Bearbeitungsmaschine, auch bei Erreichen der vorgegebenen Position des Werkstückes eine Freigabe zur Bearbeitung mittels des Werkzeuges der Bearbeitungsmaschine erfolgen.When using an electronic and / or digital measuring unit, data transmission to a control, for example the processing machine, can be used to enable processing by means of the tool of the processing machine even when the workpiece has reached the specified position.

Bei einem „Anschlag“ handelt es sich insbesondere um einen fest vorgegebenen Anschlag. Der festvorgegebene Anschlag wird insbesondere über die Länge des Anschlagstiftes und der zugehörigen Messstange realisiert. Somit ist der Anschlag insbesondere bei einem Anschlagstift mit vorgegebener Länge und zugehöriger Messtange nicht frei einstellbar. Ein fester Anschlag des Anschlagstiftes an dem Werkstück wird insbesondere dadurch realisiert, dass nach der durchgehenden Bohrung in Richtung zur Aufnahme für die Messeinheit eine Verengung angeordnet ist, durch welche jedoch die Messstange längs verschiebbar ist, sodass der in die eine Bohröffnung des Halters eingesetzte Anschlagsstift innen an eine Wand um die Verengung anstößt.A “stop” is, in particular, a fixed, predetermined stop. The predetermined stop is implemented in particular over the length of the stop pin and the associated measuring rod. Thus, the stop is not freely adjustable, especially in the case of a stop pin with a predetermined length and an associated measuring rod. A firm stop of the stop pin on the workpiece is realized in particular that a constriction is arranged after the through hole in the direction of the receptacle for the measuring unit, through which, however, the measuring rod is longitudinally displaceable, so that the stop pin inserted into one of the holes in the holder is inside butts against a wall around the constriction.

In einer weiteren Ausführungsform der Anschlagsvorrichtung weist die Messstange eine Kolbenfläche zum Kontaktieren des Messtasters der zuordenbaren Messeinheit auf.In a further embodiment of the stop device, the measuring rod has a piston surface for contacting the measuring probe of the assignable measuring unit.

Somit wird ein sicherer mechanischer Kontakt der Messstange über die Kolbenfläche mit dem Messtaster der zuordenbaren Messeinheit und somit eine optimale Übertragung der Verschiebung realisiert. Zudem wird durch einen größeren Durchmesser der Kolbenfläche im Vergleich zur Messstange eine Auslenkung der Messstange in den Hohlraum des Halters (Bohrung), insbesondere in den Fällen verhindert, in denen der Hohlraum des Halters einen größeren Durchmesser als der durchgehende Hohlraum des Anschlagstiftes aufweist.In this way, reliable mechanical contact between the measuring rod via the piston surface and the measuring probe of the assignable measuring unit and thus optimal transmission of the displacement is achieved. In addition, the larger diameter of the piston surface compared to the measuring rod prevents the measuring rod from deflecting into the cavity of the holder (bore), especially in cases in which the cavity of the holder has a larger diameter than the continuous cavity of the stop pin.

Eine „Kolbenfläche“ ist insbesondere eine Platte an dem Ende der Messstange, welches zu der zuordenbaren Messeinheit ausgerichtet ist. Die Platte weist insbesondere einen größeren Durchmesser als die Messstange selbst auf. Die Kolbenfläche kann aber auch in Richtung des Messtasters der Messeinheit konvex oder andersartig gewölbt sein, um eine verbesserte und genauere punktuelle Auflage für eine Spitze des Messtasters bereitzustellen.A “piston surface” is in particular a plate at the end of the measuring rod which is aligned with the measuring unit that can be assigned. In particular, the plate has a larger diameter than the measuring rod itself. However, the piston surface can also be convex or curved in some other way in the direction of the measuring probe of the measuring unit in order to provide an improved and more precise punctual support for a tip of the measuring probe.

Die Kolbenfläche ist insbesondere auf der Seite der Bohrung innerhalb des Halters angeordnet, welche auf der Seite der zuordnenbaren Messeinheit liegt. Hierbei ist die Kolbenfläche insbesondere innerhalb eines Hohlraums in dem Halter angeordnet, welcher einen größeren Durchmesser als die durchgehende Bohrung und/oder eine Verengung zwischen durchgehender Bohrung und dem Hohlraum aufweist. Dadurch schlägt die Kolbenfläche auf ihrer zur Anschlagspitze gerichteten Seite definiert an eine Wand um die Verengung oder um die durchgehende Bohrung an. Eine Messstange mit Kolbenfläche wird insbesondere auch als Scheibenkolben und/oder Stößel bezeichnet.The piston surface is arranged in particular on the side of the bore inside the holder which is on the side of the assignable measuring unit. Here, the piston surface is arranged in particular within a cavity in the holder which has a larger diameter than the through hole and / or a constriction between the through hole and the cavity. As a result, the piston surface strikes a wall around the constriction or around the through hole in a defined manner on its side facing the stop tip. A measuring rod with a piston surface is also referred to in particular as a disc piston and / or a tappet.

Bevorzugt ist die Bohrung im Halter insbesondere größer als der Durchmesser der Kolbenfläche, sodass der Anschlagsstift zusammen mit der Messstange mit angeordneter Kolbenfläche von einer Seite montiert und demontiert werden kann, ohne dass die Messeinheit auf der anderen Seite dazu entfernt werden muss. Dies ist auch vorteilhaft, wenn der Halter bereits fixiert ist, jedoch der Anschlagstift mit entsprechender Messstange durch einen anderen Anschlagstift mit einer anderen Länge und zugehöriger Messstange ausgetauscht werden soll.The bore in the holder is preferably larger than the diameter of the piston surface, so that the stop pin can be mounted and dismantled from one side together with the measuring rod with the piston surface arranged without the measuring unit having to be removed on the other side. This is also advantageous if the holder is already fixed, but the stop pin with the corresponding measuring rod is to be exchanged for another stop pin with a different length and an associated measuring rod.

Um einen reproduzierbaren und vielfach wiederholbaren, definierten Anschlag zu ermöglichen, weist das freie Anschlagsende des Anschlagstiftes ein verschleißfestes Material auf.In order to enable a reproducible and repeatedly repeatable, defined stop, the free stop end of the stop pin has a wear-resistant material.

Somit wird eine Abnutzung und folglich eine Längenänderung des freien Anschlagsendes des Anschlagstiftes und somit eine Änderung des festen Anschlages vermieden.This avoids wear and consequently a change in length of the free stop end of the stop pin and thus a change in the fixed stop.

Bei einem „verschleißfesten Material“ handelt es sich insbesondere um ein Material, welches eine höhere Härte aufweist als das Material des Anschlagstiftes selbst. Somit weist das freie Anschlagsende insbesondere eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und somit mechanischen Abrieb als der Anschlagstift selbst auf. Das verschleißfeste Material am freien Anschlagsende kann beispielsweise durch Härten und/oder durch Wahl eines geeigneten Materials, wie beispielsweise eines Keramikmaterials, eines Hartmetalls und/oder durch Verwenden einer Hartstoffbeschichtung, realisiert sein.A “wear-resistant material” is, in particular, a material that has a higher hardness than the material of the stop pin itself. Thus, the free end of the stop in particular has a higher resistance to wear and thus mechanical abrasion than the stop pin itself. The wear-resistant material at the free end of the stop can be implemented, for example, by hardening and / or by selecting a suitable material, such as a ceramic material, a hard metal and / or by using a hard material coating.

In einer weiteren Ausführungsform der Anschlagsvorrichtung weist der Halter eine ebene Fläche zum Anliegen an der Bearbeitungsmaschine und/oder ein Befestigungsmittel zum ortsfesten Befestigen an der Bearbeitungsmaschine auf.In a further embodiment of the stop device, the holder has a flat surface for resting on the processing machine and / or a fastening means for stationary fastening on the processing machine.

Folglich ist der Halter und somit der mit dem Halter verbundene Anschlagstift ortsfest an der Bearbeitungsmaschine montierbar. Dadurch wird ein Verschieben des Halters und somit des Anschlagstiftes durch eine äußere aufgebrachte Kraft, wie beim Einspannen des Werkstückes, vermieden. Durch die ortsfeste Befestigung des Halters und somit des Anschlagstiftes an der Bearbeitungsmaschine wird ein Verschieben des Halters und des Anschlagstiftes selbst verhindert und die Verschiebebewegung der Messstange und/oder des Messtasters folglich nicht beeinflusst, sodass die Genauigkeit der Messung der Messeinheit verbessert wird.Consequently, the holder and thus the stop pin connected to the holder can be mounted in a stationary manner on the processing machine. This prevents the holder and thus the stop pin from being displaced by an externally applied force, such as when the workpiece is clamped. The stationary attachment of the holder and thus the stop pin to the processing machine prevents the holder and the stop pin themselves from shifting and consequently does not affect the displacement movement of the measuring rod and / or the measuring probe, so that the accuracy of the measurement of the measuring unit is improved.

Somit ist die Anschlagsvorrichtung mittels des Halters mit seinem Langloch direkt an eine Spannvorrichtung, beispielsweise einen Schraubstock, befestigbar. Hierbei kann der Anschlagstift beispielsweise in einem Spalt zwischen zwei Spannbacken des Schraubstockes, über oder neben dem Spalt platziert werden. Alternative kann die Anschlagsvorrichtung auch stationär über beispielsweise eine senkrechte Verlängerung direkt auf dem Maschinentisch gesetzt werden.The stop device can thus be fastened directly to a clamping device, for example a vice, by means of the holder with its elongated hole. Here, the stop pin can be placed, for example, in a gap between two clamping jaws of the vice, above or next to the gap. Alternatively, the stop device can also be set directly on the machine table in a stationary manner via, for example, a vertical extension.

Unter einer „ebenen Fläche“ (auch „Planfläche“ genannt) wird insbesondere verstanden, dass die ebene Fläche des Halters parallel zu einer Fläche der Bearbeitungsmaschine ist, an welcher der Halter ortsfest befestigt wird.A “flat surface” (also called “flat surface”) is understood in particular to mean that the flat surface of the holder is parallel to a surface of the processing machine to which the holder is fixed in place.

Unter „ortsfest“ wird insbesondere verstanden, dass der Halter am Ort der Befestigung an der Bearbeitungsmaschine verbleibt, auch wenn eine Kraft auf den Halter einwirkt. Somit wird unter ortsfest verstanden, dass der befestigte Halter seine räumliche Position an der Bearbeitungsmaschine im befestigen Zustand stets beibehält.“Stationary” is understood to mean, in particular, that the holder remains at the point of attachment on the processing machine, even if a force acts on the holder. Thus, stationary is understood to mean that the fastened holder is his always maintains spatial position on the processing machine in the fastened state.

Bei einem „Befestigungsmittel“ handelt es sich insbesondere um ein Mittel zum ortsfesten Befestigen des Halters an der Bearbeitungsmaschine. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Loch oder Langloch in dem Halter handeln, durch welches eine Schraube in ein Gewinde in der Spannvorrichtung, wie ein Schraubstock, und/oder Bearbeitungsmaschine eingeschraubt wird. Ein Befestigungsmittel kann auch eine Steckverbindung mit einer Einrastung oder eine Nut-Feder-Verbindung sein. Bevorzugt handelt es sich bei einem Befestigungsmittel um ein Mittel, welches eine formschlüssige Verbindung durch das Ineinandergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern herstellt, welche sich auch ohne oder bei unterbrochener Kraftübertragung nicht lösen. Beispielsweise im Falle einer Schraubverbindung liegt sowohl eine form- als auch eine kraftschlüssige Verbindung vor. Bevorzugt ist das Befestigungsmittel mittels eines Werkzeuges wieder lösbar.A “fastening means” is, in particular, a means for fixedly fastening the holder to the processing machine. This can be, for example, a hole or elongated hole in the holder through which a screw is screwed into a thread in the clamping device, such as a vice, and / or processing machine. A fastening means can also be a plug-in connection with a latch or a tongue-and-groove connection. A fastening means is preferably a means which produces a form-fitting connection through the interlocking of at least two connection partners which do not loosen even with or without an interrupted transmission of force. For example, in the case of a screw connection, there is both a form-fitting and a force-fitting connection. The fastening means can preferably be released again by means of a tool.

Um die Anschlagsvorrichtung für unterschiedliche Arten von Bearbeitungsmaschinen, unterschiedlich lange Einspannvorrichtungen und/oder unterschiedliche Werkstücke zu nutzen und an diese anpassen zu können, ist oder sind der Anschlagstift durch Verbinden mit einem Verlängerungsstift und/oder die Messstange durch Verbinden mit einer Verlängerungsstange verlängerbar.In order to use the stop device for different types of processing machines, clamping devices of different lengths and / or different workpieces and to be able to adapt it to them, the stop pin can be extended by connecting to an extension pin and / or the measuring rod can be extended by connecting to an extension rod.

Folglich kann der Anschlagstift und/oder die zugehörige Messstange für die verschiedensten Anwendungsfälle flexibel angepasst werden, ohne dass jeweils eine einzelne, separate Anschlagsvorrichtung für jeden einzelnen Anwendungsfall verwendet werden muss.As a result, the stop pin and / or the associated measuring rod can be flexibly adapted for the most varied of applications without having to use a single, separate stop device for each individual application.

Ein „Verlängerungsstift“ weist insbesondere dieselben Eigenschaften und Funktionen wie der oben definierte Anschlagstift und somit ebenfalls einen durchgehenden Hohlraum im Inneren auf. Der Verlängerungsstift ist insbesondere mit dem Anschlagstift fest verbindbar.In particular, an “extension pin” has the same properties and functions as the stop pin defined above and thus also has a continuous cavity inside. The extension pin can in particular be firmly connected to the stop pin.

Eine „Verlängerungsstange“ weist insbesondere die Eigenschaften und Funktionen einer oben definierten Messstange auf und ist mit der Messstange fest verbindbar.In particular, an “extension rod” has the properties and functions of a measuring rod defined above and can be firmly connected to the measuring rod.

In einer weiteren Ausführungsform ist der Anschlagstift auf der einen Seite der Bohrung lösbar am Halter verbunden.In a further embodiment, the stop pin is detachably connected to the holder on one side of the bore.

Durch die lösbare Verbindung ist der Anschlagstift austauschbar und kann entsprechend ausgewechselt werden.Due to the releasable connection, the stop pin is exchangeable and can be exchanged accordingly.

Unter „lösbar verbunden“ wird insbesondere verstanden, dass die Verbindung unter Verwendung eines Werkzeuges gezielt gelöst werden kann. Bei einer lösbaren Verbindung handelt es sich insbesondere um eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung. Beispielsweise ist der Anschlagstift auf der einen Seite der Bohrung des Halters dadurch verbunden, dass der Anschlagstift ein Außengewinde aufweist, welches in ein Innengewinde der Bohrung eingeschraubt ist.“Releasably connected” is understood in particular to mean that the connection can be released in a targeted manner using a tool. A releasable connection is in particular a form-fitting and / or force-fitting connection. For example, the stop pin is connected to one side of the hole in the holder in that the stop pin has an external thread which is screwed into an internal thread of the hole.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Anschlagsvorrichtung die Messeinheit mit dem Messtaster auf.In a further embodiment, the stop device has the measuring unit with the measuring probe.

Dadurch wird direkt mit der Anschlagsvorrichtung eine Bestimmung einer Position eines Werkstückes realisiert und mittels der Messeinheit angezeigt und/oder zu einer Steuerung einer Bearbeitungsmaschine übertragen.As a result, a determination of a position of a workpiece is realized directly with the stop device and displayed by means of the measuring unit and / or transmitted to a control of a processing machine.

Um die Messeinheit unkompliziert und frei einstellbar an der Anschlagsvorrichtung befestigen zu können weist die Anschlagsvorrichtung Spannmittel zum Fixieren der Messeinheit und/oder des Anschlagstifts in der Bohrung auf. Damit kann die Messeinheit und/oder der Anschlagstift beispielsweise jeweils innerhalb einer Aufnahme verschoben und damit in eine vorteilhafte Position gebracht und dann mittels der jeweiligen Spannmittel fixiert werden.In order to be able to fasten the measuring unit to the stop device in an uncomplicated and freely adjustable manner, the stop device has clamping means for fixing the measuring unit and / or the stop pin in the bore. In this way, the measuring unit and / or the stop pin can, for example, be displaced within a receptacle and thus brought into an advantageous position and then fixed by means of the respective clamping means.

Ein „Spannmittel“ ist dabei beispielsweise eine mittels Schrauben oder Knebel schließbare, kraftschlüssige Befestigung, beispielsweise auch eine mittels eines Klemmblocks oder mehrerer Klemmblöcke realisierte Spanneinrichtung, bei der jeweils eine Schraube oder ein Knebel auf den jeweiligen Klemmblock wirkt und damit indirekt die Messeinheit klemmt oder befestigt.A "clamping device" is, for example, a non-positive fastening that can be closed by means of screws or toggles, for example also a clamping device implemented by means of a clamping block or several clamping blocks, in which a screw or a toggle acts on the respective clamping block and thus indirectly clamps or fixes the measuring unit .

In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Bearbeitungsmaschine mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen eines Werkstückes mit einer Einspannrichtung, wobei die Bearbeitungsmaschine eine zuvor beschriebene Anschlagsvorrichtung aufweist, sodass während und/oder nach dem Einspannen die Position des Werkstückes in einer Richtung im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung bestimmbar ist.In an additional aspect of the invention, the object is achieved by a processing machine with a clamping device for clamping a workpiece with a clamping direction, the processing machine having a previously described stop device, so that during and / or after clamping, the position of the workpiece is essentially in one direction can be determined transversely to the clamping direction.

Dadurch ist während und/oder nach dem Einspannen des Werkstückes mittels der Anschlagsvorrichtung die Position des Werkstückes mit hoher Genauigkeit eindeutig bestimmbar und/oder korrigierbar, bevor die Bearbeitung des Werkstückes mittels eines Werkzeuges der Bearbeitungsmaschine beginnt.As a result, the position of the workpiece can be clearly determined and / or corrected with high accuracy during and / or after the workpiece is clamped by means of the stop device, before the workpiece is machined using a tool of the processing machine.

Hierbei ist die Anschlagsvorrichtung bevorzugt derart ausgerichtet und/oder ortsfest befestigt, dass der Anschlagstift in seiner Längsausrichtung entlang des Spaltes zwischen den Spannbacken der Einspannrichtung bis zum Anschlag an das Werkstück geführt ist.Here, the stop device is preferably aligned and / or fixed in place in such a way that the stop pin is guided in its longitudinal alignment along the gap between the clamping jaws of the clamping direction up to the stop on the workpiece.

Bei einer „Spannvorrichtung“ handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung zum Fixieren eines Werkstückes in der Bearbeitungsmaschine für die Bearbeitung des Werkstückes. Bei einer Spannvorrichtung kann es sich insbesondere um ein Spannfutter, eine Spannzange, eine Schraubzwinge, einen Schraubstock oder eine Vorrichtung handeln, welche mittels Pneumatik, Hydraulik und/oder elektromechanischem Aktuator ein Spannen realisiert. Die Spannvorrichtung weist insbesondere zwei oder mehrere Spannbacken auf.A “clamping device” is, in particular, a device for fixing a workpiece in the processing machine for processing the workpiece. A clamping device can in particular be a chuck, a collet, a screw clamp, a vice or a device that realizes clamping by means of pneumatics, hydraulics and / or an electromechanical actuator. The clamping device has in particular two or more clamping jaws.

Die „Einspannrichtung“ ist insbesondere diejenige Richtung, aus der das Einspannen des Werkstückes erfolgt und/oder bei Aufeinanderzubewegen von mehreren Spannbacken entsprechend die Richtung innerhalb einer Ebene, in der sich die Spannbacken beim Einspannen auf das Werkstück zubewegen.The “clamping direction” is in particular the direction from which the workpiece is clamped and / or when several clamping jaws are moved towards one another, correspondingly the direction within a plane in which the clamping jaws move towards the workpiece during clamping.

Unter einer „Richtung im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung“ wird verstanden, dass die Verschiebung der Messstange und somit des Messtasters und folglich die Längenmessung im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung erfolgt. Hierbei muss jedoch nicht zwingend ein senkrechter Winkel eingehalten werden. Insbesondere bei Verwendung von mehreren Spannbacken in der Einspannrichtung ist der Winkel, aus dem der Anschlagstift auf das Werkstück anschlägt, frei wählbar. Bei einem Einspannen eines Werkstückes zwischen zwei Spannbacken ist der Anschlagstift der Anschlagsvorrichtung insbesondere entlang des Spaltes, welcher sich durch die Dimensionen des Werkstückes zwischen den beiden Spannbacken ergibt, bis zum Anschlag führbar. In diesem Falle ist der Anschlagstift der Anschlagsvorrichtung im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung und die Position des Werkstückes wird in der Richtung im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung bestimmt.A “direction essentially transversely to the clamping direction” is understood to mean that the displacement of the measuring rod and thus of the measuring probe and consequently the length measurement takes place essentially transversely to the clamping direction. However, a perpendicular angle does not necessarily have to be observed here. In particular when using several clamping jaws in the clamping direction, the angle from which the stop pin strikes the workpiece can be freely selected. When a workpiece is clamped between two clamping jaws, the stop pin of the stop device can be guided up to the stop, in particular along the gap that results from the dimensions of the workpiece between the two clamping jaws. In this case, the stop pin of the stop device is essentially transverse to the clamping direction and the position of the workpiece is determined in the direction essentially transverse to the clamping direction.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Werkstückes in einer Bearbeitungsmaschine mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen eines Werkstückes in einer Einspannrichtung mittels einer zuvor beschriebenen Anschlagsvorrichtung und einer Bearbeitungsmaschine oder wobei die Bearbeitungsmaschine eine zuvor beschriebene Bearbeitungsmaschine ist, mit folgenden Schritten:

- Ortsfestes Befestigen des Halters der Anschlagsvorrichtung an der Spannvorrichtung und/oder Bearbeitungsmaschine,
- Anschlagen des Werkstückes an das Anschlagsende des Anschlagstiftes im Wesentlichen quer zu der Einspannrichtung,
- Bestimmen einer Position des Werkstückes im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung mittels der Anschlagsvorrichtung, und
- Einspannen des Werkstückes mittels der Spannvorrichtung in der Einspannrichtung,

sodass eine einzuhaltende Position des Werkstückes zum Bearbeiten durch die Bearbeitungsmaschine überprüfbar und/oder einstellbar ist.In a further aspect of the invention, the object is achieved by a method for determining a position of a workpiece in a processing machine with a clamping device for clamping a workpiece in a clamping direction by means of a previously described stop device and a processing machine, or wherein the processing machine is a processing machine described above, with the following steps:

- Fixed fastening of the holder of the stop device to the clamping device and / or processing machine,
- striking the workpiece against the stop end of the stop pin essentially transversely to the clamping direction,
Determining a position of the workpiece essentially transversely to the clamping direction by means of the stop device, and
- Clamping the workpiece by means of the clamping device in the clamping direction,

so that a position to be maintained for the workpiece for processing by the processing machine can be checked and / or adjusted.

Somit wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem mit hoher Genauigkeit die Position eines Werkstückes beim Einspannen und nach dem Einspannen des Werkstückes bestimmbar ist, ohne dass die Krafteinwirkung aufgrund des Einspannens auf das Werkstück und/oder auf die Anschlagsvorrichtung die Genauigkeit der Messung der Position des Werkstückes beeinflusst und zu einer ungewollten zusätzlichen Verschiebung der Messtange der Anschlagsvorrichtung und/oder des Messtasters der Messeinheit führt.Thus, a method is provided in which the position of a workpiece can be determined with high accuracy during clamping and after clamping the workpiece, without the force due to the clamping on the workpiece and / or on the stop device affecting the accuracy of the measurement of the position of the workpiece influences and leads to an unwanted additional displacement of the measuring rod of the stop device and / or the measuring probe of the measuring unit.

Somit dient das Bestimmen der Position auch zur Erkennung bei eventuell auftretenden „Verspannen“ oder „Verziehen“ im Spannprozess.Thus, the determination of the position is also used to identify any "tension" or "warpage" that may occur in the tensioning process.

In einer weiteren Ausgestaltungsform des Verfahrens wird nach dem Einspannen des Werkstückes in einer vorgegebenen Position die Messeinheit auf Null gesetzt und eine Abweichung dieses festgelegten Nullpunktes mittels der Messeinheit beim Bearbeiten des Werkstückes überwacht. Die Einhaltung des festgelegten Nullpunktes kann beispielsweise durch Leuchten einer grünen LED und ein Überschreiten der vorgegebenen Toleranz durch Leuchten einer roten LED angezeigt werden.In a further embodiment of the method, after the workpiece has been clamped in a predetermined position, the measuring unit is set to zero and a deviation from this specified zero point is monitored by means of the measuring unit while the workpiece is being processed. Compliance with the specified zero point can be indicated, for example, by lighting up a green LED and exceeding the specified tolerance by lighting up a red LED.

Vor allem kann durch Anschlagen eines ersten Werkstückes an das Anschlagsende des Anschlagstiftes diese Anschlagsposition festgelegt werden. Die Messeinheit wird hierbei auf Null gesetzt und beim nachfolgenden Anschlagen jeweils weiterer Werkstücke kann deren jeweilige Position überprüft werden.Above all, this stop position can be established by striking a first workpiece against the stop end of the stop pin. The measuring unit is set to zero and when further workpieces are subsequently hit, their respective positions can be checked.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch einen Anschlagssatz mit einem Halter mit einer durchgehenden Bohrung, mehreren Anschlagstiften mit jeweils einer unterschiedlichen Länge und jeweils einem durchgehenden Hohlraum und entsprechend mehreren Messstangen mit unterschiedlichen Längen, wobei die Anschlagstifte mit der unterschiedlichen Länge jeweils an dem Halter verbindbar und/oder entsprechend jeweils Messstangen mit unterschiedlichen Längen in den Hohlraum des Anschlagstiftes einsetzbar sind, sodass eine zuvor beschriebene Anschlagsvorrichtung ausbildbar ist.In a further aspect of the invention, the object is achieved by a stop set with a holder with a through hole, several stop pins each with a different length and each with a continuous cavity and correspondingly several measuring rods with different lengths, the stop pins each having different lengths to the Holders can be connected and / or measuring rods of different lengths can be inserted into the cavity of the stop pin, so that a stop device described above can be designed.

Dadurch wird jeweils ein optimaler Anschlagstift und/oder eine optimale Messstange mit einer geeigneten Länge entsprechend der Dimensionen eines Werkstückes, der Dimensionen einer Einspannvorrichtung und/oder der jeweiligen Art der Bearbeitungsmaschine bereitgestellt und/oder verwendet.As a result, an optimal stop pin and / or an optimal measuring rod with a suitable length corresponding to the dimensions of a workpiece, the dimensions of a clamping device and / or the respective type of processing machine is provided and / or used.

Somit wird aus dem Anschlagssatz mit zwei oder mehreren Anschlagsstiften mit unterschiedlichen Längen und jeweils zugehörigen Messstangen, der für die Messaufgabe geeignete Anschlagstift mit seiner zugehörigen Messstange ausgewählt und am Halter montiert.Thus, the stop pin with its associated measuring rod that is suitable for the measuring task is selected from the stop set with two or more stop pins of different lengths and each associated measuring rod and mounted on the holder.

Der Anschlagstift und/oder die Messstange weisen jeweils eine Länge in einem Bereich von 20 mm bis 2000 mm, insbesondere von 20 mm bis 1500 mm, bevorzugt von 200 mm bis 800 mm auf. Dadurch wird die übliche Länge eines federbelasteten Messtasters von konventionellen Messuhren in einem Bereich von üblicherweise 5 mm bis 60 mm durch die Messstange der Anschlagsvorrichtung deutlich verlängert, wobei die Messgenauigkeit in einem Bereich von 1 µm bis 20 µm liegtThe stop pin and / or the measuring rod each have a length in a range from 20 mm to 2000 mm, in particular from 20 mm to 1500 mm, preferably from 200 mm to 800 mm. As a result, the usual length of a spring-loaded measuring probe of conventional dial gauges is significantly lengthened in a range of usually 5 mm to 60 mm by the measuring rod of the stop device, the measuring accuracy being in a range from 1 μm to 20 μm

Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen

1 eine stark schematische Schnittdarstellung einer Anschlagsvorrichtung,
2 eine dreidimensionale Darstellung der Anschlagsvorrichtung aus 1, und
3 eine Alternative der Anschlagsvorrichtung mit einer analogen Messuhr,
4 eine dreidimensionale Darstellung der Anschlagsvorrichtung aus 3,
5 eine Fräsmaschine mit einer Anschlagsvorrichtung aus 3 und 4,
6 eine teiltransparente dreidimensionale Darstellung einer alternativen Anschlagsvorrichtung, sowie
7 eine teiltransparente Seitenansicht der alternativen Anschlagsvorrichtung der 6..

The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments. Show it

1 a highly schematic sectional view of a stop device,
2 a three-dimensional representation of the stop device 1 , and
3 an alternative to the stop device with an analog dial gauge,
4th a three-dimensional representation of the stop device 3 ,
5 a milling machine with a stop device 3 and 4th ,
6th a partially transparent three-dimensional representation of an alternative stop device, as well as
7th a partially transparent side view of the alternative stop device of 6th ..

Eine Anschlagsvorrichtung 101 weist einen Halter 103 auf, welcher einen mittigen Längsschlitz 115 und eine Kontaktfläche 119 aufweist (2). Im oberen Bereich des Halters 103 ist eine durchgehende Bohrung 105 durch den Halter geführt. Auf der linken Seite der Bohrung 105 ist ein Anschlagstift 107 ortsfest in den Halter 103 eingeschraubt (siehe 1). Der Anschlagstift 107 weist eine Anschlagsspitze 108 und eine im Inneren des Anschlagstifts 107 verschiebbare Messstange 109 auf. Die Messstange 109 weist an ihrem der Anschlagsspitze 108 entgegengesetzt gelegenen Ende eine Kolbenfläche 111 auf, welche in einem Hohlraum 113 des Halters 103 angeordnet ist. Des Weiteren weist der Halter 103 auf der rechten Seite der Bohrung 105 eine Aufnahme 114 zum Aufnehmen einer zuordenbaren Messeinheit (in 1 nicht gezeigt) und eine Klemmschraube 117 zum Festklemmen der Messeinheit auf.A stop device 101 has a holder 103 on, which has a central longitudinal slot 115 and a contact surface 119 having ( 2 ). In the upper area of the holder 103 is a through hole 105 guided by the holder. On the left side of the hole 105 is a stop pin 107 stationary in the holder 103 screwed in (see 1 ). The stop pin 107 has a stop point 108 and one inside the stop pin 107 movable measuring rod 109 on. The measuring rod 109 points at her the stop tip 108 opposite end a piston surface 111 on which in a cavity 113 of the holder 103 is arranged. Furthermore, the holder 103 on the right side of the hole 105 a recording 114 to accommodate an assignable measuring unit (in 1 not shown) and a clamping screw 117 to clamp the measuring unit.

Zwischen der Bohrung 105 und dem Hohlraum 113 ist eine Verengung 112 in einer Wand (nicht in 1 bezeichnet) des Halters 103, gegen welche der eingeschraubte Anschlagsstift 107 am Ende eines Schraubgewindes anschlägt, wodurch ein fester Anschlag des Anschlagstiftest 107 bei einem bündigen Kontakt mit einem Werkstück realisiert ist. Ebenso liegt die Kolbenfläche 111 der Messstange 109 auf ihrer Seite in Richtung zur Anschlagsspitze 108 bündig an einer nicht in 1 bezeichneten Wand um die Verengung 112 innerhalb des Hohlraums 113 des Halters 103 an, wenn die Messtange 109 vollständig in Richtung zur Anschlagsspitze 108 verschoben ist.Between the hole 105 and the cavity 113 is a constriction 112 in a wall (not in 1 designated) of the holder 103 against which the screwed-in stop pin 107 strikes at the end of a screw thread, whereby a firm stop of the stop pinest 107 is realized with a flush contact with a workpiece. The piston area is also located 111 the measuring rod 109 on their side towards the stop tip 108 flush with a not in 1 designated wall around the constriction 112 inside the cavity 113 of the holder 103 on when the measuring rod 109 all the way towards the tip of the stop 108 is shifted.

In einer Alternative weist eine Anschlagsvorrichtung 201 einen Halter 203 mit einer durchgehenden Bohrung 205, mit einer Kontaktfläche 219 und einem Längsschlitz 215 auf. Ein Anschlagstift 207 ist in eine Innenwand der Bohrung 205 ortsfest eingeschraubt und weist eine gerundete Anschlagsspitze 208 und in seinem Inneren eine verschiebbare Messstange 209 auf (3 und 4).In an alternative, a stop device 201 a holder 203 with a through hole 205 , with a contact surface 219 and a longitudinal slot 215 on. A stop pin 207 is in an inner wall of the bore 205 screwed in place and has a rounded stop tip 208 and inside a sliding measuring rod 209 on ( 3 and 4th ).

Ein geschlitztes Aufnahmestück 214 für eine analoge Messuhr 221 ist in die Bohrung 205 auf der rechten Seite des Halters 203 ortsfest eingeschraubt und weist einen Hohlraum 213 auf (siehe 3). Die Messstange 209 ist durch die Bohrung 205 und ein hohles Innere des Aufnahmestücks 214 bis in den Hohlraum 213 geführt und endet dort mit einer Kolbenfläche 211. Die Kolbenfläche 211 steht in einem Kontakt zu einem Messtaster 223 der analogen Messuhr 221.A slotted receiving piece 214 for an analog dial gauge 221 is in the hole 205 on the right side of the holder 203 screwed in place and has a cavity 213 on (see 3 ). The measuring rod 209 is through the hole 205 and a hollow inside of the socket 214 up into the cavity 213 out and ends there with a piston surface 211 . The piston area 211 is in contact with a measuring probe 223 the analog dial gauge 221 .

Die analoge Messuhr 221 mit dem innenliegenden federnden Messtaster 223 ist mittels einer Überwurfmutter 217 nach dem Prinzip einer Spannzange in dem Hohlraum 213 des geschlitzten Aufnahmestückes 214 ortsfest festgeklemmt. Der Messtaster 223 weist eine Länge von 50 mm und die Messstange eine Länge von 250 mm auf.The analog dial gauge 221 with the internal spring-loaded measuring probe 223 is by means of a union nut 217 on the principle of a collet in the cavity 213 of the slotted receiving piece 214 clamped in place. The probe 223 has a length of 50 mm and the measuring rod has a length of 250 mm.

Mit der Anschlagsvorrichtung 201 werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:With the stop device 201 the following work steps are carried out:

Ein Spannstock 230 weist eine erste Spannbacke 231 und eine zweite Spannbacke 233 auf. Der Halter 203 wird durch Führen einer Schraube 235 durch den Längsschlitz 215 an seiner Kontaktfläche 219 planparallel an eine Fläche 239 des Spannstockes 230 ortsfest festgeschraubt (5). Dadurch ist der Anschlagstift 207 der Anschlagsvorrichtung 201 in einem Spalt zwischen den beiden Spannbacken 231, 233 des Spannstockes 230 angeordnet. Ein Werkstück 237 wird zwischen den Spannbacken 231, 233 des Spannstockes 230 eingelegt und hierbei in einen rechtsseitlichen Anschlag mit der Anschlagsspitze 208 des Anschlagstiftes 207 gebracht (siehe 5). Anschließend wird das Werkstück 237 mittels der beiden Spannbacken 231, 233, welche sich in einer Einspannrichtung aufeinander und somit beidseitig auf das Werkstück 237 zubewegen, eingespannt. Hierbei verbleibt der Anschlagstift 207 in dem Spalt, der aufgrund einer Abmessung des Werkstückes 237 zwischen den beiden Spannbacken 231, 233 nach dem Einspannens bestehen bleibt.A vice 230 has a first clamping jaw 231 and a second jaw 233 on. The holder 203 is made by driving a screw 235 through the longitudinal slot 215 at its contact surface 219 plane-parallel to a surface 239 of the vice 230 fixed in place ( 5 ). This is the stop pin 207 the stop device 201 in a gap between the two clamping jaws 231 , 233 of the vice 230 arranged. One workpiece 237 is between the jaws 231 , 233 of the vice 230 inserted and here in a right-side stop with the stop tip 208 of the stop pin 207 brought (see 5 ). Then the workpiece 237 by means of the two clamping jaws 231 , 233 which are in a clamping direction on each other and thus on both sides of the workpiece 237 to move, clamped. The stop pin remains 207 in the gap due to a dimension of the workpiece 237 between the two jaws 231 , 233 remains after clamping.

Aufgrund der Verschiebung der Messstange 209 und des mit der Messstange 209 in Kontakt stehenden, federnden Messtasters 223 wird mittels der Anschlagsvorrichtung 201 die seitliche Position des Werkstückes 237 während des Einspannens quer zur Einspannrichtung bestimmt und mittels eines Anzeigers 241 der analogen Messuhr 221 angezeigt, sodass eine einzuhaltende Position des Werkstückes 237 in dem Spannstock 230 vor Beginn eines Fräsens einer nicht in 5 gezeigten Bearbeitungsmaschine überprüft wird und somit das vorgegebene exakte Fräsen des Werkstückes 237 realisiert wird. Hierbei weist die Anschlagsvorrichtung 201 eine Messgenauigkeit von ± 5 µm auf.Due to the displacement of the measuring rod 209 and the one with the measuring rod 209 resilient measuring probe that is in contact 223 is by means of the stop device 201 the lateral position of the workpiece 237 determined during clamping transversely to the clamping direction and by means of an indicator 241 the analog dial gauge 221 displayed, so that a position to be maintained for the workpiece 237 in the vice 230 before starting a milling one not in 5 shown processing machine is checked and thus the specified exact milling of the workpiece 237 is realized. Here, the stop device 201 a measuring accuracy of ± 5 µm.

In einer Alternativen weist eine Anschlagsvorrichtung 601 einen Halter 603 auf, welcher eine Kontaktfläche 619 aufweist (siehe 6). Die Anschlagsvorrichtung 601 wird analog der oben beschriebenen Anschlagsvorrichtung verwendet. Im oberen Bereich des Halters 603 ist eine durchgehende Bohrung 605 durch den Halter geführt, welche an einer Verengung 611 in eine Aufnahme 614 übergeht. In der Bohrung 605 ist ein Anschlagstift 607 in den Halter 603 bis zu einem Anschlag 612 eingeschoben. Der Anschlagstift 607 weist eine im Inneren des Anschlagstiftes 607 verschiebbare Messtange 608 auf. Die Messstange ist im Anschlagstift 607 längsbeweglich aufgenommen und weist an einem einer Messuhr 612 zugewandt gelegenen Ende eine Kolbenfläche auf, welche in einem Hohlraum 613 des Halters 603 angeordnet ist. Des Weiteren weist der Halter 603 als Teil der Bohrung 605, welcher nach der Verengung 611 aufgeweitet ist, die Aufnahme 614 zum Aufnehmen der Messuhr 621 auf.In an alternative, a stop device 601 a holder 603 on, which has a contact surface 619 (see 6th ). The stop device 601 is used analogously to the stop device described above. In the upper area of the holder 603 is a through hole 605 guided through the holder, which at a constriction 611 in a recording 614 transforms. In the hole 605 is a stop pin 607 in the holder 603 up to a stop 612 inserted. The stop pin 607 has one inside the stop pin 607 movable measuring rod 608 on. The measuring rod is in the stop pin 607 Received longitudinally movable and has a dial gauge 612 facing end on a piston surface, which in a cavity 613 of the holder 603 is arranged. Furthermore, the holder 603 as part of the hole 605 which after the narrowing 611 is widened, the recording 614 for holding the dial indicator 621 on.

Weiterhin sind am Halter 603 zum Klemmen der Messuhr 621 und des Anschlagsstiftes 607 jeweils Klemmbacken 631 in Ausnehmungen 622 des Halters 601 angeordnet. Mittels Schrauben 633, welche in Gewindebohrungen 632 der Klemmbacken 631 eingreifen, können die Klemmbacken 631 jeweils geklemmt oder entklemmt und die Messuhr 621 sowie der Anschlagstift 607 jeweils innerhalb der Bohrung verschoben und dann mittels der Klemmbacken 631 mittels Anziehens der Schrauben 633 in Längsrichtung der Bohrung 605 fixiert werden.Furthermore are on the holder 603 for clamping the dial gauge 621 and the stop pin 607 each clamping jaw 631 in recesses 622 of the holder 601 arranged. With screws 633 , which in threaded holes 632 the clamping jaws 631 engage, the clamping jaws 631 can each be clamped or unclamped and the dial gauge 621 as well as the stop pin 607 each shifted within the bore and then by means of the clamping jaws 631 by tightening the screws 633 in the longitudinal direction of the bore 605 be fixed.

Damit ist eine am Anschlag 612 und der mechanischen Begrenzung der Aufnahme 614 eine definierte Befestigung des Anschlagstiftes 607 und der Messuhr 621 im Halter 603 ermöglicht. Der Anschlagstift 607 wird dabei fest und kippfrei in der Bohrung 605 aufgenommen, und zwar mittels jeweils seitlich der betreffenden Klemmbacke 631 an Bohrungsteilen 606.With that one is at the limit 612 and the mechanical limitation of the recording 614 a defined attachment of the stop pin 607 and the dial gauge 621 in the holder 603 enables. The stop pin 607 becomes firm and tilt-free in the bore 605 added, namely by means of each side of the respective jaw 631 on bore parts 606 .

7 zeigt diesen Aufbau zur Verdeutlichung mit eingesetztem und fixiertem Anschlagstift 607 und ohne Messuhr 621. Die übrige Funktion der Messuhr 621 in Zusammenhang mit dem Anschlagstift 607, der Messtange 608 sowie dem Halter 601 entspricht der Funktion der vorig erläuterten Beispiele. 7th shows this structure for clarity with an inserted and fixed stop pin 607 and without dial gauge 621 . The rest of the function of the dial gauge 621 in connection with the stop pin 607 , the measuring rod 608 as well as the holder 601 corresponds to the function of the examples explained above.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

101101: AnschlagsvorrichtungStop device
103103: Halterholder
105105: Bohrungdrilling
107107: AnschlagstiftStop pin
108108: AnschlagsspitzeStop point
109109: MessstangeMeasuring rod
111111: KolbenflächePiston area
112112: VerengungNarrowing
113113: Hohlraumcavity
114114: Aufnahmerecording
115115: LängsschlitzLongitudinal slot
117117: KlemmschraubeClamping screw
119119: Kontaktfläche des HaltersContact surface of the holder
201201: AnschlagsvorrichtungStop device
203203: Halterholder
205205: Bohrungdrilling
207207: AnschlagstiftStop pin
208208: AnschlagsspitzeStop point
209209: MessstangeMeasuring rod
210210: Hohlraumcavity
211211: KolbenflächePiston area
213213: Hohlraumcavity
214214: AufnahmestückRecording piece
215215: LängsschlitzLongitudinal slot
217217: ÜberwurfmutterUnion nut
219219: Kontaktfläche des HaltersContact surface of the holder
221221: analoge Messuhranalog dial gauge
223223: MesstasterProbe
230230: SpannstockVice
231231: erste Spannbackefirst clamping jaw
233233: zweite Spannbackesecond jaw
235235: Schraubescrew
237237: Werkstückworkpiece
239239: Flächesurface
241241: Anzeigerindicator
601601: AnschlagsvorrichtungStop device
603603: Halterholder
605605: Bohrungdrilling
606606: BohrungsteilBore part
607607: AnschlagstiftStop pin
608608: MesstangeMeasuring rod
611611: VerengungNarrowing
612612: Anschlagattack
613613: Hohlraumcavity
614614: Aufnahmerecording
621621: analoge Messuhranalog dial gauge
622622: AusnehmungRecess
632632: GewindebohrungThreaded hole
633633: Schraubescrew

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 1012080 B [0003]DE 1012080 B [0003]
EP 0936437 B1 [0004]EP 0936437 B1 [0004]

Claims

Anschlagsvorrichtung (101, 201) zum Bestimmen einer Position eines Werkstückes (237) in einer Bearbeitungsmaschine, wobei die Anschlagsvorrichtung einen Halter (103, 203) zum Befestigen an der Bearbeitungsmaschine und der Halter eine durchgehende Bohrung (105, 205) aufweist, und wobei auf einer Seite der durchgehenden Bohrung ein Anschlagstift (107, 207) mit einem freien Anschlagsende (108, 208) und auf der anderen Seite der durchgehenden Bohrung eine Aufnahme (114, 214) für eine zuordenbare Messeinheit (221) mit einem Messtaster (223) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagstift einen durchgehenden Hohlraum in Längsrichtung aufweist, wobei eine Messstange in dem durchgehenden Hohlraum und/oder der Bohrung verschiebbar angeordnet ist, sodass im Falle eines Anschlages des Werkstückes an das freie Anschlagsendes des Anschlagstiftes eine Position des Werkstückes über die Messstange an den Messtaster der zuordenbaren Meßeinheit übertragbar ist.Stop device (101, 201) for determining a position of a workpiece (237) in a processing machine, the stop device having a holder (103, 203) for fastening to the processing machine and the holder having a through hole (105, 205), and wherein on A stop pin (107, 207) with a free stop end (108, 208) is arranged on one side of the through hole and a receptacle (114, 214) for an assignable measuring unit (221) with a measuring probe (223) is arranged on the other side of the through hole are, characterized in that the stop pin has a continuous cavity in the longitudinal direction, wherein a measuring rod is arranged displaceably in the continuous cavity and / or the bore, so that in the event of a stop of the workpiece on the free stop end of the stop pin, a position of the workpiece over the Measuring rod is transferable to the probe of the assignable measuring unit.

Anschlagsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messstange eine Kolbenfläche (111, 211) zum Kontaktieren des Messtasters der zuordenbaren Meßeinheit aufweist.Stop device according to Claim 1 , characterized in that the measuring rod has a piston surface (111, 211) for contacting the measuring probe of the assignable measuring unit.

Anschlagsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Anschlagsende des Anschlagstiftes ein verschleißfestes Material aufweist.Stop device according to one of the Claims 1 or 2 , characterized in that the free stop end of the stop pin has a wear-resistant material.

Anschlagsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter eine ebene Fläche (119, 219) zum Anliegen an der Bearbeitungsmaschine und/oder ein Befestigungsmittels zum ortsfesten Befestigen an der Bearbeitungsmaschine aufweist.Stop device according to one of the preceding claims, characterized in that the holder has a flat surface (119, 219) for resting on the processing machine and / or a fastening means for stationary fastening on the processing machine.

Anschlagsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagstift durch Verbinden mit einen Verlängerungsstift und/oder die Messstange durch Verbinden mit einer Verlängerungsstange verlängerbar ist oder sind.Stop device according to one of the preceding claims, characterized in that the stop pin can be extended by connection to an extension pin and / or the measuring rod can be extended by connection to an extension rod.

Anschlagsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagstift auf der einen Seite der Bohrung lösbar am Halter verbunden ist.Stop device according to one of the preceding claims, characterized in that the stop pin is detachably connected to the holder on one side of the bore.

Anschlagsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsvorrichtung die Meßeinheit mit dem Messtaster aufweist.Stop device according to one of the preceding claims, characterized in that the stop device has the measuring unit with the measuring probe.

Anschlagsvorrichtung gemäß einem der vorherigen Anspruche, gekennzeichnet durch Spannmittel (631, 632, 633) zum Fixieren der Messeinheit (621) und/oder des Anschlagstifts (607) in der Bohrung.Stop device according to one of the preceding claims, characterized by clamping means (631, 632, 633) for fixing the measuring unit (621) and / or the stop pin (607) in the bore.

Bearbeitungsmaschine mit einer Spannvorrichtung (230) zum Einspannen eines Werkstückes (237) mit einer Einspannrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsmaschine eine Anschlagsvorrichtung (101, 201) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist, sodass während und/oder nach dem Einspannen die Position des Werkstückes in einer Richtung im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung bestimmbar ist.Processing machine with a clamping device (230) for clamping a workpiece (237) with a clamping direction, characterized in that the processing machine has a stop device (101, 201) according to one of the Claims 1 until 8th so that during and / or after the clamping the position of the workpiece can be determined in a direction essentially transverse to the clamping direction.

Anschlagssatz mit einem Halter (103, 203) mit einer durchgehenden Bohrung (105, 205), mehreren Anschlagstiften (107, 207) mit jeweils einer unterschiedlichen Länge und jeweils einem durchgehenden Hohlraum und entsprechend mehreren Messstangen (109, 209) mit unterschiedlichen Längen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagstifte mit der unterschiedlichen Länge jeweils an dem Halter verbindbar und/oder entsprechend jeweils Messstangen mit unterschiedlichen Längen in den Hohlraum des Anschlagstiftes einsetzbar sind, sodass eine Anschlagsvorrichtung (101, 201) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausbildbar ist.Stop set with a holder (103, 203) with a through hole (105, 205), several stop pins (107, 207) each with a different length and each with a continuous cavity and correspondingly several measuring rods (109, 209) with different lengths, thereby characterized in that the stop pins with different lengths can each be connected to the holder and / or corresponding measuring rods with different lengths can be inserted into the cavity of the stop pin, so that a stop device (101, 201) according to one of the Claims 1 until 8th is trainable.

Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Werkstückes in einer Bearbeitungsmaschine mit einer Spannvorrichtung (230) zum Einspannen eines Werkstückes (237) mit einer Einspannrichtung mittels einer Anschlagsvorrichtung (101, 201) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einer Bearbeitungsmaschine oder wobei die Bearbeitungsmaschine eine Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 9 ist, mit folgenden Schritten: - Ortsfestes Befestigen des Halters der Anschlagsvorrichtung an der Spannvorrichtung und/oder Bearbeitungsmaschine, - Anschlagen des Werkstückes an das Anschlagsende des Anschlagstiftes im Wesentlichen quer zu der Einspannrichtung, - Bestimmen einer Position des Werkstückes im Wesentlichen quer zur Einspannrichtung mittels der Anschlagsvorrichtung, und - Einspannen des Werkstückes mittels der Spannvorrichtung in der Einspannrichtung, sodass eine einzuhaltende Position des Werkstückes zum Bearbeiten durch die Bearbeitungsmaschine überprüfbar und/oder einstellbar ist.Method for determining a position of a workpiece in a processing machine with a clamping device (230) for clamping a workpiece (237) with a clamping direction by means of a stop device (101, 201) according to one of the Claims 1 until 8th and a processing machine or wherein the processing machine is a processing machine after Claim 9 is, with the following steps: - Stationary fastening of the holder of the stop device on the clamping device and / or processing machine, - Stopping the workpiece on the stop end of the stop pin essentially transversely to the clamping direction, - Determining a position of the workpiece essentially transversely to the clamping direction by means of the Stop device, and - clamping the workpiece by means of the clamping device in the clamping direction, so that a position to be maintained for the workpiece for processing by the processing machine can be checked and / or adjusted.