DE102021100758A1 - Blende für ein Dach eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit wenigstens einer solchen Blende - Google Patents

Blende für ein Dach eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit wenigstens einer solchen Blende Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blende (7) für ein Dach (1) eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem Befestigungselement (9), mittels welchem die Blende (7) an einer Dachstruktur (2) des Daches (1) befestigbar ist, und mit wenigstens einem Außenhautbereich (10) zum Bilden eines Teils (T) einer Außenhaut des Fahrzeugs, wobei die Blende (7) ein das Befestigungselement (9) aufweisendes Trägerteil (11) und ein den Außenhautbereich (10) aufweisendes Außenhautteil (12) umfasst, welches separat von dem Trägerteil (11) ausgebildet und mit dem Trägerteil (11) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blende für ein Dach eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
  • Der DE 10 2011 011 094 A1 ist eine Blende für ein Dachbauteil, insbesondere für eine Antenne, eines Kraftwagens als bekannt zu entnehmen. Die Blende ist mit einer Dachstruktur des Kraftwagens verbindbar. Des Weiteren ist es vorgesehen, dass die Blende wenigstens ein Halteelement aufweist, mittels welchem die Blende an der Dachstruktur festlegbar ist. Außerdem ist aus der DE 10 2016 212 512 A1 eine Karosserie-Dachstruktur für ein Fahrzeug bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Blende für eine Dachstruktur eines Fahrzeugs sowie ein Fahrzeug mit wenigstens einer solchen Blende der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Blende mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Blende für ein Dach eines vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens. Dies bedeutet, dass das Fahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand das Dach und die Blende aufweist. Das Dach weist eine Dachstruktur auf. Beispielsweise umfasst das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau, durch welchen der auch als Fahrgastraum oder Fahrgastzelle bezeichnete Innenraum des Fahrzeugs gebildet beziehungsweise begrenzt ist. Während einer jeweiligen Fahrt des Fahrzeugs können sich in dem Innenraum Personen wie beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs aufhalten. Dabei ist der Innenraum in Fahrzeughochrichtung nach oben hin zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, durch das Dach begrenzt. Die Dachstruktur ist dabei vorzugsweise Bestandteil des Aufbaus, das heißt durch den Aufbau gebildet. Beispielsweise kann die Dachstruktur zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandete und als Längsholme ausgebildete Dachholme umfassen, welche zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Ferner ist es denkbar, dass die Dachstruktur wenigstens einen sich zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Querholm umfasst, welcher beispielsweise an seinen Enden insbesondere jeweils direkt an die Längsholme angebunden ist, sodass die Dachholme (Längsholme) über den Querholm miteinander verbunden sind. Dabei ist im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs zumindest ein Teilbereich der Dachstruktur mittels der Blende, insbesondere in Fahrzeughochrichtung nach oben hin, überdeckt und somit verkleidet, sodass die Blende ein Verkleidungselement oder Verkleidungsteil des Daches ist. Insbesondere ist die Blende separat von der Dachstruktur ausgebildet und zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an der Dachstruktur gehalten.
  • Die Blende weist dabei wenigstens ein Befestigungselement auf, mittels welchem die Blende an der Dachstruktur des Daches befestigbar beziehungsweise befestigt ist. Außerdem weist die Blende wenigstens einen Außenhautbereich auf, mittels welchem ein Teil einer Außenhaut des Fahrzeugs gebildet ist. Unter der Außenhaut des Fahrzeugs ist eine Oberfläche des Fahrzeugs zu verstehen, wobei diese Oberfläche, das heißt die Außenhaut, im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs von einer sich in einer Umgebung des Fahrzeug aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbar ist, das heißt betrachtet und berührt werden kann. Somit ist der Außenhautbereich der Blende eine Oberfläche der Blende, deren Außenhautbereich im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs von der zuvor genannten, sich in der Umgebung aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrgenommen werden kann.
  • Um nun die Blende auf besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise herstellen und an der Dachstruktur montieren, das heißt befestigen, sowie eine besonders hohe, auch als Außenhautqualität bezeichnete Qualität des Außenhautbereiches realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Blende ein das Befestigungselement aufweisendes beziehungsweise bildendes Trägerteil und ein den Außenhautbereich aufweisendes beziehungsweise bildendes Außenhautteil umfasst, welches separat von dem Trägerteil ausgebildet und, insbesondere direkt, mit dem Trägerteil verbunden ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Trägerteil und das Außenhautteil als separat voneinander ausgebildete und, insbesondere direkt, miteinander verbundene Komponenten ausgebildet sind. Hierdurch kann eine Funktionstrennung realisiert werden, in deren Rahmen das Trägerteil, das heißt das Befestigungselement des Trägerteils genutzt wird oder genutzt werden kann, um die Blende an der Dachstruktur zu befestigen. Mit anderen Worten erfüllt das Trägerteil eine Befestigungsfunktion zum Befestigen der Blende an der Dachstruktur. Die Funktionstrennung umfasst außerdem, dass das Außenhautteil genutzt wird, um den Außenhautbereich zu bilden. Somit erfüllt das Außenhautteil eine Außenhautfunktion, in deren Rahmen das Außenhautteil die Außenhaut bildet. Dabei kann die Befestigungsfunktion ohne unerwünschte Beeinflussung der Außenhautfunktion, das heißt des Außenhautbereiches, realisiert werden, und die Außenhautfunktion kann ohne unerwünschte Beeinflussung der Befestigungsfunktion realisiert werden.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Üblicherweise kommt eine einteilige Dachblende zum Einsatz, welche beispielsweise mit der Dachstruktur verklebt und/oder an einem separat von der Dachstruktur und somit vorzugsweise separat von dem Aufbau ausgebildeten und auch als Dachsystem bezeichneten Dachmodul vormontiert und/oder mit dem Dachmodul verklebt wird. Bei dem Dachsystem handelt es sich beispielsweise um ein Schiebe- und/oder Hebedach, sodass das Dachsystem wenigstens ein Deckelelement aufweist, welches im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs zwischen einer zumindest einen Bereich einer durch die Dachstruktur begrenzten Dachöffnung verschließenden Schließstellung und wenigstens einer zumindest den Bereich freigebenden Offenstellung relativ zu der Dachstruktur bewegbar sein kann. Insbesondere kann das Dachsystem ein Panoramadach sein, welches ein lichtdurchlässiges Dachelement aufweist. Das Dachelement kann das zuvor genannte Deckelelement sein oder das Dachelement ist im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs relativ zu der Dachstruktur unbeweglich, mithin zumindest mittelbar an der Dachstruktur festgelegt. Derartige, herkömmliche, einteilige Dachblenden weisen im Hinblick auf ihren Montageprozess, in dessen Rahmen die jeweilige Dachblende an der Dachstruktur montiert wird, Nachteile auf. Außerdem weisen solche einteiligen Dachblenden bei einer etwaig vorgesehen, großen Variantenvielfalt, das heißt dann, wenn unterschiedliche Bauvarianten der Dachblende vorgesehen werden sollen, Nachteile für den Montageprozess und auch für einen Logistikprozess auf. Ferner kann es bei herkömmlichen Dachblenden zu folgenden Nachteilen kommen: Typischerweise wird eine solche, einteilige Dachblende als Kunststoffspritzgussteil oder Spritzprägeteil ausgelegt. An einer Unterseite der Dachblende erforderliche Geometrien zur Befestigung der Dachblende an der Dachstruktur und zur Befestigung einer Antenne und/oder anderer Komponenten können zu Abzeichnungen an einer der Unterseite abgewandten Oberfläche der Dachblende führen. Da die Dachblende herkömmlicherweise dazu genutzt wird, einen Teil der Außenhaut des Fahrzeugs zu bilden, müssen die Abzeichnungen durch eine aufwändige Nachbehandlung der Oberfläche der Dachblende insbesondere in einem Lackierprozess beseitigt werden. Alternativ müssen die genannten Geometrien mit erheblich geringerer Wandstärke als die Dachblende selbst umgesetzt werden, was zu Einschränkungen der Auslegung führen kann. Auch können keine Durchbrüche in der Oberfläche der Dachblende vorgesehen werden, sodass an der Unterseite Geometrien, die einen Hinterschnitt zu einer Hauptentformungsrichtung der Dachblende aufweisen, aufwändig über einen Schieber in einem Spritzgusswerkzeug zum Herstellen der Dachblende hergestellt werden müssen. Ist zudem eine Abdichtung in einem Bereich von Durchbrüchen zum Innenraum zum Beispiel für elektrische Kabel und/oder andere Bauelemente erforderlich, kann dies nur schwer durch eine zweite, elastische Materialkomponente dargestellt werden. Für den Fall, dass unterschiedliche geometrische Varianten beziehungsweise Bauvarianten der Dachblende aufgrund von unterschiedlichen Sonderausstattungen des gleichen Fahrzeugtyps erforderlich sind, ist für jede dieser Bauvarianten ein eigenes Spritzgusswerkzeug in Außenhautqualität erforderlich. Erstreckt sich die Dachblende über die gesamte, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Breite des Daches und sind Halteelemente zum Haltern der Dachblende an der Dachstruktur insbesondere in einem seitlichen Randbereich als Verschraubungen ausgebildet, so kann es durch Wärmeausdehnung eines Kunststoffes, aus welchem die Dachblende gebildet ist, zu Verspannungen und/oder unerwünschten, sichtbaren Verformungen und/oder Geräuschen kommen. Verschiebliche Schraubelemente sind aus den oben genannten Beschränkungen insbesondere im Hinblick auf die einteilige Ausgestaltung der Dachblende schwer oder nicht zu realisieren.
  • Die zuvor genannten Probleme und Nachteile können durch die erfindungsgemäße Blende und insbesondere durch deren Mehrteiligkeit beziehungsweise Zweiteiligkeit vermieden werden. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Blende mehrteilig, insbesondere genau zweiteilig, ausgebildet ist und hierfür wenigstens oder genau zwei Teile aufweist, wobei ein erstes der Teile das Trägerteil und das zweite Teil oder ein zweites der Teile das Außenhautteil sein kann. Mit anderen Worten ist die Blende in das Trägerteil und das Außenhautteil aufgeteilt, sodass das Trägerteil und das Außenhautteil besonders vorteilhaft auf ein jeweiliges Fertigungsverfahren zum Herstellen des Trägerteils und des Außenhautteils ausgelegt werden können. Aufgrund ihrer Mehrbeziehungsweise Zweiteiligkeit weist die erfindungsgemäße Blende einen modularen Aufbau, das heißt eine Modularität, auf, wodurch beispielsweise unterschiedliche und somit beispielsweise jeweils bauvariantenspezifische Varianten des Außenhautteils mit dem gleichen, bauvariantenübergreifenden selben Trägerteil und/oder unterschiedliche und somit beispielsweise jeweils bauvariantenspezifische Varianten des Trägerteils mit dem gleichen, bauvariantenübergreifenden Außenhautteil kombiniert, das heißt verbunden werden können. Dadurch können auf einfache und kostengünstige Weise unterschiedliche Bauvarianten der Blende realisiert werden. Die jeweiligen Varianten beziehungsweise Bauvarianten unterscheiden sich beispielsweise in ihren jeweiligen Geometrien und sind somit beispielsweise Geometrievarianten. Die Erfindung ermöglicht es somit, unterschiedliche Bauvarianten der Blende insgesamt auf besonders einfache und kostengünstige Weise realisieren zu können. Aufgrund der Funktionstrennung kann außerdem die Blende über das Trägerteil besonders einfach und somit kostengünstig an der Dachstruktur befestigt werden, insbesondere in einem Montageprozess, in dessen Rahmen das vorzugsweise als Kraftwagen ausgebildete Fahrzeug hergestellt wird. Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, ein Baukastensystem zu realisieren. Das Baukastensystem umfasst beispielsweise das Außenhautteil als erstes, bauvariantenspezifisches Außenhautteil. Ferner ist es denkbar, dass das Baukastensystem wenigstens ein zweites Außenhautteil insbesondere als zweites bauvariantenspezifisches Außenhautteil aufweist. Die vorigen und folgenden Ausführungen zum ersten, bauvariantenspezifischen Außenhautteil können ohne Weiteres auch auf das zweite bauvariantenspezifische Außenhautteil übertragen werden, wobei sich beispielsweise die bauvariantenspezifischen Außenhautteile in ihrer Geometrie voneinander unterscheiden. Dabei ist es denkbar, dass das Baukastensystem das Trägerteil als bauvariantenübergreifendes Trägerteil umfasst, wobei wahlweise die bauvariantenspezifischen Außenhautteile mit dem Trägerteil verbindbar sind. Dies bedeutet, dass zur Herstellung einer ersten der Bauvarianten der Blende das erste bauvariantenspezifische Außenhautteil und das Trägerteil verwendet und miteinander verbunden werden, sodass die erste Bauvariante der Blende das erste bauvariantenspezifische Außenhautteil und das Trägerteil umfasst. Um eine zweite der Bauvarianten der Blende herzustellen, werden das zweite bauvariantenspezifische Außenhautteil und das bauvariantenübergreifende Trägerteil verwendet und miteinander verbunden, sodass die zweite Bauvariante das zweite bauvariantenspezifische Außenhautteil und das bauvariantenübergreifende Trägerteil umfasst. Zur Realisierung der unterschiedlichen Bauvarianten wird somit bezogen auf das Trägerteil und das Außenhautteil lediglich das Außenhautteil variiert, wobei für beide Bauvarianten das gleiche beziehungsweise baugleiche, bauvariantenübergreifende Trägerteil verwendet wird beziehungsweise verwendet werden kann.
  • Um die Blende besonders einfach und kostengünstig herstellen zu können, ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Außenhautteil mit dem Trägerteil mittels eines Klebstoffes verklebt und dadurch verbunden ist.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn sich der Klebstoff geschlossen und dadurch vollständig um einen jeweiligen Teilbereich des Außenhautteils und des Trägerteils herumerstreckt. Mit anderen Worten ist der jeweilige Teilbereich des Außenhautteils beziehungsweise des Trägerteils entlang seiner Umfangsrichtung vollständig umlaufend von dem Klebstoff umgeben beziehungsweise umschlossen. Somit der Klebstoff beispielsweise einen geschlossenen Ring, wobei in dem Ring der jeweilige Teilbereich angeordnet ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt, das Trägerteil weist beispielsweise eine dem Außenhautteil zugewandte, erste Oberfläche auf, und das Außenhautteil weist beispielsweise eine dem Trägerteil, insbesondere der ersten Oberfläche, zugewandte, zweite Oberfläche auf, sodass die erste Oberfläche der zweiten Oberfläche zugewandt ist und umgekehrt. Der Klebstoff berührt die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche direkt, wobei der Teilbereich des Trägerteils ein Teilbereich der ersten Oberfläche ist, und wobei der Teilbereich des Außenhautteils ein Teilbereich der zweiten Oberfläche ist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der jeweilige Teilbereich vollständig frei von einem Klebstoff ist, mittels welchem das Außenhautteil mit dem Trägerteil verklebt ist. Mit anderen Worten ist der jeweilige Teilbereich trocken, mithin ein trockener Bereich. Hierdurch ist es möglich, das Trägerteil beziehungsweise eine Bauvariante des Trägerteils beispielsweise aus werkzeugtechnischen und/oder funktionalen Gründen zu öffnen, insbesondere nach oben und somit zu dem Außenhautteil hin. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass in dem Teilbereich des Trägerteils eine insbesondere als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung angeordnet ist, welche beispielsweise das Trägerteil, insbesondere vollständig, durchdringt. Hierdurch kann beispielsweise ein Element des Trägerteils mit einem Hinterschnitt besonders einfach hergestellt werden, insbesondere auf einer dem Außenhautteil abgewandten Unterseite des Trägerteils.
  • Als besonders vorteilhat hat es sich gezeigt, wenn das Befestigungselement in dem Teilbereich des Trägerteils angeordnet ist. Das zuvor genannte Element kann insbesondere das Befestigungselement sein, sodass das Befestigungselement den zuvor genannten Hinterschnitt aufweisen kann. Insbesondere kann der Hinterschnitt in Überdeckung beziehungsweise Überlappung mit der Durchgangsöffnung angeordnet sein, sodass das Befestigungselement auf besonders einfache und somit kostengünstige Weise hergestellt werden kann. Die Herstellung des Befestigungselements und somit beispielsweise die Durchgangsöffnung beeinträchtigen dabei aufgrund der zuvor beschriebenen Funktionstrennung nicht den Außenhautbereich, sodass eine besonders hohe Außenhautqualität gewährleistet werden kann.
  • Um die Blende besonders einfach und somit kostengünstig herstellen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Trägerteil einstückig und/oder aus einem Kunststoff und/oder durch Spritzgießen, insbesondere durch Kunststoff-Spritzgießen, hergestellt ist, sodass vorzugsweise das Trägerteil als ein Spritzgussteil, insbesondere als ein Kunststoffspritzgussteil, ausgebildet sein kann.
  • Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Außenhautteil einen Grundkörper auf, welcher mit einer den Außenhautbereich bildenden Beschichtung, insbesondere Lackierung, versehen ist. Hierdurch kann auf besonders einfache und kostengünstige Weise eine besonders hohe Qualität des Außenhautbereichs realisiert werden.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Grundkörper des Außenhautteils einstückig und/oder aus einem Kunststoff und/oder durch Spritzgießen, insbesondere durch Kunststoff-Spritzgießen, hergestellt ist, sodass vorzugsweise der Grundkörper des Außenhautteils als ein Spritzgussteil, insbesondere als ein KunststoffSpritzgussteil, ausgebildet sein kann. Dadurch kann die Blende besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Um die Blende besonders einfach und somit kostengünstig herstellen und montieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Befestigungselement ein Gewinde, insbesondere ein Innengewinde, aufweist, mittels welchem das Trägerteil und somit die Blende insgesamt durch Schrauben an der Dachstruktur befestigbar beziehungsweise befestigt ist.
  • Ferner ist es denkbar, dass das Trägerteil einen zweiten Grundkörper aufweist, welcher vorzugsweise einstückig und/oder aus einem Kunststoff und/oder durch Spritzgießen hergestellt ist. Dabei ist es denkbar, dass der zweite Grundkörper aus einem ersten Werkstoff wie insbesondere dem zuvor genannten Kunststoff hergestellt ist. Ferner ist es denkbar, dass an dem zweiten Grundkörper wenigstens ein Bauteil angeordnet ist, welches beispielsweise aus einem von dem ersten Werkstoff unterschiedlichen, zweiten Werkstoff wie beispielsweise aus einem zweiten Kunststoff gebildet sein kann.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Trägerteil eine Aufnahmegeometrie aufweist, mittels welcher eine Antenne an der Blende befestigbar oder befestigt ist. Die Antenne ist beispielsweise ein Antennenmodul zum Senden und/oder Empfangen von elektromagnetischen Wellen. Hierdurch lässt sich eine besonders einfache und vorteilhafte Integration der Antenne in die Blende realisieren.
  • Alternativ oder zusätzlich ist an dem Trägerelement wenigstens ein erstes, insbesondere inneres, Abdichtelement vorgesehen, welches aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere aus einem elastisch verformbaren Kunststoff, gebildet ist. Mittels des ersten Abdichtelements ist die Blende gegen die Dachstruktur abzudichten oder abgedichtet, insbesondere derart, dass das erste Abdichtelement im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs direkt an der Dachstruktur anliegt. Beispielsweise ist das erste Abdichtelement, insbesondere direkt, an dem Trägerteil beziehungsweise an dem zweiten Grundkörper gehalten, insbesondere an das Trägerteil beziehungsweise an den zweiten Grundkörper angespritzt. Beispielsweise erstreckt sich das erste Abdichtelement um die beispielsweise einen Aufnahmebereich aufweisende Aufnahmegeometrie für die Antenne zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, herum, sodass im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs der Aufnahmebereich beziehungsweise die Aufnahmegeometrie abzudichten beziehungsweise abgedichtet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich weist das Trägerteil wenigstens ein auch einfach als Stift bezeichnetes Stiftelement auf, mittels welchem die Blende relativ zu der Dachstruktur positioniert beziehungsweise ausgerichtet ist. Mit anderen Worten, bei einem Montageprozess zum Montieren der Blende an der Dachstruktur wird das Stiftelement zur Positionierung und Ausrichtung der Blende relativ zu der Dachstruktur genutzt, wodurch die Blende besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig montiert werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich weist das Trägerteil eine zweite Aufnahmegeometrie für eine zum Abdichten des Stiftelements gegen die Dachstruktur vorgesehene Abdichtung auf. Mit anderen Worten kann die genannte Abdichtung zumindest teilweise in der zweiten Aufnahmegeometrie angeordnet und/oder mittels der zweiten Aufnahmegeometrie an der Blende befestigt werden, sodass mittels der Abdichtung das Stiftelement gegen die Dachstruktur abgedichtet beziehungsweise abzudichten ist.
  • Alternativ oder zusätzlich weist das Trägerteil wenigstens ein Rastelement auf, mittels welchem das Trägerteil mit der Dachstruktur verrastbar oder verrastet ist. Das Rastelement beziehungsweise die mittels des Rastelements realisierbare Verrastung des Trägerteils und somit der Blende mit der Dachstruktur kann eine Vorverrastung sein, mittels welcher die Blende in dem genannten Montageprozess in einer geeigneten Position hält, insbesondere relativ zu der Dachstruktur, sodass nach Herstellen der Vorverrastung beispielsweise ein Schraubelement wie beispielsweise eine Schraube mit dem Befestigungselement verschraubt werden kann, wodurch die Blende mit der Dachstruktur verschraubt wird. Insbesondere kann durch die Vorverrastung die Blende in einer solchen Position relativ zu der Dachstruktur gehalten werden, dass beispielsweise das zuvor genannte Gewinde beziehungsweise eine Schrauböffnung, in welcher das Gewinde angeordnet ist, in Überlappung mit einer Durchgangsöffnung der Dachstruktur angeordnet ist, sodass das Schraubelement durch die Durchgangsöffnung der Dachstruktur hindurchgesteckt und in das Gewinde des Befestigungselements eingeschraubt werden kann. Hierdurch kann die Blende besonders einfach mit der Dachstruktur verschraubt und somit an der Dachstruktur montiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich weist das Trägerteil wenigstens eine Aufnahme für wenigstens ein relativ zu dem Trägerteil verschiebbar an dem Trägerteil anordenbares oder angeordnetes Schraubelement zum Verschrauben des Trägerteils mit der Dachstruktur auf. Bei dem verschiebbaren Schraubelement handelt es sich beispielsweise um eine Mutter mit einem insbesondere weiteren Gewinde, insbesondere Innengewinde. Im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs ist das verschiebbare Schraubelement verschiebbar an dem Trägerteil gehalten, sodass sich beispielsweise bei einer Wärmedehnung des Trägerteils das Trägerteil relativ zu dem verschiebbaren Schraubelement, insbesondere translatorisch, bewegen kann. Über das verschiebbare Schraubelement ist beispielsweise die Blende mit der Dachstruktur verschraubt, insbesondere derart, dass ein drittes Schraubelement mit dem verschiebbaren Schraubelement verschraubt ist. Insbesondere ist das verschiebbare Schraubelement beziehungsweise die Aufnahme hierfür in einem seitlichen Randbereich der Blende angeordnet. Das verschiebbare Schraubelement stellt eine sichere Verschraubung der Blende mit der Dachstruktur sicher und lässt beispielsweise aufgrund von Wärmedehnungen Relativbewegungen zwischen dem Trägerteil beziehungsweise der Blende und dem verschiebbaren Schraubelement und insbesondere zwischen der Blende und der Dachstruktur zu, sodass es nicht zu übermäßigen, unerwünschten Verspannungen kommt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist an dem Trägerteil wenigstens eine Dichtung vorgesehen, mittels welcher das Trägerteil und somit die Blende gegen ein an die Blende angrenzendes Dachelement des Daches abdichtbar oder abgedichtet ist. Beispielsweise ist die Dichtung aus einem von einem ersten Werkstoff unterschiedlichen, dritten Werkstoff gebildet, welcher beispielsweise ein von dem zweiten Werkstoff unterschiedlicher Werkstoff ist oder der zweite Werkstoff ist. Insbesondere kann der dritte Werkstoff ein Kunststoff sein. Der dritte Werkstoff kann ein elastisch verformbarer Werkstoff sein, sodass eine vorteilhafte Abdichtung darstellbar ist. Im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs liegt beispielsweise die Dichtung, insbesondere direkt, an der Dachstruktur an, und die Dichtung ist an dem Trägerteil beziehungsweise an dem zweiten Grundkörper gehalten, insbesondere an das Trägerteil beziehungsweise an den zweiten Grundkörper angespritzt. Insbesondere kann die Dichtung verhindern, dass Feuchtigkeit zwischen dem Dachelement und der Blende hindurchdringt. Bei dem Dachelement kann es sich beispielsweise um ein beziehungsweise um das zuvor genannte Dachsystem handeln, welches insbesondere als ein Panoramadach ausgebildet sein kann.
  • Ferner ist es denkbar, dass an dem Trägerteil wenigstens ein zweites Abdichtelement vorgesehen ist, welches insbesondere an das Trägerteil angespritzt sein kann.
  • Das zweite Abdichtelement ist beispielsweise aus einem von dem ersten Werkstoff unterschiedlichem, vierten Werkstoff gebildet, welcher von dem zweiten und/oder dritten Werkstoff unterschiedlich sein kann oder dem zweiten und/oder dritten Werkstoff entsprechen kann. Insbesondere ist der vierte Werkstoff ein Kunststoff. Insbesondere ist der vierte Werkstoff ein elastisch verformbarer Werkstoff, insbesondere Kunststoff. Beispielsweise ist das zweite Abdichtelement ein äußeres Abdichtelement, welches beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in Fahrzeugquerrichtung weiter außen als das erste, innere Abdichtelement angeordnet sein kann. In vollständig hergestelltem Zustand liegt beispielsweise das zweite Abdichtelement, insbesondere direkt, an der Dachstruktur an, sodass vermieden werden kann, dass übermäßig große Feuchtigkeits- bzw. Wassermengen in einen Bereich zwischen der Blende und der Dachstruktur vordringen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerteil ein insbesondere zusätzlich zu dem Befestigungselement vorgesehenes Schraubteil aufweisen, welches ein Gewinde, insbesondere ein Innengewinde, aufweisen kann. Mittels des Schraubteils kann eine Verschraubung der Blende zu der Dachstruktur realisiert werden. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass mittels des Schraubteils die Blende mit der Dachstruktur verschraubbar oder verschraubt ist, insbesondere um dadurch die Antenne auch unter Unfallbedingungen, das heißt bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung an beziehungsweise auf der Dachstruktur zu halten.
  • Das Außenhautteil und insbesondere der Außenhautbereich stellt ein für eine sich in der Umgebung des Fahrzeugs aufhaltende Person sichtbares Bauteil dar und erstreckt sich beispielsweise insbesondere ohne weitere Ausbuchtungen nach außen, insbesondere über die gesamt, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Breit des Daches. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass sich die Blende über die gesamte, in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Breite des Daches erstreckt.
  • Das Außenhautteil, das heißt der erste Grundkörper kann in Wagenfarbe lackiert sein, sodass beispielsweise die zuvor genannte und insbesondere als Lack ausgebildete Beschichtung in Wagenfarbe ausgeführt ist und somit die gleiche Farbe wie beispielsweise Seitentüren und Außenbetankungselemente des Aufbaus aufweist. Ferner ist es denkbar, dass das Außenhautteil beziehungsweise die Beschichtung eine Kontrastfarbe aufweist. Ferner ist es denkbar, dass das Außenhautteil eingefärbt ist und somit selbst, das heißt ohne Beschichtung den Außenhautbereich bildet. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass das Außenhautteil einstückig ausgebildet ist, wobei das Außenhautteil vorzugsweise beschichtungsfrei ist und somit ohne zusätzliche Beschichtung den Außenhautbereich bildet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Außenhautteil wenigstens einen Umgebungssensor zum, insbesondere optischen, Erfassen zumindest eines Teilbereichs der Umgebung des Fahrzeugs auf. Insbesondere kann der Umgebungssensor als eine Kamera oder als ein Kamerasystem ausgebildet sein, welches beispielsweise zur Realisierung einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs verwendet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Außenhautteil eine auch als Solarzelle bezeichnete photovoltaische Zelle zum Umwandeln von Sonnenlicht in elektrische Energie aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann das Außenhautteil wenigstens eine Lichtquelle aufweisen, mittels welcher insbesondere mit dem menschlichen Auge optisch wahrnehmbares Licht ausgestrahlt und an die Umgebung des Fahrzeugs gestrahlt werden kann. Bei der Lichtquelle kann es sich beispielsweise um eine insbesondere hochgesetzte Bremsleuchte des Fahrzeugs handeln. Der Umgebungssensor, die photovoltaische Zelle und die Lichtquelle werden zusammenfassend auch als Bauelemente des Außenhautteils bezeichnet. Beispielsweise ist das jeweilige Bauelement des Außenhautteils mit einer Leitung zum Übertragen von elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen verbunden, wobei die Leitung auch als Verkabelung oder elektrische Verkabelung bezeichnet wird. Die Leitung wird beispielsweise innerhalb der zuvor beschriebenen, geschlossenen Verklebung des Außenhautteils mit dem Trägerteil sowie beispielsweise innerhalb der Abdichtung der Antenne in den auch als Fahrzeuginnenraum bezeichneten Innenraum des Fahrzeugs verlegt.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildetes Fahrzeug, welches einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau aufweist. Der Aufbau weist ein den Innenraum des Fahrzeugs in Fahrzeughochrichtung nach oben zumindest teilweise begrenzendes Dach mit einer Dachstruktur auf. Außerdem umfasst das Fahrzeug wenigstens eine Blende, mittels welcher zumindest ein Teilbereich der Dachstruktur überdeck und dadurch verkleidet ist. Die Blende weist wenigstens ein Befestigungselement auf, mittels welchem die Blende an der Dachstruktur befestigt ist. Außerdem weist die Blende wenigstens einen Außenhautbereich auf, durch welchen ein Teil an der Außenhaut des Fahrzeugs gebildet ist.
  • Um nun die Blende auf besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise herstellen und an der Dachstruktur montieren, das heißt befestigen, sowie eine besonders hohe, auch als Außenhautqualität bezeichnete Qualität des Außenhautbereiches realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Blende ein das Befestigungselement aufweisendes Trägerteil und ein den Außenhautbereich aufweisendes Außenhautteil umfasst, welches separat von dem Trägerteil ausgebildet und, insbesondere direkt, mit dem Trägerteil verbunden, insbesondere verklebt, ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
    • 1 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht eines Daches eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs;
    • 2 ausschnittsweise eines weitere schematische und geschnittene Seitenansicht des Daches;
    • 3 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Vorderansicht des Daches;
    • 4 ausschnittsweise eine weitere schematische und geschnittene Vorderansicht des Daches; und
    • 5 eine weitere, schematische und geschnittene Vorderansicht des Daches.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht ein Dach 1 eines als Personenkraftwagen ausgebildeten Fahrzeugs. Das Fahrzeug weist einen Aufbau in Form einer selbsttragenden Karosserie auf, welche eine Dachstruktur 2 des Daches 1 bildet. Dies bedeutet, dass die Dachstruktur 2 Bestandteil der selbsttragenden Karosserie ist. Das Fahrzeug weist außerdem einen auch als Fahrgastraum oder Fahrgastzelle bezeichneten Innenraum, welcher in Fahrzeughochrichtung, die in 1 durch einen Doppelpfeil 3 veranschaulicht ist, nach oben hin zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, durch das Dach 1 begrenzt und in 1 mit 4 bezeichnet ist. Während einer jeweiligen Fahrt des Fahrzeugs können sich im Innenraum 4 Personen wie beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs aufhalten. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel begrenzt die Dachstruktur 2 eine Dachöffnung 5, welche an sich als eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Dabei umfasst das Dach 1 ein separat von der Dachstruktur 2 ausgebildetes und auch als Dachsystem bezeichnetes Dachmodul 6, welches in die Dachöffnung 5 eingesetzt und zumindest mittelbar mit der Dachstruktur 2 verbunden ist. Das Dachmodul 6 kann ein Dachelement umfassen, welches beispielsweise Lichtdurchlässig oder Lichtundurchlässig ist. Insbesondere kann das Dachmodul 6 ein Panoramadach sein. Die Dachöffnung 5 ist zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, durch das Dachmodul 6 verschlossen.
  • Das Dach 1 umfasst außerdem eine separat von der Dachstruktur 2 und separat von dem Dachmodul 6 ausgebildete Blende 7, welche an der Dachstruktur 2 befestigt ist. Mittels der Blende 7 ist zumindest ein Teilbereich TB der Dachstruktur 2 in Fahrzeughochrichtung nach oben hin überdeckt und somit verkleidet. Des Weiteren ist in 1 durch einen Pfeil 8 die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs veranschaulicht. Die Vorwärtsfahrtrichtung verläuft aber parallel zur Fahrzeuglängsrichtung.
  • Wie in Zusammenschau mit 2 erkennbar ist, weist die Blende 7 ein Befestigungselement 9 auf, mittels welchem - wie im Folgenden noch genau erläutert wird - die Blende 7 an der Dachstruktur 2 befestigt, mithin mit der Dachstruktur 2 verbunden ist. Außerdem weist die Blende 7 einen Außenhautbereich 10 auf, durch welchen ein Teil T einer Außenhaut des Fahrzeugs insgesamt gebildet ist.
  • Um nun die Blende 7 auf besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise herstellen und an der Dachstruktur 2 befestigen sowie eine besonders hohe, auch als Außenhautqualität bezeichnete Qualität des Außenhautbereichs 10 realisieren zu können, weist die Blende 7 ein das Befestigungselement 9 aufweisendes Trägerteil 11 und ein den Außenhautbereich 10 aufweisendes Außenhautteil 12 auf, welches separat von dem Trägerteil 11 ausgebildet und, insbesondere direkt mit dem Trägerteil 11 verbunden ist. Hierzu ist es vorgesehen, dass das Außenhautteil 12 mit dem Trägerteil 11 mittels eines auch als Verklebung bezeichneten und eine Verklebung bildenden Klebstoffes 13 direkt verklebt und dadurch direkt verbunden ist. Der Klebstoff 13 erstreckt sich geschlossen und dadurch vollständig um einen Teilbereich T1 des Außenhautteils 12 und einen zweiten Teilbereich T2 des Trägerteils 11 vollständig herum. Vorliegend bildet der Klebstoff 13 einen Ring, welcher sich in Umfangsrichtung des jeweiligen Teilbereichs T1 beziehungsweise T2 vollständig umlaufend und somit geschlossen herum erstreckt. Der jeweilige Teilbereich T1 beziehungsweise T2 ist ein trockener Bereich, welcher frei von einem Klebstoff ist, mittels welchem das Außenhautteil 12 mit dem Trägerteil 11 verklebt ist. Dabei ist das Befestigungselement 9 in dem Teilbereich T2 des Trägerteils 11 angeordnet. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Trägerteil 11 einstückig ausgebildet, wobei das Trägerteil 11 aus einem Kunststoff und durch Spritzgießen, das heißt durch Kunststoffspritzgießen hergestellt ist. Mit anderen Worten ist das Trägerteil 11 ein einstückiges Kunststoffspritzgussteil. Der Außenhautbereich 10 ist beispielsweise durch eine Beschichtung, insbesondere durch eine Lackierung, versehen, mit welcher beispielsweise ein Grundkörper G des Außenhautteils 12 versehen ist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Grundkörper G einstückig ausgebildet und aus einem Kunststoff sowie durch Spritzgießen, insbesondere Kunststoffspritzgießen, hergestellt ist.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement 9 ein Schraubelement, welches vorliegend als ein Schraubdom ausgebildet ist. Hierbei weist das Befestigungselement 9 eine Schrauböffnung 14 auf, in welcher ein auch Innengewinde ausgebildetes Gewinde angeordnet ist. Mittels des Innengewindes und somit mittels des Befestigungselements 9 ist das Trägerteil 11 und somit die Blende 7 durch Schrauben an der Dachstruktur 2 befestigt. Hierzu wird ein vorliegend als Schraube ausgebildetes, weiteres Schraubelement 15 verwendet. Das Schraubelement 15 durchdringt eine korrespondierende und vorzugsweise gewindefreie Durchgangsöffnung der Dachstruktur 2 und ist, insbesondere über sein zweites, als Außengewinde ausgebildetes Gewinde in das Innengewinde des Befestigungselements 9 eingeschraubt, mithin mit dem Befestigungselement 9 verschraubt. Dabei ist das Befestigungselement 9 durch das einstückige Trägerteil 11 gebildet.
  • Das Trägerteil 11 weist eine Aufnahmegeometrie 16 für eine auch als Antennenmodul bezeichnete Antenne auf. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass mittels der Aufnahmegeometrie 16 die zuvor genannte Antenne an dem Trägerteil 11 und dadurch an der Blende 7 befestigbar ist. An dem Trägerteil 11 ist ein erstes, inneres Abdichtelement 17 vorgesehen, welches eine erste, innere Abdichtung bildet. Beispielsweise ist das Trägerteil 11 aus einem ersten Kunststoff gebildet. Beispielsweise ist das Abdichtelement 17 aus einem von dem ersten Kunststoff unterschiedlichen, zweiten Kunststoff gebildet, welcher insbesondere ein elastischer formbarer Kunststoff ist. Beispielsweise ist das Abdichtelement 17 an das Trägerteil 11 angespritzt. Hierdurch liegt das Abdichtelement 17 einerseits direkt an dem Trägerteil 11 und andererseits direkt an der Dachstruktur 2 an, wodurch das Trägerteil 11 und somit die Blende 7 mittels des Abdichtelements 17 gegen die Dachstruktur 2 abgedichtet ist. Insbesondere ist es denkbar, dass das Abdichtelement 17 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, um die Aufnahmegeometrie 16 beziehungsweise um die Antenne herumverläuft, um dadurch die Aufnahmegeometrie 16 abzudichten. Während somit beispielsweise das Trägerteil 11 eine erste Kunststoffkomponente ist, ist das Abdichtelement 17 eine zweite, elastische Kunststoffkomponente, mittels welcher eine besonders vorteilhafte Abdichtung realisiert werden kann. Insbesondere ist oder bildet zumindest eines der Befestigungselemente 9 eine Verschraubung zur Dachstruktur 2, wodurch die Antenne auch unter Unfallbedingungen sicher an beziehungsweise auf der Dachstruktur 2 gehalten werden kann. Des Weiteren weist das Trägerteil 11 eine aus 1 erkennbare Geometrie 18 auf, mittels welcher die Blende 7 bei ihrem Montageprozess, in deren Rahmen die Blende 7 an der Dachstruktur 2 befestigt wird, relativ zu der Dachstruktur 2 ausgerichtet beziehungsweise positioniert werden kann.
  • Dabei ist aus 3 erkennbar, dass das Trägerteil 11 wenigstens ein oder mehrere, auch als Stifte bezeichnete Stiftelemente 19 aufweist, mittels welchen das Trägerteil 11 und darüber die Blende7 insgesamt bei dem Montageprozess relativ zu der Dachstruktur 2 positioniert beziehungsweise ausgerichtet wird. Hierzu wird beispielsweise das jeweilige Stiftelement 19 in eine korrespondierende, beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Ausnehmung der Dachstruktur 2 einsteckt, wodurch die Blende 7 vorteilhaft relativ zur Dachstruktur 2 ausgerichtet beziehungsweise positioniert wird. Dabei weist das Trägerteil 11 eine zweite Aufnahmegeometrie 20 für eine zum Abdichten des Stiftelements 19 vorgesehene Abdichtung 21 auf, mittels welcher das Stiftelement 19 gegen die Dachstruktur 2 abzudichten beziehungsweise abgedichtet ist. Insbesondere ist die Abdichtung 21, welche beispielsweise aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere aus einem von dem ersten Kunststoff unterschiedlichen, zweiten und elastisch verformbaren Kunststoff, gebildet ist, mittels der Aufnahmegeometrie 20 an dem Trägerteil 11 und somit an der Blende 7 gehalten. Ferner ist es denkbar, dass sich die Abdichtung 21, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, um das Stiftelement 19 herumerstreckt, wodurch das Stiftelement 19 mittels der Abdichtung 21 besonders gut gegen die Dachstruktur 2 abgedichtet ist.
  • Aus 4 ist erkennbar, dass das Trägerteil 11 außerdem wenigstens ein Rastelement 22 aufweist beziehungsweise bildet. Mittels des Rastelements 22 ist das Trägerteil 11 und somit die Blende 7 mit der Dachstruktur 2 verrastet, insbesondere derart, dass das Rastelement 22 einen Wandungsbereich der Dachstruktur 2 hintergreift. Die Verrastung der Blende 7 mit der Dachstruktur 2 über das Rastelement 22 ist beispielsweise eine Vorverrastung, mittels welcher bei dem Montageprozess die Blende 7 an der Dachstruktur 2 befestigt wird, bevor das Trägerteil 11 mittels der Befestigungselemente 9 mit der Dachstruktur 2 verschraubt wird. Somit kann die Blende 7 mittels des Rastelements 22 an der Dachstruktur 2 vormontiert werden. Während 1 und 2 das Dach 1 in einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht zeigen, zeigen 3 bis 5 das Dach 1 in einer schematischen und geschnittenen Vorderansicht, wobei aus 3 bis 5 eine bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs rechte Seite des Daches 1 gezeigt ist. Durch die Verrastung der Blende 7 mit der Dachstruktur 2 über das Rastelement 22 wird beispielsweise die Blende 7 derart vorteilhaft relativ zur Dachsstruktur 2 positioniert gehalten, dass das jeweilige Schraubelement 15 durch die jeweilige, korrespondierende Durchgangsöffnung der Dachstruktur 2 hindurchgesteckt und daraufhin mit dem Befestigungselement 9 verschraubt werden kann. Dadurch kann die Blende 7 einfach montiert werden.
  • Aus 5 ist erkennbar, dass das Trägerteil 11 wenigstens eine Aufnahme 23 für wenigstens ein relativ zu dem Trägerteil 11, insbesondere relativ zu der Blende 7 insgesamt, verschiebbar an dem Trägerteil anordenbares beziehungsweise angeordnetes oder gehaltenes Schraubelement 24 aufweist. Dies bedeutet insbesondere, dass das verschiebbare Schraubelement 24, insbesondere mittels der Aufnahme 23, verschiebbar an dem Trägerteil 11 gehalten ist. Das Schraubelement 34 ist beispielsweise als eine Mutter ausgebildet oder nach Art einer Mutter ausgebildet und weist beispielsweise ein Innengewinde auf. Es ist ein mit dem Schraubelement 24 korrespondierendes und vorliegend aus Schraube ausgebildetes, weiteres Schraubelement 25 vorgesehen, welches ein beispielsweise als Außengewinde ausgebildetes, mit dem Gewinde des Schraubelements 24 korrespondierendes Gewinde aufweist. Das Schraubelement 25 durchdringt eine korrespondierende Durchgangsöffnung der Dachstruktur 2 und ist über sein Gewinde in das Gewinde des verschiebbaren Schraubelements 24 eingeschraubt und dadurch mit dem verschiebbaren Schraubelement 24 verschraubt, wodurch die Blende 7 mit der Dachstruktur 2 verschraubt und dadurch an der Dachstruktur 2 befestigt ist. Da das Schraubelement 24 verschiebbar an dem Trägerteil 11 gehalten und insbesondere in einem seitlichen Randbereich R der Blende 7 angeordnet ist, lässt das Schraubelement 24 beispielsweise aus Wärmedehnungen resultierende Relativbewegungen zwischen der Blende 7 und der Dachstruktur 2 und/oder zwischen der Blende 7 und dem verschiebbaren Schraubelement 24 zu, sodass übermäßige Verspannungen vermieden werden können. Gleichzeitig kann eine sichere Verschraubung der Blende 7 auf der Dachstruktur 2 gewährleistet werden.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass das Dachmodul 6 ein Dachelement ist, welches an die Blende 7 und dabei insbesondere an das Außenhautteil 12 angrenzt, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin. Dabei ist an dem Trägerteil 11 eine Dichtung 26 vorgesehen, mittels welcher das Trägerteil 11 gegen das angrenzende Dachmodul 6 abgedichtet ist. Beispielsweise ist die Dichtung 26 aus einem von dem ersten Kunststoff unterschiedlichen, vierten Kunststoff gebildet, welcher beispielsweise ein elastisch verformbarer Kunststoff ist. Die Dichtung 26 ist beispielsweise an das Trägerteil 11 angespritzt. Ferner liegt die Dichtung 26 direkt an dem Dachmodul 6 an. Des Weiteren ist an dem Trägerteil 11 - wie besonders gut aus 1 und 2 erkennbar ist - ein zweites, äußeres Abdichtelement 27 vorgesehen, welches beispielsweise aus einem von dem ersten Kunststoff unterschiedlichen, fünften Kunststoff, gebildet sein kann. Der fünfte Kunststoff ist vorzugsweise ein elastisch verformbarer Kunststoff. Mittels des Abdichtelements 27 sind das Trägerteil 11 und somit die Blende 7 gegen die Dachstruktur 2 abgedichtet, insbesondere derart, dass das Abdichtelement 27 direkt an der Dachstruktur 2 anliegt. Beispielsweise ist das Abdichtelement 27 direkt an dem Trägerteil 11 abgestützt, insbesondere derart, dass das Abdichtelement 27 an das Trägerteil 11 angespritzt ist. Das zweite, äußere Abdichtelement 27 bildet eine äußere Abdichtung, durch welche verhindert werden kann, dass übermäßig große Wassermengen zwischen der Blende 7 und der Dachstruktur 2 hindurchtreten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dach
    2
    Dachstruktur
    3
    Doppelpfeil
    4
    Innenraum
    5
    Dachöffnung
    6
    Dachmodul
    7
    Blende
    8
    Pfeil
    9
    Befestigungselement
    10
    Auenhautbereich
    11
    Trägerteil
    12
    Außenhautteil
    13
    Klebstoff
    14
    Schrauböffnung
    15
    Schraubelement
    16
    Aufnahmegeometrie
    17
    erstes Abdichtelement
    18
    Geometrie
    19
    Stiftelement
    20
    zweite Aufnahmegeometrie
    21
    Abdichtung
    22
    Rastelement
    23
    Aufnahme
    24
    Schraubelement
    25
    Schraubelement
    26
    Dichtung
    27
    zweites Abdichtelement
    G
    Grundkörper
    R
    Randbereich
    T
    Teil
    T1
    Teilbereich
    T2
    Teilbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011011094 A1 [0002]
    • DE 102016212512 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Blende (7) für ein Dach (1) eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem Befestigungselement (9), mittels welchem die Blende (7) an einer Dachstruktur (2) des Daches (1) befestigbar ist, und mit wenigstens einem Außenhautbereich (10) zum Bilden eines Teils (T) einer Außenhaut des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (7) ein das Befestigungselement (9) aufweisendes Trägerteil (11) und ein den Außenhautbereich (10) aufweisendes Außenhautteil (12) umfasst, welches separat von dem Trägerteil (11) ausgebildet und mit dem Trägerteil (11) verbunden ist.
  2. Blende (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenhautteil (12) mit dem Trägerteil (11) mittels eines Klebstoffes (13) verklebt und dadurch verbunden ist, welcher sich geschlossen und dadurch vollständig um einen jeweiligen Teilbereich (T1, T2) des Außenhautteils (12) und des Trägerteils (11) herumerstreckt, wobei der jeweilige Teilbereich (T1, T2) vollständig frei von einem Klebstoff ist, mittels welchem das Außenhautteil (12) mit dem Trägerteil (11) verklebt ist.
  3. Blende (7) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) in dem Teilbereich (T2) des Trägerteils (11) angeordnet ist.
  4. Blende (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (11) einstückig und/oder aus einem Kunststoff und/oder durch Spritzgießen hergestellt ist.
  5. Blende (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenhautteil (12) einen Grundkörper (G) aufweist, welcher mit einer den Außenhautbereich (10) bildenden Beschichtung versehen ist.
  6. Blende (7) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (G) einstückig und/oder aus einem Kunststoff und/oder durch Spritzgießen hergestellt ist.
  7. Blende (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) ein Gewinde aufweist, mittels welchem die Blende (7) durch Schrauben an der Dachstruktur (2) befestigbar ist.
  8. Blende (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: - das Trägerteil (11) eine Aufnahmegeometrie (16) zum Befestigen einer Antenne an der Blende (7) aufweist; und/oder - wenigstens ein an dem Trägerteil (11) vorgesehenes und aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gebildetes Abdichtelement (17, 27) zum Abdichten der Blende (7) gegen die Dachstruktur; und/oder - das Trägerteil (11) wenigstens ein Stiftelement (19) zum Positionieren der Blende (7) relativ zu der Dachstruktur (2) aufweist; und/oder - das Trägerteil (11) eine Aufnahmegeometrie (20) für eine zum Abdichten des Stiftelements (19) gegen die Dachstruktur (2) vorgesehene Abdichtung (21) aufweist; und/oder - das Trägerteil (11) wenigstens ein Rastelement (22) aufweist, mittels welchem das Trägerteil (11) mit der Dachstruktur (2) verrastbar ist; und/oder - das Trägerteil (11) wenigstens eine Aufnahme (23) für wenigstens ein relativ zu dem Trägerteil (11) verschiebbar an dem Trägerteil (11) anordenbares Schraubelement (24) zum Verschrauben des Trägerteils (11) mit der Dachstruktur (2) aufweist; und/oder - an dem Trägerteil (11) wenigstens eine Dichtung (26) vorgesehen ist, mittels welcher das Trägerteil (11) gegen ein an die Blende (7) angrenzendes Dachelement (6) des Daches (1) abdichtbar ist.
  9. Blende (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: das Außenhautteil (12) aufweist: - wenigstens einen Umgebungssensor zum, insbesondere optischen, Erfassen zumindest eines Teilbereiches einer Umgebung des Fahrzeugs; und/oder - wenigstens eine photovoltaische Zelle zum Umwandeln von Sonnenlicht in elektrische Energie; und/oder - wenigstens eine Lichtquelle zum Ausstrahlen von Licht.
  10. Fahrzeug, mit einem Aufbau, welcher ein den Innenraum (4) des Fahrzeugs in Fahrzeughochrichtung (3) nach oben zumindest teilweise begrenzendes Dach (1) mit einer Dachstruktur (2) aufweist, und mit wenigstens einer Blende (7), mittels welcher zumindest ein Teilbereich (TB) der Dachstruktur (2) überdeckt und dadurch verkleidet ist, wobei die Blende (7) aufweist: - wenigstens ein Befestigungselement (9), mittels welchem die Blende (7) an der Dachstruktur (2) befestigt ist; und - wenigstens einen Außenhautbereich (10), durch welchen ein Teil (T) einer Außenhaut des Fahrzeugs gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (7) ein das Befestigungselement (9) aufweisendes Trägerteil (11) und ein den Außenhautbereich (10) aufweisendes Außenhautteil (12) umfasst, welches separat von dem Trägerteil (11) ausgebildet und mit dem Trägerteil (11) verbunden ist.
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