DE102021100032A1 - Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen effektes basierend auf zeitreihendaten - Google Patents

Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen effektes basierend auf zeitreihendaten Download PDF

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Timo Sandritter
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Abstract

Systeme und Verfahren verwalten Ziele und Aufgaben für Personen basierend auf Faktoren, wie z. B. Zeitreihendaten, die von einem tragbaren Gerät abgerufen werden, Benutzereingaben auf einem oder mehreren Computergeräten und Analysen von Daten, die anderen Personen entsprechen. Zeitreihendaten, die von einem tragbaren Gerät abgerufen werden, werden verwendet, um einen Wert zu berechnen, der verwendet wird, um eine Warnung vor einem nachteiligen körperlichen Effekt für eine Person vorherzusagen. Daten, wie z. B. die Herzfrequenz, der Sauerstoffgehalt des Blutes und/oder die zurückgelegte Strecke für einen Sportler, werden zusammen mit einer aufgezeichneten Angabe der körperlichen Anstrengung des Sportlers für eine Sporteinheit verwendet, um einen Wert zu berechnen, der angibt, ob ein nachteiliger körperlicher Effekt wahrscheinlich ist. Falls der Wert einen Grenzwert überschreitet, übermittelt das System eine Warnung und/oder modifiziert den Zeitplan der Person zur Anzeige auf einem Kalender.

Description

  • QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht im Sinne von 35 U.S.C. § 119 aus der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 62/957,498 , eingereicht am 6. Januar 2020, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen wird.
  • HINTERGRUND
  • Das Empfangen und Analysieren von Benutzerdaten im Zusammenhang mit dem körperlichen Zustand erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Beispielsweise sind Benutzergeräte, die körperliche Zustände wie gemachte Schritte und die Herzfrequenz überwachen, weit verbreitet. Tragbare Geräte können biometrische Informationen sammeln und basierend auf den gesammelten biometrischen Informationen einfache Berechnungen durchführen. Beispielsweise können tragbare Geräte eine durchschnittliche tägliche Anzahl von Schritten berechnen oder eine Pulsfrequenz in eine Herzfrequenz umwandeln. Die durch diese Geräte gesammelten biometrischen Daten gewinnen zunehmend an Wert, da neue Verfahren zum Sammeln, Analysieren und Verwenden der Daten entwickelt werden.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Es werden Systeme und Verfahren zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes basierend auf Zeitreihendaten beschrieben. Daten, die einem oder mehreren Benutzern zugeordnet sind, werden abgerufen. Biometrische Daten können von einem tragbaren Gerät gesammelt werden. Ebenso kann eine Benutzerrückmeldung von einer Benutzeroberfläche eines Benutzergeräts gesammelt werden. Das System kann mehrere Typen von Daten im Zeitverlauf korrelieren, um Muster zu identifizieren, die eine Wahrscheinlichkeit eines nachteiligen körperlichen Effektes, wie z. B. einer Verletzung, angeben. Das System kann, wenn es feststellt, dass der nachteilige körperliche Effekt wahrscheinlich ist, eine Warnung ausgeben. Das System kann auch die Anzeige einer Benutzeroberfläche veranlassen, die es einem Benutzer ermöglicht, verschiedene Datensätze für verschiedene Personen gründlich zu untersuchen. Unter einigen Gesichtspunkten werden Ziele für Personen innerhalb einer Organisation unter Verwenden einer Fähigkeitenmatrix verwaltet, um den Fortschritt hinsichtlich eines oder mehrerer Ziele für eine Person zu bestimmen und anzuzeigen, der mit anderen Personen in der Organisation verglichen wird.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren zum Vorhersagen und Vorbeugen einer berührungslosen Verletzung (engl., non-contact injury) eines Sportlers das Empfangen einer durchschnittlichen Herzfrequenz, eines durchschnittlichen Sauerstoffgehalts des Blutes oder einer zurückgelegten Strecke eines Sportlers für eine Sporteinheit, das Empfangen einer aufgezeichneten subjektiven Wahrnehmung des Sportlers hinsichtlich seiner körperlichen Anstrengung für die Sporteinheit, wobei die subjektive Wahrnehmung nach der Sporteinheit aufgezeichnet wird, das Multiplizieren der durchschnittlichen Herzfrequenz, des durchschnittlichen Sauerstoffgehalts des Blutes oder der zurückgelegten Strecke mit der subjektiven Wahrnehmung, um eine Arbeitsbelastung für die Einheit zu erzeugen, das Berechnen eines Verhältnisses der Arbeitsbelastung zu einer durchschnittlichen Arbeitsbelastung über mehrere Wochen von Einheiten hinweg und das Übertragen einer Warnung, die basierend darauf ausgelöst wird, dass das Verhältnis einen Grenzwert überschreitet, wobei die Warnung einen vorhergesagten nachteiligen körperlichen Effekt angibt.
  • Unter einigen Gesichtspunkten beinhaltet das Verfahren ferner das Modifizieren eines Kalenders des Sportlers, um eine Trainingseinheit zu entfernen oder einen ersten Typ von Trainingseinheit durch einen zweiten Typ von Trainingseinheit zu ersetzen. Unter einigen Gesichtspunkten beinhaltet das Verfahren ferner das Bestimmen einer Position oder Funktion des Sportlers, das Suchen einer Trainingsmatrix basierend auf der Position oder Rolle des Sportlers, das Zugreifen auf den Kalender für den Sportler und das Vergleichen mindestens einer Trainingseinheit in dem Kalender mit Empfehlungen in der Trainingsmatrix, wobei das Modifizieren des Kalenders auf dem Vergleich basiert.
  • Unter einigen Gesichtspunkten beinhaltet das Übertragen der Warnung das Senden einer ersten E-Mail-Nachricht. Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das Verfahren ferner, dass die durchschnittliche Herzfrequenz, der durchschnittliche Sauerstoffgehalt des Blutes oder die zurückgelegte Strecke in die erste E-Mail-Nachricht einbezogen werden, wobei die erste E-Mail an den Sportler gesendet wird, und das Erstellen einer zweiten E-Mail-Nachricht, wobei die zweite E-Mail-Nachricht den Sportler identifiziert, jedoch die durchschnittliche Herzfrequenz, den durchschnittlichen Sauerstoffgehalt des Blutes oder die zurückgelegte Strecke nicht angibt, wobei die zweite E-Mail einem Trainer des Sportlers zugesandt wird.
  • Unter einigen Gesichtspunkten beträgt der Grenzwert für das Verhältnis 1,5. Unter einigen Gesichtspunkten beinhaltet das Verfahren ferner das Empfangen von mit Zeitstempeln versehenen Herzfrequenzdaten oder mit Zeitstempeln versehenen Daten zum Sauerstoffgehalt des Blutes und das Mitteln der mit Zeitstempeln versehenen Herzfrequenzdaten oder der mit Zeitstempeln versehenen Daten zum Sauerstoffgehalt des Blutes, um die durchschnittliche Herzfrequenz oder den durchschnittlichen Sauerstoffgehalt des Blutes zu berechnen.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein System einen Prozessor und ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium, das funktionell mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei das nichtflüchtige, computerlesbare Medium Code umfasst, der durch den Prozessor zum Durchführen eines Verfahrens ausführbar ist, welches umfasst: Empfangen eines ersten Datensatzes, der mehrere erste Zeitstempel, eine Kennung einer Person und mehrere erste Messungen umfasst, Empfangen eines zweiten Datensatzes, der mehrere zweite Zeitstempel, die Kennung der Person und mehrere zweite Messungen umfasst, Korrelieren des ersten Datensatzes und des zweiten Datensatzes basierend auf der Kennung der Person, der mehreren ersten Zeitstempel und der mehreren zweiten Zeitstempel, Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes, basierend auf dem korrelierten ersten Datensatz und zweiten Datensatz, und Übertragen einer Warnung vor dem nachteiligen körperlichen Effekt.
  • Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das Verfahren, das durch das System durchgeführt wird, ferner das Modifizieren eines Kalenders der Person, um eine Aktivität zu entfernen oder einen ersten Typ von Aktivität durch einen zweiten Typ von Aktivität zu ersetzen. Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das System ferner einen Herzfrequenzmonitor und eines von einem globalen Positionssystem (GPS) oder einem Oxymetriesensor, wobei die ersten Messungen Herzfrequenzmessungen sind und die zweiten Messungen eines sind von: Distanzmessungen, Messungen des Verhältnisses zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung (engl., acute chronic work load ratio) oder Messungen des Sauerstoffgehalts des Blutes.
  • Unter einigen Gesichtspunkten sind die ersten Messungen Messungen des Sauerstoffgehalts des Blutes, und die zweiten Messungen beziehen sich auf einen Status eines Fahrzeugs. Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das Vorhersagen des nachteiligen körperlichen Effektes das Verwenden eines Vorhersagemodells, das mit historischen Daten trainiert wird, um zu bestimmen, dass ein berechneter Wert einen Grenzwert überschreitet. Unter einigen Gesichtspunkten ist der nachteilige körperliche Effekt eine Verletzung oder Asphyxie. Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das Verfahren, das durch das System durchgeführt wird, ferner das Veranlassen der Anzeige einer grafischen Benutzeroberfläche, die ein Diagramm der mehreren ersten Messungen und der mehreren zweiten Messungen über einen Zeitraum hinweg beinhaltet.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst ein computerimplementiertes Verfahren das Identifizieren eines Ziels für eine Person in einer Organisation, das Bestimmen eines dem Ziel zugeordneten aktuellen Fähigkeitsniveaus für die Person, das Bestimmen eines angestrebten Fähigkeitsniveaus für das Erreichen des identifizierten Ziels basierend auf den Fähigkeitsniveaus anderer Personen in der Organisation, Modifizieren eines Zeitplans für die Person basierend auf dem Vergleichen des aktuellen Fähigkeitsniveaus mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau, um eine geplante Aktivität hinzuzufügen, zu entfernen oder zu ändern, und das Veranlassen der Anzeige eines Kalenders auf einer grafischen Benutzeroberfläche, wobei der Kalender den modifizierten Zeitplan umfasst.
  • Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das Verfahren ferner das Bestimmen eines zweiten aktuellen Fähigkeitsniveaus für die Person hinsichtlich einer zweiten dem Ziel zugeordneten Fähigkeit, das Bestimmen eines zweiten angestrebten Fähigkeitsniveaus für eine zweite Fähigkeit zum Erreichen des identifizierten Ziels basierend auf den Fähigkeitsniveaus der anderen Personen in der Organisation und das weitere Modifizieren des Zeitplans der Person basierend auf dem Vergleichen des aktuellen Fähigkeitsniveaus mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau für die zweite Fähigkeit.
  • Unter einigen Gesichtspunkten ist die grafische Benutzeroberfläche eine erste grafische Benutzeroberfläche und die Fähigkeit eine erste Fähigkeit, und die erste Fähigkeit und die zweite Fähigkeit zum Erreichen des identifizierten Ziels werden über eine Eingabe in eine zweite grafische Benutzeroberfläche konfiguriert. Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das Verfahren ferner das Empfangen eines Datensatzes, der mehrere Zeitstempel, eine Kennung der Person und mehrere Messungen, die der Person zugeordnet sind, umfasst, wobei das aktuelle Fähigkeitsniveau der Person basierend auf dem Datensatz berechnet wird.
  • Unter einigen Gesichtspunkten umfassen die Messungen Herzfrequenzmessungen, Distanzmessungen, Messungen des Verhältnisses zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung, Messungen des Sauerstoffgehalts des Blutes, Geschwindigkeiten des Absolvierens einer Aufgabe oder absolvierte Aufgaben. Unter einigen Gesichtspunkten umfasst das Verfahren ferner das Vorhersagen eines nachteiligen Effektes basierend auf dem Datensatz für die Person, wobei das Modifizieren des Zeitplans das Entfernen oder Ändern der geplanten Aktivität in Reaktion auf das Vorhersagen des nachteiligen Effektes umfasst.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend werden veranschaulichende Gesichtspunkte der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungsfiguren ausführlich beschrieben. Es ist beabsichtigt, dass die hierin offenbarten Ausführungsformen und Figuren nicht als einschränkend, sondern als veranschaulichend zu betrachten sind.
    • 1 veranschaulicht ein schematisches Diagramm eines Systems und Verfahrens zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes basierend auf Zeitreihendaten gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 2 veranschaulicht ein Blockdiagramm des Servercomputers von 1 gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
    • 4 ist ein Flussdiagramm, das zusätzliche Techniken zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
    • 5A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zum Akzeptieren von Benutzerdaten gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 5B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zum Empfangen von Benutzerinformationen gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 5C veranschaulicht eine andere beispielhafte Oberfläche zum Empfangen von Benutzerinformationen gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 5D veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zum Anzeigen von Benutzerinformationen gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 6 veranschaulicht eine beispielhafte Dashboard-Oberfläche gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 7A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die gemäß einigen Ausführungsformen erste Daten und zweite Daten im Zeitverlauf für einen ersten Benutzer veranschaulicht.
    • 7B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die gemäß einigen Ausführungsformen Datensätze im Zeitverlauf für einen zweiten Benutzer veranschaulicht.
    • 7C veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die gemäß einigen Ausführungsformen Datensätze im Zeitverlauf für einen dritten Benutzer veranschaulicht.
    • 7D veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die gemäß einigen Ausführungsformen Datensätze im Zeitverlauf für einen vierten Benutzer veranschaulicht.
    • 7E veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die gemäß einigen Ausführungsformen Datensätze im Zeitverlauf für einen fünften Benutzer veranschaulicht.
    • 8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Identifizieren von Aktivitäten zum Erreichen eines Ziels gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
    • 9A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zum Akzeptieren von Zielkonfigurationsdaten gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 9B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zum Anzeigen von Zielkonfigurationsdaten gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 9C veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die eine Visualisierung einer Fähigkeitenmatrix gemäß einigen Ausführungsformen anzeigt.
    • 9D veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zum Anzeigen von Fortschrittsinformationen gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 9E veranschaulicht eine andere beispielhafte Benutzeroberfläche zum Anzeigen von Fortschrittsinformationen gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 10A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die gemäß einigen Ausführungsformen den Schulungsplanfortschritt veranschaulicht.
    • 10B veranschaulicht eine weitere beispielhafte Benutzeroberfläche, die gemäß einigen Ausführungsformen den Schulungsplanfortschritt veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen beinhalten Techniken zum Verwalten von Zielen und Aufgaben für Personen, die basierend auf Faktoren wie Zeitreihendaten, die von einem tragbaren Gerät abgerufen werden, Benutzereingaben in ein oder mehrere Computergeräte und der Analyse von Daten, die anderen Personen entsprechen, ausgeführt werden können. Unter einigen Gesichtspunkten werden Zeitreihendaten, die von einem tragbaren Gerät abgerufen werden, verwendet, um einen Wert zu berechnen, der verwendet wird, um eine Warnung vor einem nachteiligen körperlichen Effekt für eine Person vorherzusagen. Zum Beispiel werden die Herzfrequenz, der Sauerstoffgehalt des Blutes und/oder die zurückgelegte Strecke für einen Sportler zusammen mit einer aufgezeichneten Angabe der körperlichen Anstrengung des Sportlers für eine Sporteinheit verwendet, um einen Wert zu berechnen, der angibt, ob ein nachteiliger körperlicher Effekt, wie z. B. eine berührungslose Verletzung, wahrscheinlich ist. Dies kann durch Korrelieren zweier Datensätze basierend auf einer Kennung der Person und mehreren Zeitstempeln in jedem Datensatz erfolgen. Wenn der Wert einen Grenzwert überschreitet, kann das System eine Warnung übertragen und/oder den Zeitplan der Person zur Anzeige in einem Kalender modifizieren. Alternativ oder zusätzlich kann das Fähigkeitsniveau für die Person durch das System im Vergleich zu einem Satz von Zielen für eine bestimmte Funktion in einer Organisation bewertet werden. Das System verwendet eine Fähigkeitenmatrix, um Maßnahmen und Fortschritte für eine Person zum Erwerb verschiedener Fähigkeiten zu verwalten. Diese Fähigkeitenmatrix kann in Reaktion auf Faktoren, wie z. B. das Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes, das Bestimmen des Fortschritts einer Person hinsichtlich einer oder mehreren Fähigkeiten und das Empfangen von benutzerkonfigurierten Änderungen an den Zielen und Fähigkeiten modifiziert werden.
  • 1 veranschaulicht ein schematisches Diagramm 100 eines Systems und Verfahrens zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes basierend auf Zeitreihendaten gemäß einigen Ausführungsformen. Das System kann einen Benutzer 102, ein erstes Benutzergerät 104, ein tragbares Gerät 103, einen Servercomputer 106 und ein zweites Benutzergerät 108 beinhalten. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in 1 eine begrenzte Anzahl von Komponenten dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass Ausführungsformen mehr als eine von jeder Komponente umfassen können.
  • In einigen Ausführungsformen stellt das in 1 abgebildete System und Verfahren eine Lösung zur Vorbeugung vor Verletzungen bereit, die eine tägliche körperliche Überwachung, eine tägliche Leistungsmessung an Menschen und eine konfigurierbare Warnfunktion kombiniert, um im Voraus eine Warnung zur Verringerung des Verletzungsrisikos bereitzustellen.
  • Die Komponenten in dem in 1 abgebildeten System können über einen beliebigen geeigneten Kommunikationskanal oder Kommunikationsnetz miteinander in funktioneller Kommunikation stehen. Geeignete Kommunikationsnetze können eines und/oder eine Kombination der folgenden sein: eine direkte Verbindung; das Internet; ein Local Area Network (LAN); ein Metropolitan Area Network (MAN); ein Operating Missions as Nodes on the Internet (OMNI), eine gesicherte benutzerdefinierte Verbindung; ein Wide Area Network (WAN); ein Drahtlosnetzwerk (z. B. unter Nutzung von Protokollen wie z. B. u. a. einem Wireless Application Protocol (WAP), I-mode und/oder dergleichen); und/oder dergleichen. Nachrichten zwischen den Computern, Netzwerken und Geräten können unter Verwendung eines sicheren Kommunikationsprotokolls, wie z. B. u. a. File Transfer Protocol (FTP), HyperText Transfer Protocol (HTTP), Secure Hypertext Transfer Protocol (HTTPS), Secure Socket Layer (SSL) und/oder dergleichen, übertragen werden.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Benutzer 102 eine Person, die von dem System überwacht wird. Der Benutzer 102 kann beispielsweise ein Sportler, ein Pilot oder ein Mitarbeiterr sein. Der Benutzer 102 interagiert mit dem tragbaren Gerät 103 und dem ersten Benutzergerät 104, welche Informationen über den Benutzer 102 sammeln.
  • Das tragbare Gerät 103 ist ein Gerät, das von einem Benutzer (z. B. Benutzer 102) getragen werden kann und in der Lage ist, Daten über den Benutzer 102 zu erhalten. Das tragbare Gerät 103 kann beispielsweise eine Weste, eine Uhr, ein Ring, ein Hut oder dergleichen sein. Das tragbare Gerät 103 kann Hardware zum Erfassen der Daten über den Benutzer 102 beinhalten, wie z. B. einen Herzfrequenzmonitor, einen Oxymetriesensor, einen Blutdruckdetektor, ein globales Positionssystem (GPS) usw. Die Daten über den Benutzer 102 können biometrische Informationen, wie z. B. Herzfrequenzinformationen, Pulsinformationen, Sauerstoffgehalt des Blutes und Blutsalzspiegel beinhalten. Die Daten über den Benutzer 102 können Standortinformationen (z. B. Standortdaten, die mithilfe GPS-Funktionalität erfasst werden) beinhalten.
  • Das erste Benutzergerät 104 ist ein Gerät, das von einem Benutzer (z. B. Benutzer 102) bedient werden kann und in der Lage ist, Anwendungen auszuführen. Beispielsweise kann das erste Benutzergerät 104 ein Smartphone, ein Computer, ein Tablet oder dergleichen sein. Das erste Benutzergerät 104 kann auch Hardware und/oder Software beinhalten, die zum Empfangen von Daten von dem tragbaren Gerät 103 konfiguriert sind. Das erste Benutzergerät 104 kann auch Hardware und/oder Software beinhalten, die zum Empfangen von Daten von dem tragbaren Gerät 103 konfiguriert sind. Das erste Benutzergerät 104 kann Hardware und/oder Software beinhalten, die zum Übertragen von Daten an den Servercomputer 106 konfiguriert sind. Das erste Benutzergerät 104 kann auch über ein Kommunikationsnetzwerk mit dem Servercomputer 106 verbunden sein. Das erste Benutzergerät 104 kann auch Hardware und/oder Software beinhalten, die in der Lage sind, Benutzereingaben zu empfangen. Das erste Benutzergerät 104 kann auch eine Tastatur, einen Touchscreen, ein Mikrofon und/oder dergleichen zum Empfangen von Daten von einem Benutzer beinhalten. Das erste Benutzergerät 104 kann auch Informationen über den Benutzer 102 über eine direkte Benutzereingabe (z. B. gibt der Benutzer eine Antwort auf eine Frage über eine Benutzeroberfläche ein, die durch das erste Benutzergerät 104 angezeigt wird) und/oder über das tragbare Gerät 103 (z. B. über eine drahtlose Verbindung und eine verbundene Anwendung) empfangen.
  • Der Servercomputer 106 kann die Funktionalität beinhalten, Daten zu empfangen und zu analysieren, die von dem ersten Benutzergerät 104 und/oder dem tragbaren Gerät 103 empfangen werden. Der Servercomputer 106 kann einen Prozessor beinhalten, der mit einem Speicher, einer Netzwerkschnittstelle und einem computerlesbaren Medium verbunden ist, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 ausführlicher beschrieben wird. In einigen Ausführungsformen ist der Servercomputer 106 dazu konfiguriert, Daten von dem ersten Benutzergerät 104 und/oder dem tragbaren Gerät 103 zu sammeln und diese Daten zu analysieren, um einen nachteiligen körperlichen Effekt vorherzusagen und/oder einen Plan für den Benutzer 102 zu verwalten.
  • Das zweite Benutzergerät 108 ist ein Gerät, das von einem Benutzer bedient werden kann und in der Lage ist, Anwendungen auszuführen. In einigen Ausführungsformen ist der Benutzer, der das zweite Benutzergerät bedient, von dem Benutzer 102, der das erste Benutzergerät 104 bedient, verschieden. Beispielsweise kann das zweite Benutzergerät 108 von jemandem in einer Überwachungsfunktion in Bezug auf den Benutzer 102 des ersten Benutzergeräts 104 bedient werden. Als ein spezifisches Beispiel ist der Benutzer 102 ein Sportler, und das zweite Benutzergerät 108 wird von einem Trainer bedient, der den Benutzer 102 zusammen mit anderen Sportlern in einem Team überwacht. Als ein weiteres Beispiel ist der Benutzer 102 ein Pilot oder ein Soldat, und das zweite Benutzergerät 108 wird von einem Kommandanten bedient, der den Benutzer 102 zusammen mit anderen Piloten oder Soldaten in einer Division überwacht. Das zweite Benutzergerät 108 kann ansonsten dem ersten Benutzergerät 104 ähnlich sein.
  • In einigen Ausführungsformen sammelt das tragbare Gerät 103 bei Schritt 1 Daten, die sich auf den Benutzer 102 beziehen. Beispielsweise kann das tragbare Gerät 103 einen Puls des Benutzers erfassen, der in Herzfrequenzinformationen umgewandelt werden kann. Als ein weiteres Beispiel kann das tragbare Gerät 103 den Sauerstoffgehalt des Blutes und/oder die Blutsalzwerte des Benutzers erfassen. Als ein weiteres Beispiel kann das tragbare Gerät 103 Standortinformationen erfassen, die dem Benutzer zugeordnet sind (z. B. die GPS-Koordinaten des Benutzers). Das tragbare Gerät 103 kann einen Zeitstempel zusammen mit jedem Benutzerdatenelement aufzeichnen. Beispielsweise sammelt das tragbare Gerät 103 einen Koordinatensatz mit entsprechenden Zeitstempeln für die Zeitpunkte, zu denen die Koordinaten abgerufen wurden. In einigen Ausführungsformen überträgt das tragbare Gerät 103 bei Schritt 2 die Benutzerdaten an das erste Benutzergerät 104, das wiederum die Benutzerdaten an den Servercomputer 106 übertragen kann. Alternativ oder zusätzlich kann das tragbare Gerät 103 die Benutzerdaten direkt an den Servercomputer 106 übertragen. Das tragbare Gerät 103 und/oder das erste Benutzergerät 104 können die Benutzerdaten analysieren. Beispielsweise kann das tragbare Gerät 103 basierend auf einem erfassten Puls eine Herzfrequenz berechnen. Als ein weiteres Beispiel kann das erste Benutzergerät 104 eine zurückgelegte Strecke und/oder eine Geschwindigkeit basierend auf einem Satz von GPS-Koordinaten berechnen, die im Zeitverlauf erfasst werden. In einigen Ausführungsformen wird eine Gesamtstatistik, wie z. B. ein Durchschnitt, ein Minimum, ein Maximum, eine Ereigniszählung usw., aus Zeitreihendaten auf dem tragbaren Gerät oder dem ersten Benutzergerät berechnet.
  • In einigen Ausführungsformen gibt der Benutzer 102 bei Schritt 3 Daten in das erste Benutzergerät 104 ein. Der Benutzer 102 kann über Oberflächen mit dem ersten Benutzergerät 104 interagieren (z. B. wie in 5A bis 5D veranschaulicht). Der Benutzer kann subjektive Wahrnehmungen des körperlichen Zustands des Benutzers eingeben. Beispielsweise kann der Benutzer Informationen darüber eingeben, wie ausgeruht er sich fühlt, wie erschöpft er sich nach einer Aktivität wie einer Trainingseinheit oder dem Fliegen eines Flugzeugs fühlt, was der Benutzer an diesem Tag gegessen hat usw. Als ein Beispiel kann der Benutzer ein Sportler sein und der Benutzer kann einen numerischen Wert eingeben, der eine subjektive Wahrnehmung der körperlichen Anstrengung des Benutzers bei einer Sporteinheit darstellt. Der Sportler kann die subjektive Wahrnehmung nach der Sporteinheit eingeben, und das System kann diese aufzeichnen.
  • Bei Schritt 4 kann das erste Benutzergerät 104 (und/oder das tragbare Gerät 103) Informationen an den Servercomputer 106 übertragen. Der Servercomputer 106 kann die Informationen von dem ersten Benutzergerät 104 und/oder dem tragbaren Gerät 103 empfangen. Die Informationen können Zeitreihendaten sein, d. h. ein Datensatz mit entsprechenden Zeitstempeln, der verwendet werden kann, um Muster in den Daten im Zeitverlauf zu analysieren. In einigen Ausführungsformen überträgt das erste Benutzergerät 104 einen ersten Datensatz und einen zweiten Datensatz, z. B. zwei Sätze von Zeitreihendaten, für unterschiedliche Messungen. Als ein Beispiel kann ein erster Datensatz von dem tragbaren Gerät 103 stammen, z. B. Herzfrequenz, Puls, Oxymetrie usw. Ein zweiter Datensatz kann von dem ersten Benutzergerät 104 stammen, z. B. vom Benutzer eingegebene Informationen. Alternativ oder zusätzlich können mehrere Datensätze von dem tragbaren Gerät 103 und/oder dem ersten Benutzergerät 104 empfangen werden. Beispielsweise können Herzfrequenz- und Oxymetrieinformationen, die von dem tragbaren Gerät 103 stammen, von dem ersten Benutzergerät 104 empfangen werden.
  • In einigen Ausführungsformen können Informationen von einer anderen Quelle empfangen werden. Als ein Beispiel kann der Servercomputer 106 Benutzerinformationen von einem Computer empfangen, der von einem Arzt bedient wird, der Untersuchungen an dem Benutzer 102 vornimmt. Als ein weiteres Beispiel kann der Servercomputer 106 Informationen von einem Fahrzeug empfangen, das von dem Benutzer 102 bedient wird. Die Informationen können sich auf einen Zustand des Fahrzeugs beziehen. Beispielsweise kann der Benutzer 102 ein Flugzeug bedienen, und das Flugzeug kann Höheninformationen, Geschwindigkeitsinformationen, GPS-Informationen usw. an den Servercomputer 106 übertragen. In weiteren Beispielen kann ein Fahrzeug (z. B. ein Auto, ein Lastkraftwagen, ein Panzer oder ein Unterseeboot, das/der von dem Benutzer bedient wird) Fahrzeuginformationen an den Servercomputer 106 übertragen. Als ein weiteres Beispiel kann der Servercomputer 106 Spielerstatistiken (z. B. Passgenauigkeit, Schussprozentsatz usw.) von einem Drittanbieterdienst empfangen. Als ein weiteres Beispiel kann der Servercomputer Testergebnisse oder Schulungsbestätigungen von einem anderen Computergerät empfangen.
  • Bei Schritt 5 analysiert der Servercomputer 106 die empfangenen Daten. Der Servercomputer 106 kann statistische Operationen, wie z. B. Summe, Zählung, Durchschnitt und Standardabweichung, an den empfangenen Daten durchführen. Der Servercomputer 106 kann den ersten Datensatz und den zweiten Datensatz basierend auf Zeitstempeln korrelieren. Beispielsweise kann der Servercomputer eine Herzfrequenz und einen Oxymetriespiegel basierend auf identischen oder ähnlichen Zeitstempeln (z. B. innerhalb einer Sekunde oder zehn Sekunden voneinander) korrelieren. Die Datenpunkte in dem ersten Datensatz und dem zweiten Datensatz können über die Zeit korreliert werden, um zu analysieren, wie sich der erste Datensatz und der zweite Datensatz zueinander verhalten (z. B. Zeitreihendaten).
  • Als ein Beispiel kann der Servercomputer 106 ein Verhältnis zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung (ACWR) für einen Benutzer bestimmen. Das Verhältnis zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung ist das Verhältnis einer kurzfristigen Arbeitsbelastung (Arbeitsbelastung über einen relativ kurzen Zeitraum) zu einer langfristigen Arbeitsbelastung (Arbeitsbelastung über einen längeren Zeitraum). Beispielsweise nimmt das System die Benutzerrückmeldung, die angibt, als wie anstrengend ein Benutzer eine Tageseinheit bewerten würde, und multipliziert sie mit der bei dieser Tageseinheit zurückgelegten Strecke, um eine Tages-„Arbeitsbelastung“ zu berechnen. Diese mathematische Operation dient faktisch der Normalisierung der subjektiven Antwort auf die Frage der obigen Befragung. Das Ergebnis dieser Berechnung wird „Arbeitsbelastung“ oder „kurzfristige Arbeitsbelastung“ genannt. Nach dem Laden der Daten für jede Einheit in das System berechnet der Servercomputer automatisch das Verhältnis der Arbeitsbelastung der aktuellen Einheit zu der langfristigen Arbeitsbelastung des Spielers. Dieses Verhältnis wird als „Verhältnis zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung“ (ACWR) bezeichnet. Das Verhältnis zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung stellt dar, wie sehr sich der Benutzer seiner Meinung nach im Vergleich zu einem Bezugswert angestrengt hat. Als ein weiteres Beispiel ist die kurzfristige Arbeitsbelastung eine von einem Benutzer wahrgenommene Anstrengung (die über eine Benutzereingabe auf einer Oberfläche empfangen werden kann, wie in 5B und 5C dargestellt), multipliziert mit einer Trainingsdauer (z. B. 90 Minuten, was basierend auf Benutzereingaben und/oder Daten, die von einem tragbaren Gerät erfasst werden, bestimmt werden kann), gemittelt über einen einwöchigen Zeitraum. Die langfristige Arbeitsbelastung kann als Durchschnitt der Arbeitsbelastungen über mehrere Wochen von Einheiten (z. B. 28 Tage) hinweg berechnet werden.
  • In einigen Ausführungsformen erzeugt der Servercomputer 106 eine Visualisierung der Zeitreihendaten und veranlasst die Anzeige der Zeitreihendaten. (Beispielhafte Visualisierungen sind in 7A bis 7E dargestellt.)
  • In einigen Ausführungsformen sagt der Servercomputer 106 basierend auf dem korrelierten ersten Datensatz und zweiten Datensatz einen nachteiligen körperlichen Effekt vorher. Die Vorhersage kann basierend auf historischen Daten durchgeführt werden, z. B. unter Verwenden eines Vorhersagemodells, das mit historischen Daten, wie z. B. früheren Datensätzen, trainiert wird. Das Vorhersagemodell kann beispielsweise ein auf maschinellem Lernen basierendes Modell sein.
  • Als ein spezifisches Beispiel kann der Servercomputer 106 frühere Datensätze (potenziell für mehrere Benutzer) analysieren, um zu bestimmen, dass, wenn eine lineare Kombination der Herzfrequenz eines Benutzers und des Verhältnisses zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung des Benutzers einen Grenzwert überschreitet, dann eine Verletzung des Benutzers wahrscheinlich ist (z. B. innerhalb des nächsten Tages oder der nächsten Woche). Als ein weiteres Beispiel kann der Servercomputer 106 frühere Datensätze analysieren, um zu bestimmen, dass, wenn der Blutsauerstoff eines Benutzers um 20 % gesunken ist, während sich die Flughöhe eines Flugzeugs um 40 % oder mehr geändert hat, wahrscheinlich innerhalb der nächsten Minuten Asphyxie auftritt. In einigen Fällen kann der vorhergesagte nachteilige Effekt einem bestimmten Zeitraum zugeordnet werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Servercomputer 106 einen Wert (z. B. das ACWR) berechnen und den Wert mit einem vorbestimmten Grenzwert vergleichen, um zu bestimmen, ob ein nachteiliger körperlicher Effekt wahrscheinlich ist. Beispielsweise kann das System es einem Benutzer ermöglichen, einen Grenzwert (z. B. 1,5 für das ACWR) einzustellen, oberhalb dessen ein nachteiliger körperlicher Effekt als wahrscheinlich angesehen wird.
  • Bei Schritt 6 überträgt der Servercomputer 106 eine Warnung vor dem nachteiligen körperlichen Effekt. Die Warnung kann an das zweite Benutzergerät 108 und/oder das erste Benutzergerät 104 übertragen werden. Die Warnung kann in Form einer Push-Benachrichtigung, einer E-Mail, einer Textnachricht und/oder dergleichen erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann der Servercomputer 106 die Anzeige einer Angabe des nachteiligen körperlichen Effektes über eine Benutzeroberfläche veranlassen. Wie in 7A bis 7E veranschaulicht, können Farbcodes verwendet werden, um anzugeben, dass ein nachteiliger körperlicher Effekt aufgetreten ist, wahrscheinlich eintritt oder wahrscheinlich nicht eintritt.
  • 2 veranschaulicht einen Servercomputer 200 gemäß einigen Gesichtspunkten der Offenbarung. Der Servercomputer 200 kann z. B. der Servercomputer 106 von 1 sein. Der Servercomputer 200 beinhaltet die Funktionalität, Daten zu empfangen und zu analysieren, die von dem ersten Benutzergerät 104 und/oder dem tragbaren Gerät 103 empfangen werden. Der Servercomputer 200 beinhaltet einen Prozessor 202, der mit einem Speicher 204, einer Netzwerkschnittstelle 206 und einem computerlesbaren Medium 208 verbunden ist.
  • Der Speicher 204 kann zum Speichern von Daten und Code verwendet werden. Der Speicher 204 kann intern oder extern (z. B. cloudbasierter Datenspeicher) mit dem Prozessor 202 verbunden sein und kann eine Kombination von flüchtigem und/oder nichtflüchtigem Speicher, wie z. B. RAM, DRAM, ROM, Flash oder einem anderen geeigneten Speichergerät, umfassen. Der Speicher 204 kann Benutzerdaten speichern, die in Verbindung mit einem oder mehreren Benutzern im Zeitverlauf gesammelt wurden.
  • Der Prozessor 202 kann einen oder mehrere Prozessoren, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (Application Specific Integrated Circuits, ASICs) oder feldprogrammierbare Gate-Arrays (Field Programmable Gate Arrays, FPGAs) umfassen. Die Prozessoren können Einkern- oder Mehrkernprozessoren sein. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 202 einen oder mehrere Spezial-Koprozessoren, wie z. B. Grafikprozessoren, digitale Signalprozessoren (Digital Signal Processors, DSPs) oder dergleichen beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 202 unter Verwendung von angepassten Schaltungen, wie z. B. anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs) oder feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), implementiert werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 202 Anweisungen ausführen, die in dem Speicher 204 oder auf dem computerlesbaren Medium 208 gespeichert sind. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Prozessor 202 eine Vielfalt von Programmen oder Codeanweisungen ausführen und mehrere gleichzeitig laufende Programme oder Prozesse unterhalten. Jederzeit kann ein Teil oder die Gesamtheit des auszuführenden Programmcodes in dem Speicher 204 und/oder auf dem computerlesbaren Medium 208, potenziell einschließlich eines oder mehrerer Speichergeräte, resident sein. Durch eine geeignete Programmierung kann der Prozessor 202 verschiedene vorstehend beschriebene Funktionalitäten bereitstellen.
  • Die Netzwerkschnittstelle 206 kann eine Schnittstelle beinhalten, die es dem Servercomputer 200 ermöglichen kann, mit externen Computern zu kommunizieren. Das computerlesbare Medium 208 kann Softwarecode beinhalten, der als eine Reihe von Anweisungen oder Befehlen gespeichert ist. Das computerlesbare Medium 208 kann Code umfassen, der durch den Prozessor ausführbar ist, um Verfahren, wie hierin beschrieben, zu implementieren.
  • Unter einigen Gesichtspunkten beinhaltet das computerlesbare Medium ein Zeitreihendaten-Verwaltungsmodul 210, ein Vorhersagemodul für nachteilige Effekte 212, ein Planungsmodul 214 und ein Visualisierungsmodul 216.
  • Das Zeitreihendaten-Verwaltungsmodul 210 beinhaltet Code zum Importieren, Speichern und Organisieren von Zeitreihendaten. In einigen Ausführungsformen ist das Zeitreihendaten-Verwaltungsmodul 210 dazu konfiguriert, Daten von einem oder mehreren externen Geräten (z. B. tragbaren Geräten, Benutzercomputergeräten, anderen Servercomputern usw.) abzurufen. Das Zeitreihendaten-Verwaltungsmodul 210 kann ferner dazu konfiguriert werden, die Zeitreihendaten auf organisierte Weise zu speichern (z. B. in chronologischer Reihenfolge und/oder in Verbindung mit einer Benutzerkennung oder Gerätekennung).
  • Das Vorhersagemodul für nachteilige Effekte 212 beinhaltet eine Funktionalität, um basierend auf der Analyse von Zeitreihendaten vorherzusagen, ob ein nachteiliger Effekt (z. B. ein nachteiliger körperlicher Effekt) wahrscheinlich ist. Das Vorhersagemodul für nachteilige Effekte 212 kann basierend auf abgerufenen Zeitreihendaten und anderen Daten einen oder mehrere Werte berechnen und den (die) berechneten Wert(e) dazu verwenden, einen nachteiligen Effekt vorherzusagen, wie hierin beschrieben.
  • Das Planungsmodul 214 beinhaltet Code, der dazu konfiguriert ist, Pläne für Personen zu erzeugen und zu aktualisieren. Die Pläne können auf Faktoren wie den zu verbessernden Fähigkeiten basieren. Dem kann eine Fähigkeitenmatrix zugrunde liegen, die Faktoren, wie z. B. die für eine Funktion (z. B. für einen Sportler, Piloten, eine bestimmte Funktion in einer Organisation usw.) erforderlichen Fähigkeiten, berücksichtigt. Die Planung kann ferner auf einem vorhergesagten nachteiligen Effekt basieren.
  • Das Visualisierungsmodul 216 beinhaltet Funktionalität zum Erzeugen von Visualisierungen, die für die Person gesammelten Statistiken, Pläne für die Person, vorhergesagte negative Effekte sowie Ziele oder Zielsetzungen für die Person beinhalten können. Die Visualisierungen können ferner für Gruppen von Personen (z. B. für ein Team oder einen Arbeitgeber) erzeugt werden. Beispiele für diese Visualisierungen sind in 5A bis 7E und 9A bis 10B veranschaulicht.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 300 zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Das Verfahren 300 kann durch den Servercomputer in Zusammenarbeit mit anderen Komponenten des Systems von 1 durchgeführt werden. Das in 3 dargestellte und nachfolgend beschriebene Verfahren 300 soll veranschaulichend und nicht einschränkend wirken. Obwohl in 3 die verschiedenen Verarbeitungsschritte in einer bestimmten Reihenfolge ablaufend dargestellt sind, soll dies nicht einschränkend wirken. In bestimmten Ausführungsformen können die Schritte in einer anderen Reihenfolge durchgeführt oder einige Schritte parallel durchgeführt werden.
  • Bei Schritt 302 empfängt der Servercomputer von einem tragbaren Gerät, das von einem Sportler getragen wird, einen Wert für den Sportler, der während einer Sporteinheit erfasst wurde. Der Servercomputer kann einen oder mehrere Werte von einem tragbaren Gerät über ein Netzwerk mittels einer drahtlosen oder drahtgebundenen Verbindung empfangen. Die Werte können direkt von dem tragbaren Gerät oder über ein Benutzergerät, das mit dem tragbaren Gerät verbunden ist, empfangen werden. Der Wert kann eine durchschnittliche Herzfrequenz, einen durchschnittlichen Sauerstoffgehalt des Blutes und/oder eine zurückgelegte Strecke umfassen. In einigen Ausführungsformen werden die Werte als Zeitreihendaten übertragen. Beispielsweise wird jedem Wert ein entsprechender Zeitstempel zugeordnet (z. B. bei t = 1, Herzfrequenz = 100 Schläge pro Minute, bei t = 2, Herzfrequenz = 120 Schläge pro Minute usw.).
  • Als ein spezifisches Beispiel trägt eine Gruppe von Spielern eines Sportteams beim Training und Spielen jeweils eine biometrische und GPS-Nachverfolgungsweste. Diese Westen erfassen für jede Einheit, bei der sie getragen werden, eine große Zahl von Datenpunkten: durchschnittliche, minimale und maximale Herzfrequenz; in jeder Herzfrequenzzone verbrachte Zeit (1-5); zurückgelegte Strecke, Anzahl der Sprints; durchschnittliche, minimale, maximale Geschwindigkeit; usw. Diese Daten werden zur weiteren Verarbeitung an den Servercomputer übertragen und von diesem empfangen.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Servercomputer basierend auf empfangenen Daten einen Zwischenwert berechnen. Beispielsweise empfängt der Servercomputer mit Zeitstempeln versehene Daten, wie z. B. Herzfrequenzdaten oder Daten zum Sauerstoffgehalt des Blutes. Der Servercomputer mittelt die mit Zeitstempeln versehenen Herzfrequenzdaten über einen gewissen Zeitraum oder die mit Zeitstempeln versehenen Daten zum Sauerstoffgehalt des Blutes, um eine durchschnittliche Herzfrequenz oder einen durchschnittlichen Sauerstoffgehalt des Blutes über diesen Zeitraum hinweg zu berechnen.
  • Bei Schritt 304 empfängt der Servercomputer eine aufgezeichnete Angabe der körperlichen Anstrengung der Sportler bei der Sporteinheit. Die aufgezeichnete Angabe kann beispielsweise eine Bewertung basierend auf einer subjektiven Wahrnehmung eines Anstrengungsniveaus sein. Beispielsweise ist die Angabe eine Zahl auf einer Skala von eins bis zehn, null bis hundert usw. Unter einigen Gesichtspunkten wird die Angabe von dem Sportler nach der Sporteinheit basierend auf einem wahrgenommenen Anstrengungsniveau gemeldet. Beispielsweise kann der Sportler mit einer Oberfläche auf einem Benutzergerät interagieren, wie in 5B und 5C veranschaulicht. In einem spezifischen Beispiel kann der Sportler etwas eingeben oder einen Schieberegler bedienen, um „80“ von 100 auszuwählen, um darzustellen, dass der Sportler nach einer Sporteinheit ein relativ hohes Anstrengungsniveau wahrnimmt. Als ein weiteres Beispiel nimmt ein Spieler eines Sportteams in dem System an einer täglichen Befragung teil, und die wichtige Frage bei diesem Anwendungsfall ist: „Bitte bewerten Sie, wie hoch die Belastung bei der heutigen Einheit war.“ Die Antwort ist eine Skala von 1 bis 10, wobei 1 „nicht hoch“ und 10 „erschöpfend“ ist.
  • Nach dem Empfangen der Daten bei den Schritten 302 und 304 speichert der Servercomputer die Daten für den Sportler. In einigen Ausführungsformen werden diese Daten am Ende jeder Sporteinheit für einen Sportler in den Servercomputer eingespeist. Die Daten werden in Verbindung mit einem bestimmten Sportler (z. B. anhand einer Benutzerkennung indiziert) gespeichert.
  • Bei Schritt 306 multipliziert der Servercomputer den erfassten Wert mit der aufgezeichneten Angabe, um eine Arbeitsbelastung für die Sporteinheit zu berechnen. Unter einigen Gesichtspunkten ruft der Servercomputer einen oder mehrere gespeicherte Werte ab und ordnet die Werte basierend auf einer gemeinsamen Kennung zu. Beispielsweise können der erfasste Wert und die aufgezeichnete Angabe in einer Datenbank gespeichert werden, die unter Verwendung einer eindeutigen Kennung des Sportlers indiziert ist. Der Servercomputer kann solch eine Benutzerkennung verwenden, um entsprechende Werte zu identifizieren und abzurufen. Der Servercomputer berechnet dann die Arbeitsbelastung, indem er den identifizierten Wert mit der gemeldeten Angabe multipliziert. Als ein Beispiel sind die bei Schritt 304 empfangenen Daten eine von dem Sportler eingereichte tägliche Antwort, die ein wahrgenommenes Anstrengungsniveau für die Sporteinheit angibt, und die bei Schritt 302 empfangenen Daten sind eine in einer täglichen Trainingseinheit zurückgelegte Strecke. Das System multipliziert die tägliche Antwort mit der zurückgelegten Strecke, um einen Arbeitsbelastungswert für die Sporteinheit zu berechnen.
  • Bei Schritt 308 berechnet der Servercomputer ein Verhältnis der Arbeitsbelastung zu einem Durchschnitt der Arbeitsbelastungen über mehrere Wochen von Einheiten hinweg. Der Servercomputer kann eine „langfristige Arbeitsbelastung“ berechnen, indem er den Durchschnitt der Arbeitsbelastungen über mehrere Einheiten hinweg berechnet (z. B. Arbeitsbelastungswert 1 + Arbeitsbelastungswert 2 + ... Arbeitsbelastungswert n, geteilt durch n, wobei n die Anzahl der Einheiten innerhalb einer dreiwöchigen Periode ist). Der Servercomputer kann dann ein ACWR berechnen, indem er den in Schritt 306 berechneten Arbeitsbelastungswert durch den langfristigen Arbeitsbelastungswert dividiert.
  • Studien haben gezeigt, dass, wenn ein Arbeitsbelastungswert für eine aktuelle Einheit ein bestimmtes Vielfaches der langfristigen Arbeitsbelastung überschreitet, der Spieler dem Risiko einer berührungslosen Verletzung wie z. B. einer Zerrung oder Bänderdehnung, ausgesetzt sein kann. Somit kann das ACWR verwendet werden, um zu erkennen, wann der Spieler dem Risiko einer berührungslosen Verletzung ausgesetzt ist. Unter einigen Gesichtspunkten berechnet der Servercomputer, nachdem die Daten für die jeweilige Einheit bei den Schritten 302 und 304 in das System geladen wurden, automatisch das ACWR für die aktuelle Einheit.
  • Bei Schritt 310 bestimmt der Servercomputer, ob das berechnete Verhältnis einen Grenzwert überschreitet. Unter einigen Gesichtspunkten unterhält der Servercomputer einen oder mehrere gespeicherte Grenzwerte. In einigen Ausführungsformen ist der Grenzwert konfigurierbar (z. B. über eine Benutzeroberfläche). Beispielsweise stellt das System einem Administrator (z. B. dem Kapitän eines Sportteams) ein Dashboard bereit. Der Administrator kann unter Verwendung des Dashboards einen Grenzwert (z. B. ein „Mehrfaches“ in dem vorstehenden Beispiel) festlegen. Dieser Grenzwert wird dann verwendet, um sich der Risikotoleranz und dem Wunsch zur Steuerung der Verletzungsvorbeugung des Administrators so weit wie möglich anzunähern. In einigen Ausführungsformen stellt der Servercomputer einen Standardgrenzwert von 1,5 ein. Der Servercomputer kann den geeigneten Grenzwert identifizieren und den Grenzwert mit dem bei Schritt 308 berechneten Verhältnis vergleichen.
  • Bei Schritt 312 überträgt der Servercomputer, wenn der Servercomputer feststellt, dass das berechnete Verhältnis bei 310 den Grenzwert überschreitet, eine Warnung, die einen vorhergesagten nachteiligen körperlichen Effekt angibt. Wenn beispielsweise das ACWR für einen bestimmten Spieler das von dem Personal in dem System angegebene „Mehrfache“ überschreitet, wird das Personal gewarnt, dass der bestimmte Spieler möglicherweise Aufmerksamkeit oder Behandlung benötigt. In einigen Ausführungsformen wird die Warnung über eine E-Mail oder eine Textnachricht übertragen. Die Warnung kann eine Nachricht wie „Warnung - ACWR hoch“, „Warnung - Verletzung angesichts des Anstrengungsniveaus wahrscheinlich“, „Pause empfohlen“ usw. umfassen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die E-Mail-Nachricht oder die Textnachricht ferner ergänzende Informationen, die Informationen beinhalten können, die von dem Servercomputer bei der Bestimmung zum Übertragen der Warnung bestimmt werden. Diese ergänzenden Informationen können die durchschnittliche Herzfrequenz, den durchschnittlichen Sauerstoffgehalt des Blutes, die zurückgelegte Strecke usw. beinhalten. Unter einigen Gesichtspunkten wird dem Sportler eine erste E-Mail gesendet, einschließlich der durchschnittlichen Herzfrequenz, des durchschnittlichen Sauerstoffgehalts des Blutes oder der zurückgelegten Strecke. Der Servercomputer erstellt eine zweite E-Mail-Nachricht, wobei die zweite E-Mail-Nachricht den Sportler identifiziert, jedoch die durchschnittliche Herzfrequenz, den durchschnittlichen Sauerstoffgehalt des Blutes oder die zurückgelegte Strecke nicht angibt. Die zweite E-Mail wird einer anderen Partei, wie z. B. einem Trainer des Sportlers, gesendet. Alternativ oder zusätzlich kann die Warnung als eine Warnung innerhalb einer Anwendung übertragen werden (z. B. über eine Oberfläche wie in 5A bis 7E dargestellt).
  • In einigen Ausführungsformen aktualisiert das System zusätzlich oder alternativ zum Übertragen der Warnung einen Zeitplan des Sportlers in Reaktion auf das Bestimmen, dass das Verhältnis den Grenzwert überschreitet. Das System kann einen Kalender des Sportlers unterhalten oder damit gekoppelt sein. Das System kann den Kalender des Sportlers modifizieren. Beispielsweise modifiziert der Servercomputer einen Kalender des Sportlers, um eine Trainingseinheit zu entfernen, damit es weniger wahrscheinlich wird, dass der Sportler sich übermäßig anstrengt, was potenziell zu einer Verletzung führen könnte. Alternativ oder zusätzlich ersetzt der Servercomputer einen ersten Typ von Trainingseinheit durch einen zweiten Typ von Trainingseinheit. Beispielsweise ersetzt der Servercomputer eine stark beanspruchende Aktivität, wie z. B. Tackling-Übungen, durch eine wenig beanspruchende Übung, wie z. B. Dehnübungen, um die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung zu senken.
  • In einigen Ausführungsformen wird der Kalender im Kontext einer Trainingsmatrix modifiziert. Wie in 9C veranschaulicht, kann der Servercomputer eine Trainingsmatrix (z. B. eine Fähigkeitenmatrix für einen Sportler) basierend auf einer Position oder Funktion des Sportlers verwalten. Beispielsweise kann ein Quarterback Trainingsziele, wie z. B. eine bestimmte Passausführungsquote und eine bestimmte Sprintgeschwindigkeit, haben. Diese Trainingsziele können, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 8 und 9D weiter beschrieben, als eine Fähigkeitenmatrix dargestellt werden. Der Servercomputer kann die Trainingsmatrix basierend auf der Position oder Funktion des Sportlers suchen. Beispielsweise unterhält der Servercomputer Trainingsmatrizen basierend auf verschiedenen Positionen, wie z. B. Quarterback, Kicker usw. Der Servercomputer greift auf den Kalender für den Sportler zu (z. B. innerhalb seines eigenen Systems oder über eine Application-Programming-Interface-(API)-Verbindung zu einem externen Kalender). Der Servercomputer kann dann mindestens eine Trainingseinheit in dem Kalender mit Empfehlungen in der Trainingsmatrix vergleichen. Beispielsweise empfiehlt die Trainingsmatrix drei Passübungen pro Woche. Dementsprechend sucht der Servercomputer die Kalendereinträge für den Sportler in der Woche, um zu bestimmen, ob zusätzliche Trainingseinheiten geplant werden sollen. Wenn zusätzliche Trainingseinheiten geplant oder entfernt oder modifiziert werden sollten, modifiziert der Servercomputer den Kalender basierend auf dem Vergleich.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 400 zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Das Verfahren 400 kann durch den Servercomputer in Zusammenarbeit mit anderen Komponenten des Systems von 1 durchgeführt werden. Das in 4 dargestellte und nachfolgend beschriebene Verfahren 400 soll veranschaulichend und nicht einschränkend sein. Obwohl in 4 die verschiedenen Verarbeitungsschritte in einer bestimmten Reihenfolge ablaufend dargestellt werden, soll dies nicht einschränkend wirken. In bestimmten Ausführungsformen können die Schritte in einer anderen Reihenfolge durchgeführt oder einige Schritte parallel durchgeführt werden.
  • Bei Schritt 402 empfängt der Servercomputer einen ersten Datensatz. Der erste Datensatz kann von einem Benutzergerät (z. B. dem ersten Benutzergerät 104 und/oder dem zweiten Benutzergerät 108 von 1) empfangen werden. Der erste Datensatz kann von dem Servercomputer über ein Netzwerk von dem Benutzergerät empfangen werden (z. B. über eine drahtlose oder drahtgebundene Verbindung). Der erste Datensatz umfasst erste mehrere Zeitstempel, eine Kennung einer Person und mehrere erste Messungen.
  • Jeder Datensatz kann mehrere Messungen beinhalten. Jede Messung stellt eine Messung zu einem bestimmten Zeitpunkt dar und kann einem Zeitstempel zugeordnet werden. Jeder Datensatz kann auch eine Kennung des Benutzers und/oder Benutzergeräts (z. B. eine universell eindeutige Kennung (Universally Unique Identifier, UUID), einen Benutzernamen, einen Vor- und/oder Nachnamen, einen Spitznamen, eine IP-Adresse usw.) beinhalten. Ein Datensatz kann beispielsweise sein:
    Name Zeit Herzfrequenz
    John Smith 01.01.19 12.00.01 90
    John Smith 01.01.19 12.00.31 91
    John Smith 01.01.19 12.01.01 85
    John Smith 01.01.19 12.01.31 82
    John Smith 01.01.19 12.02.01 77
  • Bei Schritt 404 empfängt der Servercomputer einen zweiten Datensatz. Der zweite Datensatz umfasst mehrere zweite Zeitstempel, die Kennung einer Person und mehrere zweite Messungen. Der zweite Datensatz kann derselben Person entsprechen, der der erste Datensatz von Schritt 402 entspricht, aber zu einem späteren Zeitpunkt. Der Servercomputer empfängt den zweiten Datensatz auf ähnliche Weise wie den ersten Datensatz bei Schritt 402.
  • Bei Schritt 406 korreliert der Servercomputer den ersten Datensatz und den zweiten Datensatz basierend auf der Kennung der Person, der mehreren ersten Zeitstempel und der mehreren zweiten Zeitstempel. Der Servercomputer kann bestimmen, dass der erste Datensatz und der zweite Datensatz beide in Verbindung mit derselben Kennung der Person gespeichert werden. Der Servercomputer kann die Datensätze korrelieren, indem er die Datensätze in Verbindung miteinander speichert (z. B. in einer Tabelle, wie vorstehend dargestellt). Alternativ oder zusätzlich kann der Servercomputer zwei zuvor gespeicherte Datensätze korrelieren, indem er die beiden Datensätze abruft (z. B. durch Abfrage einer Datenbank nach der Kennung der Person). Jedenfalls erkennt der Servercomputer, dass die beiden Datensätze derselben Person entsprechen, und wählt den ersten Datensatz und den zweiten Datensatz zur weiteren Verarbeitung aus.
  • Bei Schritt 408 sagt der Servercomputer basierend auf dem korrelierten ersten und zweiten Datensatz einen nachteiligen körperlichen Effekt vorher. In einigen Ausführungsformen sagt der Servercomputer den nachteiligen körperlichen Effekt durch Berechnen eines Wertes und Vergleichen des Wertes mit einem Grenzwert vorher. Beispielsweise berechnet der Servercomputer ein Verhältnis zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 306 und 308 von 3 beschrieben, und vergleicht dann das Verhältnis zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung mit einem vorbestimmten Grenzwert, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 310 von 3 beschrieben. Wenn das Verhältnis zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung oder ein anderer geeigneter Wert einen Grenzwert überschreitet, dann kann der Servercomputer vorhersagen, dass wahrscheinlich ein nachteiliger körperlicher Effekt auftreten wird.
  • Bei Schritt 410 überträgt der Servercomputer eine Warnung vor dem nachteiligen körperlichen Effekt. Der Servercomputer kann die Warnung auf ähnliche Weise übertragen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 312 von 3 beschrieben.
  • 5A bis 5D veranschaulichen eine beispielhafte Benutzeroberfläche zum Anzeigen und Akzeptieren von Benutzerdaten gemäß einigen Ausführungsformen. Die Oberflächen von 5A bis 5D können einem Benutzer angezeigt werden, dessen Daten analysiert werden - z. B. Benutzer 102 von 1 über das erste Benutzergerät 104 von 1.
  • 5A veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 500 zum Anzeigen von Benutzerinformationen. Die Benutzeroberfläche 500 kann eine grafische Benutzeroberfläche (engl., Graphical User Interface, GUI) sein. Die Benutzeroberfläche 500 kann Statistiken über den Benutzer 502 darstellen (z. B. Name, Rückennummer, Gewicht, Größe usw.). Die Benutzeroberfläche 500 kann Planungsinformationen 504 darstellen (z. B. Teambesprechung um 10.30 Uhr). Die Benutzeroberfläche 500 kann Spielerstatistiken und/oder Ziele 506 zeigen (z. B. ein Ziel, die Passgenauigkeit um einen bestimmten Prozentsatz zu verbessern. Die Benutzeroberfläche 500 kann einen Fortschritt hinsichtlich eines derartigen Ziels, Tipps zum Erreichen eines Ziels usw. darstellen.
  • 5B veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 520 zum Empfangen von Benutzerinformationen. Die Benutzeroberfläche 520 kann eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) sein. Die Benutzeroberfläche 520 kann Elemente zum Empfangen von Eingaben von einem Benutzer beinhalten. Wie in 5B dargestellt, beinhaltet die Benutzeroberfläche 520 einen Schieberegler 522 und den Text 524 „Bewerten Sie Ihre heutige Ernährung“. Die Benutzeroberfläche 520 kann Benutzereingaben über den Schieberegler 522 empfangen, die die wahrgenommene Ernährung des Benutzers auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten (einem „Ernährungswert“). In diesem Beispiel wird ein Ernährungswert von 5 gewählt, der einen sehr guten Ernährungswert angibt.
  • 5C veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 540 zum Empfangen von Benutzerinformationen. Die Benutzeroberfläche 540 kann eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) sein. Die Benutzeroberfläche 540 kann Elemente zum Empfangen von Eingaben von einem Benutzer beinhalten. Wie in 5C dargestellt, beinhaltet die Benutzeroberfläche 540 einen Schieberegler 542 und den Text 544 „Bewerten Sie, wie ausgeruht Sie sich heute fühlen“. Die Benutzeroberfläche 540 kann Benutzereingaben über den Schieberegler 542 empfangen, die das wahrgenommene Erholungsniveau des Benutzers auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten. In diesem Beispiel hat der Benutzer 1 gewählt, was angibt, dass er sich nicht sehr ausgeruht fühlt.
  • Die von den Benutzeroberflächen 520 und 540 empfangenen Informationen können von dem Servercomputer 106 von 1 analysiert werden. Beispielsweise können die Ernährungsdaten dem ersten Datensatz entsprechen, und der Servercomputer 106 kann mehrere Datenpunkte, die dem von dem Benutzer bereitgestellten Ernährungswert entsprechen, zusammen mit Zeitstempeln für jeden entsprechenden Datenpunkt und einer den entsprechenden Benutzer identifizierenden Benutzerkennung speichern und analysieren.
  • 5D veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 560 zum Anzeigen von Benutzerinformationen. Die Benutzeroberfläche 560 kann eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) sein. Die Benutzeroberfläche 560 kann Elemente zum Anzeigen von Informationen für einen Benutzer beinhalten. Wie in 5D dargestellt, zeigt die Benutzeroberfläche 560 zwei Ziele 562, „Geschwindigkeit“ und „Flanken“, zusammen mit einer Prozentangabe an, um darzustellen, wie weit der Benutzer derzeit beim Erreichen der jeweiligen Ziele fortgeschritten ist.
  • 6 veranschaulicht eine beispielhafte Dashboard-Oberfläche 600 gemäß einigen Ausführungsformen. Die Dashboard-Oberfläche 600 kann beispielsweise über das zweite Benutzergerät 108 von 1 angezeigt werden. Wie in 6 angegeben, kann die Dashboard-Oberfläche 600 einem Manager Informationen über ein Team anzeigen. Die Dashboard-Oberfläche 600 kann eine Gesamtstatistik über ein Sportteam, eine Infanterieeinheit, ein Arbeitsteam usw. anzeigen. Die Dashboard-Oberfläche 600 kann es einem Benutzer ermöglichen, verschiedene Statistiken, Gruppen und/oder Benutzer gründlich zu untersuchen. Die Dashboard-Oberfläche 600 beinhaltet einen Leistungsanalyseabschnitt 602, der Statistiken für eine Gruppe von Benutzern darstellt, wie beispielsweise Abwehrerfolg, Passerfolg, Geschwindigkeit und Agilität. Die Dashboard-Oberfläche 600 beinhaltet einen Zieleabschnitt 604, der darstellt, wie weit eine Gruppe von Benutzern bei bestimmten Zielen, wie zum Beispiel weniger Fouls, fortgeschritten ist. Die Dashboard-Oberfläche beinhaltet ferner Befragungen 606, Bewertungen 608 und Statistiken 610 für das gesamte Team. Ein Trainer oder eine andere Instanz kann mit diesen Elementen interagieren, um eine bestimmte Kategorie von Informationen und/oder Informationen über einen bestimmten Sportler gründlich zu untersuchen. Verschiedene auswählbare Benutzer 612 (z. B. Sportler in dem Team), Funktionen 614 und Gruppen 616 werden ebenfalls angezeigt.
  • 7A bis 7E veranschaulichen beispielhafte Benutzeroberflächen, die erste Daten und zweite Daten im Zeitverlauf für mehrere verschiedene Benutzer veranschaulichen. Die Benutzeroberflächen von 7A bis 7E können beispielsweise über das zweite Benutzergerät 108 von 1 angezeigt werden. Die Benutzeroberflächen von 7A bis 7E können einer Instanz, wie z. B. einem Team-Manager oder Trainer, Informationen über Team-Mitglieder anzeigen.
  • In 7A bis 7E werden Benutzeroberflächen angezeigt, die eine Visualisierung von Zeitreihendaten 701 für verschiedene Team-Mitglieder 703 darstellen. Auf der linken Seite befindet sich eine Liste von Sportlern / Team-Mitgliedern 703. Ein Benutzer (z. B. ein Administrator, ein Trainer usw.) kann mit den Namen der Team-Mitglieder 703 interagieren, um die Anzeige ausführlicher Informationen über dieses Team-Mitglied einzuleiten. Die Oberflächen von 7A bis 7E veranschaulichen Zeitreihendaten, die drei verschiedenen Datensätzen entsprechen - Zone 5 705 oder Herzfrequenzdaten, ACWR 707 und kurzfristige Arbeitsbelastung 709. Unten sind die Daten 711 dargestellt. Die Punkte oberhalb der Daten sind blau, wenn zu diesem Datum Daten für den Sportler empfangen wurden, und weiß, wenn zu diesem Datum keine Daten für den Sportler empfangen wurden. Neben dem Namen des jeweiligen Sportlers befindet sich ein Farbcode, der angibt, ob ein nachteiliger Effekt vorhergesagt wurde oder aufgetreten ist, was unter Verwendung der vorstehend unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschriebenen Techniken bestimmt werden kann.
  • 7A veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 700, die Datensätze im Zeitverlauf für einen ersten Sportler, Marvin Emerson 702, veranschaulicht. Die durchgehenden Linien 704 stellen die Daten von Marvin Emerson dar, und die gestrichelten Linien 706 stellen Durchschnittsdaten für das Team dar. Marvin Emersons Zone 5/Herzfrequenz 705, ACWR 707 und seine Daten zur kurzfristigen Arbeitsbelastung 709 liegen im Allgemeinen in der Nähe oder unterhalb des Durchschnitts. Basierend auf der Analyse der Daten von Marvin Emerson hat der Servercomputer bestimmt, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass bei Marvin Emerson 702 ein nachteiliger körperlicher Effekt (z. B. eine Verletzung) auftritt. Dementsprechend ist der Farbcode 710 für Marvin Emerson grün, um anzugeben, dass er derzeit keinem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt ist.
  • 7B veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 720, die Datensätze im Zeitverlauf für einen zweiten Sportler, Philip Boyd 722, veranschaulicht. Die durchgehende Linie 724 stellt die Daten von Philip Boyd dar, und die gestrichelten Linien 726 stellen Durchschnittsdaten für das Team dar. Philip Boyds Zone 5/Herzfrequenz 705, ACWR 707 und seine Daten zur kurzfristigen Arbeitsbelastung 709 liegen im Allgemeinen in der Nähe oder unterhalb des Durchschnitts, aber das ACWR 707 und die Daten zur kurzfristigen Arbeitsbelastung 709 für Philip Boyd weisen Ausschläge auf, die über dem Durchschnitt liegen. Basierend auf der Analyse der Daten von Philip Boyd hat der Servercomputer bestimmt, dass ein nachteiliger körperlicher Effekt (z. B. eine Verletzung) bei Philip Boyd wahrscheinlich ist. Dementsprechend ist der Farbcode für Philip Boyd 722 gelb 730, um anzugeben, dass er einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt ist.
  • 7C veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 740, die Datensätze im Zeitverlauf für einen dritten Sportler, Kamron Mcknight 742, veranschaulicht. Ähnlich wie bei der Benutzerschnittstelle 720, die Philip Boyd entspricht, ist Kamron Mcknight basierend auf seiner Zone 5 705, ACWR 707 und seinen Daten zur kurzfristigen Arbeitsbelastung 709 (angegeben durch die entsprechenden durchgehenden Linien 744, im Vergleich zu den entsprechenden Daten des Team-Durchschnitts 746) einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dementsprechend ist der Farbcode neben Kamron Mcknights Namen 742 auf der linken Seite der Benutzeroberfläche gelb 750.
  • 7D veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 720, die Datensätze im Zeitverlauf für einen vierten Sportler, Diego Nelson 762, veranschaulicht. Die durchgehenden Linien 764 stellen die Daten von Diego Nelson dar, und die gestrichelten Linien 766 stellen Durchschnittsdaten für das Team dar. Das ACWR 707 und die Daten zur kurzfristigen Arbeitsbelastung 709 von Diego Nelson weisen Ausschläge über dem Durchschnitt auf. Basierend auf der Analyse der Daten von Diego Nelson hat der Servercomputer bestimmt, dass ein nachteiliger körperlicher Effekt (z. B. eine Verletzung) wahrscheinlich ist. Darüber hinaus ist bei Diego Nelson tatsächlich eine Verletzung aufgetreten. Für solche Fälle, in denen eine Verletzung aufgetreten ist, zeigt das System einen roten Farbcode 770 an, wie in 7D angegeben.
  • 7E veranschaulicht eine Benutzeroberfläche 780, die Datensätze im Zeitverlauf für einen fünften Benutzer, Morris Lowery 782, veranschaulicht. Die Zeitreihendaten 784 von Morris Lowery liegen im Vergleich zu den durchschnittlichen Zeitreihendaten des Teams 786 allgemein hoch. Ferner hat sich Morris Lowery 782 verletzt. Dementsprechend ist der Farbcode neben Diego Nelsons Namen auf der linken Seite der Benutzeroberfläche rot 790.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 800 zum Identifizieren von Aktivitäten zum Erreichen eines Ziels gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Das Verfahren 800 kann durch den Servercomputer in Zusammenarbeit mit anderen Komponenten des Systems von 1 durchgeführt werden. Das in 8 dargestellte und nachfolgend beschriebene Verfahren 800 soll veranschaulichend und nicht einschränkend sein. Obwohl in 8 die verschiedenen Verarbeitungsschritte in einer bestimmten Reihenfolge ablaufend dargestellt werden, soll dies nicht einschränkend wirken. In bestimmten Ausführungsformen können die Schritte in einer anderen Reihenfolge durchgeführt oder einige Schritte parallel durchgeführt werden.
  • Bei Schritt 802 identifiziert der Servercomputer ein Ziel für eine Person in einer Organisation. Der Servercomputer kann einen Satz verschiedener Funktionen unterhalten. Basierend auf einer derartigen Funktion identifiziert der Servercomputer ein Ziel oder einen Satz von Zielen. Beispielsweise können die Ziele für die Funktion „Baseballspieler“ eine Verbesserung der Schlagquote und eine Verbesserung der Fangquote beinhalten. Für einen Mitarbeiter können Ziele eine Steigerung der Verkäufe um einen bestimmten Prozentsatz, die Teilnahme an bestimmten Schulungen, die Lösung von Quizzes mit einer bestimmten Erfolgsquote usw. umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Servercomputer ein solches Ziel basierend auf einer bestimmten Funktion identifizieren. Beispielsweise bestimmt der Servercomputer zunächst eine Funktion der Person (z. B. Fänger, Redakteur, Pilot usw.). Dann identifiziert der Servercomputer basierend auf der identifizierten Funktion ein oder mehrere auf der Funktion basierende Ziele.
  • In einigen Ausführungsformen werden die Ziele unter Verwendung einer Fähigkeitenmatrix verwaltet und identifiziert. Eine Fähigkeitenmatrix kann einen organisierten Satz von Regeln und Statistiken zum Verwalten von Fähigkeitszielen innerhalb einer Organisation beinhalten. Unter Verwendung der Fähigkeitenmatrix kann der Servercomputer ein oder mehrere Ziele für die Person identifizieren. Beispielsweise kann sich der Servercomputer basierend auf dem Identifizieren der Funktion des Quarterback durch die Fähigkeitenmatrix bewegen und einen Satz von Zielen, die Quarterbacks erreichen können, identifizieren.
  • Unter einigen Gesichtspunkten beinhaltet die Fähigkeitenmatrix eine Vergleichslinie, die basierend auf Kompetenzen und Industriestandards angibt, wo sich die Person auf dem Weg zur Perfektionierung oder dem Erfüllen einer Funktion befindet. Der Servercomputer kann die Fähigkeitenmatrix verwenden, um einen Satz von Schritten zu bestimmen, die zur Erweiterung der Fähigkeiten erforderlich sind. Dies kann basierend auf den Fähigkeiten, die für eine bestimmte Funktion erforderlich sind, über eine Organisation hinweg gewichtet werden. Beispielsweise bewegt sich der Servercomputer durch die Fähigkeitenmatrix, um 10 Fähigkeiten für ein Mitglied einer Fußballmannschaft allgemein zu identifizieren. In einigen Ausführungsformen kann die Fähigkeitenmatrix auch über die Benutzeroberfläche visualisiert werden (z. B. ähnlich wie bei der Benutzeroberfläche, die in 9C veranschaulicht ist).
  • Bei Schritt 804 bestimmt der Servercomputer ein aktuelles Fähigkeitsniveau für die Person, das dem Ziel zugeordnet ist. Der Servercomputer kann Daten abrufen, die für die Person gespeichert sind, wie z. B. Zeitreihendaten oder Ableitungen davon. Beispielsweise fragt der Servercomputer nach dem Bestimmen eines Ziels, den Passierprozentsatz zu erhöhen, eine Datenbank ab, um den aktuellen Passierprozentsatz der Person zu identifizieren.
  • In einigen Ausführungsformen werden die Fähigkeiten basierend auf der Erbringungsfähigkeit gemessen, z. B. wie schnell ein Mitarbeiter ein Ziel, wie z. B. den Verkauf von 25 Matratzen, erreichen kann. Alternativ oder zusätzlich können die Fähigkeiten basierend auf qualitativer Rückmeldung gemessen werden. So kann beispielsweise ein Manager oder ein externer Partner eine Rückmeldung bereitstellen, die angibt, dass eine bestimmte Person die erforderlichen Fertigkeiten oder Fähigkeiten besitzt. Als ein weiteres Beispiel kann eine Rückmeldung hinsichtlich eines Gesamtergebnisses gegeben werden (z. B. hinsichtlich der Qualität eines Satzes von Tabellen, der erstellt und an einen Kunden versandt wurde). Das System kann eine Rückmeldung mit einer oder mehreren Personen in Beziehung setzen, die an einem bestimmten Projekt gearbeitet haben.
  • Bei Schritt 806 bestimmt der Servercomputer basierend auf Fähigkeitenniveaus anderer Personen in der Organisation ein angestrebtes Fähigkeitsniveau für das Erreichen des identifizierten Ziels. In einigen Ausführungsformen wird das angestrebte Fähigkeitsniveau durch den Servercomputer durch Vergleichen verschiedener Personen innerhalb der Organisation und/oder Vergleichen verschiedener Personen innerhalb anderer Organisationen bestimmt. Unter einigen Gesichtspunkten verwendet der Servercomputer maschinelles Lernen, um charakteristische Merkmale von Personen zu identifizieren, die mit Erfolg in einer Funktion in Verbindung gebracht werden (z. B. einem Sportler, der eine Meisterschaft gewonnen hat, einem Mitarbeiter, der befördert wurde, usw.). Alternativ oder zusätzlich können angestrebte Ziele durch einen Administrator konfiguriert werden. Beispielsweise kann ein Benutzer verschiedene Ziele für Personen innerhalb einer Organisation unter Verwendung von Oberflächen, wie den in 9A und 9B dargestellten, konfigurieren, betrachten und verwalten.
  • Bei Schritt 808 bestimmt der Servercomputer, ob das aktuelle Fähigkeitsniveau das angestrebte Fähigkeitsniveau erreicht oder überschreitet. Der Servercomputer vergleicht das aktuelle Fähigkeitsniveau, das bei Schritt 804 bestimmt wurde, mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau, das in Schritt 806 bestimmt wurde, um die Bestimmung durchzuführen.
  • Bei Schritt 810 modifiziert der Servercomputer basierend auf dem Vergleichen des aktuellen Fähigkeitsniveaus mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau einen Zeitplan für die Person. Das Modifizieren des Zeitplans für die Person kann das Hinzufügen, Entfernen und/oder Ändern einer geplanten Aktivität beinhalten. Der Zeitplan kann einem Kalender entsprechen, der von dem Servercomputer verwaltet wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Zeitplan einem Kalender entsprechen, der von einer externen Anwendung verwaltet wird. In diesem Fall kann der Servercomputer über eine API oder andere geeignete Mittel auf den externen Kalender zugreifen und diesen bearbeiten.
  • Als ein Beispiel für das Modifizieren des Zeitplans plant der Servercomputer, wenn er bestimmt, dass die Person ihr Passspiel verbessern muss, zusätzliche Passübungen für die Person. Als ein weiteres Beispiel kann der Servercomputer einen nachteiligen Effekt (z. B. den Burnout eines Mitarbeiters oder eine körperliche Verletzung, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben) vorhersagen. In diesem Fall kann der Servercomputer bestimmen, dass eine oder mehrere geplante Aktivitäten aus dem Kalender entfernt werden sollten (z. B. Löschen von 2 Trainingseinheiten aus dem Zeitplan, um körperliche Verletzungen zu vermeiden). Alternativ oder zusätzlich kann der Servercomputer eine geplante Aktivität ändern. Beispielsweise modifiziert der Servercomputer, wenn er bestimmt, dass eine Verletzung eines Sportlers wahrscheinlich ist, den Zeitplan des Sportlers, um eine Sprintübung durch eine leichte Dehneinheit zu ersetzen.
  • Bei Schritt 812 veranlasst der Servercomputer die Anzeige eines Kalenders auf einer grafischen Benutzeroberfläche, wobei der Kalender den modifizierten Zeitplan umfasst. Das Veranlassen der Anzeige kann das Übertragen von Anweisungen an ein externes Gerät (z. B. an ein Benutzergerät über ein Netzwerk) beinhalten, wodurch das externe Gerät veranlasst wird, den Kalender auf einem Bildschirm anzuzeigen. Alternativ oder zusätzlich kann der Servercomputer selbst den Kalender anzeigen (z. B. auf einem direkt mit dem Servercomputer verbundenen Bildschirm, basierend auf Anweisungen, die durch den Servercomputer ausgeführt werden). Alternativ oder zusätzlich kann der Servercomputer Ziele oder Ereignisse außerhalb des Kalenderformats anzeigen, wie z. B. unter Verwendung von Oberflächen, wie in 10A und 10B dargestellt.
  • In einigen Ausführungsformen wiederholt der Servercomputer die Schritte 804 bis 812 für zwei oder mehr dem Ziel zugeordnete Fähigkeiten (z. B. für zwei Fähigkeiten zur Verbesserung der Quarterback-Leistung, wie z. B. Passen und Sprinten, oder für zwei Fähigkeiten zur Verbesserung der Kommunikation, wie z. B. Reden und persönliche Interaktion). Der Servercomputer bestimmt ein zweites aktuelles Fähigkeitsniveau für die Person für eine zweite Fähigkeit, die dem Ziel zugeordnet ist, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 804 beschrieben. Der Servercomputer bestimmt basierend auf den Fähigkeitsniveaus der anderen Personen in der Organisation ein zweites angestrebtes Fähigkeitsniveau für eine zweite Fähigkeit, um das identifizierte Ziel zu erreichen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 806 beschrieben. Der Servercomputer vergleicht das Vergleichen des aktuellen Fähigkeitsniveaus mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau für die zweite Fähigkeit, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 808 beschrieben. Der Servercomputer kann basierend auf dem Vergleichen des aktuellen Fähigkeitsniveaus mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau für die zweite Fähigkeit ferner den Zeitplan für die Person modifizieren, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 810 beschrieben.
  • In einigen Ausführungsformen werden eine oder mehrere der Fähigkeiten unter Verwendung einer grafischen Benutzeroberfläche (z. B. derselben grafischen Benutzeroberfläche, die bei Schritt 812 den Kalender anzeigt, und/oder einer zweiten grafischen Benutzeroberfläche, die von der grafischen Benutzeroberfläche verschieden ist, die bei Schritt 812 den Kalender anzeigt) konfiguriert. Beispielsweise ist unter einigen Gesichtspunkten die grafische Benutzeroberfläche, die bei Schritt 812 den Kalender anzeigt, eine erste grafische Benutzeroberfläche und die Fähigkeit ist eine erste Fähigkeit. Die erste Fähigkeit und die zweite Fähigkeit zum Erreichen des identifizierten Ziels werden über Eingabe auf einer zweiten grafischen Benutzeroberfläche konfiguriert. Oberflächen zum Konfigurieren von Fähigkeiten und Zielen sind beispielsweise in 9A und 9B dargestellt. Eine andere Benutzeroberfläche mit dem Kalender kann der Person beispielsweise auf einem Benutzergerät, wie z. B. dem ersten Benutzergerät 104 von 1, angezeigt werden.
  • 9A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 900 zum Akzeptieren von Zielkonfigurationsdaten gemäß einigen Ausführungsformen. Die Benutzeroberfläche 900 kann von einem Benutzer (z. B. einem Sportler, Trainer, Team-Manager usw.) verwendet werden, um Ziele für einen oder mehrere Sportler zu konfigurieren. Die Benutzeroberfläche 900 beinhaltet Elemente zum Auswählen eines Zielnamens 902 (z. B. Steigerung der Sprints pro Spiel) und einer Zielkategorie 904 (z. B. Geschwindigkeit). Wie in 9A dargestellt, können in diesem Beispiel der Zielname 902 und die Kategorie 904 über Drop-Down-Menüs ausgewählt werden. Die Benutzeroberfläche 900 beinhaltet ferner ein Element zum Konfigurieren einer Zieldauer 906, einschließlich eines Kalenders 908, mit dem ein Benutzer interagieren kann, um einen Zeitraum auszuwählen. Die Oberfläche beinhaltet ferner ein Oberflächenelement zum Auswählen einer Datenquelle 910 zum Sammeln von Zeitreihendaten (z. B. Polar, eine Weste) über ein Drop-Down-Menü. Ein Zielwert kann durch die Elemente 912 ausgewählt werden, entweder durch das Eingeben eines Betrags, um den Wert zu steigern, oder durch das Eingeben eines bestimmten Betrags, der erreicht werden soll.
  • 9B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 920 zum Anzeigen von Zielkonfigurationsdaten gemäß einigen Ausführungsformen. Die Oberfläche 920 ist eine Übersichtsansicht, zu der von der Konfigurationsansicht der Benutzeroberfläche 900 von 9A übergegangen werden kann. Die Benutzeroberfläche 920 zeigt Konfigurationsdaten und Benutzerdaten für das konfigurierte Ziel „Steigerung der Sprints pro Spiel“ 926. Die Konfigurationsdaten beinhalten die Datenquelle 928, die Zielbeschreibung 930 und wie das Ziel messbar sein kann 932. Die Benutzerdaten beinhalten die Namen der Teilnehmer 934, den aktuellen Wert für Sprints pro Spiel 936 für jeden Teilnehmer 934 und den Zielwert 938 für jeden Teilnehmer 934.
  • 9C veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 940, die ein Beispiel für eine Visualisierung einer Fähigkeitenmatrix gemäß einigen Ausführungsformen anzeigt. Die Fähigkeitenmatrix beinhaltet eine Grundlinie dazu, wo sich eine bestimmte Person auf dem Weg zur Perfektionierung oder dem Erfüllen einer bestimmten Funktion befindet (z. B. innerhalb einer Organisation). Wie vorstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben, können die erforderlichen Kompetenzniveaus basierend auf Kompetenzen und Industriestandards durch das System bestimmt werden. Die Benutzeroberfläche 940 beinhaltet einen Zieleabschnitt 942, einen Fähigkeitenabschnitt 944, einen Schulungspläneabschnitt 946, einen Zielverwaltungsabschnitt 948, einen Verlängerungsanforderungsabschnitt 950 und einen Schulungsplan-Verwaltungsabschnitt 952.
  • Der Zieleabschnitt 942 zeigt einen Satz von Zielen für die Person: „Setzen Sie sich 3 neue Ziele“, „ein spezifisches Ziel, das Ihr Vorgesetzter Ihnen zugewiesen hat“ und „ein Ziel, das Sie sich gesetzt haben“, zusammen mit einer prozentualen Fortschrittsanzeige für das jeweilige Ziel. Der Fähigkeitenabschnitt 944 veranschaulicht den prozentualen Fortschritt für jede aus einem Satz von sozialen Fähigkeiten: „Interaktion in einem wettbewerbsorientierten Umfeld“, „Teamwork und Zusammenarbeit“ und „verbale Kommunikation“. Der Schulungspläneabschnitt 946 zeigt den Fortschritt der Person bei den Schulungsplänen.
  • Unter Verwendung der Abschnitte 948 bis 952 kann ein Benutzer die erstellten Pläne verwalten. Nachdem eine Benutzerinteraktion mit dem Zieleverwaltungsabschnitt 948 erkannt wurde, kann die Benutzeroberfläche zu einer Ansicht mit Oberflächenelementen zum Konfigurieren von Zielen übergehen. Es können Ziele, wie z. B. „Steigerung der Sprints pro Spiel“, hinzugefügt, entfernt oder modifiziert werden. Der Verlängerungsanforderungsabschnitt 950 beinhaltet den Namen einer Verlängerungsanforderung (die möglicherweise unter Verwendung einer anderen Oberfläche in das System eingegeben wurde), ein Fälligkeitsdatum, ein angefordertes Datum und eine Maßnahme. Die Maßnahme ist „Genehmigen“, und der Benutzer kann mit dem Text „Genehmigen“ interagieren, um die Verlängerungsanforderung zu genehmigen, was zu einer Modifizierung des Fälligkeitsdatums zum angeforderten Datum führt. Der Schulungspläne-Verwaltungsabschnitt 952 beinhaltet Oberflächenelemente zum Verwalten von Schulungsplänen. Beispielsweise kann der Benutzer durch Interagieren mit der Schaltfläche „+“ im Schulungspläne-Verwaltungsabschnitt 952 das System dazu auffordern, zu einer modifizierten Oberflächenansicht überzugehen, die eine Liste von zusätzlichen Schulungsplänen zeigt, die hinzugefügt werden können. Der Schulungspläne-Verwaltungsabschnitt 952 kann verwendet werden, um Schulungspläne hinzuzufügen, zu entfernen oder zu modifizieren.
  • 9D veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 960 zum Anzeigen von Fortschrittsinformationen gemäß einigen Ausführungsformen. Die Benutzeroberfläche 960 ist für ein bestimmtes Ziel 962, Steigerung der Sprints pro Spiel, vorgesehen, was in der Benutzeroberfläche 960 angegeben wird. Die Benutzeroberfläche 960 zeigt den Fortschritt hinsichtlich des Ziels für einen Satz von Personen an. Es wird die Anzahl der Tage 964 dargestellt, die zum Erreichen des Ziels und des vorgegebenen Zielwertes 966 verbleiben.
  • Element 968 zeigt eine visuelle Darstellung des Gesamtfortschritts hinsichtlich eines Ziels für eine Gruppe von Personen. Der Gesamtfortschritt sowie einzelne Fortschritte verschiedener Personen werden als Balkendiagramm 970 sowie als Diagramm des Fortschritts im Zeitverlauf 972 dargestellt. In dem linken Feld ist eine Teilnehmerliste 974 dargestellt. Ein Benutzer kann mit der Teilnehmerliste 974 interagieren, um den Fortschritt einer ausgewählten Person eingehend zu betrachten. Dies kann das System dazu veranlassen, zur Oberflächenansicht 980 überzugehen, die in 9E veranschaulicht ist.
  • 9E veranschaulicht eine weitere beispielhafte Benutzeroberfläche 980 zum Anzeigen von Fortschrittsinformationen gemäß einigen Ausführungsformen. Die Benutzeroberfläche 980 zeigt Fortschrittsinformationen für ein Ziel 982 für eine bestimmte Person, Jacob Smith 984, an. Die Fortschrittsinformationen beinhalten visuelle Darstellungen des prozentualen Fortschritts 986 und 988 sowie ein Diagramm 990 des Fortschritts im Zeitverlauf für Jacob Smith 984.
  • 10A und 10B veranschaulichen die beispielhaften Benutzeroberflächen 1000 und 1050, die gemäß einigen Ausführungsformen den Schulungsplanfortschritt veranschaulichen. Die Benutzeroberflächen 1000 und 1050 können einer bestimmten Person in einer Organisation angezeigt werden, um Funktionen, wie z. B. das Betrachten von Fortschritten, das Abschließen von Schulungen und das Eingeben von Informationen, auszuführen. In diesem Beispiel werden die Benutzeroberflächen 1000 und 1050 in einer mobilen Anwendung auf einem mobilen Gerät angezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 10A zeigt die Oberfläche 1000 einen Überblick über einen Schulungsplan 1002 an. Der Name des Schulungsplans 1002 ist angezeigt - „Wie interagiert man effektiv in einem wettbewerbs orientierten Umfeld“. Der Schulungsplanfortschritt 1004 ist als eine visuelle Darstellung des Fortschritts der Person beim Vollenden des Schulungsplans angezeigt. Die Oberfläche 1000 führt ferner einen Satz von Schulungen 1006 auf, die den Schulungsplan bilden: „Durchsetzungsfähige Kommunikation“, „Entwicklung effektiver zwischenmenschlicher Fähigkeiten“ und „aktives Zuhören“. Die Oberfläche 1000 kann in Reaktion auf das Erkennen von Benutzerinteraktion mit einer bestimmten Schulung 1006 (z. B. mit einem Touchscreen des mobilen Geräts) zu einer Ansicht übergehen, wie sie auf der Benutzeroberfläche 1050 von 10B dargestellt ist, um eine bestimmte ausgewählte Schulung 1006 gründlich zu untersuchen.
  • Wie in 10B dargestellt, ist die Benutzeroberfläche 1050 eine modifizierte Ansicht der Schulungsansicht der Benutzeroberfläche 1000. Wie die Benutzeroberfläche 1000 stellt die Benutzeroberfläche 1050 eine Schulung 1002 und eine Angabe des Fortschritts hinsichtlich der Absolvierung dieser Schulung 1004 dar. Die Benutzeroberfläche 1050 stellt eine modifizierte Schulungsansicht 1108 dar, mit der eine bestimmte Schulung, „Durchsetzungsfähige Kommunikation“, gründlich untersucht wird. Die Schulungsansicht 1108 zeigt einen Satz von Aufgaben zur Absolvierung der Schulung „Durchsetzungsfähige Kommunikation“: wirksame Kommunikation am Arbeitsplatz, Bewältigen von herausfordernden Situationen, Schaffen einer authentischen Beziehung, Meistern der Durchsetzungsfähigkeit und ein Quiz. Es werden Häkchen dargestellt, die angeben, welche Aufgaben absolviert wurden.
  • Unter einigen Gesichtspunkten kann ein Benutzer mit jeder Aufgabe interagieren, um zu einer anderen Oberflächenansicht zum Absolvieren der Aufgabe zu navigieren (z. B. einer GUI zum Absolvieren eines Quiz, eines Tests oder einer Schulung). Unter einigen Gesichtspunkten können diese Schulungspläne, Quizzes usw. von einem Administrator unter Verwendung von Oberflächen konfiguriert werden, die denen ähnlich sind, die in 9A bis 9B dargestellt sind.
  • Die hierin beschriebenen Techniken bieten mehrere Vorteile. Das System verwendet spezialisierte tragbare Geräte, um Zeitreihendaten für eine Person abzurufen, die von dem System analysiert werden, um einen nachteiligen körperlichen Effekt vorherzusagen und eine Warnung anzuzeigen und/oder einen Zeitplan zu modifizieren, um den nachteiligen Effekt zu vermeiden. Dies kann dabei helfen, Verletzungen zu vermeiden und das Wirken einer Organisation insgesamt zu verbessern. Zudem kann unter Verwenden der hierin beschriebenen Fähigkeitenmatrix und benutzerdefinierten Oberflächen das Aussehen und das Eindruck der Benutzeroberflächen verbessert werden, um einen Satz von Zielen auf eine gestraffte Art und Weise für einen Benutzer eindeutig zu identifizieren und anzuzeigen.
  • Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass das System zum Vorhersagen eines nachteiligen körperlichen Effektes einen oder mehrere Mikroprozessoren/Verarbeitungsgeräte aufweisen kann, die ferner eine Komponente der Gesamtvorrichtungen sein können. Die Steuersysteme befinden sich im Allgemeinen in der Nähe ihrer jeweiligen Geräte in elektronischer Kommunikation (drahtgebunden oder drahtlos) und können auch eine Anzeigeoberfläche und/oder Betriebssteuerungen beinhalten, die dazu konfiguriert sind, von einem Benutzer bedient zu werden, um die jeweiligen Systeme zu überwachen, Konfigurationen der jeweiligen Systeme zu ändern und programmierte Anweisungen für die jeweiligen Systeme und Unterabschnitte davon zu bedienen, direkt zu lenken oder einzustellen. Diese Verarbeitungsgeräte können über einen Bus kommunikativ mit einem nichtflüchtigen Speichergerät gekoppelt sein. Das nichtflüchtige Speichergerät kann ein beliebiger Typ von Speichergerät sein, das gespeicherte Informationen in ausgeschaltetem Zustand bewahrt. Nichteinschränkende Beispiele für das Speichergerät sind elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher („ROM“), Flash-Speicher oder ein beliebiger anderer Typ von nichtflüchtigem Speicher. Unter einigen Gesichtspunkten können mindestens einige der Speichergeräte ein nichtflüchtiges Medium oder Speichergerät beinhalten, von dem das Verarbeitungsgerät Anweisungen lesen kann. Ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium kann elektronische, optische, magnetische oder andere Speichergeräte beinhalten, die in der Lage sind, dem Verarbeitungsgerät computerlesbare Anweisungen oder anderen Programmcode zuzuführen. Zu nichteinschränkenden Beispielen für ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium gehören (aber sind nicht beschränkt auf) Magnetplatte(n), Speicherchip(s), ROM, Random-Access-Speicher („RAM“), ein ASIC, ein konfigurierter Prozessor, optischer Speicher und/oder ein beliebiges anderes Medium, von dem ein Computerprozessor Anweisungen lesen kann. Die Anweisungen können prozessorspezifische Anweisungen beinhalten, die von einem Compiler und/oder einem Interpreter aus Code erzeugt werden, der in einer beliebigen geeigneten Computerprogrammiersprache geschrieben ist, einschließlich beispielsweise C, C++, C#, Java, Python, Perl, JavaScript usw.
  • Obwohl die vorstehende Beschreibung verschiedene Ausführungsformen der Erfindung und die bestmögliche vorgesehene Form beschreibt, kann die Erfindung unabhängig von dem Ausmaß der Einzelheiten in dem vorstehenden Text auf vielfältige Weise ausgeführt werden. Einzelheiten des Systems können sich in ihrer spezifischen Implementierung erheblich unterscheiden, jedoch gleichzeitig von der vorliegenden Offenbarung umfasst sein. Wie vorstehend erwähnt, sollte eine bestimmte Terminologie, die bei der Beschreibung bestimmter Merkmale oder Gesichtspunkte der Erfindung verwendet wird, nicht dahingehend verstanden werden, dass die Terminologie hierin so neu definiert wird, dass sie auf irgendwelche bestimmte Eigenschaften, Merkmale oder Gesichtspunkte der Erfindung beschränkt ist, denen diese Terminologie zugeordnet ist. Allgemein sollten die in den folgenden Ansprüchen verwendeten Ausdrücke nicht so ausgelegt werden, dass sie die Erfindung auf die in der Beschreibung offenbarten spezifischen Beispiele beschränken, sofern der vorstehende Abschnitt der ausführlichen Beschreibung solche Ausdrücke nicht explizit definiert. Dementsprechend umfasst der tatsächliche Umfang der Erfindung nicht nur die offenbarten Beispiele, sondern auch alle in den Patentansprüchen angegebenen äquivalenten Weisen des Durchführens oder Implementierens der Erfindung.
  • Die hierin bereitgestellten Lehren der Erfindung können auf andere Systeme, nicht notwendigerweise das vorstehend beschriebene System, angewendet werden. Die Elemente und Handlungen der verschiedenen vorstehend beschriebenen Beispiele können kombiniert werden, um weitere Implementierungen der Erfindung bereitzustellen. Einige alternative Implementierungen der Erfindung können nicht nur zusätzliche Elemente zu den vorstehend erwähnten Implementierungen beinhalten, sondern können auch weniger Elemente beinhalten. Ferner stellen alle hierin erwähnten spezifischen Zahlen nur Beispiele dar; alternative Implementierungen können unterschiedliche Werte oder Bereiche verwenden und verschiedene Inkremente und Gradienten von Werten innerhalb und an den Grenzen dieser Bereiche erlauben.
  • Bezugnahmen auf Merkmale, Vorteile oder ähnliche Formulierungen in der vorstehenden Beschreibung bedeuten nicht, dass alle der mithilfe der vorliegenden Technologie umsetzbaren Merkmale und Vorteile in einer einzelnen Ausführungsform der Erfindung vorliegen oder vorliegen sollten. Stattdessen müssen Formulierungen in Bezug auf die Merkmale und Vorteile so aufgefasst werden, dass sie bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, ein bestimmter Vorteil oder eine bestimmte Eigenschaft, der/die/das im Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie vorliegt. Somit kann sich die Erörterung der Merkmale und Vorteile und ähnlicher Formulierungen in dieser Beschreibung auf dieselbe Ausführungsform beziehen, muss dies aber nicht notwendigerweise tun. Darüber hinaus können die beschriebenen Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Technologie auf geeignete Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden. Fachleute auf diesem Feld erkennen, dass die vorliegende Technologie ohne eines oder mehrere der spezifischen Merkmale oder Vorteile einer besonderen Ausführungsform ausgeführt werden kann. In anderen Fällen können zusätzliche Merkmale und Vorteile bei bestimmten Ausführungsformen erkannt werden, die möglicherweise nicht bei allen Ausführungsformen der vorliegenden Technologie vorliegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 62/957498 [0001]

Claims (20)

  1. Verfahren zum Vorhersagen und Vorbeugen einer berührungslosen Verletzung (engl., non-contact injury) eines Sportlers, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer durchschnittlichen Herzfrequenz, eines durchschnittlichen Sauerstoffgehalts des Blutes oder einer zurückgelegten Strecke eines Sportlers bei einer Sporteinheit; Empfangen einer aufgezeichneten subjektiven Wahrnehmung des Sportlers hinsichtlich seiner körperlichen Anstrengung für die Sporteinheit, wobei die subjektive Wahrnehmung nach der Sporteinheit aufgezeichnet wird; Multiplizieren der durchschnittlichen Herzfrequenz, des durchschnittlichen Sauerstoffgehalts des Blutes oder der zurückgelegten Strecke mit der subjektiven Wahrnehmung, um eine Arbeitsbelastung für die Einheit zu erzeugen; Berechnen eines Verhältnisses der Arbeitsbelastung zu einem Durchschnitt von Arbeitsbelastungen über mehrere Wochen von Einheiten hinweg; und Übertragen einer Warnung, die basierend darauf ausgelöst wird, dass das Verhältnis einen Grenzwert überschreitet, wobei die Warnung einen vorhergesagten nachteiligen körperlichen Effekt angibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Modifizieren eines Kalenders des Sportlers, um eine Trainingseinheit zu entfernen oder einen ersten Typ von Trainingseinheit durch einen zweiten Typ von Trainingseinheit zu ersetzen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: Bestimmen einer Position oder Funktion des Sportlers; Suchen einer Trainingsmatrix basierend auf der Position oder Funktion des Sportlers; Zugreifen auf den Kalender für den Sportler; und Vergleichen mindestens einer Trainingseinheit in dem Kalender mit Empfehlungen in der Trainingsmatrix; wobei das Modifizieren des Kalenders auf dem Vergleich basiert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Übertragen der Warnung das Senden einer ersten E-Mail-Nachricht beinhaltet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Verfahren ferner umfasst: Einbeziehen in die erste E-Mail Nachricht der durchschnittlichen Herzfrequenz, des durchschnittlichen Sauerstoffgehalts des Blutes oder der zurückgelegten Strecke, wobei die erste E-Mail dem Sportler zugesandt wird; und Erstellen einer zweiten E-Mail-Nachricht, wobei die zweite E-Mail-Nachricht den Sportler identifiziert, jedoch die durchschnittliche Herzfrequenz, der durchschnittliche Sauerstoffgehalt des Blutes oder die zurückgelegte Strecke nicht angibt, wobei die zweite E-Mail einem Trainer des Sportlers zugesandt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Grenzwert für das Verhältnis 1,5 beträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen von mit Zeitstempeln versehenen Herzfrequenzdaten oder mit Zeitstempeln versehenen Daten zum Sauerstoffgehalt des Blutes; und Mitteln der mit Zeitstempeln versehenen Herzfrequenzdaten oder der mit Zeitstempeln versehenen Daten zum Sauerstoffgehalt des Blutes, um die durchschnittliche Herzfrequenz oder den durchschnittlichen Sauerstoffgehalt des Blutes zu berechnen.
  8. System, umfassend: einen Prozessor; und ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium, das funktionell mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei das nichtflüchtige, computerlesbare Medium Code umfasst, der durch den Prozessor ausführbar ist, um ein Verfahren auszuführen, welches umfasst: Empfangen eines ersten Datensatzes, der mehrere erste Zeitstempel, eine Kennung einer Person und mehrere erste Messungen umfasst; Empfangen eines zweiten Datensatzes, der mehrere zweite Zeitstempel, die Kennung der Person und mehrere zweite Messungen umfasst; Korrelieren des ersten Datensatzes und des zweiten Datensatzes basierend auf der Kennung der Person, der mehreren ersten Zeitstempel und der mehreren zweiten Zeitstempel; basierend auf dem korrelierten ersten und zweiten Datensatz, wobei ein nachteiliger körperlicher Effekt vorhergesagt wird; und Übertragen einer Warnung vor dem nachteiligen körperlichen Effekt.
  9. System nach Anspruch 8, wobei das Verfahren ferner umfasst: Modifizieren eines Kalenders der Person, um eine Aktivität zu entfernen oder einen ersten Typ von Aktivität durch einen zweiten Typ von Aktivität zu ersetzen.
  10. System nach Anspruch 8, wobei: das System ferner einen Herzfrequenzmonitor und eines von einem globalen Positionssystem (GPS) oder einem Oxymetriesensor umfasst; die ersten Messungen Herzfrequenzmessungen sind; und die zweiten Messungen eines sind von: Distanzmessungen, Messungen des Verhältnisses zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung oder Messungen des Sauerstoffgehalts des Blutes.
  11. System nach Anspruch 8, wobei: die ersten Messungen Messungen des Sauerstoffgehalts des Blutes sind; und die zweiten Messungen einen Status eines Fahrzeugs betreffen.
  12. System nach Anspruch 8, wobei das Vorhersagen des nachteiligen körperlichen Effektes umfasst: Verwenden eines Vorhersagemodells, das mit historischen Daten trainiert wurde, um zu bestimmen, dass ein berechneter Wert einen Grenzwert überschreitet.
  13. System nach Anspruch 8, wobei der nachteilige körperliche Effekt eine Verletzung oder Sauerstoffmangel ist.
  14. System nach Anspruch 8, wobei das Verfahren ferner umfasst: Veranlassen der Anzeige einer grafischen Benutzeroberfläche, die ein Diagramm der mehreren ersten Messungen und der mehreren zweiten Messungen über einen Zeitraum hinweg beinhaltet.
  15. Computerimplementiertes Verfahren, umfassend: Identifizieren eines Ziels für eine Person in einer Organisation; Bestimmen eines aktuellen Fähigkeitsniveaus für die Person, das dem Ziel zugeordnet ist; Bestimmen eines angestrebten Fähigkeitsniveaus für das Erreichen des identifizierten Ziels basierend auf Fähigkeitsniveaus anderer Personen in der Organisation; basierend auf dem Vergleichen des aktuellen Fähigkeitsniveaus mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau, Modifizieren eines Zeitplans für die Person, um eine geplante Aktivität hinzuzufügen, zu entfernen oder zu ändern; und Veranlassen der Anzeige eines Kalenders auf einer grafischen Benutzeroberfläche, wobei der Kalender den modifizierten Zeitplan umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, ferner umfassend: Bestimmen eines zweiten aktuellen Fähigkeitenniveaus für die Person für eine zweite Fähigkeit, die dem Ziel zugeordnet ist; Bestimmen eines zweiten angestrebten Fähigkeitsniveaus für eine zweite Fähigkeit für das Erreichen des identifizierten Ziels basierend auf den Fähigkeitsniveaus der anderen Personen in der Organisation; und basierend auf dem Vergleichen des aktuellen Fähigkeitsniveaus mit dem angestrebten Fähigkeitsniveau für die zweite Fähigkeit, weiteres Modifizieren des Zeitplans der Person.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei: die grafische Benutzeroberfläche eine erste grafische Benutzeroberfläche ist und die Fähigkeit eine erste Fähigkeit ist; und die erste Fähigkeit und die zweite Fähigkeit zum Erreichen des identifizierten Ziels über eine Eingabe auf einer zweiten grafischen Benutzeroberfläche konfiguriert werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, ferner umfassend: Empfangen eines Datensatzes, der mehrere Zeitstempel, eine Kennung der Person und mehrere Messungen, die der Person zugeordnet sind, umfasst, wobei das aktuelle Fähigkeitsniveau für die Person basierend auf dem Datensatz berechnet wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei: die Messungen Herzfrequenzmessungen, Distanzmessungen, Messungen des Verhältnisses zwischen kurzfristiger und langfristiger Arbeitsbelastung, Messungen des Sauerstoffgehalts des Blutes, Geschwindigkeiten der Absolvierung einer Aufgabe oder abgeschlossene Aktivitäten umfassen.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, ferner umfassend: basierend auf dem Datensatz für die Person, Vorhersagen eines nachteiligen Effektes, wobei das Modifizieren des Zeitplans das Entfernen oder Ändern der geplanten Aktivität in Reaktion auf das Vorhersagen des nachteiligen Effektes umfasst.
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