DE102020211078A1 - Steuervorrichtung, insbesondere Lenkungssteuervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung (10), insbesondere einer Lenkungssteuervorrichtung, mit einem Elektronikgehäuse (12), welches wenigstens ein Gehäuseelement (14, 16, 18) aufweist, und mit einer in dem Elektronikgehäuse (12) angeordneten Elektronikeinheit (20) zur Ansteuerung eines Elektromotors (22) und/oder zur Erfassung wenigstens einer Betriebsgröße des Elektromotors (22).Es wird vorgeschlagen, dass das Gehäuseelement (14, 16, 18) als Trägersubstrat ausgebildet ist und die Elektronikeinheit (20) zumindest teilweise auf dem Gehäuseelement (14, 16, 18) angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zudem betrifft die Erfindung eine Aktuatorbaugruppe mit einer solchen Steuervorrichtung, ein Lenksystem mit einer solchen Aktuatorbaugruppe sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Steuervorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Lenksysteme bekannt, welche Lenkaktuatoren mit einem Elektromotor und mit einer Steuervorrichtung zur Steuerung eines Betriebs des Elektromotors umfassen. Die Steuervorrichtung ist dabei in der Regel in einem an den Elektromotor angrenzenden Elektronikgehäuse angeordnet und umfasst eine Elektronikeinheit sowie wenigstens eine Leiterplatte, auf welcher die Elektronikeinheit angeordnet ist. Eine Schwierigkeit besteht insbesondere darin, die gesamte Elektronik in dem Elektronikgehäuse unterzubringen, wobei gleichzeitig eine gute Entwärmung der Elektronikeinheit gewährleistet werden muss.
  • Ausgehend davon besteht die Aufgabe der Erfindung insbesondere darin, eine Steuervorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Aufbaus bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 9, 10 und 11 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung, insbesondere einer Lenkungssteuervorrichtung, mit einem Elektronikgehäuse, welches wenigstens ein Gehäuseelement aufweist, und mit einer in dem Elektronikgehäuse angeordneten Elektronikeinheit zur Ansteuerung eines Elektromotors und/oder zur Erfassung wenigstens einer Betriebsgröße des Elektromotors.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Gehäuseelement als Trägersubstrat ausgebildet ist und die Elektronikeinheit zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, auf dem Gehäuseelement angeordnet ist. Insbesondere ist das Gehäuseelement in diesem Fall starr und/oder formstabil ausgebildet und weist insbesondere wenigstens eine bestückbare Oberfläche zur Aufnahme der Elektronikeinheit auf. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere eine Steuervorrichtung mit einem vorteilhaften Aufbau bereitgestellt werden. Insbesondere kann ein vorgegebenes Einbauvolumen besonders effizient ausgenutzt und/oder ein für die Elektronikeinheit benötigtes Gehäusevolumen reduziert werden. Ferner kann vorteilhaft eine Effizienz, insbesondere eine Herstellungseffizienz, einer Montageeffizienz, eine Bauraumeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Darüber hinaus kann insbesondere eine Entwärmung der Steuervorrichtung verbessert und/oder eine Montage vereinfacht werden.
  • Unter einer „Steuervorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, einer Aktuatorbaugruppe verstanden werden, welcher/welche insbesondere in zumindest einem Betriebszustand zur Steuerung eines Betriebs wenigstens eines Elektromotors der Aktuatorbaugruppe vorgesehen ist. Der Elektromotor ist insbesondere als bürstenloser Motor und vorteilhaft als Asynchronmotor oder als permanenterregter Synchronmotor ausgebildet und umfasst vorzugsweise wenigstens eine Motorwelle, welche insbesondere eine Rotationsachse des Elektromotors definiert. Darüber hinaus kann der Elektromotor vorteilhaft ein, insbesondere als Aufnahmegehäuse und insbesondere als Außengehäuse ausgebildetes, Motorgehäuse umfassen. Des Weiteren umfasst die Elektronikeinheit insbesondere eine Ansteuerelektronik, insbesondere in Form einer Steuerlogik und/oder einer Leistungselektronik, zur Ansteuerung des Elektromotors und/oder eine Erfassungselektronik zur Erfassung wenigstens einer Betriebsgröße, wie beispielsweise einer Rotorlage und/oder einer Temperatur, des Elektromotors. Die Elektronikeinheit umfasst folglich mehrere Elektronikbauteile, wobei insbesondere wenigstens eines der Elektronikbauteile als Leistungselektronikbauteil ausgebildet und Teil der Leistungselektronik sein kann. Zudem kann die Elektronikeinheit wenigstens eine Leiterbahn und vorteilhafte mehrere Leiterbahnen zur elektrischen Kontaktierung und/oder zur elektrischen Verbindung der Elektronikbauteile umfassen. Im vorliegenden Fall umfasst die Elektronikeinheit somit wenigstens ein Elektronikbauteil und/oder wenigstens eine Leiterbahn, welche auf dem Gehäuseelement angeordnet ist.
  • Ferner umfasst die Steuervorrichtung das, insbesondere an den Elektromotor angrenzende und bevorzugt unmittelbar mit dem Elektromotor gekoppelte, Elektronikgehäuse, in welchem die Elektronikeinheit angeordnet ist. Das Elektronikgehäuse ist dabei als Aufnahmegehäuse und insbesondere als Außengehäuse ausgebildet und umfasst zumindest ein Gehäuseelement und vorteilhaft mehrere Gehäuseelemente. Das Elektronikgehäuse umfasst insbesondere zumindest ein Grundgehäuse und einen Gehäusedeckel. Das Grundgehäuse weist insbesondere wenigstens eine, vorzugsweise parallel zu der Motorwelle angeordnete, Gehäuseseitenwand auf und definiert wenigstens einen Aufnahmebereich für die Elektronikeinheit. Der Gehäusedeckel ist insbesondere zumindest im montierten Zustand zur Abdeckung des Aufnahmebereichs vorgesehen und begrenzt vorteilhaft den Aufnahmebereich in eine, insbesondere parallel zu der Motorwelle ausgerichtete, erste Richtung. Zudem kann das Elektronikgehäuse vorteilhaft ein Lagerschild umfassen, welches insbesondere zumindest im montierten Zustand auf einer dem Gehäusedeckel gegenüberliegenden Seite des Grundgehäuses angeordnet ist und den Aufnahmebereich vorteilhaft in eine, insbesondere parallel zu der Motorwelle ausgerichtete, zweite Richtung begrenzt. Das Lagerschild trennt dabei einen Motorbereich des Elektromotors von dem Aufnahmebereich des Grundgehäuses. Das Gehäuseelement ist zudem vorteilhaft einstückig ausgebildet. Das Gehäuseelement kann ferner insbesondere parallel oder senkrecht zur Motorwelle des Elektromotors angeordnet sein. Darunter, dass „das Gehäuseelement parallel zur Motorwelle des Elektromotors angeordnet ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass eine, insbesondere bestückbare, Oberfläche und/oder eine Haupterstreckungsebene des Gehäuseelements parallel zur Rotationsachse und/oder einer Längserstreckungsrichtung der Motorwelle angeordnet ist. Darunter, dass „das Gehäuseelement senkrecht zur Motorwelle des Elektromotors angeordnet ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass eine, insbesondere bestückbare, Oberfläche und/oder eine Haupterstreckungsebene des Gehäuseelements senkrecht zur Rotationsachse und/oder einer Längserstreckungsrichtung der Motorwelle angeordnet ist. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten, insbesondere gedachten, Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden und/oder miteinander ausgebildet verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schmelzprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig jedoch einteilig und insbesondere aus einem Stück und/oder in einem Stück geformt verstanden werden. Ferner sollen unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 75 % und besonders vorteilhaft zumindest 90 %, verstanden werden. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Das Gehäuseelement kann insbesondere separat und/oder getrennt von dem Grundgehäuse, dem Gehäusedeckel und dem Lagerschild ausgebildet sein und insbesondere vollständig innerhalb des Aufnahmebereichs des Grundgehäuses angeordnet sein. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass das Gehäuseelement als Gehäusedeckel, als Gehäuseseitenwand, insbesondere des Grundgehäuses, und/oder als Lagerschild ausgebildet ist, wodurch vorteilhaft auf zusätzliche Bauteile verzichtet und eine nahezu bauraumneutrale Ausgestaltung erreicht werden kann. Insbesondere dient in diesem Fall der Gehäusedeckel, die Gehäuseseitenwand des Grundgehäuses und/oder das Lagerschild als Trägersubtrat und insbesondere als Träger für die Elektronikeinheit.
  • Die Elektronikeinheit könnte beispielsweise auf ein flexibles Substrat, insbesondere in Form einer Trägerfolie, aufgebracht werden, welches anschließend stoffschlüssig mit dem Gehäuseelement verbunden wird. Vorzugsweise wird jedoch vorgeschlagen, dass die Elektronikeinheit wenigstens ein, insbesondere passives oder aktives, Elektronikbauteil und/oder wenigstens eine Leiterbahn umfasst, welches/welche direkt auf das Gehäuseelement aufgebracht ist. Vorzugsweise wird das Elektronikbauteil und/oder die Leiterbahn dabei gemeinsam mit dem Gehäuseelement hergestellt oder auf dem Gehäuseelement hergestellt. Insbesondere ist das Elektronikbauteil und/oder die Leiterbahn somit direkt auf einer Oberfläche des Gehäuseelements angeordnet, insbesondere derart, dass das Elektronikbauteil und/oder die Leiterbahn die Oberfläche des Gehäuseelements berührt und/oder kontaktiert. Das Elektronikbauteil und/oder die Leiterbahn kann in diesem Fall insbesondere Teil der Steuerlogik, Teil der Leistungselektronik und/oder Teil der Erfassungselektronik sein. Vorteilhaft kann das Elektronikbauteil beispielsweise ein elektrischer Widerstand, ein Kondensator, eine Induktivität, ein Sensorelement und/oder eine Elektroniksicherung sein. Besonders bevorzugt sind ferner mehrere Elektronikbauteile und/oder mehrere Leiterbahnen der Elektronikeinheit direkt auf das Gehäuseelement aufgebracht. Hierdurch kann insbesondere ein besonders einfacher Aufbau und eine vorteilhaft effiziente Montage erreicht werden.
  • Eine besonders hohe Kosteneffizienz und Flexibilität kann insbesondere erreicht werden, wenn das Elektronikbauteil und/oder die Leiterbahn mittels eines MID (Molded Interconnect Devices)-Verfahrens oder eines 3D-Druckverfahrens auf das Gehäuseelement aufgebracht ist. Vorzugsweise wird das Elektronikbauteil und/oder die Leiterbahn dabei mittels des MID-Verfahrens oder des 3D-Druckverfahrens hergestellt und/oder mit dem Gehäuseelement verbunden. Besonders vorteilhaft kann das Elektronikbauteil und/oder die Leiterbahn gemeinsam mit dem Gehäuseelement mittels des MID-Verfahrens oder des 3D-Druckverfahrens hergestellt werden. Bei dem MID-Verfahren kann es sich beispielsweise um ein Zweikomponentenspritzgussverfahren, beispielsweise ein integriertes Metall-Kunststoff-Spritzgussverfahren, handeln. Bevorzugt handelt es sich bei dem MID-Verfahren jedoch um ein Laser-MID-Verfahren, vorzugsweise ein LDS (Laser-Direkt-Strukturierung)-Verfahren und besonders bevorzugt ein LDS-Pulverlack-Verfahren, wodurch insbesondere auf besonders einfache Weise auch metallische Gehäuseelemente als Trägersubstrat für die Elektronikeinheit verwendet werden können und/oder Elektronikbauteile, wie beispielsweise elektrische Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten, Sensorelemente und/oder Elektroniksicherungen, hergestellt werden können. Bei dem 3D-Druckverfahren kann es sich beispielsweise um ein Stereolithographie-Verfahren, ein Laser-Sinter-Verfahren, ein Laser-Strahlschmelzverfahren, ein Elektronen-Strahlschmelzverfahren und/oder ein Material-Jetting-Verfahren, beispielsweise in Form eines Multi-Jet Modeling-Verfahrens und/oder eines Poly-Jet Modeling-Verfahrens, handeln. Bevorzugt handelt es sich bei dem 3D-Druckverfahren jedoch um ein Fused-Deposition-Modeling-Verfahren bzw. Fused-Filament-Fabrication-Verfahren und/oder ein Aerosol Jet 3D-Druckverfahren, wodurch insbesondere auf besonders einfache Weise auch metallische Gehäuseelemente als Trägersubstrat für die Elektronikeinheit verwendet werden können und/oder Elektronikbauteile, wie beispielsweise elektrische Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten, Sensorelemente und/oder Elektroniksicherungen, hergestellt werden können.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Elektronikeinheit wenigstens ein, insbesondere diskretes, weiteres Elektronikbauteil umfasst, welches mittels einer Klebeverbindung, beispielsweise mittels eines Leitklebers, einer Schmelzverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Schweißverbindung stoffschlüssig und insbesondere elektrisch leitend mit dem Gehäuseelement verbunden ist. Vorteilhaft ist das weitere Elektronikbauteil dabei als Steuerlogik und/oder Leistungselektronikbauteil, insbesondere als Schaltelement und vorteilhaft als MOSFET oder als B6-Leistungsmodul ausgebildet. Hierdurch können vorteilhaft auch diskrete Elektronikbauteile in die Steuervorrichtung integriert und auf dem Gehäuseelement angeordnet werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Entwärmung kann insbesondere erreicht werden, wenn das Gehäuseelement zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, aus einem thermisch leitfähigen Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von zumindest 15 W/mK, vorzugsweise von zumindest 100 W/m K und besonders bevorzugt von zumindest 200 W/mK, besteht und eine von der Elektronikeinheit, insbesondere der Leistungselektronik, im Betrieb erzeugte Wärmenergie unmittelbar über das Gehäuseelement abgeführt wird, insbesondere nach außen und/oder aus dem Elektronikgehäuse heraus. Insbesondere ist die Elektronikeinheit und insbesondere die Leistungselektronik dabei derart auf dem Gehäuseelement angeordnet, dass eine von der Elektronikeinheit im Betrieb erzeugte Wärmenergie unmittelbar über das Gehäuseelement abgeführt wird. Besonders bevorzugt besteht das Gehäuseelement in diesem Fall zumindest in einem Bereich, in welchem die Leistungselektronik angeordnet ist, aus dem thermisch leitfähigen Material. Insbesondere dient das Gehäuseelement und vorteilhaft der Gehäusedeckel, die Gehäuseseitenwand des Grundgehäuses und/oder das Lagerschild dabei als Kühlkörper für die Elektronikeinheit, sodass vorteilhaft auf einen zusätzlichen Kühlkörper verzichtet werden kann.
  • Das Gehäuseelement könnte insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, aus einem Kunststoff und/oder einer Keramik bestehen. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass das Gehäuseelement zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, aus einem Metall, insbesondere Aluminium, besteht. Besonders bevorzugt besteht das Gehäuseelement in diesem Fall zumindest in einem Bereich, in welchem die Leistungselektronik angeordnet ist, aus dem Metall, insbesondere Aluminium. Hierdurch kann insbesondere eine Entwärmung der Elektronikeinheit und insbesondere der Leistungselektronik weiter verbessert werden.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Aktuatorbaugruppe mit zumindest einem Elektromotor, welcher insbesondere wenigstens eine Motorwelle aufweist, und mit der zuvor genannten Steuervorrichtung. Vorteilhaft sind die Steuervorrichtung und der Elektromotor dabei Teil eines Lenkaktuators. Besonders bevorzugt sind die Steuervorrichtung und der Elektromotor somit Teil eines Lenksystems, welches insbesondere zu einem Einsatz in einem Fahrzeug und vorzugsweise einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus wird ein Verfahren zur Herstellung einer Steuervorrichtung, insbesondere einer Lenkungssteuervorrichtung, vorgeschlagen, bei welchem eine Elektronikeinheit zur Ansteuerung eines Elektromotors und/oder zur Erfassung wenigstens einer Betriebsgröße des Elektromotors zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, auf einem als Trägersubstrat ausgebildeten Gehäuseelement eines Elektronikgehäuses angeordnet wird. Vorteilhaft wird dabei wenigstens ein Elektronikbauteil der Elektronikeinheit und/oder wenigstens eine Leiterbahn der Elektronikeinheit mittels eines MID (Molded Interconnect Devices)-Verfahrens oder eines 3D-Druckverfahrens auf das Gehäuseelement aufgebracht. Besonders bevorzugt wird zumindest ein Teil der Elektronikeinheit, insbesondere wenigstens ein Elektronikbauteil und/oder wenigstens eine Leiterbahn, mittels eines MID (Molded Interconnect Devices)-Verfahrens oder eines 3D-Druckverfahrens gemeinsam mit dem Gehäuseelement hergestellt und/oder mit dem Gehäuseelement verbunden. Hierdurch können insbesondere die bereits zuvor genannten Vorteile erreicht werden, wobei insbesondere eine Steuervorrichtung mit einem vorteilhaften Aufbau bereitgestellt werden kann.
  • Die Steuervorrichtung, die Aktuatorbaugruppe, das Lenksystem und das Verfahren sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die Steuervorrichtung, die Aktuatorbaugruppe, das Lenksystem und das Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Teil eines beispielhaften Lenksystems mit einer als Lenkaktuator ausgebildeten Aktuatorbaugruppe umfassend einen Elektromotor und eine Steuervorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 die Steuervorrichtung und ein Teil des Elektromotors in einer schematischen Schnittansicht und
    • 3 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm mit Hauptverfahrensschritten eines Verfahrens zur Herstellung der Steuervorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Das folgende Ausführungsbeispiel bezieht sich rein beispielhaft auf ein Lenksystem. Grundsätzlich ist die Erfindung jedoch nicht auf den Einsatz in einem Lenksystem beschränkt und könnte beispielsweise auch in anderen Bereichen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise einer Wischanlage, einem Fensterhebersystem und/oder einem Antriebssystem, und/oder in anderen Elektroniksystemen, beispielsweise im Bereich der Haushaltsgeräte und/oder Werkzeugmaschinen, eingesetzt werden.
  • 1 zeigt zumindest einen Teil eines beispielhaften Lenksystems 38 in einer perspektivischen Darstellung. Das Lenksystem 38 ist im vorliegenden Fall als elektrisch unterstütztes Lenksystem ausgebildet. Das Lenksystem 38 ist beispielhaft als konventionelles Lenksystem ausgebildet und umfasst eine elektrische Hilfskraftlenkung in Form einer Servolenkung. Ferner ist das Lenksystem 38 zu einem Einsatz in einem Fahrzeug (nicht dargestellt), insbesondere einem Kraftfahrzeug, vorgesehen. Das Lenksystem 38 weist in einem eingebauten Zustand eine Wirkverbindung mit Fahrzeugrädern (nicht dargestellt) des Fahrzeugs auf und ist zur Beeinflussung einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs vorgesehen. Alternativ ist jedoch auch denkbar, ein Lenksystem mit einer elektrischen Überlagerungslenkung und/oder Aktivlenkung auszubilden. Zudem könnte ein Lenksystem prinzipiell auch als Steer-by-Wire-Lenksystem ausgebildet sein.
  • Das Lenksystem 38 umfasst ein beispielhaft als Zahnstangenlenkgetriebe ausgebildetes Lenkgetriebe 40, welches dazu vorgesehen ist, eine Lenkvorgabe in eine Lenkbewegung der Fahrzeugräder umzusetzen. Dazu umfasst das Lenkgetriebe 40 wenigstens ein, im vorliegenden Fall insbesondere als Zahnstange ausgebildetes, Lenkungsstellelement 42.
  • Ferner umfasst das Lenksystem 38 zumindest eine Aktuatorbaugruppe 36. Die Aktuatorbaugruppe 36 ist als Lenkaktuator ausgebildet und weist eine Wirkverbindung mit dem Lenkungsstellelement 42 auf. Die Aktuatorbaugruppe 36 ist zur Bereitstellung eines Lenkmoments vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist die Aktuatorbaugruppe 36 dazu vorgesehen, ein Lenkmoment in Form eines Unterstützungsmoments und/oder Servomoments bereitzustellen und, insbesondere zur Lenkunterstützung, in das Lenkgetriebe 40 einzubringen. Alternativ könnte eine Aktuatorbaugruppe jedoch auch Teil einer elektrischen Überlagerungslenkung und/oder Aktivlenkung sein und insbesondere zur Bereitstellung eines Zusatzlenkwinkels und/oder eines variablen Übersetzungsverhältnisses vorgesehen sein. Ferner könnte eine Aktuatorbaugruppe Teil eines Steer-by-Wire-Lenksystems sein. In diesem Fall könnte die Aktuatorbaugruppe insbesondere zum Einsatz in einem Radlenkwinkelsteller und insbesondere zur Bereitstellung eines Lenkmoments zur direkten Steuerung einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs vorgesehen sein. Zudem könnte die Aktuatorbaugruppe in diesem Fall auch zu einem Einsatz in einer Bedieneinheit des Steer-by-Wire-Lenksystems und zur Bereitstellung eines Feedbackmoments und/oder Rückstellmoments auf eine Lenkhandhabe vorgesehen sein. Ferner könnte eine Aktuatorbaugruppe, wie eingangs erwähnt, auch unabhängig von einem Lenksystem verwendet werden.
  • Die Aktuatorbaugruppe 36 umfasst einen an sich bekannten Elektromotor 22. Der Elektromotor 22 ist als, insbesondere permanenterregter, Synchronmotor ausgebildet. Der Elektromotor 22 ist ferner als mehrphasiger Elektromotor ausgebildet. Der Elektromotor 22 ist zur Erzeugung des Lenkmoments vorgesehen. Der Elektromotor 22 umfasst ein, insbesondere als Außengehäuse ausgebildetes, Motorgehäuse 44, einen in dem Motorgehäuse 44 angeordneten Stator (nicht dargestellt), einen in dem Motorgehäuse 44 angeordneten Rotor (nicht dargestellt) sowie eine in dem Motorgehäuse 44 angeordnete Motorwelle 46 (vgl. 2). Die Motorwelle 46 definiert dabei eine Rotationsachse 48 des Elektromotors 22.
  • Ferner weist die Aktuatorbaugruppe 36 eine Steuervorrichtung 10 auf (vgl. insbesondere auch 2). Die Steuervorrichtung 10 ist im vorliegenden Fall als Lenkungssteuervorrichtung ausgebildet. Die Steuervorrichtung 10 umfasst ein Elektronikgehäuse 12. Das Elektronikgehäuse 12 ist als Außengehäuse ausgebildet. Das Elektronikgehäuse 12 ist als Aufnahmegehäuse ausgebildet. Das Elektronikgehäuse 12 ist mit dem Elektromotor 22, insbesondere dem Motorgehäuse 44, gekoppelt. Das Elektronikgehäuse 12 kann dabei insbesondere stoff-, form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere mittels einer Niet- und/oder Klebeverbindung, mit dem Elektromotor 22 und insbesondere dem Motorgehäuse 44 verbunden sein. Das Elektronikgehäuse 12 ist axial zur Motorwelle 46 angeordnet. Ferner ist das Elektronikgehäuse 12 mehrteilig ausgebildet und umfasst mehrere Gehäuseelemente 14, 16, 18. Das Elektronikgehäuse 12 umfasst ein Grundgehäuse 50, welches eine parallel zu der Motorwelle 46 angeordnete Gehäuseseitenwand 26 aufweist und insbesondere einen Aufnahmebereich 52 bereitstellt. Die Gehäuseseitenwand 26 bildet vorliegend ein erstes Gehäuseelement 14 des Elektronikgehäuses 12 aus. Zudem umfasst das Elektronikgehäuse 12 einen Gehäusedeckel 24 zur Abdeckung des Aufnahmebereichs 52. Der Gehäusedeckel 24 ist senkrecht zu der Motorwelle 46 angeordnet und begrenzt den Aufnahmebereich 52 in eine parallel zu der Motorwelle 46 ausgerichtete erste Richtung. Der Gehäusedeckel 24 bildet ein zweites Gehäuseelement 16 des Elektronikgehäuses 12 aus. Ferner umfasst das Elektronikgehäuse 12 im vorliegenden Fall ein Lagerschild 28, im vorliegenden Fall insbesondere in Form eines B-Lagerschilds. Das Lagerschild 28 ist senkrecht zu der Motorwelle 46 angeordnet und begrenzt den Aufnahmebereich 52 in eine parallel zu der Motorwelle 46 ausgerichtete und insbesondere der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung. Das Lagerschild 28 bildet ein drittes Gehäuseelement 18 des Elektronikgehäuses 12 aus. Im vorliegenden Fall ist das Grundgehäuse 50 ferner einstückig mit dem Lagerschild 28 ausgebildet. Vorzugsweise bestehen das Grundgehäuse 50 und folglich die Gehäuseseitenwand 26, der Gehäusedeckel 24 und/oder das Lagerschild 28 ferner aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium, und/oder aus einem Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit vorzugsweise von zumindest 100 W/mK. Grundsätzlich könnte ein Elektronikgehäuse und/oder ein Grundgehäuse natürlich auch getrennt von einem Motorgehäuse und/oder einem Lagerschild ausgebildet sein. Ferner könnte ein Grundgehäuse insbesondere auch in eine parallel zu einer Motorwelle ausgerichtete zweite Richtung geschlossen sein. In diesem Fall könnte ein Elektronikgehäuse insbesondere ein von einem Lagerschild abweichendes Gehäuseelement, beispielsweise in Form eines Gehäusebodens, aufweisen. Ferner könnte ein Grundgehäuse, ein Gehäusedeckel und/oder ein Lagerschild grundsätzlich auch aus einem Kunststoff oder einem von Aluminium abweichenden Metall bestehen.
  • Darüber hinaus umfasst die Steuervorrichtung 10 eine Elektronikeinheit 20. Die Elektronikeinheit 20 ist in dem Elektronikgehäuse 12, insbesondere dem Aufnahmebereich 52, angeordnet.
  • Die Elektronikeinheit 20 umfasst eine Ansteuerelektronik 54 zur Ansteuerung des Elektromotors 22. Die Ansteuerelektronik 54 umfasst eine Steuerlogik mit wenigstens einer Recheneinheit 56 und eine Leistungselektronik mit wenigstens einem Leistungselektronikbauteil 58. Das wenigstens eine Leistungselektronikbauteil 58 ist als diskretes Schaltelement, vorteilhaft als MOSFET, oder als B6-Leistungsmodul ausgebildet. Darüber hinaus kann die Ansteuerelektronik 54 wenigstens eine Zwischenkreiskapazität und/oder wenigstens ein Strommesswiderstand umfassen. Im vorliegenden Fall ist die Ansteuerelektronik 54 dazu vorgesehen, einen Phasenstrom für den Elektromotor 22, insbesondere sämtliche Phasen des Elektromotors 22, bereitzustellen. Grundsätzlich könnte eine Elektronikeinheit jedoch auch frei von einer Ansteuerelektronik sein. Ferner könnte eine Elektronikeinheit eine Ansteuerelektronik in Form einer Steuerlogik oder eine Ansteuerelektronik in Form einer Leistungselektronik aufweisen.
  • Zudem umfasst die Elektronikeinheit 20 im vorliegenden Fall eine Erfassungselektronik 60 zur Erfassung wenigstens einer Betriebsgröße des Elektromotors 22. Im vorliegenden Fall umfasst die Erfassungselektronik 60 wenigstens einen Lagesensor 62 zur Erfassung einer Rotorlage des Elektromotors 22 und insbesondere der Motorwelle 46. Alternativ oder zusätzlich könnte eine Erfassungselektronik auch wenigstens einen Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur des Elektromotors 22 umfassen. Zudem ist denkbar, auf eine Erfassungselektronik vollständig zu verzichten.
  • Zur Aufnahme der Elektronikeinheit 20 dient im vorliegenden Fall wenigstens eines der Gehäuseelemente 14, 16, 18 des Elektronikgehäuses 12. Im vorliegenden Fall sind beispielhaft das erste Gehäuseelement 14, das zweite Gehäuseelement 16 und das dritte Gehäuseelement 18 dazu vorgesehen, die Elektronikeinheit 20 aufzunehmen, sodass die Elektronikeinheit 20 im vorliegenden Fall über die Gehäuseelemente 14, 16, 18 des Elektronikgehäuses 12 verteilt ist. Die Gehäuseelemente 14, 16, 18 sind dabei jeweils als Trägersubstrat ausgebildet. Die Gehäuseelemente 14, 16, 18 sind ferner jeweils einstückig ausgebildet. Zudem sind die Gehäuseelemente 14, 16, 18 jeweils starr und/oder formstabil ausgebildet. Grundsätzlich könnte die Elektronikeinheit 20 jedoch auch auf genau zwei der Gehäuseelemente 14, 16, 18 oder einem einzelnen Gehäuseelement 14, 16, 18 angeordnet sein. Ferner könnte ein Elektronikgehäuse grundsätzlich auch wenigstens ein separat und/oder getrennt von einem Grundgehäuse, einem Gehäusedeckel und einem Lagerschild ausgebildetes Gehäuseelement umfassen. Ferner ist denkbar, lediglich eine Ansteuerelektronik oder eine Erfassungselektronik auf einem Gehäuseelement anzuordnen und den anderen Teil der Elektronikeinheit auf einer separaten Leiterplatte anzuordnen. Darüber hinaus könnte ein Gehäuseelement auch mehrteilig ausgebildet sein.
  • Das, insbesondere als Gehäuseseitenwand 26 ausgebildete, erste Gehäuseelement 14 ist parallel zur Motorwelle 46 des Elektromotors 22 angeordnet. Auf dem ersten Gehäuseelement 14 ist im vorliegenden Fall die Steuerlogik, insbesondere zumindest die Recheneinheit 56, angeordnet. Vorliegend ist auf dem ersten Gehäuseelement 14 beispielhaft die gesamte Steuerlogik angeordnet. Die Steuerlogik und insbesondere die Recheneinheit 56 ist dabei mittels einer Klebeverbindung, einer Schmelzverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Schweißverbindung stoffschlüssig und insbesondere elektrisch leitend mit dem ersten Gehäuseelement 14 verbunden. Die Steuerlogik und insbesondere die Recheneinheit 56 entspricht somit einem ersten Elektronikbauteil 33 der Elektronikeinheit 20, welches stoffschlüssig mit dem ersten Gehäuseelement 14 verbunden ist. Alternativ könnte eine Steuerlogik jedoch auch mittels einer Klemmverbindung elektrisch leitend mit einem Gehäuseelement verbunden sein. Ferner ist insbesondere auch denkbar, eine Steuerlogik auf einem von einem ersten Gehäuseelement abweichenden Gehäuseelement eines Elektronikgehäuses anzuordnen und/oder die Steuerlogik über mehrere Gehäuseelemente zu verteilen. Zudem ist denkbar, wenigstens ein Elektronikbauteil und/oder wenigstens eine Leiterbahn direkt auf ein erstes Gehäuseelement aufzubringen.
  • Das, insbesondere als Gehäusedeckel 24 ausgebildete, zweite Gehäuseelement 16 ist senkrecht zur Motorwelle 46 des Elektromotors 22 angeordnet. Auf dem zweiten Gehäuseelement 16 ist im vorliegenden Fall die Leistungselektronik, insbesondere zumindest das Leistungselektronikbauteil 58, angeordnet. Vorliegend ist auf dem zweiten Gehäuseelement 16 beispielhaft die gesamte Leistungselektronik angeordnet. Die Leistungselektronik und insbesondere das Leistungselektronikbauteil 58 ist dabei mittels einer Klebeverbindung, einer Schmelzverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Schweißverbindung stoffschlüssig und insbesondere elektrisch leitend mit dem zweiten Gehäuseelement 16 verbunden. Die Leistungselektronik und insbesondere das Leistungselektronikbauteil 58 entspricht somit einem zweiten Elektronikbauteil 34 der Elektronikeinheit 20, welches stoffschlüssig mit dem zweiten Gehäuseelement 16 verbunden ist. Ferner ist die Leistungselektronik derart auf dem zweiten Gehäuseelement 16 angeordnet, dass eine von der Leistungselektronik im Betrieb erzeugte Wärmenergie unmittelbar über das zweite Gehäuseelement 16 abgeführt wird, insbesondere nach außen und aus dem Elektronikgehäuse 12 heraus. Alternativ könnte eine Leistungselektronik jedoch auch mittels einer Klemmverbindung elektrisch leitend mit einem Gehäuseelement verbunden sein. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, eine Leistungselektronik auf einem von einem zweiten Gehäuseelement abweichenden Gehäuseelement eines Elektronikgehäuses anzuordnen und/oder die Leistungselektronik über mehrere Gehäuseelemente zu verteilen.
  • Darüber hinaus umfasst die Elektronikeinheit 20 wenigstens ein drittes Elektronikbauteil 30, welches direkt auf das zweite Gehäuseelement 16 aufgebracht ist. Das dritte Elektronikbauteil 30 ist direkt auf einer Oberfläche des zweiten Gehäuseelements 16 angeordnet und zwar derart, dass das dritte Elektronikbauteil 30 die Oberfläche des zweiten Gehäuseelements 16 berührt und/oder kontaktiert. Das dritte Elektronikbauteil 30 wird dabei gemeinsam mit dem zweiten Gehäuseelement 16 in einem gemeinsamen Arbeitsschritt hergestellt. Das dritte Elektronikbauteil 30 ist beispielhaft als elektrischer Widerstand, beispielsweise als Strommesswiderstand, ausgebildet. Grundsätzlich könnte ein drittes Elektronikbauteil jedoch auch als Kondensator, als Induktivität, als Sensorelement und/oder als Elektroniksicherung oder dergleichen ausgebildet sein. Ferner könnten ein zweites Gehäuseelement und ein drittes Elektronikbauteil auch in verschiedenen Arbeitsschritten hergestellt werden.
  • Zudem umfasst die Elektronikeinheit 20 wenigstens eine Leiterbahn 32, welche direkt auf das zweite Gehäuseelement 16 aufgebracht ist. Im vorliegenden Fall sind beispielhaft eine Vielzahl von Leiterbahnen 32 direkt auf das zweite Gehäuseelement 16 aufgebracht. Die Leiterbahnen 32 sind direkt auf der Oberfläche des zweiten Gehäuseelements 16 angeordnet und zwar derart, dass die Leiterbahnen 32 die Oberfläche des zweiten Gehäuseelements 16 berühren und/oder kontaktieren. Die Leiterbahnen 32 sind dabei zur elektrischen Kontaktierung und/oder zur elektrischen Verbindung der Elektronikbauteile der Elektronikeinheit 20 vorgesehen. Im vorliegenden Fall verbinden die Leiterbahnen 32 zumindest die Leistungselektronikbauteile 58 der Leistungselektronik miteinander sowie die Leistungselektronikbauteile 58 der Leistungselektronik mit dem dritten Elektronikbauteil 30. Ferner werden die Leiterbahnen 32 gemeinsam mit dem zweiten Gehäuseelement 16 und dem dritten Elektronikbauteil 30 in einem gemeinsamen Arbeitsschritt hergestellt. Alternativ könnten ein zweites Gehäuseelement und wenigstens eine Leiterbahn jedoch auch in verschiedenen Arbeitsschritten hergestellt werden.
  • Das dritte Elektronikbauteil 30 und die Leiterbahnen 32 sind darüber hinaus mittels eines 3D-Druckverfahrens auf das zweite Gehäuseelement 16 aufgebracht. Im vorliegenden Fall werden dabei beispielhaft das zweite Gehäuseelement 16, das dritte Elektronikbauteil 30 und die Leiterbahnen 32 mittels des 3D-Druckverfahrens hergestellt und zwar insbesondere in einem gemeinsamen Arbeitsschritt. Bei dem 3D-Druckverfahren handelt es sich vorliegend um ein Aerosol Jet 3D-Druckverfahren, wodurch insbesondere auch metallische Gehäuseelemente als Trägersubstrat für die Elektronikeinheit 20 verwendet und gleichzeitig einfache Elektronikbauteile, wie beispielsweise elektrische Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten, Sensorelemente und/oder Elektroniksicherungen, hergestellt werden können. Alternativ ist jedoch auch denkbar, ein von einem Aerosol Jet 3D-Druckverfahren abweichendes Druckverfahren, wie beispielsweise ein Material-Jetting-Verfahren oder ein Fused-Deposition-Modeling-Verfahren bzw. Fused-Filament-Fabrication-Verfahren zu verwenden. Darüber hinaus könnte auch ein MID (Molded Interconnect Devices)-Verfahren, bevorzugt ein LDS-Pulverlack-Verfahren, verwendet werden.
  • Das, insbesondere als Lagerschild 28 ausgebildete, dritte Gehäuseelement 18 ist senkrecht zur Motorwelle 46 des Elektromotors 22 angeordnet. Auf dem dritten Gehäuseelement 18 ist im vorliegenden Fall die Erfassungselektronik 60, insbesondere zumindest der Lagesensor 62, angeordnet. Vorliegend ist auf dem dritten Gehäuseelement 18 beispielhaft die gesamte Erfassungselektronik 60 angeordnet. Die Erfassungselektronik 60 und insbesondere der Lagesensor 62 ist dabei mittels einer Klebeverbindung, einer Schmelzverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Schweißverbindung stoffschlüssig und insbesondere elektrisch leitend mit dem dritten Gehäuseelement 18 verbunden. Die Erfassungselektronik 60 und insbesondere der Lagesensor 62 entspricht somit einem vierten Elektronikbauteil 35 der Elektronikeinheit 20, welches stoffschlüssig mit dem dritten Gehäuseelement 18 verbunden ist. Alternativ könnte eine Erfassungselektronik jedoch auch mittels einer Klemmverbindung elektrisch leitend mit einem Gehäuseelement verbunden sein. Ferner ist insbesondere denkbar, eine Erfassungselektronik auf einem von einem dritten Gehäuseelement abweichenden Gehäuseelement eines Elektronikgehäuses anzuordnen und/oder die Erfassungselektronik über mehrere Gehäuseelemente zu verteilen. Zudem ist denkbar, wenigstens ein Elektronikbauteil und/oder wenigstens eine Leiterbahn direkt auf ein drittes Gehäuseelement aufzubringen.
  • Ferner weist die Steuervorrichtung 10 mehrere, insbesondere identisch ausgebildete, Motorkontakte 64, 66 zum elektrischen Anschluss des Elektromotors 22 auf. Im vorliegenden Fall weist die Steuervorrichtung 10 beispielhaft sechs Motorkontakte 64, 66 auf, wobei jeder der Motorkontakte 64, 66 zum Anschluss eines Motordrahts 68, 70 (lediglich schematisch angedeutet) des, insbesondere mehrphasigen, Elektromotors 22 vorgesehen ist. Die Motordrähte 64, 66 sind dabei durch Ausnehmungen in dem Lagerschild 28 geführt. Die Motorkontakte 64, 66 sind zur elektrischen Verbindung der Ansteuerelektronik 54 mit dem Elektromotor 22 vorgesehen. Die Motorkontakte 64, 66 sind auf dem, insbesondere als Lagerschild 28 ausgebildeten, dritten Gehäuseelement 18 angeordnet. Die Motorkontakte 64, 66 sind dabei beispielhaft als auf das dritte Gehäuseelement 18 gelötete Schweißkontakte ausgebildet. Zudem sind die Motorkontakte 64,66 in zwei, insbesondere gleich große, Gruppen von Motorkontakten 64, 66 aufgeteilt, wobei eine erste Gruppe von Motorkontakten 64 und eine zweite Gruppe von Motorkontakten 66 zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch bezüglich der Rotationsachse 48 angeordnet sind. Alternativ könnte eine Steuervorrichtung auch eine von sechs abweichende Anzahl an Motorkontakten aufweisen. Ferner könnte wenigstens ein Motorkontakt auch auf einem, insbesondere als Gehäusedeckel ausgebildeten, zweiten Gehäuseelement angeordnet sein. Darüber hinaus könnte wenigstens ein Motorkontakt direkt auf ein entsprechendes Gehäuseelement aufgebracht sein, wie beispielsweise mittels eines 3D-Druckverfahrens.
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm mit Hauptverfahrensschritten eines Verfahrens zur Herstellung der Steuervorrichtung 10.
  • In einem Verfahrensschritt 80 wird wenigstens ein als Trägersubstrat ausgebildetes Gehäuseelement 14, 16, 18 des Elektronikgehäuses 12 hergestellt oder bereitgestellt. Die Gehäuseelemente 14, 16, 18 dienen dabei als Trägersubtrat und insbesondere als Träger für die Elektronikeinheit 20. Vorliegend werden das, insbesondere als Gehäuseseitenwand 26 ausgebildete, erste Gehäuseelement 14 und das, insbesondere als Lagerschild 28 ausgebildete, dritte Gehäuseelement 18 bereitgestellt, während das, insbesondere als Gehäusedeckel 24 ausgebildete, zweite Gehäuseelement 16 mittels eines 3D-Druckverfahrens hergestellt wird. Im vorliegenden Fall werden das zweite Gehäuseelement 16, das dritte Elektronikbauteil 30 und die Leiterbahnen 32 mittels des 3D-Druckverfahrens in einem gemeinsamen Arbeitsschritt gedruckt. Das dritte Elektronikbauteil 30 und die Leiterbahnen 32 werden dabei direkt auf das zweite Gehäuseelement 16 und vorzugsweise auf eine bestückbare Oberfläche des zweiten Gehäuseelements 16 gedruckt. Bei dem eingesetzten 3D-Druckverfahren handelt es sich beispielhaft um ein Aerosol Jet 3D-Druckverfahren. Hierdurch können vorteilhaft auch metallische Gehäuseelemente als Trägersubstrat für die Elektronikeinheit 20 verwendet und gleichzeitig einfache Elektronikbauteile, wie beispielsweise elektrische Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten, Sensorelemente und/oder Elektroniksicherungen, hergestellt werden.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt 82 werden die Gehäuseelemente 14, 16, 18 bestückt, indem die restliche Elektronikeinheit 20 auf die Gehäuseelemente 14, 16, 18 verteilt wird. Zur Befestigung kann dabei insbesondere ein Klebeprozess, ein Schmelzprozess, ein Schweißprozess und/oder ein Lötprozess verwendet werden. Zudem können die dabei auf den Gehäuseelementen 14, 16, 18 angeordneten Elektronikbauteile der Elektronikeinheit 20 elektrisch mit den Leiterbahnen 32 verbunden werden.
  • In einem Verfahrensschritt 84 wird das Elektronikgehäuse 12 fertig montiert. Dabei wird zumindest die Elektronikeinheit 20 und insbesondere das dritte Gehäuseelement 28 elektrisch mit dem Elektromotor 22 gekoppelt und der Aufnahmebereich 52 mittels des Gehäusedeckels 24 bzw. des zweiten Gehäuseelements 16 verschlossen.
  • Das beispielhafte Ablaufdiagramm in 3 soll dabei insbesondere lediglich beispielhaft ein Verfahren zur Herstellung der Steuervorrichtung 10 beschreiben. Insbesondere können einzelne Verfahrensschritte auch variieren oder zusätzliche Verfahrensschritte hinzukommen. So kann beispielsweise das zweite Gehäuseelement 16 auch mittels eines von einem 3D-Druckverfahren abweichenden Verfahrens hergestellt werden. In diesem Fall ist denkbar, das dritte Elektronikbauteil 30 und die Leiterbahnen 32 mittels des 3D-Druckverfahrens in dem zweiten Verfahrensschritt 82 und insbesondere auf das fertig hergestellte, zweite Gehäuseelement aufzubringen. Ferner könnte ein von einem Aerosol Jet 3D-Druckverfahren abweichendes Druckverfahren verwendet werden, wie beispielsweise ein Material-Jetting-Verfahren oder ein Fused-Deposition-Modeling-Verfahren bzw. Fused-Filament-Fabrication-Verfahren. Darüber hinaus könnte auch ein MID (Molded Interconnect Devices)-Verfahren, bevorzugt ein LDS-Pulverlack-Verfahren, verwendet werden.

Claims (12)

  1. Steuervorrichtung (10), insbesondere Lenkungssteuervorrichtung, mit einem Elektronikgehäuse (12), welches wenigstens ein Gehäuseelement (14, 16, 18) aufweist, und mit einer in dem Elektronikgehäuse (12) angeordneten Elektronikeinheit (20) zur Ansteuerung eines Elektromotors (22) und/oder zur Erfassung wenigstens einer Betriebsgröße des Elektromotors (22), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (14, 16, 18) als Trägersubstrat ausgebildet ist und die Elektronikeinheit (20) zumindest teilweise auf dem Gehäuseelement (14, 16, 18) angeordnet ist.
  2. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (14, 16, 18) als Gehäusedeckel (24), als Gehäuseseitenwand (26) und/oder als Lagerschild (28) ausgebildet ist.
  3. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (20) wenigstens ein Elektronikbauteil (30) umfasst, welches direkt auf das Gehäuseelement (14, 16, 18) aufgebracht ist.
  4. Steuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (20) wenigstens eine Leiterbahn (32) umfasst, welche direkt auf das Gehäuseelement (14, 16, 18) aufgebracht ist.
  5. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikbauteil (30) und/oder die Leiterbahn (32) mittels eines MID (Molded Interconnect Devices)-Verfahrens oder eines 3D-Druckverfahrens auf das Gehäuseelement (14, 16, 18) aufgebracht ist.
  6. Steuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (20) wenigstens ein weiteres Elektronikbauteil (33, 34, 35) umfasst, welches mittels einer Klebeverbindung, einer Schmelzverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Schweißverbindung stoffschlüssig mit dem Gehäuseelement (14, 16, 18) verbunden ist.
  7. Steuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (14, 16, 18) aus einem thermisch leitfähigen Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von zumindest 15 W/mK besteht und eine von der Elektronikeinheit (20) im Betrieb erzeugte Wärmenergie unmittelbar über das Gehäuseelement (14, 16, 18) abgeführt wird.
  8. Steuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (14, 16, 18) aus einem Metall, insbesondere Aluminium, besteht.
  9. Aktuatorbaugruppe (36), insbesondere Lenkaktuator, mit zumindest einem Elektromotor (22) und mit wenigstens einer Steuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Lenksystem (38) mit zumindest einer Aktuatorbaugruppe (36) nach Anspruch 9.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Steuervorrichtung (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem eine Elektronikeinheit (20) zur Ansteuerung eines Elektromotors (22) und/oder zur Erfassung wenigstens einer Betriebsgröße des Elektromotors (22) zumindest teilweise auf einem als Trägersubstrat ausgebildeten Gehäuseelement (14, 16, 18) eines Elektronikgehäuses (12) angeordnet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Elektronikeinheit (20) mittels eines MID (Molded Interconnect Devices)-Verfahrens oder eines 3D-Druckverfahrens gemeinsam mit dem Gehäuseelement (14, 16, 18) hergestellt und/oder mit dem Gehäuseelement (14, 16, 18) verbunden wird.
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