DE102020205966A1

DE102020205966A1 - Control device for a braking system, braking system

Info

Publication number: DE102020205966A1
Application number: DE102020205966.7A
Authority: DE
Inventors: Peter Roth; Harald Kast; Matthias Koehler; Christoph Voelkel; Benjamin Heiss; Johannes Stephan; Bernd Lonau; Markus Kuehnel; Rainer Schweikart
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2020-05-12
Filing date: 2020-05-12
Publication date: 2021-11-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung (6) für eine Bremsanlage (1), mit einer in einem Gehäuse (7) der Betätigungseinrichtung (6) drehbar gelagerten Antriebswelle, einem Elektromotor, der zumindest einen Stator und einen drehfest auf der Antriebswelle angeordneten Rotor aufweist, mit einem Betätigungselement (10), das in dem Gehäuse (7) verschiebbar geführt ist, wobei die Führung des Betätigungselementes (10) zumindest anteilig durch einen gehäusefesten ersten Lagerstab (14) erfolgt, und mit einer Getriebeeinrichtung (20), die zumindest ein drehbar gelagertes Zahnrad (31) aufweist und derart zwischen der Antriebswelle und dem Betätigungselement (10) wirkt, dass das Betätigungselement (10) durch eine Drehung der Antriebswelle verschiebbar ist. Es ist vorgesehen, dass das Zahnrad (31) auf dem ersten Lagerstab (14) drehbar gelagert ist.

The invention relates to an actuating device (6) for a brake system (1), with a drive shaft rotatably mounted in a housing (7) of the actuating device (6), an electric motor which has at least one stator and a rotor arranged non-rotatably on the drive shaft an actuating element (10) which is slidably guided in the housing (7), the actuating element (10) being guided at least partially by a first bearing rod (14) fixed to the housing, and with a gear device (20) which has at least one rotatably mounted Has gear (31) and acts between the drive shaft and the actuating element (10) in such a way that the actuating element (10) can be displaced by rotating the drive shaft. It is provided that the gear wheel (31) is rotatably mounted on the first bearing rod (14).

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine Bremsanlage, mit einer in einem Gehäuse der Betätigungseinrichtung drehbar gelagerten Antriebswelle, mit einem Elektromotor, der zumindest einen Stator und einen drehfest auf der Antriebswelle angeordneten Rotor aufweist, mit einem Betätigungselement, das in dem Gehäuse verschiebbar geführt ist, wobei die Führung des Betätigungselementes zumindest anteilig durch einen gehäusefesten ersten Lagerstab erfolgt, und mit einer Getriebeeinrichtung, die zumindest ein drehbar gelagertes Zahnrad aufweist und derart zwischen der Antriebswelle und dem Betätigungselement wirkt, dass das Betätigungselement durch eine Drehung der Antriebswelle verschiebbar ist.The invention relates to an actuation device for a brake system, with a drive shaft rotatably mounted in a housing of the actuation device, with an electric motor, which has at least one stator and a rotor arranged non-rotatably on the drive shaft, with an actuation element that is guided displaceably in the housing, The actuation element is guided at least partially by a first bearing rod fixed to the housing, and with a transmission device which has at least one rotatably mounted gear and acts between the drive shaft and the actuation element in such a way that the actuation element can be displaced by rotating the drive shaft.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Bremsanlage mit einer derartigen Betätigungseinrichtung.The invention also relates to a brake system with such an actuating device.

Stand der TechnikState of the art

Eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs weist in der Regel zumindest eine Reibbremseinrichtung auf. Zur Betätigung der Reibbremseinrichtung weist die Bremsanlage üblicherweise einen Hauptbremszylinder auf, in dem zumindest ein Hydraulikkolben verschiebbar gelagert ist. Der Hauptbremszylinder ist fluidtechnisch derart mit einem Nehmerzylinder der Reibbremseinrichtung verbunden, dass die Reibbremseinrichtung durch eine Verschiebung des Hydraulikkolbens betätigbar ist.A hydraulic brake system of a motor vehicle generally has at least one friction brake device. To actuate the friction brake device, the brake system usually has a master brake cylinder in which at least one hydraulic piston is displaceably mounted. The master brake cylinder is fluidically connected to a slave cylinder of the friction brake device in such a way that the friction brake device can be actuated by moving the hydraulic piston.

Immer häufiger werden im Kraftfahrzeugbau Betätigungseinrichtungen verbaut, durch die eine elektromotorische Verschiebung des Hydraulikkolbens und somit eine elektromotorische Betätigung der Reibbremseinrichtung möglich ist. Eine derartige Betätigungseinrichtung ist beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 10 2015 217 522 A1 bekannt. Die Betätigungseinrichtung weist eine Antriebswelle auf, die in einem Gehäuse der Betätigungseinrichtung drehbar gelagert ist. Zudem weist die Betätigungseinrichtung einen Elektromotor mit einem gehäusefesten Stator und einem Rotor auf, wobei der Rotor drehfest auf der Antriebswelle angeordnet ist. Der Rotor ist durch eine geeignete Bestromung einer Statorwicklung des Stators drehbar, wobei dann die Antriebswelle mit dem Rotor mitgedreht wird. Die Betätigungseinrichtung weist außerdem ein Betätigungselement auf, das in dem Gehäuse verschiebbar geführt ist. Die Führung des Betätigungselementes erfolgt dabei zumindest anteilig durch einen gehäusefesten ersten Lagerstab. Ist die Betätigungseinrichtung als Teil einer Bremsanlage in einem Kraftfahrzeug verbaut, so ist das Betätigungselement mit dem Hydraulikkolben direkt oder indirekt, also mittels zumindest eines weiteren Elementes, derart gekoppelt, dass der Hydraulikkolben durch eine Verschiebung des Betätigungselementes verschiebbar ist. Die Betätigungseinrichtung weist zudem eine Getriebeeinrichtung auf, die zumindest ein drehbar gelagertes Zahnrad aufweist und derart zwischen der Antriebswelle und dem Betätigungselement wirkt, dass das Betätigungselement durch eine Drehung der Antriebswelle drehbar ist. Eine Drehung des Rotors wird also mittels der Antriebswelle und der Getriebeeinrichtung in eine translatorische Bewegung des Betätigungselementes und somit des Hydraulikkolbens gewandelt.In motor vehicle construction, actuation devices are being built more and more frequently, by means of which an electromotive displacement of the hydraulic piston and thus an electromotive actuation of the friction brake device is possible. Such an actuating device is, for example, from the laid-open specification DE 10 2015 217 522 A1 known. The actuating device has a drive shaft which is rotatably mounted in a housing of the actuating device. In addition, the actuating device has an electric motor with a stator fixed to the housing and a rotor, the rotor being arranged on the drive shaft in a rotationally fixed manner. The rotor can be rotated by suitably energizing a stator winding of the stator, the drive shaft then being rotated with the rotor. The actuating device also has an actuating element which is guided displaceably in the housing. The actuation element is guided at least partially by a first bearing rod fixed to the housing. If the actuating device is installed as part of a brake system in a motor vehicle, the actuating element is coupled directly or indirectly to the hydraulic piston, i.e. by means of at least one further element, in such a way that the hydraulic piston can be displaced by moving the actuating element. The actuating device also has a gear device which has at least one rotatably mounted gear wheel and acts between the drive shaft and the actuating element in such a way that the actuating element can be rotated by rotating the drive shaft. A rotation of the rotor is thus converted into a translational movement of the actuating element and thus of the hydraulic piston by means of the drive shaft and the transmission device.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Anzahl an Bauteilen, die für die Ausbildung der Betätigungseinrichtung benötigt werden, verglichen mit vorbekannten Betätigungseinrichtungen verringert ist. Aus der Verringerung der Anzahl der Bauteile erfolgt dann eine Verringerung des Gewichts der Betätigungseinrichtung. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass das Zahnrad auf dem ersten Lagerstab drehbar gelagert ist. Der erste Lagerstab dient also sowohl der Führung des Betätigungselementes als auch der Lagerung des Zahnrads. Im Unterschied dazu erfolgt in vorbekannten Betätigungseinrichtungen die Lagerung des Zahnrads üblicherweise mittels einer zusätzlich eingebrachten gehäusefesten Getriebeachse. Diese Getriebeachse ist im Falle der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung nicht notwendig. Um die Getriebeachse an dem Gehäuse zu befestigen, wird das Gehäuse in der Regel mit einer zusätzlichen Bohrung versehen. Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung weiterhin den Vorteil, dass auch eine derartige zusätzliche Bohrung nicht notwendig ist. Die zusätzliche Bohrung muss demnach nicht ausgebildet werden, wodurch die notwendigen Prozesse in der Herstellung der Betätigungseinrichtung reduziert werden. Unter einem Lagerstab ist stabförmiges beziehungsweise stangenförmiges Lagerelement zu verstehen. Es handelt sich bei dem ersten Lagerstab also um ein längliches Lagerelement. Vorzugsweise ist der erste Lagerstab aus einem Metallwerkstoff hergestellt. Dadurch weist der erste Lagerstab eine vorteilhafte Robustheit auf. Vorzugsweise ist der erste Lagerstab massiv ausgebildet. Dadurch wird die Robustheit des ersten Lagerstabs weiter gesteigert. Alternativ dazu weist der erste Lagerstab vorzugsweise zumindest einen Hohlraum auf. Hierdurch wird das Gewicht der Betätigungseinrichtung verringert. Das Zahnrad ist erfindungsgemäß auf dem ersten Lagerstab drehbar gelagert. Eine Rotationsachse des Zahnrads entspricht also einer Längsmittelachse des ersten Lagerstabs. Vorzugsweise ist der erste Lagerstab durch eine Formschlussverbindung und eine zusätzliche Reibschlussverbindung mit dem Gehäuse der Betätigungseinrichtung verbunden.The actuating device according to the invention with the features of claim 1 has the advantage that the number of components that are required for the formation of the actuating device is reduced compared with previously known actuating devices. The reduction in the number of components then results in a reduction in the weight of the actuating device. According to the invention it is provided for this purpose that the gear wheel is rotatably mounted on the first bearing rod. The first bearing rod thus serves both to guide the actuating element and to support the gearwheel. In contrast to this, in previously known actuating devices, the gearwheel is usually mounted by means of an additionally incorporated gear shaft that is fixed to the housing. This gear axis is not necessary in the case of the actuating device according to the invention. In order to fasten the gear shaft to the housing, the housing is usually provided with an additional hole. In contrast, the actuating device according to the invention has the further advantage that such an additional bore is also not necessary. Accordingly, the additional bore does not have to be formed, as a result of which the necessary processes in the manufacture of the actuating device are reduced. A bearing rod is understood to mean a rod-shaped or rod-shaped bearing element. The first bearing rod is therefore an elongated bearing element. The first bearing rod is preferably made from a metal material. As a result, the first bearing rod has an advantageous robustness. The first bearing rod is preferably solid. This further increases the robustness of the first bearing rod. Alternatively, the first bearing rod preferably has at least one cavity. This reduces the weight of the actuating device. According to the invention, the gear wheel is rotatably mounted on the first bearing rod. An axis of rotation of the gearwheel thus corresponds to a longitudinal center axis of the first bearing rod. The first bearing rod is preferably connected to the housing of the actuating device by a form-fit connection and an additional frictional connection.

Vorzugsweise weist die Betätigungseinrichtung einen gehäusefesten zweiten Lagerstab auf, wobei der erste und der zweite Lagerstab zueinander radial versetzt sind, und wobei die Führung des Betätigungselementes anteilig durch den zweiten Lagerstab erfolgt. Durch das Vorsehen des zweiten Lagerstabs wird eine besonders sichere Führung des Betätigungselementes erreicht. Insbesondere wird vermieden, dass das Betätigungselement sich um eine Längsmittelachse des ersten Lagerstabs dreht. Vorzugsweise entspricht der zweite Lagerstab im Hinblick auf seine Vorrichtungsmerkmale dem ersten Lagerstab. Vorzugsweise ist zusätzlich zu dem ersten und dem zweiten Lagerstab zumindest ein weiterer Lagerstab vorhanden. Vorzugsweise sind die Lagerstäbe in Umfangsrichtung des Betätigungselementes gleichmäßig verteilt angeordnet.The actuating device preferably has a second bearing rod fixed to the housing, the first and the second bearing rod being radially offset from one another, and the guiding of the actuating element being carried out proportionally by the second bearing rod. By providing the second bearing rod, a particularly secure guidance of the actuating element is achieved. In particular, it is avoided that the actuating element rotates about a longitudinal center axis of the first bearing rod. The second bearing rod preferably corresponds to the first bearing rod with regard to its device features. In addition to the first and the second bearing rod, there is preferably at least one further bearing rod. The bearing rods are preferably arranged in a uniformly distributed manner in the circumferential direction of the actuating element.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Betätigungselement einen Radialvorsprung aufweist, und dass der erste Lagerstab zur Führung des Betätigungselementes einen Axialdurchbruch des Radialvorsprungs durchgreift. Der Radialvorsprung bildet also einen Führungsabschnitt des Betätigungselementes. Unter dem Radialvorsprung ist ein Abschnitt des Betätigungselementes zu verstehen, der von einem Grundkörper des Betätigungselementes, durch den die Längsmittelachse des Betätigungselementes verläuft, radial vorsteht. Weil der erste Lagerstab den Axialdurchbruch des Radialvorsprungs axial durchgreift, sind der erste Lagerstab und die Längsmittelachse des Betätigungselementes zueinander radial versetzt. Entsprechend sind auch die Längsmittelachse des Betätigungselementes und die Rotationsachse des Zahnrads zueinander radial versetzt. Aufgrund des radialen Versatzes zwischen dem ersten Lagerstab und dem Grundkörper wird ein direkter oder indirekter axialer Kontakt zwischen dem Grundkörper und dem Hydraulikkolben durch den ersten Lagerstab nicht behindert. Vorzugsweise sind der Radialvorsprung und der Grundkörper einstückig ausgebildet. Vorzugsweise weist das Betätigungselement einen zweiten Radialvorsprung auf, wobei der zweite Lagerstab zur Führung des Betätigungselementes einen Axialdurchbruch des zweiten Radialvorsprungs durchgreift.According to a preferred embodiment it is provided that the actuating element has a radial projection, and that the first bearing rod for guiding the actuating element extends through an axial opening of the radial projection. The radial projection thus forms a guide section of the actuating element. The radial projection is understood to mean a section of the actuating element which protrudes radially from a base body of the actuating element through which the longitudinal center axis of the actuating element extends. Because the first bearing rod extends axially through the axial opening of the radial projection, the first bearing rod and the longitudinal center axis of the actuating element are radially offset from one another. Correspondingly, the longitudinal center axis of the actuating element and the axis of rotation of the gear wheel are also radially offset from one another. Due to the radial offset between the first bearing rod and the base body, direct or indirect axial contact between the base body and the hydraulic piston is not hindered by the first bearing rod. The radial projection and the base body are preferably formed in one piece. The actuating element preferably has a second radial projection, the second bearing rod reaching through an axial opening in the second radial projection to guide the actuating element.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Getriebeeinrichtung ein Spindelgetriebe mit einer verschiebbar geführten Spindel und einer drehbar gelagerten Spindelmutter aufweist. Ein derartiges Spindelgetriebe ist kompakt aufgebaut und gewährleistet eine sichere Wandlung der Drehung der Antriebswelle in die translatorische Bewegung des Betätigungselementes. Vorzugsweise wird das Betätigungselement durch die Spindel mitgebildet. Die Spindel ist also mit zumindest einem weiteren Abschnitt des Betätigungselementes fest verbunden oder einstückig mit zumindest einem weiteren Abschnitt des Betätigungselementes ausgebildet. Alternativ dazu ist die Spindel getrennt von dem Betätigungselement ausgebildet, wobei die Spindel dann derart angeordnet ist, dass das Betätigungselement bei einer Verschiebung der Spindel mit der Spindel mitverschoben wird. Vorzugsweise kämmt eine Abtriebsverzahnung des Zahnrads mit einer Antriebsverzahnung der Spindelmutter. Unter einer Antriebsverzahnung eines Getriebeelementes ist eine Verzahnung zu verstehen, die mit einer Verzahnung eines weiteren Getriebeelementes kämmt, wobei das weitere Getriebeelement zwischen der Antriebswelle und dem Getriebeelement angeordnet ist. Ein Getriebeelement ist also mittels seiner Antriebsverzahnung antreibbar. Entsprechend ist unter einer Abtriebsverzahnung eines Getriebeelementes eine Verzahnung zu verstehen, die mit einer Verzahnung eines weiteren Getriebeelementes kämmt, das dem Getriebeelement nachgeschaltet ist, sodass das Getriebeelement zwischen der Antriebswelle und dem weiteren Getriebeelement angeordnet ist. Ein Getriebeelement kann also mittels seiner Abtriebsverzahnung ein nachgeschaltetes Getriebeelement antreiben.According to a preferred embodiment it is provided that the gear device has a spindle gear with a displaceably guided spindle and a rotatably mounted spindle nut. Such a spindle drive has a compact design and ensures reliable conversion of the rotation of the drive shaft into the translational movement of the actuating element. The actuating element is preferably also formed by the spindle. The spindle is therefore firmly connected to at least one further section of the actuating element or is designed in one piece with at least one further section of the actuating element. Alternatively, the spindle is designed separately from the actuating element, the spindle then being arranged in such a way that the actuating element is moved along with the spindle when the spindle is displaced. An output toothing of the gearwheel preferably meshes with a drive toothing of the spindle nut. A drive toothing of a transmission element is to be understood as a toothing which meshes with a toothing of a further transmission element, the further transmission element being arranged between the drive shaft and the transmission element. A transmission element can therefore be driven by means of its drive toothing. Correspondingly, an output toothing of a transmission element is to be understood as a toothing which meshes with a toothing of a further transmission element which is connected downstream of the transmission element, so that the transmission element is arranged between the drive shaft and the further transmission element. A gear element can therefore drive a downstream gear element by means of its output toothing.

Vorzugsweise ist das Zahnrad als Doppelzahnrad ausgebildet. Das Zahnrad bildet also eine Getriebestufe, sodass mittels des Zahnrads eine gewünschte Getriebeübersetzung zwischen der Antriebswelle und der Spindelmutter vorgegeben werden kann.The gear is preferably designed as a double gear. The gear wheel thus forms a gear stage, so that a desired gear ratio between the drive shaft and the spindle nut can be specified by means of the gear wheel.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Zahnrad einen ersten Axialabschnitt und einen zweiten Axialabschnitt aufweist, wobei der erste Axialabschnitt eine größere Radialerstreckung aufweist als der zweite Axialabschnitt, und wobei der zweite Axialabschnitt die Abtriebsverzahnung des Zahnrads aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung des Zahnrads beziehungsweise der Getriebeeinrichtung sind die Spindel beziehungsweise das Betätigungselement durch den Elektromotor besonders präzise verschiebbar.According to a preferred embodiment it is provided that the gear has a first axial section and a second axial section, the first axial section having a greater radial extent than the second axial section, and the second axial section having the output teeth of the gear. Such a configuration of the gear or the transmission device means that the spindle or the actuating element can be displaced particularly precisely by the electric motor.

Vorzugsweise ist der erste Axialabschnitt des Zahnrads bezogen auf die Rotationsachse des Zahnrads axial zwischen dem zweiten Axialabschnitt des Zahnrads und dem Axialdurchbruch des Radialvorsprungs des Betätigungselementes angeordnet. Dadurch ist die Getriebeeinrichtung besonders bauraumsparend ausgebildet. Wie zuvor beschrieben kämmt die Abtriebsverzahnung des Zahnrads vorzugsweise mit der Antriebsverzahnung der Spindelmutter. Besonders bevorzugt weist die Spindelmutter einen vollumfänglichen Radialvorsprung auf, wobei dieser Radialvorsprung die Antriebsverzahnung der Spindelmutter aufweist. Der erste Axialabschnitt des Zahnrads ragt dann vorzugsweise in einen Zwischenraum zwischen dem Radialvorsprung der Spindelmutter einerseits und dem Radialvorsprung des Betätigungselementes andererseits radial hinein.The first axial section of the gear wheel is preferably arranged axially between the second axial section of the gear wheel and the axial opening of the radial projection of the actuating element in relation to the axis of rotation of the gear wheel. As a result, the transmission device is designed to be particularly space-saving. As described above, the output toothing of the gear wheel preferably meshes with the drive toothing of the spindle nut. The spindle nut particularly preferably has a full circumferential radial projection, this radial projection having the drive toothing of the spindle nut. The first axial section of the gear then preferably protrudes radially into a space between the radial projection of the spindle nut on the one hand and the radial projection of the actuating element on the other hand.

Vorzugsweise weist die Betätigungseinrichtung zumindest ein Wälzkörperlager auf, das zwischen dem Zahnrad und dem ersten Lagerstab wirkt. Dadurch wird eine reibungsarme Lagerung des Zahnrads auf dem ersten Lagerstab erreicht. Vorzugsweise ist das Wälzkörperlager als Kugellager, Kegelrollenlager oder Nagellager ausgebildet. Vorzugsweise ist zumindest ein weiteres Lager vorgesehen, das axial beabstandet von dem Wälzkörperlager zwischen dem Zahnrad und dem ersten Lagerstab wirkt.The actuating device preferably has at least one rolling element bearing which acts between the gear wheel and the first bearing rod. This achieves a low-friction mounting of the gear on the first bearing rod. The rolling element bearing is preferably designed as a ball bearing, tapered roller bearing or nail bearing. At least one further bearing is preferably provided, which acts axially at a distance from the rolling element bearing between the gear wheel and the first bearing rod.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Getriebeeinrichtung ein drehbar gelagertes zweites Zahnrad aufweist, wobei eine Abtriebsverzahnung des zweiten Zahnrads mit der Antriebsverzahnung des Zahnrads kämmt, und wobei die Rotationsachse des Zahnrads, eine Rotationsachse des zweiten Zahnrads und eine Rotationsachse der Spindelmutter gemeinsam ein prismenförmiges Volumen aufspannen. Hierdurch wird eine bauraumsparende Anordnung des zweiten Zahnrads erreicht. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, das Zahnrad, das zweite Zahnrad und die Spindelmutter derart anzuordnen, dass die Rotationsachsen dieser Elemente in derselben Ebene liegen. Eine derartige Anordnung des Zahnrads, des zweiten Zahnrads und der Spindelmutter benötigt demgegenüber mehr Bauraum.According to a preferred embodiment it is provided that the transmission device has a rotatably mounted second gear, with an output toothing of the second gear meshing with the drive toothing of the gear, and wherein the axis of rotation of the gear, a rotation axis of the second gear and a rotation axis of the spindle nut jointly have a prismatic shape Spread the volume. In this way, a space-saving arrangement of the second gear is achieved. It is known from the prior art to arrange the gearwheel, the second gearwheel and the spindle nut in such a way that the axes of rotation of these elements lie in the same plane. Such an arrangement of the gearwheel, the second gearwheel and the spindle nut, in contrast, requires more installation space.

Die erfindungsgemäße Bremsanlage weist zumindest eine Reibbremseinrichtung und einen Hauptbremszylinder auf, in dem zumindest ein Hydraulikkolben verschiebbar gelagert ist, wobei der Hauptbremszylinder fluidtechnisch derart mit einem Nehmerzylinder der Reibbremseinrichtung verbunden ist, dass die Reibbremseinrichtung durch eine Verschiebung des Hydraulikkolbens betätigbar ist. Die Bremsanlage zeichnet sich mit den Merkmalen des Anspruchs 10 durch die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Hauptbremszylinders aus. Auch daraus ergeben sich die bereits genannten Vorteile. Weitere bevorzugte Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus dem zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen. Die Richtung, in die das Betätigungselement zur Betätigung des Hauptbremszylinders verschoben wird, wird als Betätigungsrichtung bezeichnet. Unter einer Betätigung des Hauptbremszylinders ist zu verstehen, dass der Hydraulikkolben derart verschoben wird, dass die Reibbremseinrichtung betätigt wird.The brake system according to the invention has at least one friction brake device and a master brake cylinder in which at least one hydraulic piston is displaceably mounted, the master brake cylinder being fluidically connected to a slave cylinder of the friction brake device in such a way that the friction brake device can be actuated by moving the hydraulic piston. The brake system is characterized with the features of claim 10 by the actuating device according to the invention for actuating the master brake cylinder. This also results in the advantages already mentioned. Further preferred features and combinations of features emerge from what has been described above and from the claims. The direction in which the actuating element is displaced in order to actuate the master brake cylinder is referred to as the actuating direction. An actuation of the master brake cylinder is understood to mean that the hydraulic piston is displaced in such a way that the friction brake device is actuated.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dazu zeigen

1 eine Schnittdarstellung einer Betätigungseinrichtung einer Bremsanlage,
2 eine Detailansicht der Betätigungseinrichtung und
3 eine weitere Schnittdarstellung der Betätigungseinrichtung.

The invention is explained in more detail below with reference to the drawings. To show

1 a sectional view of an actuating device of a brake system,
2 a detailed view of the actuator and
3 a further sectional view of the actuating device.

1 zeigt eine Schnittdarstellung von Elementen einer Bremsanlage 1. Die Bremsanlage 1 weist einen Hauptbremszylinder 2 auf. In dem Hauptbremszylinder 2 sind zwei Hydraulikkolben 3 und 4 verschiebbar gelagert. Der Hauptbremszylinder 2 ist fluidtechnisch derart mit Nehmerzylindern von nicht dargestellten Reibbremseinrichtungen der Bremsanlage 1 verbunden, dass die Reibbremseinrichtungen bei einer Verschiebung der Hydraulikkolben 3 und 4 in eine Betätigungsrichtung 5 betätigt werden. Die Hydraulikkolben 3 und 4 sind in Betätigungsrichtung 5 gesehen hintereinander angeordnet. Insofern ist der Hauptbremszylinder 2 als Tandemhauptbremszylinder 2 ausgebildet. 1 shows a sectional view of elements of a brake system 1 . The braking system 1 has a master cylinder 2 on. In the master cylinder 2 are two hydraulic pistons 3 and 4th movably mounted. The master cylinder 2 is fluid in such a way with slave cylinders of friction brake devices, not shown, of the brake system 1 connected that the friction brake devices with a displacement of the hydraulic piston 3 and 4th in one direction of actuation 5 be operated. The hydraulic pistons 3 and 4th are in the direction of actuation 5 viewed one behind the other. In this respect, the master cylinder is 2 as a tandem master brake cylinder 2 educated.

Die Bremsanlage 1 weist außerdem eine Betätigungseinrichtung 6 zur Betätigung des Hauptbremszylinders 2 auf. Die Betätigungseinrichtung 6 weist ein Gehäuse 7 auf, das mehrere miteinander verbundene Gehäuseteile 8, 9 aufweist und insofern mehrteilig ausgebildet ist.The braking system 1 also has an actuator 6th to operate the master cylinder 2 on. The actuator 6th has a housing 7th on, the several interconnected housing parts 8th , 9 has and is thus formed in several parts.

Die Betätigungseinrichtung 6 weist außerdem ein Betätigungselement 10 auf, das in dem Gehäuse 7 verschiebbar geführt ist. Das Betätigungselement 10 ist derart geführt, dass das Betätigungselement 10 in die Betätigungsrichtung 5 oder in die entgegengesetzte Richtung verschiebbar ist. Zudem ist das Betätigungselement 10 derart mit den Hydraulikkolben 3 und 4 gekoppelt, dass die Hydraulikkolben 3 und 4 bei einer Verschiebung des Betätigungselementes 10 in die Betätigungsrichtung 5 mit dem Betätigungselement 10 mitverschoben werden. Die Reibbremseinrichtungen sind also durch eine Verschiebung des Betätigungselementes 10 in die Betätigungsrichtung 5 betätigbar.The actuator 6th also has an actuator 10 on that in the case 7th is slidably guided. The actuator 10 is guided in such a way that the actuating element 10 in the direction of actuation 5 or can be moved in the opposite direction. In addition, the actuator is 10 such with the hydraulic piston 3 and 4th coupled that the hydraulic piston 3 and 4th when the actuating element is displaced 10 in the direction of actuation 5 with the actuator 10 be moved along with it. The friction brake devices are thus caused by a displacement of the actuating element 10 in the direction of actuation 5 operable.

Das Betätigungselement 10 weist einen Grundkörper 11 auf, von dem mehrere Radialvorsprünge ausgehen. Vorliegend sind ein erster Radialvorsprung 12 und ein zweiter Radialvorsprung 13 vorgesehen. Die Radialvorsprünge 12 und 13 liegen einander gegenüber und sind insofern in Umfangsrichtung des Grundkörpers 11 gleichmäßig verteilt angeordnet. Der Grundkörper 11 und die Radialvorsprünge 12, 13 sind vorliegend einstückig miteinander ausgebildet.The actuator 10 has a base body 11th on, from which several radial projections extend. A first radial projection is present 12th and a second radial projection 13th intended. The radial protrusions 12th and 13th lie opposite one another and are in this respect in the circumferential direction of the base body 11th evenly distributed. The basic body 11th and the radial projections 12th , 13th are in the present case formed in one piece with one another.

Zur Führung des Betätigungselementes 10 weist die Betätigungseinrichtung 6 mehrere Lagerstäbe auf. Vorliegend sind ein erster Lagerstab 14 und ein zweiter Lagerstab 15 vorgesehen. Die Anzahl der Lagerstäbe entspricht demnach der Anzahl der Radialvorsprünge. Jedem der Radialvorsprünge 12, 13 ist jeweils ein anderer der Lagerstäbe14, 15 zugeordnet. Auch die Lagerstäbe 14, 15 sind in Umfangsrichtung des Grundkörpers 11 beziehungsweise des Betätigungselementes 10 gleichmäßig verteilt angeordnet.For guiding the actuating element 10 instructs the actuator 6th several bearing rods. The present is a first bearing rod 14th and a second bearing rod 15th intended. The number of bearing rods therefore corresponds to the number of radial projections. Each of the radial protrusions 12th , 13th a different one of the bearing rods 14, 15 is assigned in each case. Also the bearing rods 14th , 15th are in the circumferential direction of the base body 11th or the actuating element 10 evenly distributed.

Die Radialvorsprünge 12 und 13 weisen jeweils einen Axialdurchbruch 16 beziehungsweise 17 auf. Die Lagerstäbe 14, 15 durchgreifen zur Führung des Betätigungselementes 10 jeweils den Axialdurchbruch des Radialvorsprungs, dem die Lagerstäbe zugeordnet sind. Der erste Lagerstab 14 durchgreift den Axialdurchbruch 16 des ersten Radialvorsprungs 12. Der zweite Lagerstab 15 durchgreift den Axialdurchbruch 17 des zweiten Radialvorsprungs 13. Insofern bilden die Radialvorsprünge 12, 13 Führungsabschnitte des Betätigungselementes 10.The radial protrusions 12th and 13th each have an axial breakthrough 16 respectively 17th on. The bearing rods 14th , 15th reach through to guide the actuator 10 in each case the axial opening of the radial projection to which the bearing rods are assigned. The first camp stick 14th reaches through the axial breakthrough 16 of the first radial projection 12th . The second camp stick 15th reaches through the axial breakthrough 17th of the second radial projection 13th . In this respect, the radial projections form 12th , 13th Guide sections of the actuating element 10 .

Zwischen dem Betätigungselement 10 und den Hydraulikkolben 3 und 4 sind eine Druckscheibe 18 und eine Druckstange 19 angeordnet. Wird das Betätigungselement 10 in die Betätigungsrichtung 5 verschoben, so wird mittels der Druckscheibe 18 und der Druckstange 19 eine in Betätigungsrichtung 5 wirkende Kraft auf die Hydraulikkolben 3 und 4 übertragen. Insofern sind die Hydraulikkolben 3 und 4 mittelbar beziehungsweise indirekt mit dem Betätigungselement 10 gekoppelt.Between the actuator 10 and the hydraulic piston 3 and 4th are a thrust washer 18th and a push rod 19th arranged. Will the actuator 10 in the direction of actuation 5 shifted, so is by means of the pressure disc 18th and the push rod 19th one in the direction of actuation 5 acting force on the hydraulic piston 3 and 4th transfer. In this respect, the hydraulic pistons are 3 and 4th indirectly or indirectly with the actuating element 10 coupled.

Um das Betätigungselement 10 zu verschieben weist die Betätigungseinrichtung 6 einen nicht dargestellten Elektromotor auf. Der Elektromotor weist einen Rotor auf, der auf einer gleichfalls nicht dargestellten Antriebswelle der Betätigungseinrichtung 6 drehfest angeordnet ist. Die Antriebswelle ist in dem Gehäuse 7 drehbar gelagert. Der Elektromotor weist zudem einen Stator mit zumindest einer Statorwicklung auf, die derart verteilt um den Rotor angeordnet ist, dass der Rotor und somit die Antriebswelle durch eine geeignete Bestromung der Statorwicklung drehbar sind.To the actuator 10 the actuating device has to move 6th an electric motor, not shown. The electric motor has a rotor which is mounted on a drive shaft, likewise not shown, of the actuating device 6th Is rotatably arranged. The drive shaft is in the housing 7th rotatably mounted. The electric motor also has a stator with at least one stator winding, which is arranged distributed around the rotor in such a way that the rotor and thus the drive shaft can be rotated by suitably energizing the stator winding.

Die Betätigungseinrichtung 6 weist außerdem eine Getriebeeinrichtung 20 auf, die derart zwischen der Antriebswelle und dem Betätigungselement 10 wirkt, dass das Betätigungselement 10 durch eine Drehung der Antriebswelle verschiebbar ist. Die Reibbremseinrichtungen sind also durch eine Drehung der Antriebswelle beziehungsweise des Rotors und somit elektromotorisch betätigbar.The actuator 6th also has a gear mechanism 20th on, the so between the drive shaft and the actuator 10 acts that the actuator 10 is displaceable by rotating the drive shaft. The friction brake devices can therefore be actuated by rotating the drive shaft or the rotor and thus by an electric motor.

In 1 ist ein Spindelgetriebe 21 der Getriebeeinrichtung 20 dargestellt. Auf die Darstellung weiterer Elemente der Getriebeeinrichtung 20 wurde in 1 aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Das Spindelgetriebe 21 weist eine Spindelmutter 22 auf, die um eine Rotationsachse 23 drehbar gelagert ist. Die Rotationsachse 23 entspricht einer Längsmittelachse 44 des Betätigungselementes 10. Das Spindelgetriebe 21 weist außerdem eine Spindel 24 auf, die verschiebbar gelagert ist. Die Spindel 24 ist koaxial zu der Spindelmutter 22 angeordnet. Eine Antriebsverzahnung 25 der Spindel 24 kämmt derart mit einer Abtriebsverzahnung 26 der Spindelmutter 22, dass die Spindel 24 durch eine Drehung der Spindelmutter 22 verschiebbar ist. Die Spindel 24 ist derart mit dem Betätigungselement 10 gekoppelt, dass das Betätigungselement 10 bei einer Verschiebung der Spindel 24 in die Betätigungsrichtung 5 mit der Spindel 24 mit verschoben wird. Die Spindelmutter 22 weist außerdem einen Radialvorsprung 27 auf. Der Radialvorsprung 27 weist eine Antriebsverzahnung 28 der Spindelmutter 22 auf.In 1 is a spindle drive 21 the gear mechanism 20th shown. On the representation of further elements of the transmission device 20th was in 1 omitted for reasons of clarity. The spindle gear 21 has a spindle nut 22nd on that around an axis of rotation 23 is rotatably mounted. The axis of rotation 23 corresponds to a longitudinal center axis 44 of the actuating element 10 . The spindle gear 21 also has a spindle 24 on, which is slidably mounted. The spindle 24 is coaxial with the spindle nut 22nd arranged. A drive toothing 25th the spindle 24 meshes with an output toothing in this way 26th the spindle nut 22nd that the spindle 24 by turning the spindle nut 22nd is movable. The spindle 24 is such with the actuator 10 coupled that the actuator 10 when the spindle is shifted 24 in the direction of actuation 5 with the spindle 24 is moved with. The spindle nut 22nd also has a radial projection 27 on. The radial projection 27 has a drive toothing 28 the spindle nut 22nd on.

Die Betätigungseinrichtung 6 weist außerdem eine Eingangsstange 29 auf, die mit einem nicht dargestellten Bremspedal gekoppelt ist. Wird das Bremspedal betätigt, so wird mittels der Eingangsstange 29 und eines weiteren verschiebbar gelagerten Elementes 30 eine in Betätigungsrichtung 5 wirkende Axialkraft auf das Betätigungselement 10 übertragen. Das Betätigungselement 10 ist also auch durch eine Betätigung des Bremspedals verschiebbar. Demnach sind die Reibbremseinrichtungen auch durch eine Betätigung des Bremspedals betätigbar.The actuator 6th also has an entrance pole 29 on, which is coupled to a brake pedal, not shown. When the brake pedal is operated, the input rod 29 and another slidably mounted element 30th one in the direction of actuation 5 acting axial force on the actuating element 10 transfer. The actuator 10 is therefore also displaceable by pressing the brake pedal. Accordingly, the friction brake devices can also be actuated by actuating the brake pedal.

Im Folgenden wird mit Bezug auf 2 die Ausgestaltung der Getriebeeinrichtung 20 näher erläutert. Hierzu zeigt 2 eine Detailansicht der Betätigungseinrichtung 6 im Bereich der Getriebeeinrichtung 20.In the following, with reference to 2 the design of the transmission device 20th explained in more detail. This shows 2 a detailed view of the actuating device 6th in the area of the gear mechanism 20th .

Die Getriebeeinrichtung 20 weist ein Zahnrad 31 auf, das auf dem ersten Lagerstab 14 drehbar gelagert ist. Insofern entspricht eine Rotationsachse 32 des Zahnrads 31 einer Längsmittelachse 33 des ersten Lagerstabs 14.The transmission device 20th has a gear 31 on that on the first bearing rod 14th is rotatably mounted. In this respect, an axis of rotation corresponds 32 of the gear 31 a longitudinal central axis 33 of the first bearing rod 14th .

Das Zahnrad 31 ist als Doppelzahnrad 31 ausgebildet. Insofern weist das Zahnrad 31 zwei Axialabschnitte auf, die sich im Hinblick auf ihre Radialerstreckung voneinander unterscheiden. Ein erster Axialabschnitt 34 der Axialabschnitte weist eine größere Radialerstreckung auf, als ein zweiter Axialabschnitt 35 der Axialabschnitte. Der erste Axialabschnitt 34 ist näher an dem Hauptbremszylinder 2 gelegen als der zweite Axialabschnitt 35. Entsprechend ist, zumindest im unbetätigten Zustand des Bremspedals, der zweite Axialabschnitt 35 näher an der Eingangsstange 29 gelegen als der erste Axialabschnitt 34.The gear 31 is as a double gear 31 educated. In this respect, the gear has 31 two axial sections which differ from one another in terms of their radial extent. A first axial section 34 the axial section has a greater radial extent than a second axial section 35 of the axial sections. The first axial section 34 is closer to the master cylinder 2 located than the second axial section 35 . The second axial section is correspondingly, at least when the brake pedal is not actuated 35 closer to the entrance pole 29 located than the first axial section 34 .

Eine in dem zweiten Axialabschnitt 35 ausgebildete Verzahnung 36 kämmt mit der Antriebsverzahnung 28 der Spindelmutter 22. Das Zahnrad 31 ist getriebetechnisch zwischen der Antriebswelle und der Spindelmutter 22 angeordnet und insofern der Spindelmutter 22 vorgeschaltet. Bei der Verzahnung 36 handelt es sich demnach um eine Abtriebsverzahnung 36 des Zahnrads 31.One in the second axial section 35 trained toothing 36 meshes with the drive teeth 28 the spindle nut 22nd . The gear 31 is gear technology between the drive shaft and the spindle nut 22nd arranged and insofar the spindle nut 22nd upstream. With the gearing 36 it is therefore an output toothing 36 of the gear 31 .

Eine in dem ersten Axialabschnitt 34 ausgebildete Verzahnung 37 kämmt mit einer Verzahnung 38 eines drehbar gelagerten zweiten Zahnrads 39 der Getriebeeinrichtung 20. Das zweite Zahnrad 39 ist getriebetechnisch zwischen der Antriebswelle und dem Zahnrad 31 angeordnet und insofern dem Zahnrad 31 vorgeschaltet. Bei der Verzahnung 37 des ersten Axialabschnitt 34 handelt es sich demnach um eine Antriebsverzahnung 37 des Zahnrads 31. Vorzugsweise sind zwischen der Antriebswelle und dem zweiten Zahnrad 39 weitere nicht dargestellte Elemente der Getriebeeinrichtung 20 wie beispielsweise ein Planetengetriebe vorgesehen. Alternativ dazu ist das zweite Zahnrad 39 drehfest auf der Antriebswelle angeordnet.One in the first axial section 34 trained toothing 37 combs with a toothing 38 a rotatably mounted second gear 39 the gear mechanism 20th . The second gear 39 is transmission technology between the drive shaft and the gear 31 arranged and so far the gear 31 upstream. With the gearing 37 of the first axial section 34 it is therefore a drive gear 37 of the gear 31 . Preferably there are between the drive shaft and the second gear 39 further not shown elements of the transmission device 20th such as a planetary gear provided. Alternatively is the second gear 39 rotatably arranged on the drive shaft.

Zur reibungsarmen Lagerung des Zahnrads 31 auf dem ersten Lagerstab 14 weist die Betätigungseinrichtung 6 ein Wälzkörperlager 40 auf. Das Wälzkörperlager 40 wirkt im Bereich des ersten Axialabschnitts 34 zwischen dem Zahnrad 31 und einer Mantelwand des ersten Lagerstabs 14. Zudem weist die Betätigungseinrichtung 6 ein weiteres Lager 41 auf. Das weitere Lager 41 wirkt im Bereich des zweiten Axialabschnitts 35 zwischen dem Zahnrad 31 und der Mantelwand des ersten Lagerstabs 14.For low-friction storage of the gear 31 on the first bearing rod 14th instructs the actuator 6th a rolling element bearing 40 on. The rolling element bearing 40 acts in the area of the first axial section 34 between the gear 31 and a jacket wall of the first bearing rod 14th . In addition, the actuating device 6th another camp 41 on. The other camp 41 acts in the area of the second axial section 35 between the gear 31 and the jacket wall of the first bearing rod 14th .

3 zeigt eine weitere Schnittdarstellung der Betätigungseinrichtung 6. Wie aus 3 ersichtlich ist, sind die Spindelmutter 22, das Zahnrad 31 und das zweite Zahnrad 39 derart angeordnet, dass die Rotationsachsen dieser Elemente gemeinsam ein prismenförmiges Volumen aufspannen. Diese Anordnung der Spindelmutter 22, des Zahnrads 31 und des zweiten Zahnrads 39 ist besonders bauraumsparend. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, die Spindelmutter 22, das Zahnrad 31 und das weitere Zahnrad 29 derart anzuordnen, dass die Rotationsachse dieser Elemente in derselben Ebene liegen. Das zweite Zahnrad 39 wäre bei einer derartigen Anordnung in einem Bereich 42 in einer Ausbuchtung 43 des Gehäuses 7 angeordnet. Aufgrund der in 3 dargestellten vorteilhaften Anordnung der Spindelmutter 22 und der Zahnräder 31 und 39 wird die Ausbuchtung 43 nicht für die Aufnahme des zweiten Zahnrads 39 benötigt. Entsprechend könnte auf die Ausbuchtung 43 verzichtet werden, wodurch der für das Gehäuse 7 benötigte Bauraum reduziert werden kann. 3 shows a further sectional view of the actuating device 6th . How out 3 can be seen are the spindle nut 22nd , the gear 31 and the second gear 39 arranged in such a way that the axes of rotation of these elements together span a prism-shaped volume. This arrangement of the spindle nut 22nd , the gear 31 and the second gear 39 is particularly space-saving. It is known from the prior art, the spindle nut 22nd , the gear 31 and the other gear 29 to be arranged so that the axis of rotation of these elements lie in the same plane. The second gear 39 with such an arrangement would be in one area 42 in a bulge 43 of the housing 7th arranged. Due to the in 3 shown advantageous arrangement of the spindle nut 22nd and the gears 31 and 39 becomes the bulge 43 not for the inclusion of the second gear 39 needed. Correspondingly could be on the bulge 43 can be dispensed with, thereby reducing the need for the housing 7th required space can be reduced.

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 102015217522 A1 [0004]DE 102015217522 A1 [0004]

Claims

Betätigungseinrichtung für eine Bremsanlage, mit einer in einem Gehäuse (7) der Betätigungseinrichtung (6) drehbar gelagerten Antriebswelle, mit einem Elektromotor, der zumindest einen Stator und einen drehfest auf der Antriebswelle angeordneten Rotor aufweist, mit einem Betätigungselement (10), das in dem Gehäuse (7) verschiebbar geführt ist, wobei die Führung des Betätigungselementes (10) zumindest anteilig durch einen gehäusefesten ersten Lagerstab (14) erfolgt, und mit einer Getriebeeinrichtung (20), die zumindest ein drehbar gelagertes Zahnrad (31) aufweist und derart zwischen der Antriebswelle und dem Betätigungselement (10) wirkt, dass das Betätigungselement (10) durch eine Drehung der Antriebswelle verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (31) auf dem ersten Lagerstab (14) drehbar gelagert ist.Actuating device for a brake system, with a drive shaft rotatably mounted in a housing (7) of the actuating device (6), with an electric motor which has at least one stator and a rotor which is arranged non-rotatably on the drive shaft, with an actuating element (10) which is in the Housing (7) is displaceably guided, the actuation element (10) being guided at least partially by a first bearing rod (14) fixed to the housing, and with a transmission device (20) which has at least one rotatably mounted gear (31) and thus between the Drive shaft and the actuating element (10) has the effect that the actuating element (10) is displaceable by rotating the drive shaft, characterized in that the gear wheel (31) is rotatably mounted on the first bearing rod (14).

Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen gehäusefesten zweiten Lagerstab (15), wobei der erste und der zweite Lagerstab (14,15) zueinander radial versetzt sind, und wobei die Führung des Betätigungselementes (10) anteilig durch den zweiten Lagerstab (15) erfolgt.Actuating device according to one of the preceding claims, characterized by a second bearing rod (15) fixed to the housing, the first and second bearing rods (14, 15) being radially offset from one another, and wherein the guide of the actuating element (10) is partly through the second bearing rod (15) ) he follows.

Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) einen Radialvorsprung (12) aufweist, und dass der erste Lagerstab (14) zur Führung des Betätigungselementes (10) einen Axialdurchbruch (16) des Radialvorsprungs (12) durchgreift.Actuating device according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating element (10) has a radial projection (12), and that the first bearing rod (14) for guiding the actuating element (10) passes through an axial opening (16) in the radial projection (12).

Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung (20) ein Spindelgetriebe (21) mit einer verschiebbar geführten Spindel (24) und einer drehbar gelagerten Spindelmutter (22) aufweist.Actuating device according to one of the preceding claims, characterized in that the gear device (20) has a spindle gear (21) with a displaceably guided spindle (24) and a rotatably mounted spindle nut (22).

Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (31) als Doppelzahnrad (31) ausgebildet ist.Actuating device according to one of the preceding claims, characterized in that the gear wheel (31) is designed as a double gear wheel (31).

Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (31) einen ersten Axialabschnitt (34) und einen zweiten Axialabschnitt (35) aufweist, wobei der erste Axialabschnitt (34) eine größere Radialerstreckung aufweist als der zweite Axialabschnitt (35), und wobei der zweite Axialabschnitt (35) eine Abtriebsverzahnung (36) des Zahnrads (31) aufweist.Actuator according to Claim 5 , characterized in that the gear wheel (31) has a first axial section (34) and a second axial section (35), the first axial section (34) having a greater radial extent than the second axial section (35), and the second axial section ( 35) has an output toothing (36) of the gear (31).

Betätigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Axialabschnitt (34) des Zahnrads (31) bezogen auf die Rotationsachse (32) des Zahnrads (31) axial zwischen dem zweiten Axialabschnitt (35) des Zahnrads (31) und dem Axialdurchbruch (16) des Radialvorsprungs (12) des Betätigungselementes (10) angeordnet ist.Actuator according to Claim 6 , characterized in that the first axial section (34) of the gear (31) relative to the axis of rotation (32) of the gear (31) axially between the second axial section (35) of the gear (31) and the axial opening (16) of the radial projection ( 12) of the actuating element (10) is arranged.

Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Wälzkörperlager (40), das zwischen dem Zahnrad (31) und dem ersten Lagerstab (14) wirkt.Actuating device according to one of the preceding claims, characterized by at least one rolling element bearing (40) which acts between the toothed wheel (31) and the first bearing rod (14).

Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung (20) ein drehbar gelagertes zweites Zahnrad (39) aufweist, wobei eine Abtriebsverzahnung (38) des zweiten Zahnrads (39) mit einer Antriebsverzahnung (37) des Zahnrads (31) kämmt, und wobei die Rotationsachse (32) des Zahnrads (31), eine Rotationsachse des zweiten Zahnrads (39) und eine Rotationsachse (23) der Spindelmutter (22) gemeinsam ein prismenförmiges Volumen aufspannen.Actuating device according to one of the preceding claims, characterized in that the gear device (20) has a rotatably mounted second gear (39), an output toothing (38) of the second gear (39) meshing with a drive toothing (37) of the gear (31) , and wherein the axis of rotation (32) of the gearwheel (31), an axis of rotation of the second gearwheel (39) and an axis of rotation (23) of the spindle nut (22) together span a prism-shaped volume.

Bremsanlage, mit zumindest einer Reibbremseinrichtung, und mit einem Hauptbremszylinder (2), in dem zumindest ein Hydraulikkolben (3,4) verschiebbar gelagert ist, wobei der Hauptbremszylinder (2) fluidtechnisch derart mit einem Nehmerzylinder der Reibbremseinrichtung verbunden ist, dass die Reibbremseinrichtung durch eine Verschiebung des Hydraulikkolbens (3,4) betätigbar ist, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (6) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur Betätigung des Hauptbremszylinders (2).Brake system, with at least one friction brake device, and with a master brake cylinder (2) in which at least one hydraulic piston (3, 4) is displaceably mounted, the master brake cylinder (2) being fluidically connected to a slave cylinder of the friction brake device in such a way that the friction brake device is connected by a Displacement of the hydraulic piston (3, 4) can be actuated, characterized by an actuating device (6) according to one of the preceding claims for actuating the master brake cylinder (2).