DE102020201338A1

DE102020201338A1 - Elektrische Anordnung

Info

Publication number: DE102020201338A1
Application number: DE102020201338.1A
Authority: DE
Inventors: Arjun Yetukuri; Jasmine Pizana; David Gallagher
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2019-02-05
Filing date: 2020-02-04
Publication date: 2020-08-06
Also published as: US10857909B2; US20200247275A1; CN111516618B; CN111516618A

Abstract

Eine elektrische Anordnung umfasst einen Sitz, eine elektronische Steuereinheit, eine Sitzsensoranordnung und ein Mikrofon. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um die Bewegung des Sitzes zu steuern. Das Mikrofon kann an die elektronische Steuereinheit angeschlossen sein. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um über die Sitzsensoranordnung eine Position eines Insassen des Sitzes und/oder einen Abstand zwischen dem Insassen und dem Mikrofon zu bestimmen. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um eine der dem Mikrofon zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der Position und/oder dem Abstand zu ändern. Der Abstand kann der Abstand zwischen einem Kopf des Insassen und dem Mikrofon sein. Der Sitz kann eine Sitzfläche, eine Rückenlehne und/oder eine Kopfstütze umfassen. Die Sitzsensoranordnung kann konfiguriert sein, um Informationen über eine Position des Sitzes bereitzustellen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen elektrische Anordnungen, einschließlich elektrischer Baugruppen, die in Verbindung mit Ton in Fahrzeugen verwendet werden können.
STAND DER TECHNIK
Diese Hintergrundbeschreibung ist im Folgenden lediglich zur Darstellung der Zusammenhänge aufgeführt. Daher wird jeder Aspekt dieser Hintergrundbeschreibung, soweit dieser nicht anderweitig als Stand der Technik gilt, weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Erfindung anerkannt.
Einige elektrische Baugruppen bzw. Anordnungen können relativ komplex sein und/oder keine ausreichende Funktionalität aufweisen. Einige elektrische Anordnungen sind möglicherweise nicht dazu ausgebildet, den Abstand zwischen einem Mikrofon und einem Kopf eines Insassen zu bestimmen.
Daher besteht ein Bedarf an Lösungen/Optionen, die ein oder mehrere Probleme oder Nachteile elektrischer Anordnungen verringern oder beseitigen. Die vorstehende Beschreibung soll lediglich Beispiele aus dem vorliegenden Gebiet veranschaulichen und nicht als Einschränkung des Umfangs verstanden werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß Ausführungsformen kann eine elektrische Anordnung einen Sitz, eine elektronische Steuereinheit, eine Sitzsensoranordnung und/oder ein Mikrofon umfassen. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um die Bewegung des Sitzes zu steuern. Das Mikrofon kann mit der elektrischen Steuereinheit verbunden sein. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um über die Sitzsensoranordnung eine Position eines Insassen des Sitzes und/oder einen Abstand zwischen dem Insassen und dem Mikrofon zu bestimmen. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um eine dem Mikrofon zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit gemäß der Position und/oder dem Abstand zu modifizieren. Der Abstand kann der Abstand zwischen einem Kopf des Insassen und dem Mikrofon sein. Der Sitz kann eine Sitzfläche, eine Rückenlehne und/oder eine Kopfstütze umfassen. Das Mikrofon kann mit der Kopfstütze verbunden sein. Die Sitzsensoranordnung kann konfiguriert sein, um Informationen über eine Position des Sitzes bereitzustellen. Die Sitzsensoranordnung kann konfiguriert, um Informationen über einen oder mehrere Sitze zu erhalten/zur Verfügung zu stellen und kann mit dem Sitz verbunden und/oder vom Sitz getrennt sein (z. B. ein oder mehrere Sensoren können mit dem Sitz verbunden sein und/oder ein oder mehrere Sensoren können vom Sitz getrennt sein). Die Sitzsensoranordnung kann eine Kamera umfassen. Die Sitzsensoranordnung kann einen oder mehrere Sitzmotorsensoren umfassen.
Gemäß Ausführungsformen kann die Sitzsensoranordnung einen oder mehrere Näherungssensoren umfassen. Die Sitzsensoranordnung kann einen oder mehrere biometrische Sensoren umfassen. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um über die Sitzsensoranordnung eine Position eines Kopfes des Insassen zu bestimmen. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um Informationen von der Kamera zu erhalten, um zu bestimmen, welcher Insasse spricht. Das Mikrofon kann sich in einem ersten Zustand und/oder einem zweiten Zustand befinden. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um zu bewirken, dass das Mikrofon von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand wechselt, wenn der Insasse einen Aufwachbefehl ausgibt. Befindet sich das Mikrofon im zweiten Zustand, kann die elektronische Steuereinheit konfiguriert sein, um einen oder mehrere Sitzbewegungsbefehle zu empfangen. Wenn sich das Mikrofon im zweiten Zustand befindet, kann die elektronische Steuereinheit konfiguriert sein, um den Sitz gemäß dem einen oder mehreren Sitzbewegungsbefehlen zu bewegen. Die elektronische Steuereinheit kann konfiguriert sein, um eine Richtung des Sitzes zu bestimmen. Die elektrische Anordnung kann wenigstens einen zusätzlichen Sitz und/oder wenigstens ein zusätzliches Mikrofon aufweisen. Das Mikrofon kann mit dem Sitz verbunden sein, und/oder jedes zusätzliche Mikrofon kann mit einem entsprechenden zusätzlichen Sitz verbunden sein.
Gemäß Ausführungsformen kann ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Anordnung das Bereitstellen einer elektronischen Steuereinheit, eines Sitzes, eines Mikrofons und/oder einer Sitzsensoranordnung umfassen. Das Verfahren kann das Erhalten von ersten Informationen aus der Sitzsensoranordnung über die elektronische Steuereinheit umfassen. Das Verfahren kann über die elektronische Steuereinheit das Modifizieren einer dem Mikrofon zugeordneten Verstärkung und/oder Empfindlichkeit gemäß den ersten Informationen umfassen. Das Verfahren kann über die elektronische Steuereinheit zweite Informationen vom Mikrofon erhalten und/oder über die elektronische Steuereinheit und/oder die zweiten Informationen eine gewünschte Bewegung des Sitzes bestimmen. Das Verfahren kann das Bewegen des Sitzes gemäß der gewünschten Bewegung umfassen.
Gemäß Ausführungsformen kann das Modifizieren der Verstärkung und/oder der Empfindlichkeit das Bestimmen einer Position eines Kopfes eines Insassen und/oder eines Abstands zwischen dem Kopf eines Insassen und dem Mikrofon umfassen. Das Modifizieren der Verstärkung und/oder der Empfindlichkeit kann das Modifizieren von wenigstens der Verstärkung und/oder der Empfindlichkeit proportional zum Abstand umfassen. Das Bestimmen der gewünschten Bewegung des Sitzes kann das Bestimmen einer Quelle eines Sprachbefehls über eine Kamera der Sitzsensoranordnung umfassen. Das Modifizieren der Verstärkung und/oder der Empfindlichkeit kann das Bestimmen einer Richtung des Sitzes umfassen. Die ersten Informationen können Sitzpositionsinformationen umfassen und/oder die zweiten Informationen können dem Sprachbefehl entsprechen.
Das Vorstehende sowie weitere Aspekte, Merkmale, Einzelheiten, Verwendungen und/oder Vorteile der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen der nachfolgenden Beschreibung und der Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Figurenliste

1 zeigt eine Seitenansicht, die im Allgemeinen eine Ausführungsform einer elektrischen Anordnung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt.
2 zeigt eine schematische Ansicht, die im Allgemeinen eine Ausführungsform einer elektrischen Anordnung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt.
3 zeigt eine Seitenansicht, die im Allgemeinen eine Ausführungsform einer elektrischen Anordnung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt.
4 zeigt eine Seitenansicht, die im Allgemeinen eine Ausführungsform einer elektrischen Anordnung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt.
5 zeigt eine Draufsicht, die im Allgemeinen eine Ausführungsform einer elektrischen Anordnung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt.
6 zeigt ein Flussdiagramm, das im Allgemeinen ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Anordnung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Im Nachfolgenden wird ausführlich Bezug auf die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwiesen, deren Beispiele hierin beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit Ausführungsformen und/oder Beispielen beschrieben wird, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen und/oder Beispiele beschränkt ist. Hingegen soll die vorliegende Erfindung Alternativen, Änderungen und Äquivalente abdecken.
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 1 und 2 gezeigt, kann eine elektrische Anordnung 20 einen Sitz 30, eine elektronische Steuereinheit (ECU) 40, ein Mikrofon 50 und/oder eine Sitzsensoranordnung 60 umfassen. Der Sitz 30 kann eine Rückenlehne 32, eine Sitzfläche 34 und/oder eine Kopfstütze 36 umfassen. Die Rückenlehne 32 kann mit der Sitzfläche 34 verbunden sein. Die Rückenlehne 32 kann zumindest in einer ersten Position im Wesentlichen vertikal sein. Die Sitzfläche 34 kann wenigstens in einer ersten Position im Wesentlichen horizontal und/oder mit einer Montagefläche 38 (z. B. einem Boden eines Fahrzeugs 22) verbunden sein. Das Mikrofon 50 kann mit der ECU 40 verbunden sein. Das Mikrofon 50 kann im Wesentlichen im Sitz 30 und/oder außerhalb des Sitzes 30, wie beispielsweise im Innenraum 26 eines Fahrzeugs 22 angeordnet sein. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um eine oder mehrere Fahrzeugfunktionen (z. B. ein HLK-System, ein Unterhaltungssystem, ein Fahrzeugantriebssystem, ein Navigationssystem usw.) steuern. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um (z. B. automatisch) wenigstens teilweise die Bewegung des Sitzes 30 zu steuern. Die ECU 40 kann mit einem oder mehreren Sitzmotoren 24 verbunden sein, die so konfiguriert sein können, dass sie die Rückenlehne 32, die Sitzfläche 34 und/oder die Kopfstütze 36 bewegen. Die elektrische Anordnung 20 kann konfiguriert sein, um die Rückenlehne 32, die Sitzfläche 34 und/oder die Kopfstütze 36 gemäß (z. B. basierend auf die Verwendung usw.) den Spracheingaben zu bewegen, die vom Mikrofon 50 empfangen werden können. Die Bewegung des Sitzes 30 kann eine oder mehrere von verschiedenen Bewegungen umfassen, wie beispielsweise das Kippen der Sitzfläche 34 und/oder der Rückenlehne 32, das Bewegen des Sitzes 30 (z. B. der Sitzfläche 34 und/oder der Kopfstütze 36) in X-Richtung, Y-Richtung und/oder Z-Richtung und/oder das Drehen des Sitzes 30 (z. B., um eine Achse parallel zur Z-Richtung).
Gemäß Ausführungsformen kann die Sitzsensoranordnung 60 mit der ECU 40 verbunden sein und/oder die ECU 40 kann konfiguriert sein, um Informationen von der Sitzsensoranordnung 60 zu empfangen. Die Sitzsensoranordnung 60 kann konfiguriert sein, um die Lage (z. B. die Position) des Sitzes 30 im Fahrzeuginnenraum 26 zu bestimmen. Ist das Mikrofon 50 in der Kopfstütze 36 des Sitzes 30 angeordnet, kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Position des Mikrofons 50 (z. B. der Kopfstütze 36) über die Sitzsensoranordnung 60 zu bestimmen. Die Sitzsensoranordnung 60 kann unter anderem eine beliebige Anzahl von Sensoren (z. B. einen einzelnen Sensor oder mehrere Sensoren), wie beispielsweise Kameras 62, Näherungssensoren 64 und/oder Sitzmotorsensoren 66, umfassen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Position des Mikrofons 50 über die Sitzmotorsensoren 66 zu bestimmen (z. B. kann die ECU 40 die Position des Mikrofons 50 auf der Grundlage des Betätigungsbetrags des Sitzmotors 24 bestimmen). Beispielsweise und ohne Beschränkungen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um eine aktuelle Position des Mikrofons 50 zu bestimmen, indem eine bekannte Position/Ausgangsposition des Mikrofons 50 gemäß dem Betätigungsbetrag des Sitzmotors 24, wie er über den/die Sitzmotor(en) 66 erfasst wird, geändert wird.
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 2 gezeigt, kann die elektrische Anordnung 20 eine ECU 40 umfassen. Die ECU 40 kann mit einem Mikrofon 50 und/oder der Sitzsensoranordnung 60 verbunden sein. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um Informationen vom Mikrofon 50 zu erhalten (z. B. ein Sprachbefehl von einem Sitzinsassen 70) und/oder die ECU 40 kann konfiguriert sein, um den Sitz 30 gemäß den vom Mikrofon 50 empfangenen Informationen zu bewegen. Die ECU 40 kann mit den Sitzmotoren 24 der Rückenlehne 32, der Sitzfläche 34 und/oder der Kopfstütze 36 derart verbunden sein, dass die ECU 40 so ausgebildet ist, dass sie den Sitz 30 bewegt (z. B. die Rückenlehne 32, die Sitzfläche 34 und/oder die Kopfstütze 36). Zusätzlich oder alternativ kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Position des Sitzes 30 aus ersten Informationen der Sitzsensoranordnung 60 (z. B. der Sitzmotorsensoren 66) zu bestimmen.
Gemäß Ausführungsformen kann die elektrische Einheit 20 eine Insassen-/Benutzeroberfläche 67 umfassen. Die Benutzerschnittstelle 67 kann mit der Sitzsensoranordnung 60 verbunden und/oder in dieser enthalten sein. Die Benutzeroberfläche 67 kann beispielsweise und ohne Beschränkung einen oder mehrere Stellknöpfe oder Schalter umfassen, wie beispielsweise physische und/oder elektronische oder virtuelle Stellknöpfe oder Schalter, die mit dem Sitz 30 verbunden und/oder über eine Anzeige (z. B. ein Infotainmentsystem) bereitgestellt werden. Ein Insasse 70 kann mit der Benutzeroberfläche 67 interagieren, um den Sitz 30 zu bewegen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die Benutzeroberfläche 67 einen oder mehrere Stellknöpfe, die mit dem Sitz 30 verbunden sind, umfassen, um die Bewegung des Sitzes 30 zu steuern. Die ECU 40 kann die Motoren 24 gemäß den Informationen/Eingaben von der Benutzeroberfläche 67 betätigen.
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die einem Mikrofon 50 zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit gemäß den Informationen von der Sitzsensoranordnung 60 (z. B. von der Benutzeroberfläche 67) zu modifizieren. Die Informationen können eine Richtung der Bewegung des Sitzes 30 umfassen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 konfiguriert sein, um eine Verstärkung und/oder Empfindlichkeit zu erhöhen, wenn die Benutzeroberfläche 67 eine Eingabe empfängt, um wenigstens einen Abschnitt des Sitzes 30 von dem Mikrofon 50 wegzubewegen (z. B., wenn der Insasse 70 einen Stellknopf nach hinten bewegt, um die Sitzfläche 34 nach hinten zu schieben, und das Mikrofon 50 an oder in der Nähe einer Vorderseite des Fahrzeuginnenraums 26 angeschlossen ist). Wenn eine Bewegungsrichtung des Sitzes 30, die über die Sitzsensoranordnung 60 bestimmt werden kann, von einem Mikrofon 50 wegführt, kann die ECU 40 die Verstärkung und/oder die Empfindlichkeit, die dem Mikrofon 50 zugeordnet ist, erhöhen. Wenn das Mikrofon 50 mit dem Sitz 30 verbunden ist, kann die ECU 40 die Verstärkung und/oder Empfindlichkeit zumindest bis zu einem gewissen Grad erhöhen, wenn der Insasse 70 die Rückenlehne 32 neigt, wenn sich der Kopf 72 des Insassen 70 tendenziell von der Rückenlehne 32 und/oder der Kopfstütze 36 (und ein Mikrofon 50 damit verbunden ist) wegbewegt, wenn die Rückenlehne 32 geneigt wird.
Gemäß Ausführungsformen kann ein Insasse 70 einen Befehl zum Bewegen des Sitzes 30 ausgeben (z. B. Sprechen), um so den Sitz 30 nach vorne zu bewegen, und der Befehl kann von dem Mikrofon 50 empfangen werden. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um den Befehl und/oder die Informationen über den Befehl (z. B. die zweiten Informationen) vom Mikrofon 50 zu empfangen und eine entsprechende Aktion der Sitzmotoren 24 bestimmen, um den Sitz 30 zu bewegen (z. B. die Sitzfläche 34 nach vorne). Wenn beispielsweise ein Insasse 70 einen Befehl zum Kippen der Rückenlehne 32 ausgibt, kann die ECU 40 konfiguriert sein, um den Befehl oder die Informationen über den Befehl vom Mikrofon 50 zu empfangen und eine entsprechende Aktion der Sitzmotoren 24 zum Kippen der Rückenlehne 32 nach hinten zu bestimmen.
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Rückenlehne 32 und/oder die Sitzfläche 34 beim Empfangen eines Sprachbefehls schrittweise in eine Richtung zu bewegen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann mit jedem Befehl zur Bewegung des Sitzes 30 nach vorne die ECU 40 konfiguriert sein, um den Sitz 30 um eine relativ kleine Strecke (z. B. einen Zoll) nach vorne zu bewegen. Zusätzlich oder alternativ kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Rückenlehne 32 und/oder die Sitzfläche 34 beim Empfangen eines Sprachbefehls kontinuierlich in eine Richtung zu bewegen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 beim Empfangen eines Sprachbefehls die Rückenlehne 32 und/oder die Sitzfläche 34 in eine Richtung bewegen, bis sie einen Stoppbefehl vom Insassen 70 empfängt (z. B. kann ein Insasse 70 einen zweiten Befehl zum Stoppen des Sitzes 30 ausgeben). Wenn die ECU 40 keinen Stoppbefehl vom Insassen 70 empfängt, kann die ECU 40 konfiguriert sein, um den Sitz 30 bis zur äußersten Position in der gewünschten Richtung zu bewegen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Bewegung des Sitzes 30 automatisch anzuhalten, wenn ein Widerstand erfasst wird. Wenn beispielsweise und ohne Beschränkung ein Insasse 70 die Sitzfläche 34 anweist, sich vorwärts zu bewegen, kann die ECU 40 die Bewegung der Sitzfläche 34 stoppen, wenn die Beine des Insassen 70 einen anderen Sitz 30 und/oder einen Objekt-/Fahrzeugabschnitt, der sich im Weg befindet, berührt (z. B. kann die ECU 40 und/oder die Sitzsensoranordnung 60 einen Widerstand auf die Bewegung des Sitzes 30 erfassen). Als zusätzliches Beispiel kann die ECU 40, wenn ein Insasse 70 die Rückenlehne 32 anweist, sich nach hinten zu neigen, die Bewegung der Rückenlehne 32 anhalten, wenn die Rückenlehne 32 einen anderen Sitz und/oder einen Insassen 70 in einem Sitz 30 hinter dem sich bewegenden Sitz 30 berührt (z. B. kann die ECU 40 einen Widerstand auf die Bewegung der Rückenlehne 32 erfassen).
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um Positionen des Sitzes 30 (z. B. wie mit Hilfe der Sitzsensoranordnung 60 bestimmt) mit vorgegebenem Komfort- und Sicherheitskriterien zu überprüfen/zu vergleichen, sodass die Bewegung des Sitzes 30 in eine nicht sichere Position einen Alarm auslöst (z. B. visuell und/oder akustisch), bevor dieser die nicht sichere Position erreicht. So kann beispielsweise und ohne Beschränkung die ECU 40 konfiguriert sein, um den Sitz in eingeschränkte Positionen/Stellungen zu bewegen. Wenn sich der Sitz 30 einer beschränkten Position nähert, kann die ECU 40 die Bewegung des Sitzes 30 stoppen. Die ECU 40 kann dann einen zusätzlichen Befehl anfordern und/oder auf diesen warten, um die Bewegung in die begrenzte Position fortzusetzen. Wenn der zusätzliche Befehl empfangen wird, kann die ECU 40 den Sitz in die eingeschränkte Position bewegen.
Gemäß Ausführungsformen können eingeschränkte Positionen des Sitzes 30 Positionen, in denen der Sitz 30 zu nahe und/oder zu weit vom Lenkrad entfernt ist, und/oder Positionen des Sitzes 30, in denen Sicherheitsvorrichtungen (z. B. Airbags) möglicherweise nicht so wirksam sind, umfassen. Die eingeschränkten Positionen können Positionen an oder in der Nähe der physischen Bewegungsgrenzen des Sitzes 30 umfassen (z. B. die Enden einer Schiene). Wenn die ECU 40 so ausgebildet ist, dass sie den Sitz 30 beim Empfangen eines Sprachbefehls schrittweise bewegt, kann die ECU 40 auf den bestimmten Befehl/Bestätigung warten, bevor sie den Sitz 30 schrittweise in eine eingeschränkte Position bewegt (z. B. kann die ECU 40 den Sitz 30 bewegen, bis der Sitz 30 eine vorbestimmte Anzahl von Schritten von einer eingeschränkten Position entfernt ist, und dann einen zusätzlichen Befehl anfordern).
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 1, 2, 3 und 4 gezeigt, kann die Sitzsensoranordnung 60 eine oder mehrere Kameras 62 umfassen. Die Kamera 62 kann in dem Fahrzeug 22 angeordnet sein und/oder die Kamera 62 kann mit der ECU 40 verbunden sein. Die Kamera 62 kann an einer Vorderseite des Fahrzeuginnenraums 26 und/oder in der Nähe der Oberseite des Fahrzeuginnenraums 26 angeordnet sein. Eine oder mehrere Kameras 62 können im Fahrzeuginnenraum 26 angeordnet sein und/oder eine oder mehrere Kameras 62 können wenigstens teilweise außerhalb des Fahrzeuginnenraums 26 angeordnet sein. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um Informationen von der Kamera 62 zu empfangen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Positionen der Fahrzeugsitze 30 aus den Informationen der Kamera 62 zu bestimmen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Position eines Insassen 70 in einem Fahrzeugsitz 30 zu bestimmen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Position eines Kopfes 72 eines Insassen 70 in Bezug auf den Sitz 30 und/oder den Fahrzeuginnenraum 26 zu bestimmen.
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um den Abstand zwischen dem Kopf 72 eines Insassen 70 und der Position des Mikrofons 50 zu bestimmen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um Informationen von der Sitzsensoranordnung 60 (z. B. einer Kamera 62) zu empfangen, um den Abstand zwischen einem Mund 74 des Insassen 70 und dem Mikrofon 50 zu bestimmen. Das Mikrofon 50 kann in der Kopfstütze 36 eines Sitzes 30, einer Vorderseite des Fahrzeuginnenraums 26 und/oder in der Mitte des Fahrzeuginnenraums 26 angeordnet sein.
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 1, 3 und 5 gezeigt, kann sich das Mikrofon 50, wenn das Mikrofon 50 in der Kopfstütze 36 des Sitzes 30 angeordnet ist, zusammen mit dem Sitz 30 bewegen und die ECU 40 kann konfiguriert sein, um den Abstand zwischen dem Mikrofon 50 und dem Kopf 72 des Insassen 72 zu bestimmen. Die ECU 40 kann Informationen von der Sitzsensoranordnung 60 (z. B. den Sitzmotorsensoren 66) empfangen, wie beispielsweise der Neigungswinkel der Rückenlehne 32, die Richtungs-/Drehposition des Sitzes 30, die X-Position des Sitzes 30, die Y-Position des Sitzes 30 und/oder die Z-Position des Sitzes 30. Die ECU 40 kann Erstinformationen von der Sitzsensoranordnung 60 (z. B. der Kamera 62) empfangen, um die Position des Kopfes 72 des Insassen 70 zu bestimmen (z. B. des Insassen 70, der eine Sitzbewegung anweist). Die ECU 40 kann eine Bildverarbeitung verwenden, um die Position des Kopfes 72 des Insassen 70 zu bestimmen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um den Abstand zwischen der Position des Mikrofons 50 (z. B. über die Sensoren 66, die mit den Sitzmotoren 24 und/oder der Kamera 62 verbunden sind) und der Position des Kopfes 72 eines Insassen 70 (z. B. über die Kamera 62) zu bestimmen. Wenn das Mikrofon 50 in einer Kopfstütze 36 (oder einer anderen bewegbaren Komponente) angeordnet ist, kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Position und/oder die Ausrichtung der Kopfstütze 36 einzustellen, um den Empfang des Mikrofons 50 zu verbessern. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann eine oder können mehrere Kopfstützen 36 (z. B. der anderen Sitze 30) betätigt werden, sodass sie dem identifizierten Sprecher im Fahrzeuginnenraum 26 zugewandt sind und den Empfang verbessern. Die Verbesserung des Empfangs des Mikrofons 50 kann eine Verringerung der Verstärkung, die auf das Mikrofon 50 aufgebracht wird, bewirken.
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 4 gezeigt, kann das Mikrofon 50 an einer festen Position (z. B. die Vorderseite des Fahrzeuginnenraums 26, in der Mitte des Fahrzeuginnenraums 26, usw.) anstelle der Anordnung im Sitz 30 angeordnet sein. Die ECU 40 kann den Abstand zwischen der festen Position des Mikrofons 50 und dem Kopf 72 eines Insassen 70 über die Sitzsensoranordnung 60 bestimmen (z. B. die Kamera 62 und/oder die Sitzmotorsensoren 66).
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um Informationen von der Kamera 62 zu empfangen, um die Position des Kopfes 72 eines Insassen 70 (beispielsweise über eine Bildverarbeitung oder andere Positions/Stellungsbestimmungsverfahren) zu bestimmen. Die feste Position (z. B. Koordinaten) des Mikrofons 50 können in einem Speicher 42 der ECU 40 gespeichert werden. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die feste Position des Mikrofons 50 mit den Informationen aus der Kamera 62 zu vergleichen, um den Abstand zwischen dem Kopf 72 eines Insassen 70 und dem Mikrofon 50 zu bestimmen (z. B. zu berechnen).
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Informationen von den Sitzmotorsensoren 66 zu verwenden, um eine Position des Kopfes 72 eines Insassen 70 zu bestimmen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Informationen von den Sitzmotorsensoren 66 über die Positionen der Rückenlehne 32 und/oder der Sitzfläche 34 zu empfangen, um die Drehposition, die X-Position, die Y-Position und/oder die Z-Position der Kopfstütze 36 zu bestimmen. Die ECU 40 kann die Position der Kopfstütze 36 mit der festen Position des Mikrofons 50 vergleichen, um den Abstand von dem Mikrofon 50 zur Kopfstütze 36 zu bestimmen (z. B. kann die Kopfstütze 36 eine ungefähre Position des Kopfes 72 eines Insassen 70 sein).
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um den Betrag der Verstärkung zu bestimmen, der auf der Grundlage der Position des Sitzes 30 und/oder des Insassen 70 (der durch die Position des Sitzes 30 angenähert werden kann) auf das eine oder die mehreren Mikrofone 50 anzuwenden ist. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Ausgangsposition des Sitzes 30 mit der aktuellen Position des Sitzes 30 zu vergleichen und die Verstärkung des Mikrofons 50 gemäß dem Unterschied zwischen der Ausgangsposition und der aktuellen Position zu bestimmen. Beispielsweise ohne Beschränkung kann die ECU 40, wenn die Sitzmotorsensoren 66 Informationen an die ECU 40 senden, dass der Sitz 30 aus der Ausgangsposition vom Mikrofon 50 wegbewegt wurde, die Verstärkung und/oder die Empfindlichkeit (z. B. proportional zur Länge der Bewegung) erhöhen oder umgekehrt. In einigen Situationen kann die ECU 50 die Verstärkung und/oder die Empfindlichkeit anpassen, ohne den Abstand zwischen dem Mikrofon 50 und dem Insassen 70 explizit zu bestimmen (z. B. kann die ECU 50 die Verstärkung gemäß der Änderung der Sitzposition anpassen).
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um einen oder mehrere dem Mikrofon 50 zugeordnete Parameter einzustellen (z. B. Verstärkung, Empfindlichkeit usw.). Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 die Verstärkung und/oder die Empfindlichkeit des Mikrofons 50 selbst modifizieren, und/oder die ECU 40 kann konfiguriert sein, um eine Verstärkung auf die vom Mikrofon 50 empfangenen Signale anzuwenden. Die ECU 40 kann die Verstärkung (z. B. das empfangene Signal vom Mikrofon 50 kann verstärkt werden) und/oder die Empfindlichkeit, die dem Mikrofon 50 zugeordnet sind, auf der Grundlage des Abstands des Kopfes 72 eines Insassen 70 vom Mikrofon 50 erhöhen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann mit zunehmendem Abstand zwischen dem Kopf 72 eines Insassen 70 und dem Mikrofon 50 die ECU 40 die dem Mikrofon 50 zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit erhöhen. Wenn das Mikrofon 50 in der Kopfstütze 36 vorgesehen ist, kann die Verstärkung, die auf die Eingabe des Mikrofons 50 angewendet wird, relativ klein sein, verglichen mit dem Fall, bei dem das Mikrofon 50 in der Mitte und/oder an der Vorderseite des Fahrzeuginnenraums 26 (z. B. eine feste Position) angeordnet ist. Die ECU 40 kann die dem Mikrofon 50 zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit erhöhen, um die Verarbeitung von Sprachbefehlen, die vom Mikrofon 50 empfangen werden, zu erleichtern. Die ECU 40 kann den geeigneten Wert der Verstärkung und/oder Empfindlichkeit über die Informationen vom Mikrofon 50 und/oder der Sitzsensoranordnung 60 auswählen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 bei einem Insassen 70 mit einer leisen Stimme eine größere Verstärkung anwenden und/oder die ECU 40 kann bei einem Insassen 70 mit einer lauten Stimme eine geringere Verstärkung anwenden.
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um aktiv/dynamisch die dem Mikrofon 50 zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit anzupassen. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 kontinuierlich oder im Wesentlichen kontinuierlich die Position des Kopfes 70 eines Insassen 70 und die Position des Sitzes 30 über die Sitzsensoranordnung 60 (z. B. Kamera 62, die Näherungssensoren 64 und/oder die Sitzmotorsensoren 66) zumindest während sich der Sitz 30 bewegt, bestimmen. Wenn sich der Sitz 30 bewegt, kann sich der Insasse 70 mit dem Sitz 30 bewegen. Der Insasse 70 kann einen Befehl ausgeben, während sich der Sitz 30 bewegt, und/oder die ECU 40 kann konfiguriert sein, um dynamisch die Verstärkung/Empfindlichkeit anzupassen, wenn sich der Sitz 30 und der Insasse 70 bewegen, wie beispielsweise während ein Insasse 70 einen Befehl ausgibt (z. B. kann die ECU 40 die Verstärkung/Empfindlichkeit während des gleichen Befehls ändern). Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die dem Mikrofon 50 gehörige Verstärkung erhöht werden, während sich der Kopf 72 des Insassen 70 nach hinten bewegt (z. B. im Falle eines ersten Befehls, bei dem die Sitzfläche 34 nach hinten bewegt werden soll), und der Insasse 70 weist die Rückenlehne 32 an, sich nach hinten zu neigen. Die ECU 40 kann aktiv die dem Mikrofon 50 zugeordnete Verstärkung/Empfindlichkeit einstellen, wenn sich der Abstand zwischen dem Kopf 72 des Insassen 70 und dem Mikrofon 50 erhöht oder verringert. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um das Mikrofon 50 bei der Bestimmung des Abstands zwischen dem Insassen 70 und dem Mikrofon 50 zu bewegen. Beispielsweise ohne Beschränkung kann die ECU 40 das Mikrofon 50 näher an den Insassen 70 heranbringen, sodass die Verstärkung eingestellt wird (oder nicht eingestellt wird).
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die dem Mikrofon 50 zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit unabhängig vom Ton, der vom Mikrofon 50 empfangen wird, zu modifizieren. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die Modifikation vollständig auf der Position des Insassen 70 und/oder der Position des Sitzes 30 (und dem Abstand dazwischen) basieren. Zusätzlich oder alternativ kann die ECU 40 (und/oder das Mikrofon 50) konfiguriert sein, um eine anfängliche Verstärkung/Empfindlichkeit gemäß dem vom Mikrofon 50 empfangenen Ton zu bestimmen. Die ECU 40 kann dann die anfängliche Verstärkung/Empfindlichkeit gemäß der Position des Insassen 70 und/oder der Position des Sitzes 30 ändern. Beispielsweise ohne Beschränkung kann die ECU 40 40 bestimmen, dass nach dem Aufbringen einer anfänglichen Verstärkung eine zusätzliche Verstärkung aufgebracht werden muss und/oder verringert werden muss (beispielsweise auf der Grundlage des Abstands zwischen dem Mikrofon 50 und dem Kopf 72 eines Insassen 70).
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 5 gezeigt, kann die elektrische Anordnung 20 mehr als ein Mikrofon 50 umfassen. Beispielsweise ohne Beschränkung kann jeder Sitz 30 in einem Fahrzeug 22 ein Mikrofon 50 zum Empfangen des Sprachbefehls des entsprechenden Insassen 70 umfassen. Das Fahrzeug 22 kann ein festes Mikrofon 50, das an der Vorderseite des Fahrzeuginnenraums 26 vorgesehen ist, ein festes Mikrofon 50, das in der Mitte des Fahrzeuginnenraums 26 vorgesehen ist, ein festes Mikrofon 50, das im Fahrzeuginnenraum 26 hinten vorgesehen ist und/oder wenigstens ein Mikrofon 50, das in einer Kopfstütze 36 vorgesehen ist, umfassen. Jedes der Mikrofone 50 kann mit der ECU 40 verbunden sein, und/oder die ECU 40 kann konfiguriert sein, um Informationen von den Mikrofonen 50 zu empfangen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um zu bestimmen, welches Mikrofon 50 dem Insassen 70, der die Bewegung eines Sitzes 30 anweist, am nächsten ist. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Verstärkung/Empfindlichkeit eines oder mehrerer Mikrofone 50 in Bezug auf den Insassen 70 einzustellen. Beispielsweise ohne Beschränkung kann die ECU 40 die Verstärkung erhöhen, die dem Mikrofon 50, das dem Insassen 70 am nächsten ist, zugeordnet ist, und/oder die ECU 40 kann die Verstärkung der anderen Mikrofone 50, die weiter vom Insassen 70 entfernt angeordnet sind, verringern.
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 5 gezeigt, kann die ECU 40 konfiguriert sein, um eine Richtung eines Sitzes 30 (z. B. nach vorne gerichtet, nach hinten gerichtet, geneigt etc.) über die Sitzsensoranordnung 60 zu bestimmen. Wenn das Mikrofon 50 an einer festen Position des Fahrzeuginnenraums 26 vorgesehen ist, kann die ECU 40 konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob ein Sitz 30 vom Mikrofon 50 weg zeigt. Wenn der Sitz 30 dem Mikrofon 50 zugewandt ist, kann die ECU 40 die Höhe der Verstärkung, die auf die vom Mikrofon 50 empfangene Eingabe aufgebracht wird, gemäß dem Abstand zwischen dem Kopf 72 eines Insassen 70 und dem Mikrofon 50 einstellen. Wenn der Sitz 30 vom Mikrofon 50 weg zeigt, kann die ECU 40 die Höhe der Verstärkung, die dem Mikrofon 50 zugeordnet ist, auf der Grundlage des Abstands zwischen dem Kopf 72 des Insassen 70 und dem Mikrofon 50 einstellen, und/oder die ECU 40 kann die Verstärkung um einen zusätzlichen Betrag erhöhen, um den Umstand auszugleichen, dass der Sitz 30 vom Mikrofon 50 weg zeigt.
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um das Mikrofon/die Mikrofone 50 bei der Erfassung eines Aufwachsatzes/Befehls von einem ersten Zustand (z. B. ein Ruhemodus) in einen zweiten Zustand (z. B. einen Befehlsempfangsmodus) zu aktivieren. Die ECU 40 kann periodisch oder kontinuierlich Informationen von dem Mikrofon 50 im ersten Zustand empfangen (z. B. kann die ECU 40 periodisch oder kontinuierlich die Mikrofoneingabe 50 für den Aufwachsatz überwachen). Sobald die ECU 40 den Aufwachsatz erfasst, kann die ECU 40 die Lautstärke eines oder mehrerer Lautsprecher im Fahrzeug 22 verringern (die ECU 40 kann mit den Fahrzeuglautsprechern verbunden sein). Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Sitzbewegungsbefehle zu erfassen und/oder den Fahrzeugsitz/die Fahrzeugsitze 30 zu bewegen, nachdem die ECU 40 den Aufwachsatz erfasst hat. Die ECU 40 kann die Lautstärke der Fahrzeuglautsprecher wiederherstellen, sobald die Sprachbefehle nicht erkannt werden, und/oder das Mikrofon 50 in den ersten Zustand zurückführen. Die ECU 40 kann die Informationen des Mikrofons 50 für den Aufwachsatz erneut regelmäßig oder kontinuierlich überwachen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um einen Sitzbewegungsbefehl zu erfassen, ohne vorher einen Aufwachsatz zu erfassen. Die ECU 40 kann alle Gespräche innerhalb des Fahrzeugs 22 über die Mikrofone 50 überwachen und/oder den Sitz 30 bewegen, wenn ein Sitzbewegungsbefehl erkannt wird (z. B. über eine natürliche Sprachverarbeitung).
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um den Insassen 70 zu identifizieren, der den Aufwachsatz über die Spracherkennung ausgegeben hat. Die Stimme des Insassen 70, der den Aufwachsatz ausgibt, kann von der ECU 40 erfasst werden (z. B. von einem oder mehreren Mikrofonen) und/oder die Stimme kann in der Speichereinheit 42 gespeichert werden. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um einen Sitzbewegungsbefehl auszuführen, wenn die ECU 40 erkennt, dass der gleiche Insasse 70 den Aufwachsatz und den Sitzbewegungsbefehl angegeben hat. Zusätzlich oder alternativ kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Position des Insassen 70, der den Aufwachsatz ausgegeben hat, durch Triangulation und eine Vielzahl von Mikrofonen 50 zu bestimmen. Eine oder mehrere Mikrofone 50 können den Aufwachsatz (über die ECU 40) erfassen, und die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Position des Insassen 70 aus der Empfangsstärke/-amplitude des Aufwachsatzes zu bestimmen. Die ECU 40 kann die Position des Ursprungs des Sitzbewegungsbefehls über das eine oder die mehreren Mikrofone 50 bestimmen, um zu überprüfen, ob derselbe Insasse 70 den Aufwachsatz und den Sitzbewegungsbefehl ausgegeben hat. Wenn mehr als ein Insasse im Fahrzeug 22 spricht, kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die Informationen der Mikrofone 50, der Kamera 62 und/oder der biometrischen Sensoren 68 zu verwenden, um zu verifizieren, welcher Insasse 70 den Aufwachsatz und/oder den Sitzbewegungsbefehl ausgesprochen hat.
Gemäß Ausführungsformen kann sich die Sprache des Aufwachsatzes und/oder der Sitzbewegungsbefehle gemäß der Standardsprache des Fahrzeugs 22 ändern. Die ECU 40 kann eine Datenbank für Sprachen umfassen (z. B. kann die Datenbank für Sprachen in einer Speichereinheit 42 der ECU 40 gespeichert sein). Die Sprachendatenbank kann Aufwachbefehle und Sitzbewegungsbefehle umfassen. Die ECU 40 kann periodisch oder fortlaufend das Mikrofon 50 im Hinblick auf Aufwachbefehle in einigen oder allen Sprachen, die in der Datenbank gespeichert sind, überwachen. Bei der Verfassung eines Aufwachbefehls in einer anderen Sprache als die Standardsprache des Fahrzeugs 22 kann die ECU 40 die erwartete Sprache der Sprachbefehle ändern, um die Sprache zu erfassen. Die ECU 40 kann die Sprache, die dem Mikrofon 50, das sich dem Ursprung des Sprachbefehls am nächsten befindet, zugeordnet ist, ändern, um die Sprache zu erfassen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um eine oder mehrere Sprachen von dem einen oder den mehreren Mikrofonen 50 zu erfassen. Beispielsweise kann die ECU 40 konfiguriert sein, um Sprachbefehle in einer ersten Sprache vom ersten Mikrofon 50 und/oder Sprachbefehle in einer zweiten Sprache von einem zweiten Mikrofon 50 zu erfassen. Wenn die ECU 40 die erwartete Sprache der Sprachbefehle ändert, kann die ECU 40 die Standardsprache des Fahrzeugs 22 ändern oder nicht. Der Fahrzeugsitz 30 kann eine Standardsprache umfassen, und/oder die ECU 40 kann beim Einsetzen des Fahrzeugsitzes 30 in das Fahrzeug 22 automatisch die Sprache, die dem eingesetzten Sitz 30 zugeordnet ist, als Sprachbefehlssprache auswählen. Alternativ oder zusätzlich kann die ECU 40 konfiguriert sein, um die dem Sitz 30 zugehörige Sprache in eine Standardsprache zu ändern. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um eine geografische Position des Fahrzeugs 22 zu bestimmen. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um eine Standardsprache/erwartete Sprache (beispielsweise aus der Sprachendatenbank) mit der geografischen Position zu verknüpfen und/oder die erwartete Sprache der Sprachbefehle gemäß der geografischen Position einzustellen.
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 konfiguriert sein, um Informationen von der Kamera 62 (z. B. der Sitzsensoranordnung 60) zu empfangen und/oder die ECU 40 kann bestimmen, welcher Insasse 70 spricht, indem die Bewegung des Mundes 74 eines Insassen 70 verfolgt wird. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 bestimmen (über die Kamera 62), welcher Insasse 70 den Aufwachbefehl gesprochen hat, und/oder die ECU 40 kann die Sitzmotoren 24 des entsprechenden Sitzes 30, in dem der Insasse 70 sitzt, betätigen. Zusätzlich oder alternativ kann der vom Insassen 70 ausgegebene Befehl ein Identifizierungsmerkmal des zu bewegenden Sitzes 30 umfassen, die ECU 40 kann das Identifizierungsmerkmal erfassen und/oder die ECU 40 kann konfiguriert sein, um den identifizierten Sitz zu bewegen.
Gemäß Ausführungsformen kann die elektrische Anordnung 20 einen oder mehrere biometrische Sensoren 68 umfassen und/oder die biometrischen Sensoren 68 können mit der ECU 40 verbunden sein. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Informationen von den biometrischen Sensoren 68 zu empfangen. Ein oder mehrere Sitze 30 können einen biometrischen Sensor 68 umfassen. Ein biometrischer Sensor 68 kann konfiguriert sein, um eine Änderung der Herzfrequenz, der Atemfunktion und/oder anderer biometrischer Signale zu erfassen, um zu bestimmen, ob ein Insasse 70 spricht. Die ECU 40 kann konfiguriert sein, um die Informationen von den biometrischen Sensoren 68 und/oder der Kamera 62 zu analysieren, um den Insassen 70, der spricht und/oder den entsprechenden Sitz 30, der bewegt werden soll, zu verifizieren.
Gemäß Ausführungsformen, wie im Allgemeinen in 6 gezeigt, kann ein Verfahren 80 zur Bedienung einer elektrischen Anordnung 20 (und/oder zur Bewegung eines Fahrzeugsitzes 30) das Bereitstellen eines Sitzes 30, einer ECU 40, eines Mikrofons 50 und/oder einer Sitzsensoranordnung 60 umfassen. Die Sitzsensoranordnung 60 kann eine Kamera 62 umfassen. Das Verfahren 80 kann die ECU 40, die Informationen von dem Mikrofon 50 empfängt, und/oder die ECU 40, die die Eingabe von dem Mikrofon 50 für einen Aufwachsatz überwacht, aufweisen (Schritt 82). Das Verfahren 80 umfasst das Erhalten von Informationen aus der Kamera 62 und/oder einem biometrischen Sensor 68, um den Insassen 70, der spricht (z. B. der Insasse 70, der den Aufwachbefehl ausgibt) über die ECU 40 zu bestimmen (Schritt 84). Das Verfahren 80 umfasst die ECU 40, die den Abstand zwischen dem Mikrofon und dem Kopf 72 des Insassen 70 über die Kamera 62 und/oder die Sitzsensoranordnung 60 bestimmt (Schritt 86). Das Verfahren 80 umfasst das Modifizieren einer Verstärkung der vom Mikrofon 50 empfangenen Eingabe und/oder einer dem Mikrofon 50 zugeordneten Empfindlichkeit proportional zum Abstand zwischen dem Kopf 72 des Insassen 70 und dem Mikrofon 50 (Schritt 88). Das Verfahren 80 umfasst das Bestimmen der gewünschten Bewegung des Sitzes 30 gemäß den Sprachbefehlen vom Insassen 70 (Schritt 90). Das Verfahren 80 umfasst das Bewegen und/oder Anhalten des Sitzes 30 in der gewünschten Richtung/auf die gewünschte Weise gemäß dem Sprachbefehl (Schritt 92).
Gemäß Ausführungsformen kann ein Mikrofon 50 eine oder mehrere verschiedene Konfigurationen/Komponenten umfassen und kann konfiguriert sein, um den empfangenen Ton in ein oder mehrere elektrische Signale umzuwandeln.
Gemäß Ausführungsformen kann eine Position/Stellung eines Sitzes 30 eine mehrdimensionale Position umfassen, wie beispielsweise eine X-Position, eine Y-Position, eine Z-Position, eine Drehposition und/oder eine Kippposition. Die Positionen/Stellungen eines Mikrofons 50 und/oder eines Insassen 70 (und eines Insassenkopfs 72) können beispielsweise und ohne Einschränkung drei Dimensionen umfassen (z. B. X, Y, Z). Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 Modelle/Simulationen (z. B. dreidimensionale Modell) des Fahrzeugs 22, des Sitzes/der Sitze 30, des Mikrofons/der Mikrofone 50 und/oder des Insassen/der Insassen 70 umfassen und/oder konfiguriert sein, um diese zu erzeugen (beispielsweise über die Sitzsensoranordnung 60), und kann die Bewegung des Sitzes/der Sitze 30 gemäß solcher Modelle steuern.
Während hierin Ausführungsformen in Verbindung mit Befehlen zum Bewegen eines Sitzes 30 zur Veranschaulichung beschrieben werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Sitzanwendungen beschränkt. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann die ECU 40 konfiguriert sein, um Befehle für ein oder mehrere weitere Fahrzeugsysteme oder -funktionen (z. B. Ändern der HLK-Einstellungen, Ändern der Fahrzeuggeschwindigkeit, Ändern von Zielen/Routen usw.) zu empfangen und/oder zu implementieren, was auch das Ändern der Verstärkung und/oder der Empfindlichkeit eines oder mehrerer Mikrofone gemäß der Position des Insassen in Bezug auf das Mikrofon/die Mikrofone umfassen kann.
Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 eine elektronische Steuerung und/oder einen elektronischen Prozessor 44 umfassen, wie beispielsweise einen programmierbaren Mikroprozessor und/oder Mikrocontroller. Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) umfassen. Eine ECU 40 kann eine zentrale Recheneinheit CPU, eine Speichereinheit 42 (beispielsweise ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium) und/oder eine Ein-/Ausgabeschnittstelle (I/O) umfassen. Eine ECU 40 kann konfiguriert sein, um verschiedene Funktionen, einschließlich der hierin näher beschriebenen, mit geeigneten Programmierbefehlen und/oder Codes, die in einer Software, Hardware und/oder einem anderen Medium enthalten sind, durchzuführen. Gemäß Ausführungsformen kann eine ECU 40 eine Vielzahl von Steuerungen umfassen. Gemäß Ausführungsformen kann die ECU 40 mit einer Anzeige, wie beispielsweise mit einem Touchscreen-Display, verbunden werden.
Hierin werden verschiedene Ausführungsformen für verschiedene Vorrichtungen, Systeme und/oder Verfahren beschrieben. Zahlreiche bestimmte Einzelheiten sind dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der Gesamtstruktur, Funktion, Herstellung und Verwendung der Ausführungsformen zu gewährleisten, wie diese in der Beschreibung beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Ein Fachmann versteht jedoch, dass die Ausführungsformen ohne solche bestimmten Einzelheiten ausgeübt werden können. In anderen Fällen wurden bekannte Operationen, Komponenten und Elemente nicht im Detail beschrieben, um die in der Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen nicht zu verunklaren. Der Fachmann versteht, dass die hierin beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen nicht beschränkende Beispiele sind, und somit kann gewürdigt werden, dass die bestimmten strukturellen und funktionalen Einzelheiten lediglich der Darstellung dienen und den Umfang der Ausführungsformen nicht beschränken.
Der Verweis in der Beschreibung auf „verschiedene Ausführungsformen“, „gemäß Ausführungsformen“, „in Ausführungsformen“ oder „eine Ausführungsform“ oder dergleichen bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, in wenigstens einer Ausführungsform enthalten ist. Somit beziehen sich die Verweise auf „verschiedene Ausführungsformen“, „in Ausführungsformen“, „eine Ausführungsformen“ oder „gemäß einer Ausführungsform“ oder dergleichen an Stellen in der gesamten Beschreibung nicht unbedingt alle auf dieselbe Ausführungsform. Darüber hinaus können die besonderen Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften in geeigneter Weise mit einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden. Somit können die besonderen Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften, die im Zusammenhang mit einer Ausführungsform/Beispiel dargestellt oder beschrieben sind, ganz oder teilweise mit den Merkmalen, Strukturen, Funktionen und/oder Eigenschaften einer oder mehrerer anderer Ausführungsformen/Beispiele ohne Einschränkung kombiniert werden, wenn eine solche Kombination nicht unlogisch oder nicht funktional ist. Darüber hinaus können viele Änderungen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehren der vorliegenden Erfindung anzupassen, ohne vom Umfang abzuweichen.
Es sollte verstanden werden, dass Verweise auf einzelne Elemente nicht unbedingt auf eines beschränkt ist und ein oder mehrere solcher Elemente umfassen kann. Jeder Richtungsverweis (z. B. plus, minus, obere, untere, aufwärts, abwärts, links, rechts, nach links, nach rechts, oben, unten, über, unter, vertikal, horizontal, im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn) werden nur zu Identifikationszwecken verwendet, um dem Leser das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, und sind nicht beschränkender Natur, insbesondere nicht hinsichtlich der Position, Ausrichtung oder Verwendung von Ausführungsformen.
Verweise auf Verbindungen (z. B. befestigt, gekoppelt, verbunden und dergleichen) sind breit auszulegen und können Zwischenelemente zwischen einer Verbindung von Elementen und einer Relativbewegung zwischen Elementen umfassen. Somit bedeuten Verweise auf Verbindungen nicht unbedingt, dass zwei Elemente direkt miteinander verbunden/gekoppelt sind und in einem festen Verhältnis zueinander stehen. Die Verwendung von „z. B.“ in der Beschreibung ist breit auszulegen und wird verwendet, um nichtbeschränkende Beispiele der Ausführungsformen der Erfindung darzustellen, wobei die Erfindung nicht auf solche Beispiele beschränkt ist. Die Verwendung von „und“ und „oder“ ist breit auszulegen (z. B. als „und/oder“). So müssen beispielsweise bei der Verwendung von „und“ nicht unbedingt alle aufgeführten Elemente oder Merkmale vorhanden sein, und die Verwendung von „oder“ ist als umfassend zu verstehen, es sei denn, eine solche Konstruktion wäre unlogisch.
Während Prozesse, Systeme und Verfahren hierin in Verbindung mit einem oder mehreren Schritten in einer bestimmten Abfolge beschrieben werden können, ist zu verstehen, dass in solchen Verfahren die Schritte in einer anderen Reihenfolge, bestimmte Schritte gleichzeitig, und/oder zusätzliche Schritte ausgeübt werden können, und/oder bestimmte beschriebene Schritte weggelassen werden können.
Es ist beabsichtigt, dass alle in der obigen Beschreibung oder in den beigefügten Zeichnungen enthaltenen Punkte nur der Veranschaulichung dienen und nicht als einschränkend zu erachten sind. Änderungen von Einzelheiten oder der Struktur sind ohne Abweichung von der vorliegenden Erfindung möglich.
Es sollte verstanden werden, dass eine elektronische Steuereinheit (ECU) 40, ein System und/oder ein Prozessor 44, wie hierin beschrieben, eine herkömmliche Verarbeitungsvorrichtung, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, umfassen kann, die in der Lage ist, vorprogrammierte Anweisungen auszuführen, die in einem zugehörigen Speicher gespeichert sind, die alle in Übereinstimmung mit der hierin beschriebenen Funktionalität ausgeführt werden. Soweit die hierin beschriebenen Verfahren in einer Software verkörpert sind, kann die resultierende Software in einem zugehörigen Speicher gespeichert sein und auch Mittel zur Durchführung solcher Verfahren darstellen. Ein solches System oder ein solcher Prozessor kann ferner eine Art umfassen, die sowohl ROM, RAM, als auch eine Kombination aus nichtflüchtigem oder flüchtigem Speicher umfasst, sodass jede Software gespeichert werden kann und dennoch die Speicherung und Verarbeitung von dynamisch erzeugten Daten und/oder Signalen möglich ist.
Es sollte verstanden werden, dass ein Herstellungsgegenstand gemäß dieser Erfindung ein nichtflüchtiges, computerlesbares Speichermedium mit einem darauf codierten Computerprogramm zur Implementierung einer Logik und anderen hierin beschriebenen Funktionen umfassen kann. Das Computerprogramm kann einen Code umfassen, um eine oder mehrere der hierin offenbarten Verfahren auszuführen. Solche Ausführungsformen dienen der Ansteuerung eines oder mehrerer Prozessoren, mehrerer Prozessoren, die in ein einziges System integriert sind oder über ein Kommunikationsnetzwerk verteilt und miteinander verbunden sind, und/oder dort, wo das Netzwerk verdrahtet oder drahtlos ist. Der Code zum Implementieren eines oder mehrere der Merkmale, die in Verbindung mit einer oder mehrerer Ausführungsformen hierin beschrieben sind, können bei Ausführung durch einen Prozessor bewirken, dass eine Vielzahl von Transistoren von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand übergeht. Ein bestimmtes Veränderungsmuster (z. B. welche Transistoren den Zustand ändern und welche nicht) kann zumindest teilweise durch die Logik und/oder den Code vorgegeben werden.

Claims

Elektrische Anordnung, umfassend: einen Sitz; eine elektronische Steuereinheit, die konfiguriert ist, um die Bewegung des Sitzes zu steuern; eine Sitzsensoranordnung; und ein Mikrofon, das mit der elektronischen Steuereinheit verbunden ist; wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um eine dem Mikrofon zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit gemäß den Informationen aus der Sitzsensoranordnung zu modifizieren.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um einen Abstand zwischen einer Position eines Insassen und dem Mikrofon zu bestimmen; und wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um die dem Mikrofon zugeordnete Verstärkung und/oder Empfindlichkeit entsprechend dem Abstand zu ändern.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Sitz eine Sitzfläche, eine Rückenlehne und eine Kopfstütze umfasst; und wobei das Mikrofon mit der Kopfstütze verbunden ist.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um eine Änderung der Sitzposition über die Sitzsensoranordnung zu bestimmen; und wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um eine Position eines Insassen gemäß der Änderung der Sitzposition zu bestimmen.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Sitzsensoranordnung eine Kamera umfasst.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Sitzsensoranordnung einen oder mehrere Sitzmotorsensoren umfasst.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Sitzsensoranordnung eine oder mehrere Näherungssensoren umfasst.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Sitzsensoranordnung einen oder mehrere biometrische Sensoren umfasst; und wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um einen Insassen gemäß den Informationen des einen oder der mehreren biometrischen Sensoren zu identifizieren.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um eine Position eines Kopfes oder eines Mundes eines Insassen des Sitzes gemäß den Informationen aus der Sitzsensoranordnung zu bestimmen.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um Informationen von einer Kamera der Sitzsensoranordnung zu empfangen, um zu bestimmen, welcher Insasse spricht.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Mikrofon einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist; und wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um zu bewirken, dass sich das Mikrofon von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand ändert, wenn ein Insasse einen Aufwachbefehl gibt.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 11, wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um einen oder mehrere Sitzbewegungsbefehle zu empfangen, wenn sich das Mikrofon im zweiten Zustand befindet.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 12, wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um den Sitz gemäß dem einen oder den mehreren Sitzbewegungsbefehlen zu bewegen, wenn sich das Mikrofon im zweiten Zustand befindet.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, wobei die elektronische Steuereinheit konfiguriert ist, um eine Richtung des Sitzes oder die Sitzbewegung zu bestimmen.
Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, die mindestens einen zusätzlichen Sitz und mindestens ein zusätzliches Mikrofon umfasst; wobei das Mikrofon mit dem Sitz verbunden ist; und jedes zusätzliche Mikrofon mit einem entsprechenden zusätzlichen Sitz verbunden ist.
Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Anordnung, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer elektronischen Steuereinheit, eines Sitzes, eines Mikrofons und einer Sitzsensoranordnung; Erhalten von ersten Informationen aus der Sitzsensoranordnung über die elektronische Steuereinheit; und Modifizieren einer dem Mikrofon zugeordneten Verstärkung und/oder Empfindlichkeit über die elektronische Steuereinheit gemäß den ersten Informationen.
Verfahren nach Anspruch 16, umfassend: Erhalten von zweiten Informationen vom Mikrofon über die elektronische Steuereinheit; Bestimmen einer gewünschten Bewegung des Sitzes über die elektronische Steuereinheit und die zweiten Informationen; und Bewegen des Sitzes entsprechend der gewünschten Bewegung.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Modifizieren der Verstärkung und/oder der Empfindlichkeit (i) das Bestimmen einer Position eines Insassen in Bezug auf das Mikrofon über die ersten Informationen und (ii) das Modifizieren der Verstärkung und/oder der Empfindlichkeit gemäß der Position umfasst.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Bestimmen der gewünschten Bewegung des Sitzes das Bestimmen einer Quelle eines Sprachbefehls über eine Kamera der Sitzsensoranordnung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 16, das das Bestimmen einer Sprache eines Sprachbefehls und das Ändern einer erwarteten Sprache in die Sprache des Sprachbefehls umfasst.