DE102020134895B4 - Vorrichtung zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und/oder von Schallwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und/oder von Schallwellen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1, 30) zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und/oder von Schallwellen durch einen entsprechenden Sender (39), wobei die Vorrichtung ein mit dem Sender verbundenes Steuermodul (2) aufweist, wobei das Steuermodul einen Prozessor (2.2) und einen Neigungssensor aufweist, wobei der Neigungssensor mit dem Prozessor elektrisch verbunden ist, wobei der Prozessor derart eingerichtet ist, dass er eine(n) vom Neigungssensor kontinuierlich oder regelmäßig jeweils nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls erfasste(n) Neigungswinkel und/oder Neigungswinkeländerung in Bezug auf eine Bewegung der Vorrichtung auswertet und zur Steuerung des Senders (3) in einem aktiven Zustand (A, A1, A2) der Vorrichtung derart verwendet,• dass der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung (110) der Vorrichtung aus einer Ruhelage von einem aktiven Zustand (A, A1, A2) in einen Einstellungszustand (E, E1, E2) übergeht, wobei in dem Einstellungszustand durch den Prozessor mindestens eine Einstellungsgröße des Senders gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, und• dass der Prozessor bei Feststellung einer schnellen Kippbewegung (102) der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem aktiven Zustand (A, A1, A2) in einen passiven Zustand (P) übergeht, in dem der Sender ausgeschaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und/oder von Schallwellen durch einen entsprechenden Sender sowie ein Verfahren zum Steuern einer derartigen Vorrichtung.
  • Bei einer Vorrichtung zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung, beispielsweise einer Leuchte, werden bislang verschiedene Konzepte zum Einschalten und Ausschalten sowie zum Dimmen realisiert. Eine Leuchte kann mittels eines mechanischen Schalters, z.B. eines Kippschalters oder eines Tasters, ein- oder ausgeschaltet werden. Modernere Möglichkeiten zum Ein- und Ausschalten und Dimmen werden als Touchdimmung (Schalten und Dimmen durch Berührung der Leuchte) oder Gestensteuerung (Schalten und Dimmen durch vorgegebenen Gesten, die eine Person in der Nähe der Leuchte durchführt) bezeichnet. Diese moderneren Schalt- und Dimmverfahren sind jedoch in der Bedienung fehleranfällig. Analoge Mittel zur Steuerung hinsichtlich Lautstärke sowie Ein- und Ausschalten sind auch für ein Wiedergabegerät von Ton bekannt.
  • Aus dem Dokument DE 10 2010 036 377 A1 ist eine selbstausrichtende Stehleuchte bekannt, welche sich von selbst in eine vorbestimmte Ausgangslage zurück bewegt, wenn sie durch eine äußere Kraft aus dieser bewegt worden ist. In zwei unterschiedlichen Lagen gibt das zumindest eine Leuchtmittel zwei unterschiedliche aktive optische Signale aus.
  • Das Dokument DE 20 2004 011 456 U1 beschreibt eine Leuchte mit einem Schaltmechanismus zum Ein- und Ausschalten der Leuchte, wobei der Schaltmechanismus durch eine Auslenkung des Leuchtenkörpers aus der Gleichgewichtslage betätigt wird.
  • In den Druckschriften DE 10 2014 112 265 A1 und US 9,540,064 B2 werden Leuchten mit einem Inertialsensor beschrieben, wobei die Ansteuerung der Lichtquelle jeweils basierend auf dem Inertialsensorsignal erfolgt.
  • Ausgehend von den oben angegebenen, bekannten Lösungen besteht das Bedürfnis, eine oben angegebene Vorrichtung zu schalten bzw. zu dimmen, ohne dass hierfür ein mechanischer Schalter verwendet wird, da ein solcher Schalter häufig für das Design als ästhetisch störend empfunden wird. Zusätzlich soll die Steuerung der Vorrichtung für die ausführende Person einfach, fehlerfrei und sicher handhabbar sein.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine oben angegebene Vorrichtung zu schaffen bzw. ein Verfahren zu deren Steuerung anzugeben, welche(s) dem oben geschilderten Bedürfnissen entspricht.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und/oder von Schallwellen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Steuern einer derartigen Vorrichtung mit den Merkmalend des Anspruchs 12 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung (insbesondere im für den Menschen sichtbaren Wellenlängenbereich) und/oder von Schallwellen (insbesondere im für den Menschen hörbaren Wellenlängenbereich) durch einen entsprechenden Sender weist insbesondere ein mit dem Sender verbundenes Steuermodul auf. Das Steuermodul weist einen Prozessor und einen Neigungssensor auf, wobei der Neigungssensor mit dem Prozessor elektrisch verbunden ist. Der Prozessor ist derart eingerichtet, dass er eine(n) vom Neigungssensor kontinuierlich oder regelmäßig jeweils nach Ablauf mindestens eines vorgegebenen Zeitintervalls erfasste(n) Neigungswinkel und/oder Neigungswinkeländerung in Bezug auf eine Bewegung der Vorrichtung auswertet und zur Steuerung des Senders in einem aktiven Zustand der Vorrichtung derart verwendet,
    • • dass der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung der Vorrichtung aus einer Ruhelage von einem aktiven Zustand in einen Einstellungszustand übergeht, wobei in dem Einstellungszustand durch den Prozessor mindestens eine Einstellungsgröße des Senders gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, und
    • • dass der Prozessor bei Feststellung einer schnellen Kippbewegung der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem aktiven Zustand in einen passiven Zustand übergeht, in dem der Sender ausgeschaltet ist.
  • Die Vorrichtung ist beispielsweise eine Leuchte und der Sender mindestens ein Leuchtmittel, wobei das Leuchtmittel z.B. mindestens eine LED, Leuchtstoffröhre, Metalldampflampe oder dergl. umfasst. Die Leuchte kann ein Gehäuse (auch als Leuchtenkörper bezeichnet) aufweisen, in dessen Inneren das mindestens eine Leuchtmittel angeordnet ist. Das beispielsweise transluzente oder transparente Gehäuse wird durch die elektromagnetische Strahlung (Licht) durchleuchtet. Das Gehäuse weist vorzugsweise eine gegenüber Feuchtigkeit abgeschlossene Oberfläche auf. In einem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse mindestens 2-teilig ausgeführt, wobei ein Hohlkörper und eine Basisplatte vorgesehen sein können, die aneinander befestigt sind. In einem Ausführungsbeispiel verschließt die Basisplatte den Hohlkörper beispielsweise mittels einer Clipsverbindung, Schraubverbindung oder Bajonettverbindung. Der Hohlkörper jedweder Form kann aus Porzellan, Glas und/oder Kunststoff bestehen. Die Basisplatte kann als Bodenplatte gestaltet sein und als Ständer oder Fuß dienen, auf dem der Hohlkörper ruht. Hierfür hat die Basisplatte eine gerade, flache Bodenfläche. Alternativ kann die Basisplatte als Deckelplatte gestaltet sein. Die Basisplatte kann den Prozessor, das mindestens eine Leuchtmittel, und den Neigungssensor sowie ggf. einen (weiter unten beschriebenen) Beschleunigungssensor tragen. Die Leuchte kann so, gut abgedichtet, auch im Außenbereich verwendet werden. Zudem ist die Leuchte durch den Wegfall einer Öffnung für eine Steckverbindung ästhetisch schöner.
  • Alternativ kann das Gehäuse eine Öffnung zum Hindurchführen eines Steckverbinders aufweisen, wenn die Leuchte mittels kabelgebundener Energieübertragung aufladbar ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine Leuchtmittel in eine Platine integriert, die auf der Basisplatte angeordnet und dort befestigt ist. Alternativ kann das mindestens eine Leuchtmittel (zum Beispiel LEDs) von der Basisplatte getrennt oberhalb von der Basisplatte in einem Kopfteil der Vorrichtung angeordnet sein. Ein unter dem oder benachbart zu dem transluzenten Kopfteil des Gehäuses angeordneter Rumpfteil kann optisch dicht in Bezug auf die in der Leuchte verwendete elektromagnetische Strahlung ausgebildet sein. In diesem Fall kann eine Linse vorgesehen sein, die vor das mindestens eine Leuchtmittel gesetzt ist, sodass sie im Weg des Lichtes liegt, das durch das Leuchtmittel ausgesendet wird. Hierdurch kann eine Funktionsleuchte, beispielsweise Schreibtisch-, Lese- oder Reiseleuchte realisiert werden.
  • Alternativ kann die Vorrichtung als ein Wiedergabegerät (z.B. Radio, Lautsprecherbox, MP3-Player, Smartphone und dergl. Geräte zur Wiedergaben von Ton/Schallwellen, wobei die Wiedergabe von Bildern eingeschlossen sein kann) ausgeführt sein, wobei Sender mindestens einen Lautsprecher umfasst. Analog zu der Leuchte weist das Wiedergabegerät ein Gehäuse auf, in deren Inneren das Steuermodul mit dem Prozessor sowie dem Neigungssensor und ggf. dem Beschleunigungssensor angeordnet ist. Analog zu der Leuchte kann das Wiedergabegerät eine Basis aufweisen, die an einem Kopfteil des Gehäuses befestigt ist und die übrigen, im Innern des Gehäuses angeordneten Elemente und Baugruppen trägt.
  • Bei der obigen Vorrichtung wird durch den Prozessor anhand der detektierten Werte des Neigungssensors jeweils festgestellt, ob die Vorrichtung in einem vorgegebenen Zeitintervall eine langsame Kippbewegung oder eine schnelle Kippbewegung, keine Bewegung oder eine sich von diesen beiden Bewegungen unterscheidende Bewegung (z.B. eine reine translatorische Bewegung ohne Kippen) durchführt. Diese Messung und Auswertung wird kontinuierlich oder in regelmäßigen Abständen (z.B. alle 500 ms) wiederholt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass Schalter oder Taster zum Schalten und Dimmen nicht erforderlich sind. Hinsichtlich der Touchdimmung besteht der Vorteil, dass die Vorrichtung angefasst und in ihrer Lage verändert werden kann, ohne dass in diesem Moment z.B. eine Helligkeitsveränderung erfolgt. Ähnlich verhält es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn sie mit der herkömmlichen Gestensteuerung verglichen wird. Bei der Gestensteuerung kann es bei Näherung der Hände zu ungewolltem Dimmen oder Schalten kommen, was bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden wird.
  • Erfindungsgemäße Vorrichtungen wie Leuchten oder Wiedergabegeräte, insbesondere für den Tisch und/oder die Verwendung im Außenbereich, können ohne sichtbaren Schalter einfach, fehlerfrei und sicher ein- und ausgeschaltet und gedimmt oder in ihrer Farbe oder Farbtemperatur verändert werden.
  • In Bezug auf die vorliegende Erfindung ist der Prozessor eine elektronische Schaltung, die den Sender und ggf. andere Elemente der Vorrichtung gemäß übergebenen Befehlen steuert und dabei einen Algorithmus abarbeitet und vorantreibt. Beispielsweise ist der Prozessor als ein Mikrocontroller oder Zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) zu Signalauswertung und zur Ansteuerung des Senders ausgebildet. Die elektronische Schaltung des Steuermoduls kann zudem eine Treiberstufe aufweisen, die zur Ansteuerung des Senders dient. Die Treiberstufe kann mit mehreren Kanälen, zum Beispiel für eine Vielzahl von Leuchtmitteln, versehen sein.
  • Der Neigungssensor misst den Neigungswinkel der Vorrichtung in Bezug auf die Lotrichtung (Erläuterung hierzu siehe unten) oder dessen Veränderung. Der ggf. vorhandene Beschleunigungssensor (auch als Beschleunigungsmesser, Beschleunigungsaufnehmer, Accelerometer bezeichnet) ist in Bezug auf die vorliegende Erfindung ein Sensor, der seine Beschleunigung in alle drei Richtungen des dreidimensionalen Raumes oder die Änderung der Beschleunigung misst. Der Beschleunigungssensor und der Neigungssensor können in ein gemeinsames Sensormodul integriert sein. Die oben angegebenen Größen können kontinuierlich oder regelmäßig jeweils nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls erfasst werden. Der Neigungssensor und der Beschleunigungssensor können jeweils als Halbleiterbauteil ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können Nicht-Halbleitersensoren verwendet werden, die auf einem mechanischen, elektrischen und/oder magnetischen Wirkprinzip beruhen.
  • Als aktiver Zustand wird der Zustand der Vorrichtung bezeichnet, in dem der Sender elektromagnetische Strahlung und/oder Schallwellen aussendet. Zum Aussenden der elektromagnetischen Strahlung und/oder Schallwellen ist der Sender im aktiven Zustand eingeschaltet. Ist der Sender eingeschaltet, so kann der Sender durch den Prozessor ausgeschaltet werden und geht hiermit in den passiven Zustand über. Nach dem Ausschalten, d.h. im passiven Zustand, gibt der Sender keine elektromagnetische Strahlung und/oder Schallwellen ab. Im passiven Zustand hat die Vorrichtung eine geringe Leistungsaufnahme, die insgesamt jedoch höher ist als die Leistungsaufnahme im sogenannten Sleep-Zustand, der unten im Detail erläutert wird.
  • Zudem kann der Sender vom aktiven Zustand in einen Einstellungszustand übergehen, in dem, wie oben bereits erläutert wurde, durch den Prozessor mindestens eine Einstellungsgröße des Senders gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist. Die Leuchte als Vorrichtung kann als Einstellungsgröße des mindestens einen Leuchtmittels eine Intensität und/oder eine Frequenz und/oder Farbtemperatur und/oder eine andere Einstellungsgröße umfassen. In dem Einstellungszustand sind die Intensität und/oder die Frequenz und/oder die Farbtemperatur und/oder eine andere Einstellungsgröße der elektromagnetischen Strahlung gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar. Das Wiedergabegerät als Vorrichtung kann als Einstellungsgröße des mindestens einen Lautsprechers einen von dem mindestens einen Lautsprecher ausgesendeten Schalldruckpegel und/oder eine Auswahl eines in einem Speicher gespeicherten Musikstücks zur Wiedergabe und/oder eine andere Einstellungsgröße umfassen. In dem Einstellungszustand sind der Schalldruckpegel und/oder die Auswahl eines in dem Speicher gespeicherten Musikstücks zur Wiedergabe und/oder eine andere Einstellungsgröße gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar. Von dem Einstellungszustand erfolgt ein Übergang zurück in den aktiven Zustand, wenn die Vorrichtung wieder in ihre Ruheposition zurückgekippt wird. Die Änderung der mindestens einen Einstellungsgröße erfolgt solange die Vorrichtung langsam gekippt wird und/oder solange sie in der Kippstellung verharrt. Erst das Zurückkippen führt, wie oben dargestellt, zur Beendigung der Verstellung/Änderung der mindestens einen Einstellungsgröße und zur Rückkehr in den aktiven Zustand. In einem Ausführungsbeispiel kann im Einstellungszustand die Schnelligkeit oder das Maß der Veränderung durch einen größeren oder kleineren Kippwinkel beeinflusst werden. Beispielsweise kann die mindestens eine Einstellungsgröße stark geändert werden, wenn weiter langsam gekippt wird. Eine Veränderung um einen kleinen Betrag erfolgt dann, wenn die Vorrichtung in dem Kippwinkel verharrt. Weiter kann durch einen erneuten (zweiten) Übergang in den Einstellungszustand (nach einem ersten langsames Kippen, wieder Zurückkehren in den Ruhezustand und erneutem langsamen Kippen) eine Umkehrung der Änderungsrichtung der Änderungsweise der mindestens einen Einstellungsgröße erfolgen. Beispielsweise kann beim ersten Übergang in den Einstellungszustand ein Dimmen des mindestens einen Leuchtmittels zu höherer Intensität erfolgen und nach der Rückkehr in den aktiven Zustand und nochmaligem Übergang in den Einstellungszustand ein Dimmen des mindestens einen Leuchtmittels zu geringerer Intensität der elektromagnetischen Strahlung erfolgen. Der Prozessor der Vorrichtung kann die zuletzt verwendete Änderungsrichtung des letzten Einstellungszustands in einer entsprechenden Speichereinrichtung speichern und mit jedem neuen Übergang in den Einstellungszustand die Änderungsrichtung gegenüber der zuletzt verwendeten Änderungsrichtung umkehren.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Änderungsweise (d.h. die Art und Weise der Änderung) der mindestens einen Einstellungsgröße in einem jeweiligen Einstellungszustand (z.B. durch den Hersteller der Leuchte oder den Nutzer) individuell vorgegeben werden. Beispielsweise kann in einem reinen Dimmmodus der Leuchte lediglich die Intensität des mindestens einen Leuchtmittels, z.B. in 5-Prozent-Schritten, in Richtung höhere Intensität und (in umgekehrter Richtung) in Richtung niedrigere Intensität veränderbar sein. In einem reinen Farbwechselmodus kann z.B. die Frequenz und/oder die Farbtemperatur veränderbar sein, z.B. von einer Farbtemperatur von 1.000 K bis zu einer Farbtemperatur von 12.000 K. Ein gemischter Dimm-/Farbwechselmodus kann auch eine Kombination der beiden zuvor genannten Modi umfassen. Beispielsweise kann die Änderungsweise folgendes Vorgehen beinhalten: Im mittleren Bereich der Intensität der elektromagnetischen Strahlung wird ein reiner Dimmmodus realisiert, in einem Bereich mit niedriger Intensität ein Dimmen mit einer zusätzlichen Änderung in Richtung niedrigere Farbtemperatur und in einem Bereich mit hoher Intensität ein Dimmen mit einer zusätzlichen Änderung in der Farbtemperatur in Richtung hohe Farbtemperatur.
  • Um auf einfache und intuitive Weise eine Einstellung verschiedener Einstellungsgrößen der elektromagnetischen Strahlung und/oder der Schallwellen zu ermöglichen, kann der aktive Zustand in einem Ausführungsbeispiel mindestens einen ersten Modus und einen zweiten Modus (z. B. einen Dimmmodus und einen Farbwechselmodus) aufweisen. Entsprechend kann der Einstellungszustand mindestens einen ersten Modus (z.B. Einstellungszustand zum Dimmen für den Dimmmodus) und einen zweiten Modus (z.B. Einstellungszustand zum Wechseln der Farbe für den Farbwechselmodus) aufweisen, wobei
    • • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung aus dem ersten Modus des aktiven Zustands in den ersten Einstellungszustands-Modus übergeht, in dem mindestens eine erste Einstellungsgröße gemäß einer ersten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist und
    • • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung aus dem zweiten Modus des aktiven Zustands in den zweiten Einstellungszustands-Modus übergeht, in dem mindestens eine zweite Einstellungsgröße gemäß einer zweiten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, wobei die mindestens eine zweite Einstellungsgröße von der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist und/oder die zweite vorgegebene Änderungsweise der mindestens einen zweiten Einstellungsgröße von der ersten vorgegebenen Änderungsweise der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist,
    • • wobei der Prozessor bei Feststellung einer kurz hintereinander ausgeführten, zweimaligen Kippbewegung der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem ersten Modus des aktiven Zustands in den zweiten Modus des aktiven Zustands übergehen kann oder umgekehrt, je nachdem, welcher Modus vor der zweimaligen Kippbewegung durch den Prozessor eingenommen wurde.
  • Das Vorsehen verschiedener Modi im aktiven Zustand und zugehöriger Einstellungszustände ermöglicht es dem Nutzer, sehr einfach verschiedene Einstellungen der Vorrichtung vorzunehmen, ohne dass hierfür ein Taster oder dergl. vorgesehen werden muss. Die Steuerung (Bedienung) ist hierbei ganz intuitiv und entspricht der oben geschilderten Steuerung für den Übergang vom aktiven Zustand in den Einstellungszustand, für die Steuerung im Einstellungszustand bzw. für die Rückkehr in den aktiven Zustand, und zwar für den mindestens einen ersten Modus und den zweiten Modus separat. Zwischen dem ersten Modus des aktiven Zustand und dem zweiten Modus des aktiven Zustands wird durch die oben erwähnte zweimalige schnelle Kippbewegung hin- und hergewechselt. Es ist analog möglich, mehr als zwei Modi des aktiven Zustands und entsprechende Einstellungszustands-Modi darzustellen. In einem Ausführungsbeispiel kann die Möglichkeit vorgesehen werden, z.B. wenn der erste Einstellungszustands-Modus der häufiger verwendete Einstellungszustand ist, dass der Prozessor nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums im zweiten Modus des aktiven Zustands ohne Übergang in den zweiten Einstellungszustands-Modus automatisch in den ersten Modus des aktiven Zustands wechselt. Dies erleichtert die Bedienung durch den Nutzer erheblich. Der vorgegebene Zeitraum hierfür kann beispielsweise 30 Sekunden oder mehrere Minuten betragen.
  • Aus dem gleichen Grund wird die Akzeptanz des neuen Steuerkonzepts ebenfalls dadurch erleichtert, wenn in einem Ausführungsbeispiel nach dem Übergang des Prozessors von dem passiven Zustand in den aktiven Zustand zunächst der erste Modus des aktiven Zustands eingenommen wird.
  • Wie oben bereits beschrieben wurde, ändert der Prozessor in dem Einstellungszustand die mindestens eine Einstellungsgröße gemäß der vorgegebenen Änderungsweise solange, bis er eine Kippbewegung zurück in die Ruhelage feststellt. Dies gilt entsprechend auch für den ersten Einstellungszustands-Modus und den zweiten Einstellungszustands-Modus.
  • Von dem aktiven Zustand und dem passiven Zustand ist nach einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ein Sleep-Zustand zu unterscheiden. In dem Sleep-Zustand nimmt die Vorrichtung nur eine extrem geringe Leistung auf. Der Sender kann weder ein- noch ausgeschaltet werden und es ist kein Übergang in den Einstellungszustand möglich. Der Sleep-Zustand dient insbesondere dazu, während des Transports oder Lagerung der Vorrichtung Energie zu sparen, die in einem z.B. wiederaufladbaren Speicherelement (Akku) gespeichert ist. Der Sleep-Zustand ist so gestaltet, dass in diesem Zustand lediglich der Übergang in den aktiven Zustand erfolgen kann. Es ist in dem Sleep-Zustand lediglich ein kleiner Teil der elektrischen Schaltung der Vorrichtung bestromt, sodass dem Steuermodul lediglich ein Aufwecksignal übermittelt werden kann, wenn die Vorrichtung den Sleep-Zustand verlassen soll.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung ein wiederaufladbares Speicherelement (Akku) zur Versorgung der Vorrichtung mit elektrischer Energie aufweist, welche durch eine Ladeeinheit mittels kabelloser Energieübertragung über induktive oder kapazitive Kopplung aufladbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann das wiederaufladbare Speicherelement mittels kabelgebundener Energieübertragung über eine elektrische Kopplung aufladbar sein. Die Vorrichtung wird auch als akkubetriebene Vorrichtung bezeichnet. Für die induktive Kopplung weist die Vorrichtung eine entsprechende Induktionsspule auf, die mit dem Speicherelement verbunden ist. Zum Aufladen ist zudem eine entsprechende elektronische Schaltung vorgesehen. Das Speicherelement, die Induktionsspule und oder die elektronische Schaltung können auf einer Basisplatte angeordnet sein, wobei die Basisplatte, wie unten ausgeführt wird, als Boden- oder Deckelplatte dienen kann. Im Fall der Ausführung der Basisplatte als Bodenplatte wird die Vorrichtung mit der Bodenplatte auf die Ladeeinheit gestellt. Falls die Basisplatte eine Deckelplatte bildet, muss die Vorrichtung vor dem Aufladen umgedreht und mit dieser Deckelplatte, quasi kopfüber, auf die Ladeeinheit gestellt werden. Die Ladeeinheit kann beispielsweise als Ladeplatte oder Ladepad ausgebildet sein. Hierdurch sind keine Anschlüsse oder Kabelverbindungen an der Außenseite der Vorrichtung erforderlich, welche die ästhetische Wirkung der Vorrichtung stören könnten. Bei einer kabelgebundenen Aufladung des Speicherelements kann ein Anschluss für das Einstecken des Ladekabels z.B. an der Basisplatte vorgesehen sein. Die Vorrichtung kann zudem beweglich ausgebildet werden und ist nicht auf eine Anordnung in der Nähe einer Stromversorgung angewiesen. Eine akkubetriebene Vorrichtung ist in der Regel so ausgelegt, dass sie den oben beschriebenen Sleep-Zustand einnehmen kann, in dem nur eine sehr geringe Leistungsaufnahme erfolgt, um das Speicherelement nicht unnötig zu entladen. In einem Ausführungsbeispiel sind der Neigungssensor und ggf. der Beschleunigungssensor im Sleep-Zustand ohne Versorgungsspannung und damit stromlos, im aktiven Zustand und im passiven Zustand jedoch mit Spannung versorgt.
  • Alternativ kann die Vorrichtung auch als Vorrichtung, die unter Netzspannung mit und ohne Verwendung von Netzteilen betrieben wird, ausgeführt sein.
  • Derartige Vorrichtungen werden hinsichtlich ihrer elektronischen Schaltung so ausgelegt, dass sie eine geringe, verträgliche Leistungsaufnahme haben, insbesondere wenn der Sender nicht betrieben wird (sogenannter Standby-Betrieb).
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung den Sleep-Zustand auf, in dem der Verbrauch elektrischer Energie in der Vorrichtung auf einen Minimalwert begrenzt ist, wobei der Prozessor derart eingerichtet ist, dass er einen Übergang von einem Sleep-Zustand in den passiven Zustand oder den aktiven Zustand (ggf. einen Modus des aktiven Zustands) der Vorrichtung bewirkt (sogenanntes Wake-up), wenn eine Kopplung der Vorrichtung mit der Ladeeinheit detektiert wird, beispielsweise über einen vorgegebenen Zeitraum, der z.B. zwischen 1 und 5 Sekunden liegt. In einem Ausführungsbeispiel kann bei dem Übergang in den Sleep-Zustand der Sender automatisch ausgeschaltet werden, so dass kein Aussenden von elektromagnetischer Strahlung oder von Schallwellen mehr erfolgt. Hierdurch erhält ein Nutzer die Rückmeldung, dass nun der Sleep-Zustand eingenommen ist.
  • Für den Transport der Vorrichtung ist es zudem hilfreich, wenn die Vorrichtung wieder in den Sleep-Zustand versetzt werden kann. Hierfür ist der Prozessor beispielsweise derart eingerichtet, dass ein Übergang von dem aktiven Zustand (oder einem seiner Modi) oder von dem Einstellungszustand (oder einem seiner Modi) oder von dem passiven Zustand in den Sleep-Zustand bewirkt wird, wenn der Neigungssensor in einem vorgegebenen Zeitraum eine Schüttelbewegung detektiert. Die Schüttelbewegung kann überwiegend vertikal (in Richtung der Vertikalen) oder überwiegend senkrecht dazu (transversal) erfolgen und ist durch eine mehrfache schnelle Hin- und Herbewegung (ohne signifikantes Kippen) charakterisiert. Die Detektion der Schüttelbewegung kann mittels Neigungssensor und/oder mittels Beschleunigungssensor erfolgen.
  • Bei netzbetriebenen Vorrichtungen ist ein Sleep-Zustand nicht erforderlich. Daher kann auf die Auswertung eines Interrupts (siehe unten beschrieben) verzichtet werden.
  • In Bezug auf die obigen Merkmale von erfindungsgemäßen Vorrichtungen wird als Neigungswinkel der Winkel der Vorrichtungsachse zu Achsenposition im Ruhezustand der Vorrichtung angesehen. Wenn die Vorrichtung auf einer ebenen Fläche steht, kann die Achsenposition im Ruhezustand die Vertikale (parallel zur Lotrichtung) sein. Als Lotrichtung wird die Richtung bezeichnet, die der Erdbeschleunigung an dem jeweiligen Punkt entgegengesetzt ist.
  • In Bezug auf die vorliegende Erfindung beinhaltet der Ruhezustand der Vorrichtung entweder einen unveränderbaren, fest vorgegebenen Verlauf der Achse der Vorrichtung (z.B. entlang der Vertikalen) oder der Ruhezustand der Vorrichtung, d.h. der aktuelle Kippwinkel bzw. Verlauf der Vorrichtungsachse, wird nachgeführt. Dies bedeutet, dass in dem zuletzt genannten Fall der Ruhezustand immer die Stellung der Vorrichtung bzw. ihrer Achse ist, die über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Eine kurzfristige Positionsänderung (z.B. durch langsames oder schnelles Kippen) wird hierbei nicht oder nur minimal berücksichtigt. Die Nachführung des Ruhezustands kann dadurch realisiert werden, dass der Neigungswinkel der Vorrichtungsachse durch den Prozessor beispielsweise mittels eines PT1-Gliedes mit einer vergleichsweise großen Zeitkonstante T(Ruhe) (z.B. T(Ruhe) > 10 Sekunden) nachgeführt wird.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel kann das langsame Kippen der Vorrichtung im aktiven Zustand der Vorrichtung durch Prozessor dadurch festgestellt werden, dass eine Neigungswinkeländerung innerhalb eines vorgegebenen ersten Zeitintervalls in einem vorgegebenen ersten Bereich liegt, beispielsweise in einem Bereich zwischen 10° und 45°. Die Änderung kann sich auf den aktuellen Ruhezustand oder einen zu Beginn des Zeitintervalls der Messung vorliegenden Neigungswinkel der Vorrichtung beziehen. In der Realisierung kann die Feststellung des langsamen Kippens mit einem PT1-Glied mit einer entsprechenden Zeitkonstante T(LK) < T(Ruhe) erfolgen.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel kann das schnelle Kippen der Vorrichtung im aktiven Zustand der Vorrichtung durch Prozessor dadurch festgestellt werden, dass eine Neigungswinkeländerung innerhalb eines vorgegebenen zweiten Zeitintervalls in einem vorgegebenen zweiten Bereich liegt, beispielsweise in einem Bereich zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 10° und 30°. Hierbei erfolgt die Abgrenzung des schnellen Kippens gegenüber dem langsamen Kippen über das jeweils vorgegebene Zeitintervall. Für das schnelle Kippen kann das zweite Zeitintervall unterhalb eines Zeitintervall-Grenzwerts liegen, während das erste Zeitintervall für das langsame Kippen oberhalb des Zeitintervall-Grenzwerts liegen kann und diesen ggf. einschließt. Hierbei liegt der Zeitintervall-Grenzwert beispielsweise im Bereich zwischen 100 ms und 800 ms, vorzugsweise im Bereich zwischen 300 ms und 600 ms. Wenn beispielsweise der Zeitintervall-Grenzwert bei 500 ms liegt, so wird ein schnelles Kippen erkannt, wenn die Winkeländerung zwischen 10° und 45° über ein Zeitintervall (Zeitraum) erfolgt, der kleiner als 500 ms, z.B. 400 ms, ist. Demgegenüber wird ein langsames Kippen festgestellt, wenn eine Winkeländerung im Bereich von 10° bis 45° über ein Zeitintervall (Zeitraum) erfolgt, der gleich 500 ms ist oder darüber liegt, z.B. 600 ms beträgt. Alternativ können die Zeitintervalle für jede Form des Kippens separat festgelegt werden. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das erste Zeitintervall und das zweite Zeitintervall oder der Zeitintervall-Grenzwert individuell, abhängig von der jeweiligen Vorrichtung vorgegeben oder eingestellt wird. Bei der Vorgabe/Einstellung der Zeitintervalle bzw. des Zeitintervall-Grenzwerts wird beispielsweise das Gewicht der Vorrichtung, ihre Form und die Gewichtsverteilung der Vorrichtung entlang ihrer vertikalen und/oder horizontalen Ausdehnung berücksichtigt, denn eine leichte Vorrichtung lässt sich schneller kippen als eine schwere Vorrichtung usw.. Die Vorgabe/Einstellung dieser Parameter kann herstellerseitig und/oder nutzerseitig erfolgen.
  • Die Änderung des Neigungswinkels kann sich auf den aktuellen Ruhezustand oder einen zu Beginn des Zeitintervalls der Messung vorliegenden Neigungswinkel der Vorrichtung beziehen. In der Realisierung kann die Feststellung des langsamen Kippens mit einem PT1-Glied mit einer entsprechenden Zeitkonstante T(SK) < T(LK) erfolgen. Durch das schnelle Kippen erfolgt erfindungsgemäß der Übergang in den passiven Zustand (ausgehend von jedem anderen Zustand (außer dem Sleep-Zustand)) bzw. vom passiven Zustand in den aktiven Zustand oder, wenn der aktive Zustand mehrere Modi aufweist, den ersten Modus des aktiven Zustands oder den zweiten Modus des aktiven Zustands.
  • Ein zweifaches schnelles Kippen zur Detektion des Doppelkippens kann beispielsweise dadurch festgestellt werden, dass eine zweifache schnelle Neigungswinkeländerung nach den obigen Ausführungen für das (einfache) schnelle Kippen und eine zwischen dem ersten Kippen und dem zweiten Kippen erfolgende Rückkehr ungefähr in den Ruhezustand (z.B. Neigungswinkel weicht um 10° vom Neigungswinkel im Ruhezustand ab) detektiert wird. Die Änderung kann sich auf den aktuellen Ruhezustand oder einen zu Beginn des Zeitintervalls der Messung vorliegenden Neigungswinkel der Vorrichtung beziehen. Hierdurch erfolgt ein Übergang von dem ersten Modus des aktiven Zustands in den zweiten Modus des aktiven Zustands oder umgekehrt.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann in der Vorrichtung zusätzlich ein Beschleunigungssensor vorgesehen sein, der mit dem Prozessor elektrisch verbunden ist, wobei der Prozessor derart eingerichtet ist, dass er eine von dem Beschleunigungssensor kontinuierlich oder regelmäßig jeweils nach Ablauf mindestens eines vorgegebenen Zeitintervalls detektierte Beschleunigung und/oder Beschleunigungsänderung auswertet und zusätzlich zur Steuerung des Senders verwendet.
  • Der Beschleunigungssensor wird vorzugsweise zur Feststellung der Schüttelbewegung verwendet, beispielsweise auch in Kombination mit dem Neigungssensor. Alternativ kann auch der lediglich Neigungssensor zur Erkennung der Schüttelbewegung eingesetzt werden. Die Schüttelbewegung triggert den Übergang in den Sleep-Modus.
  • Die Sensorsignale des Beschleunigungssensors und des Neigungssensors liegen im Prozessor vorzugsweise als digitale Information vor, die z. B. über eine 12C- oder auch SPI-Schnittstelle erhalten werden. Der Prozessor liest die von den Sensoren gelieferten Informationen aus und verwertet diese mittels seiner integrierten Software. Die Software kann hierfür die Signale filtern und führt in einem Ausführungsbeispiel eine Plausibilitätsprüfung durch, bevor sie daraus eine Zustandsänderung schlussfolgert/ermittelt. In einem Ausführungsbeispiel können die Sensoren über eine 3D Bewegungs- und Neigungsmessung verfügen, es ist aber auch möglich, Sensoren zu verwenden, die über weniger Sensorsignale, z.B. 2D, verfügen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Prozessor in dem passiven Zustand stromlos, um auch in diesem Zustand den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. Um zu bewirken, dass die Elektronik im passiven Zustand möglichst wenig Leistungsaufnahme hat, sind die Sensoren so programmiert, dass diese bei einem signifikanten Signal (zum Beispiel einer Bewegung über ein bestimmtes Maß hinaus) einen direkten Schaltausgang setzen. Dieser Schaltausgang bewirkt, dass der Prozessor vorzugsweise über einen Interrupt-Eingang über die Bewegungserkennung informiert wird. Der Prozessor, der sich zuvor im passiven Zustand befand, wird durch den gesetzten Interrupt-Eingang reaktiviert und führt direkt im Anschluss daran das Auslesen aller Sensorsignale der Sensoren durch.
  • Die Interpretation der nun im Detail vorliegenden Sensorwerte führt nach einer Plausibilitätsprüfung zum Einschalten der Vorrichtung, die sich dann im aktiven Zustand (ggf. im ersten Modus des aktiven Zustands) befindet. In diesem Zustand liest der Mikrocontroller regelmäßig zyklisch, z.B. alle 10 ms, die Sensorsignale aus und verwertet sie.
  • Alternativ zum Interrupt-Signal des Beschleunigungssensors und des Neigungssensors kann auch ein Signal von einem zusätzlichen, von den Beschleunigungssensor oder dem Neigungssensor getrennten Vibrationssensor oder Lagesensor verwendet werden, um den Übergang in den aktiven, eingeschalteten Zustand zu bewirken. Hierfür bedient der Vibrationssensor oder der Lagesensor entweder den Interrupt-Eingang des Prozessors oder sorgt für das Einschalten der Netzversorgung der gesamten Elektronik. Vibrationssensoren und Lagesensoren sind häufig als mechanische Sensoren aufgebaut und benötigen keine Spannungsversorgung. Schaltet der Sensor, so wird das Netzteil der Elektronik reaktiviert. Diese Schaltungstechnik setzt eine Netzteilschaltung voraus, die vom Vibrations- bzw. Lagesensor aktiviert und vom Prozessor wieder abgeschaltet werden kann.
  • Alternativ können der Neigungs- und/oder Beschleunigungssensor durch einen mechanischen Aufbau realisiert werden, z.B. durch ein Pendel, welches einfach aufgebaute Schaltelemente bedient oder auch durch eine magnetisierte Kugel, die magnetfeldempfindliche Bausteine (z.B. Reedschalter, Hallelemente) aktiviert. Hierdurch erfolgt ebenfalls im aktiven, ausgeschalteten Zustand und im Sleep-Zustand eine extrem geringe Leistungsaufnahme.
  • Im Hinblick auf eine Vorrichtung, die einen Sender zum Aussenden von Schallwellen aufweist, kann der Prozessor die von dem Beschleunigungssensor detektierten Beschleunigungswerte und die vom Neigungssensor detektierten Neigungswinkel in Bezug auf eine Bewegung der Vorrichtung nach der Auswertung zur Steuerung des Senders in einem aktiven Zustand derart verwenden, dass der Sender bei Feststellung einer schnellen doppelten Kippbewegung der Vorrichtung aus der Ruhelage durch den Prozessor eine Auswahl eines Musikstücks zur Wiedergabe durch Weiterschaltung eines Musikstückes zu einem nächsten Musikstück bewirkt, wobei die doppelte Kippbewegung innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes erfolgen muss.
  • Die Erfindung umfasst insbesondere auch ein Verfahren zum Steuern einer oben beschriebenen Vorrichtung mit den folgenden Schritten:
    • • kontinuierliches oder regelmäßiges, jeweils nach Ablauf mindestens eines vorgegebenen Zeitintervalls, Erfassen eines Neigungswinkels und/oder einer Neigungswinkeländerung in Bezug auf eine Bewegung der Vorrichtung durch den Neigungssensor,
    • • Auswertung des erfassten Neigungswinkels und/oder der erfassten Neigungswinkeländerung und Verwendung der ausgewerteten Daten zur Steuerung des Senders (3) in einem aktiven Zustand der Vorrichtung derart,
      • o dass der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung der Vorrichtung aus einer Ruhelage von einem aktiven Zustand in einen Einstellungszustand übergeht, wobei in dem Einstellungszustand durch den Prozessor mindestens eine Einstellungsgröße des Senders gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, und
      • o dass der Prozessor bei Feststellung einer schnellen Kippbewegung der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem aktiven Zustand in einen passiven Zustand übergeht, in dem der Sender ausgeschaltet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der aktive Zustand mindestens einen ersten Modus und einen zweiten Modus auf und der Einstellungszustand mindestens einen ersten Modus und einen zweiten Modus auf, wobei
    • • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung aus dem ersten Modus des aktiven Zustands in den ersten Einstellungszustands-Modus übergeht, in dem mindestens eine erste Einstellungsgröße gemäß einer ersten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist und
    • • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung aus dem zweiten Modus des aktiven Zustands in den zweiten Einstellungszustands-Modus übergeht, in dem mindestens eine zweite Einstellungsgröße gemäß einer zweiten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, wobei die mindestens eine zweite Einstellungsgröße von der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist und/oder die zweite vorgegebene Änderungsweise der mindestens einen zweiten Einstellungsgröße von der ersten vorgegebenen Änderungsweise der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist,
    • • wobei der Prozessor bei Feststellung einer kurz hintereinander ausgeführten zweimaligen Kippbewegung der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem ersten Modus des aktiven Zustands in den zweiten Modus des aktiven Zustands übergeht oder umgekehrt, je nachdem, welcher Modus vor der zweimaligen Kippbewegung durch den Prozessor eingenommen wurde.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und dessen Vorteile wurden oben in Zusammenhang mit der Vorrichtung bereits ausführlich dargestellt. Hierauf wird verwiesen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
  • Es zeigen schematisch
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Leuchte in einer perspektivischen Ansicht von der Seite und in einem passiven Zustand,
    • 2 ein schnelles Kippen des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
    • 3 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem aktiven Zustand in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
    • 4 das schnelle Kippen des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
    • 5 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem passiven Zustand in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
    • 6 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem aktiven Zustand in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
    • 7 ein langsames Kippen des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
    • 8 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem aktiven Zustand nach einem Dimmen in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
    • 9 - 11 ein zweites bis viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Leuchte, jeweils in einer perspektivischen Ansicht von der Seite und in einem aktiven Zustand,
    • 12a ein Schütteln des Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem aktiven, eingeschalteten Zustand in einer Ansicht von der Seite und Erreichen des Sleep-Zustands,
    • 12b eine zweite Variante des Schüttelns des Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem aktiven Zustand in einer Ansicht von der Seite und Erreichen des Sleep-Zustands,
    • 13a das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem Sleep-Zustand in einer Ansicht von der Seite, dessen Aktivierung zum Erreichen des passiven Zustands und schnelles Kippen zum Erreichen des aktiven Zustands,
    • 13b eine Variante de Ausführungsbeispiels gemäß 1 in einem Sleep-Zustand in einer Ansicht von der Seite, dessen Aktivierung zum Erreichen des passiven Zustands und schnelles Kippen zum Erreichen des aktiven Zustands,
    • 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Leuchte in einer Ansicht von der Seite in einem Sleep-Zustand,
    • 15 das Ausführungsbeispiel gemäß 14 in einem Längsschnitt
    • 16 ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Leuchte in einer perspektivischen Ansicht von unten in einem Sleep-Zustand,
    • 17 das Ausführungsbeispiel gemäß 16 in einer Ansicht von der Seite in einem Sleep-Zustand,
    • 18 - 23 Bauteile des Ausführungsbeispiel gemäß 16, jeweils in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
    • 24 ein siebtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Wiedergabegeräts in einer perspektivischen Ansicht von der Seite in einem Sleep-Zustand,
    • 25 das Ausführungsbeispiel gemäß 24 in einer Ansicht von der Seite in einem Sleep-Zustand,
    • 26 das Ausführungsbeispiel gemäß 24 in einem Längsschnitt,
    • 27 ein Blockschaltbild zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel,
    • 28 ein Schema für ein erstes Ausführungsbeispiel eines Steuerungsverfahrens und
    • 29 ein Schema für ein zweites Ausführungsbeispiel eines Steuerungsverfahrens.
  • Die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen erfolgt insbesondere im Hinblick auf Vorrichtungen, die einen Sender zum Aussenden elektromagnetischer Strahlung (im sichtbaren Wellenlängenbereich - also Licht) aufweisen. Die Beschreibung ist für Ausführungsbeispiele mit einem Sender, der Schallwellen aussendet (im hörbaren Wellenlängenbereich) analog anwendbar.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Form einer Leuchte 1 in einem Ruhezustand, in dem die Leuchte 1 auf einem Untergrund steht, wobei der Untergrund, z.B. eine Tischplatte, mithilfe einer Schraffur angedeutet ist. Ein Blockschaltbild zu den elektronischen Elementen der Leuchte 1 ist in 27 dargestellt. Die Leuchte 1 weist ein Steuermodul 2 auf, welches im Innern der Leuchte 1 angeordnet ist. Zudem besitzt die Leuchte 1 eine Vielzahl von Leuchtmitteln 3, die im Sinne der Erfindung Sender zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich darstellen. Die Leuchtmittel 3 können beispielsweise als LEDs ausgebildet sein. Die Leuchtmittel 3 sind ebenfalls im Innern der Leuchte 1 angeordnet und mit dem Steuermodul 2 über eine Treiberstufe 4 verbunden. Die Leuchte 1 besitzt zudem ein Netzteil 5 und ein wiederaufladbares Speicherelement (Akku 6), wobei der Akku 6 über das Netzteil 5 mit dem Steuermodul 2 verbunden ist. Weiter besteht eine elektrische Verbindung des Akkus 6 mit einer Ladeschaltung 7, die eine erste Ladespule aufweist und zur Aufladung des Akkus 6 über eine induktive Kopplung in bekannter Weise mit einer externen zweiten Ladespule eingerichtet ist. Die zweite Ladespule kann in einem sogenannten Ladepad 20 (siehe 13) enthalten sein. Das Steuermodul 2 weist zudem einen Prozessor 2.2 und ein Sensormodul 2.1 mit einem Neigungssensor auf. Das Sensormodul 2.1 kann zusätzlich einen Beschleunigungssensor aufweisen. Das Sensormodul 2.1 ist mit dem Prozessor 2.2 über eine Datenleitung 2.3 zur direkten Übertragung der von dem Sensormodul 2.1 detektierten Neigungswinkel (und ggf. Beschleunigungswerte) an den Prozessor 2.2 verbunden. Zudem sind Sensormodul 2.1 und Prozessor 2.2 über einen Interrupt 2.4 verbunden.
  • In den 9 bis 11 sind beispielhaft weitere Leuchten 1 dargestellt, die jeweils den gleichen Aufbau wie die Leuchte 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aufweisen. Alle zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein abgeschlossenes, insbesondere gegenüber Feuchtigkeit und sonstigen Umwelteinflüssen verschlossenes Gehäuse aufweisen. Die in 9 dargestellte Leuchte 1 hat die Form eines Kugelabschnitts. Die in 10 gezeigte Leuchte 1 ist zylindrisch geformt, während die in 11 skizzierte Leuchte 1 ebenfalls etwa zylinderförmig gestaltet ist, jedoch eine konkav gekrümmte Mantelfläche besitzt. Alle drei Leuchten 1 der 9 bis 11 sind in einem aktiven Zustand (d.h. in einem eingeschalteten Zustand) dargestellt. Dies wird durch das Schraffurmuster symbolisiert.
  • Die 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Leuchte 1, deren Gehäuse aus einem etwa zylinderförmigen Hohlkörper 11 und einer Basisplatte 12 besteht. Der transluzente Hohlkörper, der beispielsweise aus einem Kunststoff besteht, wird von im Inneren des Hohlkörpers angeordneten LEDs als Leuchtmittel durchleuchtet. Oberhalb der Basisplatte 12 sind auf einer Platinenplatte 15 das Steuermodul mit Neigungssensor (und ggf. Beschleunigungssensor) und sowie Prozessor, ferner die Leuchtmittel, einer Treiberstufe, einem Netzteil, einem Akku 6 und einer Ladeschaltung angeordnet. Die Basisplatte 12 ist auf der Unterseite eben ausgebildet, so dass diese als Standfuß der Leuchte 1 dienen kann. Seitlich an der Basisplatte 12 ragen auf der der Unterseite gegenüber liegenden Seite fingerförmige Vorsprünge 13 in den Hohlraum des Hohlkörpers 11 nach oben, der auf der Basisplatte 12 angeordnet ist. Jeder fingerförmige Vorsprung 13 weist an seinem oberen, von der Basisplatte entfernten Ende einen schnapphaken-ähnlichen Kopf auf, der bei der Anordnung des Hohlkörpers 11 auf der Basisplatte hinter einem nach innen hochgewölbten Rand 14 des Hohlkörpers 11 in der Art einer Schnapp- oder Clipsverbindung einrastet, um den Hohlkörper 11 an der Basisplatte 12 zu befestigen und gleichzeitig das Innere des Gehäuses zu verschließen.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Leuchte 1 wird nun anhand von 16 bis 23 beschrieben. Die an der Oberseite mit einer halbkugelförmigen Kappe versehene Leuchte 1 weist an der Unterseite eine Bodenplatte 12 aus Santoprene auf. Zusammen mit einer Abdeckung 19 aus transluzentem Glas, welche die halbkugelförmige Kappe ausbildet, schließt die Bodenplatte 12 das Innere der Leuchte 1 dicht ab. Oberhalb der Bodenplatte 12 ist ein Kunststoffbasisplatte 16 vorgesehen, welche die übrigen inneren Elemente der Leuchte trägt. Durch eine mittige Öffnung in der Kunststoffbasisplatte 16 reicht eine auf der Bodenplatte 12 angeordnete Induktionsspule 12A hindurch. Weiter ist eine Platine 15 vorgesehen, auf der die Leuchtmittel (z.B. eine Vielzahl von LEDs) sowie die Ladungs- und Steuerelektronik mit dem Prozessor und Sensormodul angeordnet sind. Weiter werden auf der Platine drei Akkus 7 mit einer Akkuhalterung 21 gehalten. Die Akkuhalterung 21 bedeckt die drei Akkus 7 von oben, ragt durch entsprechende durchgehende Öffnungen in der Platine 15 hindurch und wird von der Kunststoffbasisplatte 16 mittels einer Clipsverbindung gehalten.
  • Die Funktionsweise und Steuerung der Leuchte 1 wird im Folgenden anhand der 1 bis 8, 12a bis 13b sowie 28 und 29 beschrieben.
  • In 1 befindet sich die Leuchte 1 zunächst im passiven (nicht leuchtenden) Zustand ruhend auf einer geraden Fläche. Dieser Zustand ist in 28 mit P bezeichnet. Mit einer schnellen Kippbewegung des Körpers zur Seite (siehe 2, Doppelpfeil und 28, linker Pfeil 102), egal zu welcher Seite, wird die Leuchte eingeschaltet und leuchtet. Sie befindet sich im aktiven Zustand (A in 28). Dies wird durch das schraffierte Muster in der Leuchte in 3 dargestellt. In 3 steht die Leuchte 1 wieder ruhend auf dem oben beschriebenen Untergrund. Durch erneutes schnelles Kippen der Leuchte 1 (siehe 4 und rechter Pfeil 102 in 28) wird die Leuchte 1 wieder ausgeschaltet (5) und gelangt in den passiven Zustand P. Während der Kippbewegung detektieren die Sensoren des Sensormoduls 2.1 die Änderung des Neigungswinkels, beispielsweise in einem ersten Zeitraum, der unterhalb von 500 ms liegt und in einem zweiten Zeitraum, der oberhalb von 500 ms liegt. In diesem Fall hat der Neigungssensor eine große Änderung der Neigung in einem Zeitraum unterhalb von 500 ms ermittelt. Hierdurch wird das schnelle Kippen durch den Prozessor 2.2 erkannt und die Leuchte 1 zuerst eingeschaltet (in dem in 2 dargestellten Schritt und linker Pfeil 102 in 28) und dann wieder ausgeschaltet (in dem in 4 dargestellten Schritt und rechter Pfeil 102 in 28).
  • Soll die Leuchte 1 im aktiven Zustand A gedimmt werden, so wird die Leuchte 1, wie in 7 durch die einfachen Pfeile dargestellt ist, langsam gekippt. Dies wurde durch den Prozessor 2.2 festgestellt, da die Änderung des Neigungswinkels in einem vorgegebenen Bereich zwischen 10° und 45° über einen Zeitraum erfolgte, der länger als 500 ms ist (beispielsweise 600 ms beträgt). Hierdurch gelangt die Leuchte in den Einstellungszustand E (siehe Pfeil 110 in 28). Solange die Vorrichtung weiter langsam gekippt oder gehalten wird, ändert das Steuermodul 2 die Intensität des von den Leuchtmitteln 3 ausgesendeten Lichts. Beispielsweise wird die Intensität heruntergedimmt (d.h. die Lichtintensität vermindert - die Leuchte 1 wird dunkler), was durch das geänderte Muster in der Leuchte 1 in 8 dargestellt wird. Der Einstellungszustand E zum Dimmen wird durch Rückkehr in den Ruhezustand mit gerade stehender Leuchte abgeschlossen (Pfeil 111 in 28). Mit einer erneuten langsamen Kippbewegung 110 kann die Leuchte wieder in den Einstellzustand E zum Dimmen gelangen und heraufgedimmt werden (d.h. die Lichtintensität erhöht werden - die Leuchte 1 wird heller) und dann, wenn zwischendurch kurz in den Ruhezustand gewechselt wurde, mit einer nächsten langsamen Kippbewegung wieder heruntergedimmt werden, und so weiter.
  • Die Leuchte 1 wird, um den Akku 6 möglichst wenig zu belasten und Energie zu sparen, in einem Sleep-Zustand (S siehe 28) ausgeliefert, der in 13a (linke Leuchte 1) dargestellt ist. Zudem kann die Leuchte 1 im Sleep-Zustand nicht versehentlich eingeschaltet werden. Im Sleep-Zustand S ist die Leistungsaufnahme sehr niedrig, es ist lediglich die Ladeschaltung 7 aktiv. Der Prozessor 2.2 und das Sensormodul 2.1 sind stromlos. Zur Aktivierung der Leuchte 1 wird diese in die Nähe des Ladepads 20 gebracht (Mitte von 13a), so dass die Ladeschaltung 7 die induktive Kopplung der ersten Ladespule der Leuchte und der zweiten Ladespule des Ladepads 20 über einen vorgegebenen Zeitraum (z.B. 2 Sekunden) erkennt. Hierdurch werden der Prozessor 2.2 und das Sensormodul 2.1 eingeschaltet und befinden sich danach im passiven Zustand P (siehe Pfeil 101 in 28). Wie oben bereits anhand der 1 bis 3 erläutert wurde, kann dann, wie auf der rechten Seite des in 13a dargestellten Ladepads 20 skizziert ist, die Leuchte 1 mittels einer schnellen Kippbewegung eingeschaltet werden (linker Pfeil 102) und befindet sich dann im aktiven Zustand A. Aus dem aktiven Zustand A kann die Leuchte 1 ausgeschaltet (Pfeil 102 Richtung P) sowie gedimmt werden (Pfeil 110 Richtung E). Dies wurde oben bereits beschrieben. Weiter ist die Ladeschaltung 7 dafür vorgesehen, den Akku 6 mittels des Ladepads 20 über induktive Kopplung auf bekannte Weise aufzuladen.
  • Anhand von 12 wird schließlich beschrieben, wie die Leuchte 1 in den Sleep-Zustand S zurück gelangt. Für das Versenden, Transportieren oder das Einlagern der Leuchte 1 ist es zur Vermeidung einer Tiefenentladung des Akkus erforderlich, die Leuchte 1 zurück in den Sleep-Zustand S zu versetzen. Dieses erfolgt beispielsweise aus dem aktiven Zustand A der Leuchte 1 (siehe linke Darstellung in 12a) mit einem kurzen, kräftigen Schütteln der Leuchte, was durch die Doppelpfeile in 12a dargestellt ist. In dem Schema der 28 ist der Übergang in den Sleep-Zustand S mit dem Pfeil 120 dargestellt. Durch den Übergang in den Sleep-Zustand S werden beispielsweise der Prozessor 2.2 und das Sensormodul 2.1 stromlos geschaltet, so dass auch das Leuchtmittel 3 ausgeschaltet wird. Dies wird in dem mittigen und rechten Bild der Leuchte 1 in 12 dargestellt. Hierdurch kann auch der Benutzer erkennen, dass die Leuchte 1 in den Sleep-Zustand versetzt wurde. Die Leuchte 1 kann in dem Sleep-Zustand problemlos versendet oder gelagert werden. Erst mit einer erneuten kurzen Ladung auf dem Ladepad 20 wird, wie oben beschrieben, dieser Sleep-Zustand S wieder verlassen und die Leuchte 1 in den passiven Zustand P versetzt (siehe Pfeil 101 in 28).
  • 12a zeigt das Schütteln in waagerechter Richtung, wobei die Leuchte 1 nur einen kleinen Kippwinkel aufweist. Alternativ kann das Schütteln auch in senkrechter Richtung erfolgen, wie dies in 12b dargestellt ist.
  • Der Übergang in den Sleep-Zustand S kann durch das oben beschriebene Schütteln auch aus dem passiven Zustand P oder aus dem Einstellungszustand E erfolgen. Dies wird in 28 durch die jeweiligen Pfeile 120 (ausgehend von P oder E) gezeigt.
  • Eine weitere Alternative besteht darin, dass der Übergang von dem Sleep-Zustand S direkt in den aktiven Zustand A erfolgt. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass dem Benutzer unmittelbar angezeigt wird, dass der Sleep-Zustand verlassen wurde, da die Leuchte 1 im aktiven Zustand A leuchtet. In dem Schema der 28 würde der Pfeil 101 dann nicht mit P sondern mit A verbunden sein.
  • Eine weitere Alternative ist in 13b veranschaulicht. In einer Ausführungsform kann die Leuchte 1 einen Anschluss 8 für eine kabelgebundene Ladung des Akkus 6 (z.B. eine USB-C-Buchse) aufweisen. Nach dem Einstecken eines Steckers 9 (z.B. eines USB-C-Steckers) in den Anschluss 8 und die Verbindung mit einer Energiequelle über einen vorgegebenen Zeitraum (z.B. 2 Sekunden) erkennt die Ladeschaltung 9 die Kopplung mit der Energiequelle. Hierdurch werden analog zu der induktiven Kopplung der Prozessor 2.2 und das Sensormodul 2.1 eingeschaltet und in den passiven Zustand P versetzt (mittleres Bild der 13.b). Anschließend kann die Leuchte 1 mittels einer schnellen Kippbewegung in den aktiven Zustand A übergehen und somit leuchten (siehe rechte Darstellung in 13b). Analog zur induktiven Kopplung kann auch hier ein Übergang von dem Sleep-Zustand S direkt in den aktiven Zustand A erfolgen. Eine analoge Arbeitsweise kann auch für die kapazitive Kopplung verwirklicht werden. Weiter können auch andere Anschlüsse und zugehörige Stecker für die kabelgebundene Ladung bzw. den Übergang vom Sleep-Modus S in den passiven Zustand P (oder den aktiven Zustand A) verwendet werden.
  • Wie oben bereits erläutert wurde, kann der passive Zustand generell auch so ausgestaltet werden, dass der Prozessor im passiven Zustand stromlos ist.
  • In 29 wird eine weitere Ausführungsform der Steuerung der erfindungsgemäßen Leuchte dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist der aktive Zustand einen ersten Modus A1 und einen zweiten Modus A2 auf. Analog sind für den Einstellungszustand ein erster Einstellungszustands-Modus E1 und ein zweiter Einstellungszustands-Modus E2 vorgesehen. Eine Ausgestaltung mit weiteren Modi ist möglich. Im ersten Einstellungszustands-Modus E1 kann z.B. die Intensität der elektromagnetischen Strahlung eingestellt werden (Dimmen) und im zweiten Einstellungszustands-Modus E2 z.B. die Farbtemperatur. Die Steuerung arbeitet prinzipiell analog zu der in 28 dargestellten Steuerung. In den Sleep-Modus S kann der Benutzer durch Schütteln (Pfeil 120) aus jedem anderen Zustand (P, A1, A2, E1, E2) gelangen. Aus dem Sleep-Modus S kann mittels Kopplungs-Erkennung (induktiv, kapazitiv, kabelgebunden elektrisch) ein Übergang in den passiven Modus P erfolgen (Pfeil 101). Von dort gelangt der Benutzer durch schnelles Kippen in den ersten Modus des aktiven Zustands A1, jedoch nicht in den zweiten Modus des aktiven Zustands A2 (siehe gebogener Pfeil 102). Von jedem Modus des aktiven Zustands A1, A2 wird durch schnelles Kippen ein Übergang in den passiven Zustand P erreicht (gerade Pfeile 102). Von dem ersten Modus des aktiven Zustands A1 kann der Nutzer durch langsames Kippen (Pfeil 110) in den Einstellungszustands-Modus E1 (Dimmen) gelangen. Das Dimmen E1 wird durch Rückstellung in den Ruhezustand beendet (Pfeil 111) und der Prozessor befindet sich wieder im ersten Modus des aktiven Zustands A1. Die Einstellung der Farbtemperatur im zweiten Einstellungszustands-Modus E2 erfolgt durch langsames Kippen (Pfeil 110) aus dem zweiten Modus des aktiven Zustands. Durch Zurückstellen in den Ruhezustand (Pfeil 111) wird wieder der zweite Modus des aktiven Zustands A2 erreicht. Zwischen den Modi A1 und A2 des aktiven Zustand kann durch schnelles Doppelkippen hin- und hergesprungen werden (Doppelpfeil 115). Zusätzlich kann in einer Ausführungsform eine Rückstellung von dem zweiten Modus des aktiven Zustands A2 in den ersten Modus A1 nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls (z.B. 30 Sekunden) erfolgen, in dem keine Änderung der Farbtemperatur vorgenommen wurde.
  • Abschließend wird auf die 24 bis 26 verwiesen, die eine Vorrichtung in Form eines Wiedergabegeräts für Schallwellen (z.B. Radio oder MP3-Player oder dergl.) 30 zeigen. Das Wiedergabegerät weist ein Gehäuse 31 und eine Bodenplatte 32 auf, wobei die Bodenplatte 32 als Standfuß dient. Wie der Längsschnitt in 26 zeigt, weist das Wiedergabegerät 30 innerhalb des durchlöcherten Gehäuses 31 eine Platine 35 sowie Akkus 36 auf, die von der Bodenplatte 32 getragen werden. Ferner sind verschiedene Lautsprecher 39 vorgesehen. Die Bodenplatte 32 weist seitlich Schnapphaken 33 auf, die bei entsprechender Anordnung hinter entsprechenden Vorsprüngen 34 an dem unteren Ende des Gehäuses 31 einrasten. Hierdurch wird die Bodenplatte 32 an dem Gehäuse 31 befestigt. Das Wiedergabegerät 30 arbeitet analog zu der Leuchte 1, wobei die Zustände und die Übergange zwischen den Zuständen der Leuchte 1 oben im Detail dargestellt sind. Anstelle der Intensität der elektromagnetischen Strahlung der Leuchte kann in einem ersten Einstellungszustands-Modus der Schalldruckpegel der Lautsprecher gesteuert werden. Analog zu der Lichtfarbe der Leuchte kann in einem zweiten Einstellungszustands-Modus die Anwahl eines Musikstücks zur Wiedergabe erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine einfache, intuitive und verlässliche Steuerung ohne in ästhetischer Hinsicht störende Taster oder Schalter. Öffnungen für das Aufladen des Akkus sind ebenfalls nicht erforderlich, können in Ausführungsformen aber vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zudem derart abgedichtet werden, dass sie auch im Außenbereich verwendet werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere für eine Vorrichtung mit einer Größe bzw. Gewicht verwendbar, die durch einen Benutzer tragbar und bewegbar sind.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (1, 30) zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und/oder von Schallwellen durch einen entsprechenden Sender (39), wobei die Vorrichtung ein mit dem Sender verbundenes Steuermodul (2) aufweist, wobei das Steuermodul einen Prozessor (2.2) und einen Neigungssensor aufweist, wobei der Neigungssensor mit dem Prozessor elektrisch verbunden ist, wobei der Prozessor derart eingerichtet ist, dass er eine(n) vom Neigungssensor kontinuierlich oder regelmäßig jeweils nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls erfasste(n) Neigungswinkel und/oder Neigungswinkeländerung in Bezug auf eine Bewegung der Vorrichtung auswertet und zur Steuerung des Senders (3) in einem aktiven Zustand (A, A1, A2) der Vorrichtung derart verwendet, • dass der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung (110) der Vorrichtung aus einer Ruhelage von einem aktiven Zustand (A, A1, A2) in einen Einstellungszustand (E, E1, E2) übergeht, wobei in dem Einstellungszustand durch den Prozessor mindestens eine Einstellungsgröße des Senders gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, und • dass der Prozessor bei Feststellung einer schnellen Kippbewegung (102) der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem aktiven Zustand (A, A1, A2) in einen passiven Zustand (P) übergeht, in dem der Sender ausgeschaltet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Leuchte (1) ist und der Sender mindestens ein Leuchtmittel, z.B. mindestens eine LED, umfasst und als Einstellungsgrößen eine Intensität und/oder eine Frequenz und/oder die Farbtemperatur der von dem mindestens einen Leuchtmittel ausgesendeten elektromagnetischen Strahlung veränderbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Wiedergabegerät (30) ist und der Sender mindestens einen Lautsprecher (39) umfasst und als Einstellungsgrößen ein von dem mindestens einen Lautsprecher ausgesendete Schalldruckpegel und/oder eine Auswahl eines Musikstücks zur Wiedergabe veränderbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Zustand mindestens einen ersten Modus (A1) und einen zweiten Modus (A2) und der Einstellungszustand mindestens einen ersten Modus (E1) und einen zweiten Modus (E2) aufweist, wobei • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung (110) aus dem ersten Modus des aktiven Zustands (A1) in den ersten Einstellungszustands-Modus (E1) übergeht, in dem mindestens eine erste Einstellungsgröße gemäß einer ersten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist und • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung (110) aus dem zweiten Modus des aktiven Zustands (A2) in den zweiten Einstellungszustands-Modus (E2) übergeht, in dem mindestens eine zweite Einstellungsgröße gemäß einer zweiten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, wobei die mindestens eine zweite Einstellungsgröße von der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist und/oder die zweite vorgegebene Änderungsweise der mindestens einen zweiten Einstellungsgröße von der ersten vorgegebenen Änderungsweise der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist, • wobei der Prozessor bei Feststellung einer kurz hintereinander ausgeführten, zweimaligen Kippbewegung (115) der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem ersten Modus des aktiven Zustands (A1) in den zweiten Modus des aktiven Zustands (A2) übergeht oder umgekehrt, je nachdem, welcher Modus vor der zweimaligen Kippbewegung durch den Prozessor eingenommen wurde.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Übergang des Prozessors von dem passiven Zustand (P) in den aktiven Zustand zunächst der erste Modus des aktiven Zustands (A1) eingenommen wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor derart eingerichtet ist, dass nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums im zweiten Modus des aktiven Zustands (A2) ohne Übergang in den zweiten Einstellungszustands-Modus automatisch in den ersten Modus des aktiven Zustands (A1) übergeht.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor derart eingerichtet ist, dass er in dem Einstellungszustand (E) oder in dem ersten Einstellungszustands-Modus (E1) und in dem zweiten Einstellungszustands-Modus (E2) die mindestens eine Einstellungsgröße oder die mindestens eine erste Einstellungsgröße und die mindestens eine zweite Einstellungsgröße gemäß der vorgegebenen Änderungsweise oder gemäß der vorgegebenen ersten Änderungsweise und der vorgegebenen zweiten Änderungsweise solange ändert, bis er eine Kippbewegung zurück in die Ruhelage (111) feststellt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein wiederaufladbares Speicherelement (6, 36) zur Versorgung der Vorrichtung mit elektrischer Energie aufweist, welche durch eine Ladeeinheit mittels kabelloser Energieübertragung über induktive oder kapazitive Kopplung und/oder mittels kabelgebundener Energieübertragung über eine elektrische Kopplung aufladbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Sleep-Zustand (S) aufweist, in dem der Verbrauch elektrischer Energie in der Vorrichtung auf einen Minimalwert begrenzt ist, wobei der Prozessor derart eingerichtet ist, dass er von dem Sleep-Zustand (S) in den aktiven Zustand (A, A1, A2) oder den passiven Zustand (P) übergeht, wenn eine Kopplung der Vorrichtung mit der Ladeeinheit detektiert wird.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor derart eingerichtet ist, dass ein Übergang von dem aktiven Zustand (A, A1, A2) oder von dem Einstellungszustand (E, E1, E2) oder von dem passiven Zustand (P) in den Sleep-Zustand (S) bewirkt wird, wenn der Neigungssensor in einem vorgegebenen Zeitraum eine Schüttelbewegung (120) detektiert.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Beschleunigungssensor vorgesehen ist, der mit dem Prozessor elektrisch verbunden ist, wobei der Prozessor derart eingerichtet ist, dass er eine von dem Beschleunigungssensor kontinuierlich oder regelmäßig jeweils nach Ablauf mindestens eines vorgegebenen Zeitintervalls detektierte Beschleunigung und/oder Beschleunigungsänderung auswertet und zusätzlich zur Steuerung des Senders verwendet.
  12. Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den folgenden Schritten: • kontinuierliches oder regelmäßiges, jeweils nach Ablauf mindestens eines vorgegebenen Zeitintervalls, Erfassen eines Neigungswinkels und/oder einer Neigungswinkeländerung in Bezug auf eine Bewegung der Vorrichtung durch den Neigungssensor, • Auswertung des erfassten Neigungswinkels und/oder der erfassten Neigungswinkeländerung und Verwendung der ausgewerteten Daten zur Steuerung des Senders (3) in einem aktiven Zustand (A, A1, A2) der Vorrichtung derart, ◯ dass der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung (110) der Vorrichtung aus einer Ruhelage von einem aktiven Zustand (A, A1, A2) in einen Einstellungszustand übergeht, wobei in dem Einstellungszustand (E, E1, E2) durch den Prozessor mindestens eine Einstellungsgröße des Senders gemäß einer vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, und ◯ dass der Prozessor bei Feststellung einer schnellen Kippbewegung (102) der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem aktiven Zustand (A, A1, A2) in einen passiven Zustand (P) übergeht, in dem der Sender ausgeschaltet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Zustand mindestens einen ersten Modus (A1) und einen zweiten Modus (A2) aufweist und der Einstellungszustand mindestens einen ersten Modus (E1) und einen zweiten Modus (E2) aufweist, wobei • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung (110) aus dem ersten Modus des aktiven Zustands (A1) in den ersten Einstellungszustands-Modus (E1) übergeht, in dem mindestens eine erste Einstellungsgröße gemäß einer ersten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist und • der Prozessor bei Feststellung einer langsamen Kippbewegung (110) aus dem zweiten Modus des aktiven Zustands (A2) in den zweiten Einstellungszustands-Modus (E2) übergeht, in dem mindestens eine zweite Einstellungsgröße gemäß einer zweiten vorgegebenen Änderungsweise veränderbar ist, wobei die mindestens eine zweite Einstellungsgröße von der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist und/oder die zweite vorgegebene Änderungsweise der mindestens einen zweiten Einstellungsgröße von der ersten vorgegebenen Änderungsweise der mindestens einen ersten Einstellungsgröße verschieden ist, • wobei der Prozessor bei Feststellung einer kurz hintereinander ausgeführten zweimaligen Kippbewegung (115) der Vorrichtung aus der Ruhelage von dem ersten Modus des aktiven Zustands (A1) in den zweiten Modus des aktiven Zustands (A2) übergeht oder umgekehrt, je nachdem, welcher Modus vor der zweimaligen Kippbewegung durch den Prozessor eingenommen wurde.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Übergang des Prozessors von dem passiven Zustand (P) in den aktiven Zustand zunächst der erste Modus des aktiven Zustands (A1) eingenommen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums im zweiten Modus des aktiven Zustands (A2) ohne Übergang in den zweiten Einstellungszustands-Modus automatisch in den ersten Modus des aktiven Zustands (A1) übergeht.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor in dem Einstellungszustand die mindestens eine erste Einstellungsgröße gemäß der vorgegebenen Änderungsweise solange ändert, bis der Prozessor eine Kippbewegung zurück in die Ruhelage feststellt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Sleep-Zustand (S) aufweist, in dem der Verbrauch elektrischer Energie in der Vorrichtung auf einen Minimalwert begrenzt ist, wobei der Prozessor von dem Sleep-Zustand (S) in den aktiven Zustand (A, A1, A2) oder den passiven Zustand (P) übergeht, wenn eine Kopplung der Vorrichtung mit der Ladeeinheit detektiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang des Prozessors von dem aktiven Zustand (A, A1, A2) oder von dem Einstellungszustand (E, E1, E2) oder von dem passiven Zustand (P) in den Sleep-Zustand (S) bewirkt wird, wenn der Neigungssensor in einem vorgegebenen Zeitraum eine Schüttelbewegung (120) detektiert.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Beschleunigungssensor vorgesehen ist, der mit dem Prozessor elektrisch verbunden ist, wobei der Prozessor eine von dem Beschleunigungssensor kontinuierlich oder regelmäßig jeweils nach Ablauf mindestens eines vorgegebenen Zeitintervalls detektierte Beschleunigung und/oder Beschleunigungsänderung auswertet und zusätzlich zur Steuerung des Senders verwendet.
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