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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spielecontroller, insbesondere einen für mehrere Anwendungsfälle verwendbaren Spielecontroller.
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Bei den meisten bekannten Spielecontrollern gibt es nur wenige Möglichkeiten, den jeweiligen Spielecontroller aufzuladen und mit einer mobilen Vorrichtung zu verbinden. Insofern eignen sie sich nicht für vielfältige Anwendungsfälle.
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Daher stellt es in der Fachwelt bereits ein wichtiges Thema dar, einen für mehrere Anwendungsfälle verwendbaren Spielecontroller zu schaffen.
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Ausgehend von den Nachteilen des Stands der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Spielecontroller bereitzustellen, der mit einer ersten mobilen Vorrichtung verbunden ist und einen ersten Konsolenkörper umfasst. Der erste Konsolenkörper umfasst eine erste Bedienerschnittstelle, einen ersten Verbindungsabschnitt, mit dem die erste Bedienerschnittstelle elektrisch verbunden ist, eine erste Steuerschaltung, eine erste Batterie und ein erstes Kommunikationsmodul, das eine erste drahtlose Kommunikationsschaltung und eine erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung umfasst, wobei die erste Steuerschaltung elektrisch mit dem ersten Kommunikationsmodul, der ersten Batterie, der ersten Bedienerschnittstelle und dem ersten Verbindungsabschnitt verbunden ist. Dabei ist die erste mobile Vorrichtung an einer Seite des ersten Konsolenkörpers angeordnet und die erste Steuerschaltung schaltet dann, wenn die erste mobile Vorrichtung mit dem ersten Verbindungsabschnitt des ersten Konsolenkörpers elektrisch verbunden wird, die erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung des ersten Kommunikationsmoduls ein, um über den ersten Verbindungsabschnitt eine Kommunikationsübertragung mit der ersten mobilen Vorrichtung vorzunehmen.
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Eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, dass der erfindungsgemäße Spielecontroller neben einer elektrischen Verbindung mit einer mobilen Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie auch noch eine Kommunikationsverbindung mit dieser herstellen kann. Darüber hinaus kann er auch ohne elektrische Verbindung mit der mobilen Vorrichtung kommunikationstechnisch mit dieser verbunden sein, um dem Benutzer breitere Anwendungsmöglichkeiten zu bieten. Zudem ist es möglich, dass der erfindungsgemäße Spielecontroller über den einen Konsolenkörper geladen wird und über den anderen Konsolenkörper die Steuerfunktion ausführt. Zusätzlich hierzu können die beiden Konsolenkörper des erfindungsgemäßen Spielecontrollers jeweils mit einer mobilen Vorrichtung kombiniert werden. Zwischen den beiden Konsolenkörpern können ferner Informationen übertragen werden. Somit werden die Verwendungsmöglichkeiten des Spielecontrollers und Anwendungsfälle, für die der Spielecontroller verwendbar ist, deutlich vermehrt.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und der technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird diese nachfolgend anhand der anliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
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Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung eines Spielecontrollers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der zusammen mit einer ersten mobilen Vorrichtung verwendet wird,
- 2 ein Funktionsblockschaltbild eines ersten Konsolenkörpers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 3 eine schematische Darstellung eines Spielecontrollers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung verwendet wird,
- 4 ein Funktionsblockschaltbild eines zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 5 eine schematische Darstellung des ersten und des zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung verwendet werden, um aufgeladen zu werden und eine Kommunikationsverbindung herzustellen,
- 6 eine weitere schematische Darstellung des ersten und des zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung verwendet werden, um aufgeladen zu werden und eine Kommunikationsverbindung herzustellen,
- 7 in schematischer Darstellung einen ersten und einen zweiten Konsolenkörper eines Spielecontrollers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche jeweils zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung bzw. mit einer zweiten mobilen Vorrichtung verwendet werden, und
- 8A und 8B ein Funktionsblockschaltbild des ersten und des zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche jeweils zusammen mit der ersten bzw. der zweiten mobilen Vorrichtung verwendet werden.
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Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter bevorzugter Ausführungsbeispiele die Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Spielecontrollers beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung weitere Vorteile und technische Wirkungen der Erfindung ableitbar sind. Die Erfindung kann in anderen konkreten Ausführungsbeispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der Erfindung zu verlassen. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen zur näheren Erläuterung der betreffenden Ausgestaltungen der Erfindung und schränken keineswegs den Schutzumfang der Erfindung ein. Des Weiteren kann der in der vorliegenden Beschreibung zum Einsatz kommende Begriff „oder“ ggf. jeden der jeweils aufgeführten Gegenstände oder eine Kombination mehrerer solcher Gegenstände umfassen.
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[Erstes Ausführungsbeispiel (Einseitige Aufladung + Verwendung)]
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Es wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, wobei 1 eine schematische Darstellung eines Spielecontrollers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der zusammen mit einer ersten mobilen Vorrichtung verwendet wird, und 2 ein Funktionsblockschaltbild eines ersten Konsolenkörpers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
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Der Spielecontroller 1 ist mit einer ersten mobilen Vorrichtung M1 verbunden. Der Spielecontroller 1 umfasst mindestens einen ersten Konsolenkörper 11.
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Der erste Konsolenkörper 11 umfasst eine erste Steuerschaltung 111, eine erste Bedienerschnittstelle 112, einen ersten Verbindungsabschnitt 113, eine erste Batterie 114 und ein erstes Kommunikationsmodul 115. Die erste Bedienerschnittstelle 112 ist elektrisch mit dem ersten Verbindungsabschnitt 113 verbunden.
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Das erste Kommunikationsmodul 115 umfasst eine erste drahtlose Kommunikationsschaltung 115A und eine erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung 115B. Die erste Steuerschaltung 111 ist elektrisch mit dem ersten Kommunikationsmodul 115, der ersten Batterie 114, der ersten Bedienerschnittstelle 112 und dem ersten Verbindungsabschnitt 113 verbunden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die erste mobile Vorrichtung M1 an einer Seite des ersten Konsolenkörpers 11 angeordnet sein. Der erste Konsolenkörper 11 umfasst einen Aufnahmeraum, der zur Anordnung des ersten Verbindungsabschnitts 113 und zur Aufnahme der ersten mobilen Vorrichtung M1 dient.
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Wenn die erste mobile Vorrichtung M1 mit dem ersten Verbindungsabschnitt 113 des ersten Konsolenkörpers 11 elektrisch verbunden wird, schaltet die erste Steuerschaltung 111 die erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung 115B des ersten Kommunikationsmoduls 115 ein, um über den ersten Verbindungsabschnitt 113 eine Kommunikationsübertragung mit der ersten mobilen Vorrichtung M1 vorzunehmen. Das heißt, der erste Konsolenkörper 11 kann über die erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung 115B und den ersten Verbindungsabschnitt 113 eine Kommunikationsverbindung mit der ersten mobilen Vorrichtung M1 herstellen. Dabei kann die erste mobile Vorrichtung M1 über den ersten Verbindungsabschnitt 113 die erste Batterie 114 des ersten Konsolenkörpers 11 aufladen. Das heißt, wenn die erste mobile Vorrichtung M1 mit dem ersten Konsolenkörper 11 des Spielecontrollers 1 in drahtgebundener Kommunikationsverbindung steht, lässt sich die erste Batterie 114 des ersten Konsolenkörpers 11 über die erste mobile Vorrichtung M1 laden. Zudem kann auch ein Steuersignal der ersten Bedienerschnittstelle 112 des ersten Konsolenkörpers 11 an die erste mobile Vorrichtung M1 zu deren Betätigung bzw. Steuerung übermittelt werden.
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Bei der ersten Steuerschaltung 111 handelt es sich um eine Zentraleinheit (CPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder einen Mikroprozessor (MCU). Bei der ersten drahtlosen Kommunikationseinheit 115A kann es sich um eine Wi-Fi-Kommunikationseinheit, eine Bluetooth-Kommunikationseinheit, eine ZigBee-Kommunikationseinheit, eine LoRa-Kommunikationseinheit, eine Sigfox-Kommunikationseinheit oder eine NB-IoT-Kommunikationseinheit handeln. Bei der ersten Batterie 114 handelt es sich um eine Lithiumionenbatterie, eine Lithium-Mangandioxid-Batterie, eine Lithium-Polymer-Batterie oder eine Nickel-Metallhydrid-Batterie.
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Wenn aber die erste mobile Vorrichtung M1 nicht mit dem ersten Verbindungsabschnitt 113 elektrisch verbunden ist, kann ein mobiles Kommunikationsmodul der ersten mobilen Vorrichtung M1 eine Kommunikationsverbindung mit der ersten drahtlosen Kommunikationsschaltung 115A des ersten Kommunikationsmoduls 115 des ersten Konsolenkörpers 11 herstellen.
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Darüber hinaus ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der erste Verbindungsabschnitt 113 austauschbar oder abnehmbar ausgebildet ist.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Es wird auf 3 und 4 Bezug genommen, wobei 3 eine schematische Darstellung eines Spielecontrollers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung verwendet wird, und 4 ein Funktionsblockschaltbild eines zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
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Der Spielecontroller 1 umfasst weiters einen zweiten Konsolenkörper 12. Der zweite Konsolenkörper 12 ist mit dem ersten Konsolenkörper 11 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der erste Konsolenkörper 11 elektrisch oder kommunikationstechnisch mit dem zweiten Konsolenkörper 12 verbunden sein. Der erste Konsolenkörper 11 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist strukturell und funktionell identisch mit dem ersten Konsolenkörper des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet, worauf an dieser Stelle im Detail nicht mehr eingegangen wird.
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Die erste mobile Vorrichtung M1 befindet sich zwischen dem ersten Konsolenkörper 11 und dem zweiten Konsolenkörper 12.
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Der zweite Konsolenkörper 12 umfasst eine zweite Steuerschaltung 121, eine zweite Bedienerschnittstelle 122, einen zweiten Verbindungsabschnitt 123, eine zweite Batterie 124 und ein zweites Kommunikationsmodul 125. Die zweite Bedienerschnittstelle 122 ist elektrisch mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 123 verbunden. Das zweite Kommunikationsmodul 125 umfasst eine zweite drahtlose Kommunikationsschaltung 125A und eine zweite drahtgebundene Kommunikationsschaltung 125B. Die zweite Steuerschaltung 121 ist elektrisch mit dem zweiten Kommunikationsmodul 125, der zweiten Batterie 124, der zweiten Bedienerschnittstelle 122 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 123 verbunden.
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Es wird auf die 5 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung des ersten und des zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, welche zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung verwendet werden, um aufgeladen zu werden und eine Kommunikationsverbindung herzustellen.
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Wenn die erste Batterie 114 des ersten Konsolenkörpers 11 einen vorgegebenen Batterieladungswert unterschreitet und der erste Konsolenkörper 11 über den ersten Verbindungsabschnitt 113 mit der ersten mobilen Vorrichtung M1 elektrisch verbunden ist, lädt die erste mobile Vorrichtung M1 die erste Batterie 114 auf und die erste Steuerschaltung 111 schaltet die erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung 115B und die erste drahtlose Kommunikationsschaltung 115A des ersten Kommunikationsmoduls 115 aus. Hingegen stellt der zweite Konsolenkörper 12 über die zweite drahtlose Kommunikationsschaltung 125A des zweiten Kommunikationsmoduls 125 eine Kommunikationsverbindung mit der ersten mobilen Vorrichtung M1 her. Somit kann von dem ersten Konsolenkörper 11 kein Steuersignal an die erste mobile Vorrichtung M1 übermittelt werden, sondern lediglich der zweite Konsolenkörper 12 kann ein Steuersignal mittels drahtloser Kommunikation an die erste mobile Vorrichtung M1 übermitteln.
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Es wird auf die 6 Bezug genommen, die eine weitere schematische Darstellung des ersten und des zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, welche zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung verwendet werden, um aufgeladen zu werden und eine Kommunikationsverbindung herzustellen.
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Wenn die zweite Batterie 124 des zweiten Konsolenkörpers 12 gleichermaßen einen vorgegebenen Batterieladungswert unterschreitet und der zweite Konsolenkörper 12 über den zweiten Verbindungsabschnitt 123 mit der ersten mobilen Vorrichtung M1 elektrisch verbunden ist, lädt die erste mobile Vorrichtung M1 die zweite Batterie 124 auf, wobei die zweite Steuerschaltung 121 die zweite drahtgebundene Kommunikationsschaltung 125B und die zweite drahtlose Kommunikationsschaltung 125A des zweiten Kommunikationsmoduls 125 ausschaltet. Hingegen kann der erste Konsolenkörper 11 über die erste drahtlose Kommunikationsschaltung 115A des ersten Kommunikationsmoduls 115 eine Kommunikationsverbindung mit der ersten mobilen Vorrichtung M1 herstellen. Somit kann von dem zweiten Konsolenkörper 12 kein Steuersignal an die erste mobile Vorrichtung M1 übermittelt werden, sondern lediglich der erste Konsolenkörper 11 kann ein Steuersignal mittels drahtloser Kommunikation an die erste mobile Vorrichtung M1 übermitteln.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der vorgegebene Batterieladungswert 10% oder 20% der höchsten Batterieladung betragen. Er kann je nach Bedarf eingestellt werden, was erfindungsgemäß keiner Einschränkung unterliegt.
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In anderen Ausführungsbeispielen kann die erste Steuerschaltung 111 beim Aufladen der ersten Batterie 114 durch die erste mobile Vorrichtung M1 lediglich die erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung 115B des ersten Kommunikationsmoduls 115 ausschalten und über die erste drahtlose Kommunikationsschaltung 115A mit der zweiten drahtlosen Kommunikationsschaltung 125A des zweiten Konsolenkörpers 12 kommunizieren, um das Steuersignal an die zweite Steuerschaltung 121 des zweiten Konsolenkörpers 12 und danach über die zweite drahtlose Kommunikationsschaltung 125A an die erste mobile Vorrichtung M1 zu deren Betätigung bzw. Steuerung zu übermitteln.
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Ebenso kann die zweite Steuerschaltung 121 beim Aufladen der zweiten Batterie 124 durch die erste mobile Vorrichtung M1 lediglich die zweite drahtgebundene Kommunikationsschaltung 125B des zweiten Kommunikationsmoduls 125 ausschalten und über die zweite drahtlose Kommunikationsschaltung 125A mit der ersten drahtlosen Kommunikationsschaltung 115A des ersten Konsolenkörpers 11 kommunizieren, um das Steuersignal an die erste Steuerschaltung 111 des ersten Konsolenkörpers 11 und danach über die erste drahtlose Kommunikationsschaltung 115A an die erste mobile Vorrichtung M1 zu deren Betätigung bzw. Steuerung zu übermitteln.
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Bei der ersten Steuerschaltung 111 und der zweiten Steuerschaltung 121 handelt es sich jeweils um eine Zentraleinheit (CPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder einen Mikroprozessor (MCU). Bei der ersten drahtlosen Kommunikationsschaltung 115A und der zweiten drahtlosen Kommunikationsschaltung 125A kann es sich jeweils um eine Wi-Fi-Kommunikationseinheit, eine Bluetooth-Kommunikationseinheit, eine ZigBee-Kommunikationseinheit, eine LoRa-Kommunikationseinheit, eine Sigfox-Kommunikationseinheit oder eine NB-IoT-Kommunikationseinheit handeln. Bei der ersten Batterie 114 und der zweiten Batterie 124 handelt es sich jeweils um eine Lithiumionenbatterie, eine Lithium-Mangandioxid-Batterie, eine Lithium-Polymer-Batterie oder eine Nickel-Metallhydrid-Batterie.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Es wird auf 7, 8A und 8B Bezug genommen, wobei 7 in schematischer Darstellung einen ersten und einen zweiten Konsolenkörper eines Spielecontrollers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche jeweils zusammen mit der ersten mobilen Vorrichtung bzw. mit einer zweiten mobilen Vorrichtung verwendet werden, und 8A und 8B ein Funktionsblockschaltbild des ersten und des zweiten Konsolenkörpers des Spielecontrollers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche jeweils zusammen mit der ersten bzw. der zweiten mobilen Vorrichtung verwendet werden, zeigt.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Spielecontroller 3 einen ersten Konsolenkörper 31 und einen zweiten Konsolenkörper 32.
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Der erste Konsolenkörper 31 umfasst eine erste Steuerschaltung 311, eine erste Bedienerschnittstelle 312, einen ersten Verbindungsabschnitt 313, eine erste Batterie 314, ein erstes Kommunikationsmodul 315 und eine erste Anzeigeschaltung 316. Die erste Bedienerschnittstelle 312 ist elektrisch mit dem ersten Verbindungsabschnitt 313 verbunden.
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Das erste Kommunikationsmodul 315 umfasst eine erste drahtlose Kommunikationsschaltung 315A und eine erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung 315B. Die erste Steuerschaltung 311 ist elektrisch mit dem ersten Kommunikationsmodul 315, der ersten Batterie 314, der ersten Bedienerschnittstelle 312, dem ersten Verbindungsabschnitt 313 und der ersten Anzeigeschaltung 316 verbunden.
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Der zweite Konsolenkörper 32 umfasst eine zweite Steuerschaltung 321, eine zweite Bedienerschnittstelle 322, einen zweiten Verbindungsabschnitt 323, eine zweite Batterie 324, ein zweites Kommunikationsmodul 325 und eine zweite Anzeigeschaltung. Die zweite Bedienerschnittstelle 322 ist elektrisch mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 323 verbunden. Das zweite Kommunikationsmodul 325 umfasst eine zweite drahtlose Kommunikationsschaltung 325A und eine zweite drahtgebundene Kommunikationsschaltung 325B. Die zweite Steuerschaltung 321 ist elektrisch mit dem zweiten Kommunikationsmodul 325, der zweiten Batterie 324, der zweiten Bedienerschnittstelle 322, dem zweiten Verbindungsabschnitt 323 und der zweiten Anzeigeschaltung 326 verbunden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die erste mobile Vorrichtung M1 und die zweite mobile Vorrichtung M2 jeweils zusammen mit dem ersten Konsolenkörper 31 bzw. dem zweiten Konsolenkörper 32 verwendet.
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Die erste mobile Vorrichtung M1 kann an einer Seite des ersten Konsolenkörpers 31 angeordnet sein. Der erste Konsolenkörper 31 umfasst einen Aufnahmeraum, der zur Anordnung des ersten Verbindungsabschnitts 313 und zur Aufnahme der ersten mobilen Vorrichtung M1 dient. In ähnlicher Weise kann die zweite mobile Vorrichtung M2 an einer Seite des zweiten Konsolenkörpers 32 angeordnet sein. Der zweite Konsolenkörper 32 umfasst einen Aufnahmeraum, der zur Anordnung des zweiten Verbindungsabschnitts 323 und zur Aufnahme der zweiten mobilen Vorrichtung M2 dient.
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Ähnlich wie im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel umfassen der erste Konsolenkörper 31 und der zweite Konsolenkörper 32 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auch ein umschaltbares Kommunikationsmodul, um eine drahtgebundene elektrische Verbindung oder eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit der mobilen Vorrichtung herzustellen.
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Wenn nun der erste Konsolenkörper 31 mit der ersten mobilen Vorrichtung M1 und der zweite Konsolenkörper 32 mit der zweiten mobilen Vorrichtung M2 verbunden wird, stellt der erste Konsolenkörper 31 unter Verwendung der ersten drahtlosen Kommunikationsschaltung 315A des ersten Kommunikationsmoduls 315 eine Kommunikationsverbindung mit der zweiten drahtlosen Kommunikationsschaltung 325A des zweiten Kommunikationsmoduls 325 des zweiten Konsolenkörpers 32 her, um eine Informationsübertragung zu ermöglichen. Die zwischen dem ersten Konsolenkörper 31 und dem zweiten Konsolenkörper 32 übertragenen Informationen können über die erste Anzeigeschaltung 316 und die zweite Anzeigeschaltung 326 angezeigt werden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann es sich bei der ersten Anzeigeschaltung 316 und der zweiten Anzeigeschaltung 326 jeweils um eine Flüssigkristallanzeigeschaltung, eine organische Leuchtdiodenanzeigeschaltung oder eine tastempfindliche Anzeigeschaltung handeln. Überdies kann die Eingabe von Informationen in den ersten Konsolenkörper 31 und den zweiten Konsolenkörper 32 durch Handschreiben, durch Berühren oder über die erste Bedienerschnittstelle 312 bzw. die zweite Bedienerschnittstelle 322 erfolgen.
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Bei der ersten Steuerschaltung 311 und der zweiten Steuerschaltung 321 handelt es sich jeweils um eine Zentraleinheit (CPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder einen Mikroprozessor (MCU). Bei der ersten drahtlosen Kommunikationsschaltung 315A und der zweiten drahtlosen Kommunikationsschaltung 325A kann es sich jeweils um eine Wi-Fi-Kommunikationseinheit, eine Bluetooth-Kommunikationseinheit, eine ZigBee-Kommunikationseinheit, eine LoRa-Kommunikationseinheit, eine Sigfox-Kommunikationseinheit oder eine NB-IoT-Kommunikationseinheit handeln. Bei der ersten Batterie 314 und der zweiten Batterie 324 handelt es sich jeweils um eine Lithiumionenbatterie, eine Lithium-Mangandioxid-Batterie, eine Lithium-Polymer-Batterie oder eine Nickel-Metallhydrid-Batterie.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsbeispiele]
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Eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, dass der erfindungsgemäße Spielecontroller neben einer elektrischen Verbindung mit einer mobilen Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie auch noch eine Kommunikationsverbindung mit dieser herstellen kann. Darüber hinaus kann er auch ohne elektrische Verbindung mit der mobilen Vorrichtung kommunikationstechnisch mit dieser verbunden sein, um dem Benutzer breitere Anwendungsmöglichkeiten zu bieten. Zudem ist es möglich, dass der erfindungsgemäße Spielecontroller über den einen Konsolenkörper geladen wird und über den anderen Konsolenkörper die Steuerfunktion ausführt. Zusätzlich hierzu können die beiden Konsolenkörper des erfindungsgemäßen Spielecontrollers jeweils mit einer mobilen Vorrichtung kombiniert werden. Zwischen den beiden Konsolenkörpern können ferner Informationen übertragen werden. Somit werden die Verwendungsmöglichkeiten des Spielecontrollers und Anwendungsfälle, für die der Spielecontroller verwendbar ist, deutlich vermehrt.
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Die obenstehenden Offenbarungen stellen keine Einschränkung der Patentansprüche der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzumfang der Patentansprüche der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1,3
- Spielecontroller
- 11, 31
- Erster Konsolenkörper
- 112, 312
- Erste Bedienerschnittstelle
- 113, 313
- Erster Verbindungsabschnitt
- M1
- Erste mobile Vorrichtung
- M2
- Zweite mobile Vorrichtung
- 111, 311
- Erste Steuerschaltung
- 114, 314
- Erste Batterie
- 115, 315
- Erstes Kommunikationsmodul
- 115A, 315A
- Erste drahtlose Kommunikationsschaltung
- 115B, 315B
- Erste drahtgebundene Kommunikationsschaltung
- 12, 32
- Zweiter Konsolenkörper
- 121, 321
- Zweite Steuerschaltung
- 122, 322
- Zweite Bedienerschnittstelle
- 123, 323
- Zweiter Verbindungsabschnitt
- 124, 324
- Zweite Batterie
- 125, 325
- Zweites Kommunikationsmodul
- 125A, 325A
- Zweite drahtlose Kommunikationsschaltung
- 125B, 325B
- Zweite drahtgebundene Kommunikationsschaltung
- 316
- Erste Anzeigeschaltung
- 326
- Zweite Anzeigeschaltung