DE102020131551A1

DE102020131551A1 - Transferfolie, designprodukt und verfahren zur herstellung des designprodukts

Info

Publication number: DE102020131551A1
Application number: DE102020131551.1A
Authority: DE
Inventors: Fumihiro Nakagawa
Original assignee: Kawasaki Heavy Industries Ltd; Kawasaki Jukogyo KK
Current assignee: Kawasaki Motors Ltd Akashi Shi Jp
Priority date: 2019-12-03
Filing date: 2020-11-27
Publication date: 2021-06-10
Also published as: US11383548B2; JP7269867B2; JP2021088095A; US20210162800A1

Abstract

Eine Transferfolie (10, 110, 210, 310, 410) umfasst eine Basisfolie (11) und einen Transferkörper (12, 112, 212, 312, 412). Der Transferkörper (12, 112, 212, 312, 412) umfasst eine flüssigkeitslösliche Klebstoffschicht (13) und eine flüssigkeitsunlösliche Folienhauptkörperschicht (14), die auf die flüssigkeitslösliche Klebstoffschicht (13) laminiert ist. Die Folienhauptkörperschicht (14) umfasst eine Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415), die angrenzend auf die Klebstoffschicht (13) laminiert ist, und eine Designschicht (16, 116), die angrenzend auf die Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) laminiert ist. Die Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) umfasst einen vorstehenden Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c), der über eine Endkante der Designschicht (16, 116) hinaus nach außen vorsteht. Der vorstehende Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) ist transparent.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Transferfolie, ein Designprodukt und ein Verfahren zur Herstellung eines Designprodukts.
Beschreibung des Standes der Technik
In einigen Fällen wird eine Transferfolie verwendet, um einer Unterlage ein Design zu verleihen (siehe zum Beispiel die offengelegte japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2002-284125 ). Darüber hinaus wird in einigen Fällen in der Transferfolie zur Erhöhung einer Hafteigenschaft einer Designschicht, die an der Unterlage haftet, um der Unterlage das Design zu verleihen, eine Haftschicht zwischen der Unterlage und der Designschicht der Transferfolie ausgebildet.
In einem Schritt der Herstellung der Transferfolie weicht die Designschicht in einigen Fällen aufgrund des Einflusses der Herstellungsgenauigkeit leicht von einer haftenden Deckschicht ab. In diesem Fall haftet ein von der anhaftenden Deckschicht abweichender Positionierfehleranteil der Designschicht direkt auf der Unterlage ohne die dazwischen liegende anhaftende Deckschicht. Da die Hafteigenschaft des Positionierfehleranteils in Bezug auf die Unterlage schwach ist, neigt dies dazu, zur Ursache eines Defekts zu werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Transferfolie gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Basisfolie und einen Transferkörper, der auf die Basisfolie laminiert ist. Der Transferkörper umfasst eine flüssigkeitslösliche Klebstoffschicht, die auf die Basisfolie laminiert ist, und eine flüssigkeitsunlösliche Folienhauptkörperschicht, die auf die flüssigkeitslösliche Klebstoffschicht laminiert ist. Die Folienhauptkörperschicht umfasst eine Haftschicht, die angrenzend auf die Klebstoffschicht an einer der Basisfolie gegenüberliegenden Seite laminiert ist und die Funktion hat, die Folienhauptkörperschicht an einem Zielhaftobjekt anzuhaften, und eine Designschicht, die angrenzend auf die Haftschicht an einer der Klebstoffschicht gegenüberliegenden Seite laminiert ist. Die Haftschicht umfasst einen vorstehenden Teil, der über eine Endkante der Designschicht nach außen vorsteht. Der vorstehende Teil ist transparent.
Da die Haftschicht nach außen über die Endkante der Designschicht hervorsteht, wird gemäß dieser Ausgestaltung verhindert, dass die Endkante der Designschicht direkt an der Unterlage als Zielhaftobjekt klebt, ohne die dazwischen liegende Haftschicht. Die Hafteigenschaft bleibt daher zufriedenstellend erhalten, und Fehler aufgrund einer Abnahme der Hafteigenschaft können verhindert werden. Da zudem der vorstehende Teil der Haftschicht transparent ist, kann die Unterlage selbst von außen durch den vorstehenden Teil gesehen werden. Aus diesem Grund kann verhindert werden, dass der vorstehende Teil der Haftschicht auffällig wird, und die Verschlechterung des Erscheinungsbilds durch den vorstehenden Teil kann verhindert werden. Auf diese Weise können sowohl die Hafteigenschaft als auch das Erscheinungsbild in der Transferfolie realisiert und die Fehler der Transferfolie in geeigneter Weise verhindert werden.
Ein Designprodukt gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Unterlage als Zielhaftobjekt; eine Folienhauptkörperschicht einer Transferfolie, die an der Unterlage haftet, und eine Klarlackschicht, die sowohl auf eine Oberfläche der Folienhauptkörperschicht als auch auf eine Oberfläche eines Teils der Unterlage aufgetragen ist, wobei der Teil der Unterlage um die Folienhauptkörperschicht herum angeordnet ist. Die Folienhauptkörperschicht umfasst eine Haftschicht, die nahe der Unterlage auf einer Oberfläche der Folienhauptkörperschicht bereitgestellt ist, um eine Hafteigenschaft der Folienhauptkörperschicht in Bezug auf die Unterlage zu verbessern, und eine Designschicht, die angrenzend auf die Haftschicht an einer der Unterlage gegenüberliegenden Seite laminiert ist. Die Haftschicht umfasst einen vorstehenden Teil, der über eine Endkante der Designschicht nach außen vorsteht. Der vorstehende Teil ist dazu ausgestaltet, in einer Farbe gesehen zu werden, die mit einer Oberflächenfarbe der Unterlage übereinstimmt, wenn die Folienhauptkörperschicht auf die Unterlage haftet.
Gemäß dieser Ausgestaltung können sowohl die Hafteigenschaft der Folienhauptkörperschicht in Bezug auf den Untergrund als auch das Erscheinungsbild des Designprodukts realisiert werden.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Designprodukts gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst: Bereitstellen einer Transferfolie, die eine Folienhauptkörperschicht umfasst, die durch Laminieren einer Haftschicht, einer Designschicht und einer Klarschicht in dieser Reihenfolge von einer Seite, auf der eine Unterlage bereitgestellt ist, ausgebildet ist, wobei die Haftschicht einen vorstehenden Teil umfasst, der über eine Endkante der Designschicht nach außen vorsteht, wobei der vorstehende Teil transparent ist; Auftragen einer Flüssigkeit auf die Transferfolie und Anhaften der Folienhauptkörperschicht an eine vorbestimmte Stelle der Unterlage; und Trocknen der Unterlage, an der die Folienhauptkörperschicht angehaftet wurde, in einem Trockenofen.
Gemäß diesem Verfahren wird verhindert, dass die Designschicht direkt mit der Unterlage in Kontakt tritt. Daher ist die Hafteigenschaft der Folienhauptkörperschicht in Bezug auf die Unterlage leicht aufrechtzuerhalten, und es kann leicht verhindert werden, dass eine Flüssigkeit zwischen der Folienhauptkörperschicht und der Unterlage zurückbleibt. Damit kann selbst in einem Hochtemperaturzustand in einem Trocknungsprozess die Ausdehnung der Flüssigkeit zwischen der Folienhauptkörperschicht und dem Boden verhindert werden, und Fehler wie Falten und Ausbeulungen können verhindert werden.
Figurenliste

1 ist eine Schnittdarstellung, die schematisch eine Wassertransferfolie gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
2 ist eine Draufsicht, die die Hauptschichten der in 1 gezeigten Wassertransferfolie zeigt.
3 ist eine Schnittdarstellung, die zeigt, dass ein Transferkörper der in 1 gezeigten Wassertransferfolie an einer Unterlage haftet.
4 ist eine Schnittdarstellung, die zeigt, dass eine Decklackschicht abgeschält ist, nachdem eine in 3 gezeigte Folienhauptkörperschicht einer Wasserentfernungsarbeit unterzogen wurde.
5 ist eine Schnittdarstellung, die zeigt, dass auf der Folienhauptkörperschicht und der in 4 gezeigten Unterlage eine Klarlackschicht aufgetragen ist.
6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung eines Designprodukts zeigt.
7 ist eine Darstellung, die die Wassertransferfolie gemäß Ausführungsform 2 und entsprechend 1 zeigt.
8 ist eine Darstellung, die die Wassertransferfolie gemäß Ausführungsform 3 und entsprechend 1 zeigt.
9 ist eine Darstellung, die die Wassertransferfolie gemäß Ausführungsform 4 und entsprechend 1 zeigt.
10 ist eine Darstellung, die die Wassertransferfolie gemäß Ausführungsform 5 und entsprechend 1 zeigt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Ausführungsform 1
Eine Wassertransferfolie nach Ausführungsform 1 wird als eine Verzierung eines Kraftstofftanks eines Motorrades verwendet. Das Motorrad umfasst ein Vorderrad und ein Hinterrad. Der Kraftstofftank ist hinter einem stabförmigen Griff angeordnet, der von einem Fahrer gehalten wird. Hinter dem Kraftstofftank ist ein Sitz angeordnet, auf dem der Fahrer gespreizt sitzt.
Bei dem Motorrad der vorliegenden Ausführungsform ist der Kraftstofftank ein Teil, der einer Außenseite einer Fahrzeugkarosserie ausgesetzt ist und einen relativ großen Bereich des Erscheinungsbildes der Fahrzeugkarosserie einnimmt. Daher wird das Erscheinungsbild des Kraftstofftanks in vielen Fällen als wichtig angesehen. In der vorliegenden Ausführung umfasst der Kraftstofftank einen Kraftstofftank-Hauptkörper und einen Transferkörper aus einer nachfolgend beschriebenen Wassertransferfolie, die an einem Teil des Kraftstofftank-Hauptkörpers anhaftet. Um genau zu sein, ist der Kraftstofftank-Hauptkörper eine Unterlage (Zielhaftobjekt), an dem der Transferkörper haftet. Der Transferkörper haftet an dem Kraftstofftank-Hauptkörper, und daher wird der Kraftstofftank zu einem Designprodukt, dem durch den Transferkörper ein Design verliehen worden ist.
Beliebige Formen, Muster und Farben werden auf der Oberfläche des nachfolgend beschriebenen Transferkörpers durch eine laminierte Designschicht ausgebildet. Der Transferkörper wird in einer Blattform mit Elastizität ausgebildet. Wenn der Transferkörper an der Unterlage haftet, wölbt sich der Transferkörper daher und wandelt sich entlang der Oberflächenform der Unterlage um.
Wie oben wird der Transferkörper, in dem die Designschicht vorab ausgebildet ist, an dem Kraftstofftank-Hauptkörper angehaftet, und damit wird das Design auf dem Kraftstofftank ausgebildet. Daher ist die Designbildungs-Arbeit einfacher, als wenn das Design durch mehrmaliges Lackieren direkt auf dem Hauptkörper des Kraftstofftanks ausgebildet wird. Zum Beispiel kann das zwei- oder mehrfarbige Designprodukt ohne Arbeitsaufwand wie zum Beispiel Maskieren hergestellt werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Unterlage, auf der die Wassertransferfolie aufgebracht wird, der Kraftstofftank-Hauptkörper. Die anderen Teile des Erscheinungsbilds (wie z.B. eine Motorhaube) des Motorrads können jedoch als Unterlagen verwendet werden, auf die die Wassertransferfolien aufgebracht werden. Die Unterlage ist nicht auf den Teil des Motorrads beschränkt, und ein Zielhaftobjekt (wie beispielsweise ein Helm), auf das eine vorhandene Wassertransferfolie geklebt wird, kann als Unterlage verwendet werden.
1 ist eine Schnittdarstellung, die schematisch eine Wassertransferfolie 10 gemäß Ausführungsform 1 zeigt. 2 ist eine Draufsicht, die Hauptschichten der in 1 gezeigten Wassertransferfolie 10 zeigt. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Wassertransferfolie 10 eine Basisfolie 11 und einen Transferkörper 12, der auf die Basisfolie 11 laminiert ist. Die Basisfolie 11 wird von dem Transferkörper 12 entfernt, wenn der Transferkörper 12 auf eine Unterlage 9 (Kraftstofftank-Hauptkörper) geklebt wird. Die Basisfolie 11 ist zum Schutz einer Klebstoffschicht 13 des Transferkörpers 12 vorgesehen, wenn die Wassertransferfolie 10 auf dem Markt vertrieben wird. Um zu verhindern, dass sich die Wassertransferfolie 10 verformt, wenn die Wassertransferfolie 10 auf dem Markt vertrieben wird, kann die Basisfolie 11 außerdem so ausgestaltet sein, dass sie eine höhere Steifigkeit als der Transferkörper 12 aufweist. Die Basisfolie 11 ist blattförmig ausgebildet. Die Basisfolie 11 ist zum Beispiel ein hydrophiler Papierkarton, kann aber ein anderes Material als Papier sein. Der Transferkörper 12 entspricht der Wassertransferfolie 10, von dem die Basisfolie 11 entfernt wurde. Der Transferkörper 12 wird an der Unterlage 9, die das Zielhaftobjekt ist, angehaftet.
Der Transferkörper 12 umfasst die Klebstoffschicht 13 und eine Folienhauptkörperschicht 14. Der Transferkörper 12 ist derart ausgebildet, dass die Klebstoffschicht 13 und die Folienhauptkörperschicht 14 in dieser Reihenfolge von einer Seite aus laminiert werden, auf der die Basisfolie 11 bereitgestellt ist. Die Klebstoffschicht 13 ist ein flüssigkeitslöslicher Harzfilm (zum Beispiel ein wasserlöslicher Harzfilm), der durch Auftragen auf die Basisfolie 11 laminiert wird. Die Klebstoffschicht 13 ist aus einem Material, das eine Hafteigenschaft zwischen der Unterlage 9 und dem Transferkörper 12 erzeugt. Die Klebstoffschicht 13 kann zum Beispiel eine wässrige Paste sein. Es ist zu beachten, dass die Klebstoffschicht 13 aus einem Material sein kann, das in einer anderen Flüssigkeit als Wasser löslich ist.
Die Folienhauptkörperschicht 14 ist ein flüssigkeitsunlöslicher (zum Beispiel wasserunlöslicher) Lackfilm. Die Folienhauptkörperschicht 14 ist aus mindestens einem Material, das in einer Flüssigkeit unlöslich ist, in der die Klebstoffschicht 13 löslich ist. Wie oben beschrieben, wird die Folienhauptkörperschicht 14 auf eine Oberfläche der wasserlöslichen Klebstoffschicht 13 auf einer der Basisfolie 11 gegenüberliegenden Seite laminiert. Um genau zu sein, wird die Folienhauptkörperschicht 14 durch die Klebstoffschicht 13 an der Basisfolie 11 gehalten.
Die Folienhauptkörperschicht 14 ist eine laminierte Struktur, die durch Laminieren einer Vielzahl von Schichten ausgebildet wird, die durch mehrmaliges Ausführen eines bestehenden Druckverfahrens in Bezug auf die Basisfolie 11 ausgebildet werden, auf der die Klebstoffschicht 13 aufgetragen worden ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Folienhauptkörperschicht 14 die laminierte Struktur, die durch wiederholtes Durchführen eines Siebdruckverfahrens ausgebildet wird. Der Siebdruck wird durch das folgende Verfahren realisiert.

(1) Ein Plattenherstellungsschritt zur Herstellung einer Siebmaske, auf der ein farbdurchlässiger Bereich und ein nicht-farbdurchlässiger Bereich in Übereinstimmung mit dem Design ausgebildet werden
(2) Ein Druckschritt, bei dem die Tinte durch den Tintendurchgangsbereich (Masche) der Siebmaske geleitet wird, um die Tinte selektiv auf ein Druckzielobjekt zu drucken.

Die Folienhauptkörperschicht 14 umfasst eine Haftschicht 15 und eine Designschicht 16. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Folienhauptkörperschicht 14 die Haftschicht 15, die Designschicht 16 und eine Klarschicht 17. Wie oben beschrieben, ist die Folienhauptkörperschicht 14 dazu ausgebildet, dass durch wiederholtes Durchführen des Siebdrucks die Haftschicht 15, die Designschicht 16 und die Klarschicht 17 in dieser Reihenfolge auf die Basisfolie 11 laminiert werden, auf die die Haftschicht 13 aufgetragen wurde. Die Haftschicht 15 ist ein transparenter Harzfilm, der die Funktion hat, eine Hafteigenschaft in Bezug auf die Unterlage 9 zu verleihen. Eine Außenfläche der Unterlage 9, an der die Haftschicht 15 angehaftet wird, kann aus Acrylmelaminfarbe oder Acrylurethanfarbe sein. Es ist zu beachten, dass die Klarschicht 17 weggelassen werden kann.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Haftschicht 15 zur Verwendung im Siebdruck durch Harz realisiert, und das Harz verleiht die Hafteigenschaft in Bezug auf die Unterlage 9 und ist so aufgebaut, dass es in einer Farbe zu sehen ist, die mit einer Oberflächenfarbe der Unterlage 9 übereinstimmt. Insbesondere wird die Haftschicht 15 durch ein Farbmaterial realisiert, das sichtbares Licht durchlässt. Die Haftschicht 15 muss nur zu so einem Grad transparent sein, dass das Vorhandensein der Haftschicht 15 unauffällig ist, wenn die Haftschicht 15 auf die Unterlage 9 geklebt wird. Daher kann die Haftschicht 15 aus einem semitransparenten Material sein, d.h. einem Material, das eine helle Farbe hat und gleichzeitig lichtdurchlässig ist. Zum Beispiel kann ein Material mit einer Durchlässigkeit für sichtbares Licht von 90% oder mehr als das Material der Haftschicht 15 verwendet werden. Wie oben wird als Material der Haftschicht 15 ein Material gewählt, das in einer Farbe gesehen wird, die mit der Oberflächenfarbe der Unterlage 9 übereinstimmt, mit anderen Worten, ein Material, das zu so einem Grad transparent ist, dass die Haftschicht 15 in Bezug auf die Oberflächenfarbe der Unterlage 9 unauffällig ist. Die Haftschicht 15 kann eine Farbe haben, die gleich oder ähnlich der Farbe der Oberfläche der Unterlage ist.
Um die Hafteigenschaft der Haftschicht 15 in Bezug auf die Unterlage 9 zu sichern, muss nur mindestens einer der folgenden Punkte (1) bis (3) angenommen werden.

(1) Erzeugen der van-der-Waals-Kraft, indem eine haftende Oberfläche der Unterlage geschliffen wird.
(2) Ausbilden der Haftschicht als weiche Schicht, um die Klebekraft der Haftschicht durch Klebrigkeit zu erhöhen.
(3) Erhöhung der chemischen Aushärtungswirkung in Bezug auf die Oberfläche der Unterlage.

In der vorliegenden Ausführungsform werden die obigen Punkte (1) und (2) angenommen. Insbesondere der Punkt (2) trägt zur Sicherung der Hafteigenschaft bei.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Haftschicht 15 aus dem Farbmaterial, das zumindest beim Verkleben der Haftschicht eine höhere Klebrigkeit aufweist als das Farbmaterial der Designschicht 16. Zum Beispiel ist das Farbmaterial der Haftschicht 15 ein Material, das zumindest beim Verkleben der Haftschicht 15 weicher ist als das Farbmaterial der Designschicht 16. Ein Anteil an anorganischen Substanzen in der Haftschicht 15 ist niedriger eingestellt als der in der Designschicht 16. Um beispielsweise Farben auszudrücken, enthält die Designschicht 16 eine große Menge an anorganischen Substanzen, wie brillante Materialien (Aluminiumflocken, Perlen, Glasflocken usw.) und/oder Pigmente (Mineralpigmente usw.). In der Designschicht 16 sind die anorganischen Substanzen, die das Verkleben verhindern, in einem Harzfilm dispergiert. Daher ist die Elastizität der Designschicht 16 geringer als die der Haftschicht 15. Da der Anteil der anorganischen Substanzen in der Haftschicht 15 niedrig eingestellt ist, ist die Hafteigenschaft der Haftschicht 15 höher als die der Designschicht 16.
Die Designschicht 16 ist ein Harzfilm, der eine Farbschicht bildet, die Pigmente mit einer oder mehreren gewünschten Farbe(n) enthält. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Designschicht 16 aus einer oder mehreren Schichten gebildet. Die Form, das Muster und/oder die Farbe sind zwischen den jeweiligen Schichten, die die Designschicht 16 bilden, unterschiedlich, und daher können verschiedene Designs realisiert werden, indem die jeweiligen Schichten im Siebdruckverfahren übereinander laminiert werden. Zum Beispiel kann eine fünfschichtige laminierte Struktur als Designschicht 16 ausgebildet werden.
Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Haftschicht 15 einen vorstehenden Teil 15a, der über eine Endkante der Designschicht 16 in einer Richtung senkrecht zu einer Laminierrichtung nach außen vorsteht. Selbst wenn der Positionierungsfehler einer Siebdruckplatte in einer Richtung auftritt, in der der vorstehende Teil 15a aus der Designschicht 16 hervorsteht, wird verhindert, dass die Designschicht 16 aus der Haftschicht 15 hervorsteht. Zum Beispiel ist es bevorzugt, dass, wenn eine Positionierfehlerrichtung bekannt ist, in der der Positionierfehler der Siebdruckplatte tendenziell auftritt, der vorstehende Teil 15a der Haftschicht 15 so ausgebildet ist, dass er zumindest in der Positionierfehlerrichtung aus der Designschicht 16 vorsteht. Damit bleibt die Designschicht 16 mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der Haftschicht 15. Die Fläche einer zur Laminierrichtung senkrechten Fläche der Haftschicht 15 ist größer ausgebildet als die Fläche einer zur Laminierrichtung senkrechten Fläche der Designschicht 16. Mit anderen Worten, die Designschicht 16 ist in einem kleineren Bereich ausgebildet als die Haftschicht 15.
Wie in 4 dargestellt, umschließt in der vorliegenden Ausführung eine zur Laminierrichtung senkrechte Fläche des vorstehenden Teils 15a die zur Laminierrichtung senkrechte Fläche der Designschicht 16 entlang der Endkante der Designschicht 16. Damit kann selbst dann, wenn der Positionierungsfehler der Designschicht 16 aufgrund der Abweichung der Siebdruckplatte in einer beliebigen Richtung auftritt, die Designschicht 16 leicht innerhalb der Haftschicht 15 gehalten werden, und die Möglichkeit, dass die Designschicht 16 aus der Haftschicht 15 hervorsteht, kann verringert werden. Es ist zu beachten, dass der vorstehende Teil 15a nur aus zumindest einem Teil der Designschicht 16 vorstehen muss und der vorstehende Teil 15a teilweise aus der Designschicht 16 vorstehen kann.
Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass eine Überstandsbreite W, d.h. der Betrag, um den der vorstehende Teil 15a von der Endkante der Designschicht 16 vorsteht, auf nicht weniger als einen zulässigen Positionierfehlerbereich der Siebdruckplatte eingestellt wird. Wenn z.B. die vorstehende Breite W des vorstehenden Teils 15a, der die Designschicht 16 umgibt, auf 1 mm oder mehr eingestellt wird, ist der Siebdruck mit einer hochgenauen Positionierfunktion nicht erforderlich, so dass die Herstellungskosten leicht reduziert werden können. Wenn die vorstehende Breite W auf 5 mm oder weniger eingestellt ist, kann außerdem verhindert werden, dass die Haftschicht 15 größer wird, während gleichzeitig ein Klebefehler vermieden wird. Zum Beispiel kann die vorstehende Breite W eine Breite des vorstehenden Teils 15a in einer Richtung senkrecht zu einer Tangentiallinie einer Umfangskante der Designschicht 16 sein.
Der vorstehende Teil 15a der Haftschicht 15, der von der Designschicht 16 freiliegt, wird von der Designschicht 16 nicht verdeckt und ist von einer Außenseite des Designprodukts sichtbar. Da in der vorliegenden Ausführungsform die gesamte Haftschicht 15 transparent ist, ist der vorstehende Teil 15a transparent. Daher ist der vorstehende Teil 15a durchlässig für sichtbares Licht und wird in einer Farbe gesehen, die mit der Oberflächenfarbe der Unterlage 9 übereinstimmt. Damit wird verhindert, dass der vorstehende Teil 15a gegenüber der Unterlage 9 auffällig wird. Außerdem ist die Überstandsbreite W auf 5 mm oder weniger eingestellt, d.h. die Überstandsbreite W ist klein. Selbst wenn der vorstehende Teil 15a sichtbar ist, wird also verhindert, dass der vorstehende Teil 15a auffällig wird.
Die Klarschicht 17 ist ein transparenter Harzfilm. Die Durchlässigkeit für sichtbares Licht der Klarschicht 17 ist zum Beispiel auf 90% oder mehr eingestellt. Die Klarschicht 17 ist dazu ausgebildet, die Designschicht 16 zu bedecken. Eine senkrecht zur Laminierrichtung verlaufende Fläche der Klarschicht 17 ist größer als die senkrecht zur Laminierrichtung verlaufende Fläche der Designschicht 16 ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Klarschicht 17 flächenmäßig größer ausgebildet als die Designschicht 16, so dass sie die gesamte Endkante der Designschicht 16 bedeckt. Die Klarschicht 17 unterscheidet sich von der Haftschicht 15 dadurch, dass der Klarschicht 17 ein Additiv zugesetzt ist, das die Hafteigenschaft und Abziehbarkeit gegenüber einer Decklackschicht 18 erreicht. Wie die Haftschicht 15 hat die Klarschicht 17 die Hafteigenschaft in Bezug auf die Unterlage 9. Um genau zu sein, ist der Anteil der anorganischen Substanzen in der Klarschicht 17 geringer als in der Designschicht 16. In der vorliegenden Ausführungsform erreicht die Klarschicht 17 den vorstehenden Teil 15a der Haftschicht 15. Die Klarschicht 17 bedeckt die gesamte Haftschicht 15 und die gesamte Designschicht 16. Die Decklackschicht 18 ist auf eine Außenfläche der Klarschicht 17 auflaminiert. Die Decklackschicht 18 ist ein Harzfilm zum Schutz der Folienhauptkörperschicht 14 und wird abschließend abgezogen. Daher hat die Klarschicht 17 die Funktion, die Abziehbarkeit der Decklackschicht 18 zu verbessern. Es ist zu beachten, dass die Klarlackschicht 18 weggelassen werden kann.
Wie oben beschrieben, ist die Folienhauptkörperschicht 14 ein durch die Farbmaterialien des Siebdrucks realisierter Druckkörper. Daher ist die Verbindung zwischen den Farbmaterialien der Folienhauptkörperschicht 14 in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung schwach, und die Folienhauptkörperschicht 14 ist elastisch. Außerdem lässt sich die Folienhauptkörperschicht 14 leicht vergleichsweise dünner ausbilden, als wenn die Folienhauptkörperschicht 14 durch Laminieren bogenförmiger Materialien ausgebildet ist.
Zum Beispiel beträgt die Dicke des Transferkörpers 12 mehr als 10µm und weniger als 100µm, vorzugsweise mehr als 20µm und weniger als 80µm. Die Dicke der Haftschicht 15 beträgt mehr als 1µm und weniger als 10µm, vorzugsweise mehr als 5µm und weniger als 7µm. Die Dicke der Designschicht 16 beträgt mehr als 5µm und weniger als 50µm.
Polyesterharz, Urethanharz oder ähnliches wird in der Folienhauptkörperschicht 14 verwendet. Die Folienhauptkörperschicht 14 ist elastisch. Harz, wie z.B. Acryl-Urethanharz, Epoxidharz oder Urethanharz, d.h. Harz, das nicht vollständig vernetzt ist, kann in der Folienhauptkörperschicht 14 verwendet werden. Zum Beispiel wird wärmehärtbares Harz in der Folienhauptkörperschicht 14 verwendet. Um genau zu sein, wird Harz, auf das die Wärme, durch die das Harz seine Härtbarkeit erhält, nicht angewendet wird, in der Folienhauptkörperschicht 14 verwendet, d.h. Harz, in dem noch keine stark vernetzte Struktur ausgebildet ist, wird in der Folienhauptkörperschicht 14 verwendet. Zum Beispiel enthält die Klarschicht 17 Urethanharz, und die Haftschicht 15, die Designschicht 16 und die Decklackschicht 18 enthalten Polyesterharz.
Zum Beispiel wird in der Haftschicht 15, der Designschicht 16 und der Decklackschicht 18 Polyesterharz als Hauptmittel verwendet und anderes Harz als Hilfsstoff gemischt. Zum Beispiel wird Acryl-Urethan-Zweikomponenten-Härtungsharz als Hilfsstoff verwendet. Außerdem wird in einigen Fällen Isocyanat als Härtungsmittel verwendet. So wird z.B. ein Gemisch aus Haupt- und Hilfsstoff nach dem Auftragen nicht erhitzt und damit die Förderung der Vernetzung durch Wärme unterdrückt. Außerdem kann als Hilfsmittel ein Blockierungsmittel enthalten sein, das die Vernetzungsreaktion unterdrückt. In einigen Fällen wird als Hauptmittel Epoxidharz und als Hilfsmittel Melaminharz oder Isocyanat verwendet.
Jede der Glasübergangstemperaturen (Tg) der Schichten 15 bis 18 wird auf 0°C bis 100°C, vorzugsweise 20°C bis 80°C, bevorzugter 40°C bis 60°C, eingestellt. Damit kann der Farbe, aus der die Schichten 15 bis 18 gebildet sind, eine weiche Eigenschaft verliehen werden.
3 bis 5 sind Schnittansichten zur Erläuterung der Arbeiten zur Fertigstellung des Designprodukts durch Aufkleben des in 1 gezeigten Transferkörpers 12 der Wassertransferfolie 10 auf die Unterlage 9. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des Designprodukts zeigt. Im Folgenden wird das in 6 gezeigte Verfahren unter Bezugnahme auf 3 bis 5 beschrieben.
Zuerst wird ein Vorbereitungsschritt durchgeführt (Schritt S1). Im Vorbereitungsschritt wird die auf die Unterlage 9 (Hauptkörper des Kraftstofftanks) zu klebende Wassertransferfolie 10 vorbereitet. Die zu diesem Zeitpunkt vorbereitete Wassertransferfolie 10 umfasst die Haftschicht 15 einschließlich des transparenten vorstehenden Teils 15a. Als nächstes wird ein Schälschritt durchgeführt (Schritt S2). Im Schälschritt wird die Wassertransferfolie 10 in Wasser L getaucht, wodurch die wasserlösliche Klebstoffschicht 13 aufgelöst wird. Damit wird die Basisfolie 11 abgeschält und der Transferkörper 12 abgelöst. Anschließend wird ein Klebeschritt durchgeführt (Schritt S3; siehe 3). Im Klebeschritt wird der Transferkörper 12 einschließlich der nach außen freiliegenden Klebstoffschicht 13 auf die Klebefläche der Unterlage 9 geklebt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine endgültige Positionsjustierung der Folienhauptkörperschicht 14 durchgeführt, während die gelöste Klebstoffschicht 13 zwischen der Unterlage 9 und der Haftschicht 15 verbleibt.
Als nächstes wird ein Wasserentfernungsschritt durchgeführt (Schritt S4). Bei dem Wasserentfernungsschritt wird eine Außenfläche der Decklackschicht 18 mit einem Rakel abgerieben (Schritt S4). Damit wird das Wasser zwischen der Folienhauptkörperschicht 14 und der Unterlage 9 von einer Endkante der Folienhauptkörperschicht 14 nach außen abgeleitet. Die Folienhauptkörperschicht 14 ist ein Lackfilm, hat eine geringe Steifigkeit und ist weich. Daher kann durch Reiben der Außenfläche der Decklackschicht 18 mit dem Rakel das Wasser abgeleitet werden, und zusätzlich kann die Oberfläche der Folienhauptkörperschicht 14 abgeflacht werden. Es ist zu beachten, dass nach Abschluss des Wasserentfernungsschrittes die im Wasser gelöste Klebstoffschicht 13 zwischen der Unterlage 9 und der Haftschicht 15 nach außen abgeführt wird. Die wasserlösliche Klebstoffschicht 13 kann jedoch zwischen der Unterlage 9 und der Haftschicht 15 verbleiben und als Haftvermittler dienen.
Als nächstes schält ein Bediener die Decklackschicht 18 von der Klarlackschicht 17 ab und löst sie ab (Schritt S5; siehe 4). Dann wird ein Trocknungsschritt durchgeführt (Schritt S6). Im Trocknungsschritt wird die Unterlage 9, auf die die Folienhauptkörperschicht 14 geklebt wurde, zum Trocknen in einen Trockenofen gegeben. Nach der Trocknung wird eine Klarlackschicht 19 sowohl auf die Außenfläche der Folienhauptkörperschicht 14 als auch auf die Oberfläche der Unterlage 9 aufgetragen und damit das Designprodukt (Kraftstofftank) fertiggestellt (Schritt S7; siehe 5). Es ist zu beachten, dass nach der Lackierung der Klarlackschicht 19 eine natürliche Trocknung oder eine Trocknung im Trockenofen durchgeführt werden kann.
Da die Haftschicht 15 nach außen über die Endkante der Designschicht 16 hervorsteht, wird gemäß der zuvor beschriebenen Ausgestaltung verhindert, dass die Endkante der Designschicht 16 direkt an dem Zielhaftobjekt (Unterlage 9) haftet, ohne die dazwischen liegende Haftschicht 15. Daher bleibt die Hafteigenschaft der Folienhauptkörperschicht 14 in Bezug auf die Unterlage 9 zufriedenstellend erhalten, und Fehler, die durch die Abnahme der Hafteigenschaft verursacht werden, können verhindert werden. Da die Abnahme der Hafteigenschaft verhindert wird, können Wasser und Luft, die zwischen die Folienhauptkörperschicht 14 und die Unterlage 9 eingedrungen sind, leicht mit dem Rakel herausgedrückt werden, und es kann daher leicht verhindert werden, dass die Flüssigkeit zwischen der Folienhauptkörperschicht und der Unterlage zurückbleibt (wieder eindringt). Damit kann auch in einem Hochtemperaturzustand während eines Trocknungsprozess die Ausdehnung der Flüssigkeit zwischen der Folienhauptkörperschicht 14 und der Unterlage 9 verhindert und Defekte wie Falten und Ausbeulungen verhindert werden.
Da außerdem der vorstehende Teil 15a der Haftschicht 15 transparent ist, kann die Unterlage 9 (Hauptkörper des Kraftstofftanks) selbst von außen durch den vorstehenden Teil 15a gesehen werden. Daher kann verhindert werden, dass der vorstehende Teil 15a der Haftschicht 15 auffällig wird, und die Verschlechterung des Aussehens durch den vorstehenden Teil 15a kann verhindert werden. Daher können sowohl die Hafteigenschaft der Folienhauptkörperschicht 14 in Bezug auf die Unterlage 9 als auch das Erscheinungsbild des Designproduktes realisiert werden, und die Mängel der Wassertransferfolie 10 können in geeigneter Weise verhindert werden.
Außerdem hat der vorstehende Teil 15a der Haftschicht 15 eine solche Form, dass er die Endkante der Designschicht 16 entlang der Endkante der Designschicht 16 umschließt. Daher kann selbst dann, wenn die Designschicht 16 von der Haftschicht 15 in eine beliebige Richtung abweicht, die Abnahme der Hafteigenschaft verhindert werden. Auf diese Weise kann ein zulässiger Betrag des Positionierungsfehlers erhöht und die Herstellungskosten gesenkt werden. Darüber hinaus hat der überstehende Teil 15a der Haftschicht 15 die überstehende Breite W von 1 mm oder mehr von der Endkante der Designschicht 16. Daher kann auch bei Auftreten des Positionierungsfehlers der Designschicht 16 in Bezug auf die Haftschicht 15 ein Hervorstehen der Designschicht 16 aus der Haftschicht 15 in geeigneter Weise verhindert werden.
Da außerdem die gesamte Haftschicht 15 transparent ist, kann die Haftschicht 15 einschließlich des vorstehenden Teils 15a in einem einzigen Schritt bei der Herstellung der Wassertransferfolie 10 ausgebildet werden, wodurch die Herstellungsschritte vereinfacht werden können. Darüber hinaus bedeckt die Klarschicht 17 die gesamte Designschicht 16 und erreicht den vorstehenden Teil 15a der Haftschicht 15. Daher kann sicher verhindert werden, dass die Designschicht 16 nach außen hin freiliegt.
Da die Dicke des Transferkörpers 12 mehr als 10µm beträgt, kann darüber hinaus beim Wasserentfernungsschritt mit dem Rakel das Brechen, die Faltenbildung u.ä. verhindert werden. Dadurch kann die Wasserentfernungsarbeit erleichtert werden. Da außerdem die Dicke des Transferkörpers 12 weniger als 100µm beträgt, ist die Grenze zwischen dem Transferkörper 12 und seiner Peripherie nach dem Aufkleben des Transferkörpers 12 auf die Unterlage 9 unauffällig. Die Kurvengängigkeit des Transferkörpers 12 ist gut, so dass das Erscheinungsbild verbessert werden kann. Außerdem beträgt die Dicke der Designschicht 16 mehr als 5µm, und die gesamte Designschicht 16 wird auf die Haftschicht 15 geklebt. Daher kann beim Abziehen der Deckschicht 18 verhindert werden, dass die Endkante der Designschicht 16 zusammen mit der Deckschicht 18 bricht. Da die Dicke der Designschicht 16 weniger als 50µm beträgt, kann außerdem verhindert werden, dass die Dicke des Transferkörpers 12 zunimmt und die Grenze zwischen dem Transferkörper 12 und seiner Peripherie auffällig wird.
Da der vorstehende Teil 15a der Haftschicht 15 transparent ausgebildet ist, neigt der vorstehende Teil 15a außerdem dazu, unabhängig von der Farbe der Unterlage 9 in einer Farbe gesehen zu werden, die mit der Oberflächenfarbe der Unterlage 9 übereinstimmt. Daher kann unabhängig von der Farbe der Unterlage 9 die gleiche Wassertransferfolie 10 verwendet werden, wodurch die Vielseitigkeit der Wassertransferfolie 10 verbessert werden kann.
Da die Klarschicht 17 die Endkante der Designschicht 16 bedeckt und mit der Haftschicht 15 in Kontakt steht, kann außerdem ein Grenzbereich zwischen der Endkante der Designschicht 16 und der Haftschicht 15 mit einem transparenten Material ausgefüllt werden, so dass die Haftschicht 15 nicht auffällig wird. Da die Klarschicht 17 die Haftschicht 15 überdeckt, kann außerdem ein Höhenunterschied, der durch die Endkante der Designschicht 16 und den vorstehenden Teil 15a der Haftschicht 15 gebildet wird, mit dem transparenten Material ausgefüllt werden, so dass die Haftschicht 15 weiter daran gehindert werden kann, aufzufallen.
Wenn die Folienhauptkörperschicht 14 auf einen Teil der Unterlage 9 statt auf die gesamte Unterlage 9 geklebt wird, wird die Grenze zwischen der Folienhauptkörperschicht 14 und der Unterlage 9, die sich um die Folienhauptkörperschicht 14 herum befindet, tendenziell auffälliger, als wenn die Folienhauptkörperschicht 14 auf die gesamte Unterlage 9 geklebt wird. Da das Erscheinungsbild jedoch wie oben beschrieben verbessert werden kann, kann die Wassertransferfolie 10 in geeigneter Weise verwendet werden, wenn sie teilweise auf die Unterlage 9 übertragen wird. Darüber hinaus kann in der vorliegenden Ausführungsform durch die Bildung der Klarlackschicht 19 ein Höhenunterschied zwischen der Folienhauptkörperschicht 14 und der Unterlage 9 verhindert werden, so dass das Erscheinungsbild verbessert werden kann.
Das Designprodukt der vorliegenden Ausführungsform ist ein relativ großes Teil, wie zum Beispiel ein Kraftstofftank. Selbst wenn der Transferkörper 12 auf eine Fläche geklebt wird, die größer ist als eine Fläche, aus der das Wasser durch einmaliges Benutzen des Rakels entfernt werden kann, und daher die Flüssigkeit dazu neigt, zwischen der Unterlage 9 und der Folienhauptkörperschicht 14 zu verbleiben, neigt die Hafteigenschaft dazu erhalten zu bleiben, und die Wassertransferfolie 10 kann in geeigneter Weise verwendet werden. Außerdem handelt es sich bei der Klebefläche des Designprodukts der vorliegenden Ausführung um eine gekrümmte Oberfläche. Selbst wenn der Transferkörper 12 auf eine solche gekrümmte Oberfläche (insbesondere eine gekrümmte Oberfläche mit ungleichmäßiger Krümmung) geklebt wird und die Flüssigkeit dazu neigt, zwischen der Unterlage 9 und der Folienhauptkörperschicht 14 zu verbleiben, kann die Hafteigenschaft leicht beibehalten werden, und die Wassertransferfolie 10 kann in geeigneter Weise verwendet werden. Es ist zu beachten, dass der Transferkörper 12 auf der gesamten Oberfläche der Unterlage oder auf einer ebenen Fläche der Unterlage kleben kann.
Ausführungsform 2
7 ist eine Darstellung, die eine Wassertransferfolie 110 gemäß der Ausführungsform 2 zeigt und 1 entspricht. Es werden die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Komponenten wie in Ausführungsform 1 verwendet, und die Wiederholung derselben Erklärung wird vermieden. Wie in 7 gezeigt, unterscheiden sich eine Haftschicht 115 und eine Designschicht 116 in der Wassertransferfolie 110 der Ausführungsform 2 jeweils in der Ausgestaltung von der Haftschicht 15 und der Designschicht 16 in der Wassertransferfolie 10 der Ausführungsform 1. Es ist zu beachten, dass die Basisfolie 11, die Klebstoffschicht 13, die Klarschicht 17 und die Decklackschicht 18 in der Ausführungsform 2 in ihrer Ausgestaltung mit denen der Ausführungsform 1 identisch sind.
Die Haftschicht 115 umfasst eine transparente Haftschicht 121 und eine haftende Deckschicht 122. Die transparente Haftschicht 121 und die haftende Deckschicht 122 haben jeweils die Funktion, die Hafteigenschaft in Bezug auf die Unterlage 9 zu verleihen. Die transparente Haftschicht 121 und die haftende Deckschicht 122 werden im Siebdruckverfahren hergestellt. Die transparente Haftschicht 121 ist ein transparenter Harzfilm, der angrenzend auf die Klebstoffschicht 13 laminiert ist. Die haftende Deckschicht 122 ist ein nicht-transparenter Harzfilm, der so auf die transparente Haftschicht 121 laminiert ist, dass er an eine Seite angrenzt, auf der die Designschicht 116 vorgesehen ist. Die transparente Haftschicht 121 muss nur so transparent sein, dass das Vorhandensein der transparenten Haftschicht 121 unauffällig ist, wenn die transparente Haftschicht 121 auf die Unterlage 9 geklebt wird. Die haftende Deckschicht 122 ist untransparenter ausgebildet als die transparente Haftschicht 121. Genauer gesagt, um eine Farbentwicklungseigenschaft der Designschicht 116 zu verbessern, hat die haftende Deckschicht 122 eine Funktion, die nicht die Oberflächenfarbe der Unterlage 9 überträgt. Zum Beispiel hat die haftende Deckschicht 122 eine graue Farbe.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die transparente Haftschicht 121 und die haftende Deckschicht 122 so laminiert, dass die transparente Haftschicht 121 näher an der Basisfolie 11 liegt als die haftende Deckschicht 122. Die transparente Haftschicht 121 ist flächenmäßig größer als die Designschicht 116 und die haftende Deckschicht 122. Die transparente Haftschicht 121 umfasst einen vorstehenden Teil 121a, der über eine Endkante der Designschicht 116 in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung nach außen vorsteht. Die transparente Haftschicht 121 steht über eine Endkante der haftenden Deckschicht 122 in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung nach außen vor. In der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung ist die haftende Deckschicht 122 an einer Innenseite der Designschicht 116 angeordnet und ist flächenmäßig kleiner als die Designschicht 116. Mit anderen Worten, die Designschicht 116 bedeckt die gesamte haftende Deckschicht 122. Die Designschicht 116 bedeckt eine Hauptfläche der haftenden Deckschicht 122, bedeckt und versteckt die Endkante der haftenden Deckschicht 122 und erreicht die transparente Haftschicht 121. Die anderen Ausgestaltungen und das Herstellungsverfahren sind die gleichen wie in Ausführungsform 1.
Da die haftende Deckschicht 122 zwischen der Unterlage 9 und der Designschicht 116 angeordnet ist, kann die Farbentwicklungseigenschaft der Designschicht 116 gemäß Ausführungsform 2 zufriedenstellend beibehalten werden. Da zudem die haftende Deckschicht 122 flächenmäßig kleiner ist als die transparente Haftschicht 121 und die Designschicht 116 über die Endkante der haftenden Deckschicht 122 nach außen vorsteht, kann verhindert werden, dass der Endkantenbereich der haftenden Deckschicht 122 von außen direkt eingesehen werden kann. Da die Haftschicht 115 darüber hinaus den transparenten vorstehenden Teil 121a umfasst, der über die Endkante der Designschicht 116 hinaus nach außen vorsteht, können sowohl die Hafteigenschaft als auch das Erscheinungsbild realisiert werden.
Ausführungsform 3
8 ist eine Darstellung, die eine Wassertransferfolie 210 gemäß der Ausführungsform 3 zeigt und 1 entspricht. Es werden die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Komponenten wie in Ausführungsform 1 verwendet, und die Wiederholung derselben Erklärung wird vermieden. Wie in 8 gezeigt, unterscheiden sich eine Haftschicht 215 und eine Klarschicht 217 in einer Folienhauptkörperschicht 214 eines Transferkörpers 212 der Wassertransferfolie 210 der Ausführungsform 3 jeweils in der Ausgestaltung der Haftschicht 15 und der Klarschicht 17 in der Wassertransferfolie 10 der Ausführungsform 1. Es ist zu beachten, dass die Basisfolie 11, die Klebstoffschicht 13, die Designschicht 16 und die Decklackschicht 18 in ihrer Ausgestaltung mit denen der Ausführungsform 1 übereinstimmen.
Die Haftschicht 215 umfasst einen vorstehenden Teil 215a, der über die Designschicht 16 in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung nach außen vorsteht. Die Klarschicht 217 steht in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung über die Designschicht 16 nach außen vor und bedeckt die Endkante der Designschicht 16. Der vorstehende Teil 215a der Haftschicht 215 steht in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung über die Klarschicht 217 nach außen vor. Es ist zu beachten, dass sich in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung die Endkante der Haftschicht 215 an der gleichen Position wie die Endkante der Klarschicht 217 befinden kann. Auch in dieser Ausgestaltung können sowohl die Hafteigenschaft als auch das Erscheinungsbild der Wassertransferfolie 210 realisiert werden.
Ausführungsform 4
9 ist eine Darstellung, die eine Wassertransferfolie 310 gemäß der Ausführungsform 4 zeigt und 1 entspricht. Es werden die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Komponenten wie in Ausführungsform 1 verwendet, und die Wiederholung derselben Erklärung wird vermieden. Wie in 9 gezeigt, unterscheidet sich eine Haftschicht 315 einer Folienhauptkörperschicht 314 eines Transferkörpers 312 in der Wassertransferfolie 310 der Ausführungsform 4 in der Ausgestaltung von der Haftschicht 15 in der Wassertransferfolie 10 der Ausführungsform 1. Es ist zu beachten, dass die Basisfolie 11, die Klebstoffschicht 13, die Designschicht 16, die Klarschicht 17 und die Decklackschicht 18 in ihrer Ausgestaltung mit denen in Ausführungsform 1 übereinstimmen.
Die Haftschicht 315 umfasst eine haftende Deckschicht 322 und eine transparente Haftschicht 321, die eine Form (zum Beispiel eine Ringform) hat, die einen Umfangsrand der haftenden Deckschicht 322 umgibt. Die transparente Haftschicht 321 ist durchgehend mit einer Endkante der haftenden Deckschicht 322. Die haftende Deckschicht 322 und die transparente Haftschicht 321 befinden sich auf dem gleichen Höhenniveau. Zum Beispiel ist die Dicke der transparenten Haftschicht 321 die gleiche wie die Dicke der haftenden Deckschicht 322.
Die haftende Deckschicht 322 befindet sich an einer Innenseite der Designschicht 16 in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung. In der Draufsicht ist die haftende Deckschicht 322 in der Designschicht 16 enthalten. Die transparente Haftschicht 321 enthält einen vorstehenden Teil 321a, der in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung über die Designschicht 16 hinaus nach außen vorsteht. Auch in dieser Ausgestaltung können sowohl die Hafteigenschaft als auch das Erscheinungsbild der Wassertransferfolie 310 realisiert werden. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass die Dicke der Haftschicht 315 einschließlich der transparenten Haftschicht 321 und der haftenden Deckschicht 322 zunimmt.
Ausführungsform 5
10 ist eine Darstellung, die eine Wassertransferfolie 410 gemäß der Ausführungsform 5 zeigt und 1 entspricht. Es werden die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Komponenten wie in Ausführungsform 1 oder 2 verwendet, und die Wiederholung derselben Erklärung wird vermieden. Wie in 10 gezeigt, unterscheidet sich eine Haftschicht 415 einer Folienhauptkörperschicht 414 eines Transferkörpers 412 in der Wassertransferfolie 410 der Ausführungsform 5 in der Ausgestaltung von der Haftschicht 115 in der Wassertransferfolie 110 der Ausführungsform 2. Es ist zu beachten, dass die Basisfolie 11, die Klebstoffschicht 13, die Designschicht 116, die Klarschicht 17 und die Decklackschicht 18 in ihrer Ausgestaltung mit denen in Ausführungsform 2 übereinstimmen.
Die Haftschicht 415 umfasst: eine haftende Deckschicht 422, die auf die Klebstoffschicht 13 laminiert ist; und eine transparente Haftschicht 421, die auf die haftende Deckschicht 422 von einer Seite aus laminiert ist, auf der die Designschicht 116 vorgesehen ist. Die haftende Deckschicht 422 befindet sich an einer Innenseite der Designschicht 116 in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung. In der Draufsicht ist die haftende Deckschicht 422 in der Designschicht 116 enthalten.
Die transparente Haftschicht 421 steht in Richtung senkrecht zur Laminierrichtung nach außen über die haftende Deckschicht 422 vor und bedeckt eine Endkante der haftenden Deckschicht 422. Um genau zu sein, umfasst die transparente Haftschicht 421: einen oberen Schichtteil 421a, der auf die haftende Deckschicht 422 laminiert ist, und einen unteren Schichtteil 421b, der mit dem oberen Schichtteil 421a verbunden ist, um einen Höhenunterschied zu bilden, und der auf dem gleichen Höhenniveau wie die haftende Deckschicht 422 nach außen vorsteht. Der unteren Schichtteil 421b der transparenten Haftschicht 421 umfasst einen vorstehenden Teil 421c, der über die Designschicht 116 in der Richtung senkrecht zur Laminierrichtung nach außen vorsteht. Die Designschicht 116 bedeckt eine Endkante des oberen Schichtteils 421a der transparenten Haftschicht 421 und erreicht den unteren Schichtteil 421b der transparenten Haftschicht 421. Auch in dieser Ausgestaltung können sowohl die Hafteigenschaft als auch das Erscheinungsbild der Wassertransferfolie 410 realisiert werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2002284125 [0002]

Claims

Transferfolie (10, 110, 210, 310, 410), aufweisend: eine Basisfolie (11); und einen Transferkörper (12, 112, 212, 312, 412), der auf die Basisfolie (11) laminiert ist, wobei der Transferkörper (12, 112, 212, 312, 412) umfasst: eine flüssigkeitslösliche Klebstoffschicht (13), die auf die Basisfolie (11) laminiert ist, und eine flüssigkeitsunlösliche Folienhauptkörperschicht (14), die auf die flüssigkeitslösliche Klebstoffschicht (13) laminiert ist, wobei die Folienhauptkörperschicht (14) umfasst: eine Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415), die angrenzend auf die Klebstoffschicht (13) an einer der Basisfolie (11) gegenüberliegenden Seite laminiert ist und die Funktion hat, die Folienhauptkörperschicht (14) an einem Zielhaftobjekt anzuhaften, und eine Designschicht (16, 116), die angrenzend auf die Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) auf einer der Klebstoffschicht (13) gegenüberliegenden Seite laminiert ist, wobei die Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) einen vorstehenden Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) umfasst, der über eine Endkante der Designschicht (16, 116) nach außen vorsteht, wobei der vorstehende Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) transparent ist.
Transferfolie nach Anspruch 1, wobei der vorstehende Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) der Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) eine solche Form hat, dass er die Endkante der Designschicht (16, 116) entlang der Endkante der Designschicht (16, 116) umgibt.
Transferfolie nach Anspruch 1 oder 2, wobei der vorstehende Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) der Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) eine vorstehende Breite von 1 mm oder mehr von der Endkante der Designschicht (16, 116) hat.
Transferfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die gesamte Haftschicht (15, 215) transparent ist.
Transferfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei: die Haftschicht (115, 315, 415) umfasst: eine transparente Haftschicht (121, 321, 421), die angrenzend auf die Klebstoffschicht (13) laminiert ist, und eine nicht-transparente haftende Deckschicht (122, 322, 422), die auf die transparente Haftschicht (121, 321, 421) laminiert ist, so dass sie an eine Seite angrenzt, auf der die Designschicht (16, 116) vorgesehen ist; und die haftende Deckschicht (122, 322, 422) an einer Innenseite der Endkante der Designschicht (16, 116) angeordnet ist.
Transferfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Klarschicht (17) die gesamte Designschicht (16, 116) bedeckt und zumindest den vorstehenden Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) der Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) erreicht.
Transferfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: eine Dicke des Transferkörpers (12, 112, 212, 312, 412) mehr als 10 µm und weniger als 100 µm beträgt; und eine Dicke der Designschicht (16, 116) mehr als 1 µm und weniger als 50 µm beträgt.
Designprodukt aufweisend: eine Unterlage (9) als Zielhaftobjekt; eine Folienhauptkörperschicht (14) einer Transferfolie (10, 110, 210, 310, 410), die an der Unterlage (9) haftet, und eine Klarlackschicht (19), die sowohl auf eine Oberfläche der Folienhauptkörperschicht (14) als auch auf eine Oberfläche eines Teils der Unterlage (9) aufgetragen ist, wobei der Teil der Unterlage (9) um die Folienhauptkörperschicht (14) herum angeordnet ist, wobei die Folienhauptkörperschicht (14) umfasst eine Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415), die nahe der Unterlage (9) auf einer Oberfläche der Folienhauptkörperschicht (14) bereitgestellt ist, um eine Hafteigenschaft der Folienhauptkörperschicht (14) in Bezug auf die Unterlage (9) zu verbessern, und eine Designschicht (16, 116), die angrenzend auf die Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) an einer der Unterlage (9) gegenüberliegenden Seite laminiert ist, wobei die Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) einen vorstehenden Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) umfasst, der über eine Endkante der Designschicht (16, 116) nach außen vorsteht, wobei der vorstehende Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) dazu ausgestaltet ist, in einer Farbe gesehen zu werden, die mit einer Oberflächenfarbe der Unterlage (9) übereinstimmt, wenn die Folienhauptkörperschicht (14) auf der Unterlage (9) haftet.
Verfahren zur Herstellung eines Designprodukts, wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellen einer Transferfolie (10, 110, 210, 310, 410), die eine Folienhauptkörperschicht (14) umfasst, die durch Laminieren einer Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415), einer Designschicht (16, 116) und einer Klarschicht (17) in dieser Reihenfolge von einer Seite, auf der eine Unterlage (9) bereitgestellt ist, ausgebildet ist, wobei die Haftschicht (15, 115, 215, 315, 415) einen vorstehenden Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) umfasst, der über eine Endkante der Designschicht (16, 116) nach außen vorsteht, wobei der vorstehende Teil (15a, 121a, 215a, 321a, 421c) transparent ist; Auftragen einer Flüssigkeit auf die Transferfolie (10, 110, 210, 310, 410) und Anhaften der Folienhauptkörperschicht (14) an einer vorbestimmten Stelle der Unterlage (9); und Trocknen der Unterlage (9), an der die Folienhauptkörperschicht (14) angehaftet wurde, in einem Trockenofen.