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Die Erfindung betrifft einen Primärfilter für ein einen Sicherheitsfilter aufweisendes Luftfiltersystem, mit einem umlaufenden Filtermedium, welches von einer zu filternden Luftströmung von einer Rohseite auf eine Reinseite des Primärfilters durchströmbar ist, einer an einer ersten Stirnseite des Filtermediums angeordneten ersten Endscheibe, welche eine Durchgangsöffnung aufweist, wobei der Sicherheitsfilter durch die Durchgangsöffnung in der ersten Endscheibe auf der Reinseite des Primärfilters positionierbar ist, und einer an einer zweiten Stirnseite des Filtermediums angeordneten zweiten Endscheibe, welche einen Niederhaltebereich aufweist und dazu eingerichtet ist, mittels des Niederhaltebereichs den auf der Reinseite des Primärfilters positionierten Sicherheitsfilter niederzuhalten.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Luftfiltersystem mit einem Filtergehäuse, einem in dem Filtergehäuse angeordneten Primärfilter, welcher von einer zu filternden Luftströmung von einer Rohseite auf eine Reinseite durchströmbar ist, und einem auf der Reinseite des Primärfilters angeordneten Sicherheitsfilter mit einem umlaufenden Filtermedium, welches von einer zu filternden Luftströmung durchströmbar ist.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Montageverfahren für ein Luftfiltersystem, mit den Schritten: Einsetzen eines ein umlaufendes Filtermedium umfassenden Primärfilters des Luftfiltersystems in ein Filtergehäuse des Luftfiltersystems durch eine Gehäuseöffnung des Filtergehäuses, wobei der Primärfilter beim Einsetzen in das Filtergehäuse auf einen Sicherheitsfilter mit einem umlaufenden Filtermedium aufgesetzt wird und ein Niederhaltebereich einer an einer Stirnseite des Filtermediums angeordneten Endscheibe des Primärfilters zum Niederhalten des Sicherheitsfilters mit dem Sicherheitsfilter in Kontakt gebracht wird, und Aufsetzen eines Verschlussdeckels des Filtergehäuses auf die Gehäuseöffnung zum Verschließen der Gehäuseöffnung.
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Luftfiltersysteme, welche im Ansaugtrakt von Fahrzeugen eingesetzt werden, weisen häufig einen Primärfilter und einen Sicherheitsfilter auf. Der Primärfilter dient zum Entfernen von Verunreinigungen aus der das Filtersystem durchströmenden Luft. Der Sicherheitsfilter fungiert bei einer Beschädigung oder einer Fehlmontage des Primärfilters als Rückfallfilter, sodass auch bei einer Beschädigung oder einer Fehlmontage der Primärfilters keine Schmutzpartikel auf die Reinseite des Ansaugtrakts gelangen. Der Sicherheitsfilter verhindert ferner, dass Schmutzpartikel und andere Verunreinigungen auf die Reinseite des Ansaugtrakts gelangen, wenn der Primärfilter ausgetauscht oder zu Wartungszwecken demontiert wird.
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Ein gattungsgemäßes Luftfiltersystem, welches mit einem Primärfilter und einem Sicherheitsfilter ausgestattet ist, ist beispielsweise aus der Druckschrift
EP 2 570 173 B1 bekannt.
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Primärfilter von bekannten gattungsgemäßen Luftfiltersystemen weisen eine geschlossene obere Endscheibe auf, welche zum Niederhalten des im Innenbereich des Primärfilters angeordneten Sicherheitsfilters eingesetzt wird. Üblicherweise erfordern die bekannten Luftfiltersysteme eine systemspezifische Kooperationsstruktur an der oberen Endscheibe des Primärfilters, sodass die Verwendung von Primärfiltern, deren obere Endscheibe die systemspezifische Kooperationsstruktur nicht aufweist, verhindert wird. Die erforderliche systemspezifische Kooperationsstruktur der oberen Endscheibe weist üblicherweise eine auf der dem Verschlussdeckel des Filtergehäuses zugewandten Seite offene Deckelaufnahmeausnehmung für die Aufnahme eines innenseitigen Deckelvorsprungs des Verschlussdeckels auf. Die erforderliche systemspezifische Kooperationsstruktur der Endscheibe kann ferner eine auf der dem Verschlussdeckel des Filtergehäuses abgewandten Seite offene Dornaufnahmeausnehmung für die Aufnahme eines gehäuseinternen Dornvorsprungs des Filtergehäuses aufweisen. Folglich erfordern die am Markt befindlichen Luftfiltersysteme einen Primärfilter, deren obere Endscheibe eine systemspezifische und an den Verschlussdeckel des Filtergehäuses und/oder die interne Gehäusestruktur angepasste Kooperationsstruktur aufweist. Primärfilter, welche systemübergreifend in unterschiedlichen Luftfiltersystemen verwendet werden können, sind aufgrund des Erfordernisses der systemspezifischen Kooperationsstruktur in der oberen Endscheibe des Primärfilters bisher nicht bekannt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, die Verwendung eines systemübergreifend einsetzbaren Primärfilters zu ermöglichen, welcher in unterschiedlichen Luftfiltersystemen, deren Verschlussdeckel und/oder Filtergehäuse bisher eine systemspezifische Kooperationsstruktur an der Endscheibe des Primärfilters voraussetzen, einsetzbar ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Primärfilter der eingangs genannten Art, wobei die zweite Endscheibe des erfindungsgemäßen Primärfilters eine Durchgangsöffnung aufweist, welche in Bezug auf den Niederhaltebereich und/oder das umlaufende Filtermedium radial innenliegend angeordnet ist.
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Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass auf eine Kooperationsstruktur in der zweiten Endscheibe des Primärfilters verzichtet werden kann, wenn an der zweiten Endscheibe eine Durchgangsöffnung vorhanden ist. Aufgrund der Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe wird vermieden, dass ein innenseitiger Deckelvorsprung des Verschlussdeckels und/oder ein gehäuseinterner Dornvorsprung des Filtergehäuses mit der zweiten Endscheibe kollidieren und eine Montage des Primärfilters verhindern. Im montierten Zustand des Luftfiltersystems kann sich sowohl der innenseitige Deckelvorsprung des Verschlussdeckels als auch der gehäuseinterne Dornvorsprung des Filtergehäuses durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe erstrecken, wodurch ein systemübergreifend einsetzbarer Primärfilter geschaffen wird, welcher mit unterschiedlichen Luftfiltersystemen, deren Verschlussdeckel und/oder Filtergehäuse bisher eine systemspezifische Kooperationsstruktur an der zweiten Endscheibe des Primärfilters voraussetzen, verwendet werden kann. Aufgrund der Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe wird folglich das Erfordernis einer systemspezifischen Kooperationsstruktur an der zweiten Endscheibe des Primärfilters überwunden, wodurch der Primärfilter universell und systemübergreifend einsetzbar ist.
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Die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe erlaubt bei eingesetztem Primärfilter ferner eine Sichtkontrolle von innenliegenden Komponenten des Luftfiltersystems nach dem Einsetzen des Primärfilters. Beispielsweise kann durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe eine Sichtkontrolle von Dichtungen oder Dichtflächen oder eine Sichtkontrolle hinsichtlich einer etwaigen Verschmutzung vorgenommen werden. Die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe ermöglicht den Anschluss eines Dichtigkeits-Prüfgeräts zur Überprüfung der Dichtungen. Die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe erlaubt den Einsatz eines Einsetz- und Entnahmewerkzeugs, sodass der Wechsel des Primärfilters vereinfacht wird und auch bei schlechter Zugänglichkeit ausgeführt werden kann.
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Die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe ist vorzugsweise als Durchgangsloch ausgebildet. Die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und/oder zentral, also mittig, an der zweiten Endscheibe angeordnet sein. Durch den Niederhaltebereich der zweiten Endscheibe wird der Sicherheitsfilter in axialer Richtung fixiert. Das Filtermedium des Primärfilters kann ein Faltenbalg sein, welcher eine umlaufende Ringform aufweist. Die Durchgangsöffnung in der ersten Endscheibe ist vorzugsweise als Durchgangsloch ausgebildet. Die Durchgangsöffnung in der ersten Endscheibe kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und/oder zentral, also mittig, an der ersten Endscheibe angeordnet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Primärfilters ist an der zweiten Endscheibe eine umlaufende Deckeldichtung angeordnet, welche dazu eingerichtet ist, mit einem Verschlussdeckel eines Filtergehäuses des Luftfiltersystems in Kontakt gebracht zu werden. Die Deckeldichtung bildet vorzugsweise eine umlaufende Erhebung auf der der ersten Endscheibe abgewandten Seite der zweiten Endscheibe. Die Deckeldichtung ist vorzugsweise radial innenliegend in Bezug auf den Niederhaltebereich angeordnet. Die Deckeldichtung kann aus einem abdichtenden Schaummaterial, beispielsweise aus Polyurethan-(PU)-Schaum, ausgebildet sein. Ferner kann die Deckeldichtung aus einem Elastomer-Material ausgebildet sein. Die Deckeldichtung kann an die zweite Endscheibe angeschäumt oder an die zweiten Endscheibe angeklebt sein.
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In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Primärfilters ist an der zweiten Endscheibe eine umlaufende Stützrohrdichtung angeordnet, welche dazu eingerichtet ist, mit einem Stützrohr für ein Filtermedium des Sicherheitsfilters in Kontakt gebracht zu werden. Das Stützrohr ist vorzugsweise Bestandteil des Filtergehäuses. Das Stützrohr weist vorzugsweise eine Gitterstruktur auf, wobei die Gitterstruktur des Stützrohrs außenseitig in Kontakt mit dem Filtermedium des Sicherheitsfilters steht. Das Filtermedium des Sicherheitsfilters ist vorzugsweise umlaufend ausgebildet. Auf der Innenseite des Stützrohrs befindet sich vorzugsweise die Reinseite des Luftfiltersystems. Die Stützrohrdichtung bildet eine umlaufende Erhebung auf der der ersten Endscheibe zugewandten Seite der zweiten Endscheibe. Die Stützrohrdichtung ist radial innenliegend in Bezug auf den Niederhaltebereich angeordnet. Die Stützrohrdichtung kann aus einem abdichtenden Schaummaterial, beispielsweise Polyurethan-(PU)-Schaum, ausgebildet sein. Die Stützrohrdichtung kann ferner aus einem Elastomer-Material ausgebildet sein. Die Stützrohrdichtung kann an die zweite Endscheibe angeschäumt oder angeklebt sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Primärfilters sind die umlaufende Deckeldichtung und die umlaufende Stützrohrdichtung integrale Bestandteile eines einstückigen umlaufenden Dichtrings. Der Dichtring erstreckt sich vorzugsweise von der zweiten Endscheibe axial nach oben und axial nach unten. Der Dichtring kann aus einem abdichtenden Schaummaterial, beispielsweise Polyurethan-(PU)-Schaum, ausgebildet sein. Der Dichtring kann aus einem Elastomer-Material ausgebildet sein. Der Dichtring kann an die zweite Endscheibe angeschäumt oder angeklebt oder als Profildichtung gestaltet sein.
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In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Primärfilters ist der umlaufende Dichtring radial innenliegend in Bezug auf den Niederhaltebereich angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist der umlaufende Dichtring an der die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe bildenden umlaufenden Öffnungskante angeordnet. Dadurch, dass der die Deckeldichtung und die Stützrohrdichtung tragende Dichtring an der umlaufenden Öffnungskante der Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe angeordnet ist, kann der Zustand und der Sitz des umlaufenden Dichtrings nach Einsetzen des Primärfilters in das Filtergehäuse des Filtersystems durch eine Sichtkontrolle geprüft werden, bevor der Verschlussdeckel des Filtergehäuses auf die Gehäuseöffnung des Filtergehäuses aufgesetzt wird, um das Filtergehäuse mittels des Verschlussdeckels zu verschließen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Primärfilters weist die zweite Endscheibe einen konischen Scheibenabschnitt auf, welcher sich vorzugsweise zwischen dem Niederhaltebereich und dem Dichtring befindet. In einem stirnseitigen Endabschnitt weist das Stützrohr des Filtergehäuses des Luftfiltersystems ebenfalls einen konischen Abschnitt auf, sodass die Form der zweiten Endscheibe an die stirnseitige Form des Stützrohrs des Filtergehäuses angepasst ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Primärfilters ist an der zweiten Endscheibe zumindest ein Kontaktkörper angeordnet, welcher dazu eingerichtet ist, mit einem Verschlussdeckel des Filtergehäuses des Luftfiltersystems in Kontakt gebracht zu werden. Es können auch mehrere, beispielsweise vier, voneinander beabstandete Kontaktkörper an der zweiten Endscheibe angeordnet sein. Der zumindest eine Kontaktkörper dient zum Abdichten der Reinseite gegenüber der Rohseite und/oder zum Niederhalten des Primärfilters. Der Kontaktkörper kann eine Dichtlippe, beispielsweise eine umlaufende Dichtlippe, sein. Der zumindest eine Kontaktkörper an der zweiten Endscheibe bildet eine, insbesondere umlaufende, Erhebung auf der der ersten Endscheibe abgewandten Seite der zweiten Endscheibe, sodass der zumindest eine Kontaktkörper auf dieser Seite mit dem Verschlussdeckel des Filtergehäuses in Kontakt gebracht werden kann. Der zumindest eine Kontaktkörper ist radial außenliegend in Bezug auf den Niederhaltebereich angeordnet.
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Wenn der Kontaktkörper als umlaufende Dichtlippe ausgebildet ist, kann die Dichtlippe alternativ oder zusätzlich zu der umlaufenden Deckeldichtung, der umlaufenden Stützrohrdichtung und/oder dem umlaufenden Dichtring vorhanden sein. In einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Abdichtung der Reinseite gegenüber der Rohseite ausschließlich über die an der zweiten Endscheibe angeordnete Dichtlippe, sodass an der zweiten Endscheibe keine weitere Dichtung vorhanden ist, die radial innenliegend in Bezug auf den Niederhaltebereich angeordnet positioniert ist.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Luftfiltersystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei der Primärfilter des erfindungsgemäßen Luftfiltersystems nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Luftfiltersystems wird somit zunächst auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Primärfilters verwiesen.
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Das Filtergehäuse des Luftfiltersystems weist vorzugsweise eine Einlassöffnung für die zu filternde Luftströmung und eine Auslassöffnung für die gefilterte Luftströmung auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftfiltersystems umfasst das Filtergehäuse einen abnehmbaren Verschlussdeckel, wobei an der zweiten Endscheibe des Primärfilters vorzugsweise eine umlaufende Deckeldichtung angeordnet ist, welche mit dem Verschlussdeckel des Filtergehäuses in Kontakt steht. Der Verschlussdeckel weist vorzugsweise eine innenseitige Dichtfläche auf, welche in Kontakt mit der umlaufenden Deckeldichtung steht. Der abnehmbare Verschlussdeckel kann zum Öffnen des Filtergehäuses von dem Filtergehäuse abgenommen werden, sodass der in dem Filtergehäuse angeordnete Primärfilter über eine Gehäuseöffnung des Filtergehäuses entnommen werden kann. Der Verschlussdeckel kann beispielsweise über ein oder mehrere Verschlusselemente reversibel und zerstörungsfrei lösbar mit einem Basiskörper des Filtergehäuses verbunden sein.
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Das eine oder die mehreren Verschlusselemente können als Klemmen oder Schellen ausgebildet sein.
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Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Luftfiltersystem bevorzugt, bei welchem der Verschlussdeckel einen innenseitigen und sich in Axialrichtung erstreckenden Deckelvorsprung umfasst, welcher sich durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe des Primärfilters erstreckt. Der innenseitige Deckelvorsprung kann beispielsweise ein umlaufender Materialsteg sein, wobei der umlaufende Materialsteg eine Dornaufnahmeausnehmung umschließt, welche beim Aufsetzen des Verschlussdeckels auf die Gehäuseöffnung des Filtergehäuses einen sich in Axialrichtung durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe des Primärfilters erstreckenden Dornvorsprung aufnimmt.
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Es ist darüber hinaus ein erfindungsgemäßes Luftfiltersystem vorteilhaft, bei welchem das Filtergehäuse ein Stützrohr umfasst, an welchem sich das Filtermedium des Sicherheitsfilters abstützt, wobei an der zweiten Endscheibe des Primärfilters vorzugsweise eine umlaufende Stützrohrdichtung angeordnet ist, welche mit dem Stützrohr des Filtergehäuses in Kontakt steht. Das Stützrohr kann zumindest abschnittsweise eine Gitterstruktur aufweisen und/oder zumindest abschnittsweise konisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Das Stützrohr weist vorzugsweise einen stirnseitigen Endabschnitt auf, wobei die umlaufende Stützrohrdichtung mit dem stirnseitigen Endabschnitt des Stützrohrs in Kontakt steht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftfiltersystems weist der innenseitige Deckelvorsprung des Verschlussdeckels eine Dornaufnahmeausnehmung auf, in welche sich ein stirnseitiger Dornvorsprung des Stützrohrs erstreckt. Alternativ oder zusätzlich weist das Stützrohr eine stirnseitige Deckelaufnahmeausnehmung auf, in welche sich der innenseitige Deckelvorsprung des Verschlussdeckels erstreckt. Der innenseitige Deckelvorsprung des Verschlussdeckels und der stirnseitige Dornvorsprung des Stützrohrs erstrecken sich vorzugsweise durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe und sind in Bezug auf die umlaufende Deckeldichtung, die umlaufende Stützrohrdichtung und/oder den umlaufenden Dichtring radial innenliegend angeordnet.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Montageverfahren der eingangs genannten Art gelöst, wobei im Rahmen des erfindungsgemäßen Montageverfahrens beim Aufsetzen des Verschlussdeckels ein innenseitiger und sich Axialrichtung erstreckender Deckelvorsprung des Verschlussdeckels durch eine Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe des Primärfilters hindurchbewegt wird. Mittels des Montageverfahrens kann beispielsweise ein Luftfiltersystem nach einer der vorstehend beschrieben Ausführungsformen montiert werden. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Montageverfahrens wird somit zunächst auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Luftfiltersystems verwiesen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montageverfahrens nimmt die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe des Primärfilters beim Einsetzen des Primärfilters in das Filtergehäuse einen stirnseitigen Dornvorsprung des Stützrohrs auf. Alternativ oder zusätzlich nimmt eine Dornaufnahmeausnehmung des innenseitigen Deckelvorsprungs des Verschlussdeckels beim Aufsetzen des Verschlussdeckels auf die Gehäuseöffnung den stirnseitigen Dornvorsprung des Stützrohrs auf. Vorzugsweise erstreckt sich der stirnseitige Dornvorsprung des Stützrohrs nach dem Aufsetzen des Verschlussdeckels in der Dornaufnahmeausnehmung des innenliegenden Deckelvorsprungs des Verschlussdeckels durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe des Primärfilters. Nach dem Einsetzen des Primärfilters in das Filtergehäuse erstreckt sich der stirnseitige Dornvorsprung des Stützrohrs durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe des Primärfilters. Im Rahmen des Montageverfahrens kann ferner der innenseitige Deckelvorsprung des Verschlussdeckels beim Aufsetzen des Verschlussdeckels auf die Gehäuseöffnung in eine stirnseitige Deckelaufnahmeausnehmung des Stützrohrs hineinbewegt werden. Nach dem Aufsetzen des Verschlussdeckels erstreckt sich der innenseitige Deckelvorsprung des Verschlussdeckels also durch die Durchgangsöffnung in der zweiten Endscheibe des Primärfilters in die Deckelaufnahmeausnehmung des Stützrohrs hinein.
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Das erfindungsgemäße Montageverfahren wird ferner dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass eine an der zweiten Endscheibe des Primärfilters angeordnete und in Bezug auf den Niederhaltebereich innenliegend positionierte umlaufende Stützrohrdichtung beim Einsetzen des Primärfilters in das Filtergehäuse mit einer stirnseitigen Dichtfläche des Stützrohrs in Kontakt gebracht wird. Alternativ oder zusätzlich wird eine an der zweiten Endscheibe des Primärfilters angeordnete und in Bezug auf den Niederhaltebereich innenliegend positionierte Deckeldichtung beim Aufsetzen des Verschlussdeckels auf die Gehäuseöffnung mit einer innenseitigen Dichtfläche des Verschlussdeckels in Kontakt gebracht. Alternativ oder zusätzlich wird zumindest ein an der zweiten Endscheibe angeordneter und in Bezug auf den Niederhaltebereich außenliegend positionierter Kontaktkörper beim Aufsetzen des Verschlussdeckels auf die Gehäuseöffnung mit einer innenseitigen Dichtfläche des Verschlussdeckels in Kontakt gebracht. Der Kontaktkörper kann eine umlaufende Dichtlippe sein.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Luftfiltersystems in einer schematischen Schnittdarstellung;
- 2 das in der 1 abgebildete Luftfiltersystem in einer schematischen Draufsicht;
- 3 eine Detaildarstellung eines Teilbereichs des in der 1 abgebildeten Luftfiltersystems;
- 4 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Primärfilters in einer schematischen Schnittdarstellung;
- 5 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Luftfiltersystems; und
- 6 eine weitere Explosionsdarstellung des in der 5 abgebildeten Luftfiltersystems.
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Die 1 zeigt ein Filtersystem 100 mit einem aus Kunststoff ausgebildeten Filtergehäuse 102. Das Filtergehäuse 102 umfasst einen Basiskörper 104, in welchem ein Primärfilter 10 und ein Sicherheitsfilter 118 angeordnet sind. Der Basiskörper 104 des Filtergehäuses 102 weist eine Gehäuseöffnung 108 (vgl. 5 und 6) auf, welche mit einem Verschlussdeckel 106 des Filtergehäuses 102 verschlossen ist.
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Das Filtergehäuse 102 weist einen Lufteinlass 110 auf, über welchen eine zu filternde Luftströmung in den Innenbereich des Basiskörpers 104 einströmen kann. Beim Strömen von der Rohseite auf die Reinseite des Luftfiltersystems 100 durchströmt die Luftströmung zunächst den Primärfilter 10 und anschließend den Sicherheitsfilter 118, bevor die gefilterte Luftströmung das Filtergehäuse 102 des Luftfiltersystems 100 über den Luftauslass 112 verlässt. Der Primärfilter 10 dient zum Entfernen von Schmutzpartikeln aus der das Luftfiltersystem durchströmenden Luft. Der Sicherheitsfilter 118 dient im Falle eine Beschädigung oder einer Fehlmontage des Primärfilters 10 als Rückfallfilter, sodass auch bei einer Beschädigung oder einer Fehlmontage des Primärfilters 10 keine Schmutzpartikel auf die Reinseite des Luftfiltersystems 100 gelangen können.
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Zum Umsetzen der Filterfunktion weist der Primärfilter 10 ein umlaufendes Filtermedium 12 auf. Der Sicherheitsfilter 118 weist ebenfalls ein umlaufendes Filtermedium 120 auf. Die Filtermedien 12, 120 des Primärfilters 10 und des Sicherheitsfilters 118 sind von der zu filternden Luftströmung durchströmbar. Das Filtermedium 12 des Primärfilters 10 ist ein ringförmiger Faltenbalg, welcher um einen gitterförmigen Stützkörper 14 des Primärfilters 10 umläuft. An einer ersten Stirnseite 16a des Filtermediums 12 ist eine erste Endscheibe 18 angeordnet, welche eine zentrale Durchgangsöffnung 36 aufweist. Der Primärfilter 10 ist über die zentrale Durchgangsöffnung 36 in der ersten Endscheibe 18 auf den Sicherheitsfilter 118 aufsetzbar.
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Das Filtergehäuse 102 weist ein Stützrohr 114 auf. Das Stützrohr 114 weist abschnittsweise eine Gitterstruktur 116 auf und ist in Richtung des Verschlussdeckels 106 des Filtergehäuses 102 abschnittsweise konisch zulaufend ausgebildet. Das Filtermedium 120 des Sicherheitsfilters 118 weist ebenfalls eine konische Grundform auf, wobei sich das Filtermedium 120 an den Außenflächen der Gitterstruktur 116 des Stützrohrs 114 abstützt.
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An einer zweiten Stirnseite 16b des Filtermediums 12 des Primärfilters 10 befindet sich eine zweite Endscheibe 20 des Primärfilters 10. Die zweite Endscheibe 20 weist einen Niederhaltebereich 22 auf, mittels welchem der auf der Reinseite des Primärfilters 10 positionierte Sicherheitsfilter 118 niedergehalten wird. Der Niederhaltebereich 22 der zweiten Endscheibe 20 steht mit einem umlaufenden Dichtkörper 122 des Sicherheitsfilters 118 in Kontakt, welcher sich axial an das umlaufende Filtermedium 120 des Sicherheitsfilters 118 anschließt. Durch den Niederhaltebereich 22 der zweiten Endscheibe 20 wird der Sicherheitsfilter 118 in axialer Richtung fixiert.
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Die zweite Endscheibe 20 des Primärfilters 10 weist eine Durchgangsöffnung 24 auf, welche in Bezug auf den Niederhaltebereich 22 und in Bezug auf das umlaufende Filtermedium 12 radial innenliegend angeordnet ist. Die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 erlaubt die Aufnahme von nach innen gerichteten und sich in Axialrichtung erstreckenden Materialvorsprüngen des Verschlussdeckels 106 und von Materialvorsprüngen am stirnseitigen Endabschnitt 124 des Stützrohrs 114, welche sich in Richtung des Verschlussdeckels 106 erstrecken. Durch die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 kann der Primärfilter 10 systemübergreifend eingesetzt werden, da die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 unterschiedliche systemspezifische Materialvorsprünge am Verschlussdeckel 106 und am Stützrohr 114 aufnehmen kann.
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An der zweiten Endscheibe 20 ist ein umlaufender Dichtring 26 und eine umlaufende Dichtlippe 32 angeordnet. Der Dichtring 26 und die Dichtlippe 32 verhindern, dass ungefilterte Luft durch die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 von der Rohseite auf die Reinseite des Luftfiltersystems 10 gelangt. Der umlaufende Dichtring 26 ist radial innenliegend in Bezug auf den Niederhaltebereich 22 angeordnet. Ferner ist der umlaufende Dichtring 26 unmittelbar an der die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 bildenden umlaufenden Öffnungskante angeordnet. Die Dichtlippe 32 ist in Bezug auf den Niederhaltebereich 22 und in Bezug auf den Dichtring 26 radial außenliegend angeordnet und befindet sich auf der Stirnseite 16b des Filtermediums 12.
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Die 2 zeigt, dass der abnehmbare Verschlussdeckel 106 des Filtergehäuses 102 über vier reversibel und zerstörungsfrei lösbare Verschlusselemente 140a-140d an dem Basiskörper 104 des Filtergehäuses 102 befestigt ist. Die Verschlusselemente 140a-140d können beispielsweise Klemmen oder Schellen sein.
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Die 3 zeigt, dass der umlaufende Dichtring 26 eine umlaufende Deckeldichtung 28 und eine umlaufende Stützrohrdichtung 30 umfasst. Die Deckeldichtung 28 und die Stützrohrdichtung 30 sind integrale Bestandteile des einstückigen Dichtrings 26. Die Deckeldichtung 28 bildet eine umlaufende Erhebung auf der der ersten Endscheibe 18 abgewandten Seite der zweiten Endscheibe 20 und steht mit dem Verschlussdeckel 106 des Filtergehäuses 102 in Kontakt. Die Stützrohrdichtung 30 bildet eine umlaufende Erhebung auf der der ersten Endscheibe 18 zugewandten Seite der zweiten Endscheibe 20 und steht mit dem stirnseitigen Endabschnitt 124 des Stützrohrs 114 in Kontakt. Der Dichtring 26 erstreckt sich folglich von der zweiten Endscheibe 20 axial nach oben und axial nach unten. Der Dichtring 26 ist aus einem abdichtenden Schaummaterial, beispielsweise Polyurethan-Schaum, ausgebildet und an die zweite Endscheibe 20 angeschäumt.
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Der Verschlussdeckel 106 weist einen innenseitigen und sich in Axialrichtung erstreckenden Deckelvorsprung 132 auf, welcher sich durch die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 des Primärfilters 10 erstreckt. Der innenseitige Deckelvorsprung 132 ist ein umlaufender Materialsteg, wobei der umlaufende Materialsteg eine Dornaufnahmeausnehmung 134 umschließt. Das Stützrohr 114 des Filtergehäuses 102, an welchem sich das Filtermedium 120 des Sicherheitsfilters 118 abstützt, weist einen stirnseitigen Endabschnitt 124 auf. Der stirnseitige Endabschnitt 124 umfasst eine Deckelaufnahmeausnehmung 136 auf, in welche sich der innenseitige Deckelvorsprung 132 des Verschlussdeckels 106 erstreckt. In der Deckelaufnahmeausnehmung 136 befindet sich ein stirnseitiger Dornvorsprung 138 des Stützrohrs 114. Der Dornvorsprung 138 erstreckt sich in die Dornaufnahmeausnehmung 134 in dem innenseitigen Deckelvorsprung 132 des Verschlussdeckels 106.
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Die 4 zeigt einen Primärfilter 10 mit einem zylindrischen Stützkörper 14, wobei der Stützkörper 14 eine Gitterstruktur 34 aufweist. Um den Stützkörper 14 läuft ein als Faltenbalg ausgebildetes Filtermedium 12 um, wobei an einer ersten Stirnseite 16a des Filtermediums 12 eine erste Endscheibe 18 und an einer zweiten Stirnseite 16b des Filtermediums 12 eine zweite Endscheibe 20 angeordnet ist. Die zweite Endscheibe 20 erstreckt sich von dem Filtermedium 12 aus radial nach innen, wobei die zweite Endscheibe 20 innenseitig des Filtermediums 12 einen stufenförmigen Verlauf aufweist, sodass ein in Bezug auf das Filtermedium 12 radial innenliegender Niederhaltebereich 22 der zweiten Endscheibe 20 von dem Filtermedium 12 umgeben wird bzw. im Innenbereich des Filtermediums 12 positioniert ist. Der Niederhaltebereich 22 dient zum Niederhalten eines im Innenbereich des Primärfilters 10 angeordneten Sicherheitsfilters 118. Die zweite Endscheibe 20 weist ferner eine zentrale Durchgangsöffnung 24 auf, durch welche sich ein Materialvorsprung eines Verschlussdeckels 106 und/oder ein Materialvorsprung eines im Innenbereich des Primärfilters 10 angeordneten Stützrohrs 114 erstrecken kann. Die umlaufende Dichtlippe 32 an der zweiten Endscheibe 20 bildet eine umlaufende Erhebung auf der der ersten Endscheibe 18 abgewandten Seite der zweiten Endscheibe 20, sodass die Dichtlippe 32 auf dieser Seite mit einem Verschlussdeckel 106 eines Filtergehäuses 102 in Kontakt gebracht werden kann. Die umlaufende Dichtlippe 32 ist radial außenliegend in Bezug auf den Niederhaltebereich 22 angeordnet.
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Die 5 und 6 sind Explosionsdarstellungen eines Luftfiltersystems 100, aus welchen der Montagevorgang abgeleitet werden kann. Bei der Montage des Luftfiltersystems 100 wird zunächst ein Sicherheitsfilter 118 auf eine Gitterstruktur 116 eines Stützrohrs 114 eines Basiskörpers 104 des Filtergehäuses 102 aufgesetzt. Der Sicherheitsfilter 118 umfasst ein umlaufendes Filtermedium 120 sowie einen an dem Filtermedium angeordneten umlaufenden Dichtkörper 122.
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Das Filtermedium 120 des Sicherheitsfilters 118 stützt sich nach dem Aufsetzen des Sicherheitsfilters 118 an der Gitterstruktur 116 des Stützrohrs 114 ab.
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Anschließend wird ein ein umlaufendes Filtermedium 12 umfassender Primärfilter 10 in den Basiskörper 104 des Filtergehäuses 102 des Luftfiltersystems 100 eingesetzt. Hierbei wird der Primärfilter 10, wie zuvor auch der Sicherheitsfilter 120, durch eine Gehäuseöffnung 108 des Basiskörpers 104 hindurchbewegt. Der Primärfilter 10 wird beim Einsetzen in den Basiskörper 104 des Filtergehäuses 102 auf den Sicherheitsfilter 118 aufgesetzt, wobei ein Niederhaltebereich 22 einer an einer Stirnseite 16a des Filtermediums 12 angeordneten zweiten Endscheibe 20 des Primärfilters 10 zum Niederhalten des Sicherheitsfilters 118 mit dem umlaufenden Dichtkörper 122 des Sicherheitsfilters 118 in Kontakt gebracht wird. Beim Einsetzen des Primärfilters 10 in das Filtergehäuse 102 wird außerdem eine an der zweiten Endscheibe 20 des Primärfilters 10 angeordnete und in Bezug auf den Niederhaltebereich innenliegend positionierte umlaufende Stützrohrdichtung 30 mit einer am stirnseitigen Endabschnitt 124 des Stützrohrs 114 befindlichen stirnseitigen Dichtfläche 126 in Kontakt gebracht. Nach dem Einsetzen des Primärfilters 10 erstreckt sich ein stirnseitiger Dornvorsprung 138 des Stützrohrs 114 durch die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 des Primärfilters 10. Beim Einsetzen des Primärfilters 10 in das Filtergehäuse 102 nimmt die Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 des Primärfilters 10 folglich den stirnseitigen Dornvorsprung 138 des Stützrohrs 114 auf.
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Nach dem Einsetzen des Primärfilters 10 wird der Schlussdeckel 106 auf die Gehäuseöffnung 108 zum Verschließen der Gehäuseöffnung 108 aufgesetzt. Beim Aufsetzen des Verschlussdeckels 106 auf die Gehäuseöffnung 108 wird ein innenseitiger und sich in Axialrichtung erstreckender Deckelvorsprung 132 des Verschlussdeckels 106 durch eine Durchgangsöffnung 24 in der zweiten Endscheibe 20 des Primärfilters 10 hindurchbewegt. Beim Aufsetzen des Verschlussdeckels 106 auf die Gehäuseöffnung 108 nimmt eine Dornaufnahmeausnehmung 134 des innenseitigen Deckelvorsprungs 132 des Verschlussdeckels 106 den stirnseitigen Dornvorsprung 138 des Stützrohrs 114 auf, wobei der innenseitige Deckelvorsprung 132 des Verschlussdeckels 106 in eine stirnseitige Deckelaufnahmeausnehmung 136 des Stützrohrs 114 hineinbewegt wird.
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Beim Aufsetzen des Verschlussdeckels 106 auf die Gehäuseöffnung 108 wird eine an der zweiten Endscheibe 20 des Primärfilters 10 angeordnete und in Bezug auf den Niederhaltebereich 22 innenliegend positionierte umlaufende Deckeldichtung 28 mit einer innenseitigen Dichtfläche 128 des Verschlussdeckels 106 in Kontakt gebracht. Außerdem wird beim Aufsetzen des Verschlussdeckels 106 eine an der zweiten Endscheibe 20 angeordnete und in Bezug auf den Niederhaltebereich 22 außenliegend positionierte umlaufende Dichtlippe 32 mit einer innenseitigen Dichtfläche 130 des Verschlussdeckels 106 in Kontakt gebracht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Primärfilter
- 12
- Filtermedium
- 14
- Stützkörper
- 16a, 16b
- Stirnseiten
- 18
- Endscheibe
- 20
- Endscheibe
- 22
- Niederhaltebereich
- 24
- Durchgangsöffnung
- 26
- Dichtring
- 28
- Deckeldichtung
- 30
- Stützrohrdichtung
- 32
- Dichtlippe
- 34
- Gitterstruktur
- 36
- Durchgangsöffnung
- 100
- Luftfiltersystem
- 102
- Filtergehäuse
- 104
- Basiskörper
- 106
- Verschlussdeckel
- 108
- Gehäuseöffnung
- 110
- Lufteinlass
- 112
- Luftauslass
- 114
- Stützrohr
- 116
- Gitterstruktur
- 118
- Sicherheitsfilter
- 120
- Filtermedium
- 122
- Dichtkörper
- 124
- Endabschnitt
- 126
- Dichtfläche
- 128
- Dichtfläche
- 130
- Dichtfläche
- 132
- Deckelvorsprung
- 134
- Dornaufnahmeausnehmung
- 136
- Deckelaufnahmeausnehmung
- 138
- Dornvorsprung
- 140a-140d
- Verschlusselemente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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