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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit, ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten und eine Verpackungsvorrichtung gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
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Für die Verarbeitung, Zusammenstellung, Gruppierung und Verpackung von Artikeln wie bspw. Getränkebehältern gibt es unterschiedliche Verpackungsarten, bspw. die Zusammenfassung der Artikel bzw. Behälter zu tragbaren, relativ handlichen Verpackungseinheiten oder Gebindeeinheiten. So werden bspw. Getränkebehälter meist mittels Schrumpffolien zu Gebinden von vier, sechs oder mehr Behältern zusammengefasst und verpackt. Die Herstellung von Gebinden ist meist unumgänglich, da sie die häufigste Variante von Verkaufseinheiten für Getränkebehälter oder Flaschen aus PET-Kunststoff darstellen. Die Gebinde werden für den Transport teilweise nochmals zusammengefasst und/oder in Lagen zusammengestellt und palettiert.
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Bei der Herstellung von bekannten Gebindearten sind spezifische Fertigungsschritte erforderlich, um die üblicherweise eingesetzten Schrumpffolien verarbeiten zu können. Diese Fertigungsschritte erfordern einen relativ hohen Energieeinsatz. Zudem verursacht die verwendete Folie Kosten zur Herstellung, zur Bereitstellung, zur Handhabung sowie zur späteren Entsorgung, da sie nach dem Verkauf nicht mehr benötigt wird. Auch die Maschinenausstattung zur Bereitstellung der sog. Folieneinschlagmodule und anderer Handhabungsstationen verursacht hohe Investitionskosten. Schließlich erfordert auch die Bereitstellung des sog. Schrumpftunnels, bei dem die um die Gebinde geschlagene Folie mittels Heißluftbeaufschlagung um die Behälter geschrumpft wird, einen relativ hohen Kapitaleinsatz.
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Eine Variante, bei der grundsätzlich auf den Einsatz von Schrumpffolien verzichtet werden kann, sind sog. Umreifungsgebinde. Hierbei werden die Behälter mittels sog. Umreifungsbänder zu einem Gebinde zusammengefasst und miteinander verbunden. In kontinuierlich oder taktweise arbeitenden Umreifungsmaschinen werden Behälter, Artikel oder Flaschen zu Formationen gruppiert und dann mit Hilfe von Umreifungsaggregaten mit einem Band oder mit mehreren Bändern umreift. Typische Formationen können bspw. 1 x 2-Anordnungen (zwei Behälter in Reihe), 2 x 2-Anordnungen (vier Behälter im Quadrat oder in Rautenformation), 3 × 2-, 4 × 3- oder grundsätzlich auch variable n × m-Anordnungen sein.
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Ausbildung von Verpackungseinheiten, bei denen mindestens zwei Artikel, vorzugsweise Flaschen, durch eine Umverpackung aus Papier oder Karton zusammengefasst werden. Insbesondere betrifft dies sogenannte over-the-top-open (OTO) Verpackungen. Dabei handelt es sich um Verpackungseinheiten, bei denen beispielsweise zwei bis sechs Flaschen teilweise mit einem Umverpackungsmaterial aus Papier oder Karton umhüllt werden. Das Umverpackungsmaterial wird auf der Oberseite teilweise überlappend angeordnet und mit einem Klebeband oder Heißleim verschlossen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einreihig angeordnete Artikel sicher und fest in einer optisch ansprechenden Umverpackung zusammenzufassen.
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Die obige Aufgabe wird durch eine Verpackungseinheit, ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten und eine Verpackungsvorrichtung gelöst, die die Merkmale in den unabhängigen Patentansprüchen umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
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Eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit umfasst mindestens zwei Artikel, welche in einer Reihe angeordnet sind, wobei die einreihig angeordneten Artikel teilweise von einer Umverpackung aus einem Umverpackungsmaterial zusammengefasst sind.
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Bei den Artikeln handelt es sich vorzugsweise um Getränkebehälter, insbesondere Flaschen aus Glas, PET oder einem anderen geeigneten Kunststoff, um Dosen aus Kunststoff und/oder Aluminium o.ä. Es können jedoch auch andere geeignete Artikel in einer entsprechenden Umverpackung als Verpackungseinheiten oder Gebinde zusammengefasst werden. Durch Zusammenstellung von unterschiedlich ausgebildeten Artikeln können sogenannte Mischgebinde erzeugt werden.
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Die Umverpackung wird vorzugsweise aus einem Umverpackungsmaterial aus Papiermaterial oder Kartonmaterial gebildet. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Umverpackungsmaterial um ein reines Papiermaterial oder Kartonmaterial, das keine Kunststoffanteile enthält, wodurch Verpackungseinheiten in besonders umweltfreundlicher Weise hergestellt werden können. Die nachfolgend beschriebene Verpackungsvorrichtung kann jedoch auch zur Verarbeitung eines Umverpackungsmaterials mit Kunststoffanteil verwendet werden, beispielsweise um ein mit Kunststoff beschichtetes Papiermaterial oder Kartonmaterial, einen Papier-Kunststoff-Verbundmaterial o.ä. zu verarbeiten.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Umverpackung vier sogenannte Seiten aufweist. Zwei erste einander gegenüberliegende Seiten der Verpackungseinheit werden durch Umverpackungsmaterial gebildet. Zwischen den beiden ersten Seiten sind jeweils sogenannte zweite Seiten der Verpackungseinheit ausgebildet. In diesem Bereich ist kein Umverpackungsmaterial vorgesehen, so dass die zweiten Seiten jeweils durch Außenmantelflächen von jeweils endständigen Artikeln der einen Reihe gebildet werden.
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Eine der beiden ersten Seiten umfasst zumindest einen ersten Bereich des Umverpackungsmaterials, welcher mit einem zweiten Bereich des Umverpackungsmaterials überlappend angeordnet und zumindest teilweise an diesem fixiert ist, welcher zweite Bereich durch einen Randbereich des Umverpackungsmaterials gebildet wird. Insbesondere wird der zweite Bereich durch einen Teil des Umverpackungsmaterials gebildet, der eine Verlängerung der ersten Seite bildet, die der Seite mit dem ersten Bereich gegenüberliegt. Die Verlängerung des Umverpackungsmaterials wird entsprechend umgefaltet, um den ersten Bereich zu kontaktieren, so dass der verlängerte Bereich in einer anderen Ebene als die erste Seite angeordnet ist, deren Verlängerung der erste Randbereich bildet.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der erste Bereich und der zweite Bereich jeweils einer oberen Seitenkante der Verpackungseinheit zugeordnet sind. Die Umverpackung besteht vorzugsweise aus einem einteiligen Zuschnitt, der so um die Artikel gewickelt wird, dass im oberen Bereich ein seitlicher Überlappungsbereich zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich entsteht.
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Die Überlappung kann dabei derart ausgebildet sein, dass der erste Bereich die Außenseite der Verpackungseinheit bildet, d.h. der zweite Bereich ist zwischen den Artikeln und dem ersten Bereich angeordnet. Alternativ kann die Überlappung derart ausgebildet sein, dass der zweite Bereich im Überlappungsbereich die Außenseite der Verpackungseinheit bildet, d.h. der erste Bereich ist zwischen den Artikeln und dem zweiten Bereich angeordnet.
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Eine alternative Ausführungsform kann vorsehen, dass die seitliche Überlappung in einem unteren Bereich nahe dem Bodenbereich der Artikel angeordnet und ausgebildet ist.
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Der Überlappungsbereich bietet ausreichend Fläche für eine Verbindung der überlappenden Flächen des Umverpackungsmaterials mittels Klebeverbindung oder mittels anderer geeigneter Befestigungsmittel, beispielsweise mit Metallklammern, Kunststoffklammern oder Holzklammern o.ä. Auch ein Verbinden der überlappenden Flächen ohne zusätzliches Hilfsmittel, also z.B. durch eine rastende Verbindung durch Verschränken (Formschluss), oder über eine Schweißverbindung vermittels Ultraschallschweißen oder Ultraschallreibschweißen o.ä. ist denkbar.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Umverpackungsmaterial unter Spannung oder Vorspannung um die Artikel angeordnet wird, insbesondere wird das Umverpackungsmaterial beim Verschließen des Umverpackungsmaterials beim Fixieren des zweiten Bereiches am ersten Bereich auf Spannung gebracht, um eine stabile Verpackungseinheit zu erzeugen.
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Weiterhin kann im Umverpackungsmaterial mindestens ein Halteelement zur Positionierung und Fixierung mindestens eines Artikels vorgesehen sein, beispielsweise mindestens eine Durchgriffsöffnung, wobei der mindestens eine Artikel bereichsweise in die Durchgriffsöffnung eingreifend angeordnet ist. Das Umverpackungsmaterial wird bei der Ausbildung der Umverpackung derart um die Artikel herum angeordnet, dass mindestens ein Artikel teilweise durch die mindestens eine Durchgriffsöffnung durchgreift. Dadurch wird die Position des mindestens einen Artikels innerhalb der Umverpackung festgelegt. Insbesondere wird dadurch ein seitliches Herausfallen des mindestens einen Artikels aus der Verpackungseinheit verhindert.
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Weiterhin kann die Umverpackung noch Trageelemente aufweisen, beispielsweise können an der Umverpackung sogenannte Tragegrifföffnungen ausgebildet sein, durch die der Verbraucher seine Finger stecken kann, um die Verpackungseinheit zu greifen und zu tragen.
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Durch die Ausbildung eines seitlichen Überlappungsbereiches umgeht die erfindungsgemäße Verpackungseinheit potentielle Probleme, welche bei der Verwendung einer herkömmlichen OTO Verpackung (OTO = over the top open) bei der Verpackung von einreihig angeordneten Artikeln entstehen könnten. Diese erwähnten Probleme könnten insbesondere dadurch entstehen, dass bei herkömmlichen OTO Verpackungen die Überlappung des Verpackungsmaterials auf der Oberseite der Verpackung ausgebildet wird und die auf der Oberseite überlappenden Schichten des Verpackungsmaterials durch Verkleben aneinander befestigt werden. Eine OTO Verpackung, die einreihig angeordnete Artikel zusammenfasst, weist auf der Oberseite nur eine geringe Breite auf. Der Überlappungsbereich für eine Verklebung auf der Oberseite wäre somit relativ klein, woraus die Gefahr entsteht, dass Klebemittel seitlich austritt und zu Verschmutzungen der Verpackungsmaschine und zur unsauberen Ausbildung der Verpackungseinheit führen kann. Insbesondere wenn zumindest teilweise innerhalb der Oberseite oder an die Oberseite angrenzend Durchgriffsöffnungen als Halteelemente ausgebildet sind, wird die Breite überlappenden Bereiche an Umverpackungsmaterial weiter reduziert, was die genannten Probleme weiter verstärkt.
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Diese Nachteile können mit der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit allesamt vermieden oder zumindest stark reduziert werden.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht eine Umverpackung einer Verpackungseinheit aus einem einteiligen Zuschnitt aus Karton oder einem ähnlichen Material.
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Der Zuschnitt wird so um die Artikel gewickelt, dass im oberen Bereich eine seitliche Überlappung entsteht. Dieser Bereich bietet ausreichend Fläche für eine Verklebung der überlappenden Flächen.
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Alternativ ist auch eine Verbindung mittels Metall-, Kunststoff- oder Holzklammern denkbar.
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Auch ein Verbinden der beiden Flächen ohne zusätzliches Hilfsmittel, also z.B. durch Verschränken (Formschluss) ist denkbar.
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Bei der Überlappung kann das Seitenteil entweder auf der von oben kommenden Lasche sitzen oder unter der von oben kommenden Lasche.
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Ebenso kann die Überlappung oben an der seitlichen Lasche sitzen, insbesondere bei Flaschen auf Höhe des Verschlusses, oder unten, d.h. bei Flaschen auf Höhe des Flaschenbodens.
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Am Umfang der Umverpackung betrachtet sind gemäß einer Ausführungsform an mindestens zwei Stellen Halteelemente vorgesehen, die ein seitliches Herausfallen der Artikel aus der Umverpackung verhindern.
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Durch einen Hebeleffekt wird die Umverpackung während des Verschließens auf Spannung gebracht, um die Stabilität der Verpackungseinheit zu erhöhen.
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Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit eignet sich sehr gut für die maschinelle Verarbeitung. Es ergibt sich eine einfache, optisch ansprechende Verpackung.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren und eine Verpackungsvorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten, insbesondere von oben beschriebenen Verpackungseinheiten. Die Verpackungsvorrichtung ist insbesondere dazu ausgebildet, dass innerhalb derselben die Verpackungseinheiten nach dem nachfolgend beschriebenen Verfahren hergestellt werden können.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mindestens zwei Artikel zu Artikelzusammenstellungen eingeteilt und dabei in einer Reihe angeordnet. Das Einteilen und/oder Zusammenstellen erfolgt beispielsweise in einem Einteilmodul einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung.
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Dieses Einteilmodul (sowie die ihm nachgeordneten Handhabungs- und/oder Verarbeitungsmodule entsprechend nachfolgender Beschreibung) kann wahlweise eines von mehreren Einteilmodulen sein, die insbesondere in mehreren Verarbeitungslinien der Verpackungsvorrichtung vorhanden sein können.
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Allerdings kann die Verpackungsvorrichtung wahlweise auch nur eine derartige Verarbeitungslinie mit den nachfolgend in Transportrichtung der zu verarbeitenden Artikel oder Artikelzusammenstellungen aufeinanderfolgend angeordneten Modulen aufweisen.
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Anschließend an das Passieren des Einteilmoduls werden die Artikel der Artikelzusammenstellung, beispielsweise in einem ersten Verpackungsmodul der Verpackungsvorrichtung, durch bereichsweises Umhüllen teilweise von einer Umverpackung aus einem Umverpackungsmaterial zusammengefasst, so dass zumindest ein Randbereich des Umverpackungsmaterials nach oben über die Artikel heraussteht. Dieser Randbereich bildet nachfolgend den oben beschriebenen zweiten Bereich der Verpackungseinheit.
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Der Randbereich wird umgefaltet, so dass er im Bereich einer ersten Seite der Verpackungseinheit mit mindestens einem weiteren Bereich des Umverpackungsmaterials zumindest teilweise überlappt. Insbesondere handelt es sich bei dem weiteren Bereich um einen oben beschriebenen ersten Bereich einer ersten Seite der Verpackungseinheit. Anschließend werden der umgefaltete (zweite) Randbereich und der (erste) weitere Bereich aneinander fixiert.
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Das Umfalten und Fixieren erfolgt vorzugsweise in einem entsprechend ausgebildeten zweiten Verpackungsmodul, das eine Befestigungseinrichtung umfasst oder dem eine Befestigungseinrichtung zugeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verpackungsvorrichtung eine beweglich ausgebildete Verschließeinheit mit einer Mehrzahl von Andrückelementen umfasst.
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Insbesondere umfasst das zweite Verpackungsmodul eine entsprechende Verschließeinheit. Die Verschließeinheit dient insbesondere dem Umfalten des Randbereiches des Umverpackungsmaterials, wobei durch ein definiertes Bewegungsprofil der Verschließeinheit das Umverpackungsmaterial in zeitlicher Reihenfolge nacheinander mit den verschiedenen Andrückelementen in Kontakt gebracht wird, wodurch der Randbereich gezielt gefaltet und überlappend zum ersten Bereich der gegenüberliegenden ersten Seite des Umverpackungsmaterials angeordnet wird.
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Insbesondere umfasst der Verschließerkopf eine Mehrzahl von Zylindern und/oder von Zentrier- oder Andrückelementen zur gerichteten Bewegung des Umverpackungsmaterials. Zudem kann dem Verschließerkopf vorzugsweise ein Führungsrahmen zugeordnet sein, welcher insbesondere Einführstangen und Verschließstangen umfasst.
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Es sei an dieser Stelle vorsorglich darauf hingewiesen, dass der hier sowie im Folgenden zumeist als Verschließerkopf oder als Verchließeinheit bezeichnete Handhabungswerkzeug der Verpackungsvorrichtung in der Praxis oftmals auch als Verschließkopf bezeichnet wird. Diese hier so genannten Begriffe sollen im Zusammenhang der vorliegenden Anmeldung als synonym oder als nahezu synonym gelten und nicht mit jeweils anderen oder sich ggf. minimal voneinander unterscheidenden Bedeutungsinhalten belegt sein.
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Bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung als Klebemittelauftragseinrichtung ausgebildet, die dem zweiten Verpackungsmodul vorgeordnet oder zugeordnet ist.
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Insbesondere erfolgt die Fixierung des zweiten Bereichs an dem weiteren Bereich des Umverpackungsmaterials in zeitlichem Zusammenhang mit dem Falten des Randbereichs. Beispielsweise erfolgt die Fixierung durch Herstellung einer Klebeverbindung, wobei ein Auftrag eines Haftmittels auf den nach oben stehenden Randbereich und/oder auf den weiteren Bereich des Umverpackungsmaterial erfolgt und wobei die Klebeverbindung durch Andrücken des umgefalteten Randbereiches an den weiteren Bereich des Umverpackungsmaterials oder durch Andrücken des weiteren Bereichs an den umgefalteten Randbereich des Umverpackungsmaterials hergestellt wird.
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Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht beispielsweise folgenden Bewegungsablauf des Verschließerkopfes vor: Zuerst befinden sich der Verschließerkopf und der Führungsrahmen in einer Grundstellung. Die mit Umverpackungsmaterial teilweise umhüllten einreihig angeordneten Artikel sind zuerst in einer Transportrichtung noch vor dem Verschließerkopf und dem Führungsrahmen angeordnet. Das Umverpackungsmaterial ist hierbei nach oben offen an den Artikeln angeordnet, insbesondere steht ein Randbereich, der nachfolgend die Überlappung ausbildet, nach oben über die Artikel hinaus.
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Zuerst erfolgt der Auftrag eines Klebemittels. Dieses wird beispielsweise auf der den Artikeln zugewandten Seite des nach oben überstehenden Randbereiches aufgetragen oder auf der den Artikeln abgewandten Seite des ersten Bereichs der ersten Seite appliziert. Dabei wird die noch offene Verpackungseinheit beispielsweise an einer Klebeeinrichtung vorbeigeführt oder die Klebeeinrichtung wird an der offenen Verpackungseinheit vorbei bewegt, oder die Klebeeinrichtung wird für die Applikation des Klebemittels zu den mit Umverpackungsmaterial teilweise umhüllten Artikeln zugeführt und anschließend wieder wegbewegt.
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Die mit Klebemittel vorbereitete offene Verpackungseinheit wird nunmehr in die aus Verschließerkopf und Führungsrahmen gebildete Verschließeinheit eingeführt. Die Einführstangen und die Verschließstangen des Führungsrahmens befinden sich vorzugsweise in einer oberen Position. In Abhängigkeit von der Einstellung und Anordnung der Einführstangen und der Verschließstangen kann/können der nach oben offene Bereich des Umverpackungsmaterials und/oder die Seiten der Umverpackung bereits zu diesem Zeitpunkt etwas nach innen vorgebogen werden.
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Wenn sich die offene Verpackungseinheit in einer Sollposition befindet, wird der Führungsrahmen mit den Einführstangen und den Verschließstangen nach unten bewegt. Dadurch wird das Umverpackungsmaterial im oberen Bereich der Seiten weiter nach innen in Richtung der Artikel gebogen.
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Nunmehr wird durch eine definierte Bewegungsfolge des Verschließerkopfes ein definiertes Falten des Randbereiches bewirkt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Verschließerkopf eine Kurve fährt oder aber eine Abfolge geradliniger Bewegungen aneinanderreiht. Dabei wird der nach oben überstehende Randbereich zuerst durch ein Vorfaltelement vorgebogen und anschließend nach unten umgebogen.
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Durch eine nach unten gerichtete Bewegung des Verschließerkopfes wird der Randbereich nach unten abgeknickt. Um dieses Abknicken zu unterstützen, kann das Umverpackungsmaterial eine vorbereitete Knickfalte oder Perforation aufweisen, die ein kontrolliertes und sauberes Falten unterstützt. Das nach zur Seite und nach unten gerichtete Umfalten kann zusätzlich noch durch seitliche Andrückelemente in Form von Federblechen o.ä. unterstützt werden.
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Nunmehr fahren Zentrierelemente auf Anschlag zusammen, um die Seiten der Umverpackung korrekt auszurichten, insbesondere um die Seitenkanten in einer X-Richtung deckungsgleich anzuordnen. Durch weitere kleine Zustellbewegungen in Y-Richtung des Verschließerkopfes wird die an den Randbereich angrenzende Seite an die Artikel angedrückt und in korrekter Anordnung positioniert.
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Durch eine nach unten gerichtete Zustellbewegung wird ein oberes Andrückelement auf das oberhalb der Artikel angeordnete Umverpackungsmaterial gedrückt, so dass dieses auf der Oberseite der Artikel anliegt. Durch eine seitliche Zustellbewegung, beispielsweise eines weiteren seitlichen Andrückelements, wird der umgefaltete Randbereich gegen den ersten Bereich gedrückt und dadurch wird vermittels des Klebemittels eine Klebeverbindung zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich hergestellt.
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Während das Klebemittel aushärtet, können bereits die seitlichen Zentrierelemente wieder in eine Ruheposition auseinanderbewegt werden. Nunmehr werden das obere Andrückelement und das seitliche Andrückelement /die seitlichen Andrückelemente wieder in eine Ausgangsstellung gefahren. Anschließend wird der Verschließerkopf nach oben bewegt, um die fertig ausgebildete Verpackungseinheit freizugeben. Zeitlich verzögert oder aber auch zeitgleich kann der Führungsrahmen nach oben gefahren werden, insbesondere in die Ausgangsstellung.
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Bei dem gesamten Verschließvorgang wird das Umverpackungsmaterial zusätzlich gezogen, um eine Straffung zu erzielen und insbesondere Ausbuchtungen am Zuschnitt zu vermeiden. Insbesondere wird das Umverpackungsmaterial durch einen Hebeleffekt auf Spannung gebracht um die Stabilität der Verpackungseinheit zu erhöhen.
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Durch die seitliche Ausbildung des Überlappungsbereiches kann dieser entsprechend groß ausgebildet werden, um eine saubere und sichere Fixierung, insbesondere mittels Klebeverbindung o.ä. herzustellen.
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Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
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Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
- 1 zeigt in unterschiedlichen perspektivischen Ansichten (1A und 1B) jeweils Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
- 2 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Ausführungsvariante einer Verpackungsanlage.
- 3 bis 5 zeigen unterschiedliche perspektivische Darstellungen einer ersten Ausführungsform einer Verschließeinheit zum Herstellen von Verpackungseinheiten.
- 6 bis 14 zeigen den zeitlichen Ablauf beim Herstellen einer Verpackungseinheit.
- 15 und 16 zeigen in unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsform einer Verschließeinheit zum synchronen Herstellen von zwei Verpackungseinheiten.
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Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den 1 bis 16 jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber an vielen Stellen nur solche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
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Die beiden schematischen und perspektivischen Ansichten der 1A und 1B zeigen jeweils Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit 30. Eine solche Verpackungseinheit 30 umfasst eine Artikelanordnung 31 aus mindestens zwei Artikeln 32, welche mindestens zwei Artikel 32 durch mindestens eine Umverpackung 35 zusammengefasst sind. Insbesondere sind die Artikel 32 innerhalb der Artikelanordnung 31 in einer Einzelreihe angeordnet, bei der die Artikel 32 zueinander fluchten.
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Die Umverpackung 35 wird vorzugsweise aus einem oder durch ein Umverpackungsmaterial 36 gebildet, das vorzugsweise aus Papiermaterial oder Kartonmaterial gebildet wird und die Artikelanordnung 31 teilweise umhüllt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Umverpackungsmaterial 36 um ein reines Papier- oder Kartonmaterial, das keine Kunststoffanteile enthält, wodurch Verpackungseinheiten 30 in besonders umweltfreundlicher Weise hergestellt werden können.
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Zudem können solche kunststofffreien Verpackungseinheiten 30 nach ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch besser wiederverwertet werden, insbesondere in einem reinen Papier- und Karton-Verwertungs-Zyklus.
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Die nachfolgend dargestellte Verpackungsvorrichtung 1 oder Verpackungsanlage 1 kann jedoch auch zur Verarbeitung eines Umverpackungsmaterials 36 mit Kunststoffanteil verwendet werden, beispielsweise um ein mit Kunststoff beschichtetes Papiermaterial oder Kartonmaterial, einen Papier-Kunststoff-Verbundmaterial o.ä. zu verarbeiten.
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Bei den Artikeln 32, die für die Artikelanordnung 31 der Verpackungseinheit 30 verwendet werden, kann es sich vorzugsweise um Getränkebehälter handeln, insbesondere um Flaschen 33 aus Glas, PET oder aus einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial. Die Artikel 32 können jedoch auch durch Getränkebehälter in Gestalt von Dosen aus Kunststoff und/oder Metallbleich wie etwa Aluminium o.ä. handeln.
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Die Verpackungsvorrichtung ist jedoch auch geeignet, andere geeignete Artikel in einer entsprechenden Umverpackung 35 als Verpackungseinheiten 30 oder Gebinde zusammenzufassen.
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Vorzugsweise werden mindestens zwei gleichartige, insbesondere mindestens zwei identisch ausgebildete Artikel 32 in einem Einteilmodul o.ä. als Artikelgruppe 31 zusammengestellt und vermittels einer Umverpackung 35 zu Verkaufseinheiten oder Verpackungseinheiten 30 zusammengefasst.
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Wahlweise können mindestens zwei unterschiedliche Artikel 32 in einem Einteilmodul o.ä. als Artikelgruppe 31 zusammengestellt und vermittels einer Umverpackung 35 zu Verkaufseinheiten oder Verpackungseinheiten 30 zusammengefasst werden. Durch eine Zusammenstellung von unterschiedlich ausgebildeten Artikeln 32 (in 1A und 1B nicht gezeigt) können bspw. sogenannte Mischgebinde erzeugt werden.
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Die Umverpackung 35 besteht vorzugsweise aus einem einteiligen Zuschnitt 37 aus Karton oder einem ähnlichen Material. Wahlweise kann die Umverpackung 35 auch aus einem einteiligen Zuschnitt 37 aus ausreichend stabilem Papiermaterial bestehen.
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Der Zuschnitt 37 wird in einer Art und Weise um die Artikel 32 gewickelt, dass einander gegenüberliegende Randbereiche des Zuschnitts 37 überlappen, wodurch insbesondere im oberen Bereich ein seitlicher Überlappungsbereich 40 entsteht oder entstehen kann.
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Der seitliche Überlappungsbereich 40 kann durch entsprechende Auswahl der Größe der überlappenden Flächen ausreichend Fläche oder ausreichend große Flächen für eine Verbindung des Umverpackungsmaterials 37 mittels Klebeverbindung 41 bereitstellen.
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Alternativ ist auch eine Verbindung der überlappenden Bereiche mittels anderer Befestigungsmittel 42 denkbar, wobei beispielsweise Befestigungsmittel in Gestalt von Metallklammern 43, von Kunststoffklammern oder Holzklammern in Frage kommen. Als Befestigungsmittel wären darüber hinaus auch Schweißverbindungen denkbar.
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Auch ein Verbinden der überlappenden Flächen ohne zusätzliches Hilfsmittel, also z.B. durch eine rastende Verbindung durch Verschränken (Formschluss) oder über eine Schweißverbindung vermittels Ultraschallschweißen oder Ultraschallreibschweißen o.ä. ist denkbar.
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Die Überlappung 40 kann dabei derart ausgebildet sein, dass das Umverpackungsmaterial 36, welches eine Seite 38 der Umverpackung 35 bildet, von außen gesehen auf der von oben kommenden Lasche 39 des Umverpackungsmaterials angeordnet ist (1A) oder unter der von oben kommenden Lasche 39 angeordnet ist (1B).
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Insbesondere können zwei erste einander gegenüberliegende Seiten 38-1 der Verpackungseinheit 30 durch Umverpackungsmaterial 36 gebildet werden, während die anderen beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Verpackungseinheit 30, welche nachfolgend als zweite Seiten 38-2 bezeichnet werden, jeweils durch endständige Artikel 32 der einen Reihe gebildet sind.
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Eine der ersten Seiten 38-1 umfasst zumindest einen ersten Bereich des Umverpackungsmaterials 36, welcher zu einem zweiten Bereich des Umverpackungsmaterials 38 überlappend angeordnet und zumindest teilweise an diesem fixiert ist, welcher zweite Bereich durch einen Randbereich des Umverpackungsmaterials 36 gebildet wird, insbesondere einem Randbereich, der eine Verlängerung der gegenüberliegend angeordneten ersten Seite 38-1 bildet. Dieser Randbereich wird auch als Überlappungslasche 39 bezeichnet.
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Eine alternative, hier nicht dargestellte Ausführungsform kann vorsehen, dass die seitliche Überlappung 40 in einem unteren Bereich nahe dem Bodenbereich der Artikel 32 angeordnet und ausgebildet wird.
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Weiterhin sind Halteelemente 45 dargestellt. Die Halteelemente 45 werden insbesondere durch Durchgriffsöffnungen 46 im Umverpackungsmaterial 36 gebildet, wie dies hier gezeigt ist.
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Das Umverpackungsmaterial 36 wird bei der Ausbildung der Umverpackung 35 derart um die Artikel 32 angeordnet, dass die Artikel 32 teilweise durch diese Durchgriffsöffnungen 46 durchgreifen. Dadurch werden die Artikel 32 in ihrer Position innerhalb der Umverpackung 35 festgelegt, und es wird insbesondere ein seitliches Herausfallen der Artikel 32 aus der Verpackungseinheit 30 verhindert.
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Die schematische und perspektivische Ansicht der 1B zeigt außerdem noch sogenannte Tragegrifföffnungen 50, durch die der Verbraucher seine Finger stecken kann, um die Verpackungseinheit 30 zu greifen und zu tragen. Solche Tragegrifföffnungen 50 dienen insbesondere der leichteren Handhabung und dem einhändigen Tragen der Verpackungseinheiten 30 im fertiggestellten und/oder im verkaufsfertigen Zustand.
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Die vorliegende Erfindung soll jedoch gleichermaßen auch vielgestaltige andere Ausführungsvarianten solcher Tragegriff-Elemente umfassen, die nicht als Durchgriffs- oder Tragegrifföffnungen 50 ausgebildet sein müssen, sondern bspw. auch Tragegriffe, Trageschlaufen oder andere tragegriffähnliche Konstruktionen umfassen können.
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Bei der Herstellung der Verpackungseinheiten 30 wird das Umverpackungsmaterial 36 vorzugsweise beim Verschließen des Umverpackungsmaterials 36 auf Spannung gebracht, um eine stabile Verpackungseinheit 30 zu erzeugen, insbesondere beim Fixieren von Lasche 39 und Seite 38.
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Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit 30 vermeidet und umgeht Probleme, welche bspw. dann entstünden, wenn einreihig angeordnete Artikel 32 in herkömmlich bekannter Weise in einer herkömmlichen OTO Verpackung (OTO = over the top open) angeordnet und verpackt würden. Bei herkömmlichen OTO Verpackungen wird eine Überlappung des Verpackungsmaterials auf der Oberseite der Verpackung ausgebildet und die auf der Oberseite überlappenden Schichten des Verpackungsmaterials werden in der Regel durch Verkleben aneinander befestigt. Eine OTO Verpackung für einreihig angeordnete Artikel 32 weist auf der Oberseite nur eine geringe Breite auf. Der Überlappungsbereich für eine Verklebung auf der Oberseite wäre somit relativ klein, wodurch die Gefahr bestünde, dass Klebemittel seitlich austräte und zu Verschmutzungen der Verpackungsmaschine und zur unsauberen Ausbildung der Verpackungseinheit führte. Insbesondere wenn zumindest teilweise innerhalb der Oberseite oder an die Oberseite angrenzend Durchgriffsöffnungen als Halteelemente ausgebildet wären, würde die Breite der überlappenden Bereiche an Verpackungsmaterial weiter reduziert.
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Die 2 zeigt in schematischer Ansicht eine Ausführungsvariante einer Verpackungsanlage 1. Die 3 bis 5 zeigen unterschiedliche perspektivische Darstellungen einer ersten Ausführungsform einer Verschließeinheit 10 zum Herstellen von Verpackungseinheiten 30, während die 6 bis 14 den zeitlichen Ablauf beim Herstellen einer Verpackungseinheit 30 verdeutlichen.
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Gemäß 2 werden in einem Einteilmodul 2 mindestens zwei Artikel 32 als einreihige Artikelanordnung 31 zusammengestellt und in einem Umverpackungsmodul 3 mit dem Umverpackungsmaterial 36 zumindest teilweise umhüllt, wobei die Unterseite der Artikel 32 und zwei einander gegenüberliegende Außenmantelflächen der Artikel 32 von Umverpackungsmaterial 36 bedeckt werden.
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Alternativ kann es sich um ein Verpackungsmodul handeln, in dem das Umverpackungsmaterial 36 beispielsweise durch Falten der beiden Seitenbereiche vorbereitet wird und anschließend die einreihig Artikelanordnung 31 in das entsprechend vorbereitete Umverpackungsmaterial 36 eingesetzt wird.
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Die derart vorbereitete und noch oberseitig offene Verpackungseinheit 30* wird einem Verschließmodul 5 zugeführt. In diesem wird der seitliche Überlappungsbereich 40 ausgebildet, und die im Überlappungsbereich 40 überlappenden Schichten des Umverpackungsmaterials 36 werden miteinander verklebt.
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Das Verschließmodul 5 kann insbesondere eine Verschließeinheit 10 umfassen, wie sie in den 3 bis 16 dargestellt und weiter unten beschrieben wird.
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Die Verschließeinheit 10 umfasst insbesondere einen Verschließerkopf 11 (im vorliegenden Zusammenhang teilweise auch als Verschließkopf bezeichnet) und einen Führungsrahmen 12. Weiterhin umfasst das Verschließmodul 5 eine Klebeeinrichtung 6 zur Ausbildung einer Klebeverbindung 41 zwischen den im Überlappungsbereich 40 seitlich überlappenden Schichten des Umverpackungsmaterials 36.
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Der Verschließerkopf 11 umfasst eine Mehrzahl von Zylindern (vgl. 4) und/oder von Zentrier- oder Andrückelementen (vgl. 5) zur gerichteten Bewegung des Umverpackungsmaterials 26.
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Insbesondere kann der Verschließerkopf 11 einen ersten Zylinder 15 für Zentrierelemente 16 umfassen, welche über eine Linearführung 21 gegeneinander zustellbar angeordnet sind.
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Weiterhin ist vorzugsweise ein zweiter Zylinder 17 für obere Andrückelemente 23 vorgesehen, deren Bewegung durch ein oberes Anschlagelement 18 begrenzt wird.
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Ein vorzugsweise vorhandener dritter Zylinder 19 steht in Wirkverbindung mit seitlichen Andrückelementen 22, deren Bewegung durch ein seitliches Anschlagelement 20 begrenzt wird. Die seitlichen Andrückelemente 22 werden insbesondere durch Federbleche 24 gebildet.
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Zudem umfasst der Verschließerkopf 11 vorzugsweise ein hier so bezeichnetes Vorfaltelement 25.
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Zuerst befinden sich der Verschließerkopf 11 und der Führungsrahmen 12, welcher insbesondere sogenannte Einführstangen 13 und Verschließstangen umfasst, in einer Grundstellung. Die mit Umverpackungsmaterial 36 teilweise umhüllten einreihig angeordneten Artikel 32 sind in einer Transportrichtung noch vor dem Verschließerkopf 11 und dem Führungsrahmen 12 angeordnet. Das Umverpackungsmaterial 36 ist wie oben beschrieben noch nach oben offen an den Artikeln 32 angeordnet, so dass insbesondere eine offene Verpackungseinheit 30* ausgebildet ist.
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Zunächst erfolgt der Auftrag eines Klebemittels 44. Zur Ausbildung einer Verpackungseinheit 30 gemäß Ausführungsform der 1A wird das Klebemittel 44 dabei entweder außen auf die innen überlappende Lasche 39 und/oder oder innen auf den entsprechenden Überlappungsbereich 40 der Seite 38 appliziert.
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Im Falle der Ausführungsform gemäß 1 B wird das Klebemittel 44 innen auf die außen überlappende Lasche 39 oder außen auf den entsprechenden Überlappungsbereich 40 der Seite 38 appliziert. Dabei wird die offene Verpackungseinheit 30* beispielsweise an der Klebeeinrichtung 6 vorbeigeführt oder die Klebeeinrichtung 6 wird an der Verpackungseinheit 30* vorbei bewegt, oder die Klebeeinrichtung 6 wird für die Applikation des Klebemittels 44 zu den mit Umverpackungsmaterial 36 teilweise umhüllten Artikeln 32 zugeführt und anschließend wieder wegbewegt.
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Die derart mit Klebemittel 44 vorbereitete offene Verpackungseinheit 30* wird nunmehr in die Verschließeinheit 10 ein- oder hineingefahren (vgl. 6). Die Einführstangen 13 und die Verschließstangen 14 des Führungsrahmens 12 befinden sich hierbei vorzugsweise in einer oberen Position.
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In Abhängigkeit von der Einstellung und Anordnung der Einführstangen 13 und der Verschließstangen 14 kann/können der nach oben offene Bereich des Umverpackungsmaterials 36 und/oder die Seiten der Umverpackung 35 bereits etwas nach innen vorgebogen werden.
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Die Verpackungseinheit 30* kommt in einer Sollposition zum Stehen.
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Der Führungsrahmen 12 mit den Einführstangen 13 und den Verschließstangen 14 wird nach unten bewegt, was in 7 durch den nach unten weisenden Pfeil (rechts vom Führungsrahmen 12) dargestellt wird. Hierfür kann insbesondere vorgesehen sein, dass dem Führungsrahmen 12 ein entsprechender Antrieb (nicht dargestellt) zugeordnet ist. Dabei wird das Umverpackungsmaterial 36 im Bereich der Seiten 38 weiter nach innen gebogen.
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Zur Optimierung der Produktion und insbesondere im Interesse einer Reduzierung der Produktionszeit können sich dieser Verfahrensschritt und der nachfolgende Verfahrensschritt zeitlich zumindest teilweise überschneiden.
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In den 8 bis 14 ist ein Bewegungsablauf des Verschließerkopfes 11 dargestellt, der ein definiertes Falten des Umverpackungsmaterials 36 bewirkt. Dabei ist vorgesehen, dass der Verschließerkopf 11 eine Kurve fährt oder aber eine Abfolge geradliniger Bewegungen aneinanderreiht. Dabei wird gemäß 8 und 9 der obere Bereich der nach oben längeren Seite 38L durch das Vorfaltelement 25 vorgebogen, insbesondere nach unten umgebogen.
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Der Verschließerkopf 11 fährt nach unten (vgl. 10), wodurch der mit Klebemittel 44 beaufschlagte Bereich nach unten abgeknickt wird (vgl. 11). Insbesondere ist hierbei im Zuschnitt 37 des Umverpackungsmaterials 36 eine vorbereitete Knickfalte oder Perforation vorgesehen, die ein kontrolliertes und sauberes Falten unterstützt.
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Die in Form von Federblechen 24 (vgl. 5) ausgebildeten seitlichen Andrückelemente 22 übernehmen die Knickarbeit vom Vorfaltelement 25.
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Der Verschließerkopf 11 ist nunmehr in seiner tiefsten Arbeitsposition innerhalb des Verschließmoduls 5 angeordnet.
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Nunmehr fahren die Zentrierelemente 16 auf Anschlag zusammen, um die Seiten korrekt auszurichten, insbesondere um diese in einer X-Richtung (vgl. 3) deckungsgleich anzuordnen. Weiterhin macht der Verschließerkopf 11 kleine Zustellbewegungen in Y-Richtung, um die linke längere Seite 38L an den Artikeln 32 zu positionieren.
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Durch eine nach unten gerichtete Zustellbewegung des oberen Andrückelementes 23 wird das Umverpackungsmaterial 36 auf die Oberseite der Artikel gedrückt. Das seitliche Andrückelement 22 mit den Federblechen 24 wird gegen die mit Klebemittel 44 beaufschlagte und umgeknickte Lasche 39 gedrückt, um die Klebeverbindung 42 herzustellen.
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Während das Klebemittel 44 aushärtet, können bereits die seitlichen Zentrierelemente 16 wieder in eine Ruheposition auseinanderbewegt werden. Anschließend werden das obere Andrückelement 23 und das seitliche Andrückelement 22 wieder in eine Ausgangsstellung gefahren.
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Um sich freizufahren, macht der Verschließerkopf 11 kleine Bewegungen in einer positiven Y-Richtung. Anschließend wird der Verschließerkopf 11 nach oben bewegt, bis die Verpackungseinheit 30 frei ist.
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Zeitlich verzögert oder aber auch zeitgleich kann der Führungsrahmen 12 mit den Einführstangen 13 nach oben gefahren werden (vgl. 12 bis 14). Der Verschließerkopf 11 und/oder der Führungsrahmen 12 werden insbesondere in eine Ausgangsstellung gefahren und können nunmehr eine neue offene Verpackungseinheit 30* bearbeiten, während die fertige Verpackungseinheit 30 der weiteren Handhabung zugeführt wird, beispielsweise einer Palettiervorrichtung o.ä.
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Bei dem gesamten Verschließvorgang wird gemäß der dargestellten Ausführungsform der Zuschnitt 37 von links nach rechts gezogen, um eine Straffung zu erzielen und insbesondere Ausbuchtungen am oder Verwerfungen im Zuschnitt 37 zu vermeiden. Insbesondere wird die Positionierung des Zuschnitts 37 an den Artikeln 32 festgelegt, wobei erst ein Andrücken der längeren Seite 38L, dann ein Andrücken des oberhalb der Artikel 32 angeordneten Bereichs und zuletzt ein Andrücken der Lasche 39 mit dem Klebemittel 44 erfolgt. Insbesondere wird dabei das Umverpackungsmaterial 36 durch einen Hebeleffekt auf Spannung gebracht um die Stabilität der Verpackungseinheit 30 zu erhöhen.
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Der Verschließerkopf 11 kann bei mehrbahniger Anwendung auch in parallelisierter Form betrieben werden, wie dies in den 15 und 16 beispielhaft dargestellt ist. Dabei können beispielsweise zwei oder mehr Verschließköpfe 11 nebeneinander und/oder aneinander gekoppelt angeordnet und synchron von einem Roboter bewegt werden.
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Die Ausführungsformen, Beispiele und Varianten der vorhergehenden Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Figuren, einschließlich ihrer verschiedenen Ansichten oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination verwendet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, sind für alle Ausführungsformen anwendbar, sofern die Merkmale nicht unvereinbar sind.
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Wenn auch im Zusammenhang der Figuren generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen der Artikel, Verpackungseinheiten und/oder Teilen der Vorrichtung oder anderer gezeichneter Elemente in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verpackungsanlage, Verpackungsvorrichtung
- 2
- Einteilmodul
- 3
- Umverpackungsmodul
- 5
- Verschließmodul
- 6
- Klebeeinrichtung
- 10
- Verschließeinheit
- 11
- Verschließkopf, Verschließerkopf
- 12
- Führungsrahmen
- 13
- Einführstangen
- 14
- Verschließstangen
- 15
- erster Zylinder
- 16
- Zentrierelement
- 17
- zweiter Zylinder
- 18
- oberes Anschlagelement
- 19
- dritter Zylinder
- 20
- seitliches Anschlagelement
- 21
- Linearführung
- 22
- seitliches Andrückelement
- 23
- oberes Andrückelement
- 24
- Federblech
- 25
- Vorfaltelement
- 30
- Verpackungseinheit
- 30*
- offene Verpackungseinheit
- 31
- Artikelanordnung
- 32
- Artikel
- 33
- Flasche
- 35
- Umverpackung
- 36
- Umverpackungsmaterial
- 37
- Zuschnitt
- 38
- Seite
- 38-1
- erste Seite
- 38-2
- zweite Seite
- 38L
- längere Seite
- 39
- Lasche, Überlappungslasche
- 40
- Überlappungsbereich, Überlappung
- 41
- Klebeverbindung
- 42
- Befestigungsmittel
- 43
- Metallklammer
- 44
- Klebemittel
- 45
- Halteelement
- 46
- Durchgriffsöffnung
- 50
- Tragegrifföffnung
