DE102020121014B3 - Elektrofahrzeug mit Batterieschutz bei einem Frontalcrash - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung schlägt vor, ein Elektrofahrzeug (1) mit einem Elektromotor (2), einer Traktionsbatterie (3) sowie einer an der Traktionsbatterie (3) gelagerten, mehrteilig ausgebildeten Rampe (4) zum Leiten des Elektromotors (2) über die Traktionsbatterie (3) bei einem Frontalcrash, wobei der Elektromotor (2) in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs (1) angeordnet ist, die Traktionsbatterie (3) hinter dem Elektromotor (2) angeordnet ist, sowie die Rampe (4) sich in einer Vorwärtsfahrtrichtung (5) an einer Vorderseite (6) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) sich in einer Fahrzeughochrichtung (z) an einer Oberseite (7) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) eine gegenüber einer Aufstandsfläche des Elektrofahrzeugs (1) auf einer Fahrbahn geneigte, in Vorwärtsfahrtrichtung (5) abfallende Abgleitfläche (8) für den Elektromotor (2) aufweist.Bei einem solchen Fahrzeug ist im Falle eines Frontalcrashs die Gefahr der Beschädigung der Traktionsbatterie infolge Verlagerung des Elektromotors reduziert.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrofahrzeug, das in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs einen Elektromotor und hinter diesem eine Traktionsbatterie aufweist.
- Bei derartigen Elektrofahrzeugen besteht die Gefahr, dass im Falle eines Frontalcrashs die Traktionsbatterie, infolge Verlagerung des Elektromotors entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung des Elektrofahrzeugs, beschädigt wird.
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DE 10 2004 023 754 A1 offenbart ein Befestigungssystem zur Befestigung einer Traktionsbatterie in einem Front- oder Heckbereich eines Elektrofahrzeugs, wobei die Traktionsbatterie in einem Crashfall und bei einer Deformation des Heck- oder Frontbereichs eines Fahrzeugbodens an einer im Fahrzeugboden gelagerten Rampe in Fahrzeughochrichtung abgleitet. - In
DE 10 2012 004 103 A1 ist ein Kraftfahrzeug beschrieben, mit einer Fahrgastzelle und einer im Frontbereich angeordneten, rampenartigen Führungseinheit, wobei durch die Führungseinheit eine Motor-/Getriebeeinheit im Crashfall unter die Fahrgastzelle geleitet wird. - In
DE 100 10 398 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem Antriebssystem und einer Fahrgastzelle beschrieben. Das Antriebssystem weist einen elektrischen Antrieb und ein Brennstoffzellensystem auf. Das Antriebssystem ist in einer Rahmenkonstruktion angeordnet, wobei die Rahmenkonstruktion und damit das Antriebssystem im Crashfall unter die Fahrgastzelle abgleiten. -
DE 10 2014 212 050 A1 offenbart eine Anordnung zum Absorbieren von frontal auf ein Kraftfahrzeug einwirkender Aufprallenergie, wobei hierzu an einem Motorblock des Kraftfahrzeugs eine Rampe vorgesehen ist. - In
DE 199 11 663 A1 ist eine Befestigungsvorrichtung für eine Antriebseinheit in einem Motorraum beschrieben. Im Crashfall löst sich die Befestigungsvorrichtung und es wird die Antriebseinheit in Kraftrichtung verschoben. - In
US 2017/096172 A1 ist ein Brennstoffzellenfahrzeug mit einer im Frontbereich angeordneten Antriebseinheit beschrieben. Im Crashfall verkippt die Antriebseinheit und gleitet unter einen Wasserstofftank. -
DE 10 2018 222 457 A1 offenbart ein Elektrofahrzeug mit einem Elektromotor, einer Traktionsbatterie sowie einer an der Traktionsbatterie gelagerten Rampe zum Leiten des Elektromotors über die Traktionsbatterie bei einem Frontalcrash, wobei der Elektromotor in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs angeordnet ist, die Traktionsbatterie hinter dem Elektromotor angeordnet ist, sowie die Rampe sich in einer Vorwärtsfahrtrichtung an einer Vorderseite der Traktionsbatterie abstützt, und die Rampe eine gegenüber einer Aufstandsfläche des Elektrofahrzeugs einer Fahrbahn geneigte, in Vorwärtsfahrtrichtung abfallende Abgleitfläche für den Elektromotor aufweist. -
DE 10 2017 217 931 A1 undDE 10 2009 041 393 A1 offenbaren weiteren Stand der Technik. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Elektrofahrzeug, das in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs einen Elektromotor und hinter diesem eine Traktionsbatterie aufweist, im Falle eines Frontalcrashs die Gefahr der Beschädigung der Traktionsbatterie, infolge Verlagerung des Elektromotors entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung, signifikant zu reduzieren.
- Gelöst wird die Aufgabe durch ein Elektrofahrzeug, das gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist, durch ein Elektrofahrzeug, das gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 13 ausgebildet ist, und durch ein Elektrofahrzeug, das gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 14 ausgebildet ist.
- Das erfindungsgemäße Elektrofahrzeug weist den Elektromotor, die Traktionsbatterie sowie eine an der Traktionsbatterie gelagerte Rampe zum Leiten des Elektromotors über die Traktionsbatterie bei einem Frontal-Crash auf. Der Elektromotor ist in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs angeordnet. Die Traktionsbatterie ist hinter dem Elektromotor angeordnet. Die Rampe stützt sich in einer Vorwärtsfahrtrichtung an einer Vorderseite der Traktionsbatterie, ferner in einer Fahrzeughochrichtung an einer Oberseite der Traktionsbatterie ab. Die Rampe weist eine gegenüber einer Aufstandsfläche des Elektrofahrzeugs auf einer Fahrbahn geneigte, in Vorwärtsfahrtrichtung abfallende Abgleitfläche für den Elektromotor auf.
- Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Elektrofahrzeugs ist sichergestellt, dass die Rückverlagerung des Elektromotors bei einem Frontalcrash keine wesentliche Deformation der Traktionsbatterie bewirkt.
- Nach Patentanspruch 1 ist die Rampe mehrteilig ausgebildet. Dies ermöglicht es, auf baulich besonders einfache Art und Weise, die weitere Funktionalitäten im Bereich der Rampe zu verwirklichen. Abgesehen hiervon können, entsprechend den im Fall des Frontalcrashs wirkenden Kräften, die unterschiedlichen Teile der Rampe aus unterschiedlichem Material bestehen bzw. unterschiedliche Arten der Herstellung aufweisen.
- Nach Patentanspruch 13 ist in die Rampe ein Kühlmittelverteiler zum Durchleiten von Kühlmittel zum Kühlen der Traktionsbatterie integriert.
- Nach Patentanspruch 14 in die Rampe eine Halterung für Kabel und/oder Leitungen integriert.
- Die Rampe ist insbesondere als Kunststoffbauteil, Metallbauteil, Verbund- oder Hybridbauteil ausgeführt.
- Insbesondere ist vorgesehen, dass die Rampe ein Rampenunterteil und ein Rampenoberteil aufweist. Diese Gestaltung ermöglicht es, auf besonders einfache Art und Weise, Kabel und/oder Leitungen in die Rampe einzulegen und ggf. aus dieser wieder zu entnehmen.
- Insbesondere weist das Rampenunterteil auf dessen dem Rampenoberteil zugewandten Seite Aufnahmen zum Einlegen der Kabel und/oder Leitungen auf. Ferner weist das Rampenoberteil vorzugsweise auf dessen dem Rampenunterteil zugewandten Seite Aufnahmen für diese Kabel und/oder diese Leitungen auf. Bei dieser Ausgestaltung von Rampenunterteil und Rampenoberteil ergibt sich eine besonders vorteilhafte Aufnahme und Fixierung der Kabel und/oder Leitungen.
- Vorzugsweise ist die Rampe derart ausgestaltet, dass das Rampenoberteil die Abgleitfläche aufweist.
- Vorzugsweise ist die Rampe derart gestaltet, dass das Rampenunterteil eine erste Abstützfläche, über die das Rampenunterteil die Traktionsbatterie an deren Oberseite kontaktiert, aufweist. Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Rampenunterteil eine zweite Abstützfläche, über die das Rampenunterteil die Traktionsbatterie an deren Vorderseite kontaktiert, aufweist.
- Insbesondere sind somit die Abstützflächen zwischen der Rampe und Traktionsbatterie im Bereich des Rampenunterteils verwirklicht.
- Vorzugsweise kontaktiert das Rampenoberteil das Rampenunterteil in einer Ebene in Fahrzeuglängs- und Fahrzeugquerrichtung sowie in einer Ebene in Fahrzeughoch- und Fahrzeugquerrichtung. Hierdurch ist die Anordnung von Rampenoberteil und Rampenunterteil besonders gut geeignet, Kräfte, die bei einem Frontalcrash in den Elektromotor eingeleitet werden, vom Rampenoberteil in das Rampenunterteil zur Traktionsbatterie weiterzuleiten.
- Vorzugsweise ist die Rampe über Schraubverbindungen mit der Traktionsbatterie verbunden. Hiermit stellen die Rampe und die Traktionsbatterie eine Baueinheit dar.
- Vorzugsweise sind das Rampenoberteil, das Rampenunterteil und die Traktionsbatterie über diese durchsetzende Schraubverbindungen miteinander verbunden. Die Schraubverbindungen dienen somit auch der Befestigung des Rahmenoberteils am Rahmenunterteil und der Befestigung des Rampenunterteils an der Traktionsbatterie.
- Insbesondere ist vorgesehen, dass die Traktionsbatterie ortsfest in einem Boden des Elektrofahrzeugs gelagert ist. Es ist somit nicht vorgesehen, dass sich die Traktionsbatterie im Falle eines Frontalcrashs bezüglich des Bodens des Elektrofahrzeugs verlagert. Dies wird wegen der Ausbildung der Rampe und des Abgleitens des Elektromotors als nicht erforderlich angesehen.
- Die Traktionsbatterie ist insbesondere in einer Bodenmitte des Elektrofahrzeugs positioniert. Der Elektromotor befindet sich im Wesentlichen im Vorderwagen, die Traktionsbatterie im Mittelbereich des Fahrzeugs.
- Das erfindungsgemäße Elektrofahrzeug nebst der beschriebenen Weiterbildungen trägt im besonderen Maße dem Umstand Rechnung, dass bei einem Frontalcrash der Elektromotor im Frontbereich des Elektrofahrzeugs blockmaßbildend ist und die Gefahr besteht, dass der Elektromotor auf die Traktionsbatterie gedrückt wird. Hieraus resultierend ist das Blockmaß des Elektromotors auslegungsrelevant für die Position der Vorderkante der Traktionsbatterie bzw. insgesamt des Batteriesystems. Da bei einem Frontalcrash der Elektromotor über die Traktionsbatterie gleitet, kann das Elektrofahrzeug so ausgelegt sein, dass die Vorderkante der Traktionsbatterie weiter vorn im Elektrofahrzeug positioniert ist und es kann ein größeres Batterievolumen im Elektrofahrzeug untergebracht werden. Es ergibt sich somit eine Vergrößerung des Bauraums der Traktionsbatterie in Fahrzeuglängsrichtung, ferner eine Gewichts- und Kostenersparnis, weil keine zusätzlichen Komponenten zum Schutz der Traktionsbatterie im Frontalcrash vorzusehen sind.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der beigefügten Zeichnung und der Beschreibung des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels, ohne hierauf beschränkt zu sein.
- Es zeigt:
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1 betreffend ein Elektrofahrzeug eine schematische Darstellung eines Elektromotors, einer Traktionsbatterie sowie einer in der Traktionsbatterie gelagerten Rampe zum Leiten des Elektromotors über die Traktionsbatterie bei einem Frontalcrash, veranschaulicht für den Zustand vor dem Frontalcrash, -
2 die Anordnung gemäß1 , veranschaulicht nach dem Frontalcrash, -
3 in einer räumlichen Ansicht eine Anordnung vom Boden des Elektrofahrzeugs, darauf befestigter und mit dem Boden verbundener Traktionsbatterie mit zusätzlichen Komponenten, Elektromotor sowie in der Traktionsbatterie gelagerter Rampe, -
4 die Rampe mit den zusätzlichen Komponenten, in einer räumlichen Darstellung, -
5 die Anordnung gemäß4 , in einer Explosionsdarstellung, -
6 die in den4 und5 veranschaulichte Anordnung, schräg von unten gesehen. - Figurenbeschreibung
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1 zeigt betreffend das Elektrofahrzeug1 einen Elektromotor2 , eine Traktionsbatterie3 sowie eine in der Traktionsbatterie gelagerte Rampe4 zum Leiten des Elektromotors2 über die Traktionsbatterie3 bei einem Frontalcrash. Der Elektromotor2 ist in einem vorderen Bereich - einem Vorderwagen - des Elektrofahrzeugs1 angeordnet. Die Traktionsbatterie3 ist hinter dem Elektromotor2 benachbart dem Elektromotor2 angeordnet. Die Rampe4 stützt sich in einer Vorwärtsfahrtrichtung5 des Elektrofahrzeugs an einer Vorderseite6 der Traktionsbatterie3 ab. Ferner stützt sich die Rampe4 in einer Fahrzeughochrichtung z an einer Oberseite7 der Traktionsbatterie3 ab. Die Rampe4 weist eine gegenüber einer Aufstandsfläche des Elektrofahrzeugs1 auf einer Fahrbahn geneigte, in Vorwärtsfahrtrichtung5 abfallende Abgleitfläche8 für den Elektromotor2 auf. Hierbei ist die Aufstandsfläche bzw. die Fahrbahn durch eine Ebene in Fahrzeuglängsrichtung x und Fahrzeugquerrichtung y gebildet. -
1 veranschaulicht, dass sich der Elektromotor2 im Abstand zur Rampe4 , insbesondere der Abgleitfläche8 , befindet, wobei ein unterer, hinterer Bereich des Elektromotors2 sich auf Höhe der Abgleitfläche8 befindet. Bei einem Frontalcrash wird, bei in Position bleibender Traktionsbatterie3 , der Elektromotor2 entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung5 verlagert und es kontaktiert der Elektromotor2 in seinem hinteren unteren Bereich die Rampe4 , dort die Abgleitfläche8 . Beim weiteren Verschieben des Elektromotors2 beim Frontalcrash nach hinten gleitet das untere hintere Ende des Elektromotors2 entlang der Abgleitfläche8 , womit der Elektromotor2 insgesamt im Bereich seines hinteren Endes angehoben und an der Traktionsbatterie3 vorbeigeführt wird. Da sich die Rampe4 zwischen der Traktionsbatterie3 und dem Elektromotor2 befindet, kann die Rampe4 Crashenergie zwischen dem Elektromotor2 und der Traktionsbatterie3 zumindest teilweise aufnehmen, bei entsprechender Verformung der Rampe4 . -
3 zeigt - bezogen auf den Zustand vor dem Frontalcrash - die Traktionsbatterie3 , die auf einem Boden9 des Elektrofahrzeugs gelagert und mit diesem verbunden ist. Die Traktionsbatterie3 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und im Bereich eines Mittelwagens des Elektrofahrzeugs1 platziert. Im vorderen Bereich der Traktionsbatterie3 ist in dieser mittig die Rampe4 gelagert und in Abstand vor dieser der Elektromotor2 angeordnet. - Die Rampe
4 ist als Kunststoffbauteil, Metallbauteil, Verbundbauteil oder Hybridbauteil ausgeführt und hierbei zweiteilig ausgebildet. Die Rampe4 weist insofern ein Rampenunterteil10 und ein Rampenoberteil11 auf. - In die Rampe
4 ist ein Kühlmittelverteiler12 integriert. Diesbezüglich sind ein zentraler Anschluss13 und seitliche Abgänge14 vorgesehen. Kühlmittel wird über den Anschluss13 zu den Abgängen14 und von dort über Leitungen15 zu Batteriemodulen der Traktionsbatterie3 geleitet. - In die Rampe
4 ist ferner eine Halterung16 für elektrische Kabel17 und Leitungen18 (Zulauf- und Rücklaufleitungen) für Kühlwasser integriert. - Im Detail weist das Rampenunterteil
10 auf dessen dem Rampenoberteil11 zugewandten Seite Aufnahmen zum Einlegen der Kabel17 und Leitungen18 auf, sowie das Rampenoberteil11 auf dessen dem Rampenunterteil10 zugewandten Seite Aufnahmen19 für diese Kabel17 und Leitungen18 auf. - Bei dieser zweiteiligen Ausbildung der Rampe
4 weist das Rampenoberteil11 die Abgleitfläche8 auf. Das Rampenunterteil weist eine erste Abstützfläche20 auf, über die das Rampenunterteil10 die Traktionsbatterie3 an deren Oberseite7 kontaktiert. Ferner weist das Rampenunterteil10 eine zweite Abstützfläche21 auf, über die das Rampenunterteil10 die Traktionsbatterie3 an deren Vorderseite6 kontaktiert. - Beide Rampenteile - Rampenunterteil
10 und Rampenoberteil11 - sind in einer Ebene in x-z-Richtung gesehen abgewinkelt ausgebildet zur Ausbildung der Abstützfläche20 in x-Richtung und der Abstützfläche21 in z-Richtung. Das Rampenunterteil10 weist einen Ansatz22 auf, der einen entsprechenden Ansatz23 des Rampenoberteils11 kontaktiert. Bei einem Frontalcrash mit Einwirkung des Elektromotors2 auf die Rampe4 stützt sich die Rampe4 im Bereich des Ansatzes23 des Rampenoberteils11 am Ansatz22 des Rampenunterteils10 ab und es stützt sich das Rampenoberteil11 in seinem der Vorwärtsfahrtrichtung5 entgegengesetzten Bereich auf dem entsprechenden Bereich, insbesondere der Abstützfläche20 , des Rampenunterteils10 ab. Zwischen dem Rampenunterteil10 und dem Rampenoberteil11 sind die Kabel17 und Leitungen18 durchgeführt, in den Bereich auf der Oberseite der Traktionsbatterie3 . - Das Rampenoberteil
11 , das Rampenunterteil10 und die Traktionsbatterie3 sind mittels diese durchsetzender Schraubverbindungen miteinander verbunden. Die Durchgänge in der Rampe4 zur Aufnahme der Schrauben sind mit der Bezugsziffer24 veranschaulicht. Über nicht näher veranschaulichte Mittel ist die Traktionsbatterie3 mit dem Boden9 fest verbunden.
Claims (14)
- Elektrofahrzeug (1) mit einem Elektromotor (2), einer Traktionsbatterie (3) sowie einer an der Traktionsbatterie (3) gelagerten, mehrteilig ausgebildeten Rampe (4) zum Leiten des Elektromotors (2) über die Traktionsbatterie (3) bei einem Frontalcrash, wobei der Elektromotor (2) in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs (1) angeordnet ist, die Traktionsbatterie (3) hinter dem Elektromotor (2) angeordnet ist, sowie die Rampe (4) sich in einer Vorwärtsfahrtrichtung (5) an einer Vorderseite (6) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) sich in einer Fahrzeughochrichtung (z) an einer Oberseite (7) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) eine gegenüber einer Aufstandsfläche des Elektrofahrzeugs (1) auf einer Fahrbahn geneigte, in Vorwärtsfahrtrichtung (5) abfallende Abgleitfläche (8) für den Elektromotor (2) aufweist.
- Elektrofahrzeug nach
Anspruch 1 , wobei die Rampe (4) als Kunststoffbauteil und/oder als Metallbauteil und/oder als Verbund- oder Hybridbauteil ausgeführt ist. - Elektrofahrzeug nach
Anspruch 1 oder2 , wobei in die Rampe (4) ein Kühlmittelverteiler (12) zum Durchleiten von Kühlmittel zum Kühlen der Traktionsbatterie (3) integriert ist. - Elektrofahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei in die Rampe (4) eine Halterung (16) für Kabel (17) und/oder Leitungen (18) integriert ist. - Elektrofahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei die Rampe (4) ein Rampenunterteil (10) und ein Rampenoberteil (11) aufweist. - Elektrofahrzeug nach
Anspruch 5 , wobei das Rampenunterteil (10) auf dessen dem Rampenoberteil (11) zugewandten Seite Aufnahmen zum Einlegen der Kabel (17) und/oder Leitungen (18) aufweist, sowie das Rampenoberteil (11) auf dessen dem Rampenunterteil (10) zugewandten Seite Aufnahmen (19) für diese Kabel (17) und/oder Leitungen (18) aufweist. - Elektrofahrzeug nach
Anspruch 5 oder6 , wobei das Rampenoberteil (11) die Abgleitfläche (7) aufweist. - Elektrofahrzeug nach
Anspruch 5 bis7 , wobei das Rampenunterteil (10) eine erste Abstützfläche (20), über die das Rampenunterteil (10) die Traktionsbatterie (3) an deren Oberseite (7) kontaktiert, aufweist. - Elektrofahrzeug nach
Anspruch 5 bis8 , wobei das Rampenunterteil (10) eine zweite Abstützfläche (21), über die das Rampenunterteil (10) die Traktionsbatterie (3) an deren Vorderseite (6) kontaktiert, aufweist. - Elektrofahrzeug nach einem der
Ansprüche 5 bis9 , wobei das Rampenoberteil (11) das Rampenunterteil (10) in einer Ebene in Fahrzeuglängsrichtung (x) und Fahrzeugquerrichtung (y) kontaktiert, sowie in einer Ebene in Fahrzeughochrichtung (z) und Fahrzeugquerrichtung (y) kontaktiert. - Elektrofahrzeug nach einem der
Ansprüche 5 bis10 , wobei das Rampenoberteil (11), das Rampenunterteil (10) und die Traktionsbatterie (3) über diese durchsetzende Schraubverbindungen miteinander verbunden sind. - Elektrofahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , wobei die Traktionsbatterie (3) ortsfest in einem Boden (9) des Elektrofahrzeugs (1) gelagert ist. - Elektrofahrzeug (1) mit einem Elektromotor (2), einer Traktionsbatterie (3) sowie einer an der Traktionsbatterie (3) gelagerten Rampe (4) zum Leiten des Elektromotors (2) über die Traktionsbatterie (3) bei einem Frontalcrash, wobei der Elektromotor (2) in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs (1) angeordnet ist, die Traktionsbatterie (3) hinter dem Elektromotor (2) angeordnet ist, sowie die Rampe (4) sich in einer Vorwärtsfahrtrichtung (5) an einer Vorderseite (6) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) sich in einer Fahrzeughochrichtung (z) an einer Oberseite (7) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) eine gegenüber einer Aufstandsfläche des Elektrofahrzeugs (1) auf einer Fahrbahn geneigte, in Vorwärtsfahrtrichtung (5) abfallende Abgleitfläche (8) für den Elektromotor (2) aufweist, wobei in die Rampe (4) ein Kühlmittelverteiler (12) zum Durchleiten von Kühlmittel zum Kühlen der Traktionsbatterie (3) integriert ist.
- Elektrofahrzeug (1) mit einem Elektromotor (2), einer Traktionsbatterie (3) sowie einer an der Traktionsbatterie (3) gelagerten Rampe (4) zum Leiten des Elektromotors (2) über die Traktionsbatterie (3) bei einem Frontalcrash, wobei der Elektromotor (2) in einem vorderen Bereich des Elektrofahrzeugs (1) angeordnet ist, die Traktionsbatterie (3) hinter dem Elektromotor (2) angeordnet ist, sowie die Rampe (4) sich in einer Vorwärtsfahrtrichtung (5) an einer Vorderseite (6) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) sich in einer Fahrzeughochrichtung (z) an einer Oberseite (7) der Traktionsbatterie (3) abstützt, die Rampe (4) eine gegenüber einer Aufstandsfläche des Elektrofahrzeugs (1) auf einer Fahrbahn geneigte, in Vorwärtsfahrtrichtung (5) abfallende Abgleitfläche (8) für den Elektromotor (2) aufweist, wobei in die Rampe (4) eine Halterung (16) für Kabel (17) und/oder Leitungen (18) integriert ist.
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DE102020121014.0A DE102020121014B3 (de) | 2020-08-10 | 2020-08-10 | Elektrofahrzeug mit Batterieschutz bei einem Frontalcrash |
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DE102020121014.0A DE102020121014B3 (de) | 2020-08-10 | 2020-08-10 | Elektrofahrzeug mit Batterieschutz bei einem Frontalcrash |
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DE102020121014B3 true DE102020121014B3 (de) | 2021-11-18 |
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DE102020121014.0A Active DE102020121014B3 (de) | 2020-08-10 | 2020-08-10 | Elektrofahrzeug mit Batterieschutz bei einem Frontalcrash |
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