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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer tragbaren Signaturlichtbaugruppe und ein entsprechendes Verfahren.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge können Signaturlichter beinhalten, die so angeordnet und konfiguriert sind, dass sie die Markenwiedererkennung fördern. Beispielsweise können Verbraucher ein bestimmtes Kraftfahrzeug oder einen bestimmten Hersteller, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen, durch Betrachten der Signaturlichter korrekt identifizieren. Signaturlichter können einem Logo, Emblem, Abzeichen oder einer Wortmarke ähneln, die mit dem Fahrzeug oder Hersteller verknüpft sind. Signaturlichter können in einen Kühlergrill eines Fahrzeugs eingebaut sein oder sich an einer anderen Stelle an einer Fahrzeugkarosserie befinden.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Kraftfahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Signaturlichtbaugruppe, die konfiguriert ist, um die Markenwiedererkennung des Kraftfahrzeugs zu fördern. Die Signaturlichtbaugruppe ist in einem ersten Modus, in dem die Signaturlichtbaugruppe mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, und in einem zweiten Modus, in dem die Signaturlichtbaugruppe von dem Kraftfahrzeug entfernt ist, betreibbar.
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In einer weiteren Ausführungsform des vorgenannten Kraftfahrzeugs beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe mindestens eine Lichtquelle und eine Batterie, die konfiguriert ist, um die mindestens eine Lichtquelle mit Strom zu versorgen.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe eine Abdeckung und einen Diffusor zwischen der Abdeckung und der Lichtquelle.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge ist die Abdeckung so geformt, dass sie die Markenwiedererkennung des Kraftfahrzeugs fördert.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge beinhaltet die Lichtquelle eine Vielzahl von Leuchtdioden und einen Lichtleiter.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge ist das Kraftfahrzeug im ersten Modus konfiguriert, um die Batterie zu laden.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe eine sekundäre Batterie und ist das Kraftfahrzeug im ersten Modus konfiguriert, um die sekundäre Batterie zu laden.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge ist die sekundäre Batterie im zweiten Modus konfiguriert, um die mindestens eine Lichtquelle mit Strom zu versorgen, wenn die primäre Batterie leer ist.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge beinhaltet das Kraftfahrzeug eine Aussparung, die konfiguriert ist, um mindestens einen Abschnitt der Signaturlichtbaugruppe im ersten Modus aufzunehmen.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge ist die Aussparung in einem vorderen Kühlergrill des Kraftfahrzeugs ausgebildet.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge sind in der Aussparung mechanische und elektrische Verbinder angeordnet, die konfiguriert sind, um die Signaturlichtbaugruppe mechanisch und elektronisch mit dem Kraftfahrzeug zu verbinden.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge ist ein Elektromagnet benachbart zu der Aussparung angeordnet, beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe einen Permanentmagneten und ist der Elektromagnet, wenn der Elektromagnet aktiviert ist, konfiguriert, um die Signaturlichtbaugruppe mechanisch mit dem Kraftfahrzeug zu verbinden und die Signaturlichtbaugruppe im ersten Modus in Bezug auf das Kraftfahrzeug zu halten.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge ist der Elektromagnet konfiguriert, um selektiv das Entfernen der Signaturlichtbaugruppe aus der Aussparung zu ermöglichen.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge sind elektrische Kontakte in der Aussparung angeordnet, beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe elektrische Kontakte, die elektronisch mit der Batterie der Signaturlichtbaugruppe verbunden sind und ist das Kraftfahrzeug im ersten Modus konfiguriert, um über die elektrischen Kontakte der Aussparung und der Signaturlichtbaugruppe eine elektronische Verbindung zu der Signaturlichtbaugruppe herzustellen.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Kraftfahrzeuge ist die Signaturlichtbaugruppe in der Form eines Logos konfiguriert, um die Markenwiedererkennung des Fahrzeugs zu fördern.
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In einer weiteren Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Kraftfahrzeuge beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe eine Vielzahl von Signaturlicht-Unterbaugruppen, und jede der Signaturlicht-Unterbaugruppen ist in Form eines Abschnitts eines Logos konfiguriert, sodass, wenn die Signaturlicht-Unterbaugruppen im ersten Modus sind, die Signaturlicht-Unterbaugruppen zusammen einem vollständigen Logo ähneln.
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Ein Kraftfahrzeug gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Karosserie mit einer Aussparung und eine Signaturlichtbaugruppe gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Absätze. Die Signaturlichtbaugruppe ist in einem ersten Modus, in dem die Signaturlichtbaugruppe zumindest teilweise in der Aussparung aufgenommen ist, und in einem zweiten Modus, in dem die Signaturlichtbaugruppe von dem Kraftfahrzeug entfernt ist, betreibbar.
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Ein Verfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem Entfernen einer Signaturlichtbaugruppe, die konfiguriert ist, um eine Markenwiedererkennung zu fördern, von einem Kraftfahrzeug, um ein tragbares Licht bereitzusteilen.
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In einer weiteren Ausführungsform des vorgenannten Verfahrens beinhaltet das Verfahren Befestigen und Halten der Signaturlichtbaugruppe in Bezug auf das Kraftfahrzeug unter Verwendung eines Elektromagneten.
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In einer weiteren Ausführungsform des vorgenannten Verfahrens beinhaltet das Verfahren, wenn die Signaturlichtbaugruppe von dem Kraftfahrzeug entfernt ist, Versorgen des Lichts mit Strom mit einer sekundären Batterie, wenn eine primäre Batterie leer ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer beispielhaften Signaturlichtbaugruppe. In 1 ist die Signaturlichtbaugruppe in einem ersten Modus betreibbar, in dem die Signaturlichtbaugruppe an dem Kraftfahrzeug befestigt ist.
- 2 veranschaulicht die Signaturlichtbaugruppe, die einen Campingplatz beleuchtet. In 2 ist die Signaturlichtbaugruppe in einem zweiten Modus betreibbar, in dem die Signaturlichtbaugruppe von dem Kraftfahrzeug abgenommen wurde.
- 3 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts der Signaturlichtbaugruppe in Bezug auf ein Fahrzeug.
- 4 ist eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Abschnitts der Signaturlichtbaugruppe in Bezug auf ein Fahrzeug.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Signaturlichtbaugruppe.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Signaturlichtbaugruppe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer tragbaren Signaturlichtbaugruppe und ein entsprechendes Verfahren. In einem Beispiel ist eine Signaturlichtbaugruppe, die konfiguriert ist, um eine Markenwiedererkennung des Kraftfahrzeugs zu fördern, in einem ersten Modus, in dem die Signaturlichtbaugruppe mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, und in einem zweiten Modus, in dem die Signaturlichtbaugruppe von dem Kraftfahrzeug entfernt ist, betreibbar. Diese Anordnung ermöglicht es, die Signaturlichtbaugruppe als tragbares Licht zu verwenden, was besonders bei Camping-, Wander- und anderen Outdooranwendungen nützlich ist. Diese und andere Vorteile werden aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
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1 veranschaulicht ein Kraftfahrzeug 10 mit einer tragbaren Signaturlichtbaugruppe 12. Die Signaturlichtbaugruppe 12 ist konfiguriert, um die Markenwiedererkennung zu fördern, sodass Verbraucher in der Lage sein können, ein bestimmtes Kraftfahrzeug oder einen bestimmten Hersteller, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen, korrekt zu identifizieren, einfach nur durch Betrachten der Signaturlichtbaugruppe 12. In dieser Hinsicht erfüllt die Signaturlichtbaugruppe 12 beispielsweise nicht nur die Funktionen eines auffälligen oder Signallichts, sondern fördert alternativ oder zusätzlich die Markenwiedererkennung. Die Signaturlichtbaugruppe 12 kann einem Logo, Emblem, Abzeichen oder einer Wortmarke ähneln, die mit dem Fahrzeug oder Hersteller verknüpft sind. Beispielsweise kann das Fahrzeug 10 in einem Beispiel ein Ford F-150 Raptor sein, und die Signaturlichtbaugruppe 12 ist in einem eindeutigen Muster angeordnet, das drei Lichter beinhaltet, die nahe einer Oberseite eines Kühlergrills des Fahrzeugs 10 angeordnet sind, was Verbraucher mit Ford Motor Company und/oder dem F-150 Raptor assoziieren. Die Signaturlichtbaugruppe 12 kann konfiguriert sein, um andere Fahrzeuge zu identifizieren und ist nicht auf einen bestimmten Hersteller, eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Modell beschränkt.
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In dieser Offenbarung ist die Signaturlichtbaugruppe 12 in mindestens zwei Modi betreibbar. 1 ist eine Darstellung der Signaturlichtbaugruppe 12, die in einem ersten Modus betreibbar ist, in dem die Signaturlichtbaugruppe 12 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist. Die Signaturlichtbaugruppe 12 kann im ersten Modus unabhängig davon betrieben werden, ob der Motor des Fahrzeugs 10 ein- oder ausgeschaltet ist.
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2 ist eine Darstellung der Signaturlichtbaugruppe 12, die in einem zweiten Modus betreibbar ist, in dem die Signaturlichtbaugruppe 12 von dem Kraftfahrzeug 10 entfernt ist. In 2 hat ein Benutzer die Signaturlichtbaugruppe 12 vom Fahrzeug 10 abgenommen und verwendet die Signaturlichtbaugruppe 12, um einen Campingplatz 14 zu beleuchten. Die Signaturlichtbaugruppe 12 ist tragbar und batteriebetrieben und kann daher für viele verschiedene andere Zwecken verwendet werden, außer als Signaturlichtbaugruppe für ein Fahrzeug zu fungieren. Beispielsweise kann die Signaturlichtbaugruppe 12 verwendet werden, um einen Wanderweg, einen Arbeitsbereich usw. zu beleuchten.
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3 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Anordnung des Fahrzeugs 10 und der Signaturlichtbaugruppe 12 im ersten Modus veranschaulicht (d. h. wenn die Signaturlichtbaugruppe 12 an dem Fahrzeug 10 befestigt ist). Im Allgemeinen beinhaltet das Fahrzeug 10 eine Aussparung 16, die konfiguriert ist, um mindestens einen Abschnitt der Signaturlichtbaugruppe 12 aufzunehmen, wenn sich die Signaturlichtbaugruppe 12 im ersten Modus befindet. Die Signaturlichtbaugruppe 12 ist konfiguriert, um über die Aussparung 16 eine mechanische und elektrische Verbindung mit dem Fahrzeug 10 herzustellen. Die Aussparung 16 ist in diesem Beispiel in einem vorderen Kühlergrill des Fahrzeugs 10 ausgebildet, könnte sich jedoch an einer anderen Stelle an der Karosserie des Fahrzeugs 10 befinden.
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In dieser Offenbarung ist die Signaturlichtbaugruppe 12 konfiguriert, um über mindestens eine magnetische Verbindung eine mechanische Verbindung mit dem Fahrzeug 10 herzustellen. Genauer beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe 12 einen Permanentmagneten 18 und ein Elektromagnet 20 ist benachbart zu der Aussparung 16 angeordnet. Der Elektromagnet 20 ist elektronisch mit einer Steuerung 22 verbunden, die konfiguriert ist, um selektiv Strom von einer Leistungsquelle 24 des Fahrzeugs 10 durch den Elektromagneten 20 zu leiten, um den Elektromagneten 20 derart zu aktivieren, dass er ein Magnetfeld erzeugt, das den Permanentmagneten 18 anzieht und die Signaturlichtbaugruppe 12 in der Aussparung 16 hält. In einem konkreten Beispiel erzeugt der Elektromagnet 20 eine Axialkraft von 100 N auf den Permanentmagneten 18, was ein unbeabsichtigtes Entfernen der Signaturlichtbaugruppe 12 und im Wesentlichen einen Diebstahl verhindert. Der Elektromagnet 20 kann in einem Beispiel ein Magnetfeld von etwa 1500 Gauß (B) erzeugen. Der Elektromagnet 20 kann in einem Beispiel durch einen Impuls, wie beispielsweise einen Impuls mit 0,12 Ampere, deaktiviert werden.
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Die Steuerung 22 ist konfiguriert, um Informationen von den verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 zu empfangen, und ist konfiguriert, um diese Informationen zu interpretieren und Befehle an die Komponenten des Fahrzeugs 10 auf Grundlage dieser Informationen auszugeben. Die Steuerung 22 ist in 3 schematisch veranschaulicht. Es versteht sich, dass die Steuerung 22 Hardware und Software beinhalten kann und Teil eines Gesamtfahrzeugsteuerungsmoduls sein könnte, wie etwa ein Karosseriesteuermodul (Body Control Module - BCM) oder eine Fahrzeugsystemsteuerung (Vehicle System Controller - VSC), oder alternativ eine eigenständige Steuerung getrennt von dem BCM oder der VSC sein könnte. Ferner kann die Steuerung 22 mit ausführbaren Anweisungen zum Bilden einer Schnittstelle mit den verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 und Betreiben von diesen programmiert sein. Die Steuerung 22 beinhaltet zusätzlich eine Verarbeitungseinheit und einen nicht-transitorischen Speicher zum Ausführen der verschiedenen Steuerstrategien und -modi des Fahrzeugsystems.
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Die Signaturlichtbaugruppe 12 beinhaltet ferner mindestens eine Batterie 26, die konfiguriert ist, um mindestens eine Lichtquelle mit Strom zu versorgen. In diesem Beispiel beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe 12 eine erste Lichtquelle 28 und eine zweite Lichtquelle 30, die auf gegenüberliegenden vertikalen Seiten eines Lichtleiters 32 angeordnet sind. Die erste und die zweite Lichtquelle 28, 30 können Leuchtdioden (LED) sein und können ferner einfarbige oder mehrfarbige LED sein, von denen letztere konfiguriert sind, um auf Grundlage eines Befehls von der Steuerung 22 selektiv Licht in mehr als einer Farbe zu emittieren. Der Lichtleiter 32 kann eine Lichtröhre oder eine andere Art von optischem Element sein, das konfiguriert ist, um Licht von der ersten und zweiten Lichtquelle 28, 30 nach außen zu lenken. Die Signaturlichtbaugruppe 12 beinhaltet ferner einen Diffusor 34, der konfiguriert ist, um Licht von dem Lichtleiter 32 zu streuen, und eine Abdeckung 36.
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Die Abdeckung 36 ist geformt, um die Markenwiedererkennung des Fahrzeugs 10 zu fördern. Beispielsweise kann die Abdeckung 36 in der Form eines Logos oder dergleichen ausgebildet sein, das einen Hersteller oder ein Modell des Fahrzeugs 10 darstellt. Die Abdeckung 36 kann in einem Beispiel aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen. Die Abdeckung 36 kann ein länglicher Materialstreifen sein, der einen Hauptkörperbereich und gewisse andere Bereiche aufweist, die vom Hauptkörperbereich nach vorne vorstehen, um zum Beispiel das Logo zu definieren.
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Die Batterie 26 ist über elektrische Kontakte 38, 40, die in der Aussparung 16 angeordnet sind, elektronisch mit der Leistungsquelle des Fahrzeugs 24 verbunden. Die Signaturlichtbaugruppe 12 beinhaltet elektrische Kontakte, die konfiguriert sind, um eine elektronische Verbindung mit den elektrischen Kontakten 38, 40 herzustellen, wenn sich die Signaturlichtbaugruppe 12 im ersten Modus befindet. Die Steuerung 22 ist konfiguriert, um Strom an die Batterie 26 zu leiten, um die Batterie 26 bei Bedarf zu laden. In dieser Hinsicht ist die Steuerung 22 auch konfiguriert, um den Ladezustand (state of charge - SOC) der Batterie 26 zu bestimmen. Die Steuerung 22 kann konfiguriert sein, um die Batterie 26 zu laden, wenn das Fahrzeug 10 eingeschaltet ist oder wenn das Fahrzeug 10 ausgeschaltet ist. Ferner kann die Steuerung 22 konfiguriert sein, um die erste und die zweite Lichtquelle 28, 30 direkt durch Umgehen der Batterie 26 mit Strom zu versorgen, wenn sich die Signaturlichtbaugruppe 12 im ersten Modus befindet. Die Batterie 26 ist konfiguriert, um die Signaturlichtbaugruppe 12 im zweiten Modus mit Strom zu versorgen.
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Zusätzlich zu der Batterie 26 kann die Signaturlichtbaugruppe 12 eine sekundäre Backup-Batterie 42 beinhalten, wie in 4 gezeigt. Die Backup-Batterie 42 kann entlang einer Länge der Signaturlichtbaugruppe 12 von der Batterie 26 beabstandet sein. 5 zeigt allgemein die Positionen der Batterie 26 und der Backup-Batterie 42 in Bezug auf eine beispielhafte Signaturlichtbaugruppe 12. Die Steuerung 22 ist konfiguriert, um die Backup-Batterie 42 elektronisch mit der Leistungsquelle 24 des Fahrzeugs 10 zu verbinden und die Backup-Batterie 42 selektiv zu laden. Die Steuerung 22 kann programmiert sein, um das Laden der Batterie 26 zu priorisieren, gefolgt vom Laden der Backup-Batterie 42, sobald die Batterie 26 vollständig geladen ist. Die Steuerung 22 kann auch konfiguriert sein, um die Batterie 26 und die Backup-Batterie 42 durch Erhaltungsladung zu laden, um beide Batterien voll geladen zu halten.
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Die Signaturlichtbaugruppe 12 kann beispielsweise eine Leiterplatte (PCB) beinhalten, die konfiguriert ist, um abhängig von den relativen Ladezuständen (SOC) der Batterien 26, 42 selektiv Strom von entweder der Batterie 26 oder der Backup-Batterie 42 zu der ersten und zweiten Lichtquelle 28, 30 zu leiten. Alternativ kann die Signaturlichtbaugruppe 12 so konfiguriert sein, dass der Benutzer die Batterie 26 durch die Backup-Batterie 42 ersetzen kann, wenn die Batterie 26 leer ist. In einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung ist die Backup-Batterie 42 nicht mit der Signaturlichtbaugruppe 12 von dem Fahrzeug 10 entfernbar, aber ein Benutzer kann die Backup-Batterie 42 bei Bedarf abnehmen und die Batterie 26 gegen die Backup-Batterie 42 austauschen, sodass die Backup-Batterie 42 die erste und die zweite Lichtquelle 28, 30 mit Strom versorgt und die Batterie 26 durch die Leistungsquelle 24 des Fahrzeugs 10 geladen wird.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird der Elektromagnet 20 deaktiviert, um die Signaturlichtbaugruppe 12 abzunehmen und die Signaturlichtbaugruppe 12 im zweiten Modus zu verwenden. In einem Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 10 einen Transceiver 44, der elektronisch mit der Steuerung 22 verbunden ist. Der Transceiver 44 ist konfiguriert, um ein Signal zu empfangen, das den Wunsch des Benutzers angibt, die Signaturlichtbaugruppe 12 abzunehmen. Das Signal kann beispielsweise von einem Schlüsseltransponder, einer App auf einer mobilen Vorrichtung (einschließlich eines Telefons, einer Smartwatch usw.) eines Benutzers oder einer biometrischen Eingabe gesendet werden. Das Fahrzeug 10 kann auch eine physische Taste oder eine Taste an einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (d. h. einem Touchscreen) beinhalten, die es dem Benutzer ermöglicht, den Wunsch, die Signaturlichtbaugruppe 12 abzunehmen, anzugeben. Als Reaktion auf ein solches Signal ist die Steuerung 22 konfiguriert, um den Elektromagneten 20 zu deaktivieren, sodass der Benutzer die Signaturlichtbaugruppe 12 entfernen und im zweiten Modus betreiben kann.
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Als Reaktion auf ein Signal, das den Wunsch angibt, die Signaturlichtbaugruppe 12 zu entfernen, wird in einem Beispiel der Elektromagnet 20 nicht vollständig deaktiviert. Vielmehr erzeugt der Elektromagnet 20 eine relativ geringe Magnetkraft, die es dem Benutzer ermöglicht, die Signaturlichtbaugruppe 12 leicht zu entfernen, während gleichzeitig verhindert wird, dass die Signaturlichtbaugruppe 12 vorzeitig aus der Aussparung fällt.
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Im zweiten Modus kann die Signaturlichtbaugruppe 12 etwa 6 Stunden lang Licht emittieren. Die Signaturlichtbaugruppe 12 kann noch länger Licht emittieren, abhängig davon, ob eine Backup-Batterie verwendet wird. Die Signaturlichtbaugruppe 12 ist konfiguriert, um in einem Beispiel Licht mit einer Lichtstärke von etwa 250 Candela zu emittieren.
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Die Signaturlichtbaugruppe 12 kann selbst einen Transceiver beinhalten, der konfiguriert ist, um ein Signal zu generieren, das angibt, dass eine oder mehrere der Batterien 26, 42 schwach sind und ausgetauscht werden müssen. Das Signal kann beispielsweise an eine mobile Vorrichtung des Benutzers gesendet werden. Die Signaturlichtbaugruppe 12 kann auch einen Beschleunigungsmesser beinhalten, um beispielsweise Schritte zu zählen, wenn ein Benutzer wandert.
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Die Signaturlichtbaugruppe 12 könnte eine oder mehrere Unterbaugruppen beinhalten. Zum Beispiel beinhaltet die Signaturlichtbaugruppe 12 in 6 zwei Signaturlicht-Unterbaugruppen 46, 48. Jede der Signaturlicht-Unterbaugruppen 46, 48 kann im Wesentlich in gleicher Weise wie die Signaturlichtbaugruppe 12 der 3 konfiguriert sein. Jede der Signaturlicht-Unterbaugruppen 46, 48 ist in Form eines Abschnitts eines Logos konfiguriert, sodass, wenn die Signaturlicht-Unterbaugruppen 46, 48 im ersten Modus sind, die Signaturlicht-Unterbaugruppen 46, 48 zusammen einem vollständigen Logo ähneln. Der Benutzer kann selektiv eine oder beide der Signaturlicht-Unterbaugruppen 46, 48 abnehmen, um sie nach Wunsch im zweiten Modus zu betreiben. In einer weiteren Ausführungsform könnte die Signaturlichtbaugruppe 12 einen Abschnitt oder im Wesentlichen eine Gesamtheit eines vorderen Kühlergrills des Fahrzeugs 10 bilden.
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Es versteht sich, dass Ausdrücke wie „etwa“, „im Wesentlichen“ und „im Allgemeinen“ nicht als grenzenlose Ausdrücke gedacht sind und im Einklang damit interpretiert werden sollten, wie ein Fachmann diese Ausdrücke interpretieren würde. Es versteht sich auch, dass Richtungsbegriffe wie „vorwärts“, „hinten“, „Seite“ usw. hierin in Bezug auf die normale Betriebslage eines Fahrzeugs nur zu Erklärungszwecken verwendet werden und nicht als einschränkend angesehen werden sollten.
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Wenngleich die unterschiedlichen Beispiele die in den Darstellungen gezeigten konkreten Komponenten aufweisen, sind Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese konkreten Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale von einem der Beispiele in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten von einem anderen der Beispiele zu verwenden. Darüber hinaus sind die verschiedenen Figuren, die dieser Offenbarung beigefügt sind, nicht zwingend maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um bestimmte Details einer bestimmten Komponente oder Anordnung zu zeigen.
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Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend sind. Das heißt, Modifikationen dieser Offenbarung würden in den Schutzumfang der Patentansprüche fallen. Dementsprechend sollten die folgenden Patentansprüche genau gelesen werden, um ihren eigentlichen Schutzumfang und Inhalt zu bestimmen.