DE102020117972A1 - Überwachungsvorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Zustands eines Förderbands einer Förderbandanlage - Google Patents

Überwachungsvorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Zustands eines Förderbands einer Förderbandanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung (3) zur Überwachung des Zustands eines Förderbandes (2) einer Förderbandanlage (1), mit einer Halteeinrichtung (5), mindestens einer an der Halteeinrichtung (5) angebrachten Kraftübertragungseinrichtung (6), und einer Anstelleinrichtung (7), die mit der Halteeinrichtung (5) und/oder der Kraftübertragungseinrichtung (6) derart verbunden ist, dass eine Oberfläche der Kraftübertragungseinrichtung (6) mit dem Förderband (2) in Kontakt bringbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zur Überwachung des Zustands des Förderbandes (2) mindestens ein Sensor (8) an und/oder in der Halteeinrichtung (5) oder an und/oder in der Anstelleinrichtung (7) angeordnet ist, mittels dem eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung (5) oder der Anstelleinrichtung (7) zumindest mittelbar detektierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Zustands einer Förderbandanlage. Die Überwachungsvorrichtung weist eine Halteeinrichtung, mindestens eine an der Halteeinrichtung angebrachte Kraftübertragungseinrichtung und eine Anstelleinrichtung, die mit der Halteeinrichtung und/oder der Kraftübertragungseinrichtung derart verbunden ist, dass eine Oberfläche der Kraftübertragungseinrichtung mit dem Förderband in Kontakt bringbar ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Überwachung des Zustands eines Förderbands einer Förderbandanlage unter Verwendung einer Überwachungsvorrichtung der vorgenannten Art.
  • Förderbandanlagen weisen ein sich bewegendes Förderband zum Transportieren von Schüttgütern, wie Sand, Kies, Kohle, Erz oder dergleichen, auf. In der Praxis sind Regelverfahren bekannt, mit denen der Zustand des Förderbandes optisch überwacht werden kann. Dies benötigt jedoch eine aufwendige Auswertung der Messergebnisse und ist zudem fehlerbehaftet, mit hohen Betriebs-, Wartungs- und Herstellungskosten verbunden. Sollte ein Schaden oder ein potentiell entstehender Schaden - beispielsweise durch anhaftendes Schüttgut - zu spät erkannt werden, so kann dies eine Beschädigung der gesamten Förderbandanlage bis hin zu einem Ausfall der Förderbandanlage bedingen und nur schwer abschätzbare Folgekosten herrufen. Gelangt beispielsweise Schüttgut in das Antriebssystem der Förderbandanlage, kann der Schaden beachtlich sein.
  • Schäden am Förderband sollten möglichst frühzeitig, verlässlich und automatisiert erkannt werden, wobei Fehldetektionen (es wird auf einen Schaden geschlossen, obwohl tatsächlich kein Schaden vorliegt) möglichst vermieden werden sollten. Vorzugsweise wird bei Auftreten eines Schadens dessen Position am Förderband möglichst präzise detektiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Überwachungsvorrichtung bzw. ein Verfahren zur effizienten sowie verlässlichen Überwachung des Zustands eines Förderbands einer Förderbandanlage bereitzustellen, insbesondere wobei die Nachteile des Standes der Technik vermieden oder aber zumindest im Wesentlichen reduziert werden sollen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die vorliegende Erfindung eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Zustands eines Förderbandes einer Förderbandanlage vor. Die Überwachungsvorrichtung hat eine Halteeinrichtung, mindestens eine an der Halteeinrichtung angebrachte Kraftübertragungseinrichtung und eine Anstelleinrichtung. Die Anstelleinrichtung ist mit der Halteeinrichtung und/oder der Kraftübertragungseinrichtung derart verbunden, dass eine Oberfläche der Kraftübertragungseinrichtung mit dem Förderband in Kontakt bringbar ist.
  • Zur Überwachung des Zustands des Förderbandes ist mindestens ein Sensor an und/oder in der Halteeinrichtung angeordnet. Mittels des Sensors ist eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung unmittelbar und/oder zumindest mittelbar detektierbar.
  • Bei einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur Überwachung des Zustands des Förderbands mindestens ein Sensor an und/oder in der Anstelleinrichtung angeordnet ist. Mittels des Sensors ist eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Anstelleinrichtung unmittelbar und/oder zumindest mittelbar detektierbar.
  • Erfindungsgemäß kann über die zumindest mittelbare Zustandsüberwachung der Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung gewährleistet werden, dass der Zustand des Förderbandes überwacht werden kann bzw. Rückschlüsse auf den Zustand des Förderbandes gezogen werden können, vorzugsweise zur Schadendetektion.
  • In erfindungsgemäß durchgeführten Versuchen ist festgestellt worden, dass bei einer Veränderung des Spannungstensors der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung, die insbesondere außerhalb eines vorgegebenen, insbesondere akzeptablen, Bereichs liegt, Rückschlüsse auf einen Schaden an dem Förderband gezogen werden können. Die von dem Sensor erfassten Messdaten bzw. Messsignale können insbesondere ausgewertet werden, so dass beispielsweise eine Überprüfung auf ein Unterschreiten und/oder Überschreiten von Grenzwerten - die insbesondere den vorgegebenen Bereich begrenzen - durchgeführt werden kann.
  • Durch die Überwachung des mechanischen Spannungstensors und/oder von Grö-ßen, Werten bzw. Eigenschaften, die eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung angeben bzw. mit einer solchen zusammenhängen, gelingt es erfindungsgemäß, ein mögliches Schadensereignis rechtzeitig zu identifizieren und insbesondere ebenfalls den Umfang eines möglichen Schadens abzuschätzen. Dies gewährleistet insbesondere eine signifikante Reduktion der Betriebs- und Wartungskosten der gesamten Förderbandanlage.
  • Insbesondere kann sich der mechanische Spannungstensors der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung bei einer dehnenden und/oder stauchenden Verformung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung verändern. Über den Sensor kann letztlich ein Aufnehmer bereitgestellt werden, der eine solche Veränderung erfasst. So kann eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung Aufschluss über die Beanspruchung und/oder die Belastung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung geben, die wiederum mit dem Zustand des Förderbandes zusammenhängen kann.
  • Die mechanische Spannung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung ist letztlich ein Maß für die innere Beanspruchung infolge einer Belastung von außen. Die Belastung von außen wird beim Betrieb der Förderbandanlage durch den Einsatz der Kraftübertragungseinrichtung ausgelöst, die an der Halteeinrichtung angeordnet ist.
  • Der Begriff „Spannungstensor“ charakterisiert, dass es sich bei der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung um ein dreidimensionales Objekt handelt, in bzw. an dem letztlich mechanische Spannungen auftreten können. Als Komponenten des Spannungstensors kommen die mechanischen Spannungen in physikalischen Gesetzen vor. Ferner beschreibt der Spannungstensor den Spannungszustand in bzw. an einem bestimmten Punkt innerhalb der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung.
  • Dabei versteht es sich insbesondere erfindungsgemäß, dass bei einer mittelbar vom Sensor zu erfassenden Veränderung des mechanischen Spannungstensors die Spannungstensoren an dem gleichen Bezugspunkt miteinander verglichen werden. So ist beispielsweise der Sensor an einer bestimmten Stelle angeordnet und erfasst zumindest mittelbar den mechanischen Spannungstensor und/oder Größen, die mit dem mechanischen Spannungstensor zusammenhängen, wobei die Veränderung des mechanischen Spannungstensors an eben jeder Anordnungsstelle des Sensors erfasst bzw. detektiert werden kann.
  • Zudem werden in dem Spannungstensor Normalspannungen in Normalrichtung sowie tangential wirkende (transversale) Scherspannungen zu einem mathematischen Objekt zusammengefasst. Dabei versteht es sich erfindungsgemäß, dass zur Überwachung des Zustandes des Spannungstensors nicht der gesamte Spannungstensor experimentell erfasst werden muss, sondern bereits die Erfassung einer Veränderung einen Aufschluss über den Zustand des Förderbandes ermöglicht, insbesondere wobei sich die Veränderung des Spannungstensors auf den zumindest im Wesentlichen gleichen Bezugspunkt bezieht.
  • Erfindungsgemäß wird demzufolge eine Überwachungsvorrichtung bereitgestellt, bei der auf vergleichsweise einfache Art und Weise eine verlässliche, effiziente und wirtschaftliche Überwachung der Förderbandes über eine Überwachung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung ermöglicht werden kann. Durch die Durchführung einer Vielzahl von Versuchen ist weiter festgestellt worden, dass über eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors, insbesondere eine Veränderung der Dehnung, Stauchung und/oder mechanischen Spannung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung, vorzugsweise an einer bestimmten Stelle, an der der Sensor angeordnet ist, der Zustand des Förderbandes überwachbar ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mittels des Sensors eine von dem Förderband verursachte und an der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung auftretende Belastung erfassbar ist, wenn die Kraftübertragungseinrichtung oder der Anstelleinrichtung in Kontakt mit dem Förderband ist. Die Belastung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung wird insbesondere durch die Beanspruchung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung durch den Betrieb der Förderbandanlage und durch die Kraftübertragungseinrichtung, die an das Förderband angestellt wird, erfasst. Insbesondere kann mit dem Sensor erfasst werden, wenn die Halteeinrichtung oder die Anstelleinrichtung eine solche Veränderung erfährt, dass die Kraftübertragungseinrichtung außer Kontakt mit dem Förderband gebracht wird bzw. worden ist.
  • Darüber hinaus kann der Sensor vorzugsweise zur Erfassung eines von dem Förderband auf die Halteeinrichtung oder die Anstelleinrichtung ausgeübten Biegemomentes, Drehmomentes und/oder von Scher- und/oder Querkräften einer von dem Förderband verursachten Verformung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung ausgebildet sein. Eine Verformung der Halteeinrichtung kann insbesondere dann auftreten, wenn sich die Halteeinrichtung oder die Anstelleinrichtung, insbesondere bei einem Schaden an dem Förderband, verbiegt, was wiederum durch den Sensor erfasst werden kann. Bei einer Verformung, Verbiegung und/oder Veränderung des Biegemomentes und/oder Drehmomentes verändert sich ebenfalls der mechanische Spannungstensor der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung. Dies kann vom Sensor zumindest mittelbar erfasst werden.
  • Vorzugsweise umfasst der Sensor einen Dehnungsmessstreifen oder ist als Dehnungsmessstreifen ausgebildet. Der Dehnungsmessstreifen dient letztlich insbesondere zur Erfassung von dehnenden und/oder stauchenden Verformungen, wobei der Dehnungsmessstreifen seinen elektrischen Widerstand bei einer solchen Verformung und/oder Dehnung verändert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Sensor zur Erfassung von von dem Förderband verursachten und an und/oder in der Halteeinrichtung oder an und/oder in der Anstelleinrichtung auftretenden Vibrationen ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist festgestellt worden, dass durch die Erfassung der Vibrationen ein Rückschluss auf den Zustand des Förderbandes möglich ist, so dass insbesondere ein möglicher Schaden an dem Förderband zeitnah erfasst und somit behoben werden kann.
  • Des Weiteren ist bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass der Sensor ausschließlich an und/oder in der Halteeinrichtung oder an und/oder in der Anstelleinrichtung angebracht und/oder ausschließlich mit der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung gekoppelt ist.
  • Der Sensor kann unmittelbar an die Kraftübertragungseinrichtung angrenzend angeordnet oder von der Kraftübertragungseinrichtung beabstandet sein. Auch bei einer von der Kraftübertragungseinrichtung beabstandeten Position kann der Sensor eine Veränderung der mechanischen Spannung der Halteeinrichtung durch Belastung und/oder Beanspruchung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung erfassen.
  • Vorzugsweise ist der Sensor auf einer Oberfläche der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung angeordnet, insbesondere aufgeklebt.
  • Bevorzugt ist der Sensor in einem mittigen Bereich der Halteeinrichtung angeordnet.
  • Vorzugsweise weist die Halteeinrichtung einen, insbesondere mittigen, Halteabschnitt auf, der mit wenigstens einem Bereich bzw. einer Fläche unmittelbar an die Kraftübertragungseinrichtung angrenzt. Der Sensor kann vorzugsweise an und/oder in dem Halteabschnitt angeordnet sein. Dabei versteht es sich, dass der Halteabschnitt auch Bereiche und/oder Flächen aufweisen kann, die nicht unmittelbar an die Kraftübertragungseinrichtung angrenzen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der, insbesondere mittig angeordnete, Halteabschnitt wenigstens einen unmittelbar an die Kraftübertragungseinrichtung angrenzenden Frontbereich, einen dem Frontbereich gegenüberliegenden Rückbereich und zwei den Frontbereich und den Rückbereich verbindende Seitenbereiche auf.
  • Der Halteabschnitt kann - im Querschnitt gesehen - die Außenform und/oder Grundform eines Kreises, Ovals, Vielecks, insbesondere eines Rechtecks oder eine Sechskantform, und/oder eines I-Profils aufweisen.
  • Über den Frontbereich des Halteabschnitts kann eine durch die Kraftübertragungseinrichtung hervorgerufene Belastung und/oder Beanspruchung der Halteeinrichtung in die Halteeinrichtung eingeleitet werden.
  • Der Sensor kann vorzugsweise an dem Frontbereich, an dem Rückbereich oder an einem der Seitenbereiche angeordnet sein. Vorzugsweise ist wenigstens ein weiterer Sensor an dem Frontbereich und/oder wenigstens ein weiterer Sensor an dem Rückbereich und/oder wenigstens ein weiterer Sensor an einem der Seitenbereiche angeordnet.
  • In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass der weitere Sensor zumindest im Wesentlichen baugleich zum ersten Sensor ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass sich die Sensoren voneinander unterscheiden. Letztlich kann der weitere Sensor ebenfalls zur mittelbaren Detektion einer Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung ausgebildet sein und ist ferner an und/oder in der Halteeinrichtung angeordnet. Insbesondere kann im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen des weiteren Sensors auf die bisherigen Ausführungen zum Sensor verwiesen werden, die in gleicher Weise auch für den weiteren Sensor gelten.
  • Besonders bevorzugt ist ein Sensor an dem Frontbereich und ein weiterer Sensor an dem Rückbereich angeordnet. Bei einer alternativen weiter bevorzugten Ausführungsform ist ein Sensor an einem Seitenbereich und einer weiterer Sensor an einem weiteren Seitenbereich angeordnet.
  • Bei einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Sensor und/oder wenigstens ein weiterer Sensor, bevorzugt alle Sensoren, zumindest im Wesentlichen außermittig in Bezug zur Längsachse der Halteeinrichtung an und/oder in der Halteeinrichtung angeordnet, insbesondere außermittig am Halteabschnitt der Halteeinrichtung.
  • Die Längsachse der Halteeinrichtung entspricht insbesondere der Richtung der größten Erstreckung der Halteeinrichtung. Die Längsachse der Halteeinrichtung ist insbesondere quer, vorzugweise in einem Winkel von 90° +/- 20°, zur Förderrichtung des Förderbandes angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Sensor und wenigstens ein weiterer Sensor auf dem Frontbereich des Halteabschnitts angeordnet, wobei die größte Erstreckung des Sensors in Richtung der Längsachse der Halteeinrichtung und die größte Erstreckung des weiteren Sensors quer zur Längsachse der Halteeinrichtung verläuft. Zusätzlich können auf dem Rückbereich des Halteabschnitts mindestens zwei weitere Sensoren angeordnet sein, wobei wiederum die größte Erstreckung des eines Sensors in Richtung der Längsachse der Halteeinrichtung und die größte Erstreckung des anderen Sensors quer zur Längsachse der Halteeinrichtung verläuft.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind auf dem Frontbereich des Halteabschnitts, vorzugsweise außermittig, der Sensor und wenigstens ein weiterer Sensor angeordnet, wobei die größte Erstreckung jedes Sensors in Richtung der Längsachse der Halteeinrichtung verläuft. Zusätzlich können auf dem Rückbereich des Halteabschnitts, vorzugsweise außermittig, wenigstens zwei weitere Sensoren angeordnet sein, wobei wiederum die größte Erstreckung jedes Sensors in Richtung der Längsachse der Halteeinrichtung verläuft.
  • Mit Hilfe dieser unterschiedlichen Anordnungen kann der Einfluss von Temperaturunterschieden reduziert werden. Es ist bekannt, dass sich Material - bzw. die Halteeinrichtung - bei einer Temperaturveränderung ebenfalls verformt bzw. ausdehnt und somit eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors hervorruft. Diese Veränderung aufgrund des Temperaturunterschiedes zeigt jedoch insbesondere nicht unmittelbar den Zustand des Förderbandes an und soll so bevorzugt „herausgefiltert“ werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Sensor auf einem Seitenbereich des Halteabschnitts angeordnet ist. Zusätzlich kann auf dem anderen Seitenbereich des Halteabschnitts ein weiterer Sensor angeordnet sein. Vorzugsweise verläuft die größte Erstreckung jedes Sensors in einem Winkel von 45° +/- 10° zur Richtung der Längsachse der Halteeinrichtung.
  • In weiteren Ausführungsformen kann auch vorgesehen sein, dass der Sensor und/oder wenigstens ein weiterer Sensor, bevorzugt alle Sensoren, außerhalb des Halteabschnittes angeordnet ist/sind.
  • Ferner können mehrere Sensoren vorgesehen sein, die mittels mindestens einer Brückenschaltung gekoppelt sind. Ganz besonders bevorzugt sind die Sensoren als Dehnungsmessstreifen ausgebildet, die mittels mindestens einer Brückenschaltung gekoppelt sind. Eine Brückenschaltung zeigt sich dahingehend als vorteilhaft, dass Temperatureffekte kompensiert werden können.
  • Beim Zustandekommen der Erfindung ist festgestellt worden, dass durch eine Verbindung mehrerer Sensoren zu mindestens einer Brückenschaltung durch Temperaturunterschiede hervorgerufene Messfehler kompensiert werden können. Demzufolge kann die Effizienz der gesamten Überwachungsvorrichtung weiter verbessert werden. Die aufgrund der Temperaturunterschiede hervorgerufenen Messfehler können sowohl klimatisch bedingt sein als auch durch das Schüttgut und/oder durch den Betrieb der gesamten Förderbandanlage entstehen.
  • Zudem weist vorzugsweise die Überwachungsvorrichtung eine Übertragungseinrichtung auf, die zur drahtgebundenen und/oder drahtlosen Übertragung von Messsignalen des Sensors und/oder von Auswerteergebnissen, die durch eine Auswerteeinrichtung auf Basis der Messsignale des Sensors bestimmt worden, an eine Kontrollvorrichtung ausgebildet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die vom Sensor erfassten Messergebnisse durch wenigstens eine Verstärkungseinrichtung verstärkt werden.
  • Zudem kann eine Verarbeitung der von dem Sensor erfassten Sensorsignale bzw. Messergebnisse vor deren Übertragung vorgesehen sein. Die Verarbeitung der Messergebnisse kann vorzugsweise von der Auswerteeinrichtung und/oder der Kontrollvorrichtung durchgeführt werden.
  • Letztlich ermöglicht die Übertragungseinrichtung insbesondere eine externe - d.h. außerhalb der Halteeinrichtung und/oder des Sensors - Verarbeitung und/oder Auswertung der Messsignale bzw. -ergebnisse des Sensors.
  • Die Kraftübertragungseinrichtung kann unmittelbar oder zumindest im Wesentlichen mittelbar an einer Umlenkwalze des Förderbandes angeordnet sein. Eine weitere Kraftübertragungseinrichtung kann zudem an einem Untertrum des Förderbandes in Laufrichtung des Förderbandes hinter der ersten Kraftübertragungseinrichtung angeordnet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass nur eine Kraftübertragungsvorrichtung vorgesehen ist, die insbesondere an einem Untertrum des Förderbandes angeordnet ist.
  • Die Halteeinrichtung ist bevorzugt verstellbar. Vorzugsweise erzeugt die Anstelleinrichtung die notwendige Vorspannung, so dass die Oberfläche der Kraftübertragungseinrichtung mit dem Förderband in Kontakt bringbar ist. Hierzu kann die Anstelleinrichtung einen Antriebsmotor aufweisen. Die Kraftübertragungseinrichtung kann auswechselbar an der Halteeinrichtung angeordnet sein.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Überwachung des Zustandes einer Förderbandanlage. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen einer Überwachungsvorrichtung nach wenigstens einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Weiterhin wird in dem Verfahren erfindungsgemäß eine von dem Förderband verursachte und an und/oder in der Halteeinrichtung oder an und/oder in der Anstelleinrichtung der Überwachungsvorrichtung auftretende Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung - zumindest mittelbar - erfasst, wenn die Kraftübertragungseinrichtung in Kontakt mit dem Förderband ist.
  • Erfindungsgemäß versteht es sich, dass bei und/oder nach Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung die Kraftübertragungseinrichtung auch außer Kontakt mit dem Förderband gebracht worden sein kann, insbesondere aufgrund eines am Förderband aufgetretenen Schadens.
  • Letztlich versteht es sich insbesondere, dass während des Regelbetriebes der Förderbandanlage die Kraftübertragungseinrichtung in Kontakt mit dem Förderband ist und von der Halteeinrichtung gehalten wird, wobei die Kraftübertragungseinrichtung die Halteeinrichtung beansprucht.
  • Im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen und/oder Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens darf insbesondere auf die Ausführungen zu der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung verwiesen werden, die in gleicher Weise auch für das erfindungsgemäße Verfahren gelten - ohne dass dies einer weiteren expliziten Erwähnung bedarf.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird auf effiziente, verlässliche und wirtschaftliche Weise eine Überwachung des Förderbandes ermöglicht, bei dem insbesondere rechtzeitig ein möglicher Schaden am Förderband erkannt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich können ebenfalls weitere relevante Parameter der Förderbandanlage, wie beispielsweise die Schüttgutqualität, die von der Halteeinrichtung aufgebrachten Vorspannkräfte oder dergleichen, durch das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren überwacht werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein von dem Förderband auf die Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung ausgeübtes Biegemoment und/oder von Scher- und/oder Querkräften und/oder eine von dem Förderband verursachte Verformung der Halteeinrichtung oder der Anstelleinrichtung erfasst wird, vorzugsweise mittels eines als Dehnungsstreifen ausgebildeten Sensors. Dabei versteht es sich, dass erfindungsgemäß auch eine Mehrzahl von, insbesondere als Dehnungsmessstreifen ausgebildeten, Sensoren verwendet werden können, die insbesondere mit einer Brückenschaltung miteinander verbunden sind und/oder deren Signale vorzugsweise verstärkt werden.
  • Darüber hinaus ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass vom Förderband verursachte und an und/oder in der Halteeinrichtung oder an und/oder in der Anstelleinrichtung auftretende Vibrationen erfasst werden. Die Vibrationen können insbesondere durch den und/oder die Sensor(en) ermittelt werden.
  • Ferner kann bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass Messsignale des Sensors und/oder Auswerteergebnisse, die auf Basis der Messergebnisses des Sensors bestimmt worden, an eine Kontrollvorrichtung drahtgebunden und/oder drahtlos übertragen werden.
  • Insbesondere kann in der Kontrollvorrichtung eine Verarbeitung der Messsignale des Sensors erfolgen. Auf Grundlage dieser Messdaten kann/können beispielsweise die Schüttgutqualität und/oder Vorspannkräfte der Anstelleinrichtung und/oder ein Leistungsverlust des Förderbandes und/oder eine Dehnung des Förderbandes erfasst werden. Auch kann ein Abgleich mit Grenzwerten durchgeführt werden, so dass rechtzeitig ein möglicher Schaden am Förderband erfassbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass - bei Erkennung eines Schadens - auch die Position des Schadens ermittelt wird. Dies gelingt bevorzugt erfindungsgemäß damit, dass die Startposition des Förderbandes durch ein Signal initiiert wird, wobei der Abstand des Schadens zur Startposition von der Kontrollvorrichtung berechnet werden kann, indem der zeitliche Abstand des Messwertes zum Messwert der Startposition mit der Bandgeschwindigkeit multipliziert wird. So kann erfindungsgemäß ermöglicht werden, dass eine aufwändige Suche des Schadens bei einem - insbesondere mehrere Kilometer langen - Förderband vermieden werden kann.
  • Des Weiteren kann aufgrund der Messsignale des Sensors von der Kontrollvorrichtung auch der Umfang des Schadens abgeschätzt werden, so dass auch eine Alarmgebung und/oder eine Warnung und/oder ein sofortiger Stopp der Förderbandanlage erzeugt bzw. ausgesendet werden kann.
  • Die Schüttgutqualität kann insbesondere anhand der von dem Sensor erfassten Messdaten dahingehend ermittelt werden, dass Rückschlüsse auf die Qualität des, insbesondere von der Kraftübertragungseinrichtung entfernten, Schüttgutes gezogen werden können. So kann insbesondere ermittelt werden, ob das Schüttgut beispielsweise nass, trocken oder klebrig oder dergleichen ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Grenzwerte bestimmt werden aus Maximalwerten der Messsignale des Sensors der Überwachungsvorrichtung, nachdem die Kraftübertragungseinrichtung in Kontakt mit dem Förderband gebracht worden ist, wobei ein Warnsignal ausgegeben wird, wenn nach der Bestimmung der Grenzwerte einer der Grenzwerte überschritten wird. Demnach kann erfindungsgemäß eine individuell an die jeweilige Förderbandanlage angepasste Bestimmung von Grenzwerten erfolgen, die zur Überwachung und insbesondere zur rechtzeitigen Feststellung eines Schadens genutzt werden können. Die Grenzwerte sind insbesondere an das in der Förderbandanlage eingesetzte Förderband angepasst.
  • Die Maximalwerte der Messsignale des Sensors können sowohl - vom absoluten Zahlenmessergebnis - ein positives oder negatives Vorzeichen aufweisen bzw. positive oder negative Messsignale sein.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch Durchschnittswerte der Messsignale des Sensors zur Schadendetektion genutzt werden.
  • Insbesondere kann über die Bestimmung der festzulegenden Grenzwerte eine Konfiguration des Überwachungsverfahrens und/oder der Überwachungsvorrichtung erfolgen. Die diesbezügliche Auswertung und/oder Kalibrierung kann vorzugsweise von der Kontrollvorrichtung durchgeführt werden.
  • Des Weiteren wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle vorgenannten und nachstehenden Intervalle sämtliche darin enthaltene Zwischenintervalle und auch Einzelwerte enthalten und diese Zwischenintervalle und Einzelwerte als erfindungswesentlich anzusehen sind, auch wenn diese Zwischenintervalle oder Einzelwerte im Einzelnen nicht konkret angegeben sind.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigt
    • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Abwurfendes einer Förderbandanlage und eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
    • 2 eine schematische Seitenansicht eines Abwurfendes einer Förderbandanlage und einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
    • 3a eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Förderbandanlage aus 1 in einem ersten Zustand,
    • 3b eine schematische Darstellung der in 3a dargestellten Förderbandanlage in einem zweiten Zustand,
    • 4 eine schematische perspektivische Darstellung eines Halteabschnitts einer Halteeinrichtung mit einer ersten Sensoranordnung einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
    • 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines Halteabschnitts einer Halteeinrichtung mit einer zweiten Sensoranordnung einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
    • 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines Halteabschnitts einer Halteeinrichtung mit einer dritten Sensoranordnung einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
    • 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verschaltung von Sensoren zu einer Brückenschaltung und
    • 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung.
  • 1 zeigt schematisch eine Förderbandanlage 1 mit einem Förderband 2, in der eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung 3 zur Überwachung des Zustandes des Förderbandes 2 eingesetzt ist.
  • Bei der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform ist die Überwachungsvorrichtung 3 zur Übertragung von Messdaten beispielsweise an eine Kontroll- und/oder Verarbeitungsvorrichtung 4 ausgebildet.
  • Die Überwachungsvorrichtung 3 weist eine Halteeinrichtung 5 und mindestens eine an der Halteeinrichtung 5 angebrachte Kraftübertragungseinrichtung 6, hier drei Kraftübertragungseinrichtungen 6, auf. Ferner umfasst die Überwachungsvorrichtung 3 eine Anstelleinrichtung 7, die mit der Halteeinrichtung 5 derart verbunden ist, dass eine Oberfläche der Kraftübertragungseinrichtungen 6 mit dem Förderband 2 in Kontakt bringbar ist.
  • Zur Überwachung des Zustands des Förderbands 2 ist mindestens ein Sensor 8 an und/oder in der Halteeinrichtung 5 angeordnet. Mittels des Sensors 8 ist eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung 5 - die beispielsweise aufgrund einer Dehnung, Stauchung und/oder Verformung hervorgerufen wird - zumindest mittelbar detektierbar.
  • Nicht dargestellt ist, dass bei einer weiteren alternativen und bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, dass zur Überwachung des Zustands des Förderbandes 2 mindestens ein Sensor 8 an und/oder in der Anstelleinrichtung 7 angeordnet ist, wobei mittels des Sensors 8 eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Anstelleinrichtung 7 zumindest mittelbar detektierbar ist.
  • Zur Erfassung einer Veränderung des mechanischen Spannungstensors können Messdaten des Sensors 8 am gleichen Bezugspunkt bzw. an der gleichen Anordnungsstelle verglichen werden.
  • Die vom Sensor 8 erfassten Messdaten können an eine externe Einrichtung, wie beispielsweise die Kontrollvorrichtung 4, übertragen werden.
  • 1 zeigt - in schematischer Darstellung - das in Förderrichtung vordere Ende der Förderbandanlage 1 für Fördergut 9. Das Fördergut 9 kann auch als Schüttgut bezeichnet werden. Das Förderband 2 weist einen oberen Förderabschnitt 10 und einen darunter liegenden Rücklaufabschnitt 11 (Untertrum) auf. Das Förderband 2 ist endlos umlaufend in der Förderbandanlage 1 angeordnet. Das Förderband 2 läuft im Übergangsbereich vom Förderabschnitt 10 zum Rücklaufabschnitt 11 um eine Umlenkwalze 12.
  • Mit dem Förderband 2 ist ein nicht näher dargestellter Antrieb verbunden, der zum Antrieb des Förderbandes 2 vorgesehen ist.
  • Auf dem Förderband 2 - und zwar oben auf dessen Förderabschnitt 10 - ist in 1 darauf befindliches Fördergut 9 schematisch angedeutet. Beispielsweise kann als Fördergut 9 Schüttgut wie Sand, Kies, Kohle, Erz oder dergleichen transportiert werden.
  • In 1 ist dargestellt, dass die Kraftübertragungseinrichtung 6 bei der in Förderrichtung vorne befindlichen Übergangsbereich vom Förderabschnitt 10 zum Rücklaufabschnitt 11 am Förderband 2 angreift.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Abwurfendes einer Förderbandanlage 1 und einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung 3. Bei dieser zweiten Ausführungsform hat die Überwachungsvorrichtung 3 zusätzlich zur zuvor erläuterten Halteeinrichtung 5 eine weitere Halteeinrichtung 5', an der mindestens eine weitere Kraftübertragungseinrichtung 6', hier drei weitere Kraftübertragungseinrichtungen 6', angebracht ist/sind. In diesem Fall umfasst die Überwachungsvorrichtung 3 eine weitere (in 2 nicht dargestellte) Anstelleinrichtung, die mit der weiteren Halteeinrichtung 5' derart verbunden ist, dass eine Oberfläche der weiteren Kraftübertragungseinrichtungen 6' mit dem Förderband 2 in Kontakt bringbar ist. Die weitere Halteeinrichtung 5' ist hier in Förderrichtung hinter der in 2 dargestellten Halteeinrichtung 5 angeordnet.
  • Bei der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform hat die Halteeinrichtung 5 einen mittig angeordneten Halteabschnitt 13 mit wenigstens einem unmittelbar an den Kraftübertragungseinrichtungen 6 angeordneten Frontbereich 14, einem dem Frontbereich 14 gegenüberliegenden Rückbereich 15 und zwei den Frontbereich 14 und den Rückbereich 15 verbindenden Seitenbereichen 16. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist der Sensor 8 an dem Frontbereich 14 angeordnet. Hier ist der Sensor 8 ausschließlich an der Halteeinrichtung 5 angebracht.
  • Nicht näher dargestellt ist, dass mittels des Sensors 8 eine vom Förderband 2 verursachte und an der Halteeinrichtung 5 auftretende Belastung erfassbar ist, wenn mindestens eine der Kraftübertragungseinrichtungen 6 in Kontakt mit dem Förderband 2 ist.
  • Schematisch ist in 3a dargestellt, dass mit dem Sensor 8 der Zustand des Förderbandes 2 überwacht wird, wenn die Kraftübertragungseinrichtung 6 in Kontakt mit dem Förderband 2 ist. Im Vergleich zu 3b zeigt sich, dass eine Veränderung in Art einer Verformung der Halteeinrichtung 5 stattgefunden hat. Bei dem in 3b dargestellten Zustand stehen die Kraftübertragungseinrichtungen 6 nicht mehr im unmittelbaren Kontakt zu dem Förderband 2. Dieser Zustand kann beispielsweise bei einem möglichen Schaden am Förderband 2 hervorgerufen werden. Die Veränderung der Halteeinrichtung 5 kann durch den Sensor 8 erfasst werden.
  • Demzufolge zeigt 3b schematisch, dass der Sensor 8 zur Erfassung eines von dem Förderband 2 auf die Halteeinrichtung 5 ausgeübten Biegemomentes und/oder einer von dem Förderband 2 verursachten Verformung der Halteeinrichtung 5 ausgebildet ist. Nicht dargestellt ist, dass der Sensor 8 selbiges auch bei Anordnung an der Anstelleinrichtung 7 ausführen kann.
  • Die 4 bis 6 zeigen schematisch eine perspektivische Darstellung eines Halteabschnitts 13 einer Halteeinrichtung 5 einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung 3, und zwar mit unterschiedlichen Anordnungen von Sensoren 8. Bei den in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen ist schematisch dargestellt, dass als Sensoren 8 Dehnungsmessstreifen vorgesehen sind. Die Sensoren 8 können Dehnungsmessstreifen umfassen oder als solche ausgebildet sein.
  • Der in den 4 bis 6 dargestellte Abschnitt der Halteeinrichtung 5 kann insbesondere der Halteabschnitt 13 sein, der im unmittelbarem Kontakt zu der dort nicht dargestellten Kraftübertragungseinrichtung 6 angeordnet ist.
  • Bei den in den 4 bis 6 dargestellten und bevorzugten Ausführungsformen hat der Halteabschnitt 13 wenigstens einen unmittelbar an der Kraftübertragungseinrichtung 6 anzuordnenden Frontbereich 14, einen dem Frontbereich 14 gegenüberliegenden Rückbereich 15 und zwei den Frontbereich 14 und den Rückbereich 15 verbindende Seitenbereiche 16. Auf den Frontbereich 14 wird im Belastungszustand der Förderbandanlage 1 eine Beanspruchung von der Kraftübertragungseinrichtung 6 in die Halteeinrichtung 5 eingeleitet.
  • Der Halteabschnitt 13 hat hier - im Querschnitt gesehen - die Grundform eines Kreises.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Sensoren 8 auf dem Frontbereich 14 des Halteabschnitts 13 angeordnet, wobei die größte Erstreckung der Sensoren 8 in Richtung der Längsachse X der Halteeinrichtung 5 verläuft. Zusätzlich sind auf dem Rückbereich 15 des Halteabschnitts 13 zwei weitere Sensoren 8 angeordnet, wobei wiederum die größte Erstreckung der Sensoren 8 in Richtung der Längsachse X der Halteeinrichtung 5 verläuft.
  • Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf dem Frontbereich 14 des Halteabschnitts außermittig jeweils zwei Sensoren 8 (an beiden Endbereichen) angeordnet, wobei die größte Erstreckung jedes Sensors 8 in einem Winkel von 45° +/- 10° zur Richtung der Längsachse X der Halteeinrichtung 5 verläuft. Zusätzlich sind auf dem Rückbereich 15 des Halteabschnitts 13 außermittig je Endbereich zwei weitere Sensoren 8 angeordnet, wobei wiederum die größte Erstreckung jedes Sensors 8 in einem Winkel von 45° +/- 10° zur Richtung der Längsachse X der Halteeinrichtung 5 verläuft.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Seitenbereich 16 des Halteabschnitts 13 vier Sensoren 8 außermittig angeordnet. Die größte Erstreckung jedes Sensors 8 verläuft in einem Winkel von 45° +/- 10° zur Richtung der Längsachse X der Halteeinrichtung 5.
  • Die in den 4 bis 6 dargestellten Sensoren 8 können miteinander gekoppelt und/ oder baugleich ausgebildet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die in den 4 bis 6 dargestellten Sensoren 8 miteinander über mindestens eine Brückenschaltung gekoppelt bzw. verbunden sind.
  • Nicht dargestellt ist, dass der Sensor 8 zur Erfassung von vom Förderband 2 verursachten und/oder in der Halteeinrichtung 5 oder an und/oder in einer Anstelleinrichtung 7 auftretenden Vibrationen ausgebildet sein kann.
  • In 7 ist schematisch dargestellt, dass mehrere Sensoren 8 vorgesehen sind, die mittels einer Brückenschaltung gekoppelt sind. Die mehreren Sensoren 8 können insbesondere als Dehnungsmessstreifen ausgebildet sein.
  • 8 zeigt schematisch, dass zur Übertragung der Messergebnisse des Sensors 8 eine Übertragungseinrichtung 17 der Überwachungsvorrichtung 3 vorgesehen ist. Die Übertragungseinrichtung 17 ist zur drahtgebundenen und/oder drahtlosen Übertragung der Messsignale des Sensors 8 und/oder von Auswerteergebnissen, die durch eine Auswerteeinrichtung 18 auf Basis der Messsignale des Sensors 8 bestimmt worden, an eine Kontrollvorrichtung 4 ausgebildet.
  • 8 zeigt ferner schematisch die Auswerteeinrichtung 18. Die Auswerteeinrichtung 18 kann an der Halteeinrichtung 5 und/oder in der Halteeinrichtung 5 oder extern der Halteeinrichtung 5 angeordnet sein. Die Auswerteeinrichtung 18 kann zudem mit dem Sensor 8 gekoppelt sein und von dem Sensor 8 die erfassten Messsignale empfangen.
  • Nicht näher dargestellt ist ein Verfahren zur Überwachung des Zustands eines Förderbands 2 einer Förderbandanlage 1. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen der Überwachungsvorrichtung 3 nach wenigstens einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Mit der Überwachungsvorrichtung 3 wird eine vom Förderband 2 verursachte und an der Halteeinrichtung 5 oder an der Anstelleinrichtung 7 auftretende Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung 5 oder der Anstelleinrichtung 7 erfasst, wenn die Kraftübertragungseinrichtung 6 in Kontakt mit dem Förderband 2 ist.
  • In dem Verfahren kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung 5 oder die Anstelleinrichtung 7 ein auf das Förderband 2 ausgeübtes Biegemoment und/oder eine von dem Förderband 2 verursachte Verformung der Halteeinrichtung 5 oder der Anstelleinrichtung 7 erfasst. Eine diesbezüglich schematisch dargestellte Verformung der Halteeinrichtung 5 oder der Anstelleinrichtung 7 ist in 3b gezeigt. Diese Verformung kann insbesondere mittels eines als Dehnungsmessstreifen ausgebildeten Sensors 8 erfasst werden.
  • Nicht näher dargestellt ist, dass in dem Verfahren vom Förderband 2 verursachte und/oder an und/oder in der Halteeinrichtung 5 oder an und/oder in der Anstelleinrichtung 7 auftretende Vibrationen erfasst werden können.
  • 8 zeigt, dass das Messsignal bzw. die Messergebnisse des Sensors 8 und/oder Auswerteergebnisse, die auf Basis der Messsignale des Sensors 8 bestimmt worden, an eine Kontrollvorrichtung 4 drahtgebunden und/oder drahtlos übertragen werden.
  • Ebenfalls nicht näher dargestellt ist, dass in dem Verfahren mehrere Grenzwerte aus Maximalwerten der Messsignale des Sensors 8 der Überwachungsvorrichtung 3 bestimmt werden, nachdem die Kraftübertragungseinrichtung 6 in Kontakt mit dem Förderband 2 gebracht worden ist.
  • Dies kann zur Kalibrierung der Überwachungseinrichtung 3 dienen und insbesondere solche Veränderungen des mechanischen Spannungstensors zumindest mittelbar wiedergeben, die die Auslösung eines Alarms oder Warnsignals benötigen. Ein Warnsignal kann ausgegeben werden, wenn nach der Bestimmung der Grenzwerte einer der Grenzwerte überschritten wird - und zwar von den vom Sensor 8 erfassten Messsignalen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Förderbandanlage
    2
    Förderband
    3
    Überwachungsvorrichtung
    4
    Kontrollvorrichtung
    5, 5`
    Halteeinrichtung
    6, 6`
    Kraftübertragungseinrichtung
    7
    Anstelleinrichtung
    8
    Sensor
    9
    Fördergut
    10
    Förderbandabschnitt
    11
    Rücklaufabschnitt
    12
    Umlenkwalze
    13
    Halteabschnitt von 5, 5'
    14
    Frontseite
    15
    Rückseite
    16
    Seitenwände
    17
    Übertragungseinrichtung
    18
    Auswerteeinrichtung
    X
    Längsachse von 5, 5'

Claims (15)

  1. Überwachungsvorrichtung (3) zur Überwachung des Zustands eines Förderbandes (2) einer Förderbandanlage (1), mit - einer Halteeinrichtung (5), - mindestens einer an der Halteeinrichtung (5) angebrachten Kraftübertragungseinrichtung (6), und - einer Anstelleinrichtung (7), die mit der Halteeinrichtung (5) und/oder der Kraftübertragungseinrichtung (6) derart verbunden ist, dass eine Oberfläche der Kraftübertragungseinrichtung (6) mit dem Förderband (2) in Kontakt bringbar ist, wobei zur Überwachung des Zustands des Förderbandes (2) mindestens ein Sensor (8) an und/oder in der Halteeinrichtung (5) oder an und/oder in der Anstelleinrichtung (7) angeordnet ist, mittels dem eine Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung (5) oder der Anstelleinrichtung (7) zumindest mittelbar detektierbar ist.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei mittels des Sensors (8) eine von dem Förderband (2) verursachte und an der Halteeinrichtung (5) oder an der Anstelleinrichtung (7) auftretende Belastung erfassbar ist, wenn die Kraftübertragungseinrichtung (6) in Kontakt mit dem Förderband (2) ist.
  3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Sensor (8) zur Erfassung - eines von dem Förderband (2) auf die Halteeinrichtung (5) oder Anstelleinrichtung (7) ausgeübten Biegemoments und/oder - von von dem Förderband (2) auf die Halteeinrichtung (5) oder die Anstelleinrichtung (7) verursachten Scher- und/oder Querkräften und/oder - einer von dem Förderband (2) verursachten Verformung der Halteeinrichtung (5) oder der Anstelleinrichtung (7) ausgebildet ist.
  4. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sensor (8) einen Dehnungsmessstreifen umfasst oder ein Dehnungsmesstreifen ist.
  5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sensor (8) zur Erfassung von vom Förderband (2) verursachten und an und/oder in der Halteeinrichtung (5) oder an und/oder in der Anstelleinrichtung (7) auftretenden Vibrationen ausgebildet ist.
  6. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sensor (8) ausschließlich an und/oder in der Halteeinrichtung (5) angebracht und/oder ausschließlich mit der Halteeinrichtung (5) gekoppelt ist.
  7. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Sensoren (8) vorgesehen sind, die mittels mindestens einer Brückenschaltung gekoppelt sind.
  8. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungsvorrichtung (3) eine Übertragungseinrichtung (17) aufweist, die zur drahtgebunden und/oder drahtlosen Übertragung von Messsignalen des Sensors (8) und/oder von Auswerteergebnissen, die durch eine Auswerteeinrichtung (18) auf Basis der Messsignale des Sensors (8) bestimmt wurden, an eine Kontrollvorrichtung (4) ausgebildet ist.
  9. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Halteeinrichtung (5) einen, insbesondere mittig angeordneten, Halteabschnitt (13) mit wenigstens einem unmittelbar an der Kraftübertragungseinrichtung (6) angeordneten Frontbereich (14), einem dem Frontbereich (14) gegenüberliegenden Rückbereich (15) und zwei den Frontbereich (14) und den Rückbereich (15) verbindenden Seitenbereichen (16) aufweist, - der Sensor (8) an dem Frontbereich (14), an dem Rückbereich (15) oder an einem der Seitenbereiche (16) angeordnet ist, und, vorzugsweise, - wenigstens ein weiterer Sensor (8) an dem Frontbereich (14) und/oder wenigstens ein weiterer Sensor (8) an dem Rückbereich (15) und/oder wenigstens ein weiterer Sensor (8) an wenigstens einem der Seitenbereiche (16) angeordnet ist.
  10. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sensor (8) und/oder wenigstens ein weiterer Sensor (8), bevorzugt alle Sensoren (8), zumindest im Wesentlichen außermittig in Bezug zur Längsachse (X) der Halteeinrichtung (5) an und/oder in der Halteeinrichtung (5) angeordnet ist/sind.
  11. Verfahren zur Überwachung des Zustands eines Förderbandes (2) einer Förderbandanlage (1), umfassend: - Bereitstellen einer Überwachungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und - Erfassen einer von dem Förderband (2) verursachten und an der Halteeinrichtung (5) oder an der Anstelleinrichtung (7) der Überwachungsvorrichtung (3) auftretenden Veränderung des mechanischen Spannungstensors der Halteeinrichtung (5) oder der Anstelleinrichtung (7), wenn die Kraftübertragungseinrichtung (6) in Kontakt mit dem Förderband (2) ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein von dem Förderband (2) auf die Halteeinrichtung (5) oder die Anstelleinrichtung (7) ausgeübtes Biegemoment und/oder von dem Förderband (2) auf die Halteeinrichtung (5) oder Anstelleinrichtung (7) verursachte Scher- und/oder Querkräfte und/oder eine von dem Förderband (2) verursachte Verformung der Halteeinrichtung (5) oder der Anstelleinrichtung (7) erfasst wird/werden, vorzugsweise mittels eines als Dehnungsmessstreifen ausgebildeten Sensors (8).
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei vom Förderband (2) verursachte und an und/oder in der Halteeinrichtung (5) oder an und/oder in der Anstelleinrichtung (7) auftretende Vibrationen erfasst werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei Messsignale des Sensors (8) und/oder Auswerteergebnisse, die auf Basis der Messsignale des Sensors (8) bestimmt wurden, an eine Kontrollvorrichtung (4) drahtgebunden und/oder drahtlosen übertragen werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei mehrere Grenzwerte bestimmt werden aus Maximalwerten der Messsignale des Sensors (8) der Überwachungsvorrichtung (3), nachdem die Kraftübertragungseinrichtung (6) in Kontakt mit dem Förderband (2) gebracht worden ist, und wobei ein Warnsignal ausgegeben wird, wenn nach der Bestimmung der Grenzwerte einer der Grenzwerte überschritten wird.
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