DE102020113752A1 - Sequentielle Extrusions- und Beschichtungsanordnung - Google Patents

Sequentielle Extrusions- und Beschichtungsanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Extrusionsanordnung, ein Extrusionsverfahren und ein Extrusionsprodukt. Eine Extrusionsanordnung umfasst zumindest eine erste Materialzuführeinrichtung und einen Schieber mit Längsöffnung. Die Längsöffnung weist zumindest einen kleinen und einen mittleren Querschnitt auf und der Schieber ist dazu vorgesehen in eine Schieberöffnung der Materialzuführeinrichtung eingesetzt und dort verschieblich gelagert zu werden. Die Materialzuführeinrichtung weist zumindest einen mit der Schieberöffnung verbundenen ersten Anschlusskanal auf. Der Schieber weist im Bereich des mittleren Querschnitts einen ersten Schieberanschluss auf, der mit dem Anschlusskanal verbunden werden kann. Weiterhin wird eine zweite Materialzuführeinrichtung umfasst. Diese weist eine Schieberöffnung auf, welche dazu vorgesehen ist den Schieber aufzunehmen. Die zweite Materialzuführeinrichtung weist einen mit der Schieberöffnung verbundenen zweiten Anschlusskanal auf.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf eine sequentielle Extrusions- und Beschichtungsanordnung bzw. eine Extrusionsanordnung, sowie ein Extrusionsverfahren zur Herstellung von Schichtmaterialien und ein Extrusionsprodukt.
  • Da bisher bei der Herstellung von Produkten und/oder Halbzeugen aus Kunststoff mit einer Abfolge von unterschiedlichen Materialien in derselben Schicht viel Handarbeit notwendig ist, besteht der Bedarf für eine Vereinfachung der Herstellung. Bei der Herstellung von z.B. einem Katheter, bei welchem unterschiedliche Materialien in derselben Schicht nacheinander folgen, wird derzeit durch Handmontage vermittels von Schläuchen, die hintereinander z.B. auf einen Kern aufgefädelt und dann geschrumpft und verschweißt werden, gearbeitet.
  • Dies führt daher zu der Aufgabe, eine vereinfachte Herstellung von Produkten bereit zu stellen, die in zumindest einer Schicht zumindest zwei aufeinander folgende unterschiedliche Materialien aufweisen. Diese Aufgabe wird durch die beigefügten unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst eine Extrusionsanordnung zumindest eine erste Materialzuführeinrichtung und einen Schieber mit Längsöffnung, wobei die Längsöffnung zumindest einen kleinen und einen mittleren Querschnitt aufweist. Der Schieber ist dazu vorgesehen in eine Schieberöffnung der ersten Materialzuführeinrichtung eingesetzt und dort verschieblich gelagert zu werden. Die erste Materialzuführeinrichtung weist zumindest einen mit der Schieberöffnung verbundenen ersten Anschlusskanal auf, wobei der Schieber im Bereich des mittleren Querschnitts einen ersten Schieberanschluss aufweist, der mit dem ersten Anschlusskanal verbunden werden kann. Die Querschnitte des Schiebers können beliebig und auch unterschiedlich zueinander geformt sein. Dies kann den Vorteil haben, dass auf Material bzw. ein Halbzeug (Kern), welches in den kleinen Querschnitt des Schiebers eingebracht wird, vermittels der ersten Materialzuführeinrichtung und dem mittleren Querschnitt zumindest ein Material aufgebracht werden kann. Unter Halbzeug wird im Rahmen dieser Anmeldung jegliches Material verstanden, das der Extrusionsanordnung zugeführt werden kann. Dies kann zumindest eines von z.B. Draht, Schnur, Rohr, Schlauch, Gewebe, Faserbündel, Filament sein. Der Kern kann hohl oder massiv sein. Die Querschnitte der Längsöffnung können eine beliebige Form in Bezug auf einen Querschnitt der Längsöffnung haben, z.B. kreisrund, elliptisch, etc. Die Querschnitte können weiterhin zueinander unterschiedliche Formen aufweisen, so kann z.B. der kleine Querschnitt kreisrund und der mittlere Querschnitt elliptisch und der große Querschnitt sternförmig sein. Weiterhin können die Längsachsen der Querschnitte miteinander zusammenfallen oder achsversetzt zueinander sein. Die Querschnitte sind Kavitäten innerhalb des Schiebers.
  • Weiterhin umfasst die Extrusionsanordnung eine zweite Materialzuführeinrichtung. Diese weist eine Schieberöffnung auf, die dazu vorgesehen ist, den Schieber aufzunehmen. Weiterhin weist die zweite Materialzuführeinrichtung einen mit der Schieberöffnung verbundenen zweiten Anschlusskanal auf. Dies kann den Vorteil haben, dass mit der Extrusionsanordnung über die zweite Materialzuführeinrichtung zumindest ein zweites Material auf den Kern aufgebracht werden kann. Somit wird eine sequenzielle Beschichtung bzw. Extrusion von zumindest zwei unterschiedlichen Materialien in derselben Schicht möglich (Sequenzschicht). Die Verschiebung des Schiebers kann manuell oder durch einen Antrieb erfolgen. Dieser Antrieb kann elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, über zumindest eine Spindel oder einen Kniehebel oder einer Kombination davon erfolgen. Ebenso kann der Schieber nicht nur linear verschoben werden, sondern auch mit einer zusätzlichen Drehbewegung. Zumindest eine Materialzuführeinrichtung kann eine Führung aufweisen, welche mit einer entsprechenden Gegenstruktur am Schieber zusammenpasst.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst eine Extrusionsanordnung weiterhin eine dritte Materialzuführeinrichtung mit einem dritten Anschlusskanal. Die Längsöffnung des Schiebers umfasst einen großen Querschnitt. Der dritte Anschlusskanal kann vermittels eines zweiten Schieberanschlusses mit dem großen Querschnitt verbunden werden. Dies kann den Vorteil haben, dass mit der Extrusionsanordnung über die dritte Materialzuführeinrichtung zumindest ein drittes Material auf den Kern aufgebracht werden kann.
  • Jede weitere Materialzuführeinheit, kann entweder zumindest ein weiteres Material in eine Schicht einbringen oder mit einem weiteren Querschnitt verbunden sein und so eine weitere Schicht aus zumindest einem Material auf das Produkt aufbringen.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist zumindest einer der Schieberanschlüsse zumindest teilweise umfangsmäßig um die Längsöffnung angeordnet. Dies kann den Vorteil haben, dass sich ein dort eingebrachtes Material besser in dem jeweiligen Querschnitt verteilen kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist zumindest einer der Anschlusskanäle zumindest teilweise umfangsmäßig um die Schieberöffnung der jeweiligen Materialzuführeinrichtung angeordnet. Dies kann den Vorteil haben, dass sich ein in zumindest einen der Anschlusskanäle eingebrachtes Material besser in dem jeweilig zugeordneten Querschnitt verteilen kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist zwischen zumindest zwei angrenzenden Materialzuführeinrichtungen zumindest eines angeordnet von: einer Kühleinrichtung, einer Heizung und einer Isolierung. Dies kann den Vorteil haben, dass die Materialzuführeinrichtungen auf unterschiedlichen Temperaturen gehalten und/oder thermisch voneinander getrennt werden können.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst zumindest eine der Materialzuführeinrichtungen einen mit dem jeweiligen Anschlusskanal verbundenen Bypass. Dies kann den Vorteil haben, dass vermittels des Bypasses Material aus der Materialzuführeinrichtung herausgefördert und somit verhindert werden kann, dass Material in der Materialzuführeinrichtung abbaut bzw. sich qualitativ verschlechtert.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist der Schieber dazu vorgesehen den jeweiligen Bypass zu öffnen. Dies kann den Vorteil haben, dass die Qualität der Produkte erhöht werden kann, da die Öffnung des Bypasses eine qualitative Verschlechterung bzw. qualitativer Abbau des Materials in der Materialzuführeinrichtung durch Abfluss via den Bypass verhindert wird.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung weist zumindest eine der Materialzuführeinrichtungen im jeweiligen Anschlusskanal und stromaufwärts vor der Schieberöffnung eine Nadelverschlussdüse auf. Dies kann den Vorteil haben, dass Material, welches über die Materialzuführeinrichtung eingebracht wird, besser gesteuert werden kann und durch die Nadelverschlussdüse ein Nachlaufen des Materials verhindert werden kann. Dadurch kann ein Verschleppen von Material verhindert werden. Der Richtungsbegriff „stromaufwärts“ ist bezüglich dem Materialstrom zu verstehen, der unter Produktionsbedingungen über die Materialzuführeinrichtung in den Schieber gelangt.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist der Schieber dazu vorgesehen, die Nadelverschlussdüse zu betätigen. Dies kann den Vorteil haben, dass ein Steuerungs- und/oder Betätigungssaufwand in Bezug auf die Nadelverschlussdüse reduziert werden kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung weist der Schieber zumindest einen Spülkanal auf, welcher wahlweise auch dazu vorgesehen ist, mit dem Bypass in Verbindung gebracht zu werden. Der Spühlkanal kann als Kavität im Schieber oder als Nut an des Schiebers Oberfläche ausgeführt sein. Dies kann den Vorteil haben, dass im Schieber verbleibendes Material qualitativ nicht abbauen kann, da es über den Bypass aus dem Schieber gefördert wird. Damit wird die Qualität, der mit der Extrusionsanordnung erzeugten Produkte erhöht.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung weist der Schieber zumindest einen Zusatzkanal auf, der mit zumindest einem der Querschnitte des Schiebers verbunden ist. Dies kann den Vorteil haben, dass in den betreffenden Querschnitt ein weiteres Material eingebracht werden kann und somit diese(r) Schicht(abschnitt) bzw. Sequenz des mit der Extrusionsanordnung gefertigten Produkts aus mehreren Materialien bestehen kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung weist der Schieber zumindest eine Zusatzlängsöffnung auf, welche parallel zur Längsöffnung verläuft und mit einem der Querschnitte verbunden ist. Dies kann den Vorteil haben, dass z.B. ein weiteres Halbzeug in einen Querschnitt eingebracht werden kann und dort z.B. zur Verstärkung der dortigen Schicht dienen kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung kann zumindest einer der Schieberanschlüsse an mehreren Stellen mit dem jeweiligen Anschlusskanal verbunden werden. Dies kann den Vorteil haben, dass sich über den Anschlusskanal eingebrachtes Material besser verteilt.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst zumindest einer der Anschlusskanäle zumindest eines von einem Wendelverteiler, einem Hirschgeweihverteiler und einem Pinolenwerkzeug oder ähnliche bekannte Schmelzeverteilsysteme oder Kombinationen daraus. Dies kann den Vorteil haben, dass sich das dort eingebrachte Material besser in der jeweiligen Kavität des zugehörigen Querschnitts verteilen kann und der jeweilige Querschnitt (Kavität) gleichmäßig mit Material beschickt werden soll. Produkte, die aus auf diese Weise eingebrachtem Material hergestellt sind, weisen z.B. in der jeweiligen Schicht nur geringe Dickenschwankungen auf.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist zumindest einer der Schieberanschlüsse an mehreren Stellen mit dem jeweiligen Querschnitt verbunden ist. Dies kann den Vorteil haben, dass sich das eingebachte Material besser im Querschnitt verteilen kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung kann ein Übergang von einem Querschnitt auf einen anderen Querschnitt zumindest eines umfassen von einer Rundung, einem Hinterschnitt, einer Abstufung und einer Schräge. Dies kann den Vorteil haben, dass eine Materialverteilung im betreffenden Querschnitt in z.B. Abstimmung mit einem bestimmten Material und/ oder zu erreichenden Merkmal in der Schicht optimiert werden kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung weist der Schieber eine Heizung und/oder Kühlung auf. Dies kann den Vorteil haben, dass die Temperatur von zumindest einem Teilbereich des Schiebers besser auf das verarbeitete Material bzw. die verarbeiteten Materialien eingestellt werden kann und damit die Qualität des mit der Extrusionsanordnung hergestellten Produktes gesteigert wird.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist zumindest einer der Schieberanschlüsse an zumindest einer Stelle im Bereich eines Übergangs von einem Querschnitt auf einen anderen Querschnitt angeordnet. Dies kann den Vorteil haben, dass der Übergang zur besseren Verteilung des Materials im betreffenden Querschnitt verwendet werden kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist zumindest einer der Schieberanschlüsse in Bezug auf die Längsöffnung unter zumindest einem von einer Rundung, einer Senkrechten, einer Schrägen mit dem jeweiligen Querschnitt verbunden. Dies bedeutet, dass der besagte Schieberanschluss unter Verwendung von zumindest einer gerundeten, einer senkrechten oder einer schrägen Leitung mit Bezug auf die Längsachse der Längsöffnung mit dem jeweiligen Querschnitt verbunden ist. Dies kann den Vorteil haben, dass Material so in den jeweiligen Querschnitt eingebracht werden kann, dass die der Qualität des hergestellten Produktes gesteigert wird.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist der kleine Querschnitt der Längsöffnung mit einer Initialmaterialzuführeinrichtung verbunden ist. Dies kann den Vorteil haben, dass ein Kernmaterial oder Halbzeug, welches dann nachfolgend in den weiteren Querschnitten zumindest teilweise umhüllt wird, in der Extrusionsanordnung erzeugt werden kann. Weiterhin kann die Initialmaterialzuführeinrichtung mit der Längsöffnung verbunden sein, sodass Halbzeug wie z.B. Gewebe oder Draht eingeführt und in der Initialmaterialzuführeinrichtung mit dem dort in die Extrusionsanordnung eingebrachten Initialmaterial verarbeitet wird und eine erste Schicht bzw. einen Kern bildet. Die Initialmaterialzuführeinrichtung kann beweglich an den Schieber angeschlossen sein, sodass sie Verschiebebewegungen des Schiebers folgen kann.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist bei einem Übergang von einem kleineren auf einen größeren Querschnitt im Bereich des Übergangs ein größerer Querschnitt angeordnet, als der folgende Querschnitt. Dies bedeutet, dass sich der Querschnitt von dem kleineren Querschnitt aufweitet und dann wieder auf den nachfolgenden Querschnitt reduziert. Dies kann den Vorteil haben, dass sich ein Material besser verteilen kann bevor es auf den tatsächlichen Querschnitt verdichtet wird.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist zumindest einer der Anschlusskanäle am Rand der jeweiligen Materialzuführeinrichtung angeordnet und wird durch die angrenzende Materialzuführeinrichtung oder Kühleinrichtung oder Heizung oder Isolierung abgedichtet. Damit kann der Anschlusskanal in der jeweiligen Materialzuführeinrichtung sozusagen halboffen ausgeführt werden und eine Abdichtung erfolgt durch eine der genannten angrenzenden Einrichtungen. Dies kann den Vorteil haben, dass ein solcher Anschlusskanal kostengünstiger zu fertigen ist.
  • Bei einer Extrusionsanordnung nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung weist der Schieber zumindest ein Heiz/Kühlelement und wahlweise eine Einrichtung zur Temperaturmessung z.B. ein Thermoelement auf. Das Heiz/Kühlelement kann kühlen und/oder heizen. Dies kann den Vorteil haben, dass Teile des Schiebers, die nicht in einer der Materialzuführeinrichtung befindlich sind, z.B. geheizt werden können. Weiterhin können Bereiche des Schiebers durch Kühlen auf eine niedrigere, als ihre Umgebungstemperatur gebracht werden.
  • Ein Extrusionsverfahren nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst die Schritte:
    • - Einführen eines ersten Halbzeugs in einen kleinen Querschnitt einer Längsöffnung eines Schiebers;
    • - Positionieren des Schiebers in einer ersten Position, sodass ein erster Anschlusskanal einer ersten Materialzuführeinrichtungen mit einem mittleren Querschnitt des Schiebers in Verbindung steht;
    • - Abziehen des Halbzeuges durch die Längsöffnung mit einer Abzugsgeschwindigkeit in einer Abzugsrichtung;
    • - Zuführen von einem ersten Material, via dem ersten Anschlusskanal der ersten Materialzuführeinrichtung und einem ersten Schieberanschluss hin zum mittleren Querschnitt des Schiebers;
    • - Erste Verschiebung des Schiebers in der Abzugsrichtung und mit der Abzugsgeschwindigkeit;
    • - Positionieren des Schiebers in einer zweiten Position, sodass ein zweiter Anschlusskanal einer zweiten Materialzuführeinrichtungen mit dem mittleren Querschnitt des Schiebers in Verbindung steht;
    • - Zuführen von einem zweiten Material, via dem zweiten Anschlusskanal der zweiten Materialzuführeinrichtung und dem ersten Schieberanschluss, hin zum mittleren Querschnitt des Schiebers. Dieses Verfahren kann den Vorteil haben, dass das Halbzeug (Kern) zumindest teilweise mit einem ersten Material beschichtet werden kann und in der gleichen Stärke (Dicke) auf das zweite Material gewechselt werden kann, ohne den Abzug zu stoppen und eine nahtlosen, jedoch scharfen Übergang zwischen dem ersten und zweiten Material zu erhalten. Ein solcher Materialwechsel bzw. -abschnitt im selben Querschnitt kann auch als Sequenz bezeichnet werden.
  • Die Abzugsrichtung ist im Wesentlichen parallel zu einer Längsöffnung und zwar weg von einer Zuführung oder Erzeugung des Halbzeugs (Kerns) in den Schieber. Die Abzugsgeschwindigkeit ist variabel und kann z.B. anhängig von den verarbeiteten Materialien, der Stabilität des Halbzeugs, der gewünschten Oberflächengüte, etc. angepasst werden.
  • Ein Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst weiterhin nach dem Schritt des Zuführens des zweiten Materials die folgenden Schritte:
    • - Zweite Verschiebung des Schiebers in der Abzugsrichtung und mit der Abzugsgeschwindigkeit;
    • - Positionieren des Schiebers in einer dritten Position, sodass ein dritter Anschlusskanal einer dritten Materialzuführeinrichtungen in Verbindung einem zweiten Schieberanschluss des Schiebers mit einem großen Querschnitt des Schiebers steht.
    • - Zuführen von einem dritten Material, via dem Anschlusskanal der dritten Materialzuführeinrichtung und dem zweiten Schieberanschluss, zum großen Querschnitt des Schiebers. Dieses Verfahren kann den Vorteil haben, dass eine zweite Schicht auf das zugeführte oder in der Vorrichtung zumindest teilweise erzeugte Halbzeug (Kern) aufgebracht werden kann.
  • Dem Fachmann ist ersichtlich, dass die obigen Schritte mutatis mutandis für weitere Materialien und/oder Materialzuführeinrichtung(en) wiederholt werden können. Der Kürze wegen wurden voranstehend lediglich das Verfahren für drei Materialzuführeinrichtungen beschrieben.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung wird das erste Halbzeug zumindest teilweise vor dem Einführen in den kleinen Querschnitt oder in dem kleinen Querschnitt erzeugt. Der Extrusionsanordnung kann beispielsweise eine weitere Extrusionsanordnung vorgeschalten sein, welche das Halbzeug (Kern) erzeugt, welcher dann dem kleinen Querschnitt zugeführt wird. Auch können Bestandteile des Kerns der Extrusionsanordnung zugeführt werden und diese in der Extrusionsanordnung mit zumindest einem Initialmaterial beschichtet werden. Besagte Beschichtung kann bereits im kleinen Querschnitt erfolgen. Dies kann den Vorteil haben, dass ein mehrschichtiges Produkt aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Materialien in zumindest einer Sequenzschicht hergestellt werden kann.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst der Schritt der ersten Verschiebung weiterhin ein Stoppen der Zuführung des ersten Materials. Dies kann den Vorteil haben, dass eine Einrichtung, die das erste Material in die Materialzuführeinrichtung fördert, nicht gegen einen Widerstand fördern muss und dadurch die Einrichtung und das Material geschont werden.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst der Schritt der ersten Verschiebung weiterhin ein Drosseln der Zuführung des ersten Materials und ein Ablassen des Materials über einen Bypass der Materialzuführeinrichtung aus selbiger. Dies kann den Vorteil haben, dass sich das Material qualitativ nicht verschlechtert, wenn es gerade nicht in das Produkt eingebracht wird.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung öffnet die Verschiebung des Schiebers in die jeweilig folgende Position den Bypass der Materialzuführeinrichtung der vorherigen Position. Dies bedeutet, dass wenn der Schieber in Abzugsgeschwindigkeit verfährt, um eine neue Sequenz zu starten, wird bei der bisherigen Sequenz bzw. der bisherigen Materialzuführeinrichtung der Bypass geöffnet und das Material kann austreten. Es staut sich nicht und baut dadurch qualitativ nicht ab. Dies kann den Vorteil haben, dass wenn später diese Sequenz bzw. Materialzuführeinrichtung wieder für das Produkt verwendet wird, wegen des Materialaustritts über den Bypass sozusagen frisches Material zur Produktion verwandt wird.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung wird in zumindest einem der Schritte des Zuführens von Material, zumindest ein weiteres Material über einen Zusatzkanal des Schiebers in den jeweiligen Querschnitt eingebracht. Dies kann den Vorteil haben, dass in einer Sequenz mehrere Materialien verarbeitet werden können. Somit können z.B. Streifen aus unterschiedlichen Farben und/oder Materialien in der jeweiligen Sequenz erstellt werden.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung wird in zumindest einem der Schritte des Zuführens von Material, zumindest ein weiteres Halbzeug parallel zum ersten Halbzeug in den jeweiligen Querschnitt eingebracht. Dies kann den Vorteil haben, dass ein Produkt erlangt werden kann, welches z.B. Verstärkungseinlagen in verschiedenen Schichten aus verschiedenen Materialien aufweist.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung erfolgt zumindest eine der Verschiebungen schneller oder langsamer, als die Abzugsgeschwindigkeit. Dies kann den Vorteil haben, dass ein Übergangsbereich von einer Sequenz auf die nächste bzw. von einem Material auf das nächste z.B. durch eine Vermischung von Material (langsamer als Abzugsgeschwindigkeit) oder z.B. einer Einschnürung (schneller als Abzugsgeschwindigkeit) beeinflusst bzw. markiert werden kann.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung wird nach einem letzten Schritt des Positionierens der Schieber entgegen der Abzugsrichtung mit einer höheren Geschwindigkeit als die Abzugsgeschwindigkeit zurückgefahren. Dies kann den Vorteil haben, dass eine Extrusionsanordnung in einen Ausgangszustand für ein neues Produkt gebracht werden kann, wobei Ausschuss, der beim Zurückfahren entsteht, minimiert wird.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung wird das Zuführen von Material während des Zurückfahrens gedrosselt oder gestoppt. Dies kann den Vorteil haben, dass ein Ausschuss an Produkt und eine Materialverschwendung reduziert werden kann.
  • Bei einem Extrusionsverfahren nach einem weiteren Aspekt der Anmeldung öffnet der Schieber eine Nadelverschlussdüse in zumindest einer der Materialzuführeinrichtungen. Dies kann den Vorteil haben, dass beim Verschieben bzw. Positionieren des Schiebers Material nachläuft und ein Verschleppen von Material in die nachfolgende Sequenz von Material verhindert wird.
  • Ein Extrusionsprodukt nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Anmeldung weist eine Sequenzschicht auf, welche zumindest zwei Materialien umfasst die aufeinanderfolgend extrudiert sind. Dies kann den Vorteil haben, dass das Extrusionsprodukt kostengünstig und mit hoher Qualität gefertigt werden kann.
  • Ein Extrusionsprodukt nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung umfasst weiterhin eine Kernschicht, auf welche die Sequenzschicht durch Extrudieren aufgebracht ist. Dies kann den Vorteil haben, dass ein komplexes Produkt kostengünstig und mit hoher Qualität gefertigt werden kann.
  • Bei einem Extrusionsprodukt nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Anmeldung ist in zumindest eine Schicht ein Verstärkungsmaterial eingebracht. Dies kann den Vorteil haben, dass zusätzliche Stabilität in ein komplexes Produkt gebracht werden kann und dieses zudem kostengünstig und mit hoher Qualität gefertigt werden kann.
  • Ein Extrusionsprodukt nach einem weiteren Aspekt wird nach einem der oben genannten Aspekte eines Extrusionsverfahrens hergestellt. Dies kann den Vorteil haben, dass ein komplexes Produkt mit zumindest einer Sequenzschicht kostengünstig gefertigt werden kann.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
    • 1a und 1b ein Ausführungsbeispiel einer Extrusionsanordnung in einer perspektivischen Schnittansicht.
    • 2das Ausführungsbeispiel der 1, wobei ein Detail A eines Überganges hervorgehoben ist.
    • 3a- 3f das Detail A der 2, wobei verschiedene Alternativen des Überganges dargestellt werden.
    • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Schnittansicht.
    • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischen Schnittansicht.
    • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Schnittansicht.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsbeispielen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf (funktions-)gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich, links, rechts usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen bzw. auf eine Extrusionsanordnung auf einer horizontalen Ebene stehend und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Die Verfahrensschritte sind in die Vorrichtungsbeschreibung eingeflochten.
  • Anfänglich wird Bezug genommen auf 1a welche eine perspektivische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer Extrusionsanordnung 10 ist. Die Extrusionsanordnung 10 umfasst eine erste Materialzuführeinrichtung 20, eine zweite Materialzuführeinrichtung 21 und einen Schieber 30. Der Schieber 30 ist in jeweils eine Schieberöffnung 23 in jeder der Materialzuführeinrichtungen 20 und 21 verschiebbar gelagert. Eine Abdichtung zwischen den Materialzuführeinrichtungen 20, 21 und dem Schieber 30 erfolgt über Dichtungen 40. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Dichtungen 40 für den Bereich einer Materialzuführeinrichtung vorgesehen. Die Dichtungen 40 können zumindest eines umfassen von O-Ringen, Scheiben oder Profilen und können zudem aus zumindest einem der folgenden Materialien gefertigt sein: Gummi, Viton, Teflon, anderen dichtende Kunststoffe, (Bunt-)Metalle, Graphit, Gewebe oder beliebige Kombinationen hiervon.
  • Der Schieber 30 umfasst eine Längsöffnung 31 mit einer Längsachse LA, aufweisend einen kleinen Querschnitt 32 und einen mittleren Querschnitt 33. Weiterhin umfasst der Schieber 30 einen ersten Schieberanschluss 35, welcher umfänglich an mehreren Stellen eine fluidische Verbindung zwischen dem mittleren Querschnitt 33 und dem Außenumfang des Schiebers 30 herstellt. Der erste Schieberanschluss 35 verläuft wie gezeigt schräg in einer Abzugsrichtung R nach innen zur Längsachse LA hin. Ein über den ersten Schieberanschluss 35 eingebrachtes Material wird somit in Abzugsrichtung R in den mittleren Querschnitt 33 eingebracht. Der Übergang vom kleinen Querschnitt 32 auf den mittleren Querschnitt 33 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine einzige rechtwinklige Stufe, wobei der erste Schieberanschluss 35 in diesen Übergang mündet. Die Querschnitte 32 und 33, sowie die Schieberöffnungen 23 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel kreisrund und konzentrisch mit der Längsachse LA.
  • Die erste Materialzuführeinrichtung 20 umfasst einen ersten Anschlusskanal 24, wobei dieser im Bereich der Schieberöffnung 23 umfangsmäßig um diese verläuft. Die zweite Materialzuführeinrichtung 21 umfasst einen zweiten Anschlusskanal 25, wobei dieser im Bereich der Schieberöffnung 23 umfangsmäßig um diese verläuft.
  • In der 1a ist der Schieber 30 in einer ersten Position befindlich in welcher der erste Schieberanschluss 35 in Verbindung mit dem ersten Anschlusskanal 24 ist. Ein über den ersten Anschlusskanal 24 zugeführtes Material M1 gelangt über den ersten Anschlusskanal 24 in den ersten Schieberanschluss 35 und von dort in den mittleren Querschnitt 33. Dort wird das erste Material M1 auf das Halbzeug 110 aufgebracht, welches von links in 1a in den kleinen Querschnitt 32 der Längsöffnung 31 des Schiebers 30 eingebracht wird. Das Halbzeug wird durch eine nicht gezeigte Vorrichtung aus der Extrusionsanordnung 10 nach rechts und damit in der dargestellten Abzugsrichtung R mit einer Abzugsgeschwindigkeit S abgezogen.
  • In 1b ist das Ausführungsbeispiel der 1a dargestellt, wobei der Schieber 30 in eine zweite Position verschoben worden ist. In dieser zweiten Position ist der erste Schieberanschluss 35 in Verbindung mit dem zweiten Anschlusskanal 25 der zweiten Materialzuführeinrichtung 21. Ein über den zweiten Anschlusskanal 25 zugeführtes Material M2 gelangt über den zweiten Anschlusskanal 25 in den ersten Schieberanschluss 35 und von dort in den mittleren Querschnitt 33. Dort wird das erste Material M2 auf das Halbzeug 110 aufgebracht und zwar wie in 1b gezeigt direkt im Anschluss an das Material M1 und mit gleicher Dicke.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass beim Wechsel von der ersten Position in die zweite Position der Schieber 30 mit der Abzugsgeschwindigkeit S und in der Abzugsrichtung R verschoben wird. Mit anderen Worten bewegt sich der Schieber 30 gleichzeitig mit dem abgezogenen Produkt mit. Wenn der Schieber 30 und das abgezogene Material die zweite Position erreichen, in welcher der erste Schieberanschluss 35 in Verbindung mit dem zweiten Anschlusskanal 25 gelangt, kann so direkt an das Ende des ersten Materials M1 das zweite Material M2 angefügt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Zuführung des Materials M1 gestoppt, wenn der Schieber die erste Position anfängt zu verlassen und die Zuführung des zweiten Materials M2 vor dem Zeitpunkt gestartet, bevor der Schieber 30 in der zweiten Position ankommt.
  • In 2 wird die Extrusionsanordnung 10 der 1a und 1b mit dem hervorgehobenen Detail A des Übergangs vom kleinen Querschnitt 32 auf den mittleren Querschnitt 33 dargestellt. Dieser Übergang ist in 3a wie in den 1a und 1 b als um die Längsachse LA der Längsöffnung 31 symmetrische Stufe dargestellt. In 3b verläuft der Übergang vom kleinen 32 auf den mittleren Querschnitt 33 als Schräge. In 3c verläuft besagter Übergang in Form eines Bogens, wobei an den kleinen Querschnitt 32 erst ein rechtwinkliger Knick und an diesen der Bogen anschließt, welcher in die Weite des mittleren Querschnitts 33 mündet. Natürlich kann der Bogen ebenso an dem rechtwinkligen Knick angeordnet werden und anders herum (siehe 3f). Auch können zwei Bögen und kein Knick vorhanden sein. In 3d verläuft besagter Übergang in Form einer Treppe bzw. mehrerer rechtwinkliger Stufen. In 3e verläuft besagter Übergang scharfkantig und rückspringend. Natürlich können die scharfen Knicke des Übergangs in 3e abgerundet dargestellt werden und die Schräge zwischen den Knicken kann geschwungen sein. Die vorstehend beschriebenen Übergänge sind für alle Übergänge zwischen Querschnitten im Rahmen dieser Anmeldung möglich. An, vor oder in diesen Übergängen können jeweils der ersten 35 oder zweite Schieberanschluss 36 einmünden. Dabei können die Schieberanschlüsse voneinander unterschiedliche Formen bzw. Verläufe haben. In 1a und 1b verläuft der Schieberanschluss schräg und in Abzugsrichtung. Der Verlauf des Schieberanschlusses könnte auch senkrecht entsprechend der Stufe des Übergangs vom kleinen 32 auf den mittleren Querschnitt 33 sein, oder in einem Bogen oder einer Kombination von voran genannten und dies wahlweise zusätzlich in oder gegen die Abzugsrichtung R.
  • 4 offenbart ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Extrusionsanordnung 10. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Extrusionsanordnungen umfasst die Extrusionsanordnung 10 der 4 einen Schieber 30 aufweisend eine Zusatzlängsöffnung 39 welche parallel aber versetzt zur Längsöffnung 31 verläuft und im mittleren Querschnitt 33 des Schiebers 30 mündet. Über die Zusatzlängsöffnung 39 kann ein weiteres Halbzeug für z.B. die Verstärkung der im mittleren Querschnitt 33 gebildeten Schicht eingeführt werden. Weiterhin umfasst die zweite Materialzuführeinrichtung 21 einen Zusatzkanal 38 über den ein viertes Material M4 in den mittleren Querschnitt 33 via einem Zusatzschieberanschluss 38a des Schiebers 30 eingebracht wird. Somit besteht hier die vermittels der zweiten Materialzuführeinrichtung erzeugte Sequenz der Schicht des mittleren Querschnitts 33 aus Material M2 und M4.
  • Weiterhin umfasst die gezeigte Extrusionsanordnung 10 eine dritte Materialzuführeinrichtung 22 aufweisend einen dritten Anschlusskanal 26, über welchen ein drittes Material M3 auf die Sequenzschicht umfassend das Material M1 und die Kombination der Materialien M2 und M4 aufgebracht wird. Die dritte Materialzuführeinrichtung 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel separat vom Schieber dargestellt und bringt wie beschrieben eine weitere Schicht Material (M3) auf die Sequenzschicht (M2+M4) auf. Die dritte Materialzuführeinrichtung 22 könnte auch mit einem großen Querschnitt des Schiebers verbunden sein und direkt im Schieber besagte weitere Schicht aufbringen (siehe 6). In 4 wurde der Schieber 30 bereits von einer ersten Position, in welcher das Material M1 als erste Sequenz auf den Kern bzw. das Halbzeug 110 aufgebracht wurde, in eine zweite Position verfahren. In dieser zweiten Position wird nun wie oben genannt als zweite Sequenz die Kombination der Materialien M2 und M4 aufgebracht. Die Sequenzschicht aus den Materialien M1, M2 und M4 wird dann von der Schicht aus Material M3 umschlossen.
  • Weiterhin umfasst die gezeigte Extrusionsanordnung 10 zwischen der ersten 20 und zweiten Materialzuführeinrichtung 21 eine Kühleinrichtung 27a bzw. eine Heizung 27b auf. Weiterhin weist die zweite Materialzuführeinrichtung 21 eine Isolierung 27c auf. Kühlung(en)27a, Heizung(en) 27b und Isolierung(en) 27c können beliebig untereinander und zwischen bzw. an den Materialzuführeinrichtungen angeordnet werden, ganz wie dies der Einzelfall erfordert. Die übrigen in 4 gezeigten Bezugszeichen entsprechen den zuvor beschriebenen.
  • 5 offenbart ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Extrusionsanordnung 10. Im Unterschied zu den zuvor offenbarten Ausführungsbeispielen umfasst hier der Schieber 30 einen Spülkanal 37, welche den ersten Anschlusskanal 24 über den Schieber 30 mit der Umgebung verbindet. Weiterhin umfasst die erste Materialzuführeinrichtung 20 einen Bypass 28, welcher ebenfalls mit dem ersten Anschlusskanal 24 und damit auch dem Spülkanal 37 verbunden ist. Der Spülkanal 37 sowie der Bypass 28 sind optional und können beliebig angeordnet werden. Weiterhin umfasst der Schieber 30 zwei Thermoelemente 41. Die Thermoelemente 41 können wahlweise kühlen und/oder heizen. Weiterhin können sie an beliebiger Stelle im Schieber 30 angeordnet werden und die gezeigte Anordnung ist rein beispielhaft. Die übrigen in 5 gezeigten Bezugszeichen entsprechen den zuvor beschriebenen.
  • 6 offenbart ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Extrusionsanordnung 10. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Extrusionsanordnungen umfasst die Extrusionsanordnung 10 der 6 eine Initialmaterialzuführeinrichtung 20a welche mit der Längsöffnung 31 verbunden ist und dort das zugeführte Halbzeug 110 beschichtet bzw. ergänzt. Die Zuführung des Halbzeugs 110 ist optional. Weiterhin umfasst die gezeigte Extrusionsanordnung 10 einen Schieber 30 mit einem kleinen 32, mittleren 33 und großen Querschnitt 34. Die erste 20 und zweite Materialzuführeinrichtung 21 sind wie oben beschrieben mit dem mittleren Querschnitt 33 verbunden und eine dritte Materialzuführeinrichtung 22 mit einem dritten Anschlusskanal 26 ist mit dem großen Querschnitt 33 verbunden. Weiterhin umfasst die gezeigte Extrusionsanordnung 10 eine weitere Materialzuführeinrichtung 22a mit einem weiteren Anschlusskanal 26a, welcher ebenfalls mit dem großen Querschnitt 33 verbunden ist. Vermittels der dargestellten Extrusionsanordnung 10 ist es möglich sowohl in dem mittleren Querschnitt 33 als auch im großen Querschnitt 34 eine Sequenzschicht zu erzeugen.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Merkmale der Ausführungsbeispiele untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Die Ausführungsbeispiele wurden der Kürze wegen mit Kombinationen von Merkmalen dargestellt, die nicht notwendigerweise so realisiert werden müssen. Verschiedene Extrusionsprodukte wurden obenstehend mit der Beschreibung der Anordnung und Verfahren ebenso beschrieben.
  • Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
  • Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Extrusionsanordnung
    20
    erste Materialzuführeinrichtung
    20a
    Initialmaterialzuführeinrichtung
    21
    zweite Materialzuführeinrichtung
    22
    dritte Materialzuführeinrichtung
    22a
    weitere Materialzuführeinrichtung
    23
    Schieberöffnung
    24
    erster Anschlusskanal
    25
    zweiter Anschlusskanal
    26
    dritter Anschlusskanal
    26a
    weiterer Anschlusskanal
    27a
    Kühleinrichtung
    27b
    Heizung
    27c
    Isolierung
    28
    Bypass
    29
    Nadelverschlussdüse
    30
    Schieber
    31
    Längsöffnung
    32
    kleiner Querschnitt
    33
    mittlerer Querschnitt
    34
    großer Querschnitt
    35
    erster Schieberanschluss
    36
    zweiter Schieberanschluss
    37
    Spülkanal
    38
    Zusatzkanal
    38a
    Zusatzschieberanschluss
    39
    Zusatzlängsöffnung
    40
    Dichtung
    41
    Heiz/Kühlelement
    110
    erstes Halbzeug
    100
    Extrusionsverfahren
    S
    Abzugsgeschwindigkeit
    R
    Abzugsrichtung
    M1
    erstes Material
    M2
    zweites Material
    M3
    drittes Material
    M4
    viertes Material
    LA
    Längsachse

Claims (39)

  1. Extrusionsanordnung (10), umfassend zumindest eine erste Materialzuführeinrichtung (20) und einen Schieber (30) mit Längsöffnung (31), wobei die Längsöffnung zumindest einen kleinen (32) und einen mittleren Querschnitt (33) aufweist und der Schieber dazu vorgesehen ist in eine Schieberöffnung (23) der Materialzuführeinrichtung (20) eingesetzt und dort verschieblich gelagert zu werden, wobei die Materialzuführeinrichtung (20) zumindest einen mit der Schieberöffnung (23) verbundenen ersten Anschlusskanal (24) aufweist und wobei der Schieber (30) im Bereich des mittleren Querschnitts (33) einen ersten Schieberanschluss (35) aufweist, der mit dem Anschlusskanal (24) verbunden werden kann, und weiterhin umfassend eine zweite Materialzuführeinrichtung (21), aufweisend eine Schieberöffnung (23) dazu vorgesehen den Schieber (30) aufzunehmen, aufweisend einen mit der Schieberöffnung (23) verbundenen zweiten Anschlusskanal (25).
  2. Extrusionsanordnung (10) nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine dritte Materialzuführeinrichtung (22) mit einem dritten Anschlusskanal (26), einen großen Querschnitt (33) in der Längsöffnung (31) des Schiebers (30), wobei der dritte Anschlusskanal (26) vermittels eines zweiten Schieberanschlusses (36) mit dem großen Querschnitt (33) verbunden werden kann.
  3. Extrusionsanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest einer der Schieberanschlüsse (35, 36) zumindest teilweise umfangsmäßig um die Längsöffnung (31) angeordnet ist.
  4. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Anschlusskanal (24, 25, 26) zumindest teilweise umfangsmäßig um die Schieberöffnung (23) angeordnet ist.
  5. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zwischen zumindest zwei angrenzende Materialzuführeinrichtungen (20, 21, 22) zumindest eines angeordnet ist von einer Kühleinrichtung (27a), einer Heizung (27b) und einer Isolierung (27c).
  6. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Materialzuführeinrichtung (20, 21, 22) einen mit zumindest einem der Anschlusskanäle (24, 25, 26) verbundenen Bypass (28) umfasst.
  7. Extrusionsanordnung (10) nach Anspruch 6, wobei der Schieber (30) dazu vorgesehen ist den jeweiligen Bypass (28) zu öffnen.
  8. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest eine der Materialzuführeinrichtungen (20, 21, 22) im Anschlusskanal (24, 25, 26) und stromaufwärts vor der Schieberöffnung (23) eine Nadelverschlussdüse (29) aufweist.
  9. Extrusionsanordnung (10) nach Anspruch 8, wobei der Schieber (30) dazu vorgesehen ist die Nadelverschlussdüse (29) zu betätigen.
  10. Extrusionsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Schieber (30) zumindest einen Spülkanal (37) aufweist, welcher dazu vorgesehen ist mit dem Bypass (28) in Verbindung gebracht zu werden.
  11. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schieber (30) zumindest einen Zusatzkanal (38) aufweist, der mit zumindest einem der Querschnitte (32, 33, 34) des Schiebers verbunden ist.
  12. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schieber (30) zumindest eine Zusatzlängsöffnung (39) aufweist, welche parallel zur Längsöffnung (31) verläuft und mit einem der Querschnitte (32, 33, 34) verbunden ist.
  13. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest ein Schieberanschluss (35, 36) vorgesehen ist an mehreren Stellen mit zumindest einem der Anschlusskanäle (24, 25, 26) verbunden zu werden.
  14. Extrusionsanordnung (10) nach Anspruch 13, wobei zumindest einer der Anschlusskanäle (24, 25, 26) zumindest eines umfasst von einem Wendelverteiler, einem Hirschgeweihverteiler und einem Pinolenwerkzeug.
  15. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest einer der Schieberanschlüsse (35, 36) an mehreren Stellen mit dem jeweiligen Querschnitt (33, 34) verbunden ist.
  16. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Übergang von einem Querschnitt auf einen anderen Querschnitt (31, 32, 33) zumindest eines umfassen kann von einer Rundung, einem Hinterschnitt, einer Abstufung und einer Schräge.
  17. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest einer der Schieberanschlüsse (35, 36) an mehreren Stellen mit dem jeweiligen Querschnitt (33, 34) verbunden ist.
  18. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest einer der Schieberanschlüsse (35, 36) an zumindest einer Stelle im Bereich eines Übergangs von einem Querschnitt auf einen anderen Querschnitt (31, 32, 33) angeordnet ist.
  19. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest einer der Schieberanschlüsse (35, 36) in Bezug auf die Längsöffnung (31) unter zumindest einem von einer Rundung, senkrecht, einer Schräge mit dem jeweiligen Querschnitt (31, 32, 33) verbunden ist.
  20. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der kleine Querschnitt (32) der Längsöffnung (31) mit einer Initialmaterialzuführeinrichtung (20a) verbunden ist.
  21. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei bei einem Übergang von einem kleineren auf einen größeren Querschnitt (32, 33, 34) im Bereich des Übergangs ein größerer Querschnitt angeordnet ist, als der folgende Querschnitt.
  22. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest einer der Anschlusskanäle (24, 25, 26) am Rand der jeweiligen Materialzuführeinrichtung (20a, 20, 21, 22) angeordnet ist und durch die angrenzende Materialzuführeinrichtung (20a, 20, 21, 22) oder Kühleinrichtung (27a) oder Heizung (27b) oder Isolierung (27c) abgedichtet wird.
  23. Extrusionsanordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schieber (30) zumindest ein Heiz /Kühlemement (41) umfasst.
  24. Extrusionsverfahren (100), umfassend die Schritte: - Einführen eines ersten Halbzeugs (110) in einen kleinen Querschnitt (32) einer Längsöffnung (31) eines Schiebers (30); - Positionieren des Schiebers (30) in einer ersten Position, sodass ein erster Anschlusskanal (24) einer ersten Materialzuführeinrichtungen (20) mit einem mittleren Querschnitt (33) des Schiebers (30) in Verbindung steht; - Abziehen des ersten Halbzeuges (110) durch die Längsöffnung (31) mit einer Abzugsgeschwindigkeit (S) in einer Abzugsrichtung (R); - Zuführen von einem ersten Material (M1), via dem Anschlusskanal (24) der ersten Materialzuführeinrichtung (20) und einem ersten Schieberanschluss (35), hin zum mittleren Querschnitt (33) des Schiebers (30); - Erste Verschiebung des Schiebers (30) in der Abzugsrichtung (R) und mit der Abzugsgeschwindigkeit (S); - Positionieren des Schiebers (30) in einer zweiten Position, sodass ein zweiter Anschlusskanal (25) einer zweiten Materialzuführeinrichtungen (21) mit dem mittleren Querschnitt (33) des Schiebers (30) in Verbindung steht; - Zuführen von einem zweiten Material (M2), via dem zweiten Anschlusskanal (25) der zweiten Materialzuführeinrichtung (21) und dem ersten Schieberanschluss (35), hin zum mittleren Querschnitt (32) des Schiebers (30).
  25. Extrusionsverfahren (100) nach Anspruch 24, weiterhin umfassend nach dem Schritt des Zuführens des zweiten Materials (M2) die folgenden Schritte: - Zweite Verschiebung des Schiebers (30) in der Abzugsrichtung (R) und mit der Abzugsgeschwindigkeit (S); - Positionieren des Schiebers (30) in einer dritten Position, sodass ein dritter Anschlusskanal (26) einer dritten Materialzuführeinrichtung (22) in Verbindung mit einem zweiten Schieberanschluss (36) des Schiebers (30) mit einem großen Querschnitt (34) des Schiebers (30) steht. - Zuführen von einem dritten Material (M3), via dem Anschlusskanal (24a) der dritten Materialzuführeinrichtung (22) und dem zweiten Schieberanschluss (36), hin zum großen Querschnitt (33) des Schiebers (30).
  26. Extrusionsverfahren (100) nach Anspruch 24 oder 25, wobei das erste Halbzeug (110) zumindest teilweise vor dem Einführen in den kleinen Querschnitt (31) oder in dem kleinen Querschnitt (31) erzeugt wird.
  27. Extrusionsverfahren (100) nach einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei der Schritt der ersten Verschiebung weiterhin ein Stoppen der Zuführung des ersten Materials (M1) umfasst.
  28. Extrusionsverfahren (100) nach einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei der Schritt der ersten Verschiebung weiterhin ein Drosseln der Zuführung des ersten Materials (M1) und ein Ablassen des Materials über einen Bypass (28) zumindest einer der Materialzuführeinrichtungen (20, 21, 22) aus selbiger umfasst.
  29. Extrusionsverfahren (100) nach Anspruch 28, wobei die Verschiebung des Schiebers (30) in die jeweilig folgende Position den Bypass (28) der Materialzuführeinrichtung (20, 21, 22) der vorherigen Position öffnet.
  30. Extrusionsverfahren (100) nach einem der Ansprüche 24 bis 29, wobei in zumindest einem der Schritte des Zuführens von Material, zumindest ein weiteres Material über einen Zusatzkanal (35) des Schiebers (30) in den jeweiligen Querschnitt (31, 32, 33) eingebracht wird.
  31. Extrusionsverfahren (100) nach einem der Ansprüche 24 bis 30, wobei in zumindest einem der Schritte des Zuführens von Material, zumindest ein zweites Halbzeug (120) parallel zum ersten Halbzeug (110) in einen der Querschnitte (31, 32, 33) eingebracht wird.
  32. Extrusionsverfahren (100) nach einem der Ansprüche 24 bis 31, wobei zumindest eine der Verschiebungen schneller oder langsamer, als die Abzugsgeschwindigkeit (S) erfolgt.
  33. Extrusionsverfahren (100) nach einem der Ansprüche 24 bis 32, wobei nach einem letzten Schritt des Positionierens der Schieber (30) entgegen der Abzugsrichtung (R) mit einer höheren Geschwindigkeit als die Abzugsgeschwindigkeit (S) zurückgefahren wird.
  34. Extrusionsverfahren (100) nach Anspruch 33, wobei das Zuführen von Material (M1, M2) während des Zurückfahrens gedrosselt oder gestoppt wird.
  35. Extrusionsverfahren (100) nach einem der Ansprüche 24 bis 34, wobei der Schieber (30) eine Nadelverschlussdüse (29) in zumindest einer der Materialzuführeinrichtungen (20, 21, 22) öffnet.
  36. Extrusionsprodukt aufweisend eine Sequenzschicht, welche zumindest zwei Materialien umfasst die aufeinanderfolgend extrudiert sind.
  37. Extrusionsprodukt nach Anspruch 36, weiterhin umfassend eine Kernschicht, auf welche die Sequenzschicht durch Extrudieren aufgebracht ist.
  38. Extrusionsprodukt nach Anspruch 36 oder 37, wobei ein zumindest eine Schicht ein Verstärkungsmaterial eingebracht ist.
  39. Extrusionsprodukt nach einem der Ansprüche 36 bis 38, hergestellt nach einem Extrusionsverfahren der Ansprüche 24 bis 35.
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