DE102020004978A1 - Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugsdaches - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugdaches (1.1) eines Fahrzeuges (1) mittels einer Anzahl im Bereich einer Dachreling (2) angeordneter Sensoren (4). Erfindungsgemäß ist die Anzahl der Sensoren (4) in die Dachreling (2) integriert und die Sensoren (4) sind ausgebildet und zueinander angeordnet, eine gesamte Fläche des Fahrzeugdaches (1.1) netzförmig zu erfassen, wobei - eine Steuereinheit ausgebildet ist, Signale der Sensoren (4) zu empfangen und im Fall eines anhand der Signale detektierten Gegenstandes (3) auf dem Fahrzeugdach (1.1) einen Warnhinweis in dem Fahrzeug (1) auszugeben.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugdaches eines Fahrzeuges mittels einer Anzahl im Bereich einer Dachreling angeordneter Sensoren.
- Aus der
DE 10 2011 118 431 A1 ist ein Verfahren zur Erkennung eines an einer Dachreling mittels wenigstens einem Dachträgerfuß montierten Dachträgers eines Fahrzeuges bekannt, bei welchem wenigstens eine Sensoreinrichtung dem Dachträger zugeordnet ist. Als Sensoreinrichtung ist wenigstens eine Dachrelingstange der Dachreling wenigstens teilweise mit einem in Längsrichtung der Dachrelingstange verlaufenden Elektrodenmuster ausgebildet. Das Elektrodenmuster ist aus mit der Bordnetzspannung verbundenen Detektionsflächen erster Art gebildet, wobei zwischen benachbarten Detektionsflächen erster Art jeweils eine mit der Fahrzeugmasse verbundene Detektionsfläche zweiter Art angeordnet ist. Die Ausdehnung der Detektionsflächen und der Abstand zwischen benachbarten Detektionsflächen sind in Längsrichtung der Dachrelingstange derart gewählt, dass der montierte Dachträgerfuß wenigstens zwei benachbarte Detektionsflächen wenigstens teilweise überdeckt und diese elektrisch überbrückt und/oder die Koppelkapazität zwischen diesen benachbarten Detektionsflächen ändert und in Abhängigkeit des detektierten Überbrückungswiderstandes und/oder der detektierten Koppelkapazität zwischen den Detektionsflächen erster Art und den Detektionsflächen zweiter Art ein montierter Dachträger erkannt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugdaches eines Fahrzeuges anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugdaches eines Fahrzeuges mittels einer Anzahl im Bereich einer Dachreling angeordneter Sensoren sieht erfindungsgemäß vor, dass die Anzahl der Sensoren in die Dachreling integriert ist und die Sensoren ausgebildet und zueinander angeordnet sind, eine gesamte Fläche des Fahrzeugdaches netzförmig zu erfassen, wobei eine Steuereinheit ausgebildet ist, Signale der Sensoren zu empfangen und im Fall eines anhand der Signale detektierten Gegenstandes auf dem Fahrzeugdach einen Warnhinweis in dem Fahrzeug auszugeben.
- Mittels einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, gegebenenfalls irreparable Schäden eines auf dem Fahrzeugdach vergessenen Gegenstandes, beispielsweise eines Smartphones, welches im Fahrbetrieb des Fahrzeuges von dem Fahrzeugdach fallen kann, weitestgehend auszuschließen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt die:
-
1 schematisch ein Fahrzeug mit einer Dachreling. - Die einzige Figur zeigt ein Fahrzeug
1 mit einer Dachreling2 , die als Träger zum Transport, beispielsweise einer Transportbox, auf einem Fahrzeugdach1.1 dient. - Es kann vorkommen, dass ein Fahrzeugnutzer oder ein Insasse des Fahrzeuges
1 , beispielsweise auf einem Parkplatz eines Supermarktes, einen Gegenstand3 , z. B. einen Schlüssel, ein Smartphone, eine Aktentasche oder einen Kaffeebecher, auf dem Fahrzeugdach1.1 ablegt bzw. abstellt, und der Gegenstand3 auf dem Fahrzeugdach1.1 vergessen wird. - Ist ein Fahrbetrieb des Fahrzeuges
1 aufgenommen und der Gegenstand3 , beispielsweise das Smartphone, fällt vom Fahrzeugdach1.1 auf eine Fahrbahn, so besteht die Gefahr eines Verlustes des Gegenstandes3 oder eines erheblichen Beschädigungsrisikos, so dass der Gegenstand3 durch den Sturz unter Umständen irreparabel beschädigt ist und nicht mehr verwendet werden kann. - Um das Risiko, dass ein auf dem Fahrzeugdach
1.1 abgelegter Gegenstand3 dort vergessen wird, erheblich zu verringern, ist vorgesehen, eine Anzahl von Sensoren4 in die Dachreling2 zu integrieren. - Dabei können die Sensoren
4 als infrarotbasierte, ultraschallbasierte und/oder magnetfeldbasierte Sensoren4 ausgebildet sein, die derart zueinander angeordnet sind, dass mittels ausgesendeter Signale im Wesentlichen eine gesamte Fläche des Fahrzeugdaches1.1 netzförmig abgedeckt ist. Anhand erfasster Signale der Sensoren4 ist es möglich, einen auf dem Fahrzeugdach1.1 abgelegten Gegenstand3 zu detektieren. Hierzu werden die erfassten Signale einer nicht näher gezeigten Steuereinheit zugeführt. - Insbesondere, wenn in Bezug auf die ausgesendeten Signale eines oder mehrerer der Sensoren
4 , ein sogenannter Widerstand, welcher durch einen Gegenstand3 erzeugt wird, erkannt wird, erzeugt die Steuereinheit einen Warnhinweis, der in dem Fahrzeug1 ausgegeben wird. Hierzu wird bei einer Herstellung des Fahrzeuges1 eine sogenannte Baseline in Bezug auf Spannung und Widerstand vorgegeben. Liegt ein Gegenstand3 auf dem Fahrzeugdach1.1 verändert sich der anhand der Sensoren4 gemessene Widerstand, insbesondere wenn diese als magnetfeldbasierte Sensoren4 ausgebildet sind. - Funktionieren die Sensoren
4 ultraschallbasiert, so ist ebenfalls eine Baseline vorgeben. Befindet sich ein Gegenstand3 auf dem Fahrzeugdach1.1 , werden die Ultraschallsignale ausgesendet, die dann von dem Gegenstand3 reflektiert werden. - Wurde ein Gegenstand
3 auf dem Fahrzeugdach1.1 detektiert, gibt die Steuereinheit den Warnhinweis aus, wobei dieser beispielsweise in einem Anzeigebereich einer Instrumententafel des Fahrzeuges1 , insbesondere eines Infotainmentsystems, ausgebbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Warnhinweis auch akustisch in dem Fahrzeug1 ausgegeben werden. - Ist beispielsweise ein Fahrradträger an der Dachreling
2 des Fahrzeuges1 montiert, kann durch eine entsprechende Eingabe des Fahrzeugnutzers im Fahrzeug1 , weitestgehend ausgeschlossen werden, dass der Warnhinweis durch Detektion des Fahrradträgers ausgegeben wird. Somit hat der Fahrzeugnutzer die Möglichkeit, die Ausgabe des Warnhinweises temporär auszublenden oder zu deaktivieren. - Mittels der Sensoren
4 und der mit diesen verbundenen Steuereinheit ist ein intelligentes Warnsystem realisiert, so dass das Risiko in Bezug auf einen auf dem Fahrzeugdach1.1 vergessenen Gegenstand3 erheblich verringert werden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 1.1
- Fahrzeugdach
- 2
- Dachreling
- 3
- Gegenstand
- 4
- Sensor
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102011118431 A1 [0002]
Claims (3)
- Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugdaches (1.1) eines Fahrzeuges (1) mittels einer Anzahl im Bereich einer Dachreling (2) angeordneter Sensoren (4), dadurch gekennzeichnet, dass - die Anzahl der Sensoren (4) in die Dachreling (2) integriert ist und - die Sensoren (4) ausgebildet und zueinander angeordnet sind, eine gesamte Fläche des Fahrzeugdaches (1.1) netzförmig zu erfassen, wobei - eine Steuereinheit ausgebildet ist, Signale der Sensoren (4) zu empfangen und im Fall eines anhand der Signale detektierten Gegenstandes (3) auf dem Fahrzeugdach (1.1) einen Warnhinweis in dem Fahrzeug (1) auszugeben.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, den Warnhinweis auszugeben, bevor ein Fahrbetrieb des Fahrzeuges (1) aufgenommen wird. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensor (4) infrarotbasiert, magnetfeldbasiert und/oder ultraschallbasiert ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020004978.8A DE102020004978A1 (de) | 2020-08-14 | 2020-08-14 | Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugsdaches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020004978.8A DE102020004978A1 (de) | 2020-08-14 | 2020-08-14 | Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugsdaches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102020004978A1 true DE102020004978A1 (de) | 2020-11-19 |
Family
ID=73019421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102020004978.8A Withdrawn DE102020004978A1 (de) | 2020-08-14 | 2020-08-14 | Vorrichtung zur Überwachung eines Fahrzeugsdaches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102020004978A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4123262A1 (de) | 2021-07-23 | 2023-01-25 | Dr.Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur unterstützung eines automobilfahrers |
-
2020
- 2020-08-14 DE DE102020004978.8A patent/DE102020004978A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4123262A1 (de) | 2021-07-23 | 2023-01-25 | Dr.Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur unterstützung eines automobilfahrers |
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