DE102020004795A1 - Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge - Google Patents

Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102020004795A1
DE102020004795A1 DE102020004795.5A DE102020004795A DE102020004795A1 DE 102020004795 A1 DE102020004795 A1 DE 102020004795A1 DE 102020004795 A DE102020004795 A DE 102020004795A DE 102020004795 A1 DE102020004795 A1 DE 102020004795A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
storage system
bearing
voltage battery
structural
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020004795.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Carsten Bergelt
André Nowroth
Christian Poppler
Jan-Philipp Mielke
Mario List
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Truck Holding AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102020004795.5A priority Critical patent/DE102020004795A1/de
Publication of DE102020004795A1 publication Critical patent/DE102020004795A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units
    • B60K1/04Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units
    • B60K1/04Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion
    • B60K2001/0405Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion characterised by their position
    • B60K2001/0438Arrangement under the floor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/10Road Vehicles
    • B60Y2200/14Trucks; Load vehicles, Busses
    • B60Y2200/142Heavy duty trucks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Battery Mounting, Suspending (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung umfasst ein Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, umfassend eine an Längsträgern (3, 5) des Fahrzeugrahmens befestigbare Tragstruktur, welche Strukturebenen (9, 11, 13) zur Aufnahme jeweils einer Hochvoltbatterie (7) aufweist. Bei einem Lagersystem, welches eine Bauraummaximierung für größere Hochvoltbatterien erlaubt und gleichzeitig eine breite Lagerbasis für die Hochvoltbatterien bietet, weist jede Strukturebene (9, 11, 13) seitliche Trägerprofile (15, 17) auf und jedes Trägerprofil (15, 17) ist am unteren Ende mit einer Tragschiene (19) zur Aufnahme der Hochvoltbatterie (7) und am oberen Ende über eine Gusskonsole (27, 29; 39, 41) mit einem Querträger (31) verbunden, wobei die Gusskonsole (27, 29, 39, 41) starr mit dem Längsträger (3, 5) des Fahrzeugrahmens koppelbar ist, und an der Tragschiene (19) im Bereich des unteren Ende jedes Trägerprofils (15, 17) ein Lager (35) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, umfassend eine an Längsträgern des Fahrzeugrahmens befestigbare Tragstruktur, welche Strukturebenen zur Aufnahme jeweils einer Hochvoltbatterie aufweist.
  • Für rein elektrisch fahrende Fernverkehrsfahrzeuge ist es eine große Herausforderung, Hochvoltbatterien mit dem benötigten Energieinhalt im Fahrzeug so zu verorten, dass alle Bauraumrestriktionen und funktionellen Anforderungen von und an die Hochvoltbatterie erfüllt werden. Insbesondere sind Probleme hinsichtlich der Bauraumhöhe (wie Bodenfreiheit oder Längsträgerunterkante) und beim Zwischenachs-Packaging für Sattelzugmaschinen schwierig aufzulösen.
  • Die DE 10 2018 121 223 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Tragen mindestens einer Batterie für ein Kraftfahrzeug, welche einen Fahrzeughauptrahmen aufweist. Mindestens ein Batterieträger ist an einer Längsaußenseite des Fahrzeughauptrahmens befestigt und steht in einer Vertikalrichtung nach unten über die Längsaußenseite des Fahrzeughauptrahmens über. Die Batterie ist über den Batterieträger am Fahrzeughauptrahmen aufgehängt. Dadurch werden bei immer größer werdenden Batteriegewichten die Haltestrukturen und die Batteriegehäuse immer stärker beansprucht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeugen, anzugeben, welches eine Bauraummaximierung für größere Hochvoltbatterien erlaubt und gleichzeitig eine breite Lagerbasis für die Hochvoltbatterien bietet.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Die Aufgabe ist mit einem Tragsystem dadurch gelöst, dass jede Strukturebene seitliche Trägerprofile aufweist und jedes Trägerprofil am unteren Ende mit eine Tragschiene zur Aufnahme der Hochvoltbatterie und am oberen Ende über eine Gusskonsole mit einem Querträger verbunden ist, wobei die Gusskonsole starr mit dem Längsträger des Fahrzeugrahmens koppelbar ist, und an der Tragschiene im Bereich des unteren Endes jedes Trägerprofils ein Lager angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass der Bauraum für die Hochvoltbatterien vergrößert wird. Jede Strukturebene hält die jeweilige Hochvoltbatterie von unten mit der Tragschiene, die über das Lager entkoppelt am starren Teil des Tragsystems montiert ist. Durch die stehend auf der Tragschiene gelagerte Hochvoltbatterie erfolgt eine direkte Krafteinleitung der Gewichtskraft der Hochvoltbatterie in die Lager, wodurch Festigkeitsanforderungen an ein Batteriegehäuse reduziert werden. Diese Gewichtsreduktion kann für weitere Vergrößerungen der Hochvoltbatterie und somit für eine Reichweitenvergrößerung des elektrisch fahrenden Fahrzeuges genutzt werden. Das Tragsystem ist zwischen bzw. vor/hinter den Hochvoltbatterien verortet und wird oberhalb am Längsträger des Fahrzeuges befestigt, wobei es unter die Hochvoltbatterie greift.
  • Vorteilhafterweise sind die Tragschiene und das seitlichen Trägerprofil über eine Trägerkonsole zur Aufnahme des Lagers gekoppelt. Die Lagerposition ist in der Ebene des Batteriebodens verortet, wodurch eine Entkopplung zur Hochvoltbatterie erfolgt und sehr steife Tragstrukturen für die Hochvoltbatterien ermöglicht werden.
  • In einer Ausgestaltung weist das Lager ein Lagergehäuse mit einem als Lagerbasis für die Hochvoltbatterie dienenden Lagerkern auf, welches über ein Klemmelement an der Trägerkonsole fixiert ist. Dadurch, dass der Lagerkern als Lagerbasis genutzt wird, indem die zu entkoppelnde Komponente an diesem verschraubt wird, dient das Lagergehäuse als Schnittstelle zu den entkoppelt gelagerten Hochvoltbatterien.
  • In einer Ausführungsform ist der Lagerkern über ein Klemmelement an dem Lagerträger fixiert. Der Klemmverbund stellt dabei einen technisch einfach zu realisierenden, aber zuverlässigen Formschluss dar, weshalb auf spannungskritische Schweißverbindungen verzichtet werden kann.
  • In einer Ausführungsform vergrößert sich ein Abstand der an einer Tragschiene befestigten Lager in Längsrichtung aufeinanderfolgender Strukturebenen in Querrichtung. Durch diese Anordnung der Lager, auf denen die Hochvoltbatterie steht, wird für jede Hochvoltbatterie eine asymmetrische 4-Punktlagerung realisiert. Auf zusätzliche Halterungen der Hochvoltbatterie kann verzichtet werden. Dadurch ist eine modulare Aneinanderreihung von mehreren Hochvoltbatterien hintereinander unter Verwendung von Gleichteilen möglich, da insbesondere die Lager auf Grund einer optimierten Geometrie vereinheitlicht werden können. So kann eine Ausführung des Lagers für alle Lagerpunkte verwendet werden.
  • In einer Variante bilden die seitlichen Trägerprofile mit der Tragschiene und dem Querträger eine trapezförmige Strukturebene. Dies ermöglicht eine Maximierung des Bauraumes zur Lagerung der Hochvoltbatterien, da diese vor und hinter jeder Hochvoltbatterie bauraumrestriktiv eingezogen werden können.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Strukturebene zwischen den Längsprofilen X-förmig angeordnete Stabilisierungsstreben aufweist. Auftretende und entstehende Querkräfte erreichen die Längsträger über diese Stabilisierungsstreben, wodurch die Festigkeit des Lagersystems verbessert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die Stabilisierungsstreben in einem Gusskreuz mittig fixiert. Eine solche Knotenverbindung führt zur einer Verbesserung der Dauerfestigkeit des Lagersystems.
  • In einer weiteren Variante weist eine erste, einem Fahrerhaus des Fahrzeuges zugewandte Strukturebene eine rechteckige Form auf, auf welche die trapezförmigen Strukturebenen folgen, wobei an der letzten trapezförmigen Strukturebene mindestens eine Auflagekonsole für einen Achslagerblock angeordnet ist. Durch die schmale Batterielagerung vor der ersten Hochvoltbatterie wird eine Kollision zwischen den Lagern und den Vorderreifen das Fahrzeuges verhindert. Die breite Batterielagerung hinten nach der letzten Hochvoitbatterie verhindert Kollisionen mit Fahrwerkskomponenten des Fahrzeuges.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Tragschiene eine L-förmigen oder T-förmigen Querschnitt zur Aufnahme der Hochvoltbatterie auf. Dabei werden die Hochvoltbatterien jeweils auf den kurzen Schenkeln der Tragschiene gelagert. So kann bei einem T-förmigen Querschnitt jede Strukturebene zwei Hochvoltbatterien einseitig halten, da jede Hochvoltbatterie zweiseitig gehalten werden muss.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tragsystems in einer Perspektivdarstellung,
    • 2 eine Ansicht einer Längsseite des Ausführungsbeispiels nach 1,
    • 3 eine Ansicht einer mittleren Strukturebene des Ausführungsbeispiels nach 1,
    • 4 ein Ausführungsbeispiel einer vorderen Strukturebene,
    • 5 ein Ausführungsbeispiel einer hinteren Strukturebene,
    • 6 ein Ausführungsbeispiel eines Lagersystemaufbaus.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tragsystems in einer Perspektivdarstellung gezeigt. Das Tragsystem 1 dient zur Anbindung an die Längsträger 3, 5 eines Fahrzeugrahmens eines elektrisch fahrenden Nutzkraftfahrzeuges, in welchem Hochvoltbatterien 7 gelagert werden, mit welchen das Nutzfahrzeug angetrieben wird. Das Tragsystem 1 weist mehrere Strukturebenen 9, 11, 13 auf, wobei jede Strukturebene 9, 11, 13 zwei seitliche Trägerprofile 15, 17 umfasst, deren erstes Ende an jeweils einen der Längsträger 3, 5 angebunden ist, während die beiden anderen Enden, die von den Längsträgern 3, 5 weg weisen, durch eine L-Schiene 19 mit einander verbunden sind. Auf den schmalen Schenkeln 21 der L-Schiene 19 sind die Hochvoltbatterien 7 aufgesetzt.
  • Das Tragsystem 1 greift somit unter die Hochvoltbatterien 7. Durch die Strukturebenen 9, 11, 13 entstehen einzelne Abschnitte zu Aufnahme je einer Hochvoltbatterie 7 (2).
  • Eine mittlere Strukturebene 11 ist in 3 dargestellt, die eine trapezförmige Form aufweist. In der Mitte der Strukturebene 11 sind Innenträgerprofile 23 eingezogen, die in einem mittig liegenden Gusskreuz 25 verankert sind. Das entgegengesetzte Ende jedes Innenprofilträgers 23 ist über eine Gusskonsole 27, 29 mit je einem Ende der seitlichen Trägerprofile 15, 17 verschraubt. Zur Erhöhung der Steifigkeit der Strukturebene 11 sind die oberen Gusskonsolen 27 durch einen Querträger 31 verbunden, während die unteren Gusskonsolen 29 an einem Lagerträger 33 verankert ist, welcher starr an der L-Schiene 19 befestigt ist. Jeder Lagerträger 33 trägt ein Lager 35, welches in einem Lagergehäuse 37 auf der L-Schiene 19 im Bereich des seitlichen Trägerprofils 15 bzw. 17 befestigt ist.
  • Bei dieser Ausbildung der Strukturebene 11 nehmen die L-Schienen 19 die volle Last der Hochvoltbatterie 7 auf und leiten die Kräfte über die Lager 35 an die Lagerträger 33 weiter. Durch die seitlichen Trägerprofile 17, 19 werden vertikale Kraftkomponenten über die Gusskonsolen 27, 29 in die Längsträger 3, 5 des Fahrzeugrahmens eingeleitet. Auftretende und entstehende Querkräfte erreichen die Längsträger 3, 5 über die Innenträgerprofile 23 und die Gusskonsolen 27, 29, an denen diese angreifen.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer vorderen Strukturebene 9, die im Bereich des Fahrerhauses angeordnet ist. Diese Strukturebene 9 ist rechteckförmig aufgebaut und umfasst die seitlichen Profilträger 15, 17, die an einer durch die Gusskonsole 39, 41 gebildeten Verlängerung angreifen. Die beiden Gusskonsolen 39, 41 sind ebenfalls durch den Querträger 31 verbunden. Am entgegengesetzten Ende der seitlichen Trägerprofile 15, 17 greift jeweils wieder ein Lagerträger 33 an, welcher an der zur Aufnahme der Hochvoltbatterie 7 vorgesehenen L-Schiene 19 befestigt ist und jeweils ein Lager 35 trägt. Zwischen den Lagerträgern 33 erstreckt sich, an der L-Schiene 19 von unten anliegend ein Querprofil 43. Diese Strukturebene 9 ist bauraumoptimiert, um Kollisionen zwischen den Lagern 35 und nicht weiter dargestellten Vorderreifen des Nutzfahrzeuges zu verhindern.
  • Auch in diesem Fall nehmen die L-Schienen 19 die volle Batterielast auf und leiten die Kräfte über die Lager 35 an die Lagerträger 33 weiter. Durch die seitlichen Trägerprofile 15, 17 werden die vertikalen Kraftkomponenten über die Gusskonsolen 39, 41 in die Längsträger 3, 5 eingeleitet. Querkräfte fallen durch die vertikale Anordnung der seitlichen Trägerprofile 15, 17 geringer aus. Diese werde, durch die Querverbindungen 31 und 43 auf die Strukturebene 9 verteilt und über die Gusskonsolen 39, 41 in die Längsträger 3, 5 eingeleitet. Zur Aussteifung ist der Querträger 31 in der Strukturebene 9 positioniert. Die Gusskonsolen 39, 41 sind so ausgeführt, dass sie zusätzlich die Aufnahme der Fahrerhauslagerung und des Kotflügelträgers übernehmen.
  • Eine hintere Strukturebene 13 ist in 5 dargestellt. Deren Aufbau ist vergleichbar mit der mittleren Strukturebene nach 3. Zusätzlich erfolgt eine Funktionsintegration des hinteren Achslagerblocks 45, welcher an der Gusskonsole 27 angeschlagen ist. Die Lastaufnahme und der Kraftpfad verlaufen wie folgt: Die L-Schienen 19 nehmen die volle Last der Hochvoltbatterien 7 auf und leiten die Kräfte an den Lagerträgern 33 weiter. Durch die seitlichen Trägerprofile 15, 17 werden die vertikalen Kraftkomponenten über die Gusskonsolen 27, 29 und die Achslagerblöcke 45 in die Längsträger 3, 5 eingeleitet. Auftretende Querkräfte erreichen die Längsträger 3, 5 durch die Innenträgerprofile 23 und die Achslagerblöcke 45. Durch die Funktionsintegration der Achslagerblöcke 45 wird eine weitere Gusskonsole zur Aufnahme und Weiterleitung der Querkräfte eingespart. Zur Aussteifung der Struktur ist der Querträger 31 in der Strukturebene 13 positioniert.
  • Jede Hochvoltbatterie 7 ist auf 4, aus einem Elastomer bestehenden Lagern 35 gelagert, da die Lager 35 unterhalb der Hochvoltbatterie 7 verortet sind. Es erfolgt eine asymmetrische 4-Punkt-Lagerung für jede einzelne Hochvoltbatterie 7, da die Lager 35 von zwei aufeinanderfolgenden Hochvoltbatterien 7 in Fahrtrichtung nicht hintereinander angeordnet sind, sondern in Querrichtung. An der Vorderseite einer einzelnen Hochvoltbatterie 7 ist der Abstand der Lager 35 geringer als zwischen zwei Lagern 35 an der Rückseite der Hochvoltbatterie 7. Jede Hochvoltbatterie 7 besitzt die gleiche asymmetrische Batterielagerung. Durch diese Anordnung der Lager 35 in Fahrzeugquerrichtung reduziert sich der Bauraumbedarf in Fahrzeuglängsrichtung.
  • In 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines Lagersystemaufbaus mit konträrer Wirkweise dargestellt. 6a zeigt den Lagerträger 33, welcher mit einem seitlichen Trägerprofil 15 und einer L-Schiene 19 verbunden ist. Auf einem in Richtung der L-Schiene 19 sich erstreckenden Konsole 47 des Lagerträgers 33 ist das Lager 35 mit seinem Lagergehäuse 37 positioniert. Das Lagergehäuse 37 ist mit Klemmelementen 49 mit der L-Schiene 19 verbunden. 6b zeigt die andere Seite der Anbindung des Lagers 35 an der L-Schiene 19. Eine Draufsicht ist in 6c dargestellt. Zwischen dem Lagergehäuse 47 und der Hochvoltbatterie 7 ist eine Klemmscheibe 51 positioniert. Im Schnitt A-A der 6d ist erkennbar, dass im Inneren des Lagers 35 ein Lagerkern 53 vorhanden ist, der in ein Elastomer 57 eingebunden ist. Der Schnitt B-B der 6e zeigt die formschlüssige Klemmanbindung 55 des Lagergehäuses 47 an das L-Schiene 19. Durch ein solches Lagersystem gelingt ein formschlüssiger, kraftlinienoptimierte Anschluss der Hochvoltbatterie.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018121223 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, umfassend eine an Längsträgern (3, 5) des Fahrzeugrahmens befestigbare Tragstruktur, welche Strukturebenen (9, 11, 13) zur Aufnahme jeweils einer Hochvoltbatterie (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Strukturebene (9, 11, 13) seitliche Trägerprofile (15, 17) aufweist und jedes Trägerprofil (15, 17) am unteren Ende mit einer Tragschiene (19) zur Aufnahme der Hochvoltbatterie (7) und am oberen Ende über eine Gusskonsole (27, 29; 39, 41) mit einem Querträger (31) verbunden ist, wobei die Gusskonsole (27, 29, 39, 41) starr mit dem Längsträger (3, 5) des Fahrzeugrahmens koppelbar ist, und an der Tragschiene (19) im Bereich des unteren Endes jedes Trägerprofils (15, 17) ein Lager (35) angeordnet ist.
  2. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (19) und das seitliche Trägerprofil (15, 17) über einen Lagerträger (33) zur Aufnahme des Lagers (35) gekoppelt sind,
  3. Lagersystem nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (35) ein Lagergehäuse (37) mit einem als Lagerbasis für die Hochvoltbatterie (7) dienenden Lagerkern (53) aufweist,
  4. Lagersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkern (53) über ein Klemmelement (49) an dem Lagerträger (33) fixiert ist.
  5. Lagersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Abstand der an einer Tragschiene (19) befestigten Lager (35) in Richtung aufeinanderfolgender Strukturebenen (9, 11, 13) in Querrichtung vergrößert.
  6. Lagersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Trägerprofile (15, 17) mit der Tragschiene (19) und dem Querträger (31) eine trapezförmige Strukturebene (11, 13) bilden.
  7. Lagersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturebene (11, 13) zwischen den Längsprofilen (15, 17) X-förmig angeordnete Stabilisierungsstreben (23) aufweist.
  8. Lagersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsstreben (23) in einem Gusskreuz (25) mittig fixiert sind.
  9. Lagersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste, einem Fahrerhaus des Fahrzeuges zugewandte Strukturebene (9) eine rechteckige Form aufweist, auf welche die trapezförmigen Strukturebenen (11, 13) folgen, wobei an der letzten trapezförmigen Strukturebene (13) mindestens eine Auflagekonsole (45) für einen Achslagerblock angeordnet ist.
  10. Lagersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (19) eine L-förmigen oder T-förmigen Querschnitt mit kurzen Schenkeln (21) zur Aufnahme der Hochvoltbatterie (7) aufweist.
DE102020004795.5A 2020-08-07 2020-08-07 Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge Pending DE102020004795A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020004795.5A DE102020004795A1 (de) 2020-08-07 2020-08-07 Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020004795.5A DE102020004795A1 (de) 2020-08-07 2020-08-07 Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020004795A1 true DE102020004795A1 (de) 2020-11-19

Family

ID=73019424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020004795.5A Pending DE102020004795A1 (de) 2020-08-07 2020-08-07 Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020004795A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112977034A (zh) * 2021-04-15 2021-06-18 一汽解放汽车有限公司 电池安装单元、电池安装总成及电动汽车
EP4257454A1 (de) * 2022-04-04 2023-10-11 DAF Trucks N.V. Strassenfahrzeug mit batteriebefestigung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112977034A (zh) * 2021-04-15 2021-06-18 一汽解放汽车有限公司 电池安装单元、电池安装总成及电动汽车
EP4257454A1 (de) * 2022-04-04 2023-10-11 DAF Trucks N.V. Strassenfahrzeug mit batteriebefestigung
NL2031489B1 (en) * 2022-04-04 2023-10-25 Daf Trucks Nv A road vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016203209B4 (de) Zumindest teilweise elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug
DE102012203882B4 (de) Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE4030829C2 (de) Heckteil einer Autokarosserie
EP3617039B1 (de) Vorrichtung zum tragen mindestens einer batterie für ein kraftfahrzeug
DE102016113759A1 (de) Befestigungsanordnung einer Batterieeinrichtung an einem Rahmen eines Nutzfahrzeugs
DE102012203892A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur
DE102009012057A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Seitenkräften
EP2663463B1 (de) Lagerung eines achsgetriebes im heckbereich eines personenkraftwagens
EP3386840A1 (de) Hinterachshilfsrahmen sowie kraftfahrzeug mit einem derartigen hinterachshilfsrahmen
DE102020004795A1 (de) Lagersystem für Hochvoltbatterien für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge
DE102017220095A1 (de) Vorderachshilfsrahmen mit einer Lagerung für eine Antriebseinheit
DE102012220871B4 (de) Vorderachsträger
DE102020004026A1 (de) Traktionsbatterie-Halterung für Nutzfahrzeuge
DE60013632T2 (de) Fahrzeug, insbesondere pkw, mit kastenstruktur gegen aufklettern beim aufprall
DE102018132167B4 (de) Fahrzeugbodenstruktur
DE102017217931A1 (de) Karosseriestruktur für ein zweispuriges Fahrzeug
DE102011017637B4 (de) Triebwerkaufhängung für Kraftfahrzeug
DE102016203210A1 (de) Zumindest teilweise elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug
DE102017003392B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugkarosserie, Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug und Versteifungsstruktur für eine Fahrzeugkarosserie
DE102019106226A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Achsträger und einer elektrischen Speichereinheit
DE102021002358A1 (de) Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen
DE102018000499A1 (de) Karosseriestruktur sowie Kraftfahrzeug
DE102021105819B4 (de) Strukturelle integrationsstrebe für den vorderen fahrzeugraum
EP0838388B1 (de) Personenkraftwagen mit einer Karosserietragstruktur
DE102019203094A1 (de) Trageinrichtung zum Halten wenigstens eines Drucktanks für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Trageinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DAIMLER TRUCK AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE