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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen belüfteten Sitz. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Schaumsitz mit integrierten gegossenen Luftflusskanälen.
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Einige herkömmliche Fahrzeugsitze enthalten Klimasteuereinrichtungen für den Komfort eines Insassen. Ein typischer belüfteter Fahrzeugsitz verwendet ein Gebläse, um Luft an dem Insassen vorbei zu bewegen. Die sich bewegende Luft kann die Verdunstung fördern und dadurch dabei helfen, den Insassen zu kühlen. Heizelemente oder Kühlelemente können enthalten sein, um eine klimatisierte Luft vorzusehen und dadurch den Komfort für den Insassen weiter zu erhöhen.
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Das Gebläse an dem belüfteten Sitz kann als eine Schubeinrichtung oder als eine Zugeinrichtung betrieben werden. Wenn das Gebläse Luft schiebt, zieht es Luft aus der Umgebung und gewöhnlich von unter oder hinter dem belüfteten Sitz an. Das Gebläse schiebt dann die Luft durch einen Luftkanal, der sich durch den belüfteten Sitz zu einer A-Fläche des Sitzes, auf welcher der Insasse sitzt, erstreckt. Die Luft wird durch die A-Fläche ausgeführt und an dem Insassen vorbei geführt. Wenn das Gebläse Luft zieht, zieht es Luft durch die A-Fläche an dem Insassen vorbei ein. Die Luft wird dann durch den Luftkanal gezogen und in die Umgebung gewöhnlich zu unter oder hinter dem belüfteten Sitz ausgestoßen.
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Der belüftete Sitz enthält gewöhnlich ein Luftverteilungssystem an der A-Fläche. Das Luftverteilungssystem gestattet, dass die Luft über eine vergrößerte Fläche an der A-Fläche bewegt wird. Dadurch wird verhindert, dass der Insasse den Luftstrom als einen konzentrierten Fluss an einer Position des Körpers wahrnimmt. Und weil der Luftstrom durch die vergrößerte Fläche fließen kann, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Insasse den Luftstrom vollständig blockiert, wenn er auf der A-Fläche sitzt.
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Der belüftete Sitz enthält gewöhnlich einen gegossenen Sitzschaum, der den Insassen hält. Ein typisches Luftverteilungssystem umfasst einen Einsatz, der in einem durch den Sitzschaum definierten Hohlraum platziert ist. Weil das Luftverteilungssystem an der A-Fläche des belüfteten Sitzes angeordnet ist, hält es einen Teil des Gewichts des Insassen. Der Einsatz umfasst gewöhnlich ein Abstandshaltematerial, das Luftpfade auch dann offen hält, wenn das Gewicht des Insassen gehalten wird. Das Gebläse kann in diesem Fall Luft durch die A-Fläche, durch die Luftpfade um das Abstandshaltematerial herum und durch den Luftkanal auch dann bewegen, wenn ein Insasse auf dem belüfteten Sitz sitzt.
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Der Schaum des belüfteten Sitzes ist gewöhnlich ein Schaum mit geschlossenen Zellen, der den Insassen bequem hält. Weil der Einsatz aus einem anderen Material als der Schaum ausgebildet ist, kann er durch einen Insassen des belüfteten Sitzes gespürt werden. Es besteht deshalb ein Bedarf für ein alternatives Luftverteilungssystem für einen belüfteten Sitz.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen belüfteten Sitz. Der belüftete Sitz umfasst ein Polster mit einem sich von einer B-Seite des Polsters erstreckenden Luftkanal. Der belüftete Sitz umfasst weiterhin ein Abstandshalteglied, das einen oder mehrere Luftdurchgänge definiert. Die Luftdurchgänge sind mit dem Luftkanal und mit einem oder mehreren Luftverteilungslöchern auf einer A-Seite des Polsters verbunden. Der belüftete Sitz umfasst weiterhin eine Deckschicht, die zwischen dem Abstandshalteglied und der A-Seite des Polsters angeordnet ist. Die Deckschicht ist aus einem Schaummaterial ausgebildet, während das Abstandshalteglied aus einem anderen Material ausgebildet ist. Die Deckschicht und das Abstandshalteglied sind ein Schaum mit integrierten Luftdurchgängen.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines belüfteten Sitzes. Das Verfahren umfasst das Positionieren eines Abstandshalteglieds in einer Form, um einen Schaumraum in Nachbarschaft zu dem Abstandshalteglied zu erzeugen. Das Abstandshalteglied definiert einen oder mehrere Luftdurchgänge. Das Verfahren umfasst weiterhin das Füllen des Schaumraums mit einem Schaummaterial, um einen Schaum mit integrierten Luftdurchgängen zu erzeugen.
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Verschiedene Aspekte der Erfindung werden für den Fachmann durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines belüfteten Sitzes.
- 2 ist eine vergrößerte, ausgeschnittene Ansicht eines Sitzpolsters von dem belüfteten Sitz aus.
- 3 ist eine Draufsicht auf einen Einsatz von dem Sitzpolster aus.
- 4 ist eine Ansicht von unten auf den Einsatz.
- 5 ist eine Querschnittansicht eines Teils des belüfteten Sitzes entlang der Linie 5-5 von 1.
- 6 ist eine Querschnittansicht von zwei Abstandshaltegliedern von dem in einer Schale positionierten Einsatz aus.
- 7 ist eine 6 ähnliche Ansicht, die die in einem Schaumwerkzeug angeordnete Schale zeigt.
- 8 ist eine 7 ähnliche Ansicht, die einen zu dem Werkzeug hinzugefügten Schaum zeigt.
- 9 ist eine 8 ähnliche Ansicht, die einen vollständigen Schaum mit integrierten Luftdurchgängen zeigt.
- 10 ist eine Querschnittansicht eines alternativen Schaums mit integrierten Luftdurchgängen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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in 1 ist eine perspektivische Ansicht eines belüfteten Sitzes, der allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegeben wird, gezeigt. Der gezeigte belüftete Sitz 10 ist ein Fahrzeugsitz, der für die Verwendung in einem Fahrzeug wie etwa einen PKW ausgebildet ist. Der belüftete Sitz 10 kann jedoch auch ein Sitz eines beliebigen anderen Typs sein.
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Der belüftete Sitz 10 umfasst ein Sitzpolster 12 und eine Sitzlehne 14. Das Sitzpolster 12 umfasst einen Polsterbezug 16, und die Sitzlehne 14 umfasst einen Lehnenbezug 18. Der Polsterbezug 16 und der Lehnenbezug 18 sind in diesem Beispiel aus Textil und Leder ausgebildet, wobei der Polsterbezug 16 und der Lehnenbezug 18 aber auch aus beliebigen anderen gewünschten Materialien ausgebildet sein können.
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In 2 ist eine vergrößerte, ausgeschnittene Ansicht des Sitzpolsters 12 gezeigt. Der Polsterbezug 16 ist in 2 nicht gezeigt, damit darunter liegende Teile des belüfteten Sitzes sichtbar sind. Der belüftete Sitz 10 umfasst einen Polsterschaum 20. Der gezeigte Polsterschaum 20 ist ein gegossener Schaum mit geschlossenen Zellen, wobei er aber auch aus einem beliebigen anderen gewünschten Material bestehen kann und durch einen beliebigen anderen gewünschten Prozess ausgebildet werden kann. Der Polsterschaum 20 bietet Komfort für und hält einen Insassen (nicht gezeigt) des belüfteten Sitzes 10. Der Polsterschaum 20 umfasst eine Polster-A-Seite 22, die die Seite des Polsterschaums 20 ist, die normalerweise dem Insassen zugewandt ist, und eine gegenüberliegende Polster-B-Seite 24. Der Polsterschaum 20 wird durch einen Polsterrahmen (nicht gezeigt) auf aus dem Stand der Technik bekannte Weise gehalten.
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Das Sitzpolster 12 umfasst einen Hohlraum 26 auf der Polster-A-Seite 22. Der Hohlraum 26 ist ein vertiefter Bereich, der in der Polster-A-Seite 22 des Polsterschaums 20 ausgebildet ist. Der gezeigte Hohlraum 26 wird während des Gießens des Polsterschaums 20 durch das Ausschließen eines Schaums aus dem Bereich des Hohlraums 26 erzeugt. Der Hohlraum 26 kann aber auch durch eine beliebige andere gewünschte Methode erzeugt werden. Ein oder mehrere Kanäle 28 erstrecken sich von dem Hohlraum 26 zu der Polster-B-Seite 24. Die Luftkanäle 28 sind Öffnungen, die durch den Polsterschaum 20 hindurch definiert sind. Der gezeigte Polsterschaum 20 enthält zwei Luftkanäle 28, wobei jedoch nur einer derselben in 2 sichtbar ist. Der Polsterschaum 20 kann aber auch eine beliebige andere gewünschte Anzahl von Luftkanälen 28 aufweisen.
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Der belüftete Sitz 10 enthält einen optionalen B-seitigen Luftverteiler 30 an der Polster-B-Seite 24. Ein Gebläse 32 ist an dem B-seitigen Luftverteiler 30 angebracht. Das Gebläse 32 ist ausgebildet, um Luft aus der Umgebung zu ziehen und die Luft in den B-seitigen Luftverteiler 30 zu schieben. Die Luft fließt dann von dem B-seitigen Luftverteiler 30 durch den Luftkanal 28 zu dem Hohlraum 26. Das Gebläse 32 kann ausgebildet sein, um in einem Zugmodus betrieben zu werden, wenn dies gewünscht wird. In diesem Fall zieht das Gebläse 32 Luft aus der Umgebung auf der Polster-A-Seite 22 durch den Luftkanal 28 und den B-seitigen Luftverteiler 30 zu dem Gebläse 32.
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Der belüftete Sitz 10 enthält einen Einsatz 34, der in dem Hohlraum 26 angeordnet ist. Der Einsatz 34 enthält eine Vielzahl von Luftdurchgängen 36, die jeweils mit dem Luftkanal 28 verbunden sind und sich über einen belüfteten Bereich 38 des belüfteten Sitzes 10 erstrecken. Die gezeigten Luftdurchgänge 36 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der Polster-A-Seite 22, können aber auch eine beliebige andere gewünschte Ausrichtung aufweisen. Der Einsatz 34 umfasst weiterhin eine Deckschicht 40, die zwischen den Luftdurchgängen 36 und dem Polsterbezug 16 angeordnet ist. Die gezeigte Deckschicht 40 ist aus einem Schaum ausgebildet und wird weiter unten im größeren Detail beschrieben. Eine Vielzahl von Luftverteilungslöchern 42 erstrecken sich von den Luftdurchgängen 36 durch die Deckschicht 40 und gestatten das Fließen von Luft von den Luftdurchgängen 36 zu dem Polsterbezug 16. Der Polsterbezug 16 enthält Perforationen (nicht gezeigt) in dem belüfteten Bereich 38, die ein Hindurchgehen der Luft von den Verteilungslöchern 42 durch den Polsterbezug 16 erlauben. Der gezeigte belüftete Bereich 38 ist an einem Ende des Sitzpolsters 12 angeordnet, kann sich aber auch an einer beliebigen anderen gewünschten Position befinden. In der gezeigten Ausführungsform ist jeder Luftdurchgang 36 mit einem Luftverteilungsloch 42 verbunden. Die Luftdurchgänge 36 können aber auch mit einer beliebigen anderen gewünschten Anzahl von Luftverteilungslöchern 42 verbunden sein. Zum Beispiel kann jeder Luftdurchgang 36 mit mehreren Luftverteilungslöchern 42 verschiedener Größen verbunden sein, um die Größe des belüfteten Bereichs 38 zu vergrößern.
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In 3 ist eine Draufsicht auf den Einsatz 34 gezeigt, und in 4 ist eine Ansicht von unten auf den Einsatz 34 gezeigt. Der Einsatz 34 enthält ein oder mehrere Abstandshalteglieder 44, die an der Deckschicht 40 angebracht sind. Der gezeigte Einsatz 34 enthält zwei Abstandshalteglieder 44, wobei er aber auch eine beliebige andere gewünschte Anzahl von Abstandshaltegliedern 44 enthalten kann. Die gezeigten Abstandshalteglieder 44 sind aus Filz ausgebildet, wobei sie aber auch aus einem beliebigen anderen gewünschten Material ausgebildet sein können. Jedes der gezeigten Abstandshalteglieder 44 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, wobei es aber auch eine beliebige andere gewünschte Form aufweisen kann. Jedes Abstandshalteglied 44 umfasst eine Vielzahl von Seitenwänden 46, die dazwischen die Luftdurchgänge 36 definieren. Die Seitenwände 46 erstrecken sich zwischen zwei Endwänden 48, die an gegenüberliegenden Enden jedes Abstandshalteglieds 44 angeordnet sind. In jedem der gezeigten Abstandshalteglieder 44 erstrecken sich die Luftdurchgänge 36 linear zwischen den zwei Endwänden 48. Die Abstandshalteglieder 44 können aber auch eine beliebige andere gewünschte Konfiguration aufweisen, und die Luftdurchgänge 36 können beliebige andere gewünschte Formen, Längen und Ausrichtungen aufweisen.
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Der Einsatz 34 enthält eine Vielzahl von Öffnungen 50, die mit entsprechenden Vorsprüngen 52 (in 2 gezeigt) an dem Polsterschaum 20 zusammenwirken, um den Einsatz 34 korrekt an dem Polsterschaum 20 während der Montage des belüfteten Sitzes 10 zu positionieren. Der belüftete Sitz 10 kann auch beliebige andere gewünschte Positionierungshilfen enthalten. Die gezeigten Öffnungen 50 sind in der Deckschicht 40 definiert, wobei sie jedoch auch in einem beliebigen anderen gewünschten Teil des Einsatzes 34 angeordnet sein können.
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Wenn der belüftete Sitz 10 montiert ist, ist der Einsatz 34 in dem Hohlraum 26 angeordnet und ist der Polsterbezug 16 um den Polsterschaum 20 und den Einsatz 34 herum angeordnet, um den Einsatz 34 relativ zu dem Polsterschaum in Position zu halten. Der Einsatz 34 kann aber auch unter Verwendung eines beliebigen anderen gewünschten Mechanismus in Position gehalten werden. Die gezeigte Deckschicht 40 ist aus dem gleichen Schaum ausgebildet wie der Polsterschaum 20. Der belüftete Sitz 10 sieht also ein gleichmäßiges Gefühl für einen Insassen vor. Die Deckschicht 40 kann jedoch auch aus einem beliebigen anderen gewünschten Material ausgebildet sein. Der gezeigte Einsatz 34 ist in dem Hohlraum 26 angeordnet, wobei der Einsatz 34 aber auch eine beliebige andere gewünschte Größe aufweisen kann und zum Beispiel auch die vollständige Polster-A-Seite 22 bedecken kann.
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5 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 5-5 von 4, die einen Teil des Sitzpolsters 12 zeigt. Wie weiter oben beschrieben, definieren die Abstandshalteglieder 44 die Luftdurchgänge 36. Wenn ein Insasse auf dem belüfteten Sitz 10 sitzt, wird sein Gewicht durch die Deckschicht 40 zu dem Abstandshalteglied 44 verteilt. Das Abstandshalteglied 44 hält das Gewicht des Insassen, um zu verhindern, dass die Luftdurchgänge 36 geschlossen werden. Die Luftdurchgänge 36 definieren eine Höhe 54, die allgemein senkrecht zu der Polster-A-Seite 22 gemessen wird. Das Abstandshalteglied 44 ist aus einem Material ausgebildet, das weniger leicht komprimiert wird als der Polsterschaum 20, wenn das Gewicht des Insassen auf es einwirkt. Deshalb kann zwar die Höhe 54 einiger der Luftdurchgänge 36 vermindert werden, wenn der Insasse auf dem belüfteten Sitz 10 sitzt, aber bleiben die Luftdurchgänge 36 unter einer normalen Last geöffnet.
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Um den Einsatz 34 zu erzeugen, wird die Deckschicht 40 auf die Abstandshalteglieder 44 gegossen. In 6 ist eine Querschnittansicht der in einer Schale 56 angeordneten Abstandshalteglieder 44 gezeigt. Die Querschnittansicht ist senkrecht zu den Luftdurchgängen 36. Die gezeigte Schale 56 besteht aus Kunststoff, wobei sie aber auch aus einem beliebigen anderen gewünschten Material ausgebildet sein kann. Wie in 7 gezeigt, werden die Abstandshalteglieder 44 und die Schale 56 in einer Form 58 platziert, die einen Schaumraum 60 in Nachbarschaft zu den Abstandshaltegliedern 44 erzeugt. Wie in 8 gezeigt, wird ein Schaummaterial 62 in den Schaumraum 60 eingespritzt, um die Deckschicht 40 an den Abstandshaltegliedern 44 auszubilden. In der gezeigten Ausführungsform wird das Schaummaterial 62 aus den Luftdurchgängen 36 während des Gießens des Einsatzes 34 ausgeschlossen. Die Luftdurchgänge 36 können aber auch durch eine beliebige andere gewünschte Methode ausgebildet werden. Wenn sich das Schaummaterial 62 verfestigt, wird ein in 9 gezeigter Schaum mit integrierten Luftdurchgängen erzeugt, der allgemein durch das Bezugszeichen 64 angegeben wird. In der gezeigten Ausführungsform ist der Schaum mit den integrierten Luftdurchgängen 64 der Einsatz 34.
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Wie weiter oben beschrieben, ist der Einsatz 34 an dem Polsterschaum 20 platziert, sodass der belüftete Sitz 10 den Schaum mit den integrierten Luftdurchgängen 64 enthält. Die Luftdurchgänge 34 verteilen einen Luftfluss über die Polster-A-Seite 22. In der gezeigten Ausführungsform ist der Schaum mit den integrierten Luftdurchgängen 64 der Einsatz 34. Das Abstandshalteglied 44 kann aber auch in dem Schaumpolster 20 angeordnet sein, sodass der Schaum mit den integrierten Luftdurchgängen 64 der Polsterschaum 20 ist. In diesem Fall enthält der belüftete Sitz 10 keinen Einsatz 34. Zum Beispiel kann ein mehrstufiger Gießprozess verwendet werden um den Schaum an gegenüberliegenden Seiten des Abstandshalteglieds 44 aufzutragen, um das Abstandshalteglied 44 in dem Polsterschaum 20 einzubetten.
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In 10 ist eine Querschnittansicht eines alternativen Schaums mit integrierten Luftdurchgängen gezeigt, der allgemein durch das Bezugszeichen 164 angegeben wird. Der alternative Schaum 164 mit integrierten Luftdurchgängen enthält zwei Abstandshalteglieder 144, die eine Vielzahl von Luftdurchgängen 136 definieren. Die Abstandshalteglieder 144 sind dem weiter oben beschriebenen Abstandshalteglied 44 ähnlich und werden hier nicht eigens beschrieben. Weiterhin sind die Luftdurchgänge 136 dem weiter oben beschriebenen Luftdurchgang 36 ähnlich und werden hier nicht eigens beschrieben. Der alternative Schaum 164 mit integrierten Luftdurchgängen ist ein Polsterschaum 120, der an dem belüfteten Sitz 10 anstelle des Polsterschaums 20 und des Einsatzes 34 verwendet werden kann, wenn dies gewünscht wird.
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Der Einsatz 34 wurde als ein Teil des Sitzpolsters 12 beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass die Sitzlehne 14 alternativ dazu auch Luftdurchgänge 36 enthalten kann. Die Sitzlehne 14 kann einen Einsatz 34 oder einen anderen Typ von integrierten Luftdurchgängen 36 enthalten, wenn dies gewünscht wird.
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Vorstehend wurden das Prinzip und die Betriebsweise der Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Erfindung auch auf andere Weise als hier beschrieben und gezeigt realisiert werden kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.