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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem Korpus und einem Verschlusselement, welches einen in dem Korpus befindlichen Lagerraum verschließt und an dem Korpus mittels zumindest eines Scharniers angelenkt ist, wobei das Scharnier ein korpusseitiges Scharnierteil umfasst, welches an einer ebenen Anlagefläche an dem Korpus befestigt ist.
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Ein derartiges Haushaltsgerät kann beispielsweise Kältegerät wie ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder eine Kühl-Gefrier-Kombination sein.
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Das Verschlusselement, z.B. eine Tür, wird üblicherweise über zwei entlang einer Schwenkachse des Verschlusselements beabstandeter Scharniere an dem Korpus anglenkt, d.h. angeschlagen. Das Verschlusselement kann um die Schwenkachse verschwenkt werden, um einen Zugriff in den Lagerraum zu ermöglichen bzw. den Lagerraum zu verschließen. Eine Dichtung, welche oftmals an dem Verschlusselement angeordnet ist, dichtet in einem geschlossenen Zustand des Verschlusselements den Lagerraum ab. Bei Einbauhaushaltsgeräten wird an einer Außenseite des Verschlusselements zusätzlich eine Möbelplatte angeordnet. Eine präzise Ausrichtung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus im geschlossenen Zustand ist einerseits notwendig, um eine optimale Abdichtung im geschlossenen Zustand des Verschlusselements zu ermöglichen. Andererseits ist insbesondere bei Einbauhaushaltsgeräten eine präzise Ausrichtung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus notwendig, um gleichmäßige Spalte zwischen dem Verschlusselement (insbesondere im geschlossenen Zustand) und benachbarten Möbeln zu erzielen.
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Zur Ermöglichung einer präzisen Ausrichtung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus und gleichzeitig zur Übertragung der notwendigen Kräfte, weisen die Scharniere typischerweise eine Ebene Anlagefläche zur Anlage an dem Korpus auf und werden typischerweise mittels zweier Schrauben an dem Korpus befestigt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Haushaltsgerät zu verbessern sowie ein verbessertes Scharnier für ein Haushaltsgerät bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Demzufolge ist bei Haushaltsgerät, insbesondere bei einem Haushaltskältegerät, mit einem Korpus und einem Verschlusselement, welches einen in dem Korpus befindlichen Lagerraum verschließt und an dem Korpus mittels zumindest eines Scharniers angelenkt ist, wobei das Scharnier ein korpusseitiges Scharnierteil umfasst, welches an einer ebenen Anlagefläche an dem Korpus befestigt ist, vorgesehen, dass der Korpus ein entlang einer senkrecht zur Anlagefläche verlaufenden Richtung bezüglich der Anlagefläche versetzt angeordnetes Positionierelement aufweist, welches mit dem korpusseitigen Scharnierteil eine formschlüssige Verbindung bildet.
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Das Verschlusselement kann insbesondere durch zwei separate Scharniere an dem Korpus angelenkt sein. Das Verschlusselement ist entlang einer Schwenkachse zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung verschwenkbar. In der geöffneten Stellung ist der Lagerraum zugänglich. In der geschlossenen Stellung ist der Lagerraum verschlossen. Der Lagerraum wird insbesondere vollständig durch den Korpus und das Verschlusselement in der geschlossenen Stellung begrenzt.
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Das Scharnier kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. In jedem Fall umfasst das Scharnier ein Scharnierteil, nämlich das korpusseitige Scharnierteil, welches an dem Korpus befestigt ist. Dieses Scharnierteil kann insbesondere an dem Korpus angeschraubt sein, zum Beispiel mittels zweier Schrauben.
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Das Scharnierteil ist dabei an einer ebenen Anlagefläche des Korpus befestigt. Die Anlagefläche des Korpus stellt dabei insbesondere jene Fläche dar, welche in direktem Kontakt mit dem Scharnier, insbesondere dem korpusseitigen Scharnierteil steht.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine herkömmliche Befestigung des Scharniers an der ebenen Anlagefläche, zum Beispiel mittels einer Schraubverbindung, zwar grundsätzlich die notwendige Festigkeit der Verbindung bereitstellt. Zur Erzielung der notwendigen Präzision bei der Ausrichtung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus ist jedoch eine präzise Anordnung von Schraublöchern in der Anlagefläche einerseits und dem Scharnierteil andererseits notwendig. Darüber hinaus ist eine präzise Ausrichtung des Scharniers gegenüber dem Korpus bei der Montage des Scharniers notwendig.
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Anstelle das Scharnier ausschließlich über die ebene Anlagefläche des Korpus zu befestigen, schlägt die Erfindung vor, zusätzlich eine formschlüssige Verbindung vorzusehen. Hierfür ist an dem Korpus ein Positionierelement angeordnet, welches mit dem korpusseitigen Scharnierteil, insbesondere einem Gegenpositionierelement des korpusseitigen Scharnierteils, die formschlüssige Verbindung bildet. Das Positionierelement ist gegenüber einer die Anlagefläche umfassenden Ebene - und somit bezüglich der Anlagefläche - entlang einer senkrecht zur Anlagefläche verlaufenden Richtung versetzt angeordnet.
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Die zusätzliche, formschlüssige Verbindung ermöglicht eine präzise Positionierung des Scharnierteils an dem Korpus. Bei der Montage des Haushaltsgeräts kann das Scharnier somit in einem ersten Montageschritt derart an dem Korpus vorpositioniert werden, dass das Positionierelement und das Gegenpositionierelement zusammenwirken und die formschlüssige Verbindung bilden. Nach diesem ersten Montageschritt ist das Scharnier gegenüber dem Korpus optimal positioniert. In einem darauffolgenden, zweiten Montageschritt kann das Scharnier dauerhaft, zum Beispiel mittels Verschraubungen, an dem Korpus befestigt werden.
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Durch die erfindungsgemäße zusätzliche, formschlüssige Verbindung wird auf einfache Weise eine verbesserte Ausrichtung des Scharniers und damit des Verschlusselements gegenüber dem Korpus erreicht. Darüber hinaus ist eine vereinfachte und insbesondere schnellere Montage ermöglicht. Insbesondere auch ein oftmals durch Endkunden durchgeführter Türanschlagswechsel, bei welchem das bzw. die Scharniere demontiert und an einer gegenüberliegenden Stelle am Korpus wieder montiert werden, wird spürbar vereinfacht und führt zu einem qualitativ besseren Ergebnis.
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Die formschlüssige Verbindung ist separat und unabhängig von einer möglichen Schraubverbindung zwischen dem Scharnier und dem Korpus ausgebildet.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Grundsätzlich ist eine Verbesserung der Ausrichtung des Verschlusselements gegenüber dem Korpus sowie eine Vereinfachung der Montage bereits erzielbar, sofern die formschlüssige Verbindung in nur einer Richtung wirkt, welche in einer die Anlagefläche umfassenden Ebene (bzw. einer dazu parallelen Ebene) liegt. Gemäß einer Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass die formschlüssige Verbindung in zwei in einer die Anlagefläche umfassenden Ebene (bzw. einer dazu parallelen Ebene) liegenden und senkrecht zueinander stehenden Richtungen wirkt. Auf diese Weise wird das Scharnier innerhalb der Ebene durch die formschlüssige Verbindung vollständig festgelegt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Positionierelement benachbart zu der Anlagefläche angeordnet ist. Bei einem senkrechten Blick auf die Anlagefläche liegt das Positionierelement somit außerhalb der Anlagefläche. Eine derartige Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Bereich der Anlagefläche gegenüber einem herkömmlichen Haushaltsgerät unverändert bleiben kann. Jene Oberfläche des Scharniers, welche die Anlagefläche kontaktiert, nämlich die Geräteanlagefläche, kann somit gegenüber einem herkömmlichen Scharnier ebenfalls unverändert bleiben. Als Positionierelement kommen in diesem Fall beispielsweise direkt an die Anlagefläche grenzende Vorsprünge an dem Korpus in Betracht. Die Vorsprünge können beispielsweise topfförmig oder rippenförmig sein. Als Gegenpositionierelement kommen in diesem Fall beispielsweise Randkanten des korpusseitigen Scharnierteils in Betracht. Sofern das korpusseitige Scharnierteil zwei senkrecht zueinander stehende Randkanten aufweist (zum Beispiel vertikal und horizontal), kann insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest ein Positionierelement eine erste Randkante kontaktiert, während ein zweites Positionierelement, welches separat zu dem ersten Positionierelement ausgebildet ist, eine zweite Randkante kontaktiert, welche senkrecht zur ersten Randkante steht. Denkbar ist ebenso, dass ein einzelnes Positionierelement zwei senkrecht zueinander stehende Randkanten an einem Eckbereich umgreift.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Positionierelement innerhalb der Anlagefläche angeordnet ist. Bei einem senkrechten Blick auf die Anlagefläche befindet sich das Positionierelement somit vollständig innerhalb der Begrenzungen der Anlagefläche. Hierdurch entsteht ein kompakter Aufbau, der insbesondere keine Auswirkungen der vorgeschlagenen formschlüssigen Verbindung auf Bereiche des Korpus außerhalb der Anlagefläche erzeugt. Auch kann das Entstehen von zusätzlichen Spalten zwischen dem Scharnierteil und einem seitlich daneben angeordneten Positionierelement vermieden werden. Die Gefahr von schlecht zu reinigenden Stellen wird somit minimiert.
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Grundsätzlich denkbar ist, dass das Positionierelement gegenüber einem Bauteil des Korpus, welches die Anlagefläche ausbildet, separat ausgebildet ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Positionierelement nur bei bestimmten Haushaltsgeräten oder in bestimmten Fertigungsanlagen oder beispielsweise als Zusatzelement bei einem Türanschlagswechsel bereitgestellt werden soll. Das Positionierelement kann beispielsweise in eine bereits vorhandene Öffnung des Korpus eingesetzt bzw. darin befestigt werden. Eine verbesserte Positionierung des Positionierelements gegenüber der ebenen Anlagefläche kann jedoch erreicht werden, wenn gemäß einer Ausführungsform vorgesehen wird, dass das Positionierelement einstückig an einem Bauteil des Korpus ausgebildet ist, welches die Anlagefläche ausbildet. Auf diese Weise kann die spätere Positionierung des Verschlusselements nochmals verbessert werden. Bei dem Bauteil des Korpus kann es sich insbesondere um eine Quertraverse handeln, welche sich beispielsweise bei einem stehenden Kältegerät von einer linken Seite zu einer rechten Seite des Korpus erstreckt. Beispielsweise kann die Quertraverse eine obere Stirnleiste, eine mittlere Stirnleiste oder eine untere Stirnleiste bilden. Das Bauteil des Korpus kann Kunststoff und/oder Metall umfassen, insbesondere kann das Bauteil durch ein Metallblech gebildet sein. Das Positionierelement kann in diesem Fall durch einen Prägeprozess ausgebildet bzw. ausgeformt sein. Dies hat den Vorteil, dass das Ausbilden und damit das Positionieren des Positionierelements selbst in einem verhältnismäßig späten Fertigungsschritt des Bauteils erfolgen kann. Die Position des Positionierelements innerhalb des Bauteils kann somit sehr genau festgelegt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Positionierelement bezüglich der senkrecht zur Anlagefläche verlaufenden Richtung in Richtung des Korpus versetzt angeordnet ist bzw. positioniert ist. Das Positionierelement ist somit beispielsweise als Rücksprung oder Vertiefung oder Mulde oder Einbauchung oder Stufe ausgebildet. Auf diese Weise tritt das Positionierelement gegenüber der ebenen Anlagefläche nicht hervor.
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Insbesondere während der Fertigung des Haushaltsgeräts bildet das Positionierelement somit keine störende Kontur, sodass der Korpus des Haushaltsgeräts beispielsweise liegend auf einer die Anlagefläche umfassenden Vorderseite transportiert werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform kann insbesondere vorgesehen sein, dass das korpusseitige Scharnierteil ein in das Positionierelement eingreifendes Gegenpositionierelement aufweist. Das Gegenpositionierelement kann beispielsweise als Vorsprung oder Lasche oder Bügel oder als vorspringende Kante ausgebildet sein. Sofern das Positionierelement einen, beispielsweise vollständig oder zumindest im wesentlichen parallel zur Anlagefläche orientierten, Boden aufweist, kann vorgesehen sein dass das Gegenpositionierelement den Boden kontaktiert. Grundsätzlich ist ein derartiger Kontakt jedoch nicht notwendig. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass das Gegenpositionierelement seitliche Begrenzungswände des sich in Richtung des Korpus erstreckenden Positionierelements kontaktiert und dabei die formschlüssige Verbindung bildet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Positionierelement durch eine rotationssymmetrische Mulde ausgebildet ist. Eine derartige Form kann insbesondere präzise und dennoch einfach und kostengünstig durch eine Kaltverformung (zum Beispiel Prägung) eines entsprechenden metallischen Bauteils gefertigt werden.
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Grundsätzlich denkbar ist, dass das sich in Richtung des Korpus erstreckende Positionierelement entsprechend beispielsweise einem Sackloch geschlossen ausgebildet ist. Auf diese Weise sind keine besonderen Anforderungen an die Dichtigkeit zu stellen. Hinter der Anlagefläche befindliches Isolationsmaterial kann nicht durch das Positionierelement austreten. Alternativ ist jedoch gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Positionierelement und das Gegenpositionierelement fluchtende Durchbrüche aufweisen, durch welche eine Schraube geführt ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist die formschlüssige Verbindung somit im Bereich einer herkömmlichen Schraubverbindung angeordnet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Positionierelement und/oder das Gegenpositionierelement rotationssymmetrisch ausgebildet sind. Insbesondere kann zumindest einer der Durchbrüche oder beide Durchbrüche bei einem senkrechten Blick auf die Anlagefläche mittig in dem Positionierelement und/oder dem Gegenpositionierelement angeordnet sein. Es zeigte sich, dass durch eine derartige Lage des Positionierelements bzw. des Gegenpositionierelements die durch die Schraubverbindung erzielbare Festigkeit zusätzlich erhöht werden kann. So erhöht sich die lokale Steifigkeit des die Anlagefläche bereitstellen Bauteils des Korpus sowie des korpusseitigen Scharnierteils durch das gegenüber der ebenen Anlagefläche hervorstehende Positionierelement bzw. Gegenpositionierelement.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das korpusseitige Scharnierteil, zumindest im Bereich des Gegenpositionierelements, eine konstante Wandstärke aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gegenpositionierelement auf einer der Anlagefläche abgewandten Seite eine Vertiefung bildet, deren Tiefe im Wesentlichen einer Höhe eines Schraubenkopfes der Schraube entspricht. Auf diese Weise kann der zusätzliche Vorteil erzielt werden, dass der Schraubenkopf in dieser Vertiefung des korpusseitigen Scharnierteils vollständig oder zumindest nahezu vollständig aufgenommen werden kann. Dies ermöglicht die Verwendung von Schrauben mit größeren Schraubenköpfen, ohne dass der innere Aufbau des Scharniers aufgrund eines größeren Platzbedarfs für die Schraube geändert werden muss. Insbesondere ist gemäß dieser Ausführungsform die Verwendung einer Flachkopfschraube denkbar. Gegenüber den üblicherweise verwendeten Senkkopfschrauben kann der Vorteil erzielt werden, dass höhere Schraubkräfte übertragen werden können. Unter „im Wesentlichen“ ist hierbei zu verstehen, dass ein Überstand des Schraubenkopfes gegenüber einer die Vertiefung einfassenden Oberfläche des ersten Scharnierteils zwischen 0,5 mm bis 3 mm, oder zwischen 1 mm oder 2 mm liegt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gegenpositionierelement auf einer der Anlagefläche abgewandten Seite eine Vertiefung bildet, welche eine den Durchbruch des Gegenpositionierelements einfassende Kreisringfläche aufweist, an welcher Kreisringfläche eine Unterseite eines Schraubenkopfes der Schraube anliegt. Auch diese Ausführungsform ermöglicht die Übertragung von höheren Schraubkräften zwischen dem korpusseitigen Scharnierteil und dem Korpus.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Positionierelement bezüglich der senkrecht zur Anlagefläche verlaufenden Richtung entgegen der Richtung des Korpus versetzt angeordnet ist bzw. positioniert ist. Das Positionierelement steht somit aus dem Korpus, insbesondere aus der Anlagefläche, hervor. Das Positionierelement kann beispielsweise durch einen Vorsprung oder eine Ausbuchtung oder einen Steg oder eine Lasche gebildet sein. Das Positionierelement kann bei dieser Ausführungsform insbesondere mit einer, zweien, dreien oder mehreren Randkanten des korpusseitigen Scharnierteils die formschlüssige Verbindung bilden. In diesem Fall umgreift das Positionierelement zumindest abschnittsweise eine, zwei oder mehrere der Randkanten des korpusseitigen Scharnierteils. Diese Randkanten bilden in diesem Fall das Gegenpositionierelement bzw. die Gegenpositionierelemente. Gemäß einer Ausführungsform ist alternativ oder zusätzlich vorgesehen, dass das korpusseitige Scharnierteil ein das Positionierelement, zumindest abschnittsweise, umgreifendes Gegenpositionierelement aufweist. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Gegenpositionierelement durch einen, randgeschlossenen oder randoffenen, Durchbruch ausgebildet ist.
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Das Verschlusselement kann durch eine Tür, insbesondere mit einer vertikal orientierten Schwenkachse, oder durch eine Klappe, insbesondere mit einer waagrecht orientierten Schwenkachse, gebildet sein.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Scharnier zur Befestigung eines Verschlusselements eines Haushaltsgerätes an einem Korpus eines Haushaltsgerätes, das Scharnier umfassend zumindest ein zur Befestigung an dem Korpus ausgebildetes Scharnierteil, welches Scharnierteil eine ebene Geräteanlagefläche aufweist, wobei vorgesehen ist, dass an dem Scharnierteil wenigstens ein bezüglich einer senkrecht zu der Geräteanlagefläche verlaufenden Richtung gegenüber der Geräteanlagefläche hervorspringendes Gegenpositionierelement ausgebildet ist. Das Gegenpositionierelement kann insbesondere bei einer senkrechten Blickrichtung auf die Geräteanlagefläche innerhalb der Geräteanlagefläche positioniert sein. Das Scharnier kann insbesondere zwei, drei oder mehrere Gegenpositioniermittel aufweisen.
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Das Gegenpositionierelement kann entsprechend den zuvor geschilderten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit einem entsprechenden Positionierelement an einem Korpus eines Haushaltsgeräts eine formschlüssige Verbindung ausbilden. Das erfindungsgemäße Scharnier ermöglicht somit an einem Haushaltsgerät befestigt zu werden und dabei eine präzise Positionierung gegenüber einem Korpus des Haushaltsgeräts bereitzustellen. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Scharnier bei der Montage in einem ersten Montageschritt mittels des Gegenpositionierelements positioniert werden, bevor in einem darauffolgenden, zweiten Montageschritt das Scharnier, zum Beispiel mittels einer Schraubverbindung an dem Korpus endgültig befestigt wird.
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Die zuvor genannten Merkmale und Eigenschaften des Scharniers, welche in Bezug auf die Beschreibung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts offenbart wurden, sind gleichermaßen auf das erfindungsgemäße Scharnier übertragbar.
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Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „waagrecht“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Haushaltsgerätes und bei einem dabei vor dem Haushaltsgerät stehenden und in Richtung des Haushaltsgerätes blickenden Beobachters gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigen:
- 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
- 2 einen Ausschnitt der als obere Stirnleiste dienenden Quertraverse aus 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- 3 eine zur 2 vergleichbare Darstellung des oberen, rechten Endabschnitts der Quertraverse mit daran befestigtem Scharnier;
- 4 einen Blick auf die in 3 gestrichelt dargestellte Schnittebene entlang der Blickrichtung A;
- 5 einen oberen, rechten Ausschnitt eines Haushaltsgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ohne montiertem Scharnier;
- 6 eine zur 5 vergleichbare Darstellung mit daran befestigtem Scharnier;
- 7 einen Blick auf die in 6 gestrichelt dargestellte Schnittebene entlang der Blickrichtung B und
- 8 einen oberen, rechten Ausschnitt eines Haushaltsgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel ohne montiertem Scharnier.
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Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind im Folgenden mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist ein Haushaltsgerät 1 in Form eines Haushaltskältegerätes, nämlich einer Kühl-Gefrier-Kombination dargestellt, welches zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist. X bezeichnet eine Breitenrichtung, Y eine Tiefenrichtung und Z eine Höhenrichtung. Das Kältegerät 1 weist in diesem Beispiel zwei Verschlusselemente 2', 3' in Form von Türen 2, 3 auf welche zum Verschließen von Lagerräumen dienen. Die obere Tür 2 ist einem geöffneten Zustand dargestellt, sodass ein oberer Lagerraum 4 zugänglich ist, während die untere Tür 3 in einem geschlossenen Zustand dargestellt ist.
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Ein Korpus 5 des Kältegeräts 1 weist eine Außenwand 6 sowie eine Innenwand 7 auf. Während die Außenwand 6 die äußere Begrenzung des Korpus 5 bildet, begrenzt die Innenwand 7 die Lagerräume, d. h. zum Beispiel den oberen Lagerraum 4. Die Innenwand 7 besteht aus Kunststoff, insbesondere ist die Innenwand durch Thermoformen hergestellt.
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Die Außenwand 5 umfasst als, insbesondere separat ausgebildete, Wandelemente eine linke Seitenwand 8, eine rechte Seitenwand 9, eine Deckwand 10, eine Bodenwand 11 sowie eine nicht dargestellte Rückwand und eine nicht dargestellte Maschinenraumwand. Beide Seitenwände 8, 9 bestehen aus Metallblech.
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Der Korpus 5 weist weiterhin drei im Wesentlichen komplett zwischen den beiden Seitenwänden 8,9 verlaufende Quertraversen 12, 13, 14 auf. Diese bilden entsprechend ihrer Position entlang der Höhenrichtung Z eine obere Stirnleiste (Quertraverse 12), eine mittlere Stirnleiste (Quertraverse 13) sowie eine untere Stirnleiste (Quertraverse 14). Die Quertraversen 12, 13, 14 dienen einerseits dazu, die Stabilität des Korpus 5 zu erhöhen. Andererseits bilden die Quertraversen 12, 13, 14 Kontaktflächen für horizontale Abschnitte von Dichtungen 15, welche jeweils in den Türen 2, 3 angeordnet sind. Die Quertraversen 12, 13, 14 bestehen aus Metallblech und sind einerseits mit den Seitenwänden 8, 9 und andererseits mit dem die Innenwandung 7 bildenden Innenbehälter der jeweiligen Lagerräume verbunden.
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Beide Türen 2, 3 sind jeweils mittels zwei Scharnieren an dem Korpus 5 angelenkt. So weist die obere Tür 2 ein oberes Scharnier 16 sowie ein unteres Scharnier 17 auf, ebenso weist die untere Tür 3 ein oberes Scharnier 18 und ein unteres Scharnier 19 auf. Die oberen und unteren Scharniere einer Tür ermöglichen jeweils eine Verschwenkung der entsprechenden Tür um eine gemeinsame Schwenkachse. Im Falle eines Mehrgelenkscharniers ermöglicht dieses eine translatorische und rotatorische Bewegung der Tür.
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Die Außenwand 6 und die Innenwand 7 sind miteinander verbunden und begrenzen einen mit Isolationsmaterial gefüllten Hohlraum. Die Quertraversen 12, 13, 14 dienen dabei ebenfalls zu Begrenzung des Hohlraumes, d. h. sie stehen rückseitig in Kontakt mit dem Isolationsmaterial (in diesem Fall Polyurethan-Schaum).
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In dem Lagerraum 4 sind Fachböden 20 und eine Schublade 21 und an der Tür 2 Türabsteller 22 angeordnet, die jeweils zur Aufnahme des zu kühlenden Lagerguts dienen.
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2 zeigt einen Ausschnitt der als obere Stirnleiste dienenden Quertraverse 12 im Bereich der Befestigung des Scharniers 16. Zu Illustrationszwecken ist lediglich die Quertraverse 12 dargestellt.
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Die Quertraverse 12 weist zwei voneinander beabstandete und auf einer Horizontalebene (d. h. gleiche Höhenlage entlang der Höhenrichtung Z) angeordnete Durchbrüche 23 auf.
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Diese dienen zur Befestigung des Scharniers 16 an der Quertraverse 12 und damit an dem Korpus 5. Insbesondere dienen die Durchbrüche 23 zu einer Befestigung des Scharniers 16 mittels einer Schraubverbindung, umfassend zwei Schrauben. Die Quertraverse 12 weist weitere Durchbrüche 24 sowie Sacklöcher 25 auf, welche zur Befestigung eines alternativen Scharniertyps oder einer Abdeckung verwendet werden könnten, und zur Befestigung des Scharniers 16 nicht benötigt werden.
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Die Quertraverse 12 weist eine ebene Anlagefläche 26 auf, deren Begrenzung 27 in 2 gestrichelt dargestellt ist. Die Anlagefläche 26 liegt in einer durch die Breitenrichtung X sowie die Höhenrichtung Z aufgespannten Ebene. Die Anlagefläche 26 dient zur Anlage des Scharniers 16 und ermöglicht somit eine Positionierung des Scharniers 16 in Tiefenrichtung Y.
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Die Quertraverse 12 weist weiterhin zwei Positionierelement 28 auf. Die beiden Positionierelemente 28 sind separat voneinander ausgebildet und liegen ebenfalls auf einer gemeinsamen Horizontalebene. Beide Positionierelemente 28 sind identisch ausgebildet. Die Positionierelemente 28 sind entlang einer senkrecht zur Anlagefläche 26 verlaufenden Richtung, nämlich der Tiefenrichtung Y, bezüglich der Anlagefläche 26 versetzt angeordnet. Insbesondere sind die Positionierelemente 28 bezüglich dieser Richtung (Tiefenrichtung Y) in Richtung des Korpus 5 versetzt angeordnet.
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Die Positionierelemente 28 sind durch rotationssymmetrische Mulden 29 gebildet. Die Mulden 29 weisen jeweils einen Muldenboden 30 sowie den Muldenboden 30 mit der Anlagefläche 26 verbindende Seitenwände 31 auf. Der Muldenboden 30 ist eben ausgebildet. Insbesondere verläuft der Muldenboden 30 in einer durch die Breitenrichtung X und die Höhenrichtung Z aufgespannten Ebene. Die Seitenwände 31 sind bezüglich der Tiefenrichtung Y geneigt angeordnet, sodass eine kegelstumpffömige Gestalt der Mulde 29 vorliegt. Die geneigten Seitenwände 31 ermöglichen eine vereinfachte Fertigung.
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Die Positionierelemente 28 sind jeweils einstückig mit der Quertraverse 12 ausgebildet. Insbesondere wurden die Positionierelemente 28 durch eine Prägung der Quertraverse 12 erzeugt, sodass die Quertraverse 12 im Bereich der Positionierelemente 28 eine im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweist und eine lokale Erhöhung der Steifigkeit vorliegt.
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Die Positionierelemente 28 sind beide im Wesentlichen vollständig innerhalb der Anlagefläche 26 angeordnet.
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3 zeigt eine zur 2 vergleichbare Darstellung des oberen rechten Endabschnitts der Quertraverse 12, diesmal mit daran befestigtem Scharnier 16.
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Das Scharnier 16 fast ein korpusseitiges Scharnierteil 32, welches durch einen im wesentlichen ebenen Abschnitt mit konstanter Wandstärke gebildet ist. Anders korpusseitige Scharnierteil 32 schließt sich ein Übergangsteil 33 an. An dem Übergangsteil 33 wiederum ist ein türseitiges Scharnierteil 34 mit einem daran ausgeformten Lagerzapfen 35 angeordnet. Das Scharnier 16 ist in diesen Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und durch ein Stanz-Biege-Bauteil gebildet.
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Das korpusseitige Scharnierteil 32 weist eine der Anlagefläche 26 zugewandte Geräteanlagefläche 36 (siehe 4) auf. Zwischen der Anlagefläche 26 und der Geräteanlagefläche 36 besteht ein flächiger Kontakt. Die Geräteanlagefläche 36 ist somit ebenfalls in die Anlagefläche 26 eben ausgebildet.
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Das Scharnier 16, insbesondere das korpusseitige Scharnierteil 32, weist zwei Gegenpositionierelemente 37 auf. Die beiden Gegenpositionierelemente 37 sind identisch ausgebildet und liegen auf einer gemeinsamen Höhenebene. Die Gegenpositionierelemente 37 sind in Breitenrichtung X beabstandet voneinander angeordnet. Die Gegenpositionierelemente 37 sind jeweils durch napfförmige Ausbuchtungen des korpusseitigen Scharnierteils 32 einstückig an diesem ausgebildet und greifen in die muldenförmigen Positionierelemente 28 in Tiefenrichtung Y ein.
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Die Gegenpositionierelemente 37 weisen jeweils Durchbrüche 38 (siehe 4) auf, die fluchtend mit den Durchbrüchen 23 innerhalb der Anlagefläche 26 ausgebildet sind. Schrauben 39 durchdringen die Durchbrüche 23, 38 und befestigen das Scharnier 16 dauerhaft mittels einer kraftschlüssigen Verbindung an der Quertraverse 12 und somit an dem Korpus 5.
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In 4 ist ein Blick auf die in 3 gestrichelt dargestellte Schnittebene entlang der Blickrichtung A dargestellt.
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In Tiefenrichtung Y hinter einer Stirnfläche 40 der Quertraverse 12 befindet sich ein Hinterlegteil 41. Das Hinterlegteil 41 weist zwei Durchbrüche 42 mit jeweils einem Gewindezug 43 auf, um eine sichere Verschraubung des Scharniers 16 an der Quertraverse 12 zu ermöglichen. Das Hinterlegteil 41 weist 2 an die Kontur der Positionierelemente 28 angepasste Rücksprünge 44 auf.
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Wie zu erkennen ist, weist jeder Schraubenkopf 45 eine Höhe 46 auf, die geringer ist als eine Tiefe 47 der Gegenpositionierelemente 37. die Schraubenköpfe 45 sind somit einer der Geräteanlagefläche 36 gegenüberliegenden Oberfläche 48 des korpusseitigen Scharnierteils 32 versenkt angeordnet. Durch die Gegenpositionierelemente 37 wird somit ein ausreichender Aufnahmeraum für im Vergleich zu herkömmlichen Schrauben größeren Schrauben 39 geschaffen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Flachkopfschrauben, welche mit einer ebenen Kreisringfläche als Unterseite des Schraubenkopfes 45 den ebenen Muldenboden 30 kontaktieren.
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Die Gegenpositionierelemente 37 weisen ausgehend von dem ebenen Abschnitt des korpusseitigen Scharnierteils 32 Seitenwände 49 sowie einen daran anschließenden Boden 50 auf. Während der Boden 50 eben ausgebildet ist, sind die Seitenwände 49 bezüglich der Tiefenrichtung Y geneigt angeordnet. Insbesondere weisen die Seitenwände 49 eine im wesentlichen gleiche Neigung wie die Seitenwände 31 des Positionierelements 28 auf.
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Bei der Montage des Scharniers 16 wird dieses zunächst im Wesentlichen in Tiefenrichtung Y an die Quertraverse 12 geschoben. Geringfügige Abweichungen der Position des Scharniers 16 in Breitenrichtung X bzw. Höhenrichtung Z bei diesem Vorgang bezüglich der Sollposition werden durch Einführen der Gegenpositionierelemente 37 in die Positionierelemente 28 korrigiert. Aufgrund der schrägen Seitenwände 31 bzw. 49 zentrieren sich die Gegenpositionierelemente 37 in den Positionierelementen 27, sodass die Sollposition des Scharniers 16 auf einfache Weise zuverlässig erreicht wird. In einem weiteren Montageschritt werden nun die Schrauben 39 eingeschraubt, um das Scharnier 16 endgültig an der Quertraverse 12 zu befestigen.
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In dem dann erreichten, befestigten Zustand des Scharniers 16 (in 3 und 4 dargestellt) kontaktiert die Geräteanlagefläche 36 vollflächig die Anlagefläche 26. Gleichzeitig kontaktieren sich zugewandte Oberflächen der Seitenwände 31 und 49. Zwischen dem Muldenboden 30 und diesen zugewandten Oberflächen der Böden 50 liegt jedoch ein Spalt 51 vor, um eine Überbestimmung bei der Positionierung des Scharniers 16 auszuschließen.
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Das Scharnier 16 erstreckt sich bis auf die Gegenpositionierelemente 37 vollständig vor der Anlagefläche 26.
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In den 5 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Die 5 und 6 zeigen dabei einen oberen, rechten Ausschnitt des Haushaltsgeräts 1, wobei zu Illustrationszwecken in 5 das Scharnier 55 sowie die Tür 2 nicht gezeigt sind.
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Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weist der Korpus 5, nämlich die obere Quertraverse 12, zwei Positionierelemente 52 auf, die bezüglich einer senkrecht zur Anlagefläche 26 verlaufenden Richtung - nämlich der Tiefenrichtung Y - entgegen der Richtung des Korpus 5 versetzt angeordnet sind. Die Positionierelemente 52 ragen somit aus dem Korpus, insbesondere aus der Quertraverse 12, und im speziellen aus der Anlagefläche 26, heraus.
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Die beiden Positionierelemente 52 sind durch napfartige Vorsprünge 56 der Quertraverse 12 an dieser einstückig ausgebildet. Die Positionierelemente 42 weisen dabei unterschiedliche Durchmesser auf, sind jedoch auf einer gleichen Höhenlage angeordnet.
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Die Positionierelemente 52 greifen in Gegenpositionierelemente 53a, 53b des Scharniers 55 ein. Die Gegenpositionierelemente 53a, 53b sind in dem korpusseitigen Scharnierteil 32 ausgebildet. Die Gegenpositionierelemente 53a, 53b umgreifen dabei die Positionierelemente 52 zumindest abschnittsweise umfänglich. Das in den 5 und 6 links dargestellte Gegenpositionierelement 53a ist durch einen randoffenen Durchbruch 54a gebildet, während das rechts dargestellte Gegenpositionierelement 53b durch einen randgeschlossenen Durchbruch 54b gebildet ist. Bei dem Scharnier 55 handelt es sich um ein Mehrgelenkscharnier gemäß dem Stand der Technik. Beide Durchbrüche 54a, 54b sind bei diesem Scharnier 55 bereits vorhanden und dienen dazu das Scharnier 55 auch bei nur teilweise gelösten Schrauben 39 von dem Korpus 5 zu demontieren indem dieses in Breitenrichtung X gegenüber dem Korpus verschoben werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel macht sich diese bereits vorhandenen Durchbrüche 54a, 54b somit zu Nutze, um als erfindungsgemäße Gegenpositionierelemente 53a, 53b in Verbindung mit entsprechenden Positionierelementen 52 die formschlüssige Verbindung zu bilden.
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Wie in 7 zu erkennen ist, sind die zusammenwirkenden Positionierelemente 52 Gegenpositionierelemente 53a, 53b an den Schrauben 39 und somit von den Schraubverbindungen beabstandet und getrennt.
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8 zeigt einen Ausschnitt der oberen Quertraverse 12 aus 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
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Wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Quertraverse 12 als Positionierelement 52 einerseits einen napfartigen Vorsprung 56 auf. In Abwandlung zum zweiten Ausführungsbeispiel weist die Stirnleiste 12 als weiteres Positionierelement 57 eine Lasche 58 auf. Die Lasche 58 ist einstückig an der Quertraverse 12 ausgeformt und ragt entgegen der Tiefenrichtung Y, in diesem Ausführungsbeispiel senkrecht, aus der Anlagefläche 26 heraus.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Tür
- 2`
- Verschlusselement
- 3
- Tür
- 3'
- Verschlusselement
- 4
- Lagerraum
- 5
- Korpus
- 6
- Außenwand
- 7
- Innenwand
- 8
- Seitenwand
- 9
- Seitenwand
- 10
- Deckwand
- 11
- Bodenwanne
- 12
- Quertraverse
- 13
- Quertraverse
- 14
- Quertraverse
- 15
- Dichtung
- 16
- Scharnier
- 17
- Scharnier
- 18
- Scharnier
- 19
- Scharnier
- 20
- Fachboden
- 21
- Schublade
- 22
- Türabsteller
- 23
- Durchbruch
- 24
- Durchbruch
- 25
- Sackloch
- 26
- Anlagefläche
- 27
- Begrenzung
- 28
- Positionierelement
- 29
- Mulde
- 30
- Muldenboden
- 31
- Seitenwand
- 32
- korpusseitiges Scharnierteil
- 33
- Übergangsteil
- 34
- türseitiges Scharnierteil
- 35
- Lagerzapfen
- 36
- Geräteanlagefläche
- 37
- Gegenpositionierelement
- 38
- Durchbruch
- 39
- Schraube
- 40
- Stirnfläche
- 41
- Hinterlegteil
- 42
- Durchbruch
- 43
- Gewindezug
- 44
- Rücksprung
- 45
- Schraubenkopf
- 46
- Höhe
- 47
- Tiefe
- 48
- Oberfläche
- 49
- Seitenwand
- 50
- Boden
- 51
- Spalt
- 52
- Positionierelement
- 53a
- Gegenpositionierelement
- 53b
- Gegenpositionierelement
- 54a
- randoffener Durchbruch
- 54b
- randgeschlossener Durchbruch
- 55
- Scharnier
- 56
- napfartiger Vorsprung
- 57
- Positionierelement
- 58
- Lasche