DE102019214875A1 - Reifenaufbauanlage zum Aufwickeln von Reifenbauteilen, mit mindestens einer antreibbaren Reifenaufbautrommel und Verfahren zum Aufwickeln eines Reifenbauteils - Google Patents

Reifenaufbauanlage zum Aufwickeln von Reifenbauteilen, mit mindestens einer antreibbaren Reifenaufbautrommel und Verfahren zum Aufwickeln eines Reifenbauteils Download PDF

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Björn Möller
Sebastian Horn
Andreas Hanke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reifenaufbauanlage zum Aufwickeln von Reifenbauteilen, mit mindestens einer antreibbaren Reifenaufbautrommel, wobei die Reifenaufbautrommel um eine Drehachse drehbar ist, einem Zubringer mit zumindest einer Zubringerpfanne zum reibschlüssigen Aufnehmen des Reifenbauteils, wobei die Zubringerpfanne mindestens eine Fördereinrichtung aufweist, die über einen Antrieb angetrieben werden kann, wobei das Reifenbauteil über die mindestens eine angetriebene Fördereinrichtung der drehbaren Reifenaufbautrommel zum Aufwickeln zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubringerpfanne mindestens einen Pfannenaktuator aufweist, wobei der Pfannenaktuator die Zubringerpfanne in eine rotatorische und/oder translatorische Bewegungsrichtung bewegen kann, wobei der Pfannenaktuator in Abhängigkeit eines erfassten Ist-Zustandes des Reifenbauteils auf der Zubringerpfanne angetrieben werden kann, wobei mittels des Pfannenaktuators während des Aufwickelns von Reifenbauteilen auf die Reifenaufbautrommel eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne und der Reifenaufbautrommel derartig eingestellt werden kann, dass sich das im Ist-Zustand befindliche Reifenbauteil von der Zubringerpfanne so auf die Reifenaufbautrommel aufgewickelt wird, dass sich die Position des auf der Reifenaufbautrommel aufgewickelten Reifenbauteils an einen vorgebbaren Soll-Zustand auf der Reifenaufbautrommel annähert oder einem vorgebbaren Soll-Zustand auf der Reifenaufbautrommel entspricht.Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufwickeln eines Reifenbauteils.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reifenaufbauanlage zum Aufwickeln von Reifenbauteilen, mit mindestens einer antreibbaren Reifenaufbautrommel, wobei die Reifenaufbautrommel um eine Drehachse drehbar ist, einem Zubringer mit zumindest einer Zubringerpfanne zum reibschlüssigen Aufnehmen des Reifenbauteils, wobei die Zubringerpfanne mindestens eine Fördereinrichtung aufweist, die über einen Antrieb angetrieben werden kann, wobei das Reifenbauteil über die mindestens eine angetriebene Fördereinrichtung der drehbaren Reifenaufbautrommel zum Aufwickeln zugeführt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufwickeln eines Reifenbauteils.
  • Zum Herstellen eines Reifens sind herkömmlicherweise Reifenaufbauanlagen bekannt, in denen die einzelnen Reifenbauteile auf eine um eine Drehachse drehbare Reifenaufbautrommel aufgewickelt werden. Die Zuführung der Reifenbauteile erfolgt ausgehend von einer Kassette eines Vorratsspeichers auf der die einzelnen Reifenbauteile zunächst aufgewickelt sind. Über einen Zubringer mit einer Zubringerpfanne, die eine Fördereinrichtung aufweist, beispielsweise ein Förderband, wird das dann abgewickelte Reifenbauteil von der Kassette in eine Zuführrichtung zur Aufbautrommel befördert. Die Zubringerpfanne ist dazu verschieblich an dem Zubringer montiert und kann für eine Bauteilapplikation an die Reifenaufbautrommel angenähert werden. Auf dem Zubringer kann auch das Zuschneiden der Reifenbauteile auf eine bestimmte Länge erfolgen.
  • Die drehbare Reifenaufbautrommel selbst sowie auch der Zubringer mit der Zubringerpfanne sind ortsgebunden montiert, wobei die Drehachse der Reifenaufbautrommel herkömmlicherweise in etwa senkrecht zu einer Zubringer-Mittenachse ausgerichtet ist. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine Reifenbauteil-Mittenachse parallel zur Zubringer-Mittenachse ausgerichtet ist, d.h. das Reifenbauteil möglichst gerade auf der Zubringerpfanne aufliegt. Nachteilig dabei ist, dass das Reifenbauteil bei einer ungenauen Bauteillage auf der Zubringerpfanne, d.h. bei einem gegenüber der Zubringer-Mittenachse angewinkelten Reifenbauteil, oder bei einer zumindest bereichsweise gebogenen Reifenbauteil-Mittenachse auch ungenau auf der Reifenaufbautrommel aufgewickelt wird. Dadurch können Spliceversätze in der jeweiligen aufgewickelten Reifenbauteilschicht entstehen, was zu einer qualitativen Abwertung des Endproduktes führen kann.
  • Die Bauteillage auf dem Zubringer bzw. der Zubringerpfanne kann durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden. Einerseits durch die Eigenspannungen des Reifenbauteil-Materials und andererseits durch die Zuführung des Reifenbauteils ausgehend von dem Vorratsspeicher, auf dem das Reifenbauteil aufgewickelt ist und dabei elastisch verformt wird, auf den Zubringer. Vorzugsweise kann das Reifenbauteil auf dem Zubringer durch geeignete Führungen, z.B. seitliche Führungen der Kanten des Reifenbauteils oder auch Mittenführungen, in Materialflussrichtung entlang einer gewünschten optimalen Mittenachslage ausgerichtet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Reifenaufbauanlage sowie ein Verfahren zum Aufwickeln eines Reifenbauteils anzugeben, mit denen die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Endproduktes in platzsparender oder/und flexibler Weise ermöglicht werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Reifenaufbauanlage zum Aufwickeln von Reifenbauteilen, mit mindestens einer antreibbaren Reifenaufbautrommel, wobei die Reifenaufbautrommel um eine Drehachse drehbar ist, einem Zubringer mit zumindest einer Zubringerpfanne zum reibschlüssigen Aufnehmen des Reifenbauteils, wobei die Zubringerpfanne mindestens eine Fördereinrichtung aufweist, die über mindestens einen Antrieb angetrieben werden kann, wobei das Reifenbauteil über die mindestens eine angetriebene Fördereinrichtung der drehbaren Reifenaufbautrommel zum Aufwickeln zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Zubringerpfanne mindestens einen Pfannenaktuator aufweist, wobei der Pfannenaktuator die Zubringerpfanne in eine rotatorische und/oder translatorische Bewegungsrichtung bewegen kann, wobei der Pfannenaktuator in Abhängigkeit eines erfassten Ist-Zustandes des Reifenbauteils auf der Zubringerpfanne angetrieben werden kann, wobei mittels des Pfannenaktuators während des Aufwickelns von Reifenbauteilen auf die Reifenaufbautrommel eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne und der Reifenaufbautrommel derartig eingestellt werden kann, dass das im Ist-Zustand befindliche Reifenbauteil von der Zubringerpfanne so auf die Reifenaufbautrommel aufgewickelt wird, dass sich die Position des auf der Reifenaufbautrommel aufgewickelten Reifenbauteils an einen vorgebbaren Soll-Zustand auf der Reifenaufbautrommel annähert oder einem vorgebbaren Soll-Zustand auf der Reifenaufbautrommel entspricht. Bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Reifenaufbauanlage für jedes Gelenk wie nachstehend beschrieben einen Antrieb sowie weitere Antriebe auf.
  • Es ist eine große Leistung der vorliegenden Erfindung, herausgefunden zu haben, dass durch den Pfannenaktuator eine höhere Flexibilität im Prozessablauf und eine höhere Präzision zum Auflegen eines Reifenbauteils in einem Soll-Zustand auf eine Reifenaufbautrommel aufgelegt werden kann. Hierdurch wird die vorstehend beschriebene Aufgabe gelöst.
    Durch den Einsatz eines vorstehend beschriebenen oder nachstehend beschriebenen Pfannenaktuators können Fehlertoleranzen bis zu 1% erreicht werden, wobei diese Fehlertoleranzen aus dem Verhältnis
    • - der Abweichung des finalen Zustands des Reifenaufbauteils auf der Reifenaufbautrommel zu dem besagten Soll-Zustand
    • - zu der Abweichung zwischen vordefiniertem Ist-Zustand und dem Soll-Zustand gebildet wird.
  • Ein Grund für die höhere Flexibilität im Prozessablauf ist, dass die Zubringerpfanne nicht mehr ortsfest und senkrecht zur Drehachse der Reifenaufbautrommel angeordnet werden muss, sondern einen beliebigen Winkel zu dieser Drehachse aufweisen kann, da der Pfannenaktuator auch problemlos die Zubringerpfanne in eine rotatorische Bewegungsrichtung rotieren kann. Es ist daher nun möglich, die dem Aufwickeln vorgeschalteten Prozessschritte parallel zur Drehachse der Reifenaufbautrommel durchzuführen und dabei ebenfalls das Reifenbauteil parallel zur Drehachse der Reifenaufbautrommel zu befördern, um mittels des Pfannenaktuators eine 90° Rotation vor der Reifenaufbautrommel durchzuführen. Ein solches Befördern „um die Ecke“, war bisher nicht möglich, da im Stand der Technik hierfür mehrere Förderbänder mit zu einander abweichenden Förderrichtung hintereinander angeordnet werden mussten, bis insgesamt eine Drehung von 90° erreicht wurde.
  • Bei diesen im Stand der Technik bekannten Verfahren trat das Problem auf, dass durch die leicht abweichenden Förderrichtungen der hintereinander angeordneten Förderbänder das auf diesen Förderbändern beförderte Reifenbauteil verformt wurde. Solche Verformungen, beispielsweise eine Krümmung, des Reifenbauteils sind oftmals als Problem im Stand der Technik beschrieben worden. Mit einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage ist ein solches Befördern um eine 90°-Ecke problemlos möglich, wobei die Zubringerpfanne in eine rotatorische Bewegungsrichtung, insbesondere um eine vertikal stehende Rotationsachse, gedreht werden kann. Dies ermöglicht viel platzsparender Prozessaufbauten zur Reifenherstellung, insbesondere in den Herstellungsschritten vom Zuschneiden des Endlosstreifens über das Zuführen des geschnittenen Endlosstreifens zur Reifenaufbautrommel und bis zum Aufwickeln des geschnittenen Reifenbauteils auf die Reifenaufbautrommel.
  • Der Einsatz einer Zubringerpfanne, welche um eine vertikal stehende Rotationsachse gedreht werden kann, ermöglicht es insbesondere auf der Zubringerpfanne aufliegende Reifenbauteilen mit Krümmungen ohne „Schub“ auf eine Reifentrommel aufzulegen. Der vorstehend beschriebene „Schub“ wird in Verfahren aus dem Stand der Technik dadurch bewirkt, dass die Korrektur der vorstehend beschriebenen Krümmung des Reifenbauteils dadurch korrigiert wird, dass die Zubringerpfanne während des Aufwickelns rein, d.h. translatorisch parallel zur Drehachse der Reifenaufbautrommel, verschoben wird und aufgrund dieser translatorische Bewegung Spannungen im auf die Reifenaufbautrommel aufgelegten Bauteil entstehen. Diese Spannungen führen zu Fehlern oder Qualitätsminderungen im entstehenden Reifenrohlings oder Reifen. Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Korrektur der vorstehend beschriebenen Krümmung möglich, ohne dass diese Spannungen und somit die daraus resultierenden negativen Konsequenzen entstehen.
    Zudem können mit einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage auch solche Reifenaufbauteile auf eine Reifenaufbautrommel in den Soll-Zustand aufgewickelt werden, die im Auflegeprozess beim Auflegen von der Zubringerpfanne auf die Reifenaufbautrommel zur Faltenbildung auf der Trommel neigen.
    Da der Pfannenaktuator einer erfindungsmäßen Vorrichtung in eine rotatorische Bewegungsrichtung, insbesondere um eine parallel zur Drehachse der Reifenaufbautrommel verlaufende Rotationsachse, gedreht werden kann, kann der Auflegewinkel einfach angepasst werden, sodass das Reifenbauteil ohne Falten auf der Trommel aufgelegt werden kann. Eine solche Korrektur war bei den im Stand der Technik bekannten Reifenaufbauanlagen bisher nicht möglich. Auch dies ist ein erheblicher Vorteil der vorliegenden Erfindung.
    Ein weiterer Grund für die höhere Flexibilität ist, dass mit einem Pfannenaktuator einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Reifenbauteile sowohl von unten als auch von oben auf der Reifenaufbautrommel angelegt werden können. Dies war bei den im Stand der Technik bekannten Lösungen nicht möglich.
    Ein weiterer großer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Trommeleinrichtung ortsfest angebracht werden kann, das heißt nicht über einen Trommelaktuator in eine rotatorische und/oder translatorische Bewegungsrichtung bewegt werden muss. Dies ermöglicht den Einsatz zweier Trommeln in der Trommeleinheit, das heißt den Einsatz einer so genannten und aus dem Stand der Technik bekannten Doppeltrommeleinrichtung. Da das Aufwickeln der verschiedenen Reifenbauteile auf die Reifenaufbautrommeln mit zu den zeitintensivsten Prozessschritten bei der Reifenherstellung gehört, ist es vorteilhaft, zwei Trommeln an der Trommeleinrichtung einzusetzen, welche durch Rotation der Trommeleinrichtung in ihren Positionen ausgetauscht werden kann, so dass zwei Reifenaufbautrommel gleichzeitig bespult werden können. Der Einsatz eines Aktuators an der Zubringerpfanne und nicht an einer oder mehrerer Trommeln ermöglicht eine Beschleunigung des Reifenherstellungsprozesses um mehr als 10 % und stellt daher einen wesentlichen Vorteil bei der Reifenherstellung dar.
    Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Ausdrücke „Vorrichtung“ und „Reifenaufbauanlage“ synonym verwendet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Ausdrücke „Aktuator“ und „Pfannenaktuator“ synonym verwendet, wobei der Ausdruck „Trommelaktuator“ einen anderen Gegenstand bezeichnet.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der eine Pfannenaktuator mindestens zwei Rotationsgelenke aufweist, bevorzugt drei Rotationsgelenke und mindestens ein Translationsgelenk. Ein Beispiel eines solchen Pfannenaktuators einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage ist beispielsweise ein Roboterarm wie das Produkt „KR210R3300 Ultra“ der Firma Kuka.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass die vorstehend beschriebenen spezifischen Pfannenaktuatoren eine einfachere Steuerung und somit einen schnelleren Prozessablauf ermöglichen als andere im Stand der Technik bekannte Aktuatoren.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der eine oder einer des mindestens einen Pfannenaktuators von einer Steuereinheit steuerbar sind, wobei die Steuereinheit in Abhängigkeit des erfassten Ist-Zustandes des zugeführten Reifenbauteils Antriebs-Steuersignale erzeugen und an einen Antrieb des einen Pfannenaktuators ausgeben kann.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass in Abhängigkeit eines einmaligen oder fortlaufenden Soll-Ist-Vergleiches in der Steuereinheit eine gezielte Ansteuerung der Zubringerpfanne erfolgen kann, sodass eine exakte Anpassung des Reifenbauteils mit hoher Präzision gewährleistet werden kann.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei weiterhin eine Sensoreinrichtung mit einem Erfassungsbereich vorgesehen ist, wobei der Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung derartig auf die Zubringerpfanne ausgerichtet ist, dass das darüber zugeführte Reifenbauteil von der Sensoreinrichtung erfasst und von der Sensoreinrichtung Sensorsignale erzeugt und ausgegeben werden können, aus denen der Ist-Zustand des zugeführten Reifenbauteils hergeleitet werden kann.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass die Bauteillage bzw. der Ist-Zustand des Reifenbauteils auf dem Zubringer bzw. der Zubringerpfanne vor und/oder während des Aufwickelprozesses in einfacher Weise erfasst und dem Soll-Ist-Vergleich zugrunde gelegt werden kann. Dadurch wird ein einfacher und genauer Prozessablauf gewährleistet.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei an einer oder an jeder der Reifenaufbautrommeln kein Trommelaktuator angebracht ist, welcher die eine oder jede Reifenaufbautrommel in eine rotatorische und/oder translatorische Bewegungsrichtung bewegen kann. Vorrichtungen mit solchen Trommelaktuatoren sind im Stand der Technik beschrieben.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass eine Doppeltrommeleinrichtung wie vorstehend oder nachstehend beschrieben eingesetzt werden kann. Dies hat die vorstehend beschriebenen Vorteile.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - die Reifenaufbauanlage eine Vorsensoreinheit mit einem Erfassungsbereich aufweist, wobei die Vorsensoreinheit einen Vor-Ist-Zustand des Reifenbauteils auf einer Fördereinheit zum Zubringen des Reifenbauteils auf die Zubringerpfanne erfassen kann und der Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung derartig auf die eine Fördereinheit ausgerichtet ist, dass das darüber zugeführte Reifenbauteil von der Vorsensoreinheit erfasst und von der Vorsensoreinheit Sensorsignale erzeugt und ausgegeben werden können, aus denen der Vor-Ist-Zustand des zugeführten Reifenbauteils hergeleitet werden kann und
    • - der Pfannenaktuator in Abhängigkeit des erfassten Vor-Ist-Zustandes des Reifenbauteils auf der Zubringerpfanne angetrieben werden kann, wobei mittels des Pfannenaktuators während des Zuführens von Reifenbauteilen auf die Zubringerpfanne eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne und der einen Fördereinheit derartig eingestellt werden kann, dass sich das im Vor-Ist-Zustand befindliche Reifenbauteil von der einen Fördereinheit so auf die Zubringerpfanne zugeführt wird, dass sich die Position des auf die Zubringerpfanne zugeführten Reifenbauteils an einen vorgebbaren Pfannen-Soll-Zustand auf der Zubringerpfanne annähert.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass auf diese Weise die vorstehend beschriebene Fehlertoleranz bis auf 0,01 % verbessert werden kann, wobei diese Fehlertoleranzen aus dem Verhältnis
    • - der Abweichung des finalen Zustands des Reifenaufbauteils auf der Reifenaufbautrommel zu dem besagten Soll-Zustand
    • - zu der Abweichung zwischen vordefiniertem Vor-Ist-Zustand und dem Soll-Zustand

    gebildet wird.
    Solche Fehlertoleranzen konnten in dem im Stand der Technik beschriebenen Verfahren und Reifenaufbauanlagen nicht erreicht werden.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Reifenaufbauanlage eine rotierbare Trommeleinheit mit mindestens zwei parallel zu einander aufgestellten Reifenaufbautrommeln aufweist.
  • Vorteile einer Doppeltrommeleinrichtung, welche einer vorstehend beschriebenen Trommeleinheit entspricht, sind vorstehend beschrieben.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Reifenaufbauanlage mehrere dem Zubringer vorgeschaltete Vorratsspeicher, bevorzugt vorstehend beschriebene Kassetten, umfasst, wobei jeder der Vorratsspeicher bevorzugt eine Fördereinheit zum Zubringen des Reifenbauteils auf die Zubringerpfanne umfasst.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass im Stand der Technik bekannte Reifenaufbauanlagen mehrere Zubringerpfannen, nämlich eine pro Kassette, benötigen. Mit der in der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagenen Lösung reicht eine mit einem Pfannenaktuator ausgestattete Zubringerpfanne aus, um sämtliche der verschiedenen Kassetten oder Vorratsspeicher zu bedienen. Dies liegt unter anderem daran, dass die mehreren Zubringerpfannen der im Stand der Technik bekannten Reifenaufbauanlagen nicht gleichzeitig genutzt werden, sondern immer nur nacheinander, da immer nur ein Reifenbauteil auf eine Reifenaufbautrommel pro Zeiteinheit aufgelegt werden kann. Der Einsatz einer mit einem Pfannenaktuator ausgestatteten Zubringerpfanne anstelle von mehreren Zubringerpfanne wird dadurch ermöglicht, dass der Pfannenaktuator nicht nur translatorisch in z-Richtung, sondern auch rotatorisch um einen zur Drehachse der Reifenaufbautrommel parallel verlaufenden Rotationsachse gedreht werden kann.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage zum Aufwickeln von Reifenbauteilen gelten auch für sämtliche Aspekte eines nachstehend beschriebenen Verfahrens und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verfahren gelten entsprechend für sämtliche Aspekte einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage zum Aufwickeln von Reifenbauteilen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufwickeln eines Reifenbauteils, insbesondere mit einer Reifenaufbauanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Reifenbauteil auf einer antreibbaren Zubringerpfanne eines Zubringers aufliegt, das aufliegende Reifenbauteil über die angetriebene Zubringerpfanne einer Reifenaufbautrommel zugeführt wird und das zugeführte Reifenbauteil auf der Reifenaufbautrommel aufgewickelt wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Ist-Zustand des Reifenbauteils während des Zuführens ermittelt wird und in Abhängigkeit dieses ermittelten Ist-Zustandes zumindest zeitweise mittels des Pfannenaktuators während des Aufwickelns von Reifenbauteilen auf die Reifenaufbautrommel eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne und der Reifenaufbautrommel derartig eingestellt wird, dass sich das im Ist-Zustand befindliche Reifenbauteil von der Zubringerpfanne so auf die Reifenaufbautrommel aufgewickelt wird, dass sich die Position des auf der Reifenaufbautrommel aufgewickelten Reifenbauteils an einen vorgebbaren Soll-Zustand auf der Reifenaufbautrommel annähert oder einem vorgebbaren Soll-Zustand auf der Reifenaufbautrommel entspricht.
  • Bevorzugt wird das Reifenbauteil auf die antreibbare Zubringerpfanne eines Zubringers reibschlüssig aufgelegt.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei zeitlich vor dem Auflegen des Reifenbauteils auf die antreibbare Zubringerpfanne des Zubringers ein Vor-Ist-Zustand des Reifenbauteils auf einer der Zubringerpfanne vorgeschalteten Fördereinheit ermittelt wird und der Pfannenaktuator in Abhängigkeit dieses ermittelten Vor-Ist-Zustandes angetrieben werden kann, wobei mittels des Pfannenaktuators während des Zuführens von Reifenbauteilen auf die Zubringerpfanne eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne und der einen Fördereinheit derartig eingestellt werden kann, dass sich das im Vor-Ist-Zustand befindliche Reifenbauteil von der einen Fördereinheit so auf die Zubringerpfanne zugeführt wird, dass sich die Position des auf die Zubringerpfanne zugeführten Reifenbauteils an einen vorgebbaren Pfannen-Soll-Zustand auf der Zubringerpfanne annähert.
  • Die Vorteile des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung sind vorstehend zur Vorrichtung beschrieben.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass der Ist-Zustand des Reifenbauteils über eine Sensoreinrichtung, vorzugsweise mit einem bildgebenden Sensor, z.B. einem Radarsensor, einem Ultraschallsensor, einem Lasersensor oder einer Kamera, ermittelt wird, wobei ein Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung auf das Reifenbauteil vor und/oder während der Zuführung auf die Reifenaufbautrommel ausgerichtet ist. Dadurch kann eine genaue und einfache Erfassung des Ist-Zustandes erfolgen, wobei der Ist-Zustand des Reifenbauteils beispielsweise aus einer Kantenerkennung oder einer Konturerkennung durch eine Software abgeleitet werden kann.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Vor-Ist-Zustand des Reifenbauteils durch eine Verformung des Reifenbauteils auf der einen Fördereinheit charakterisiert wird, wobei die Verformung aus ermittelten Seitenlängen des zugeführten Reifenbauteils abgeleitet wird, wobei aus den ermittelten Seitenlängen ein Quotient Q1 gebildet wird und der Quotient Q1 einen quantitativen Vorverformungsgrad einer Reifenbauteil-Mittenachse angibt, wobei der Pfannensoll-Zustand eine geradlinige Reifenbauteil-Mittenachse und identische Seitenlängen des Reifenbauteils auf der Zubringerpfanne vorgibt. Somit können in einfacher Weise Abweichungen von einem vorgegebenen Soll-Zustand durch einfache geometrische Betrachtungen hergeleitet werden. Grundsätzlich kann aber statt der Reifenbauteil-Mittenachse auch die gesamte geometrische Kontur oder Teile davon als Grundlage für den Vergleich des Vor-Ist-Zustandes mit dem Pfannensoll-Zustand herangezogen werden.
  • Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass eine vorstehend beschriebene Krümmung des Reifenaufbauteils aufgrund einer Drehung des Pfannenaktuators um eine horizontale Drehachse beim Aufwickeln korrigiert werden kann, ohne dass Reifen auf Vorteil dabei wie vorstehend beschrieben unter „Schub“ zu setzen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Quotient Q1 oder nachstehend beschriebene Quotient Q stets durch das Verhältnis der kürzeren Seitenlängen zu der längeren Seitenlänge eines Reifenbauteils gebildet und das Verhältnis beträgt somit maximal 1.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - die Relativbewegung der Zubringerpfanne und der Reifenaufbautrommel während des Aufwickelprozesses dynamisch an den erfassten Ist-Zustand und/oder
    • - die Relativbewegung der Zubringerpfanne und der einen Fördereinheit während des Zuführens des Reifenbauteil dynamisch an den erfassten Vor-Ist-Zustand angepasst wird
  • Demnach kann der Ist-Zustand oder der Vor-Ist-Zustand auch während des Aufwickelns oder Zuführens kontinuierlich überwacht werden und bei einer Abweichung vom Soll- oder Pfannen-Soll-Zustand auch dann noch durch eine entsprechende Ansteuerung des Pfannenaktuators reagiert werden. Dies kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn das Reifenbauteil auf dem Zubringer anfänglich nicht vollständig erfasst werden kann oder sich das Reifenbauteil auf dem Zubringer während des Zuführens oder vor dem Zuführen in seiner Position oder Form noch verändert.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Ist-Zustand des Reifenbauteils über eine Sensoreinrichtung, vorzugsweise mit einem bildgebenden Sensor, z.B. einem Radarsensor, einem Ultraschallsensor, einem Lasersensor oder einer Kamera, ermittelt wird, wobei ein Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung auf das Reifenbauteil vor und/oder während der Zuführung auf die Reifenaufbautrommel ausgerichtet ist. Dadurch kann eine genaue und einfache Erfassung des Ist-Zustandes erfolgen, wobei der Vor-Ist- bzw. Ist-Zustand des Reifenbauteils beispielsweise aus einer Kantenerkennung oder einer Konturerkennung durch eine Software abgeleitet werden kann.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Ist-Zustand des Reifenbauteils durch eine Verformung des Reifenbauteils auf der Zubringerpfanne charakterisiert wird, wobei die Verformung aus ermittelten Seitenlängen des zugeführten Reifenbauteils abgeleitet wird, wobei aus den ermittelten Seitenlängen ein Quotient Q gebildet wird und der Quotient Q einen quantitativen Verformungsgrad einer Reifenbauteil-Mittenachse angibt, wobei der Soll-Zustand eine geradlinige Reifenbauteil-Mittenachse und identische Seitenlängen des Reifenbauteils auf der Reifenaufbautrommel vorgibt. Somit können in einfacher Weise Abweichungen von einem vorgegebenen Soll-Zustand durch einfache geometrische Betrachtungen hergeleitet werden. Grundsätzlich kann aber statt der Reifenbauteil-Mittenachse auch die gesamte geometrische Kontur oder Teile davon als Grundlage für den Ist-Soll-Vergleich herangezogen werden. Der quantitative Vorverformungsgrad des Quotienten Q1, ist hierbei stets größer oder gleich groß wie der quantitative Verformungsgrad des Quotienten Q, das heißt, dass der Quotient Q1 stets kleiner ist als der Quotient Q.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Ist-Zustand des Reifenbauteils durch eine im Reifenbauteil aktuell vorliegende Struktur und/oder durch im Reifenbauteil aktuell vorliegende Strukturelemente charakterisiert wird, wobei der Soll-Zustand eine bestimmte Form der Struktur und/oder der Strukturelemente vorgibt, wobei die eine im Reifenbauteil aktuell vorliegende Struktur und/oder die im Reifenbauteil aktuell vorliegende Strukturelemente so geformt sind, dass beim Aufwickeln des Reifenbauteils auf die Reifenaufbautrommel ohne die besagte Relativbewegung nicht der Soll-Zustand des Reifenbauteil auf der Reifenaufbautrommel erreicht wird.
  • Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Vor-Ist-Zustand des Reifenbauteils durch eine im Reifenbauteil aktuell vorliegende Struktur und/oder durch im Reifenbauteil aktuell vorliegende Strukturelemente charakterisiert wird, wobei der Pfannensoll-Zustand eine bestimmte Form der Struktur und/oder der Strukturelemente vorgibt, wobei die eine im Reifenbauteil aktuell vorliegende Struktur und/oder die im Reifenbauteil aktuell vorliegende Strukturelemente so geformt sind, dass beim Aufwickeln des Reifenbauteils auf die Reifenaufbautrommel ohne die besagte Relativbewegung nicht der Soll-Zustand des Reifenbauteil auf der Reifenaufbautrommel erreicht wird.
  • Ein Vorteil der beiden vorstehend beschriebenen Aspekte der vorliegenden Erfindung ist, dass eine Verformung oder Anpassung des Reifenbauteils dahingehend erfolgen kann, dass sich eine bestimmte durch den Soll-Zustand bzw. Pfannensoll-Zustand charakterisierte Struktur einstellt, wobei insbesondere auch für Strukturelemente, z.B. Verstärkungselemente (Stahlcordlagen), eine bestimmte Form vorgegeben sein kann, die durch eine entsprechende Einstellung der Fördereinrichtungen erreicht werden kann.
  • Es zeigt:
    • 1a, 1b, 1c eine Reifenaufbauanlage gemäß dem Stand der Technik;
    • 2a, 2b ein Ausführungsbeispiel einer Reifenaufbauanlage;
    • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reifenaufbauanlage;
    • 4 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage;
    • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage mit Vorratsspeichern umfassend mehrere Kassetten;
    • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage mit Vorratsspeichern umfassend mehrere Kassetten;
    • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage mit Vorratsspeichern umfassend mehrere Kassetten;
    • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage mit Vorratsspeichern umfassend mehrere Kassetten;
  • In 1a ist schematisch eine Reifenaufbauanlage 1 des Standes der Technik mit einer feststehenden Maschineneinheit 2 und einer um eine Drehachse 3 gelagerten Reifenaufbautrommel 4 dargestellt, die von der Maschineneinheit 2 um die Drehachse 3 verdreht werden kann. Der Reifenaufbautrommel 4 wird von einem Zubringer 7 mit mindestens einer Zubringerpfanne 6 ein Reifenbauteil 5 zugeführt. Jede Zubringerpfanne 6 kann hierbei eine Fördereinrichtung, z.B. ein Transportband bzw. ein Förderband aufweisen.
  • Zunächst ist das Reifenbauteil 5 in Form einer Materialbahn auf einem Vorratsspeicher (nicht dargestellt), z.B. einer Kassette, aufgewickelt und wird vorzugsweise vor dem Zubringer 7 in abgerolltem Zustand auf eine bestimmte Länge zugeschnitten. Das zugeschnittene Reifenbauteil 5 wird vom Zubringer 7 in eine Zuführrichtung R zu der Reifenaufbautrommel 4 transportiert und nachfolgend auf diese aufgebracht, um das Reifenbauteil 5 durch eine Drehung der Reifenaufbautrommel 4 entsprechend aufzuwickeln. Das Reifenbauteil 5 kann beispielsweise eine Karkasslage oder ein Laufstreifen etc. eines herzustellenden Reifens sein.
  • In der 1a befindet sich die Zubringerpfanne 6 mit dem Reifenbauteil 5 zunächst in einer Bereitschaftsstellung. In 1b hingegen ist die Zubringerpfanne 6 des Zubringers 7 an die Reifenaufbautrommel 4 herangefahren und befindet sich somit in einer Produktionsstellung, in der das Reifenbauteil 5 der Reifenaufbautrommel 4 z.B. über eine Betätigung des Förderbandes zugeführt und anschließend auf dieser aufgewickelt werden kann. Wie in der 1b dargestellt, liegt das zugeführte Reifenbauteil 5 nicht exakt parallel ausgerichtet auf der Zubringerpfanne 6. Darunter ist zu verstehen, dass eine Zubringer-Mittenachse A des Zubringers 7 bzw. der Zubringerpfanne 6 leicht angewinkelt gegenüber einer Reifenbauteil-Mittenachse B des zugeführten Reifenbauteils 5 liegt. Dies führt gemäß 1c dazu, dass beim Aufwickeln des Reifenbauteils 5 auf der Reifenaufbautrommel 4 ein Versatz V zwischen einem ersten Ende 5a des Reifenbauteils 5 und einem zweiten Ende 5b des Reifenbauteils 5 entsteht. Dies kann zu einer Beeinträchtigung des strukturellen Aufbaus des fertiggestellten Reifens führen.
  • Um dies zu vermeiden, ist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anpassung der relativen Lage der Reifenaufbautrommel 4 relativ zum Zubringer 7 bzw. der Zubringerpfanne 6 vorgesehen. Dies erfolgt gemäß den 2a und 2b durch ein automatisiertes Ausrichtung der Zubringerpfanne 6 mittels des Aktuators 100 in Abhängigkeit der detektierten Bauteillage des Reifenbauteils 5 auf der Zubringerpanne 6 bzw. dessen Ausrichtung auf der Zubringerpfanne 6:
    • Im Gegensatz zu der Reifenaufbauanlage 1 des Standes der Technik gemäß z.B. 1a weist der Zubringer 7 der Reifenaufbauanlage 1 gemäß 2a eine Zubringerpfanne 6 auf, die zumindest in dieser Ausführungsform relativ zur Reifenaufbautrommel 4 ausgerichtet werden kann. Auf der Zubringerpfanne 6 ist das Reifenbauteil 5 auch hier derartig aufgelegt, dass die Reifenbauteil-Mittenachse B gegenüber der Zubringer-Mittenachse A angewinkelt ist, d.h. einen Winkel > 0° zwischen beiden Mittenachsen A, B ausgebildet ist.
  • Um dies zu erkennen, ist eine Sensoreinrichtung 10 vorgesehen, dessen Erfassungsbereich E auf das Reifenbauteil 5 auf der Zubringerpfanne 6 ausgerichtet ist. Die Sensoreinrichtung 10 kann beispielweise einen bildgebenden Sensor, vorzugsweise einen Radarsensor, einen Ultraschallsensor, einen Lasersensor oder auch eine Kamera aufweisen. Die Sensoreinrichtung 10 erzeugt einmalig oder dauerhaft Sensorsignale S1, die die Umgebung in dem Erfassungsbereich E der Sensoreinrichtung 10 charakterisieren bzw. das Abbild dieser Umgebung wiedergeben. Die Sensorsignale S1 werden mittels einer Sensorleitung 12 an eine Steuereinheit 13 übermittelt. Die Steuereinheit 13 wertet die Sensorsignale S1 aus und bestimmt in Abhängigkeit davon Aktuator-Steuersignale S2, die über die Steuerleitung 14 an einen Aktuator 100 übermittelt werden. Die Leitungen 12, 14 können hierbei auch entfallen und durch eine drahtlose Daten-Kommunikation ersetzt werden.
  • An dem Aktuator 100 ist in diesem Aufbau die Zubringerpfanne 6 samt eines entsprechenden Antriebes zur Ausrichtung der Zubringerpfanne 6 befestigt. Der Aktuator 100 umfasst dabei drei Gelenkeinheiten 27, 28, 30 zum Ausrichten der Zubringerpfanne 6. Es sind jedoch auch Aktuatoren, genauer Pfannenaktuatoren, mit mehr als drei Gelenken, beispielsweise sechs Gelenken, möglich. Der Aktuator 100 kann in Abhängigkeit der Aktuator-Steuersignale S2 die Reifenaufbautrommel 14 durch eine Schwenk- und/oder Rotationsbewegung positionieren und demnach auch die relative Lage der Drehachse 3 der Reifenaufbautrommel 4 im Raum genau einstellen, wobei eine Einstellung in zumindest der x-y Ebene der Zubringerpfanne 7, vorzugsweise aber in allen drei Raumrichtungen x, y, z möglich ist. Der Aktuator 100 kann beispielsweise ein üblicher Industrieroboter sein. Es sind aber auch andere Aktuatoren 100 möglich, die in Abhängigkeit der elektrischen Aktuator-Steuersignale S2 eine entsprechende Verstellung der Drehachse 3 der Reifenaufbautrommel 4 bewirken können.
  • Durch die Möglichkeit dieser Ausrichtung der Zubringerpfanne 6 kann die Zubringerpfanne 6 an die Reifenaufbautrommel 4 ausgerichtet werden (s. 2b), so dass die Zubringerpfanne 6 selbst unbeweglich ausgebildet werden kann, insbesondere in eine rotatorische Bewegungsrichtung BR bewegt werden kann. Zudem kann die Ausrichtung der Reifenbauteil-Mittenachse B an die Drehachse 3 der Reifenaufbautrommel 4 angepasst werden. So kann die Reifenbauteil-Mittenachse B in Abhängigkeit der über die Sensoreinrichtung 10 erfassten Bauteillage bzw. der Ausrichtung des Reifenbauteils 5 auf der Zubringerpfanne 6 sowohl senkrecht zur Drehachse 3 der Reifenaufbautrommel 4 als auch parallel zur x-y Ebene der Zubringerpfanne 6 sowie in die rotatorische Bewegungsrichtung BR eingestellt werden.
    Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage 1 ist in 3 dargestellt. Die Reifenaufbautrommel 4 steht dabei fest (wie insb. in 1a). Das Reifenbauteil 5 liegt reibschlüssig auf der Zubringerpfanne 6 auf, sodass die Zubringerpfanne 6 für ein Zuführen des Reifenbauteiles 5 in die Zuführrichtung R zur Reifenaufbautrommel 4 sorgt. Die Steuereinheit 13 steuert den Aktuator 100 über ein Aktuator-Steuersignal S2 an.
  • Auch in dieser Ausführung der Reifenaufbauanlage 1 ist eine Sensoreinrichtung 10 vorgesehen, deren Sensorsignale S1 an die Steuereinheit 13 übermittelt werden, um die Kontur bzw. die Kanten des Reifenbauteils 5 und damit die Bauteillage auf der Zubringerpfanne 6 zu ermitteln. Ein beliebiges im Erfassungsbereich E der Sensoreinrichtung 10 liegendes Reifenbauteil 5 ist in 3 links beispielhaft dargestellt, wobei dies einen Ist-Zustand charakterisiert. Für die Steuerung eines ggf. vorhandenen Aktuators 100 werden die diesem Ist-Zustand ZIst zugeordneten Sensorsignale S1 von der Steuereinheit 13 wie oben beschrieben verarbeitet, um zunächst eine entsprechende Winkellage der Reifenaufbautrommel 4 in Abhängigkeit der Bauteillage einstellen zu können.
  • Um dies zu erweitern und damit eine noch höhere Präzision beim Aufwickelprozess zu erreichen, wird von der Steuereinheit 13 aus den Sensorsignalen S1 bzw. der daraus ermittelten Kontur nicht nur die Bauteillage, sondern auch eine rechte Seitenlänge L1 und eine linke Seitenlänge L2 des Reifenbauteils 5 im Ist-Zustand ZIst ermittelt. Idealerweise sollten die Zubringer-Mittenachse A und die Reifenbauteil-Mittenachse B dabei aufeinander liegen und L1 = L2 gelten. Dieser Zustand kann wie in 3 im mittleren Teil dargestellt als vorgegebener Soll-Zustand ZSoll in der Steuereinheit 13 gespeichert sein. Weichen die Seitenlängen L1, L2 jedoch voneinander ab, weil das Reifenbauteil 5 wie in 3 im linken Teil für den Ist-Zustand ZIst dargestellt eine gleichmäßige Biegung relativ zur Zubringer-Mittenachse A aufweist, so liegt tatsächlich eine gebogene Reifenbauteil-Mittenachse B1 vor, deren Biegung durch den Quotienten Q der Seitenlängen L1, L2 charakterisiert werden kann.
  • Aufgrund dieser Verformung des Reifenbauteils 5 im Ausführungsbeispiel der 3 weicht der Ist-Zustand ZIst (gebogene Reifenbauteil-Mittenachse B1) vom vorgegebenen Soll-Zustand ZSoll (geradlinige Reifenbauteil-Mittenachse B auf der Zubringer-Mittenachse A) ab. Bei einer derartigen von der Steuereinheit 13 festgestellten Abweichung des Ist-Zustandes ZIst vom Soll-Zustand ZSoll aufgrund einer Verformung werden nachfolgend in Abhängigkeit des ermittelten Quotienten Q aus L1 und L2 entsprechende Aktuator-Steuersignale S2 für den Aktuator 100 erzeugt und an den Aktuator 100 ausgegeben. Die Steuersignale S2 werden dabei derartig erzeugt, dass sich bei Q =/= 1 eine rotatorische Bewegung BR der Zubringerpfanne 6 einstellt.
  • Durch die Relativbewegung der Zubringerpfanne 6 eine rotatorische und/oder translatorische Bewegungsrichtung BR, BT mittels des Aktuators 100 wird erreicht, dass die Kontur des gebogenen bzw. gegenüber dem Soll-Zustand ZSoll verformten Reifenbauteils 5 derartig angepasst wird, dass sich der Ist-Zustand ZIst an den Soll-Zustand ZSoll annähert. In 3 wird beispielsweise durch die Aktuator-Steuersignale S2 die Zubringerpfanne 6 in eine rotatorische Bewegung BR versetzt. Hierbei tritt keine Reibung zwischen der Zubringerpfanne 6 und dem Reifenbauteil 5 auf. Die ursprünglich gleichmäßige Biegung des zugeführten Reifenbauteils 5 wird durch die rotatorische Bewegung BR der Zubringerpfanne 6 also ausgeglichen, sodass ein Versatz V zwischen den Reifenbauteil-Enden 5a, 5b (s. hierzu 1c) im anschließenden Aufwickelprozess auf der Reifenaufbautrommel 4 vermieden werden kann.
  • Somit kann durch einen solchen Aufbau durch ein Schwenken bzw. Drehen der Zubringerpfanne 6 ein Winkelfehler in der Bauteillage des Reifenbauteils 5 auf der Zubringerpfanne 6 kompensiert werden und zusätzlich oder alternativ auch eine Biegung im Reifenbauteil 5 vor dem Aufbringen auf die Reifenaufbautrommel 4 korrigiert werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage 1 ist in 4 dargestellt. Die Reifenaufbautrommel 4, die Zubringerpfanne 6 und der Aktuator 100 sind aus der Seitenansicht dargestellt. Es ist gezeigt, wie das Reifenbauteil 5 in Zuführrichtung R auf die Reifenaufbautrommel 4 in einem Winkel β aufgelegt werden kann, wobei der Winkel β wie in 4 gezeigt aus der horizontalen Achse 29 (z-Achse) und der Zuführrichtung R gebildet wird. Der Winkel β kann dabei durch eine Bewegung der Zubringerpfanne 6 in eine rotatorische Bewegungsrichtung eingestellt werden. Durch Einstellen des Winkels ß während des Auflegens des Reifenbauteils 5 auf die Reifenaufbautrommel 4 können auf der Reifenaufbautrommel 4 entstehende Stauchungen vermieden bzw. entgegengewirkt werden.
  • 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage 1 mit einem Pfannenaktuator 100 mit einer Zubringerpfanne 6, einer Trommeleinheit 104, mit Fördereinheiten 103, einer Sensoreinheit 10 und Vorsensoreinheiten 102. Die Trommeleinheit 104 umfasst dabei zwei Reifenaufbautrommeln 4 mit jeweils einer Drehachse 3 und einer Sensoreinheit 10. in 5 ist zu sehen, wie das Reifenbauteil 5 auf einer Fördereinheit 103 aufliegt und die Mittenachse B2 des Reifenbauteils 5 von der Mittenachse (in 5 nicht gezeigt) der Fördereinheit 103 abweicht. Diese Abweichung der Mittenachse B2 von der Mittenachse der Fördereinheit 103 kann durch die Vorsensoreinheit 102 im Erfassungsbereich E1 erfasst werden und mittels der in 7 gezeigten Steuerung mittels der Steuereinheit 13 so ausgewertet werden, dass der Aktuator 100 die Zubringerpfanne 6 mittels einer Bewegung in eine translatorische und/oder rotatorische Bewegungsrichtung BT, BR so angesteuert wird, dass das auf der Zubringerpfanne 6 aufgelegte Reifenbauteil 5 sich einem Zustand ZSollPfanne (vergleiche 7) annähert. Nach dem so vollzogenen Auflegen des Reifenbauteils 5 auf die Zubringerpfanne 6 bewegt der Aktuator 100 die Zubringerpfanne 6, sodass die Zubringerpfanne 6 vor einer der beiden Reifenaufbautrommeln 4 positioniert wird, wie dies in 6 dargestellt ist. Im Anschluss kann dann wie in 6 dargestellt auch bei dem Auflegen des Reifenaufbauteils 5 auf die Reifenaufbautrommel 4 wieder eine Ausrichtung des Reifenaufbauteils 5 während des Auflegens vollzogen werden, wie dies beispielsweise in 2a oder 2b dargestellt und in den entsprechenden Figurenbeschreibungen beschrieben ist. In 6 ist zudem auf der zweiten Reifenaufbautrommel 4 der Zweitrommelvorrichtung 104 gezeigt, wie ein Reifenbauteil 5 mit einer Reifenbauteil-Mittenachse B im Soll-Zustand ZSoll auf der Reifenaufbautrommel 4 aufgelegt ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage 1 ist in 7 dargestellt. Die Reifenaufbautrommel 4 ist aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt. Das Reifenbauteil 5 liegt reibschlüssig auf der Fördereinheit 103 auf, sodass die Fördereinheit 103 für ein Zuführen des Reifenbauteiles 5 in die Zuführrichtung R zur Zubringerpfanne 6 sorgt. Die Steuereinheit 13 steuert den Aktuator 100 über ein Aktuator-Steuersignal S2 an. Das zu 3 Gesagte in Bezug auf die Gegenstände Q, B1, L1, L2, 10, E, ZIst und ZSoll gilt entsprechend für die Gegenstände Q1, B2, L3, L4, 102, E1, VorZIst und ZSollPfanne aus 7.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauanlage 1 ist in 8 dargestellt. Die Reifenaufbautrommel 4, der Vorratsspeicher 105 umfassend mehrere Kassetten, die Zubringerpfanne 6 und der Aktuator 100 sind aus der Seitenansicht dargestellt. Es ist gezeigt, dass mit einer einzigen Zubringerpfanne 6 sämtliche Kassetten des Vorratsspeichers 105 bedient werden können und somit weniger Zubringerpfannen für einen solchen Vorratsspeicher 105 bereitgestellt werden müssen, um die verschiedenen Reifenbauteile 5 von den einzelnen Fördereinheiten 103 auf die Reifenaufbautrommel aufzulegen. Im besten Fall reicht eine Zubringerpfanne 6 wie in 8 gezeigt. Jede Kassette des Vorratsspeichers 105 schneidet einen Reifenbauteil-Endlosstreifen 25 mit einer unterschiedlichen Zusammensetzung zu einem geschnittenen Reifenbauteil 5.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reifenaufbauanlage
    2
    Maschineneinheit
    3
    Drehachse (der Reifenaufbautrommel 4)
    4
    Reifenaufbautrommel
    5
    einzelnes Reifenbauteil; geschnittenes Reifenbauteil
    5a
    erstes Ende des Reifenbauteils 5
    5b
    zweites Ende des Reifenbauteils 5
    6
    Zubringerpfanne
    7
    Zubringer
    10
    Sensoreinrichtung
    12
    Sensorleitung
    13
    Steuereinheit
    14
    Steuerleitung
    20
    Verstellvorrichtung
    25
    Reifenbauteil-Endlosstreifen
    26
    Schneideeinheit zum Schneiden von einzelnen Reifenbauteil aus Reifenbauteil-Endlosstreifen
    27
    erstes Gelenk des Aktuators 100
    28
    zweites Gelenk des Aktuators 100
    29
    horizontale Achse
    30
    drittes Gelenk des Aktuators 100
    31
    Winkel ß
    32
    Reifenbauteil-Endlosstreifen
    100
    Aktuator; Pfannenaktuator
    101
    Antrieb
    102
    Vorsensoreinheit
    103
    Fördereinheit zum Zubringen des Reifenbauteils auf die Zubringerpfanne
    104
    Trommeleinheit
    105
    Vorratsspeicher umfassend mehrere Kassetten
    A
    Zubringer-Mittenachse
    B
    Reifenbauteil-Mittenachse eines Reifenaufbauteils im Soll-Zustand auf der Reifenaufbautrommel
    B1
    gebogene Reifenbauteil-Mittenachse eines Reifenaufbauteils im Ist-Zustand auf der Zubringerpfanne
    B2
    verschobene Reifenbauteil-Mittenachse eines Reifenaufbauteils im Vor-Ist-Zustand auf der Fördereinheit 103
    BR
    rotatorische Bewegungsrichtung der Zubringerpfanne
    BT
    translatorische Bewegungsrichtung der Zubringerpfanne
    RT
    rotatorische Bewegungsrichtung der Trommeleinheit 104
    E
    Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung 10
    E1
    Erfassungsbereich der Vorsensoreinheit 102
    L1
    rechte Seitenlänge eines Reifenbauteils im Ist-Zustand auf der Zubringerpfanne
    L2
    linke Seitenlänge eines Reifenbauteils im Ist-Zustand auf der Zubringerpfanne
    Q
    Quotient der Seitenlängen L1, L2
    L3
    rechte Seitenlänge eines Reifenbauteils im Vor-Ist-Zustand auf der Fördereinheit 103
    L4
    linke Seitenlänge eines Reifenbauteils im Vor-Ist-Zustand auf der Fördereinheit 103
    Q1
    Quotient der Seitenlängen L3, L4
    R
    Zuführrichtung
    S1
    Sensorsignal
    S2
    Aktuator-Steuersignal
    S3
    Zubringer-Steuersignale
    V
    Versatz
    ZIst
    Ist-Zustand
    ZSoll
    Soll-Zustand
    VorZIst
    Vor-Ist-Zustand
    ZSollPfanne
    Pfannen-Soll-Zustand
    x,y,z
    kartesische Koordinaten

Claims (15)

  1. Reifenaufbauanlage (1) zum Aufwickeln von Reifenbauteilen (5), mit mindestens einer antreibbaren Reifenaufbautrommel (4), wobei die Reifenaufbautrommel (4) um eine Drehachse (3) drehbar ist, einem Zubringer (7) mit zumindest einer Zubringerpfanne (6) zum reibschlüssigen Aufnehmen des Reifenbauteils (5), wobei die Zubringerpfanne (6) mindestens eine Fördereinrichtung (25, 26, 29) aufweist, die über mindestens einen Antrieb (27, 28, 30) angetrieben werden kann, wobei das Reifenbauteil (5) über die mindestens eine angetriebene Fördereinrichtung (25, 26, 29) der drehbaren Reifenaufbautrommel (4) zum Aufwickeln zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubringerpfanne (6) mindestens einen Pfannenaktuator (100) aufweist, wobei der Pfannenaktuator (100) die Zubringerpfanne (6) in eine rotatorische und/oder translatorische Bewegungsrichtung bewegen kann, wobei der Pfannenaktuator (100) in Abhängigkeit eines erfassten Ist-Zustandes (ZIst) des Reifenbauteils (5) auf der Zubringerpfanne (6) angetrieben werden kann, wobei mittels des Pfannenaktuators (100) während des Aufwickelns von Reifenbauteilen (5) auf die Reifenaufbautrommel (4) eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne (6) und der Reifenaufbautrommel (4) derartig eingestellt werden kann, dass sich das im Ist-Zustand (ZIst) befindliche Reifenbauteil (5) von der Zubringerpfanne (6) so auf die Reifenaufbautrommel (4) aufgewickelt wird, dass sich die Position des auf der Reifenaufbautrommel (4) aufgewickelten Reifenbauteils (5) an einen vorgebbaren Soll-Zustand (ZSoll) auf der Reifenaufbautrommel (4) annähert oder einem vorgebbaren Soll-Zustand (ZSoll) auf der Reifenaufbautrommel (4) entspricht.
  2. Reifenaufbauanlage (1) nach Anspruch 1, wobei der eine oder einer des mindestens einen Pfannenaktuators (100) von einer Steuereinheit (13) steuerbar sind, wobei die Steuereinheit (13) in Abhängigkeit des erfassten Ist-Zustandes (ZIst) des zugeführten Reifenbauteils (5) Antriebs-Steuersignale (S4a, S4b, S4c) erzeugen und an einen Antrieb (101) des einen Pfannenaktuators (100) ausgeben kann.
  3. Reifenaufbauanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei weiterhin eine Sensoreinrichtung (10) mit einem Erfassungsbereich (E) vorgesehen ist, wobei der Erfassungsbereich (E) der Sensoreinrichtung (10) derartig auf die Zubringerpfanne (6) ausgerichtet ist, dass das darüber zugeführte Reifenbauteil (5) von der Sensoreinrichtung (10) erfasst und von der Sensoreinrichtung (10) Sensorsignale (S1) erzeugt und ausgegeben werden können, aus denen der Ist-Zustand (ZIst) des zugeführten Reifenbauteils (5) hergeleitet werden kann.
  4. Reifenaufbauanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer oder an jeder der Reifenaufbautrommeln (4) kein Trommelaktuator angebracht ist, welcher die eine oder jede Reifenaufbautrommel (4) in eine rotatorische und/oder translatorische Bewegungsrichtung bewegen kann.
  5. Reifenaufbauanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Reifenaufbauanlage (1) eine Vorsensoreinheit (102) mit einem Erfassungsbereich (E1) vorgesehen ist, wobei die Vorsensoreinheit (102) einen Vor-Ist-Zustand (VorZIst) des Reifenbauteils (5) auf einer Fördereinheit (103) zum Zubringen des Reifenbauteils (5) auf die Zubringerpfanne (6) erfassen kann und der Erfassungsbereich (E1) der Sensoreinrichtung (102) derartig auf die eine Fördereinheit (103) ausgerichtet ist, dass das darüber zugeführte Reifenbauteil (5) von der Vorsensoreinheit (102) erfasst und von der Vorsensoreinheit (102) Sensorsignale (S2) erzeugt und ausgegeben werden können, aus denen der Vor-Ist-Zustand (VorZIst) des zugeführten Reifenbauteils (5) hergeleitet werden kann und - der Pfannenaktuator (100) in Abhängigkeit des erfassten Vor-Ist-Zustandes (VorZIst) des Reifenbauteils (5) auf der Zubringerpfanne (6) angetrieben werden kann, wobei mittels des Pfannenaktuators (100) während des Zuführens von Reifenbauteilen (5) auf die Zubringerpfanne (6) eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne (6) und der einen Fördereinheit (103) derartig eingestellt werden kann, dass sich das im Vor-Ist-Zustand (VorZIst) befindliche Reifenbauteil (5) von der einen Fördereinheit (103) so auf die Zubringerpfanne (6) zugeführt wird, dass sich die Position des auf die Zubringerpfanne (6) zugeführten Reifenbauteils (5) an einen vorgebbaren Pfannen-Soll-Zustand (ZSollPfanne) auf der Zubringerpfanne (6) annähert.
  6. Reifenaufbauanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reifenaufbauanlage (1) eine rotierbare Trommeleinheit (104) mit mindestens zwei parallel zu einander aufgestellten Reifenaufbautrommeln (4) aufweist.
  7. Reifenaufbauanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reifenaufbauanlage (1) mehrere dem Zubringer (7) vorgeschaltete Vorratsspeicher (105), bevorzugt vorstehend beschriebene Kassetten, umfasst, wobei jeder der Vorratsspeicher (105) bevorzugt eine Fördereinheit (103) zum Zubringen des Reifenbauteils (5) auf die Zubringerpfanne (6) umfasst.
  8. Verfahren zum Aufwickeln eines Reifenbauteils (5), insbesondere mit einer Reifenaufbauanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Reifenbauteil (1) auf einer antreibbaren Zubringerpfanne (6) eines Zubringers (7) aufliegt, das aufliegende Reifenbauteil (1) über die angetriebene Zubringerpfanne (6) einer Reifenaufbautrommel (4) zugeführt wird und das zugeführte Reifenbauteil (5) auf der Reifenaufbautrommel (4) aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ist-Zustand (ZIst) des Reifenbauteils (5) während des Zuführens ermittelt wird und in Abhängigkeit dieses ermittelten Ist-Zustandes (ZIst) zumindest zeitweise mittels des Pfannenaktuators (100) während des Aufwickelns von Reifenbauteilen (5) auf die Reifenaufbautrommel (4) eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne (6) und der Reifenaufbautrommel (4) derartig eingestellt wird, dass sich das im Ist-Zustand (ZIst) befindliche Reifenbauteil (5) von der Zubringerpfanne (6) so auf die Reifenaufbautrommel (4) aufgewickelt wird, dass sich die Position des auf der Reifenaufbautrommel (4) aufgewickelten Reifenbauteils (5) an einen vorgebbaren Soll-Zustand (ZSoll) auf der Reifenaufbautrommel (4) annähert oder einem vorgebbaren Soll-Zustand (ZSoll) auf der Reifenaufbautrommel (4) entspricht.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei zeitlich vor dem Auflegen des Reifenbauteils (1) auf die antreibbare Zubringerpfanne (6) des Zubringers (7) ein Vor-Ist-Zustand (VorZIst) des Reifenbauteils (5) auf einer der Zubringerpfanne (6) vorgeschalteten Fördereinheit (103) ermittelt wird und der Pfannenaktuator (100) in Abhängigkeit dieses ermittelten Vor-Ist-Zustandes (VorZIst) angetrieben werden kann, wobei mittels des Pfannenaktuators (100) während des Zuführens von Reifenbauteilen (5) auf die Zubringerpfanne (6) eine Relativbewegung zwischen der Zubringerpfanne (6) und der einen Fördereinheit (103) derartig eingestellt werden kann, dass sich das im Vor-Ist-Zustand (VorZIst) befindliche Reifenbauteil (5) von der einen Fördereinheit (103) so auf die Zubringerpfanne (6) zugeführt wird, dass sich die Position des auf die Zubringerpfanne (6) zugeführten Reifenbauteils (5) an einen vorgebbaren Pfannen-Soll-Zustand (ZSollPfanne) auf der Zubringerpfanne (6) annähert.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 9, wobei der Vor-Ist-Zustand (VorZIst) des Reifenbauteils (5) durch eine Verformung des Reifenbauteils (5) auf der einen Fördereinheit (103) charakterisiert wird, wobei die Verformung aus ermittelten Seitenlängen (L3, L4) des zugeführten Reifenbauteils (5) abgeleitet wird, wobei aus den ermittelten Seitenlängen (L3, L4) ein Quotient (Q1) gebildet wird und der Quotient (Q1) einen quantitativen Vorverformungsgrad einer Reifenbauteil-Mittenachse (B2) angibt, wobei der Pfannensoll-Zustand (ZSollPfanne) eine geradlinige Reifenbauteil-Mittenachse (B) und identische Seitenlängen (L3, L4) des Reifenbauteils (5) auf der Zubringerpfanne (6) vorgibt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei - die Relativbewegung der Zubringerpfanne (6) und der Reifenaufbautrommel (4) während des Aufwickelprozesses dynamisch an den erfassten Ist-Zustand (ZIst) und/oder - die Relativbewegung der Zubringerpfanne (6) und der einen Fördereinheit (103) während des Zuführens des Reifenbauteils (5) dynamisch an den erfassten Vor-Ist-Zustand (ZIst) angepasst wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Ist-Zustand (ZIst) des Reifenbauteils (5) über eine Sensoreinrichtung (10) ermittelt wird, wobei ein Erfassungsbereich (E) der Sensoreinrichtung (10) auf das Reifenbauteil (5) vor und/oder während der Zuführung auf die Reifenaufbautrommel (4) ausgerichtet ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Ist-Zustand (ZIst) des Reifenbauteils (5) durch eine Verformung des Reifenbauteils (5) auf der Zubringerpfanne (6) charakterisiert wird, wobei die Verformung aus ermittelten Seitenlängen (L1, L2) des zugeführten Reifenbauteils (5) abgeleitet wird, wobei aus den ermittelten Seitenlängen (L1, L2) ein Quotient (Q) gebildet wird und der Quotient (Q) einen quantitativen Verformungsgrad einer Reifenbauteil-Mittenachse (B1) angibt, wobei der Soll-Zustand (ZSoll) eine geradlinige Reifenbauteil-Mittenachse (B) und identische Seitenlängen (L1, L2) des Reifenbauteils (5) auf der Reifenaufbautrommel (4) vorgibt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der Ist-Zustand (ZIst) des Reifenbauteils (5) durch eine im Reifenbauteil (5) aktuell vorliegende Struktur und/oder durch im Reifenbauteil (5) aktuell vorliegende Strukturelemente (31) charakterisiert wird, wobei der Soll-Zustand (ZSoll) eine bestimmte Form der Struktur und/oder der Strukturelemente (31, 31a) vorgibt, wobei die eine im Reifenbauteil (5) aktuell vorliegende Struktur und/oder die im Reifenbauteil (5) aktuell vorliegende Strukturelemente (31) so geformt sind, dass beim Aufwickeln des Reifenbauteils (5) auf die Reifenaufbautrommel (4) ohne die besagte Relativbewegung nicht der Soll-Zustand (ZSoll) des Reifenbauteil (5) auf der Reifenaufbautrommel (4) erreicht wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die Reifenaufbauanlage mehrere dem Zubringer vorgeschaltete Vorratsspeicher, bevorzugt vorstehend beschriebene Kassetten, umfasst, wobei jeder der Vorratsspeicher bevorzugt eine Fördereinheit zum Zubringen des Reifenbauteils auf die Zubringerpfanne umfasst.
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