DE102019211774A1 - Ankermutter, Rahmenschalung und Verfahren zu deren Montage - Google Patents

Ankermutter, Rahmenschalung und Verfahren zu deren Montage Download PDF

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Dietmar Kiess
Bernd Metzger
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Noe Schaltechnik Georg Meyer Keller Co KG GmbH
NOE-SCHALTECHNIK GEORG MEYER-KELLER GmbH and Co KG
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Noe Schaltechnik Georg Meyer Keller Co KG GmbH
NOE-SCHALTECHNIK GEORG MEYER-KELLER GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ankermutter (1) mit einer Flanschplatte (10) und einem Gewindekörper (11), in welchem ein Innengewinde (111) zur Aufnahme eines Spannstabes (4) eingebracht ist, wobei die Flanschplatte (10) zumindest einen Permanentmagnet (15) enthält oder daraus besteht. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Rahmenschalung mit zumindest einer solchen Ankermutter (1) sowie ein Verfahren zur Montage einer Schalung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ankermutter mit einer Flanschplatte und einem Gewindekörper, in welchem ein Gewinde zur Aufnahme eines Spannstabes eingebracht ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Rahmenschalung mit zumindest einer solchen Ankermutter sowie ein Verfahren zur Montage einer Schalung.
  • Aus der Praxis sind Schaltafeln bekannt, welche ein Randprofil aufweisen sowie einen darauf angebrachten Belag. Das Randprofil wird in der Regel aus einem Metall oder einer Legierung gefertigt. Der Belag kann aus einem Holzwerkstoff, aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein. Zur Herstellung eines Wandelementes in Ortbeton werden zumindest zwei Schaltafeln mit ihrem Belag gegenüberstehend platziert. Dabei entspricht der Abstand der beiden Schaltafeln der späteren Wandstärke. Der Zwischenraum wird sodann mit Frischbeton und fallweise einer Armierung aus Stahl oder Faserwerkstoffen befüllt. Nach dem Abbinden des Betons können die Schaltafeln entfernt werden.
  • Um ein Ausbeulen oder Verschieben der Schaltafeln unter dem Druck des Frischbetons zu vermeiden, ist weiter bekannt, im Belag der Schaltafeln gegenüberliegende Bohrungen vorzusehen. Durch diese Bohrungen kann ein Spannstab eingeführt werden, welcher auf den Außenseiten der Schaltafeln mit je einer Ankermutter versehen wird, um so gegenüberliegende Schaltafeln kraftschlüssig zu verbinden. Dabei besteht das Problem, dass die Ankermuttern beidseitig der Schalung angebracht werden müssen. Dies kann insbesondere bei hohen Wandaufbauten aufwändig sein, da Arbeiten im Absturzbereich durchgeführt werden müssen.
  • Ausgehend vom Stand der Technik besteht somit ein Bedürfnis, den Aufwand zum Anbringen der Spannstäbe und Ankermuttern zu reduzieren.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ankermutter gemäß Anspruch 1, eine Schaltafel oder Rahmenschalung nach Anspruch 9 und ein Verfahren nach Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Ankermutter vorgeschlagen, welche eine Flanschplatte und einen Gewindekörper aufweist. Die Flanschplatte ist dazu eingerichtet und bestimmt, an der Außenseite einer Schaltafel anzuliegen, und so eine kraftschlüssige Verbindung zu ermöglichen. Hierzu kann die Flanschplatte entweder am Belag oder an einem Randprofil einer Schaltafel oder an einer an der Schaltafel der Stahlrahmenschalung integrierten Gurtung befestigt sein.
  • Der Gewindekörper der Ankermutter kann mit der Flanschplatte fest oder beweglich verbunden sein. Insbesondere kann der Gewindekörper beim Urformen oder Umformen der Ankermutter einstückig zusammen mit der Flanschplatte gefertigt werden. Der Gewindekörper weist ein Innengewinde auf, welches in Durchmesser und Steigung komplementär zum Außengewinde eines Spannstabes geformt ist. Hierdurch kann der Spannstab in das Innengewinde des Gewindekörpers eingeschraubt werden.
  • Weiterhin weist die Flanschplatte der Ankermutter in einigen Ausführungsformen der Erfindung zumindest einen Permanentmagnet auf. Der Permanentmagnet kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung mit einer Flanschplatte aus einem Metall oder einer Legierung oder einem Kunststoff verbunden sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Flanschplatte selbst aus einem permanentmagnetischen Material hergestellt sein. Dieses Merkmal hat die Wirkung, dass die Ankermutter durch Magnetkräfte an einer Schaltafel befestigt werden kann. Nach dem Aufstellen der beiden Schaltafeln im gewünschten Abstand können sodann die Ankerstäbe von einer Seite in die Bohrungen des Belages eingeführt und in der magnetisch gehaltenen Ankermutter eingeschraubt werden. Durch die erfindungsgemäße Ankermutter ist es somit möglich, die Spannstäbe nur von einer Seite der Schalung zu befestigen. Die gegenüberliegende Seite der Schalung muss zum Schließen der Schalung nicht zugänglich sein. So kann beispielsweise im Hochbau die an der Außenwand des späteren Gebäudes liegende Schalung mit den erfindungsgemäßen Ankermuttern versehen sein, so dass die Schalung von der Innenseite einfach geschlossen werden kann, auch wenn bereits eine erhebliche Anzahl von Stockwerken fertiggestellt wurde und sich die äußere Schaltafel daher in erheblicher Höhe über dem Boden befindet und schwer zugänglich ist.
  • Der zumindest eine Permanentmagnet erlaubt die Befestigung der Ankermutter beispielsweise am Randprofil einer Rahmenschalung oder an einer in der Schalungstafel integrierten Gurtung, soweit Gurtung und Randprofil aus einem ferromagnetischen Werkstoff gefertigt sind, wie beispielsweise einer Stahllegierung. Soweit die Rahmenschalung einen Belag aus einer ferromagnetischen Legierung aufweist, kann die erfindungsgemäße Ankermutter auch an jeder Stelle des Belags magnetisch gehalten werden. Anders als Schraubbefestigungen erlaubt die erfindungsgemäße magnetische Befestigung der Ankermutter eine Positionierung an jeder beliebigen Stelle des Randprofils, ohne dass dieses für die Befestigung der Ankermutter modifiziert werden müsste. Daher können die erfindungsgemäßen Ankermuttern auch neben konventionellen Ankermuttern verwendet werden, so dass eine Unterscheidung der Schaltafeln nach ihren späteren Einsatzweck nicht erfolgen muss. Hierdurch wird die Logistik vereinfacht.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Flanschplatte der Ankermutter zumindest eine Ausnehmung aufweisen, in welche der zumindest eine Permanentmagnet aufgenommen ist. Die Ausnehmung kann beim Urformen oder Umformen der Flanschplatte, beispielsweise beim Gießen oder Gesenkschmieden unmittelbar in die Flanschplatte eingebracht werden. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Ausnehmung durch spanende Bearbeitung in die Flanschplatte eingebracht werden. Dies ermöglicht auch das Nachrüsten bekannter Ankermuttern mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Permanentmagnet.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der zumindest eine Permanentmagnet durch Verschraubung und/oder Verklebung mit der Flanschplatte verbunden sein. Der Permanentmagnet kann somit die Bauform eines Scheibenmagneten oder eines Topfmagneten aufweisen, welcher eine Bohrung aufweist, durch welche der Magnet mit einem in der Flanschplatte vorhandenen Innengewinde verschraubt werden kann. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann eine Verklebung des Permanentmagneten erfolgen, beispielsweise durch ein Epoxidharz, ein Silikon oder ein Polyurethan. Hierdurch kann die Herstellung der Ankermutter aufgrund einer geringeren Anzahl von Verfahrensschritten beschleunigt werden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung enthält der zumindest eine Permanentmagnet zumindest eine Legierung aus Neodym, Eisen und Bor. In anderen Ausführungsformen der Erfindung enthält der zumindest eine Permanentmagnet eine Legierung aus zumindest Samarium und Kobalt. Darüber hinaus kann der Permanentmagnet weitere Bestandteile enthalten, beispielsweise Eisen, Kupfer, Zirkon, Dysprosium und/oder Terbium. Diese Legierungen ermöglichen hohe Haltekräfte bei geringen räumlichen Abmessungen, so dass die Außenmaße der Ankermutter nicht oder nicht wesentlich über die geometrischen Abmessungen bekannter Ankermuttern hinausgehen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Permanentmagnet Nd2Fe14B enthalten oder daraus bestehen. Optional können weitere Legierungsbestandteile vorhanden sein. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann durch Zusätze anderer Seltenerdelemente, insbesondere Dysprosium oder Terbium, die Curietemperatur und damit die Temperaturstabilität in heißen Klimaten angehoben werden. Zur Erhöhung der Korrosionsstabilität kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung Kobalt hinzulegiert werden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Permanentmagnet SmCo5 und/oder Sm2Co17 enthalten oder daraus bestehen. Darüber hinaus kann ein solcher Permanentmagnet optional Eisen, Kupfer und/oder Zirkon enthalten.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der zumindest eine Permanentmagnet eine Korrosionsschutzschicht enthalten. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Korrosionsschutzschicht ausgewählt sein aus Nickel und/oder einer nickelhaltigen Legierung. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Korrosionsschutzschicht ein Epoxidharz enthalten oder daraus bestehen. Hierdurch kann die Einsatzdauer der erfindungsgemäßen Ankermutter erhöht sein.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der zumindest eine Permanentmagnet eine feinkörnige Struktur aufweisen und/oder als Sinterkörper hergestellt sein. Hierdurch kann die Lebensdauer vergrößert sein bzw. die Wahrscheinlichkeit der Entmagnetisierung des Permanentmagneten reduziert werden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Ankermutter zwischen etwa 2 und etwa 12 Permanentmagneten aufweisen. Hierdurch kann der Bauraum verkleinert und die Haltekräfte erhöht sein. Darüber hinaus können die Einsatzmöglichkeiten erweitert sein, beispielsweise zur Verwendung der Ankermutter mit unterschiedlichen Randprofilen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann an der dem Gewindekörper gegenüberliegenden Seite der Flanschplatte ein Zentrierring angeordnet sein, welcher eine Bohrung zur Durchführung des Spannstabes in etwa ringförmig umgibt. Da der Gewindekörper an der dem Belag gegenüberliegenden Seite der Flanschplatte angeordnet ist, weist die Flanschplatte in der Regel eine Bohrung auf, durch welche der Spannstab durch die Flanschplatte hindurch zum Gewindekörper geführt wird. In einer verbesserten Ausführungsform der vorgeschlagenen Ankermutter weist die Flanschplatte einen Zentrierring auf, welche über die Anlagefläche hervorsteht und die Bohrung der Flanschplatte wie einen Wulst bzw. einen Kragen umgibt. Dieser Zentrierring kann in eine zugeordnete Bohrung des Belages oder des Randprofils bzw. der Gurtung eingeführt werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Durchgangsbohrung der Flanschplatte mit der Bohrung des Belages fluchtet und ein zuverlässiges und einfaches Einführen des Spannstabes ermöglicht wird. Darüber hinaus verhindert der Zentrierring auch das Verrutschen der Ankermutter, wenn die Schaltafel zusammen mit darauf befestigten Ankermuttern bewegt wird, beispielsweise um diese nach der Vorbereitung an den Ort ihrer Benutzung zu kranen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Ankermutter weiterhin zumindest ein Anschlagelement enthalten, welches über die durch die Anlagefläche der Flanschplatte am Randprofil definierte Ebene hervorsteht. Hierdurch kann sich das Anschlagelement an einer Seitenfläche des Randprofils anlegen und so das beim Einschrauben des Spannstabes auftretende Drehmoment über das Randprofil bzw. die Gurtung der Rahmenschalung abtragen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Flanschplatte eine Ausnehmung aufweisen, in welche der Gewindekörper schwenkbar aufgenommen ist. Hierzu kann der Gewindekörper beispielsweise mit einem Bördel in eine Öffnung der Flanschplatte gefügt werden, so dass dieser Winkeltoleranzen des Spannstabes ausgleichen kann.
  • Zur Montage einer Schalung gemäß der vorliegenden Erfindung kann somit eine an sich bekannte Schaltafel verwendet werden, beispielsweise eine Stahlrahmenschalung. Der Belag der Schaltafel enthält zumindest eine Bohrung, welche auf der dem Frischbeton abgewandten Rückseite durch eine Gurtung oder ein Randprofil verläuft. Im nächsten Arbeitsschritt wird sodann eine Ankermutter auf die Bohrung aufgesetzt, so dass diese magnetisch am Randprofil gehalten wird. Ein optionaler Zentrierring kann das Ausrichten der Ankermutter über der Bohrung der Schaltafel erleichtern. Sobald die Schaltafel mit der gewünschten Anzahl an Ankermuttern versehen wurde, kann diese an den Ort ihrer vorgesehenen Verwendung transportiert werden, beispielsweise mittels eines Krans.
  • Zum Schließen der Schalung werden nun Spannstäbe durch die sich gegenüberstehenden Bohrungen beider Schaltafeln geführt und in der erfindungsgemäßen Ankermutter verschraubt. Sodann kann entweder eine konventionelle oder eine erfindungsgemäße Ankermutter auf das freie Ende des Spannstabes aufgeschraubt werden. Das Schließen der Schalung erfordert somit nur noch den Zugang von einer Seite. Hierdurch kann die zum Schließen der Schalung erforderliche Zeit reduziert und/oder die Arbeitssicherheit erhöht sein.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden. Dabei zeigt
    • 1 eine Schalung mit konventionellen Ankermuttern im Schnitt.
    • 2 zeigt eine Schalung mit einer erfindungsgemäßen Ankermutter gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • 3 zeigt die Ankermutter gemäß der ersten Ausführungsform im Schnitt.
    • 4 zeigt eine Ankermutter gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer ersten Ansicht.
    • 5 zeigt die Ankermutter gemäß der zweiten Ausführungsform in einer zweiten Ansicht.
    • 6 zeigt die Montage der Ankermutter gemäß der zweiten Ausführungsform in einer ersten Ansicht.
    • 7 zeigt die Montage der Ankermutter gemäß der zweiten Ausführungsform in einer zweiten Ansicht.
    • 8 zeigt die Montage der Ankermutter gemäß der zweiten Ausführungsform in einer dritten Ansicht.
  • Anhand der 1 wird die Anwendung einer bekannten Ankermutter erläutert. Dargestellt sind zwei Schaltafeln 3a bzw. 3b einer Rahmenschalung. Die Schaltafeln weisen jeweils einen Belag 30a und 30b auf. Der Belag kann aus einem Holzwerkstoff gefertigt sein, beispielsweise einer Phenolharzplatte. Alternativ kann der Belag 30 auch aus Kunststoff oder einem Metall oder einer Legierung gefertigt sein.
  • Der Belag 30a bzw. 30b ist auf einem Rahmen befestigt, welcher ein Randprofil 31a bzw. 31b aufweist sowie ein optionales Hutprofil 32. Das Hutprofil 32 kann der mechanischen Aussteifung des Belages 3 und/oder zur Befestigung von Anbauteilen dienen.
  • Zur Herstellung eines Wandelementes werden zwei Schaltafeln 3a und 3b in etwa parallel zueinander aufgestellt, so dass die Innenseite des Belages 30a der Innenseite des Belages 30b zugewandt ist. Der gewählte Abstand der beiden Schaltafeln 3a und 3b entspricht der späteren Wandstärke.
  • Um ein Auseinanderdrücken der beiden Schaltafeln durch die vom Frischbeton aufgebrachte Gewichtskraft zu vermeiden, werden die beiden Schaltafeln durch eine Mehrzahl von Ankerstäben 4 miteinander verbunden, welche die entstehenden Zugkräfte aufnehmen können. In 1 ist exemplarisch ein einzelner Spannstab 4 mit den zugeordneten Ankermutter 2 dargestellt. Dem Fachmann ist selbstverständlich geläufig, dass in Abhängigkeit der Größe der herzustellenden Wand eine Vielzahl solcher Spannstellen vorhanden ist.
  • Wie 1 zeigt, ist im Belag 30a der einen Schaltafel eine Bohrung 35a angeordnet. Im Belag 30b der zweiten Schaltafel ist ebenfalls eine Bohrung 35b angeordnet, welche in etwa in gleicher Position liegen, so dass der Spannstab 4 in zwei Raumrichtungen in etwa orthogonal auf der Oberfläche des Belages 30 steht. Der Spannstab kann von einem optionalen Hüllrohr 40 umgeben sein, welches beispielsweise aus Kunststoff oder Faserzement gefertigt ist und das spätere Entfernen des Spannstabes 4 erleichtern kann.
  • Um eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Schaltafeln zu ermöglichen, wird auf jeder Seite der Schalung eine Ankermutter 2a bzw. 2b aufgeschraubt. Die Ankermutter enthält jeweils eine Flanschplatte 20a bzw. 20b zur Lastverteilung auf dem Randprofil 31a bzw. 31b der Schaltafel. Die Flanschplatte 20 enthält jeweils eine Ausnehmung, in welcher der Gewindekörper 21 aufgenommen ist. Ein Bördel am Ende des Gewindekörpers 21 kann ein Herausfallen aus der Flanschplatte verhindern. Zur Aufnahme des Bördels kann die Aufnahmeplatte 20 gekröpft sein.
  • Der Gewindekörper 21 ist jeweils mit einem Innengewinde 211 versehen sowie mit zwei Angriffsflächen, welche das Drehen des Gewindekörpers entweder von Hand oder mit einem Werkzeug ermöglichen. Auf diese Weise können die Ankermuttern von beiden Seiten angezogen werden, so dass die Schalung beim Einfüllen des Frischbetons dem hierdurch ausgeübten Druck standhalten kann.
  • Nach dem Abbinden des Betons ist wiederum der Zugang von beiden Seiten der Schalung nötig, um die Ankermuttern 2a und 2b sowie den Spannstab 4 zu entfernen. Nach der Entfernung aller Ankermuttern und Spannstäbe kann die Schaltafel vollständig entfernt werden. Dieses Vorgehen weist den Nachteil auf, dass die Schalung von beiden Seiten zugänglich sein muss, um die jeweilige Ankermutter anzubringen bzw. zu entfernen. Insbesondere bei der Außenwand hoher Bauwerke im Hochbau oder Ingenieurbau kann das Anbringen der Ankermutter 2 mit erheblichem Aufwand und Gefahr verbunden sein.
  • Anhand der 2 und 3 wird eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ankermutter 1 erläutert. 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie 1, umfassend zwei Schaltafeln 3a und 3b, welche jeweils einen Belag 30a bzw. 30b aufweisen. Wie vorstehend beschrieben ist der Belag an einem Randprofil 31a bzw. 31b befestigt. Die Schaltafeln enthalten ebenfalls ein optionales Hutprofil 32 aus einem Metall oder einer Legierung, welches der Aussteifung des Belags 30 oder der Befestigung von Anbauteilen dienen kann. Insoweit entsprechen die in 2 dargestellten Schaltafeln den Schaltafeln gemäß 1.
  • Weiterhin zeigt 2 einen Ankerstab 4, welcher in der ersten Schaltafel 3a mit einer erfindungsgemäßen Ankermutter befestigt wird. Die zweite Schaltafel 3b ist mit einer bekannten Ankermutter 2 versehen. Der Ankerstab 4 kann in einem optionalen Hüllrohr 4 geführt werden, wie vorstehend in Zusammenhang mit 1 beschrieben.
  • Die in den 2 und 3 dargestellte Ankermutter gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Flanschplatte 10 auf. Die Flanschplatte 10 weist eine Anlagefläche 101 auf, welche bei Gebrauch der Ankermutter in Kontakt mit dem Randprofil 31 bzw. der Gurtung 33 oder der Rückseite des Belags 30 steht. Weiterhin sind in der Flanschplatte sind Ausnehmungen 105 angeordnet, welche beispielsweise durch Bohren oder Fräsen und/oder Urformen erhältlich sind. die Ausnehmungen 105 stellen somit Sackbohrungen dar, welche sich ausgehend von der Anlagefläche 101 der Flanschplatte 10 in das Material der Flanschplatte 10 hineinerstrecken.
  • In jeder Ausnehmung 105 ist ein zugeordneter Permanentmagnet aufgenommen. Der Permanentmagnet enthält beispielsweise Nd2Fe14B oder auch SmCo5 oder Sn2Co17. Darüber hinaus kann der Permanentmagnet weitere Legierungsbestandteile enthalten und/oder mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versehen sein.
  • Wie 2 weiterhin zeigt weisen die in etwa scheibenförmigen Permanentmagnete 15 jeweils eine zentrale Bohrung auf, welche an der Anlagefläche 101 der Flanschplatte 10 zugewandten Seite mit einer Senkung versehen ist. Dies dient zur Befestigung der Permanentmagneten mit einer durchgeführten Senkkopfschraube 155. Hierzu weist die Flanschplatte 10 eine Gewindebohrung auf, welche sich ausgehend von der Ausnehmung 105 in das Material der Flanschplatte 10 erstreckt. Diese Ausgestaltung der Flanschplatte erlaubt es, die Ankermutter 1 durch Magnetkräfte am Randprofil 31 oder auch an einer Gurtung 33 zu befestigen.
  • Wie 3 weiter zeigt, enthält die Flanschplatte eine Durchgangsbohrung 103, durch welche der mit einem Außengewinde versehende Spannstab 4 durch die Flanschplatte 10 zum Gewindekörper 11 geführt werden kann. Weiterhin ist die Flanschplatte 10 mit einem optionalen Zentrierring 12 versehen, welche die Durchgangsbohrung 103 zumindest abschnittsweise umgibt und welcher über die Anlagefläche 101 der Flanschplatte 10 hinaussteht. Wie in 3 gezeigt ist, kann der Zentrierring 12 in eine Bohrung 315 des Randprofil 31 aufgenommen werden. Dies erleichtert einerseits die Platzierung der Ankermutter auf der Schaltafel 3. Darüber hinaus verhindert der Zentrierring 12 ein Verschieben der Ankermutter 1 auf dem Randprofil 31, so dass die Zuverlässigkeit erhöht sein kann.
  • 3 zeigt weiterhin ein optionales Anschlagelement 13. Das Anschlagelement 13 ist auf der dem Gewindekörper gegenüberliegenden Seite der Flanschplatte 10 angeordnet und steht wie der Zentrierring 12 über die durch die Anlagefläche 101 der Flanschplatte 10 gebildete Ebene hinaus. Wie aus 3 ersichtlich ist, kommt die Anlagefläche 101 bei bestimmungsgemäßen Gebrauch der Ankermutter 1 an einer Oberseite 311 des Randprofils 31 zu liegen. Dementsprechend liegt das Anschlagelement 13 mit seiner der Bohrung 103 zugewandten Fläche an der Seitenfläche 312 des Randprofils 31 an. Dieses Merkmal hat die Wirkung, dass das beim Einschrauben des Spannstabes 4 in das Innengewinde 111 des Gewindekörpers 11 entstehende Drehmoment über das andere Anschlagelement 13 auf den Rahmen 31 abgetragen werden kann. Hierdurch können höhere Anzugsdrehmomente erreicht werden als durch die magnetischen Kräfte allein, so dass das Schließen der Schalung auch dann erfolgen kann, wenn die Reibung im Innengewinde 111 erhöht ist, beispielsweise durch Verschmutzung oder Korrosion des Spannstabes 4.
  • Die dem Anschlagelement 13 und dem Zentrierring 12 gegenüberliegende Seite der Flanschplatte 10 trägt in der ersten Ausführungsform der Erfindung das Gehäuse 14. Das Gehäuse 14 ist mit einer Öffnung 145 versehen. In die Öffnung 145 ist ein Ende des Gewindekörpers 11 aufgenommen und dort durch einen Bördel 112 gesichert. Damit ist der Gewindekörper 11 verliersicher an der Flanschplatte 10 befestigt. Gleichzeitig hat der Gewindekörper 11 etwas Spiel, so dass Winkeltoleranzen des Spannstabes 4 ausgeglichen werden können.
  • Wie 3 zeigt, kann die Grundplatte 10, das Gehäuse 14, das Anschlagelement 13 und der Zentrierring 12 einstückig gefertigt sein, beispielsweise durch Spritzguss oder ein anderes Urformverfahren.
  • Um das beim Eindrehen des Spannstabes 4 auf den Gewindekörper 11 wirkende Drehmoment abzutragen, enthält der Gewindekörper 11 Anschlagelemente 113, welche sich am Gehäuse 14 der Flanschplatte 10 abstützen können.
  • Anhand der 4 und 5 wird eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ankermutter erläutert. Gleiche Bestandteile der Erfindung sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich die nachfolgende Beschreibung auf die wesentlichen Unterschiede beschränkt. Wie die 4 und 5 zeigen, enthält auch die zweite Ausführungsform der Erfindung eine Flanschplatte 10, in welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Ausnehmungen 105 eingebracht sind, in welche jeweils ein Permanentmagnet 15 eingebracht und durch eine Senkkopfschraube 155 befestigt ist. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Anzahl der Permanentmagnete 15 größer oder geringer sein und beispielsweise zwischen 1 und 12 betragen. Statt der Verschraubung 155 können die Permanentmagnete 15 auch durch Klebung befestigt sein.
  • Ebenfalls ersichtlich ist in 4 das Anschlagelement 13 und der Zentrierring 12, welche über die Anlagefläche 101 der Flanschplatte 10 hinausstehen und bei Montage der Ankermutter mit dem Randprofil oder der Gurtung der Schaltafel 3 in Eingriff kommen.
  • Wie 5 zeigt, enthält auch die Ankermutter gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung einen Gewindekörper 11, in welchem ein Innengewinde 111 zur Aufnahme eines Spannstabes 4 eingebracht ist. Der Gewindekörper 11 enthält einen Anschlag 115, welcher die Einschraubtiefe des Spannstabes 4 begrenzt. Dies ermöglicht das Anziehen der Ankermutter 2 auf der gegenüberliegenden Seite der Schalung mit einer vorgebbaren Vorspannkraft, da durch den Anschlag 115 sichergestellt ist, dass bei Aufbringen eines Drehmomentes auf die gegenüberliegende Ankermutter 2 der Spannstab vorgespannt wird und nicht lediglich im Gewindekörper 11 der Ankermutter 1 tiefer eingedreht wird. Auch der Gewindekörper 11 gemäß der zweiten Ausführungsform ist schwenkbar mit der Flanschplatte 10 verbunden. Hierzu wird der Gewindekörper 11 wie vorstehend beschrieben mit einem Bördel mit der Ausnehmung einer Grundplatte 114 verbunden. Die Grundplatte 114 kann beispielsweise durch spanende Bearbeitung aus einem Blech gefertigt sein. Die Grundplatte 114 wird nachfolgend mittels einer Schraube 116 mit der Flanschplatte 10 verschraubt. Optional kann zwischen der Grundplatte 114 und der Flanschplatte 10 eine Zwischenplatte 117 vorhanden sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann statt der Verschraubung 116 auch eine stoffschlüssige Verbindung der Grundplatte, der Zwischenplatte 117 und der Flanschplatte 110 vorgesehen sein, beispielsweise durch Löten oder Schweißen. Die Grundplatte 114 kann wie dargestellt eine Außenkontur aufweisen, welche definierte Kontaktflächen 118 für die Anschlagelemente 113 aufweist. Hierdurch kann das übertragbare Drehmoment und/oder die Haltbarkeit der Ankermutter 1 erhöht sein.
  • Anhand der 6, 7 und 8 wird die Montage der Ankermutter gemäß der zweiten Ausführungsform erläutert. Gleiche Bestandteile der Erfindung sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich die nachstehende Beschreibung auf die wesentlichen Unterschiede beschränkt.
  • Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Ankermutter 1 nicht an einem Randprofil 31, sondern an einer optionalen Gurtung 33 befestigt. Die Gurtung 33 enthält ein erstes Rechteckprofil 331 und ein zweites Rechteckprofil 332, welche beabstandet auf der dem Frischbeton abgewandten Seite des Belags 30 angeordnet sind. Die ersten und zweiten Rechteckprofile 331 und 332 begrenzen somit einen Spalt 335, welcher zur Bohrung 35 des Belags 30 ausgerichtet ist. Somit kann ein Ankerstab 4 durch den Belag 30 und den Spalt 335 zur Ankermutter 1 geführt werden.
  • Die Ankermutter 1 kommt mit der Anlagefläche 101 der Flaschplatte 10 auf der Außenseite der Gurtung zu liegen und wird dort durch Permanentmagnete 15 gehalten.
  • Die Ankermutter 1 kann zumindest ein optionales, in den Figuren nicht sichtbares Anschlagelement 13 aufweisen, welches entweder an der Außenseite der Gurtung 33 oder im Spalt 335 zu liegen kommt und so das Anzugsdrehmoment beim Einschrauben des Ankerstabs 4 über die Gurtung abträgt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Ansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Ansprüche und die vorstehende Beschreibung „erste“ und „zweite“ Ausführungsformen definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung zweier gleichartiger Ausführungsformen, ohne eine Rangfolge festzulegen.

Claims (12)

  1. Ankermutter (1) mit einer Flanschplatte (10) und einem Gewindekörper (11), in welchem ein Innengewinde (111) zur Aufnahme eines Spannstabes (4) eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte (10) zumindest einen Permanentmagnet (15) enthält oder daraus besteht.
  2. Ankermutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte (10) zumindest eine Ausnehmung (105) aufweist, in welche der zumindest eine Permanentmagnet (15) aufgenommen ist.
  3. Ankermutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Permanentmagnet (15) durch Verschraubung (155) und/oder Verklebung mit der Flanschplatte (10) verbunden ist.
  4. Ankermutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Permanentmagnet (15) eine Legierung aus Neodym, Eisen und Bor und/oder aus Samarium und Cobalt enthält oder daraus besteht oder dass der zumindest eine Permanentmagnet (15) Nd2Fe14B und/oder aus SmCo5 und/oder Sm2Co17 enthält oder daraus besteht und/oder dass der zumindest eine Permanentmagnet (15) eine feinkörnige Struktur aufweist oder als Sinterkörper hergestellt ist.
  5. Ankermutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwischen etwa 2 und etwa 12 Permanentmagnete (15) aufweist.
  6. Ankermutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Gewindekörper (11) gegenüberliegenden Seite der Flanschplatte (10) ein Zentrierring (12) angeordnet ist, welcher eine Bohrung (103) zur Durchführung des Spannstabes (4) in etwa ringförmig umgibt.
  7. Ankermutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin enthaltend zumindest ein Anschlagelement (13), welches über die durch eine Anlagefläche (101) der Flanschplatte (10) definierte Ebene hervorsteht.
  8. Ankermutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte (10) eine Ausnehmung (145) aufweist, in welche der Gewindekörper (11) schwenkbar aufgenommen ist.
  9. Rahmenschalung mit zumindest einer Ankermutter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8
  10. Verfahren zur Montage einer Schalung mit zumindest folgenden Schritten: Bereitstellen von zumindest zwei Schaltafeln (3a, 3b) einer Stahlrahmenschalung mit jeweils zumindest einer Bohrung (35), Anbringen von zumindest einer Ankermutter (1) an einem Randprofil (31) der Stahlrahmenschalung oder an einer in der Stahlrahmenschalung integrierten Gurtung (33), wobei die Ankermutter (1) mit einer Flanschplatte (10) und einem Gewindekörper (11) versehen ist und die Flanschplatte (10) zumindest einen Permanentmagnet (15) enthält oder daraus besteht, zur magnetischen Befestigung der Ankermutter (1) am Randprofil (31) oder an der Gurtung (33), Beabstandetes Anordnen der zumindest zwei Schaltafeln (3a, 3b), Durchführen eines Spannstabes (4) durch die Bohrungen (35) der Schaltafeln (3a, 3b) und Einschrauben in die Ankermutter (1).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankermutter (1) zumindest ein Anschlagelement (13) enthält, welches über die durch eine Anlagefläche (101) der Flanschplatte definierte Ebene hervorsteht und beim Anbringen der Ankermutter (1) am Randprofil (31) der Stahlrahmenschalung an einer Seitenfläche (312) des Randprofils (31) zu liegen kommt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Gewindekörper (11) gegenüberliegenden Seite der Flanschplatte (10) der Ankermutter (1) ein Zentrierring (12) angeordnet ist, welcher eine Bohrung (103) zur Durchführung des Spannstabes (4) in etwa ringförmig umgibt und welcher beim Anbringen der Ankermutter (1) am Randprofil (31) der Stahlrahmenschalung in eine zugeordnete Bohrung (315) am Randprofil (31) eingreift.
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