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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsstruktur, um zu verhindern, dass eine Flüssigkeit im Inneren einer Vorrichtung aus der Vorrichtung ausläuft, und eine Flüssigkeit von außen in die Vorrichtung eindringt, sowie eine diese Dichtungsstruktur umfassende Vorrichtung.
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[Hintergrundtechnologie]
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Eine Dichtungsstruktur zum Abdichten zwischen einer Rotationskomponente und einem die Rotationskomponente aufnehmenden Gehäuse ist bekannt.
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Eine herkömmliche Dichtungsstruktur ist z. B. in der Patentveröffentlichung
JP 2016 -
84911 A (Patentdokument 1) offenbart. In dieser Veröffentlichung ist eine Dichtungsstruktur offenbart, die zwischen einem Außenring und einem Innenring abdichtet. Die Dichtungsstruktur umfasst ein Dichtungsglied und einen Schleuderring, der von dem Dichtungsglied umgeben ist. Der Schleuderring weist eine Manschette, die eine Welle umgibt, und einen Flansch auf, der zu einem die Welle umgebenden Gehäuse hin umgebogen ist. Der Flansch verbessert die Steifigkeit des Schleuderrings. Durch den Flansch kann eine Verformung des Dichtungsgliedes beim Einbau des Dichtungsgliedes in eine Vorrichtung verhindert werden.
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[Dokumente des Standes der Technik]
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[Patentdokumente]
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[Patentdokument 1] Patentveröffentlichung
JP 2016-84911 A -
[Kurzfassung der Erfindung]
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[Technische Aufgabe der Erfindung]
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Das Dichtungsglied der Dichtungsstruktur im Patentdokument 1 weist ein Kernmetall und eine auf der diametralen Innenseite des Kernmetalls vorgesehene Hauptlippe auf. Um Interferenzen zwischen dem Kernmetall und der Hauptlippe zu verhindern, ist es erforderlich, die diametrale Abmessung der Dichtungsstruktur des zitierten Dokuments 1 zu vergrößern. Wird ferner die diametrale Abmessung der Dichtungsstruktur größer, besteht das Problem, dass der Planungsfreiheitsgrad für die Vorrichtung, in die diese Dichtungsstruktur eingebaut wird, sinkt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Dichtungsstruktur, deren Abmessung in diametraler Richtung verkleinert werden kann, und einer Vorrichtung, die diese Dichtungsstruktur umfasst.
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[Mittel zum Lösen der Aufgabe]
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Die Dichtungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Dichtungsglied, das zwischen einem Wellenglied und einem zumindest einen Teil des Wellengliedes aufnehmenden Gehäuse vorgesehen ist. Das Dichtungsglied weist einen Basisabschnitt und eine Hauptlippe auf, die in Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes an einer Position angeordnet ist, die nicht mit dem Basisabschnitt überlappt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Basisabschnitt einen rohrförmigen Abschnitt und einen ringförmigen Abschnitt auf. In einer Ausführungsform ist die Hauptlippe an einer Position angeordnet, die in Rotationsachsenrichtung nicht mit dem ringförmigen Abschnitt überlappt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Dichtungsglied eine Staublippe auf. In einer Ausführungsform wird die Staublippe an einer Position angeordnet, die in Rotationsachsenrichtung nicht mit dem Basisabschnitt überlappt. In einer Ausführungsform wird die Hauptlippe zu der Staublippe auf einer Seite der Rotationsachsenrichtung angeordnet.
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Die Dichtungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen Federring, der an der Hauptlippe vorgesehen ist, und einen Abdeckungsabschnitt, der den Federring von der diametralen Außenseite des Wellengliedes her bedeckt. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Abdeckungsabschnitt derart vorgesehen, dass er von dem Basisabschnitt zur Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes vorsteht.
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Die Dichtungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen Schleuderring, der auf der Außenumfangsseite des Wellengliedes vorgesehen ist. In einer Ausführungsform ist das Dichtungsglied zwischen dem Gehäuse und dem Schleuderring vorgesehen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Dichtungsglied zwischen dem Gehäuse und dem Schleuderring vorgesehen. In einer Ausführungsform stehen die Hauptlippe und die Staublippe mit der Endfläche des Schleuderrings in Kontakt.
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Die Dichtungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Dichtungsglied, das zwischen dem Wellenglied und einem Gehäuse vorgesehen ist, das zumindest einen Teil des Wellengliedes aufnimmt. Das Dichtungsglied weist einen Basisabschnitt und eine Hauptlippe auf, die in Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes auf der entgegengesetzten Seite des Basisabschnitts angeordnet ist. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Basisabschnitt einen rohrförmigen Abschnitt und einen ringförmigen Abschnitt auf. In einer Ausführungsform ist der ringförmige Abschnitt zwischen der Hauptlippe und dem rohrförmigen Abschnitt angeordnet.
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Die Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Wellenglied, ein Gehäuse, das zumindest einen Teil des Wellengliedes aufnimmt, und eine Dichtungsstruktur zum Abdichten zwischen dem Wellenglied und dem Gehäuse. In einer Ausführungsform weist die Dichtungsstruktur ein Dichtungsglied auf, das zwischen dem Gehäuse und dem Wellenglied vorgesehen ist. In einer Ausführungsform weist das Dichtungsglied eine Hauptlippe auf, die in Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes an einer Position angeordnet ist, die nicht mit dem Basisabschnitt des Dichtungsgliedes überlappt.
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Die Dichtungsstruktur gemäß den jeweiligen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann auf verschiedene Vorrichtungen geeignet angewendet werden.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Eine Dichtungsstruktur, bei der die Abmessungen in diametraler Richtung verkleinert werden können, und eine Vorrichtung, die diese Dichtungsstruktur umfasst, können bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist ein schematischer Querschnitt der Dichtungsstruktur in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [2] 2 ist ein schematischer vergrößerter Querschnitt, der einen Teil der Dichtungsstruktur in 1 vergrößert zeigt.
- [3] 3 ist ein schematischer Querschnitt der Dichtungsstruktur in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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[Ausführungsformen der Erfindung]
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1 ist ein schematischer Querschnitt einer Vorrichtung 10, die eine Dichtungsstruktur 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Die Vorrichtung 10 umfasst ein Wellenglied 4, ein Gehäuse 5 sowie die Dichtungsstruktur 1. Die Dichtungsstruktur 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dichtet zwischen dem Wellenglied 4 und dem Gehäuse 5 ab. Dadurch dichtet die Dichtungsstruktur 1 einen Innenraum der Vorrichtung 10 von einem Außenraum (z. B. Atmosphäre) ab.
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Die Vorrichtung 10 umfasst die Dichtungsstruktur 1, das Wellenglied 4 und das Gehäuse 5, wobei die Bestandteile der Vorrichtung 10 jedoch nicht hierauf beschränkt sind. Das heißt, die Vorrichtung 10 kann auch andere Bestandteile als die Dichtungsstruktur 1, das Wellenglied 4 und das Gehäuse 5 umfassen.
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Die Vorrichtung 10 ist z. B. ein Reduziergetriebe. Die Vorrichtung 10 kann aber auch eine andere Vorrichtung als ein Reduziergetriebe sein. Das Wellenglied 4 ist eine Komponente, die sich z. B. durch den Betrieb eines Reduziergetriebes dreht. Das Wellenglied 4 kann aber auch eine andere drehbare Rotationskomponente sein. Es ist nicht beabsichtigt, die Dichtungsstruktur 1 nur an einer speziellen Vorrichtung vorzusehen, sondern sie kann auf eine beliebige Vorrichtung, die eine Rotationskomponente umfasst, angewendet werden.
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Das Wellenglied 4 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist derart aufgebaut, dass es sich um eine bestimmte Rotationsachse RAX dreht. Das Wellenglied 4 weist eine Säulenform, Zylinderform oder eine andere Form auf. In 1 sind zwei zur Rotationsachse des Wellengliedes 4 parallel verlaufende Pfeile dargestellt. Bei einem der Pfeile (der Pfeil, der zur rechten Seite der Blattfläche zeigt) handelt es sich um die zur Rotationsachse des Wellengliedes 4 parallele Richtung, wobei dieser zur Innenseite des Innenraumes des Gehäuses 5 gerichtet ist, bei dem anderen Pfeil (Pfeil der zur linken Seite der Blattfläche gerichtet ist) handelt es sich um die zur Rotationsachse des Wellengliedes 4 parallele Richtung, wobei dieser in die zum Außenraum des Gehäuses 5 gerichtete Richtung gerichtet ist.
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Das Gehäuse 5 ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung koaxial oder im Wesentlichen koaxial zu dem Wellenglied 4 angeordnet. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dreht sich zumindest entweder das Wellenglied 4 oder das Gehäuse 5 um die Rotationsachse RAX. Dabei kann sich das Wellenglied 4 bezüglich des befestigten Gehäuses 5 um die Rotationsachse RAX drehen, es kann sich aber auch das Gehäuse 5 bezüglich des befestigten Wellengliedes 4 um die Rotationsachse RAX drehen.
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Das Gehäuse 5 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen Innenraum auf, wobei in diesem Innenraum ein Teil des Wellengliedes 4 aufgenommen wird. In dem Innenraum des Gehäuses 5 können auch andere Bestandteile der Vorrichtung 10 als das Wellenglied 4 aufgenommen werden. Als ein Beispiel kann in dem Innenraum des Gehäuses 5 auch eine mit dem Wellenglied 4 verbindbare Zahnradeinheit aufgenommen werden.
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Die Dichtungsstruktur 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in einem ringförmigen Raum zwischen dem Wellenglied 4 und dem Gehäuse 5 vorgesehen, und dichtet dadurch den Innenraum des Gehäuses 5 vom Außenraum ab.
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Das Wellenglied 4 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Außenumfangsfläche (Endfläche) 14 auf. Eine Innenumfangsfläche der Dichtungsstruktur 1 haftet an der Außenumfangsfläche 14 des Wellengliedes 4.
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Das Gehäuse 5 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Innenumfangsfläche 15 auf. Eine Außenumfangsfläche 23 der Dichtungsstruktur 1 haftet an der Innenumfangsfläche 15 des Gehäuses 5. Dadurch wird die Dichtungsstruktur 1 derart angeordnet, dass sie zwischen der Innenumfangsfläche 15 des Gehäuses 5 und der Außenumfangsfläche 14 des Wellengliedes 4 eingeklemmt wird.
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Die Dichtungsstruktur 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen Schleuderring 2 und ein Dichtungsglied 3 auf. Die Dichtungsstruktur 1 kann auch keinen Schleuderring 2 beinhalten. Der Schleuderring 2 umfasst einen zylinderförmigen rohrförmigen Abschnitt 11, und einen vom rohrförmigen Abschnitt 11 zur diametralen Außenseite des Wellengliedes 4 (im Folgenden einfach als „diametrale Richtung“ bezeichnet) vorstehenden Flanschabschnitt 12. Der Schleuderring 2 kann abgesehen von dem rohrförmigen Abschnitt 11 und dem Flanschabschnitt 12 noch weitere Bestandteile beinhalten. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Dichtungsglied 3 zwischen dem Gehäuse 5 und dem Schleuderring 2 vorgesehen. Die Dichtungsstruktur 1 kann in einer Ausführungsform zusätzlich zu dem Dichtungsglied 3 auch ein anderes Dichtungsglied aufweisen. Das andere Dichtungsglied kann auch an einer zu dem Dichtungsglied 3 benachbarten Stelle vorgesehen werden. Das andere Dichtungsglied kann auch eine die Rotationsachse RAX des Wellengliedes 4 umgebende Ringform oder Zylinderform aufweisen. Das andere Dichtungsglied kann auch in Rotationsachsenrichtung des Dichtungsgliedes 3 auf der Außenseite angeordnet werden.
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In einer Ausführungsform ist der Schleuderring 2 auf der Außenumfangsfläche 14 des Wellengliedes 4 haftend vorgesehen. Wie in der Figur gezeigt, kann der Schleuderring 2 auch über eine elastische Komponente 9 auf der Außenumfangsfläche 14 des Wellengliedes 4 vorgesehen werden. Die elastische Komponente 9 verläuft entlang der Außenumfangsfläche 14 des Wellengliedes 4, wobei sie von deren Endabschnitt zur diametralen Außenseite verläuft. Die elastische Komponente 9 ist eine elastisch verformbare Komponente z. B. aus Gummi. Als Material der elastischen Komponente 9 kann ein geeignetes elastisch verformbares bekanntes Material verwendet werden.
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Der rohrförmige Abschnitt 11 des Schleuderrings 2 kann teilweise oder insgesamt rohrförmig gebildet werden. Ein Ende oder beide Enden des rohrförmigen Abschnitts 11 kann/können auch abgefast sein. Der rohrförmige Abschnitt 11 des Schleuderrings 2 umfasst eine Innenumfangsfläche 21 und eine Außenumfangsfläche 20 auf der der Innenumfangsfläche 21 abgewandten Seite. Die elastische Komponente 9 ist zwischen der Innenumfangsfläche 21 des rohrförmigen Abschnitts 11 und der Außenumfangsfläche 14 des Wellengliedes 4 vorgesehen. Anstelle der elastischen Komponente 9 kann auch eine Adhäsionsschicht vorgesehen werden. Durch die Adhäsionsschicht haftet der Schleuderring 2 auf der Außenumfangsfläche 4 des Wellengliedes 4. Auf der Innenumfangsfläche 21 des rohrförmigen Abschnitts 11 und der Außenumfangsfläche 14 des Wellengliedes 4 kann auch eine andere Komponente als eine Adhäsionsschicht vorgesehen werden.
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Das Dichtungsglied 3 weist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Ringform auf. Das Dichtungsglied 3 wird derart angeordnet, dass es die Rotationsachse des Wellengliedes 4 umgibt. In einer Ausführungsform weist das Dichtungsglied 3 einen Basisabschnitt 13, einen Hauptringteil 24, eine Hauptlippe 25, die in Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes 4 an einer nicht mit dem Basisabschnitt 13 überlappenden Position vorgesehen ist, eine Staublippe 26 und einen Federring 27 auf. Die Staublippe 26 wird verwendet, um zu verhindern, dass Fremdkörper, wie in dem Außenraum schwebender Staub, in den Innenraum eindringen.
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Als Nächstes werden anhand von 2 Details des Dichtungsgliedes 3 erläutert. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt, der das Dichtungsglied 3 in 1 vergrößert zeigt. Wie dargestellt, weist das Dichtungsglied 3 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Außenumfangsfläche 23 auf, die mit der Innenumfangsfläche 15 des Gehäuses 5 in Kontakt steht. Der Hauptringteil 24 weist einen zylinderförmigen ersten Abschnitt 241 mit einer Mittelachse, die mit der Rotationsachse des Wellengliedes 4 übereinstimmt oder im Wesentlichen übereinstimmt, und einen ringförmigen zweiten Abschnitt auf, der von dem Endabschnitt des ersten Abschnitts 241 zur diametralen Innenseite des Wellengliedes 4 gerichtet vorsteht. Der Hauptring 24 steht am ersten Abschnitt 241 mit der Innenumfangsfläche 15 des Gehäuses 5 in Kontakt. Die Hauptlippe 25 und/oder die Staublippe 26 können/kann auch einteilig mit dem Hauptringteil 24 gebildet werden. Die Hauptlippe 25 und/oder Staublippe 26 können/kann auch durch eine elastische Komponente wie Gummi gebildet werden. Die Staublippe 26 kann auch an dem Hauptringteil 24 vorgesehen werden. Die Staublippe 26 kann auch einteilig mit dem Hauptringteil 24 gebildet werden. Der Federring 27 wird in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 auf der Außenseite der Hauptlippe 25 vorgesehen. In einer Ausführungsform können die Hauptlippe 25 und/oder die Staublippe 26 auch derart angeordnet werden, dass sie mit der Endfläche 20 des Schleuderrings 2 in Kontakt stehen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Basisabschnitt 13 aus einem korrosionsfesten Metall, z. B. aus Stahl gebildet. In der dargestellten Ausführungsform ist der Basisabschnitt 13 in einem die Rotationsachse RAX des Wellengliedes 4 passierenden Querschnitt gesehen L-förmig gebildet. Die Form, Struktur, Abmessungen und das Material des Basisabschnitts 13 sind nicht auf die in der vorliegenden Beschreibung explizit erläuterten beschränkt. Der Basisabschnitt 13 weist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen rohrförmigen Abschnitt 16 und einen ringförmigen Abschnitt 17 auf. Der rohrförmige Abschnitt 16 ist koaxial oder im Wesentlichen koaxial zu der Rotationsachse RAX des Wellengliedes 4 angeordnet. Der ringförmige Abschnitt 17 steht von einem Endteil in Rotationsachsenrichtung des rohrförmigen Abschnitts 16 zur Innenseite des Wellengliedes 4 vor.
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In einer Ausführungsform ist die Hauptlippe 25 eine Komponente, die sich weiter auf der Innenseite in Rotationsachsenrichtung befindet als eine Endfläche 242a der Innenseite in Rotationsachsenrichtung des zweiten Abschnitts 242 des Hauptrings 24. In 2 stellt eine gestrichelte Linie L die Grenzfläche zwischen dem Hauptring 24 und der Hauptlippe 25 dar. Die gestrichelte Linie L in 2 ist ein Beispiel einer Grenzfläche zwischen dem Hauptringteil 24 und der Hauptlippe 25, wobei die Grenzfläche zwischen dem Hauptring 24 und der Hauptlippe 25 auch an einer anderen Stelle vorgesehen werden kann. In einer Ausführungsform ist die Hauptlippe 25 an einer Position angeordnet, die in Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes 4 nicht mit dem ringförmigen Abschnitt 17 überlappt. In einer Ausführungsform kann die Hauptlippe 25 in Rotationsachsenrichtung auch auf einer Seite der Staublippe 26 angeordnet werden. In der dargestellten Ausführungsform ist die Hauptlippe 25 weiter auf der Innenseite in Rotationsachsenrichtung als die Staublippe 26 angeordnet. Die Hauptlippe 25 kann auch weiter auf der Außenseite in Rotationsachsenrichtung als die Staublippe 26 angeordnet werden.
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In der dargestellten Ausführungsform ist die Staublippe 26 auf der diametralen Innenseite des ringförmigen Abschnitts 17 vorgesehen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Staublippe 26 an einer Position angeordnet, die in Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes 4 nicht mit dem Basisabschnitt 13 überlappt. In einer Ausführungsform kann die Staublippe 26 in Rotationsachsenrichtung auch auf der zu dem ringförmigen Abschnitt 17 entgegengesetzten Seite des Außenraums angeordnet werden. Das heißt, die Staublippe 26 kann auch weiter auf der Innenseite in Rotationsachsenrichtung als der ringförmige Abschnitt 17 angeordnet werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Hauptlippe 25 in Rotationsachsenrichtung auf der zu dem ringförmigen Abschnitt 17 entgegengesetzten Seite des rohrförmigen Abschnitts 16 angeordnet. In einer Ausführungsform kann der ringförmige Abschnitt 17 auch zwischen der Hauptlippe 25 und dem rohrförmigen Abschnitt 16 angeordnet werden.
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Wie dargestellt, steht das vordere Ende der Staublippe 26 mit der Außenumfangsfläche 20 des rohrförmigen Abschnitts 11 in Kontakt. Während sich zumindest entweder das Wellenglied 4 oder das Gehäuse 5 dreht, reibt das vordere Ende der Staublippe 26 an der Endfläche 14 des Wellengliedes 4 oder dem rohrförmigen Abschnitt 11 des Schleuderrings 2. In einer Ausführungsform wird der Schleuderring 2 aus einem Material mit einer besseren Verschleißfestigkeit als das Wellenglied 4 gebildet, sodass ein Verschleiß des Schleuderrings 2 durch den Kontakt mit der Staublippe 26 unterdrückt werden kann.
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Die Hauptlippe 25 weist einen Pressring 251 und einen Koppelring 252 auf. Der Pressring 251 steht zwischen der Staublippe 26 und dem Innenraum mit der Endfläche 14 des Wellengliedes 4 oder der Außenumfangsfläche 20 des rohrförmigen Abschnitts 11 in Kontakt. Der Koppelring 252 koppelt den Pressring 251 mit dem Endteil der Innenseite des Hauptringteils 24 in Rotationsachsenrichtung.
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In diametraler Richtung des Wellengliedes 4 ist auf der Außenseite der Hauptlippe 25 ein die Hauptlippe 25 umgebender Federring 27 vorgesehen. Der Federring 27 übt auf den Pressring 251 der Hauptlippe 25 eine zur diametralen Innenseite des Wellengliedes 4 gerichtete Kraft aus. Dadurch wird der Pressring 251 fest mit der Endfläche 14 des Wellengliedes 4 oder der Außenumfangsfläche 20 des rohrförmigen Abschnitts 11 verbunden, sodass der Pressring 251 und die Außenumfangsfläche 20 des rohrförmigen Abschnitts 11 fest verbunden sind. Dadurch wird das Auslaufen einer im Innenraum des Gehäuses 5 aufgenommenen Flüssigkeit (z. B. Schmieröl usw.) aus dem Zwischenraum zwischen dem Pressring 251 und der Außenumfangsfläche 20 des rohrförmigen Abschnitts 11 in den Außenraum verhindert.
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Als Nächstes wird anhand von 3 eine Dichtungsstruktur in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Eine Erläuterung der gemeinsamen Abschnitte mit 1 wird ausgelassen. Die in 3 gezeigte Dichtungsstruktur 1 unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Dichtungsstruktur 1 in dem Punkt, dass diese einen Abdeckungsabschnitt 18 aufweist. Der Abdeckungsabschnitt 18 ist derart aufgebaut und angeordnet, dass er den Federring 27 von der diametralen Außenseite des Wellengliedes 4 her bedeckt.
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In einer Ausführungsform wird der Abdeckungsabschnitt 18 derart vorgesehen, dass er von dem ringförmigen Abschnitt 17 des Basisabschnitts 13 oder von dem von dem Hauptringteil 24 zur Innenseite der Richtung der Rotationsachse RAX vorsteht. Der Abdeckungsabschnitt 18 kann sowohl einteilig mit dem Basisabschnitt 13 oder dem Hauptringteil 24 sein, als auch gesondert vorgesehen werden. Durch den Abdeckungsabschnitt 18 kann ein Abfallen des Federrings 27 von der Hauptlippe 25 verhindert werden.
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Als Nächstes werden die Wirkungen und Effekte, die die vorstehenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben, erläutert. Gemäß den vorstehenden jeweiligen Ausführungsformen wird die Hauptlippe 25 in Rotationsachsenrichtung des Wellengliedes 4 an einer Position angeordnet, die nicht mit dem Basisabschnitt 13 des Dichtungsgliedes 3 überlappt, sodass eine Vergrößerung der Dichtungsstruktur 1 durch eine Überschneidung der Hauptlippe 25 und des Basisabschnitts 13 in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 verhindert werden kann. Dadurch wird eine Verkleinerung der Dichtungsstruktur 1 in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 ermöglicht.
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Gemäß den vorstehenden Ausführungsformen wird die Hauptlippe 25 in Rotationsachsenrichtung an einer Position angeordnet, die nicht mit dem ringförmigen Abschnitt 17 überlappt, sodass eine Vergrößerung der Dichtungsstruktur 1 durch eine Überschneidung der Hauptlippe 25 und des ringförmigen Abschnitts 17 in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 verhindert werden kann. Dadurch wird eine Verkleinerung der Dichtungsstruktur 1 in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 ermöglicht.
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Gemäß den vorstehenden Ausführungsformen wird die Staublippe 26 in Rotationsachsenrichtung an einer Position angeordnet, die nicht mit dem Basisabschnitt 13 überlappt, sodass eine Vergrößerung der Dichtungsstruktur 1 durch eine Überschneidung der Staublippe 26 und des Basisabschnitts 13 in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 verhindert werden kann. Dadurch wird eine Verkleinerung der Dichtungsstruktur 1 in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 ermöglicht.
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Gemäß den vorstehenden Ausführungsformen wird die Staublippe in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 auf der Innenseite des ringförmigen Abschnitts 17 angeordnet. Dadurch kann die Dichtungskraft durch die Staublippe 26 erhöht werden.
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Wie vorstehend ausgeführt, wird eine Verkleinerung der Abmessungen der Dichtungsstruktur 1 in diametraler Richtung des Wellengliedes 4 ermöglicht, sodass der Planungsfreiheitsgrad für die Dichtungsstruktur 1 und für die die Dichtungsstruktur 1 umfassende Vorrichtung 10 erhöht werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dichtungsstruktur
- 2
- Schleuderring
- 3
- Dichtungsglied
- 4
- Wellenglied
- 5
- Gehäuse
- 10
- Vorrichtung
- 11
- rohrförmiger Abschnitt
- 12
- Flanschabschnitt
- 13
- Basisabschnitt
- 14
- Endseite (Außenumfang)
- 15
- Endseite (Innenumfang)
- 16
- rohrförmiger Abschnitt
- 17
- ringförmiger Abschnitt
- 18
- Abdeckungsabschnitt
- 20
- Endseite
- 21
- Innenumfang
- 23
- Außenumfang
- 24
- Hauptringteil
- 25
- Hauptlippe
- 26
- Staublippe
- 27
- Federring
- RAX
- Rotationsachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016 [0003]
- JP 84911 A [0003]
- JP 2016084911 A [0004]
