DE102019206323A1 - Dampfbehandlungsgerät und Verfahren zum Reinigen eines Dampfbehandlungsgeräts - Google Patents

Dampfbehandlungsgerät und Verfahren zum Reinigen eines Dampfbehandlungsgeräts Download PDF

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Abstract

Ein Dampfbehandlungsgerät (1) mit einem Dampfbehandlungsraum (29) weist einen Festwasseranschluss (2), einen Aufnahmebehälter (5; 41), der mittels des Festwasseranschlusses (2) mit Frischwasser (FW) füllbar ist und eine Ablassöffnung (6) aufweist, einen außerhalb des Dampfbehandlungsraums angeordneten Dampferzeuger (9), dessen Wassereinlass (8) mit der Ablassöffnung des Aufnahmebehälters (5; 41) fluidisch verbindbar ist und einen Wasserauslass (13) aufweist, der mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbar ist, mindestens eine Pumpe (14; 32-34), einen mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbaren Reinigungsmitteleinlass (20; 36), einen temporären Abwasserauslass (20; 36), und ein Ventilsystem (14, 17; 32-34), das zwischen mindestens zwei Schaltstellungen umschaltbar ist, auf, wobei in einer ersten Schaltstellung ein geschlossener Flüssigkeitskreislauf zumindest mit dem Aufnahmebehälter, dem Dampferzeuger (9) und mindestens einer Pumpe (14; 32-34) als Komponenten unter Umgehung des Dampfbehandlungsraums gebildet ist, und in einer zweiten Schaltstellung der Kreislauf zur Verbindung des Wasserauslasses (13) des Dampferzeugers (9) mit dem temporären Abwasseranschluss (20; 36) geöffnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dampfbehandlungsgerät mit einem Dampfbehandlungsraum, aufweisend einen Festwasseranschluss; einen Aufnahmebehälter, der mittels des Festwasseranschlusses mit Frischwasser füllbar ist und eine Ablassöffnung aufweist, einen außerhalb des Dampfbehandlungsraums angeordneten Dampferzeuger, dessen Wassereinlass mit der Ablassöffnung des Aufnahmebehälters fluidisch verbindbar ist und einen Wasserauslass aufweist, der mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbar ist, und eine Pumpe. Die Erfindung betrifft auch ein entsprechendes Verfahren. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Haushalts-Dampfgargeräte.
  • DE 10 2012 109 631 A1 offenbart ein Gargerät mit einem Garraum zur Behandlung von Gargut und mit einer Dampferzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Dampf. Das zur Erzeugung des Dampfes verwendete Wasser ist über eine Koppeleinrichtung der Dampferzeugungseinrichtung zuführbar. Die Koppeleinrichtung weist eine zur Verbindung mit einem Festwasseranschluss geeignete Anschlusseinrichtung auf. Dabei ist zwischen der Anschlusseinrichtung und der Dampferzeugungseinrichtung eine Leitungseinrichtung vorgesehen, die eine zum Leiten von Wasser geeignete Strömungsverbindung bereitstellt und eine freie Fallstrecke umfasst. In der freien Fallstrecke ist eine Wasserführungseinrichtung angeordnet.
  • FR 2958719 A1 offenbart einen Ofen, der einen in einem Gehäuse ausgebildeten Garraum und einen Dampferzeuger, der in den Garraum einbringbaren Dampf erzeugt, aufweist. Ein Wassereinfüllventil versorgt ein hydraulisches System mit Wasser aus dem Dampferzeuger. Ein Wassereinfüllteil umfasst eine Wasserzufuhröffnung des Hydrauliksystems. Ein Ablaufteil weist eine Wasserablauföffnung des Hydrauliksystems auf. Die Wasserzufuhröffnung und die Wasserablauföffnung sind in einer Auslassposition des Ventils an einer Außenseite des Ofens zugänglich.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine nutzerfreundliche und effektive Möglichkeit zur Reinigung, insbesondere Entkalkung, von wasserführenden Leitungen innerhalb eines Dampfbehandlungsgeräts bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Dampfbehandlungsgerät mit einem Dampfbehandlungsraum, aufweisend
    • - einen Festwasseranschluss;
    • - einen Aufnahmebehälter, der mittels des Festwasseranschlusses mit Frischwasser füllbar ist und eine Ablassöffnung aufweist,
    • - einen außerhalb des Dampfbehandlungsraums angeordneten Dampferzeuger, dessen Wassereinlass mit der Ablassöffnung des Aufnahmebehälters fluidisch verbindbar ist und einen Wasserauslass aufweist, der mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbar ist,
    • - einen mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbaren Reinigungsmitteleinlass,
    • - mindestens eine Pumpe,
    • - einen mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbaren Reinigungsmitteleinlass,
    • - einen temporären Abwasserauslass, und
    • - ein Ventilsystem, das zwischen mindestens zwei Schaltstellungen umschaltbar ist, wobei
    • - in einer ersten Schaltstellung ein geschlossener Flüssigkeitskreislauf mit dem Aufnahmebehälter, dem Dampferzeuger und der Pumpe als Komponenten unter Umgehung des Dampfbehandlungsraums gebildet ist, und
    • - in einer zweiten Schaltstellung der Kreislauf zur Verbindung des Wasserauslasses des Dampferzeugers mit dem temporären Abwasseranschluss geöffnet ist.
  • Dieses Dampfbehandlungsgerät ergibt den Vorteil, dass es sich über den Festwasseranschluss automatisch mit Frischwasser befüllen lässt, ohne dass es an ein Abwassernetzwerk angeschlossen zu werden braucht. Dies wiederum ermöglicht eine einfache Integration in eine Küche. Zudem lässt sich dieses Dampfbehandlungsgerät besonders nutzerfreundlich reinigen. Durch die Möglichkeit, einen geschlossenen Flüssigkeitskreislauf bereitzustellen, lässt sich die Reinigung besonders effektiv durchführen, was wiederum hilft, Reinigungsmittel einzusparen. Darüber hinaus lässt sich dieses Dampfbehandlungsgerät konstruktiv besonders einfach umsetzen.
  • Insbesondere kann für einen Reinigungsablauf Reinigungsmittel über den Reinigungsmitteleinlass in den Aufnahmebehälter eingebracht werden und das Reinigungsmittel dann in der ersten Schaltstellung des Ventilsystems mittels der Pumpe in dem Kreislauf umgewälzt werden, so dass es den Aufnahmebehälter, den Dampferzeuger, die Pumpe selbst sowie diese verbindende Kanäle oder Leitungen (Rohrleitungen, Schläuche, usw.) und ggf. weitere Komponenten des Kreislaufs wie Ventile usw. durchfließt und dabei reinigt. Nach ausreichendem Umlauf in dem Kreislauf wird das Ventilsystem in seine zweite Schaltstellung umgeschaltet, so dass ein Nutzer das Reinigungsmittel nun über den temporären Abwasserauslass aus dem Gerät ablassen kann, z.B. in ein Gefäß wie einen Eimer o.ä. Der Nutzer braucht dazu jedoch keinen festen Anschluss mit einem Abwassersystem.
  • Das Dampfbehandlungsgerät ist insbesondere ein Haushaltsgerät. Es weist in einer Weiterbildung mindestens einen Heizkörper zum Aufheizen des Dampfbehandlungsraums auf und kann dann auch als Dampfgargerät bezeichnet werden, und dessen Dampfbehandlungsraum als Garraum. Das Dampfbehandlungsgerät kann insbesondere ein Gargerät, z.B. Backofen, mit zusätzlicher Dampfbehandlungsfunktionalität sein. In dem Garraum befindliches Gut kann wahlweise ohne Dampfzugabe gegart, unter Dampfzugabe gegart oder nur mit Dampf behandelt werden.
  • Unter einem Festwasseranschluss kann insbesondere ein Anschluss zur festen Verbindung mit einem Frischwassernetzwerk oder einer Frischwasser-Versorgungsleitung verstanden werden. Die feste Verbindung ist typischerweise dazu vorgesehen, das Gerät dauerhaft mit dem Frischwassernetzwerk zu verbinden.
  • Der Aufnahmebehälter ist insbesondere mittels des Festwasseranschlusses über eine freie Fallstrecke mit Frischwasser füllbar. So wird der Vorteil erreicht, das Flüssigkeit nicht aus dem Dampfbehandlungsgerät in das Frischwassernetzwerk gelangen kann. Es ist eine Weiterbildung, dass der Festwasseranschluss ein elektrisch schaltbares Öffnungsventil aufweist, um gezielt eine Frischwasserzufuhr in den Aufnahmebehälter freizugeben oder zu unterbinden. Der Aufnahmebehälter kann oberseitig offen sein, insbesondere schalenförmig. Ein offenes Ende des Festwasseranschlusses befindet sich insbesondere oberhalb der offenen Oberseite.
  • Die Ablassöffnung des Aufnahmebehälters kann zumindest ungefähr an einem tiefsten mit Flüssigkeit füllbaren Punkt des Aufnahmebehälters angeordnet sein, z.B. bodenseitig. So wird der Vorteil erreicht, dass sich der Aufnahmebehälter praktisch vollständig nur durch Wirkung von Schwerkraft entleeren lässt.
  • Der Dampferzeuger kann ein sog. Boiler oder ein Durchlauferhitzer sein. Er lässt sich über den Wassereinlass mit Flüssigkeit befüllen, und zwar - weil der Wassereinlass mit der Ablassöffnung des Aufnahmebehälters fluidisch verbindbar ist - mit Flüssigkeit, die aus der Ablassöffnung des Aufnahmebehälters abgelassen wird. Über den Wasserauslass lässt sich Flüssigkeit aus dem Dampferzeuger ablassen. Der Wasserauslass ist dazu insbesondere bodenseitig angeordnet. Der Wassereinlass kann insbesondere deckenseitig angeordnet sein. Der Dampferzeuger weist zur Dampferzeugung mindestens ein Heizelement auf, bei dessen Aktivierung in dem Dampferzeuger befindliches Wasser auf Siedetemperatur erhitzbar ist. Der dadurch erzeugte Dampf wird in den Dampfbehandlungsraum eingebracht.
  • Der Dampferzeuger kann einen Füllstandssensor aufweisen. Dieser kann dazu eingerichtet sein, einen Leerstand und/oder ein Erreichen eines maximalen Füllstands des Dampferzeugers zu erkennen oder zu detektieren. Abhängig von dem aktuell vorliegenden Füllstand kann das Dampfbehandlungsgerät z.B. das mindestens eine Heizelement aktivieren oder deaktivieren, ein Ventil des Festwasseranschlusses öffnen oder schließen, ein Ventil zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Dampferzeuger öffnen oder schließen, usw. Insbesondere kann während eines Dampfbehandlungsbetriebs das Absperrventil des Festwasseranschlusses in Abhängigkeit von einem Füllstand in dem Dampferzeuger geschaltet werden: befindet sich genügend Wasser in dem Dampferzeuger, bleibt das Absperrventil geschlossen. Soll aufgrund eines niedrigen Füllstands jedoch Frischwasser nachgefüllt werden, bewirkt der Füllstandssensor ein Öffnen des Absperrventils, woraufhin Frischwasser durch den Aufnahmebehälter in den Dampferzeuger fließt. Ist der Füllstand in dem Dampferzeuger ausreichend gestiegen, schaltet der Füllstandssensor das Absperrventil wieder sperrend.
  • Dadurch, dass der Wasserauslass des Dampferzeugers mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbar ist, lässt sich der Aufnahmebehälter außer mit Frischwasser auch mit aus dem Wasserauslass ausgelassener Flüssigkeit füllen.
  • Die Pumpe ist eine Flüssigkeitspumpe. Es ist eine Weiterbildung, dass die Pumpe eine selbstsperrende Pumpe ist, d.h., dass die im inaktiven oder ausgeschalteten Zustand sperrend wirkt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Zahl benötigter Bauteile gering gehalten werden kann. Jedoch kann grundsätzlich anstelle einer selbstsperrenden Pumpe auch eine funktional analoge Anordnung einer nichtsperrenden Pumpe (die im ausgeschalteten Zustand Flüssigkeit durchlässt) und eines Sperrventils verwendet werden, z.B. in fluidischer Reihenschaltung. Die Pumpe kann z.B. eine Verdrängerpumpe (volumetrische Pumpe) oder eine Kreiselpumpe sein. Dabei weist eine Kreiselpumpe den Vorteil auf, dass sie besonders leise und robust ist. Eine Verdrängerpumpe weist den Vorteil auf, dass sie besonders einfach selbstsperrend ausgebildet werden kann.
  • Unter einem Reinigungsmitteleinlass wird insbesondere eine Komponente des Dampfbehandlungsgeräts verstanden, mittels der Reinigungsmittel in das Dampfbehandlungsgerät einbringbar ist. Dass der Reinigungsmitteleinlass mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindbar ist, umfasst insbesondere, dass das Reinigungsmittel nach Einbringung in den Aufnahmebehälter gelangt, insbesondere direkt in den Aufnahmebehälter. Dazu kann eine Verbindungsleitung zwischen dem Reinigungsmitteleinlass und dem Aufnahmebehälter vorhanden sein, die z.B. oberhalb des Aufnahmebehälters endet und ein Luftstrecke mit diesem bildet.
  • Das Reinigungsmittel kann ein Mittel zur mikrobiellen Reinigung und/oder ein Entkalkungsmittel sein. Das Reinigungsmittel kann dem Reinigungsmitteleinlass als flüssiges Reinigungsmittel zugesetzt werden. Es kann dem Reinigungsmitteleinlass aber auch als fester, wasserlöslicher Zusatz (z.B. als Pulver, Tablette („Tab“), usw.) zugesetzt werden und dann mit Frischwasser aus dem Frischwasseranschluss zu flüssigem Reinigungsmittel vermischt werden.
  • Unter einem „temporären“ Abwasserauslass wird insbesondere ein Auslass oder eine Öffnung verstanden, mittels der z.B. aus dem Dampferzeuger ausgelassenes Wasser aus dem Dampfgargerät auslassbar ist, und der nicht als dauernder / permanenter Festanschluss zum Anschluss an ein Abwassersystem vorgesehen ist. Vielmehr muss ein Nutzer selbst für eine Entsorgung der aus dem temporären Abwasserauslass austretenden Flüssigkeit sorgen, z.B. durch Sammeln in einem Eimer o.ä., ggf. über einen aufsteckbaren Schlauch. Der temporäre Abwasserauslass kann auch einfach als Abwasserport bezeichnet werden. Der temporäre Abwasserauslass kann als Stutzen ausgebildet sein.
  • In der ersten Schaltstellung kann bei eingeschalteter Pumpe also Flüssigkeit, insbesondere Reinigungsflüssigkeit, in dem Flüssigkeitskreislauf zirkuliert werden. Durch die Umgehung des Dampfbehandlungsraums wird eine Kontaktierung von Gargut mit Reinigungsflüssigkeit sicher vermieden. Diese Umgehung lässt sich auch konstruktiv einfach umsetzen, weil der Dampferzeuger ein in Bezug auf den Dampfbehandlungsraum extern angebrachter Dampferzeuger ist, der keine fluidische Verbindung zu dem Dampfbehandlungsraum aufweist (sondern lediglich eine Dampfleitung). Dies steht besonders im Gegensatz zu Dampfbehandlungsgeräten, die eine in einem Boden des Dampfbehandlungsraums eingelassene Verdampferschale aufweisen.
  • Der Reinigungsmitteleinlass kann ebenfalls einen Teil des Flüssigkeitskreislauf bilden. Er kann aber auch oder davon unabhängig sein. So kann in einer Weiterbildung der Reinigungsmitteleinlass mit einer einfachen, nicht zum Kreislauf gehörigen Zuleitung, die direkt zu dem Aufnahmebehälter führt, verbunden sein. Es ist eine alternative Weiterbildung, dass der Reinigungsmitteleinlass in der ersten Schaltstellung fluidisch mit dem Aufnahmebehälter verbunden ist, in der zweiten Schaltstellung jedoch nicht. Es ist eine alternative Weiterbildung, dass der Reinigungsmitteleinlass in der ersten Schaltstellung fluidisch nicht mit dem Aufnahmebehälter verbunden ist, in der zweiten Schaltstellung jedoch schon.
  • In der zweiten Schaltstellung ist der Kreislauf zumindest zur Verbindung des Wasserauslasses des Dampferzeugers mit dem temporären Abwasseranschluss geöffnet. Es ist eine Weiterbildung, dass der Reinigungsmitteleinlass nur in der zweiten Schaltstellung dazu vorgesehen und/oder angeordnet ist, einem Nutzer zugänglich zu sein.
  • Die erste Schaltstellung und die zweite Schaltstellung werden insbesondere zur Durchführung einer Reinigung der wasserführenden Teile des Dampfbehandlungsgeräts eingestellt.
  • Allgemein können weitere Schaltstellungen eingestellt werden, insbesondere automatisch durch das Dampfbehandlungsgerät, um weitere Funktionen des Dampfbehandlungsgeräts zu ermöglichen. So kann mindestens eine dritte Schaltstellung - ggf. auch noch mindestens eine weitere Schaltstellung - zur Einrichtung des Dampfbehandlungsgeräts zur Dampfbehandlung von Gargut oder einer anderen, nicht der Reinigung dienenden Funktion vorgesehen sein.
  • Die oben beschriebenen Komponenten können über Leitungen und ggf. Freifallstrecken miteinander verbunden sein.
  • Das Ventilsystem umfasst mindestens ein schaltbares Ventil, mittels dessen ein Weg von Flüssigkeit durch das Dampfbehandlungsgerät in Bezug auf seine Durchflussrichtung geändert werden kann. Insbesondere lässt sich durch das Schalten des Ventilsystems wahlweise der Kreislauf schließen und öffnen. Unter einer Schaltstellung des Ventilsystems kann ein bestimmter Satz von Ventilstellungen einzeln schaltbarer (z.B. elektrisch und/oder manuell schaltbarer, insbesondere aber nicht hydraulisch schaltbarer) Ventile verstanden werden. Ist eine Pumpe eine selbstsperrende Pumpe, kann sie aufgrund ihrer Ventilfunktion eine Komponenten des Ventilsystems darstellen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Reinigungsmitteleinlass und der temporäre Abwasserauslass in eine kombinierte Abwasserauslass/Reinigungsmitteleinlass-Einheit (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als „Kombiport“ bezeichnet) integriert sind. So wird der Vorteil einer besonders hohen Nutzerfreundlichkeit erreicht. Auch wird so ein konstruktiver Aufwand reduziert, und es kann eine Zahl von Durchbrechungen des Gehäuses des Dampfbehandlungsgeräts besonders klein gehalten werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Ventilsystem ein Wegeventil aufweist, das in der ersten Schaltstellung den Wasserauslass des Dampferzeugers mit dem Aufnahmebehälter fluidisch verbindet und in der zweiten Schaltstellung den Wasserauslass des Dampferzeugers mit dem temporären Abwasserauslass verbindet und die fluidische Verbindung zu dem Aufnahmebehälter unterbricht. So wird der Vorteil erreicht, dass sich der Flüssigkeitskreislauf auf konstruktiv besonders einfache Weise öffnen und schließen lässt. Das Wegeventil kann beispielsweise als ein 3/2-Wege Ventil ausgebildet sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass
    • - das Wegeventil als eine Schubladeneinheit mit einer aus einem Gehäuse ausziehbaren Schublade mit Einfüllschale ausgebildet ist,
    • - das Gehäuse einen mit dem Wasserauslass des Dampferzeugers fluidisch verbindbaren stationären Einfüllstutzen und eine stationäre Auslassleitung, die zu dem Aufnahmebehälter führt, aufweist,
    • - die Einfüllschale eine bodenseitige Auslassöffnung aufweist,
    • - bei geschlossener Schublade die Einfüllschale über den Einfüllstutzen mit aus dem Dampferzeuger abgelassener Flüssigkeit füllbar ist und die Auslassleitung fluidisch an die Auslassöffnung der Einfüllschale angeschlossen ist und
    • - bei geöffneter Schublade die Einfüllschale über den Einfüllstutzen mit aus dem Dampferzeuger abgelassener Flüssigkeit füllbar ist und die Auslassöffnung der Einfüllschale außerhalb des Gehäuses der Schubladeneinheit angeordnet ist,
    wobei ferner
    • - in der ersten Schaltstellung des Ventilsystems die Schublade geschlossen ist und in der zweiten Schaltstellung des Ventilsystems die Schublade geöffnet ist.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass sich der Flüssigkeitskreislauf durch einfaches (beispielsweise manuelles oder motorisches) Öffnen und Schließen der Schublade ebenfalls öffnet und schließt. Ist also die Schublade geschlossen, ist auch der Flüssigkeitskreislauf geschlossen, und ist die Schublade geöffnet, ist auch der Flüssigkeitskreislauf geöffnet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Schublade gleichzeitig als Reinigungsmitteleinlass und Abwasserauslass dient. Ein Nutzer braucht zum Einfüllen von Reinigungsmittel und zum Ablassen von Flüssigkeit lediglich die Schublade zu öffnen.
  • Die Schubladeneinheit weist also ein stationär in dem Dampfbehandlungsgeräts verbautes Gehäuse auf, mit dem die Schublade über einen Auszugsmechanismus verbunden ist. Damit sind auch der Einfüllstutzen und die Auslassleitung stationär in dem Dampfbehandlungsgeräts angeordnet. Die Schublade weist insbesondere einen Träger oder ein Gestell auf, dass die Einzelschale bildet oder als separat hergestelltes Bauteil trägt.
  • Bei geschlossener Schublade gelangt aus dem Einfüllstutzen austretendes Wasser in die Einfüllschale. Dazu ist der Einfüllstutzen insbesondere oberhalb der Einfüllschale angeordnet. Im Bereich der Einfüllschale wird also insbesondere eine freie Fallstrecke für die austretende Flüssigkeit geschaffen. Die in der Einfüllschale befindliche Flüssigkeit fließt über die bodenseitig Auslassöffnung aus der Einfüllschale ab, und zwar in die Auslassleitung, und durch die Auslassleitung in den Aufnahmebehälter. Von dem Aufnahmebehälter wiederum fließt die Flüssigkeit in den Dampferzeuger, von dort wieder in die Einfüllschale, usw.
  • Mittels der geöffneten Schublade können, insbesondere zu unterschiedlichen Zeiten, zwei Funktionen erfüllt werden, nämlich die Zugabe von Reinigungsmittel und das Ablassen von Flüssigkeit aus dem Dampfbehandlungsgerät.
  • Die Möglichkeit, Flüssigkeit einfach und nutzerfreundlich aus dem Dampfbehandlungsgerät abzulassen, ergibt sich z.B. folgendermaßen: bei geöffneter Schublade fließt aus dem Einfüllstutzen austretende Flüssigkeit weiterhin in die Einfüllschale und aus der Auslassöffnung ab. Da die Auslassöffnung sich jedoch nun außerhalb des Gehäuses der Schubladeneinheit befindet und damit auch außerhalb des Gehäuses des Dampfbehandlungsgeräts, wird die Flüssigkeit aus dem Dampfbehandlungsgerät herausgeleitet. In anderen Worten dient die Einfüllschale nun als Flüssigkeitskanal zum Ausleiten der Flüssigkeit aus dem Dampfbehandlungsgerät und fließt dort einfach durch die Auslassöffnung ab. Ein Nutzer kann zum Auffangen der Flüssigkeit zum Beispiel ein Gefäß unter die ausgezogene Schublade stellen, die Auslassöffnung mit einem Schlauch verbinden, o. ä.
  • Die Möglichkeit, Reinigungsmittel zuzugeben, lässt sich folgendermaßen realisieren: bei geöffneter Schublade und zuvor gestopptem Flüssigkeitsfluss wird Reinigungsmittel (insbesondere ein nicht flüssiger bzw. fester, aber wasserlöslicher Reinigungsmittelzusatz wie Pulver oder, vorteilhafterweise, eine Reinigungsmitteltablette in die Einfüllschale gegeben. Danach wird die Schublade wieder geschlossen und der Fluss der Flüssigkeit wieder in Gang gesetzt, beispielsweise durch Einschalten der Pumpe. Nun wird, wie oben beschrieben, die Flüssigkeit in dem jetzt wieder geschlossenen Flüssigkeitskreislauf umgewälzt, wobei in die Einfüllschale eingeführte Flüssigkeit den Reinigungsmittelzusatz auflöst und mitführt. Die dann in dem Flüssigkeitskreislauf zirkulierende Flüssigkeit ist dann eine Reinigungsflüssigkeit.
  • Zum Entfernen der Reinigungsflüssigkeit aus dem Dampfbehandlungsgerät braucht dann nur noch die Schublade wieder geöffnet zu werden und das Reinigungsmittel abgelassen zu werden. Zum Ausspülen des Dampfbehandlungsgeräts zum Entfernen von Resten der Reinigungsflüssigkeit - was insbesondere vor einem folgenden Dampfbehandlungsvorgang vorteilhaft ist - braucht im Folgenden nur noch Frischwasser in den Aufnahmebehälter eingefüllt, in dem Flüssigkeitskreislauf umgewälzt oder zirkuliert und dann wieder über die geöffnete Einfüllschale abgelassen zu werden. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
  • Die obige Ausgestaltung ist besonders einfach mit nur einer Pumpe und der Schubladeneinheit als einzigem Wegeventil umsetzbar. Dazu kann sich beispielsweise der Dampferzeuger unterhalb des Aufnahmebehälters befinden, so das in dem Aufnahmebehälter befindliche Flüssigkeit allein durch Wirkung der Schwerkraft in den Dampferzeuger fließen kann. Auch kann sich die Auslassöffnung der Einfüllschale oberhalb des Aufnahmebehälters befinden, sodass durch die Auslassöffnung ausfließende Flüssigkeit allein durch Wirkung der Schwerkraft in den Aufnahmebehälter fließen kann. Die Pumpe wird dann während eines Reinigungsablaufs lediglich dazu benötigt, Flüssigkeit gegen die Wirkung der Schwerkraft aus dem Dampferzeuger in die Einfüllschale zu pumpen, da der Dampferzeuger dann auch tiefer eingebaut ist als die Einfüllschale.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Schubladeneinheit oberhalb eines Dampfbehandlungsraums anordnet ist, der Aufnahmebehälter und der Dampferzeuger seitlich zu dem Dampfbehandlungsraum anordnet sind und der Aufnahmebehälter oberhalb des Dampferzeugers angeordnet ist. Dies ergibt eine besonders nutzfreundlich zugängliche und kompakte Anordnung.
  • Falls die Schubladeneinheit manuell betätigbar ist, kann auf deren elektrische Ansteuerung in einer Weiterbildung vollständig verzichtet werden. Die Schubladeneinheit kann aber auch motorisch bewegbar sein.
  • Es ist eine insbesondere für eine manuell betätigbare Schubladeneinheit vorteilhafte Weiterbildung, dass das Dampfbehandlungsgerät dazu eingerichtet ist, einem Nutzer einen Hinweis zu geben, wann er die Schublade öffnen und/oder schließen soll oder darf. Dies kann auf den Betriebszustand der Pumpe (eingeschaltet oder ausgeschaltet) abgestimmt sein.
  • Die Schubladeneinheit kann auch unabhängig von einem Vorliegen eines Flüssigkeitskreislaufs in einem Dampfbehandlungsgerät genutzt werden und stellt dann eine eigenständige Erfindung dar. Vielmehr kann dann der Aufbau der Schubladeneinheit und/oder ihre mechanische und fluidische Funktion als Wirkstoffeinlass, Flüssigkeitsauslass bei geöffneter Schublade und Flüssigkeitsleitung bei geschlossener Schublade im Vordergrund stehen.
  • Grundsätzlich können auch mehrere Pumpen vorhanden sein, um die Flüssigkeit zu fördern, insbesondere auch innerhalb des geschlossenen Flüssigkeitskreislaufs. Dies kann beispielsweise zur Realisierung einer besonders kompakten Bauweise oder durch andere bauliche Randbedingungen vorgegeben sinnvoll sein. Beispielsweise können zwei, drei oder noch mehr Pumpen vorhanden sein.
  • Grundsätzlich können, alternativ oder zusätzlich zu mindestens einem Wegeventil, ein oder mehrere Absperrventil im Weg der Flüssigkeit oder Flüssigkeitspfad vorhanden sein. Dies ergibt den Vorteil, dass sich so die Flüssigkeit besonders vielgestaltig leiten lässt und ein Rücklauf der Flüssigkeit besonders zuverlässig verhindert werden kann. Zur Einsparung von Bauteilen ist es insbesondere dann vorteilhaft, dass mindestens eine Pumpe eine selbstsperrende Pumpe ist, die im eingeschalteten Zustand Flüssigkeit fördert und im ausgeschalteten Zustand für die Flüssigkeit als Sperren des Absperrventil wirkt, insbesondere in beide Richtungen. Allgemein kann mindestens ein Absperrventil als ein in beide Richtungen sperrendes Ventil ausgebildet sein und/oder es kann mindestens ein Absperrventil als ein nur in eine Richtung sperrendes Ventil ausgebildet sein, zum Beispiel in Form eines Rückschlagventils.
  • Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das Dampfbehandlungsgerät eine erste selbstsperrende Pumpe, eine zweite selbstsperrende Pumpe, eine dritte selbstsperrende Pumpe und ein T-Stück oder T-artige Leitungsverzweigung aufweist, wobei
    • - die erste selbstsperrende Pumpe saugseitig an die Ablassöffnung des Aufnahmebehälters und druckseitig an den Wassereinlass des Dampferzeugers angeschlossen ist,
    • - die zweite selbstsperrende Pumpe saugseitig direkt an den Wasserauslass des Dampferzeugers und druckseitig an einen ersten Anschluss des T-Stücks angeschlossen ist,
    • - ein zweiter Anschluss des T-Stücks an einen verschließbaren Kombiport angeschlossen ist, und
    • - die dritte selbstsperrende Pumpe saugseitig an einen dritten Anschluss des T-Stücks und druckseitig an eine zu dem Aufnahmebehälter führende Leitung angeschlossen ist.
  • Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass sie eine besonders zuverlässige Förderung von Flüssigkeit bei praktisch beliebiger Höhenanordnung von Aufnahmebehälter, Dampferzeuger und Kombiport erlaubt. So kann z.B. der Dampferzeuger oberhalb des Dampfbehandlungsraums angeordnet sein, der Kombiport oberhalb der Ablassöffnung des Dampferzeugers (oder auf ungefähr gleicher Höhe damit) und der Aufnahmebehälter unterhalb dieser beiden Komponenten angeordnet sein, z.B. hinter einer Rückwand des Dampfbehandlungsraums. Da die Pumpen selbstsperrend sind, können sie als Komponenten des Ventilsystems angesehen werden.
  • Die erste Schaltstellung ist beispielsweise dadurch realisierbar, dass bei verschlossenem Kombiport die erste Pumpe, die zweite Pumpe und die dritte Pumpe eingeschaltet sind. Die zweite Schaltstellung lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass bei geöffnetem Kombiport die zweite Pumpe eingeschaltet ist, insbesondere falls die dritte Pumpe ausgeschaltet ist oder die dritte Pumpe eingeschaltet ist, insbesondere falls die zweite Pumpe ausgeschaltet.
  • Eine Erzeugung von Dampf zur Einbringung in den Dampfbehandlungsraum kann in dieser Ausgestaltung beispielsweise dadurch erreicht werden, dass über den Frischwasseranschluss Frischwasser in den Ausnahmebehälter eingefüllt wird und durch Einschalten der ersten Pumpe in den Dampferzeuger gefördert wird, bis ein gewünschter Füllstand erreicht ist. Die zweite Pumpe ist ausgeschaltet und somit sperrend geschaltet, so dass sich der Dampferzeuger mit dem Frischwasser füllen kann. Der Dampferzeuger kann nun zur Dampferzeugung aktiviert werden. Muss Frischwasser nachgefüllt werden, braucht nur die erste Pumpe für die Dauer der Befüllung erneut aktiviert zu werden, ggf. unter erneuter Frischwasserzufuhr in den Aufnahmebehälter.
  • Um nach einem Dampfbehandlungsvorgang in dem Dampferzeuger verbliebenes Restwasser zu entfernen, kann z.B. der Kombiport geöffnet werden und dann die zweite Pumpe eingeschaltet werden, während die erste Pumpe und die dritte Pumpe ausgeschaltet sind.
  • Ein Reinigungsablauf kann in dieser Ausgestaltung beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:
    • Zunächst wird - insbesondere, wenn alle Pumpen ausgeschaltet sind - der Kombiport geöffnet und mit einem mit flüssigem Reinigungsmittel gefüllten Behälter verbunden, z.B. über einen Schlauch.
  • Folgend kann die dritte Pumpe eingeschaltet werden, die dadurch das flüssige Reinigungsmittel in den Aufnahmebehälter fördert. Danach wird die dritte Pumpe wieder ausgeschaltet und der Kombiport wieder verschlossen.
  • Es kann nun optional Frischwasser in den Aufnahmebehälter eingefüllt werden, z.B. um das Reinigungsmittel zu verdünnen.
  • Zum Zirkulieren des Reinigungsmittels in einem Flüssigkeitskreislauf werden alle drei Pumpen eingeschaltet, so dass das Reinigungsmittel aus dem Aufnahmebehälter, durch die erste Pumpe, durch den Dampferzeuger, durch die zweite Pumpe und durch die dritte Pumpe zurück in den Aufnahmebehälter gepumpt wird.
  • Nach der Zirkulationsphase kann das Reinigungsmittel dadurch abgelassen werden, dass der Kombiport geöffnet wird. Vorteilhafterweise wird auch die dritte Pumpe ausgeschaltet.
  • In einer optional folgenden Spülphase kann Frischwasser in den Aufnahmebehälter eingefüllt werden. Das Frischwasser kann in einer Weiterbildung bei eingeschalteter erster und zweiter Pumpe sowie bei ausgeschalteter dritter Pumpe durch den Dampferzeuger und weiter zu dem geöffneten Kombiport gepumpt werden. Alternativ kann das Frischwasser ebenfalls in dem Flüssigkeitskreislauf zirkuliert und dann abgelassen werden, insbesondere analog wie für das Reinigungsmittel.
  • Allgemein kann der Dampferzeuger während eines Reinigungsablaufs, insbesondere während einer Zirkulationsphase davon, so aktiviert werden, dass das Reinigungsmittel erwärmt wird, vorteilhafterweise bis auf eine Temperatur unterhalb seiner Siedetemperatur. So wird der Vorteil erreicht, dass eine Effektivität des Reinigungsmittels merklich erhöht wird.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Ablassöffnung des Aufnahmebehälters mit dem Wassereinlass des Dampferzeugers über einen Siphon verbunden ist. So wird der Vorteil erreicht, dass in dem Dampferzeuger erzeugter Wasserdampf nicht in den - meist offenen - Aufnahmebehälter und dann weiter in das Gerät gelangen kann.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass in der Leitung zwischen dem Wasserauslass des Dampferzeugers und dem Abwasserauslass ein Venturirohr oder eine Venturidüse vorhanden ist, deren Vakuumanschluss oder Abnahmerohr mit einem wasserhaltenden Abschnitt des Siphons verbunden ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass bei einem Auslassen von Flüssigkeit aus dem Dampfbehandlungsgerät in der zweiten Schaltstellung die ausfließende Flüssigkeit aufgrund des Venturi-Effekts auch den Siphon leersaugt. Dieser Effekt ist vorteilhafterweise besonders stark, wenn Flüssigkeit von dem Dampferzeuger zu dem Abwasserauslass gepumpt wird.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass eine Verbindungsleitung zwischen dem Abnahmerohr und dem wasserhaltenden Abschnitt des Siphons ein in Richtung des Siphons schließendes Rückschlagventil vorhanden. So wird der Vorteil erreicht, dass ein Rückfluss von Wasser durch die Verbindungsleitung in Richtung des Siphons verhindert wird.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Aufnahmebehälter mit einem Überlaufdetektor in Wirkverbindung steht, der dazu eingerichtet ist, aus dem Aufnahmebehälter überlaufendes Wasser zu detektieren und daraufhin mindestens eine Aktion auszulösen. So kann eine Beschädigung des Geräts und/oder ein Wasserauslass aus dem Gerät vermieden werden. Die mindestens eine Aktion kann z.B. ein Sperren des Frischwasseranschlusses, eine Ausgabe eines Hinweises an einen Nutzer (z.B. auch an ein mobiles Endgerät des Nutzers) usw. umfassen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass
    • - der Aufnahmebehälter eine Hauptkammer, an der bodenseitig die Ablassöffnung vorhanden ist, und eine von der Hauptkammer über eine Trennwand mit freiliegendem oberen Rand getrennte Überlaufkammer, die mit einer Überlaufleitung verbunden ist, aufweist,
    • - das Dampfbehandlungsgerät dazu eingerichtet ist, ein Überlaufen von Flüssigkeit aus der Hauptkammer in die Überlaufkammer zu detektieren, und
    • - das Dampfbehandlungsgerät dazu eingerichtet ist, beruhend auf der Detektion von übergelaufener Flüssigkeit die mindestens eine Aktion auszulösen.
  • Diese Ausgestaltung ergibt den Vorteil, dass sie besonders robust und zuverlässig ist. Um das Überlaufen von Flüssigkeit aus der Hauptkammer in die Überlaufkammer zu detektieren, kann die Überlaufkammer mit einem entsprechenden Sensor ausgerüstet sein, z.B. einem Feuchtigkeitssensor, einem Füllstandssensor o.ä. Alternativ oder zusätzlich kann die Überlaufleitung zu einem solchen Sensor führen. In die Überlaufkammer übergetretene Flüssigkeit kann mittels der Überlaufleitung z.B. zu einem Boden des Geräts oder aus dem Gerät geleitet werden.
  • Es ist eine Weiterbildung davon, dass die Überlaufkammer mit einem Füllstandssensor zum Überwachen auf Erreichen eines vorgegebenen maximalen Füllstands von Flüssigkeit in der Überlaufkammer ausgerüstet ist und das Dampfbehandlungsgerät dazu eingerichtet ist, mit Erreichen des vorgegebenen Schwellwerts zumindest den Frischwasseranschluss zu sperren.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Aufnahmebehälter mit einem Füllstandssensor, der mindestens einen unteren Füllstand und einen oberen Füllstand in dem Aufnahmebehälter detektiert, ausgestattet ist. Für den Fall, dass der Aufnahmebehälter eine Hauptkammer und eine Überlaufkammer aufweist, ist es vorteilhaft, dass der obere Füllstand niedriger liegt als ein oberer Rand der Trennwand. Das Dampfbehandlungsgerät ist in dieser Ausgestaltung dazu eingerichtet, abhängig von einem Füllstand in dem Aufnahmebehälter, insbesondere der Hauptkammer, den Frischwasseranschluss zu sperren und eine Verbindung zu dem Dampferzeuger zu öffnen oder den Frischwasseranschluss zu öffnen und eine Verbindung zu dem Dampferzeuger zu schließen. Das Öffnen und Schließen der Verbindung zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Dampferzeuger kann z.B. durch Aktivieren bzw. Deaktivieren eines elektrisch ansteuerbaren Absperrventils. Ist diese Ausgestaltung realisiert, kann ein besonders einfacher Dampferzeuger, an dem lediglich ein Leerlauf oder Leerstand detektierbar ist, verwendet werden. Wird in dem Dampferzeuger z.B. ein Leerstand detektiert, wird das Ablassen der Flüssigkeit in den Dampferzeuger ausgelöst. Ein solches Vorgehen ist besonders vorteilhaft während eines Dampfbehandlungsablaufs. Während eines Reinigungsablaufs oder eines Spülablaufs kann das Absperrventil zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Dampferzeuger auch dauerhaft geöffnet bleiben.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Dampferzeuger mit dem Füllstandssensor ein Modul („Verdampfermodul“) bildet, das über Leitungen fluidisch verbindbar oder anschließbar ist.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Reinigungsmitteleinlass und der Abwasserablass zusammen ein Modul („Portmodul“) bilden, das über Leitungen fluidisch verbindbar oder anschließbar ist. Beispielsweise kann die Schubladeneinheit ein Modul sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass eine Pumpe (insbesondere eine Flüssigkeit auf dem Dampferzeuger absaugende Pumpe), der Siphon und die Venturi-Düse ein Modul („SPV-Modul“) bilden, das über Leitungen fluidisch verbindbar oder anschließbar ist.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Aufnahmebehälter mit Hauptkammer und Überlaufkammer ein Modul („Überlaufmodul“) bildet, das über Leitungen fluidisch verbindbar oder anschließbar ist.
  • Speziell können zumindest zwei der oben beschriebenen Module, insbesondere alle diese Module, lediglich über Leitungen miteinander verbunden sein, was deren Montage besonders einfach macht und zudem einen besonders fehlerunanfälligen und robusten Aufbau ermöglicht.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Dampfbehandlungsgerät eine Steuereinrichtung, beispielsweise aufweisend einen Mikroprozessor, einen Mikrocontroller, einen ASIC, ein FPGA, usw., aufweist, um das Verfahren durchzuführen.
  • Allgemein können z.B. die oben beschriebene Schublade und/oder die Kombination von Venturidüse und Siphon eigenständig auch mit anderen Arten von Dampfgargeräten verwendet werden, z.B. mit Dampfgargeräten, die eine in dem Dampfbehandlungsraum befindliche Verdampferschale aufweisen, die keinen geschlossenen Flüssigkeitskreislauf bilden, pumpenlosen Dampfgargeräten, usw.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren wie oben beschrieben, bei dem nach Einbringen von Reinigungsmittel über den Reinigungsmitteleinlass das Reinigungsmittel mit dem Ventilsystem in der ersten Schaltstellung mittels mindestens einer eingeschalteten Pumpe in dem geschlossenen Flüssigkeitskreislauf zirkuliert wird und das mit dem Ventilsystem in der zweiten Schaltstellung auf dem temporären Abwasserauslass ausgelassen wird. Das Verfahren kann analog zum dem Dampfbehandlungsgerät ausgebildet werden und weist die gleichen Vorteile auf.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt eine Skizze eines Dampfbehandlungsgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2A zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze einer Schubladeneinheit mit geschlossener Schublade;
    • 2B zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Schubladeneinheit mit geöffneter Schublade und mit Flüssigkeitszugabe;
    • 2C zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Schubladeneinheit mit geöffneter Schublade und eingelegter Reinigungsmittel-Tablette;
    • 2D zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Schubladeneinheit mit geschlossener Schublade bei eingelegter Reinigungsmittel-Tablette mit Flüssigkeitszugabe;
    • 3 zeigt eine stark vereinfachte Skizze eines Dampfbehandlungsgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
    • 4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Aufnahmebehälters.
  • 1 zeigt eine Skizze eines Dampfbehandlungsgeräts 1, dass mittels eines Festwasseranschlusses 2 fest an ein Frischwassernetzwerk FWN angeschlossen ist. Der Festwasseranschluss 2 weist ein elektrisch schaltbares Einlass- oder Absperrventil 3 auf. Bei geöffnetem Frischwasseranschluss 2 fällt unter Druck einströmendes Frischwasser FW über eine Luftstrecke 4 in eine Hauptkammer 5a eines Aufnahmebehälters 5. Die Luftstrecke 4 erfüllt die Anforderungen gemäß IEC 61770.
  • Die oberseitig offene Hauptkammer 5a ist also mittels des Festwasseranschlusses 2 mit Frischwasser FW füllbar. Sie weist bodenseitig eine Ablassöffnung 6 auf, die über einen Siphon 7 mit einem ihr deckelseitigen Wassereinlass 8 eines Dampferzeugers 9 verbunden ist. Rein beispielhaft ist in dem Deckel des Dampferzeugers 9 auch ein Dampfablassstutzen 10 vorhanden, über den Dampf D in einen nur richtungsreise angedeutet eingezeichneten Dampfbehandlungsraum 29 einbringbar ist.
  • Der Dampferzeuger 9 ist mit einem Füllstandssensor 11 ausgestattet, mittels dessen hier ein maximaler Füllstand und ein minimaler Füllstand (z.B. Leerstand) von Flüssigkeit in dem Dampferzeuger 9 detektierbar ist. Das Dampfbehandlungsgerät 1 ist derart ausgestaltet, dass es das Absperrventil 3 in Abhängigkeit von einem durch den Füllstandssensor 11 der detektierten Füllstand schalten kann. In einer möglichen Weiterbildung weist das Dampfbehandlungsgerät 1 dazu eine Steuereinrichtung 12 auf.
  • Der Dampferzeuger 9 weist ferner einen bodenseitig in Wasserauslass 13 auf, der an eine Saugseite einer selbstsperrenden Pumpe 14 fluidisch angeschlossen ist. Eine Druckseite der Pumpe 14 ist über ein Rückschlagventil 15 an eine Seite eine Venturidüse 16 fluidisch angeschlossen. Die andere Seite der Venturidüse 16 ist an eine Schubladeneinheit 17 fluidisch angeschlossen. Ein Abnahmerohr der Venturidüse 16 ist über ein weiteres Rückschlagventil 18 mit dem wasserführenden Bereich des Siphons 7 verbunden.
  • Die Schubladeneinheit 17 weist eine manuell und/oder motorisch bewegliche Schublade 19 mit einer Einfüllschale 20 auf. Die Einfüllschale 20 dient sowohl als Reinigungsmitteleinlass als auch als temporäre Abwasserauslass, d. h., als ein Kombiport. Die Schubladeneinheit 17 wirkt ähnlich wie ein 3/2-Wegeventil. In der gezeigten Ventilstellung ist ein erster Flüssigkeitsanschluss mit einem zweiten Flüssigkeitsanschluss in Form des Abwasserauslasses verbunden. Ein blockierter dritter Flüssigkeitsanschluss ist an eine direkt zu der Hauptkammer 5a führende Leitung 21 angeschlossen. In der anderen Ventilstellung sind der erste Flüssigkeitsanschluss und der dritte Flüssigkeitsanschluss über die Einfüllschale direkt miteinander verbunden, während der Abwasserauslass nicht verfügbar ist.
  • Der Aufnahmebehälter 5 weist ferner eine über eine oberseitig freiliegende Trennwand 22 getrennte Überlaufkammer 5b auf. Die Überlaufkammer 5b weist bodenseitig eine Überlaufleitung 23 auf, die zu einem Feuchtigkeits- oder Flüssigkeitsdetektor 24 führt.
  • Die obige Anordnung kann in Modulbauweise ausgeführt sein, wie durch die gestrichelten Kästchen mit einem Verdampfermodul VM einem Portmodul PM, einem SPV-Modul SM und einem Überlaufmodul UM angedeutet.
  • 2A zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Schubladeneinheit 17 mit geschlossener Schublade 19. Die Schubladeneinheit 17 kann z.B. oberhalb des Dampfbehandlungsraums 29 angeordnet sein, und zwar so, dass die Schublade 19 im geschlossenen Zustand flächenbündig mit einer Frontblende 28 abschließt.
  • Die Schublade 19 ist aus einem Gehäuse (o. Abb.) der Schubladeneinheit 17 ausziehbar und mit der Einfüllschale 20 ausgerüstet. Die Schubladeneinheit 17 weist ferner einen über die Pumpe 14 mit dem Wasserauslass 13 des Dampferzeugers 9 verbundenen stationären Einfüllstutzen 25 sowie eine stationäre Auslassleitung 26, die über die Leitung 21 zu der Hauptkammer 5a führt oder der Leitung 21 entspricht, auf. Im dem geschlossenen Zustand der Schublade 19 ist die Auslassleitung 26 an eine bodenseitige Auslassöffnung 27 der Einfüllschale 20 angeschlossen.
  • Im geschlossenen Zustand der Schublade 19 Flüssigkeit über den Einfüllstutzen 25 in die Einfüllschale 20 eingelassen, fließt sie über die Auslassöffnung 27 in die Auslassleitung 26 ab, und zwar schwerkraftgetrieben in die Hauptkammer 5a.
  • 2B zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Schubladeneinheit 17 mit geöffneter Schublade 19 und mit Flüssigkeitszugabe aus dem Einfüllstutzen 25. in diesem Fall ist die Einfüllschale 20 weiterhin über den Einfüllstutzen 25 mit aus dem Dampferzeuger 9 abgelassener Flüssigkeit füllbar ist. Da die Auslassöffnung 27 der Einfüllschale 20 außerhalb des Gehäuses der Schubladeneinheit 17 angeordnet ist, ist sie nun nicht mehr durch die Auslassleitung 26 abgedeckt, sondern liegt offen. Wird also durch den Einfüllstutzen 25 Flüssigkeit in die Einfüllschale 20 eingegeben, fließt sie frei durch die Auslassöffnung 27 ab. Sie kann dann beispielsweise durch einen Auffangbehälter wie einen Eimer E aufgefangen und entsorgt werden.
  • 2C zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Schubladeneinheit 17 mit geöffneter Schublade und eingelegter Reinigungsmittel-Tablette T, nun über den Einfüllstutzen 25 keine Flüssigkeit zugegeben wird. Die Reinigungsmittel-Tablette T kann beispielsweise einfach durch einen Nutzer eingelegt werden.
  • 2D zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Schubladeneinheit 17 mit geschlossener Schublade 19 bei eingelegter Reinigungsmittel-Tablette T mit Flüssigkeitszugabe über den Einfüllstutzen 25. Die zugegebene Flüssigkeit löst die Reinigungsmittel-Tablette T auf und bringt dadurch das zugehörige Reinigungsmittel in die Hauptkammer 5a ein.
  • Zur Durchführung eines Dampfbehandlungsbetriebs oder -ablaufs, in dem Gargut mit Dampf beaufschlagt wird, ist die Pumpe 14 ausgeschaltet und damit fluidisch sperrend geschaltet. Zu Beginn eines Dampfbehandlungsbetriebs ist der Dampferzeuger 9 entleert, was durch den Füllstandssensor 11 detektiert wird. Ausgelöst durch den detektierten Leerstand wird das Absperrventil 3 geöffnet, so das Frischwasser FW in die Hauptkammer 5a gelangt und von dort über die Ablassöffnung 6 und durch den Siphon 7 in den Dampferzeuger 9 fließt. Dies geschieht so lange, bis der Füllstandssensor 11 einen zum Betrieb des Dampferzeugers 9 ausreichend hohen Füllstand detektiert. Daraufhin wird das Absperrventil 3 geschlossen und der Dampferzeuger 9 bzw. dessen Heizelement aktiviert. Der Dampfbehandlungsbetrieb kann bei geöffneter oder geschlossener Schublade 19 durchgeführt werden.
  • Um nach einem Dampfbehandlungsbetrieb Restwasser aus dem Dampfbehandlungsgerät 1 zu entfernen, kann ein Nutzer die Schublade 19 öffnen und die Pumpe 14 bei geschlossenem Absperrventil 3 in Betrieb nehmen. Die Pumpe 14 pumpt dann in dem Dampferzeuger 9 befindliches Restwasser über den temporären Abwasserauslass 20 aus dem Dampfbehandlungsgerät 1. Dieses Restwasser kann ein Nutzer beispielsweise in einem Eimer E o.ä. auffangen und entsorgen. Mit dem Pumpen des Restwassers aus dem Dampferzeuger 9 wird gleichzeitig am Abnahmerohr der Venturidüse 16 ein Unterdruck erzeugt, durch den auch in dem Siphon 7 stehendes Restwasser abgesaugt wird. Das Rückschlagventil 15 und das Rückschlagventil 18 verhindern ein Rückfließen des Restwassers. Mit Beendigung des Ablassens des Restwassers kann die Pumpe 14 wieder abgeschaltet werden und die Schublade 19 wieder geschlossen werden.
  • Ein Reinigungsablauf zum Reinigen wasserführende Teile und Komponenten des Dampfbehandlungsgeräts 1 kann in einer Variante in drei Phasen unterteilt werden, nämlich eine Phase zum Einbringen eines Reinigungsmittels, eine Zirkulationsphase oder eigentliche Reinigungsphase, in der das Reinigungsmittel in dem Dampfbehandlungsgerät 1 zirkuliert wird, um es zu reinigen, und eine anschließende Spülphase zum Entfernen von Reinigungsmittelresten.
  • Zum Einbringen des Reinigungsmittels wird zunächst wie in 2C gezeigt eine Reinigungsmittel-Tablette T in die Einfüllschale 20 eingelegt und dann die Schublade 19 geschlossen. Durch das Schließen der Schublade 19 wird ein Flüssigkeitskreislauf in dem Dampfbehandlungsgerät 1 konfiguriert.
  • In der Zirkulationsphase kann zunächst durch Öffnen des Absperrventils 3 Frischwasser FW in die Hauptkammer 5a eingelassen werden, dass dann durch den Siphon 7 und den Dampferzeuger 9 zur Pumpe 14 gelangt. Bei eingeschalteter Pumpe 14 wird das Wasser weiter zum Einfüllstutzen 25 und dadurch in die Einfüllschale 20 gepumpt. Dort löst das Wasser die Reinigungsmittel-Tablette T auf, so das nun flüssiges Reinigungsmittel weiter in die Hauptkammer 5a gelangt. Von dort aus wird das Reinigungsmittel wieder durch den Siphon 7 und den Dampferzeuger 9 zur Pumpe 14 geleitet, usw. durch Betreiben der Pumpe 14 wird also Reinigungsmittel in einem Kreislauf in dem Dampfbehandlungsgerät 1 umgewälzt oder zirkuliert und reinigt dadurch die damit in Berührung kommenden Oberflächen. Insbesondere kann das Reinigungsmittel eine entkalkende Wirkung aufweisen. Das Absperrventil 3 kann nach Zulauf einer ausreichenden Menge an Frischwasser FW wieder geschlossen werden. Eine Ansteuerung oder Aktivierung des Absperrventils 3 durch den Füllstandssensor 11 des Dampferzeugers 9 wird in der Zirkulationsphase nicht benötigt, kann aber in einer Variante analog verwendet werden.
  • In der Spülphase wird die Schublade 19 analog zu 2B geöffnet und unter Zufuhr von Frischwasser FW durch das geöffnete Absperrventil 3 die Pumpe 14 betätigt. Zusätzlich kann das Frischwasser FW analog zu der Zirkulationsphase zirkuliert werden, um dann erst über die geöffnete Schublade 19 abgelassen zu werden. Dies ergibt den Vorteil, dass auch die Leitung 21 durchgespült wird.
  • Das Dampfbehandlungsgerät 1 weist ein Ventilsystem mit zwei gezielt einstellbaren Ventilen auf, nämlich der Schubladeneinheit 17 als Wegeventil und der Pumpe 14 als Absperrventil.
  • In einer ersten Schaltstellung ist die Schublade 19 der Schubladeneinheit 17 geschlossen und die Pumpe 14 eingeschaltet, so dass ein geschlossener Flüssigkeitskreislauf zumindest mit dem Aufnahmebehälter bzw. dessen Hauptkammer 5a, dem Dampferzeuger 9 und der Pumpe 14 als Komponenten unter Umgehung des Dampfbehandlungsraums 29 gebildet wird.
  • In einer zweiten Schaltstellung ist die Schublade 19 der Schubladeneinheit 17 geöffnet und die Pumpe 14 eingeschaltet, so dass der Kreislauf geöffnet ist und eine Verbindung des Wasserauslasses des Dampferzeugers mit dem temporären Abwasseranschluss hergestellt ist.
  • In einer dritten, zur Dampfbehandlung vorgesehenen Schaltstellung ist die Pumpe 14 ausgeschaltet.
  • 3 zeigt eine stark vereinfachte Skizze eines Dampfbehandlungsgeräts 31. Das Dampfbehandlungsgerät 31 weist nun eine erste Pumpe 32, eine zweite Pumpe 33 und eine dritte Pumpe 34 auf. Eine oder mehrere der Pumpen 32, 33, 34 können als selbstsperrende Pumpen ausgebildet sein, oder es kann ihnen ein entsprechendes Ventil zugeordnet sein, beispielsweise ein elektrisch schaltendes Ventil oder ein Rückschlagventil.
  • Die erste Pumpe 32 ist saugseitig an die Ablassöffnung der Hauptkammer 5a des Aufnahmebehälters 5 und druckseitig an den Wassereinlass 8 des Dampferzeugers 9 angeschlossen. Zwischen Aufnahmebehälters 5 und Dampferzeuger 9 kann ein Siphon 7 vorhanden sein, braucht es aber nicht.
  • Die zweite Pumpe 33 ist saugseitig direkt (d.h., nicht über eine weitere Pumpe) an den Wasserauslass 13 des Dampferzeugers 9 und druckseitig an einen ersten Anschluss einer Verzeigung bzw. eines T-Stücks 35 angeschlossen.
  • Ein zweiter Anschluss des T-Stücks 35 ist an einen verschließbaren Kombiport 36 angeschlossen. Dieser Kombiport 36 kann z.B. ein manuell durch einen Stöpsel oder ein anderes Dichtelement durch einen Nutzer wahlweise verschließbarer und öffenbarer Stutzen oder Leitungsende sein.
  • Die dritte Pumpe 34 ist saugseitig an einen dritten Anschluss des T-Stücks 35 und druckseitig an eine zu dem Aufnahmebehälter 5 führende Leitung 21 angeschlossen.
  • Das Ventilsystem umfasst im vorliegenden Fall die drei selbstsperrenden Pumpen 32, 33, 34, ansonsten entsprechende Ventile.
  • Zur Zugabe oder Eingabe von Reinigungsmittel können in einer zweiten Schaltstellung des Ventilsystems beispielsweise die erste Pumpe 32 und die zweite Pumpe ausgeschaltet sein und damit sperrend wirken und der Kombiport 36 in einen mit flüssigem Reinigungsmittel gefüllten Behälter eingetaucht werden. Durch Einschalten der dritten Pumpe 34 wird das flüssige Reinigungsmittel eingesaugt und in die Hauptkammer 5a gepumpt. Folgend kann der Kombiport 36 wieder verschlossen werden. das Reinigungsmittel kann durch Öffnen des Absperrventils 3 bei Bedarf verdünnt werden.
  • Zum Zirkulierenlassen der Reinigungsflüssigkeit wird eine erste Schaltstellung des Ventilsystems eingenommen, bei der alle Pumpen 32 bis 34 eingeschaltet sind und somit in Flussrichtung durchlassend geschaltet sind.
  • Zum Ablassen von Flüssigkeit wird der Kombiport 36 geöffnet, die erste Pumpe 32 und die zweite Pumpe 33 eingeschaltet, während die dritte Pumpe 34 ausgeschaltet bleibt.
  • Die zum Ausspülen von restlichem Reinigungsmittel eingestellte Schaltstellung des Ventilsystems kann analog zum Ablassen von Flüssigkeit sein, wobei dann aber das Absperrventil 3 zumindest zeitweise zum Zuführen von Frischwasser FW geöffnet wird. Auch kann zuvor eingebrachtes Frischwasser FW zirkuliert werden.
  • Ein Dampfbehandlungsbetrieb kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die zweite Pumpe 33 und die dritte Pumpe 34 ausgeschaltet sind und somit sperrend wirken und die erste Pumpe 32 nur eingeschaltet wird, wenn der Dampferzeuger 9 nachgefüllt werden soll.
  • Dieser Aufbau weist den Vorteil auf, dass Aufnahmebehälter 5, Dampferzeuger 9 und Kombiport 36 Jedoch kann, je nach relativer Einbauhöhe von Aufnahmebehälter 5, Dampferzeuger 9 und Kombiport 36 auch auf eine oder zwei der Pumpen verzichtet werden oder anstelle dessen ein funktional äquivalent sperrendes Ventil verwendet werden.
  • Außerdem kann ein Nutzer das Dampfbehandlungsgerät so nutzen, dass er anfänglich einen mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter mit dem Kombiport 36 verbindet, das Dampfbehandlungsgerät 31 die Reinigungsflüssigkeit automatisch einsaugt, zirkulieren lässt und nach Reinigung wieder in den Behälter ausgibt, ggf. auch Flüssigkeit eines Nachspülvorgangs.
  • 4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Aufnahmebehälters 41, der z.B. anstelle des Aufnahmebehälters 5 einsetzbar ist, insbesondere mit dem Dampfbehandlungsgerät 31.
  • Der Aufnahmebehälter 41 weist eine Hauptkammer 41 a und eine Nebenkammer 41b auf. Die Ablassöffnung 6 der Hauptkammer 41a ist durch ein Ventil 42 absperrbar. Dies kann im Fall des Dampfbehandlungsgeräts 31 z.B. der Pumpe 32 entsprechen.
  • In der Hauptkammer 41a ist ein Füllstandssensor 43, z.B. unter Nutzung eines magnetischen Schwimmerschalters 44, vorhanden, mittels dessen sich ein unterer Füllstand Fu und ein oberer Füllstand Fo (der unterhalb der Höhe des oberen Rands der Trennwand 43 liegt) in der Hauptkammer 41a detektieren lassen.
  • Dies lässt sich für einen Dampfbehandlungsablauf beispielsweise folgendermaßen nutzen: Zunächst wird bei geschlossenem Ventil 42 Frischwasser FW in die Hauptkammer 41a eingefüllt, bis der Füllstandssensor 43 das Erreichen des oberen Füllstands Fo detektiert. Daraufhin wird das Absperrventil 3 geschlossen. Die Hauptkammer 41a ist also mit Frischwasser FW gefüllt. Erkennt nun der Füllstandssensor 11 des Dampferzeugers 9 ein Leerlaufen des Dampferzeugers 9 bzw. einen niedrigen Füllstand, wird das Ventil 42 geöffnet (z.B. die Pumpe 32 eingeschaltet). Dadurch wird das Frischwasser FW in den Dampferzeuger 9 verbracht, wodurch dessen Füllstand steigt. Mit Beendigung des Leerstands bzw. niedrigen Füllstands in dem Dampferzeuger 9 wird das Ventil 42 wieder geschlossen. Außerdem ist mit erreichen des unteren Füllstands Fu in der Hauptkammer 41a das Absperrventil 3 wieder geöffnet worden, und zwar bis das Frischwasser FW erneut den oberen Füllstand Fo erreicht. Dies kann beliebig oft wiederholt werden. Ein Vorteil des Vorsehens des Füllstandssensors 43 in dem Aufnahmebehälter 41 bzw. hier der Hauptkammer 41a besteht darin, dass ein Leerlaufen des Dampferzeugers 9 erkannt zu werden braucht, was besonders einfach und preiswert umsetzbar ist.
  • Steigt Flüssigkeit F in der Hauptkammer 41a über den oberen Rand einer die beiden Kammern 41, 41b trennenden Trennwand 42, läuft sie in die Nebenkammer 41b über, wie durch den gepunkteten Pfeil angedeutet. Ein solches Überlaufen kann auf eine unerwünschte Verengung in einem wasserführenden Teil stromabwärts des Aufnahmebehälters 41, auf eine mögliche Fehlfunktion eines Ventils o.ä. hindeuten.
  • In der Überlaufkammer 41b ist ebenfalls ein Füllstandssensor 45 vorhanden, der aber nur einen Füllstand erkennen kann und der z.B. ebenfalls einen magnetischen Schwimmerschalter 46 nutzen kann. Die Überlaufleitung 23 ist vergleichsweise eng, so dass geringe Mengen überlaufender Flüssigkeit ohne Bewegung des Schwimmerschalters 46 in die Überlaufleitung 23 gelangen können, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen reduziert. Ist die Menge der überlaufenden Flüssigkeit jedoch hoch, steigt der Füllstand in der Überlaufkammer 45 und der Schwimmerschalter 46 wird nach oben getragen und schlägt an. Durch das Anschlagen kann mindestens eine Aktion wie das Sperren des Absperrventils 3, ein Ausgeben eines Hinweises (optisches und/oder akustisches Signal, Senden einer Textnachricht usw.) usw. umfassen. Diese Variante weist den Vorteil auf, dass auf einen Detektor an anderen Ende der Überlaufleitung 23 verzichtet werden kann (aber nicht braucht).
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dampfbehandlungsgerät
    2
    Festwasseranschluss
    3
    Absperrventil
    4
    Luftstrecke
    5
    Aufnahmebehälter
    5a
    Hauptkammer
    5b
    Überlaufkammer
    6
    Ablassöffnung
    7
    Siphons
    8
    Wassereinlass
    9
    Dampferzeuger
    10
    Dampfablassstutzen
    11
    Füllstandssensor
    12
    Steuereinrichtung
    13
    Wasserauslass
    14
    Pumpe
    15
    Rückschlagventil
    16
    Venturidüse
    17
    Schubladeneinheit
    18
    Rückschlagventil
    19
    Schublade
    20
    Einfüllschale
    21
    Leitung
    22
    Trennwand
    23
    Überlaufleitung
    24
    Flüssigkeitsdetektor
    25
    Einfüllstutzen
    26
    Auslassleitung
    27
    Auslassöffnung
    28
    Frontblende
    31
    Dampfbehandlungsgerät
    32
    Erste Pumpe
    33
    Zweite Pumpe
    34
    Dritte Pumpe
    35
    T-Stück
    36
    Kombiport
    41
    Aufnahmebehälter
    41a
    Hauptkammer
    41b
    Überlaufkammer
    42
    Ventil
    43
    Füllstandssensor
    44
    Schwimmerschalter
    45
    Füllstandssensor
    46
    Schwimmerschalter
    D
    Dampf
    E
    Eimer
    Fo
    Oberer Füllstand
    Fu
    Unterer Füllstand
    FW
    Frischwasser
    FWN
    Frischwassernetzwerk
    PM
    Portmodul
    SM
    SPV-Modul
    T
    Reinigungsmittel-Tablette
    UM
    Überlaufmodul
    VM
    Verdampfermodul
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012109631 A1 [0002]
    • FR 2958719 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Dampfbehandlungsgerät (1; 31) mit einem Dampfbehandlungsraum (29), aufweisend - einen Festwasseranschluss (2), - einen Aufnahmebehälter (5; 41), der mittels des Festwasseranschlusses (2) mit Frischwasser (FW) füllbar ist und eine Ablassöffnung (6) aufweist, - einen außerhalb des Dampfbehandlungsraums (29) angeordneten Dampferzeuger (9), dessen Wassereinlass (8) mit der Ablassöffnung (6) des Aufnahmebehälters (5; 41) fluidisch verbindbar ist und einen Wasserauslass (13) aufweist, der mit dem Aufnahmebehälter (5; 41) fluidisch verbindbar ist, - mindestens eine Pumpe (14; 32-34), - einen mit dem Aufnahmebehälter (5; 41) fluidisch verbindbaren Reinigungsmitteleinlass (20; 36), - einen temporären Abwasserauslass (20; 36), und - ein Ventilsystem (14, 17; 32-34), das zwischen mindestens zwei Schaltstellungen umschaltbar ist, wobei - in einer ersten Schaltstellung ein geschlossener Flüssigkeitskreislauf zumindest mit dem Aufnahmebehälter (5; 41), dem Dampferzeuger (9) und mindestens einer Pumpe (14; 32-34) als Komponenten unter Umgehung des Dampfbehandlungsraums (29) gebildet ist, und - in einer zweiten Schaltstellung der Kreislauf zur Verbindung des Wasserauslasses (13) des Dampferzeugers (9) mit dem temporären Abwasseranschluss (20; 36) geöffnet ist.
  2. Dampfbehandlungsgerät (1; 31) nach Anspruch 1, wobei der Reinigungsmitteleinlass (20; 36) und der temporäre Abwasserauslass (20; 36) in einen Kombiport integriert sind.
  3. Dampfbehandlungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ventilsystem ein Wegeventil (17) aufweist, das - in der ersten Schaltstellung den Wasserauslass (13) des Dampferzeugers (9) mit dem Aufnahmebehälter (5) fluidisch verbindet und - in der zweiten Schaltstellung den Wasserauslass (13) des Dampferzeugers (9) mit dem temporären Abwasserauslass (20) verbindet und die fluidische Verbindung zu dem Aufnahmebehälter (5) unterbricht.
  4. Dampfbehandlungsgerät (1) nach Anspruch 3, wobei - das Wegeventil (17) als eine Schubladeneinheit mit einer aus einem Gehäuse ausziehbaren Schublade (19) mit einer Einfüllschale (20) ausgebildet ist, - das Gehäuse einen mit dem Wasserauslass (13) des Dampferzeugers (9) fluidisch verbindbaren stationären Einfüllstutzen (25) und eine stationäre Auslassleitung (26), die zu dem Aufnahmebehälter (5) führt, aufweist, - die Einfüllschale (20) eine bodenseitige Auslassöffnung (27) aufweist, - bei geschlossener Schublade (19) die Einfüllschale (20) über den Einfüllstutzen (25) mit aus dem Dampferzeuger (9) abgelassener Flüssigkeit füllbar ist und die Auslassleitung (26) fluidisch an die Auslassöffnung (27) der Einfüllschale (20) angeschlossen ist und - bei geöffneter Schublade (19) die Einfüllschale (20) über den Einfüllstutzen (25) mit aus dem Dampferzeuger (9) abgelassener Flüssigkeit füllbar ist und die Auslassöffnung (27) der Einfüllschale (20) außerhalb des Gehäuses der Schubladeneinheit (17) angeordnet ist, wobei ferner - in der ersten Schaltstellung des Ventilsystems (14, 17) die Schublade (19) geschlossen ist und in der zweiten Schaltstellung des Ventilsystems (14, 17) die Schublade (19) geöffnet ist.
  5. Dampfbehandlungsgerät(1) nach Anspruch 4, wobei die Schubladeneinheit (17) oberhalb eines Dampfbehandlungsraums (29) anordnet ist, der Aufnahmebehälter (5) und der Dampferzeuger (9) seitlich zu dem Dampfbehandlungsraum (29) anordnet sind und der Aufnahmebehälter (5) oberhalb des Dampferzeugers (9) angeordnet ist.
  6. Dampfbehandlungsgerät (31) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, aufweisend eine erste selbstsperrende Pumpe (32), eine zweite selbstsperrende Pumpe (33), eine dritte selbstsperrende Pumpe (34) und ein T-Stück (35) aufweist, wobei - die erste selbstsperrende Pumpe (32) saugseitig an die Ablassöffnung (6) des Aufnahmebehälters (5; 41) und druckseitig an den Wassereinlass (8) des Dampferzeugers (9) angeschlossen ist, - die zweite selbstsperrende Pumpe (33) saugseitig direkt an den Wasserauslass (13) des Dampferzeugers (9) und druckseitig an einen ersten Anschluss des T-Stücks (35) angeschlossen ist, - ein zweiter Anschluss des T-Stücks (35) an einen verschließbaren Kombiport (36) angeschlossen ist, und - die dritte selbstsperrende Pumpe (34) saugseitig an einen dritten Anschluss des T-Stücks (35) und druckseitig an eine zu dem Aufnahmebehälter (5; 41) führende Leitung (21) angeschlossen ist.
  7. Dampfbehandlungsgerät (1; 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Ablassöffnung (6) des Aufnahmebehälters (5; 41) mit dem Wassereinlass (8) des Dampferzeugers (9) über einen Siphon (7) verbunden ist und - in der Leitung zwischen dem Wasserauslass (13) des Dampferzeugers (9) und dem Abwasserauslass (20; 36) eine Venturidüse (16) vorhanden ist, deren Abnahmerohr mit dem Siphon (7) verbunden ist.
  8. Dampfbehandlungsgerät (1; 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - der Aufnahmebehälter (5; 41) eine Hauptkammer (5a; 41a), an der bodenseitig die Ablassöffnung (6) vorhanden ist, und eine von der Hauptkammer (5a; 41a) über eine Trennwand (22) mit freiliegendem oberen Rand (43) getrennte Überlaufkammer (5b; 41b), die mit einer Überlaufleitung (23) verbunden ist, aufweist, - das Dampfbehandlungsgerät (1; 31) dazu eingerichtet ist, ein Überlaufen von Flüssigkeit aus der Hauptkammer (5a; 41a) in die Überlaufkammer (5b; 41b) zu detektieren, und - das Dampfbehandlungsgerät (1; 31) dazu eingerichtet ist, beruhend auf der Detektion von übergelaufener Flüssigkeit mindestens eine Aktion auszulösen.
  9. Dampfbehandlungsgerät (1; 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - der Aufnahmebehälter (41) mit einem Füllstandssensor (43), der mindestens einen unteren Füllstand (Fu) und einen oberen Füllstand (Fo) in dem Aufnahmebehälter (41, 41a) detektiert, ausgestattet ist und - das Dampfbehandlungsgerät (1; 31) dazu eingerichtet ist, abhängig von einem Füllstand in dem Aufnahmebehälter (41, 41a) den Frischwasseranschluss (2, 3) zu sperren und eine Verbindung zu dem Dampferzeuger (9) zu öffnen oder den Frischwasseranschluss (2; 31) zu öffnen und die Verbindung zu dem Dampferzeuger (9) zu schließen.
  10. Verfahren zum Reinigen eines Dampfbehandlungsgeräts (1; 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem - nach Einbringen von Reinigungsmittel über den Reinigungsmitteleinlass (20; 36) das Reinigungsmittel mit dem Ventilsystem (14, 17; 32-34) in der ersten Schaltstellung mittels mindestens einer eingeschalteten Pumpe (14; 32-34) in dem geschlossenen Flüssigkeitskreislauf zirkuliert wird und - das mit dem Ventilsystem (14, 17; 32-34) in der zweiten Schaltstellung auf dem temporären Abwasserauslass (17; 36) ausgelassen wird.
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