DE102019206134A1 - Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betriff ein Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug (100), wobei das Fahrzeug (100) mindestens eine Hauptantenne (1, 2) und eine Notfallantenne (3) aufweist, wobei mindestens eine Basisstation (BS1) eines Mobilfunkanbieters in regelmäßigen Zeitabständen Messungen (M) an der mindestens einen Hauptantenne (1, 2) durchführt, um eine Empfangsqualität (E) der mindestens einen Hauptantenne (1, 2) zu bestimmen, und wobei die Messungen (M) dazu genutzt werden, um eine Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) zu bestimmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug nach dem unabhängigen Verfahrensanspruch, ein entsprechendes eCall-Modul für ein Fahrzeug nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch sowie ein Fahrzeug mit einem entsprechenden eCall-Modul nach dem nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruch.
  • In modernen Fahrzeugen sieht der Gesetzgeber sog. eCall-Module vor, um im Falle eines Unfalls, wenn beispielsweise eine Hauptantenne des Fahrzeuges beschädigt ist, dennoch sicher einen Notruf, ein sog. eCall-Signal, aussenden zu können. Bekannte eCall-Module weisen zumeist ein RF-Modem mit einer angeschlossenen Notfallantenne, einer sog. eCall-Antenne, und eine Steuereinheit, die Signale von speziellen Unfallsensoren eines Fahrzeuges auswerten kann, die einen Notfall, beispielsweise einen Unfall des Fahrzeuges sensieren können. Da diese Notfallantenne nur in seltenen Notsituationen benutzt werden muss, muss sichergestellt werden, dass diese Antenne die angedachte Funktion erfüllt.
  • Aus einer Schrift EP 3 001 708 A1 ist eine Möglichkeit bekannt, in einem Notfall, wenn das Fahrzeug bereits verunglückt ist, zu überprüfen, welche Antenne des Fahrzeuges, die Hauptantenne oder die Notfallantenne, (noch) geeignet ist, einen Notruf auszusenden. Dabei ist jedoch nicht der Fall abgedeckt, dass beide Antennen in einem Notfall des Fahrzeuges eine Fehlfunktion aufweisen können. Weiterhin ist ein Überprüfen der Notfallantenne während der Service-Intervalle möglich. Dies ist jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Darüber hinaus besteht in einem solchen Falle die Gefahr, dass ein Ausfall der Notfallantenne zwischen den Service-Intervallen nicht erkannt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug bereitzustellen. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, sicherzustellen, dass eine Notfallantenne, sogenannte eCall-Antenne, des Fahrzeuges ihre Funktion sicher erfüllt und ein Notruf in einem Notfall, beispielsweise bei einem Unfall, des Fahrzeuges zuverlässig ausgesandt wird. Zudem ist es die Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes eCall-Modul für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug mit einem entsprechenden eCall-Modul bereitzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruches, durch ein verbessertes eCall-Modul für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruches, insbesondere aus dem kennzeichnenden Teil, sowie durch ein Fahrzeug mit einem entsprechenden eCall-Modul mit den Merkmalen des nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruches. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung aufgeführt. Merkmale, die zu den einzelnen Erfindungsaspekten offenbart werden, können in der Weise miteinander kombiniert werden, dass bzgl. der Offenbarung zu den Erfindungsaspekten der Erfindung stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ein Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug (bzw. einer eCall-Funktion eines Fahrzeuges) vorgeschlagen, wobei das Fahrzeug mindestens eine Hauptantenne und eine Notfallantenne aufweist, wobei mindestens eine Basisstation eines Mobilfunkanbieters in regelmäßigen Zeitabständen Messungen an der mindestens einen Hauptantenne durchführt (bzw. einleitet), um eine Empfangsqualität der mindestens einen Hauptantenne zu bestimmen, und wobei die Messungen dazu genutzt werden, um eine Empfangsqualität der Notfallantenne zu bestimmen.
  • Die Messungen im Sinne der Erfindung umfassen zumindest ein Aussenden von Sendeproben, die zur Messung der Empfangsqualität an der jeweiligen Antenne dienen können. Zudem können die Messungen im Sinne der Erfindung ein Empfangen von Impulsantworten von der jeweiligen Antenne an der mindestens einen Basisstation umfassen.
  • Zur Messung der Empfangsqualität können im Rahmen der Erfindung Messwerte, wie z.B. RSSI, RSRP usw., bestimmt werden. Die Sendeprobe kann dabei von mindestens einer oder mehreren Basisstationen eines Mobilfunkanbieters ausgesendet werden. Diese Messungen können wiederum entweder in einem sogenannten Idle-Modus (für „Cell Selection“ oder „Cell Reselection“) oder in einem sogenannten Connected-Modus (für „Handover“ oder „Circuit Switched Fallback“) durchgeführt werden.
  • Die Haupantenne im Sinne der Erfindung kann eine Dachantenne und ggf. eine Diversitätsantenne, beispielsweise an einem Stoßdämpfer des Fahrzeuges, umfassen. Die Notfallantenne kann innerhalb des Fahrzeuges verbaut werden.
  • Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, dass die Sende- und/oder Empfangsqualität der Notfallantenne regelmäßig im Feld überprüft wird, damit diese im Notfall sicher zur Verfügung steht. Der Ansatz basiert auf der Tatsache, dass die Notfallantenne (wie auch jede Art von sich im Mobilfunknetzwerk befindenden Teilnehmergeräten) in regelmäßigen und in vom Standard/Netzwerkbetreiber definierten Zeitabständen Sendeproben zur Empfangsqualitätsmessung empfangen kann. Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt diese Messungen, d. h. Sendeproben, aus, um die Notfallantenne auszumessen, zumindest mit einer Genauigkeit, die für deren Anwendungszweck zum Aussenden eines Notrufs entsprechend ausreichend ist. Basierend auf der Analyse der Messergebnisse kann im Rahmen der Erfindung eine qualitätssichernde Maßnahme an der Notfallantenne initiiert werden, wie z. B. Austausch, Werkstattbesuch. Da die Empfangs-/Sendequalität richtungsabhängig ist, kann die erfindungsgemäße Bestimmung bzw. Analyse der Empfangsqualität basierend auf dem Vorwissen über Richtungsabhängigkeit der Antennen und/oder der zu erwartenden statistischen Verteilung der Messwerte durchgeführt werden, beispielsweise abhängig von der jeweiligen Betriebssituation des Fahrzeuges, seiner geografischen Ortsposition usw. Vorteilhafterweise können im Rahmen der Erfindung bei der Analyse der Empfangsqualität zusätzliche Daten berücksichtigt werden, wie z.B. die relative Ortsposition des Fahrzeugs und der jeweiligen Basisstation, Belegungszustand des Fahrzeugs, Verkehrssituation, Vorwissen aus vergangenen Messungen oder Messungen anderer Fahrzeuge (beispielsweise Cloud-basiert) usw. Nach einem weiteren Vorteil der Erfindung kann das Verfahren in zwei Etappen durchgeführt werden. Zuerst kann ein Ausgangsverlustverhalten der Notfallantenne im Rahmen einer Vorfeldvermessung identifiziert werden, wobei insbesondere bei der Vorfeldvermessung bestimmte Systemparameter der Notfallantenne, wie z. B. Position bzw. Verbauort im Fahrzeug, Einfluss des Beladungszustands des Fahrzeuges, usw. berücksichtigt werden können. Danach können die aktuellen Antenneneigenschaften der Notfallantenne im Rahmen einer Feldüberprüfung (sozusagen „on-the-Road“) ausgewertet werden, wobei insbesondere bei der Feldüberprüfung bestimmte Betriebsparameter des Fahrzeuges, wie z. B. Belegungszustand, Referenzdaten aus den vergangenen Messungen, Statistikdaten usw. berücksichtigt werden können. Somit kann die Erfindung sicherstellen, dass eine Notfallantenne, sog. eCall-Antenne, des Fahrzeuges ihre Funktion sicher erfüllt und ein Notruf in einem Notfall, beispielsweise bei einem Unfall, des Fahrzeuges sicher ausgesandt wird.
  • Ferner kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die Messungen ein Aussenden von Sendeproben von der mindestens einen Basisstation an die mindestens eine Hauptantenne und/oder die Notfallantenne umfassen. Somit können die Sendeproben dazu genutzt werden, um solche Werte, wie z. B. RSSI, RSRP, der jeweiligen Antennen zu bestimmen. Auf diese Weise kann die Empfangsqualität der mindestens einen Hauptantenne und/oder der Notfallantenne einfach und bequem bestimmt werden.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die Messungen ein Empfangen von Impulsantworten von der mindestens einen Hauptantenne und/oder der Notfallantenne an der mindestens einen Basisstation umfassen. Auf diese Weise kann die Verbindungsqualität der jeweiligen Verbindung und die umfassende Sende- und Empfangs-Funktionalität der mindestens einen Hauptantenne und/oder der Notfallantenne bestimmt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass die Messungen in einem Idle-Modus oder in einem Connected-Modus durchgeführt werden. Bei einem Idle-Modus ist es vorteilhaft, dass die Notfallantenne in einem Ruhezustand überprüft werden kann. Bei einem Connected-Modus ist es vorteilhaft, dass die mindestens eine Hauptantenne in ihrem Betrieb überprüft werden kann.
  • Des Weiteren kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Bestimmung der Empfangsqualität der Notfallantenne mindestens eine qualitätssichernde Maßnahme an der Notfallantenne eingeleitet wird. Somit kann der Vorteil erreicht werden, dass die Notfallantenne im laufenden Betrieb des Fahrzeuges immer wieder überprüft wird und ein Ausfall der Notfallantenne sicher, sogar zwischen den Service-Intervallen des Fahrzeuges, erkannt werden kann.
  • Zudem kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die mindestens eine qualitätssichernde Maßnahme als eine Empfehlung an den Fahrer ausgegeben wird, beispielsweise mithilfe einer Blinkleuchte. Auf diese Weise kann dem Fahrer kommuniziert werden, dass die Notfallantenne eine Fehlfunktion aufweist und/oder ausgefallen ist, und dass ggf. ein Austausch der Notfallantenne empfohlen ist, beispielsweise im Rahmen eines Werkstattbesuches.
  • Ferner kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die Bestimmung der Empfangsqualität der Notfallantenne in zwei Etappen durchgeführt wird, nämlich einer Vorfeldvermessung und einer Feldüberprüfung. Auf diese Weise kann ermöglicht werden, dass zunächst ein Ausgangsverlustverhalten der Notfallantenne im Rahmen der Vorfeldvermessung und danach die aktuellen Antenneneigenschaften der Notfallantenne im Rahmen der Feldüberprüfung ausgewertet werden. Dadurch kann eine Veränderung in der gewünschten Funktionalität der Notfallantenne erkannt werden.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die Vorfeldvermessung eine erste Vermessung der Notfallantenne in einem unverbauten Zustand und eine zweite Vermessung der Notfallantenne in einem verbauten Zustand im Fahrzeug umfasst. Die Erfindung erkennt dabei, dass der Verbau der Antenne innerhalb des Fahrzeuges in einer Abschirmung der Notfallantenne und/oder Dämpfung der Empfangssignale durch das Fahrzeuggehäuse resultieren kann. Durch die erste Vermessung der Notfallantenne in einem unverbauten Zustand und die zweite Vermessung der Notfallantenne in einem verbauten Zustand im Fahrzeug kann vorteilhafterweise überprüft werden, wie sich der Verbau der Antenne innerhalb des Fahrzeuges auf ihre Funktionalität auswirkt.
  • Des Weiteren kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die Bestimmung der Empfangsqualität der Notfallantenne richtungsabhängig durchgeführt wird. Auf diese Weise kann der Umstand berücksichtigt werden, dass die Empfangs-/Sendequalität einer Antenne richtungsabhängig sein kann. Somit kann außerdem berücksichtigt werden, dass die relative Position der mindestens einen Basisstation, die die Messungen durchführt, zum Fahrzeug sich verändern kann.
  • Zudem kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die Bestimmung der Empfangsqualität der Notfallantenne in Abhängigkeit von einer Position der Notfallantenne im Fahrzeug durchgeführt wird. Auf diese Weise kann die Abschirmung der Notfallantenne und/oder Dämpfung der Empfangssignale durch das Fahrzeuggehäuse richtungsabhängig berücksichtigt werden.
  • Außerdem kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass die Bestimmung der Empfangsqualität der Notfallantenne in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter des Fahrzeuges und/oder einer Ortsposition der mindestens einen Basisstation des Mobilfunkanbieters durchgeführt wird. Mithin können diverse Parameter berücksichtigt werden, die die Verbindungsqualität zwischen dem Fahrzeug und der mindestens einen Basisstation des Mobilfunkanbieters beeinflussen können.
  • Vorteilhafterweise kann die Erfindung bei einem Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug vorsehen, dass der mindestens eine Betriebsparameter des Fahrzeuges mindestens einen von den folgenden Parametern umfassen kann, wie:
    • - Ortsposition,
    • - Belegungszustand,
    • - Referenzdaten vorhergehender Messungen, und/oder
    • - Statistikdaten.
  • Durch die Berücksichtigung der Ortsposition des Fahrzeuges kann die relative Position der mindestens einen Basisstation im Verhältnis zum Fahrzeug bestimmt werden. Durch den Belegungszustand des Fahrzeuges kann die aktuelle Position der Notfallantenne im Fahrzeug bestimmt werden. Durch die Referenzdaten vorhergehender Messungen kann eine Veränderung in der gewünschten Funktionalität der zu vermessenden Antennen erkannt werden. Da u. U. nicht alle Betriebsparameter des Fahrzeuges, der zu vermessenden Antenne oder der mindestens einen Basisstation bekannt sind, kann vorteilhafterweise auf die Statistikdaten bzw. die statistische Messwerteverteilung zurückgegriffen werden. Bei den Statistikdaten werden die Messwerte beispielsweise grob klassifiziert, z.B. nach Ortstyp (Stadt/Land usw.) oder nach Frequenz/Band/Anbieter (Verkehrssituation, Zelle, Eigenposition usw.) und über eine definierte Zeit gesammelt. In der statistischen Auswertung kann beispielsweise geprüft werden, wie häufig die bestimmte Empfangsqualität der Notfallantenne einen bestimmten Schwellwert unterschreitet. Wird der Schwellwert zu häufig (in kürzester Zeit, bei nicht korrelierten Messungen) unterschritten, kann auf einen Ausfall der Notfallantenne geschlossen werden.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, dass die Bestimmung der Empfangsqualität der Notfallantenne in Abhängigkeit von fahrzeugexternen Daten durchgeführt wird, wie z. B.
    • - Verkehrssituation,
    • - Vergleichswerte anderer Fahrzeuge des gleichen Typs als das Fahrzeug,
    • - Vergleichswerte anderer Fahrzeuge eines anderen Typs als das Fahrzeug,
    • - Statistikdaten, und/oder
    • - Cloud-Informationen.
  • Somit können die fahrzeugexternen Daten auf eine vorteilhafte Weise miteinbezogen werden, um die erfindungsgemäße Überprüfung zu verbessern und/oder genauer zu gestalten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ein eCall-Modul für ein Fahrzeug vorgeschlagen, wobei das Fahrzeug mindestens eine Hauptantenne und eine Notfallantenne aufweist, das eCall-Modul aufweisend: die Notfallantenne zum Aussenden eines eCall-Signals, eine Steuereinheit zum Auswerten von Signalen mindestens eines Unfallsensors des Fahrzeuges und ein RF-Modemmodul zum Bereitstellen des eCall-Signals in Abhängigkeit von der Auswertung durch die Steuereinheit. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Steuereinheit dazu ausgeführt ist, ein Verfahren durchzuführen, welches, wie oben beschrieben, ablaufen kann, um eine Empfangsqualität der Notfallantenne zu bestimmen. Bei der erfindungsgemäßen Steuereinheit kann es sich um ein zentrales Steuergerät des Fahrzeuges oder eine spezielle Steuereinheit für das eCall-Modul handeln, die mit dem zentralen Steuergerät des Fahrzeuges in Kommunikationsverbindung steht. Mithilfe des erfindungsgemäßen eCall-Moduls werden die gleichen Vorteile erreicht, die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben wurden. Auf diese Vorteile wird vorliegend vollumfänglich Bezug genommen.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ein Fahrzeug mit einem eCall-Modul vorgeschlagen, welches wie oben beschrieben ausgeführt sein kann. Mithilfe des erfindungsgemäßen Fahrzeuges werden die gleichen Vorteile erreicht, die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben wurden. Auf diese Vorteile wird auch hier vollumfänglich Bezug genommen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur einen beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken. Es zeigen:
    • 1 einen möglichen Aufbau verschiedener Antennen an einem Fahrzeug,
    • 2 einen möglichen Notfall eines Fahrzeuges im Sinne der Erfindung,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges im Sinne der Erfindung und mehrerer umliegender Basisstationen eines Mobilfunkanbieters,
    • 4 einen schematischen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 5 eine schematische Identifikation einer Normalfunktion einer Antenne,
    • 6 eine schematische Identifikation einer Fehlfunktion einer Antenne,
    • 7 eine schematische Empfangsqualität verschiedener Antennen bei einer Normalfunktion, und
    • 8 eine schematische Empfangsqualität verschiedener Antennen bei einer Fehlfunktion einer Notfallantenne.
  • Die 1 zeigt ein Fahrzeug 100, welches mindestens eine Hauptantenne 1, 2 und eine Notfallantenne 3 aufweisen kann. Die mindestens eine Hauptantenne 1, 2 kann beispielsweise eine Dachantenne 1 und eine Diversitätsantenne 2, umfassen.
  • Die 2 zeigt einen möglichen Notfall eines Fahrzeuges 100, beispielsweise nach einem Unfall mit einem Überschlag des Fahrzeuges 100. Dabei kann es dazu kommen, dass die mindestens eine Hauptantenne 1, 2, umfassend die Dachantenne und/oder die Diversitätsantenne, in deren Funktion beschädigt wird. In einem solchen Notfall kann es für die Insassen des Fahrzeuges überlebenswichtig sein, dass die Funktion der Notfallantenne 3 sichergestellt ist.
  • Die 3 bis 8 sollen dazu dienen, den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zu veranschaulichen. Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Überprüfen einer sog. eCall-Funktion des Fahrzeuges 100. Das Fahrzeug 100 kann dabei, wie oben bereits erwähnt und in der 3 dargestellt ist, mindestens eine Hauptantenne 1, 2 und eine Notfallantenne 3 aufweisen. Wie es die 3 weiterhin andeutet, kann mindestens eine Basisstation BS1 (gezeigt sind beispielhaft vier Basisstationen BS1, BS2, BS3, BS4) eines Mobilfunkanbieters in regelmäßigen Zeitabständen Messungen M an der mindestens einen Hauptantenne 1, 2 durchführen, um eine Empfangsqualität E der mindestens einen Hauptantenne 1, 2 zu bestimmen.
  • Die Erfindung sieht dabei vor, dass diese Messungen M dazu genutzt werden, um eine Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 zu bestimmen (vgl. hierzu die 4 bis 8).
  • Wie es die 3 noch weiter zeigt, können die Messungen M zumindest ein Aussenden von Sendeproben S umfassen, die zur Messung der Empfangsqualität E an der jeweiligen Antenne 1, 2, 3 dienen können. Wie es die 3 des Weiteren schematisch andeutet, können die Messungen M außerdem Empfangen von Impulsantworten A von der mindestens einen Hauptantenne 1, 2 und/oder der Notfallantenne 3 an der mindestens einen Basisstation BS1 umfassen.
  • Diese Messungen können wiederum entweder in einem sog. Idle-Modus (für „Cell Selection“ oder „Cell Reselection“) oder in einem sog. Connected-Modus (für „Handover“ oder „Circuit Switched Fallback“) durchgeführt werden.
  • Beispielhafte Ergebnisse der Messung der Empfangsqualität E sind in Dezibel-Milliwatt-Einheiten (dBm) in den 7 und 8 dargestellt.
  • Zur Messung der Empfangsqualität E können im Rahmen der Erfindung Messwerte, wie z.B. RSSI, RSRP usw., bestimmt werden, wie es schematisch die 5 und 6 andeuten.
  • Wie es die 3 des Weiteren schematisch andeutet, können die Sendeproben S von mehreren Basisstationen BS1, BS2, BS3, BS4 eines Mobilfunkanbieters ausgesandt werden.
  • Wie es die Erfindung vorsieht, wird zumindest die Empfangsqualität E (vorteilhafterweise die Sende- und/oder Empfangsqualität) der Notfallantenne 3 regelmäßig im Feld geprüft, damit diese im Notfall (vgl. die 2) gesichert ist. Die Erfindung kann weiterhin vorsehen, dass in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Bestimmung der Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 mindestens eine qualitätssichernde Maßnahme an der Notfallantenne 3 eingeleitet wird, die beispielsweise als eine Empfehlung an den Fahrer ausgegeben wird, beispielsweise mithilfe einer Blinkleuchte. Auf diese Weise kann der Fahrer informiert werden, dass die Notfallantenne 3 eine Fehlfunktion aufweist und/oder ausgefallen ist. In diesem Falle kann ein Austausch der Notfallantenne 3 empfohlen werden, beispielsweise im Rahmen eines Werkstattbesuches.
  • Wie es die 4 verdeutlicht, kann die Bestimmung der Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 in zwei Etappen I, II durchgeführt werden, nämlich einer Vorfeldvermessung I und einer Feldüberprüfung II bzw. „on-the-Road“.
  • Bei der Vorfeldvermessung I kann weiterhin eine erste Vermessung a der Notfallantenne 3 in einem unverbauten Zustand und eine zweite Vermessung b der Notfallantenne 3 in einem verbauten Zustand innerhalb des Fahrzeuges 100 vorgesehen sein, um einzuschätzen, wie sich der Verbau der Notfallantenne 3 innerhalb des Fahrzeuges 100 auf ihre Funktionalität auswirkt.
  • Wie es die 3 zeigt und die 4 andeutet, kann die Bestimmung der Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 vorteilhafterweise richtungsabhängig durchgeführt werden, um die relative Position der mindestens einen Basisstation BS1, die die Messungen M durchführt, zum Fahrzeug 100 zu berücksichtigen. Zudem kann die Erfindung bei der Bestimmung der Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 die Position der Notfallantenne 3 selbst im Fahrzeug 100 berücksichtigen.
  • Wie es die 4 weiterhin andeutet, kann die Bestimmung der Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter B des Fahrzeuges 100 und/oder einer Ortsposition der mindestens einen Basisstation BS1 des Mobilfunkanbieters durchgeführt werden. Als Betriebsparameter B des Fahrzeuges 100 sind folgende Parameter denkbar, wie:
    • - Ortsposition,
    • - Belegungszustand,
    • - Referenzdaten vorhergehender Messungen M,
    • - Statistikdaten.
  • Durch die Berücksichtigung der Ortsposition des Fahrzeuges 100 kann die relative Position der mindestens einen Basisstation BS1 im Verhältnis zum Fahrzeug 100 bestimmt werden. Durch den Belegungszustand des Fahrzeuges 100 kann die aktuelle Position der Notfallantenne 3 im Fahrzeug 100 bestimmt werden. Durch die Referenzdaten vorhergehender Messungen M kann eine Fehlfunktion der zu vermessenden Antenne 1, 2, 3 (vgl. 6 und 8) erkannt werden. Sollten Betriebsparameter B des Fahrzeuges 100 unbekannt sein, kann auf die Statistikdaten bzw. die statistische Messwerteverteilung zurückgegriffen werden. In der statistischen Auswertung kann beispielsweise geprüft werden, wie häufig die bestimmte Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 einen bestimmten Schwellwert unterschreitet. Wird der Schwellwert zu häufig unterschritten, wie es die 6 schematisch andeutet, kann auf einen Ausfall der Notfallantenne 3 geschlossen werden.
  • Darüber hinaus kann die Bestimmung der Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 im Rahmen der Erfindung in Abhängigkeit von fahrzeugexternen Daten durchgeführt werden, wie z. B.
    • - Verkehrssituation,
    • - Vergleichswerte anderer Fahrzeuge des gleichen Typs als das Fahrzeug 100,
    • - Vergleichswerte anderer Fahrzeuge eines anderen Typs als das Fahrzeug 100,
    • - Statistikdaten, und/oder
    • - Cloud-Informationen.
  • Somit können sämtliche Informationen über das Fahrzeug 100 und seine Umgebung berücksichtigt werden, die die Verbindungsqualität zwischen der mindestens einen Basisstation BS1 und der jeweiligen Antenne 1, 2, 3 beeinflussen können.
  • Wie es die 1 und 3 zeigen, stellt ein eCall-Modul 10 für ein Fahrzeug 100 ebenfalls einen Aspekt der Erfindung dar. Das eCall-Modul 10 kann dabei die Notfallantenne 3 zum Aussenden eines eCall-Signals, eine Steuereinheit 11 zum Auswerten von Signalen mindestens eines Unfallsensors des Fahrzeuges 100 und ein RF-Modemmodul 12 zum Bereitstellen des eCall-Signals in Abhängigkeit von der Auswertung durch die Steuereinheit 11 aufweisen. Erfindungsgemäß ist die Steuereinheit 11 dazu ausgeführt, ein Verfahren durchzuführen, welches, wie oben beschrieben, ablaufen kann, um eine Empfangsqualität E der Notfallantenne 3 zu bestimmen.
  • Ein Fahrzeug 100 mit einem entsprechenden eCall-Modul 10 stellt einen noch weiteren Aspekt der Erfindung dar.
  • Die voranstehende Beschreibung der Figuren beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern es technisch sinnvoll ist, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hauptantenne, Dachantenne
    2
    Hauptantenne, Diversitätsantenne
    3
    Notfallantenne
    10
    eCall-Modul
    11
    Steuereinheit
    12
    RF-Modemmodul
    100
    Fahrzeug
    B
    Betriebsparameter
    BS1
    Basisstation
    BS2
    Basisstation
    BS3
    Basisstation
    BS4
    Basisstation
    E
    Empfangsqualität
    S
    Sendeproben
    A
    Impulsantworten
    I
    Vorfeldvermessung
    II
    Feldüberprüfung
    a
    erste Vermessung
    b
    zweite Vermessung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3001708 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Überprüfen einer eCall-Funktion in einem Fahrzeug (100), wobei das Fahrzeug (100) mindestens eine Hauptantenne (1, 2) und eine Notfallantenne (3) aufweist, wobei mindestens eine Basisstation (BS1) eines Mobilfunkanbieters in regelmäßigen Zeitabständen Messungen (M) an der mindestens einen Hauptantenne (1, 2) durchführt, um eine Empfangsqualität (E) der mindestens einen Hauptantenne (1, 2) zu bestimmen, und wobei die Messungen (M) dazu genutzt werden, um eine Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) zu bestimmen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Messungen (M) ein Aussenden von Sendeproben (S) von der mindestens einen Basisstation (BS1) an die mindestens eine Hauptantenne (1, 2) und/oder die Notfallantenne (3) umfassen, und/oder dass die Messungen (M) ein Empfangen von Impulsantworten (A) von der mindestens einen Hauptantenne (1, 2) und/oder der Notfallantenne (3) an der mindestens einen Basisstation (BS1) umfassen, und/oder dass die Messungen (M) in einem Idle-Modus oder in einem Connected-Modus durchgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Bestimmung der Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) mindestens eine qualitätssichernde Maßnahme an der Notfallantenne (3) eingeleitet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die mindestens eine qualitätssichernde Maßnahme als eine Empfehlung an den Fahrer ausgegeben wird, und/oder dass die mindestens eine qualitätssichernde Maßnahme einen Austausch der Notfallantenne (3) und/oder einen Werkstattbesuch umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bestimmung der Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) in zwei Etappen (I, II) durchgeführt wird, nämlich einer Vorfeldvermessung (I) und einer Feldüberprüfung (II).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Vorfeldvermessung (I) eine erste Vermessung (a) der Notfallantenne (3) in einem unverbauten Zustand und eine zweite Vermessung (b) der Notfallantenne (3) in einem verbauten Zustand im Fahrzeug (100) umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bestimmung der Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) richtungsabhängig durchgeführt wird, und/oder dass die Bestimmung der Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) in Abhängigkeit von einer Position der Notfallantenne (3) im Fahrzeug (100) durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bestimmung der Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter (B) des Fahrzeuges (100) und/oder einer Ortsposition der mindestens einen Basisstation (BS1) des Mobilfunkanbieters durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der mindestens eine Betriebsparameter (B) des Fahrzeuges (100) mindestens einen von den folgenden Parametern umfassen kann, wie: - Ortsposition, - Belegungszustand, - Referenzdaten vorhergehender Messungen (M), und/oder - Statistikdaten.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bestimmung der Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) in Abhängigkeit von fahrzeugexternen Daten durchgeführt wird, wie - Verkehrssituation, - Vergleichswerte anderer Fahrzeuge des gleichen Typs als das Fahrzeug (100), - Vergleichswerte anderer Fahrzeuge eines anderen Typs als das Fahrzeug (100), - Statistikdaten, und/oder - Cloud-Informationen.
  11. eCall-Modul (10) für ein Fahrzeug (100), wobei das Fahrzeug (100) mindestens eine Hauptantenne (1, 2) und eine Notfallantenne (3) aufweist, aufweisend: die Notfallantenne (3) zum Aussenden eines eCall-Signals, eine Steuereinheit (11) zum Auswerten von Signalen mindestens eines Unfallsensors des Fahrzeuges (100), ein RF-Modemmodul (12) zum Bereitstellen des eCall-Signals in Abhängigkeit von der Auswertung durch die Steuereinheit (11), wobei die Steuereinheit (11) dazu ausgeführt ist, das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen, um eine Empfangsqualität (E) der Notfallantenne (3) zu bestimmen.
  12. Fahrzeug (100) mit einem eCall-Modul (10) nach dem vorhergehenden Anspruch.
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