DE102019203367B4 - Schutzrohrführungseinrichtung für einen Schwingungsdämpfer einer Kraftfahrzeugradaufhängung - Google Patents

Schutzrohrführungseinrichtung für einen Schwingungsdämpfer einer Kraftfahrzeugradaufhängung Download PDF

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Abstract

Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) einer Kraftfahrzeugradaufhängung zur Anordnung um einen kolbenstangenseitigen Endabschnitt (6) eines Behälterrohrs (2) des Schwingungsdämpfers (1), umfassend:einen Dichtungsabschnitt (8) zur Abdichtung gegen den Außenumfang des Behälterrohrs (2),eine Schürze (9) zur Beabstandung eines Schutzrohrs (5) vom Außenumfang des Behälterrohrs (3), undeinen Ringabschnitt (11) zwischen dem Dichtungsabschnitt (8) und der Schürze (9), wobei der der Dichtungsabschnitt (8) und die Schürze (9) über diesen Ringabschnitt (11) integral miteinander verbunden sind oder die Schürze (9) als separates Bauteil an dem Ringabschnitt (11) befestigt ist,wobei der Ringabschnitt (11) eine Stirnseite (12) an einem axialen Ende der Schutzrohrführungseinrichtung (7) aufweist und diese Stirnseite (12) in einer Ebene quer zur Längsachse (A) des Schwingungsdämpfers (1) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dassder der Ringabschnitt (11) an seiner Stirnseite (12) mindestens eine Tasche (13) zur Aufnahme von Leckageöl aus dem Schwingungsdämpfer (1) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzrohrführungseinrichtung für einen Schwingungsdämpfer einer Kraftfahrzeugradaufhängung zur Anordnung um einen kolbenstangenseitigen Endabschnitt eines Behälterrohrs des Schwingungsdämpfers, umfassend einen Dichtungsabschnitt zur Abdichtung gegen den Außenumfang des Behälterrohrs und eine Schürze zur Beabstandung eines Schutzrohrs vom Außenumfang des Behälterrohrs.
  • Zum Schutz der Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers in einer Kraftfahrzeugradaufhängung wird ein sogenanntes Schutzrohr eingesetzt, welche am Ende der Kolbenstange befestigt ist und diese sowie zumindest einen kolbenstangenseitigen Endabschnitt des Behälterrohrs umgibt. Hierdurch wird ein Vordringen von Schmutz und Feuchtigkeit bis zur Kolbenstange weitgehend verhindert, so dass diese vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
  • Damit das Schutzrohr nicht aufgrund von Betriebskräften an dem Behälterrohr anschlägt, wird am kolbenstangenseitigen Endabschnitt des Behälterrohrs des Schwingungsdämpfers eine Schutzrohrführungseinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise beim Ein- und Ausfedern der Kraftfahrzeugradaufhängung oder bei Vibrationen das Schutzrohr auf Abstand zum Behälterrohr hält. Hierdurch werden Beschädigungen der Oberfläche des Behälterrohrs, beispielsweise einer an diesem angebrachten Schutzlackschicht, vermieden.
  • Im Betrieb eines Schwingungsdämpfers lässt sich nicht vermeiden, dass kleine Mengen von Dämpfermedium über die Kolbenstange aus dem Behälterrohr herausgeschleppt werden. Der Betrieb des Schwingungsdämpfers wird hierdurch in keiner Weise beeinträchtigt. Ohne Gegenmaßnahmen würde entsprechendes Leckageöl jedoch am Außenumfang des Behälterrohrs herunterlaufen und zu entsprechenden Flecken oder Verfärbungen führen. Solche Flecken oder Verfärbung wurden bisweilen irrtümlich als Beschädigung des Schwingungsdämpfers interpretiert und führten zu unberechtigten Beanstandungen und einem nicht erforderlichen Austausch des Schwingungsdämpfers.
  • Eine gattungsgemäße Schutzrohrführungseinrichtung ist aus DE 10 2013 203 026 A1 bekannt. Die Schutzrohrführungseinrichtung ist hierbei als Dämpferkappe ausgebildet, welches durch zwei Kappenteile axial zusammengefügt wird. Hierfür sind an beiden Kappenteilen ineinandergreifende Vorsprüngen und Nuten ausgebildet.
  • Eine weitere Schutzrohrführungseinrichtung ist aus DE 10 2013 203 026 A1 bekannt. In DE 10 2009 030 591 A1 wird vorgeschlagen, zur Vermeidung der Fleckenbildung dieses Leckageöl in einer Kammer aufzufangen, welche zwischen der Stirnseite des Behälterrohrs und der diese übergreifenden Dämpferkappe gebildet wird. Die Dämpferkappe weist ferner eine Schürze auf, über welche das Schutzrohr gegenüber dem Außenumfang des Behälterrohrs auf Abstand gehalten wird. Zwischen dem Außenumfang des Behälterrohrs und der Schürze ist eine Dichtung vorgesehen, welche verhindern soll, dass Leckageöl zwischen der Kappe und dem Außenumfang des Behälterrohrs hindurchlaufen kann. Wird die Dichtung allerdings beschädigt, kann Leckageöl unter der Dichtung hindurchkriechen und den Außenumfang des Behälterrohrs im Sichtbereich verflecken.
  • Ferner wird in DE 10 2009 030 591 A1 die Möglichkeit erwähnt, bei Verzicht auf einen solchen Aufnahmeraum und eine solche Dichtung oder in Ergänzung hierzu einen Ring aus einem ölaufsaugenden, wasserabweisenden Material unmittelbar unterhalb der Schürze anzuordnen. Dieser Ring aus einem ölaufsaugenden, wasserabweisenden Material kann auch teilweise oder vollständig durch die Schürze überlappt sein.
  • Aus DE 10 2010 035 576 A1 ist eine weitere Dämpferkappe der eingangs genannten Art bekannt. Diese umfasst eine äußere Kappe, um das Schutzrohr auf Abstand vom Behälterrohr zu halten. In einem Ringspalt zwischen dieser äußeren Kappe und dem Außenumfang des Behälterrohrs ist ein elastisches Dichtelement angebracht, das an seinem radialen Innenumfang zwischen Dichtlippen mehrere Hohlräume zur Aufnahme von Leckageöl aufweist.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, unter Beibehaltung der Führung des Schutzrohrs Lösungen aufzuzeigen, welche geeignet sind, Leckageöl des Schwingungsdämpfers vom Außenumfang des Behälterrohrs zuverlässig fernzuhalten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzrohrführungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Aus dem Schwingungsdämpfer herausgeschlepptes Leckageöl wird in der mindestens einen Tasche des Ringabschnitts aufgefangen und steht so nicht mehr an der Dichtung an, wodurch dieses mit hoher Zuverlässigkeit vom sichtbaren Außenumfang des Behälterrohrs ferngehalten wird.
  • Die mindestens eine Tasche kann derart dimensioniert werden, um über die erwartete Lebensdauer des Schwingungsdämpfers die über diesen Zeitraum üblicherweise herausgeschleppte Menge an Leckageöl aufzunehmen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Patentansprüche.
  • So kann beispielsweise die mindestens eine Tasche sich wannenförmig in die Stirnseite des Ringabschnitt hinein erstrecken, wodurch sich diese beispielsweise an einem Spritzgussteil günstig ausbilden lassen und nicht etwa nachträglich an demselben angebracht werden müssen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die mindestens eine Tasche an dem Ringabschnitt sowohl radial nach innen als auch radial nach außen durch jeweils eine Seitenwand begrenzt, welche integral mit dem Ringabschnitt der Schutzrohrführungseinrichtung ausgebildet ist. Dies ermöglicht in Radialrichtung schlanke, axial tiefe Taschen, über welche Leckageöl von der Dichtung am Außenumfang des Behälterrohrs ferngehalten werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die mindestens eine Tasche in ihrer äußeren Seitenwand eine Düsenöffnung aufweisen. Hierdurch kann in einer Tasche aufgefangenes Leckageöl bei einem starken Einfedern der Radaufhängung vernebelt werden, so dass eine Fleckenbildung vermieden wird. Auf diese Weise lässt sich das benötigte Volumen der Taschen reduzieren.
  • Weiterhin kann die mindestens eine Tasche derart angeordnet werden, dass deren innere Seitenwand, welche zum Außenumfang des Behälterrohrs weist, an den Dichtungsabschnitt der Schutzrohrführungseinrichtung angrenzt. Dies ermöglicht eine in Längsrichtung des Schwingungsdämpfers große Tiefe der Taschen.
  • Prinzipiell ist es möglich, eine einzige umlaufende Tasche an dem Ringabschnitt auszubilden. Zur Erzielung einer höheren Stabilität empfiehlt sich die Anordnung einer Vielzahl von separaten Taschen, die in Umfangsrichtung voneinander beanstandet an dem Ringabschnitt ausgebildet sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet die Schürze eine oder mehrere Längsrippen aus, wodurch bei einem geringen Bauteilgewicht eine hohe Stabilität der Führung erzielt werden kann.
  • Weiterhin wird vorliegend ein Schwingungsdämpfer für eine Kraftfahrzeugradaufhängung vorgeschlagen, welcher ein Behälterrohr und eine in dieses eintauchende Kolbenstange, sowie eine Schutzrohrführungseinrichtung der vorstehend erläuterten Art umfasst. Die Schutzrohrführungseinrichtung ist um den Außenumfang des Behälterrohrs des Schwingungsdämpfers herum angeordnet und gegen den Außenumfang des Behälterrohrs abgedichtet, wobei die Stirnseite des Ringabschnitts der Schutzrohrführungseinrichtung unterhalb der Oberkante des Behälterrohrs angeordnet ist, um das Auffangen von Leckageöl zu begünstigen. Zudem ist ein um die Kolbenstange und die Schutzrohrführungseinrichtung herum angeordnetes Schutzrohr vorgesehen, das durch die Schutzrohrführungseinrichtung vom Außenumfang des Behälterrohrs auf Abstand gehalten ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel für einen Schwingungsdämpfer mit einer erfindungsgemäßen Schutzrohrführungseinrichtung,
    • 2 eine Detailansicht eines oberen, kolbenstangenseitigen Endabschnitt des Behälterrohrs des Schwingungsdämpfers aus 1 mit an diesem vorgesehener Schutzrohrführungseinrichtung,
    • 3 eine räumliche Darstellung der Schutzrohrführungseinrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und in
    • 4 eine Ansicht der Stirnseite des Ringabschnitts der Schutzrohrführungseinrichtung mit in der Stirnseite ausgebildeten Taschen zum Auffangen von Leckageöl.
  • Das in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Schwingungsdämpfer 1 für eine Kraftfahrzeugradaufhängung.
  • Wie 1 entnommen werden kann, umfasst der Schwingungsdämpfer ein Behälterrohr 2, in das eine Kolbenstange 3 eintaucht. Die Kolbenstange 3 ist mit ihrem freien Ende an einem Dämpferlager 4 festgelegt, das seinerseits an einem nicht näher dargestellten Fahrzeugaufbau abgestützt ist.
  • Weiterhin ist ein Schutzrohr 5 zu erkennen, das in jeder Ein- und Ausfederposition der Kraftfahrzeugradaufhängung die Kolbenstange 3 sowie zumindest einen kolbenstangenseitigen Endabschnitt 6 des Behälterrohrs 2 umgibt. Das Schutzrohr 5 ist vorzugsweise an der Kolbenstange 3 und/oder dem Dämpferlager 4 festgelegt.
  • Um Berührungen zwischen dem Schutzrohr 5 und dem Außenumfang des Behälterrohrs 2 zu vermeiden, ist an dem kolbenstangenseitigen Endabschnitt 6 des Behälterrohrs 2 eine Schutzrohrführungseinrichtung 7 angeordnet.
  • In den 2 bis 4 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel der Schutzrohrführungseinrichtung 7 näher dargestellt. Diese Schutzrohrführungseinrichtung 7 ist vorliegend als einstückiges, im Wesentlichen hülsenförmiges Bauteil ausgebildet, welches vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise spritzgusstechnisch hergestellt sein kann.
  • Die dargestellte Schutzrohrführungseinrichtung 7 weist zunächst einen Dichtungsabschnitt 8 zur Abdichtung gegen den Außenumfang des Behälterrohrs 2 auf. Dieser Dichtungsabschnitt 8 kann beispielsweise unmittelbar auf den Außenumfang des Behälterrohrs 2 aufgepresst sein, so dass aus dem Schwingungsdämpfer 1 über die Kolbenstange 3 herausgeschlepptes Leckageöl nicht zwischen dem Außenumfang des Behälterrohrs 2 und dem Dichtungsabschnitt 8 hindurchwandern kann.
  • Gegebenenfalls kann zwischen dem Dichtungsabschnitt 8 und dem Außenumfang des Behälterrohrs 2 ein Dichtungselement, beispielsweise in Form eines O-Rings oder dergleichen wie in DE 10 2009 030 591 A1 beschrieben eingegliedert sein, um ein Unterwandern des Dichtungsabschnitts 8 durch Leckageöl besser zu verhindern.
  • Weiterhin weist die Schutzrohrführungseinrichtung 7 eine Schürze 9 zur Beabstandung des Schutzrohrs 5 vom Außenumfang des Behälterrohrs 2 auf. Diese Schürze 9 kann innen und/oder außenseitig mit Längsrippen 10 ausgebildet sein, welche sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Außenumfang des Behälterrohrs 2 abstützen.
  • Gegebenenfalls können auch am Außenumfang der Schürze 9, d.h. im potentiellen Kontaktbereich zum Innenumfang des Schutzrohrs 5 entsprechende Vorsprünge, beispielsweise in Form von Längsrippen, zur Führung desselben vorgesehen sein, welches als Abstandshalter fungieren. Vorzugsweise bestehen diese aus einem elastischen, reibungsarmen Werkstoff.
  • Weiterhin ist es möglich, am Innenumfang des Schutzrohres 5 entsprechende Längsrippen oder dergleichen zur Zentrierung des Schutzrohres 5 an der Schutzrohrführungseinrichtung 7 auszubilden oder anzubringen.
  • Die Axiallänge und radiale Steifigkeit der Schürze 9 ist derart auf die Abmessungen des Behälterrohrs 2 und des Schutzrohrs 5 abgestimmt, dass Kollisionen zwischen diesen ausgeschlossen werden können.
  • Schließlich weist die Schutzrohrführungseinrichtung 7 einen Ringabschnitt 11 zwischen dem Dichtungsabschnitt 8 und der Schürze 9 auf. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Dichtungsabschnitt 8 und die Schürze 9 über diesen Ringabschnitt 11 integral miteinander verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die Schürze 9 als separates Bauteil an dem Ringabschnitt 11 zu befestigen.
  • Der Ringabschnitt 11 bildet an seiner Stirnseite 12, welche im Wesentlichen in einer Ebene quer zur Längsachse A des Schwingungsdämpfers 1 verläuft, mindestens eine Tasche 13 zur Aufnahme von Leckageöl aus dem Schwingungsdämpfer 1 aus.
  • Das Volumen der mindestens einen Tasche 13 ist vorzugsweise derart bemessen, um die Menge an Leckageöl, welches durch die Kolbenstange 3 über die erwartete Lebensdauer des Schwingungsdämpfers 1 aus dem Behälterrohr 2 üblicherweise herausgeschleppt wird, aufzufangen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine Vielzahl von separaten Taschen 13 in Umfangsrichtung voneinander beanstandet an der Stirnseite 12 des Ringabschnitts 11 der Schutzrohrführungseinrichtung 7 vorgesehen.
  • Durch zwischen den Taschen 13 gebildete radiale Stege 14 wird eine ausreichende radiale Steifigkeit erzielt, so dass durch ein Anschlagen des Schutzrohrs 5 an der Schutzrohrführungseinrichtung 7 in den Taschen 13 befindliches Leckageöl nicht aufgrund von Deformationen nach oben aus diesen herausgedrückt wird.
  • Die Taschen 13 erstrecken sich jeweils wannenförmig in die Stirnseite 12 des Ringabschnitts 11 hinein.
  • Sie werden radial sowohl nach innen als auch radial nach außen durch jeweils eine Seitenwand 15 bzw. 16 begrenzt, welche integral mit dem Ringabschnitt 11 der Schutzrohrführungseinrichtung 7 ausgebildet ist.
  • An der äußeren Seitenwand 15 einer Tasche 13 kann optional eine Düsenöffnung 17 vorgesehen sein, welche es ermöglicht, in der zugehörigen Tasche 13 befindliches Leckageöl oder zumindest einen Teil desselben bei einem starken Einfedern zu zerstäuben. Die Düsenöffnung kann beispielsweise als Lochöffnung oder als Schlitz in der äußeren Seitenwand 15 ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, das Volumen der Taschen 13 zu reduzieren.
  • Die innere Seitenwand 16 der mindestens einen Tasche 13 weist zum Außenumfang des Behälterrohrs 2. Insbesondere können die inneren Seitenwände 16 der Taschen 13 an dem Ringabschnitt 11 so angeordnet sein, dass diese an den Dichtungsabschnitt 8 der Schutzrohrführungseinrichtung 7 angrenzen. Es ist jedoch auch möglich, den Dichtungsabschnitt 8 gegenüber den Taschen 13 axial versetzt anzuordnen.
  • Da das aus dem Schwingungsdämpfer 1 herausgeschleppte Leckageöl sich im Wesentlichen in der mindestens einen Tasche 13 ansammeln wird, steht dieses nicht am Dichtungsabschnitt 8 an. Hierdurch wird die Gefahr eines Unterwanderns des Dichtungsabschnitts 8 durch Leckageöl stark vermindert. Dies wiederum reduziert die Gefahr einer Verfleckung des sichtbaren Außenumfangs des Behälterrohrs 2 durch Leckageöl.
  • Wie insbesondere 2 entnommen werden kann, wird die Schutzrohrführungseinrichtung 7 vorzugsweise derart um den Außenumfang des Behälterrohrs 2 des Schwingungsdämpfers 1 herum angeordnet, dass die Stirnseite 12 des Ringabschnitts 11 der Schutzrohrführungseinrichtung unterhalb einer Oberkante 18 des Behälterrohrs 2 liegt. Dadurch wird gewährleistet, dass austretendes Leckageöl beim Ablaufen zuverlässig in die mindestens eine innerhalb des Ringabschnitts 11 ausgebildete Tasche 13 gelangt.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und weiterer Abwandlungen näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel und die Abwandlungen dienen dazu, die Ausführbarkeit der Erfindung zu belegen. Technische Einzelmerkmale, welche oben im Kontext weiterer Einzelmerkmale erläutert wurden, können auch unabhängig von diesen sowie in Kombination mit weiteren Einzelmerkmalen verwirklicht werden, selbst wenn dies nicht ausdrücklich beschrieben ist, solange dies technisch möglich ist. Die Erfindung ist daher ausdrücklich nicht auf das konkret beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blattfederlager
    1
    Schwingungsdämpfer
    2
    Behälterrohr
    3
    Kolbenstange
    4
    Dämpferlager
    5
    Schutzrohr
    6
    kolbenstangenseitiger Endabschnitt des Behälterrohrs
    7
    Schutzrohrführungseinrichtung
    8
    Dichtungsabschnitt
    9
    Schürze
    10
    Längsstrebe
    11
    Ringabschnitt
    12
    Stirnseite
    13
    Tasche
    14
    Steg
    15
    äußere Seitenwand
    16
    innere Seitenwand
    17
    Düsenöffnung
    18
    Oberkante des Behälterrohrs
    A
    Längsachse

Claims (8)

  1. Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) einer Kraftfahrzeugradaufhängung zur Anordnung um einen kolbenstangenseitigen Endabschnitt (6) eines Behälterrohrs (2) des Schwingungsdämpfers (1), umfassend: einen Dichtungsabschnitt (8) zur Abdichtung gegen den Außenumfang des Behälterrohrs (2), eine Schürze (9) zur Beabstandung eines Schutzrohrs (5) vom Außenumfang des Behälterrohrs (3), und einen Ringabschnitt (11) zwischen dem Dichtungsabschnitt (8) und der Schürze (9), wobei der der Dichtungsabschnitt (8) und die Schürze (9) über diesen Ringabschnitt (11) integral miteinander verbunden sind oder die Schürze (9) als separates Bauteil an dem Ringabschnitt (11) befestigt ist, wobei der Ringabschnitt (11) eine Stirnseite (12) an einem axialen Ende der Schutzrohrführungseinrichtung (7) aufweist und diese Stirnseite (12) in einer Ebene quer zur Längsachse (A) des Schwingungsdämpfers (1) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der der Ringabschnitt (11) an seiner Stirnseite (12) mindestens eine Tasche (13) zur Aufnahme von Leckageöl aus dem Schwingungsdämpfer (1) aufweist.
  2. Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Tasche (13) sich wannenförmig in die Stirnseite (12) des Ringabschnitts (12) hinein erstreckt.
  3. Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Tasche (13) an dem Ringabschnitt (11) sowohl radial nach innen als auch radial nach außen durch jeweils eine Seitenwand (15, 16) begrenzt wird, welche integral mit dem Ringabschnitt (11) der Schutzrohrführungseinrichtung (7) ausgebildet ist.
  4. Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Tasche (13) in ihrer äußeren Seitenwand (15) eine Düsenöffnung (17) aufweist.
  5. Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Seitenwand (16) der mindestens einen Tasche (13), welche zum Außenumfang des Behälterrohrs (3) weist, an denen Dichtungsabschnitt (8) der Schutzrohrführungseinrichtung (7) angrenzt.
  6. Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von separaten Taschen (13) in Umfangsrichtung voneinander beanstandet an dem Ringabschnitt (11) ausgebildet sind.
  7. Schutzrohrführungseinrichtung (7) für einen Schwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (9) eine oder mehrere Längsrippen (10) ausbildet.
  8. Schwingungsdämpfer (1) für eine Kraftfahrzeugradaufhängung, umfassend: ein Behälterrohr (2) und eine in dieses eintauchende Kolbenstange (3), eine Schutzrohrführungseinrichtung (7) nach einem der vorgenannten Ansprüche, die um den Außenumfang des Behälterrohrs (2) des Schwingungsdämpfers (1) herum angeordnet und gegen den Außenumfang des Behälterrohrs (2) abgedichtet ist, wobei die Stirnseite (12) des Ringabschnitts (11) der Schutzrohrführungseinrichtung (7) unterhalb der Oberkante (18) des Behälterrohrs (2) angeordnet ist, und ein um die Kolbenstange (3) und die Schutzrohrführungseinrichtung (7) herum angeordnetes Schutzrohr (5), das durch die Schutzrohrführungseinrichtung (7) vom Außenumfang des Behälterrohrs (2) auf Abstand gehalten ist.
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