DE102019130415A1 - Schutzkappe - Google Patents

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DE102019130415A1
DE102019130415A1 DE102019130415.6A DE102019130415A DE102019130415A1 DE 102019130415 A1 DE102019130415 A1 DE 102019130415A1 DE 102019130415 A DE102019130415 A DE 102019130415A DE 102019130415 A1 DE102019130415 A1 DE 102019130415A1
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protective cap
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lock cylinder
cap device
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DE102019130415.6A
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Patrick Müller
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C Ed Schulte Zylinderschlossfabrik GmbH
Original Assignee
C Ed Schulte Zylinderschlossfabrik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/186Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides sliding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B9/041Double cylinder locks

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kappensegment (230) für eine Schutzkappeneinrichtung (200) für einen Schließzylinder (100), wobei das Kappensegment (230) eine flächige Ausbildung aufweist, wobei das flächige Kappensegment (230) eine Anlageseite (231) und gegenüberliegend eine konvexartige Seite (232) aufweist, wobei in und/oder an der konvexartigen Seite (231) eine Führungseinheit (250) ausgebildet ist. Weiter betrifft der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Schutzkappeneinrichtung (200), einen Schließzylinder (100), einen Schlüssel (10), ein Schließsystem (1) sowie ein Verfahren hierzu.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kappensegment für eine Schutzkappeneinrichtung für einen Schließzylinder gemäß Anspruch 1.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Schutzkappeneinrichtung, insbesondere eine Schutz- und/oder Staubkappeneinrichtung, für einen Schließzylinder gemäß Anspruch 4.
  • Auch betrifft die Erfindung einen Schließzylinder mit einem Schließkanal nach Anspruch 16.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Schlüssel für einen Schließzylinder gemäß Anspruch 21.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Schließsystem gemäß Anspruch 13.
  • Nicht zuletzt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Schutz eines Schließzylinders vor äußeren Einflüssen gemäß Anspruch 23.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Schließzylinder bekannt. Aus der DE 7307554 U ist beispielsweise ein Schließzylinder für Kraftfahrzeuge mit einer Schutzkappe bekannt. Derartige Schutzkappen sind aus dem Automotive-Sektor bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kappensegment, eine Schutzkappeneinrichtung, einen Schließzylinder, einen Schlüssel, ein Schließsystem und eine Verfahren zu schaffen, welches einen Schutz auch bei Schließzylindern für Türen von Gebäuden oder anderen wenig Bauraum aufweisenden Einrichtungen ermöglicht und welches eine verbesserte, insbesondere kleinbauendere Funktionsweise ermöglicht.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch ein Kappensegment nach Anspruch 1, eine Schutzkappeneinrichtung nach Anspruch 5, einen Schließzylinder nach Anspruch 17, einen Schlüssel nach Anspruch 21, ein Schließsystem nach Anspruch 22 sowie ein Verfahren nach Anspruch 23.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Kappensegment für eine Schutzkappeneinrichtung für einen Schließzylinder vorgesehen ist, dass das Kappensegment eine flächige Ausbildung aufweist, wobei das flächige Kappensegment eine Anlageseite und gegenüberliegend eine konvexartige Seite aufweist, wobei in und/oder an der konvexartigen Seite eine Führungseinheit ausgebildet ist. Das Kappensegment ist vorzugsweise als Scheibe ausgeführt. Die Anlageseite ist vorzugsweise als gerade Anlageseite ausgebildet. Dabei weist die Anlageseite an einer für ein Zusammenwirken mit einem Schlüssel ausgebildeten Außenseite eine Abschrägung, Abrundung oder Fase auf, welche einen Teil eines Schlüsselfangs oder einer Schlüsselmulde bildet. Die Abschrägung verläuft vorzugsweise nur über einen Teil der Anlageseite, sodass an den beiden äußeren Enden der Abschrägung eine Flanke realisiert ist. Vorzugsweise ist die Abschrägung als Fase ausgebildet, mit einem vorbestimmten Fasenwinkel. Der Fasenwinkel ist insbesondere an den Schlüssel angepasst und liegt bevorzugt in einem Bereich von etwa 30°. An der konvexartigen Seite ist eine Führungseinheit vorgesehen. Die Führungseinheit ist vorzugsweise als eine Ausnehmung ausgebildet, von deren Ausnehmungsboden ein stiftartiger Vorsprung in Richtung Außenseite ab- oder vorragt. Die Ausnehmung ist vorzugsweise außermittig an der konvexartigen Seite ausgeformt. Dabei ist der Boden der Ausnehmung nicht parallel zu der Anlageseite ausgebildet, sodass Boden und Anlageseite einen schrägen Winkel zueinander bilden. Der stiftartige Vorsprung ragt senkrecht von dem Ausnehmungsboden ab. Aufgrund des schräg zu der Anlageseite verlaufenden Ausnehmungsboden ragt der Vorsprung ebenfalls schräg zu der Anlageseite, das heißt nicht rechtwinklig dazu ab. Vorzugsweise ragt der Vorsprung in einem gegenüber einem rechten Winkel von der Anlageseite um wenige Grad schrägen Winkel, vorzugsweise um etwa 5-20°, bevorzugt um die 11° von dem rechten Winkel ab. Die Länge des Vorsprungs ist etwa so gewählt, dass dieser an die gedachte Verlängerung des Randes der konvexartigen Seite angrenzt, somit mit dieser konvexartigen Seite ohne die Ausnehmung bündig abschließen würde. Der Vorsprung sitzt etwa mittig in der Ausnehmung. Dabei ist der Vorsprung zu beiden Seite beabstandet zu den Flanken der Ausnehmung. Vorzugsweise ist der Vorsprung zylindrisch ausgebildet. Der Abstand zu den Flanken entspricht bevorzugt mindestens dem Maß des Durchmessers des zylindrischen Vorsprungs, kann aber aufgrund anderer baulicher Umgebungsbedingung an diese angepasst werden und somit andere Abstände aufweisen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungseinheit als ein sich entlang einer Achse erstreckender Vorsprung, insbesondere als Stift, oder als eine sich entlang einer Achse erstreckende Vertiefung, insbesondere als Bohrung, ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine stiftförmige Ausführung vorgesehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Achse des Vorsprungs oder der Bohrung schräg zu der Anlageseite ausgerichtet ist.
  • Zudem ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Kappensegment an einer Einsteckseite oder Anlageseite eine Einsteckfase, Einsteckmulde und/oder einen Schlüsselfang aufweist. In einer Ausführungsform weist die konvexartige Seite im Bereich der Anlageseite eine weitere Ausnehmung auf.
  • Die Erfindung schließt auch die technische Lehre ein, dass bei einer Schutzkappeneinrichtung, insbesondere bei einer Schutz- und/oder Staubkappeneinrichtung, für einen Schließzylinder, ein Aufsatz, insbesondere ein Aufsatz zum Aufsetzen der Schutzkappeneinrichtung auf den Schließzylinder, vorgesehen ist, der eine schlitzartige Durchgangsöffnung aufweist, durch welche ein Schlüssel durchführbar ist, und mindestens ein Kappensegment, bevorzugt zwei Kappensegmente, welche(s) in dem Aufsatz entlang einer Führung bewegbar angeordnet ist bzw. sind und die schlitzartige Durchgangsöffnung bei nicht durchgeführten Schlüssel verschließt bzw. verschließen, und die bei Durchführen eines Schlüssels entlang der Führung bewegbar ist bzw. sind, wobei die Führung so ausgebildet ist, dass das mindestens eine Kappensegment, bevorzugt die mindestens zwei Kappensegmente, schräg zu einer Haupterstreckung der schlitzartigen Durchgangsöffnung bewegbar ist bzw. sind. Bevorzugt weist die Schutzkappeneinrichtung zwei Kappensegmente auf. Die Kappensegmente sind vorzugsweise mit Ihren Anlageseiten zueinander angeordnet. In einem geschlossenen Zustand liegen die Anlageseiten aneinander an. Die Kappensegmente sind in dem Aufsatz angeordnet. Die Führung umfasst bevorzugt zwei komplementär zueinander ausgebildete Führungseinheiten. Die schlitzartige Durchgangsöffnung kann auf beliebige Weise realisiert sein. In einer Ausführungsform ist die schlitzartige Durchgangsöffnung einteilig mit einer das Kappensegment aufnehmenden Einrichtung ausgebildet, beispielsweise einem Aufsatz. In einer anderen Ausführungsform ist die schlitzartige Durchgangsöffnung über ein separates Bauteil - beispielsweise eine zusätzliche Platte oder Scheibe -- ausgebildet, welches beispielsweise dem Kappensegment vorgelagert ist, beispielsweise in Form einer Schlitzplatte. Vorzugsweise ist eine der Führungseinrichtungen an dem jeweiligen Kappensegment angeordnet und die andere an dem Aufsatz und/oder einer Schlitzplatte.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Aufsatz einen ringförmigen Aufnahmeabschnitt aufweist, in welchem das mindestens eine Kappensegment angeordnet ist, wobei der ringförmige Aufnahmeabschnitt einen nach innen ragenden Flansch zur Auflage aufweist, sodass das Kappensegment in einer Ebene parallel zu der durch den Flansch gebildeten Auflage bewegbar ist. Die beiden - vorzugsweise spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten - Kappensegmente sind beweglich in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen. In einem geschlossenen Zustand liegen die Kappensegmente mit ihren Anlagenseiten aneinander an. In einem geöffneten Zustand sind die Anlageseiten der Kappensegmente zueinander beabstandet. Die Kappensegmente lassen sich parallel zu der von dem Flansch definierten Ebene bewegen. Dabei können die Kappensegmente direkt auf dem Flansch aufliegen. In einer anderen Ausführungsform ist zwischen Flansch und Kappensegment ein weiteres Bauteil vorgesehen. Vorzugsweise ist das weitere Bauteil zwischen Kappensegment und Flansch eine Scheibe, insbesondere eine Schlitzscheibe. Die Schlitzscheibe liegt an dem Flansch an. Auf der flanschabgewandeten Seite liegt das Kappensegment bzw. liegen die Kappensegmente an. Bei Vorsehen einer Schlitzscheibe zwischen Flansch und Kappensegment(en) bewegt sich das mindestens eine Kappensegment entlang der von der kappenseitigen Oberfläche definierten Ebene der Schlitzscheibe. Vorzugsweise entspricht die von der kappenseitigen Oberfläche definierte Ebene der von dem Flansch definierten Ebene.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Führung eine kappensegmentseitige Führungseinheit je Kappensegment und eine je damit komplementär zusammenwirkende aufsatzseitige Führungseinheit aufweist, wobei die komplementären Führungseinheiten sich entlang einer gemeinsamen Achse erstrecken, die schräg zu der schlitzartigen Durchgangsöffnung bzw. der Anlageseite ausgebildet ist. Die Führungseinheiten sind so ausgebildet, dass die Kappen sich in einem schrägen Winkel zu den Anlageseiten bewegen lassen, somit nicht rechtwinklig zu der Anlageseite.
  • Zudem ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass der Aufsatz eine in dem ringförmigen Aufnahmeabschnitt angeordnete Schlitzplatte aufweist, welche die schlitzförmige Durchgangsöffnung aufweist und/oder welche zwischen dem Flansch und dem mindestens einen Kappensegment angeordnet ist. Die schlitzförmige Durchgangsöffnung ist derart ausgebildet, dass ein Schlüssel zum Einstecken in den Schließkanal diese passieren kann. Die Durchgangsöffnung ist in einem geschlossenen Zustand der Schutzkappeneinrichtung von den Kappensegmenten verschlossen. Um den Schlüssel in den Schließkanal einzuführen, wird der Schlüssel gegen die Kappensegmente gedrückt. Hierbei wird die Bewegung des Schlüssels von dem Schlüsselfang bzw. den Fasen der Kappensegmente unterstützt. Sobald der Schlüssel eine Kraft auf die Kappensegmente überträgt, werden diese zur Seite bewegt und geben so nach und nach die schlitzartige Durchgangsöffnung und damit den dahinter befindlichen Schließkanal für den Schlüssel frei. Bei einem Herausziehen des Schlüssels aus dem Schließkanal verschließen die Kappensegmente die Durchgangsöffnung und somit ebenfalls den Schließkanal.
  • Auch sieht eine Ausführungsform vor, dass an die in Richtung Kappensegment ragenden Seiten der Schlitzplatte die aufsatzseitige Führungseinheit angeordnet ist. Die Schlitzplatte ist als ebene Scheibe ausgebildet. Diese liegt an dem flanschartigen Rand des ringförmigen Aufnahmeabschnitts an, sodass diese gesichert an dem Aufnahmeabschnitt anliegt. Abragend aus der Ebene der Scheibe sind die Führungseinheiten angeordnet. Zudem weist die Schlitzplatte einen Segmentanschlag auf. Der Segmentanschlag ragt ebenfalls wie die Führungseinheiten aus der Ebene der Scheibe hervor. Der Segmentanschlag ist zur Bewegungsbegrenzung und/oder Führung der Kappensegmente vorgesehen. Genauer ist der Segmentanschlag zum Zusammenwirken mit der zusätzlichen Ausnehmung an der konvexartigen Seite der Kappensegmente, die im Bereich des Schlüsselfangs vorgesehen ist, vorgesehen. Im geöffneten Zustand der Schutzkappeneinrichtung liegen die Kappensegmente an dem Segmentanschlag an.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das mindestens eine Kappensegment eine zu einer Wandung des ringförmigen Aufnahmeabschnitts weisende, gekrümmte, insbesondere konvex gekrümmte Seite aufweist, wobei die konvex gekrümmte Seite in einem die schlitzförmige Durchgangsöffnung verschließenden Zustand einen ungleichmäßig zu der Wandung beabstandeten Spalt zu der Wandung ausbildet und/oder die konvex gekrümmte Seite in einem die schlitzförmige Durchgangsöffnung freigebenden, maximal geöffnetem Zustand an der Wandung anliegt.
  • Noch eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass zwei Kappensegmente in dem Aufnahmeabschnitt angeordnet sind, wobei die Kappensegmente spiegelsymmetrisch entlang der Haupterstreckung der schlitzförmigen Durchgangsöffnung bzw. deren Anlageseite angeordnet sind.
  • Wiederum eine andere Ausführungsform sieht vor, dass jedes Kappensegment eine Anlageseite aufweist, mit welcher das jeweilige Kappensegment an der Anlageseite des anderen Kappensegments im geschlossenen Zustand anliegt, sodass die schlitzförmige Durchgangsöffnung durch die beiden Kappensegmente verschlossen ist.
  • Auch ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass mindestens eines der Kappensegmente als ein hier beschriebenes Kappensegment ausgebildet ist.
  • Weiter sieht eine Ausführungsform vor, dass mindestens eine der komplementären, zusammenwirkenden Führungseinheiten jeweils mindestens eine Feder-Speicher-Einheit zum selbsttätigen Rückstellen von einer geöffneten Position in eine verschließende Position aufweist. Um die Schutzkappeneinrichtung von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand zu bringen, wird über den Schlüssel eine entsprechende Kraft auf die Kappensegmente über den Schlüsselfang bzw. die Fasen aufgebracht. Hierdurch werden die Kappensegmente gegen die Federkraft nach außen gedrückt. Die Bewegung erfolgt in Richtung der Achsen der Führungseinrichtungen. Dadurch wird die schlitzförmige Durchgangsöffnung und der dahinter liegende Schließkanal freigegeben. Wird der Schlüssel entfernt, drücken die die Feder-Speicher-Einheiten die Kappensegmente gegeneinander, sodass deren Anlageseiten aneinander anliegen und die Schutzkappeneinrichtung sich in einem geschlossenen Zustand befindet. Die Feder-Speicher-Einheiten sind vorzugsweise als Spiral-Druckfedern ausgebildet. Diese sind um den stiftartigen Vorsprung der Führungseinheiten der Kappensegmente gelagert.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Aufsatz einen an den ringförmigen Aufnahmeabschnitt anschließenden stegförmigen Aufnahmeabschnitt aufweist. Somit weist der Aufsatz eine Kontur auf, die an die Kontur des Schließzylinders angepasst ist. Der Aufsatz bildet somit einen bündig an den Schließzylinder anschließenden Aufsatz.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Schließzylinder mit einem Schließkanal vorgesehen ist, dass dieser eine Schutzkappeneinrichtung aufweist, welche den Schließkanal im geschlossenen Zustand verschließt und im geöffneten Zustand freigibt. Im geschlossenen Zustand ist somit der Schließkanal vor zu Störungen führenden Umwelteinflüssen wie Sand und/oder Staub geschützt.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schließzylinder ein Zylindergehäuse aufweist, welches komplementär zu der Schutzkappeneinrichtung, insbesondere zu dem dem Zylindergehäuse zugewandten Aufnahmeabschnitt oder den dem Zylindergehäuse zugewandten Aufnahmeabschnitten komplementär ausgebildet ist, sodass Schutzkappeneinrichtung und Schließzylindergehäuse bündig außen abschließen.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Schutzkappeneinrichtung als eine hier beschriebene Schutzkappeneinrichtung ausgebildet ist.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schutzkappeneinrichtung mit einem Stegabschnitt des Zylindergehäuses mittels Verbindungsmitteln verbunden ist.
  • Weiter sieht eine Ausführungsform vor, dass Verbindungsmittel zum Verbinden von Zylindergehäuse und Schutzkappeneinrichtung vorgesehen sind, wobei die Verbindungsmittel zwischen Zylindergehäuse und Schutzkappeneinrichtung angeordnet sind. Vorzugsweise sind als Verbindungsmittel Nieten oder dergleichen vorgesehen. Es lassen sich auch andere Verbindungsmittel wie Klebstoff, Stifte, Schrauben oder dergleichen vorsehen. Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel durch die Schutzkappeneinrichtung verdeckt angeordnet.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Schlüssel für einen Schließzylinder, insbesondere bei einem Schlüssel für einen Schließkanal eines Schließkerns eines Schließzylinders, vorgesehen ist, dass der Schlüssel eine für ein Zusammenwirken mit dem Schließzylinder, insbesondere mit der Schutzkappeneinrichtung des Schließzylinders, ausgebildet ist. Insbesondere sind die Spitze des Schlüssels und der Schlüsselfang bzw. die Fasen an den Kappensegmente aufeinander abgestimmt, sodass sich die Schutzkappeneinrichtung bei Verwendung des richtigen Schlüssels leicht öffnen lässt.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass ein Schließsystem einen hier beschriebenen Schließzylinder und einen hier beschriebenen Schlüssel umfasst.
  • Nicht zuletzt schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zum Schutz eines Schließzylinders vor äußeren Einflüssen, die Schritte umfasst sind: Vorsehen eines Schließzylinders, Aufsetzen einer Schutzkappeneinrichtung auf eine für das Einstecken eines Schlüssels vorgesehene Seite des Schließzylinders, wobei die Schutzkappeneinrichtung als eine hier beschriebene Schutzkappeneinrichtung ausgebildet ist.
  • Bevorzugt weist der Schließzylinder eine an dessen Frontseite, welche für das Einstecken eines Schlüssels vorgesehen ist, eine Schutzkappeneinrichtung auf. Die Schutzkappeneinrichtung schließt bündig mit dem Schließzylindergehäuse ab. Dabei verlängert die Schutzkappeneinrichtung das Schließzylindergehäuse. Die Schutzkappeneinrichtung sitzt mit dem Aufsatz an dem Schließzylinder. Dabei ist der Aufsatz mit dem Schließzylinder vorzugsweise über Spannstifte, in anderen Ausführungen aber auch anders verbunden. Der Aufsatz weist eine schlitzförmige Durchgangsöffnung auf, sodass ein Schlüssel durch die Durchgangsöffnung in den Schließkanal des Schließzylinders gesteckt werden kann. Zum Schutz des Schließkanals sind zwei gegeneinander vorgespannte Kappensegmente vorgesehen. Diese werden gegeneinandergedrückt, sodass ohne eingesteckten Schlüssel die Durchgangsöffnung geschlossen und so vor Staub, Schmutz, Sand oder ähnlichen Umwelteinflüssen geschützt ist. Bei Einsetzen eines Schlüssels weichen die Kappensegmente zurück und geben die Durchgangsöffnung für den Schlüssel frei. Die Kappensegmente sind dabei in einem ringförmigen Aufnahmeaufschnitt in dem Aufsatz aufgenommen. Der ringförmige Aufsatz kann selber die Durchgangsöffnung aufweisen. Bevorzugt ist eine Schlitzplatte in dem ringförmigen Aufsatz aufgenommen, welche die Durchgangsöffnung aufweist. Auf diese Weise kann durch Austauschen der Schlitzscheibe gegen eine Schlitzscheibe mit veränderter Durchgangsöffnung die Durchgangsöffnung leicht verändert werden, ohne den gesamten Aufsatz zu tauschen. Der ringförmige Aufsatz weist zur Lagerung der Schlitzscheibe oder der Kappensegmente einen Flansch auf, der von dem Rand nach innen ragt. Auf diesem Flansch liegt die Schlitzplatte oder liegen die Kappensegmente auf. Statt eines Flansches kann auch eine Nut oder können andere Halteeinrichtungen zum Halten der Kappensegmente oder der Schlitzscheibe vorgesehen sein. Die Kappensegmente sind beweglich gelagert. Um ein kontrolliertes Freigeben der Durchgangsöffnung zu realisieren, sind Führungseinheiten vorgesehen. Die Führungseinheiten sind kappenseitig und/oder aufsatzseitig vorgesehen. Die aufsatzseitigen Führungseinheiten können auch an der Schlitzplatte vorgesehen sein, welche somit ein Teil des Aufsatzes ist. Neben einen einteiligen Aufsatz ist mit Schlitzplatte somit ein mehrteiliger Aufsatz möglich. Über die Führungseinheiten wird die Bewegung der Kappensegmente kontrolliert. Hierzu weisen die komplementären Führungseinheiten - kappenseitig und aufsatzseitig - zusammenwirkende Führungselemente auf. Vorzugsweise weisen die Kappensegmente in einer Ausnehmung angeordnete Stifte auf, die je mit in einem zu der Ausnehmung korrespondierenden Vorsprung mit entsprechender Öffnung zur Aufnahme der Stifte korrespondieren. Vorzugsweise sind je Kappensegment eine kappenseitige Führungseinheit und eine aufsatzseitige Führungseinheit vorgesehen. Zusätzlich ist in einer Ausführungsform ein Segmentanschlag vorgesehen. Gegen diesen grenzen die Kappensegmente in einem geschlossenen Zustand an. Somit grenzen die Kappensegmente im geschlossenen Zustand einmal mit einer Anlageseite gegeneinander und einmal mit der Anschlagseite gegen den Segmentanschlag an. Die Führungseinheiten weisen je eine Druckfeder zum Vorspannen der Kappensegmente gegeneinander an. Zur besseren Kraftübertragung und/oder zum besseren Führen des Schlüssels beim Einstecken durch die Durchgangsöffnung in den Schließkanal sind an den Kappensegmenten Fasen, Abrundungen oder andere Mittel zur Realisierung einer besseren Führung des Schlüssels vorgesehen. Beispielsweise können auch Mulden, Einlauftrichter oder dergleichen vorgesehen sein. Die lassen sich allgemein einem Schlüsselfang zuordnen und können deshalb auch selber als Schlüsselfang bezeichnet werden.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Figuren schematisch dargestellt ist. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. In den Figuren werden gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch in einer Perspektivansicht eine Ausführungsform eines Schließsystems mit einem Schließzylinder, einer Schutzkappeneinrichtung und einem Schlüssel,
    • 2 schematisch in einer perspektivischen Explosionsansicht die Ausführungsform des Schließzylinders nach 1 ohne Schlüssel,
    • 3 schematisch in vier unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsform eines Kappensegments für eine Schutzkappeneinrichtung für einen Schließzylinder nach 1,
    • 4 schematisch in vier unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsform eines anderen Kappensegments zum Zusammenwirken mit dem Kappensegment nach 3 für eine Schutzkappeneinrichtung für einen Schließzylinder nach 1,
    • 5 schematisch in vier Ansichten eine Schlitzplatte der Schutzkappeneinrichtung nach 1,
    • 6 schematisch in vier Ansichten einen Aufsatz der Schutzkappeneinrichtung nach 1,
    • 7 schematisch einen Schnitt durch einen Teil eines Schlüsselfangs bzw. die Fasen eines Kappensegments,
    • 8 schematisch eine Ansicht des Kappensegments mit Winkelangaben nach 3,
    • 9 schematisch in je zwei verschiedenen Ansichten die Schutzkappeneinrichtung in verschiedenen Öffnungszuständen bei vertikaler Schließkanalausrichtung und
    • 10 schematisch in zwei verschiedenen Ansichten die Schutzkappeneinrichtung in verschiedenen Öffnungszuständen bei horizontaler Schließkanalausrichtung.
  • Die 1 bis 10 zeigen in unterschiedlichen Ansichten und Detailierungsgraden Ausführungsformen eines Schließzylinders 100 bzw. deren Bestandteile oder Bauteile, teilweise in verschiedenen Zuständen.
  • 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließsystems 1. Das Schließsystem 1 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen Schließzylinder 100 mit einem dazu gehörenden Schlüssel 10 und einer auf den Schließzylinder 100 an dessen Frontseite aufgesetzten Schutzkappeneinrichtung 200. In der 1 ist der Schließzylinder 100 als Profil-Doppelzylinder ausgebildet. Der Schließzylinder 100 umfasst ein Zylindergehäuse 110, welches sich aus je einer eine Zylinderöffnung ausweisenden, im Querschnitt kreisförmigen Zylinderwand 112 (siehe 2) und einem von dieser radial materialeinheitlich ausgehenden Stegabschnitt 115 zusammensetzt. In jeder Zylinderöffnung ist ein Zylinderkern oder Schließkern 130 angeordnet, der beispielsweise mittels eines Klemmrings axial fixiert ist. Die Zylinderwand 112 formt mit ihrer Innenwand eine Schließkernbohrung, in welche der Schließkern 130 eingesetzt ist. Im Schließkern 130 ist ein (radial und axial) eingeschnittener Schlüsselkanal oder Schließkanal 150 eingearbeitet, der zur einen Seite des Schließkerns 130, genauer zu einem Abschnitt des Außenumfangs des Schließkerns 130 hin offen ist und mit einer Längsmittelebene des Stegabschnittes 115 fluchtet. In bekannter Weise nimmt der Schließkern 130 zumindest zweigeteilte Zuhalteelemente, Zuhaltungsstifte, Zuhaltestifte oder allgemein Stiftelemente oder Sperrstifte auf, die von schlüsselbrustseitigen Einschnitten und/oder schlüsselschaftseitigen Profilnuten und/oder Profilrippen des Schlüssels 10 eingeordnet werden. Zur Ausbildung der schlüsselschaftseitigen Profilnuten weist der Schlüssel 10 entsprechend vorstehende Profilvorsprünge, hier in Form von Profilrippen auf. Die kernseitigen Enden der in Richtung des Schließkanals 150 abgefederten Sperrstifte (hier nicht dargestellt) ragen dabei anschlagbegrenzt in den Schließkanal 150 hinein. Solche Sperrstifte sind jedoch bekannt, sodass nicht näher darauf eingegangen wird. Um eine Drehachse der Zylinderwand 112 ist in einer Schließhebelnut 30 ein Schließhebel 50 aufgenommen. Dieser wird bei Drehen eines zu dem Schließprofil passenden Schlüssels 10, das heißt mit einem Schlüssel 10 mit korrespondierendem Schlüsselprofil und zu den Sperrstiften passenden schlüsselbrustseitigen Einschnitten und/oder schlüsselschaftseitigen Profilnuten und/oder Profilrippen um die Drehachse gedreht und realisiert so eine Schließfunktion des Schließzylinders 100, die allgemein bekannt ist. Der Schlüssel 10 weist u.a. einen Schlüsselschaft auf, an welchem das Schlüsselprofil und in anderen Ausführungsformen auch die Permutations-Bohrmulden ausgebildet sind. Die Schutzkappeneinrichtung 200 ist bündig an dem Schließzylinder 100 angeordnet. Dabei weist die Schutzkappeneinrichtung 200 eine schlitzförmige Durchgangsöffnung 210 auf, welche in Verlängerung des Schließkanals 150 angeordnet ist. Durch diese Durchgangsöffnung 210 muss der Schlüssel 10 bei aufgesetzter Schutzkappeneinrichtung 200 durchgeführt werden, um in den Schließkanal 150 zu gelangen. Wie in 2 dargestellt, ist der Schließkanal 150 durch die Schutzkappeneinrichtung 200 in einem geschlossenen Zustand vor störenden Umwelteinflüssen geschützt.
  • 2 zeigt schematisch in einer perspektivischen Explosionsansicht die Ausführungsform des Schließzylinders 100 nach 1 ohne Schlüssel 10 aber mit Schutzkappeneinrichtung 200. Das Schließprofil des Schließkanals 150 ist deutlicher zu erkennen und weist Ausnehmungen, Vertiefungen und/oder Vorsprünge auf, die zum einen entlang einer Haupterstreckung des Schließkanals 150 verlaufen und die hier von einer Mittelebene zu beiden Seiten der Mittelebene ausgeformt sind. Das heißt, die Profilrippen (Ausnehmungen, Vertiefungen, Überhänge) sind von beiden Seiten hin zur Mittelebene ausgearbeitet. Über den Verlauf entlang der Haupterstreckung des Schließkanals 150 kann das Schließprofil variieren. Die dargestellte Schutzkappeneinrichtung 200 umfasst einen Aufsatz 220, in dem zwei Kappensegmente 230, die in dem Aufsatz 220 bewegbar sind, angeordnet sind. Der Aufsatz 220 weist einen ringförmigen Aufnahmeabschnitt 221 auf, in welchem die Kappensegmente 230 angeordnet ist. Der ringförmige Aufnahmeabschnitt 221 weist hierzu einen nach innen ragenden Flansch 222 zur Auflage auf, sodass die Kappensegmente 230 in einer Ebene parallel zu der durch den Flansch 222 gebildeten Auflage bewegbar sind. Zur Ausbildung des schlitzförmigen Durchgangs 210 weist die Schutzkappeneinrichtung 200 weiter eine Schlitzplatte 211 auf. Die Schlitzplatte 211 ist zwischen Flansch 222 und den Kappensegmenten 230 vorgesehen. Mittig weist die Schlitzplatte 211 den langlochförmigen Schlitz bzw. die langlochartige, schlitzförmige Durchgangsöffnung 210 auf. Diese lässt sich durch die auf der Schlitzplatte 211 aufliegenden Kappensegmente 230 verschließen und freigeben. An einer zu dem Schließzylinder 100 weisenden Seite weist die Schlitzplatte 211 Führungseinheiten 260 auf, die mit an den Kappensegmenten 230 vorgesehenen, komplementären Führungseinheiten 250 zum Zusammenwirken ausgebildet sind. An den Führungseinheiten 250 ist je eine Feder-Speicher-Einheit 280 in Form einer Spiral-Druckfeder 281 vorgesehen. Weiter weist die Schlitzplatte 211 an der Seite der Führungseinheiten 260 einen Segmentanschlag 212 auf (siehe 5). Die Schutzkappeneinrichtung 200 ist hier über vier Spannstifte 270 mit dem Schließzylinder 100, genauer mit dem Stegabschnitt 115 verbunden. Hierzu sind an dem Stegabschnitt 115 ebenso wie an einem stegförmigen Aufnahmeabschnitt 223 des Aufsatzes 220 entsprechende Öffnungen 116 (Öffnungen am Aufnahmeabschnitt 223 hier nicht sichtbar, siehe hierzu z.B. 6) vorgesehen. Der Aufbau und die Funktionsweise der Schutzkappeneinrichtung 200 ist in den folgenden Figuren detaillierter dargestellt.
  • 3 zeigt schematisch in vier unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsform eines Kappensegments 230 für die Schutzkappeneinrichtung 200 für den Schließzylinder 100 nach 1. 4 zeigt schematisch in vier unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsform eines anderen Kappensegments 230 zum Zusammenwirken mit dem Kappensegment 230 nach 3 für die Schutzkappeneinrichtung 200 für den Schließzylinder 100 nach 1. Die Kappensegmente 230 sind zueinander spiegelsymmetrisch entlang deren Anlageseite 231 ausgebildet, ansonsten aber baugleich. Insofern erfolgt die Beschreibung der Kappensegmente 230 für 3 und 4 zusammen. Das Kappensegment 230 ist scheibenförmig ausgebildet. Dabei weist das scheibenförmige Kappensegment 230 eine Anlageseite 231 und eine konvexartige Seite 232 auf. Die Anlageseite 231 ist etwa als gerade Seite, Kante oder Rand ausgebildet. Die konvexartige Seite 232 ist gekrümmt oder gebogen, in etwa halbkreisförmig ausgebildet. An der Anlageseite 231 ist ein Schlüsselfang 233 vorgesehen, der hier ansatzweise und nur teilweise schematisch dargestellt ist. An der konvexartigen Seite 232 ist die jeweilige Führungseinheit 250 vorgesehen. Der Schlüsselfang 233 ist hier schematisch als Fase 234 ausgebildet. Die Fase 234 erstreckt sich vorliegend nicht über die gesamte Länge der Anlageseite 231, sodass an beiden Seiten der Fase 234 jeweils eine Flanke verbleibt. Die Fase 234 erstreckt sich etwa über die halbe Tiefe der Anlageseite bzw. des Kappensegments. Vorzugsweise weist die Fase 234 einen Fasenwinkel F von etwa 30 ° auf, wobei aber auch andere, vorzugsweise an den zugehörigen Schlüssel angepasste Fasenwinkel F vorgesehen werden können. Zudem lässt sich statt einer Fase 234 auch eine Abrundung oder eine andere Ausformung vorsehen. Die Führungseinheit 250 ist hier als Ausnehmung 251 in der konvexartigen Seite 232 vorgesehen, von deren Ausnehmungsboden 252 sich ein Vorsprung 253 erstreckt. Die Ausnehmung 251 hat in der Draufsicht einen etwa rechteckigen Querschnitt. Der Ausnehmungsboden 252 verläuft schräg zu der Anlageseite 231. Der Vorsprung 253 ragt vorzugsweise senkrecht von dem Ausnehmungsboden 252 ab. In der dargestellten Ausführungsform ist der Vorsprung 253, stiftartig, genauer als Zylinderstift 254 ausgebildet. Die Länge des Zylinderstifts 254 ist dabei so bemessen, dass der Zylinderstift 254 bündig mit einer gedachten Verlängerung der Außenkontur der konvexartigen Seite 232 abschließt. Weiter ist an der konvexartigen Seite 232 im Bereich des Übergangs zur Anlageseite 231 eine Ausnehmung 236 vorgesehen. Diese erstreckt sich über die gesamte Tiefe der konvexartigen Seite 232.
  • 5 zeigt schematisch in vier Ansichten die Schlitzplatte 211 der Schutzkappeneinrichtung 200 nach 1. Die Schlitzplatte 211 ist im Wesentlichen als Kreisscheibe ausgebildet. Dabei ist der Durchmesser so bemessen, dass diese in de ringförmigen Aufnahmeabschnitt 221 aufgenommen werden kann. Die Schlitzplatte 211 liegt bei Aufnahme in dem Aufnahmeabschnitt 221 mit einer Seite auf dem Flansch 222 auf. Zum Durchlass eines Schlüssels 10 weist die Schlitzplatte 211 die Durchgangsöffnung 210 auf. Diese ist hinsichtlich Ihrer Geometrie an den Schlüssel 10 und den Schließkanal 150 angepasst. An der Richtung Schließkanal 150 weisenden Seite ragen von der Ebene der Schlitzplatte 211 seitlich je eine Führungseinheit 260 je Kappensegment 230 und ein Segmentanschlag 212 ab. Der Segmentanschlag 212 ist an einer Seite in Verlängerung zu dem langlochartigen Schlitz 210 angeordnet. Dieser ist zum Zusammenwirken mit den Kappensegmenten 230 ausgebildet und weist seitlich zwei Fasen auf. Die Führungseinheiten 260 sind seitlich versetzt dazu angeordnet. Dabei weisen die Führungseinheiten eine Mulde 261 auf, von deren Muldenboden 262 sich etwa mittig eine zylindrische Bohrung 263 erstreckt. Die Erstreckungsrichtung der Bohrung 263 ist an die Ausrichtung des Zylinderstifts 254 angepasst und verläuft somit schräg zu der Haupterstreckung des langlochartigen Schlitzes 210.
  • 6 zeigt schematisch in vier Ansichten den Aufsatz 220 der Schutzkappeneinrichtung 200 nach 1. Der Aufsatz 220 umfasst den ringförmigen Aufnahmeabschnitt 221 mit dem Flansch 222 und den stegförmigen Aufnahmeabschnitt 223. Der ringförmige Aufnahmeabschnitt 221 und der stegförmige Aufnahmeabschnitt 223 sind einteilig miteinander ausgebildet. Dabei weisen diese in der Vorderansicht die gleiche Kontur wie der Schließzylinder 100 auf, sodass der Aufsatz 220 bündig mit dem Schließzylinder 100 abschließt. An seiner dem Schließzylinder 100 zugewandten Seite weist der stegförmige Aufnahmeabschnitt 223 vier Aufnahmeöffnungen oder allgemein Öffnungen 116 auf, in die vier Spannstifte 270 zur Verbindung des Aufsatzes 220 mit dem Schließzylinder vorgesehen sind. Die Ausbildung des Flansches 222 ist in dem in 6 dargestellten Schnitt (rechts) genauer zu erkennen.
  • 7 zeigt schematisch einen Schnitt durch den Teil eines Schlüsselfangs 233 bzw. die Fasen 234 des Kappensegments 230. Hier ist deutlich die Ausbildung als Fase 234 mit dem Fasenwinkel F (hier 30°) zu erkennen.
  • 8 zeigt schematisch eine Ansicht des Kappensegments 230 nach 3. Hier ist deutlich die schräge Ausbildung der Führungseinrichtung 250 zu erkennen. Von einer Mittellinie M der schlitzartigen Durchgangsöffnung 210 (hier nicht dargestellt) ist eine rechtwinklig abragende Konstruktionslinie K eingezeichnet. Diese läuft durch einen Schnittpunkt der Achse A des Vorsprungs 253 und des Aufnahmebodens 252. Die Achse A des Vorsprungs 253 ragt schräg unter dem Winkel W von der Konstruktionslinie K ab. Der Winkel W beträgt in der dargestellten Ausführungsform etwa 11°. Hierdurch wird eine schräge Führung der Kappensegmente 230 bewirkt. Die beiden Kappensegmente 230 zusammen weisen einen geringeren Durchmesser auf, als der ringförmige Aufnahmeabschnitt 221, sodass die Kappensegmente 230 sich innerhalb des Aufnahmeabschnitts 221 voneinander wegbewegen lassen.
  • 9 zeigt schematisch in je zwei verschiedenen Ansichten die Schutzkappeneinrichtung 200 in verschiedenen Zuständen bei vertikaler Schließkanalausrichtung. 10 zeigt schematisch in je zwei verschiedenen Ansichten die Schutzkappeneinrichtung 200 in verschiedenen Zuständen bei horizontaler Schließkanalausrichtung. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich im Wesentlichen in der Ausrichtung des Schließkanals 150, weshalb die beiden Ausführungsformen hier zusammen beschrieben werden. Die erste Reihe der Figuren stellt jeweils den geschlossenen Zustand der Schutzkappeneinrichtung 200 dar. Die zweite Reihe zeigt einen halbgeöffneten Zustand und die dritte Reihe zeigt den geöffneten Zustand. Dabei ist die Schutzkappeneinrichtung 200 jeweils von links nach rechts in einer Vorderansicht und in einer Rückansicht dargestellt. In dem geschlossenen Zustand liegen die Anlageseiten 231 der beiden Kappensegmente 230 aneinander an. Die schlitzförmige Durchgangsöffnung 210 ist durch die Kappensegmente 230 verschlossen. Die Feder-Speicher-Einheiten 280 drücken die Kappensegmente 230 entlang der Richtung der Achse A zusammen. Ein Spalt S zwischen Seitenwandung des ringförmigen Aufnahmeabschnitts 221 und dem Rand des konvexartigen Seite 232 variiert über die konvexartige Seite 232. Die Kappensegmente 230 liegen mit ihrer weiteren Ausnehmung 236 an dem Segmentanschlag 212 an. Der schematisch beschriebene Schlüsselfang 233 ist hier aus Gründen der besseren Darstellbarkeit nicht explizit im Detail dargestellt. Um nun die schlitzförmige Durchgangsöffnung zu öffnen, wird der Schlüssel 10 über bzw. gegen den Schlüsselfang 233 oder allgemein gegen die Kappensegmente 230 gedrückt. Die so aufgebrachte Kraft drängt die Kappensegmente 230 entgegen der Federkraft der Feder-Speicher-Einheit 280 nach außen. Der Spalt S wird verringert. Die Kappensegmente 230 entfernen sich von dem Segmentanschlag 212. In einem weiteren Schritt wird der Schlüssel 10 komplett durch die Durchgangsöffnung 210 in den Schließkanal 150 geführt. Die Kappensegmente 230 sind nun vollständig geöffnet. Der Spalt S ist minimiert. Dabei liegen die Kappensegmente 230 mit der konvexartigen Seite 232 an der Seitenwandung des ringförmigen Aufnahmeabschnitts 221 an. Die Feder-Speicher-Einheit 280 ist maximal vorgespannt. Wird nun der Schlüssel 10 entnommen, drückt die Feder-Speicher-Einheit 280 die Kappensegmente 230 zusammen, bis deren Anlageseiten 231 gegeneinanderdrücken und die Kappensegmente 230 an dem Segmentanschlag 212 anliegen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schließsystem
    10
    Schlüssel
    30
    Schließhebelnut
    50
    Schließhebel
    100
    Schließzylinder
    110
    Zylindergehäuse
    112
    Zylinderwand
    115
    Stegabschnitt
    116
    Öffnungen
    130
    Zylinderkern, Schließkern
    150
    Schließkanal, Schlüsselkanal
    200
    Schutzkappeneinrichtung
    210
    Durchgangsöffnung (Schlitz)
    211
    Schlitzplatte
    212
    Segmentanschlag
    220
    Aufsatz
    221
    (ringförmiger) Aufnahmeabschnitt
    222
    Flansch
    223
    (stegförmiger) Aufnahmeabschnitt
    230
    Kappensegment
    231
    Anlageseite
    232
    konvexartige Seite
    233
    Schlüsselfang
    234
    Fase
    236
    Ausnehmung
    250
    Führungseinheiten (Kappensegment)
    251
    Ausnehmung
    252
    Ausnehmungsboden
    253
    Vorsprung
    254
    Zylinderstift
    260
    Führungseinheiten (Schlitzplatte)
    261
    Mulde
    262
    Muldenboden
    263
    Bohrung
    270
    Spannstift
    280
    Feder-Speicher-Einheit
    281
    Spiral-Druckfeder
    A
    Achse
    F
    Fasenwinkel
    K
    Konstruktionslinie
    M
    Mittellinie
    S
    Spalt
    W
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7307554 U [0007]

Claims (22)

  1. Kappensegment (230) für eine Schutzkappeneinrichtung (200) für einen Schließzylinder (100), wobei das Kappensegment (230) eine flächige Ausbildung aufweist, wobei das flächige Kappensegment (230) eine Anlageseite (231) und gegenüberliegend eine konvexartige Seite (232) aufweist, wobei in und/oder an der konvexartigen Seite (231) eine Führungseinheit (250) ausgebildet ist.
  2. Kappensegment (230) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (250) als ein sich entlang einer Achse (A) erstreckender Vorsprung (253), insbesondere als Stift (254), oder als eine sich entlang einer Achse (A) erstreckende Vertiefung, insbesondere als Bohrung, ausgebildet ist.
  3. Kappensegment (230) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (A) des Vorsprungs oder der Bohrung schräg zu der Anlageseite (231) ausgerichtet ist.
  4. Kappensegment (230) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappensegment (230) an einer Einsteckseite eine Einsteckfase, Einsteckmulde und/oder einen Schlüsselfang (233) aufweist.
  5. Schutzkappeneinrichtung (200), insbesondere eine Schutz- und/oder Staubkappeneinrichtung, für einen Schließzylinder (100), umfassend einen Aufsatz (220), insbesondere ein Aufsatz (220) zum Aufsetzen der Schutzkappeneinrichtung (200) auf den Schließzylinder (100), der eine schlitzartige Durchgangsöffnung (210) aufweist, durch welche ein Schlüssel (10) durchführbar ist, und mindestens ein Kappensegment (230), bevorzugt zwei Kappensegmente (230), welche(s) in dem Aufsatz (220) entlang einer Führung bewegbar angeordnet ist bzw. sind und die schlitzartige Durchgangsöffnung (210) bei nicht durchgeführten Schlüssel (10) verschließt bzw. verschließen, und die bei Durchführen eines Schlüssels (10) entlang der Führung bewegbar ist bzw. sind, wobei die Führung so ausgebildet ist, dass das mindestens eine Kappensegment (230), bevorzugt die mindestens zwei Kappensegmente (230), schräg zu einer Haupterstreckung der schlitzartigen Durchgangsöffnung (210) bewegbar ist bzw. sind.
  6. Schutzkappeneinrichtung (200) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (220) einen ringförmigen Aufnahmeabschnitt (221) aufweist, in welchem das mindestens eine Kappensegment (230) angeordnet ist, wobei der ringförmige Aufnahmeabschnitt (221) einen nach innen ragenden Flansch (222) zur Auflage aufweist, sodass das Kappensegment (230) in einer Ebene parallel zu der durch den Flansch (222) gebildeten Auflage bewegbar ist.
  7. Schutzkappeneinrichtung (200) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine kappensegmentseitige Führungseinheit (250) je Kappensegment (230) und eine je damit komplementär zusammenwirkende aufsatzseitige Führungseinheit (260) aufweist, wobei die komplementären Führungseinheiten (250, 260) sich entlang einer gemeinsamen Achse (A) erstrecken, die schräg zu der schlitzartigen Durchgangsöffnung (210) bzw. der Anlageseite (231) ausgebildet ist.
  8. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (220) eine in dem ringförmigen Aufnahmeabschnitt (221) angeordnete Schlitzplatte (211) aufweist, welche die schlitzförmige Durchgangsöffnung (210) aufweist und/oder welche zwischen dem Flansch (222) und dem mindestens einen Kappensegment (230) angeordnet ist.
  9. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die in Richtung Kappensegment (230) ragende Seite der Schlitzplatte (211) die aufsatzseitige Führungseinheit (260) angeordnet ist.
  10. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kappensegment (230) eine zu einer Wandung des ringförmigen Aufnahmeabschnitts (221) weisende, gekrümmte, insbesondere konvex gekrümmte Seite (232) aufweist, wobei die konvex gekrümmte Seite (232) in einem die schlitzförmige Durchgangsöffnung (210) verschließenden Zustand einen ungleichmäßig zu der Wandung beabstandeten Spalt (S) zu der Wandung ausbildet und/oder die konvex gekrümmte Seite (232) in einem die schlitzförmige Durchgangsöffnung (210) freigebenden, maximal geöffnetem Zustand an der Wandung anliegt.
  11. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kappensegmente (230) in dem Aufnahmeabschnitt (221) angeordnet sind, wobei die Kappensegmente (230) spiegelsymmetrisch entlang der Haupterstreckung der schlitzförmigen Durchgangsöffnung (210) bzw. deren Anlageseite (231) angeordnet sind.
  12. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kappensegment (230) eine Anlageseite (231) aufweist, mit welcher das jeweilige Kappensegment (230) an der Anlageseite (231) des anderen Kappensegments (230) im geschlossenen Zustand anliegt, sodass die schlitzförmige Durchgangsöffnung (210) durch die beiden Kappensegmente (230) verschlossen ist.
  13. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Kappensegmente (230) als ein Kappensegment (230) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgebildet ist.
  14. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der komplementären, zusammenwirkenden Führungseinheiten (250, 260) jeweils mindestens eine Feder-Speicher-Einheit (280) zum selbsttätigen Rückstellen von einer geöffneten Position in eine verschließende Position aufweist.
  15. Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (220) einen an den ringförmigen Aufnahmeabschnitt (221) anschließenden stegförmigen Aufnahmeabschnitt (223) aufweist.
  16. Schließzylinder (100) mit einem Schließkanal (150), dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Schutzkappeneinrichtung (200) aufweist, welche den Schließkanal (150) im geschlossenen Zustand verschließt und im geöffneten Zustand freigibt.
  17. Schließzylinder (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (100) ein Zylindergehäuse (110) aufweist, welches komplementär zu der Schutzkappeneinrichtung (200), insbesondere zu dem dem Zylindergehäuse (110) zugewandten Aufnahmeabschnitt (221, 223) oder den dem Zylindergehäuse (110) zugewandten Aufnahmeabschnitten (221, 223) komplementär ausgebildet ist, sodass Schutzkappeneinrichtung (200) und Schließzylindergehäuse (110) bündig außen abschließen.
  18. Schließzylinder (100) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappeneinrichtung (200) als eine Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 15 ausgebildet ist.
  19. Schließzylinder (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel zum Verbinden von Zylindergehäuse (110) und Schutzkappeneinrichtung (200) vorgesehen sind, wobei die Verbindungsmittel zwischen Zylindergehäuse (110) und Schutzkappeneinrichtung (200) angeordnet sind.
  20. Schlüssel (10) für einen Schließzylinder (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 16 bis 19, wobei der Schlüssel (10) eine für ein Zusammenwirken mit dem Schließzylinder (10), insbesondere mit der Schutzkappeneinrichtung (200) des Schließzylinders (100), ausgebildet ist.
  21. Schließsystem (1), umfassend einen Schließzylinder (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 16 bis 19 und einen Schlüssel (10), insbesondere einen Schlüssel (10) nach Anspruch 20.
  22. Verfahren zum Schutz eines Schließzylinders (100) vor äußeren Einflüssen, umfassend die Schritte Vorsehen eines Schließzylinders (100), Aufsetzen einer Schutzkappeneinrichtung (200) auf eine für das Einstecken eines Schlüssels (10) vorgesehene Seite des Schließzylinders (100), wobei die Schutzkappeneinrichtung (200) als eine Schutzkappeneinrichtung (200) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 15 ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2906112A (en) * 1956-12-18 1959-09-29 American Hardware Corp Keyway shutters for cylinder locks
FR2770560A1 (fr) * 1997-11-06 1999-05-07 Fort Securite Serrures avec un barillet

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