DE102019128672A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Formen und Sterilisieren einseitig offener Packungen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Formen und Sterilisieren einseitig offener Packungen Download PDF

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Abstract

Beschrieben und dargestellt ist eine Vorrichtung (1) zum Formen einseitig offener Packungen (2) aus Packungsmänteln (6) aus einem Packstoff (30), insbesondere umfassend ein Karton/Kunststoff-Verbundlaminat, und zum Sterilisieren der einseitig offenen Packungen (2), mit einer Heizeinrichtung (11) zum direkten Aufheizen des zu verschließenden Endes (10) des Packungsmantels (6) mit einem Heizfluid (75), mit einer Verdampfungseinrichtung (62) zum Verdampfen von Sterilisierungsmittel (59) und mit einer Sterilisierungseinrichtung (22) zum Einleiten des Sterilisierungsmittels (59) in die einseitig offene Packung (2). Um mit vertretbarem Aufwand eine zuverlässigere Sterilisierung der einseitig offenen Packungen zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass eine Fördereinrichtung (76) zum Fördern eines Teils des in der Verdampfungseinrichtung (62) verdampften Sterilisierungsmittels (59) zur Heizeinrichtung (11) und zum Bilden wenigstens eines Teils des Heizfluids (75) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen einseitig offener Packungen aus Packungsmänteln aus einem Packstoff, insbesondere umfassend ein Karton/Kunststoff-Verbundlaminat, und zum Sterilisieren der einseitig offenen Packungen, mit einer Heizeinrichtung zum direkten Aufheizen des zu verschließenden Endes des Packungsmantels mit einem Heizfluid, mit einer Verdampfungseinrichtung zum Verdampfen von Sterilisierungsmittel und mit einer Sterilisierungseinrichtung zum Einleiten des Sterilisierungsmittels in die einseitig offene Packung. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Formen einseitig offener Packungen aus Packungsmänteln aus einem Packstoff, insbesondere umfassend ein Karton/Kunststoff-Verbundlaminat, und zum Sterilisieren der einseitig offenen Packungen.
  • Verfahren und Vorrichtungen zum Formen einseitig offener Packungen aus Packungsmänteln aus einem Packstoff, insbesondere umfassend ein Karton/Kunststoff-Verbundlaminat, und zum Sterilisieren der einseitig offenen Packungen für Lebensmittel sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Typischerweise handelt es sich bei den Vorrichtungen um sogenannte Füllmaschinen, in denen die einseitig offenen sterilisierten Packungen auch gefüllt und anschließend verschlossen werden. Dabei erfolgen das Sterilisieren und das Füllen der Packungen mit, vorzugsweise fließfähigen, Lebensmitteln häufig in einer aseptischen Umgebung, um die Haltbarkeit der Lebensmittel oder anderer Produkte in den Packungen zu verlängern. Hierzu weisen die Füllmaschinen Sterilisationsräume bzw. Aseptikkammern auf, in denen die Packungen sterilisiert und anschließend unter möglichst sterilen Bedingungen gefüllt sowie verschlossen werden.
  • Die zu füllenden Packungen sind beim Befüllen meist an einem Ende noch offen, so dass das Füllen durch das offene Ende erfolgen kann, während das gegenüberliegende Ende der Packung geschlossen ist. Die Packungen werden wenigstens im Wesentlichen überwiegend aus einem Packstoff gebildet, der beispielsweise noch durch Ausgießer ergänzt werden kann, um das Ausgießen des abgefüllten Produkts zu vereinfachen. Dabei können die Packungen beispielsweise Kartonverbundpackungen sein, die aus einem Laminat umfassend eine Kartonschicht und äußere Kunststoffschichten, insbesondere Polyethylen (PE), gebildet sind. Man spricht hier auch von sogenannten Karton/Kunststoff-Verbundlaminaten. Der Karton verleiht den Packungen eine ausreichende Stabilität, damit die Packungen einfach gehandhabt und beispielsweise gestapelt werden können. Die Kunststoffschichten schützen den Karton vor Feuchtigkeit und die Lebensmittel vor einer Aufnahme unerwünschter Stoffe aus der Packung. Zusätzlich können noch weitere Schichten, wie etwa eine Aluminiumschicht, vorgesehen sein, die eine Diffusion von Sauerstoff und anderen Gasen durch die Packung vermindert.
  • Die Packungen können, vorzugsweise in der Füllmaschine, aus einem Packungsvorläufer gefertigt werden. Als Packungsvorläufer können beispielsweise Packstoffzuschnitte verwendet werden, die bedarfsweise vorkonfektioniert sein können, und zwar beispielsweise durch Siegeln der Längskanten zu einem Packungsmantel. Der Packungsmantel wird an Biegelinien gefaltet, um zunächst einen Packungsmantel und einen Packungsboden zu bilden. Durch Siegeln sich überlappender Abschnitte des Packstoffs werden der Packungsmantel und der Packungsboden geschlossen. Der Kopf der Packung bleibt zunächst noch offen. Bedarfsweise kann auch zunächst der Packungskopf verschlossen und die Packung durch den, vorzugsweise nach oben weisenden, noch offenen Boden befüllt werden.
  • Anschließend werden die Packungen in eine Sterilisationszone der Füllmaschine eingeschleust. Dies erfolgt meist, indem die Packungen nacheinander an die Packungen aufnehmenden Zellen einer Transportkette übergeben werden. Die Transportkette sorgt dann dafür, dass die Packungen mit definierter Geschwindigkeit und in definiertem Abstand zueinander durch die Sterilisationszone der Füllmaschine transportiert werden.
  • In der Sterilisationszone werden die Packungen zunächst vorgewärmt. Dazu werden die Packungen mit heißer Sterilluft angeblasen. Anschließend werden die Packungen sterilisiert. Dazu wird eine wässrige Wasserstoffperoxidlösung in einem Verdampfer verdampft. Der Dampf aus Wasser und Wasserstoffperoxid wird dann in die vorgewärmten Packungen eingedüst, wobei die innere Oberfläche der gesamten Packung und wenigstens der Kopfbereich der äußeren Oberfläche mit dem Wasserstoffperoxid beaufschlagt werden. Das Wasserstoffperoxid reagiert mit den vorhandenen Mikroorganismen und tötet diese ab. Dies erfolgt schneller und mit weniger Kondensation, wenn die Packungen vorgewärmt werden. Anschließend erfolgt eine Trocknung der sterilisierten Packungen mit Sterilluft, wonach die Packung in die Füll- und Siegelzone übergeben wird und dort letztlich mit einem Lebensmittel befüllt wird. Das Lebensmittel ist dabei vorzugsweise fließfähig. In einer Vielzahl von Fällen handelt es sich bei dem Lebensmittel um Getränke. Anschließend wird die befüllte Packung noch verschlossen, bevor die verschlossene Packung über die Transportkette aus der Füll- und Siegelzone transportiert wird. Die Sterilisationszone ist in Teilbereichen nach unten offen und endet beispielsweise auf Höhe der nicht sterilen Transportkette oder darunter.
  • In der Füll- und Siegelzone bildet sich eine sogenannte Aseptikzone aus. Die Aseptikzone bezeichnet den tatsächlich aseptischen Bereich im oberen Abschnitt der Füll- und Siegelzone. Die Aseptikkammer umfasst die Sterilisationszone sowie die Füll- und Siegelzone. Die Aseptikkammer kann nach Art eines Gehäuses ausgebildet sein, wobei Öffnungen zum Zuführen und Abführen von Packungen vorgesehen sind. Zudem kann die Aseptikkammer am unteren Ende wenigstens eine Öffnung aufweisen, um die Atmosphäre aus der Sterilisationszone und/oder der Füll- und Siegelzone abzuziehen. Der Raum unterhalb der Aseptikkammer ist nicht aseptisch, was jedoch die aseptische Abfüllung der Packung nicht beeinträchtigt.
  • Trotz der Sterilisationszone der Füllmaschine und der Sterilisation der einseitig offenen Packungen ist das Ergebnis der Sterilisation nicht immer zufriedenstellend. Dies kann dazu führen, dass die Lebensmittel eine deutlich geringere Haltbarkeit aufweisen. Hinzu kommt, dass man den Packungen das unzureichende Sterilisieren nicht ohne Weiteres ansieht. Die entsprechenden Packungen können also nicht einfach als Ausschuss aus dem Produktionsprozess ausgeschleust werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung und das Verfahren jeweils der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit vertretbarem Aufwand eine zuverlässigere Sterilisierung der einseitig offenen Packungen erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass eine Fördereinrichtung zum Fördern eines Teils des in der Verdampfungseinrichtung verdampften Sterilisierungsmittels zur Heizeinrichtung und zum Bilden wenigstens eines Teils des Heizfluids vorgesehen ist.
  • Die genannte Aufgabe ist auch gemäß Anspruch 9 gelöst durch ein Verfahren zum Formen einseitig offener Packungen aus Packungsmänteln aus einem Packstoff, insbesondere umfassend ein Karton/Kunststoff-Verbundlaminat, und zum Sterilisieren der einseitig offenen Packungen,
    • - bei dem die zu verschließenden Enden der Packungsmäntel in einer Heizeinrichtung direkt mit einem Heizfluid aufgeheizt werden,
    • - bei dem das Sterilisierungsmittel in einer Verdampfungseinrichtung verdampft wird,
    • - bei dem das verdampfte Sterilisierungsmittel teilweise in einer Sterilisierungseinrichtung in die einseitig offenen Packungen eingeleitet wird und
    • - bei dem ein Teil des verdampften Sterilisierungsmittels über eine Fördereinrichtung zur Heizeinrichtung gefördert und in der Heizeinrichtung wenigstens als Teil des Heizfluids zum Aufheizen der zu verschließenden Enden der Packungsmäntel verwendet wird.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass das in der Verdampfungseinrichtung verdampfte Sterilisierungsmittel aufgeteilt wird. Ein Teil des verdampften Sterilisierungsmittels wird dabei zur Sterilisierungseinrichtung geleitet, mittels derer die einseitig offene Packung sterilisiert wird. Der andere Teil des verdampften Sterilisierungsmittels wird dagegen über die Fördereinrichtung zur Heizeinrichtung geleitet. Bei diesem Teil handelt es sich vorzugsweise um den kleineren Teil des verdampften Sterilisierungsmittels. Es ist nämlich grundsätzlich bevorzugt, dass die eigentliche Sterilisierung der einseitig offenen Packung in der Sterilisierungseinrichtung erfolgt und in der Heizeinrichtung nur eine Teilsterilisierung bzw. eine Vorsterilisierung eines Endes des Packungsmantels erfolgt.
  • Zu diesem Zweck wird das über die Fördereinrichtung der Heizeinrichtung zugeleitete Sterilisierungsmittel wenigstens als Teil des Heizfluids verwendet, mit dem die jeweils einen Enden aufgeheizt werden. Auf diese Weise wird nicht nur der Kunststoff an den entsprechenden Enden der Packungsmäntel aufgeheizt, sondern derselbe Bereich der Packungsmäntel zumindest teilweise sterilisiert. Wenn das jeweilige Ende des Packungsmantels dann verschlossen wird, wird das entsprechende Ende zusammengefaltet und zu einem Boden der Packung verpresst. Da durch die beschriebene Vorbehandlung der entsprechenden Bereiche der Packungsmäntel die Bodenbereiche nahe der Faltkanten wenigstens teilweise schon sterilisiert worden sind, ist dort in der Sterilisierungseinrichtung nur noch eine teilweise, insbesondere eine geringfügige, Sterilisierung erforderlich. Dies ist sehr zweckmäßig, da sich die Bodenbereiche in der Nähe der Faltkanten in der Sterilisierungseinrichtung deutlich schwerer sterilisieren lassen als die ebenen Seitenwände der einseitig offenen Packungen. Insgesamt wird so also eine zuverlässige Sterilisierung der einseitig offenen Packungen ermöglicht, ohne dass ein übermäßig erhöhter apparativer Aufwand betrieben werden müsste oder ein übermäßiger Einsatz von Sterilisierungsmittel erforderlich wäre.
  • Dabei kann das Aufheizen der zu verschließenden Enden der Packungsmäntel durch das Sterilisierungsmittel selbst erfolgen, was zu einem sehr umfangreichen Sterilisieren des noch offenen Endes des Packungsmantels führen kann. Allerdings kann dies einen recht hohen Verbrauch von Sterilisierungsmittel nach sich ziehen, da zum hinreichenden Aufheizen des offenen Endes des Packungsmantels eine gewisse Mindestmenge an Heizfluid erforderlich ist. Um den Einsatz des Sterilisierungsmittels aus Kostengründen zu reduzieren, kann auch ein Heizfluid verwendet werden, das nur zu einem Teil aus Sterilisierungsmittel gebildet wird.
  • Des Weiteren ist von der Erfindung erkannt worden, dass es zweckmäßig ist, den Strom an Sterilisierungsmittel nach dem Verdampfen aufzuteilen und dann einerseits der Sterilisierungseinrichtung und andererseits der Heizeinrichtung zuzuführen. Dies erfordert eine Fördereinrichtung mit hinreichenden Leitungslängen, um das Sterilisierungsmittel zur Sterilisierungseinrichtung und zur Heizeinrichtung zu leiten, was aufgrund der korrosiven Eigenschaften der Sterilisierungsmittel, insbesondere von Wasserstoffperoxid (H2O2), grundsätzlich unerwünscht ist. In bestehenden Füllmaschinen der vorliegenden Art wird das Sterilisierungsmittel daher erst unmittelbar vor der Sterilisierungseinrichtung in einer Verdampfungseinrichtung verdampft und dann mit einem möglichst kurzen Leitungsweg in die einseitig offenen Packungen eingeleitet. Folglich wäre es daher konsequent, Sterilisierungsmittel in einer zusätzlichen Verdampfungseinrichtung unmittelbar angrenzend zur Heizeinrichtung vorzusehen, so dass das so verdampfte Sterilisierungsmittel ebenfalls über eine sehr kurze Leitungslänge bis zur Heizeinrichtung geleitet werden kann. Die Erfindung hat jedoch erkannt, dass es aus apparativer Sicht zweckmäßiger ist, die Korrosion in Kauf zu nehmen und dafür nur eine einzige Verdampfungseinrichtung zu verwenden.
  • Dies gilt auch trotz der damit einhergehenden Problematik, dass das Sterilisierungsmittel sehr exakt auf zwei Teilströme aufgeteilt werden muss. Es muss nämlich sichergestellt werden, dass eine ausreichende Menge an Sterilisierungsmittel zur Sterilisierungseinrichtung gelangt, um hier für eine ausreichende Sterilisierung der einseitig offenen Packungen zu sorgen, und zwar ohne dazu unverhältnismäßig viel teures Sterilisierungsmittel einzusetzen. Wenn für die Sterilisierungseinrichtung nicht genügend Sterilisierungsmittel zur Verfügung steht und es dadurch zu einer unzureichenden Sterilisierung der einseitig offenen Packungen kommt, kann dies im Prozess kaum festgestellt werden, so dass die mangelhaft sterilisierten Packungen nicht ausgeschleust werden können. Die sich ergebende, verringerte Haltbarkeit der in die unzureichend sterilisierten Packungen abgefüllten Produkte, insbesondere Lebensmittel, wird erst beim Endverbraucher erkannt, wenn das Produkt nicht mehr verwendet bzw. verzehrt werden kann. Hinzu kommt das Problem, dass die Menge an Sterilisierungsmittel, die zur Sterilisierungseinrichtung geleitet wird, kaum inline gemessen oder kontrolliert werden kann. Entsprechende Messeinrichtungen halten nämlich entweder den korrosiven Eigenschaften der Sterilisierungsmittel nicht stand, oder verursachen erhebliche Kosten und Aufwände für deren Wartung. Die Erfindung hat jedoch erkannt, dass die bestehenden Nachteile der vorgeschlagenen Verfahrensführung mit geeigneten Maßnahmen in Kauf genommen werden können, wobei die sich daraus ergebenden Vorteile größer sind als die entsprechenden Nachteile.
  • Der besseren Verständlichkeit halber und zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden nachfolgend die Vorrichtung und das Verfahren gemeinsam beschrieben, ohne jeweils im Einzelnen zwischen der Vorrichtung und dem Verfahren zu unterscheiden. Für den Fachmann ergibt sich jedoch anhand des Kontextes, welches Merkmal jeweils in Bezug auf die Vorrichtung und das Verfahren besonders bevorzugt ist.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Verdampfungseinrichtung zum Verdampfen von wenigstens teilweise Wasserstoffperoxid enthaltendem Sterilisierungsmittel ausgebildet. Wasserstoffperoxid führt zu sehr guten Sterilisierungsergebnissen und ist trotz seiner sehr korrosiven Eigenschaften zweckmäßig zu handhaben. Dabei bietet es sich grundsätzlich an, dass ausschließlich Wasserstoffperoxid als Sterilisierungsmittel verwendet wird. Es kann sich jedoch auch anbieten, ein Gemisch aus Wasserstoffperoxid und einer anderen Sterilisierungsmittelkomponente zu verwenden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Verdampfungseinrichtung zum Verdampfen eines mit einem Trägergasstrom zugeführten Sterilisierungsmittels ausgebildet ist. Auf diese Weise kann einfach und zweckmäßig in der Verdampfungseinrichtung ein hoher Volumenstrom erzeugt werden, mit dem sich bessere Sterilisierungsergebnisse erzielen lassen. Dass der Anteil des eigentlichen Sterilisierungsmittels an dem entsprechenden Volumenstrom geringer ist, kann hierbei in Kauf genommen werden, solange eine Mindestmenge nicht unterschritten wird. Aus Kostengründen wird als Trägergasstrom zudem vorzugsweise Luft eingesetzt. Diese Luft kann zudem Sterilluft sein, um die Aktivität des Sterilisierungsmittels insgesamt hoch zu halten.
  • Die Konzentration an Sterilisierungsmittel im Heizfluid zum Aufheizen der Enden der Packungsmäntel in der Heizeinrichtung kann verhältnismäßig gering ausfallen, zumal zum zuverlässigen Aufheizen der Enden der Packungsmäntel ohnehin ein recht großer Volumenstrom benötigt wird. So lässt sich teures Sterilisierungsmittel einsparen, ohne die zuverlässige Sterilisierung der Packungen zu gefährden. Zu diesem Zweck kann die Fördereinrichtung eine Mischeinrichtung zum Mischen des verdampften und zur Heizeinrichtung geförderten Sterilisierungsmittels, bedarfsweise zusammen mit dem Trägergasstrom, mit einem Gasstrom aufweisen. So kann sehr einfach eine Verdünnung der Konzentration des Sterilisierungsmittels erreicht werden. Dabei kann es sich bei dem Gasstrom der Einfachheit halber um Luft handeln. Alternativ oder zusätzlich kann es aufgrund der korrosiven Eigenschaften des Sterilisierungsmittels zweckmäßig sein, einen bereits aufgeheizten Gasstrom zuzumischen, um das Gemisch dann mehr oder weniger unmittelbar auf die Enden der Packungsmäntel blasen zu können. Auch hier bietet es sich zur Aufrechterhaltung der Aktivität des Sterilisierungsmittels an, wenn die Luft des Gasstroms Sterilluft ist.
  • Zum gezielten Zuführen des verdampften und zur Heizeinrichtung geförderten Sterilisierungsmittels, insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, weist die Mischeinrichtung bedarfsweise wenigstens eine Düse auf. Durch den Druckverlust über die Düse und den Vordruck vor der Düse kann nämlich auf einfache und zugleich sehr zuverlässige Weise sichergestellt werden, dass genau die gewünschte Menge an Sterilisierungsmittel der Mischeinrichtung zugeführt wird. Bevorzugt handelt es sich bei der Düse um eine Venturi-Düse. Bedarfsweise können auch wenigstens zwei Düsen in Strömungsrichtung nacheinander vorgesehen sein, um das Sterilisierungsmittel einem Mischraum in der Mischeinrichtung zuzuführen. In diesem Falle kann eine in Strömungsrichtung hintere Düse für das Zuführen des Sterilisierungsmittels in der gewünschten Menge und die in Strömungsrichtung vordere Düse dem innigen Vermischen des Sterilisierungsmittels mit dem Gasstrom dienen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Mischeinrichtung auch eine Düse zum Zuführen des Gasstroms aufweisen, etwa um die zugeführte Menge des Gasstroms einstellen zu können und/oder um eine innigere Mischung von Sterilisierungsmittel und Gasstrom zu erreichen. Bevorzugt handelt es sich bei der Düse um eine Venturi-Düse. Unabhängig davon handelt es sich bei dem Gasstrom vorzugsweise um einen beheizten Gasstrom, insbesondere aus Luft, weiter insbesondere Sterilluft.
  • Die Mischeinrichtung kann entweder ergänzend oder als Ersatz eine Düse, etwa in Form einer Venturi-Düse, zum Abführen und weiteren Mischen des verdampften, zur Heizeinrichtung geförderten und mit dem Gasstrom gemischten Sterilisierungsmittels aufweisen. Das Sterilisierungsmittel ist dann also bereits vorher mit dem Gasstrom zusammengebracht worden. Die Düse dient dann der innigen Vermischung dieser beiden Prozessströme.
  • Zum Einstellen des Volumen- bzw. Massenstroms des Sterilisierungsmittels und/oder des Gasstroms vor dem Vermischen des Sterilisierungsmittels und des Gasstroms miteinander kann stromaufwärts von der wenigstens einen Düse zum Zuführen des verdampften und zur Heizeinrichtung geförderten Sterilisierungsmittels und/oder stromaufwärts von der Düse zum Zuführen des Gasstroms eine Druckmesseinheit vorgesehen sein. Anstelle einer Druckmesseinheit kann auch eine Druckregeleinheit vorgesehen sein. So kann nicht nur der Druck eingestellt, sondern auch geregelt werden, um sicherzustellen, dass der vorgegebene Druck in engen Grenzen aufrechterhalten bleibt und damit die gewünschte Menge an Sterilisierungsmittel und/oder des Gasstroms beibehalten wird.
  • Die im Zusammenhang mit der Vorrichtung beschriebenen Vorteile kommen insbesondere bei Vorrichtungen zum Tragen, die ein Dornrad mit Dornen zum Aufziehen der Packungsmäntel, zum Aufheizen der zu verschließenden Enden der Packungsmäntel und zum Verschließen der aufgeheizten Enden der Packungsmäntel zu einseitig geschlossenen Packungen aufweist. Die einzelnen Arbeitsschritte können dabei in jeweils anderen Positionen des entsprechenden Dorns erfolgen. Bei diesen Vorrichtungen lassen sich die vorgeschlagenen Merkmale einfach und sehr zuverlässig integrieren.
  • Alternativ oder zusätzlich handelt es sich bei der Vorrichtung bevorzugt um eine Fülleinrichtung zum Füllen der sterilisierten einseitig offenen Packungen, die vorzugsweise eine Schließeinrichtung zum Verschließen der gefüllten einseitig offenen Packung aufweist. Auch hier können die genannten Vorteile in besonderem Maße genutzt werden, ohne dass die Integration der entsprechenden Lösung unverhältnismäßig wäre.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird in der Verdampfungseinrichtung ein Wasserstoffperoxid enthaltendes Sterilisierungsmittel verdampft. Wasserstoffperoxid erfordert hinsichtlich der Handhabung, insbesondere wegen der korrosiven Eigenschaften, einen erheblichen Aufwand, ermöglicht aber sehr zuverlässig sehr umfangreiche Sterilisierungen der einseitig offenen Packungen. Wenn die Luft zudem Sterilluft ist, wird kein Sterilisierungsmittel verbraucht, um den Trägergasstrom zu sterilisieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Sterilisierungsmittel zusammen mit einem Trägergasstrom, insbesondere wenigstens im Wesentlichen aus Luft, zur Verdampfungseinrichtung zugeführt werden. So kann das Sterilisierungsmittel sehr gleichmäßig aufgebracht werden und hinreichend auf die Packungen einwirken, ohne dass dabei zu viel Sterilisierungsmittel ungenutzt entweichen würde.
  • Um bei der Beheizung der Enden der Packungsmäntel eine ausreichende Aufheizung derselben sicherzustellen, ohne dabei Sterilisierungsmittel zu verschwenden, bietet es sich an, wenn das verdampfte und zur Heizeinrichtung geförderte Sterilisierungsmittel, insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, in einer Mischeinrichtung mit einem, insbesondere aufgeheizten, Gasstrom gemischt wird. Es wurde bereits dargelegt, dass es sich bei dem Gasstrom aus Kostengründen bevorzugt um Luft und zum Einsparen von Sterilisierungsmittel vorzugsweise um Sterilluft handelt.
  • Um die Menge des Sterilisierungsmittels bzw. das Verhältnis beim Aufteilen des verdampften Sterilisierungsmittels besser einstellen zu können, kann das Sterilisierungsmittel, insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, in der Mischeinrichtung über wenigstens eine Düse geleitet werden. Bevorzugt handelt es sich bei der Düse um eine Venturi-Düse. Etwa um zusätzlich das Mischen des Sterilisierungsmittels und des Gasstroms in der Mischeinrichtung zu verbessern, können in der Mischeinrichtung in Strömungsrichtung des Sterilisierungsmittels auch wenigstens zwei Düsen hintereinander vorgesehen sein. So wird das Sterilisierungsmittel dann über wenigstens zwei Düsen einem Mischraum der Mischeinrichtung zugeführt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch der Gasstrom in der Mischeinrichtung über wenigstens eine Düse, beispielsweise eine Venturi-Düse, zugeführt werden. Dies erfolgt dann bedarfsweise ebenfalls aus den zuvor genannten Gründen. Um eine möglichst innige Mischung zwischen dem Sterilisierungsmittel und dem Gasstrom zu erreichen, kann alternativ oder zusätzlich auch das Gemisch aus Sterilisierungsmittel, insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, und dem Gasstrom über eine Düse in der Mischeinrichtung geleitet und erst danach und nach der sich dann anschließenden innigen Vermischung von Sterilisierungsmittel und Gasstrom untereinander abgeführt werden.
  • Wenn der Druck vor der wenigstens einen Düse zum Zuführen des Sterilisierungsmittels, vor der Düse zum Zuführen des Gasstroms und/oder vor der Düse zum Abführen des Gemischs aus Sterilisierungsmittel, insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, und dem Gasstrom gemessen wird, kann die Menge an Sterilisierungsmittel und/oder Gasstrom eingestellt werden. Es kann auch schlicht das Verhältnis der Aufteilung des Sterilisierungsmittels für die Sterilisierungseinrichtung und die Heizeinrichtung sowie alternativ oder zusätzlich das Verhältnis zwischen Sterilisierungsmittel und Gasstrom am Heizfluid für die Heizeinrichtung eingestellt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es hinsichtlich einer zuverlässigen Verfahrensführung, wenn der Volumenstrom und/oder der Massenstrom des Gasstroms und/oder des Sterilisierungsmittels, insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, gesteuert wird. Dies gilt umso mehr, wenn der entsprechende Massen- und/oder Volumenstrom geregelt wird.
  • Sehr zweckmäßig lassen sich die zuvor beschriebenen Vorteile nutzen, wenn die Packungsmäntel auf Dorne eines Dornrads aufgezogen und, vorzugsweise, die Enden der Packungsmäntel auf den Dornen aufgeheizt sowie anschließend verschlossen werden. In entsprechende Verfahren lassen sich die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte sehr zweckmäßig integrieren. Gleiches gilt alternativ oder zusätzlich auch für Verfahren, bei denen die sterilisierten einseitig offenen Packungen in einer Schließeinrichtung verschlossen werden, und zwar vorzugsweise nach einem Füllen in einer Füllmaschine.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 eine Vorrichtung zum Formen und Sterilisieren von einseitig offenen Packungen in schematischer Darstellung,
    • 2 einen Packungsmantel zum Formen einer einseitig offenen Packung in der Vorrichtung gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3 eine Heizeinrichtung zum Aufheizen eines Endes der Packungsmäntel gemäß 2 in einer perspektivischen Ansicht,
    • 4 die Düseneinheit der Heizeinrichtung gemäß 3 in einer perspektivischen Ansicht,
    • 5 ein Detail der Vorrichtung gemäß 1 in schematischer Darstellung und
    • 6 eine Mischeinrichtung der Vorrichtung gemäß 1 in einer Schni ttdarstell ung.
  • In der 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Formen, Sterilisieren und Füllen von einseitig offenen Packungen 2, insbesondere mit fließfähigen Lebensmitteln, also eine sogenannte Füllmaschine, umfassend eine Vorrichtung 3 zum Formen von Packungen 2 dargestellt. Die dargestellte und insoweit bevorzugte Vorrichtung 1 weist eine Reihe von parallelen Bearbeitungslinien auf, von denen in der 1 lediglich eine Bearbeitungslinie dargestellt ist. Jeder Bearbeitungslinie ist ein Bündel 4 von Packungsrohlingen 5 in Form von Packstoffzuschnitten zugeordnet, deren Längsränder aneinander gesiegelt sind und so Packungsmäntel 6 bilden, die zusammengefaltet vorgehalten werden. Durch eine Zuführeinrichtung 7 werden die Packungsmäntel 6 aufgefaltet, wobei bedarfsweise noch eine Applikationseinrichtung, zum Applizieren von nicht dargestellten Ausgießelementen an die Packungsmäntel 6 vorgesehen sein kann.
  • Die Vorrichtung 3 zum Formen der einseitig offenen Packungen 2 weist ein Dornrad 8 auf, das im dargestellten und insoweit bevorzugten Fall sechs Dorne 9 umfasst und sich zyklisch, also schrittweise, gegen den Uhrzeigersinn dreht. In der ersten Dornradstellung 1 wird ein Packungsrohling 5 in Form eines Packungsmantels 6 auf den Dorn 9 geschoben. Anschließend wird das Dornrad 8 in die nächste Dornradstellung II weitergedreht, in der das gegenüber dem Dorn 9 vorstehende Ende 10 des Packungsmantels 6 über eine Heizeinrichtung 11 mit Heißluft erwärmt wird. In der nächsten Dornradstellung III wird das erwärmte Ende 10 des Packungsmantels 6 durch eine Presse 12 vorgefaltet und in der nachfolgenden Dornradstellung IV in der gefalteten Position durch eine nicht näher bezeichnete Siegeleinrichtung dicht verschlossen, insbesondere zu einem Boden, gesiegelt. Es wird auf diese Weise eine einseitig verschlossene Packung 2 erhalten, die in der nachfolgenden Dornradstellung V vom Dorn 9 entnommen und an eine Zelle 13 einer im Kreis geführten endlosen Transporteinrichtung 14 übergeben wird. In der nächsten Dornradstellung VI ist dem Dorn 9 kein Arbeitsschritt zugeordnet. Die Anzahl von Dornradstellungen bzw. Dornen und die dort vorgesehenen Bearbeitungsschritte können bedarfsweise von der Darstellung gemäß 1 und der zugehörigen Beschreibung abweichen.
  • Die aus dem Packungsmantel 6 geformte einseitig offene Packung 2 wird mit dem offenen Ende nach oben weisend in der zugehörigen Zelle 13 durch eine Füllmaschine transportiert. Bedarfsweise könnte auch die Packung 2 durch den nach oben weisenden Bodenbereich gefüllt werden, wenn der nach unten weisende Kopfbereich dafür geschlossen ist. Die Packung 2 gelangt zunächst in eine Aseptikkammer 15, die eine Sterilisationszone 16 und eine Füll- und Siegelzone 17 umfasst, durch die die Packungen in der durch die Pfeile symbolisierten Transportrichtung von links nach rechts transportiert werden. Der Transport der Packungen 2 muss nicht geradlinig erfolgen, sondern kann auch in wenigstens einem Bogen oder gar im Kreis erfolgen.
  • Der Aseptikkammer 15 wird Sterilluft über entsprechende Sterilluftanschlüsse 20 zugeführt. Die Packungen 2 werden durch eine Vorwärmeinrichtung 21 nacheinander durch Anblasen mit heißer Sterilluft vorgewärmt. Anschließend werden die Packungen 2 mittels einer Sterilisiereinrichtung 22, vorzugsweise mittels Wasserstoffperoxid, sterilisiert, woraufhin die Packungen 2 durch Beaufschlagen mit Sterilluft über eine Trocknungseinrichtung 23 getrocknet und nach dem Übergang von der Sterilisationszone 16 in die Füll- und Siegelzone 17 in eine Füllposition 24 unterhalb einer Fülleinrichtung 25 gebracht werden. Dort werden die Packungen 2 nacheinander mit Lebensmitteln 26 gefüllt. Die gefüllten Packungen 2 werden sodann mit einer Schließeinrichtung 27 durch Falten des oberen Bereichs der Packung 2 und Siegeln verschlossen. Die verschlossenen Packungen 2 werden anschließend aus den Zellen 13 der Transporteinrichtung 14 entnommen. Die nun leeren Zellen 13 werden mit der Transporteinrichtung 14 weiter in Richtung des Dornrads 8 bewegt, um dort weitere Packungen 2 aufzunehmen.
  • In der 2 ist ein Packungsmantel 6 dargestellt, wie er beispielsweise in der zuvor beschriebenen Vorrichtung 1 erhitzt und sodann einseitig geschlossen wird. Bei den Packungen 2 handelt es sich insbesondere um Kartonverbundverpackungen aus einem entsprechenden Packstoff 30 in Form eines Laminats bzw. Packstofflaminats, mit wenigstens einer Kartonschicht, wenigstens einer Barriereschicht, etwa bestehend aus Aluminium, Polyamid und/oder einem Ethylen-Vinylalkohol, und äußeren Schichten aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere Polyethylen (PE). Die Längsränder 31 des aus dem Packstoff 30 gebildeten Packstoffzuschnitts sind bereits miteinander gesiegelt worden. Das bedeutet, dass die Längsränder des Packstoffzuschnitts überlappend aufeinander gelegt und in dieser Position miteinander verschweißt worden sind. An den beiden offenen Enden 32,33 des Packungsmantels 6 sind ein Bodenbildungsbereich 34 zur Bildung des Bodens und ein Giebelbildungsbereich 35 zur Bildung des Giebels der Packung 2 vorgesehen. Dazu werden die entsprechenden Bereiche an den dafür vorgesehenen Faltlinien 36 zusammengefaltet.
  • In der 3 ist eine Heizeinrichtung 11 der Vorrichtung 1 zum Formen und Sterilisieren von einseitig offenen Packungen 2 dargestellt, die sechs nebeneinander angeordnete Heizeinheiten 40 zum partiellen Aufheizen von zu verschließenden, insbesondere zu siegelnden, Enden 10 von Packungsmänteln 6 mit einem Heizfluid aufweist. Die Heizeinrichtung 11 weist ferner eine Luftzuführeinrichtung 41 mit einem drehbar gelagerten Zuführrohr 42 für aufgeheiztes Heizfluid auf. Das aufgeheizte Heizfluid wird dem Zuführrohr 42 über seitliche Öffnungen 43 zugeführt. Über hohle Verbindungskanäle 44 ist das Zuführrohr 42 mit einer Sammelleitung 45 verbunden, aus der das aufgeheizte Heizfluid auf die einzelnen Heizeinheiten 40 verteilt wird. Die dargestellten und insoweit bevorzugten Heizeinheiten 40 weisen an ihrem vorderen Ende jeweils eine Düseneinheit 46 mit einem rechteckigen, umlaufenden Spalt 47 auf, in den jeweils ein Ende eines Packungsmantels 6 eingeführt werden kann, um mittels dem aufgeheizten Heizfluids partiell aufgeheizt zu werden.
  • Die Düseneinheit 46 ist als Detail in der 4 dargestellt. Man erkennt den umlaufenden Spalt 47 zur Aufnahme des aufzuheizenden Endes 10 des Packungsmantels 6 und die Öffnungen 48 für das Heizfluid in der inneren Wandung 49 und der äußeren Wandung 50 des Spalts 47. Bei der dargestellten und insoweit bevorzugten Düseneinheit 46 sind in der äußeren Wandung 50 weniger Öffnungen 51 für das Heizfluid vorgesehen, die insgesamt auch eine geringere Öffnungsfläche bilden als die Öffnungen 52 in der inneren Wandung 49. Diese sind zahlenmäßig mehr und bilden zusammen auch eine größere Öffnungsfläche. Die Öffnungen 52 der inneren Wandung 49 sind zudem überwiegend in den Eckbereichen des Spalts 47 angeordnet.
  • In der 5 ist ein Detail der Vorrichtung 1 aus 1 dargestellt. Das Detail umfasst eine Ansaugleitung 53 für Luft, über die mit einem Verdichter 54 Luft angesaugt und über einen sehr feinen Filter 55 geleitet wird. In dem Filter 55 werden Staub und Mikroorganismen abgeschieden, so dass die den Filter 55 passierende Luft als steril oder Sterilluft bezeichnet werden kann. Die Sterilluft wird dann über die Sterilluftanschlüsse 20 in die Aseptikkammer 15 geleitet, um diese aseptisch zu halten. Die Sterilluft wird auch genutzt, um die einseitig offenen Packungen 2 in der Vorwärmeinrichtung 22 vorzuwärmen und nach dem Sterilisieren in der Sterilisierungseinrichtung 22 in der Trocknungseinrichtung 23 zu trocknen. Zudem wird über eine weitere Ansaugleitung 56 weitere Luft angesaugt, obwohl auch eine gemeinsame Ansaugleitung ausreichen könnte. Diese weitere Luft wird ebenfalls über einen Verdichter 57 über einen Filter 58 geleitet, um auf diese Weise Sterilluft zu erzeugen. Die so erzeugte Sterilluft wird dann mit einem Sterilisierungsmittel versetzt, das insbesondere aus wässrigem Wasserstoffperoxid (H2O2) 59 besteht. Das Sterilisierungsmittel 59 wird in einem Vorlagetank 60 bereitgehalten und über eine Pumpe 61 zugeführt. Das Sterilisierungsmittel 59 wird anschließend in einer Verdampfungseinrichtung 62 verdampft und als Dampf aus der Verdampfungseinrichtung 62 in die Sterilisierungseinrichtung 22 geleitet. Die Sterilluft fungiert hierbei als Trägergas für das verdampfte Sterilisierungsmittel 59. Die Sterilisierungseinrichtung 22 sorgt auf diese Weise für eine ausreichende Sterilisierung der einseitig offenen Packungen 2, so dass diese nach dem anschließenden Trocknen mit Lebensmittel oder dergleichen gefüllt werden können.
  • Es wird aber nur ein Teil des verdampften Sterilisierungsmittels 59 und auch nur ein Teil des Trägergasstroms zur Sterilisierungseinrichtung 22 geleitet. Ein, insbesondere kleinerer, Teil des Sterilisierungsmittels 59 und des Trägergasstroms wird abgezweigt und einer Mischeinrichtung 63 zugeführt, in der das Sterilisierungsmittel 59 mitsamt dem Trägergasstrom mit einem weiteren Gasstrom gemischt wird. Bei dem weiteren Gasstrom handelt es sich übrigens bei der dargestellten und insoweit bevorzugten Vorrichtung ebenfalls um Sterilluft, die jedoch zuvor in einer Heizung 64 aufgeheizt worden ist. Bei der dargestellten und insoweit bevorzugten Vorrichtung 1 ist der Mischeinrichtung 63 vorgeschaltet und dem Gasstrom sowie dem Sterilisierungsmittel zugeordnet jeweils eine Druckmesseinheit 64,65 und eine Druckregeleinheit 67,68 vorgesehen. Dabei kann durch die Druckregelung auch der Volumenstrom und/oder der Massenstrom des der Mischeinrichtung 63 zugeführten Gasstroms und der Volumenstrom und/oder der Massenstrom des der Mischeinrichtung 63 zugeführten Gemischs aus Sterilisierungsmittel 59 und Trägergasstrom geregelt werden. Die Mischung aus der aufgeheizten Sterilluft und dem Sterilisierungsmittel 59 sowie dem Trägergas, welche das Heizfluid bildet, wird anschließend zur Heizeinrichtung 11 geleitet, um damit die zu verschließenden Enden der Packungsmäntel 6 aufzuheizen, so dass diese anschließend durch Siegeln verschlossen werden können. Zum Abzweigen eines Teils des verdampften Sterilisierungsmittels und zum Weiterleiten desselben weist die dargestellte und insoweit bevorzugte Vorrichtung 1 eine Fördereinrichtung 76 umfassend die Mischeinrichtung 63 auf.
  • In der 6 ist die Mischeinrichtung 63 in einer Schnittansicht dargestellt. An einem Ende 69 wird der Mischeinrichtung das Sterilisierungsmittel 59 mit dem Trägergasstrom zugeführt. Das entsprechende Gemisch 70 aus Sterilisierungsmittel 59 und Trägergasstrom passiert dabei zunächst eine Düse 71, die für einen nennenswerten Druckverlust sorgt, um über den Vordruck an der Düse 71 den Volumenstrom bzw. den Massenstrom des Gemischs 70 regeln zu können. Die Düse 71 kann dabei nach Art einer Venturi-Düse ausgebildet sein. Auch der zuvor aufgeheizte Gasstrom 72 könnte über eine Düse zugeführt werden, die einen nennenswerten Druckverlust erzeugt, um den Volumenstrom bzw. den Massenstrom des Gasstroms 72 über den Vordruck regeln zu können. Tatsächlich erfolgt diese Regelung indirekt über eine Düse 73, welche von der Mischung aus Sterilisierungsmittel 59, Gasstrom 72 und Trägergasstrom durchströmt wird. Diese Düse 73 dient zudem dem besseren Vermischen der einzelnen Komponenten der Mischung. Zudem ist noch eine weitere Düse 74 vorgesehen, über die das Sterilisierungsmittel 59 zusammen mit dem Trägergasstrom geleitet wird. Diese Düse 74 wird umfangsseitig von dem zuzumischenden Gasstrom 72 umgeben, um eine innige Vermischung der einzelnen Komponenten zu erreichen. Die innig vermischte Mischung aus Sterilisierungsmittel 59, Gasstrom 72 und Trägergasstrom verlässt die Mischeinrichtung 63 als Heizfluid 75 und wird der Heizeinrichtung 11 zum Aufheizen der Enden 10 der Packungsmäntel 6 zugeführt.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Formen einseitig offener Packungen (2) aus Packungsmänteln (6) aus einem Packstoff (30), insbesondere umfassend ein Karton/Kunststoff-Verbundlaminat, und zum Sterilisieren der einseitig offenen Packungen (2), mit einer Heizeinrichtung (11) zum direkten Aufheizen des zu verschließenden Endes (10) des Packungsmantels (6) mit einem Heizfluid (75), mit einer Verdampfungseinrichtung (62) zum Verdampfen von Sterilisierungsmittel (59) und mit einer Sterilisierungseinrichtung (22) zum Einleiten des Sterilisierungsmittels (59) in die einseitig offene Packung (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung (76) zum Fördern eines Teils des in der Verdampfungseinrichtung (62) verdampften Sterilisierungsmittels (59) zur Heizeinrichtung (11) und zum Bilden wenigstens eines Teils des Heizfluids (75) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungseinrichtung (62) zum Verdampfen von wenigstens teilweise Wasserstoffperoxid enthaltendem Sterilisierungsmittel (59) ausgebildet ist und/oder dass die Verdampfungseinrichtung (62) zum Verdampfen eines mit einem Trägergasstrom, insbesondere wenigstens im Wesentlichen aus Luft, zugeführten Sterilisierungsmittel (59) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (76) eine Mischeinrichtung (63) zum Mischen des verdampften und zur Heizeinrichtung (11) geförderten Sterilisierungsmittels (59) mit einem, insbesondere beheizten, Gasstrom (72), vorzugsweise wenigstens im Wesentlichen Luft, aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung (63) eine Düse (71), vorzugsweise zwei in Strömungsrichtung nacheinander vorgesehene Düsen (71,72), zum Zuführen des verdampften und zur Heizeinrichtung (11) geförderten Sterilisierungsmittels (59) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung eine Düse zum Zuführen des Gasstroms, insbesondere beheizter Luft, aufweist und/oder dass die Mischeinrichtung (63) eine Düse (73) zum Abführen und weiteren Mischen des verdampften, zur Heizeinrichtung (11) geförderten und mit dem Gasstrom (72) gemischten Sterilisierungsmittels (59) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens einen Düse (71) zum Zuführen des verdampften und zur Heizeinrichtung geförderten Sterilisierungsmittels und/oder der Düse zum Zuführen des Gasstroms (72) vorgeschaltet eine Druckmesseinheit (65,66), und vorzugsweise eine Druckregeleinheit (67,68), zum Einstellen des Volumenstroms und/oder des Massenstroms des Sterilisierungsmittels (59) und/oder des Gasstroms (72) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dornrad (8) mit Dornen (9) zum Aufziehen der Packungsmäntel (6), zum Aufheizen der zu verschließenden Enden (10) der Packungsmäntel (6) und zum Verschließen der aufgeheizten Enden (10) der Packungsmäntel (6) zu einseitig geschlossenen Packungen (2) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fülleinrichtung (25) zum Füllen der sterilisierten einseitig offenen Packungen (2) und, vorzugsweise, eine Schließeinrichtung (27) zum Verschließen der gefüllten einseitigen Packung (2) vorgesehen ist.
  9. Verfahren zum Formen einseitig offener Packungen (2) aus Packungsmänteln (6) aus einem Packstoff (30), insbesondere umfassend ein Karton/Kunststoff-Verbundlaminat, und zum Sterilisieren der einseitig offenen Packungen (2), - bei dem jeweils das zu verschließende Ende (10) der Packungsmäntel (6) in einer Heizeinrichtung (11) direkt mit einem Heizfluid (75) aufgeheizt wird, - bei dem das Sterilisierungsmittel (59) in einer Verdampfungseinrichtung (62) verdampft wird, - bei dem das verdampfte Sterilisierungsmittel (59) teilweise in einer Sterilisierungseinrichtung (22) in die einseitig offenen Packungen (2) eingeleitet wird und - bei dem ein Teil des verdampften Sterilisierungsmittels (59) über eine Fördereinrichtung (76) zur Heizeinrichtung (11) gefördert und in der Heizeinrichtung (11) wenigstens als Teil des Heizfluids (75) zum Aufheizen der zu verschließenden Enden (10) der Packungsmäntel (6) verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, - bei dem ein Wasserstoffperoxid enthaltendes Sterilisierungsmittel (59) in der Verdampfungseinrichtung (62) verdampft wird und/oder - bei dem das Sterilisierungsmittel (59) zusammen mit einem Trägergasstrom, insbesondere wenigstens im Wesentlichen aus Luft, zur Verdampfungseinrichtung (62) zugeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, - bei dem das verdampfte und zur Heizeinrichtung (11) geförderte Sterilisierungsmittel (59), insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, in einer Mischeinrichtung (63) mit einem, insbesondere aufgeheizten, Gasstrom (72), vorzugsweise wenigstens im Wesentlichen Luft, gemischt wird und - bei dem, vorzugsweise, das Sterilisierungsmittel (59), insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, in der Mischeinrichtung (63) über wenigstens eine Düse (71), insbesondere zwei in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Düsen (71,74), zugeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, - bei dem der Gasstrom (72) in der Mischeinrichtung über eine Düse zugeführt wird und/oder - bei dem die Mischung aus Sterilisierungsmittel (59), insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, und dem Gasstrom (72) abgeführt und weiter gemischt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, - bei dem der Druck vor der wenigstens einen Düse (71) zum Zuführen des Sterilisierungsmittels, vor der Düse zum Zuführen des Gasstroms (72) und/oder vor der Düse (73) zum Abführen der Mischung aus Sterilisierungsmittel (59), insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, und dem Gasstrom (72) gemessen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, - bei dem der Volumenstrom und/oder der Massenstrom des Gasstroms (72) und/oder des Sterilisierungsmittels (59), insbesondere zusammen mit dem Trägergasstrom, gesteuert und/oder geregelt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, - bei dem die Packungsmäntel (6) auf Dornen (9) eines Dornrads (8) aufgezogen und, vorzugsweise, die Enden (10) der Packungsmäntel (6) auf den Dornen (9) aufgeheizt sowie anschließend verschlossen werden und/oder - bei dem die sterilisierten einseitig offenen Packungen (2) in einer Schließeinrichtung (27) verschlossen werden.
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