DE102019126031A1 - Fahrzeugsitzkonsolenanordnung - Google Patents

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Abstract

Eine Fahrzeugsitzkonsolenanordnung mit zumindest einer Sitzstütze (10), die in eine in einem Bodenelement (32) eines Fahrzeugs (3) vorgesehene Öffnung (34) eingesetzt ist, zeichnet sich dadurch aus,
dass die Öffnung (34) von einer Exzenterscheibenanordnung (20) abgedeckt ist, die eine erste, äußere Exzenterscheibe (22) aufweist, die in der Öffnung (34) des Bodenelements (32) oder die Öffnung (34) überdeckend um ihre Mittelachse (Z1) drehbar gelagert ist, dass die erste Exzenterscheibe (22) mit einer zweiten, inneren Exzenterscheibe (24) versehen ist, die um ihre exzentrisch auf der ersten Exzenterscheibe (22) gelegene Mittelachse (Z2) drehbar gelagert ist, und dass die Sitzstütze (10) exzentrisch mit der zweiten Exzenterscheibe (24) verbunden oder um ihre exzentrisch auf der zweiten Exzenterscheibe (24) gelegene Mittelachse (Z3) drehbar gelagert ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft weiterhin ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem Fahrzeugsitz, der mittels einer derartigen Fahrzeugsitzkonsolenanordnung an einer Struktur des Fahrzeugs angebracht ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Fahrzeugsitze sind üblicherweise mittels einer Fahrzeugsitzkonsole längsverschieblich an einer Fahrzeugstruktur angebracht. Die Fahrzeugsitzkonsole ist dazu mit Sitzstützen versehen, die in zumindest eine mit der Fahrzeugstruktur fest verbundene Sitzschiene eingreifen und darin geführt sind. Herkömmlicherweise sind diese Sitzschienen sichtbar am Boden des Fahrzeuginnenraums angeordnet. Aus ästhetischen Gründen ist es erwünscht, diese Sitzschienen zu verdecken, so dass sie nicht mehr sichtbar sind. Zudem hätten verdeckte Sitzschienen den technischen Vorteil, dass keine Fremdkörper in die Sitzschienen eindringen können.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind vereinzelt Lösungen bekannt, bei denen die jeweilige Sitzschiene unterhalb eines in einem Bodenblech vorgesehenen Schlitzes gelegen ist, der mittels Bürstenleisten oder Gummilippen versehen ist, die den Schlitz verschließen und die Sitzschiene abdecken. Die Sitzstützen durchgreifen dabei die Bürstenleisten beziehungsweise die Gummilippen. Bei dieser Lösung befinden sich Spalten oberhalb der Sitzschiene vor und hinter einer Sitzstütze zwischen den von der Sitzstütze aufgedrückten Gummilippen oder Bürstenleisten, in die Schmutz und Steine eindringen können, die die Funktion der Schienenführung beeinträchtigen können. Durch Relaxation verformen sich zudem die Gummilippen und öffnen nach dem Verstellen des Sitzes einen Spalt, der sich erst langsam wieder schließt.
  • Bei einer anderen bekannten Lösung ist der Schlitz mit übereinander liegenden und in Längsrichtung des Schlitzes teleskopartig verschiebbaren Platten versehen, die beim Längsverstellen des Sitzes von den Sitzstützen verschoben werden. Bei dieser Lösung ist der Boden oberhalb der Schiene im Bereich des von den teleskopartig verschiebbaren Platten verschlossenen Schlitzes topografisch sehr zerklüftet; es wird in diesem Bereich kein flacher ebener Boden erzeugt. Schmutz und Steine, die zwischen die übereinander gelegenen Platten geraten, können zu langen Kratzern im Boden führen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Fahrzeugsitzkonsolenanordnung anzugeben, bei der die jeweilige Sitzstütze ohne das Vorsehen einer sichtbaren Öffnung im Innenraumboden längsverschiebbar geführt ist und bei der die Gefahr reduziert ist, dass Schmutz oder Fremdkörper zwischen relativ zueinander bewegbare Teile eintreten können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche Fahrzeugsitzkonsolenanordnung mit zumindest einer Sitzstütze, die in eine in einem Bodenelement einer Bodenstruktur eines Fahrzeugs vorgesehene Öffnung eingesetzt ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Öffnung von einer Exzenterscheibenanordnung abgedeckt ist, die eine erste, äußere Exzenterscheibe aufweist, die in der Öffnung des Bodenelements oder die Öffnung überdeckend um ihre Mittelachse drehbar gelagert ist, dass die erste Exzenterscheibe mit einer zweiten, inneren Exzenterscheibe versehen ist, die um ihre exzentrisch auf der ersten Exzenterscheibe gelegene Mittelachse drehbar gelagert ist, und dass die Sitzstütze exzentrisch mit der zweiten Exzenterscheibe verbunden oder um ihre exzentrisch auf der zweiten Exzenterscheibe gelegene Mittelachse drehbar gelagert ist.
  • VORTEILE
  • Durch das erfindungsgemäße Vorsehen von zwei in sich geschachtelten Exzenterscheiben kann alleine durch Rotation der beiden Exzenterscheiben jede beliebige Position innerhalb des durch die möglichen Bewegungsbahnen der Ausnehmung in der zweiten, inneren Exzenterscheibe gebildeten Verstellfelds angefahren werden, ohne dass ein Spalt entsteht. Alle Bauteilübergänge sind kreisrund und können bei genauer Fertigung mit minimalen Toleranzen ausgelegt werden. Der dadurch minimal verbleibende Spalt ist durch bekannte Abdichtungstechniken abgedichtet und kann, falls erforderlich, vorteilhafterweise sogar wasserdicht abgedichtet sein. Die Kaskadierung von Exzenterscheiben ermöglicht die erfindungsgemäße beliebige Positionierung der Sitzstütze im Verstellfeld.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine Fangeinrichtung für die zumindest eine Sitzstütze vorgesehen ist, die im Fall einer Fahrzeugkollision eine durch die kollisionsbedingt beschleunigte Masse des Fahrzeugsitzes bewirkte Verschiebung des Fahrzeugsitzes verhindert. Eine solche Fangeinrichtung kann beispielsweise von einem Fangband oder einem Fanghaken für die Sitzstütze gebildet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Fahrzeugsitzkonsolenanordnung mit einer einzigen Sitzstütze beschränkt, sondern kann auch Fahrzeugsitzkonsolenanordnungen mit mehreren Sitzstützen eines Fahrzeugsitzes umfassen, wobei dann jeder der Sitzstützen eine Exzenterscheibenanordnung zugeordnet ist.
  • Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzkonsolenanordnung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 11.
  • Besonders bevorzugt wird eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzkonsolenanordnung, bei der die erste, äußere Exzenterscheibe in einer die Öffnung aufweisenden Ausnehmung des Bodenelements drehbar gelagert ist und bei der die zweite, innere Exzenterscheibe in eine erste, exzentrisch angeordnete Ausnehmung der ersten Exzenterscheibe drehbar eingesetzt ist. Es wird dadurch ein flacher Fahrzeugboden ausgebildet. In dem Bereich des Bodenelements, wo der Fahrzeugsitz verstellbar sein soll, ist eine kreisrunde Ausnehmung im Bodenelement des Fahrzeuginnenraums vorgesehen. In diese Ausnehmung wird die erste, runde Exzenterscheibe eingelassen, welche ihrerseits eine außermittige kreisrunde Ausnehmung aufweist, in die die zweite, runde Exzenterscheibe mit der Sitzstütze eingelassen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Exzenterscheibe eine zweite, exzentrisch angeordnete Ausnehmung aufweist, in die die Sitzstütze eingesetzt ist oder durch die die Sitzstütze hindurchgeführt ist. Dadurch wird eine drehbare Lagerung der Sitzstütze relativ zur zweiten Exzenterscheibe erzielt, sodass die Ausrichtung der Sitzstütze und damit des Fahrzeugsitzes relativ zur Bodenstruktur des Fahrzeugs konstant gehalten werden kann, also beispielsweise der Fahrzeugsitz auch bei einem Verstellvorgang in Fahrtrichtung ausgerichtet bleibt. Grundsätzlich kann die Sitzstütze aber auch starr mit der zweiten Exzenterscheibe verbunden sein, wobei dann der Fahrzeugsitz relativ zur Sitzstütze drehbar ist.
  • Vorzugsweise durchdringt die zumindest eine Sitzstütze die Exzenterscheibenanordnung und ist in einer unterhalb des Bodenelements vorgesehenen fahrzeugfesten Sitzschiene geführt. Die zumindest eine Sitzstütze läuft dabei in herkömmlicher Weise in der Sitzschiene, wobei die Längsverstellung des Sitzes durch Muskelkraft oder mittels eines motorischen Antriebs durch eine Antriebseinrichtung erfolgt. Die Exzenterscheiben werden dann durch den von der Verstellbewegung über die Sitzstütze auf die Exzenterscheiben ausgeübten Druck in die passende Position gedreht.
  • Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn die Sitzschiene mit zumindest einer Sitzlängsverstelleinrichtung, vorzugsweise einer Linearantriebseinrichtung, versehen ist, die ausgebildet ist, um die Sitzstütze entlang der Sitzschiene zu verfahren. Dabei wird die Sitzverstellbewegung durch die unter der von der Exzenterscheibenanordnung gebildeten Abdeckung vorgesehene Linearantriebseinrichtung bewirkt. Je mehr Linearantriebe diese Linearantriebseinrichtung aufweist, umso mehr Verstelldimensionen sind realisierbar. Bei einem solchen Linearantrieb wird die Verstellbewegung, also der Bewegungsweg der Sitzstütze, vorzugsweise nicht durch das Zentrum der größten, äußeren Exzenterscheibe geführt, wodurch das Risiko einer Selbsthemmung der drehbaren Exzenterscheiben vermieden wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzkonsolenanordnung ist jeder der Exzenterscheiben eine Drehantriebsvorrichtung zugeordnet, die jeweils ausgebildet ist, um die zugeordnete Exzenterscheibe zu verdrehen und dadurch die Position der Sitzstütze zu verändern. Hier wird die betreffende Sitzstütze also nicht durch eine Linearantriebseinrichtung bewegt, sondern beispielsweise durch eine jeweilige motorische Verdrehung der einzelnen Exzenterscheiben. Dadurch kann die Position der betreffenden Sitzstütze nicht nur in eine Richtung linear verstellt werden, sondern auf beliebigen Bahnen in dem durch die Exzenterscheibenanordnung definierten Verstellfeld.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die der ersten, äußeren Exzenterscheibe zugeordnete Drehantriebsvorrichtung fahrzeugfest angeordnet ist und wenn die der zweiten, inneren Exzenterscheibe zugeordnete Drehantriebsvorrichtung an der ersten, äußeren Exzenterscheibe angebracht ist. Bei diesem Antrieb der Exzenterscheiben quasi von Exzenterscheibe zu Exzenterscheibe dreht sich die Drehantriebsvorrichtung der inneren Exzenterscheibe mit.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform sind die den Exzenterscheiben zugeordneten Drehantriebsvorrichtungen fahrzeugfest angeordnet, wobei die der zweiten, inneren Exzenterscheibe zugeordnete Drehantriebsvorrichtung einen äußeren Antriebsring, beispielsweise einen Reibring oder Zahnradring, drehbeaufschlagt, der mit einem inneren Antriebsring, beispielsweise einem Reibrad oder einer Zahnradanordnung, der zweiten, inneren Exzenterscheibe in Wirkeingriff steht. Dieser äußere Antriebsring wird vom Antriebsmotor der der inneren Exzenterscheibe zugeordneten Antriebsvorrichtung in Rotation gebracht und treibt dann den inneren Antriebsring (zum Beispiel das Reibrad oder die außenverzahnte innere Exzenterscheibe) an.
  • Auch bei den Varianten der erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzkonsolenanordnung, bei denen jeder der Exzenterscheiben eine Drehantriebsvorrichtung zugeordnet ist, ist es von Vorteil, wenn die Sitzstütze die Exzenterscheibenanordnung durchdringt und in einer unterhalb des Bodenelements vorgesehenen fahrzeugfesten Sitzschiene oder in einer anderen Kulisse geführt ist. Durch eine solche Führung der Sitzstütze wird erreicht, dass sich die Sitzstütze (und mit ihr der Fahrzeugsitz, falls nur eine Sitzstütze vorgesehen ist) nicht mit den Exzenterscheiben mitdreht. Die Sitzstütze (und mit ihr gegebenenfalls der gesamte Fahrzeugsitz) wird so immer in Richtung der Sitzschiene beziehungsweise der Kulisse geführt, die vorzugsweise in Fahrzeuglängsrichtung X verläuft.
  • Es kann auch eine doppelte Kulissenführung vorgesehen sein, bei der der Fahrzeugsitz durch eine zweite Kulisse auch quer oder schräg zu der - sich zum Beispiel in Fahrzeuglängsrichtung X erstreckenden - Sitzschiene oder ersten Kulisse verschoben werden kann. Eine solche zweite Kulisse kann beispielsweise um 90° zur Fahrzeuglängsrichtung gedreht sein und in Fahrzeugquerrichtung Y verlaufen.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Varianten der erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzkonsolenanordnung, bei denen jeder der Exzenterscheiben eine Drehantriebsvorrichtung zugeordnet ist, ist eine vorzugsweise ein Sechslenkergetriebe aufweisende Getriebeanordnung vorgesehen, die die Sitzstütze mit der Bodenstruktur des Fahrzeugs derart koppelt, dass die Sitzstütze verdrehgesichert ist. Durch diese Sechslenkermechanik wird der Fahrzeugsitz immer in einer definierten Richtung, beispielsweise in der Fahrzeuglängsrichtung x, geführt, auch wenn der Fahrzeugsitz quer dazu, beispielsweise in der Fahrzeugquerrichtung y, verschoben wird.
  • Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform der Erfindung, die mit anderen Ausführungsformen kombinierbar ist und bei der eine dritte Drehantriebsvorrichtung vorgesehen ist, die der in die Exzenterscheibenanordnung eingesetzten Sitzstütze zugeordnet ist. Eine solche direkt der Sitzstütze zugeordnete dritte Drehantriebsvorrichtung kann einerseits alternativ zu einer Schienen- oder Kulissenführung der Sitzstütze oder zu einer Getriebeführung der Sitzstütze eine stets konstante Ausrichtung der Sitzstütze um ihre Drehachse (und damit gegebenenfalls auch eine entsprechend konstante Ausrichtung des Fahrzeugsitzes) durch synchrones, beispielsweise motorisches, Gegendrehen der dritten Drehantriebsvorrichtung bewirken und andererseits kann die Sitzstütze und gegebenenfalls der gesamte Fahrzeugsitz durch diese zusätzliche dritte Drehantriebsvorrichtung relativ zur Fahrzeugstruktur um ihre Drehachse gedreht werden.
  • Die Erfindung ist außerdem gerichtet auf ein Fahrzeug, insbesondere auf ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem Fahrzeugsitz, der mittels einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einer Struktur des Fahrzeugs angebracht ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
  • Figurenliste
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer durch eine Exzenterscheibenanordnung hindurchgeführten Sitzstütze;
    • 1A eine schematische Draufsicht der Exzenterscheibenanordnung aus 1;
    • 2 einen Vertikalschnitt durch eine Exzenterscheibenanordnung einer ersten Variante der Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer schienengeführten Sitzstütze entlang der Linie II-II in 1;
    • 2A bis 2E sequentielle Positionen der Exzenterscheibenanordnung gemäß 2 in schematischer Draufsicht von oben;
    • 3 einen Vertikalschnitt analog dem in 2 durch eine Exzenterscheibenanordnung einer zweiten Variante der Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer motorisch geführten und ausgerichteten Sitzstütze;
    • 3A bis 3E sequentielle Positionen der Exzenterscheibenanordnung gemäß 3 in schematischer Draufsicht von unten;
    • 4 eine Exzenterscheibenanordnung in einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer eindimensional kulissengeführten und verdrehgesicherten Sitzstütze in schematischer Draufsicht von unten;
    • 5 eine Exzenterscheibenanordnung in einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer zweidimensional kulissengeführten und verdrehgesicherten Sitzstütze in schematischer Draufsicht von unten;
    • 6 eine Exzenterscheibenanordnung in einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer von einem Sechslenkergetriebe geführten und verdrehgesicherten Sitzstütze in schematischer Draufsicht von unten;
    • 7 eine Exzenterscheibenanordnung in einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer motorisch verdrehgesicherten Sitzstütze in schematischer Draufsicht von unten;
    • 8A bis 8E eine Exzenterscheibenanordnung einer dritten Variante der Fahrzeugsitzkonsolenanordnung gemäß der Erfindung mit einer von einem Sechslenkergetriebe geführten und verdrehgesicherten Sitzstütze in schematischer Draufsicht von unten.
  • DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes 1, der mit einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung 2 an einer Bodenstruktur 30 eines Fahrzeugs 3 angebracht ist. Die Bodenstruktur 30 weist ein oberes Bodenelement 32 auf, das den Innenraumboden des Fahrzeugs 3 bildet. Im Bodenelement 32 ist eine kreisrunde Öffnung 34 vorgesehen, in die eine Exzenterscheibenanordnung 20 der Fahrzeugsitzkonsolenanordnung 2 derart bündig eingesetzt ist, dass die Oberfläche der Exzenterscheibenanordnung 20 mit der Oberfläche des Bodenelements 32 eine plane Ebene bildet.
  • Die Exzenterscheibenanordnung 20 weist, wie es besonders gut in 1A zu erkennen ist, eine kreisrund ausgebildete erste, äußere Exzenterscheibe 22 auf, die in einer die Öffnung 34 aufweisenden kreisrunden Ausnehmung 35 des Bodenelements 32 oder in der kreisrund ausgebildeten Öffnung 34 des Bodenelements 32 um eine erste, im Beispiel vertikale Drehachse Z1 drehbar gelagert ist, so dass sich die erste, äußere Exzenterscheibe 22 um ihren auf der ersten Drehachse Z1 gelegenen Mittelpunkt M1 drehen kann.
  • Die erste, äußere Exzenterscheibe 22 weist eine ebenfalls kreisrund ausgebildete erste, exzentrisch angeordnete Ausnehmung 23 auf, die ihrerseits eine Durchtrittsöffnung 23' durch die erste, äußere Exzenterscheibe 22 aufweist oder bildet. In diese erste, exzentrisch angeordnete Ausnehmung 23 ist eine ebenfalls kreisrund ausgebildete zweite, innere Exzenterscheibe 24 derart um eine zweite, im Beispiel vertikale Drehachse Z2 drehbar eingesetzt und darin gelagert, dass sich die zweite, innere Exzenterscheibe 24 um ihren auf der zweiten Drehachse Z2 gelegenen Mittelpunkt M2 drehen kann.
  • Die zweite, innere Exzenterscheibe 24 weist ihrerseits eine ebenfalls kreisrund ausgebildete zweite, exzentrisch angeordnete Ausnehmung 25 auf, die ihrerseits eine Durchtrittsöffnung 25' durch die zweite, innere Exzenterscheibe 24 aufweist oder bildet. Durch diese zweite, exzentrisch angeordnete Ausnehmung 25 der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 ist eine Sitzstütze 10 des Fahrzeugsitzes 1 hindurchgeführt. Die Sitzstütze 10 ist mit einem radial nach außen hervorstehenden Kranz 11 mit einer kreisrunden Außenkontur 11' versehen, der in die zweite, exzentrisch angeordnete Ausnehmung 25 derart um eine dritte, im Beispiel vertikale Drehachse Z3 drehbar eingesetzt und darin gelagert, dass sich der Kranz 11 und mit ihm die Sitzstütze 10 um den auf der dritten Drehachse Z3 gelegenen Mittelpunkt M3 des Kranzes 11 drehen kann, die vorzugsweise auch die Drehachse der im gezeigten Beispiel ebenfalls rund ausgebildeten Sitzstütze 10 ist.
  • Auch wenn die Exzenterscheiben 22, 24 sowie der Kranz 11 und die jeweiligen Öffnungen 34, 23', 25' im gezeigten Beispiel als Vollkreise dargestellt sind, so erstreckt sich die Erfindung auch auf teilkreisförmige Ausführungsformen, wobei dann allerdings die Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.
  • Die Exzenterscheiben 22, 24 der Exzenterscheibenanordnung 20 sind relativ zueinander verdrehbar, wodurch die zweite, exzentrisch ausgebildete Ausnehmung 25 in der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 und folglich auch die darin eingesetzte Sitzstütze 10 eine nahezu beliebige Position innerhalb der Öffnung 34 im Bodenelement 32 einnehmen kann. Durch aufeinander abgestimmte Drehbewegungen der ersten, äußeren Exzenterscheibe 22 und der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 können vorgegebene Bewegungsbahnen für die Öffnung 34 und damit auch für die darin eingesetzte Sitzstütze 10 definiert werden.
  • 2 zeigt in einem Vertikalschnitt entlang der Linie II-II in 1 durch die Bodenstruktur 30 des Fahrzeugs 3 im Bereich der Exzenterscheibenanordnung 20. In 2 ist deutlich zu erkennen, wie die Sitzstütze 10 durch die Durchtrittsöffnung 25' in der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 hindurchgeführt ist und wie der Kranz 11 bündig in die zweite, exzentrisch ausgebildete Ausnehmung 25 der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 eingreift.
  • Unterhalb des oberen Bodenelements 32 ist auf einem unteren Bodenelement 33 eine Führungsschienenanordnung 4 mit einer Sitzschiene 40 vorgesehen, die mit dem unteren Bodenelement 33 fest verbunden ist und die sich vorzugsweise parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X erstreckt. Die Sitzschiene 40 ist in einem Bereich vorgesehen, der von oben durch die Öffnung 34 im oberen Bodenelement 32 zugänglich ist.
  • Die Sitzstütze 10 ist an ihrem unteren Ende mit einem Schlitten 42 versehen oder verbunden, der in die Sitzschiene 40 eingreift und in dieser längsverschiebbar geführt ist. Eine Sitzlängsverstelleinrichtung 44, von der in der 2 nur schematisch ein elektrischer Antriebsmotor 46 und eine Spindel 48 gezeigt sind, wirkt auf den Schlitten 42 und damit auch auf die Sitzstütze 10 ein, um diese entlang der Sitzschiene 40 zu verschieben oder zu verfahren.
  • In den 2A bis 2E ist in sequentieller Darstellung gezeigt, wie die in 2 gezeigte Sitzstütze 10, die in dieser Ausführungsform durch die Durchtrittsöffnung 25' in der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 hindurchgeführt ist und mit ihrem unteren Ende in die unterhalb des oberen Bodenelements 32 angeordnete Sitzschiene 40 der Schienenführungsanordnung 4 eingreift, parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X nach hinten bewegt wird. Die Sitzlängsverstelleinrichtung 44 bewirkt eine Längsverschiebung des Schlittens 42 in der Sitzschiene 40 und damit eine Längsverschiebung der Sitzstütze 10 mit dem Fahrzeugsitz 1 parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X. Bei einer solchen Verschiebung des Schlittens 42 entlang der Sitzschiene 20 übt die Sitzstütze 10 über ihren Kranz 11 auf die zweite, innere Exzenterscheibe 24 und diese wiederum auf die erste, äußere Exzenterscheibe 22 eine Kraft aus, deren parallel zur Sitzschiene 40 gerichteter Kraftvektor Fx die Exzenterscheiben 24, 22 während der Längsbewegung der Sitzstütze 10 mit dem Schlitten 42 entlang der Sitzschiene 40 relativ zueinander verdreht, wie es in der sequentiellen Darstellung der 2A bis 2E gezeigt ist.
  • Die 3 zeigt - in gleicher Schnittansicht wie die 2 - eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Sitzstütze 10 in der zweiten, inneren Exzenterscheibe gelagert ist und nicht in einer Sitzschiene geführt ist. Bei dieser Ausführungsform ist jeder der beiden Exzenterscheiben 22, 24 eine Drehantriebsvorrichtung 5, 6 zugeordnet, die in den Figuren jeweils nur schematisch dargestellt ist. Die der ersten, äußeren Exzenterscheibe 22 zugeordnete äußere Drehantriebsvorrichtung 5 weist einen Antriebsmotor 50 und ein entsprechendes Übertragungsgetriebe 52 auf, welches die Drehbewegung des Antriebsmotors auf die erste, äußere Exzenterscheibe 22 überträgt, was beispielsweise mittels eines Reibrades oder eines Zahnrades erfolgen kann. Die äußere Drehantriebsvorrichtung 5 ist dazu fahrzeugfest mit dem oberen Bodenelement 32 und/oder dem unteren Bodenelement 33 verbunden. Eine weitere, innere Drehantriebsvorrichtung 6 ist mit der ersten, äußeren Exzenterscheibe 22 fest verbunden und weist ebenfalls einen Antriebsmotor 60 sowie ein Übertragungsgetriebe 62 auf, welches, beispielsweise mittels eines Reibrades oder eines Zahnrades, mit der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 wirksam gekoppelt ist, um diese zur Drehung anzutreiben. Des Weiteren ist eine dritte Drehantriebsvorrichtung 7 an der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 angebracht, die ebenfalls einen Antriebsmotor 70 und ein Übertragungsgetriebe 72 aufweist, welches, beispielsweise mittels eines Zahnrades oder eines Reibrades, auf die Sitzstütze 10 einwirkt, um diese ebenfalls relativ zur zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 zu verdrehen.
  • In den 3A bis 3E ist in sequentieller Darstellung gezeigt, wie die in 3 gezeigte Sitzstütze 10 durch ein abgestimmtes Vorgehen der drei Drehantriebsvorrichtungen 5, 6, 7 entlang eines Bewegungswegs Wx, der parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X verläuft, linear nach hinten bewegt wird. Die äußere Drehantriebsvorrichtung 5 sowie die innere Drehantriebsvorrichtung 6 werden dabei von einer (nicht gezeigten) Steuerungsvorrichtung derart gesteuert, dass die die Sitzstütze 10 aufnehmende Öffnung 25' in der zweiten, exzentrisch ausgebildeten Ausnehmung 25 entlang des Bewegungswegs Wx wandert. Die dritte Drehantriebsvorrichtung 7, die der Sitzstütze 10 zugeordnet ist, sorgt dafür, dass sich die Sitzstütze 10 und damit der Fahrzeugsitz 1 während dieser Linearbewegung nicht gegenüber dem Fahrzeug 3 verdreht, sondern stets in derselben Ausrichtung bleibt.
  • Die 4 bis 7 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen, die gewährleisten, dass sich die Sitzstütze 10 bei einem motorbeaufschlagten Zwangsverdrehen der beiden Exzenterscheiben 22, 24 entlang eines linearen Bewegungswegs Wx parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X bewegt.
  • In 4 ist dazu eine Kulissenanordnung 8 vorgesehen, die - ähnlich wie die in Verbindung mit den 2A bis 2E beschriebene Schienenführung - die Sitzstütze 10 führt. Dazu weist die Kulissenanordnung 8 eine parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X verlaufende Kulisse 80 mit zwei parallel zueinander verlaufenden Kulissenführungselementen 81, 82 auf. Die Sitzstütze 10 ist dazu an ihrem unteren Ende mit einem linearen Steg 12 versehen, der zwischen die beiden Kulissenführungselementen 81, 82 eingreift und dadurch eine Verdrehsicherung für den Fahrzeugsitz bildet. Auch wenn hier eine linear und parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X verlaufende Kulisse gezeigt ist, kann auch eine schräg zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende oder auch eine nichtlineare Kulisse vorgesehen sein.
  • 5 zeigt eine abgewandelte Kulissenführungsanordnung 8', bei der zusätzlich zur der in Verbindung mit 4 beschriebenen Kulisse 80, die parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X verläuft, zwei in Fahrzeuglängsrichtung X voneinander beabstandete und parallel zur Fahrzeugquerrichtung Y verlaufende Kulissen 83, 86 vorgesehen sind. Die in X-Richtung verlaufende Kulisse 80 ist nicht wie beim Ausführungsbeispiel der 4 fahrzeugfest angeordnet, sondern mittels eines vorderen Führungselements 80' in der vorderen, quer verlaufenden Kulisse 83 zwischen deren Kulissenführungselementen 84, 85 geführt sowie mit einem hinteren Führungselement 80" in der quer und parallel zur vorderen Kulisse 83 verlaufenden hinteren Kulisse 86 zwischen deren Kulissenführungselementen 87, 88 geführt. Dadurch ist es möglich, die in X-Richtung verlaufende Kulisse 80 und mit ihr die Sitzstütze 10 und den Fahrzeugsitz 1 zusätzlich zum Bewegungsweg Wx auch entlang eines Bewegungswegs WY seitlich in Fahrzeugquerrichtung Y zu verschieben.
  • 6 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der die Sitzstütze 10 mittels einer Getriebeanordnung 9 verdrehgesichert ist. Die Getriebeanordnung 9 weist ein Sechsgelenkgetriebe 90 auf, welches mit seiner einen ersten Basis 91 fahrzeugfest angeordnet ist und welches mit seiner davon abgewandten zweiten Basis 92 an der Sitzstütze 10 befestigt ist, entlang eines parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X verlaufenden Bewegungswegs Wx bewegbar ist, wobei sich die Sitzstütze 10 nicht verdreht und somit die Ausrichtung des Fahrzeugsitzes 1 konstant bleibt.
  • Schließlich zeigt 7 eine Variante entsprechend der die bereits in Verbindung mit der 3 und den 3A bis 3E gezeigte Verdrehsicherung durch eine der Sitzstütze 10 zugeordnete Drehantriebsvorrichtung 7 bewirkt wird.
  • In den 8A bis 8E ist in sequentieller Darstellung gezeigt, wie die Sitzstütze 10 mittels des in Verbindung mit 6 beschriebenen Sechsgelenkgetriebes entlang eines parallel zur Fahrzeuglängsrichtung X verlaufenden Bewegungswegs Wx geführt ist, wobei die erste, äußere Exzenterscheibe 22 von einer Drehantriebsvorrichtung 5, wie sie bereits in Verbindung mit 3 und den 3A bis 3E beschrieben worden ist, in Drehung versetzt wird. Die zweite, innere Exzenterscheibe 24 wird ebenfalls von einer Drehantriebsvorrichtung 6' drehbeaufschlagt, wobei allerdings diese Drehantriebsvorrichtung 6' nicht - wie im Beispiel der 3 - an der ersten, äußeren Exzenterscheibe 22 befestigt ist, sondern fahrzeugfest, beispielsweise am oberen Bodenelement 32 oder am unteren Bodenelement 33, angeordnet ist. Zur Übertragung der Drehbewegung von dieser Drehantriebsvorrichtung 6' auf die zweite, innere Exzenterscheibe 24 ist ein äußerer Antriebsring 64 vorgesehen, der die Öffnung 34 umgibt und mit einem entsprechenden (nicht gezeigten) inneren Antriebsring der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 im Wirkeingriff steht. Beispielsweise kann der äußere Antriebsring 64 mit einer Innenverzahnung und der auf der zweiten, inneren Exzenterscheibe 24 angeordnete innere Antriebsring mit einer Außenverzahnung versehen sein, wobei die Verzahnungen miteinander kämmen, oder es können Reibräder vorgesehen sein, die miteinander in Reibeingriff stehen.
  • Die in den 8A bis 8E gezeigte Variante kann zur Verdrehsicherung der Sitzstütze 10 und damit des Fahrzeugsitzes 1 anstelle des beispielhaft gezeigten Sechsgelenkgetriebes 9 auch jede andere Verdrehsicherung, beispielsweise die in den 4 und 5 gezeigten Kulissenführungen oder die in 7 gezeigte motorische Verdrehsicherung zur Ausrichtung des Fahrzeugsitzes aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.
  • Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Fahrzeugsitzkonsolenanordnung
    3
    Fahrzeug
    4
    Führungsschienenanordnung
    5
    äußere Drehantriebsvorrichtung
    6
    innere Drehantriebsvorrichtung
    6'
    Drehantriebsvorrichtung
    7
    Drehantriebsvorrichtung
    8
    Kulissenanordnung
    8'
    Kulissenführungsanordnung
    9
    Getriebeanordnung
    10
    Sitzstütze
    11
    Kranz
    20
    Exzenterscheibenanordnung
    22
    erste, äußere Exzenterscheibe
    23
    erste, exzentrisch angeordnete Ausnehmung
    23'
    Öffnung
    24
    zweite, innere Exzenterscheibe
    25
    zweite, exzentrisch ausgebildete Ausnehmung
    25'
    Öffnung
    30
    Bodenstruktur
    32
    oberes Bodenelement
    33
    unteres Bodenelement
    34
    kreisrunde Öffnung
    35
    Ausnehmung
    40
    Sitzschiene
    42
    Schlitten
    44
    Sitzlängsverstelleinrichtung
    46
    elektrischer Antriebsmotor
    48
    Spindel
    50
    Antriebmotor
    52
    Übertragungsgetriebe
    60
    Antriebmotor
    62
    Übertragungsgetriebe
    64
    Antriebsring
    80
    Kulisse
    80'
    vorderes Führungselement
    80''
    hinteres Führungselement
    83
    Kulisse
    84
    Kulissenführungselement
    85
    Kulissenführungselement
    86
    Kulisse
    87
    Kulissenführungselement
    88
    Kulissenführungselement
    90
    Sechsgelenkgetriebe
    91
    erste Basis
    92
    zweite Basis
    Fx
    Kraftvektor
    M1
    Mittelpunkt
    M2
    Mittelpunkt
    M3
    Mittelpunkt
    Wx
    Bewegungsweg
    WY
    Bewegungsweg
    X
    Fahrzeuglängsrichtung
    Y
    Fahrzeugquerrichtung
    Z
    Fahrzeughochrichtung
    Z1
    erste Drehachse
    Z2
    zweite Drehachse
    Z3
    dritte Drehachse

Claims (12)

  1. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung mit zumindest einer Sitzstütze (10), die in eine in einem Bodenelement (32) einer Bodenstruktur (30) eines Fahrzeugs (3) vorgesehene Öffnung (34) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (34) von einer Exzenterscheibenanordnung (20) abgedeckt ist, die eine erste, äußere Exzenterscheibe (22) aufweist, die in der Öffnung (34) des Bodenelements (32) oder die Öffnung (34) überdeckend um ihre Mittelachse (Z1) drehbar gelagert ist, dass die erste Exzenterscheibe (22) mit einer zweiten, inneren Exzenterscheibe (24) versehen ist, die um ihre exzentrisch auf der ersten Exzenterscheibe (22) gelegene Mittelachse (Z2) drehbar gelagert ist, und dass die Sitzstütze (10) exzentrisch mit der zweiten Exzenterscheibe (24) verbunden oder um ihre exzentrisch auf der zweiten Exzenterscheibe (24) gelegene Mittelachse (Z3) drehbar gelagert ist.
  2. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, äußere Exzenterscheibe (22) in einer die Öffnung (34) aufweisenden Ausnehmung (35) des Bodenelements (32) drehbar gelagert ist, dass die zweite, innere Exzenterscheibe (24) in eine erste, exzentrisch angeordnete Ausnehmung (23) der ersten Exzenterscheibe (22) drehbar eingesetzt ist.
  3. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Exzenterscheibe (24) eine zweite, exzentrisch angeordnete Ausnehmung (25) aufweist, in die die Sitzstütze (10) eingesetzt ist oder durch die die Sitzstütze (10) hindurchgeführt ist.
  4. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzstütze (10) die Exzenterscheibenanordnung (20) durchdringt und in einer unterhalb des Bodenelements (32) vorgesehenen fahrzeugfesten Sitzschiene (40) geführt ist.
  5. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzschiene (40) mit zumindest einer Sitzlängsverstelleinrichtung (44) versehen ist, die ausgebildet ist, um die Sitzstütze (10) entlang der Sitzschiene (40) zu verfahren.
  6. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Exzenterscheiben (22, 24) eine Drehantriebsvorrichtung (5, 6, 6') zugeordnet ist, die jeweils ausgebildet ist, um die zugeordnete Exzenterscheibe (22, 24) zu verdrehen und dadurch die Position der Sitzstütze (10) zu verändern.
  7. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die der ersten, äußeren Exzenterscheibe (22) zugeordnete Drehantriebsvorrichtung (5) fahrzeugfest angeordnet ist und dass die der zweiten, inneren Exzenterscheibe (24) zugeordnete Drehantriebsvorrichtung (6) an der ersten, äußeren Exzenterscheibe (22) angebracht ist.
  8. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Exzenterscheiben (22, 24) zugeordneten Drehantriebsvorrichtungen (5, 6') fahrzeugfest angeordnet sind, wobei die der zweiten, inneren Exzenterscheibe (24) zugeordnete Drehantriebsvorrichtung (6') einen äußeren Antriebsring (64) drehbeaufschlagt, der mit einem inneren Antriebsring der zweiten, inneren Exzenterscheibe (24) in Wirkeingriff steht.
  9. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzstütze (10) die Exzenterscheibenanordnung (20) durchdringt und dass die Sitzstütze (10) in einer unterhalb des Bodenelements (32) vorgesehenen fahrzeugfesten Sitzschiene (40) oder einer anderen Kulisse (80, 83, 86) geführt ist.
  10. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine, vorzugsweise ein Sechslenkergetriebe (90) aufweisende, Getriebeanordnung (9) vorgesehen ist, die die Sitzstütze (10) mit der Bodenstruktur (30) des Fahrzeugs (3) derart koppelt, dass die Sitzstütze (10) verdrehgesichert ist.
  11. Fahrzeugsitzkonsolenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Drehantriebsvorrichtung (7) vorgesehen ist, die der in die Exzenterscheibenanordnung (20) eingesetzten Sitzstütze (10) zugeordnet ist.
  12. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit zumindest einem Fahrzeugsitz (1), der mittels einer Fahrzeugsitzkonsolenanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einer Struktur des Fahrzeugs (3) angebracht ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010015414U1 (de) * 2010-11-12 2011-01-20 Bomag Gmbh Baumaschine mit schwenkbarem Maschinenführersitz
DE102012102573A1 (de) * 2012-03-26 2013-10-10 Dornier Technologie Gmbh & Co. Kg Positioniereinrichtung
EP2374654B1 (de) * 2010-04-07 2014-10-15 Terberg Benschop B.V. Fahrzeug mit einer im Führerhaus beweglichen Sitzkonsole

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