-
Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Türbaugruppe für eine Fahrzeugtür sowie ein Montageverfahren.
-
Bei konventionellen Fahrzeugtüren erfolgt üblicherweise eine Türöffnung von außen durch Betätigung eines Türaußengriff, welche an einer Türaußenhaut der Fahrzeugtür angebracht und damit von außen zugänglich ist. Ein derartiger Türaußengriff ist an einer Griffmulde der Türaußenhaut vorgesehen und steht zumindest teilweise an der Türaußenhaut vor. Derart wird eine wünschenswerte Stromlinienform der Fahrzeugkarosserie unterbrochen. Unerwünschte Luftverwirbelungen an der Türaußenhaut sind die Folge. Bei der Betätigung des Türaußengriffs kann es ferner zu unerwünschten Beschädigungen des Lackes an der Türaußenhaut kommen. Es besteht somit Bedarf für eine in dieser Hinsicht verbesserte Fahrzeugtür.
-
Diese Aufgabe ist sowohl mit einer Türbaugruppe des Anspruchs 1 als auch mit einem Montageverfahren des Anspruchs 20 gelöst.
-
Eine vorgeschlagene Türbaugruppe für eine Fahrzeugtür umfasst hierbei wenigstens eine Türaußenhaut und mindestens ein Sensorelement zur Detektion eines Bedienereignisses, über das eine Verstellung der Fahrzeugtür auslösbar ist. Zusätzlich ist ein Display vorgesehen, das über eine Schutzscheibe in der Türaußenhaut sichtbar ist und zusammen mit dem mindestens einen Sensorelement an einem gemeinsamen Modulträger angeordnet ist.
-
Die vorgeschlagene Lösung geht somit von der Anordnung eines Displays kombiniert mit mindestens einem Sensorelement zur Verstellung der Fahrzeugtür aus, die an einem gemeinsamen Modulträger vorgesehen sind. Über das hinter einer Schutzscheibe an der Türaußenhaut sichtbare Display können einem Benutzer Informationen zum Zustand eines Schlosses der Fahrzeugtür, zum Verstellzustand der Fahrzeugtür (z.B. „Offen“, „Geschlossen“, „Verriegelt“) und/oder Informationen zum Auslösen eines Bedienereignisses, das über das mindestens eine Sensorelement detektierbar ist, gegeben werden. Insbesondere kann ein Bedienereignis zum fremdkraftbetätigten Öffnen der geschlossenen Fahrzeugtür detektierbar sein. Derart kann an der montierten Fahrzeugtür ein Türaußengriff problemlos entfallen, da eine Verstellung der Fahrzeugtür, insbesondere das Öffnen der geschlossenen Fahrzeugtür, von außen über das Display und das mindestens eine Sensorelement steuerbar ist. Über die vorgeschlagene Türbaugruppe kann somit eine grifflose Fahrzeugtür bereitgestellt werden, bei der insbesondere das Öffnen der geschlossenen Fahrzeugtür ohne Türaußengriff möglich ist und sensorisch mithilfe des mindestens einen Sensorelements und visuell unterstützt durch das hinter der Schutzscheibe an der Türaußenhaut sichtbare Display steuerbar ist.
-
Das über die Schutzscheibe in der Türaußenhaut sichtbare Display und das mindestens eine Sensorelement bilden somit beispielsweise eine Betätigungseinheit für die Steuerung einer fremdkraftbetätigten Verstellung einer grifflosen Fahrzeugtür. Hierfür können das Display und das mindestens eine Sensorelement mit einem motorischen Antrieb verbunden sein, über den die montierte Fahrzeugtür an dem Fahrzeug motorisch unterstützt verstellbar ist. Eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Fahrzeugtür, die über das mindestens eine Sensorelement und das Display steuerbar ist, schließt hierbei aber auch eine Variante ein, bei der eine vollständig geschlossene Fahrzeugtür über eine elektronisch gesteuerte Betätigung eines Türschlosses (und damit fremdkraftbetätigt) in eine teilweise geöffnete Position so weit aufgedrückt wird, dass ein Nutzer an einem Türrahmen angreifen kann, um die Fahrzeugtür manuell weiter zu öffnen. Eingeschlossen ist auch ein Aufdrücken unter Wirkung einer Dichtung nach Lösen einer Verriegelung der Fahrzeugtür oder unter Wirkung eines sogenannten Push-Elements.
-
Bei der Türaußenhaut handelt es sich grundsätzlich um eine im bestimmungsgemäß eingebauten und geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür einem Außenraum zugewandte und dementsprechend einem Fahrzeuginnenraum abgewandte flächige Türkomponente, die im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür einen Teil der außen sichtbaren Karosserie des Fahrzeugs bildet.
-
Bei dem Display kann es sich wiederum um eine eine Bildschirmoberfläche aufweisende Displayeinheit handeln, deren Bildschirmoberfläche hinter der Schutzscheibe sichtbar ist. Bei dem an dem gemeinsamen Modulträger angeordneten Display kann sich insbesondere um eine elektrisch angesteuerte Anzeige handeln, z.B. um eine Anzeige mit zur Wiedergabe von Filmsequenzen geeigneter Auflösung. Beispielsweise ist das Display ein LC-Display umfasst für die Anzeige LEDs oder OLEDS. Beispielsweise ist das Display eingerichtet und vorgesehen, mindestens eine Geste darzustellen, die von einem Nutzer vor der Türaußenhaut, z.B. in der Umgebung des Displays, ausgeführt werden muss, damit diese von dem mindestens einen Sensorelement als Bedienereignis zur Verstellung der Fahrzeugtür detektiert werden kann. Auch können unterschiedliche, insbesondere fahrzeugspezifische und/oder nutzerspezifische und gegebenenfalls individualisierbare Gesten an dem Display darstellbar sein, über die unterschiedliche Fahrzeugfunktionen auslösbar sind.
-
Das mindestens eine Sensorelement kann beispielsweise einen kapazitiven Sensor, einen Ultraschallsensor, einen Radarsensor, einen optischen Sensor und/oder eine Kamera umfassen. Grundsätzlich kann das mindestens eine Sensorelement zur berührungslosen Detektion eines Bedienereignisses eingerichtet und vorgesehen sein, um eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Fahrzeugtür nach Detektion eines vorgegebenen Bedienereignisses auszulösen.
-
In einer Ausführungsvariante ist das Display durch die Schutzscheibe an einer Außenseite der Türaußenhaut sichtbar, während der Modulträger (mit dem Display und dem mindestens einen Sensorelement) an einer der Außenseite abgewandten Innenseite der Türaußenhaut angeordnet ist. Insbesondere kann folglich der Modulträger auf der Innenseite an der Türaußenhaut fixiert sein. Der Modulträger kann folglich innenseitig an die Türaußenhaut montierbar sein, sodass zumindest das Display auf der gegenüberliegenden Außenseite der Türaußenhaut für einen Nutzer sichtbar ist. Die Schutzscheibe kann somit zumindest teilweise oder vollständig transparent sein.
-
Eine Variante der vorgeschlagenen Lösung sieht vor, dass die Schutzscheibe an der Türaußenhaut fixiert ist. Dies schließt insbesondere eine Integration der Schutzscheibe in eine Außenseite der Türaußenhaut ein. Die Schutzscheibe kann folglich in dieser Variante beispielsweise an der Türaußenhaut verklebt sein. Dies schließt beispielsweise ein, dass an der Türaußenhaut eine (Durchgangs-) Öffnung ausgebildet ist, die durch die in die Öffnung eingesetzte Schutzscheibe vollständig verschlossen und abgedichtet ist.
-
In einer alternativen Ausführungsvariante ist die Schutzscheibe an dem Modulträger fixiert. In dieser Ausführungsvariante sind somit nicht nur das Display und das mindestens eine Sensorelement an dem Modulträger festgelegt, sondern auch wenigstens noch die Schutzscheibe.
-
Beispielsweise ist die Schutzscheibe hierbei an dem Modulträger über mindestens ein Verriegelungselement lösbar fixiert. Die lösbare Fixierung der Schutzscheibe an dem Modulträger kann ein Trennen der Schutzscheibe von der Türaußenhaut zu Wartungs- oder Reparaturzwecken erleichtern. Beispielsweise kann das Verriegelungselement Teil eines Nut-Feder-Verriegelungsmechanismus sein, um einerseits eine ausreichend stabile Verbindung zwischen dem an der Türaußenhaut zugänglichen und an dem Modulträger gehaltenen Schutzscheibe sicherzustellen und gleichzeitig eine Demontage der Schutzscheibe an der bestimmungsgemäß montierten Fahrzeugtür zu erleichtern.
-
Beispielsweise ist das mindestens eine Verriegelungselement zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar, wobei die Schutzscheibe in der Verriegelungsstellung an dem Modulträger fixiert ist und in der Entriegelungsstellung an der Außenseite der Türaußenhaut von dem Modulträger entfernbar ist. Wird folglich das mindestens eine Verriegelungselement in seine Entriegelungsstellung verstellt, kann in dieser Ausführungsvariante die Schutzscheibe an der Außenseite der Türaußenhaut abgenommen werden, sodass über eine Öffnung der Türaußenhaut das hinter der Schutzscheibe liegende Display und gegebenenfalls auch das mindestens eine Sensorelement zugänglich wird, beispielsweise um Wartungs- oder Reparaturarbeiten auszuführen.
-
Beispielsweise ist das mindestens eine Verriegelungselement an dem Modulträger beweglich, insbesondere verschieblich gelagert. Der kann das mindestens eine Verriegelungselement aus seiner Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung verschoben werden. Eine Verstellachse, entlang der das mindestens eine Verriegelungselement an dem Modulträger verschieblich gelagert ist, kann hierbei beispielsweise im Wesentlichen parallel zu der flächig erstreckten Außenseite der Türaußenhaut verlaufen.
-
An dem Verriegelungselement kann ein Verstellabschnitt vorgesehen, insbesondere hieran ausgebildet sein, der für die Einleitung einer Verstellkraft in das Verriegelungselement eingerichtet und vorgesehen ist, um das Verriegelungselement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu verstellen. Das Verriegelungselement weist folglich einen Verstellabschnitt auf, der manuell oder zumindest über ein Werkzeug oder ein Verbindungselement zugänglich ist, sodass ein Monteur oder Reparateur gezielt eine Verstellkraft zum Verschieben des Verriegelungselements einleiten kann, um nachfolgend die Schutzscheibe von dem Modulträger trennen zu können.
-
In diesem Zusammenhang kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine Serviceöffnung vorgesehen ist, über die der Verstellabschnitt in einem bestimmungsgemäß eingebauten Zustand der Fahrzeugtür zugänglich ist. Eine entsprechende Serviceöffnung ist dann beispielsweise an einer Seitenwand der Türaußenhaut oder einer mit der Türaußenhaut form- und/oder stoffschlüssig verbundenen Türinnenhaut vorgesehen. Eine entsprechende Seitenwand ist beispielsweise bei einer vorderen Fahrzeugtür im geschlossenen Zustand einer B-Säule des Fahrzeugs zugewandt und nur bei geöffneter Fahrzeugtür zugänglich. Über die derart seitlich vorgesehene Serviceöffnung kann der Verstellabschnitt des mindestens einen Verriegelungselements zumindest insoweit zugänglich sein, dass an dem Verstellabschnitt gezogen oder gegen diesen gedrückt werden kann, um die Schutzscheibe freizugeben.
-
Um den Verstellabschnitt im normalen Gebrauch der Fahrzeugtür nicht zugänglich zu machen, kann die Serviceöffnung durch eine Abdeckung verschlossen sein, insbesondere dichtend verschlossen sein. In einem Service-Fall kann dann folglich diese Abdeckung entfernt und durch die Serviceöffnung hindurch der Verstellabschnitt zugänglich sein.
-
Unabhängig davon, ob die Schutzscheibe an der Türaußenhaut oder an dem Modulträger fixiert ist, sieht eine Ausführungsvariante vor, dass die Schutzscheibe an einer Außenseite der Türaußenhaut flächenbündig, d.h. maximal einen Versatz von weniger als 1 mm aufweisend, mit an die Schutzscheibe umliegend angrenzenden Abschnitten der Türaußenhaut abschließt. Die Schutzscheibe, über die an einer Außenseite der Türaußenhaut das Display sichtbar ist, schließt hier folglich bündig mit angrenzenden Abschnitten der Türaußenhaut ab, sodass der Eindruck einer durchgängigen glatten Oberfläche entsteht.
-
Zur vereinfachten Montage kann der Modulträger mit dem hieran festgelegten Display und dem mindestens einen hieran festgelegten Sensorelement eine als Vormontagemodul ausgebildete, vormontierte Baueinheit bilden, die an der Türaußenhaut fixiert ist. Derart können wenigstens das Display und das mindestens eine Sensorelement außerhalb der Türaußenhaut an dem Modulträger vormontiert und getestet werden, bevor im Anschluss das hiermit gebildete Vormontagemodul an der Türaußenhaut fixiert wird.
-
Bei der vorstehend angesprochenen Variante, bei der die Schutzscheibe an dem Modulträger über mindestens ein Verriegelungselement lösbar fixiert ist, kann die vormontierte Baueinheit auch die Schutzscheibe umfassen. Die Schutzscheibe ist hierbei dann folglich über das mindestens eine Verriegelungselement bereits an dem Modulträger lösbar fixiert und kann als Teil der vormontierten Baueinheit an die Türaußenhaut montiert werden. Im Anschluss an die bestimmungsgemäße Montage kann über das mindestens eine Verriegelungselement die Schutzscheibe an der Außenseite der Türaußenhaut für Wartungs- oder Reparaturzwecke entnehmbar sein.
-
Die Montage der vormontierten Baueinheit kann über eine Serviceöffnung der Türbaugruppe erfolgen, über die die vormontierte Baueinheit in eine vorgesehene Endlage einschiebbar ist. Eine solche Serviceöffnung kann beispielsweise an einer Seitenwand der Türaußenhaut oder einer Türinnenhaut der Türbaugruppe ausgebildet sein.
-
In einer Variante weist die vormontierte Baueinheit einen Anschluss für die elektrische Verbindung des mindestens einen Sensorelements und/oder des Displays mit einer Stromversorgung und/oder mit einer übergeordneten Steuerelektronik auf, wobei die elektrische Verbindung über das Einschieben der vormontierten Baueinheit in die vorgesehene Endlage herstellbar ist. Dies schließt insbesondere ein, dass allein über das Einschieben der vormontierten Baueinheit in die vorgesehene Endlage eine elektrische Verbindung zu einer Stromversorgung und/oder einer übergeordneten Steuerelektronik realisiert wird. Ein an der vormontierten Baueinheit vorgesehener Anschluss, zum Beispiel in Form eines Steckverbinders, wird folglich bei der Montage automatisch mit einem Gegenstück verbunden, wenn die vormontierte Baueinheit eine bestimmungsgemäße Endlage erreicht. Beispielsweise wird beim Einschieben der vormontierten Baueinheit ein erster Steckverbinder, z.B. in Form eines Steckers, an einen zweiten Steckverbinder, zum Beispiel in Form einer Buchse, gesteckt, wenn die vormontierte Baueinheit in ihrer Endlage an der Türaußenhaut montiert wird.
-
Grundsätzlich kann der Modulträger an der Türaußenhaut fixiert sein, und zwar wie bereits vorstehend angesprochen, beispielsweise an einer Innenseite der Türaußenhaut, die in einem bestimmungsgemäß an ein Fahrzeug montierten Zustand der Fahrzeugtür einem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist.
-
Ein weiterer Aspekt der vorgeschlagenen Lösung betrifft ein Verfahren zur Montage mindestens eines Sensorelements und eines Displays an eine Türaußenhaut für eine Fahrzeugtür.
-
Im Rahmen eines vorgeschlagenen Montageverfahrens ist dabei eine Schutzscheibe vorgesehen, über die in der Türaußenhaut das hinter der Schutzscheibe angeordnete Display sichtbar ist. Das mindestens eine Sensorelement und das Display werden an einem gemeinsamen Modulträger angeordnet und als Teil einer vormontierten Baueinheit an die Türaußenhaut montiert. Es wird mithin eine vereinfachte gemeinsame Montage des Displays und des mindestens einen Sensorelements ermöglicht. Das Display und das mindestens eine Sensorelement, die gemeinsam an dem Modulträger angeordnet werden, können hierbei, wie vorstehend bereits erläutert, Teil einer Betätigungseinheit für eine grifflose Fahrzeugtür sein, über die eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Fahrzeugtür steuerbar ist.
-
Die Schutzscheibe kann separat an die Türaußenhaut montiert werden oder hieran bereits integriert sein. Alternativ kann die Schutzscheibe Teil der vormontierten Baueinheit sein.
-
Insbesondere in Abhängigkeit davon, ob die Schutzscheibe Teil der vormontierten Baueinheit und mithin eines Vormontagemoduls ist oder nicht, kann sich das Montageverfahren im Detail unterscheiden. Beispielsweise sieht eine Ausführungsvariante vor, dass die Schutzscheibe als separates Bauteil an der Türaußenhaut fixiert wird und die vormontierte Baueinheit mit dem mindestens einen Sensorelement und dem Display (zuvor oder im Anschluss an die Montage der Schutzscheibe) derart an die Türaußenhaut montiert wird, dass das Display von einer Außenseite der Türaußenhaut ausgesehen hinter der Schutzscheibe angeordnet ist.
-
Alternativ wird die vormontierte Baueinheit mit dem mindestens einen Sensorelement und dem Display an die Türaußenhaut montiert und im Anschluss wird die Schutzscheibe in einer Öffnung der Türaußenhaut angeordnet und an dem Modulträger fixiert. Dies schließt insbesondere eine lösbare Fixierung an dem Modulträger über mindestens ein verstellbares Verriegelungselement ein.
-
In einer anderen Ausführungsvariante ist die Schutzscheibe ebenfalls bereits als Teil der vormontierten Baueinheit an dem Modulträger angeordnet und wird zusammen mit dem mindestens einen an dem Modulträger festgelegten Sensorelement und dem an dem Modulträger festgelegten Display an die Türaußenhaut montiert. Auch bei dieser Variante kann die Schutzscheibe später noch an der Außenseite der Türaußenhaut über eine hier vorgesehene Durchgangsöffnung entnehmbar sein, auch wenn die Schutzscheibe bei der Montage zunächst als Teil der vormontierten Baueinheit vorgesehen wird.
-
Grundsätzlich kann eine vormontierte Baueinheit mit dem Modulträger, dem mindestens einen Sensorelement und dem mindestens einen Display ein Vormontagemodul nach Art einer Kassette bilden, sodass das Vormontagemodul vergleichsweise kompakt innerhalb der Kontur eines quaderförmigen Kastens ausgebildet ist.
-
Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.
-
Hierbei zeigen:
- 1A-1B in verschiedenen Ansichten eine Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Türbaugruppe mit einer lösbar an einem Modulträger fixierten und durch eine Öffnung an einer Außenseite eine Türaußenhaut sichtbaren und entnehmbaren Schutzscheibe;
- 2A den in der 1A dargestellten Ausschnitt der Türaußenhaut in vergrößertem Maßstab:
- 2B eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie B-B der 2A;
- 3 einen vergrößerten Ausschnitt der 2B;
- 4 einen vergrößerten Ausschnitt der 3 mit Blick auf ein verschiebliches Verriegelungselement zur lösbaren Fixierung der Schutzscheibe an dem Modulträger;
- 5 in Vorderansicht ein Vormontagemodul im bestimmungsgemäß an eine Innenseite der Türaußenhaut eingebauten Zustand ohne Darstellung der Türaußenhaut;
- 6 das Vormontagemodul in Einzelansicht mit Blick auf eine Rückseite des Vormontagemoduls;
- 7A-7B eine weitere Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Türbaugruppe mit an die Türaußenhaut bereits integrierter Schutzscheibe und einem an die Türaußenhaut zu montierenden Vormontagemodul, an dessen Modulträger ein Display und ein Sensorelement bereits festgelegt sind;
- 8A und 8B vergrößerte Ausschnitte der 7A und 7B;
- 9 ein vergrößerter Ausschnitt der Türbaugruppe der 7A bis 8B mit dem Vormontagemodul beim Einschieben durch eine seitliche Serviceöffnung zur Fixierung an der Türaußenhaut;
- 10 eine perspektivische Darstellung der Türbaugruppe mit Blick von der Türinnenhaut auf das bereits an der Türaußenhaut fixierte Vormontagemodul;
- 11A-11B unterschiedliche Darstellungen der Türbaugruppe mit bereits montiertem Vormontagemodul mit Blick auf die seitliche Serviceöffnung;
- 12A-12B in mit den 11A und 11B übereinstimmenden Ansichten die Türbaugruppe mit der über eine Abdeckung verschlossenen Serviceöffnung.
-
Die 1A bis 6 zeigen eine erste Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Türbaugruppe, die gemäß einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Montageverfahrens montierbar ist. Die 1A und 1B zeigen hierbei zunächst eine mit der Türbaugruppe gebildete Fahrzeugtür T, bei der eine im montierten Zustand der Umgebung zugewandte Türaußenhaut TA unterhalb einer durch einen Rahmen R der Fahrzeugtür T definierten Fensteröffnung O vorliegt. Die Türaußenhaut TA definiert mit einer verbundenen Türinnenhaut TI einen Türinnenraum I, in dem Funktionskomponenten der Fahrzeugtür T, wie zum Beispiel ein Fensterheber, untergebracht werden. Die Türinnenhaut TI ist hierbei im bestimmungsgemäß montierten Zustand der Fahrzeugtür T einem Fahrzeuginnenraum zugewandt.
-
Die Fahrzeugtür T ist vorliegend grifflos ausgebildet. Zwar ist eine Grifföffnung GO an der Türaußenhaut TA vorgesehen. An dieser Grifföffnung GO ist jedoch kein Türaußengriff für die Betätigung eines Türschlosses der Fahrzeugtür T angeordnet. Vielmehr ist die Grifföffnung GO durch eine transparente Schutzscheibe 2 verschlossen. Diese Schutzscheibe 2 schließt flächenbündig mit den die Grifföffnung GO umgebenden Abschnitten der Türaußenhaut TA ab, sodass eine glatte Oberfläche an der Außenseite der Türaußenhaut TA vorhanden ist. Über das Vorsehen der Grifföffnung GO an der Türaußenhaut TA kann diese in einer alternativen Ausstattungsvariante auch weiterhin mit einem Türaußengriff kombinierbar sein. Im vorliegenden Fall ist die Fahrzeugtür T jedoch grifflos ausgeführt.
-
Um die Fahrzeugtür T und insbesondere ein hieran vorgesehenes Türschloss nutzerseitig auch ohne Türaußengriffe betätigen zu können, ist hinter der Schutzscheibe 2 ein Displaymodul 1 an einer Innenseite der Türaußenhaut TA fixiert, über das elektronisch eine Verstellung der Fahrzeugtür T an dem Fahrzeug steuerbar ist. Das Displaymodul 1 weißt hierbei entsprechend den Schnittdarstellungen der 2A, 2B, 3 und 4 ein Display 4 auf, dessen Bildschirmoberfläche im bestimmungsgemäß montierten Zustand der Schutzscheibe 2 zugewandt ist, sodass das Display 4 durch die transparente Schutzscheibe 2 hindurch an der Außenseite der Türaußenhaut TA sichtbar ist. Über das Display 4 werden einem vor der Fahrzeugtür T befindlichen Nutzer zum Beispiel Informationen zum Verstellzustand der Fahrzeugtür T und Informationen zu wenigstens einer für die Verstellung der Fahrzeugtür T auszuführenden Geste mitgeteilt. Eine entsprechende Geste wird dann über wenigstens ein Sensorelement 3 des Displaymoduls 1 berührungslos detektiert. Wird ein gültiges Bedienereignis auf Basis einer vor der Fahrzeugtür T ausgeführten Geste erkannt, wird mithilfe des mindestens einen Sensorelements 3 beispielsweise eine Betätigung des Türschlosses oder eine motorische Verstellung der Fahrzeugtür T, beispielsweise zum Öffnen der Fahrzeugtür T, ausgelöst. Hierfür kann das Sensorelement 3 beispielsweise als kapazitiver Sensor, Ultraschallsensor, Radarsensor, optischer Sensor und/oder mit einer Kamera ausgebildet sein.
-
Das Display 4 und das Sensorelement 3 sind vorliegend vormontiert an einem plattenförmigen Modulträger 10 des Displaymoduls 1 festgelegt, sodass bei der Montage des Displaymoduls 1 an die Türaußenhaut TA lediglich noch der Modulträger 10 an der Türaußenhaut TA zu fixieren ist, um das Display 4 und das Sensorelement 3 bestimmungsgemäß im Bereich der Grifföffnung GO anzuordnen. In einer Displayöffnung 100 des Modulträgers 10 ist vorliegend die Schutzscheibe 2 an dem Modulträger 10 gehalten und lösbar über ein Verriegelungselement in Form eines Verriegelungsschiebers 11 an dem Modulträger 10 fixiert. Im bestimmungsgemäß montierten Zustand des Displaymoduls 1 liegt die Displayöffnung 100 des Modulträgers 10 der Grifföffnung GO der Türaußenhaut TA gegenüber, sodass die Schutzscheibe 2 an der Grifföffnung GO positioniert ist und flächenbündig mit den an die Grifföffnung GO angrenzenden Abschnitten an der Außenseite der Türaußenhaut TA abschließt.
-
Der Verriegelungsschieber 11 greift mit einem Formschlussabschnitt in Form einer Verriegelungsspitze 112 in einen Formschlussbereich der Schutzscheibe 2 ein. Der scheibenseitige Formschlussbereich ist vorliegend als längserstreckte Aussparung an einem Seitenrand der Schutzscheibe 2 ausgebildet. Die Verriegelungsspitze 112 des Verriegelungsschiebers 11 greift folglich seitlich in die Schutzscheibe 2 formschlüssig ein, um die Schutzscheibe 2 an dem Modulträger 10 des Displaymoduls 1 zu fixieren. Hierüber ist eine Nut-Feder-Verriegelung für die Fixierung der Schutzscheibe 2 realisiert.
-
Um die Schutzscheibe 2 von dem Modulträger 10 z.B. zu Wartungs- oder Reparaturzwecken entfernen zu können, ist der Verriegelungsschieber 11 an dem Modulträger 10 längsverschieblich gelagert. So kann der Verriegelungsschieber 11 aus einer in den 2B, 3 und 4 dargestellten Verriegelungsstellung entlang einer Verstellrichtung V in eine Entriegelungsstellung gezogen werden, in der die Verriegelungsspitze 112 mit der Aussparung 21 der Schutzscheibe 2 außer Eingriff gebracht ist. Wird der Verriegelungsschieber 11 an dem Modulträger 10 entlang der Verstellrichtung V im Wesentlichen parallel zu der Türaußenhaut TA gezogen, schlägt ein schieberseitiger Absatz 111 an einem modulträgerseitigen Anschlag 101 an. Hierdurch ist ein Verschiebeweg des Verstellschiebers 11 entlang der Verstellrichtung V begrenzt. Schlägt der Verriegelungsschieber 11 über den Absatz 111 an dem Anschlag 101 an, hat der Verriegelungsschieber 11 die Entriegelungsstellung eingenommen und die Schutzscheibe 2 kann aus der Displayöffnung 100 des Modulträgers 10 entnommen werden. Hierbei ist das Displaymodul 1 derart auf die Grifföffnung GO abgestimmt, dass die an dem Modulträger 10 freigegebene Schutzscheibe 2 an der Außenseite der Türaußenhaut TA aus der Grifföffnung GO entnommen werden kann. Hierüber ist das Display 4 folglich auch in einem an die Türaußenhaut TA montierten Zustand (bei entnommener Schutzscheibe 2) von außen zugänglich, um beispielsweise an dem Display 4 Einstellungen vornehmen zu können.
-
Um auf den Verriegelungsschieber 11 eine Verstellkraft zum Verstellen in die Entriegelungsstellung aufzubringen, bildet der Verriegelungsschieber 11 einen Verstellabschnitt 110 aus, der über eine an einer Seitenwand der Türaußenhaut TA vorgesehene Serviceöffnung SO von außen zugänglich ist. Der Verstellabschnitt 110 steht hierbei abgewinkelt von dem Verriegelungsschieber 11 vor und liegt der Serviceöffnung SO gegenüber. An dem derart vorstehenden Verstellabschnitt 110 ist vorliegend ergänzend eine Verbindungsöffnung 1100 mit einem Innengewinde ausgebildet. Von außen kann über die Serviceöffnung SO ein Werkzeug und/oder ein Verbindungselement mit einem Außengewinde eingeführt und in die Verbindungsöffnung 1110 des Verstellabschnitts 110 eingedreht werden. Über das mit dem Verstellabschnitt 110 verbundene Werkzeug oder Verbindungselement kann dann der Verriegelungsschieber 11 an dem Modulträger 10 von außerhalb der Türbaugruppe T verschoben werden.
-
Die Verstellung in die Entriegelungsstellung erfolgt entgegen mit einer als Druckfeder ausgebildeten Rückstellfeder 113, die in der 5 ersichtlich ist. Über die Rückstellfeder 113 ist der Verriegelungsschieber 11 in Richtung seiner Verriegelungsstellung vorgespannt, in der der Verriegelungsschieber 11 die Schutzscheibe 2 in der Displayöffnung 100 fixiert. Die Rückstellfeder 113 stützt folglich sich einerseits an dem Verriegelungsschieber 11 und andererseits an dem Modulträger 10 ab.
-
Aus der Vorderansicht der 5 und der Rückansicht der 6 des Displaymoduls 1 ist ferner ersichtlich, dass das Displaymodul 1 zusätzlich für das Sensorelement 3 einen Sensorhalter 13 und für das Display 4 eine Abdeckung 14 aufweist. Der Sensorhalter 13 und die Abdeckung 14 sind hierbei jeweils an dem Modulträger 10 fixiert und dienen einerseits der Festlegung der jeweiligen Komponente an dem Modulträger 10 sowie der schützenden Abdeckung der jeweiligen Komponente innerhalb des Türinnenraums I. Ferner ist an dem Modulträger 10 ein Halte-/Führungswinkel 12 vorgesehen, der im Zusammenspiel mit einer dem Halte-/Führungswinkel 12 gegenüberliegenden Stirnseite des Modulträgers 10 den Verriegelungsschieber 11 längsverschieblich lagert. Der Verriegelungsschieber 11 ist hierfür zumindest teilweise in einem zwischen dem Modulträger 10 und dem Halte-/Führungswinkel 12 definierten Zwischenraum aufgenommen und hierin verschieblich gelagert.
-
Das Displaymodul 1 mit dem Modulträger 10 und den hieran festgelegten Komponenten in Form des Displays 4, des Sensorelements 3, dem Verriegelungsschieber 11 und der über den Verriegelungsschieber 11 an dem Modulträger 10 lösbar fixierten Schutzscheibe 2 bildet vorliegend eine vormontierte Baueinheit. Die einzelnen Komponenten können somit an dem Modulträger 10 vormontiert werden und hieran auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden, bevor das Displaymodul 1 an der Innenseite der Türaußenhaut TA fixiert wird. Für die Fixierung an der Türaußenhaut TA weist der Modulträger 10 beispielsweise entsprechend vorgeformte Befestigungs- und/oder Positionierzapfen für einen Formschluss auf. Alternativ oder ergänzend wird der Modulträger 10 an die Innenseite der Türaußenhaut TA geschweißt.
-
An einem von dem Verriegelungsschieber 11 abgewandten Ende des Modulträgers 10 ist an der Abdeckung 14 für das Display 4 ein Anschlusshalters 5 ausgeformt. An diesem Anschlusshalter 5 kann ein Verbindungskabel für die elektrische Verbindung zu dem Display 4 fixiert werden. In einer alternativen Ausführungsvariante ist der Anschlusshalter als seitlich vorstehender Anschluss in Form eines Steckverbinders 5 ausgebildet, in den elektrische Leitungen für die Signalübertragung und/oder Stromversorgung integriert sind. Alternativ kann ein solcher Steckverbinder z.B. an dem Display 4 seitlich vorstehend vorgesehen sein.
-
Über das Displaymodul 1 ist eine nutzerseitig auslösbare Verstellung der Fahrzeugtür T grifflos möglich. Dies schließt beispielsweise ein, dass der Nutzer an der Türaußenhaut TA über das durch die Schutzscheibe 2 sichtbare Display 4 über eine auszuführende Geste für das Öffnen der Fahrzeugtür T informiert wird. Wird eine entsprechende Geste über das Sensorelement 3 berührungslos erkannt, wird eine elektromotorische unterstützte Verstellung der Fahrzeugtür T ausgelöst. Alternativ oder ergänzend kann nach einer berührungslosen Erkennung einer vor der Fahrzeugtür T ausgeführten Geste ein Türschloss der Fahrzeugtür T betätigt werden, sodass die zuvor vollständig geschlossene Fahrzeugtür T ein Stück weit in Öffnungsrichtung aufgedrückt wird, sodass ein Nutzer am Rahmen R der Fahrzeugtür T angreifen kann, um diese weiter zu öffnen. Das Displaymodul 1 mit dem Sensorelement 3 und dem Display 4 bildet somit einen Teil einer Betätigungseinheit für das sensorisch gesteuerte fremdkraftbetätigte Verstellen der Fahrzeugtür T.
-
Bei der mit den 7A bis 12B veranschaulichten weiteren Ausführungsvariante der vorgeschlagenen Lösung ist im Unterschied zu der Ausführungsvariante der 1A bis 6 die Schutzscheibe 2 kein Teil des vormontierten Displaymoduls 1. Die Schutzscheibe 2 ist entsprechend den Vorderansichten der 7A und 8A bereits an der Türaußenhaut TA integriert. Hierfür ist beispielsweise die Schutzscheibe 2 in die Grifföffnung GO geklebt und abgedichtet. Das vormontierte Displaymodul 2 weist dann an dem Modulträger 10 das Display 4 und das Sensorelement 3 auf. Die Bildschirmoberfläche des Displays 4 liegt hierbei innerhalb der Displayöffnung 100 des Modulträgers 10 vor. Wird das Displaymodul 1 im Anschluss bestimmungsgemäß an der Innenseite der Türaußenhaut TA fixiert, liegt das Display 4 der Schutzscheibe 2 der Türaußenhaut TA gegenüber, sodass das Display 4 von außen durch die Schutzscheibe 2 sichtbar ist.
-
Indem die Schutzscheibe 2 bei dieser Ausführungsvariante an der Türaußenhaut TA (dauerhaft und nichtzerstörungsfrei abnehmbar) fixiert ist, ist das Display 4 an der Außenseite der Türaußenhaut TA nicht zugänglich. Um die Montage und Demontage zu erleichtern, ist an einer Seitenwand der Türbaugruppe, hier in einer Seitenwand der Türaußenhaut TA, eine Serviceöffnung SO ausgebildet, über die das Displaymodul 1 vollständig in den Türinnenraum TI eingeschoben und auch wieder herausgezogen werden kann.
-
Wird das Displaymodul 1 entsprechend den 7B, 8B und 9 durch die Serviceöffnung SO im Bereich neben und oberhalb eines Türschlosses SL der Fahrzeugtür T in eine vorgesehene Endlage eingeschoben, liegt das Display 4 unmittelbar hinter der Schutzscheibe 2. Über den in Richtung einer Einschieberichtung vorstehenden Anschlussstecker 5 an dem Displaymodul 1 wird mit dem bestimmungsgemäßen Einschieben in diese Endlage auch automatisch eine elektrische Verbindung zu einer Stromversorgung und einer übergeordneten Steuerelektronik hergestellt. Hierfür kann im Rahmen des Montageprozesses bereits eine korrespondierende Buchse verbaut sein, in die der modulseitige Steckverbinder 5 eingeschoben wird.
-
Ist das Displaymodul 1 entsprechend den Darstellungen der 10, 11A und 11B bestimmungsgemäß an die Türaußenhaut TA montiert, wird die Serviceöffnung SO entsprechend den Darstellungen der 12A und 12B über eine Abdeckung AB dichtend verschlossen. Zu Wartungs- oder Reparaturzwecken kann diese Abdeckung AB an der Seitenwand der Fahrzeugtür T entfernt werden, um über die Serviceöffnung SO das Displaymodul 1 wieder aus dem Türinnenraum TI hieraus ziehen zu können, ohne eine weitere Demontage der Fahrzeugtür T vornehmen zu müssen.
-
Grundsätzlich kann zusätzlich zu dem einen Sensorelement 3 wenigstens ein weiteres Sensorelement an dem Modulträger 10 angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend integriert das Display 4 wenigstens einen zusätzlichen Sensor, beispielsweise eine Kamera.
-
Wie in den Ausführungsvarianten der 1A bis 12B exemplarisch dargestellt, kann das Displaymodul 1 vorliegend äußerst kompakt bauen und beispielsweise nach Art eines Kassettenmoduls ausgebildet werden. Über die jeweilige Serviceöffnung SO und einen hiermit bereitgestellten seitlichen Türauszug lässt sich das Displaymodul 1 vergleichsweise einfach montieren und demontieren. Eine grifflose Fahrzeugtür T kann somit in vergleichsweise einfacher Weise zur Verfügung gestellt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Displaymodul
- 10
- Modulträger
- 100
- Displayöffnung
- 101
- Anschlag
- 11
- Verriegelungsschieber (Verriegelungselement)
- 110
- Verstellabschnitt
- 1100
- Verbindungsöffnung
- 111
- Absatz
- 112
- Verriegelungsspitze (Formschlussabschnitt)
- 113
- Rückstellfeder (Federelement)
- 12
- Halte- / Führungswinkel
- 13
- Sensorhalter
- 14
- Abdeckung
- 2
- Schutzscheibe
- 21
- Aussparung (Formschlussbereich)
- 3
- Sensorelement
- 4
- Display
- 5
- Anschlusshalter / Steckverbinder (Anschluss)
- AB
- Abdeckung
- GO
- Grifföffnung
- I
- Türinnenraum
- O
- Fensteröffnung
- R
- Rahmen
- SL
- Türschloss
- SO
- Serviceöffnung
- T
- Fahrzeugtür
- TA
- Türaußenhaut
- TI
- Türinnenhaut
- V
- Verstellrichtung