DE102019121220A1

DE102019121220A1 - Device for detecting the condition of a motor vehicle part

Info

Publication number: DE102019121220A1
Application number: DE102019121220.0A
Authority: DE
Inventors: Andreas Höpfner
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 2019-08-06
Filing date: 2019-08-06
Publication date: 2021-02-11

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zum Detektieren des Zustandes eines Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122), das wahlweise in einen ersten Zustand oder einen zweiten Zustand bringbar ist, wobei die Vorrichtung ein Anzeigeelement aufweist, anhand dessen der Zustand des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) ermittelbar ist. Dabei ist das Anzeigeelement als ein Reflektor (1) ausgebildet und dem Reflektor (1) eine Detektionseinrichtung (2) zugeordnet, die einen Sender zum Erzeugen einer gebündelten elektromagnetischen Strahlung (Si) aufweist, die von dem Reflektor (1) zurückgeworfen werden kann, wenn sie auf den Reflektor (1) auftrifft, sowie weiterhin einen Empfänger zum Empfangen der von dem Reflektor (1) zurückgeworfenen Strahlung (Ri).The invention relates to a device for detecting the state of a motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122), which can optionally be brought into a first state or a second state, the device having a display element on the basis of which the state of the motor vehicle part ( 102, 103, 104, 106, 122) can be determined. The display element is designed as a reflector (1) and a detection device (2) is assigned to the reflector (1), which has a transmitter for generating a bundled electromagnetic radiation (Si) which can be reflected by the reflector (1) if it strikes the reflector (1), as well as a receiver for receiving the radiation (Ri) reflected back by the reflector (1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zum Detektieren des Zustandes eines Kraftfahrzeugteiles nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein entsprechendes Verfahren nach Patentanspruch 22.The invention relates to a device for detecting the state of a motor vehicle part according to the preamble of claim 1 and a corresponding method according to claim 22.

Eine derartige Vorrichtung dient insbesondere zum Detektieren des Zustandes eines Kraftfahrzeugteiles, das wahlweise zumindest in einen ersten Zustand oder einen zweiten Zustand bringbar ist, wobei die Vorrichtung ein Anzeigeelement aufweist, anhand dessen der Zustand des Kraftfahrzeugteiles ermittelbar ist. Bei den zu detektierenden Zuständen kann es ich beispielsweise um unterschiedliche Verriegelungszustände des Kraftfahrzeugteiles („verriegelt“, „entriegelt“) und/oder um unterschiedliche Positionen des Kraftfahrzeugteiles handeln. Als Anzeigeelemente werden beispielsweise Mikroschalter oder visuell erfassbare Anzeigen genutzt, aber auch das Kraftfahrzeugteil selbst, wenn durch die Position des Kraftfahrzeugteils erkennbar ist, ob es sich in dem ersten oder dem zweiten Zustand befindet.Such a device is used in particular to detect the state of a motor vehicle part, which can optionally be brought into at least a first state or a second state, the device having a display element by means of which the state of the motor vehicle part can be determined. The states to be detected can, for example, be different locking states of the motor vehicle part (“locked”, “unlocked”) and / or different positions of the motor vehicle part. For example, microswitches or visually detectable displays are used as display elements, but also the motor vehicle part itself if the position of the motor vehicle part shows whether it is in the first or the second state.

Aus der EP 1 606 147 B1 sind ein System und ein Verfahren zum Erkennen der Sitzbelegung in einem Kraftfahrzeug bekannt, wobei eine hochfrequente Strahlung in Form eines Wellenfeldes in Richtung auf eine zu überwachende Mehrzahl an Sitzplätzen ausgesandt wird und wobei die in Abhängigkeit von der Belegung eines jeweiligen Sitzplatzes an einen Empfänger übertragene Strahlung hinsichtlich ihrer Intensität ausgewertet wird.From the EP 1 606 147 B1 a system and a method for detecting seat occupancy in a motor vehicle are known, with high-frequency radiation in the form of a wave field being sent towards a plurality of seats to be monitored and with the radiation transmitted to a receiver depending on the occupancy of a respective seat is evaluated in terms of its intensity.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art bei geringem Aufwand weiter zu verbessern, insbesondere mit Blick auf eine effiziente und zuverlässige Erfassung des Zustandes eines zu überwachwenden Kraftfahrzeugteiles.The invention is based on the problem of further improving a device and a method of the type mentioned at the beginning with little effort, in particular with a view to efficient and reliable detection of the state of a motor vehicle part to be monitored.

Dieses Problem wird hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.With regard to the device, this problem is solved by the features of patent claim 1.

Danach ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung das Anzeigeelement als ein Reflektor ausgebildet, dem eine (z.B. außerhalb des Kraftfahrzeugteiles angeordnete) Detektionseinrichtung zugeordnet ist, die einen Sender zum Erzeugen einer gebündelten elektromagneti-schen Strahlung enthält, welche von dem Reflektor (z.B. entlang ihrer Einfallsrichtung) zurückgeworfen werden kann, wenn sie auf den Reflektor auftrifft, sowie weiterhin einen Empfänger zum Empfangen der von dem Reflektor zurückgeworfenen Strahlung aufweist, wobei der Reflektor derart ausgebildet und angeordnet (und dabei gegebenenfalls auch bewegbar) ist, dass die elektromagnetische Strahlung nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles durch den Reflektor auf den Empfänger zurückgeworfen wird.According to this, in a generic device, the display element is designed as a reflector to which a detection device (e.g. arranged outside the motor vehicle part) is assigned, which contains a transmitter for generating bundled electromagnetic radiation which is reflected by the reflector (e.g. along its direction of incidence) can be when it strikes the reflector, and also has a receiver for receiving the radiation reflected back by the reflector, the reflector being designed and arranged (and possibly also movable) in such a way that the electromagnetic radiation is only in one of the two states of the motor vehicle part is thrown back through the reflector onto the receiver.

Der Reflektor wird hierzu in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles entweder gar nicht von der gebündelten Strahlung erreicht (d.h., die elektromagnetische Strahlung trifft nur in einem Zustand überhaupt auf den Reflektor auf) oder der Reflektor ist in dem erstgenannten Zustand derart angeordnet, dass er auftreffende Strahlung jedenfalls nicht zum Empfänger reflektiert.For this purpose, the reflector is either not reached by the bundled radiation in one of the two states of the motor vehicle part (that is, the electromagnetic radiation only hits the reflector in one state at all) or in the former state the reflector is arranged in such a way that it is incident In any case, radiation is not reflected to the receiver.

Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass die Detektionseinrichtung die gebündelte elektromagnetische Strahlung gezielt in Richtung auf einen jeweiligen als Anzeigeelement dienenden Reflektor aussenden kann, so dass mit geringem Energieaufwand zuverlässig der Zustand eines jeweiligen Kraftfahrzeugteiles detektiert werden kann; beispielsweise dadurch, dass das Kraftfahrzeugteil bei der Überführung vom ersten Zustand in den zweiten Zustand seine Position derart verändert, dass die elektromagnetische Strahlung nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles auf den Empfänger auftrifft.The solution according to the invention has the advantage that the detection device can emit the bundled electromagnetic radiation in a targeted manner in the direction of a respective reflector serving as a display element, so that the state of a respective motor vehicle part can be reliably detected with little energy expenditure; for example by the fact that the motor vehicle part changes its position during the transition from the first state to the second state in such a way that the electromagnetic radiation only hits the receiver in one of the two states of the motor vehicle part.

Dies kann einerseits dadurch realisiert sein, dass der Reflektor mit dem Kraftfahrzeugteil verbunden ist, z.B. derart, dass der Reflektor bei einer Verlagerung des Kraftfahrzeugteiles aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand gemeinsam mit dem Kraftfahrzeugteil verlagert wird.On the one hand, this can be achieved in that the reflector is connected to the motor vehicle part, e.g. in such a way that the reflector is moved together with the motor vehicle part when the motor vehicle part is moved from the first state to the second state.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Reflektor derart angeordnet ist, dass er in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles von dem Kraftfahrzeugteil oder von einem gemeinsam mit diesem verlagerbaren Abdeckelement überdeckt wird und die elektromagnetische Strahlung nicht auf den Reflektor auftreffen kann, während der Reflektor in dem anderen der beiden Zustände von dem Abdeckelement nicht überdeckt wird und die elektromagnetische Strahlung auf den Reflektor auftreffen kann.According to a further embodiment it is provided that the reflector is arranged in such a way that it is covered in one of the two states of the motor vehicle part by the motor vehicle part or by a cover element that can be displaced together with it and the electromagnetic radiation cannot strike the reflector while the reflector in the other of the two states is not covered by the cover element and the electromagnetic radiation can strike the reflector.

Mit besonderen Vorteilen lässt sich die erfindungsgemäße Lösung dann umsetzen, wenn eine Detektionseinrichtung der oben genannten Art zu anderen Zwecken, wie z.B. der Insassendetektion, ohnehin am Kraftfahrzeug vorgesehen ist.The solution according to the invention can be implemented with particular advantages if a detection device of the type mentioned above is provided on the motor vehicle for other purposes, such as for example occupant detection.

Indem ein Reflektor als eine Retroreflektor wirkt, der das einfallende Licht in eine zur Einfallsrichtung entgegengesetzte Richtung zurückwirft, können der Sender und der Empfänger der Detektionseinrichtung räumlich zu einer Baugruppe zusammengefasst werden, was den Aufbau der Anordnung zusätzlich vereinfacht.Since a reflector acts as a retroreflector, which reflects the incident light in a direction opposite to the direction of incidence, the transmitter and the receiver of the detection device can be combined spatially to form an assembly, which additionally simplifies the structure of the arrangement.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung trifft die von der Detektionseinrichtung ausgesandt elektromagnetische Strahlung genau dann auf den Reflektor, wenn sich das Kraftfahrzeugteil im ersten (z.B. verriegelten) Zustand befindet. Nach einer anderen Ausführungsform trifft die von der Detektionseinrichtung ausgesandt elektromagnetische Strahlung genau dann auf den Reflektor, wenn sich das Kraftfahrzeugteil im zweiten (z.B. entriegelten) Zustand befindet.According to one embodiment of the invention, the electromagnetic radiation emitted by the detection device strikes the reflector precisely when the motor vehicle part is in the first (for example locked) state. According to another embodiment, the electromagnetic radiation emitted by the detection device strikes the reflector precisely when the motor vehicle part is in the second (for example unlocked) state.

Gemäß einer Erfindungsvariante ist das Kraftfahrzeugteil wahlweise in einen Verriegelungszustand als erstem Zustand oder in einen Entriegelungszustand als zweitem Zustand bringbar. Hierbei kann das Kraftfahrzeugteil Bestandteil eines Verriegelungsmechanismus sein, mit dem eine zugeordnete Kraftfahrzeugbaugruppe, wie z.B. eine Sitzbaugruppe, verriegelbar und entriegelbar ist. Andererseits kann das Kraftfahrzeugteil Bestandteil einer Kraftfahrzeugbaugruppe (z.B. einer Sitzbaugruppe oder einer sonstigen Innenraumbaugruppe, wie z.B. einer Konsole) sein, die mittels eines zugeordneten Verriegelungsmechanismus verriegelbar und entriegelbar ist. So kann es sich bei dem Kraftfahrzeugteil um ein Sitzteil eines Kraftfahrzeugsitzes, wie z.B. eine Sitzlehne oder eine Kopfstütze, handeln, das zum Abstützen eines Sitzbenutzers eingerichtet ist. So könnte mittels des Reflektors die Verriegelung einer Sitzlehne oder das Vorhandensein einer Kopfstütze detektiert werden. Vorrangig vorgesehen ist der Einsatz der Erfindung zur binären Detektion von sicherheitsrelevanten Zuständen (verriegelt oder nicht verriegelt; vorhanden oder nicht vorhanden, etc.).According to a variant of the invention, the motor vehicle part can optionally be brought into a locked state as the first state or into an unlocked state as the second state. Here, the motor vehicle part can be part of a locking mechanism with which an associated motor vehicle assembly, such as a seat assembly, can be locked and unlocked. On the other hand, the motor vehicle part can be part of a motor vehicle assembly (e.g. a seat assembly or some other interior assembly such as a console) which can be locked and unlocked by means of an associated locking mechanism. The motor vehicle part can thus be a seat part of a motor vehicle seat, such as a seat back or a headrest, which is designed to support a seat user. Thus, the locking of a seat back or the presence of a headrest could be detected by means of the reflector. The use of the invention for the binary detection of safety-relevant states (locked or unlocked; present or not present, etc.) is primarily intended.

Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante ist das Kraftfahrzeugteil in eine Mehrzahl unterschiedlicher Positionen überführbar, wobei in mindestens einer der Positionen des Kraftfahrzeugteiles die von der Detektionseinrichtung ausgesandte elektromagnetische Strahlung auf den Reflektor trifft und in mindestens einer anderen Position des Kraftfahrzeugteiles die von der Detektionseinrichtung ausgesandte elektromagnetische Strahlung nicht auf den Reflektor trifft. Dies kann insbesondere genutzt werden, um zu erfassen, ob sich das Kraftfahrzeugteil außerhalb eines bestimmten (vorgegebenen) Positionsbereiches befindet.According to a further variant of the invention, the motor vehicle part can be moved into a plurality of different positions, the electromagnetic radiation emitted by the detection device impinging on the reflector in at least one of the positions of the motor vehicle part and the electromagnetic radiation emitted by the detection device not being in at least one other position of the motor vehicle part hits the reflector. This can in particular be used to detect whether the motor vehicle part is located outside of a specific (predetermined) position range.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Detektionseinrichtung eingerichtet, gebündelte elektromagnetische Strahlung entlang unterschiedlicher Raumrichtungen in Richtung auf unterschiedliche (voneinander beabstandete) Reflektoren auszusenden und die von den betreffenden Reflektoren reflektierte elektromagnetische Strahlung (aus den hierzu entgegengesetzten Raumrichtungen) zu empfangen, so dass mittels einer Detektionseinrichtung der Zustand einer Mehrzahl voneinander beanstandeter Kraftfahrzeugteile durch Abtastung des jeweils zugeordneten Reflektors erfassbar ist.According to a further development of the invention, the detection device is set up to emit bundled electromagnetic radiation along different spatial directions in the direction of different reflectors (spaced apart from one another) and to receive the electromagnetic radiation reflected by the reflectors in question (from the opposite spatial directions), so that by means of a detection device the state of a plurality of mutually spaced-apart motor vehicle parts can be detected by scanning the respectively assigned reflector.

Die Detektionseinrichtung kann insbesondere innerhalb eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein, z.B. am Dach eines Kraftfahrzeugs oder an einer sonstigen Komponente des Fahrzeuginnenraums.The detection device can in particular be arranged inside a motor vehicle, e.g. on the roof of a motor vehicle or on another component of the vehicle interior.

Die Detektionseinrichtung kann beispielsweise als Radar-Einrichtung („radio detection and ranging“) oder als LIDAR-Einrichtung („light detection and ranging“) ausgebildet und nicht ausschließlich für den erfindungsgemäßen Zweck vorgesehen sein, sondern auch für andere Aspekte der Innenraumüberwachung eines Kraftfahrzeugs.The detection device can be designed, for example, as a radar device (“radio detection and ranging”) or as a LIDAR device (“light detection and ranging”) and is not provided exclusively for the purpose according to the invention, but also for other aspects of interior monitoring of a motor vehicle.

Ein Verfahren zum Detektieren des Zustandes eines Kraftfahrzeugteiles ist durch die Merkmale des Anspruchs 22 charakterisiert. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den hiervon abhängigen Ansprüchen angegeben.A method for detecting the state of a motor vehicle part is characterized by the features of claim 22. Advantageous further developments of the method are given in the dependent claims.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.Further details and advantages of the invention will become clear in the following description of exemplary embodiments with reference to the figures.

Es zeigen:

1A eine Vorrichtung zum Detektieren des Verriegelungszustandes eines Verriegelungsmechanismus an einem Kraftfahrzeugsitz, am Beispiel des verriegelten Zustandes;
1B die Vorrichtung aus 1B am Beispiel des entriegelten Zustandes;
2 eine Vorrichtung zum Detektieren des Positionszustandes einer Sitzlehne an einem Kraftfahrzeugsitz, am Beispiel eines Vordersitzes sowie eines Rücksitzes;
3A eine Vorrichtung zum Detektieren des Verriegelungszustandes einer Kraftfahrzeugbaugruppe, am Beispiel eines ersten Zustandes;
3B die Vorrichtung aus 3A am Beispiel eines zweiten Zustandes;
4A eine Vorrichtung zum Detektieren des Positionszustandes einer Sitzlängsführung für einen Kraftfahrzeugsitz;
4B ein Detail der Vorrichtung aus 4A;
5 eine Abwandlung der Vorrichtung aus den 1A und 1B;
6 eine Weiterbildung der Vorrichtung aus den 1A und 1B.

Show it:

1A a device for detecting the locking state of a locking mechanism on a motor vehicle seat, using the example of the locked state;
1B the device off 1B using the example of the unlocked state;
2 a device for detecting the position state of a seat back on a motor vehicle seat, using the example of a front seat and a rear seat;
3A a device for detecting the locking state of a motor vehicle assembly, using the example of a first state;
3B the device off 3A using the example of a second state;
4A a device for detecting the position state of a longitudinal seat guide for a motor vehicle seat;
4B a detail of the device 4A ;
5 a modification of the device from the 1A and 1B ;
6th a development of the device from the 1A and 1B .

Die Figuren 1A und 1B zeigen eine innerhalb eines Kraftfahrzeugs, also im Fahrzeuginnenraum, angeordnete Vorrichtung zum Erfassen des Zustandes eines Kraftfahrzeugteiles, das zumindest zwei unterschiedliche Zustände einnehmen kann. Hierbei kann es sich beispielsweise um zwei unterschiedliche Verriegelungszustände des Kraftfahrzeugteiles, wie „verriegelt“ und „entriegelt“, handeln, oder um zwei unterschiedliche Positionszustände des Kraftfahrzeugteiles, wie: „das Fahrzeugteil befindet sich innerhalb eines bestimmten (vorgegebenen) räumlichen Bereiches“ oder „das Fahrzeugteil befindet sich außerhalb eines bestimmten (vorgegebenen) räumlichen Bereiches“.The figures 1A and 1B show a device for detection arranged inside a motor vehicle, that is to say in the vehicle interior the state of a motor vehicle part that can assume at least two different states. This can be, for example, two different locking states of the motor vehicle part, such as “locked” and “unlocked”, or two different position states of the motor vehicle part, such as: “the vehicle part is located within a certain (predetermined) spatial area” or “the Vehicle part is located outside of a certain (specified) spatial area ”.

Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Kraftfahrzeugteil, dessen Zustand erfasst werden soll, um ein Verriegelungselement 103 eines Verriegelungsmechanismus, mit dem ein Kraftfahrzeugsitz 100 in einer (zuvor eingestellten) Sitzposition verriegelbar ist. Insbesondere kann es sich hierbei um einen Verriegelungshebel 103 handeln, der wahlweise in eine erste Schwenklage P1, wie in 1A dargestellt, und eine zweite Schwenklage P2, wie in 1B dargestellt, bringbar ist, wobei die erste Schwenklage P1 des Kraftfahrzeugteiles in Form eines Verriegelungshebels 103 z.B. dem verriegelten Zustand einer zugehörigen Sitzbaugruppe 102, 104, 106 (beispielsweise einer Sitzlehne 104 oder einer Sitzlängsführung) entspricht und die zweite Schwenklage P2 z.B. dem entriegelten Zustand entspricht.In the exemplary embodiment, the motor vehicle part, the state of which is to be detected, is a locking element 103 a locking mechanism with which a motor vehicle seat 100 can be locked in a (previously set) sitting position. In particular, this can be a locking lever 103 act, optionally in a first pivot position P1 , as in 1A shown, and a second pivot position P2 , as in 1B shown, can be brought, wherein the first pivot position P1 of the motor vehicle part in the form of a locking lever 103 eg the locked state of an associated seat assembly 102 , 104 , 106 (for example a seat back 104 or a longitudinal seat guide) and the second pivot position P2 eg corresponds to the unlocked state.

Dem Kraftfahrzeugteil in Form des Verriegelungshebels 103 sind im Ausführungsbeispiel der 1A und 1B einerseits ein Anzeigeelement in Form eines Reflektors 1 und andererseits ein Abdeckelement 3 zugeordnet. Wie eine Zusammenschau der 1A und 1B zeigt, sind hier beispielhaft sowohl das Anzeigeelement als auch das Abdeckelement 3 jeweils derart mit dem Verriegelungshebel 103 verbunden, dass diese beim Verschwenken des Verriegelungshebels 103 aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand (oder umgekehrt aus dem entriegelten Zustand in den verriegelten Zustand) mitgenommen werden. Alternativ kann z.B. auch lediglich eines jener beiden Elemente (1, 3) dem Verlegungshebel 103 verbunden sein und das jeweilige andere Element (3, 1) derart ortsfest angeordnet sein, dass es bei einer Betätigung des Verriegelungshebels 103 nicht mitgenommen wird.The motor vehicle part in the form of the locking lever 103 are in the embodiment of 1A and 1B on the one hand, a display element in the form of a reflector 1 and on the other hand a cover element 3 assigned. Like a synopsis of the 1A and 1B shows, both the display element and the cover element are exemplary here 3 each in such a way with the locking lever 103 connected that this when pivoting the locking lever 103 can be taken from the locked state to the unlocked state (or vice versa from the unlocked state to the locked state). Alternatively, for example, just one of those two elements ( 1 , 3 ) the relocation lever 103 be connected and the respective other element ( 3 , 1 ) be arranged in such a way that when the locking lever is actuated 103 is not taken.

Dem Kraftfahrzeugteil in Form des Verriegelungshebels 103 ist weiterhin eine Detektionseinrichtung 2 zugeordnet, bei der es sich beispielsweise um eine Radar-Einrichtung oder eine LIDAR-Einrichtung handeln kann. Diese umfasst einen Sender zum Aussenden einer (gebündelten) elektromagnetischen Strahlung S1, zum Beispiel in Form von Funkwellen im Fall eines Radar-Systems oder in Form von Laserstrahlung im Fall eines LIDAR-Systems. Die von der Detektionseinrichtung 2 ausgesandte (gebündelte) elektromagnetische Strahlung S1 ist derart orientiert, dass sie grundsätzlich auf den dem Verriegelungshebel 103 als Anzeigeelement zugeordneten Reflektor 1 auftreffen kann. Im Verriegelungszustand des Verriegelungshebels, wie in 1A dargestellt, ist jedoch der Verriegelungshebel 103 derart von dem Abdeckelement 3 überdeckt, dass die ausgesandte Strahlung den Reflektor 1 nicht erreichen kann. Nach dem Übergang des Verriegelungshebels 103 in den in 1B gezeigten Entriegelungszustand, wobei das Anzeigeelement in Form des Reflektors 1 und das Abdeckelement 3 mitgenommen werden, liegt das Abdeckelement 3 nicht mehr im Strahlungsweg zwischen der Detektionseinrichtung 2 und dem Reflektor, sodass die von der Detektionseinrichtung 2 ausgesandte gebündelte elektromagnetische Strahlung S1 auf den Reflektor 1 auftreffen kann. Dieser ist im Entriegelungszustand des Verriegelungshebels 103 so orientiert, dass er als ein Retroreflektor wirkt und die reflektierte Strahlung R1 entgegen ihrer Einfallsrichtung zu der Detektionseinrichtung 2 zurückwirft, wo sie von einem Empfänger der Detektionseinrichtung 2 empfangen wird, der, in Abhängigkeit von bestimmten Charakteristika der empfangenen Strahlung, wie z.B. der Amplitude bzw. Intensität, ein entsprechendes Signal an eine Auswerteeinheit ausgibt.The motor vehicle part in the form of the locking lever 103 is also a detection device 2 assigned, which can be, for example, a radar device or a LIDAR device. This includes a transmitter for emitting (bundled) electromagnetic radiation S1 , for example in the form of radio waves in the case of a radar system or in the form of laser radiation in the case of a LIDAR system. The one from the detection device 2 emitted (bundled) electromagnetic radiation S1 is oriented in such a way that it is basically on the locking lever 103 reflector assigned as a display element 1 can hit. In the locked state of the locking lever, as in 1A shown, however, is the locking lever 103 such from the cover element 3 covers that the emitted radiation the reflector 1 can not achieve. After the transition of the locking lever 103 in the in 1B unlocked state shown, the display element in the form of the reflector 1 and the cover element 3 are taken along, the cover element lies 3 no longer in the radiation path between the detection device 2 and the reflector, so that the detection device 2 emitted bundled electromagnetic radiation S1 on the reflector 1 can hit. This is in the unlocked state of the locking lever 103 oriented so that it acts as a retroreflector and the reflected radiation R1 opposite to their direction of incidence to the detection device 2 throws back where they are from a receiver of the detection device 2 is received, which, depending on certain characteristics of the received radiation, such as the amplitude or intensity, outputs a corresponding signal to an evaluation unit.

Durch Auswertung der an der Detektionseinrichtung 2 empfangenen (reflektierten) elektromagnetischen Strahlung, z.B. hinsichtlich ihrer Amplitude bzw. Intensität, lässt sich so zwischen dem in 1A dargestellten Verriegelungszustand und dem in 1B dargestellten Entriegelungszustand des Verriegelungshebels 103 unterscheiden, wobei letzterer durch ein Maximum der auf die Detektionseinrichtung 2 zurückgeworfenen elektromagnetischen Strahlung definiert ist.By evaluating the at the detection device 2 received (reflected) electromagnetic radiation, for example with regard to its amplitude or intensity, can thus be divided between the in 1A locking state shown and the in 1B unlocked state of the locking lever shown 103 differ, the latter by a maximum of the detection device 2 reflected electromagnetic radiation is defined.

Allgemein kann unter Berücksichtigung der Position des Kraftfahrzeugteiles, dessen Zustand erfasst werden soll, ein Abdeckelement so angebracht werden, dass abhängig von der Richtung (räumlichen Ausrichtung) des von der Detektionseinrichtung 2 ausgesandten Strahlenbündels eine logische Mindestwinkelposition, etwa bezogen auf den Winkel a zwischen der ausgesandten elektromagnetische Strahlung S1 und dem Fahrzeugdach D, erkannt werden kann, bei der die zu der Detektionseinrichtung 2 zurückreflektierte Strahlung R1 ein Maximum aufweist.In general, taking into account the position of the motor vehicle part whose condition is to be detected, a cover element can be attached in such a way that, depending on the direction (spatial orientation) of the detection device 2 emitted beam a logical minimum angular position, for example based on the angle α between the emitted electromagnetic radiation S1 and the vehicle roof D. , can be recognized in which the to the detection device 2 radiation reflected back R1 has a maximum.

Nach einer weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass in einem der beiden Zustände eines zu überwachenden Kraftfahrzeugteiles die von der Detektionseinrichtung 2 bzw. deren Sender ausgesandte gebündelte Strahlung zwar auf den Reflektor 1 auftrifft, wobei dieser in dem betreffenden Zustand derart angeordnet ist, dass er die Strahlung jedenfalls nicht zum Empfänger der Detektionseinrichtung 2 reflektiert bzw. zurückwirft.According to a further exemplary embodiment, it can be provided that in one of the two states of a motor vehicle part to be monitored, the detection device 2 or their transmitter emitted bundled radiation onto the reflector 1 strikes, this being arranged in the relevant state in such a way that it in any case does not reach the receiver of the detection device 2 reflects or throws back.

Die Detektionseinrichtung 2 ist im Ausführungsbeispiel am Fahrzeugdach D angebracht; es eignen sich hierfür aber auch andere Bereiche des Fahrzeuginnenraums I, von denen aus gebündelte elektromagnetische Strahlung in Richtung auf ein zu überwachendes Kraftfahrzeugteil ausgesandt werden kann. Weiterhin kann diese weitere Funktionen bei der Innraumüberwachung eines Kraftfahrzeugs übernehmen.The detection device 2 is in the embodiment on the vehicle roof D. appropriate; however, other areas of the vehicle interior I are also suitable for this, from which concentrated electromagnetic radiation can be emitted in the direction of a motor vehicle part to be monitored. Furthermore, this can take over other functions in the interior monitoring of a motor vehicle.

In 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem es um die Detektion bzw. Erfassung von Positionszuständen eines Kraftfahrzeugteiles (anstatt von Verriegelungszuständen, wie im Fall der 1A und 1B) geht. Konkret soll beim Ausführungsbeispiel der 2 erfasst werden, ob sich ein Kraftfahrzeugteil außerhalb eines bestimmten Positions- bzw. Verstellbereiches befindet. Vorliegend handelt es sich bei dem betrachteten Kraftfahrzeugteil um die Sitzlehne 104 eines Kraftfahrzeugsitzes, wobei im Fall der 2 beispielhaft sowohl ein vorderer Kraftfahrzeugsitz 100 als auch ein hinterer Kraftfahrzeugsitz 100' mit neigungsverstellbarer Sitzlehne 104 (Rückenlehne) dargestellt sind.In 2 An exemplary embodiment is shown in which it is about the detection or acquisition of position states of a motor vehicle part (instead of locking states, as in the case of 1A and 1B) goes. Specifically, in the embodiment of the 2 it can be detected whether a motor vehicle part is outside a certain position or adjustment range. In the present case, the motor vehicle part under consideration is the seat back 104 a motor vehicle seat, in the case of 2 exemplary both a front motor vehicle seat 100 as well as a rear automobile seat 100 ' with reclining seat back 104 (Backrest) are shown.

Vorliegend ist der jeweilige Fahrzeugsitz 100, 100' in 2 einerseits gestrichelt mit einer Einstellung der Sitzlehne 104 gezeigt, in der ein Fahrzeuginsasse bestimmungsgemäß auf dem jeweiligen Fahrzeugsitz 100, 100' Platz nehmen kann und sein Rücken in im wesentlichen aufrechter Haltung von der Sitzlehne 104 abgestützt wird. Der vordere Fahrzeugsitz 100 ist andererseits (mit durchgezogenen Linien) auch in einem Zustand gezeigt, in dem die Sitzlehne 104 aus dem erstgenannten Verstellbereich heraus nach vorne umgeklappt worden ist, etwa um den Einstieg eines Fahrzeuginsassen zu einem hinteren Fahrzeugsitz zu erleichtern. Der hintere Fahrzeugsitz 100' wiederum ist in einer zusätzlichen Stellung (mit durchgezogenen Linien) gezeigt, in der die Sitzlehne 104 weit nach hinten zurückgeklappt worden ist, etwa um zusätzliche Ladefläche zu schaffen. Die beiden letztgenannten, mit durchgezogenen Linien gezeigten Zustände der Kraftfahrzeugsitze 100, 100' werden auch als oop-Zustände („out of position“-Zustände) bezeichnet, da sie nicht zur bestimmungsgemäßen Aufnahme eines aufrecht sitzenden Fahrzeuginsassen geeignet sind.The respective vehicle seat is here 100 , 100 ' in 2 on the one hand dashed with an adjustment of the seat back 104 shown in which a vehicle occupant is intended on the respective vehicle seat 100 , 100 ' Can take a seat and his back in a substantially upright position from the seat back 104 is supported. The front vehicle seat 100 is on the other hand shown (with solid lines) also in a state in which the seat back 104 has been folded forward out of the first-mentioned adjustment range, for example to facilitate the entry of a vehicle occupant to a rear vehicle seat. The rear vehicle seat 100 ' again is shown in an additional position (with solid lines) in which the seat back 104 Has been folded back far, for example to create additional loading space. The last two states of the motor vehicle seats shown with solid lines 100 , 100 ' are also referred to as oop states ("out of position" states), as they are not suitable for the intended purpose of picking up an upright vehicle occupant.

Wie anhand 2 weiter deutlich wird, ist an den beiden Fahrzeugsitzen 100, 100' jeweils ein Reflektor 1 derart angeordnet, dass von der zugeordneten Detektionseinrichtung 2 ausgesandte gebündelte elektromagnetische Strahlen am jeweiligen Reflektor 1 reflektiert und zu der Detektionseinrichtung 2 zurückgeworfen werden können, wenn die Sitzlehne 104 des jeweiligen Fahrzeugsitzes 100, 100' eine Neigung aufweist, die außerhalb des normalen Schwenk- bzw. Verstellbereiches der Sitzlehne 104 liegt (in welcher der Fahrzeugsitz 100, 100' zur bestimmungsgemäßen Aufnahme eines aufrecht sitzenden Fahrzeuginsassen eingerichtet ist). Konkret ist bei dem vorderen Fahrzeugsitz 100 ein der Sitzlehne 104 zugeordneter Reflektor 1 genau dann für die von der Detektionseinrichtung 2 ausgesandte elektromagnetische Strahlung S1 zugänglich, wenn dessen Sitzlehne, wie in 2 mit durchgezogenen Linien dargestellt, nach vorne umgeklappt ist. In der in 2 gestrichelt dargestellten aufrechten Position (einer sogenannten „Normalposition“) der Sitzlehne des vorderen Fahrzeugsitzes 100 wird demgegenüber der Reflektor 1 durch einen oberen Abschnitt der Sitzlehne 104 selbst überdeckt. D. h., ein oberer Abschnitt der Sitzlehne 104 dient als Abdeckelement, welches den Reflektor 1 überdeckt, solange sich die Sitzlehne 104 hinsichtlich ihrer Schwenklage im normalen Verstellbereich befindet, sodass die von der Detektionseinrichtung 2 ausgesandte Strahlung S1' nicht auf den Reflektor 1 auftreffen kann. Wird die Sitzlehne 104 jedoch aus dem normalen Verstellbereich heraus nach vorne umgeklappt, so wird der Reflektor 1 nicht mehr durch den oberen Bereich der Sitzlehne 104 überdeckt und liegt zum Empfang der von der Detektionseinrichtung 2 ausgesandten elektromagnetischen Strahlung S1 frei, die dementsprechend zur Erzeugung einer reflektierten Strahlung R1 reflektiert (bzw. zurückgeworfen) werden kann.How based on 2 is further clear is on the two vehicle seats 100 , 100 ' one reflector each 1 arranged in such a way that from the associated detection device 2 emitted bundled electromagnetic rays at the respective reflector 1 reflected and to the detection device 2 can be thrown back when the seat back 104 of the respective vehicle seat 100 , 100 ' has an inclination that is outside the normal pivoting or adjustment range of the seat back 104 (in which the vehicle seat 100 , 100 ' is set up for the intended reception of an upright seated vehicle occupant). Specifically, is the front vehicle seat 100 one of the seat back 104 assigned reflector 1 exactly then for the detection device 2 emitted electromagnetic radiation S1 accessible if its seat back, as in 2 shown with solid lines, is folded forward. In the in 2 The upright position (a so-called “normal position”) of the seat back of the front vehicle seat shown in dashed lines 100 on the other hand becomes the reflector 1 through an upper portion of the seat back 104 covered itself. D. . i.e., an upper portion of the seat back 104 serves as a cover element, which the reflector 1 covered as long as the seat back 104 with regard to their pivot position is in the normal adjustment range, so that the detection device 2 emitted radiation S1 'does not hit the reflector 1 can hit. Will the seat back 104 however, if it is folded forward out of the normal adjustment range, the reflector becomes 1 no longer through the upper area of the seat back 104 covered and is to receive the from the detection device 2 emitted electromagnetic radiation S1 free, which accordingly generates a reflected radiation R1 can be reflected (or thrown back).

In entsprechender Weise wird bei dem hinteren in 2 gezeigten Fahrzeugsitz 100' ein an der Sitzlehne 104 vorgesehener Reflektor 1 von einem zugeordneten Abdeckelement 3 überdeckt, wenn die Schwenklage der Sitzlehne 104 im normalen Verstellbereich liegt, also das Abstützen des Rückens eines im Wesentlichen aufrecht sitzenden Fahrzeuginsassen erlaubt, wie in 2 gestrichelt dargestellt. In diesem Fall kann die von der Detektionseinrichtung 2 in Richtung auf den Reflektor 1 ausgesandte elektromagnetische Strahlung letzteren nicht erreichen und somit auch nicht von diesem reflektiert bzw. zurückgeworfen werden. Wird die Sitzlehne 104 demgegenüber so weit nach hinten geklappt, dass sie sich außerhalb des normalen Verstellbereiches befindet, so liegt das Abdeckelement 3 nicht mehr im Strahlengang zwischen der Detektionseinrichtung 2 und dem Reflektor, sodass nunmehr die von der Detektionseinrichtung 2 in Richtung auf den Reflektor 1 ausgesandte Strahlung S2 auf letzteren auftrifft und als reflektierte Strahlung R2 zu der Detektionseinrichtung 2 zurückgeworfen wird.In a corresponding manner, the rear in 2 vehicle seat shown 100 ' one on the seat back 104 intended reflector 1 from an associated cover element 3 covered when the swivel position of the seat back 104 lies in the normal adjustment range, thus allowing the back of an essentially upright seated vehicle occupant to be supported, as in FIG 2 shown in dashed lines. In this case, the detection device 2 towards the reflector 1 emitted electromagnetic radiation does not reach the latter and is therefore not reflected or thrown back by it. Will the seat back 104 on the other hand, if it is folded back so far that it is outside the normal adjustment range, the cover element is located 3 no longer in the beam path between the detection device 2 and the reflector, so that now the detection device 2 towards the reflector 1 emitted radiation S2 impinging on the latter and as reflected radiation R2 to the detection device 2 is thrown back.

Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel dient demnach die Anordnung aus einem Reflektor 1, einem Abdeckelement 3 (bzw. einen Abschnitt der Sitzlehne 104) sowie einer Detektionseinrichtung 2 jeweils der Erfassung eines Positionszustandes eines Kraftfahrzeugteiles, nämlich beispielhaft einer Sitzlehne 104, dahingehend, ob sich das Kraftfahrzeugteil außerhalb eines vorgegebenen Positions- bzw. Verstellbereiches befindet. In Ausführungsbeispiel handelt es sich bei jenem Verstellbereich um den Normalbereich, in welchem die Sitzlehne 104 eines Kraftfahrzeugsitzes 100 (bezüglich ihrer Neigung) verstellbar ist, um einen im Wesentlichen aufrecht sitzenden Fahrzeuginsassen rückseitig abstützen zu können, und zwar hinsichtlich des (im Normalbereich) gewählten Neigungswinkels angepasst an die Bedürfnisse eines jeweiligen Nutzers. Wird die Sitzlehne 104 aus einem solchen Normalbereich heraus weit nach vorne bzw. hinten geklappt, so kann dies mittels eines der jeweiligen Sitzlehne 104 zugeordneten Reflektors 1 in der vorstehend näher beschriebenen Weise detektiert werden.The in 2 The embodiment shown therefore serves the arrangement of a reflector 1 , a cover element 3 (or a section of the seat back 104 ) as well as a detection device 2 in each case the detection of a position state of a motor vehicle part, namely a seat back as an example 104 , to the effect of whether the motor vehicle part is outside of a predetermined position or adjustment range. In In the exemplary embodiment, that adjustment range is the normal range in which the seat back 104 a motor vehicle seat 100 is adjustable (with regard to its inclination) in order to be able to support an essentially upright seated vehicle occupant from the rear, specifically with regard to the selected inclination angle (in the normal range), adapted to the needs of a respective user. Will the seat back 104 If it is folded far forwards or backwards from such a normal range, this can be done by means of one of the respective seat backs 104 associated reflector 1 can be detected in the manner described in more detail above.

In den 3A und 3B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Anzeigeelementes 10 in Form einer Verriegelungsanzeige dargestellt, wobei hier das mit einem Reflektor 1 versehene Anzeigeelement 10 je nach dem Verriegelungszustand eines zugehörigen Verriegelungsmechanismus entweder von einer umgebenden Fahrzeugbaugruppe 30, die demnach als Abdeckelement fungiert, überdeckt ist (3A) oder aber aus jener Fahrzeugbaugruppe 30 hinaus ragt (3B), sodass der am Anzeigeelement 10 vorgesehene Reflektor 1 die von einer zugeordneten Detektionseinrichtung ausgesandte elektromagnetische Strahlung reflektieren kann.In the 3A and 3B is a further embodiment of a display element 10 shown in the form of a lock indicator, here with a reflector 1 provided display element 10 depending on the locking state of an associated locking mechanism either from a surrounding vehicle assembly 30th , which therefore functions as a cover element, is covered ( 3A) or from that vehicle assembly 30th protrudes ( 3B) so that the on the display element 10 provided reflector 1 can reflect the electromagnetic radiation emitted by an assigned detection device.

Die 4A und 4B beziehen sich wiederum auf ein Ausführungsbeispiel, bei dem es um die Erkennung eines Positionszustandes eines Kraftfahrzeugteiles 102, 122 geht, vorliegend beispielhaft um die Längsposition eines Kraftfahrzeugsitzes 100, welcher mittels einer in 4A gezeigten Sitzlängsverstellung - gebildet durch zwei Paar ineinandergreifender, in Sitzlängsrichtung L erstreckter und zueinander verschiebbarer Führungsschienen 121, 122 - verstellbar ist. Die Sitzlängsverstellung umfasst im Ausführungsbeispiel in bekannter Weise zwei Schienenpaare, mit jeweils einer karosseriefesten Führungsschiene 121 und einer dem zu verstellenden Fahrzeugsitz 100 zugeordneten (am Sitzuntergestell 102 befestigten) Führungsschiene 122, welche entlang der karosseriefesten Führungsschiene 121 verschiebbar ist, wobei der zugehörige Fahrzeugsitz 100 (über das Sitzuntergestell 102) mitgenommen wird und damit seine Sitzlängsposition verändert.The 4A and 4B again relate to an exemplary embodiment in which it is a matter of detecting a position state of a motor vehicle part 102 , 122 goes, in the present case by way of example the longitudinal position of a motor vehicle seat 100 , which by means of an in 4A longitudinal seat adjustment shown - formed by two pairs of interlocking, in the seat longitudinal direction L. extended and mutually displaceable guide rails 121 , 122 - is adjustable. In the exemplary embodiment, the longitudinal seat adjustment comprises, in a known manner, two pairs of rails, each with a guide rail fixed to the body 121 and one of the vehicle seat to be adjusted 100 assigned (on the seat frame 102 attached) guide rail 122 which along the body-fixed guide rail 121 is displaceable, the associated vehicle seat 100 (via the seat frame 102 ) is taken along and thus changes its longitudinal position.

Wie anhand 4B erkennbar, kann an einer der beiden zueinander längsverstellbaren Führungsschienen 121, 122, vorliegend an der karosseriefesten Führungsschiene 121, ein Reflektor 1 angeordnet sein, der in Abhängigkeit von der relativen Lage der beiden Führungsschienen 121, 122 entweder von der sitzseitigen Führungsschiene 122 überdeckt ist oder nicht. D. h., die sitzseitige Führungsschiene 122 wirkt hier als ein Abdeckelement. Durch Abtastung mittels elektromagnetischer Strahlung, die von einer zugeordneten Detektionseinrichtung ausgesandt wird, lässt sich so ermitteln, ob sich die sitzseitige Führungsschiene 122 und damit der Fahrzeugsitz selbst in einem Positions- bzw. Verstellbereich befindet, in welchem die sitzseitige Führungsschiene 122 den Reflektor 1 überdeckt, oder nicht.How based on 4B recognizable, can on one of the two mutually longitudinally adjustable guide rails 121 , 122 , in this case on the guide rail fixed to the body 121 , a reflector 1 be arranged, which depends on the relative position of the two guide rails 121 , 122 either from the seat-side guide rail 122 covered or not. D. . i.e., the seat-side guide rail 122 acts here as a cover element. By scanning by means of electromagnetic radiation, which is emitted by an assigned detection device, it can thus be determined whether the seat-side guide rail is moving 122 and thus the vehicle seat itself is in a position or adjustment area in which the seat-side guide rail 122 the reflector 1 covered or not.

Entsprechende Anordnungen können grundsätzlich für beliebigen Kraftfahrzeugteile, insbesondere des Fahrzeuginnenraums, genutzt werden, um Positions- und/oder Verriegelungszustände eines jeweiligen Kraftfahrzeugteils zu unterscheiden, also etwa auch zur Erfassung der Position und/oder des Verriegelungszustandes einer Kopfstütze oder eines Fahrzeugspiegels.Corresponding arrangements can in principle be used for any motor vehicle parts, in particular the vehicle interior, in order to distinguish position and / or locking states of a respective motor vehicle part, i.e. also for detecting the position and / or the locking state of a headrest or a vehicle mirror.

5 zeigt eine Situation, bei der eine von der dachseitig angeordneten Detektionseinrichtung 2 ausgesandte (gebündelte) elektromagnetische Strahlung S1 auf ein reflektierendes Element 11 auftrifft und von diesem zurückreflektiert wird, obwohl in der zugehörigen Auswerteeinheit für die besagte Richtung der elektromagnetischen Strahlung S1 keine Reflexion erwartet wird, etwa weil für die besagte Raumrichtung kein in Betracht kommender Reflektor 1 hinterlegt ist. In diesem Fall kann die Auswerteeinheit bei Erfassung der reflektierten Strahlung R1 ein entsprechendes Signal ausgeben, etwa um den Fahrzeugnutzer zum Aufsuchen einer Werkstatt zu veranlassen. Ferner kann die Auswerteeinheit die betreffende Raumrichtung des Signals sowie gegebenenfalls die errechneten Koordinaten des reflektierenden Elementes 11 speichern, sodass diese für weitere Untersuchungen herangezogen werden können. 5 shows a situation in which a detection device arranged on the roof 2 emitted (bundled) electromagnetic radiation S1 on a reflective element 11 and is reflected back by this, although in the associated evaluation unit for the said direction of the electromagnetic radiation S1 no reflection is expected, for example because there is no reflector to be considered for the spatial direction mentioned 1 is deposited. In this case, the evaluation unit can detect the reflected radiation R1 output a corresponding signal, for example to induce the vehicle user to visit a workshop. Furthermore, the evaluation unit can determine the relevant spatial direction of the signal and, if necessary, the calculated coordinates of the reflective element 11 so that they can be used for further investigations.

Einer einzelnen Detektionseinrichtung 2 kann weiterhin eine Mehrzahl an Reflektoren 1 zugeordnet sein, sodass mittels einer einzelnen Detektionseinrichtung 2 der Zustand einer Mehrzahl an Kraftfahrzeugteilen überwacht und erfasst werden kann, indem einem jeweiligen Kraftfahrzeugteil jeweils ein Reflektor 1 zugeordnet ist, der im Erfassungsbereich jener Detektionseinrichtung 2 liegt, vgl. 6. D.h., ein jeweiliges zu überwachendes Kraftfahrzeugteil bzw. der zugehörige Reflektor 1 ist von der Detektionseinrichtung 2 entlang einer Raumrichtung beabstandet, entlang der von der Detektionseinrichtung 2 ausgesandte (gebündelte) elektromagnetische Strahlung S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7 auf den Reflektor 1 auftreffen kann; es sei denn dieser ist von einem zugeordneten Abdeckelement überdeckt. Hierfür eignet sich insbesondere eine zentrale Anordnung der Detektionseinrichtung 2 im Fahrzeuginnenraum, wie die bereits beschriebene Anordnung am Fahrzeugdach D.A single detection device 2 can also have a plurality of reflectors 1 be assigned, so that by means of a single detection device 2 the state of a plurality of motor vehicle parts can be monitored and recorded by adding a reflector to each motor vehicle part 1 is assigned, which is in the detection area of that detection device 2 lies, cf. 6th . D. .h., a respective motor vehicle part to be monitored or the associated reflector 1 is from the detection device 2 spaced along a spatial direction, along that of the detection device 2 emitted (bundled) electromagnetic radiation S1 , S2 , S3 , S4 , S5 , S6 , S7 on the reflector 1 can hit; unless this is covered by an associated cover element. A central arrangement of the detection device is particularly suitable for this 2 in the vehicle interior, like the arrangement on the vehicle roof already described D. .

6 zeigt beispielhaft eine Mehrzahl an Reflektoren 1, die (voneinander beabstandet) an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuginnenraums I eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind und die jeweils einem Kraftfahrzeugteil zugeordnet sind, um dessen Zustand erfassen zu können. So kann beispielsweise ein erster Reflektor 1 zur Erfassung des Verriegelungszustandes einer Kopfstütze 106 am Vordersitz 100 dienen, ein weiterer Reflektor 1 zur Erfassung der Entriegelung einer Sitzlängsverstellung (z.B., um einen Kraftfahrzeugsitz zur Schaffung einer Einstiegshilfe in eine weit vorverlagerte Position verbringen zu können) und noch ein weiterer Reflektor 1 zur Erfassung des Verriegelungszustandes einer Sitzlehne 104 am Vorsitz. 6th shows an example of a plurality of reflectors 1 , which are arranged (at a distance from one another) at different points of the vehicle interior I of a motor vehicle and which are each assigned to a motor vehicle part to its To be able to grasp condition. For example, a first reflector 1 for detecting the locking status of a headrest 106 in the front seat 100 serve another reflector 1 for detecting the unlocking of a longitudinal seat adjustment (for example, in order to be able to move a motor vehicle seat into a far forward position to create an entry aid) and another reflector 1 for detecting the locking status of a seat back 104 at the chair.

Zudem können beispielsweise mit zusätzlichen Reflektoren 1 der Verriegelungszustand eines Kindersitzes 200 am Rücksitz 100', der Verriegelungszustand eines Verriegelungsmechanismus für die Sitzlehne 104 am Rücksitz, der Zustand einer oberen Lehnenverriegelung und/oder der Zustand einer Kopfstützenverriegelung am Rücksitz 100 erfasst werden.In addition, for example, with additional reflectors 1 the locking status of a child seat 200 in the back seat 100 ' , the locking state of a locking mechanism for the seat back 104 on the rear seat, the state of an upper backrest lock and / or the state of a headrest lock on the rear seat 100 are recorded.

Je nachdem, wie ein jeweiliger Reflektor 1 sowie das gegebenenfalls zugeordnete Abdeckelement angeordnet sind, und in Abhängigkeit davon, wie sich der Reflektor 1, sowie gegebenenfalls das zusätzliche Abdeckelement, bei einer Verlagerung des zugehörigen Kraftfahrzeug- bzw. Sitzteiles bewegt (oder nicht bewegt), kann eine Reflexion der von der Detektionseinrichtung 2 in Richtung auf einen jeweiligen Reflektor 1 ausgesandten Strahlung S1 entweder genau dann erfolgen, wenn sich das entsprechende Kraftfahrzeugteil im Verriegelungszustand befindet, oder alternativ genau dann, wenn sich das entsprechende Kraftfahrzeugteil im Entriegelungszustand befindet. In diesem Fall wird jeweils eine reflektierte Strahlung R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 generiert.Depending on how a respective reflector is used 1 and the optionally assigned cover element are arranged, and depending on how the reflector is 1 , and possibly the additional cover element, moved (or not moved) when the associated motor vehicle or seat part is displaced, can cause a reflection of the detection device 2 in the direction of a respective reflector 1 emitted radiation S1 either take place precisely when the corresponding motor vehicle part is in the locked state, or alternatively precisely when the corresponding motor vehicle part is in the unlocked state. In this case there is a reflected radiation R1 , R2 , R3 , R4 , R5 , R6 , R7 generated.

Die Möglichkeit, einen Zustand eines Kraftfahrzeugteiles, und insbesondere einen Verriegelungszustand oder einen Positionszustand hiervon, zu erfassen, wurde vorstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben. Zusätzlich zu den gezeigten Anwendungen kann die vorliegende Lösung auch für eine Vielzahl anderer Anwendungen genutzt werden, zum Beispiel zur Erkennung des Verriegelungszustandes von Kraftfahrzeugtüren oder Heckklappen, also insbesondere auch zur Erfassung des Verriegelungszustandes von Kraftfahrzeugschlössern, sowie zur Detektion des Positionszustandes einer Fensterscheibe oder anderer Kraftfahrzeugteile im Innenraum eines Kraftfahrzeugs und weiterhin auch zur Erkennung des Zustandes elektrischer oder elektronischer Baugruppen in einem Kraftfahrzeug, zum Beispiel bei elektrischen Antrieben, den zugeordneten Steuerungen oder zugehörigen Sensoren.The possibility of detecting a state of a motor vehicle part, and in particular a locking state or a position state thereof, has been described above on the basis of several exemplary embodiments. In addition to the applications shown, the present solution can also be used for a variety of other applications, for example to detect the locking status of motor vehicle doors or tailgates, i.e. in particular also to detect the locking status of motor vehicle locks and to detect the position status of a window pane or other motor vehicle parts in the Interior of a motor vehicle and also for detecting the state of electrical or electronic assemblies in a motor vehicle, for example in the case of electrical drives, the associated controls or associated sensors.

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

EP 1606147 B1 [0003]EP 1606147 B1 [0003]

Claims

Vorrichtung zum Detektieren des Zustandes eines Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122), das wahlweise zumindest in einen ersten Zustand oder einen zweiten Zustand bringbar ist, wobei die Vorrichtung ein Anzeigeelement aufweist, anhand dessen der Zustand des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) ermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement einen Reflektor (1) aufweist und dass dem Reflektor (1) eine von diesem beabstandete Detektionseinrichtung (2) zugeordnet ist, die einen Sender zum Erzeugen einer gebündelten elektromagnetischen Strahlung (Si) enthält, welche von dem Reflektor (1) reflektiert werden kann, wenn sie auf den Reflektor (1) auftrifft, und die weiterhin einen Empfänger zum Empfangen der von dem Reflektor (1) reflektierten Strahlung (Ri) enthält, wobei der Reflektor (1) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die elektromagnetische Strahlung (Si) nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) zu dem Empfänger reflektiert wird.Device for detecting the state of a motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122), which can optionally be brought into at least a first state or a second state, the device having a display element on the basis of which the state of the motor vehicle part (102, 103 , 104, 106, 122), characterized in that the display element has a reflector (1) and that the reflector (1) is assigned a detection device (2) at a distance from it, which has a transmitter for generating a bundled electromagnetic radiation ( Si) which can be reflected by the reflector (1) when it strikes the reflector (1), and which furthermore contains a receiver for receiving the radiation (Ri) reflected by the reflector (1), the reflector ( 1) is designed and arranged such that the electromagnetic radiation (Si) only in one of the two states of the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) to the Receiver is reflected.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) beim Übergang vom ersten in den zweiten Zustand seine Position derart verändert, dass die elektromagnetische Strahlung (Si) nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) zu dem Empfänger reflektiert wird.Device according to Claim 1 , characterized in that the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) changes its position during the transition from the first to the second state in such a way that the electromagnetic radiation (Si) only occurs in one of the two states of the motor vehicle part (102, 103 , 104, 106, 122) is reflected back to the receiver.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Strahlung (Si) nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) derart auf den Reflektor (1) auftrifft, dass sie von diesem zu dem Empfänger reflektiert wird.Device according to Claim 1 or 2 , characterized in that the electromagnetic radiation (Si) impinges on the reflector (1) only in one of the two states of the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) in such a way that it is reflected by this to the receiver.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Strahlung (Si) nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) auf den Reflektor (1) auftrifft.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the electromagnetic radiation (Si) impinges on the reflector (1) only in one of the two states of the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122).

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (1) mit dem Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) verbunden ist.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the reflector (1) is connected to the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122).

Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (1) derart mit dem Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) verbunden ist, dass der Reflektor (1) bei einer Verlagerung des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand gemeinsam mit dem Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) verlagert wird.Device according to Claim 5 , characterized in that the reflector (1) is connected to the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) in such a way that the reflector (1) when the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) is moved is shifted from the first state to the second state together with the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122).

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (1) derart angeordnet ist, dass er in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) von dem Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) oder von einem gemeinsam mit diesem verlagerbaren Abdeckelement (3) überdeckt wird und die elektromagnetische Strahlung (Si) nicht auf den Reflektor (1) auftreffen kann.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the reflector (1) is arranged in such a way that in one of the two states of the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) it is removed from the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) or is covered by a cover element (3) that can be displaced together with it and the electromagnetic radiation (Si) cannot impinge on the reflector (1).

Vorrichtung Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (1) derart angeordnet ist, dass er in dem anderen der beiden Zustände nicht überdeckt wird und die elektromagnetische Strahlung (Si) auf den Reflektor (1) auftreffen kann.contraption Claim 7 , characterized in that the reflector (1) is arranged such that it is not covered in the other of the two states and the electromagnetic radiation (Si) can strike the reflector (1).

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Detektionseinrichtung (2) ausgesandte elektromagnetische Strahlung (Si) genau dann auf den Empfänger auftrifft, wenn sich das Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) im ersten Zustand befindet, und die elektromagnetische Strahlung (Si) nicht auf den Empfänger auftrifft, wenn sich das Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) in dem zweiten Zustand befindet.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the electromagnetic radiation (Si) emitted by the detection device (2) hits the receiver precisely when the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) is in the first state , and the electromagnetic radiation (Si) does not impinge on the receiver when the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) is in the second state.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (1) als ein Retroreflektor ausgeführt ist, der die auftreffende elektromagnetische Strahlung (Si) entgegen der Einfallsrichtung zurückwirft.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the reflector (1) is designed as a retroreflector which reflects the incident electromagnetic radiation (Si) against the direction of incidence.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil wahlweise in einen Verriegelungszustand als erstem Zustand oder einen Entriegelungszustand als zweitem Zustand bringbar ist.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the motor vehicle part can optionally be brought into a locked state as the first state or an unlocked state as the second state.

Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (103) Bestandteil eines Verriegelungsmechanismus ist, mit dem eine zugeordnete Kraftfahrzeugbaugruppe verriegelbar und entriegelbar ist.Device according to Claim 11 , characterized in that the motor vehicle part (103) is part of a locking mechanism with which an associated motor vehicle assembly can be locked and unlocked.

Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (102, 104, 106, 122) Bestandteil einer Kraftfahrzeugbaugruppe (100) ist, die mittels eines zugeordneten Verriegelungsmechanismus verriegelbar und entriegelbar ist.Device according to Claim 11 , characterized in that the motor vehicle part (102, 104, 106, 122) is part of a motor vehicle assembly (100) which can be locked and unlocked by means of an associated locking mechanism.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (102, 104, 106, 122) in eine Mehrzahl unterschiedlicher Positionen überführbar ist, wobei in mindestens einer der Positionen des Kraftfahrzeugteiles (102, 104, 106, 122) die von der Detektionseinrichtung (2) ausgesandte elektromagnetische Strahlung auf den Reflektor (1) trifft und in mindestens einer anderen Position des Kraftfahrzeugteiles (102, 104, 106, 122) die von der Detektionseinrichtung (2) ausgesandte elektromagnetische Strahlung (Si) nicht auf den Reflektor (1) trifft.Device according to one of the Claims 1 to 11 , characterized in that the motor vehicle part (102, 104, 106, 122) can be transferred into a plurality of different positions, wherein in at least one of the positions of the motor vehicle part (102, 104, 106, 122) the electromagnetic radiation emitted by the detection device (2) hits the reflector (1) and in at least one other position of the motor vehicle part (102, 104, 106, 122) the electromagnetic radiation (Si ) does not hit the reflector (1).

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (102, 104, 106, 122) ein Teil der Innenraumausstattung des Kraftfahrzeugs, insbesondere ein Sitzteil eines Kraftfahrzeugsitzes (100), ist.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the motor vehicle part (102, 104, 106, 122) is part of the interior fittings of the motor vehicle, in particular a seat part of a motor vehicle seat (100).

Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (103) Bestandteil eines Verriegelungsmechanismus ist, mit dem eine zugeordnete Sitzbaugruppe verriegelbar und entriegelbar ist, die zum Abstützen eines Sitzbenutzers ausgebildet ist.Device according to the Claims 12 and 15th , characterized in that the motor vehicle part (103) is part of a locking mechanism with which an associated seat assembly can be locked and unlocked, which is designed to support a seat occupant.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (102, 104, 106) Bestandteil einer Sitzbaugruppe ist, die zum Abstützen eines Sitzbenutzers ausgebildet ist.Device according to the Claims 12 and 15th , characterized in that the motor vehicle part (102, 104, 106) is part of a seat assembly which is designed to support a seat occupant.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (2) eingerichtet ist, gebündelte elektromagnetische Strahlung (Si) entlang unterschiedlicher Raumrichtungen auszusenden und reflektierte elektromagnetische Strahlung (Ri) aus den hierzu entgegengesetzten Raumrichtungen zu empfangen, so dass mittels einer Detektionseinrichtung (2) der Zustand einer Mehrzahl voneinander beanstandeter Kraftfahrzeugteile (102, 103, 104, 106, 122) durch Abtastung des jeweils zugeordneten Reflektors (1) erfassbar ist.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the detection device (2) is set up to emit bundled electromagnetic radiation (Si) along different spatial directions and to receive reflected electromagnetic radiation (Ri) from the opposite spatial directions, so that by means of a detection device ( 2) the state of a plurality of motor vehicle parts (102, 103, 104, 106, 122) that are spaced apart from one another can be detected by scanning the respectively assigned reflector (1).

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (2) bestimmungsgemäß im Innenraum (I) eines Kraftfahrzeugs anzuordnen ist.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the detection device (2) is to be arranged as intended in the interior (I) of a motor vehicle.

Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (2) bestimmungsgemäß am Dach (D) eines Kraftfahrzeugs anzuordnen ist.Device according to Claim 19 , characterized in that the detection device (2) is intended to be arranged on the roof (D) of a motor vehicle.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (2) als Radar-Einrichtung oder als LIDAR-Einrichtung ausgebildet ist.Device according to one of the preceding claims, characterized in that the detection device (2) is designed as a radar device or as a LIDAR device.

Verfahren zum Detektieren des Zustandes eines Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122), das wahlweise in einen ersten Zustand oder einen zweiten Zustand gebracht werden kann, wobei die Vorrichtung ein Anzeigeelement aufweist, anhand dessen der Zustand des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement einen Reflektor (1) aufweist und dass dem Reflektor (1) eine von diesem beabstandete Detektionseinrichtung (2) zugeordnet ist, die eine gebündelte elektromagnetische Strahlung (Si) erzeugt, welche von dem Reflektor (1) reflektiert wird, wenn sie auf den Reflektor (1) auftrifft, und die die reflektierte Strahlung (Ri) empfangen kann, wobei der Reflektor (1) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die elektromagnetische Strahlung (Si) nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) zu dem Empfänger reflektiert wird.Method for detecting the state of a motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) which can optionally be brought into a first state or a second state, the device having a display element on the basis of which the state of the motor vehicle part (102, 103 , 104, 106, 122) is determined, characterized in that the display element has a reflector (1) and that the reflector (1) is assigned a detection device (2) at a distance from it, which generates bundled electromagnetic radiation (Si), which is reflected by the reflector (1) when it strikes the reflector (1) and which can receive the reflected radiation (Ri), the reflector (1) being designed and arranged in such a way that the electromagnetic radiation (Si) is only reflected to the receiver in one of the two states of the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122).

Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugteil (102, 103, 104, 106, 122) beim Übergang vom ersten in den zweiten Zustand derart verlagert wird, dass die elektromagnetische Strahlung (Si) nur in einem der beiden Zustände des Kraftfahrzeugteiles (102, 103, 104, 106, 122) von dem Reflektor (1) zu dem Empfänger reflektiert wird.Procedure according to Claim 22 , characterized in that the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) is displaced during the transition from the first to the second state in such a way that the electromagnetic radiation (Si) is only in one of the two states of the motor vehicle part (102, 103, 104, 106, 122) is reflected from the reflector (1) to the receiver.

Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, durchgeführt unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21.Procedure according to Claim 22 or 23 carried out using a device according to one of the Claims 1 to 21st .