DE102019120453A1

DE102019120453A1 - Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe

Info

Publication number: DE102019120453A1
Application number: DE102019120453.4A
Authority: DE
Inventors: Aaron Bradley Johnson; Paul Kenneth Dellock; Stephen Kenneth Helwig; Stuart C. Salter; Jeffrey Alan Mesko
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2018-07-31
Filing date: 2019-07-29
Publication date: 2020-02-06
Also published as: US10539285B1; US20200041087A1; CN110774972A

Abstract

Die Offenbarung stellt eine Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe bereit. Es ist eine obere Platte eines Trittbretts bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern, eine reflektierende Schicht, die um einen Abschnitt jedes lichtstreuenden Lichtleiters angeordnet ist, eine Grundschicht, die dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere der lichtstreuenden Lichtleiter und die reflektierende Schicht aufzunehmen, und eine durchsichtige Linsenschicht, die über den lichtstreuenden Lichtleitern, der reflektierenden Schicht und der Grundschicht angeordnet ist.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Beleuchtungsbaugruppe und insbesondere eine Beleuchtungsbaugruppe für ein Fahrzeug.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Viele herkömmliche Fahrzeuge weisen eine gewisse Signatur oder Umgebungsbeleuchtung an der Außenseite des Fahrzeugs auf. Bei zunehmend mehr gewünschten Beleuchtungsmerkmalen, die vom Benutzer gewünscht werden, ist es daher jedoch wünschenswert, zusätzliche Beleuchtungsbaugruppen zu Fahrzeugaußenseiten hinzuzufügen.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einigen Aspekten der vorliegenden Offenbarung, wird ein Trittbrett für ein Fahrzeug bereitgestellt, das eine untere Platte umfasst, die mit einer oberen Platte wirkverbunden ist. Sowohl die untere Platte als auch die obere Platte beinhalten eine Grundschicht. Das Trittbrett umfasst ferner eine Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen, die an die Grundschicht von einer der oberen Platte und der unteren Platte gekoppelt sind. Jede der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen umfasst eine reflektierende Schicht, die einen Kanal und einen lichtstreuenden Lichtleiter definiert, der innerhalb des Kanals angeordnet ist. Der lichtstreuende Lichtleiter weist eine Vielzahl von Streustellen auf. Das Trittbrett umfasst ferner ein Beleuchtungsmodul, das optisch an jede der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen gekoppelt ist. Alle Beleuchtungsmodule beinhalten eine Laserdiode.
Ausführungsformen dieses Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• ein Abschnitt der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen auf der Grundschicht der oberen Platte angeordnet;
• ein Abschnitt der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen auf der Grundschicht der unteren Platte angeordnet;
• die obere Platte des Trittbretts und die untere Platte des Trittbretts sind zwischen einer ersten und zweiten Stellung beweglich, und die Beleuchtungsbaugruppen sind ferner dazu konfiguriert, Licht sowohl in der ersten als auch der zweiten Stellung abzugeben; und/oder
• die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen befindet sich in einem ersten Zustand, wenn sich die obere Platte und die untere Platte in der ersten Stellung befinden, und die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen befindet sich ferner in einem zweiten Zustand, wenn sich die obere Platte und die untere Platte in der zweiten Stellung befinden.

Gemäß anderen Aspekten der vorliegenden Offenbarung wird eine obere Platte des Trittbretts bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern, eine reflektierende Schicht, die um einen Abschnitt jedes lichtstreuenden Lichtleiters angeordnet ist, eine Grundschicht, die dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere der lichtstreuenden Lichtleiter und die reflektierende Schicht aufzunehmen, und eine durchsichtige Linsenschicht, die über den lichtstreuenden Lichtleitern, der reflektierenden Schicht und der Grundschicht angeordnet ist.
Ausführungsformen dieses Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• die Grundschicht umfasst fasergefülltes Polypropylen;
• die reflektierende Schicht umfasst Polypropylen und erstreckt sich ungefähr 180 Grad um jeden der lichtstreuenden Lichtleiter;
• das Polypropylen beinhaltet ein Pigment mit einem Brechungsindex von ungefähr 2,0 bis ungefähr 2,6;
• alle reflektierenden Schichten definieren einen Kanal und einer der Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern ist in jedem der Kanäle angeordnet;
• die Linsenschicht umfasst geklärtes Polypropylen;
• ein erstes Ende von jedem der Vielzahl von Lichtleitern ist optisch an ein Beleuchtungsmodul gekoppelt, das eine Laserdiode aufweist;
• die Laserdiode ist eines von einer einfarbigen Laserdiode und einer RGB-Laserdiode;
• das Beleuchtungsmodul ist dazu konfiguriert, eine von einer Vielzahl von Lichtfarben auf Grundlage der Bewegung des Fahrzeugs zu erzeugen;
• das Beleuchtungsmodul ist dazu konfiguriert, eine von einer Vielzahl von Lichtfarben auf Grundlage einer Benutzereingabe zu erzeugen; und/oder
• jeder der Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern ist eine lichtstreuende Faser und jede Faser weist ferner eine Vielzahl von Streustellen auf.

Gemäß anderen Aspekten der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Trittbretts bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst: das Extrudieren einer Grundschicht einer Beleuchtungsbaugruppe, das Extrudieren einer durchsichtigen Linsenschicht der Beleuchtungsbaugruppe, und das Extrudieren einer lichtstreuenden Faser in eine reflektierende Schicht der Beleuchtungsbaugruppe. Die Grundschicht bildet einen Abschnitt des Trittbretts. Die durchsichtige Linsenschicht umfasst geklärtes Polypropylen. Die lichtstreuende Faser beinhaltet eine Vielzahl von Streustellen.
Ausführungsformen dieses Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• die folgenden Schritte werden im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführt: das Extrudieren einer Grundschicht einer Beleuchtungsbaugruppe, das Extrudieren einer durchsichtigen Linsenschicht der Beleuchtungsbaugruppe, und das Extrudieren einer lichtstreuenden Faser in eine reflektierende Schicht der Beleuchtungsbaugruppe;
• das Verfahren umfasst ferner den Schritt des Anordnens eines Beleuchtungsmoduls an einem ersten Ende der Beleuchtungsbaugruppe, wobei das Beleuchtungsmodul eine von einer einfarbigen Laserdiode und einer RGB-Laserdiode beinhaltet; und/oder
• die reflektierende Schicht weist einen Brechungsindex von ungefähr 2,0 bis ungefähr 2,6 auf.

Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
Figurenliste
In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das eine Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen aufweist, die im Trittbrett angeordnet sind;
2 ist eine perspektivische Querschnittsvorderansicht entlang der Linie II-II aus 1;
3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III aus 2;
4A ist eine Querschnittsansicht des Trittbretts aus 1 in einer ersten Stellung;
4B ist eine Querschnittsansicht des Trittbretts aus 1 in einer zweiten Stellung;
5 ist eine schematische Ansicht des Fahrzeugs aus 1; und
6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahren zur Herstellung eines Trittbretts.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift sollen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorne“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon auf die Offenbarung in ihrer Ausrichtung in 1 beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Beispiele der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Beispiele nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, die Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes vor.
In dieser Schrift werden nach Bedarf detaillierte Beispiele der vorliegenden Offenbarung offenbart. Dabei versteht es sich jedoch, dass die offenbarten Beispiele lediglich beispielhaft für die Offenbarung sind, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Ausgestaltung, und einige schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sind hier offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Offenbarung zu lehren.
In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation derselben einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Vorgang, Verfahren, Erzeugnis oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern auch andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder diesem Vorgang, Verfahren, Erzeugnis oder dieser Vorrichtung innewohnen. Ein Element, dem „umfasst“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Erzeugnis oder der Vorrichtung, der/das/die das Element umfasst, aus.
Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Begriff „und/oder“ bei Verwendung in einer Liste von zwei oder mehr Elementen, dass beliebige der aufgelisteten Elemente allein verwendet werden können oder eine beliebige Kombination von zwei oder mehr der aufgelisteten Elemente verwendet werden kann. Wenn zum Beispiel eine Zusammensetzung so beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung Folgendes enthalten: A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination.
Die folgende Offenbarung beschreibt ein Trittbrett, das eine Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen aufweist. Die Beleuchtungsbaugruppen können um das Trittbrett angeordnet sein, um eine Reihe von Funktionen zu erfüllen. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen dazu konfiguriert sein, eine obere Platte des Trittbretts zu beleuchten. In anderen Beispielen können einige der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen dazu konfiguriert sein, als Umgebungsleuchten oder als Begrüßungsanzeige zu dienen. Die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen kann in einer Reihe von Farben leuchten, um bestimmte Zustände des Fahrzeugs oder des Funkschlüssels anzuzeigen, wobei sie dem Benutzer Informationen bereitstellen, wenn sich der Benutzer nähert, oder dem Benutzer ein angenehmes Erscheinungsbild bereitstellt. Wenn das Trittbrett einfahrbar ist, kann die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen erleuchtet sein, wenn das Trittbrett eingefahren oder ausgefahren ist, um einem Benutzer eine größere Bandbreite an Möglichkeiten zur Beleuchtung bereitzustellen.
Unter Bezugnahme auf die 1-5 bezeichnet das Bezugszeichen 10 nun im Allgemeinen ein Trittbrett, das eine obere Platte 14 und eine Beleuchtungsbaugruppe 16 aufweist. Jede Beleuchtungsbaugruppe 16 beinhaltet eine Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern 18, eine reflektierende Schicht 22, die um einen Abschnitt von jedem lichtstreuenden Lichtleiter 18 angeordnet ist, eine Grundschicht 26, die dazu konfiguriert ist, einen oder mehrere lichtstreuende Lichtleiter 18 und die reflektierende Schicht 22 aufzunehmen, und eine durchsichtige Linsenschicht 30, die über den lichtstreuenden Lichtleitern 18, der reflektierenden Schicht 22 und der Grundschicht 26 angeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf 1 ist das Trittbrett 10 nun an einem Fahrzeug 34 angeordnet und an einen Rahmen 38 des Fahrzeugs 34 zum Bereitstellen einer Insassenausstiegsunterstützung zum Betreten und Verlassen der Fahrgastzelle 42 des Fahrzeugs 34 gekoppelt. Im dargestellten Beispiel ist das Trittbrett 10 an der Seite des Fahrzeugs 34 unter den Fahrzeugtüren 36 angeordnet. In anderen Beispielen kann das Trittbrett 10 am Heck des Fahrzeugs 34 angeordnet sein. Im dargestellten Beispiel ist das Trittbrett 10 ein einzelnes durchgehendes Trittbrett 10. In anderen Beispielen kann das Trittbrett 10 eine Vielzahl von kleineren Trittbrettern 10 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, getrennt betrieben werden zu können.
Unter Bezugnahme auf die 2-4B beinhaltet das Trittbrett 10 nun die obere Platte 14, die an die untere Platte 80 gekoppelt ist. Die obere Platte 14 kann direkt an die untere Platte 80 gekoppelt sein oder die obere Platte 14 und die untere Platte 80 können an eine erste und zweite Seitenwand 84, 86 gekoppelt sein, die sich zwischen der oberen Platte 14 und der unteren Platte 80 erstrecken. Jede von der oberen Platte 14, der unteren Platte 80, der ersten Seitenwand 84 und der zweiten Seitenwand 86 kann aus fasergefüllten Polypropylenmaterial gebildet sein. Gemäß unterschiedlicher Beispiele kann das Material 30 % glasfasergefülltes Polypropylencopolymer sein. In anderen Beispielen kann der Glasfaservolumenanteil von ungefähr 1 % bis ungefähr 60 % reichen oder von ungefähr 15 % bis ungefähr 40 % oder von ungefähr 30 % bis ungefähr 40 %. Es wird in Betracht gezogen, dass eine beliebige andere Faser verwendet werden kann, die zum Beispiel Kohlenstoffe, Aramide, Aluminiummetalle, Aluminiumoxide, Stähle, Borone, Kieselerden, Siliziumcarbide, Siliziumnitride, Polyethylene mit extrem hohem Molekulargewicht, A-Gläser, E-Gläser, E-CR-Gläser, C-Gläser, D-Gläser, R-Gläser und S-Gläser beinhaltet.
Jedes Ende des Trittbretts 10 kann mit einer Endabdeckung 88 ausgestattet sein, die dazu konfiguriert ist, den Innenraum des Trittbretts 10 zu schützen. Jede Endabdeckung 88 kann aus einem Polymer gebildet sein, das zum Beispiel Polypropylen, Polyethylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid etc. beinhaltet. Jede Endabdeckung 88 kann dazu konfiguriert sein, über die Kanten der oberen Platte 14, der unteren Platte 80, der ersten Seitenwand 84 und der zweiten Seitenwand 86 zu passen. Die Endabdeckungen 88 sind dazu konfiguriert, Außenelemente (z.B. Schmutz, Wasser etc.) daran zu hindern, in einen Innenraum 118 zu gelangen, der durch das Trittbrett 10 definiert ist. Gemäß unterschiedlichen Beispielen können die Endabdeckungen 88 feststehend an das Trittbrett 10 gekoppelt sein. In anderen Beispielen können die Endabdeckungen 88 entfernbar sein, wobei sie den Innenraum des Trittbretts 10 freilegen, wenn die Endabdeckung 88 nicht an das Trittbrett 10 gekoppelt ist. In noch anderen Beispielen kann die Endabdeckung 88 einstückig mit einem beliebigen oder einer Kombination der oberen Platte 14, der unteren Platte 80, der ersten Seitenwand 84 und der zweiten Seitenwand 86 gebildet sein.
Das Trittbrett 10 kann ferner die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 beinhalten, die an unterschiedlichen Teilen des Trittbretts 10 angeordnet sind. Das Trittbrett 10 kann eine Vielzahl von Kanälen 90 definieren, die dazu konfiguriert sind, eine Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 aufzunehmen. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann jeder der Vielzahl von Kanälen 90 eine im Allgemeinen halbrunde Querschnittsform aufweisen. Es versteht sich jedoch, dass jeder der Vielzahl von Kanälen 90 eine beliebige Querschnittsform aufweisen kann, die dazu geeignet ist, die entsprechende Beleuchtungsbaugruppe 16 aufzunehmen, die zum Beispiel quadratisch, rechteckig, dreieckig, trapezförmig etc. beinhaltet. Jede der Beleuchtungsbaugruppen 16 ist in dem entsprechenden Kanal 90 aufgenommen und angeordnet, um in den Kanal 90 und aus diesem heraus zu leuchten, wie an anderer Stelle in dieser Schrift erörtert.
Jeder der Vielzahl von Kanälen 90 kann durch eine beliebige der oberen Platte 14, der unteren Platte 80, der ersten Seitenwand 84, der zweiten Seitenwand 86 oder einer beliebigen Kombination derselben definiert sein, um unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen zu erfüllen. Im dargestellten Beispiel erstreckt sich, wie in 1 gezeigt, jede der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 entlang der Gesamtheit der oberen Platte 14, der unteren Platte 80, der ersten Seitenwand 84 oder der zweiten Seitenwand 86 des Trittbretts 10. In anderen Beispielen können sich die Beleuchtungsbaugruppen 16 lediglich teilweise entlang der oberen Platte 14 erstrecken. In noch anderen Beispielen können mehrere Beleuchtungsbaugruppen 16 in jedem Kanal 90 angeordnet sein, um ein wellenartiges Beleuchtungsmuster von einem Ende des Kanals 90 zum anderen bereitzustellen. Die mehreren Beleuchtungsbaugruppen 16 können verwendet werden, um ein gestricheltes Muster, ein gepunktetes Muster, ein veränderliches Muster etc. zu erzeugen. Es wird außerdem in Erwägung gezogen, dass einige Abschnitte des Kanals 90 leer sein können, ohne dass irgendeine Beleuchtungsbaugruppe 16 darin angeordnet ist. Es versteht sich, dass eine beliebige Anzahl der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 von variierender Länge und Größe sein und in unterschiedlichen Abschnitten der Kanäle 90 angeordnet sein können, um unterschiedliche Leuchtmuster entlang des Trittbretts 10 bereitzustellen, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
Jede der Beleuchtungsbaugruppen 16 beinhaltet den lichtstreuenden Lichtleiter 18, die reflektierende Schicht 22, die Grundschicht 26 und die durchsichtige Linsenschicht 30. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann der Abschnitt des Trittbretts 10, der den entsprechenden Kanal 90 definiert, als die Grundschicht 26 für jede der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 fungieren. In anderen Beispielen kann die Grundschicht 26 eine getrennte Struktur vom Trittbrett 10 sein und kann im Kanal 90 mit der reflektierenden Schicht 22 und dem lichtstreuenden Lichtleiter 18 aufgenommen sein.
Gemäß unterschiedlichen Beispielen ist die reflektierende Schicht 22 angeordnet, um sich derartig ungefähr 180 Grad um einen Abschnitt des lichtstreuenden Lichtleiters 18 zu erstrecken, dass der Abschnitt des lichtstreuenden Lichtleiters 18, der nicht von der reflektierenden Schicht 22 umgeben ist, angeordnet ist, um Licht 54, 58 vom entsprechenden Kanal 90 nach außen abzugeben. In anderen Beispielen kann sich die reflektierende Schicht 22 von ungefähr 10 Grad bis ungefähr 180 Grad oder von ungefähr 20 Grad bis 170 Grad, von ungefähr 30 Grad bis ungefähr 160 Grad, von ungefähr 40 Grad bis ungefähr 150 Grad, von ungefähr 50 Grad bis ungefähr 140 Grad, von ungefähr 60 Grad bis ungefähr 130 Grad, von ungefähr 70 Grad bis ungefähr 120 Grad, von ungefähr 80 Grad bis ungefähr 110 Grad, von ungefähr 90 Grad bis ungefähr 100 Grad oder eine beliebigen oder jeden Wert und Bereich dazwischen erstrecken.
Die reflektierende Schicht 22 kann mit dem lichtstreuenden Lichtleiter 18 extrudiert sein. Die reflektierende Schicht 22 ist aus einem weißen Polypropylen gebildet, um abgegebenes Licht 54, 58 vom lichtstreuenden Lichtleiter 18 nach oben zu reflektieren. Das Pigment, das dem Polypropylen die weiße Farbe gibt, kann einen Brechungsindex von ungefähr 1,8 oder ungefähr 1,9 oder ungefähr 2,0 oder ungefähr 2,1 oder ungefähr 2,2 oder ungefähr 2,3 oder ungefähr 2,4 oder ungefähr 2,5 oder ungefähr 2,6 oder ungefähr 2,7 oder ungefähr 2,8 oder einen beliebigen oder jeden Wert und Bereich dazwischen aufweisen. Zum Beispiel kann das Pigment einen Brechungsindex von ungefähr 2,0 bis ungefähr 2,6 aufweisen. Gemäß unterschiedlichen Beispielen können Titandioxid oder Bornitrid als ein Farbstoff verwendet werden, um die weiße Farbe zu erzeugen. Es versteht sich, dass ein beliebiges Pigment oder ein beliebiger Farbstoff, die den Brechungsindex wie beschrieben aufweisen, verwendet werden kann, um die weiße Farbe der reflektierenden Schicht 22 zu erzeugen.
Der lichtstreuende Lichtleiter 18 kann ein Einsatz sein, der mit der reflektierenden Schicht 22 und der durchsichtigen Linsenschicht 30 extrudiert wurde. Jeder lichtstreuende Lichtleiter 18 beinhaltet einen Kern 100, der eine Vielzahl von Streustellen 104 aufweist. Der Kern 100 kann in eine Verkleidung 108 eingeschlossen sein. Sowohl der Kern 100 als auch die Verkleidung 108 können aus Glas oder Glasfaser gebildet sein. Gemäß unterschiedlichen Beispielen können der Kern 100 und die Verkleidung 108 von einer Manschette 110 umgeben sein, die aus Polyvinylchlorid oder Vinyl gebildet ist, um den Kern 100 und die Verkleidung 108 vor Außenelementen abzuschirmen. Die Vielzahl von Streustellen 104 im Kern 100 ermöglicht dem lichtstreuenden Lichtleiter 18, abgegebenes Licht 54, 58 über die Gesamtheit des lichtstreuenden Lichtleiters 18 gleichmäßig zu verteilen.
Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann der lichtstreuende Lichtleiter 18 eine lichtstreuende optische Ader oder ein Glasfaserkabel sein. Die Verwendung einer optischen Ader oder Glasfaser als lichtstreuender Lichtleiter 18 ermöglicht es dem Licht, über große Entfernungen (z. B. die Gesamtheit des Trittbretts 10) transportiert zu werden. Die optische Ader oder Glasfaser, die in jeder der Beleuchtungsbaugruppen 16 verwendet wird, setzt die Vielzahl von Streustellen 104 im Kern 100 der Faser ein, um wirksames Streuen von abgegebenem Licht 54, 58 über alle Seiten der Glasfaser bereitzustellen. Ein einzelner lichtstreuender Lichtleiter 18 oder mehrere lichtstreuende Lichtleiter 18 können mit der reflektierenden Schicht 22 extrudiert werden.
Die durchsichtige Linsenschicht 30 ist über dem Kanal 90 angeordnet, um jede Beleuchtungsbaugruppe 16 abzudecken. Da herkömmliche Materialien für die durchsichtige Linsenschicht 30 Glas oder Acryl beinhalten, kann es schwierig sein, die durchsichtige Linsenschicht 30 an die reflektierende Schicht 22 und die Grundschicht 26 zu koppeln. Dies kann Außenelementen (z. B. Schmutz, Wasser, Insekten etc.) ermöglichen, in den Kanal 90 über Spalte und Nähte einzudringen und das Licht zu beschädigen oder zu verdunkeln, das durch die Beleuchtungsbaugruppe 16 erzeugt wird. Um das Eindringen der Außenelemente in den Kanal 90 und/oder die Beleuchtungsbaugruppe 16 zu verhindern, kann die durchsichtige Linsenschicht 30, gemäß unterschiedlichen Beispielen, gleichzeitig mit der reflektierenden Schicht 22 und der Grundschicht 26 extrudiert werden. Die durchsichtige Linsenschicht 30 kann aus geklärtem Polypropylen unter Verwendung von Klärmitteln, wie etwa Millad^® NX™ 8000, gebildet sein, um Polypropylen zu ermöglichen, sich der Durchsichtigkeit von Glas anzunähern, wobei es noch immer kompatibel mit dem Dreifachextrudieren der Beleuchtungsbaugruppe 16 ist. Das geklärte Polypropylen erzeugt die durchsichtige Linsenschicht 30 ohne Spalte und Nähte dadurch, dass der reflektierenden Schicht 22, der Grundschicht 26 und der durchsichtigen Linsenschicht 30 ermöglicht wird, eine durchgehende Polymerstruktur zu sein. Mit anderen Worten sind die reflektierende Schicht 22, die Grundschicht 26 und die durchsichtige Linsenschicht 30 einstückig gebildet. Ein derartiges Merkmal kann dabei vorteilhaft sein, Verunreinigungen daran zu hindern, in das Trittbrett 10 einzudringen.
Ferner beinhaltet jede der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 mindestens ein Beleuchtungsmodul 120, das eine Laserdiode 124 aufweist. Das Beleuchtungsmodul 120 beinhaltet ein Gehäuse 126, das dazu konfiguriert ist, die Laserdiode 124 und eine optionale Linse 128 einzuschließen. Gemäß unterschiedlichen Beispielen beinhaltet die Beleuchtungsbaugruppe 16, wie in 3 gezeigt, das einzelne Beleuchtungsmodul 120, das an einem Ende der Beleuchtungsbaugruppe 16 angeordnet ist. In anderen Beispielen können die Beleuchtungsmodule 120 an beiden Enden des lichtstreuenden Lichtleiters 18 angeordnet sein.
Das Gehäuse 126 ist im dargestellten Beispiel im Allgemeinen würfelförmig. Es versteht sich jedoch, dass das Gehäuse 126 eine beliebige Form aufweisen kann, die dazu konfiguriert ist, die Laserdiode 124 unterzubringen, und dazu konfiguriert ist, optisch an einen der lichtstreuenden Lichtleiter 18 gekoppelt zu sein. Das Gehäuse 126 kann dazu konfiguriert sein, eine einzelne Laserdiode unterzubringen, wie im dargestellten Beispiel gezeigt. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass das Gehäuse 126 mehrere Laserdioden 124 unterbringen kann. Jede Laserdiode 124 kann optisch an eine der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 gekoppelt sein, um ein einzelnes Beleuchtungsmodul 120 für die Gesamtheit oder einen Abschnitt der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 bereitzustellen.
In unterschiedlichen Beispielen kann das Gehäuse 126 aus einer Metalllegierung gebildet sein. In anderen Beispielen kann das Gehäuse 126 aus einem Polymer gebildet sein. Der lichtstreuende Lichtleiter 18 ist mit dem Gehäuse 126 und der Laserdiode 124 wirkverbunden und kann mindestens teilweise durch das Gehäuse 126 aufgenommen werden. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann das Beleuchtungsmodul 120 die optische Linse 128 beinhalten, die zwischen alle Laserdioden 124 und den entsprechenden lichtstreuenden Lichtleiter 18 gekoppelt ist. Die Linse 128 kann dazu konfiguriert sein, Licht von den Laserdioden 124 in Richtung des lichtstreuenden Lichtleiters 18 zu konzentrieren. Verkabelungsleitungen 130 können ebenfalls im Gehäuse 126 untergebracht sein und die Verkabelungsleitungen 130 können dazu konfiguriert sein, die Laserdiode 124 mit einer Steuerung 140 (5) zu verbinden.
Die Laserdiode 124 des Beleuchtungsmoduls 120 kann eine einfarbige Laserdiode oder eine rot-grün-blaue (RGB-)Laserdiode sein und kann dazu konfiguriert sein, Licht durch den lichtstreuenden Lichtleiter 18 zu transportieren, um das abgegebene Licht 54, 58 zu erzeugen. Gemäß unterschiedlichen Beispielen, in denen RGB-Laserdioden verwendet werden, kann der Fahrzeugbenutzer die Farbe des abgegebenen Lichts 54, 58 auswählen. In anderen Beispielen, in denen die RGB-Laserdioden verwendet werden, können unterschiedliche Sensoren des Fahrzeugs 34 die Farbe des abgegebenen Lichts 54, 58 (5) auf Grundlage von Betriebsbedingungen des Fahrzeugs 34 bestimmen.
Das abgegebene Licht 54, 58, das durch den lichtstreuenden Lichtleiter 18 erzeugt wurde, wird vom Trittbrett 10 nach außen gerichtet. Das abgegebene Licht 54, 58 kann die Umgebung des Fahrzeugs 34 erleuchten und/oder kann als eine Positionsleuchte fungieren, um die Position des Trittbretts 10 genau zu zeigen. Ein Teil des abgegebenen Lichts 54 kann vom Trittbrett 10 in eine erste Richtung gerichtet sein, während ein Teil des abgegebenen Lichts 58 vom Trittbrett 10 in eine zweite Richtung gerichtet sein kann. Das abgegebene Licht 58, das in die zweite Richtung gerichtet ist, ist im Allgemeinen in Richtung einer Bodenoberfläche 62 gerichtet und kann dazu konfiguriert sein, in einem Beleuchtungsmuster 66 zu erleuchten. In unterschiedlichen Beispielen kann das Beleuchtungsmuster 66 ein Logo oder ein beliebiges anderes Zeichen (1) beinhalten. In anderen Beispielen kann das Beleuchtungsmuster 66 ein Lichtfleck oder ein beliebiges anderes Beleuchtungsmuster sein.
Unter Bezugnahme auf die 4A und 4B kann das Trittbrett 10 nun, gemäß unterschiedlichen Beispielen, zwischen einer eingefahrenen Stellung (4A) und einer ausgefahrenen Stellung (4B) betrieben werden. In unterschiedlichen Beispielen kann die eingefahrene Stellung (4A) eine erste Stellung sein und die ausgefahrene Stellung ( 4B) kann eine zweite Stellung sein. Um die Bewegung zwischen der ersten und zweiten Stellung zu erleichtern, kann das Trittbrett 10 an ein Paar Gestänge 46 gekoppelt sein, die jeweils am Fahrzeugrahmen 38 über eine entsprechende Halterung 50 befestigt sind. Gemäß unterschiedlichen Beispielen können die Gestänge 46 dazu konfiguriert sein, das Trittbrett 10 zwischen der eingefahrenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung zu bewegen. In anderen Beispielen können die Gestänge 46 feststehend sein, um das Trittbrett 10 in einer nach außen gerichteten Stellung (4B) zu halten. Wenn sich das Trittbrett 10 in der eingefahrenen Stellung befindet, können die Beleuchtungsbaugruppen 16 noch immer betriebsbereit sein, was den Beleuchtungsbaugruppen 16 ermöglicht, auf der zweiten Seitenfläche 86 angeordnet zu werden, um als Seitenmarkierung für das Fahrzeug 34 zu fungieren. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann die Beleuchtungsbaugruppe 16, die an der zweiten Seitenfläche 86 angeordnet ist, wenn sich das Trittbrett 10 in der ausgefahrenen Stellung befindet, als ein dekorativer und funktioneller Lichtstreifen fungieren. In anderen Beispielen kann die Beleuchtungsbaugruppe 16, die an der unteren Platte 80 angeordnet ist, als erweiterte Umgebungsleuchten entlang des Fahrzeugs 34 fungieren. Die Beleuchtungsbaugruppe 16, die an der unteren Platte 80 angeordnet ist, kann ferner zum Erleuchten des Beleuchtungsmusters 66 fungieren, wenn sich das Trittbrett 10 in der eingefahrenen Stellung befindet. In noch anderen Beispielen kann die Beleuchtungsbaugruppe 16, die an der zweiten Seitenwand 86 angeordnet ist, zum Erleuchten des Beleuchtungsmusters 66 fungieren, wie vorstehend erörtert.
Unter Bezugnahme auf 5 sind die Beleuchtungsmodule 120 der Beleuchtungsbaugruppen 16 nun mit der Steuerung 140 unter Verwendung von Verkabelungsleitungen 130 wirkverbunden. Die Beleuchtungsmodule 120 können durch eine eigenständige Steuerung gesteuert sein oder sind anderweitig in ein bestehendes Fahrzeugsystem integriert. Die Steuerung 140 beinhaltet einen Speicher 144 mit darauf gespeicherten Anweisungen 148, die von einem Prozessor 152 ausgeführt werden können. Die Anweisungen 148 können sich im Allgemeinen auf Arten beziehen, auf welche die Beleuchtungsmodule 120 betrieben werden sollen, um die Art zu beeinflussen, auf welche die Beleuchtungsbaugruppen 16 leuchten. Die Steuerung 140 kann außerdem mit anderen Fahrzeugvorrichtungen kommunizieren, wie etwa aber jedoch nicht beschränkt auf einen Umgebungslichtsensor 160, einen Giersensor 164, ein Fahrzeugbeleuchtungssteuersystem 168, ein Audiosystem 172, einen Funkschlüsselsensor 176, einen Feuchtigkeitssensor 180 und/oder einen Geschwindigkeitsmesser 184. Durch das Einsetzen dieser Fahrzeugvorrichtungen können die Beleuchtungsbaugruppen 16 eine Reihe von funktionellen und/oder ästhetischen Merkmalen bereitstellen und auf Benutzereingabe zum Bestimmen des Beleuchtungsmusters und der Farbe reagieren. Obwohl einige konkrete Beispiele in dieser Schrift bereitgestellt wurden, ist dem Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass die Beleuchtungsbaugruppen 16 in Verbindung mit anderen Vorrichtungen verwendet werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 1-5 kann die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen 16 eine Reihe von Funktionen erfüllen. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann die Steuerung 140 mit dem Umgebungslichtsensor 160 kommunizieren, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug 34 bei Nacht oder während des Tages betrieben wird. Alternativ kann der Umgebungslichtsensor 160 bestimmen, wann das Fahrzeug 34 in einem schwach beleuchteten Bereich (z. B. einem Parkhaus) betrieben wird. Die Steuerung 140 kann dazu konfiguriert sein, die Laserdiode 124 anzuweisen zu leuchten, wenn der Umgebungslichtsensor 160 eine erste Stärke (z. B. geringes Licht) von Umgebungslicht anzeigt, und das Leuchten zu beenden, wenn der Umgebungslichtsensor 160 eine zweite Stärke von Umgebungslicht (z. B. über einer vorbestimmten Helligkeit) erfasst. Die erste Stärke von Umgebungslicht kann geringer als die zweite Stärke von Umgebungslicht sein.
Gemäß anderen Beispielen kann die Steuerung 140 mit dem Giersensor 164 kommunizieren, um die Winkelgeschwindigkeit des Fahrzeugs 34 um seine senkrechte Achse zu bestimmen. Die Steuerung 140 kann die Laserdioden 124 anweisen, in einem Warnmuster zu leuchten, wenn der Giersensor 164 die Gefahr des Überrollens oder ein tatsächliches Überrollen erfasst. Das Warnmuster kann die Farbe oder Frequenz in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Fahrzeugs 34 ändern.
In noch anderen Beispielen kann die Steuerung 140 ferner mit dem Fahrzeugbeleuchtungssteuersystem 168 in Verbindung stehen, wobei einem Benutzer ermöglicht wird, die Farbe, die Frequenz oder das Muster manuell zu bestimmen, das von den Laserdioden 124 erzeugt wird. Das Fahrzeugbeleuchtungssteuersystem 168 kann durch eines von einem Fernzugriff, einem Mobiltelefon, einer Anzeige, einem Computer etc. gesteuert sein, das dazu konfiguriert ist, durch den Benutzer betrieben zu werden. Das Fahrzeugbeleuchtungssteuersystem 168 kann drahtlos betrieben werden, was einem Benutzer ermöglicht, die Beleuchtungsbaugruppen 16 aus einer vorbestimmten Entfernung zu steuern.
Gemäß unterschiedlichen anderen Beispielen, kann die Steuerung 140 mit dem Audiosystem 172 für das Fahrzeug 34 kommunizieren. Die Steuerung 140 kann die Laserdioden 124 anweisen, im Rhythmus von Tönen zu pulsieren oder zu leuchten, die vom Audiosystem 172 erzeugt werden. Mindestens eines von der Frequenz, der Helligkeit, der Farbe und dem Muster der Erleuchtung der Laserdioden 124 kann durch die Lautstärke, den Rhythmus etc. der Töne des Audiosystems 172 bestimmt sein.
Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann die Steuerung 140 mit dem Geschwindigkeitsmesser 184 kommunizieren, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 34 bewegt. Die Steuerung 140 kann dazu konfiguriert sein, die Laserdioden 124 anzuweisen, die Beleuchtungsbaugruppen 16 mit einer ersten Farbe (z. B. einem roten Licht) zu erleuchten, wenn das Fahrzeug 34 sich bewegt, um Benutzern außerhalb des Fahrzeugs 34 anzuzeigen, sich nicht zu nähern. Die Steuerung 140 kann dazu konfiguriert sein, die Laserdiode 124 anzuweisen, die Beleuchtungsbaugruppen 16 mit einer zweiten Farbe (z. B. grünem Licht) zu erleuchten, wenn das Fahrzeug 34 angehalten wird und für Benutzer außerhalb des Fahrzeugs 34 zugänglich ist, wobei dem Trittbrett 10 ermöglicht wird anzuzeigen, wann man in das Fahrzeug 34 einsteigen soll.
In anderen Beispielen kann die Laserdiode 124 dazu konfiguriert sein, weißes Licht und gelbes Licht zu erzeugen. Die Steuerung 140 kann mit dem Geschwindigkeitsmesser 184 kommunizieren, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 34 bewegt. Wenn das Fahrzeug 34 angehalten ist, und sich das Trittbrett 10 in der eingefahrenen Stellung befindet, kann die Steuerung 140 dazu konfiguriert sein, die Laserdiode 124 anzuweisen, weißes Licht zu erzeugen. Wenn sich das Fahrzeug 34 bewegt, und sich das Trittbrett 10 in der eingefahrenen Stellung befindet, kann die Steuerung 140 dazu konfiguriert sein, die Laserdiode 124 anzuweisen, gelbes Licht zu erzeugen. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann eine Benutzereingabe verwendet werden, um die Farbe der Laserdiode 124 zu bestimmen, wenn die Laserdiode 124 eine RGB-Diode ist. Das abgegebene Licht 54, 58 kann zwischen gelb (oder anders) farbigem Licht und weißem Licht durch das Ausblenden eines farbigen Lichts zum anderen auf Grundlage einer Benutzereingabe wechseln.
In noch anderen Beispielen können die Beleuchtungsbaugruppen 16 als Blinker fungieren, die ein blinkendes gelbes Licht bereitstellen, wenn sich das Trittbrett 10 in der eingefahrenen Stellung befindet. Die Beleuchtungsbaugruppen 16 können auch als Warnleuchten fungieren. Wenn die Beleuchtungsbaugruppen 16 als Warnleuchten verwendet werden, können die Beleuchtungsbaugruppen 16 in einer Frequenz blinken, die doppelt so schnell wie der Blinker ist. Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann die Steuerung 140 die Warnleuchtenfrequenz der Beleuchtungsbaugruppen 16 einschalten, wenn eine der Fahrzeugvorrichtungen erfasst, dass das Fahrzeug 34 eine Spur verlassen hat. Die Steuerung 140 kann die Beleuchtungsbaugruppen 16 anweisen, mit rotem Licht zu blinken, wenn sich das Fahrzeug 34 bewegt. Wenn das Fahrzeug 34 parkt, kann das Trittbrett 10 in die ausgefahrene Stellung bewegt werden, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. In anderen Beispielen können die Beleuchtungsbaugruppen 16 ferner zwischen rot blinkendem Licht und gelbem Licht in der Warnfrequenz wechseln.
Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann der Funkschlüsselsensor 176 dazu konfiguriert sein, die Nähe des Benutzers zu erfassen. Wenn sich der Benutzer auf eine vorbestimmte Entfernung zum Fahrzeug 34 nähert, kann die Steuerung 140 die Beleuchtungsbaugruppen 16 anweisen, weiß zu blinken oder das Beleuchtungsmuster 66 als eine Begrüßungsanzeige anzuzeigen. Der Funkschlüsselsensor 176 kann ferner dazu konfiguriert sein zu erfassen, wenn sich der Benutzer vom Fahrzeug 34 wegbewegt. Die Steuerung 140 kann dann die Beleuchtungsbaugruppen 16 anweisen, weiß zu blinken oder das Beleuchtungsmuster 66 als eine Abschiedsanzeige anzuzeigen. Es versteht sich, dass der Funkschlüsselsensor 176 den Benutzer in einer Reihe von Entfernungen erfassen kann, die zum Beispiel 1 Meter, 2 Meter, 3 Meter, 4 Meter, 5 Meter oder 6 Meter oder einen beliebigen Wert oder einen Bereich dazwischen beinhalten können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
In anderen Beispielen kann die Steuerung 140 in Verbindung mit dem Feuchtigkeitssensor 180 des Fahrzeugs 34 stehen. Wenn der Feuchtigkeitssensor 180 die Anwesenheit von Feuchtigkeit im Außenbereich des Fahrzeugs und/oder in der Luft um das Fahrzeug erfasst, kann die Steuerung 140 dazu konfiguriert sein, die Laserdioden 124 anzuweisen zu erleuchten, um Umfeldbeleuchtungen für ein Beleuchtungsmuster 66 bereitzustellen oder um Seitenmarkierungen für zusätzliche Erleuchtung des Fahrzeugs 34 bereitzustellen, wenn das Fahrzeug 34 bei unterschiedlichen Wetterlagen fährt.
Unter Bezugnahme auf 6 wird nun ein Verfahren 200 zur Herstellung des Trittbretts 10 bereitgestellt, das einen Schritt 204 des Extrudierens der Grundschicht 26 der Beleuchtungsbaugruppe 16 bereitgestellt. Wie im dargestellten Beispiel gezeigt, bildet die Grundschicht 26 einen Abschnitt des Trittbretts 10. Die Grundschicht 26 kann eine beliebe der oberen Platte 14, der unteren Platte 80, der ersten Seitenfläche 84 oder der zweiten Seitenfläche 86 des Trittbretts 10 sein. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die Grundschicht 26 eine vom Trittbrett 10 getrennte Struktur sein kann.
Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt 208 des Extrudierens der durchsichtigen Linsenschicht 30 der Beleuchtungsbaugruppe 16 aus geklärtem Polypropylen beinhalten. Die durchsichtige Linsenschicht 30 ist extrudiert, um Spalte und Nähte bei der Abdeckung der Beleuchtungsbaugruppe 16 zu verhindern. Jede durchsichtige Linsenschicht 30 ist über den anderen Teilen der entsprechenden Beleuchtungsbaugruppe 16 angeordnet und bildet eine durchsichtige Schutzschicht, um Beschädigungen des lichtstreuenden Lichtleiters 18 oder ein Freilegen desselben zu verhindern.
Mindestens eine lichtstreuende Faser 18, die eine Vielzahl von Streustellen 104 beinhaltet, wird in einem Schritt 212 in die reflektierende Schicht 22 der Beleuchtungsbaugruppe 16 eingeführt. Die reflektierende Schicht 22 weist einen Brechungsindex von ungefähr 2,0 bis ungefähr 2,6 auf. Die reflektierende Schicht 22 kann sich ungefähr 180 Grad um einen Abschnitt des lichtstreuenden Lichtleiters 18 erstrecken. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die reflektierende Schicht 22 extrudiert sein kann, um sich um einen kleineren Abschnitt des lichtstreuenden Lichtleiters 18 zu erstrecken, der zum Beispiel 30 Grad, 60 Grad, 90 Grad, 120 Grad, 150 Grad oder einen beliebigen Wert oder Bereich dazwischen beinhaltet.
Gemäß unterschiedlichen Beispielen kann das Verfahren 200 derartig durchgeführt werden, dass der Schritt 204 des Extrudierens der Grundschicht 26 der Beleuchtungsbaugruppe 16, der Schritt 208 des Extrudierens der durchsichtigen Linsenschicht 30 der Beleuchtungsbaugruppe 16 und der Schritt 212 des Extrudierens der lichtstreuenden Faser 18 in die reflektierende Schicht 22 der Beleuchtungsbaugruppe 16 alle im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführt werden. Die gleichzeitige Extrudierung stellt ein einzelnes Teil zum Einbau bereit und erhöht den Schutz der Beleuchtungsbaugruppe 16 vor Außenelementen, wie vorher erörtert.
Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt 216 des Anordnens des Beleuchtungsmoduls 120 an einem ersten Ende der Beleuchtungsbaugruppe 16 beinhalten. Das Beleuchtungsmodul 120 beinhaltet eine einer einfarbigen Laserdiode 124 und einer RGB-Laserdiode 124. Die Laserdiode 124 kann nahe der Linse 128 angeordnet und im Gehäuse 126 des Beleuchtungsmoduls 120 untergebracht sein. Die Laserdiode 124 kann dazu konfiguriert sein, den lichtstreuenden Lichtleiter 18 zu erleuchten, wie durch die Steuerung 140 (5) bestimmt. Es wird in Betracht gezogen, dass, obwohl die Schritte in einer bestimmten Reihenfolge aufgeführt sind, sie in einer beliebigen Reihenfolge oder so durchgeführt werden können, dass zwei oder mehr Schritte gleichzeitig durchgeführt werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
Eine Verwendung der vorliegenden Offenbarung kann eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Zuerst beinhaltet das Trittbrett 10 dreifach extrudierte Schichten (die Grundschicht 26, die reflektierende Schicht 22 und die durchsichtige Linsenschicht 30). Die dreifache Extrudierung schützt die Beleuchtungsbaugruppen 16 vor den Elementen durch vollständiges Abdichten des lichtstreuenden Lichtleiters 18 zwischen der reflektierenden Schicht 22 und der durchsichtigen Linsenschicht 30. Ferner stellt die Verwendung des lichtstreuenden Lichtleiters 18 ein durchgehend beleuchtetes Erscheinungsbild der Beleuchtungsbaugruppe 16 bereit und verhindert Lichtspalte. Zusätzlich kann die Linsenschicht 30 optisch oder lichtstreuend sein. Wie vorher erörtert, können die Beleuchtungsbaugruppen 16 unterschiedliche Verhalten zeigen, die für sowohl auf herkömmliche als auch autonome Benutzer zugeschnitten sind. Dies stellt zusätzliche Individualisierung für Benutzer bereit und kann Anzeigen bereitstellen, die für herkömmliche und/oder autonome Fahrzeuge wünschenswert sind.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach dauerhaft sein oder abnehmbar oder lösbar sein, sofern nicht anders angegeben.
Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet der Ausdruck „etwa“, dass Mengen, Größen, Formulierungen, Parameter und andere Mengenangaben und Eigenschaften nicht genau sind und nicht genau zu sein brauchen, jedoch annähernd und/oder auf Wunsch größer oder kleiner sind und Toleranzen, Umrechnungsfaktoren, Abrundungen, Messfehler und dergleichen und andere dem Fachmann bekannte Faktoren wiedergeben. Wird der Ausdruck „etwa“ zum Beschreiben eines Werts oder eines Endpunkts eines Bereichs verwendet, versteht es sich, dass die Offenbarung den genannten konkreten Wert oder Endpunkt einschließt. Unabhängig davon, ob bei einem numerischen Wert oder einem Endpunkt eines Bereichs in der Beschreibung „etwa“ erwähnt wird, soll der numerische Wert oder der Endpunkt eines Bereichs zwei Ausführungsformen einschließen: eine, die durch „etwa“ modifiziert wird, und eine, die nicht durch „etwa“ modifiziert wird. Es versteht sich ferner, dass die Endpunkte jedes der Bereiche sowohl in Bezug auf den anderen Endpunkt als auch unabhängig von dem anderen Endpunkt bedeutend sind.
Außerdem ist eine beliebige Anordnung von Komponenten zum Erzielen derselben Funktion effektiv „zugeordnet“, sodass die gewünschte Funktion erzielt wird. Somit können zwei beliebige Komponenten, die in dieser Schrift kombiniert werden, um eine bestimmte Funktion zu erzielen, als einander „zugeordnet“ angesehen werden, sodass die gewünschte Funktion unabhängig von Architekturen oder Zwischenkomponenten erzielt wird. Ebenso können zwei beliebige derart zugeordnete Komponenten zudem als miteinander „wirkverbunden“ oder „wirkgekoppelt“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erzielen, und können zwei beliebige Komponenten, die dazu in der Lage sind, derartig zugeordnet zu sein, außerdem als miteinander „wirkkoppelbar“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erreichen. Zu einigen Beispielen für Elemente, die wirkkoppelbar sind, gehören unter anderem physisch zusammenpassbare und/oder physisch zusammenwirkende Komponenten und/oder drahtlos zusammenwirkende und/oder Komponenten, die drahtlos zusammenwirken können, und/oder logisch zusammenwirkende Komponenten und/oder Komponenten, die logisch zusammenwirken können. Darüber hinaus versteht es sich, dass eine Komponente, welche dem Ausdruck „vom“ oder „von der“, „des“ oder „der“ vorangeht, an jeder beliebigen praktisch umsetzbaren Position angeordnet sein kann (bspw. an, in und/oder außen am Fahrzeug angeordnet), so dass die Komponente auf jede beliebige in dieser Schrift beschriebene Art und Weise funktionieren kann.
Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass der Aufbau und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den beispielhaften Beispielen gezeigt, lediglich veranschaulichend ist. Zwar wurden in dieser Offenbarung nur einige Beispiele der vorliegenden Innovationen ausführlich beschrieben, doch wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als integriert gebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, integriert gebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungselemente oder sonstiger Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden könnten. Entsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten sind. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Änderungen und Auslassungen können an der Ausgestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Beispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Es versteht sich zudem, dass Variationen und Abwandlungen an den vorstehend erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Trittbrett für ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine untere Platte, die mit einer oberen Platte wirkverbunden ist, wobei jede der unteren Platte und der oberen Platte eine Grundschicht beinhaltet; eine Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen, die an die Grundschicht von einer der oberen Platte und der unteren Platte gekoppelt sind, wobei jede der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen Folgendes umfasst: eine reflektierende Schicht, die einen Kanal definiert; und einen lichtstreuenden Lichtleiter, der im Kanal angeordnet ist, wobei der lichtstreuende Lichtleiter eine Vielzahl von Streustellen aufweist; und ein Beleuchtungsmodul, das optisch an jede der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen gekoppelt ist, wobei jedes der Beleuchtungsmodule eine Laserdiode beinhaltet.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Abschnitt der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen auf der Grundschicht der oberen Platte angeordnet.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Abschnitt der Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen auf der Grundschicht der unteren Platte angeordnet.
Gemäß einer Ausführungsform sind die obere Platte des Trittbretts und die untere Platte des Trittbretts zwischen einer ersten und zweiten Stellung beweglich, und die Beleuchtungsbaugruppen sind ferner dazu konfiguriert, Licht sowohl in der ersten als auch der zweiten Stellung abzugeben.
Gemäß einer Ausführungsform befindet sich die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen in einem ersten Zustand, wenn sich die obere Platte und die untere Platte in der ersten Stellung befinden, und die Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen befindet sich ferner in einem zweiten Zustand, wenn sich die obere Platte und die untere Platte in der zweiten Stellung befinden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine obere Platte des Trittbretts bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern; eine reflektierende Schicht, die um einen Abschnitt jedes lichtstreuenden Lichtleiters angeordnet ist; eine Grundschicht, die dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere der lichtstreuenden Lichtleiter und die reflektierende Schicht aufzunehmen; und eine durchsichtige Linsenschicht, die über den lichtstreuenden Lichtleitern, der reflektierenden Schicht und der Grundschicht angeordnet ist.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Grundschicht fasergefülltes Polypropylen.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die reflektierende Schicht Polypropylen und erstreckt sich ungefähr 180 Grad um jeden der lichtstreuenden Lichtleiter.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Polypropylen ein Pigment mit einem Brechungsindex von ungefähr 2,0 bis ungefähr 2,6;
Gemäß einer Ausführungsform definieren alle reflektierenden Schichten einen Kanal und einer der Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern ist in jedem der Kanäle angeordnet.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Linsenschicht geklärtes Polypropylen.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein erstes Ende von jedem der Vielzahl von Lichtleitern optisch an ein Beleuchtungsmodul gekoppelt, das eine Laserdiode aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Laserdiode eines von einer einfarbigen Laserdiode und einer RGB-Laserdiode.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Beleuchtungsmodul ist dazu konfiguriert, eine von einer Vielzahl von Lichtfarben auf Grundlage der Bewegung eines Fahrzeugs zu erzeugen.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Beleuchtungsmodul ist dazu konfiguriert, eine von einer Vielzahl von Lichtfarben auf Grundlage der einer Benutzereingabe zu erzeugen.
Gemäß einer Ausführungsform ist jeder der Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern eine lichtstreuende Faser und jede Faser weist ferner eine Vielzahl von Streustellen auf.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung eines Trittbretts: das Extrudieren einer Grundschicht einer Beleuchtungsbaugruppe, wobei die Grundschicht einen Abschnitt des Trittbretts bildet; das Extrudieren einer durchsichtigen Linsenschicht der Beleuchtungsbaugruppe, wobei die durchsichtige Linsenschicht geklärtes Polypropylen umfasst; und das Extrudieren einer lichtstreuenden Faser in eine reflektierend Schicht der Beleuchtungsbaugruppe, wobei die lichtstreuende Faser eine Vielzahl von Streustellen beinhaltet.
Gemäß einer Ausführungsform werden die folgenden Schritte werden im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführt: das Extrudieren einer Grundschicht einer Beleuchtungsbaugruppe, das Extrudieren einer durchsichtigen Linsenschicht der Beleuchtungsbaugruppe, und das Extrudieren einer lichtstreuenden Faser in eine reflektierende Schicht der Beleuchtungsbaugruppe;
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch das Anordnen eines Beleuchtungsmoduls an einem ersten Ende der Beleuchtungsbaugruppe gekennzeichnet, wobei das Beleuchtungsmodul eine von einer einfarbigen Laserdiode und einer RGB-Laserdiode beinhaltet.
Gemäß einer Ausführungsform weist die reflektierende Schicht einen Brechungsindex von ungefähr 2,0 bis ungefähr 2,6 auf.

Claims

Obere Platte eines Trittbretts, umfassend: eine Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern; eine reflektierende Schicht, die um einen Abschnitt jedes lichtstreuenden Lichtleiters angeordnet ist; eine Grundschicht, die dazu konfiguriert ist, einen oder mehrere der lichtstreuenden Lichtleiter und der reflektierenden Schicht aufzunehmen; und eine durchsichtige Linsenschicht, die über den lichtstreuenden Lichtleitern, der reflektierenden Schicht und der Grundschicht angeordnet ist.
Obere Platte eines Trittbretts nach Anspruch 1, wobei die reflektierende Schicht Polypropylen umfasst und sich ungefähr 180 Grad um jeden der lichtstreuenden Lichtleiter erstreckt.
Obere Platte eines Trittbretts nach Anspruch 2, wobei das Polypropylen ein Pigment mit einem Brechungsindex von ungefähr 2,0 bis ungefähr 2,6 beinhaltet.
Obere Platte eines Trittbretts nach Anspruch 1, wobei ein erstes Ende von jedem der Vielzahl von Lichtleitern optisch an ein Beleuchtungsmodul gekoppelt ist, das eine Laserdiode aufweist.
Obere Platte eines Trittbretts nach Anspruch 4, wobei die Laserdiode eines von einer einfarbigen Laserdiode und einer RGB-Laserdiode ist.
Obere Platte eines Trittbretts nach Anspruch 5, wobei das Beleuchtungsmodul dazu konfiguriert ist, eine von einer Vielzahl von Lichtfarben auf Grundlage der Bewegung eines Fahrzeugs zu erzeugen.
Obere Platte eines Trittbretts nach Anspruch 5, wobei das Beleuchtungsmodul dazu konfiguriert ist, eine von einer Vielzahl von Lichtfarben auf Grundlage einer Benutzereingabe zu erzeugen.
Obere Platte eines Trittbretts nach einem der Ansprüche 1-7, wobei jeder der Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern eine lichtstreuende Faser ist und jede Faser ferner eine Vielzahl von Streustellen aufweist.
Obere Platte eines Trittbretts nach einem der Ansprüche 1-7, wobei alle reflektierenden Schichten einen Kanal definieren und einer der Vielzahl von lichtstreuenden Lichtleitern in jedem der Kanäle angeordnet ist.
Obere Platte eines Trittbretts nach einem der Ansprüche 1-7, wobei die Linsenschicht geklärtes Polypropylen umfasst.
Obere Platte eines Trittbretts nach einem der Ansprüche 1-7, wobei die Grundschicht fasergefülltes Polypropylen umfasst.