DE102019119240B4

DE102019119240B4 - Locking device and vehicle with such

Info

Publication number: DE102019119240B4
Application number: DE102019119240.4A
Authority: DE
Inventors: Matthias Palt; Anton Fass; Stefan Kienle
Original assignee: Liebherr Aerospace Lindenberg GmbH
Current assignee: Liebherr Aerospace Lindenberg GmbH
Priority date: 2019-07-16
Filing date: 2019-07-16
Publication date: 2023-08-10
Anticipated expiration: 2039-07-17
Also published as: DE102019119240A1

Abstract

Verriegelungsvorrichtung (10) zur Verriegelung eines beweglichen Bauteils (1), umfassend ein Haltemittel (12), welches von einer Sicherungsposition, in der das Bauteil (1) durch das Haltemittel (12) reversibel verriegelbar ist, in eine Freigabeposition und umgekehrt verbringbar ist, einen Verriegelungsmechanismus, mittels welchem das Haltemittel (12) in der Sicherungsposition verriegelbar ist, eine Erfassungseinheit (14), mittels welcher feststellbar ist, ob das Haltemittel (12) in der Sicherungsposition verriegelt ist, und ein Detektionselement (16), welches durch das Bauteil (1) von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist, wobei mittels der Erfassungseinheit (14) auf Grundlage der Position des Detektionselements (16) feststellbar ist, ob in der Sicherungsposition das Bauteil (1) durch das Haltemittel (12) verriegelt ist, und wobei der Verriegelungsmechanismus ein Verriegelungselement (20) umfasst, welches sich in einer Verriegelungsposition und in einer Entriegelungsposition befinden kann und dazu ausgelegt ist, in der Verriegelungsposition das in der Sicherungsposition befindliche Haltemittel (12) zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionselement (16) ein Entriegelungselement (24) umfasst, welches dazu ausgelegt ist, in der ersten Position das Verriegelungselement (20) zu kontaktieren und unabhängig von der Position des Haltemittels (12) außerhalb der Verriegelungsposition zu halten sowie in der zweiten Position eine Bewegung des Verriegelungselements (20) in die Verriegelungsposition zu ermöglichen.Locking device (10) for locking a movable component (1), comprising a holding means (12) which can be brought from a securing position, in which the component (1) can be reversibly locked by the holding means (12), into a release position and vice versa, a locking mechanism, by means of which the holding means (12) can be locked in the secured position, a detection unit (14), by means of which it can be determined whether the holding means (12) is locked in the secured position, and a detection element (16) which is detected by the component (1) can be moved from a first position into a second position, it being possible to determine by means of the detection unit (14) on the basis of the position of the detection element (16) whether the component (1) is locked by the holding means (12) in the securing position , and wherein the locking mechanism comprises a locking element (20) which can be located in a locking position and in an unlocking position and is designed to lock the holding means (12) located in the securing position in the locking position, characterized in that the detection element ( 16) comprises an unlocking element (24) which is designed to contact the locking element (20) in the first position and to hold it outside of the locking position regardless of the position of the holding means (12) and in the second position to move the locking element ( 20) to the locked position.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Fahrzeug mit einer solchen.The present invention relates to a locking device according to the preamble of claim 1 and a vehicle with such.

Verriegelungsvorrichtungen zur reversiblen Verriegelung beweglicher Bauteile kommen in vielen Bereichen der Technik zum Einsatz. In der Luftfahrt werden Verriegelungsvorrichtungen, welche auch als „Uplocks“ bezeichnet werden, beispielsweise zur sicheren Verriegelung von beweglichen Flugzeugkomponenten wie dem Fahrwerk, Türen oder Klappen verwendet. Hierbei werden besonders hohe Anforderungen an die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Verriegelungsvorrichtungen bzw. Uplocks gestellt.Locking devices for the reversible locking of moving components are used in many areas of technology. In aviation, locking devices, which are also referred to as "uplocks", are used, for example, to securely lock moving aircraft components such as the landing gear, doors or flaps. In this case, particularly high demands are placed on the safety and reliability of the locking devices or uplocks.

Die WO 2018/189 299 A1 offenbart hierzu beispielsweise eine Einfahrverriegelung, welche für den Einsatz in einem Flugzeugbauteil vorgesehen ist.The WO 2018/189 299 A1 discloses, for example, a retraction lock which is intended for use in an aircraft component.

Bei aus dem Stand der Technik bekannten Uplocks wird die Indikation, dass das zu verriegelnde Bauteil eingeklappt bzw. eingefahren und verriegelt ist (auch als „up and locked“ bezeichnet) typischerweise über taktile oder berührungslose Sensoren realisiert, die die Position eines mit dem eigentlichen Haltemittel, beispielsweise einem Haken, gekoppelten Verriegelungshebels erfassen und den Status „up and Iocked“ an die Avionik melden. Dabei wird angenommen bzw. konstruktiv sichergestellt, dass der Verriegelungshebel oder eine Verriegelungskinematik nur dann eine bestimmte Verriegelungsposition einnehmen kann, wenn das Haltemittel korrekt und vollständig geschlossen ist sowie über den Verriegelungshebel verriegelt und dadurch vor unbeabsichtigtem Entriegeln und Öffnen gesichert ist.In the case of uplocks known from the prior art, the indication that the component to be locked is folded or retracted and locked (also referred to as “up and locked”) is typically realized via tactile or non-contact sensors that determine the position of the actual holding means e.g. a hook, detect the coupled locking lever and report the status "up and locked" to the avionics. It is assumed or constructively ensured that the locking lever or locking kinematics can only assume a specific locking position when the holding means is correctly and completely closed and locked via the locking lever and is thereby secured against unintentional unlocking and opening.

Es kann jedoch vorkommen, dass das Haltemittel verriegelt ist und dies auch entsprechend erkannt und angezeigt wird, dass aber das zu verriegelnde Bauteil nicht im Haltemittel gefangen und verriegelt ist. Dies kann z.B. durch einen Bruch des Haltemittels, eines durch das Haltemittel gehaltenen Bolzens des zu verriegelnden Bauteils oder einer sonstigen Komponente der Verriegelungsvorrichtung sowie durch Verformungen und Relativbewegungen zwischen dem Uplock und des zu verriegelnden Bauteils durch im Flug wirkende Kräfte und Verformungen bedingt sein. In diesem Fall würde aufgrund der fortbestehenden Verriegelung des Haltemittels dennoch der Status „up and locked“ erkannt und angezeigt, obwohl das zu verriegelnde Bauteil nicht mehr durch den Uplock gehalten wird.However, it can happen that the holding means is locked and this is also recognized and displayed accordingly, but that the component to be locked is not caught and locked in the holding means. This can be caused, for example, by a breakage of the holding means, a bolt held by the holding means of the component to be locked or another component of the locking device as well as deformations and relative movements between the uplock and the component to be locked due to forces and deformations acting in flight. In this case, the status “up and locked” would still be recognized and displayed due to the continued locking of the holding means, although the component to be locked is no longer held by the uplock.

Aus diesem Grund wurden Verriegelungsvorrichtungen bzw. Uplocks entwickelt, bei denen der Fehlerfall „Uplock verriegelt aber Equipment nicht im Uplock gefangen / gesichert“ detektiert werden kann. Diese Lösungen benötigen jedoch eine zusätzliche Sensorik zur Detektion des Zustandes „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ und eine entsprechende Auswerteelektronik zur logischen Verknüpfung der verschiedenen Sensorsignale, die die einzelnen Zustände „Uplock verriegelt“ sowie „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ detektieren.For this reason, locking devices or uplocks were developed in which the error "uplock locked but equipment not caught / secured in the uplock" can be detected. However, these solutions require additional sensors to detect the status "equipment caught in uplock / secured" and corresponding evaluation electronics for logically linking the various sensor signals that detect the individual statuses "uplock locked" and "equipment caught in uplock / secured".

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung bereitzustellen, bei der sichergestellt ist, dass der Zustand „Uplock verriegelt“ nur dann detektiert wird, wenn das zu verriegelnde Bauteil durch die Verriegelungsvorrichtung gefangen / gesichert ist und dass zuverlässig detektiert wird, wenn sich das Bauteil bei verriegeltem Uplock aus dieser Position entfernt. Die kombinierte Detektion dieser Zustände soll dabei mit einfachen Mitteln und kostengünstig realisiert werden.The present invention is therefore based on the object of providing a locking device which ensures that the "Uplock locked" state is only detected when the component to be locked is caught/secured by the locking device and that it is reliably detected when removed the component from this position with the uplock locked. The combined detection of these states should be implemented with simple means and at low cost.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung eines beweglichen Bauteils umfasst demnach ein Haltemittel, welches von einer Sicherungsposition in eine Freigabeposition und umgekehrt verbringbar ist, einen Verriegelungsmechanismus, mittels welchem das Haltemittel in der Sicherungsposition verriegelbar ist, und eine Erfassungseinheit, mittels welcher feststellbar ist, ob das Haltemittel in der Sicherungsposition verriegelt ist. In der Sicherungsposition ist das Bauteil durch das Haltemittel sicherbar bzw. reversibel verriegelbar. Weiterhin ist ein Detektionselement vorgesehen, welches durch das Bauteil, insbesondere durch Kontaktierung, von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist, wobei mittels der Erfassungseinheit auf Grundlage der Position des Detektionselements feststellbar ist, ob in der Sicherungsposition das Bauteil durch das Haltemittel gesichert bzw. verriegelt ist, und wobei der Verriegelungsmechanismus ein Verriegelungselement umfasst, welches sich in einer Verriegelungsposition und in einer Entriegelungsposition befinden kann und zwischen diesen Positionen hin und her bewegbar ist. Bei dem Verriegelungselement handelt es sich vorzugsweise um einen um eine Drehachse schwenkbaren Verriegelungshebel. Das Verriegelungselement ist dazu ausgelegt, in der Verriegelungsposition das in der Sicherungsposition befindliche Haltemittel zu verriegeln, sodass das Haltemittel nicht mehr in die Freigabeposition bewegbar ist. Insbesondere handelt es sich hierbei um einen Selbstverriegelungsmechanismus, bei welchem das Haltemittel automatisch durch das Verriegelungselement verriegelt wird, wenn es in die Sicherungsposition bewegt wird.According to the invention, this object is achieved by a locking device having the features of claim 1 and by a vehicle having the features of claim 14 . The locking device according to the invention for locking a movable component therefore comprises a holding means, which can be moved from a secured position to a release position and vice versa, a locking mechanism, by means of which the holding means can be locked in the secured position, and a detection unit, by means of which it can be determined whether the holding means is locked in the secure position. In the securing position, the component can be secured or reversibly locked by the holding means. Furthermore, a detection element is provided, which can be moved from a first position to a second position by the component, in particular by contacting, it being possible to determine by means of the detection unit on the basis of the position of the detection element whether the component is secured in the securing position by the holding means or not , and wherein the locking mechanism comprises a locking element which can be in a locking position and in an unlocking position and is movable between these positions. The locking element is preferably a locking lever that can be pivoted about an axis of rotation. The locking element is designed to lock the holding means located in the secured position in the locking position, so that the holding means can no longer be moved into the release position. In particular, this is a self-locking mechanism in which the holding means is automatically locked by the locking element when it is moved into the secure position.

Insbesondere wird ausschließlich in der zweiten Position des Detektionselementes die Bewegung des Verriegelungselementes von der Entriegelungs- in die Verriegelungsposition freigegeben. Vorzugsweise wird der Zustand „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ durch die Erfassungseinheit auf Grundlage der Position / Stellung des Verriegelungselements registriert, welche wiederum durch die Position des Detektionselements und des Bauteils beeinflusst wird.In particular, the movement of the locking element from the unlocked position into the locked position is released exclusively in the second position of the detection element. The status “equipment caught in the uplock/secured” is preferably registered by the detection unit on the basis of the position/setting of the locking element, which in turn is influenced by the position of the detection element and the component.

Der Begriff „Position“ ist hierbei nicht einschränkend zu verstehen, sondern bezeichnet u.a. auch eine Stellung bzw. Winkelstellung eines um eine Drehachse drehbaren Bauteils. Ferner kann die Feststellung, ob in der Sicherungsposition das Bauteil durch das Haltemittel gesichert bzw. verriegelt ist, unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise durch dessen Auswirkung auf die durch die Erfassungseinheit detektierbare Position eines anderen Bauteils, auf Grundlage der Position des Detektionselements erfolgen.The term "position" is not to be understood in a restrictive manner here, but also designates, among other things, a position or angular position of a component that can be rotated about an axis of rotation. Furthermore, it can be determined whether the component is secured or locked by the holding means in the securing position directly or indirectly, for example through its effect on the position of another component that can be detected by the detection unit, based on the position of the detection element.

Weiterhin ist die erfindungsgemäße Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionselement ein Entriegelungselement umfasst, welches dazu ausgelegt ist, in der ersten Position das Verriegelungselement zu kontaktieren und unabhängig von der Position des Haltemittels außerhalb der Verriegelungsposition zu halten sowie in der zweiten Position eine Bewegung des Verriegelungselements in die Verriegelungsposition zu ermöglichen. Das Entriegelungselement kann einstückig mit dem Detektionselement ausgebildet sein oder als separates Teil mit dem Detektionselement verbunden sein.Furthermore, the embodiment of the locking device according to the invention is characterized in that the detection element comprises an unlocking element which is designed to contact the locking element in the first position and to keep it outside of the locking position regardless of the position of the holding means and in the second position to prevent a movement of the To allow locking element in the locked position. The unlocking element can be formed in one piece with the detection element or can be connected to the detection element as a separate part.

Wenn sich das Detektionselement aufgrund einer Abwesenheit oder inkorrekten Positionierung des zu verriegelnden Bauteils in der ersten Position befindet, drückt das Entriegelungselement gegen das Verriegelungselement und hindert dieses dadurch daran, aufgrund des Schließens des Haltemittels und vermittelt durch das Kopplungsmittel in die Verriegelungsposition überzugehen und das Haltemittel zu verriegeln. In der zweiten Position gibt das Entriegelungselement den Weg des Verriegelungselements in die Verriegelungsposition frei, sodass das Haltemittel in der Sicherungsposition verriegelt werden kann. Somit kann das Haltemittel durch den Verriegelungsmechanismus nicht verriegelt werden, wenn kein Bauteil vorhanden ist oder dieses sich nicht in der korrekten Position befindet.If the detection element is in the first position due to the absence or incorrect positioning of the component to be locked, the unlocking element presses against the locking element, thereby preventing it from going into the locking position due to the closure of the holding means and mediated by the coupling means and closing the holding means lock. In the second position, the unlocking element allows the locking element to move into the locking position, so that the retaining means can be locked in the secured position. Thus, the retaining means cannot be locked by the locking mechanism if the component is not present or not in the correct position.

Umgekehrt führt eine Bewegung des bereits durch das Haltemittel gesicherten Bauteils aus der korrekten Position heraus, beispielsweise aufgrund eines Bruchs des Haltemittels oder des Bauteils, dazu, dass sich das Detektionselement aus der zweiten Position entfernt und somit das Entriegelungselement das Verriegelungselement aus der Verriegelungsposition hinausdrückt bzw. hinausbewegt. Dadurch kommt es zum Auflösen der Verriegelung des Haltemittels und zum Verlust des Zustands „Uplock verriegelt“. Daraufhin kann das Haltemittel durch eine externe Kraft oder durch eine Rückstellkraft eines das Haltemittel mit dem Verriegelungselement koppelnden Kopplungsmittels in die Freigabeposition bewegt werden. Ein Verlust des Zustands „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ führt dadurch also automatisch auch zu einem Auflösen der Verriegelung des Haltemittels.Conversely, a movement of the component already secured by the holding means out of the correct position, for example due to a breakage of the holding means or the component, results in the detection element moving away from the second position and thus the unlocking element pushing the locking element out of the locking position or moved out. This causes the locking of the retaining means to be released and the status "Uplock locked" to be lost. The holding means can then be moved into the release position by an external force or by a restoring force of a coupling means coupling the holding means to the locking element. A loss of the status “equipment caught in the uplock / secured” thus automatically also leads to the locking of the holding means being released.

Die Erfindung stellt sicher, dass der Zustand „Uplock verriegelt“ nur dann erkannt wird, wenn auch der Zustand „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ vorliegt. Hierzu wird mittels derselben Erfassungseinheit registriert, ob das Haltemittel durch den Verriegelungsmechanismus verriegelt ist und ob sich das Bauteil in der korrekten Position befindet d.h. ob es durch das Haltemittel in der Sicherungsposition ordnungsgemäß gehalten wird und dadurch verriegelt ist. Letzterer Zustand, auch als „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ bezeichnet, wird durch die Erfassungseinheit auf Grundlage der Position / Stellung des Verriegelungselements registriert, welche wiederum durch die Position des Detektionselements und des Bauteils beeinflusst wird. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass das Detektionselement sich nur dann in einer entsprechenden Position befindet, in der der Zustand „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ durch die Erfassungseinheit erkannt wird, wenn sich das Bauteil in der korrekten Position befindet, um durch das Haltemittel ordnungsgemäß gesichert und verriegelt zu sein.The invention ensures that the “Uplock locked” status is only recognized if the “Equipment caught/secured in Uplock” status is also present. For this purpose, the same detection unit is used to register whether the holding means is locked by the locking mechanism and whether the component is in the correct position, i.e. whether it is properly held by the holding means in the securing position and is thereby locked. The latter condition, also referred to as “equipment caught in the uplock/secured”, is registered by the detection unit based on the position/position of the locking element, which in turn is influenced by the position of the detection element and the component. In particular, it is provided here that the detection element is only in a corresponding position in which the status "equipment caught in the uplock / secured" is recognized by the detection unit when the component is in the correct position in order to be properly secured by the holding means to be secured and locked.

Somit sind keine zusätzlichen Sensoren und eine Schaltungslogik notwendig, um diese beiden Zustände kombiniert zu detektieren bzw. einen Verlust des kombinierten Zustands „Uplock verriegelt“ zuverlässig zu erkennen, falls entweder das Haltemittel nicht verriegelt oder das Bauteil nicht korrekt durch das Haltemittel gesichert / gefangen ist. Dadurch ist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung nicht nur einfacher und kostengünstiger realisierbar, sondern weist durch den Verzicht auf zusätzliche Sensoren samt Elektronik eine geringere Fehleranfälligkeit auf. This means that no additional sensors and switching logic are required to detect these two states in combination or to reliably detect a loss of the combined “Uplock locked” state if either the holding means is not locked or the component is not correctly secured/captured by the holding means . As a result, the locking device according to the invention is not only simpler and more cost-effective to implement, but also has a lower susceptibility to errors due to the omission of additional sensors and electronics.

Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung kann es also nicht zur Anzeige „Uplock verriegelt“ kommen, wenn sich das zu verriegelnde Bauteil (z.B. das Fahrwerk, eine Tür, eine Klappe, etc.) nicht in der korrekten Position befindet. Bewegt sich das Bauteil aus der Verriegelung durch das Haltemittel hinaus, beispielsweise aufgrund eines Bruchs des Haltemittels oder des Bauteils bzw. eines durch das Haltemittel gegriffenen Fangelements / Bolzens, so kommt es zu einer entsprechenden Bewegung des Detektionselements, wodurch die Erfassungseinheit detektiert, insbesondere aufgrund der Wirkung des Detektionselements auf den Verriegelungsmechanismus, dass der kombinierte Zustand „Uplock verriegelt“ nicht mehr vorliegt.With the locking device according to the invention, the display “Uplock locked” cannot occur if the component to be locked (eg the chassis, a door, a hatch, etc.) is not in the correct position. If the component moves out of the lock by the holding means, for example due to a breakage of the holding means or the component or a catch element/bolt gripped by the holding means, the detection element moves accordingly, whereby the detection unit detects, in particular due to the effect of the detection element on the locking mechanism, that the combined state “Uplock locked” is no longer present.

Ebenfalls kann es durch die Erfindung nicht mehr zu der Situation kommen, dass das Haltemittel ohne Bauteil in die Sicherungsposition übergeht und verriegelt wird (z.B. aufgrund eines unvollständigen Einklappens / Einfahrens des Bauteils oder einer anderweitigen inkorrekten Positionierung des Bauteils oder der Verriegelungsvorrichtung), dass also eine korrekte Verriegelung des Haltemittels durch den Verriegelungsmechanismus detektiert wird, aber gleichzeitig das Bauteil durch das Haltemittel nicht oder nur unzureichend gehalten / gesichert wird.Also, thanks to the invention, the situation can no longer arise in which the holding means moves into the securing position and is locked without a component (e.g. due to the component being incompletely folded in / retracted or the component or the locking device being positioned incorrectly in some other way), i.e. a correct locking of the holding means is detected by the locking mechanism, but at the same time the component is not held / secured by the holding means or only insufficiently.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.Advantageous embodiments of the invention result from the dependent claims and the following description.

Bei dem Haltemittel handelt es sich vorzugsweise um einen Haken, welcher einen Fangelement, beispielsweise einen Bolzen, des zu verriegelnden Bauteils umgreifen kann. Alternativ kann es sich um zangenförmiges bzw. greifendes oder verschiebbares Haltemittel handeln. Bei dem zu verriegelnden Bauteil kann es sich beispielsweise um ein Fahrwerk, eine Tür oder eine Klappe eines Flugzeugs handeln.The holding means is preferably a hook which can grip a catch element, for example a bolt, of the component to be locked. Alternatively, the holding means can be in the form of tongs or gripping or displaceable. The component to be locked can be, for example, an undercarriage, a door or a hatch of an aircraft.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Haltemittel und das Detektionselement unabhängig voneinander bewegbar, insbesondere um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert, sind. Dabei wird das Detektionselement vermittelt durch eine Kontaktierung des Bauteils um die Drehachse gedreht, während das Haltemittel, beispielsweise mittels eines Aktuators oder ebenfalls vermittelt durch eine Kontaktierung des Bauteils, ebenfalls um die Drehachse drehbar und dadurch von der Freigabe- in die Sicherungsposition verbringbar ist. Die Lagerung auf einer gemeinsamen Achse vereinfacht den Aufbau.In one embodiment it is provided that the holding means and the detection element can be moved independently of one another, in particular are mounted so as to be rotatable about a common axis of rotation. The detection element is rotated about the axis of rotation by contacting the component, while the holding means can also be rotated about the axis of rotation, for example by means of an actuator or also by contacting the component, and can thus be moved from the release to the securing position. Bearing on a common axis simplifies the structure.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement durch ein Kopplungsmittel mit dem Haltemittel gekoppelt ist. Das Kopplungsmittel ist dazu ausgelegt, bei einer Bewegung des Haltemittels von der Freigabeposition in die Sicherungsposition das Verriegelungselement automatisch von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition mitzubewegen und dadurch das Haltemittel zu verriegeln. Die automatische Verriegelung des Haltemittels sorgt für eine hohe Sicherheit, sodass es nicht zu einem ungewollten Öffnen des Haltemittels bzw. der Verriegelung des Bauteils kommen kann. Das Kopplungsmittel kann eine Feder, ein Band oder ein anderes flexibles Element sein oder ein solches umfassen. Auch eine Kombination mehrerer der vorgenannten Elemente sowie eines oder mehrerer dieser Elemente mit einem oder mehreren starren Elementen wie beispielsweise einer Stange ist denkbar.In a further embodiment it is provided that the locking element is coupled to the holding means by a coupling means. The coupling means is designed to move the locking element automatically from the unlocking position to the locking position when the holding means moves from the release position to the locking position and thereby to lock the holding means. The automatic locking of the holding means ensures a high level of security, so that the holding means and the locking of the component cannot be opened unintentionally. The coupling means may be or include a spring, strap or other flexible element. A combination of several of the aforementioned elements and one or more of these elements with one or more rigid elements such as a rod is also conceivable.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kopplungsmittel dazu ausgelegt ist, in der Entriegelungsposition und bei Abwesenheit einer das Haltemittel in die Sicherungsposition drängenden Kraft das Haltemittel in die Freigabeposition zu bewegen und/oder in dieser zu halten. Bei besagter Kraft kann es sich beispielsweise um eine Kraft zum Erzeugen eines Drehmoments handeln, durch welches das Haltemittel geschlossen, d.h. von der Freigabe- in die Sicherungsposition bewegt wird. Falls sich das Verriegelungselement, vermittelt durch das Kopplungselement, nicht automatisch mitbewegt und das Haltemittel in der Sicherungsposition verriegelt, beispielsweise weil es durch ein anderes Element in der Entriegelungsposition gehalten wird, sorgt das Kopplungsmittel nach Abschalten der das Drehmoment erzeugenden externen Kraft dafür, dass sich das Haltemittel wieder öffnet, d.h. von der Sicherungs- in die Freigabeposition übergeht. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass sich das Haltemittel automatisch wieder öffnet, falls das zu verriegelnde Bauteil nicht korrekt positioniert bzw. verriegelt ist.In a further embodiment it is provided that the coupling means is designed to move the holding means into the release position and/or to hold it in the unlocking position and in the absence of a force urging the holding means into the securing position. Said force can, for example, be a force for generating a torque, by which the holding means is closed, i.e. is moved from the release to the securing position. If the locking element, mediated by the coupling element, does not move automatically and the holding means locks in the securing position, for example because it is being held in the unlocking position by another element, after the external force generating the torque has been switched off, the coupling means ensures that the Retaining means opens again, i.e. transitions from the backup to the release position. This can ensure, for example, that the holding means opens again automatically if the component to be locked is not correctly positioned or locked.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verriegelung des Haltemittels durch das in der Verriegelungsposition befindliche Verriegelungselement durch eine Bewegung des Haltemittels nicht lösbar ist. Der Verriegelungsmechanismus wirkt vorzugsweise selbstverriegelnd, was die Sicherheit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung erhöht. Ohne die Betätigung eines externen Entriegelungsmechanismus kann das Haltemittel somit nicht entriegelt werden, insbesondere nicht durch Anlegen einer umgekehrten, d.h. das Haltemittel in die Freigabeposition drängenden, Kraft an das Haltemittel. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verriegelung des Bauteils verhindert und die Sicherheit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung erhöht.In a further embodiment it is provided that the locking of the holding means by the locking element located in the locking position cannot be released by a movement of the holding means. The locking mechanism is preferably self-locking, which increases the security of the locking device according to the invention. Thus, without the actuation of an external unlocking mechanism, the holding means cannot be unlocked, in particular not by applying a reverse force to the holding means, i.e. urging the holding means into the release position. This prevents the locking of the component from being opened unintentionally and increases the security of the locking device according to the invention.

In einer weiteren Ausführungsform ist eine Entriegelungsvorrichtung vorgesehen, mittels welcher das Verriegelungselement von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition verbringbar und dadurch die Verriegelung des Haltemittels lösbar ist. Bei der Entriegelungsvorrichtung kann es sich um einen hydraulischen, mechanischen oder elektromechanischen Aktuator handeln. Dieser wirkt bei Betätigung auf das Verriegelungselement und bewegt dieses von der das Haltemittel verriegelnden Verriegelungsposition zurück in die Entriegelungsposition. Hierfür können mehrere Entriegelungsvorrichtungen parallel vorgesehen sein, um durch Redundanz und ggf. Diversität für eine erhöhte Sicherheit zu sorgen.In a further embodiment, an unlocking device is provided, by means of which the locking element can be brought from the locking position into the unlocking position and the locking of the holding means can thereby be released. The unlocking device can be a hydraulic, mechanical or electromechanical actuator. When it is actuated, this acts on the locking element and moves it from the locking position locking the holding means back to the unlocking position. For this purpose, several unlocking devices can be provided in parallel to Redun dance and, if necessary, diversity to ensure increased safety.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement eine Rolle umfasst, über welche das Verriegelungselement von dem Entriegelungselement kontaktierbar ist und welche auf dem Entriegelungselement, insbesondere einer Kulisse des Entriegelungselements, abrollbar ist. Alternativ kann die Rolle auch an dem Haltemittel angebracht sein, auf welcher das Verriegelungselement bei einer Relativbewegung abrollt. Ferner ist vorstellbar, dass die Kontaktierung von Haltemittel und Verriegelungselement mittels eines gleitenden Kontakts erfolgt, oder dass sowohl das Verriegelungselement als auch das Haltemittel jeweils eine Rolle aufweisen.In a further embodiment it is provided that the locking element comprises a roller, via which the locking element can be contacted by the unlocking element and which can be rolled on the unlocking element, in particular a connecting link of the unlocking element. Alternatively, the roller can also be attached to the holding means, on which the locking element rolls during a relative movement. It is also conceivable that the holding means and the locking element can be in contact by means of a sliding contact, or that both the locking element and the holding means each have a roller.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement ein Target, insbesondere ein Sensor-Target für einen Näherungssensor, umfasst, welches in der Verriegelungs- oder Entriegelungsposition mit der Erfassungseinheit zusammenwirkt, wobei aufgrund dieses Zusammenwirkens feststellbar ist, ob sich das Haltemittel in der Sicherungsposition befindet und gleichzeitig das Bauteil durch das Haltemittel ordnungsgemäß gesichert und verriegelt ist. Die Position des Verriegelungselements definiert also den Abstand zwischen Erfassungseinheit und Target, wodurch die Position des Verriegelungselements, insbesondere das Erreichen der Verriegelungsposition, detektiert und somit der Zustand „Uplock verriegelt“ erkannt werden kann. Das Verriegelungselement kann als verschwenkbarer Hebel ausgeführt sein, bei dem das Target im Endbereich angebracht bzw. ausgebildet ist.In a further embodiment it is provided that the locking element comprises a target, in particular a sensor target for a proximity sensor, which interacts with the detection unit in the locking or unlocking position, it being possible to determine on the basis of this interaction whether the holding means is in the securing position is located and at the same time the component is properly secured and locked by the holding means. The position of the locking element thus defines the distance between the detection unit and the target, as a result of which the position of the locking element, in particular when the locking position has been reached, can be detected and the “Uplock locked” state can thus be recognized. The locking element can be designed as a pivotable lever, in which the target is attached or formed in the end area.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement eine Rolle umfasst, über welche das Verriegelungselement von dem Haltemittel kontaktierbar ist und welche auf einer Kulisse bzw. Kulissenführung des Haltemittels abrollbar ist.In a further embodiment it is provided that the locking element comprises a roller, via which the locking element can be contacted by the holding means and which can be rolled on a connecting link or link guide of the holding means.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement ein erstes Target, insbesondere ein Sensor-Target für einen Näherungssensor, und das Detektionselement ein zweites Target, insbesondere ein abschirmendes Anti-Target für einen Näherungssensor, umfassen, wobei das erste und zweite Target derart angeordnet sind, dass sie abhängig von den Positionen von Haltemittel und Detektionselement mit der Erfassungseinheit zusammenwirken und wobei aufgrund des Zusammenwirkens feststellbar ist, ob sich das Haltemittel in der Sicherungsposition befindet und gleichzeitig das Bauteil durch das Haltemittel verriegelt ist. Befindet sich das Anti-Target bzw. zweite Target im Bereich des Näherungssensors, kann die Anwesenheit des ersten Targets nicht mehr erkannt und dadurch der Zustand „Uplock verriegelt“ nicht erfasst werden.In a further embodiment it is provided that the locking element comprises a first target, in particular a sensor target for a proximity sensor, and the detection element comprises a second target, in particular a shielding anti-target for a proximity sensor, the first and second targets being arranged in this way are that they interact with the detection unit depending on the positions of the holding means and detection element and it being possible to determine on the basis of the interaction whether the holding means is in the secured position and at the same time the component is locked by the holding means. If the anti-target or second target is in the range of the proximity sensor, the presence of the first target can no longer be detected and the "Uplock locked" status can therefore not be detected.

Die Position des Verriegelungselements definiert also den Abstand zwischen Erfassungseinheit und erstem Target, wodurch die Position des Verriegelungselements, insbesondere das Erreichen der Verriegelungsposition, detektiert und somit der Zustand „Uplock verriegelt“ erkannt werden kann. Vorzugsweise ist das zweite Target so platziert und ausgestaltet, dass es sich bei Abwesenheit oder inkorrekter Positionierung des Bauteils, also wenn sich das Detektionselement in der ersten Position befindet, In den Bereich der Erfassungseinheit, insbesondere zwischen Erfassungseinheit und erstes Target, bewegt und dadurch eine Detektion des Zustands „Uplock verriegelt“ verhindert bzw. aufhebt. Dadurch kann es nur dann zu einer entsprechenden Detektion kommen, wenn sich das Detektionselement in der zweiten Position befindet (in die es durch das korrekt positionierte Bauteil gedrückt und dort gehalten wird) und das zweite Target von dem ersten Target und der Erfassungseinheit entfernt wurde. Somit kann es nicht dazu kommen, dass der Zustand „Uplock verriegelt“ erkannt wird, während das Bauteil nicht korrekt gesichert und verriegelt ist.The position of the locking element thus defines the distance between the detection unit and the first target, as a result of which the position of the locking element, in particular reaching the locking position, can be detected and the “Uplock locked” state can thus be recognized. The second target is preferably placed and designed in such a way that when the component is absent or incorrectly positioned, i.e. when the detection element is in the first position, it moves into the area of the detection unit, in particular between the detection unit and the first target, and thus detection of the state "Uplock locked" is prevented or cancelled. As a result, a corresponding detection can only occur when the detection element is in the second position (into which it is pressed and held by the correctly positioned component) and the second target has been removed from the first target and the detection unit. This means that the "Uplock locked" status cannot be detected while the component is not correctly secured and locked.

In einer weiteren Ausführungsform ist ein Rückstellelement vorgesehen, welches das Detektionselement in die erste Position vorspannt, d.h. bei Abwesenheit einer auf das Detektionselement wirkenden Kraft das Detektionselement in die erste Position drückt. Durch das Rückstellelement wird das Detektionselement bei Abwesenheit des Bauteils in der ersten Position gehalten. Hierfür kann ein Anschlag vorgesehen sein, gegen welchen das Detektionselement von dem Rückstellelement gedrückt wird. Wird nun ein zu verriegelndes Bauteil gegen das Detektionselement gedrückt, bewegt sich letzteres entgegen der Rückstellkraft des Rückstellelements in die zweite Position. Sobald das Bauteil wieder entfernt wird, bewegt sich das Detektionselement aufgrund des Rückstellelements automatisch in die erste Position.In a further embodiment a return element is provided which biases the detection element into the first position, i.e. in the absence of a force acting on the detection element presses the detection element into the first position. The detection element is held in the first position by the reset element when the component is absent. A stop can be provided for this purpose, against which the detection element is pressed by the restoring element. If a component to be locked is now pressed against the detection element, the latter moves against the restoring force of the restoring element into the second position. As soon as the component is removed again, the detection element automatically moves into the first position due to the reset element.

Somit ist sichergestellt, dass sich das Detektionselement nur dann in der zweiten Position befindet und eine entsprechende Detektion durch die Erfassungseinheit geschieht, wenn sich das Bauteil in der korrekten Position befindet, um durch das Haltemittel gehalten und verriegelt zu werden. Das Rückstellelement kann eine Feder, ein Band oder ein anderes flexibles Element sein oder ein solches umfassen. Auch eine Kombination mehrerer der vorgenannten Elemente sowie eines oder mehrerer dieser Elemente mit einem oder mehreren starren Elementen wie beispielsweise einer Stange ist denkbar.This ensures that the detection element is only in the second position and a corresponding detection by the detection unit occurs when the component is in the correct position to be held and locked by the holding means. The return element may be or include a spring, strap or other flexible element. A combination of several of the aforementioned elements and one or more of these elements with one or more rigid elements such as a rod is also conceivable.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Erfassungseinheit einen Näherungssensor umfasst, welcher vorzugsweise mit einem oder mehreren Targets zusammenwirkt. Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinheit eine andere Sensorik wie z.B. einen Mikroschalter umfassen.In a further embodiment it is provided that the detection unit comprises a proximity sensor which preferably interacts with one or more targets. Alternatively or additionally, the detection unit can include a different sensor system, such as a microswitch.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug, insbesondere Luftfahrzeug, mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung eines beweglichen Bauteils des Fahrzeugs, vorzugsweise eines Fahrwerks, einer Tür oder einer Klappe. Dabei ergeben sich offensichtlich dieselben Vorteile und Eigenschaften wie für die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung, weshalb an dieser Stelle auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet wird. Die obigen Ausführungen hinsichtlich der möglichen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung gelten daher entsprechend.The present invention also relates to a vehicle, in particular an aircraft, with a locking device according to the invention for locking a movable component of the vehicle, preferably an undercarriage, a door or a hatch. This obviously results in the same advantages and properties as for the locking device according to the invention, which is why a repeated description is dispensed with at this point. The above statements with regard to the possible configurations of the locking device according to the invention therefore apply accordingly.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:

1: ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung mit korrekt verriegeltem Bauteil in einer Seitenansicht;
2: das Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit aus der Verriegelung herausbewegtem Bauteil;
3: das Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit aus der Verriegelung weiter herausbewegtem Bauteil;
4: ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung mit korrekt verriegeltem Bauteil in einer Seitenansicht;
5: das Ausführungsbeispiel gemäß 4 mit aus der Verriegelung herausbewegtem Bauteil;
6: das Ausführungsbeispiel gemäß 4 mit aus der Verriegelung weiter herausbewegtem Bauteil; und
7: ein Ausführungsbeispiel der Erfassungseinheit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in einer Seitenansicht.

Further features, details and advantages of the invention result from the exemplary embodiments explained below with reference to the figures. Show it:

1 : a first exemplary embodiment of the locking device according to the invention with a correctly locked component in a side view;
2 : according to the embodiment 1 with component moved out of latch;
3 : according to the embodiment 1 with component moved further out of latch;
4 : a second exemplary embodiment of the locking device according to the invention with a correctly locked component in a side view;
5 : according to the embodiment 4 with component moved out of latch;
6 : according to the embodiment 4 with component moved further out of latch; and
7 : an embodiment of the detection unit of the locking device according to the invention in a side view.

In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 10 in einer Seitenansicht dargestellt, wobei die betrachterseitige Abdeckung nicht gezeigt ist, um den Blick auf die verschiedenen Komponenten der Verriegelungsvorrichtung 10 freizugeben. Vorliegend handelt es sich bei der Verriegelungsvorrichtung 10 um einen Uplock zur Verriegelung eines beweglichen Flugzeugbauteils 1. Bei dem Bauteil 1 kann es sich z.B. um ein Fahrwerk, eine Türe oder eine Klappe handeln, welches in einer eingeklappten bzw. eingefahrenen Position durch die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 10 gehalten und verriegelt wird.In the 1 until 3 A first exemplary embodiment of the locking device 10 according to the invention is shown in a side view, with the viewer-side cover not being shown in order to reveal the various components of the locking device 10 . In the present case, the locking device 10 is an uplock for locking a movable aircraft component 1. The component 1 can be, for example, an undercarriage, a door or a flap which, in a folded or retracted position, is locked by the locking device 10 according to the invention held and locked.

Die Verriegelungsvorrichtung 10 umfasst ein als Haken ausgebildetes Haltemittel 12, mittels welchem das Bauteil 1 reversibel in der Verriegelungsvorrichtung 10 verriegelt werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung 10 weist eine Aufnahme 11 auf, welche einen mit dem zu verriegelnden Bauteil 1 verbundenen Bolzen aufnimmt. Mittels des Hakens 12 kann der Bolzen in der Aufnahme umgriffen und dadurch das Bauteil 1 gesichert und verriegelt werden. Im Folgenden sowie in den Figuren wird nur der Bolzen selbst betrachtet und ebenfalls mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.The locking device 10 comprises a holding means 12 designed as a hook, by means of which the component 1 can be reversibly locked in the locking device 10 . The locking device 10 has a receptacle 11 which receives a bolt connected to the component 1 to be locked. The bolt can be gripped in the receptacle by means of the hook 12 and the component 1 can thereby be secured and locked. In the following and in the figures, only the bolt itself is considered and is also denoted by the reference number 1 .

Der Haken 12 ist um eine Drehachse 18 drehbar gelagert und kann mittels des sich in die Aufnahme 11 bewegenden Bolzens 1 im Uhrzeigersinn von einer Freigabeposition in eine Sicherungsposition bewegt werden. Hierzu weist der Haken 12 ein Kontaktelement 13 auf, welches in der Freigabeposition in die Aufnahme 11 hineinragt. Bewegt sich der Bolzen 1 in die Aufnahme 11 hinein, wird das Kontaktelement 13 kontaktiert und durch die den Bolzen 1 in die Aufnahme 11 drängende Kraft der Haken 12 im Uhrzeigersinn in die Sicherungsposition gedreht. Alternativ oder zusätzlich kann ein Aktuator vorgesehen sein, mittels welchem der Haken 12 von der Freigabe- in die Sicherungsposition verbringbar ist.The hook 12 is rotatably mounted about an axis of rotation 18 and can be moved clockwise from a release position into a securing position by means of the bolt 1 moving into the receptacle 11 . For this purpose, the hook 12 has a contact element 13 which protrudes into the receptacle 11 in the release position. If the bolt 1 moves into the receptacle 11, the contact element 13 is contacted and the force pushing the bolt 1 into the receptacle 11 rotates the hook 12 clockwise into the securing position. Alternatively or additionally, an actuator can be provided, by means of which the hook 12 can be moved from the release to the securing position.

In der Sicherungsposition, welche in der 1 gezeigt ist, wird der in die Aufnahme 11 eingebrachte Bolzen 1 von dem Haken 12 umgriffen und dadurch verriegelt. In der Freigabeposition ist die Aufnahme 11 freigegeben bzw. geöffnet und der Bolzen 1 kann in die Aufnahme 11, beispielsweise durch Einklappen bzw. Einfahren des zu verriegelnden Bauteils, eingebracht werden.In the backup position, which in the 1 is shown, the introduced into the receptacle 11 bolt 1 is encompassed by the hook 12 and thereby locked. In the release position, the receptacle 11 is released or opened and the bolt 1 can be inserted into the receptacle 11, for example by folding or retracting the component to be locked.

Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 10 weist ferner einen Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung des Hakens 12 in der Sicherungsposition auf, welcher ein um eine Drehachse 23 drehbares Verriegelungselement 20 umfasst. Das Verriegelungselement 20 ist vorliegend als Verriegelungshebel ausgebildet. Der Verriegelungshebel 20 weist eine drehbar gelagerte Rolle 26 auf, über die er den Haken 12 kontaktieren und auf einer Kulisse bzw. Kulissenführung 30 des Hakens 12 abrollen kann. Der Verriegelungshebel 20 ist über ein als Feder ausgebildetes Kopplungsmittel 22 mit dem Haken 12 gekoppelt.The locking device 10 according to the invention also has a locking mechanism for locking the hook 12 in the securing position, which comprises a locking element 20 which can be rotated about an axis of rotation 23 . In the present case, the locking element 20 is designed as a locking lever. The locking lever 20 has a rotatably mounted roller 26 via which it can contact the hook 12 and roll on a link or link guide 30 of the hook 12 . The locking lever 20 is coupled to the hook 12 via a coupling means 22 designed as a spring.

Darüber hinaus umfasst die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 10 ein dreiarmiges Detektionselement 16, welches an der Drehachse 18 unabhängig vom Haken 12 drehbar gelagert ist. Das Detektionselement 16 befindet sich bei Abwesenheit oder inkorrekter Positionierung des Bolzens 1 in einer ersten Position, in der einer der drei Arme in die Aufnahme 11 hineinragt, wie dies in der 3 dargestellt ist. Ein als Feder ausgebildetes Rückstellelement 34 sorgt dafür, dass das Detektionselement 16 in die erste Position vorgespannt ist bzw. sich bei Abwesenheit / inkorrekter Positionierung des Bolzens 1 in der Aufnahme 11 immer in der ersten Position befindet. Wird der Bolzen 1 in die Aufnahme 11 eingebracht, so wird das Detektionselement 16 durch Kontaktierung des in die Aufnahme 11 ragenden Arms im Uhrzeigersinn und gegen die Rückstellkraft der Feder 34 in die zweite Position gedrückt, welche in der 1 gezeigt ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Feder 34 nicht gespannt ist, wenn sich das Detektionselement 16 in der ersten Position befindet, und erst bei Betätigung des Detektionselements 16 durch den Bolzen 1 gespannt wird und daraufhin eine das Detektionselement 16 in die erste Position drängende Rückstellkraft ausübt.In addition, the locking device 10 according to the invention comprises a three-armed detection element 16 which is rotatably mounted on the axis of rotation 18 independently of the hook 12 . The detection element 16 is in the absence or incorrect positioning of the bolt 1 in a first position in which one of the three arms protrudes into the receptacle 11, as shown in FIG 3 is shown. A restoring element 34 designed as a spring ensures that the detection element 16 is prestressed into the first position or is always in the first position when the bolt 1 is absent/incorrectly positioned in the receptacle 11 . If the bolt 1 is introduced into the receptacle 11, the detection element 16 is pressed by contacting the arm projecting into the receptacle 11 in a clockwise direction and against the restoring force of the spring 34 into the second position, which is in the 1 is shown. It can also be provided that the spring 34 is not tensioned when the detection element 16 is in the first position and is only tensioned when the detection element 16 is actuated by the bolt 1 and then a restoring force urges the detection element 16 into the first position exercises

Ein Anschlag 15 begrenzt die Bewegung des Detektionselements 16 im und gegen den Uhrzeigersinn und definiert dadurch die Ausrichtung des Detektionselements 16 in der ersten und der zweiten Position. Derselbe Anschlag 15 begrenzt die Drehbewegung des Hakens 12 gegen den Uhrzeigersinn (Freigabeposition) und im Uhrzeigersinn (Sicherungsposition).A stop 15 limits the clockwise and counterclockwise movement of the detection element 16 and thereby defines the orientation of the detection element 16 in the first and second positions. The same stop 15 limits the rotation of the hook 12 counterclockwise (release position) and clockwise (locking position).

Ein dritter Arm des Detektionselements 16 fungiert als Entriegelungselement 24 und ist so ausgebildet, dass er in der ersten Position die Ausnehmung 31 in der Kulisse 30 des Hakens 12 überdeckt und die Rolle 26 des Verriegelungshebels 20 kontaktiert, sodass diese auf Abstand zur Kulisse 30 des Hakens 12 gehalten wird, diese also nicht kontaktieren kann (vgl. 2 und 3).A third arm of the detection element 16 acts as an unlocking element 24 and is designed in such a way that in the first position it covers the recess 31 in the link 30 of the hook 12 and contacts the roller 26 of the locking lever 20 so that it is at a distance from the link 30 of the hook 12 is held, so cannot contact it (cf. 2 and 3 ).

Bei zum Zwecke einer Verriegelung in der Aufnahme 11 korrekt positioniertem Bolzen 1, befindet sich das Detektionselement 16 in der zweiten Position und das Entriegelungselement 24 wurde durch Drehung des Detektionselements 16 im Uhrzeigersinn soweit wegbewegt, dass die Rolle 26 des Verriegelungshebels 20 die Kulisse 30 des Hakens 12 ungehindert kontaktieren und auf dieser abrollen kann. Die Kulisse 30 weist eine Ausnehmung 31 auf, in welcher die Rolle 26 in der Verriegelungsposition zum Liegen kommt.When the bolt 1 is correctly positioned in the receptacle 11 for the purpose of locking, the detection element 16 is in the second position and the unlocking element 24 has been moved away by turning the detection element 16 clockwise to such an extent that the roller 26 of the locking lever 20 has the link 30 of the hook Contact 12 unhindered and can roll on this. The gate 30 has a recess 31 in which the roller 26 comes to rest in the locked position.

Ist der Bolzen 1 korrekt in die Aufnahme 11 eingefahren, befindet sich das Detektionselement 16 in der zweiten Position (siehe 1). Beim Einbringen des Bolzens 1 in die Aufnahme 11 befindet sich der Haken 12 zunächst in der Freigabeposition und hält über die Kulisse 30 den Verriegelungshebel 20 in der Entriegelungsposition, in der er maximal im Uhrzeigersinn verschwenkt ist. Wird nun der Haken 12 mittels einer Kraft, die der Bolzen auf dessen oberen Anschlag ausübt, im Uhrzeigersinn um die Achse 18 gedreht und in die Sicherungsposition bewegt, in der er den Bolzen 1 umgreift und in der Aufnahme 11 sichert bzw. verriegelt, wird aufgrund der Kopplung durch die Feder 22 der Verriegelungshebel 20 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 23 verschwenkt. Dabei rollt die Rolle 26 auf der Kulisse 30 ab und rollt in die Ausnehmung 31 der Kulisse 30 hinein, wo sie, sobald der Haken 12 die Sicherungsposition und der Verriegelungshebel 20 die Verriegelungsposition erreichen, zum Liegen kommt.If the bolt 1 is correctly inserted into the receptacle 11, the detection element 16 is in the second position (see 1 ). When inserting the bolt 1 into the receptacle 11, the hook 12 is initially in the release position and holds the locking lever 20 in the unlocking position via the connecting link 30, in which it is pivoted maximally clockwise. If the hook 12 is now rotated clockwise about the axis 18 by means of a force that the bolt exerts on its upper stop and moved into the securing position in which it grips the bolt 1 and secures or locks it in the receptacle 11, is due the coupling by the spring 22 pivots the locking lever 20 counterclockwise about the axis 23. The roller 26 rolls on the link 30 and rolls into the recess 31 of the link 30, where it comes to rest as soon as the hook 12 reaches the securing position and the locking lever 20 reaches the locking position.

Aufgrund der durch die Feder 22 ausgeübten Kraft und der Form der Ausnehmung 31, bleiben Verriegelungshebel 20 und Haken 12 in dieser Stellung verriegelt und arretiert, d.h. der Haken 12 kann nicht mehr gegen den Uhrzeigersinn in die Freigabeposition bewegt werden, da sich die Rolle 26 und der Rand der Ausnehmung 31 gegenseitig blockieren. Dieser Zustand ist in der 1 dargestellt. Da der Bolzen 1 korrekt positioniert ist und das Detektionselement 16 durch diesen in die zweite Position gedrückt ist, blockiert das Entriegelungselement 24 die Bewegung des Verriegelungshebels 20 in die Verriegelungsposition durch Kontaktierung der Rolle 26 nicht und lässt somit eine Verriegelung des Hakens 12 zu.Due to the force exerted by the spring 22 and the shape of the recess 31, the locking lever 20 and hook 12 remain locked and locked in this position, ie the hook 12 can no longer be moved counterclockwise to the release position as the roller 26 and the edge of the recess 31 block each other. This state is in the 1 shown. Since the bolt 1 is correctly positioned and the detection element 16 is pushed by it into the second position, the unlocking element 24 does not block the movement of the locking lever 20 into the locking position by contacting the roller 26 and thus allows the hook 12 to be locked.

Der Verriegelungshebel 20 weist an seinem der Drehachse 23 beabstandeten Ende ein Sensor-Target 28 auf, welches mit einer als Näherungssensor ausgestalteten Erfassungseinrichtung 14 zusammenwirkt. In der Verriegelungsposition überdeckt das Target 28 den Näherungssensor 14, wodurch eine korrekte Verriegelung des Hakens 12 (Zustand „Uplock verriegelt“) erkannt wird. Befindet sich der Verriegelungshebel 20 dagegen nicht in der Verriegelungsposition, wie beispielsweise in den 2 und 3 dargestellt, so weist das Target 28 einen gewissen Abstand zum Näherungssensor 14 auf, wodurch kein Zustand „Uplock verriegelt“ erkannt wird.At its end spaced apart from the axis of rotation 23, the locking lever 20 has a sensor target 28, which interacts with a detection device 14 designed as a proximity sensor. In the locking position, the target 28 covers the proximity sensor 14, as a result of which correct locking of the hook 12 (“Uplock locked” status) is detected. Is the locking lever 20, however, not in the locked position, such as in the 2 and 3 shown, the target 28 is at a certain distance from the proximity sensor 14, as a result of which no “uplock locked” state is detected.

Die in der 1 dargestellte Verriegelung des Hakens 12 kann nur durch Betätigung eines speziellen Entriegelungsmechanismus wieder gelöst werden. Hierfür ist einerseits eine primäre Entriegelungsvorrichtung 50 vorgesehen, bei der es sich um einen Aktuator handelt, welcher bei Betätigung gegen das dem Target 28 beabstandete Ende des Verriegelungshebels 20 drückt und dadurch die Rolle 26 aus der Ausnehmung 31 hebt. Dadurch wird der Verriegelungshebel 20 im Uhrzeigersinn um die Achse 23 gedreht und in die Entriegelungsposition überführt. Durch die Feder 22 wird bei Abwesenheit einer externen Kraft der Haken 12 gegen den Uhrzeigersinn in die Freigabeposition bewegt. Der Aktuator der primären Entriegelungsvorrichtung 50 kann hydraulisch, mechanisch oder elektro-mechanisch operieren. Darüber hinaus ist eine Not-Entriegelungsvorrichtung 21 vorgesehen, welche im Bereich des Näherungssensors 14 angeordnet ist und durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn das Target 28 von dem Näherungssensor 14 wegbewegt und dadurch den Verriegelungshebel 20 im Uhrzeigersinn aus der Verriegelungsposition hinausdreht.The one in the 1 shown locking of the hook 12 can only be released again by actuating a special unlocking mechanism. For this purpose, on the one hand, a primary unlocking device 50 is provided, which is an actuator which, when actuated, presses against the end of the locking lever 20 spaced apart from the target 28 and thereby lifts the roller 26 out of the recess 31 . As a result, the locking lever 20 is rotated clockwise about the axis 23 and transferred to the unlocked position. By the spring 22 is in Abwe sheit an external force the hook 12 moves counterclockwise to the release position. The actuator of the primary release device 50 can operate hydraulically, mechanically or electro-mechanically. In addition, an emergency unlocking device 21 is provided, which is arranged in the area of the proximity sensor 14 and moves the target 28 away from the proximity sensor 14 by turning it counterclockwise, thereby turning the locking lever 20 clockwise out of the locking position.

Ohne das erfindungsgemäße Detektionselement 16 wäre es mit der Erfassungseinheit 14 lediglich möglich, zu erkennen, ob der in der Sicherungsposition befindliche Haken 12 korrekt durch den in der Verriegelungsposition befindlichen Verriegelungshebel 20 verriegelt ist. Kommt es jedoch beispielsweise zu einem Bruch des Hakens 12, des Bolzens 1 oder zu einer anderweitigen Relativbewegung zwischen Bolzen 1 und Verriegelungsvorrichtung 10, so würde dies nicht erkannt werden, da der Verriegelungshebel 20 und somit das Target 28 an der gleichen Position verbleiben würden. Ein Verlust der Sicherung / Verriegelung des Bolzens 1 (Zustand „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“) würde nicht erkannt werden. Das gleiche gilt für den Fall, dass beim Schließen des Hakens 12 der Bolzen 1 von vorneherein nicht korrekt positioniert ist und daher nicht oder nicht ordnungsgemäß vom Haken 12 umgriffen wird.Without the detection element 16 according to the invention, it would only be possible with the detection unit 14 to detect whether the hook 12 located in the securing position is correctly locked by the locking lever 20 located in the locking position. If, for example, the hook 12, the bolt 1 breaks or there is some other relative movement between the bolt 1 and the locking device 10, this would not be detected since the locking lever 20 and thus the target 28 would remain in the same position. A loss of the safety / locking of bolt 1 (status "equipment caught in uplock / secured") would not be detected. The same applies in the event that when the hook 12 is closed, the bolt 1 is not correctly positioned from the outset and is therefore not or not properly encompassed by the hook 12 .

Um sicherzustellen, dass der Bolzen 1 bei erfolgter Verriegelung des Hakens 12 durch den Verriegelungshebel 20 auch ordnungsgemäß gesichert ist und somit das zu verriegelnde Bauteil vollständig eingefahren / eingeklappt ist, ist das erfindungsgemäße Detektionselement 16 vorgesehen. Wird der Bolzen 1 nach zunächst korrekter Sicherung durch den Haken 12 um einen definierten Wert aus der nominellen verriegelten Position wegbewegt (z.B. durch strukturelles Versagen des Hakens 12 oder des Bolzens 1, oder durch Relativbewegung zwischen dem Uplock 10 und dem zu verriegelnden Bauteil durch im Flug wirkende Kräfte und Verformungen), wird das Detektionselement 16 durch die Feder 34 gegen den Uhrzeigersinn in die erste Position gedreht. Das Entriegelungselement 24 des Detektionselements 16 kommt mit der Rolle 26 des Verriegelungshebels 20 in Kontakt (siehe 2) und hebt diese aus der Ausnehmung 31 des Hakens 12. Das Target 28 wird dadurch vom Näherungssensor 14 wegbewegt, wodurch der Verlust des Zustands „Uplock verriegelt“ festgestellt wird. Da der Haken 12 dadurch nicht mehr durch den Verriegelungshebel 20 verriegelt ist, wird er durch die Feder 22 gegen den Uhrzeigersinn in die Freigabeposition bewegt. Die 2 und 3 zeigen diesen Ablauf bei zunehmender Entfernung des Bolzens 1 von der korrekten Position, wie sie in der 1 dargestellt ist.The detection element 16 according to the invention is provided to ensure that the bolt 1 is properly secured when the hook 12 is locked by the locking lever 20 and the component to be locked is thus fully retracted/folded in. If the bolt 1 is moved away from the nominal locked position by a defined value after initially being correctly secured by the hook 12 (e.g. due to structural failure of the hook 12 or the bolt 1, or due to relative movement between the uplock 10 and the component to be locked during flight acting forces and deformations), the detection element 16 is rotated counterclockwise by the spring 34 into the first position. The unlocking element 24 of the detection element 16 comes into contact with the roller 26 of the locking lever 20 (see FIG 2 ) and lifts it out of the recess 31 of the hook 12. The target 28 is thereby moved away from the proximity sensor 14, as a result of which the loss of the “Uplock locked” state is detected. Since the hook 12 is then no longer locked by the locking lever 20, it is moved counterclockwise by the spring 22 to the release position. The 2 and 3 show this process as the bolt 1 moves away from the correct position as shown in FIG 1 is shown.

Wird in einem anderen Szenario der geöffnete Haken 12 durch inkorrekte Krafteinwirkung von außen (z.B. durch inkorrekte Positionierung des Uplocks 10 im Flugzeug, durch exzessive Relativbewegung zwischen dem Uplock 10 und dem zu verriegelnden Bauteil, oder durch Wartungspersonal am Boden) geschlossen, d.h. von der Freigabe- in die Sicherungsposition bewegt, ohne dass der Bolzen 1 in die Aufnahme 11 eingebracht wurde, so verbleibt das Detektionselement 16 in der ersten Position und das Entriegelungselement 24 blockiert die Ausnehmung 31 des Hakens 12, sodass die Rolle 26 die verriegelte Position in der Ausnehmung 31 nicht einnehmen kann. Das Target 28 bleibt vom Näherungssensor 14 beabstandet, wodurch der Zustand „Uplock verriegelt“ nicht erkannt und angezeigt wird. Da der Haken 12 zu keinem Zeitpunkt durch den Verriegelungshebel 20 verriegelt ist, wird er durch die Feder 22 gegen den Uhrzeigersinn wieder in die Freigabeposition bewegt, sobald die den Haken 12 extern schließende Kraft nicht mehr wirkt.In another scenario, if the opened hook 12 is closed by incorrect external force (e.g. by incorrect positioning of the uplock 10 in the aircraft, by excessive relative movement between the uplock 10 and the component to be locked, or by maintenance personnel on the ground), i.e. by the release - moved to the securing position without the bolt 1 being inserted into the receptacle 11, the detection element 16 remains in the first position and the unlocking element 24 blocks the recess 31 of the hook 12, so that the roller 26 assumes the locked position in the recess 31 cannot take. The target 28 remains at a distance from the proximity sensor 14, as a result of which the "uplock locked" condition is not recognized and displayed. Since the hook 12 is never locked by the locking lever 20, it is moved counterclockwise by the spring 22 back into the release position as soon as the external force closing the hook 12 is no longer effective.

Das erfindungsgemäße Detektionselement 16 ermöglicht es, neben dem Zustand „Uplock verriegelt“ auch den Zustand „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ (bzw. den Verlust dieses Zustands) zuverlässig zu erkennen, und zwar ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Sensorelemente und einer Schaltungslogik zur Verarbeitung der unterschiedlichen Signale. Stattdessen kommt dieselbe Erfassungseinheit 14 bei der Detektion der Kombination beider Zustände zum Einsatz. Insgesamt wird also nur ein Zustand „Uplock verriegelt“ angezeigt, und zwar nur, wenn neben der ordnungsgemäßen Verriegelung des Hakens 12 auch der Bolzen 1 korrekt in der Aufnahme 11 durch den Haken 12 gesichert und verriegelt ist. Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 10 kann also sowohl ein inkorrektes Verriegeln des Bauteils 1, als auch der Verlust des zu verriegelnden Bauteils 1 nach einer zunächst korrekten Verriegelung zuverlässig erkannt werden.The detection element 16 according to the invention makes it possible to reliably detect not only the "uplock locked" status but also the "equipment caught in the uplock / secured" status (or the loss of this status), without the need for additional sensor elements and circuit logic for processing the different signals. Instead, the same detection unit 14 is used to detect the combination of both states. Overall, therefore, only one state “Uplock locked” is displayed, and only if, in addition to the proper locking of the hook 12, the bolt 1 is also correctly secured and locked in the receptacle 11 by the hook 12. In the locking device 10 according to the invention, both an incorrect locking of the component 1 and the loss of the component 1 to be locked can be reliably detected after an initially correct locking.

Anstatt eines einzigen Detektionselements 16 können auch mehrere einzelne oder kombinierte bzw. miteinander gekoppelte Detektionselemente zum Einsatz kommen, welche bei Betätigung durch den Bolzen 1 entsprechend zusammenwirken, um die Ausnehmung 31 des Hakens 12 für die Rolle 26 freizugeben und umgekehrt bei Abwesenheit des Bolzens 1 den Verriegelungshebel 20 anzuheben. Ebenso können mehrere einzelne oder kombinierte bzw. miteinander gekoppelte Verriegelungshebel zur Verriegelung des Hakens 12 verwendet werden.Instead of a single detection element 16, several individual or combined or coupled detection elements can also be used, which interact accordingly when actuated by the bolt 1 in order to release the recess 31 of the hook 12 for the roller 26 and vice versa when the bolt 1 is absent Raise locking lever 20. Likewise, several individual or combined or coupled locking levers can be used to lock the hook 12 .

In den 4 bis 6 ist ein nicht erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 10 dargestellt. Das nicht erfindungsgemäße, zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich lediglich in der Ausgestaltung des Detektionselements 16 und der Funktionsweise der Interaktion zwischen Näherungssensor 14 und Target 28 bei der Detektion des Zustands „Uplock verriegelt“ vom ersten Ausführungsbeispiel. Wie zuvor in den 2 und 3 ist auch hier ein Szenario gezeigt, bei dem sich der Bolzen 1 von der korrekt positionierten bzw. verriegelten Position in der Aufnahme 11 (siehe 4) zunehmend entfernt. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen hierbei gleiche und gleich wirkende Bauteile der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 10, sodass auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet wird.In the 4 until 6 a non-inventive embodiment of the locking device 10 according to the invention is shown. The second exemplary embodiment, which is not according to the invention, differs only in the design of the detection element 16 and the function wise the interaction between proximity sensor 14 and target 28 in the detection of the state "uplock locked" from the first embodiment. As before in the 2 and 3 a scenario is also shown here in which the bolt 1 moves from the correctly positioned or locked position in the receptacle 11 (see 4 ) increasingly removed. In this case, the same reference symbols designate identical and identically functioning components of the locking device 10 according to the invention, so that a repeated description is dispensed with.

Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weist das Detektionselement 16 kein Entriegelungselement 24 auf, welches bei inkorrekter Positionierung des Bolzens 1 die Rolle 26 des Verriegelungshebels 20 aus der Ausnehmung 31 des Hakens 12 hebt. Stattdessen hat die Stellung des Detektionselements 16 beim nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel keinen Einfluss auf die Position des Verriegelungshebels 20. Die Verriegelung des Hakens 12 bleibt folglich auch bei einem in der ersten Position befindlichen Detektionselement 16 bestehen (siehe 6).In contrast to the first exemplary embodiment, the detection element 16 has no unlocking element 24 which, if the bolt 1 is incorrectly positioned, lifts the roller 26 of the locking lever 20 out of the recess 31 of the hook 12 . Instead, the position of the detection element 16 in the exemplary embodiment not according to the invention has no influence on the position of the locking lever 20. The locking of the hook 12 consequently remains in place even when the detection element 16 is in the first position (see FIG 6 ).

Stattdessen weist das Detektionselement 16 einen Arm mit einem als Anti-Target ausgebildeten zweiten Target 34 auf, welches ein abschirmendes Material umfasst und in der ersten Position zwischen Näherungssensor 14 und Target 28 des Verriegelungshebels 20 angeordnet ist. Das Anti-Target 34 kann einstückig mit dem Detektionselement 16 ausgeführt sein, oder ein separates, mit diesem verbundenes Bauteil darstellen. Ferner können mehr als nur ein Anti-Target zum Einsatz kommen.Instead, the detection element 16 has an arm with a second target 34 designed as an anti-target, which comprises a shielding material and is arranged in the first position between the proximity sensor 14 and the target 28 of the locking lever 20 . The anti-target 34 can be designed in one piece with the detection element 16 or represent a separate component connected to it. Furthermore, more than one anti-target can be used.

Befindet sich das Anti-Target 34 zwischen Näherungssensor 14 und Target 28, so wird die Interaktion zwischen Näherungssensor 14 und Target 28 abgeschirmt und der Zustand „Uplock verriegelt“ nicht mehr erkannt. Befindet sich der Bolzen 1 in der korrekten Position bzw. ist dieser ordnungsgemäß durch den Haken 12 gesichert (vgl. 4), so befindet sich das Detektionselement 16 in der zweiten Position und das Anti-Target 34 ist von Näherungssensor 14 und Target 28, welche sich in der Verriegelungsposition des Verriegelungshebels 20 überdecken, beabstandet. Dadurch wird der Zustand „Uplock verriegelt“ erkannt und es ist sichergestellt, dass dabei auch der Bolzen 1 korrekt in der Aufnahme 11 durch den Haken 12 gehalten wird (Zustand „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“).If the anti-target 34 is located between the proximity sensor 14 and the target 28, the interaction between the proximity sensor 14 and the target 28 is shielded and the “uplock locked” state is no longer recognized. Is the bolt 1 in the correct position or is it properly secured by the hook 12 (cf. 4 ), then the detection element 16 is in the second position and the anti-target 34 is spaced apart from the proximity sensor 14 and target 28, which overlap in the locking position of the locking lever 20. This recognizes the status "Uplock locked" and it is ensured that the bolt 1 is held correctly in the receptacle 11 by the hook 12 (status "Equipment caught in the uplock/secured").

Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel bleibt die Verriegelung des Hakens 12 auch bei Verlust des Zustands „Equipment im Uplock gefangen / gesichert“ erhalten, da das Detektionselement 16 nicht mechanisch mit dem Verriegelungshebel 20 zusammenwirkt. Daher muss die Verriegelung des Hakens 12 durch den Verriegelungshebel 20 bzw. dessen Überführung zurück in die Freigabeposition mittels einer externen Entriegelungsvorrichtung 50 erfolgen, welche beispielsweise hydraulisch, mechanisch oder elektro-mechanisch operieren und redundant und/oder diversitär ausgeführt sein kann.In contrast to the first exemplary embodiment, the locking of the hook 12 is retained even if the “equipment caught in the uplock/secured” state is lost, since the detection element 16 does not interact mechanically with the locking lever 20 . Therefore, the hook 12 must be locked by the locking lever 20 or transferred back into the release position by means of an external unlocking device 50, which can operate hydraulically, mechanically or electromechanically and can be redundant and/or diverse.

Es kann auch eine Kombination der beiden zuvor dargestellten Ausführungsbeispiele zum Einsatz kommen, bei der das Detektionselement 16 sowohl ein Anti-Target 34, als auch ein mit dem Verriegelungshebel 20 mechanisch zusammenwirkendes Entriegelungselement 24 aufweist.A combination of the two exemplary embodiments presented above can also be used, in which the detection element 16 has both an anti-target 34 and an unlocking element 24 which mechanically interacts with the locking lever 20 .

Die 7 zeigt schließlich eine nicht erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der der Näherungssensor 14, das Target 28 und das Anti-Target 34 zu sehen sind. Das Anti-Target 34 muss jedoch nicht zwangsläufig zwischen Näherungssensor 14 und Target 28 angeordnet sein, um seine abschirmende Wirkung zu entfalten. Ebenfalls ist vorstellbar, dass das Anti-Target 34 außen angeordnet ist und/oder dass mehrere Anti-Targets zum Einsatz kommen.The 7 Finally, FIG. 12 shows an embodiment not according to the invention, in which the proximity sensor 14, the target 28 and the anti-target 34 can be seen. However, the anti-target 34 does not necessarily have to be arranged between the proximity sensor 14 and the target 28 in order to develop its shielding effect. It is also conceivable that the anti-target 34 is arranged on the outside and/or that several anti-targets are used.

BezugszeichenlisteReference List

11: Bauteil / Bolzencomponent / bolt
1010: Verriegelungsvorrichtunglocking device
1111: AufnahmeRecording
1212: Haltemittelholding means
1313: Kontaktelementcontact element
1414: Erfassungseinheitregistration unit
1515: Anschlagattack
1616: Detektionselementdetection element
1818: Drehachseaxis of rotation
2020: Verriegelungselementlocking element
2121: Not-Entriegelungsvorrichtungemergency unlocking device
2222: Kopplungsmittelcoupling agent
2323: Drehachseaxis of rotation
2424: Entriegelungselementunlocking element
2626: Rollerole
2828: TargetTarget
3030: Kulissebackdrop
3131: Ausnehmung in KulisseRecess in backdrop
3232: TargetTarget
3434: Rückstellelement (Anti-Target)Reset element (Anti-Target)
5050: Primäre EntriegelungsvorrichtungPrimary unlocking device

Claims

Verriegelungsvorrichtung (10) zur Verriegelung eines beweglichen Bauteils (1), umfassend ein Haltemittel (12), welches von einer Sicherungsposition, in der das Bauteil (1) durch das Haltemittel (12) reversibel verriegelbar ist, in eine Freigabeposition und umgekehrt verbringbar ist, einen Verriegelungsmechanismus, mittels welchem das Haltemittel (12) in der Sicherungsposition verriegelbar ist, eine Erfassungseinheit (14), mittels welcher feststellbar ist, ob das Haltemittel (12) in der Sicherungsposition verriegelt ist, und ein Detektionselement (16), welches durch das Bauteil (1) von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist, wobei mittels der Erfassungseinheit (14) auf Grundlage der Position des Detektionselements (16) feststellbar ist, ob in der Sicherungsposition das Bauteil (1) durch das Haltemittel (12) verriegelt ist, und wobei der Verriegelungsmechanismus ein Verriegelungselement (20) umfasst, welches sich in einer Verriegelungsposition und in einer Entriegelungsposition befinden kann und dazu ausgelegt ist, in der Verriegelungsposition das in der Sicherungsposition befindliche Haltemittel (12) zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionselement (16) ein Entriegelungselement (24) umfasst, welches dazu ausgelegt ist, in der ersten Position das Verriegelungselement (20) zu kontaktieren und unabhängig von der Position des Haltemittels (12) außerhalb der Verriegelungsposition zu halten sowie in der zweiten Position eine Bewegung des Verriegelungselements (20) in die Verriegelungsposition zu ermöglichen. Locking device (10) for locking a movable component (1), comprising a holding means (12) which can be brought from a securing position, in which the component (1) can be reversibly locked by the holding means (12), into a release position and vice versa, a locking mechanism, by means of which the holding means (12) can be locked in the secured position, a detection unit (14), by means of which it can be determined whether the holding means (12) is locked in the secured position, and a detection element (16) which is detected by the component (1) can be moved from a first position into a second position, it being possible to determine by means of the detection unit (14) on the basis of the position of the detection element (16) whether the component (1) is locked by the holding means (12) in the securing position , and wherein the locking mechanism comprises a locking element (20) which can be located in a locking position and in an unlocking position and is designed to lock the holding means (12) located in the securing position in the locking position, characterized in that the detection element ( 16) comprises an unlocking element (24) which is designed to contact the locking element (20) in the first position and to hold it outside of the locking position regardless of the position of the holding means (12) and in the second position to move the locking element ( 20) to the locked position.

Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (12) und das Detektionselement (16) unabhängig voneinander bewegbar, insbesondere um eine gemeinsame Drehachse (18) drehbar gelagert, sind.Locking device (10) after claim 1 , characterized in that the holding means (12) and the detection element (16) can be moved independently of one another, in particular mounted rotatably about a common axis of rotation (18).

Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) durch ein Kopplungsmittel (22) mit dem Haltemittel (12) gekoppelt ist, wobei das Kopplungsmittel (22) dazu ausgelegt ist, bei einer Bewegung des Haltemittels (12) von der Freigabe- in die Sicherungsposition das Verriegelungselement (20) automatisch von der Entriegelungs- in die Verriegelungsposition zu bewegen und dadurch das Haltemittel (12) zu verriegeln.Locking device (10) after claim 1 or 2 , characterized in that the locking element (20) is coupled to the holding means (12) by a coupling means (22), the coupling means (22) being designed to move from the release to the securing position when the holding means (12) moves to automatically move the locking element (20) from the unlocking to the locking position and thereby to lock the holding means (12).

Verriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel (22) dazu ausgelegt ist, in der Entriegelungsposition und bei Abwesenheit einer das Haltemittel (12) in die Sicherungsposition drängenden Kraft das Haltemittel (12) in die Freigabeposition zu bewegen und/oder in dieser zu halten.Locking device (10) after claim 3 , characterized in that the coupling means (22) is designed to move the holding means (12) in the unlocking position and in the absence of a force urging the holding means (12) in the securing position in the release position and / or to keep it in this.

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung des Haltemittels (12) durch das in der Verriegelungsposition befindliche Verriegelungselement (20) durch eine Bewegung des Haltemittels (12) nicht lösbar ist.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking of the holding means (12) by the locking element (20) in the locking position cannot be released by a movement of the holding means (12).

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entriegelungsvorrichtung (50) vorgesehen ist, mittels welcher das Verriegelungselement (20) von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition verbringbar und dadurch die Verriegelung des Haltemittels (12) lösbar ist.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that an unlocking device (50) is provided, by means of which the locking element (20) can be moved from the locking position to the unlocking position and the locking of the holding means (12) can thereby be released.

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) eine Rolle (26) umfasst, über welche das Verriegelungselement (20) von dem Entriegelungselement (24) kontaktierbar ist und welche auf dem Entriegelungselement (24) abrollbar ist.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (20) comprises a roller (26) via which the locking element (20) can be contacted by the unlocking element (24) and which can roll on the unlocking element (24). is.

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) ein Target (28) umfasst, welches in der Verriegelungs- oder Entriegelungsposition mit der Erfassungseinheit (14) zusammenwirkt, wobei aufgrund des Zusammenwirkens feststellbar ist, ob sich das Haltemittel (12) in der Sicherungsposition befindet und gleichzeitig das Bauteil (1) durch das Haltemittel (12) verriegelt ist.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (20) comprises a target (28) which in the locking or unlocking position interacts with the detection unit (14), it being possible to determine on the basis of the interaction whether the holding means (12) is in the secured position and at the same time the component (1) is locked by the holding means (12).

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Rolle (26) das Verriegelungselement (20) von dem Haltemittel (12) kontaktierbar ist und die Rolle (26) auf einer Kulisse (30) des Haltemittels (12) abrollbar ist.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (20) can be contacted by the holding means (12) via the roller (26) and the roller (26) on a link (30) of the holding means (12) is unrollable.

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) das Target (28) als erstes Target (28) und das Detektionselement (16) ein zweites Target (32) umfassen, wobei das erste und zweite Target (28, 32) derart angeordnet sind, dass sie abhängig von den Positionen von Haltemittel (12) und Detektionselement (16) mit der Erfassungseinheit (14) zusammenwirken und wobei aufgrund des Zusammenwirkens feststellbar ist, ob sich das Haltemittel (12) in der Sicherungsposition befindet und gleichzeitig das Bauteil (1) durch das Haltemittel (12) verriegelt ist.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (20) comprises the target (28) as the first target (28) and the detection element (16) comprises a second target (32), the first and second targets (28, 32) are arranged in such a way that they interact with the detection unit (14) depending on the positions of the holding means (12) and detection element (16) and it being possible to determine on the basis of the interaction whether the holding means (12) is in the secured position is located and at the same time the component (1) is locked by the holding means (12).

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstellelement (34) vorgesehen ist, welches das Detektionselement (16) in die erste Position vorspannt.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that a restoring element (34) is provided which biases the detection element (16) into the first position.

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (14) einen Näherungssensor umfasst.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the detection unit (14) comprises a proximity sensor.

Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (10) in einem Luftfahrzeug vorgesehen ist.Locking device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking device (10) is provided in an aircraft.

Fahrzeug, insbesondere Luftfahrzeug, mit einer Verriegelungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.Vehicle, in particular aircraft, with a locking device (10) according to one of the preceding claims.