DE102019114657A1 - Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion und Verfahren zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer solchen Fahrzeugleuchte ausgestatteten Fahrzeug - Google Patents

Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion und Verfahren zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer solchen Fahrzeugleuchte ausgestatteten Fahrzeug Download PDF

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Marco Vollmer
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    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
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Abstract

Es werden eine Fahrzeugleuchte (01) mit einer Zusatz-Lichtfunktion mit einem von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe (02) zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum (03) mit zumindest einer Leuchtenkammer (30) sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte (01) mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug beschrieben.Der Leuchteninnenraum (03) beherbergt ein Regel-Leuchtmittel mit einer Licht in einer Regel-Lichtfarbe abstrahlenden Regel-Lichtquelle für wenigstens eine Regel-Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte (01). Die Regel-Lichtquelle befindet sich in einer Leuchtenkammer (30), die von einer Lichtscheibenpartie (20) bedeckt ist. Die Lichtscheibenpartie (20) weist einen Farbfilter-Bereich (21) auf, der mit einem Farbfilter (22) versehen ist, welches die Regel-Lichtfarbe passieren lässt, und Licht in einer von der Regel-Lichtfarbe verschiedenen Lichtfarbe an einem Durchtritt hindert. Die Lichtscheibenpartie (20) weist einen Transmissions-Bereich (23) auf, der frei von dem Farbfilter (22) ist.Zudem ist in der von der Lichtscheibenpartie (20) bedeckten Leuchtenkammer (30) eine Licht in einer von der Lichtfarbe der Regel-Lichtfunktion verschiedenen Zusatz-Lichtfarbe abstrahlenden Zusatz-Lichtquelle eines ebenfalls in dem Leuchteninnenraum (03) beherbergten Zusatz-Leuchtmittels angeordnet.Beim Verfahren werden Parameter für den Betrieb der Zusatz-Lichtfunktion ermittelt und dahingehend analysiert, ob Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen oder nicht. Wenn nach Analyse die Betriebsbedingungen vorliegen, werden die Zusatz-Lichtfunktionen aktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Eine Fahrzeugleuchte umfasst beispielsweise einen im Wesentlichen von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe umschlossenen Leuchteninnenraum und mindestens ein darin beherbergtes, mindestens eine Lichtquelle umfassendes Leuchtmittel für wenigstens eine Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte.
  • Die Lichtscheibe ist durch eine heutzutage meist aus einem Kunststoff hergestellte, transparente Abdeckung gebildet, welche den Leuchteninnenraum abschließt und die darin beherbergten Bauteile, wie etwa ein oder mehrere Leuchtmittel, Reflektoren sowie alternativ oder zusätzlich vorgesehene Optikelemente gegen Witterungseinflüsse schützt.
  • Das Leuchtengehäuse bzw. der Leuchteninnenraum kann in mehrere Kammern mit jeweils eigenen Lichtquellen und/oder Leuchtmitteln und/oder Optikelementen sowie gegebenenfalls Lichtscheiben unterteilt sein, von denen mehrere Kammern gleiche und/oder jede Kammer eine andere Lichtfunktionen erfüllen kann.
  • Jede Fahrzeugleuchte, insbesondere Automobilleuchte, erfüllt je nach Ausgestaltung eine oder mehrere Aufgaben bzw. Funktionen. Zur Erfüllung jeder Aufgabe bzw. Funktion ist eine Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte vorgesehen.
  • Dabei ist zwischen Lichtfunktionen zu unterschieden, die einem beispielsweise von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlichen, zeitweiligen und hiernach individuellen, zusätzlichen Zweck dienen, wie etwa einer Innenraumbeleuchtung oder einer Ausstiegsbeleuchtung, und solchen, die zur Teilnahme eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs am Straßenverkehr durch ein gesetzliches Regelwerk vorausgesetzt sind.
  • Individuelle, weil weder vom Gesetzgeber hinsichtlich ihrer Anordnung am oder im Fahrzeug, Lichtfarbe und Leuchtstärke vorgeschrieben, noch bei jedem Fahrzeug verwirklicht, zumindest von Fahrzeugmodell zu Fahrzeugmodell unterschiedliche, beispielsweise erwünschte oder unerwünschte, oder gar personalisierbare Zusatz-Lichtfunktionen sind beispielsweise die bereits erwähnte Innenraumbeleuchtung oder Ausstiegsbeleuchtung, jedoch auch so genannte „welcome home“ oder „Begrüßungs“-Lichtfunktionen und/oder Lichtfunktionsabfolgen. Auch eine Leuchtanzeige einer momentan von einem Fahrzeug mit beispielsweise multivalentem Antriebskonzept bei der Teilnahme am Straßenverkehr verwendeten und/oder ausgeübten Vortriebsart stellt - zumindest momentan noch - eine individuelle Lichtfunktion dar.
  • Zur Teilnahme eines Fahrzeugs am Straßenverkehr vorausgesetzte, weil vom Gesetzgeber durch ein Regelwerk zur Teilnahme eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs am Straßenverkehr normativ vorgeschriebene, auch als Verkehrs-, Gesetzesnorm- oder Normal-Lichtfunktionen bezeichenbare Regel-Lichtfunktionen sind beispielsweise bei einer Ausgestaltung als Scheinwerfer eine die Fahrbahn ausleuchtende Funktion, oder bei einer Ausgestaltung als Signalleuchte eine Signalfunktion, wie beispielsweise eine Wiederholblinklichtfunktion zur Fahrtrichtungsanzeige oder eine Bremslichtfunktion zur Anzeige einer Bremstätigkeit, oder z.B. einer Begrenzungslichtfunktion, wie etwa einer Rücklichtfunktion, zur Sicherstellung einer Sichtbarkeit des Fahrzeugs bei Tag und/oder Nacht, wie etwa bei einer Ausgestaltung als Heckleuchte oder Tagfahrleuchte.
  • Jede Regel-Lichtfunktion muss dabei eine beispielsweise gesetzlich vorgegebene Lichtverteilung erfüllen. Die Lichtverteilung legt dabei mindestens einzuhaltende, umgangssprachlich als Helligkeit bezeichnete Lichtströme in zumindest einzuhaltenden Raumwinkelbereichen fest.
  • Für die einzelnen vorgeschriebenen Regel-Lichtfunktionen sind zum Teil unterschiedliche Helligkeiten bzw. Sichtweiten sowie zum Teil unterschiedliche Lichtfarben zugeordnet.
  • Beispiele für Regel-Lichtfunktionen erfüllende Fahrzeugleuchten sind am Fahrzeugbug, an den Fahrzeugflanken und/oder an den Seitenspiegeln sowie am Fahrzeugheck angeordnete Wiederholblinkleuchten, Ausstiegsleuchten, beispielsweise zur Umfeldbeleuchtung, Begrenzungsleuchten, Bremsleuchten, Nebelleuchten, Rückfahrleuchten, sowie typischerweise hoch gesetzte dritte Bremsleuchten, so genannte Central, High-Mounted Braking Lights, Tagfahrleuchten, Scheinwerfer und auch als Abbiege- oder Kurvenlicht verwendete Nebelscheinwerfer, sowie Kombinationen hiervon.
  • Eine solche Kombination ist beispielsweise regelmäßig in den bekannten Heckleuchten verwirklicht. In diesen kommen beispielsweise Wiederholblinkleuchten, Begrenzungsleuchten, Bremsleuchten, Nebelleuchten sowie Rückfahrleuchten zum Einsatz, um nur eine von vielen in Heckleuchten verwirklichten Kombinationen zu nennen. Weder erhebt diese Aufzählung Anspruch auf Vollständigkeit, noch bedeutet dies, dass in einer Heckleuchte alle genannten Leuchten kombiniert werden müssen. So können beispielsweise auch nur zwei oder drei der genannten oder auch anderer Leuchten in einem gemeinsamen Leuchtengehäuse einer Heckleuchte miteinander kombiniert sein.
  • Um einer vorgegebenen Lichtverteilung einer Regel-Lichtfunktion nachzukommen, können wenigstens einer Lichtquelle des Leuchtmittels einer Fahrzeugleuchte ein oder mehrere zur Ausformung einer Lichtverteilung beitragende Optikelemente zur Lichtlenkung zugeordnet sein.
  • Bei den erwähnten Optikelementen kann es sich um wenigstens einen Reflektor und/oder um mindestens eine Linse und/oder um eine oder mehrere im Strahlengang zwischen wenigstens einer Lichtquelle des Leuchtmittels und der Lichtscheibe angeordnete Optikscheiben oder dergleichen handeln.
  • Beispielsweise kann in dem Leuchteninnenraum mindestens ein hinter wenigstens einer Lichtquelle zumindest eines Leuchtmittels angeordneter Reflektor untergebracht sein. Der Reflektor kann zumindest zum Teil durch ein separates Bauteil und/oder durch wenigstens einen Teil des Leuchtengehäuses selbst gebildet sein, beispielsweise vermittels einer zumindest teilweisen, reflektierenden Beschichtung.
  • Die Lichtscheibe selbst kann alternativ oder zusätzlich als ein Optikelement ausgebildet sein, beispielsweise indem sie vorzugsweise an deren Innenseite mit einer zur Erzeugung einer oder mehrerer zuvor erwähnter Lichtverteilungen beitragenden optischen Struktur versehen ist. Hierdurch kann gegebenenfalls auf eine Optikscheibe verzichtet werden.
  • Aufgrund der für die verschiedenen Regel-Lichtfunktionen vorgegebenen Lichtverteilungen, Lichtfarben sowie der entsprechenden erforderlichen Ausgestaltung der zu deren Erfüllung beitragenden Leuchtmittel ist die Verwirklichung von Regel-Lichtfunktionen von Fahrzeugleuchten, insbesondere Automobilleuchten, typischerweise sehr komplex und aufwendig. Dementsprechend werden für jede Regel-Lichtfunktion spezielle Bauteile wie z.B. Optiken, Reflektoren, Platinen, Kühlbleche, Anschlüsse, etc. benötigt. Eine Regel-Lichtfunktion flexibel gestaltbar auszulegen ist daher nur sehr schwer umsetzbar.
  • Da in der Automobilindustrie der Trend zu einer ständig wachsenden Modellvielfalt geht, wäre eine gewisse Flexibilität in der Leuchtengestaltung, insbesondere in der Ausgestaltung sowohl mit Regel-Lichtfunktionen, als auch mit Zusatz-Lichtfunktionen bei Verwendung einer gemeinsamen Basisleuchte sehr hilfreich und kostensparend.
  • Aktuell wird im Zuge der Umweltdiskussionen - wie etwa über Feinstaub - auch verstärkt über die Kennbarmachung der unterschiedlichen Antriebssysteme wie z.B. Diesel, Benzin, Wasserstoff, Gas, Elektro, etc. gesprochen.
  • Davon abgesehen, wollen die Nutzer beispielsweise von Elektrofahrzeugen ihr Umweltbewusstsein auch gerne nach außen tragen, im Sinne von „Ich mache was für die Umwelt!“.
  • Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads bei der Umwandlung von elektrischem Strom in für das menschliche Auge sichtbares Licht kommen als Lichtquellen von Leuchtmitteln für Leuchten, insbesondere Fahrzeugleuchten, vermehrt anorganische Leuchtdioden sowie in wenigen Fahrzeugmodellen auch bereits organische Leuchtdioden zum Einsatz.
  • Anorganische Leuchtdioden bestehen aus mindestens einem Lichtemittierende-Diode-Halbleiter-Chip, kurz LED-Chip, sowie wenigstens einer beispielsweise durch Spritzgießen angeformten, den mindestens einen LED-Chip ganz oder teilweise umhüllenden Primäroptik. Auch sind Fahrzeugleuchten bekannt, in denen reine LED-Chips ohne angeformte Primäroptiken zum Einsatz kommen.
  • Im Folgenden wird deshalb der Einfachheit halber nicht mehr zwischen anorganischer Leuchtdiode und LED-Chip unterschieden und statt dessen einheitlich der Begriff LED stellvertretend für beides verwendet, es sei denn, es ist explizit etwas anderes erwähnt.
  • Eine kurz als OLED (Organic Light Emitting Diode; OLED) bezeichnete organische Leuchtdiode ist ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden Materialien mit mindestens einer zwischen elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Schichten für Anode und Kathode eingeschlossen Emitterschicht. Die Stärke oder anders ausgedrückt Dicke der Schichten liegt in einer Größenordnung von etwa 100 nm. Typischerweise beträgt sie je nach Aufbau 100 nm bis 500 nm.
  • Die Schichten einer OLED sind nacheinander auf ein Substrat aufgebracht, welches gemeinsam mit einer auf die oberste Schicht aufgebrachten Verkapselung die Schichten der OLED gegen Wasser, Sauerstoff sowie gegen andere Umwelteinflüsse, wie etwa Kratzbeschädigung und/oder Druckbelastung schützt.
  • Im Unterschied zu anorganischen Leuchtdioden benötigen OLEDs keine einkristallinen Materialien. Im Vergleich zu LEDs lassen sich OLEDs daher in kostengünstiger Dünnschichttechnik herstellen. OLEDs ermöglichen dadurch die Herstellung flächiger Lichtquellen, die einerseits sehr dünn und andererseits als durch die Lichtscheibe einer Fahrzeugleuchte hindurch sichtbare, im eingeschalteten Zustand homogen leuchtende Leuchtfläche eingesetzt einen besonders homogenes Erscheinungsbild aufweisen. Darüber hinaus weisen OLEDs einen ähnlich hohen Wirkungsgrad bei der Umwandlung von elektrischem Strom in für das menschliche Auge sichtbares Licht auf, wie LEDs.
  • Nachteilig an OLEDs sind deren im Vergleich zu LEDs verminderte Temperaturbeständigkeit und deren verminderte Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse, insbesondere Feuchtigkeit und Luftsauerstoff. Beides führt zu einer eingeschränkten Lebensdauer von OLEDs.
  • Eine Alternative zum Erhalt homogen erscheinende Leuchtflächen nutzt den physikalischen Effekt der Photolumineszenz. Diese sieht die Verwendung eines flächigen Elements vor, das mit fluoreszierenden Partikeln versehen ist, deren Fluoreszenz durch eine oder mehrere, beispielsweise Licht im ultravioletten Teil des elektromagnetischen Spektrums außerhalb des für das menschlichen Auge sichtbaren Bereichs ausstrahlende Anregungslichtquellen angeregt wird. Ultraviolette elektromagnetische Strahlung weist jedoch eine schädliche Wirkung für jegliche Form von Organismen, insbesondere Mikroorganismen sowie unter Anderem für das menschliche Auge auf. Ein zusätzlicher Nachteil ergibt sich in Verbindung mit Kunststoffen, aus denen heutzutage mit Ausnahme weniger im Leuchteninnenraum beherbergter elektronische Bauteile einschließlich der Lichtquellen zusätzlich zu Leuchteninnenräume zumindest teilweise umgebenden Leuchtengehäusen und Lichtscheiben überwiegend alle den Leuchteninnenraum begrenzenden und/oder dort beherbergten Bauteile von Fahrzeugleuchten hergestellt sind. Diese aus Kunststoff hergestellten und von der Einwirkung der ultravioletten elektromagnetischen Strahlung nicht schützbaren Bauteile, einschließlich Lichtscheibe und Leuchtengehäuse, unterliegen einer beschleunigten Alterung, was sich durch Versprödung einhergehend mit einer verringerten Schlagbeständigkeit sämtlicher Bauteile, sowie Trübung einhergehend mit einer verringerten optischen Güte zumindest innerhalb des für das menschlichen Auge sichtbaren Bereichs elektromagnetischer Strahlung transparenter Bauteile auswirkt.
  • Um eine Fahrzeugleuchte mit einem Leuchtmittel zu schaffen, welches eine im eingeschalteten Zustand homogen leuchtende Leuchtfläche mit hoher, zur Erfüllung einer Lichtfunktion einer Leuchte, insbesondere einer Fahrzeugleuchte geeigneter oder zumindest einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte beitragende Leuchtdichte aufweist und darüber hinaus kostengünstig herstellbar ist, eine lange Lebensdauer aufweist und von dem keine Gesundheitsgefährdung ausgeht, ist durch EP 3 355 664 A1 bekannt, dass das Leuchtmittel eine Anregungslichtquelle und ein fluoreszierendes Element umfasst, welches durch wenigstens eine kurz als Anregungslichtfarbe bezeichnete Lichtfarbe des von der Anregungslichtquelle innerhalb des kurz als sichtbarer Bereich bezeichneten, für das menschliche Auge sichtbaren Bereichs des elektromagnetischen Spektrums abgestrahlten Lichts zur Abgabe von ebenfalls innerhalb des sichtbaren Bereichs liegendem, kurz als Emissionsfarbe bezeichnetes Licht anregbar ist und mindestens eine während einer Anregung zur Abgabe von Licht leuchtende Leuchtfläche aufweist, durch welche das vom fluoreszierenden Element während einer Anregung zur Abgabe von Licht abgegebene Licht zumindest teilweise austritt. Die Anregungslichtfarbe ist beispielsweise blau, die Emissionsfarbe beispielsweise rot.
  • Ferner ist durch DE 10 2011 015 012 A1 eine Fahrzeugleuchte bekannt, die mit einer Lichtquelle ausgestattet ist, deren Lichtemission eine Lichtfunktion für das Fahrzeug bereitstellt. Die Fahrzeugleuchte umfasst ein Gehäuse mit einer Lichtaustrittsöffnung, bei der eine auch als Lichtabschlussscheibe bezeichnete Lichtscheibe angeordnet ist. Durch die Lichtaustrittsöffnung tritt die Lichtemission der Lichtquelle nach außen. Innerhalb des Gehäuses ist ein Lichtbaustein angeordnet, in den Licht über eine Lichteinkoppelfläche eingekoppelt wird. Der Lichtbaustein umfasst einen lumineszierenden Werkstoff, welcher durch das eingekoppelte Licht angeregt wird. Über eine zumindest teilweise von einem lichtundurchlässigen Oberflächenbereich umgebene Lichtauskoppelfläche des Lichtbausteins tritt Licht aus, welches von dem lumineszierenden Werkstoff erzeugt wurde.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte Fahrzeugleuchte zur Erfüllung einer oder mehrerer Regel-Lichtfunktionen sowie mit wenigstens einer einfach individualisierbaren Zusatz-Lichtfunktion zu schaffen, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Fahrzeugleuchte anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen, den Zeichnungen sowie in der nachfolgenden Beschreibung, einschließlich der zu den Zeichnungen zugehörigen, wiedergegeben.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung betrifft demnach eine Fahrzeugleuchte mit einem im Wesentlichen von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe umschlossenen Leuchteninnenraum mit zumindest einer Leuchtenkammer.
  • Der Leuchteninnenraum ist hiernach in eine oder in mehrere Leuchtenkammern unterteilt.
  • Der Leuchteninnenraum beherbergt zumindest ein Regel-Leuchtmittel mit mindestens einer Regel-Lichtquelle für wenigstens eine Regel-Lichtfunktion bevorzugt roter Lichtfarbe der Fahrzeugleuchte.
  • Die Regel-Lichtquelle strahlt Licht in einer für die Regel-Lichtfunktion vorgeschriebenen Regel-Lichtfarbe ab.
  • Das Regel-Leuchtmittel dient demnach mit seiner einen oder seinen mehreren Regel-Lichtquellen der Erfüllung zumindest einer Regel-Lichtfunktion bevorzugt roter Lichtfarbe der Fahrzeugleuchte.
  • Wenigstens eine Regel-Lichtquelle des Regel-Leuchtmittels ist in einer Leuchtenkammer beherbergt, die von einer zumindest im für das menschliche Auge sichtbaren Bereich der elektromagnetischen Strahlung transparenten Lichtscheibenpartie bedeckt ist.
  • Die Lichtscheibenpartie ist in einer der Regel-Lichtfarbe von der von dem Regel-Leuchtmittel zu erfüllenden Regel-Lichtfunktion entsprechenden Farbe - bevorzugt rot - eingefärbt.
  • Die Lichtscheibenpartie weist einen beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich auf, der frei von der Einfärbung ist.
  • In der von der Lichtscheibenpartie bedeckten Leuchtenkammer ist darüber hinaus eine Zusatz-Lichtquelle eines ebenfalls in dem Leuchteninnenraum beherbergten Zusatz-Leuchtmittels angeordnet. Die Zusatz-Lichtquelle strahlt Licht in einer von der Lichtfarbe der Regel-Lichtfunktion verschiedenen Zusatz-Lichtfarbe ab.
  • Die Zusatz-Lichtfarbe ist von der Regel-Lichtfarbe bevorzugt derart verschieden, dass die Einfärbung der Lichtscheibenpartie sie vollständig absorbiert. Mit anderen Worten ist es der Zusatz-Lichtfarbe unmöglich, durch den eingefärbten Teil der Lichtscheibenpartie hindurch zu gelangen.
  • Damit gelangt Licht in der Regel-Lichtfarbe sowohl durch den eingefärbten Teil, als auch durch den beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich der Lichtscheiben Partie hindurch.
  • Licht in der Zusatz-Lichtfarbe hingegen kann nicht durch den eingefärbten Teil der Lichtscheibenpartie hindurch gelangen. Es kann die Lichtscheibenpartie nur durch den beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich hindurch passieren.
  • Zusätzlich kann die Lichtscheibenpartie einen Fluoreszenz-Bereich mit einem auch als Fluoreszenz-Element bezeichneten, fluoreszierenden Element aufweisen.
  • Das Fluoreszenz-Element ist wenigstens durch die Zusatz-Lichtfarbe des von der Zusatz-Lichtquelle innerhalb des kurz als sichtbarer Bereich bezeichneten, für das menschliche Auge sichtbaren Teils des elektromagnetischen Spektrums abgestrahlten Lichts zur Abgabe von ebenfalls innerhalb des sichtbaren Bereichs liegendem Fluoreszenz-Licht anregbar.
  • Das Fluoreszenz-Element bildet mindestens eine kurz als Fluoreszenz-Leuchtfläche bezeichnete, während einer Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in einer Fluoreszenz-Lichtfarbe leuchtende Fläche innerhalb der Lichtscheibenpartie.
  • Das vom Fluoreszenz-Element abgegebene Fluoreszenz-Licht tritt zumindest teilweise durch die wenigstens eine Fluoreszenz-Leuchtfläche aus.
  • Beim Blick von außerhalb der Leuchtenkammer durch die Lichtscheibenpartie hindurch stimmt der Fluoreszenz-Bereich mit der Fluoreszenz-Leuchtfläche überein.
  • Mit anderen Worten umfasst der Fluoreszenz-Bereich die Fluoreszenz-Leuchtfläche.
  • Die Fluoreszenz-Lichtfarbe des Fluoreszenz-Lichts ist dabei von der Zusatz-Lichtfarbe verschieden.
  • Damit strahlt bei aktivem Zusatz-Leuchtmittel Licht in der Zusatz-Lichtfarbe durch den beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich und darüber hinaus leuchtet die Fluoreszenz-Leuchtfläche in der Lichtscheibenpartie bei aktivem Zusatz-Leuchtmittel in der Fluoreszenz-Lichtfarbe.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Fluoreszenz-Bereich mit der Fluoreszenz-Leuchtfläche vom beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich umgeben ist.
  • Der Fluoreszenz-Bereich liegt damit mit seiner Fluoreszenz-Leuchtfläche innerhalb des beispielsweise farblosen Transmissions-Bereichs.
  • Bevorzugt liegt die Fluoreszenz-Lichtfarbe im selben Wellenlängenbereich wie die Regel-Lichtfarbe. Beispielsweise wird die Fluoreszenz-Lichtfarbe vom Wellenlängenbereich der Regel-Lichtfarbe umfasst.
  • Vorteilhaft wird das Fluoreszenz-Element zur Abgabe roten Lichts angeregt. Somit gibt das Fluoreszenz-Element bevorzugt rotes Licht ab.
  • Vorteilhaft erfolgt die Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht durch blaues Licht.
  • Besonders bevorzugt ist die Zusatz-Lichtfarbe blau.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Fahrzeugleuchte sieht eine ausschließlich Licht blauer Zusatz-Lichtfarbe abstrahlende Zusatz-Lichtquelle und ein durch blaues Licht zur Abgabe roten Fluoreszenz-Lichts anregbares Fluoreszent-Element vor.
  • Die Zusatz-Lichtquelle kann zusätzlich zu dem von ihr zur Anregung des Fluoreszenz-Elements zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in wenigstens einer ersten Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlten Licht Zusatz-Licht in mindestens einem verbleibenden Teil des sichtbaren Bereichs abstrahlen.
  • Bei der Lichtscheibenpartie kann es sich um eine eigene Lichtscheibe der jeweiligen Leuchtenkammer handeln, oder es kann sich um einen die jeweilige Leuchtenkammer bedeckenden Abschnitt einer weitere Teile des Leuchteninnenraums bedeckenden Lichtscheibe handeln.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass die Erfindung verwirklicht sein kann durch eine Fahrzeugleuchte mit einem von einem Leuchtengehäuse und einer wenigstens für Licht im sichtbaren Bereich transparenten Lichtscheibe zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum, in dem eine Zusatz-Lichtquelle zumindest zum Teil beherbergt ist, und welche ein durch sichtbares, insbesondere blaues Licht zur Lichtabgabe von rotem Licht anregbares Fluoreszenzelement in ihrer Lichtscheibe trägt, wobei die Lichtscheibe:
    • - zumindest eine erste Partie mit einem Farbfilter umfasst, welches wenigstens das von der Zusatz-Lichtquelle in der zur Anregung des fluoreszierenden Elements zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht vorgesehenen Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Zusatz-Licht an einem Durchtritt durch die Lichtscheibe hindurch nach außerhalb des Leuchteninnenraums hindert,
    • - zumindest eine zweite Partie mit dem fluoreszierenden Element umfasst, welches durch wenigstens eine Zusatz-Lichtfarbe des von der Zusatz-Lichtquelle innerhalb des sichtbaren Bereichs abgestrahlten Zusatz-Lichts zur Abgabe von ebenfalls innerhalb des sichtbaren Bereichs liegendem Fluoreszenz-Licht anregbar ist, und welche mindestens eine während einer Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht leuchtende Fluoreszenz-Leuchtfläche aufweist, durch welche das vom fluoreszierenden Element während einer Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht abgegebene Fluoreszenz-Licht zumindest teilweise austritt, und
    • - zumindest eine an die zweite Partie angrenzende dritte Partie umfasst, durch welche das von der Zusatz-Lichtquelle innerhalb des sichtbaren Bereichs abgestrahlte Zusatz-Licht zumindest teilweise austritt.
  • Die dritte Partie kann die zweite Partie umgeben und/oder vorteilhaft zwischen erster und zweiter Partie angeordnet sein.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug. Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte:
    • - Ermittlung von Parametern, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll,
    • - Analyse der Parameter, ob Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen oder nicht, und
    • - Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktionen bei Vorliegen der Betriebsbedingungen als Ergebnis der Analyse.
  • Zusätzlich kann eine Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktionen bei Nicht-Vorliegen der Betriebsbedingungen als Ergebnis der Analyse vorgesehen sein.
  • Die Parameter, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll, können einen momentanen Antriebsmodus einhergehend mit einem momentanen Schadstoffausstoß des mit der Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs umfassen.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass die Zusatz-Lichtfunktion aktiviert wird, sobald ein Fahrzustand des mit der Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs vorliegt der besonders arm oder gar frei von Kohlendioxid- und/oder Stickoxid- und/oder Feinstaubemissionen ist.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Parameter, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll, eine Aktivität eines Halters des mit der Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs umfassen. Beispiele für entsprechende Aktivitäten sind eine Annäherung des Halters an das Fahrzeug oder eine Entfernung des Halters von dem Fahrzeug, ein Öffnen oder ein Schließen wenigstens einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs, ein Fernentriegeln oder Fernverriegeln wenigstens einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs. Dabei handelt es sich ohne Anspruch auf Vollständigkeit um nur einige denkbare Beispiele von Aktivitäten des Halters.
  • Der Halter kann seine Aktivitäten beispielsweise mittels einer Funkfernbedienung ausüben, deren Ortung und/oder Signale dann als Grundlage zur Ermittlung von Parametern dienen können.
  • Die Erfindung ermöglicht generell die Schaffung besonderer, insbesondere im Nahbereich auffälliger Lichtfunktionen, die aufgrund ihrer vom von einer Heckleuchte überwiegend abgestrahlten roten Licht überstrahlten geringen Abstrahlung von beispielsweise blauem Licht durch die Lichtscheibe hindurch sogar im Fahrbetrieb bei aktueller Gesetzeslage betrieben werden könnten.
  • Insbesondere im Lichte der Verbreitung alternativer Fahrantriebe zum Verbrennungsmotor kann dies ein besonderes Merkmal für alternativ angetriebene Fahrzeuge sein.
  • Auch für Fahrzeugleuchten konventionell angetriebener Fahrzeuge kann dies ein Alleinstellungsmerkmal darstellen.
  • Die Erfindung schafft eine neuartige Lichtfunktion für ein flexibles Erscheinungsbild von Fahrzeugleuchten.
  • Die Fahrzeugleuchte kann alternativ oder zusätzlich einzelne oder eine Kombination mehrerer einleitend in Verbindung mit dem Stand der Technik und/oder in einem oder mehreren der zum Stand der Technik erwähnten Dokumente und/oder in der nachfolgenden Beschreibung zu den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschriebene Merkmale aufweisen.
  • Zusätzliche, über die vollständige Lösung der gestellten Aufgabe und/oder über die voran zu den einzelnen Merkmalen genannten Vorteile hinausgehende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik sind eine hohe Flexibilität und Kostenersparnis bei der Leuchtengestaltung.
  • Darüber hinaus gestattet die Erfindung beispielsweise bei Fahrzeugen mit bi-, tri- oder multivalenten Antriebsmöglichkeiten eine momentan vorherrschende Antriebsart nach außen zu tragen und hierdurch sichtbar zu machen.
  • Dies kann beispielsweise im Zuge von Umweltzonen von besonderem Interesse werden.
  • Außerdem gestattet die Erfindung, besondere Lichteffekte bei Lichtfunktionen von Fahrzeugleuchten zu gestalten. Dies gewinnt für den Endkunden mehr und mehr an Bedeutung, was beispielsweise an der steigenden Bereitschaft zu erkennen ist, für einen nur geringen fahrzeugtechnischen Mehrwert oder einen optischen Zugewinn erhebliche Mehrpreise auf sich zu nehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar. Es zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 einen Querschnitt durch eine Lichtscheibe einer Fahrzeugleuchte mit einer Zusatz-Lichtfunktion gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
    • 2 einen Querschnitt durch eine Lichtscheibe einer Fahrzeugleuchte mit einer Zusatz-Lichtfunktion gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
    • 3 einen Querschnitt durch eine Lichtscheibe einer Fahrzeugleuchte mit einer Zusatz-Lichtfunktion gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
    • 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
    • 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Eine in 1, 2, 3 ganz oder in Teilen dargestellte Fahrzeugleuchte 01 umfasst:
    • - einen im Wesentlichen von einem Leuchtengehäuse und einer wenigstens für Licht im für das menschliche Auge sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Wellenlängenspektrums transparenten Lichtscheibe 02 zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum 03 mit zumindest einer Leuchtenkammer 30,
    • - mindestens ein zumindest zum Teil in dem Leuchteninnenraum 03 beherbergtes Regel-Leuchtmittel mit mindestens einer in der von einer zumindest im für das menschliche Auge sichtbaren Bereich der elektromagnetischen Strahlung transparenten Lichtscheibenpartie 20 bedeckten Leuchtenkammer 30 angeordneten, Licht in einer Regel-Lichtfarbe abstrahlenden Regel-Lichtquelle für wenigstens eine Regel-Lichtfunktion bevorzugt roter Lichtfarbe der Fahrzeugleuchte 01, und
    • - mindestens ein zumindest zum Teil in dem Leuchteninnenraum 03 beherbergtes Zusatz-Leuchtmittel mit mindestens einer in der von der transparenten Lichtscheibenpartie 20 bedeckten Leuchtenkammer 30 angeordneten, Licht in einer von der Regel-Lichtfarbe der Regel-Lichtfunktion verschiedenen Zusatz-Lichtfarbe abstrahlenden Zusatz-Lichtquelle für wenigstens eine Zusatz-Lichtfunktion bevorzugt blauer Lichtfarbe der Fahrzeugleuchte 01.
  • Die transparente Lichtscheibenpartie 20 weist einen Farbfilter-Bereich 21 auf, der mit einem Farbfilter 22 versehen ist, welches die Regel-Lichtfarbe passieren lässt, beispielsweise indem er in einer der Regel-Lichtfarbe von der von dem Regel-Leuchtmittel zu erfüllenden Regel-Lichtfunktion entsprechenden Farbe - bevorzugt rot - eingefärbt ist, und Licht in einer von der Regel-Lichtfarbe verschiedenen Lichtfarbe an einem Durchtritt durch die Lichtscheibe 02 hindert,
  • Die transparente Lichtscheibenpartie 20 weist einen beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich 23 auf, der frei von dem Farbfilter 22, beispielsweise frei von der Einfärbung ist.
  • Der Leuchteninnenraum 03 kann in eine oder in mehrere Leuchtenkammern 30 unterteilt sein.
  • Die eine oder mehrere Regel-Lichtquellen strahlen Licht in einer für die Regel-Lichtfunktion vorgeschriebenen, bevorzugt roten Regel-Lichtfarbe ab.
  • Das Regel-Leuchtmittel für wenigstens eine Regel-Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte 01 dient mit seiner einen oder seinen mehreren Licht in einer Regel-Lichtfarbe abstrahlenden Regel-Lichtquellen demnach der Erfüllung einer Regel-Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte 01 oder trägt einer Erfüllung einer Regel-Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte 01 zumindest bei. Letzteres ist beispielsweise dann der Fall, wenn das von den Regel-Lichtquellen des Regel-Leuchtmittels abgestrahlte Regel-Licht nur einen Teil einer für die Regel-Lichtfunktion vorgeschriebenen Lichtverteilung besorgen und ein verbleibender Teil der für die Regel-Lichtfunktion vorgeschriebenen Lichtverteilung von weiteren, beispielsweise in anderen Leuchtenkammern des selben Leuchteninnenraums 03 der selben Fahrzeugleuchte 01 oder in einer Leuchtenkammer und/oder einem Leuchteninnanraum einer anderen Fahrzeugleuchte beherbergten Regel-Lichtquellen eines oder mehrerer weiterer Regel-Leuchtmittel besorgt wird.
  • Die Zusatz-Lichtquelle strahlt Licht in einer von der Lichtfarbe der Regel-Lichtfunktion verschiedenen, bevorzugt blauen Zusatz-Lichtfarbe ab.
  • Die Zusatz-Lichtfarbe ist von der Regel-Lichtfarbe bevorzugt derart verschieden, dass das beispielsweise durch die Einfärbung erzeugte Farbfilter 22 der Lichtscheibenpartie 20 sie vollständig absorbiert. Mit anderen Worten ist es der Zusatz-Lichtfarbe unmöglich, durch den beispielsweise durch den eingefärbten Teil der Lichtscheibenpartie 20 gebildeten Farbfilter-Bereich 21 der Lichtscheibenpartie 20 hindurch zu gelangen.
  • Damit gelangt Licht in der Regel-Lichtfarbe sowohl durch den beispielsweise durch einen eingefärbten Teil gebildeten Farbfilter-Bereich 21, als auch durch den beispielsweise durch einen farblosen Teil gebildeten Transmissions-Bereich 23 der Lichtscheibenpartie 20 hindurch.
  • Licht in der Zusatz-Lichtfarbe hingegen kann nicht durch den beispielsweise durch einen eingefärbten Teil gebildeten Farbfilter-Bereich 21 der Lichtscheibenpartie 20 hindurch gelangen. Es kann die Lichtscheibenpartie 20 nur durch den beispielsweise durch einen farblosen Teil gebildeten Transmissions-Bereich 23 hindurch passieren.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch die Lichtscheibe 02 einer entsprechend ausgeführten, flexibel gestaltbaren Fahrzeugleuchte 01. Diese stellt aufgrund ihrer einfachsten Verwirklichung frei von nachfolgend noch beschriebenen Ausgestaltungen und zusätzlichen Merkmalen eine auch als Basis-Leuchte bezeichnete Grundausführung dar.
  • Die Fahrzeugleuchte 01 in ihrer Grundausführung gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Leuchteninnenraum 03 gleichmäßig blau ausgeleuchtet ist, dieses blaue Licht aber nur im Transmissions-Bereich 23 an den gezielt vorgesehenen und beliebig änderbaren Aussparungen des Rottaktes in der Lichtscheibe 02 auskoppeln kann. Der beim Blick von außerhalb des Leuchteninnenraums 02 durch die Lichtscheibe 02 hindurch beispielsweise in Form einer Grafik gestaltete Transmissions-Bereich 23 leuchtet hierdurch blau. Hierdurch kann eine blau leuchtende Grafik innerhalb der Lichtscheibe 02 erzielt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Fahrzeugleuchte 01 sieht vor, dass die Lichtscheibenpartie einen Fluoreszenz-Bereich 24 mit einem auch als Fluoreszenz-Element 25 bezeichneten, fluoreszierenden Element aufweist.
  • Das Fluoreszenz-Element 25 ist wenigstens beispielsweise durch das von der Zusatz-Lichtquelle innerhalb des kurz als sichtbarer Bereich bezeichneten, für das menschliche Auge sichtbaren Teils des elektromagnetischen Spektrums in der Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Licht zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in einer von der Zusatz-Lichtfarbe verschiedenen, ebenfalls innerhalb des sichtbaren Bereichs liegenden Fluoreszenz-Lichtfarbe anregbar.
  • Das Fluoreszenz-Element 25 bildet mindestens eine kurz als Fluoreszenz-Leuchtfläche 26 bezeichnete, leuchtende Fläche innerhalb der Lichtscheibenpartie 20, die während einer Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht beim Blick von außerhalb der Leuchtenkammer 03 auf die Lichtscheibenpartie 20 in der Fluoreszenz-Lichtfarbe leuchtet.
  • Das vom Fluoreszenz-Element 25 abgegebene Fluoreszenz-Licht tritt zumindest teilweise durch die wenigstens eine Fluoreszenz-Leuchtfläche 24 aus.
  • Beim Blick von außerhalb der Leuchtenkammer 03 durch die Lichtscheibenpartie 20 hindurch stimmt der Fluoreszenz-Bereich 24 mit der Fluoreszenz-Leuchtfläche 26 überein.
  • Mit anderen Worten umfasst der Fluoreszenz-Bereich 24 die Fluoreszenz-Leuchtfläche 26.
  • Die Fluoreszenz-Lichtfarbe des Fluoreszenz-Lichts ist dabei von der Zusatz-Lichtfarbe verschieden.
  • Damit strahlt bei aktivem Zusatz-Leuchtmittel Licht in der Zusatz-Lichtfarbe durch den beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich 23 und darüber hinaus leuchtet die Fluoreszenz-Leuchtfläche 26 in der Lichtscheibenpartie 20 bei aktivem Zusatz-Leuchtmittel in der Fluoreszenz-Lichtfarbe.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch die Lichtscheibe 02 einer entsprechend der Weiterbildung ausgeführten, flexibel gestaltbaren Fahrzeugleuchte 01.
  • Die in 2 dargestellte Fahrzeugleuchte 01 ist dahingehend eine Weiterbildung, dass deren Erscheinungsbild gegenüber dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erweitert ist, in dem fluoreszente Materialien an die Lichtscheibe 02 gebunden sind, welche ein oder mehrere beispielsweise an oder in der Lichtscheibe 02 angeordnete Fluoreszenz-Elemente 25 bilden. Hierdurch wird eine Lichtfunktion erzielt, die bei Anregung beispielsweise mit blau leuchtendem Licht einer Anregungslichtquelle in der Fahrzeugleuchte 01, beispielsweise einer Zusatz-Lichtquelle, durch die Kombination von Fluoreszenz-Bereichen 24 und Aussparungen im beispielsweise durch einen Rottakt gebildeten Farbfilter-Bereich 21 der Lichtscheibe 02, rot- und blau leuchtende Elemente aufweist.
  • Eine zusätzliche Weiterbildung der voranstehend beschriebenen Fahrzeugleuchte 01 ist in 3 dargestellt. Bei der in 3 gezeigten Fahrzeugleuchte 01 ist der Fluoreszenz-Bereich 24 mit der Fluoreszenz-Leuchtfläche 26 vom beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich 23 zumindest teilweise umgeben.
  • Der Fluoreszenz-Bereich 24 liegt damit mit seiner Fluoreszenz-Leuchtfläche 26 zumindest unmittelbar angrenzend zum beispielsweise farblosen Transmissions-Bereich 23 oder innerhalb des beispielsweise farblosen Transmissions-Bereichs 23.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung kann durch eine Fahrzeugleuchte 01 verwirklicht sein mit einem von einem Leuchtengehäuse und einer wenigstens für Licht im sichtbaren Bereich transparenten Lichtscheibe 02 zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum 03, in dem eine Regel-Lichtquelle und eine Zusatz-Lichtquelle zumindest zum Teil beherbergt sind, und welche ein durch sichtbares, insbesondere blaues Licht zur Lichtabgabe von rotem Licht anregbares Fluoreszenzelement 25 in ihrer Lichtscheibe 02 trägt, wobei die Lichtscheibe 02:
    • - zumindest eine als Farbfilter-Bereich 21 bezeichnete erste Partie mit einem Farbfilter 22 umfasst, welches zumindest das von der Regel-Lichtquelle in einer Regel-Lichtfarbe abgestrahlte Regel-Licht passieren lässt und wenigstens das von der Zusatz-Lichtquelle in der zur Anregung des fluoreszierenden Elements 25 zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht vorgesehenen Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Zusatz-Licht an einem Durchtritt durch die Lichtscheibe 02 hindurch nach außerhalb des Leuchteninnenraums 03 hindert,
    • - zumindest eine als Fluoreszenz-Bereich 24 bezeichnete zweite Partie mit dem fluoreszierenden Element 25 umfasst, welches durch wenigstens eine Zusatz-Lichtfarbe des von der Zusatz-Lichtquelle innerhalb des sichtbaren Bereichs abgestrahlten Zusatz-Lichts zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in einer ebenfalls innerhalb des sichtbaren Bereichs liegenden Fluoreszenz-Lichtfarbe anregbar ist, und welche mindestens eine während einer Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in der Fluoreszenz-Farbe leuchtende Fluoreszenz-Leuchtfläche 26 aufweist, durch welche das vom fluoreszierenden Element 25 während einer Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht abgegebene Fluoreszenz-Licht zumindest teilweise austritt, und
    • - zumindest eine an die zweite Partie angrenzende, als Transmissions-Bereich 23 bezeichnete dritte Partie umfasst, durch welche sowohl das von der Regel-Lichtquelle in der innerhalb des sichtbaren Bereichs liegenden Regel-Lichtfarbe abgestrahlte Regel-Licht, als auch das von der Zusatz-Lichtquelle in der innerhalb des sichtbaren Bereichs liegenden Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Zusatz-Licht zumindest teilweise austritt.
  • Die dritte Partie kann die zweite Partie umgeben und/oder vorteilhaft zwischen erster und zweiter Partie angeordnet sein.
  • Bei der in 3 gezeigten Fahrzeugleuchte 01 kann deren Erscheinungsbild gegenüber der in 2 dargestellten Leuchte demnach dahingehend noch erweitert werden, indem das oder die den beispielsweise durch einen Rottakt in einem Spritzguss-Herstellungsverfahren gebildeten Farbfilter-Bereich 21 der Lichtscheibe 02 durchdringende Fluoreszenz-Elemente 25 mit einem beispielsweise durch einen Klartakt in einem Spritzguss-Herstellungsverfahren gebildeten Transmissions-Bereich 23 umrahmt sind, so dass das Fluoreszenz-Element 25 bei Aktivierung der Zusatz-Lichtquelle von einem beispielsweise blau leuchtenden Rahmen umrahmt wird.
  • Dies könnte z.B. bei der Darstellung einer Elektro-Antriebsvariante eines mit einer entsprechenden Fahrzeugleuchte 01 ausgestatteten Fahrzeugs Verwendung finden.
  • Wichtig ist an dieser Stelle hervorzuheben, dass gemäß der Darstellungen in 1, 2, 3 ein Klartakt grundsätzlich eine Außenseite der Lichtscheibe 02 bilden kann, wohingegen ein Rottakt den Farbfilter-Bereich 21 und eine Aussparung des Rottakts und eine Aussparung eines gegebenenfalls vorgesehenenen Fluoreszenz-Bereichs 24 den Transmissions-Bereich 23 bilden kann.
  • In 1, 2, 3 ist der Klartakt bzw. der so genannter Skin-Mold der Lichtscheibe 02 schraffiert dargestellt. Der beispielsweise durch Einfärbung mit dem Farbfilter 22 versehene und deshalb kurz als Farbtakt bezeichnete Spritzgusstakt ist schwarz dargestellt. Dort wo der Klartakt frei vom Farbtakt ist, befindet sich der Transmissions-Bereich 23. Dort wo der Klartakt vom Farbtakt bedeckt ist befindet sich der Farbfilter-Bereich 21. Das Fluoreszenz-Element 25 ist weiß dargestellt. Das Fluoreszenz-Element 25 durchdringt den Farbtakt. Das Fluoreszenz-Element 25 kann nach außen hin vom Klartakt bedeckt sein. Grundsätzlich kann das Fluoreszenz-Element 25 auch außen bündig mit dem Klartakt abschließen oder sogar über den Klartakt hinaus überstehen.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Fahrzeugleuchte 01 mit Fluoreszenz-Element 25 wird die Fluoreszenz-Lichtfarbe vom Wellenlängenbereich der Regel-Lichtfarbe umfasst.
  • Bevorzugt liegt dabei die Fluoreszenz-Lichtfarbe im selben Wellenlängenbereich wie die Regel-Lichtfarbe.
  • Bevorzugt wird das Fluoreszenz-Element zur Abgabe roten Lichts angeregt.
  • Somit gibt das Fluoreszenz-Element bevorzugt rotes Licht ab.
  • Denkbar ist, dass die Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht durch blaues Licht erfolgt.
  • 2 und 3 zeigen jeweils eine Fahrzeugleuchte 01, welche ein durch sichtbares, insbesondere blaues Licht zur Lichtabgabe von rotem Licht anregbares Fluoreszenzelement 25 in ihrer Lichtscheibe 02 trägt. Die bevorzugt blaues Licht abgebende, auch als Anregungslichtquelle bezeichnete Zusatz-Lichtquelle ist in einer Leuchtenkammer 30 beherbergt, welche ein zur Erfüllung einer roten Lichtfunktion vorgesehenes, kurz als Regel-Lichtquelle bezeichnetes weiteres Leuchtmittel beherbergt.
  • Das Fluoreszenzelement 25 kann von einer als Transmissions-Bereich 23 bezeichneten, beispielsweise farblosen, beispielsweise klaren Partie von der ansonsten beispielsweise roten Lichtscheibe 02 umgeben oder benachbart sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die ansonsten rote Lichtscheibe 02 eine oder mehrere durch beispielsweise farblose Partien gebildete Transmissions-Bereiche 23 aufweisen, durch welche das Licht der Anregungslichtquelle aus dem Leuchteninnenraum 03 heraus durch die Lichtscheibe 02 hindurchtritt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Fahrzeugleuchte 01 sieht eine ausschließlich Licht blauer Zusatz-Lichtfarbe abstrahlende Zusatz-Lichtquelle und ein durch blaues Licht zur Abgabe roten Fluoreszenz-Lichts anregbares Fluoreszent-Element 25 vor.
  • Die Zusatz-Lichtquelle kann zusätzlich zu dem von ihr zur Anregung des Fluoreszenz-Elements 25 zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in wenigstens einer ersten Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlten Licht Zusatz-Licht in mindestens einer beispielsweise in einem verbleibenden Teil des sichtbaren Bereichs liegenden, zweiten Zusatz-Lichtfarbe abstrahlen.
  • Grundsätzlich denkbar ist in diesem Zusammenhang auch, dass das von der Zusatz-Lichtquelle zur Anregung des Fluoreszenz-Elements 25 zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in wenigstens einer ersten Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Licht nicht im sichtbaren Bereich liegt, sondern außerhalb desselben.
  • Demnach kann das Fluoreszenz-Element 25 durch Zusatz-Licht in einer außerhalb des für das menschliche Auge sichtbaren Bereichs des elektromagnetischen Wellenlängenspektrums liegenden, ersten Zusatz-Lichtfarbe zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in einer von der Zusatz-Lichtfarbe verschiedenen, innerhalb des sichtbaren Bereichs liegenden Fluoreszenz-Lichtfarbe anregbar sein.
  • Die Zusatz-Lichtquelle strahlt hierbei zusätzlich zu dem von ihr zur Anregung des Fluoreszenz-Elements 25 zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in der ersten Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Licht Zusatz-Licht in mindestens einer im sichtbaren Bereich liegenden, zweiten Zusatz-Lichtfarbe ab.
  • Vorteilhaft ist die Zusatz-Lichtfarbe blau, oder die Zusatz-Lichtfarbe umfasst blaues Licht.
  • Bei der Lichtscheibenpartie 20 kann es sich um eine die jeweilige Leuchtenkammer bedeckende, eigene Lichtscheibe 02 handeln.
  • Alternativ kann es sich bei der Lichtscheibenpartie 20 um einen die jeweilige Leuchtenkammer 30 bedeckenden Abschnitt einer weitere Teile des Leuchteninnenraums 03 bedeckenden Lichtscheibe 02 handeln.
  • Die Fahrzeugleuchte 01 umfasst beispielsweise einen im Wesentlichen von einem Leuchtengehäuse und einer wenigstens für Licht im für das menschliche Auge sichtbaren Bereich transparenten Lichtscheibe 02 zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum 03.
  • In dem Leuchteninnenraum 03 ist mindestens ein Regel-Leuchtmittel zur Erfüllung wenigstens einer Regel-Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte 01 zumindest zum Teil beherbergt.
  • In dem Leuchteninnenraum 03 ist außerdem mindestens ein Zusatz-Leuchtmittel mit wenigstens einer Zusatz-Lichtquelle zur Erfüllung wenigstens einer Zusatz-Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte 01 zumindest zum Teil beherbergt.
  • Die Fahrzeugleuchte 01 kann ein oder mehrere Farbfilter 22 umfassen, von denen zumindest eines, beispielsweise ein als äußeres Farbfilter 22 ausgeführtes Farbfilter 22, wenigstens das von der Zusatz-Lichtquelle in der beispielsweise zur Anregung eines Fluoreszenz-Elements 25 zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht vorgesehenen Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Licht an einem Durchtritt durch die Lichtscheibe 02 hindurch nach außerhalb des Leuchteninnenraums 03 hindern. Das oder die entsprechenden Farbfilter 22 filtern die entsprechende mindestens eine Zusatz-Lichtfarbe vor oder während des Durchtritts durch die Lichtscheibe 02 aus dem durch die Lichtscheibe 02 hindurch austretenden Licht heraus.
  • Das oder die Farbfilter 22 können Licht in der von ihnen am Durchtritt durch die Lichtscheibe 02 nach außerhalb des Leuchteninnenraums 03 gehinderten mindestens einen Zusatz-Lichtfarbe zurück in den Leuchteninnenraum 03 ganz oder teilweise reflektieren und/oder ganz oder teilweise absorbieren.
  • Das oder die Farbfilter 22 lassen Licht in der durch Anregung vom gegebenenfalls vorgesehenen Fluoreszenz-Element 25 abgegebenen Fluoreszenz-Lichtfarbe aus dem Leuchteninnenraum 03 austreten, beispielsweise passieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mindestens ein im optischen Pfad zwischen der Zusatz-Lichtquelle und dem gegebenenfalls vorgesehenen fluoreszierenden Element 25 angeordnetes Farbfilter vorgesehen sein, welches als inneres Farbfilter ausgeführt, ausschließlich von der Zusatz-Lichtquelle in der zur Anregung des fluoreszierenden Elements 25 zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht vorgesehenen Zusatz-Lichtfarbe abgestrahltes Licht zum fluoreszierenden Element 25 passieren lässt.
  • In Verbindung mit einem äußeren Farbfilter, welches für diejenige Lichtfarbe intransparent ist, für welche das innere Farbfilter transparent ist, lässt sich so die Zusatz-Lichtquelle vollständig vor dem von Außerhalb durch die Lichtscheibe 02 hindurch in den Leuchteninnenraum 03 blickenden Betrachter verbergen.
  • Vorteilhaft kann die Zusatz-Lichtquelle in einer von außerhalb durch die Lichtscheibe hindurch nicht einsehbaren Partie des Leuchteninnenraums versteckt angeordnet sein.
  • Beispielsweise kann die Zusatz-Lichtquelle hinter einer Blende angeordnet sein und damit eine von außerhalb durch die Lichtscheibe 02 hindurch nicht einsehbare Partie hinter einer Blende liegen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der insbesondere als Fahrzeugleuchte 01 ausgebildeten Leuchte sieht eine rote Lichtscheibe 02 vor in Verbindung mit von der Zusatz-Lichtquelle in blauer Zusatz-Lichtfarbe abgestrahltem Licht zur Anregung des Fluoreszenz-Elements 25 zur Abgabe von Licht.
  • Die Fahrzeugleuchte 01 ist geeignet, einen wachsenden Bedarf an Leuchten zu befriedigen, deren Erscheinungsbild variiert werden können soll, aber aus Kostengründen von einer gemeinsamen Basisleuchte ausgehen soll. Dies kann auch bei der Darstellung von Elektrovarianten einzelner Fahrzeug-Modelle eingesetzt werden, ohne dabei eine komplett eigene Leuchte zu benötigen.
  • Eine auch zur Ausbildung einer Zusatz-Lichtfunktion mit prägnanter Farbgebung geeignete Ausgestaltung geht von einer mit blauem Zusatz-Licht gefüllten, ausgeleuchteten Leuchteninnenraum 03 oder zumindest von einer entsprechend mit blauem Zusatz-Licht gefüllten, ausgeleuchteten Leuchtenkammer 30 aus.
  • Im einfachsten Fall kann in einer ansonsten rot eingefärbten Lichtscheibe 02 stellenweise der rote Farbfilter-Bereich 23 ausgespart werden, wie dies in 1 dargestellt ist. Hierdurch wird eine Fahrzeugleuchte 01 mit einer flexibel gestaltbaren und variierbaren Lichtscheibe 02 erhalten, bei der die so entstehende Grafik blau leuchtet, bei gleichbleibender Basisleuchte. Hiernach kann durch den Wechsel der Lichtscheibe 02 das Erscheinungsbild ein- und desselben Leuchtengehäuses einer Fahrzeugleuchte 01 verändert werden.
  • Wird nun wie in 2 dargestellt an der Lichtscheibe 02 ein fluoreszierendes Element 25 angespritzt, welches die rote Lichtscheibe 02 auch durchdringen kann, wird über das blaue Licht das fluoreszierende Element 25 zum rot Leuchten gebracht, während die restliche rote Lichtscheibe 02 dunkel bleibt, weil das blaue Licht nicht durch die rote Lichtscheibe 02 durchleuchtet. Durch die beschriebene Kombination des Aussparens des roten Farbfilter-Bereichs 23 und des Einbringens des fluoreszierenden Elements 25 in die Lichtscheibe 02 kann das rot leuchtende Fluoreszenz-Element 25 mit den blau leuchtenden Aussparungen des Rottaktes gleichzeitig in der Lichtscheibe 02 erstrahlen.
  • Wird nun das die Lichtscheibe 02 durchdringende Fluoreszenz Element 25 in einen umlaufenden Klartakt gebettet, wie in 3 dargestellt, bekommt das rot leuchtende Fluoreszenz-Element 25 noch eine blau leuchtende Umrandung. Ein Effekt der beispielsweise eine sehr anschauliche Darstellung einer Elektrovariante sein könnte.
  • Die Fluoreszenz-Elemente 25 werden in einer Fahrzeugleuchte 01 mit blauem Licht angeregt, welches jedoch durch eine rote Lichtscheibe 02 nicht hindurchdringt. Das blau einkoppelnde Licht wird in dem fluoreszenten Material in rotes Licht gewandelt. Dieses tritt an den Randzonen in konzentrierter Form aus und ist nun durch die rote Lichtscheibe 02 deutlich zu erkennen. Man erreicht dadurch einen Effekt, dass man eine Fluoreszenz-Leuchtfläche 26 in der Lichtscheibe 02 zum Leuchten bringt ohne dabei eine Lichtquelle zu erkennen.
  • Diese Fluoreszenz-Lichttechnik macht beispielsweise bei Teilen Sinn, bei denen es keine Möglichkeit gibt, Licht anders unauffällig einkoppeln zu lassen und es sonst keine günstigere und effizientere Licht-Technik gibt als die oben beschriebene Fluoreszenz-Lichttechnik.
  • Die hier beschriebenen Varianten dienen der Bildung von Fahrzeugleuchten 01 mit flexibel gestaltbarem Erscheinungsbild bei gleich bleibender Leuchten-Basis.
  • Dabei kann durch den Wechsel der Lichtscheiben 02 das Erscheinungsbild stark verändert werden ohne dabei die Leuchten-Basis abändern zu müssen.
  • Dies kann für temporäre Lichtfunktionen wie etwa eine Wellcome Home Funktionen ebenso genutzt werden, wie auch für permanent leuchtende Lichtfunktionen, wie beispielsweise eine Schlusslichtfunktion, vorausgesetzt die Lichtfunktionen bleiben noch im gesetzlich vorgeschriebenem Farbspektrum.
  • Leuchten-Varianten werden bis dato in der Regel durch eigene Leuchten mit eigenen Werkzeugen umgesetzt. Das ist aber nur bei großen Stückzahlen möglich und ist sehr kostenintensiv.
  • Die voranstehend beschriebene Fahrzeugleuchte 01 eignet sich zur Durchführung eines Verfahrens zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug.
  • Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte:
    • - Ermittlung von Parametern, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll,
    • - Analyse der Parameter, ob Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen oder nicht, und
    • - Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion bei Vorliegen der Betriebsbedingungen als Ergebnis der Analyse.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens umfasst den zusätzlichen Verfahrenssch ritt:
    • - Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktionen bei Nicht-Vorliegen der Betriebsbedingungen als Ergebnis der Analyse.
  • Die Parameter, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll, können einen momentanen Antriebsmodus einhergehend mit einem momentanen Schadstoffausstoß des mit der Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs umfassen.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass die Zusatz-Lichtfunktion aktiviert wird, sobald ein Fahrzustand des mit der Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs vorliegt der besonders arm oder gar frei von Kohlendioxid- und/oder Stickoxid- und/oder Feinstaubemissionen ist.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Parameter, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll, eine Aktivität eines Halters des mit der Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs umfassen. Beispiele für entsprechende Aktivitäten sind eine Annäherung des Halters an das Fahrzeug oder eine Entfernung des Halters von dem Fahrzeug, ein Öffnen oder ein Schließen wenigstens einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs, ein Fernentriegeln oder Fernverriegeln wenigstens einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs. Dabei handelt es sich ohne Anspruch auf Vollständigkeit um nur einige denkbare Beispiele von Aktivitäten des Halters.
  • Der Halter kann seine Aktivitäten beispielsweise mittels einer Funkfernbedienung ausüben, deren Ortung und/oder Signale dann als Grundlage zur Ermittlung von Parametern dienen können.
  • Beispielsweise kann die in einem voranstehend beschriebenen Fall beispielsweise als eine Begrüßungs-Lichtfunktion ausgeführte Zusatz-Lichtfunktion wieder deaktivert werden, sobald das mit der Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestattete Fahrzeug bereit ist, am fließenden Straßenverkehr teilzunehmen oder es wieder daran teilnimmt. Hierzu können Parameter in die Erfassung und Analyse zumindest mit einfließen, die beispielsweise das Starten eines Motors umfassen und/oder das Platznehmen eines Menschen auf dem Fahrersitz, und/oder die beispielsweise erstmalige Betätigung eines Pedals nach dem Öffnen und/oder Schließen einer Fahrzeugtür, und/oder das Einschalten einer Motorzündung und/oder die Aktivierung einer Fahrbereitschaft, um ohne Anspruch auf Vollständigkeit der denkbaren Möglichkeiten einige Beispiele zu nennen.
  • Ein in 4 in seinem Ablauf ganz oder teilweise dargestelltes Verfahren zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug sieht in einem ersten Verfahrensschritt 101 eine Ermittlung von einem oder mehreren Parametern vor, in Abhängigkeit von dem oder denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll.
  • Im konkreten Ausführungsbeispiel des in 4 in seinem Ablauf dargestellten Verfahrens handelt es sich zumindest bei einem der Parameter um eine momentane Fahrzeug-Antriebsart, insbesondere um einen momentanen Schadstoff-Ausstoß des mit der Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs mit beispielsweise bi-, tri- oder multivalentem Antrieb.
  • Der momentane Schadstoff-Ausstoß kann beispielsweise einen momentanen Stickoxid-Ausstoß und/oder einen momentanen Kohlendioxid-Ausstoß und/oder einen momentanen Feinstaub-Ausstoß umfassen, um nur einige wenige und hiervon zumindest die in der öffentlichen und politischen Diskussion berücksichtigten unter den vielen denkbaren Größen aufzuzählen, an denen ein momentaner Schadstoff-Ausstoß erfassbar sein kann.
  • Dies ist insbesondere bei einem Fahrzeug mit Brennstoffzellen- und/oder Batterie-Elektroantrieb - beispielsweise zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor - als von Vorteil denkbar, weil die mit der Nutzung des Brennstoffzellen- und/oder Batterie-Elektroantriebs verbundene momentane Fortbewegung frei von einem Schadstoffausstoß zumindest am Aufenthaltsort des Fahrzeugs ist. Beispielsweise im Rahmen von Umweltzonen kann eine mit dem Vorliegen eines entsprechenden Parameters verknüpfte Aktivierung einer Zusatz-Lichtfunktion vorteilhaft genutzt werden, um durch die Zusatz-Lichtfunktion den schadstoffemissionsfreien Betrieb des Fahrzeugs nach außen hin anzuzeigen, etwa um eine Aufenthalts- und/oder Durchfahrtserlaubnis oder ein mautfreies Befahren eines besonderen Gebiets anzuzeigen.
  • In einem auf den ersten Verfahrensschritt 101 folgenden zweiten Verfahrensschritt 102 findet eine Analyse des mindestens einen zuvor im ersten Verfahrensschritt 101 erfassten Parameters statt. Diese Analyse dient der Erschließung anhand des mindestens einen Parameters, ob Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen oder nicht.
  • Ist das Ergebnis der Analyse im zweiten Verfahrensschritt 102, dass die Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen, so folgt auf den zweiten Verfahrensschritt 102 ein dritter Verfahrensschritt 103, welcher eine Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion vorsieht.
  • Das Verfahren endet in einem auf den dritten Verfahrensschritt 103 folgenden vierten Verfahrensschritt 104.
  • Ist das Ergebnis der Analyse im zweiten Verfahrensschritt 102, dass die Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion nicht vorliegen, so endet das Verfahren im vierten Verfahrensschritt 104 ohne eine vorangehende Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des in seinem Ablauf in 4 dargestellten Verfahrens ist in 5 in seinem Ablauf dargestellt.
  • Auch dieses Verfahren sieht in einem ersten Verfahrensschritt 201 eine Ermittlung von einem oder mehreren Parametern vor, in Abhängigkeit von dem oder denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll.
  • Im konkreten Ausführungsbeispiel des in 5 in seinem Ablauf dargestellten Verfahrens handelt es sich zumindest bei einem der Parameter um eine momentane Fahrzeug-Antriebsart, insbesondere um einen momentanen Schadstoff-Ausstoß des mit der Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs. Die damit einhergehenden denkbaren Anwendungsbeispiele und hiermit erzielbaren Vorteile sind bereits voranstehend beschrieben worden, beispielsweise zum in 4 in seinem Ablauf dargestellten Verfahren.
  • In einem auf den ersten Verfahrensschritt 201 folgenden zweiten Verfahrensschritt 202 findet ebenfalls eine Analyse des mindestens einen zuvor im ersten Verfahrensschritt 201 erfassten Parameters statt. Diese Analyse dient der Erschließung anhand des mindestens einen Parameters, ob Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen oder nicht.
  • Ist das Ergebnis der Analyse im zweiten Verfahrensschritt 202, dass die Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen, so folgt auf den zweiten Verfahrensschritt 202 ein dritter Verfahrensschritt 203, welcher eine Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion vorsieht.
  • War die Zusatz-Lichtfunktion zuvor deaktiviert, so wird sie durch den dritten Verfahrensschritt 203 nunmehr aktiviert. War die Zusatz-Lichtfunktion zuvor aktiviert, so bleibt sie durch den dritten Verfahrensschritt 203 weiterhin aktiviert.
  • Das in seinem Ablauf in 5 dargestellte Verfahren endet hierauf nicht, sondern wiederholt sich nach dem dritten Verfahrensschritt 203 zyklisch und erneut beginnend mit dem ersten Verfahrensschritt 201, zumindest so lange, wie ein mit einer entsprechenden Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestattetes Fahrzeug in Betrieb ist und zumindest am fließenden Straßenverkehr teilnimmt oder zur Teilnahme am fließenden Straßenverkehr bereit ist.
  • Ist das Ergebnis der Analyse im zweiten Verfahrensschritt 202, dass die Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion nicht oder nicht mehr vorliegen, so folgt auf den zweiten Verfahrensschritt 202 ein vierter Verfahrensschritt 204, welcher eine Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktion vorsieht.
  • War die Zusatz-Lichtfunktion zuvor aktiviert, so wird sie durch den vierten Verfahrensschritt 204 nunmehr deaktiviert. War die Zusatz-Lichtfunktion zuvor deaktiviert, so bleibt sie durch den vierten Verfahrensschritt 204 weiterhin deaktiviert.
  • Auch hierauf endet das in seinem Ablauf in 5 dargestellte Verfahren nicht, sondern wiederholt sich nach dem vierten Verfahrensschritt 204 zyklisch und erneut beginnend mit dem ersten Verfahrensschritt 201, zumindest so lange, wie ein mit einer entsprechenden Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestattetes Fahrzeug in Betrieb ist und zumindest am fließenden Straßenverkehr teilnimmt oder zur Teilnahme am fließenden Straßenverkehr bereit ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des in seinem Ablauf in 5 dargestellten Verfahrens ist in 6 in seinem Ablauf dargestellt.
  • Auch dieses Verfahren sieht in einem ersten Verfahrensschritt 301 eine Ermittlung von einem oder mehreren Parametern vor, in Abhängigkeit von dem oder denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll.
  • Im konkreten Ausführungsbeispiel des in 6 in seinem Ablauf dargestellten Verfahrens handelt es sich zumindest bei einem der Parameter um eine momentane Fahrzeug-Antriebsart, insbesondere um einen momentanen Schadstoff-Ausstoß des mit der Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs. Auch die damit einhergehenden denkbaren Anwendungsbeispiele und hiermit erzielbaren Vorteile sind bereits voranstehend beschrieben worden, beispielsweise zum in 4 in seinem Ablauf dargestellten Verfahren.
  • In einem auf den ersten Verfahrensschritt 301 folgenden zweiten Verfahrensschritt 302 findet ebenfalls eine Analyse des mindestens einen zuvor im ersten Verfahrensschritt 301 erfassten Parameters statt. Diese Analyse dient der Erschließung anhand des mindestens einen Parameters, ob Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen oder nicht.
  • Ist das Ergebnis der Analyse im zweiten Verfahrensschritt 302, dass die Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen, so folgt auf den zweiten Verfahrensschritt 302 ein dritter Verfahrensschritt 303, welcher eine Abfrage der momentanen Aktivität der Zusatz-Lichtfunktion vorsieht.
  • Ist das Ergebnis der Abfrage der momentanen Aktivität der Zusatz-Lichtfunktion im dritten Verfahrensschritt 303, dass die Zusatz-Lichtfunktion momentan aktiv ist, so sieht das Verfahren nach dem dritten Verfahrensschritt 303 eine zyklische Wiederholung beginnend mit dem ersten Verfahrensschritt 301 vor.
  • Ist das Ergebnis der Abfrage der momentanen Aktivität der Zusatz-Lichtfunktion im dritten Verfahrensschritt 303, dass die Zusatz-Lichtfunktion momentan deaktiviert ist, so sieht das Verfahren in einem nach dem dritten Verfahrensschritt 303 folgenden vierten Verfahrensschritt 304 eine Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion vor.
  • Das Verfahren sieht auf die Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion im vierten Verfahrensschritt 304 folgend eine zyklische Wiederholung beginnend mit dem ersten Verfahrensschritt 301 vor.
  • Ist das Ergebnis der Analyse im zweiten Verfahrensschritt 302, dass die Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion nicht vorliegen, so folgt auf den zweiten Verfahrensschritt 302 ein fünfter Verfahrensschritt 305, welcher eine Abfrage der momentanen Aktivität der Zusatz-Lichtfunktion vorsieht.
  • Ist das Ergebnis der Abfrage der momentanen Aktivität der Zusatz-Lichtfunktion im fünften Verfahrensschritt 305, dass die Zusatz-Lichtfunktion momentan nicht aktiv ist, so sieht das Verfahren nach dem fünften Verfahrensschritt 305 eine zyklische Wiederholung beginnend mit dem ersten Verfahrensschritt 301 vor.
  • Ist das Ergebnis der Abfrage der momentanen Aktivität der Zusatz-Lichtfunktion im fünften Verfahrensschritt 305, dass die Zusatz-Lichtfunktion momentan aktiv ist, so sieht das Verfahren in einem nach dem fünften Verfahrensschritt 305 folgenden sechsten Verfahrensschritt 306 eine Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktion vor.
  • Das Verfahren sieht auf die Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktion im sechsten Verfahrensschritt 306 folgend eine zyklische Wiederholung beginnend mit dem ersten Verfahrensschritt 301 vor.
  • Die zyklische Wiederholung des in seinem Ablauf in 6 dargestellten Verfahrens erneut beginnend mit dem ersten Verfahrensschritt 301 nach dem dritten Verfahrensschritt 303, nach dem vierten Verfahrensschritt 304, nach dem fünften Verfahrensschritt 305 und nach dem sechsten Verfahrensschritt 306 kann zumindest so lange erfolgen, wie ein mit einer entsprechenden Fahrzeugleuchte 01 mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestattetes Fahrzeug in Betrieb ist und zumindest am fließenden Straßenverkehr teilnimmt oder zur Teilnahme am fließenden Straßenverkehr bereit ist.
  • Grundsätzlich ist in Verbindung mit den voranstehend beschriebenen Verfahren auch denkbar, dass die Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktion, beispielsweise einer als eine Begrüßungs-Lichtfunktion ausgeführten Zusatz-Lichtfunktion, nach einem vorgegebenen Zeitintervall erfolgt. Nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls erfolgt die automatische Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktion, ganz gleich, ob die Parameter, die zu ihrer Aktivierung geführt haben, weiterhin vorliegen, oder nicht. Alternativ kann zumindest ein der Analyse unterzogener Parameter, in Abhängigkeit von dem ein Betrieb der Zusatz-Lichtfunktion erfolgen soll, eine Zeitmessung nach beispielsweise erstmaliger Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion umfassen. Die Analyse kann hierbei einen Vergleich der Zeitmessung mit einem vorgegebenen Zeitintervall umfassen, wobei nach Überschreiten des Zeitintervalls durch die Zeitmessung ebenso die automatische Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktion erfolgt.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass grundsätzlich mehrere Zusatz-Lichtfunktionen in einer Fahrzeugleuchte 01 vorgesehen sein können. Diese können unterschiedlichem Zweck dienen und alternativ oder zusätzlich unterschiedliche Zusatz-Lichtfarben aufweisen. Den verschiedenen Zusatz-Lichtfunktionen können unterschiedliche Parameter, in Abhängigkeit von denen eine Aktivierung der jeweiligen Zusatz-Lichtfunktion erfolgt, zu Grunde liegen.
  • Die Fahrzeugleuchte 01 und/oder das Verfahren können alternativ oder zusätzlich einzelne oder eine Kombination mehrerer einleitend in Verbindung mit dem Stand der Technik und/oder in einem oder mehreren der zum Stand der Technik erwähnten Dokumente und/oder in der voranstehenden Beschreibung erwähnte Merkmale aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Fahrzeugleuchte 01 und/oder das Verfahren jeweils zum anderen Gegenstand der Erfindung beschriebene Merkmale aufweisen und/oder verwirklichen und/oder entsprechende Merkmale verwirklichende Mittel umfassen.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Ansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Ansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Fahrzeugleuchten, insbesondere Kraftfahrzeugleuchten gewerblich anwendbar.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Fahrzeugleuchte
    02
    Lichtscheibe
    03
    Leuchteninnenraum
    20
    Lichtscheibenpartie
    21
    Farbfilter-Bereich
    22
    Farbfilter
    23
    Transmissions-Bereich
    24
    Fluoreszenz-Bereich
    25
    Fluoreszenz-Element
    26
    Fluoreszenz-Leuchtfläche
    30
    Leuchtenkammer
    101
    Verfahrensschritt
    102
    Verfahrensschritt
    103
    Verfahrensschritt
    104
    Verfahrensschritt
    201
    Verfahrensschritt
    202
    Verfahrensschritt
    203
    Verfahrensschritt
    204
    Verfahrensschritt
    301
    Verfahrensschritt
    302
    Verfahrensschritt
    303
    Verfahrensschritt
    304
    Verfahrensschritt
    305
    Verfahrensschritt
    306
    Verfahrensschritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3355664 A1 [0029]
    • DE 102011015012 A1 [0030]

Claims (15)

  1. Fahrzeugleuchte (01), mit einem von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe (02) zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum (03) mit zumindest einer Leuchtenkammer (30), wobei: - der Leuchteninnenraum (03) zumindest ein Regel-Leuchtmittel mit mindestens einer Licht in einer Regel-Lichtfarbe abstrahlenden Regel-Lichtquelle für wenigstens eine Regel-Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte (01) beherbergt, - wenigstens eine Regel-Lichtquelle in einer Leuchtenkammer (30) beherbergt ist, die von einer Lichtscheibenpartie (20) bedeckt ist, - die Lichtscheibenpartie (20) einen Farbfilter-Bereich (21) aufweist, der mit einem Farbfilter (22) versehen ist, welches die Regel-Lichtfarbe passieren lässt, und Licht in einer von der Regel-Lichtfarbe verschiedenen Lichtfarbe an einem Durchtritt hindert, - die Lichtscheibenpartie (20) einen Transmissions-Bereich (23) aufweist, der frei von dem Farbfilter (22) ist, und - in der von der Lichtscheibenpartie (20) bedeckten Leuchtenkammer (30) darüber hinaus eine Licht in einer von der Lichtfarbe der Regel-Lichtfunktion verschiedenen Zusatz-Lichtfarbe abstrahlenden Zusatz-Lichtquelle eines ebenfalls in dem Leuchteninnenraum (03) beherbergten Zusatz-Leuchtmittels angeordnet ist.
  2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, wobei: - die Lichtscheibenpartie (20) einen Fluoreszenz-Bereich (24) mit einem Fluoreszenz-Element (25) aufweist, wobei das Fluoreszenz-Element (25) wenigstens durch das von der Zusatz-Lichtquelle in der Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlte Licht zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in einer von der Zusatz-Lichtfarbe verschiedenen Fluoreszenz-Lichtfarbe anregbar ist, - das Fluoreszenz-Element (25) mindestens eine Fluoreszenz-Leuchtfläche (26) innerhalb der Lichtscheibenpartie (20) bildet, die während einer Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in der Fluoreszenz-Lichtfarbe leuchtet.
  3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 2, wobei der Fluoreszenz-Bereich (24) vom Transmissions-Bereich (23) zumindest teilweise umgeben ist.
  4. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Fluoreszenz-Lichtfarbe vom Wellenlängenbereich der Regel-Lichtfarbe umfasst wird.
  5. Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Fluoreszenz-Element (25) zur Abgabe roten Lichts angeregt wird.
  6. Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Anregung zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht durch blaues Licht erfolgt.
  7. Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Zusatz-Lichtquelle zusätzlich zu dem von ihr zur Anregung des Fluoreszenz-Elements (25) zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in wenigstens einer ersten Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlten Licht Zusatz-Licht in mindestens einer in einem verbleibenden Teil des sichtbaren Bereichs liegenden, zweiten Zusatz-Lichtfarbe abstrahlt.
  8. Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das Fluoreszenz-Element (25) durch Zusatz-Licht in einer außerhalb des für das menschliche Auge sichtbaren Bereichs des elektromagnetischen Wellenlängenspektrums liegenden, ersten Zusatz-Lichtfarbe zur Abgabe von Fluoreszenz-Licht in einer von der Zusatz-Lichtfarbe verschiedenen, innerhalb des sichtbaren Bereichs liegenden Fluoreszenz-Lichtfarbe anregbar ist, und die Zusatz-Lichtquelle zusätzlich zu dem von ihr in der ersten Zusatz-Lichtfarbe abgestrahlten Licht Zusatz-Licht in mindestens einer im sichtbaren Bereich liegenden, zweiten Zusatz-Lichtfarbe abstrahlt.
  9. Fahrzeugleuchte nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Zusatz-Lichtfarbe blau ist.
  10. Fahrzeugleuchte nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei es sich bei der Lichtscheibenpartie (20): - um eine die jeweilige Leuchtenkammer (30) bedeckende, eigene Lichtscheibe (02), oder - um einen die jeweilige Leuchtenkammer (30) bedeckenden Abschnitt einer weitere Teile des Leuchteninnenraums (03) bedeckenden Lichtscheibe (02) handelt.
  11. Verfahren zum Betrieb einer Zusatz-Lichtfunktion bei einem mit einer Fahrzeugleuchte (01) mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeug, umfassend die Verfahrensschritte: - Ermittlung von Parametern, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll, - Analyse der Parameter, ob Betriebsbedingungen für die Zusatz-Lichtfunktion vorliegen oder nicht, und - Aktivierung der Zusatz-Lichtfunktion bei Vorliegen der Betriebsbedingungen als Ergebnis der Analyse.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, umfassend den zusätzlichen Verfahrensschritt: - Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktionen bei Vorliegen von Parametern als Ergebnis der Analyse, die auf eine Bereitschaft zur Teilnahme und/oder Teilnahme des mit der Fahrzeugleuchte (01) mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs am fließenden Straßenverkehr schließen lassen.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, umfassend den zusätzlichen Verfahrenssch ritt: - Deaktivierung der Zusatz-Lichtfunktionen bei Nicht-Vorliegen der Betriebsbedingungen als Ergebnis der Analyse.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei die Parameter, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll, einen momentanen Antriebsmodus einhergehend mit einem momentanen Schadstoffausstoß des mit der Fahrzeugleuchte (01) mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs umfassen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Parameter, in Abhängigkeit von denen die Zusatz-Lichtfunktion betrieben werden soll, eine Aktivität eines Halters des mit der Fahrzeugleuchte (01) mit Zusatz-Lichtfunktion ausgestatteten Fahrzeugs umfassen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19950700A1 (de) * 1999-10-21 2001-04-26 Volkswagen Ag Heckleuchte mit Farbscheibe
DE102011015012A1 (de) * 2011-03-25 2012-09-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Leuchteinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lichtbaustein
EP3355664A1 (de) * 2017-01-30 2018-08-01 odelo GmbH Leuchtmittel mit fluoreszierendem element und farbfilter und hiermit ausgestattete leuchte

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