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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zwischen einer Steuereinrichtung und einem Anschlussflansch sowie eine Steuereinrichtung mit einem Steuergehäuse für die Verbindungsanordnung als auch ein Anschlussflansch für die Verbindungsanordnung sowie Befestigungselement für eine lösbare Steckverbindung der Verbindungsanordnung.
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Aus der
DE 10 2013 111 456 A1 ist eine Verbindungsanordnung für ein Abschaltventil an einem Anschlussflansch bekannt. Dieses Abschaltventil umfasst ein Steuergehäuse mit einem Einlass und einem Auslass im Steuergehäuse, die mit einer Durchgangsöffnung verbunden sind. Durch eine Steuereinrichtung wird diese Durchgangsöffnung geöffnet und geschlossen. Das Steuergehäuse ist in ein Gehäuse eines Anschlussflansches an einer Anschlussstelle einsteckbar. Die Anschlussstelle des Anschlussflansches umfasst einen Einlasskanal und einen Auslasskanal, die in der Anschlussstelle miteinander in Verbindung stehen. Durch eine lösbare Steckverbindung ist die Steuereinrichtung mit dem Anschlussflansch verbunden. Hierzu sind zwei Befestigungselemente vorgesehen, die in Bohrungen an dem Anschlussflansch einsetzbar sind. An dem Steuergehäuse ist ein umlaufender Einstich mit einem halbkreisförmigen Querschnitt vorgesehen. Dieser Einstich am Gehäuse wird zu den Bohrungen im Gehäuse des Anschlussflansches ausgerichtet, so dass die beiden Befestigungselemente sowohl in der Bohrung am Gehäuse des Anschlussflansches als auch an dem runden Einstich des Steuergehäuses angreifen. Dadurch ist das Abschaltventil zum Anschlussflansch montiert und axial gesichert. Die Steuereinrichtung kann in mehreren Positionen aufgrund des runden Einstichs in die Anschlussstelle eingesetzt werden.Zur rotatorischen Sicherung weist die Steuereinrichtung ein separates Ausrichtelement auf, welches außerhalb der Anschlussstelle an dem Gehäuse des Anschlussflansches angreift.
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Aus der
US 1 700 955 A geht eine Gelenkanordnung hervor, welche einen Anschluss für ein Rohr umfasst.
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Aus der
US 3 457 841 A1 ist eine druckbeaufschlagte Mehrfacharbeitsvorrichtung mit nicht rotierenden Kolben bekannt.
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Die
DE 39 07 893 A1 offenbart eine Mischbatterie mit wenigstens zwei voneinander distanziert angeordneten Anschlüssen für die Warm- und Kaltwasserversorgung sowie einen Batteriekörper.
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Aus der
DE 10 2014 013 391 A1 ist ein Ventilbetätigungssystem bekannt. Dieses Ventilbetätigungssystem umfasst eine Antriebseinrichtung, welche mittels einem Antriebsglied ein Ventilglied ansteuert, das eine Überströmöffnung in einem Ventil öffnet und schließt. Zur Anbindung der Antriebseinrichtung zum Ventil ist eine Kopplungseinrichtung vorgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung zwischen einer Steuereinrichtung und einem Anschlussflansch zu schaffen, durch welche die Steuereinrichtung in einfacher Weise in einer definierten Position in einer Anschlussstelle des Anschlussflansches sowohl in axialer Richtung als auch in rotatorischer Richtung fixiert wird, wobei eine lösbare Verbindungsanordnung beizubehalten ist.
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Der Erfindung liegt des Weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung, insbesondere ein Ventil, einen Anschlussflansch sowie ein Befestigungselement, für eine solche Verbindungsanordnung vorzuschlagen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsanordnung gelöst, bei welcher das zumindest eine Befestigungselement mit einem stirnseitigen Spannabschnitt einen Befestigungsabschnitt der Anschlussstelle durchdringt und der stirnseitige Spannabschnitt des Befestigungselementes an dem Halteabschnitt des Steuergehäuses angreift und das Steuergehäuse zur Anschlussstelle fixiert. Diese Verbindungsanordnung weist den Vorteil auf, dass der stirnseitige Befestigungsabschnitt des Befestigungselementes unmittelbar an dem Halteabschnitt des Steuergehäuses angreift und dieses Steuergehäuse gegenüber der Anschlussstelle verspannt. Sowohl eine Verdrehung der Steuereinrichtung gegenüber der Anschlussstelle kann dadurch gesichert sein als auch eine axiale Verschiebung innerhalb des Befestigungsabschnitts der Anschlussstelle. Insbesondere beim Öffnen und Schließen der Steuereinrichtung können in axialer Richtung wirkende Kräfte aufgrund des vorherrschenden Druckes des zu steuernden Mediums auftreten.
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Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das zumindest eine Befestigungselement senkrecht zur Längsachse der Anschlussstelle ausgerichtet ist. Dadurch kann selbst bei einer versetzten Ausrichtung zur Längsachse der Anschlussstelle eine hinreichende Haltekraft und/oder Spannkraft erzielt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Befestigungselement radial und senkrecht zur Längsachse der Anschlussstelle ausgerichtet ist und ein stirnseitiger Spannabschnitt des Befestigungselementes an dem Halteabschnitt des Steuergehäuses angreift und das Steuergehäuse zur Anschlussstelle fixiert. Nach dem Einsetzen des Steuergehäuses kann eine radiale Ausrichtung zum Anschlussflansch erfolgen. Durch das Einbringen einer Spannkraft radial und insbesondere senkrecht auf den in der Anschlussstelle eingesetzten Halteabschnitt des Steuergehäuses kann sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung eine Fixierung des Steuergehäuses zum Befestigungsabschnitt in der Anschlussstelle des Anschlussflansches erfolgen. Ein Angriffspunkt, der durch den stirnseitigen Spannabschnitt des Befestigungselementes am Halteabschnitt des Steuergehäuses der Steuereinrichtung gebildet wird, kann genügen, um die lösbare Verbindungsanordnung zwischen der Steuereinrichtung und dem Anschlussflansch zu bilden und eine eingestellte Ausrichtung sicherzustellen.
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Der Halteabschnitt weist einen umlaufenden Einstich auf. Dies weist den Vorteil auf, dass eine beliebige Ausrichtung der Steuereinrichtung, insbesondere bezüglich Anschlüssen für die Ansteuerung der Steuereinrichtung, möglich ist. Durch die radiale Ausrichtung des Befestigungselementes zur Anschlussstelle kann eine beliebige Ausrichtung der Steuereinrichtung ermöglicht sein. Der umlaufende Einstich an dem Halteabschnitt kann im Querschnitt gesehen halbkreisförmig, V-förmig, trapezförmig oder mehreckförmig ausgebildet sein.
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Der Halteabschnitt an dem Steuergehäuse kann anstelle eines umlaufenden Einstichs eine oder mehrere tangentiale Anfasungen aufweisen. Diese zumindest eine tangentiale Anfasung wird zur Bohrung im Anschlussflansch ausgerichtet, die radial zur Längsachse der Anschlussstelle ausgerichtet ist, so dass das Befestigungselement an dieser Anfasung angreifen kann. Diese Anfasung kann im Querschnitt halbkreisförmig, V-förmig, trapezförmig oder mehreckförmig ausgebildet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Befestigungselementes ist dessen stirnseitige Spannabschnitt kegelstumpfförmig, zylindrisch, zylindrisch mit einer stirnseitigen Fase oder halbkugelförmig ausgebildet. Dieser stirnseitige Spannabschnitt kann an die Form bzw. Geometrie des Halteabschnitts angepasst sein.
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Das Befestigungselement kann gemäß einer ersten Ausführungsform als ein Steckglied mit einem Kopf ausgebildet sein, wobei an dem Kopf ein Gewindeabschnitt vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Bohrung gestuft ausgebildet, so dass der Kopf dieses Befestigungselementes gegenüber einer Außenseite des Anschlussflansches nicht hervorsteht. Alternativ kann das Befestigungselement ein Steckglied aufweisen, welches ein Gewinde umfasst. Diese Ausführungsform weist somit keinen Kopf auf. Bevorzugt ist ein Innensechskant oder dergleichen an dem Steckglied vorgesehen, um das Befestigungselement anzuziehen oder zu lösen.
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Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als ein Gewindestift oder als eine Wurmschraube mit jeweils einem stirnseitigen Spannabschnitt ausgebildet ist. Hierbei handelt es sich um kostengünstige Befestigungselemente. Auch kann das Befestigungselement als eine Wurmschraube mit einer federgelagerten Kugel als Spannabschnitt ausgebildet sein. Der stirnseitige Spannabschnitt des Befestigungselementes kann auch aus Kunststoff bestehen. Auch das gesamte Befestigungselement kann aus Kunststoff vorgesehen sein.
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Es genügt nur ein Befestigungselement für die lösbare Steckverbindung zur lösbaren Fixierung der Steuereinrichtung zum Anschlussflansch.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch einen Anschlussflansch zur Aufnahme einer Steuereinrichtung mit einer Anschlussstelle in einem Gehäuse gelöst, bei welchem die zumindest eine Bohrung radial zur Längsachse der Anschlussstelle bzw. radial zum Befestigungsabschnitt der Anschlussstelle ausgerichtet ist und die Anschlussstelle für eine Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Steuereinrichtung zum Anschluss an einen Anschlussflansch mit einem Steuergehäuse gelöst, welches mit dem Steuergehäuse in eine Anschlussstelle des Anschlussflansches einsteckbar und mit einer lösbaren Steckverbindung befestigbar ist, wobei das Steuergehäuse einen Halteabschnitt für eine lösbare Verbindungsanordnung nach einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen umfasst. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch ein Befestigungselement für eine lösbare Steckverbindung für eine Verbindungsanordnung nach einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen gelöst, wobei das Befestigungselement einen stirnseitigen Spannabschnitt aufweist, um an einem Halteabschnitt eines Steuergehäuses einer Steuereinrichtung anzugreifen und dieses zum Anschlussflansch zu fixieren.
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Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Steuereinrichtung mit einer lösbaren Steckverbindung zum Einbau in einen Anschlussflansch,
- 2 eine schematische Schnittansicht einer Verbindungsanordnung zwischen der in dem Anschlussflansch eingebauten Steuereinrichtung,
- 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 2,
- 4 eine schematische Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Halteabschnitts am Steuergehäuse der Steuereinrichtung,
- 5 eine schematische Schnittansicht einer Verbindungsanordnung zwischen einer alternativen, in dem Anschlussflansch eingebauten Steuereinrichtung zu 2, und
- 6 eine schematische Schnittansicht einer beispielhaften Steuereinrichtung gemäß 1.
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In 1 ist perspektivisch eine Steuereinrichtung 27 vor dem Einbau in einen Anschlussflansch 103 dargestellt. Diese Steuereinrichtung 27 umfasst ein Steuergehäuse 31, welches in eine Anschlussstelle 104 des Anschlussflansches 103 einsteckbar ist.
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Die Steuereinrichtung 27 kann beispielsweise als ein Ventil ausgebildet sein, insbesondere wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Steuereinrichtung 27 umfasst als Steuergehäuse 31 ein Ventilgehäuse. Eine Wegerzeugungseinrichtung 33 ist an dem Steuergehäuse 31 bzw. Ventilgehäuse vorgesehen.
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Die Wegerzeugungseinrichtung 33 kann einen elektrischen Antrieb, einen elektromagnetischen Antrieb, einen mechanischen Antrieb oder ein mit einer Steuerfüllung versehener Antrieb sein, wobei die Steuerfüllung auf Druck- und/oder Temperaturänderungen reagiert. Durch die Wegerzeugungseinrichtung 33 wird ein Stellglied im Steuergehäuse 31 zur Ansteuerung einer Durchgangsöffnung betätigt.
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In 2 ist eine schematische Schnittansicht einer Verbindungsanordnung 11 zwischen der Steuereinrichtung 27 und dem Anschlussflansch 103 dargestellt. Die Steuereinrichtung 27 ist durch eine lösbare Steckverbindung 102 in dem Anschlussflansch 103 fixiert.
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Die lösbare Steckverbindung 102 umfasst im Ausführungsbeispiel ein Befestigungselement 109, welches in einer Bohrung 111 in das Gehäuse 105 des Anschlussflansches 103 eingreift. Diese Bohrung 111 ist senkrecht zur Anschlussstelle 104 ausgerichtet. Diese Bohrung 111 ist bevorzugt radial und senkrecht zur Längsachse 62 der Anschlussstelle 104 ausgerichtet. Das Befestigungselement 109 weist an einem stirnseitigen Ende einen stirnseitigen Spannabschnitt 114 auf. An diesem stirnseitigen Spannabschnitt 114 schließt sich ein Steckglied 110 an, welches gemäß der Ausführungsform in 2 mit einem Außengewinde versehen ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen sogenannten Gewindestift oder eine Wurmschraube, die jeweils einen stirnseitigen Spannabschnitt 114 aufweisen. Dieses Befestigungselement 109 weist dem stirnseitigen Spannabschnitt 114 gegenüberliegend einen innenliegenden Anschluss 117 für ein Werkzeug auf. Dieser innenliegende Anschluss 117 kann ein Innensechskant oder dergleichen sein.
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Die Anschlussstelle 104 kann eine am Anschlussflansch 103 angebrachte Bohrung sein. Ein Teil der Anschlussstelle 104 kann einen Auslasskanal 107 bilden. Diese Längsachse des Auslasskanals 107 entspricht der Längsachse 62 der Anschlussstelle 104. Dieser Auslasskanal 107 ist mit einem Einlasskanal 106 verbunden. Zwischen dem Einlasskanal 106 und dem Auslasskanal 107 ist das Steuergehäuse 31 der Steuereinrichtung 27 in der eingebauten Position im Anschlussflansch 103 dargestellt. Die Anschlussstelle 104 wird zur Außenseite, von der aus die Steuerungseinrichtung eingesteckt wird, wie aus 1 hervorgeht, mittels eines Dichtungselementes 34 abgedichtet. Ein weiteres Dichtungselement ist zwischen einer Einlassöffnung 61 des Steuergehäuses 31 und einer Auslassöffnung 63 des Steuergehäuses 31 vorgesehen. Die Einlassöffnung 61 des Steuergehäuses 31 ist beispielsweise radial ausgerichtet. Die Auslassöffnung 63 am Steuergehäuse 31 ist an einer Unterseite des Steuergehäuses 31 vorgesehen und in Längsachse zum Auslasskanal 107 ausgerichtet.
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An dem Steuergehäuse 31 ist ein Halteabschnitt 101 vorgesehen, welcher einen Befestigungsabschnitt 115 im Gehäuse 105 der Anschlussstelle 103 gegenüberliegt. Der Befestigungsabschnitt 115 ist beispielsweise durch einen zylindrischen Wandabschnitt ausgebildet. Der Halteabschnitt 101 des Steuergehäuses 31 ist bei der Ausführungsform gemäß 2 als eine wannenförmige oder kegelstumpfförmige Vertiefung ausgebildet, welche zwei einander gegenüberliegende Anlageflächen 118 umfasst. Diese Anlageflächen 118 verlaufen konisch in Richtung auf eine umlaufende Grundfläche 119. Bei einer solchen Geometrie des Halteabschnitts 101 wird bevorzugt ein Befestigungselement 109 mit einem stirnseitigen Spannabschnitt 114 eingesetzt, der kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Dabei ist die Steigung der Kegelfläche des stirnseitigen Spannabschnitts 114 steiler als die der Anlageflächen 118. Dadurch kann ein verbessertes Verspannen des stirnseitigen Spannabschnitts 114 des Befestigungselementes 109 zum Halteabschnitt 101 des Steuergehäuses 31 erfolgen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der stirnseitige Spannabschnitt 114 halbkreisförmig oder zylinderförmig oder zylinderförmig mit einer stirnseitigen Fase ausgebildet ist.
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In 3 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 2 dargestellt. Bei dieser Schnittansicht ist der Anschlussflansch 103 mit der Anschlussstelle 104 mit dem Befestigungsabschnitt 115 dargestellt. Das Steuergehäuse 31 ist in dieser Schnittansicht nicht dargestellt. Des Weiteren ist das in der Bohrung 111 angeordnete Befestigungselement 109 mit dem stirnseitigen Spannabschnitt 114 dargestellt. Daraus wird ersichtlich, dass der stirnseitige Spannabschnitt 114 in die Anschlussstelle 104 radial hineinragt.
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In 4 ist eine schematische Ansicht auf eine alternative Ausführungsform eines Steuergehäuses 31 mit einem Halteabschnitt 101 dargestellt, der beispielsweise durch zwei tangentiale Anfasungen 124 ausgebildet ist. Diese tangentialen Anfasungen 124 können beispielsweise eine Geometrie gemäß dem Halteabschnitt 101 aufweisen. Alternativ können auch weitere Geometrien vorgesehen sein, wie beispielsweise halbkreisförmig, V-förmig, trapezförmig oder mehreckförmig.
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Das Befestigungselement 109 greift bevorzugt in der strichliniert dargestellten radialen Position zur Längsachse 62 an der tangentialen Anfasung 124 an. Die Ausrichtung des Befestigungselementes 109 in radialer Richtung zum Halteabschnitt 101 ist analog der vorbeschriebenen Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist beispielsweise der stirnseitige Spannabschnitt 114 zylindrisch ausgebildet. Ein stirnseitiger Rand des Spannabschnitts 114 greift an den Anlageflächen 118 des Halteabschnitts 101 oder an der Grundfläche 119 an.
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In 5 ist eine schematische Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform des Steuergehäuses 31 der Steuereinrichtung 27 als auch eine alternative Ausführungsform des Befestigungselementes 109 dargestellt. Der Halteabschnitt 101 des Gehäuses 31 ist als umlaufender Einstich mit einem halbkreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Beispielsweise kann ein Befestigungselement 109 mit einem stirnseitigen Spannabschnitt 114 vorgesehen sein, der halbkreisförmig ausgebildet ist. Bevorzugt kann der Radius des Spannabschnitts 114 an den Radius des halbkreisförmigen umlaufenden Einstichs angepasst sein. Auch kann der Radius am Spannabschnitt 114 kleiner als der des halbkreisförmigen Einstichs ausgebildet sein.
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Bei einem solchen Halteabschnitt 101 mit einem halbkreisförmig umlaufenden Einstich kann das Befestigungselement 109 ebenso mit dem kegelstumpfförmigen Spannabschnitt 114 oder zylindrischen Spannabschnitt 114, insbesondere mit einer stirnseitigen Fase eingesetzt werden.
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Des Weiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der stirnseitige Spannabschnitt 114 des Befestigungselementes 109 eine Schutzschicht oder einen Schutzüberzug aufweist. Diese Schutzschicht oder dieser Schutzüberzug ist bevorzugt weicher ausgebildet als die Oberfläche des Halteabschnitts 101. Der Halteabschnitt 101 kann eine Beschichtung, beispielsweise eine Eloxierung, aufweisen. Diese Schutzschicht oder der Schutzüberzug am zylindrischen Spannabschnitt 114 des Befestigungselementes ermöglicht, dass die Oberfläche an dem Halteabschnitt 101 nicht verletzt wird und dennoch die radiale und axiale Fixierung der Steuereinrichtung 27 zum Anschlussflansch 103 ermöglicht ist.
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In 6 ist eine schematische Schnittansicht der Steuereinrichtung 27 als ein Ventil dargestellt. Diese Steuereinrichtung 27 ist als Abschaltventil, insbesondere ein servogesteuertes Ventil ausgebildet und stellt nur eines von vielen Ausführungsbeispielen dar.
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Der Aufbau und die Funktionsweise dieser Steuereinrichtung 27 entsprechen beispielsweise der Ausführungsform in
2 oder
7 der
DE 10 2004 049 790 B4 , auf welche vollumfänglich Bezug genommen wird - auch hinsichtlich der weiteren Ausführungsformen und Abwandlungen der Steuereinrichtung 27.
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Die Steuereinrichtung 27 umfasst ein Steuergehäuse 31. Diese Steuergehäuse 31 ist als hohlzylindrischer Körper ausgebildet und weist an einem Ende einen Aufnahmeabschnitt 32 zur Anordnung einer Wegerzeugungseinrichtung 33 auf. Diese Wegerzeugungseinrichtung 33 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel als Magnetventil ausgebildet und umfasst eine Spule 38, die von einem Haltebügel, der vom Kern 36 aufgenommen ist, welcher wiederum zum Aufnahmeabschnitt 32 befestigt ist. Der Kern 36 wird teilweise von einer Spule 38 umgeben, welche einen axial bewegbaren Stößel 39 aufnimmt, der durch eine Feder, insbesondere Magnetfeder 41, zum Kern 36 positioniert ist. Der Stößel 39 ist in einem Bohrungsabschnitt 42 des Steuergehäuses 31 geführt und weist an einem dem Kern 36 gegenüberliegenden Ende einen Ventilkörper 43 auf, der eine Durchgangsbohrung 46 in dem Steuergehäuse 31 im Ventilschließglied 47 öffnet und schließt. Das Ventilschließglied 47 umfasst eine Hülse 48, in der ein Dichtungselement 49 angeordnet ist. Dieses Dichtungselement 49 wirkt mit dem Ventilkörper 43 abdichtend zusammen. An einem dem Ventilkörper 43 gegenüberliegenden Ende der Steuereinrichtung 27 ist ein Ventilsitz 51 vorgesehen, an dem ebenfalls das Dichtungselement 49 abdichtend angreift. Dieser Ventilsitz 51 bildet eine Durchlassöffnung 53, insbesondere eine Fixdrossel, welche einen Einlass 61 mit einem Auslass 63 verbindet. Dieser Ventilsitz 51 kann in einem zweiten Bohrungsabschnitt des Steuergehäuses 31 eingepresst, eingeschraubt oder dergleichen oder einstückig mit dem Steuergehäuse 31 ausgebildet sein.
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Das Dichtelement 49 weist eine Durchgangsbohrung 46 auf, welche sich von dem Ventilkörper 43 des Stößels 39 bis zum Ventilsitz 51 erstreckt. Das Dichtungselement 49 ist vorzugsweise gestuft ausgebildet, so dass eine gesicherte Anordnung zum Ventilkörper 43 ausgebildet ist. Am gegenüberliegenden Ende ist das Dichtungselement 49 durch eine Umbörtelung der Hülse 48 gesichert, so dass ein dauerhafter Betrieb gewährleistet ist.
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Die Steuereinrichtung 27 weist an einer Außenseite einen Aufnahmeabschnitt 58 für eine Schließfeder 59 auf, welche sich einerseits an dem Ventilsitz 51 abstützt und andererseits an einer Schulter des Aufnahmeabschnitts 58. Der Aufnahmeabschnitt 58 erstreckt sich in Längsrichtung zumindest entlang einer Einlassöffnung 61 in dem Steuergehäuse 31, welches einen Teil des Kühlmittelkanals 17 bildet und mit diesem in Verbindung steht.
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Das Steuergehäuse 31 ist durch Dichtungselemente 34 medien- und/oder druckdicht in einem Gehäuse 105 angeordnet, wie dies aus 3 hervorgeht. Zusätzlich ist in einem Bereich zwischen dem Steuergehäuse 31 und der Wegerzeugungseinrichtung 33 ein Dichtelement 34 vorgesehen, ebenso im Bereich zwischen dem Kern 36 der Wegerzeugungseinrichtung und der Spule 38.
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Die Hülse 48 des Ventilschließglieds 47 ist mit Spiel zur Bildung eines Ringspaltes im Steuergehäuse 31 geführt, so dass eine Verbindung zwischen der Einlassöffnung 61 und einem Spalt 66 gegeben ist, wobei der Spalt 66 zwischen dem Stößel 39 und der Hülse 48 ausgebildet ist. Dadurch wird eine Servoansteuerung ermöglicht. Am Außenumfang des Stößels 39 ist eine Abflachung 65 oder eine Längsnut vorgesehen, so dass das Kältemittel in einen Zwischenraum 68 gelangt, der zwischen dem Kern 36 und dem Stößel 39 gebildet ist.
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Dadurch ist eine Verbindung zum Spalt 66 zwischen dem Stößel 39 und seiner Führung gegeben, in welcher sich Kältemittel befindet. Die Führung, in welcher der Stößel 39 geführt wird, ist ein Rohr oder eine Hülse, welche vorzugsweise einstückig mit dem Steuergehäuse 31 verbunden ist. Die Führung erstreckt sich in die Wegerzeugungseinrichtung 33.
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Die Einlassöffnung 61 im Steuergehäuse 31 kann vorteilhafterweise zumindest teilweise als Ringnut ausgebildet sein, so dass der Aufnahmeabschnitt 58 vollständig von Kältemitteln umströmt wird.
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Der konstruktive Aufbau der vorbeschriebenen Steuereinrichtung 27 ist nur beispielhaft. Alternativ können vereinfachte oder ähnliche Ausführungsformen einer Steuereinrichtung 27 in dem Steuergehäuse 31 angeordnet sein. Jedenfalls der am Steuergehäuse 31 angeordnete Halteabschnitt 101, der einen Teil der lösbaren Steckverbindung 102 mit dem Gehäuse 105 des Anschlussflansches 103 bildet, bleibt unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der Steuereinrichtung 27 gleich beziehungsweise entspricht den beschriebenen alternativen Ausführungsformen.