DE102019105678A1 - Detektionssystem mit konfigurierbarer Reichweite und konfigurierbarem Sichtfeld - Google Patents

Detektionssystem mit konfigurierbarer Reichweite und konfigurierbarem Sichtfeld Download PDF

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Hendrikus VAN LIEROP
Harm Wichers
Jaap VERHEGGEN
Wojciech KUDLA
Thomas Gigl
Boris KIRILLOV
Andrzej GAJDARDZIEW
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Abstract

Ein Verfahren, das von einem Lidar-Detektionssystem ausgeführt wird, umfasst ein Betreiben eines 2D-Pixel-Arrays von Pixelsensoren einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich einer Scannervorrichtung zu detektieren, wobei die Scannervorrichtung den Zielbereich durch Emittieren eines Laserlichts in Richtung des Zielbereichs scannen soll; ein Identifizieren einer Position der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt; ein Auswählen eines Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays zum Lesen abhängig von der Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren; wobei der Abschnitt der Pixelsensoren das Objekt durch Erfassen des Laserlichts, das von dem Objekt reflektiert, detektieren soll; und ein Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem Laserlicht entsprechen, das von dem Objekt reflektiert.

Description

  • Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Provisonal-Anmeldung mit dem Aktenzeichen 62/642.928 , eingereicht am 14. März 2018, die durch Bezugnahme aufgenommen ist, als ob sie vollständig dargelegt wäre.
  • HINTERGRUND
  • Lidar (LIght Detection and Ranging = Licht- und Abstandsmessung), was manchmal als ein Licht-Radar bezeichnet wird, misst die Distanz zu einem Ziel durch Beleuchten des Ziels mit einem gepulsten Laserlicht und Messen der reflektierten Pulse mit einem Sensor. Differenzen bei Laserrückkehrzeiten (z. B. Laufzeit (Time of Flight)) und/oder Wellenlängen können dann verwendet werden, um Repräsentationen des Ziels, Merkmale des Ziels und/oder Distanzen zu Merkmalen des Ziels zu bestimmen. Lidar kann bei der Erzeugung von hochauflösenden Karten, bei der Steuerung von autonomen Fahrzeugen, der Merkmalsanalyse von Zielen und/oder Ähnlichem verwendet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es kann ein Bedarf bestehen zum Bereitstellen eines verbesserten Konzepts für ein Verfahren, das durch ein Licht- und Abstandsmessungs- (LIDAR-) Detektionssystem ausgeführt wird, eine Vorrichtung und ein System.
  • Ein solcher Bedarf kann durch den Gegenstand von einem der Ansprüche erfüllt sein.
  • Gemäß einigen Implementierungen kann ein Verfahren, das durch ein Lidar-Detektionssystem ausgeführt wird, ein Betreiben eines 2D-Pixel-Arrays von Pixelsensoren einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich einer Scannervorrichtung zu detektieren, wobei die Scannervorrichtung den Zielbereich durch Emittieren eines Laserlichts in Richtung des Zielbereichs scannen soll; ein Identifizieren einer Position der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt; ein Auswählen eines Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays zum Lesen abhängig von der Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren; wobei der Abschnitt der Pixelsensoren das Objekt durch Erfassen des Laserlichts, das von dem Objekt reflektiert, detektieren soll; und ein Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem Laserlicht entsprechen, das von dem Objekt reflektiert, umfassen.
  • Einige Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein Verfahren, das durch ein Licht- und Abstandsmessungs- (LIDAR-) Detektionssystem ausgeführt wird, umfassend ein Betreiben von Pixelsensoren eines zweidimensionalen (2D) Pixel-Arrays einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich einer Scannervorrichtung zu detektieren, wobei die Scannervorrichtung ausgebildet ist zum Scannen des Zielbereichs durch Emittieren eines Laserlichts in Richtung des Zielbereichs; Identifizieren einer Position der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt; Auswählen eines Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays zum Lesen abhängig von der identifizierten Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren, wobei der Abschnitt der Pixelsensoren ausgebildet ist zum Detektieren des Objekts durch Erfassen des Laserlichts, das von dem Objekt reflektiert; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem Laserlicht entsprechen, das von dem Objekt reflektiert.
  • Optional umfasst das Lesen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays zumindest eines von Verarbeiten von Information von nur dem Abschnitt der Pixelsensoren, Aktivieren nur des Abschnitts der Pixelsensoren, oder Verbinden nur mit dem Abschnitt der Pixelsensoren.
  • Wiederum optional umfasst das Betreiben des 2D-Pixel-Arrays ein Betreiben der Detektorvorrichtung, um eine erste maximale Detektionsreichweite innerhalb eines zentralen Sichtfeldes der Detektorvorrichtung und eine zweite maximale Detektionsreichweite innerhalb von seitlichen Sichtfeldern der Detektorvorrichtung aufzuweisen, wobei die erste maximale Detektionsreichweite länger ist als die zweite maximale Detektionsreichweite.
  • Optional ist eine Mehrheit von Spalten der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays ausgebildet zum Detektieren eines zentralen Sichtfeldes der Detektorvorrichtung und verbleibende Spalten der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays ausgebildet sind zum Detektieren von Randsichtfeldern der Detektorvorrichtung.
  • Wiederum optional ist ein Bereich des zentralen Sichtfeldes gleich oder kleiner als eine Summe von Bereichen der Randsichtfelder.
  • Optional entspricht die identifizierte Position der Scannervorrichtung einer Position eines Eindimensionales-Mikroelektromechanisches-System- (1D-MEMS-) Spiegels um eine Scanachse.
  • Wiederum optional umfasst der Abschnitt der Pixelsensoren zumindest eines von einer Spalte von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, einem Abschnitt der Spalte von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, oder zumindest zwei benachbarte Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays.
  • Optional umfasst das Verfahren ferner ein Steuern der Scannervorrichtung, um den Zielbereich zu scannen, durch Verursachen, dass die Scannervorrichtung in der identifizierten Position ist; und Verursachen, dass die Scannervorrichtung das Laserlicht emittiert, wenn sie in der identifizierten Position.
  • Wiederum optional sind alle Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays auf einem einzelnen Chip-Gehäuse.
  • Optional umfasst das 2D-Pixel-Array eine Mehrzahl von Spalten von Pixelsensoren und jede Spalte von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays ist auf einem getrennten Chip von anderen Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays.
  • Gemäß einigen Implementierungen kann eine Vorrichtung einen oder mehrere Speicher und einen oder mehrere Prozessoren, die mit dem einen oder den mehreren Speichern kommunikativ gekoppelt sind umfassen, zum Betreiben eines 2D-Pixel-Arrays von Pixelsensoren einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich einer Scannervorrichtung zu detektieren, wobei die Scannervorrichtung den Zielbereich durch Emittieren eines Lasers in Richtung des Zielbereichs scannen soll; Identifizieren einer Position einer Komponente der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt; Steuern eines Abschnitts der Pixelsensoren, des 2D-Pixel-Arrays, um aktiviert zu werden basierend auf der Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren, wobei der Abschnitt der Pixelsensoren das Objekt durch Erfassen von Licht von dem Laser, das von dem Objekt reflektiert, detektieren soll; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem Licht von dem Laser entsprechen, das von dem Objekt reflektiert.
  • Einige Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Vorrichtung, umfassend: zumindest eine Speichervorrichtung; und zumindest einen Prozessor, der mit der zumindest einen Speichervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist zum Betreiben von Pixelsensoren eines zweidimensionalen (2D) Pixel-Arrays einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich einer Scannervorrichtung zu detektieren, wobei die Scannervorrichtung ausgebildet ist zum Scannen des Zielbereichs durch Emittieren eines Lasers in Richtung des Zielbereichs; Identifizieren einer Position einer Komponente der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt; Steuern eines Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, der aktiviert werden soll, basierend auf der identifizierten Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren, wobei der Abschnitt der Pixelsensoren das Objekt durch Erfassen von Licht von dem Laser, das von dem Objekt reflektiert, detektieren soll; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem Licht von dem Laser entsprechen, das von dem Objekt reflektiert.
  • Optional umfasst die Komponente der Scannervorrichtung einen Eindimensionales- (1D-) Mikroelektromechanisches-System- (MEMS-) Spiegel, und der zumindest eine Prozessor beim Identifizieren der Position der Komponente ist ausgebildet zum Identifizieren einer Einstellung des 1D-MEMS-Spiegels, die der identifizierten Position der Komponente entspricht.
  • Wiederum optional ist die Komponente der Scannervorrichtung ausgebildet zum Befähigen der Scannervorrichtung, um den Laser über den Zielbereich zu emittieren.
  • Optional umfasst der Laser eine vertikale Laserlinie und die Scannervorrichtung ist ausgebildet zum horizontalen Emittieren der vertikalen Laserlinie über den Zielbereich.
  • Wiederum optional ist der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet zum Steuern von verbleibenden Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays basierend auf der identifizierten Position der Scannervorrichtung, die deaktiviert werden sollen, um zu verhindern, dass die verbleibenden Pixelsensoren das Licht erfassen, wobei die verbleibenden Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays nicht irgendwelche Pixelsensoren des Abschnitts der Pixelsensoren umfassen.
  • Optional umfasst der Abschnitt der Pixelsensoren zumindest zwei Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, und der zumindest eine Prozessor ist ausgebildet zum Verarbeiten von Information von den zumindest zwei Spalten von Pixelsensoren, um die Messungen zu erzeugen.
  • Wiederum optional ist der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet zum Bereitstellen von Information, die die Charakteristik des Objekts identifiziert, an eine Anzeigevorrichtung, um es der Anzeigevorrichtung zu erlauben, eine Repräsentation der Charakteristik anzuzeigen.
  • Gemäß einigen Implementierungen kann ein System eine Scannervorrichtung, die einen Laseremitter, um einen Laser in Richtung eines Zielbereichs zu emittieren, und einen drehbaren Spiegel umfasst; eine Detektorvorrichtung, die ein zweidimensionales (2D-) Pixel-Array von Pixelsensoren umfasst, wobei eine oder mehrere Spalten der Pixelsensoren ausgebildet sind zum Detektieren von Licht, dass innerhalb einer oder mehrerer festgelegter Zonen des Zielbereichs reflektiert wird; und eine oder mehrere Vorrichtungen umfassen zum Identifizieren einer Position des drehbaren Spiegels der Scannervorrichtung; Bestimmen einer Spalte von Pixelsensoren, der einen oder der mehreren Spalten der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, die aktiviert werden soll basierend auf der Position des drehbaren Spiegels; Aktivieren der Spalte von Pixelsensoren, um Licht zu erfassen, das von einem Objekt in einer Entsprechenden von der einen oder den mehreren festgelegten Zonen des Zielbereichs reflektiert wird; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen der aktivierten Spalte der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem erfassten Licht entsprechen.
  • Einige Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein System, umfassend: eine Scannervorrichtung, umfassend: einen Laseremitter, um einen Laser in Richtung eines Zielbereichs zu emittieren; und einen drehbaren Spiegel; eine Detektorvorrichtung, die ein zweidimensionales (2D-) Pixel-Array von Pixelsensoren umfasst, wobei eine Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten des 2D-Pixel-Arrays von Pixelsensoren ausgebildet ist zum Detektieren von Licht, das innerhalb einer oder mehrerer festgelegter Zonen des Zielbereichs reflektiert wird; und zumindest einen Prozessor, der ausgebildet ist zum: Identifizieren einer Position des drehbaren Spiegels der Scannervorrichtung; Bestimmen einer Pixelsensor-Spalte von der Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten, die aktiviert werden soll, basierend auf der identifizierten Position des drehbaren Spiegels; Aktivieren der bestimmten Pixelsensor-Spalte, um Licht zu erfassen, das von einem Objekt in einer Entsprechenden von der einen oder den mehreren festgelegten Zonen des Zielbereichs reflektiert wird; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen der aktivierten Pixelsensor-Spalte des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem erfassten Licht entsprechen.
  • Optional umfasst das System ferner eine Anzeigevorrichtung, die ausgebildet ist zum Anzeigen einer Repräsentation der Charakteristik des Objekts, wobei der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet ist zum Bereitstellen von Information, die die Charakteristik identifiziert, an die Anzeigevorrichtung, um es der Anzeigevorrichtung zu erlauben, die Repräsentation anzuzeigen.
  • Wiederum optional ist der drehbare Spiegel ein Eindimensionales-Mikroelektromechanisches-System- (1D-MEMS-) Spiegel.
  • Optional ist die Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten ausgebildet zum Detektieren von Licht, das von einer ersten Reichweite in einem zentralen Sichtfeld der Detektorvorrichtung reflektiert wird, oder Detektieren von Licht, das von einer zweiten Reichweite in seitlichen Sichtfeldern der Detektorvorrichtung reflektiert wird, wobei die zweite Reichweite kürzer ist als die erste Reichweite.
  • Wiederum optional ist der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet zum Verursachen, dass sich der drehbare Spiegel der Scannervorrichtung zu der identifizierten Position dreht.
  • Optional ist jede von der Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten ausgebildet zum Detektieren des Lichts durch eine entsprechende Optik.
  • Figurenliste
    • 1A-1C sind Diagramme einer Übersicht von einer hierin beschriebenen beispielhaften Implementierung;
    • 2 ist ein Diagramm einer beispielhaften Umgebung, in der hierin beschriebene Systeme und/oder Verfahren implementiert sein können;
    • 3 ist ein Diagramm von beispielhaften Komponenten einer oder mehrerer Vorrichtungen von 2;
    • 4 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der einem Detektionssystem mit einer konfigurierbaren Reichweite und konfigurierbarem Sichtfeld zugeordnet ist;
    • 5 ist ein Diagramm einer beispielhaften Implementierung bezogen auf den in 4 gezeigten beispielhaften Prozess; und
    • 6A-6D sind Diagramme von beispielhaften Implementierungen von beispielhaften 2D-Pixel-Arrays eines Detektionssystems mit einer konfigurierbaren Reichweite und konfigurierbarem Sichtfeld.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende detaillierte Beschreibung von beispielhaften Implementierungen bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen. Die gleichen Bezugszeichen in unterschiedlichen Zeichnungen können die gleichen oder ähnliche Elemente identifizieren.
  • In einigen Fällen kann ein Detektionssystem, z. B. ein Lidar-System (oder Licht-Radar-System) eine Detektorvorrichtung verwenden, die ein eindimensionales (1D-) Array von Pixelsensoren (z. B. eine Linie von Pixelsensoren) umfasst, um Licht zu detektieren, das von einem Objekt reflektiert wird. In solchen Fällen kann eine Scannervorrichtung des Detektionssystems einen oder mehrere Laserstrahlen (z. B. in einer Linie) in Richtung eines Objekts emittieren, um eine Distanz zu dem Objekt, eine Form des Objekts und/oder ein Merkmal des Objekts basierend auf Charakteristika des reflektierten Lichts, das durch das ID-Array von Pixelsensoren gemessen wird, zu bestimmen. Der Empfangspfad, der das ID-Array von Pixelsensoren und etwas Optik umfasst, wird möglicherweise nicht gescannt. In solchen Fällen ist die Reichweite jedoch begrenzt, weil der nicht-scannende Empfänger Umgebungslicht von dem vollen Sichtfeld sammelt und es auf das ID-Array von Pixelsensoren lenkt, was das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR; Signal-to-Noise Ratio) und somit auch die Reichweite reduziert. Um diesen Effekt abzuschwächen, kann das Sichtfeld reduziert werden.
  • Gemäß einigen, hierin beschriebenen Implementierungen verwendet ein Detektionssystem, z. B. ein Lidar-System (oder Licht-Radar-System) eine Detektorvorrichtung, die ein zweidimensionales (2D-) Array von Pixelsensoren (das hierin als ein 2D-Pixel-Array bezeichnet werden kann) umfasst, um Licht zu detektieren, das von einem gescannten Objekt reflektiert wird, um ein SNR der Detektorvorrichtung zu erhöhen. Dies erlaubt ein größeres Sichtfeld und/oder eine größere Reichweite. Zum Beispiel kann eine Scannervorrichtung (z. B. eine Vorrichtung, die eine oder mehrere Laservorrichtungen umfasst, die ausgebildet sind zum Emittieren von einem oder mehreren Lasern in Richtung eines beweglichen oder drehbaren Spiegels) ausgebildet sein zum Scannen des Objekts zum Emittieren von einem oder mehreren Lasern (z. B. in der Form einer Linie, die sich perpendikulär zu der Senderichtung des Lichts erstreckt) über das Objekt (oder einen Zielbereich des Objekts). Zum Beispiel kann durch eine Oszillation eines MEMS-Spiegels um eine Achse ein linienförmiges Licht, das von einem Laser oder von einer Mehrzahl von Lasern emittiert wird (wobei die Linie sich in einer vertikalen Richtung erstreckt), durch den MEMS-Spiegel reflektiert werden und in einer lateralen Richtung abhängig von der Winkelposition des MEMS-Spiegels abgelenkt werden. Somit kann ein vorbestimmtes Sichtfeld durch die Scannervorrichtung gescannt werden. Die Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays können ausgebildet sein zum Erfassen von Licht von dem einem oder den mehreren Lasern, die von dem Objekt reflektieren. Das 2D-Pixel-Array kann ein vergrößertes Sichtfeld oder eine vergrößerte Reichweite relativ zu einem 1D-Array von Pixelsensoren (z. B. einer einzelnen Linie von Pixelsensoren) bereitstellen, da die Detektorvorrichtung ein breiteres Array von Pixelsensoren aufweist. Ferner können mehrere Spalten des 2D-Pixel-Arrays, anstatt einer einzelnen Spalte, reflektiertes Licht von verschiedenen Winkeln messen, um ein erhöhtes Signal-zu-Rauschen-Verhältnis (SNR) des erfassten oder detektierten Lichts zu ermöglichen.
  • Bei einigen Implementierungen wird eine der Spalten zum Auslesen des reflektierten Lichts ausgewählt. Anders ausgedrückt, bei Ausführungsbeispielen wird während des Betriebs nur eine ausgewählte Spalte zum Erfassen und Auslesen des reflektierten Lichts verwendet, allerdings wird die Spalte, die ausgewählt wird, abhängig von einem Scanwinkel variiert, der auf einer Winkelposition des MEMS-Spiegels basiert. Zusätzlich oder alternativ können mehr als eine Spalte zum Auslesen des reflektierten Lichts ausgewählt werden. In solchen Fällen können Messungen von den Spalten verarbeitet (z. B. gemittelt, gewichtet und/oder Ähnliches) werden, um das reflektierte Licht zu erfassen und auszulesen.
  • Bei einigen Implementierungen kann das 2D-Pixel-Array gesteuert und/oder ausgebildet sein (z. B. basierend auf einer Position einer Scannervorrichtung), um ein Sichtfeld zu vergrößern, zu verkleinern oder zu bewegen und/oder um eine Detektionsreichweite des Detektionssystems zu vergrößern oder zu verkleinern. Bei automotiven Anwendungen ist zum Beispiel ein Fernfeld-Scannen typischerweise in einer zentralen Region des Sichtfeldes des Scanners erforderlich. Fernfeld-Scannen erfordert typischerweise ein hohes SNR (Signal-zu-Rausch-Verhältnis). Bei automotiven Anwendungen hat ein Scannen eines Nahfeldes typischerweise weniger Einschränkungen hinsichtlich des SNR, erfordert aber eine breite Sichtfeldabdeckung. Zum Beispiel können ein oder mehrere Mengen von Pixelsensoren aktiviert und/oder gelesen werden, um Licht zu erfassen, das von einem Objekt in einer relativ weiten Distanz reflektiert wird, d. h. innerhalb eines relativen nahen Sichtfeldes des Detektionssystems, und/oder ausgebildet sein zum Erfassen von Licht, das von einem Objekt in einer relativ nahen Distanz reflektiert wird, d. h. innerhalb eines relativ breiten Sichtfeldes des Detektionssystems. Um die Reichweite zu vergrößern kann in solchen Fällen eine relativ größere Anzahl von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays (z. B. eine Mehrzahl von Spalten von Pixelsensoren in Richtung des Zentrums des 2D-Pixel-Arrays) ausgebildet sein zum Detektieren von Licht, das von einem relativ entfernten Objekt reflektiert wird. Zusätzlich oder alternativ, um das weite Sichtfeld aufrechtzuerhalten, kann eine relativ kleinere Anzahl von Pixelsensoren (z. B. eine oder zwei Spalten von Pixelsensoren auf den Rändern des 2D-Pixel-Arrays) ausgebildet sein zum Detektieren von Licht, das von einem Objekt in Richtung der Ränder eines relativ weiten Sichtfeldes reflektiert wird. Dementsprechend stellen einige Implementierungen hierin ein Detektionssystem bereit, das fähig ist zum Detektieren eines Objekts innerhalb eines relativ weiten Sichtfeldes unter Aufrechterhaltung einer relativ langen Detektionsreichweite basierend auf Ablesungen von Pixelsensoren eines 2D-Pixel-Arrays.
  • Bei einigen Implementierungen kann eine Steuerung, die dem 2D-Pixel-Array zugeordnet ist, eine Distanz zwischen dem Detektionssystem und dem Objekt basierend auf den Messungen des 2D-Pixel-Arrays bestimmen. Gemäß einigen Implementierungen kann die Steuerung individuelle Pixelsensoren und/oder Gruppen von Pixelsensoren (z. B. Spalten, Reihe und/oder Ähnliches) des 2D-Pixel-Arrays steuern (z. B. Erfassungsfähigkeiten lesen, Erfassungsfähigkeiten aktivieren oder deaktivieren, mit Erfassungsfähigkeiten eine Verbindung herstellen oder dieselbe trennen, und/oder Ähnliches). Zum Beispiel kann die Steuerung eine oder mehrere Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays lesen, um Licht zu erfassen, das von einem Objekt reflektiert wird, basierend auf einer Position der Scannervorrichtung. Bei einigen Implementierungen wird die Spalte von Pixelsensoren zum Lesen ausgewählt basierend auf der Drehposition des Spiegels. Anstatt Prozessmessungen von allen Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays kann die Steuerung in solchen Fällen nur die eine Spalte lesen, die in einer Position ist, um in der Lage zu sein, irgendein reflektiertes Licht zu messen, da die Pixelsensoren der verbleibenden Spalten möglicherweise kein Licht, das von einem Objekt reflektiert wird, basierend auf der Position der Scannervorrichtung erfassen. Als solches können einige Implementierungen hierin Verarbeitungsressourcen sparen (z. B. indem sie Daten von Pixelsensoren, die nicht in der Lage sind, reflektiertes Licht von einem Objekt basierend auf einer Position der Scannervorrichtung zu detektieren, nicht verarbeiten) und/oder die Performance (z. B. SNR, Reichweite und/oder Genauigkeit) einer Detektorvorrichtung steigern, die ein 2D-Pixel-Array umfasst, durch Lesen eines Abschnitts der Pixelsensoren, von denen erwartet wird, dass sie fähig sind zum Erfassen von reflektiertem Licht von einem Objekt basierend auf einer Position einer Scannervorrichtung. Ferner können hierin beschriebene, beispielhafte Implementierungen erhöhte Sicherheit bereitstellen, indem sie eine frühere Detektion von Objekten (sowohl bei langer Reichweite als auch innerhalb des weiten Sichtfeldes).
  • 1A-1C sind Diagramme einer Übersicht einer hierin beschriebenen beispielhaften Implementierungen 100. Wie durch die beispielhafte Implementierung 100 von 1A-1C gezeigt ist ein beispielhaftes Detektionssystem ausgebildet zum Detektieren mit einem ersten SNR innerhalb eines zentralen Abschnitts des Sichtfeldes des Detektionssystems und zum Detektieren mit einem zweiten SNR innerhalb von seitlichen Feldabschnitten des Sichtfeldes des Detektionssystems. Das erste SNR der zentralen Region des Sichtfeldes ist höher als das zweite SNR der nicht-zentralen Region. Dies wird erreicht, da eine oder mehrere Spalten der 2D-Pixel-Reichweite entworfen sind, um Licht von der zentralen Region (Hintergrundlicht und Laserlicht, wenn die Scannervorrichtung in einer Position ist, die dem Sichtfeld des Bestimmte-Spalte-Lichts entspricht) von einem kleineren Sichtfeldabschnitt als Spalten zu empfangen, die dafür festgelegt sind, Licht in einer nicht-zentralen Region zu empfangen. Anders ausgedrückt, um einen gleichen Sichtfeldabschnitt zu scannen, sind mehrere Spalten notwendig, wenn das Scannen in einem zentralen Abschnitt stattfindet verglichen mit einem nicht-zentralen Abschnitt. Andererseits erreicht angesichts des reduzierten Sichtfeldabschnitts für zentrale Spalten weniger Hintergrundlicht die zentralen Abschnitte verglichen mit nicht-zentralen Abschnitten. Wenn eine Spalte der zentralen Region aktiviert wird, um das reflektierte Laserlicht zu detektieren, erreicht somit weniger Hintergrundlicht die Spalte, was zu einer Erhöhung des SNR führt und eine Lange-Reichweite-Detektion in der zentralen Region erlaubt.
  • In 1A und 1B emittiert eine Scannervorrichtung einen Laser in Richtung eines Zielbereichs und eine Detektorvorrichtung detektiert Licht, das von irgendwelchen Objekten innerhalb des Scanbereichs reflektiert wird, durch eine Empfängeroptik. In 1C stellt die beispielhafte Implementierung 100 beispielhafte Sichtfelder und Reichweiten des beispielhaften Detektionssystems von 1A und 1B dar. Dementsprechend kann das beispielhafte Detektionssystem ausgebildet sein zum Aufweisen von mehreren Reichweiten und/oder Sichtfeldern, um ein Objekt zu detektieren.
  • Wie in 1A und durch Bezugszeichen 110 gezeigt, sind Pixelsensoren eines 2D-Pixel-Arrays einer Detektorvorrichtung ausgebildet zum Detektieren von bestimmten oder festgelegten Zonen eines Zielbereichs. Wie in 1A gezeigt, ist zum Beispiel Spalte 1 des 2D-Pixel-Arrays ausgebildet zum Erfassen von Licht, das auf einer ersten Randzone (als der linke Rand gezeigt) des Zielbereichs reflektiert wird, Spalte 8 des 2D-Pixel-Arrays ist ausgebildet zum Erfassen von Licht, das auf einer zweiten Randzone (als der rechte Rand gezeigt) des Zielbereichs reflektiert wird, und Spalten 2-7 sind ausgebildet zum Erfassen von Licht, das in einem Zentrumsabschnitt des Zielbereichs reflektiert wird. Wie in 1A und durch Bezugszeichen 120 ferner gezeigt, emittiert die Scannervorrichtung einen Laser (als vertikale Linie über den Zielbereich gezeigt) in Richtung des Zielbereichs. Zum Beispiel kann die Scannervorrichtung 1D-strukturierte Lichtstrahlen (vertikale Linie) emittieren, die in einer horizontalen Richtung durch den Spiegel der Scanvorrichtung gedreht werden. Das emittierte Licht weist daher eine 1D-Struktur auf, die sich zum Beispiel von einer Scanvorrichtung unterscheidet, die einzelne Laserlichtpunkte emittiert. Bei einigen Implementierungen kann die Scannervorrichtung einen oder mehrere Laser-emittierende Vorrichtungen und/oder einen Spiegel, z. B. einen Eindimensionales- (1D-) Mikroelektromechanisches-System- (-MEMS-) Spiegel umfassen. Ein 1D-MEMS-Spiegel ist typischerweise ein MEMS-Spiegel, der sich um eine einzelne Achse dreht und fähig ist zum Reflektieren des 1D-strukturierten Lichts (z. B. in einer horizontalen Richtung wie in 1A bis 1C gezeigt).
  • Wie durch Bezugszeichen 130 gezeigt, wird basierend auf der Position der Scannervorrichtung eine Spalte, z. B. Spalte 5, des 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung für Lange-Reichweite-Detektion gelesen. Wenn der Zielbereich gescannt wird, kann wie in 1A gezeigt, die Detektorvorrichtung dementsprechend eine Lange-Reichweite-Detektion eines Ziels innerhalb der zentralen Zone des Zielbereichs erreichen, da das Hintergrundlicht, das die Pixelsensoren erreicht, reduziert wird. Bei einigen Implementierungen können zusätzliche Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays (z. B. Pixelsensoren von Spalte 4 und/oder Pixelsensoren von Spalte 6) gelesen werden, um Licht zu erfassen, das von dem Laser reflektiert wird, der emittiert wird wie in 1A gezeigt. In solchen Fällen kann eine Steuerung, die der Detektorvorrichtung zugeordnet ist, Messungen von den zusätzlichen Pixelsensoren und Spalte-5-Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays verarbeiten (z. B. einen Durchschnitt, einen gewichteten Durchschnitt und/oder Ähnliches bestimmen).
  • Wie in 1B und durch Bezugszeichen 140 gezeigt, hat sich die Position der Scannervorrichtung geändert und die Scannervorrichtung emittiert den Laser in Richtung einer Randzone des Zielbereichs. Bei einigen Implementierungen kann die Scannervorrichtung einen MEMS-Spiegel umfassen, der fähig ist zum Drehen um eine Rotationsachse, um es einem Laser zu ermöglichen, über den Zielbereich gescannt (z. B. oszilliert) zu werden. Wie durch Bezugszeichen 150 in 1B gezeigt wird basierend auf der neuen Position der Scannervorrichtung Spalte 1 des 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung für Weite-Sichtfeld-Detektion gelesen. Als solches kann ein Ziel, das in Richtung eines Randes des Sichtfeldes des Zielbereichs ist, detektiert werden.
  • Wie in 1C und durch Bezugszeichen 160 gezeigt, weist ein detektierbarer Bereich der zentralen Zone der beispielhaften Implementierung 100 einen engeren Sichtfeldabschnitt auf als der detektierbare Bereich der seitlichen Sichtfelder der beispielhaften Implementierung 100. Wie in 1A und 1B gezeigt, ist die Anzahl von Spalten, die zugewiesen sind, um Licht von dem zentralen Abschnitt des Sichtfeldes zu detektieren, zumindest dreimal mehr als die Anzahl von Spalten, die zugewiesen sind, um Licht von den Randzonen zu detektieren. Dies kann es dem Lichtdetektionssystem erlauben, ein besseres SNR für die zentrale Region, wie oben erklärt, zu erreichen, was eine Lange-Reichweite-Detektion in dem zentralen Sichtfeldabschnitt erlaubt. Wie gezeigt, kann das zentrale Sichtfeld, das durch innere Spalten von Pixelsensoren der Detektorvorrichtung erfasst wird, zum Beispiel ungefähr 60 Grad (von -30 Grad bis +30 Grad) mit einer Reichweite von ungefähr 100 Metern (m) sein. Ferner kann das Gesamt-Sichtfeld (umfassend die seitlichen Sichtfelder) bis zu 140 Grad (von -70 Grad bis +70 Grad) mit einer Reichweite von ungefähr 50 m in den seitlichen Sichtfeldern sein, die durch äußere Spalten von Pixelsensoren der Detektorvorrichtung erfasst werden. Als solches kann die beispielhafte Detektorvorrichtung der beispielhaften Implementierung 100 ausgebildet sein zum Aufweisen von mehreren Zonen, um Objekte zu detektieren, um sowohl Lange-Reichweite-Detektion als auch eine Weite-Sichtfeld-Detektion zu erreichen.
  • Wie oben angezeigt ist, sind 1A-1C lediglich als ein Beispiel bereitgestellt. Andere Beispiele sind möglich und können sich von dem, was in Bezug auf 1A-1C beschrieben ist, unterscheiden.
  • 2 ist ein Diagramm einer beispielhaften Umgebung 200, in der hierin beschriebene Systeme und/oder Verfahren implementiert sein können. Wie in 2 gezeigt, kann die Umgebung 200 eine Steuerung 210, eine Scannervorrichtung 220, eine Detektorvorrichtung 230 und einen Zielbereich 240 umfassen. Gemäß einigen Implementierungen können die Steuerung 210, die Scannervorrichtung 220 und/oder die Detektorvorrichtung 230 innerhalb eines Systems (z. B. eines Detektionssystems) umfasst sein, das fähig ist zum Detektieren und/oder Identifizieren eines Objekts in dem Zielbereich 240. Vorrichtungen der Umgebung 200 (z. B. die Steuerung 210, die Scannervorrichtung 220 und/oder die Detektorvorrichtung 230) können via verdrahteter Verbindungen, drahtloser Verbindungen oder einer Kombination von verdrahteten und drahtlosen Verbindungen zwischenverbunden sein.
  • Die Steuerung 210 umfasst eine oder mehrere Vorrichtungen, die fähig sind zum Empfangen, Erzeugen, Speichern, Verarbeiten und/oder Bereitstellen von Information, die dem Steuern der Scannervorrichtung 220 und/oder der Detektorvorrichtung 230 zugeordnet ist. Zum Beispiel kann die Steuerung 210 Charakteristika der Scannervorrichtung 220, z. B. eine Position, Lichtemissionseinstellungen (z. B. Zeitgebung, Intensität, Wellenlänge und/oder Ähnliches) und/oder Ähnliches, steuern. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerung 210 Charakteristika der Detektorvorrichtung 230, z. B. Aktivieren und/oder Deaktivieren von Erfassungsfähigkeiten von Pixelsensoren eines 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230, Zeitgebung, die Pixelsensoren zugeordnet ist, die reflektiertes Licht erfassen, Messeinstellungen von Pixelsensoren, Empfangen von Messungen der Pixelsensoren, und/oder Ähnliches, steuern.
  • Die Scannervorrichtung 220 umfasst eine oder mehrere Vorrichtungen, die fähig sind zum Empfangen, Erzeugen, Speichern, Verarbeiten und/oder Bereitstellen von Information, die dem Scannen des Zielbereichs 240 zugeordnet ist, durch Projizieren eines Lasers (oder Lichts) auf den Zielbereich 240. Zum Beispiel kann die Scannervorrichtung 220 einen oder mehrere Laseremitter (und/oder anderen Typ von Elektromagnetische- (EM-) Strahlung-Emitter) umfassen, um einen Laser in Richtung des Zielbereichs 240 zu emittieren, derart, dass ein Licht, das durch den emittierten Laser verursacht wird, von einem Objekt in dem Zielbereich 240 weg in Richtung der Detektorvorrichtung 230 reflektiert werden kann. Bei einigen Implementierungen kann die Scannervorrichtung 220 einen oder mehrere Laseremitter umfassen, der ein Laserlicht in einer bestimmten Form oder Konfiguration (z. B. eine Linie) emittiert. Bei einigen Implementierungen kann die Scannervorrichtung 220 einen oder mehrere Spiegel umfassen, die ein Laserlicht von einem Laseremitter der Scannervorrichtung 220 in Richtung des Zielbereichs 240 reflektieren. In solchen Fällen kann der Spiegel ein beweglicher Spiegel, z. B. ein MEMS-Spiegel (z. B. ein 1D-MEMS-Spiegel) sein, derart, dass er bei Bewegung zwischen einer maximalen und einer minimalen Drehposition (z. B. um eine Rotationsachse des Spiegels, entlang einer länglichen oder lateralen Achse des Spiegels und/oder Ähnliches) den Emitterlaser über den Zielbereich 240 (und/oder einen Zielbereich des Zielbereichs 240) scannen kann. Bei einigen Implementierungen kann eine Bewegung eines Spiegels der Scannervorrichtung 220 durch die Steuerung 210 gesteuert werden.
  • Die Detektorvorrichtung 230 umfasst eine oder mehrere Vorrichtungen, die fähig sind zum Empfangen, Erzeugen, Speichern, Verarbeiten und/oder Bereitstellen von Information, die dem Detektieren von Licht zugeordnet ist, das von einem Objekt innerhalb des Zielbereichs 240 reflektiert wird. Bei einigen Implementierungen kann die Detektorvorrichtung 230 einen oder mehrere Pixelsensoren umfassen, die fähig sind zum Detektieren, Erfassen und/oder Messen von Licht (z. B. Intensität, Wellenlänge, Frequenz und/oder Ähnliches). Zum Beispiel kann die Detektorvorrichtung 230 ein 2D-Pixel-Array von Pixelsensoren umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die Detektorvorrichtung 230 ein oder mehrere 1D-Pixel-Arrays von Pixelsensoren umfassen. In solchen Fällen können, wenn zwei oder mehrere 1D-Pixel-Arrays in der Detektorvorrichtung 230 umfasst sind, die zwei oder mehrere 1D-Pixel-Arrays als ein einzelnes 2D-Pixel-Array von Pixelsensoren ausgebildet und/oder gesteuert sein.
  • Der Zielbereich 240 entspricht irgendeiner räumlichen Region, Bereich oder Ebene, der/die durch die Scannervorrichtung 220 gescannt werden kann, und/oder umfasst ein Objekt, das fähig ist zum Reflektieren von Licht, das durch die Detektorvorrichtung 230 detektiert werden kann. Der Zielbereich 240 kann von der maximalen und minimalen Drehposition eines oszillierenden Spiegels in der Scannervorrichtung 220 abhängen. Ferner kann der Zielbereich 240 innerhalb eines bestimmten Sichtfeldes der Scannervorrichtung 220 und/oder der Detektorvorrichtung 230 sein. Bei einigen Implementierungen können die Abmessungen des Zielbereichs konfigurierbar sein und/oder können auf einer Konfiguration der Detektorvorrichtung 230 und/oder eines Detektorsystems, das der Detektionsvorrichtung 230 zugeordnet ist, gemäß einigen hierin beschriebenen Implementierungen basieren.
  • Die Anzahl und Anordnung von in 2 gezeigten Vorrichtungen und Netzwerken sind als ein Beispiel bereitgestellt. In der Praxis können zusätzliche Vorrichtungen, weniger Vorrichtungen, unterschiedliche Vorrichtungen oder unterschiedlich angeordnete Vorrichtungen als jene vorhanden sein, die in 2 gezeigt sind. Ferner können zwei oder mehrere Vorrichtungen, die in 2 gezeigt sind, innerhalb einer einzelnen Vorrichtung implementiert sein, oder eine einzelne, in 2 gezeigte Vorrichtung kann als mehrere, verteilte Vorrichtungen implementiert sein. Zusätzlich oder alternativ kann eine Menge von Vorrichtungen (z. B. eine oder mehrere Vorrichtungen) der Umgebung 200 eine oder mehrere Funktionen ausführen, die als durch eine andere Menge von Vorrichtungen der Umgebung 200 ausgeführt beschrieben sind.
  • 3 ist ein Diagramm von beispielhaften Komponenten einer Vorrichtung 300. Die Vorrichtung 300 kann der Steuerung 210, der Scannervorrichtung 220 und/oder der Detektorvorrichtung 230 entsprechen. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210, die Scannervorrichtung 220 und/oder die Detektorvorrichtung 230 eine oder mehrere Vorrichtungen 300 und/oder eine oder mehrere Komponenten der Vorrichtung 300 umfassen. Wie in 3 gezeigt kann die Vorrichtung 300 einen Bus 310, einen Prozessor 320, einen Speicher (memory) 330, eine Speichervorrichtungs-(storage) Komponente 340, eine Eingabekomponente 350, eine Ausgabekomponente 360 und eine Kommunikationsschnittstelle 370 umfassen.
  • Der Bus 310 umfasst eine Komponente, die eine Kommunikation zwischen den Komponenten der Vorrichtung 300 erlaubt. Der Prozessor 320 ist in Hardware, Firmware oder einer Kombination von Hardware und Firmware implementiert. Der Prozessor 320 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU; Central Processing Unit), eine Graphikverarbeitungseinheit (GPU; GPU = Graphics Processing Unit), eine beschleunigte Verarbeitungseinheit (APU; Accelerated Processing Unit), ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller, ein digitaler Signalprozessor (DSP; Digital Signal Processor), ein feld-programmierbartes Gate-Array (FPGA = Field-Programmable Gate Array), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC; Application Specific Integrated Circuit) oder ein anderer Typ einer Verarbeitungskomponente. Bei einigen Implementierungen umfasst der Prozessor 320 einen oder mehrere Prozessoren, die programmiert werden können, um eine Funktion auszuführen. Der Speicher 330 umfasst einen Direktzugriffsspeicher (RAM; Random Access Memory), einen Nur-Lese-Speicher (ROM; Read Only Memory) und/oder einen anderen Typ von dynamischer oder statischer Speichervorrichtung (storage device) (z. B. einen Flash-Speicher, einen magnetischen Speicher und/oder einen optischen Speicher), die Information und/oder Anweisungen zur Verwendung durch den Prozessor 320 speichert.
  • Die Speicherkomponente 340 speichert Information und/oder Software bezogen auf den Betrieb und die Verwendung der Vorrichtung 300. Zum Beispiel kann die Speichervorrichtungs-Komponente 340 eine Festplatte (z. B. eine Magnetplatte, eine optische Platte, eine magnetooptische Platte und/oder eine Solid-State-Platte), eine Kompaktplatte (CD, Compact Disk), eine Digital Versatile Disk (DVD), eine Diskette, eine Patrone, ein Magnetband und/oder einen anderen Typ von nichtflüchtigem computerlesbarem Medium, zusammen mit dem entsprechenden Laufwerk, umfassen.
  • Die Eingabekomponente 350 umfasst eine Komponente, die es der Vorrichtung 300 erlaubt, Information zu empfangen, z. B. via Benutzereingabe (z. B. eine Touchscreen-Anzeige, eine Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, eine Schaltfläche, ein Schalter und/oder ein Mikrophon). Zusätzlich oder alternativ kann die Eingabekomponente 350 einen Sensor zum Erfassen von Information umfassen (z. B. eine Globales-Positionierungssystem- (GPS-) Komponente, ein Akzelerometer, ein Gyroskop und/oder eine Aktuator). Die Ausgabekomponente 360 umfasst eine Komponente, die Ausgabeinformation von der Vorrichtung 300 bereitstellt (z. B. eine Anzeige, einen Lautsprecher und/oder eine oder mehrere lichtemittierende Dioden (LED; Light-Emitting Diode).
  • Die Kommunikationsschnittstelle 370 umfasst eine Sendeempfänger-ähnliche Komponente (z. B. einen Sendeempfänger und/oder einen separaten Empfänger und Sender), die es der Vorrichtung 300 ermöglicht, mit anderen Vorrichtungen zu kommunizieren, z. B. via einer verdrahteten Verbindung, einer drahtlosen Verbindung oder einer Kombination aus verdrahteten und drahtlosen Verbindungen. Die Kommunikationsschnittstelle 370 kann es der Vorrichtung 300 erlauben, Information von einer anderen Vorrichtung zu empfangen und/oder Information an eine andere Vorrichtung bereitzustellen. Zum Beispiel kann die Kommunikationsschnittstelle 370 eine Ethernet-Schnittstelle, eine optische Schnittstelle, eine koaxiale Schnittstelle, eine Infrarot-Schnittstelle, eine Radiofrequenz- (RF-) Schnittstelle, eine Universeller-Serieller-Bus- (USB-) Schnittstelle, eine Wi-Fi-Schnittstelle, eine Mobilfunknetz-Schnittstelle oder Ähnliches umfassen.
  • Die Vorrichtung 300 kann einen oder mehrere, hierin beschriebene Prozesse ausführen. Die Vorrichtung 300 kann diese Prozesse ausführen basierend darauf, dass der Prozessor 320 Software-Anweisungen ausführt, die durch ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium, z. B. den Speicher 330 und/oder die Speichervorrichtungs-Komponente 340, gespeichert sind. Ein computerlesbares Medium ist hierin als eine nichtflüchtige Speichervorrichtung definiert. Eine Speichervorrichtung umfasst Speicherplatz innerhalb einer einzelnen physischen Speichervorrichtung (storage device) oder Speicherplatz, der über mehrere physische Speichervorrichtungen verteilt ist.
  • Software-Anweisungen können in den Speicher 330 und/oder die Speichervorrichtungs-Komponente 340 von einem anderen computerlesbaren Medium oder von einer anderen Vorrichtung via der Kommunikationsschnittstelle 370 eingelesen werden. Bei Ausführung können Software-Anweisungen, die in dem Speicher 330 und/oder der Speichervorrichtungs-Komponente 340 gespeichert sind, verursachen, dass der Prozessor 320 einen oder mehrere, hierin beschriebene Prozesse ausführt. Zusätzlich oder alternativ kann eine fest verdrahtete Schaltungsanordnung verwendet werden anstelle von oder in Kombination mit Software-Anweisungen, um einen oder mehrere, hierin beschriebene Prozesse auszuführen. Somit sind hierin beschriebene Implementierungen nicht auf irgendeine bestimmte Kombination von Hardware-Schaltungsanordnung und Software begrenzt.
  • Die Anzahl und Anordnung von in 3 gezeigten Komponenten sind als ein Beispiel bereitgestellt. In der Praxis kann die Vorrichtung 300 zusätzliche Komponenten, weniger Komponenten, unterschiedliche Komponenten oder unterschiedlich angeordnete Komponenten als jene umfassen, die in 3 gezeigt sind. Zusätzlich oder alternativ kann eine Menge von Komponenten (z. B. eine oder mehrere Komponenten) der Vorrichtung 300 eine oder mehrere Funktionen ausführen, die als durch eine andere Menge von Komponenten der Vorrichtung 300 ausgeführt beschrieben sind.
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 400, der einem Detektionssystem mit einer konfigurierbaren Reichweite und konfigurierbarem Sichtfeld zugeordnet ist. Bei einigen Implementierungen können ein oder mehrere Prozessblöcke von 4 durch die Steuerung 210 ausgeführt werden. Bei einigen Implementierungen können ein oder mehrere Prozessblöcke von 4 durch eine andere Vorrichtung oder eine Gruppe aus Vorrichtungen getrennt von oder umfassend die Steuerung 210, z. B. die Scannervorrichtung 220 und/oder die Detektorvorrichtung 230, ausgeführt werden.
  • Wie in 4 gezeigt, kann der Prozess 400 ein Betreiben eines 2D-Pixel-Arrays einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich zu detektieren, der durch eine Scannervorrichtung gescannt wird, umfassen (Block 410). Zum Beispiel kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, das 2D-Pixel-Array der Detektorvorrichtung 230 konfigurieren (z. B. gemäß einer Konfiguration oder einem Entwurf), um ein Objekt in dem Zielbereich 240 zu detektieren. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 das 2D-Pixel-Array der Detektorvorrichtung 230 konfigurieren, basierend darauf, dass sie in Kommunikation mit der Detektorvorrichtung 230 platziert ist, basierend darauf, dass sie eingeschaltet wird, basierend auf einer Benutzereingabe, basierend auf dem Empfangen von Einstellungen, die dem Konfigurieren der Detektorvorrichtung 230 zugeordnet sind, und/oder Ähnlichem. Als solches kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, in Echtzeit konfiguriert werden oder vor-konfiguriert werden, um ein bestimmtes Sichtfeld und eine bestimmte Reichweite zu umfassen.
  • Gemäß einigen Implementierungen kann ein 2D-Pixel-Array ein Array von Pixelsensoren umfassen. Zum Beispiel kann das Array von Pixelsensoren ein N x M-Array umfassen, wobei N gleich M sein kann und wobei N und M Ganzzahlen sind, die größer als null sind. Bei einigen Implementierungen kann das 2D-Pixel-Array eine Mehrzahl von 1D-Pixel-Arrays umfassen, die als ein einzelnes 2D-Pixel-Array angeordnet und/oder gesteuert sind. Beispielhafte Pixelsensoren können irgendeinen Typ von Sensor umfassen, der fähig ist zum Detektieren von Licht, das von einem Objekt in dem Zielbereich 240 reflektiert wird. Bei einigen Implementierungen können die Pixelsensoren Mikrosensoren sein (z. B. Sensoren, die eine Abmessung von weniger als 1 mm aufweisen) und das 2D-Pixel-Array kann innerhalb eines einzelnen Chips oder mehrerer Chips (z. B. mehrere 1D-Pixel-Array-Chips) umfasst sein.
  • Bei einigen Implementierungen kann eine Anzahl von Pixelsensoren in dem 2D-Pixel-Array viel kleiner sein als eine Anzahl von Pixeln, die durch die Scannervorrichtung 220 gescannt oder durch die Detektorvorrichtung 230 detektiert werden. Zum Beispiel kann ein Lidar-Bild durch die Scannervorrichtung 220 und die Detektorvorrichtung 230 gescannt und erfasst werden. In solchen Fällen kann das 2D-Pixel-Array 16 oder weniger Spalten von 16 Pixelsensoren umfassen, während das gescannte und erfasste Lidar-Bild 240 Pixel weit auf 32 Pixel hoch ist. Dementsprechend kann die geringe Anzahl von Pixelspalten Ressourcen und/oder Verarbeitungsanforderungen einsparen und eine einfache Anschlussfähigkeit verbessern bei gleichzeitiger Fähigkeit zum Scannen und/oder Erfassen einer hohen Anzahl von Pixeln (z. B. um ein relativ hohes SNR zu erreichen).
  • Bei einigen Implementierungen kann ein 2D-Pixel-Array der Detektorvorrichtung 230 entsprechend einer oder mehrerer Empfängeroptiken eines Detektionssystem der Detektorvorrichtung 230 konfiguriert sein. Bei einigen Implementierungen kann die Empfängeroptik eine oder mehrere Linsen umfassen. Das Beispiel von einer oder mehreren Linsen der Empfängeroptik kann anpassbar (z. B. um Fokus, Aspektverhältnis und/oder Ähnliches anzupassen) oder nicht-anpassbar (z. B. eine einzelne feste Linse) sein. Bei einigen Implementierungen kann das 2D-Pixel-Array der Detektorvorrichtung 230 konfiguriert und/oder angepasst sein basierend auf einer oder mehreren Anpassungen oder Bewegungen einer anpassbaren Empfängeroptik.
  • Ein beispielhaftes Objekt kann irgendein Material, Oberfläche, Substanz und/oder Ähnliches innerhalb des Zielbereichs 240 umfassen, das fähig ist zum Reflektieren von Licht, das durch die Detektorvorrichtung 230 detektiert werden kann. Zum Beispiel kann das Objekt enen Menschen, ein Tier, eine Pflanze, eine Struktur (z. B. ein Gebäude, ein Zeichen und/oder Ähnliches), eine Landmasse und/oder Ähnliches umfassen. Das beispielhafte Objekt kann ein belebtes Objekt oder ein unbelebtes Objekt sein.
  • Gemäß einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 das 2D-Pixel-Array konfigurieren, um Abmessungen des Zielbereichs 240 festzustellen. Zum Beispiel kann die Steuerung 210 die Detektorvorrichtung 230 und/oder die Scannervorrichtung 220 konfigurieren, um eine DetektionsReichweite und/oder Sichtfeld der Detektorvorrichtung 230 und/oder eines Detektionssystems, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, einzustellen. Dementsprechend können die Abmessungen (z. B. Breite, Höhe, Tiefe) des Zielbereichs 240 von einer Konfiguration der Detektorvorrichtung 230 abhängen; zum Beispiel von einer Konfiguration, bei der Pixelsensoren eines 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230 detektieren können, welche Abschnitte des Zielbereichs 240 ein SNR der Pixelsensoren bestimmen können und die maximale Reichweite und/oder das maximale Sichtfeld der Detektorvorrichtung 230 beeinflussen können. Bei einigen Implementierungen können die Abmessungen des Zielbereichs 240 von einer Konfiguration der Scannervorrichtung 220 abhängen. Zum Beispiel kann eine Mehrheit (z. B. 60 %, 70 %) von Spalten der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays konfiguriert sein, um ein zentrales Sichtfeld der Detektorvorrichtung 230 zu detektieren, und die verbleibenden Spalten der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays können konfiguriert sein, um Randsichtfelder der Detektorvorrichtung 230 zu detektieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der zentrale Sichtfeldabschnitt zumindest gleich oder kleiner als die Summe der Randsichtfelder sein. Bei einer solchen Konfiguration, bei der der Sichtfeldabschnitt, der jeder Spalte zugewiesen ist, in dem zentralen Sichtfeldabschnitt kleiner ist als in den Randsichtfeldern, kann die maximale Detektionsreichweite in das zentrale Sichtfeld erweitert werden verglichen mit den Randsichtfeldern.
  • Gemäß einigen hierin beschriebenen Implementierungen kann die Steuerung 210 das 2D-Pixel-Array der Detektorvorrichtung 230 unter Verwendung von empfangener Information, z. B. einer oder mehrerer Präferenzen (z. B. erwünschte Reichweite, Sichtfeld und/oder Ähnliches), Einstellungen, Anweisungen und/oder Ähnliches, konfigurieren. Bei einigen Implementierungen kann eine solche Präferenzen-Information via Benutzereingabe empfangen werden, von einer Vorrichtung in Kommunikation mit der Steuerung 210, und/oder Ähnliches. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 während eines Herstellungsprozesses und/oder Kalibrierungsprozesses der Steuerung 210 und/oder eines Detektionssystems, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, konfiguriert werden.
  • Auf diese Weise kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, die Detektorvorrichtung 230 konfigurieren, um es der Steuerung 210 zu ermöglichen, eine Position der Scannervorrichtung 220 (eine Drehposition oder einen Rotationswinkel des MEMS-Spiegels der Scannervorrichtung) zu identifizieren, um die Detektorvorrichtung 230 zu steuern.
  • Wie in 4 ferner gezeigt, kann der Prozess 400 das Identifizieren einer Position der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt, umfassen (Block 420). Zum Beispiel kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, die Drehposition der Scannervorrichtung 220 identifizieren. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 die Drehposition der Scannervorrichtung 220 bestimmen basierend auf dem Erfassen einer Drehposition der Scannervorrichtung basierend auf dem Bestimmen, dass die Scannervorrichtung 220 den Zielbereich 240 gescannt hat, basierend auf dem Steuern der Scannervorrichtung 220, dass sie sich zu der Position bewegt, basierend darauf, dass ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, eingeschaltet wird, basierend auf einem Zeitplan, der der Scannervorrichtung 220, die den Zielbereich 240 scannt, zugeordnet ist, und/oder Ähnlichem.
  • Gemäß einigen Implementierungen kann eine Position der Scannervorrichtung 220 ein oder mehrere von einer Orientierung, einem Drehwinkel, einer Koordinate (z. B. eines Koordinatensystems relativ zu der Scannervorrichtung 220 und/oder einem Detektionssystem, das der Scannervorrichtung 220 zugeordnet ist) und/oder Ähnliches von der Scannervorrichtung 220 und/oder von einer Komponente (z. B. einen Spiegel, einen Laseremitter und/oder Ähnliches) der Scannervorrichtung 220 umfassen. Zum Beispiel kann die Position einem Drehwinkel, der einem 1D-MEMS-Spiegel der Scannervorrichtung 220 zugeordnet ist, einer Stelle innerhalb eines Gehäuses eines Detektionssystems, das der Scannervorrichtung 220 zugeordnet ist, einer Orientierung eines Laseremitters der Scannervorrichtung 220, und/oder Ähnlichem entsprechen.
  • Die Steuerung 210 kann eine Position der Scannervorrichtung 220 durch Erhalten von Information, die der Position der Scannervorrichtung 220 zugeordnet ist, identifizieren. Zum Beispiel kann die Steuerung 210 beim Steuern der Position der Scannervorrichtung 220 (oder einer Komponente der Scannervorrichtung 220, z. B. einem 1D-MEMS-Spiegel) eine Einstellung identifizieren, die einer Position einer Scannervorrichtung 220 entspricht. Zusätzlich oder alternativ kann die Scannervorrichtung 220 beim Scannen des Zielbereichs 240 Information, die die Position der Scannervorrichtung 220 (und/oder eine Position einer Komponente der Scannervorrichtung 220) identifiziert, an die Steuerung 210 bereitstellen. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 eine Einstellung eines 1D-MEMS-Spiegels der Scannervorrichtung 220 identifizieren oder steuern, die die Position des 1D-MEMS-Spiegels umfasst oder derselben entspricht.
  • Auf diese Weise kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, eine Position der Scannervorrichtung 220 identifizieren, um es der Steuerung 210 zu ermöglichen, Pixelsensoren eines 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230 zu steuern, um das Objekt zu detektieren.
  • Wie ferner in 4 gezeigt, kann der Prozess 400 ein Lesen eines Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays basierend auf der Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren, umfassen (Block 430). Zum Beispiel kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, einen bestimmten Abschnitt der Pixelsensoren eines 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230 lesen, die zum Lesen festgelegt sind basierend auf der Position der Scannervorrichtung 220. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 den Abschnitt der Pixelsensoren lesen basierend auf dem Identifizieren einer Position der Scannervorrichtung 220, basierend darauf, dass die Scannervorrichtung 220 den Zielbereich 240 scannt, basierend auf dem Identifizieren von Konfigurationsinformation, die der Position der Scannervorrichtung 220 zugeordnet ist, und/oder Ähnlichem.
  • Ein beispielhafter Abschnitt der Pixelsensoren kann ein oder mehrere Pixelsensoren umfassen, die zu lesen sind basierend auf der Position der Scannervorrichtung 220 gemäß einer Konfiguration der Detektorvorrichtung 230 und/oder der Scannervorrichtung 220. Bei einigen Implementierungen kann der Abschnitt der Pixelsensoren einer festgelegten Gruppe von Pixelsensoren innerhalb eines 2D-Arrays der Detektorvorrichtung 230 entsprechen. Zum Beispiel kann der Abschnitt von Pixelsensoren einer einzelnen Spalte oder einer einzelnen Reihe von Pixelsensoren entsprechen. Weil nur eine ausgewählte Spalte zu einem gegebenen Zeitpunkt aktiv erfasst wird, obwohl die ausgewählte Spalte abhängig von der Position der Scannervorrichtung gewechselt wird, kann in solchen Fällen das Auslesen erleichtert werden durch Verwenden eines Analog-zu-Digital-Wandlers (ADC, Analog to Digital Converter) und Multiplexen der Spaltenablesungen an die ADC. Bei einigen Implementierungen mehr als eine Spalte von Pixelsensoren und/oder Reihen von Pixelsensor in dem 2D-Pixel-Array der Detektorvorrichtung 230. Wenn mehrere Spalten gelesen werden, kann in solchen Fällen die Steuerung 210 Information und/oder Messungen von den mehreren Spalten von Pixelsensoren (z. B. durch Kombinieren der Messungen, durch Mitteln der Messungen, Gewichten der Messungen, Auswählen der bestimmten optimalen Messungen aus jeder Reihe der Spalten und/oder Ähnliches) gemäß einer Konfiguration der Detektionsvorrichtung verarbeiten. Dementsprechend können Messungen von den mehreren Spalten von Pixelsensoren verarbeitet und/oder kombiniert werden, um eine Menge von Messungen zu erzeugen, die auf ähnliche Weise genutzt werden können wie Messungen aus einer einzelnen Spalte von Pixelsensoren.
  • Bei einigen Implementierungen bestimmt oder wählt die Steuerung 210 den Abschnitt von Pixelsensoren, der gelesen werden soll, basierend auf der aktuellen Position der Scannervorrichtung 220 oder dem aktuellen Emissionswinkel des Laserlichts, das von der Scannervorrichtung 220 gesendet wird, derart, dass ein oder mehrere Abschnitte der Pixelsensoren dafür festgelegt sind, entsprechende Abschnitte des Zielbereichs 240 zu detektieren. Zum Beispiel können die äußersten Pixelsensoren (z. B. Randspalten eines 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230) dafür festgelegt sein, äußerste Zonen des Zielbereichs 240 zu detektieren, und innere Pixelsensoren (z. B. innere Spalten des 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230) können dafür festgelegt sein, eine zentrale Zone des Zielbereichs 240 zu detektieren. Bei einigen Implementierungen kann die Detektorvorrichtung 230 konfiguriert sein, derart, dass die unterschiedlichen Abschnitte der Pixelsensoren für bestimmte maximale Detektionsreichweiten festgelegt sind. Jeder Abschnitt (z. B. jede Spalte) von Pixelsensoren des 2D-Sensor-Arrays kann dafür festgelegt sein, Licht in einer entsprechenden Zone des Zielbereichs 240 zu detektieren (z. B. einer Zone des Zielbereichs 240, die dem Abschnitt von Pixelsensoren gegenüberliegt). Bei einigen Implementierungen können Abschnitte von Pixelsensoren konfiguriert sein, um auf relativ kleinere oder größere Zonen des Zielbereichs 240 fokussiert zu sein. Zum Beispiel können Randspalten-Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230 dafür festgelegt sein, Objekte in einem weiten Sichtfeld in äußeren Zonen des Zielbereichs zwischen 10 Grad und 60 Grad zu detektieren, während die verbleibenden Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays (d. h. die Spalten des 2D-Pixel-Arrays, die zugewiesen sind, um den zentralen Abschnitt des Sichtfeldes zu scannen) dafür festgelegt sind, Objekte innerhalb des viel kleineren zentralen 10-Grad-Sichtfeldes zu detektieren. In solchen Fällen kann die größere Anzahl von Spalten, die auf eine kleinere Zone des Zielbereichs 240 fokussiert sind, die Detektionsreichweite der Detektorvorrichtung 230 vergrößern durch Erhöhen des SNR von Messungen der Pixelsensoren.
  • Die Steuerung 210 kann den Abschnitt von Pixelsensoren gemäß einer Konfiguration der Scannervorrichtung 220 und/oder Detektorvorrichtung 230 lesen oder steuern. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210, um den Abschnitt von Pixelsensoren zu lesen, eine Verbindung mit dem Abschnitt von Pixelsensoren aktivieren und/oder herstellen. Zum Beispiel kann die Steuerung 210 den Abschnitt von Pixelsensoren aktivieren, indem die Leistungsversorgung des einen oder der mehreren Pixelsensoren ermöglicht, indem es dem Abschnitt der Pixelsensoren ermöglicht wird, Messungen von Licht zu erfassen, das von einem Objekt des Zielbereichs 240 reflektiert wird, indem es dem Abschnitt von Pixelsensoren ermöglicht wird, Messungen von dem Abschnitt von Pixelsensoren bereitzustellen, und/oder Ähnliches. Die Steuerung 210 kann eine Verbindung mit dem Abschnitt von Pixelsensoren herstellen durch Einstellen von einem oder mehreren Schaltern und/oder Kommunikationspfaden, um die Verbindung mit den Pixelsensoren herzustellen. Dementsprechend kann ein aktiver Pixelsensor (z. B. ein Pixelsensor, der durch die Steuerung 210 gelesen werden kann, aktiviert werden kann und/oder mit derselben verbunden sein kann) Messungen an die Steuerung 210 bereitstellen, während ein inaktiver Pixelsensor (z. B. ein Pixelsensor, der nicht gelesen wird, ein deaktivierter Pixelsensor und/oder ein getrennter Pixelsensor) keine Messungen an die Steuerung 210 bereitstellen kann oder nicht bereitstellt, die durch die Steuerung 210 zu lesen sind.
  • Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 verbleibende Pixelsensoren (die in dem gelesenen Abschnitt der Pixelsensoren nicht umfasst sind) des 2D-Pixel-Arrays steuern, um Licht nicht zu erfassen, basierend auf einer Position der Scannervorrichtung. Bei einigen Implementierungen, wenn ein Abschnitt des Zielbereichs gescannt wird, kann die Steuerung 210 Pixelsensoren, die nicht dafür festgelegt sind, Objekte in dieser Zone des Zielbereichs 240 zu detektieren, deaktivieren und/oder daran hindern, Licht zu erfassen oder Messungen, die dem erfassten Licht zugeordnet sind, bereitzustellen. Dementsprechend können die verbleibenden Pixelsensoren irgendwelche Pixelsensoren umfassen, die nicht in dem Abschnitt von Pixelsensoren sind, der basierend auf der Position der Scannervorrichtung gelesen wird. Bei einigen Implementierungen können alle Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays in einen Aus- oder inaktiven Zustand gesetzt sein, sofern sie nicht durch die Steuerung 210 aktiviert werden. Als solches können die 2D-Pixelsensoren standardmäßig inaktiv sein.
  • Auf diese Weise kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, einen Abschnitt eines 2D-Pixel-Arrays der Detektorvorrichtung 230 lesen, um das Objekt zu detektieren und um es der Steuerung 210 zu ermöglichen, eine Charakteristik des Objekts zu bestimmen.
  • Wie in 4 ferner gezeigt, kann der Prozess 400 ein Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf einer oder mehreren Messungen von dem Abschnitt der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays umfassen (Block 440). Zum Beispiel kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, die Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des gelesenen Abschnitts der Pixelsensoren der Detektorvorrichtung 230 bestimmen. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 die Charakteristik des Objekts bestimmen basierend auf dem Lesen der Pixelsensoren, dem Verbinden mit den Pixelsensoren, dem Erhalten von Messungen von den gelesenen Pixelsensoren der Detektorvorrichtung 230 und/oder Ähnlichem.
  • Eine beispielhafte Charakteristik eines detektierten Objekts kann eine Distanz zu/von dem Objekt, ein Richtungswinkel zu/von dem Objekt, eine Lage des Objekts (z.B. die aus der Distanz und Winkelrichtung bestimmt werden kann), eine Höhe (z. B. vom Boden) oder eine Höhe des Objekts, eine Form des Objekts, ein Merkmal des Objekts (z. B. Dichte, Masse, Materialzusammensetzung, eine Reflexionseigenschaft und/oder Ähnliches), und/oder Ähnliches sein. Bei einigen Implementierungen können eine oder mehrere Charakteristika (z. B. Distanz, Richtungswinkel, Höhe und/oder Ähnliches) relativ zu der Steuerung 210 und/oder einem Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, bestimmt werden.
  • Beispielhafte Messungen, die durch einen gelesenen Abschnitt von Pixelsensoren der Detektorvorrichtung 230 erfolgt sind, können Laufzeit umfassen. Zum Beispiel kann der gelesene Abschnitt von Pixelsensoren der Detektorvorrichtung 230 eine Zeitlänge zwischen einer Zeit, wenn die Scannervorrichtung 220 einen Laser emittiert hat und die Detektorvorrichtung 230 das Licht von dem Laser, das von einem Objekt in dem Zielbereich 240 reflektiert wird, detektiert hat, messen oder bestimmen. Zusätzlich oder alternativ können Messungen eine Wellenlänge von detektiertem Licht, eine Frequenz von detektiertem Licht und/oder Ähnliches umfassen.
  • Bei einigen Implementierungen bestimmt die Steuerung 210 eine oder mehrere Charakteristika basierend auf Laufzeit-Messungen und/oder einer Position der Scannervorrichtung 220. Zum Beispiel kann die Steuerung 210, basierend auf einer Zeitlänge zwischen dem, wenn die Scannervorrichtung 220 einen Laser emittiert, und wenn das Licht, das durch den Laser verursacht wird und von einem Objekt in dem Zielbereich 240 reflektiert wird, detektiert wird, eine Distanz zu dem Objekt bestimmen (z. B. basierend auf einer bekannten Reisegeschwindigkeit des Lichts). Bei einem solchen Beispiel kann die Steuerung 210 einen Richtungswinkel zu/von dem Objekt basierend auf einer Position der Scannervorrichtung 220 (die z. B. einem Drehwinkel eines 1D-MEMS-Spiegels entspricht) bestimmen. Dementsprechend kann die Steuerung 210 eine Lage eines Objekts innerhalb des Zielbereichs 240 aus den Messungen der Pixelsensoren bestimmen.
  • Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung 210 Information bereitstellen, die die Charakteristik des Objekts identifiziert. Zum Beispiel kann die Steuerung 210 die Information (z. B. eine Nachricht, ein Bild, eine Audiodatei, eine Videodatei und/oder Ähnliches) an eine Anzeigevorrichtung bereitstellen, um es der Anzeigevorrichtung zu erlauben, eine Repräsentation (z. B. ein Bild, einen Text, ein Video, einen Bericht und/oder Ähnliches) der Charakteristik anzuzeigen, die Steuerung 210 kann eine Benachrichtigung oder Alarmmeldung (die z. B. anzeigt, dass ein Objekt innerhalb des Zielbereichs 240 ist) senden, die Steuerung 210 kann die Information in einer Datenbank speichern, die nachverfolgt, wenn Objekte detektiert werden, und/oder Ähnliches.
  • Auf diese Weise kann die Steuerung 210 und/oder ein Detektionssystem, das der Steuerung 210 zugeordnet ist, eine Charakteristik eines Objekts in dem Zielbereich 240 bestimmen, um es der Steuerung 210 zu ermöglichen, Information bereitzustellen, die anzeigt, dass das Objekt in dem Zielbereich 240 ist.
  • Obwohl 4 beispielhafte Blöcke des Prozesses 400 zeigt, kann der Prozess 400 bei einigen Implementierungen zusätzliche Blöcke, weniger Blöcke, unterschiedliche Blöcke oder unterschiedlich angeordnete Blöcke als jene umfassen, die in 4 dargestellt sind. Zusätzlich oder alternativ können zwei oder mehr der Blöcke des Prozesses 400 parallel ausgeführt werden.
  • 5 ist ein Diagramm einer beispielhaften Implementierung 500 bezogen auf den in 4 gezeigten, beispielhaften Prozess 400. 5 zeigt ein Beispiel eines Detektionssystems mit einer konfigurierbaren Reichweite und konfigurierbarem Sichtfeld. In 5 umfasst die beispielhafte Implementierung 500 ein 16x16 2D-Pixel-Array, das durch eine Empfängeroptik Objekte in einem Zielbereich detektieren soll, der durch eine Scannervorrichtung horizontal gescannt wird. Wie gezeigt, werden vertikale Laserlinien emittiert und horizontal über ein Sichtfeld der Detektorvorrichtung (oder des Zielbereichs der Detektorvorrichtung) gescannt. Bei einigen Implementierungen kann eine horizontale Laserlinie vertikal über ein Sichtfeld der Detektorvorrichtung emittiert werden.
  • Wie in 5 durch Zuordnen von Schattierungen der Pixelsensor-Spalten und des Zielbereichs gezeigt, sind die zwei äußersten Pixelsensor-Spalten des 2D-Pixel-Arrays dafür festgelegt sind, Objekte (z. B. durch Messen von reflektiertem Licht von den Objekten) in Außenzonen des Zielbereichs (umspannend zwischen dem zentralen 10 Grad-Sichtfeld bis zu dem Rand des vollen 60 Grad-Sichtfeld) zu detektieren. Die äußersten Pixelsensor-Spalten ermöglichen es dem Detektionssystem der beispielhaften Implementierung 500, ein relativ weites Sichtfeld bereitzustellen, während sie es den verbleibenden 14 Spalten ermöglichen, eine relativ lange Detektionsreichweite bereitzustellen. Wenn eine Scannervorrichtung den Zielbereich horizontal scannt, sind, wenn ein von der Scannervorrichtung emittierter Laser in dem zentralen 10 Grad-Sichtfeld ist, dementsprechend eine oder mehrere der inneren 14 Pixelsensor-Spalten des 2D-Arrays dafür festgelegt sind, von dem Scan reflektiertes Licht zu erfassen. Andererseits, wenn sich die Scannervorrichtung außerhalb des zentralen 10 Grad-Sichtfeldes bewegt, ist eine Entsprechende von den äußersten Spalten designiert, von dem Scan reflektiertes Licht zu erfassen. Solche Festlegungen können basierend auf einer Konfiguration des Detektionssystems der beispielhaften Implementierung 500 erfolgen, die unter Verwendung einer Steuerung, z. B. der Steuerung 210, während der Herstellung ermittelt werden kann, und/oder Ähnliches.
  • Wie oben angezeigt, ist jedoch 5 lediglich als ein Beispiel bereitgestellt. Andere Beispiele sind möglich und können sich von dem, was in Bezug auf 5 beschrieben ist, unterscheiden.
  • 6A-6D sind jeweils Diagramme von beispielhaften Implementierungen 600A-600D bezogen auf den in 4 gezeigten beispielhaften Prozess 400. 6A und 6B zeigen Beispiele von beispielhaften 2D-Pixel-Arrays eines Detektionssystems mit einer konfigurierbaren Reichweite und konfigurierbarem Sichtfeld. Zum Beispiel können die beispielhaften Implementierungen 600A, 600B innerhalb der Detektorvorrichtung 230 von 2 implementiert sein
  • Wie in 6A gezeigt, ist ein 4x16 2D-Pixel-Array von Pixelsensoren gezeigt. Die beispielhaften Pixelsensoren der beispielhaften Implementierung 600A sind innerhalb eines einzelnen Chips umfasst sein. In 6A umfasst das 2D-Pixel-Array möglicherweise keine zusätzliche Empfängeroptik oder Linse, oder erfordert möglicherweise keine Solche, um Licht zu erfassen, gemäß einigen hierin beschriebenen Implementierungen.
  • Wie in 6B gezeigt, umfasst die beispielhafte Implementierung 600B vier 1D-Pixel-Arrays von 16 Pixelsensoren. Bei einigen Implementierungen können die 1D-Pixel-Arrays der beispielhaften Implementierung 600B in getrennten Chips sein. Wie ferner gezeigt, sind zwei ASICs zwischen entsprechenden Paaren der 1D-Pixel-Arrays platziert. Als solches kann bei einigen Implementierungen eine Steuerung (z. B. die Steuerung 210) Multiplexen und/oder andere Verarbeitungstechniken verwenden, um Messungen von den Paaren von 1D-Pixel-Arrays von 6B via der ASICs zu empfangen. Zum Beispiel können die ASICs verwendet werden, um die entsprechenden Paare von lD-Pixel-Arrays zu aktivieren und/oder zu deaktivieren, und/oder um die entsprechenden Paare von 1D-Pixel-Arrays zu verbinden und/oder zu trennen.
  • Wie in 6B ferner gezeigt kann eine Empfängeroptik über den 1D-Pixel-Arrays umfasst sein. Eine solche Empfängeroptik kann konfiguriert oder festgelegt sein, derart dass die 1D-Pixel-Arrays Licht auf ähnliche Weise erfassen wie das 2D-Pixel-Array der beispielhaften Implementierung 600A. Aufgrund eines möglichen Zwischenraums zwischen jedem von den 1D-Pixel-Arrays der beispielhaften Implementierung 600B kann die Empfängeroptik zum Beispiel Licht umleiten, als ob der Zwischenraum zwischen den 1D-Pixel-Arrays nicht vorhanden wäre.
  • Wie in 6C gezeigt, umfasst die beispielhafte Implementierung 600C vier 1D-Pixel-Arrays von 16 Pixelsensoren mit vier entsprechenden ASICs. Als solche kann eine Steuerung (z. B. die Steuerung 210) die ASICs nutzen, um die 1D-Pixel-Arrays zu lesen, die 1D-Pixel-Arrays zu aktivieren und/oder zu deaktivieren, und/oder mit den 1D-Pixel-Arrays eine Verbindung herzustellen und/oder dieselbe zu trennen. In solchen Fällen kann die Steuerung dementsprechend Messungen von den individuellen 1D-Pixel-Arrays empfangen.
  • Wie in 6D gezeigt, umfasst die beispielhafte Implementierung 600D vier 1D-Pixel-Arrays von 16 Pixelsensoren mit vier entsprechenden ASICs. Bei der beispielhaften Implementierung 600D sind äußere 1D-Pixel-Array-Sensoren ohne Empfängeroptik gezeigt. Als solche können die äußeren 1D-Pixel-Arrays Licht auf andere Weise erfassen als die inneren 1D-Pixel-Arrays. Zum Beispiel können die äußeren 1D-Pixel-Arrays Licht mit einem weiteren Sichtfeld und weniger Detektionsreichweite erfassen, während die inneren 1D-Pixel-Arrays Licht mit einem engeren Sichtfeld und größerer Detektionsreichweite erfassen können.
  • Wie oben angezeigt, sind 6A-6D lediglich als ein Beispiel bereitgestellt. Andere Beispiele sind möglich und können sich von dem, was in Bezug auf 6A-6D beschrieben ist, unterscheiden.
  • Dementsprechend kann ein hierin bereitgestelltes, beispielhaftes Detektionssystem konfiguriert sein, um eine erweiterte Detektionsreichweite unter Beibehaltung eines weiten Sichtfeldes zu umfassen. Das Detektionssystem kann ein 2D-Pixel-Array umfassen oder nutzen, das konfiguriert ist, derart, dass Abschnitte von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays dafür festgelegt sind, Licht in bestimmten Zonen eines Zielbereichs zu erfassen, um die Abmessungen des Zielbereichs zu definieren. Das Licht kann von einem Laser reflektiert werden, der über einen Zielbereich durch eine Scannervorrichtung (die z. B. einen ID-MEMS-Spiegel umfasst) gescannt wird. Um ein SNR zu erhöhen und eine Detektionsreichweite zu erweitern, kann zum Beispiel eine Mehrzahl von inneren Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays konfiguriert sein, um ein Objekt in einer entfernten Distanz von dem Detektionssystem in einem relativ engen Sichtfeld zu detektieren, während eine oder zwei äußere Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays konfiguriert sein können, um ein Objekt in einem relativ weiten Sichtfeld, obgleich vielleicht auf kurze Reichweite, zu detektieren. Als solches können Beispiele hierin durch ein früheres Detektieren von Objekten die Sicherheit erhöhen (z. B. wenn das Detektionssystem in einem sich bewegenden Fahrzeug verwendet wird), Zusammenstöße verhindern und/oder verlängerte Detektionszeiten beim Detektieren eines Objekts in einem gescannten Zielbereich bereitstellen.
  • Die vorstehende Offenbarung stellt eine Veranschaulichung und Beschreibung bereit, soll aber nicht vollständig sein oder die Implementierungen auf die bestimmte offenbarte Form begrenzen. Modifikationen und Variationen sind unter Berücksichtigung der obigen Offenbarung möglich und können aus der Praxis der Implementierungen gewonnen werden.
  • Ferner soll gemäß hiesiger Verwendung der Begriff Komponente sehr breit als Hardware, Firmware oder eine Kombination von Hardware und Firmware ausgelegt werden.
  • Es ist offensichtlich, dass hierin beschriebene Systeme und/oder Verfahren in unterschiedlichen Formen von Hardware, Firmware oder einer Kombination von Hardware und Software implementiert werden können. Die tatsächliche spezialisierte Steuerungs-Hardware oder Software-Code, die zum Implementieren dieser Systeme und/oder Verfahren verwendet werden, sind nicht begrenzend für die Implementierungen. Der Betrieb und das Verhalten der Systeme und/oder Verfahren wurden somit hiermit ohne Bezugnahme auf einen spezifischen Software-Code beschrieben - wobei davon ausgegangen wird, dass Software und Hardware entworfen sein können, um die Systeme und/oder Verfahren basierend auf der hiesigen Beschreibung zu implementieren.
  • Obgleich bestimmte Kombinationen von Merkmalen in den Ansprüchen wiedergegeben und/oder in der Beschreibung offenbart sind, sollen diese Kombinationen die Offenbarung möglicher Implementierungen nicht begrenzen. Tatsächlich können viele dieser Merkmale auf eine Art und Weise kombiniert werden, die in den Ansprüchen nicht eigens wiedergegeben und/oder in der Beschreibung offenbart ist. Obwohl jeder nachfolgend aufgeführte abhängige Anspruch direkt von nur einem Anspruch abhängen kann, umfasst die Offenbarung möglicher Implementierungen jeden abhängigen Anspruch in Kombination mit jedem anderen Anspruch in dem Anspruchssatz.
  • Kein hierin verwendetes Element, Schritt oder Anweisung soll als entscheidend oder wesentlich ausgelegt werden, sofern es nicht explizit als solches beschrieben ist. Ferner sollen gemäß hiesiger Verwendung die Artikel „ein, eine“ ein oder mehrere Elemente umfassen und können synonym mit „ein oder mehrere“ verwendet werden. Ferner soll nach hiesiger Verwendung der Begriff „Menge“ ein oder mehrere Elemente (z. B. zugehörige Elemente, nicht zugehörige Elemente, eine Kombination von zugehörigen und nicht zugehörigen Elementen etc.) umfassen, und kann synonym mit „ein oder mehrere“ verwendet werden. In den Fällen, in denen nur ein Element beabsichtigt ist, wird der Begriff „ein“ oder eine ähnliche Sprache verwendet. Ferner sollen gemäß hiesiger Verwendung die Begriffe „aufweist“, „aufweisen“, „aufweisend“ oder dergleichen offene Begriffe sein. Ferner soll der Ausdruck „basierend auf“ bedeuten „basierend, zumindest teilweise, auf, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 62/642928 [0001]

Claims (23)

  1. Ein Verfahren, das durch ein Licht- und Abstandsmessungs- (LIDAR-) Detektionssystem ausgeführt wird, umfassend: Betreiben von Pixelsensoren eines zweidimensionalen (2D) Pixel-Arrays einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich einer Scannervorrichtung zu detektieren, wobei die Scannervorrichtung ausgebildet ist zum Scannen des Zielbereichs durch Emittieren eines Laserlichts in Richtung des Zielbereichs; Identifizieren einer Position der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt; Auswählen eines Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays zum Lesen abhängig von der identifizierten Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren, wobei der Abschnitt der Pixelsensoren ausgebildet ist zum Detektieren des Objekts durch Erfassen des Laserlichts, das von dem Objekt reflektiert; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem Laserlicht entsprechen, das von dem Objekt reflektiert.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Lesen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays umfasst zumindest eines von: Verarbeiten von Information von nur dem Abschnitt der Pixelsensoren, Aktivieren nur des Abschnitts der Pixelsensoren, oder Verbinden nur mit dem Abschnitt der Pixelsensoren.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Betreiben des 2D-Pixel-Arrays umfasst: Betreiben der Detektorvorrichtung, um eine erste maximale Detektionsreichweite innerhalb eines zentralen Sichtfeldes der Detektorvorrichtung und eine zweite maximale Detektionsreichweite innerhalb von seitlichen Sichtfeldern der Detektorvorrichtung aufzuweisen, wobei die erste maximale Detektionsreichweite länger ist als die zweite maximale Detektionsreichweite.
  4. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Mehrheit von Spalten der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays ausgebildet ist zum Detektieren eines zentralen Sichtfeldes der Detektorvorrichtung und verbleibende Spalten der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays ausgebildet sind zum Detektieren von Randsichtfeldern der Detektorvorrichtung.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei ein Bereich des zentralen Sichtfeldes gleich oder kleiner ist als eine Summe von Bereichen der Randsichtfelder.
  6. Das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die identifizierte Position der Scannervorrichtung einer Position eines Eindimensionales-Mikroelektromechanisches-System- (1D-MEMS-) Spiegels um eine Scanachse entspricht.
  7. Das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Abschnitt der Pixelsensoren umfasst zumindest eines von: einer Spalte von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, einem Abschnitt der Spalte von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, oder zumindest zwei benachbarte Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays.
  8. Das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend: Steuern der Scannervorrichtung, um den Zielbereich zu scannen, durch: Verursachen, dass die Scannervorrichtung in der identifizierten Position ist; und Verursachen, dass die Scannervorrichtung das Laserlicht emittiert, wenn sie in der identifizierten Position ist.
  9. Das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei alle Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays auf einem einzelnen Chip-Gehäuse sind.
  10. Das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das 2D-Pixel-Array eine Mehrzahl von Spalten von Pixelsensoren umfasst und jede Spalte von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays auf einem getrennten Chip von anderen Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays ist.
  11. Eine Vorrichtung, umfassend: zumindest eine Speichervorrichtung; und zumindest einen Prozessor, der mit der zumindest einen Speichervorrichtung kommunikativ gekoppelt ist zum: Betreiben von Pixelsensoren eines zweidimensionalen (2D) Pixel-Arrays einer Detektorvorrichtung, um ein Objekt in einem Zielbereich einer Scannervorrichtung zu detektieren, wobei die Scannervorrichtung ausgebildet ist zum Scannen des Zielbereichs durch Emittieren eines Lasers in Richtung des Zielbereichs; Identifizieren einer Position einer Komponente der Scannervorrichtung, wenn die Scannervorrichtung den Zielbereich scannt; Steuern eines Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, der aktiviert werden soll, basierend auf der identifizierten Position der Scannervorrichtung, um das Objekt zu detektieren, wobei der Abschnitt der Pixelsensoren das Objekt durch Erfassen von Licht von dem Laser, das von dem Objekt reflektiert, detektieren soll; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen des Abschnitts der Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem Licht von dem Laser entsprechen, das von dem Objekt reflektiert.
  12. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei: die Komponente der Scannervorrichtung einen Eindimensionales- (1D-) Mikroelektromechanisches-System- (MEMS-) Spiegel umfasst, und der zumindest eine Prozessor beim Identifizieren der Position der Komponente ausgebildet ist zum Identifizieren einer Einstellung des 1D-MEMS-Spiegels, die der identifizierten Position der Komponente entspricht.
  13. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei die Komponente der Scannervorrichtung ausgebildet ist zum Befähigen der Scannervorrichtung, um den Laser über den Zielbereich zu emittieren.
  14. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der Laser eine vertikale Laserlinie umfasst und die Scannervorrichtung ausgebildet ist zum horizontalen Emittieren der vertikalen Laserlinie über den Zielbereich.
  15. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet ist zum: Steuern von verbleibenden Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays basierend auf der identifizierten Position der Scannervorrichtung, die deaktiviert werden sollen, um zu verhindern, dass die verbleibenden Pixelsensoren das Licht erfassen, wobei die verbleibenden Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays nicht irgendwelche Pixelsensoren des Abschnitts der Pixelsensoren umfassen.
  16. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei der Abschnitt der Pixelsensoren zumindest zwei Spalten von Pixelsensoren des 2D-Pixel-Arrays umfasst, und der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist zum: Verarbeiten von Information von den zumindest zwei Spalten von Pixelsensoren, um die Messungen zu erzeugen.
  17. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet ist zum: Bereitstellen von Information, die die Charakteristik des Objekts identifiziert, an eine Anzeigevorrichtung, um es der Anzeigevorrichtung zu erlauben, eine Repräsentation der Charakteristik anzuzeigen.
  18. Ein System, umfassend: eine Scannervorrichtung, umfassend: einen Laseremitter, um einen Laser in Richtung eines Zielbereichs zu emittieren; und einen drehbaren Spiegel; eine Detektorvorrichtung, die ein zweidimensionales (2D-) Pixel-Array von Pixelsensoren umfasst, wobei eine Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten des 2D-Pixel-Arrays von Pixelsensoren ausgebildet ist zum Detektieren von Licht, das innerhalb einer oder mehrerer festgelegter Zonen des Zielbereichs reflektiert wird; und zumindest einen Prozessor, der ausgebildet ist zum: Identifizieren einer Position des drehbaren Spiegels der Scannervorrichtung; Bestimmen einer Pixelsensor-Spalte von der Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten, die aktiviert werden soll, basierend auf der identifizierten Position des drehbaren Spiegels; Aktivieren der bestimmten Pixelsensor-Spalte, um Licht zu erfassen, das von einem Objekt in einer Entsprechenden von der einen oder den mehreren festgelegten Zonen des Zielbereichs reflektiert wird; und Bestimmen einer Charakteristik des Objekts basierend auf Messungen der aktivierten Pixelsensor-Spalte des 2D-Pixel-Arrays, wobei die Messungen dem erfassten Licht entsprechen.
  19. Das System gemäß Anspruch 18, ferner umfassend: eine Anzeigevorrichtung, die ausgebildet ist zum Anzeigen einer Repräsentation der Charakteristik des Objekts, wobei der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet ist zum: Bereitstellen von Information, die die Charakteristik identifiziert, an die Anzeigevorrichtung, um es der Anzeigevorrichtung zu erlauben, die Repräsentation anzuzeigen.
  20. Das System gemäß Anspruch 18 oder 19, wobei der drehbare Spiegel ein Eindimensionales-Mikroelektromechanisches-System- (1D-MEMS-) Spiegel ist.
  21. Das System gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei die Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten ausgebildet sind zum: Detektieren von Licht, das von einer ersten Reichweite in einem zentralen Sichtfeld der Detektorvorrichtung reflektiert wird, oder Detektieren von Licht, das von einer zweiten Reichweite in seitlichen Sichtfeldern der Detektorvorrichtung reflektiert wird, wobei die zweite Reichweite kürzer ist als die erste Reichweite.
  22. Das System gemäß einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei der zumindest eine Prozessor ferner ausgebildet ist zum: Verursachen, dass sich der drehbare Spiegel der Scannervorrichtung zu der identifizierten Position dreht.
  23. Das System gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei jede von der Mehrzahl von Pixelsensor-Spalten ausgebildet ist zum Detektieren des Lichts durch eine entsprechende Optik.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2021078511A1 (de) * 2019-10-22 2021-04-29 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum detektieren von objekten in einem überwachungsbereich mit einer optischen detektionsvorrichtung und optische detektionsvorrichtung

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WO2021078511A1 (de) * 2019-10-22 2021-04-29 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum detektieren von objekten in einem überwachungsbereich mit einer optischen detektionsvorrichtung und optische detektionsvorrichtung

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