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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beschriftungsprofil zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen und ein Verfahren zum Herstellen eines Beschriftungsprofils.
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Bei der Herstellung von Beschriftungen für Elektroinstallationen, z.B. zur Kennzeichnung von Reihenklemmen in einem Schaltschrank, besteht die Herausforderung, die Beschriftung möglichst effizient herzustellen und zu montieren.
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Beim Bedrucken von als Endlosmaterial bereitgestelltem Beschriftungsprofilen sollte sichergestellt werden, dass das Beschriftungsprofil die für die Montage erforderliche Formstabilität aufweist und zudem ausreichend flexibel ist, um von einem Etikettendrucker, wie einem Thermotransferdrucker oder dergleichen, beschriftet zu werden.
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Beim Bedrucken von als Endlosmaterial bereitgestelltem Beschriftungsprofilen sollte weiter sichergestellt werden, dass der Schlupf und/oder Abweichungen im Verschub bzw. in der Einzugsgeschwindigkeit beim Einzug und Durchleiten des Beschriftungsmaterials innerhalb des Druckers korrigiert werden können, so dass auch über größere Drucklängen eine hohe Druckgenauigkeit erzielt werden kann. Dies stellt insbesondere für den Fall eine besondere Herausforderung dar, dass es sich um ein teilungsloses Beschriftungsprofil handelt, welches keine vorgegebenen Trennstellen hat bzw. in Längsrichtung segmentiert ist.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, ein Beschriftungsprofil und ein Verfahren zum Herstellen eines Beschriftungsprofils anzugeben, welche die voranstehenden Herausforderungen zumindest teilweise oder vollständig lösen. Dies wird vorliegend durch ein Beschriftungsprofil nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 10 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung.
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Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Beschriftungsprofil zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen, mit einem Beschriftungsbereich, der eine zu beschriftende Deckfläche hat, mit einem Tragbereich, der sich der Deckfläche abgewandt an den Beschriftungsbereich anschließt, mit mindestens einem Formelement zum formschlüssigen Befestigen an einer Aufnahme, wobei das Beschriftungsprofil ein extrudiertes Kunststoffprofil aufweist oder aus einem extrudierten Kunststoffprofil besteht und wobei das Kunststoffprofil entlang seiner Längserstreckung betrachtet einen konstanten Querschnitt aufweist.
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Dadurch, dass das Kunststoffprofil entlang seiner Längserstreckung betrachtet einen konstanten Querschnitt aufweist, kann das Beschriftungsprofil auf beliebige Längen konfektioniert werden und an die entsprechende Länge einer Reihenklemme oder einer zur Montage an einer Tragschiene vorgesehenen Leiste angepasst werden, an der das Beschriftungsprofil mit seinem Formelement formschlüssig befestigt bzw. verrastet werden soll.
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Demnach ist das Kunststoffprofil entlang seiner Längserstreckung betrachtet teilungslos, und weist keine vordefinierten Sollbruchstellen oder Ausnehmungen auf, entlang derer das Beschriftungsprofil konfektioniert werden muss.
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Es versteht sich, dass nach einem Bedrucken oder Beschriften des Beschriftungsprofils eine Perforation als Sollbruchstelle in das Beschriftungsprofil eingebracht werden kann, um, nachdem die Beschriftung abgeschlossen ist, eine zur Endmontage vorgesehene Länge zu konfektionieren.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des Beschriftungsprofils ist vorgesehen, dass ein Kunststoff des Kunststoffprofils eine Shorehärte aufweist, die aus einem Bereich von 85A bis 54D ausgewählt ist, oder ein Kunststoff des Kunststoffprofils eine Shorehärte aufweist, die aus einem Bereich von 75A bis 70D ausgewählt ist oder ein Kunststoff des Kunststoffprofils eine Shorehärte aufweist, die aus einem Bereich von 75A bis 60D ausgewählt ist (Shore-Härte nach DIN ISO 7619-1 (3s)). D.h., die Shore-Härte des Kunststoffs des gesamten Kunststoffprofils beträgt z.B. Shore D 65 oder z.B. Shore D 75.
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Damit weist das Kunststoffprofil eine ausreichende Flexibilität auf, um innerhalb eines Etikettendruckers, wie einem Thermotransferdrucker oder dergleichen, zwischen einer Druckwalze und einem Druckkopf verformt und beschriftet zu werden. Andererseits bietet das Kunststoffprofil gleichermaßen die notwendige Steifigkeit, um in zuverlässiger Weise und formbeständig innerhalb einer Aufnahme formschlüssig verrastet zu werden. Hierzu können Formelemente beispielsweise quer zu einer Längserstreckung betrachtet seitlich auskragende Stege, vorgesehen sein, die in Hinterschneidungen bzw. eine Nut einer Aufnahme eingreifen.
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Insbesondere besteht das Beschriftungsprofil, aus genau einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer, weiter insbesondere einem thermoplastischen Polymer, Copolymer oder Polymerblend.
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Das Beschriftungsprofil kann ein thermoplastisches Elastomer aufweisen oder aus einem thermoplastischen Elastomer bestehen, insbesondere einem thermoplastischen Polymer, Copolymer oder Polymerblend, wie z.B. Thermoplastische Polyurethane (TPE-U) oder dergleichen.
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Das Beschriftungsprofil kann einen Thermoplast aufweisen oder aus einem Thermoplasten bestehen, wie z.B. Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polyurethane (PUR), Thermoplastische Polyurethane (TPE-U) oder dergleichen.
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Eine Druckwalze eines Druckers kann profiliert ausgeführt sein, um das Beschriftungsprofil zuverlässig abzustützen und zu führen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des Beschriftungsprofils ist vorgesehen, dass das Kunststoffprofil ein Vollprofil ist. Das bedeutet, dass das Kunststoffprofil in einem Querschnitt betrachtet aus Vollmaterial besteht, und keine Hohlräume oder Kammern aufweist. So kann in einfacher und zuverlässiger Weise ein formbeständiges Beschriftungsprofil angegeben werden.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Kunststoffprofil des Beschriftungsprofils ein Hohlprofil ist, also einen geschlossenen Profilquerschnitt hat. Das bedeutet, dass das Kunststoffprofil in einem Querschnitt betrachtet einen Hohlraum aufweist, der von dem Kunststoff des Kunststoffprofils begrenzt wird. Auf diese Weise kann ein leichtes Beschriftungsprofil unter geringerem Materialeinsatz hergestellt werden, das somit kostengünstig zu fertigen ist.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Kunststoffprofil des Beschriftungsprofils in einem Querschnitt einen offenen Profilquerschnitt aufweist, wie ein C-Profil, ein U-Profil, ein V-Profil, ein Doppel-T- Profil oder dergleichen. So kann das Beschriftungsprofil in einem Querschnitt betrachtet z.B. nach Art eines C-Profils geformt ist, wobei der Beschriftungsbereich und das Formelement über einen Steg verbunden sind. Für ein solches, einseitig, zweiseitig oder mehrseitig offenes Profil gelten die bereits für das Hohlprofil genannten Vorteile, dass unter geringerem Materialeinsatz ein leichtes Beschriftungsprofil kostengünstig herstellbar ist. Der offene Profilquerschnitt hat weiter den Vorteil, dass es beispielsweise gegenüber dem Hohlprofil eine erhöhte Flexibilität aufweist.
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Soweit das Beschriftungsprofil ein Kunststoffprofil aus Vollmaterial oder ein Hohlprofil aufweist, kann das Kunststoffprofil in einem Querschnitt betrachtet spiegelsymmetrisch ausgebildet sein.
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Soweit das Kunststoffprofil des Beschriftungsprofils nach Art eines C-Profils geformt ist, kann das Kunststoffprofil in einem Querschnitt betrachtet eine asymmetrische Form aufweisen, wobei beispielsweise ein den Beschriftungsbereich und das Formelement verbindender Steg einseitig unter einem Versatz zu einer Mittenebene des Kunststoffprofils angeordnet ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Beschriftungsbereich in einem Querschnitt betrachtet gewölbt ist, insbesondere eine konvexe Form hat. Die nach außen gewölbte Form erlaubt eine verbesserte Anlage der zu beschriften Fläche bzw. des Beschriftungsbereichs an einem Druckkopf eines Druckers. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Beschriftungsbereich eben bzw. plan ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Beschriftungsbereich in einem Querschnitt betrachtet eine Breite in einem Bereich von 8 mm oder mehr bis 15 mm oder weniger aufweist, insbesondere, dass der Beschriftungsbereich in einem Querschnitt betrachtet eine Breite von 15 mmm, 12 mm, 11 mm, 10,8 mm oder 10,5 mm aufweist.
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Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Beschriftungsprofil in einem Querschnitt betrachtet eine Höhe in einem Bereich von 2 mm oder mehr bis 6 mm oder weniger aufweist, insbesondere, dass das Beschriftungsprofil in einem Querschnitt betrachtet eine Höhe von 3 mm oder 4,2 mm oder 4,4 mm aufweist.
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Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass der Beschriftungsbereich in einem Querschnitt betrachtet eine Dicke in einem Bereich von 0,3 mm oder mehr bis 2 mm oder weniger aufweist, insbesondere, dass der Beschriftungsbereich in einem Querschnitt betrachtet eine Dicke von 1,1 mm oder 0,5 mm oder 0,9 mm aufweist.
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Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Formelement in einem Querschnitt betrachtet eine Dicke in einem Bereich von 0,5 mm oder mehr bis 2,8 mm oder weniger aufweist, insbesondere, dass das Formelement in einem Querschnitt betrachtet eine Dicke von 1 mm aufweist.
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Das Beschriftungsprofil kann daher, je nach den Montage- und Bauraumvorgaben im fertig montierten Zustand, dimensioniert werden.
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Es kann vorgesehen sein, dass das Beschriftungsprofil an mindestens einer der Deckfläche abwandten Fläche zueinander beabstandete, optisch erfassbare Positionsmarken hat, wobei zwischen den Positionsmarken Zwischenbereiche gebildet sind und wobei die Positionsmarken insbesondere Reflexionseigenschaften aufweisen, die sich von den Zwischenbereichen unterscheiden.
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Die Positionsmarken dienen dazu, die Relativposition des Beschriftungsprofils zu einem Drucker, wie einem Etikettendrucker oder dergleichen, zu bestimmen. Auf diese Weise kann die relative Position des Beschriftungsprofils, das z.B. als Endlosmaterial bereitgestellt werden kann, gegenüber einem Druckkopf erfasst werden, um auch über größere Drucklängen eine hohe Druckgenauigkeit zu erreichen.
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„Optisch erfassbare Positionsmarke“ bedeutet vorliegend, dass die Positionsmarke durch einen optischen Detektor erfassbar ist, wie einen Lichtsensor eine Lichtschranke oder dergleichen.
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Eine weitere Ausgestaltung des Beschriftungsprofils zeichnet sich dadurch aus, dass die Positionsmarken durch eine Mehrzahl in Längserstreckung zueinander beabstandete, eingeschränkt reflektierende und/oder eingeschränkt lichtdurchlässige Bereiche gebildet sind, wobei die eingeschränkt reflektierenden und/oder eingeschränkt lichtdurchlässigen Bereiche insbesondere durch eine schwarze oder dunkle Einfärbung gebildet sind. Bei den Positionsmarken kann es sich um sogenannte Blackmarks handeln.
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Z.B. kann ein lokales Einfärben und/oder Bekleben und/oder Beschichten dazu eingesetzt werden, eine jeweilige mit einem optischen Sensor detektierbare Positionsmarke zu schaffen.
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Alternativ oder ergänzend kann eine jeweilige mit einem optischen Sensor detektierbare Positionsmarke dadurch geschaffen werden, dass ein zumindest teilweise lichtdurchlässiger Bereich vorgesehen ist, der von Zwischenbereichen umgeben ist, die weniger lichtdurchlässig sind als die Positionsmarke.
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Um kompakt und dennoch sicher detektierbar zu sein, kann eine Positionsmarke eine in Längserstreckung gemessene Länge von 4 mm oder mehr aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass eine Positionsmarke eine quer zur Längserstreckung gemessene Höhe von 3 mm oder mehr aufweist.
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Eine jeweilige Positionsmarke kann flächig auf der Deckfläche selbst oder auf einer der Deckfläche abgewandten Fläche vorgesehen sein.
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Um eine hohe Druckgenauigkeit zu erreichen kann vorgesehen sein, dass die Positionsmarken in Längserstreckung betrachtet einen Abstand von 20 mm oder mehr aufweisen, insbesondere einen Anstand von 30 mm oder mehr aufweisen, insbesondere einen Abstand von 30 mm aufweisen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Beschriftungsprofils, mit den Verfahrensschritten: Plastifizieren mindestens eines Kunststoffs in einer Extrusionseinrichtung; Extrudieren des Beschriftungsprofils mittels der Extrusionseinrichtung, wobei das Beschriftungsprofil erfindungsgemäß gebildet ist; Zuführen des Beschriftungsprofils zu einer Beschriftungseinrichtung, wie einem Etikettendrucker, einem Thermotransferdrucker oder dergleichen; Konfektionieren und/oder Perforieren des Beschriftungsprofils auf eine vordefinierte Länge.
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Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Beschriftungsprofils kann eine hohe Druckqualität bei gleichzeitig hoher Flexibilität bezüglich der Beschriftungslänge erreicht werden.
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Es kann vorgesehen sein, dass zunächst für eine Mehrzahl herzustellender, in der Endmontage separat zu montierender Einzelprofile in einem kontinuierlichen Druckvorgang ein Beschriften der Deckfläche erfolgt, so dass die Deckfläche beispielsweise in einem kontinuierlichen Druckvorgang mit der Beschriftung für zwei oder mehr, drei oder mehr oder eine Mehrzahl von Einzelprofilen versehen wird.
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Anschließend erfolgt das Konfektionieren und/oder Perforieren des Beschriftungsprofils auf eine jeweils vordefinierte Länge eines jeweiligen Einzelprofils. Die Einzelprofile können die gleiche Länge haben oder unterschiedliche Längen aufweisen. Die Einzelprofile können auch als Beschriftungsstreifen bezeichnet werden. Insbesondere kann für jedes Einzelprofil bzw. für jeden Beschriftungsstreifen eine individuelle Länge vordefiniert sein.
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Nach dem Beschriften und Konfektionieren kann anschließend Einrasten des Einzelprofils bzw. Beschriftungsstreifens in eine Reihenklemme oder einer zur Montage an einer Tragschiene vorgesehenen Leiste erfolgen.
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Soweit das Beschriftungsprofil Positionsmarken aufweist, kann eine hohe Druckgenauigkeit erreicht werden, insbesondere für den Fall, dass das Beschriftungsprofil als Endlosmaterial bereitgestellt wird und eine Mehrzahl von Beschriftungsstreifen aufeinanderfolgend hergestellt werden.
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Soweit das Beschriftungsprofil Positionsmarken aufweist, kann vorgesehen sein, dass vor, während oder nach dem Beschriften ein optisches Erfassen wenigstens zweier oder mehrerer Positionsmarken des Beschriftungsprofils erfolgt, wobei insbesondere eine Relativposition des Beschriftungsprofils zu einem Druckkopf des Druckers anhand der erfassten Positionsmarken bestimmt wird.
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Um eine hohe Druckgenauigkeit auch über große Drucklängen zu erreichen ist nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen, dass eine Einzugsgeschwindigkeit des Beschriftungsprofils in den Etikettendrucker und/oder eine Druckkopfbewegung des Etikettendruckers anhand der erfassten Positionsmarken angepasst wird.
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Um eine hohe Druckgenauigkeit auch über große Drucklängen zu erreichen kann nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens alternativ oder ergänzend weiter vorgesehen sein, dass ein Konfektionieren und/oder Perforieren des Beschriftungsstreifens anhand der erfassten Positionsmarken angepasst wird, wobei die Länge des Beschriftungsstreifens anhand der der erfassten Positionsmarken angepasst wird.
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Hat ein verwendeter Drucker, insbesondere Etikettendrucker, bei einem Abstand der Positionsmarken von 30 mm in Einzugs- bzw. Längsrichtung des Beschriftungsprofils bei konstantem Vorschub eine Toleranz von +0,1 %, d.h. der Druckbvorschub ist zu hoch, wird der nachfolgend zu fertigende Beschriftungsstreifen dementsprechend um 0,3 mm gestreckt. Hat ein verwendeter Drucker, insbesondere Etikettendrucker, bei einem Abstand der Positionsmarken von 30 mm in Einzugs- bzw. Längsrichtung des Beschriftungsprofils bei konstantem Vorschub eine Toleranz von -0,1 %, d.h. der Druckbvorschub ist zu gering, wird der nachfolgend zu fertigende Beschriftungsstreifen dementsprechend um 0,3 mm gekürzt.
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Es kann vorgesehen sein, dass ein solcher voranstehend beschriebener Längenausgleich über mehrere aufeinanderfolgende Beschriftungsstreifen verteilt berechnet und durchgeführt wird.
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Demnach kann sich eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens dadurch auszeichnen, dass eine Mehrzahl von Beschriftungsstreifen aus dem Beschriftungsprofil hergestellt werden, wobei die Länge eines ersten Beschriftungsstreifens und/oder die Länge eines zweiten Beschriftungsstreifens vergrößert oder verkürzt werden, falls eine Abweichung der Einzugsgeschwindigkeit anhand der erfassten Positionsmarken detektiert worden ist, insbesondere bei konstant eingestellter Einzugsgeschwindigkeit.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch:
- 1 ein erfindungsgemäßes Beschriftungsprofil in einem Querschnitt;
- 2 ein weiteres erfindungsgemäßes Beschriftungsprofil in einem Querschnitt;
- 3 ein weiteres erfindungsgemäßes Beschriftungsprofil in einem Querschnitt;
- 4 ein weiteres erfindungsgemäßes Beschriftungsprofil in einem Querschnitt;
- 5 ein erfindungsgemäßes Beschriftungsprofil in einer perspektivischen Ansicht;
- 6 das Beschriftungsprofil aus 1 in einer Ansicht von unten;
- 7 das Beschriftungsprofil aus 1 in einer weiteren Ansicht von unten;
- 8 eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Profils in einer Ansicht von unten;
- 9 eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Profils in einer Ansicht von unten.
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Zur besseren Nachvollziehbarkeit der folgenden Ausführungen, ist in den 1-4 jeweils ein Koordinatensystem mit den Achsen x,y,z eingeführt worden.
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1 zeigt ein Beschriftungsprofil 2 zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen. Das Beschriftungsprofil ist in einem Querschnitt entlang der Ebene X-Z dargestellt, wobei eine Längserstreckung des Beschriftungsprofils 2 entlang der y-Achse orientiert ist.
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Das Beschriftungsprofil 2 hat einen Beschriftungsbereich 4, der eine zu beschriftende Deckfläche 6 hat. Das Beschriftungsprofil 2 hat einen Tragbereich 8, der sich der Deckfläche 6 abgewandt an den Beschriftungsbereich 4 anschließt.
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Das Beschriftungsprofil 2 hat weiter zwei Formelemente 10 zum formschlüssigen Befestigen des Beschriftungsprofils 2 an einer Aufnahme. Bei einer solchen Aufnahme kann es sich beispielsweise um eine Nut bzw. ein Nutprofil mit einer entsprechenden Hinterschneidung handeln, in der die Formelemente 10 formschlüssig verrastet werden können.
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Das Beschriftungsprofil 2 besteht vorliegend aus einem extrudierten Kunststoffprofil 2. Das Kunststoffprofil 2 weist entlang seiner Längserstreckung, also entlang der y-Achse betrachtet, einen konstanten Querschnitt auf.
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Das Kunststoffprofil 2 weist einen Kunststoff auf, mit einer Shorehärte in einem Bereich von 85A bis 54D.
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Vorliegend ist das Kunststoffprofil 2 ein Vollprofil 2. D.h., wie in 1 zu erkennen, dass das Kunststoffprofil 2 keine Hohlräume aufweist.
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Der Beschriftungsbereich 4 weist eine Breite B1 von 10,5 mm auf. Das Beschriftungsprofil 2 weist eine Höhe H1 von 3 mm auf. Der Beschriftungsbereich 4 weist eine Dicke D1 von 0,5 mm auf.
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Die Formelemente 10 sind als quer zur Längserstreckung auskragende Stege 10 gebildet, die eine Dicke D2 von 1 mm aufweisen.
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2 zeigt eine weitere Variante eines Beschriftungsprofils 12 zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen in einem Querschnitt. Nachfolgend wird lediglich auf die Unterschiede zu dem voranstehend mit Bezug zu 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel eingegangen, um Wiederholungen zu vermeiden. Dabei werden gleichen Merkmalen gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
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Das Beschriftungsprofil 12 unterscheidet sich in seiner Querschnittsform und den einzelnen Maßen von dem Ausführungsbeispiel gemäß 1. Das Beschriftungsprofil 12 weist im Beschriftungsbereich 4 ebenfalls eine Breite B1 von 10,5 mm auf.
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Das Beschriftungsprofil 12 weist eine Höhe H2 von 4,2 mm auf. Der Beschriftungsbereich 4 des Beschriftungsprofils 12 weist eine Dicke D3 von 1,1 mm auf. Die Formelemente 10 des Beschriftungsprofils 12 weisen eine Dicke D4 von 1,2 mm auf.
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3 zeigt eine weitere Variante eines Beschriftungsprofils 14 in einem Querschnitt. Wiederum werden lediglich die Unterschiede zu den voranstehend diskutierten Ausführungsbeispielen aufgezeigt. Bei dem Beschriftungsprofil 14 handelt es sich um ein Kunststoffprofil 14, das als Hohlprofil 14 ausgebildet ist. Das Hohlprofil 14 weist demnach einen Hohlraum 16 auf.
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Weiter weist das Beschriftungsprofil 14 einen Beschriftungsbereich 18 auf, der in dem vorliegenden Querschnitt betrachtet gewölbt ist bzw. eine konvexe Form hat. Die Breite B1 des Beschriftungsbereichs beträgt wiederum 10,5 mm. Die Stege 10 bzw. Formelemente 10 weisen eine Dicke D5 von 1,05 mm auf.
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4 zeigt ein weiteres Beschriftungsprofil 20 in einem Querschnitt, wobei sich das Beschriftungsprofil 20 dadurch von den voranstehend beschriebenen Beschriftungsprofilen unterscheidet, dass es ein Kunststoffprofil 20 ist, dass nach Art eines C-Profils geformt ist, wobei ein Beschriftungsbereich 22 des Kunststoffprofils 20 und ein Formelement 10 über einen Steg 24 miteinander verbunden sind.
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Das Kunststoffprofil 20 hat eine Breite B2 von 10,8 mm. Eine Dicke D6 des Beschriftungsbereichs 22 beträgt 0,9 mm. Eine Höhe H3 des Beschriftungsprofils 20 beträgt 4,4 mm.
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Die Beschriftungsprofile 2, 12, 14, 20 können Positionsmarken aufweisen. Dies wird nachfolgend exemplarisch für ein Beschriftungsprofil 102 beschrieben.
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5 zeigt ein Beschriftungsprofil 102 zur Kennzeichnung von Elektroinstallationen. Das Beschriftungsprofil 102 hat einen Beschriftungsbereich 104, der eine zu beschriften Deckfläche 106 hat.
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Das Beschriftungsprofil 102 hat einen Tragbereich 108, der sich der Deckfläche 106 abgewandt an den Beschriftungsbereich 104 anschließt. Wie 5 zu entnehmen ist, weist der Tragbereich 108 in einem Schnitt quer zur Längserstreckungsrichtung L betrachtet zumindest abschnittsweise eine geringere Breite auf, als der Beschriftungsbereich 104.
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Das Beschriftungsprofil 102 wird einem Drucker als Endlosmaterial bereitgestellt.
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Das Beschriftungsprofil 102 weist entlang seiner Längserstreckung betrachtet einen konstanten Querschnitt auf. Das heißt, das Beschriftungsprofil 102 ist nicht durch Sollbruchstellen oder Ähnliches vorkonfektioniert und weist keine eingeformten Einkerbungen auf, die eine Längsteilung vorgeben würden.
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Das Beschriftungsprofil 102 weist an einer der Deckfläche 106 abgewandten Fläche 110 zueinander beabstandete, optisch erfassbare Positionsmarken 112 auf. Zwischen den Positionsmarken 112 sind Zwischenbereiche 114 gebildet, wobei die Positionsmarken 112 hier Reflexionseigenschaften aufweisen, die sich von denen der Zwischenbereiche 114 unterscheiden.
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Vorliegend sind die Positionsmarken 112 durch eine Mehrzahl in Längserstreckung L zueinander beabstandete, eingeschränkt reflektierende Bereiche 112 gebildet. Die Positionsmarken 112 sind durch eine lokale Einfärbung des aus Kunststoff bestehenden Beschriftungsprofils 102 gebildet.
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Eine jeweilige Positionsmarke 112 hat vorliegend eine in Längserstreckungsrichtung L gemessene Länge L101 von 4 mm. Eine jeweilige Positionsmarke 112 hat eine quer zur Längserstreckung L gemessene Höhe H101 von 20 mm. Die Positionsmarken 112 sind in Längserstreckung L betrachtet um 30 mm zueinander beabstandet. Der Abstand S101 beträgt damit 30 mm.
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Die 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Beschriftungsprofile, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen lediglich auf die Unterschiede zu dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eingegangen wird.
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Das in 8 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Beschriftungsprofils 116 unterscheidet sich dadurch von dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, dass Positionsmarken 118 vorgesehen sind, deren Höhe H102 lediglich 3 mm beträgt. Die Länge L102 beträgt vorliegend 4 mm. Gemäß der weiteren Variante eines Beschriftungsprofils 120 sind solche Positionsmarken 118 zweireihig angeordnet (9).
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Zur Herstellung eines Beschriftungsstreifens bzw. Einzelprofils für eine Elektroinstallation wird zunächst ein Beschriftungsprofil 102, 116, 120 bereitgestellt.
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Das Beschriftungsprofil 102, 116, 120 wird einem Drucker (nicht dargestellt) zugeführt. Innerhalb des Druckers wird die Deckfläche 106 im Bereich der Druckbereiche 122, 124 beschriftet.
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Anschließend erfolgt ein Konfektionieren bzw. Ablängen des jeweiligen Beschriftungsprofils zu mindestens einem, zwei oder mehr Beschriftungsstreifen, wo beispielsweise für den einem ersten Beschriftungsstreifen vorgesehenen Druckbereich 122 eine vordefinierte Länge L103 von dem Beschriftungsprofil 102 abgelängt wird.
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Vor während oder nach dem Beschriften werden die jeweiligen Positionsmarken 112, 118 optisch erfasst.
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Vorliegende wird eine Mehrzahl von Beschriftungsstreifen aus einem jeweiligen Beschriftungsprofil 102, 116, 120 hergestellt, wobei die Länge eines ersten Beschriftungsstreifens und/oder die Länge eines zweiten Beschriftungsstreifens vergrößert oder verkürzt werden, falls eine Abweichung der Einzugsgeschwindigkeit des Druckers anhand der erfassten Positionsmarken detektiert worden ist, insbesondere bei konstant eingestellter Einzugsgeschwindigkeit. Die Korrektur der Länge die durch die Pfeile 126 angedeutet.