DE102019102507A1 - Casting device and method - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gießeinrichtung (1) und ein Verfahren für den Niederdruckguss, insbesondere Kokillenguss. Die Gießeinrichtung (1) weist einen Gießtisch (3) mit einer Gießform (4), einem Tischgestell (6) und einem um eine Drehachse (8) schwenkbaren Gießformträger (5) sowie einem Drehantrieb (9) für den Gießformträger (5) auf. Der Drehantrieb (9) ist ein elektromotorischer Drehantrieb auf Drehachse (8). Er weist einen elektrischen, positionsgenau steuerbaren und programmierbaren Antriebsmotor (25) mit einem vorgeschalteten Getriebe (27), insbesondere einem Planetengetriebe, auf, wobei die Abtriebsachse (30) des Drehantriebs (9), insbesondere des Getriebes (27), mit der Drehachse (8) fluchtet.The invention relates to a casting device (1) and a method for low-pressure casting, in particular permanent mold casting. The casting device (1) has a casting table (3) with a casting mold (4), a table frame (6) and a casting mold carrier (5) pivotable about an axis of rotation (8) and a rotary drive (9) for the casting mold carrier (5). The rotary drive (9) is an electromotive rotary drive on the rotary axis (8). It has an electric, precisely controllable and programmable drive motor (25) with an upstream gear (27), in particular a planetary gear, the output axis (30) of the rotary drive (9), in particular the gear (27), with the axis of rotation ( 8) aligns.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gießeinrichtung und ein Verfahren für den Niederdruckguss, insbesondere Kokillenguss, mit den Merkmalen im Oberbegriff der selbstständigen Ansprüche.The invention relates to a casting device and a method for low-pressure casting, in particular permanent mold casting, with the features in the preamble of the independent claims.

Eine solche Gießeinrichtung ist aus der Praxis bekannt. Der Drehantrieb des Gießformträgers ist als Rollenkettenantrieb ausgebildet, wobei die Rollenkette an einem auf der Drehachse angeordneten und bis zum Boden reichenden Treibbogen des Gießformträgers umfangseitig montiert ist und bodenseitig angetrieben wird.Such a pouring device is known from practice. The rotary drive of the mold carrier is designed as a roller chain drive, the roller chain being mounted on the circumferential side of a driving arc of the mold carrier arranged on the axis of rotation and reaching to the bottom and being driven on the bottom side.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Gießtechnik aufzuzeigen.It is an object of the present invention to show an improved casting technique.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen in den selbstständigen Ansprüchen.The invention solves this problem with the features in the independent claims.

Die beanspruchte Gießtechnik, d.h. die Gießeinrichtung und das Verfahren für den Niederdruckguss, insbesondere Kokillenguss, haben verschiedene Vorteile.The claimed casting technique, i.e. the casting device and the process for low-pressure casting, in particular permanent mold casting, have various advantages.

Durch den beanspruchten Drehantrieb kann die Taktzeit pro Gießzyklus signifikant verringert werden. Der Schwenkwinkel der Gießform kann beliebig groß sein. Für bisher übliche Gießprozesse kann er z.B. bis zu 180° und mehr betragen. Die Gießform wird dabei reversierend von einer Ausgangsstellung bei z.B. 0° in einer oder mehreren Stufen bzw. Zwischenstellungen oder stufenlos in eine Endstellung von z.B. 180° bzw. in eine Überkopf-Stellung geschwenkt und dann in Gegenrichtung zurückgedreht. Die Schwenkbewegung kann stellenweise auch oszillierend sein.The cycle time per casting cycle can be significantly reduced by the claimed rotary drive. The swivel angle of the casting mold can be of any size. For previous casting processes, it can e.g. up to 180 ° and more. The casting mold is reversed from a starting position at e.g. 0 ° in one or more steps or intermediate positions or continuously in an end position of e.g. Swiveled 180 ° or into an overhead position and then turned back in the opposite direction. The pivoting movement can also be oscillating in places.

Der Drehantrieb bzw. Direktantrieb ermöglicht auch eine Schwenkbewegung der Gießform von 360° und mehr, z.B. auch über ein Mehrfaches von 360°. Die Gießform kann dabei eine volle oder sogar mehrfache Umdrehung statt der vorgenannten reversierenden Schwenkbewegung durchführen.The rotary drive or direct drive also enables a swiveling movement of the mold of 360 ° and more, e.g. also over a multiple of 360 °. The casting mold can make a full or even multiple revolutions instead of the aforementioned reversing pivoting movement.

Der Drehantrieb ist kostengünstig sowie platzsparend und hat eine geringe Störkontur. Die maximal schwenkbare Last kann gegenüber dem Stand der Technik erhöht werden.The rotary drive is inexpensive and space-saving and has a low interference contour. The maximum pivotable load can be increased compared to the prior art.

Der beanspruchte Drehantrieb ist als elektromotorischer Direktantrieb ausgebildet, der auf der Drehachse des schwenkbaren Gießformträgers angeordnet ist.The claimed rotary drive is designed as an electromotive direct drive which is arranged on the axis of rotation of the pivotable mold carrier.

Der elektromotorische Drehantrieb bzw. Direktantrieb bietet trotz höherer Last eine verbesserte Einstellbarkeit und Ansteuerbarkeit sowie insbesondere eine erhöhte Positioniergenauigkeit. Auch die Programmierbarkeit ist verbessert. Der Gießtisch kann dank des beanspruchten Drehantriebs exakt in seinen Schwenkbewegungen an die Bewegungen eines Gießroboters angepasst werden, der ebenfalls zur Gießeinrichtung gehören kann. Günstig ist ferner die beim elektromotorischen Drehantrieb mögliche Generatorfunktion mit Rekuperation und/oder Rückspeisemöglichkeit in das elektrische Netz. Der beanspruchte elektrische Drehantrieb kann bei einer Erstausrüstung von Gießtischen verbaut werden. Er kann auch an vorhandenen Gießtischen durch Nachrüstung oder Umrüstung angebaut werden.Despite the higher load, the electromotive rotary drive or direct drive offers improved adjustability and controllability, and in particular increased positioning accuracy. The programmability is also improved. Thanks to the rotary drive claimed, the casting table can be precisely adjusted in its pivoting movements to the movements of a casting robot, which can also be part of the casting device. In addition, the generator function with recuperation and / or the possibility of energy recovery in the electrical network, which is possible with the rotary electric motor drive, is favorable. The electrical rotary drive claimed can be installed in the initial fitting of casting tables. It can also be attached to existing casting tables by retrofitting or retrofitting.

Bei der beanspruchten Ausbildung des Gießtisches sind die erzielbare Massenverteilung und Schwerpunktlage von Vorteil. Die Ausbildung des Drehantriebs als Direktantrieb ist hierfür besonders günstig. Vorteilhaft ist außerdem die Ausbildung der Lagerungs- und Verbindungstechnik zwischen dem elektrischen Drehantrieb und dem Gießformträger. Die auftretenden Kräfte und Momente können in der Lagerung optimal aufgenommen werden. Auch die Verbindungsstelle der Treibverbindung zwischen der Abtriebswelle des Drehantriebs und dem Lagerflansch des Gießformträgers kann im Bereich der Lagerung angeordnet sein. Es ergibt sich eine kompakte und mechanisch hochbelastbare Bauform, die zu der exakten Steuerbarkeit und Positionierbarkeit des Gießformträgers beiträgt.The achievable mass distribution and center of gravity are advantageous for the claimed design of the casting table. The design of the rotary drive as a direct drive is particularly favorable for this. The formation of the storage and connection technology between the electric rotary drive and the mold carrier is also advantageous. The forces and moments that occur can be optimally absorbed in the bearing. The connection point of the drive connection between the output shaft of the rotary drive and the bearing flange of the mold carrier can also be arranged in the region of the bearing. The result is a compact and mechanically heavy-duty design, which contributes to the exact controllability and positionability of the mold carrier.

Die beanspruchte Gießeinrichtung für den Niederdruckguss, insbesondere Kokillenguss, weist einen Gießtisch mit einer Gießform, insbesondere einer Kokille, und einem Tischgestell auf. Der Gießtisch ist am Tischgestell um eine Drehachse schwenkbar. Die Drehachse ist bevorzugt mit Schwerpunktorientierung am Gießformträger angeordnet und ermöglicht eine gleichmäßige Lastverteilung. Der Gießformträger wird mit einem Drehantrieb relativ zum Tischgestell geschwenkt. Eine Abtriebsdrehung des Drehantriebs bzw. Direktantriebs kann in eine identische Schwenkbewegung des Gießformträgers umgesetzt werden.The claimed casting device for low-pressure casting, in particular permanent mold casting, has a casting table with a casting mold, in particular a permanent mold, and a table frame. The casting table can be swiveled around an axis of rotation on the table frame. The axis of rotation is preferably arranged with a center of gravity on the mold carrier and enables uniform load distribution. The mold carrier is pivoted relative to the table frame with a rotary drive. An output rotation of the rotary drive or direct drive can be converted into an identical pivoting movement of the mold carrier.

Der Drehantrieb bzw. Direktantrieb weist einen elektrischen, positionsgenau steuerbaren und programmierbaren Antriebsmotor, insbesondere einen Drehstrommotor, mit einem vorgeschalteten Getriebe auf. Das Getriebe ist bevorzugt als Planetengetriebe ausgebildet. Die Abtriebsachse des Drehantriebs, insbesondere des Getriebes, fluchtet mit der Drehachse des Gießformträgers.The rotary drive or direct drive has an electric, precisely controllable and programmable drive motor, in particular a three-phase motor, with an upstream transmission. The gear is preferably designed as a planetary gear. The output axis of the rotary drive, in particular the gear, is aligned with the axis of rotation of the mold carrier.

Günstig ist auch eine abgewinkelte Ausbildung des Drehantriebs und seiner Motorachse sowie Abtriebsachse. Der elektrische Antriebsmotor ist bevorzugt hängend und mit aufrechter, insbesondere senkrechter Ausrichtung angeordnet. Diese Anordnung ist besonders platzsparend sowie störarm und hat außerdem kinematische Vorteile. Das Getriebe und seine Abtriebsseite bzw. die Abtriebsachse sind liegend, insbesondere horizontal, ausgerichtet.An angled design of the rotary drive and its motor axis and output axis is also favorable. The electric drive motor is preferably suspended and with an upright, in particular vertical, orientation. This arrangement is particularly space-saving and low-interference and also has kinematic advantages. The gear and its output side or the output axis are horizontal, in particular horizontally aligned.

Der elektrisch angetriebene Gießtisch, der auch als Gießmaschine bezeichnet wird, kann einzeln oder mehrfach vorhanden sein. Er kann auf einer oder mehreren linearen und/oder rotatorischen Zusatzachsen angeordnet sein. Hierdurch kann eine Lineargießzelle oder ein Gießrundtisch gebildet werden. Der Gießtisch bzw. die Gießmaschine kann als Einzelgießmaschine oder als Doppelgießmaschine ausgebildet sein.The electrically driven casting table, which is also referred to as a casting machine, can be present one or more times. It can be arranged on one or more linear and / or rotary additional axes. In this way, a linear casting cell or a casting round table can be formed. The casting table or the casting machine can be designed as a single casting machine or as a double casting machine.

Der Gießformträger ist auf der Drehachse mit beidseitigen Lagerungen an aufrechten Stützen des Tischgestells gelagert. Dies ist bevorzugt eine fliegende Lagerung. Außerdem ist der Gießformträger in der bevorzugten Ausführung beidseits in unmittelbarer Nähe an den Stützen des Tischgestells angeordnet und gelagert. Hierbei ergibt sich eine besonders kompakte Lagerung. Auf der Antriebsseite ist dies von speziellem Vorteil.The mold carrier is mounted on the axis of rotation with bearings on both sides on upright supports of the table frame. This is preferably flying storage. In addition, the mold carrier in the preferred embodiment is arranged and stored on both sides in the immediate vicinity of the supports of the table frame. This results in a particularly compact storage. This is of particular advantage on the drive side.

Die Lagerung auf der Antriebsseite weist an der Stütze des Tischgestells eine hohle und bevorzugt ringförmige Lageraufnahme auf. Am Gießformträger ist ein hohler Lagerflansch angeordnet, der einen rohrförmigen und axial abstehenden sowie in die stationäre Lageraufnahme ragenden Flanschabschnitt aufweist. Zwischen dem Flanschabschnitt und der Lageraufnahme ist ein Drehlager angeordnet. Dies ist bevorzugt ein kombiniertes Axial- und Radiallager. Für die hohen Lasten eignet sich ein Wälzlager, insbesondere ein Schrägrollenlager.The bearing on the drive side has a hollow and preferably annular bearing seat on the support of the table frame. A hollow bearing flange is arranged on the casting mold carrier and has a tubular and axially projecting flange section which projects into the stationary bearing holder. A rotary bearing is arranged between the flange section and the bearing holder. This is preferably a combined axial and radial bearing. A roller bearing is particularly suitable for the high loads, especially a tapered roller bearing.

Der rohrförmige Flanschabschnitt ist mit einer vorstehenden Abtriebswelle des Drehantriebs, insbesondere des Getriebes, drehschlüssig gekoppelt. Dies erfolgt mittels einer axial steckbaren, spielfreien oder spielarmen Treibverbindung. Dies kann z.B. eine Passfeder oder eine Passverzahnung sein. Der rohrförmige Flanschabschnitt ist bevorzugt an seiner Innenseite mittels der Treibverbindung mit dem Außenmantel der eingesteckten Abtriebswelle drehschlüssig gekoppelt. Die Zuordnung kann auch umgekehrt sein. Die Abtriebswelle kann eine Hohlwelle mit einer innenseitigen radialen Querwand sein. Die Treibverbindung und die axiale Stecküberlappung sind bevorzugt im Bereich des Drehlagers, insbesondere im Bereich von dessen aufrechter Hauptebene, angeordnet.The tubular flange section is rotationally coupled to a projecting output shaft of the rotary drive, in particular of the transmission. This is done by means of an axially pluggable, play-free or low-play drive connection. This can e.g. a feather key or key teeth. The tubular flange section is preferably coupled in a rotationally locking manner on its inside by means of the drive connection to the outer jacket of the inserted output shaft. The assignment can also be reversed. The output shaft can be a hollow shaft with an inner radial transverse wall. The drive connection and the axial plug overlap are preferably arranged in the area of the pivot bearing, in particular in the area of its upright main plane.

Der Antriebsmotor ist am Getriebe befestigt und das Getriebe ist seinerseits an der Lageraufnahme der Stütze montiert. Der Drehantrieb, insbesondere das Getriebe, ist dadurch mittelbar am Tischgestell, insbesondere an dessen Stütze, befestigt und abgestützt. Die Montage kann über einen ringförmigen Getriebeflansch erfolgen. Der bevorzugt konzentrische und kreisrunde Getriebeflansch ist mit radialem Abstand gegenüber der fluchtenden Drehachse und Abtriebsachse sowie gegenüber dem Drehlager angeordnet. Er kann mit der Lageraufnahme über einen dortigen abgewinkelten Anbauflansch verbunden werden.The drive motor is attached to the gearbox and the gearbox is in turn mounted on the support bearing support. The rotary drive, in particular the gearbox, is thereby indirectly attached and supported on the table frame, in particular on its support. It can be installed using an annular gear flange. The preferably concentric and circular gear flange is arranged at a radial distance from the aligned axis of rotation and output axis and from the pivot bearing. It can be connected to the bearing holder via an angled mounting flange there.

Der Gießformträger weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen U-förmigen Trägerrahmen mit einem Trägerboden und beidseitigen Trägerarmen auf. Die Lagerungen sind an den freien Enden der Trägerarme angeordnet. Die Lagerungen sind dabei oberhalb vom Trägerboden und bevorzugt mittig relativ zum Gesamt-Schwerpunkt angeordnet. Der Trägerrahmen kann dabei in einer Ausgangsstellung hängend am Tischgestell angeordnet und gelagert sein. Der elektromotorische Drehantrieb, insbesondere Direktantrieb, ist für eine solche Ausbildung und Lagerung des Gießformträgers besonders günstig.In a preferred embodiment, the casting mold support has a U-shaped support frame with a support base and support arms on both sides. The bearings are arranged at the free ends of the support arms. The bearings are arranged above the support base and preferably in the center relative to the overall center of gravity. In a starting position, the carrier frame can be arranged hanging on the table frame and stored. The electromotive rotary drive, in particular direct drive, is particularly favorable for such a design and mounting of the mold carrier.

Der Gießformträger kann ferner einen schwenkbaren Deckel mit einem steuerbaren Deckelantrieb aufweisen. Am Deckel kann eine steuerbare Spanneinrichtung für die Gießform angeordnet sein. Der Gießformträger kann mit dem Trägerrahmen und dem dort aufgesetzten Deckel eine geschlossene Kastenform aufweisen, in welcher die Gießform aufgenommen werden kann. Die Gießform ist bevorzugt als Kokille ausgebildet. Sie ist teilbar, wobei die Formteile bzw. Formhälften am Trägerboden und am Deckel aufgenommen werden können. Die Aufnahme für die Gießform ist wechselbar. Durch eine Deckelbewegung kann die Gießform bzw. Kokille geöffnet und geschlossen werden.The mold carrier can also have a pivotable lid with a controllable lid drive. A controllable clamping device for the casting mold can be arranged on the cover. The mold carrier can have a closed box shape with the support frame and the lid placed there, in which the mold can be received. The casting mold is preferably designed as a mold. It is divisible, and the molded parts or mold halves can be accommodated on the carrier base and on the lid. The mold holder is changeable. The mold or mold can be opened and closed by moving the lid.

Die Gießeinrichtung, insbesondere der Gießtisch, kann eine Medienzuführung aufweisen. Hierüber können beliebige Medien oder Betriebsmittel, z.B. elektrische Leistungs- und Signalströme, Fluide, optische Signale oder dgl., unterschiedlichen Komponenten am Gießtisch zugeführt und in Gegenrichtung auch abgeführt werden. Ein oder mehrere Medien können z.B. dem Drehantrieb und/oder Komponenten am Gießformträger, z.B. Antrieben, Messeinrichtungen oder dgl. zugeführt werden. Die Medienzuführung kann hierfür entsprechend angepasst sein.The pouring device, in particular the pouring table, can have a media feed. Any media or equipment, e.g. Electrical power and signal currents, fluids, optical signals or the like. Different components are supplied to the casting table and also removed in the opposite direction. One or more media can e.g. the rotary drive and / or components on the mold carrier, e.g. Drives, measuring devices or the like. The media feed can be adapted accordingly.

Die Medienzuführung kann an die Kinematik und den möglichen Schwenkwinkel des Gießformträgers angepasst sein. Sie kann z.B. biegsame Leitungen für kleinere Schwenkwinkel umfassen. Sie kann auch Drehdurchführungen, z.B. elektrische Schleifringübertrager, fluidische Ringübertrager oder dgl. für Schwenkwinkel von 360° und mehr aufweisen.The media feed can be adapted to the kinematics and the possible swivel angle of the mold carrier. It can e.g. include flexible cables for smaller swivel angles. It can also have rotating unions, e.g. have electrical slip ring transmitters, fluidic ring transmitters or the like. For swivel angles of 360 ° and more.

Die Gießeinrichtung kann außer dem Gießtisch bzw. der Gießmaschine einen mehrgliedrigen und mehrachsigen programmierbaren Gießroboter aufweisen. Dieser kann zum Befüllen der Gießform und ggf. auch zum Entnehmen des Gussteils sowie zum Einlegen eines Kerns benutzt werden. Der Gießroboter weist bevorzugt mindestens vier rotatorische und/oder translatorische Roboterachsen und eine entsprechende Anordnung und Struktur von Robotergliedern auf. Vorzugsweise ist der Gießroboter als Gelenkarmroboter mit sechs oder mehr rotatorischen Achsen ausgebildet.In addition to the casting table or the casting machine, the casting device can have a multi-unit and multi-axis programmable casting robot. This can be used to fill the casting mold and, if necessary, also to remove the casting as well as for inserting a core. The casting robot preferably has at least four rotary and / or translatory robot axes and a corresponding arrangement and structure of robot links. The casting robot is preferably designed as an articulated arm robot with six or more rotary axes.

Beim Niederdruckgießen, insbesondere Kokillengießen, werden der Gießformträger und die Gießform im Gießprozess vom elektromotorischen Drehantrieb, insbesondere elektromotorischen Direktantrieb, programmiert und positionsgenau geschwenkt. Die Schwenkbewegung kann mit einer Handlingbewegung, insbesondere einer Gießbewegung sowie einer Entnahmebewegung, des Gießroboters abgestimmt und synchronisiert werden.In the case of low-pressure casting, in particular gravity die casting, the mold carrier and the casting mold are programmed and pivoted in the casting process by the electromotive rotary drive, in particular the electromotive direct drive. The pivoting movement can be coordinated and synchronized with a handling movement, in particular a casting movement and a removal movement, of the casting robot.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:

• 1: eine Schemadarstellung einer Gießeinrichtung mit einem schwenkbaren Gießtisch und einem Gießroboter;
• 2 und 3: den Gießtisch in einer Betriebsstellung mit verschiedenen perspektivischen Ansichten;
• 4: eine Stirnansicht des Gießtischs von 2 und 3,
• 5: den Gießtisch von 2 bis 4 in einer geöffneten Stellung;
• 6: den Gießtisch von 2 bis 5 in einer Schräglage;
• 7: den Gießtisch von 2 mit abgenommenem Deckel;
• 8: eine perspektivische Ansicht auf den Drehantrieb des Gießtisches gem. Pfeil VII von 7 und
• 9: eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Antriebsseite des Gießtisches gem. Pfeil IX von 8.

The invention is illustrated in the drawings by way of example and schematically. Show in detail:

• 1 : a schematic representation of a casting device with a pivoting casting table and a casting robot;
• 2nd and 3rd : the casting table in an operating position with different perspective views;
• 4th : a front view of the casting table from 2nd and 3rd ,
• 5 : the casting table from 2nd to 4th in an open position;
• 6 : the casting table from 2nd to 5 in an inclined position;
• 7 : the casting table from 2nd with the cover removed;
• 8th : a perspective view of the rotary drive of the casting table acc. Arrow VII of 7 and
• 9 : a partially broken side view of the drive side of the casting table acc. Arrow IX of 8th .

Die Erfindung betrifft eine Gießeinrichtung (1) und ein Gießverfahren.The invention relates to a casting device ( 1 ) and a casting process.

1 zeigt die Gießeinrichtung (1) in einer Schemadarstellung. Die Gießeinrichtung (1) kann einen Gießtisch (3) und ggf. auch einen Gießroboter (2) aufweisen. Der Gießtisch (3) kann einzeln oder mehrfach vorhanden sein. Am Gießtisch (1) ist eine wechselbare Gießform (4), z.B. eine Kokille, angeordnet. Die Gießform (4) kann mehrteilig sein. Sie kann auch einen oder mehrere Kerne aufnehmen. Die Gießform (4) kann automatisch geöffnet und geschlossen werden. Sie kann lösbar und wechselbar am Gießtisch (3) angeordnet sein. 1 shows the pouring device ( 1 ) in a schematic representation. The pouring device ( 1 ) can be a casting table ( 3rd ) and possibly also a casting robot ( 2nd ) exhibit. The casting table ( 3rd ) can be single or multiple. At the casting table ( 1 ) is an exchangeable mold ( 4th ), for example a mold. The mold ( 4th ) can be in several parts. It can also accommodate one or more cores. The mold ( 4th ) can be opened and closed automatically. It can be detachable and exchangeable on the casting table ( 3rd ) be arranged.

Der Gießtisch (3) kann die Gießform (4) um eine Drehachse (8) mit einem Schwenkwinkel α drehen, der bis zu 180° oder mehr, z.B. 360° oder mehr, betragen kann. Die Gießeinrichtung (1) kann eine nicht dargestellte Steuerung aufweisen, welche die Schwenkbewegungen der Gießform (4) und die Handling- und/oder Gießbewegungen des Gießroboters (2) aufeinander abstimmt und synchronisiert.The casting table ( 3rd ) the mold ( 4th ) around an axis of rotation ( 8th ) with a swivel angle α turn, which can be up to 180 ° or more, for example 360 ° or more. The pouring device ( 1 ) can have a control, not shown, which controls the swiveling movements of the casting mold ( 4th ) and the handling and / or casting movements of the casting robot ( 2nd ) coordinated and synchronized.

Der Gießroboter (2) ist als mehrachsiger und programmierbarer Industrieroboter mit einer geeigneten Zahl und Anordnung von rotatorischen und/oder translatorischen Roboterachsen und einer entsprechenden Anordnung von Robotergliedern ausgebildet. Der Gießroboter (2) hat bevorzugt vier oder mehr, insbesondere sechs oder mehr, Roboterachsen. Er kann z.B. als Gelenkarmroboter mit sechs oder mehr rotatorischen Roboterachsen ausgebildet sein. An seinem Abtriebsglied, der sog. Roboterhand, kann der Gießroboter (2) ein Werkzeug tragen, das für die jeweilige Tätigkeit geeignet und ausgebildet ist. Das Werkzeug kann wechselbar sein. In 1 ist z.B. ein Gießlöffel zum Eingießen der Schmelze in die Gießform (4) dargestellt.The casting robot ( 2nd ) is designed as a multi-axis and programmable industrial robot with a suitable number and arrangement of rotary and / or translatory robot axes and a corresponding arrangement of robot links. The casting robot ( 2nd ) preferably has four or more, in particular six or more, robot axes. It can be designed, for example, as an articulated arm robot with six or more rotary robot axes. At its output link, the so-called robot hand, the casting robot ( 2nd ) wear a tool that is suitable and trained for the respective activity. The tool can be exchangeable. In 1 is for example a spoon for pouring the melt into the mold ( 4th ).

Die Gießeinrichtung (1) ist bevorzugt zum Niederdruckgießen von Bauteilen ausgebildet und vorgesehen. Das Niederdruckgießen wird auch als Schwerkraftgießen bezeichnet. Die Schmelze wird an einer oder mehreren Eingießstellen in die geschlossene und ggf. mit ein oder mehreren Kernen versehene Gießform (4) eingegossen. Das Eingießen, insbesondere die Gießbewegung des Gießroboters (2), und die Schwenkbewegungen des Gießtisches (3) und der Gießform (4) werden so aufeinander abgestimmt, dass die Schmelze durch Schwerkraft in die Gießform (4) hinein sowie innerhalb der Gießform (4) fließt und deren innere Hohlräume vollständig und blasenfrei ausfüllt.The pouring device ( 1 ) is preferably designed and provided for low pressure casting of components. Low pressure casting is also known as gravity casting. The melt is poured into the closed mold, possibly with one or more cores, at one or more pouring points ( 4th ) poured. The pouring, especially the casting movement of the casting robot ( 2nd ), and the swiveling movements of the casting table ( 3rd ) and the mold ( 4th ) are coordinated with each other in such a way that the melt enters the mold by gravity ( 4th ) inside and inside the mold ( 4th ) flows and completely fills their internal cavities without bubbles.

Der Gießtisch (3) und die Gießform (4) sind in 1 vereinfacht dargestellt. Der Gießtisch (3) weist einen Gießformträger (5) für die Gießform (4) und ein Tischgestell (6) auf, an dem der Gießformträger (5) um eine liegende und bevorzugt horizontale Drehachse (8) schwenkbar mit dem besagten Schwenkwinkel α gelagert ist. Die Schwenkbewegung des Gießformträgers (5) wird durch einen Drehantrieb (9) angetrieben und gesteuert, welcher als elektromotorischer Direktantrieb mit einem Getriebe (27), bevorzugt Planetengetriebe, ausgebildet ist und auf der Drehachse (8) angeordnet ist. Die Abtriebsachse (30) und die Drehachse (8) fluchten dabei miteinander.The casting table ( 3rd ) and the mold ( 4th ) are in 1 shown in simplified form. The casting table ( 3rd ) has a mold carrier ( 5 ) for the mold ( 4th ) and a table frame ( 6 ) on which the mold carrier ( 5 ) around a horizontal and preferably horizontal axis of rotation ( 8th ) pivotable with the said pivot angle α is stored. The pivoting movement of the mold carrier ( 5 ) is driven by a rotary drive ( 9 ) driven and controlled, which as an electromotive direct drive with a gear ( 27 ), preferably planetary gear, is formed and on the axis of rotation ( 8th ) is arranged. The output axis ( 30th ) and the axis of rotation ( 8th ) are in alignment.

Der Gießformträger (5) ist am Tischgestell (6) mittels beidseitiger Lagerungen (7) bevorzugt fliegend gelagert. Der Gießformträger (5) kann einen im Wesentlichen U-förmigen Trägerrahmen (14) aufweisen, in dessen Innenraum die Gießform (4) aufgenommen ist. Die Gießform (4) kann lösbar und wechselbar aufgenommen sein. Der Gießformträger (5) kann außerdem einen auf dem Trägerrahmen (14) angeordneten Deckel (15) aufweisen. Der Deckel (15) kann je nach Art der Gießtechnik und der Gießform (4) auch entfallen. 1 zeigt schematisch diese vereinfachte Ausführung. In 2 bis 7 ist der Gießformträger (5) mit Deckel (15) dargestellt.The mold carrier ( 5 ) is on the table frame ( 6 ) by means of bearings on both sides ( 7 ) preferably stored on the fly. The mold carrier ( 5 ) can have a substantially U-shaped support frame ( 14 ), in the interior of which the mold ( 4th ) is included. The mold ( 4th ) can be detached and interchangeably included. The mold carrier ( 5 ) can also be placed on the support frame ( 14 ) arranged lid ( 15 ) exhibit. The lid ( 15 ) depending on the type of casting technique and the mold ( 4th ) also omitted. 1 shows schematically this simplified version. In 2nd to 7 is the mold carrier ( 5 ) with lid ( 15 ).

Das Tischgestell (6) kann gabelförmig ausgebildet sein. In den gezeigten Ausführungsformen weist es einen Verbindungsträger oder Bodenrahmen (11) und an dessen gegenüberliegenden Rändern angeordnete aufrechte Stützen (10) auf. Die bevorzugt zentrisch angeordneten aufrechten, insbesondere vertikalen, Stützen (10) tragen an der Oberseite jeweils eine Lagerung (7), die eine Drehbewegung des Gießformträgers (5) um die Drehachse oder Lagerachse (8) ermöglicht.The table frame ( 6 ) can be fork-shaped. In the embodiments shown, it has a connection carrier or floor frame ( 11 ) and upright supports arranged on its opposite edges ( 10th ) on. The upright, especially vertical, supports ( 10th ) each have a bearing on the top ( 7 ) which cause the mold carrier to rotate ( 5 ) around the axis of rotation or bearing axis ( 8th ) enables.

Das Tischgestell (6) kann rahmenartig ausgebildet sein. Es kann als geschweißte Blechkonstruktion, bevorzugt aus Stahlplatten, ausgeführt sein. Die seitlich beabstandeten Stützen (10) weisen jeweils eine zum Gießformträger (5) weisende ebene Frontseite bzw. Frontwand und eine rückseitige Versteifung mit Rippenblechen oder dgl. auf.The table frame ( 6 ) can be frame-like. It can be designed as a welded sheet metal structure, preferably made of steel plates. The laterally spaced supports ( 10th ) each point to the mold carrier ( 5 ) pointing flat front or front wall and a stiffening on the back with ribbed plates or the like.

Am Tischgestell (6) kann auch eine in 3 bis 5 gezeigte Medienzuführung (34) angeordnet sein. Diese hat eine gebogene Form und kann den Schwenkbewegungen des Gießformträgers (5) folgen. Die Medienzuführung (34) ist bevorzugt an der Antriebsseite des Tischgestells (6) angeordnet. Die Medienzuführung (34) kann beliebige Medien, z.B. elektrischen Strom, Fluide wie Druckluft und Hydrauliköl oder dgl. zuleiten. Dies kann z.B. mittels biegsamer Leitungen und gebogenen Führungs- und Stützmitteln etc. erfolgen. Alternativ sind Drehdurchführungen für größere Schwenkwinkel α einsetzbar.On the table frame ( 6 ) can also be an in 3rd to 5 shown media feed ( 34 ) be arranged. This has a curved shape and can swivel the mold carrier ( 5 ) consequences. The media feeder ( 34 ) is preferably on the drive side of the table frame ( 6 ) arranged. The media feeder ( 34 ) can supply any media, eg electrical current, fluids such as compressed air and hydraulic oil or the like. This can be done, for example, by means of flexible lines and curved guide and support means etc. Alternatively, there are rotating unions for larger swivel angles α applicable.

Der Drehantrieb (9) ist bevorzugt nur an einer Seite des Tischgestells (6) angeordnet. Dies wird nachfolgend erläutert.The rotary drive ( 9 ) is preferably only on one side of the table frame ( 6 ) arranged. This is explained below.

Der Gießformträger (5) und sein Trägerrahmen (14) sind in 2 bis 9 ersichtlich. Der im Wesentlichen U-förmige Trägerrahmen (14) weist einen liegenden, insbesondere horizontalen, Trägerboden (13) und zwei an dessen gegenüberliegenden Stirnrändern angeordnete und hochragende Trägerarme (12) auf. An den oberen Enden der Trägerarme (12) ist jeweils eine Lagerung (7) angeordnet. Die Lagerung (7) ist jeweils mit Abstand oberhalb des Trägerbodens (13) und in der Seitenlage im Wesentlichen zentrisch zu einem Gesamt-Schwerpunkt der Gießform (4) und des Gießformträgers (5) angeordnet. Am Trägerrahmen, insbesondere am Trägerboden (13), kann eine ggf. lösbare und wechselbare Aufnahme (19) für die Gießform (4) angeordnet sein. Die Gießform (4) ist in 4 gestrichelt angedeutet und in den 2, 3 und 5 bis 8 der Übersicht halber nicht dargestellt.The mold carrier ( 5 ) and its support frame ( 14 ) are in 2nd to 9 evident. The essentially U-shaped support frame ( 14 ) has a horizontal, in particular horizontal, support floor ( 13 ) and two towering support arms arranged on its opposite front edges ( 12th ) on. At the upper ends of the support arms ( 12th ) is storage ( 7 ) arranged. Warehousing ( 7 ) is at a distance above the base ( 13 ) and in the lateral position essentially central to an overall center of gravity of the casting mold ( 4th ) and the mold carrier ( 5 ) arranged. On the support frame, especially on the support base ( 13 ), a possibly removable and exchangeable mount ( 19th ) for the mold ( 4th ) be arranged. The mold ( 4th ) is in 4th indicated by dashed lines and in the 2nd , 3rd and 5 to 8th not shown for the sake of clarity.

Der Gießformträger (5) kann den vorgenannten Deckel (15) aufweisen, der in 1, 2 und 5 in Schließstellung und in 4 in Öffnungsstellung dargestellt ist. Der Deckel (15) kann am Trägerrahmen (14) schwenkbar gelagert und abgestützt sein. An den Trägerarmen (12) können hierfür mittels einer Konsole Lageraugen zur Bildung eines Deckellagers (16) angeordnet sein. Der Deckel (15) kann mittels eines Deckelantriebs (17) über das bevorzugt randseitige Deckellager (16) schwenkend geöffnet und geschlossen werden. Hierfür ist ein Deckelantrieb (17) vorgesehen, der z.B. von zwei Zylindern gebildet wird, die einerseits am Trägerrahmen (14), z.B. am Trägerboden (13), und andererseits an einem abstehenden Flansch des Deckels (15) jeweils gelenkig angebunden sind.The mold carrier ( 5 ) can cover the aforementioned ( 15 ), which in 1 , 2nd and 5 in closed position and in 4th is shown in the open position. The lid ( 15 ) can be attached to the support frame ( 14 ) be pivoted and supported. On the support arms ( 12th ) can use a bracket to make bearing eyes to form a cover bearing ( 16 ) be arranged. The lid ( 15 ) by means of a cover drive ( 17th ) via the preferred edge bearing ( 16 ) can be swiveled open and closed. There is a cover drive for this ( 17th ) is provided, which is formed, for example, by two cylinders which, on the one hand, on the support frame ( 14 ), e.g. on the carrier floor ( 13 ), and on the other hand on a protruding flange of the cover ( 15 ) are each articulated.

Zwischen dem Deckel (15) und dem Trägerrahmen (14), insbesondere den Trägerarmen (12), kann eine Verriegelung (18) vorhanden sein, diese ist an einem dem Deckellager (16) gegenüber liegenden Rand des Trägerrahmens (14) angeordnet. Am Deckel (15) kann ebenfalls eine ggf. lösbare und wechselbare Aufnahme (19) für die Gießform (4) angeordnet sein.Between the lid ( 15 ) and the support frame ( 14 ), especially the support arms ( 12th ), a lock ( 18th ) is present, this is on one of the cover bearings ( 16 ) opposite edge of the support frame ( 14 ) arranged. On the lid ( 15 ) can also be a detachable and exchangeable holder ( 19th ) for the mold ( 4th ) be arranged.

Der Deckel (15) kann ferner eine Spanneinrichtung (20) für die Gießform (4) aufweisen. Diese kann z.B. mehrere Zylinder nebst Führungen aufweisen, die mit der Aufnahme (19) verbunden sind und diese quer zur Deckelhauptebene bewegen und gegen den unteren Teil der Gießform (4) am Trägerrahmen (14) zustellen und andrücken.The lid ( 15 ) can also be a tensioning device ( 20 ) for the mold ( 4th ) exhibit. This can have, for example, several cylinders with guides that are connected to the receptacle ( 19th ) are connected and move them transversely to the main lid level and against the lower part of the mold ( 4th ) on the support frame ( 14 ) and press.

Die Trägerarme (12) sind z.B. als ebene und ggf. stellenweise gelochte Stahlplatten ausgebildet. Die Trägerarme (12) sind in unmittelbarer Nähe zu den Stützen (10) angeordnet und werden mit diesen jeweils über die besagte fliegende Lagerung (7) drehbar verbunden. Der Trägerboden (13) kann eine Kastenkonstruktion sein. Der Trägerrahmen (14) kann als geschweißte Blechkonstruktion ausgeführt sein.The support arms ( 12th ) are designed, for example, as flat and possibly perforated steel plates. The support arms ( 12th ) are in close proximity to the supports ( 10th ) and are arranged with these in each case over said flying storage ( 7 ) rotatably connected. The carrier floor ( 13 ) can be a box construction. The support frame ( 14 ) can be designed as a welded sheet metal construction.

8 und 9 verdeutlichen die Antriebsseite des Gießtischs (3) mit dem Drehantrieb (9) und der dortigen Lagerung (7). Die Lagerung (7) auf der anderen Seite des Gießtischs (3) kann in gleicher oder in beliebig anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. 8th and 9 clarify the drive side of the casting table ( 3rd ) with the rotary drive ( 9 ) and the storage there ( 7 ). Warehousing ( 7 ) on the other side of the casting table ( 3rd ) can be designed in the same or in any other suitable manner.

Die Lagerung (7) auf der Antriebsseite besteht aus einem Lagerflansch (22), einer Lageraufnahme (23) und einem Drehlager (21). Das Drehlager (21) ist als kombiniertes Radial-Axiallager ausgebildet. Es handelt sich bevorzugt um ein Wälzlager, insbesondere ein Schrägrollenlager.Warehousing ( 7 ) on the drive side consists of a bearing flange ( 22 ), a warehouse ( 23 ) and a pivot bearing ( 21 ). The pivot bearing ( 21 ) is designed as a combined radial / axial bearing. It is preferably a roller bearing, in particular an inclined roller bearing.

Der Lagerflansch (22) ist am Gießformträger (5) angeordnet und in einer entsprechenden Öffnung am oberen Ende des Trägerarms (12) aufgenommen und befestigt. Der Lagerflansch (22) ist hohl ausgebildet. Er weist einen rohrförmigen Flanschabschnitt (33) auf, der in Richtung der Achsen (8,30) axial absteht und in die Lageraufnahme (33) ragt. Das zur Innenseite des Trägerrahmens (14) weisende und abgewinkelte Ende des Lagerflansches (22) ist mit einem Deckel verschlossen. The bearing flange ( 22 ) is on the mold carrier ( 5 ) arranged and in a corresponding opening at the upper end of the support arm ( 12th ) recorded and attached. The bearing flange ( 22 ) is hollow. It has a tubular flange section ( 33 ) which protrudes axially in the direction of the axes (8,30) and into the bearing holder ( 33 ) protrudes. The inside of the support frame ( 14 ) pointing and angled end of the bearing flange ( 22 ) is closed with a lid.

Die Lageraufnahme (23) ist in einer Öffnung am oberen Ende der Stütze (10) aufgenommen und befestigt. Sie weist eine konzentrische Öffnung auf, in welche der Flanschabschnitt (33) ragt. Zwischen dem Flanschabschnitt (33) und der Lageraufnahme (23) ist das Drehlager (21) angeordnet.The inventory ( 23 ) is in an opening at the top of the support ( 10th ) recorded and attached. It has a concentric opening into which the flange section ( 33 ) protrudes. Between the flange section ( 33 ) and the inventory ( 23 ) is the pivot bearing ( 21 ) arranged.

Der rohrförmige Flanschabschnitt (33) ist an seiner Innenseite mit einer eingesteckten vorstehenden Abtriebswelle (31) des Drehantriebs (9) drehschlüssig gekoppelt. Dies geschieht mittels einer Treibverbindung (32), die axial in Richtung der Achsen (8,30) steckbar und spielfrei oder spielarm ausgebildet ist, z.B. als Passfeder oder Passverzahnung. Die Treibverbindung (32) und die Verbindungsstelle zwischen Abtriebswelle (31) und Flanschabschnitt (33) befinden sich im Bereich des Drehlagers (21), insbesondere innerhalb der Drehlageröffnung.The tubular flange section ( 33 ) is on the inside with an inserted projecting output shaft ( 31 ) of the rotary drive ( 9 ) rotationally coupled. This is done using a propellant connection ( 32 ) axially in the direction of the axes ( 8th , 30th ) is pluggable and designed to be free of play or with little play, for example as a key or spline. The propellant connection ( 32 ) and the connection point between the output shaft ( 31 ) and flange section ( 33 ) are located in the area of the pivot bearing ( 21 ), especially within the pivot opening.

Der Drehantrieb (9) ist als elektromotorischer Direktantrieb ausgebildet. Er weist einen elektrischen Antriebsmotor (25) mit einem vorgeschalteten Getriebe (27) auf.The rotary drive ( 9 ) is designed as an electromotive direct drive. It has an electric drive motor ( 25th ) with an upstream gearbox ( 27 ) on.

Der elektrische Antriebsmotor (25) ist z.B. als Drehstrommotor, insbesondere als Asynchronmotor, ausgebildet. Der Antriebsmotor ist positionsgenau steuerbar und programmierbar. Er kann hierfür mit der vorgenannten Steuerung verbunden sein. Die Steuerung kann z.B. in die Robotersteuerung des Gießroboters (2) integriert sein oder kann als separate Steuerung ausgebildet sein.The electric drive motor ( 25th ) is designed, for example, as a three-phase motor, especially as an asynchronous motor. The drive motor can be controlled and programmed precisely. For this purpose, it can be connected to the aforementioned control. The control can be e.g. in the robot control of the casting robot ( 2nd ) can be integrated or can be designed as a separate controller.

Das Getriebe (27) ist z.B. als Planetengetriebe ausgebildet. Die Abtriebsachse (30) des Drehantriebs (9) ist die Abtriebsachse des Getriebes (27) und fluchtet mit der Drehachse (8). Das Getriebe (27) kann abgewinkelt sein, wobei die Getriebe- oder Abtriebsachse (30) z.B. in einem rechten Winkel zu der Motorachse (26) des aufrechten elektrischen Antriebsmotors (25) ausgerichtet ist. Der Antriebsmotor (25) kann hängend angeordnet und im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein.The gear ( 27 ) is designed as a planetary gear, for example. The output axis ( 30th ) of the rotary drive ( 9 ) is the output axis of the gearbox ( 27 ) and aligned with the axis of rotation ( 8th ). The gear ( 27 ) can be angled, the gear or output axis ( 30th ) e.g. at a right angle to the motor axis ( 26 ) of the upright electric drive motor ( 25th ) is aligned. The drive motor ( 25th ) can be suspended and aligned essentially vertically.

Das Getriebe (27) weist ein Getriebegehäuse (28), die besagten und nicht dargestellten Getriebestufen, insbesondere Planetengetriebestufen, sowie die Abtriebswelle (31) auf. Die Abtriebswelle (31) ist als formstabile Hohlwelle ausgebildet, die z.B. im mittleren Bereich eine Querwand im Innenraum aufweisen kann. Am vorderen und bevorzugt hohlen Ende der Abtriebswelle (31) ist das Verbindungselement für die besagte Treibverbindung (32) angeordnet.The gear ( 27 ) has a gearbox ( 28 ), said and not shown gear stages, in particular planetary gear stages, and the output shaft ( 31 ) on. The output shaft ( 31 ) is designed as a dimensionally stable hollow shaft, which can have a transverse wall in the interior, for example in the central area. At the front and preferably hollow end of the output shaft ( 31 ) is the connecting element for the said driving connection ( 32 ) arranged.

Der Antriebsmotor (25) ist in der bevorzugt hängenden Lage am Getriebe (27) und dessen Getriebegehäuse (28) befestigt. Das Getriebe (27), insbesondere das Getriebegehäuse (28), ist mit einem ringförmigen Getriebeflansch (29) an der Lageraufnahme (23) der Stütze (10) montiert. Der Getriebeflansch (29) ist z.B. am Außenumfang des Getriebegehäuses (28) angeordnet und radial ausgerichtet. Die Lageraufnahme (23) weist einen zum Getriebe (27) hin abgewinkelten Anbauflansch (24) auf.The drive motor ( 25th ) is in the preferred hanging position on the gearbox ( 27 ) and its gearbox ( 28 ) attached. The gear ( 27 ), especially the gear housing ( 28 ), is with an annular gear flange ( 29 ) at the warehouse ( 23 ) the prop ( 10th ) assembled. The gearbox flange ( 29 ) is, for example, on the outer circumference of the gear housing ( 28 ) arranged and radially aligned. The inventory ( 23 ) points one to the gearbox ( 27 ) angled mounting flange ( 24th ) on.

Das Getriebe (27) ist an seiner zur Lagerung (7) weisenden Stirnseite derart ausgebildet, dass die Abtriebswelle (31) aus dem Getriebegehäuse (28) axial vorsteht und durch die Treibverbindung (32) und das Drehlager (21) frontseitig gelagert ist. Rückseitig ist sie im Getriebegehäuse (28) gelagert. Der Getriebeflansch (29) ist von der Frontseite des Getriebegehäuses (28) axial zurückversetzt und ragt radial nach außen.The gear ( 27 ) is on its for storage ( 7 ) facing end so that the output shaft ( 31 ) from the gearbox ( 28 ) protrudes axially and through the drive connection ( 32 ) and the pivot bearing ( 21 ) is mounted on the front. On the back it is in the gear housing ( 28 ) stored. The gearbox flange ( 29 ) is from the front of the gearbox ( 28 ) axially set back and protrudes radially outwards.

An der radial zu den Achsen (8,30) weit außen liegenden Lager- und Befestigungsstelle können die Momente des Drehantriebs (9) optimal aufgenommen werden. Durch die Befestigung an der Lageraufnahme (23) kann an der Antriebsseite des Drehlagers (21) ein geschlossener Innenraum zwischen Lageraufnahme (23) und Getriebegehäuse (28) gebildet werden. Das Drehlager (21) kann von außen über einen Stichkanal in der Lageraufnahme (23) geschmiert werden.On the radial to the axes ( 8th , 30th ) Bearing and fastening point far outside can reduce the torque of the rotary drive ( 9 ) are optimally recorded. By attaching to the bearing bracket ( 23 ) can be on the drive side of the pivot bearing ( 21 ) a closed interior between storage ( 23 ) and gear housing ( 28 ) are formed. The pivot bearing ( 21 ) can be accessed from the outside via a branch channel in the bearing holder ( 23 ) are lubricated.

Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die vorgenannten Merkmale und deren Varianten in beliebiger Weise miteinander kombiniert, insbesondere auch vertauscht werden.Modifications of the exemplary embodiments shown and described are possible in various ways. In particular, the aforementioned features and their variants can be combined with one another in any manner, in particular also exchanged.

Die als bevorzugt bezeichneten Ausbildungen von Komponenten der Gießeinrichtung (1) können alternativ in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein.The configurations of components of the casting device (referred to as preferred) ( 1 ) can alternatively be designed in another suitable manner.

BezugszeichenlisteReference list

11

GießeinrichtungPouring device

22nd

GießroboterCasting robot

33rd

GießtischCasting table

44th

GießformMold

55

GießformträgerMold carrier

66

TischgestellTable frame

77

Lagerungstorage

88th

Drehachse, LagerachseAxis of rotation, bearing axis

99

Drehantrieb, DirektantriebRotary drive, direct drive

1010th

Stützesupport

1111

Verbindungsträger, BodenrahmenConnection bracket, floor frame

1212th

TrägerarmSupport arm

1313

TrägerbodenCarrier floor

1414

TrägerrahmenCarrier frame

1515

Deckelcover

1616

DeckellagerCover bearing

1717th

DeckelantriebLid drive

1818th

VerriegelungInterlock

1919th

Aufnahme für GießformMold holder

2020

SpanneinrichtungClamping device

2121

Drehlager, WälzlagerSwivel bearings, roller bearings

2222

LagerflanschBearing flange

2323

LageraufnahmeInventory

2424th

AnbauflanschMounting flange

2525th

AntriebsmotorDrive motor

2626

MotorachseMotor axis

2727

Getriebe, PlanetengetriebeGear, planetary gear

2828

GetriebegehäuseGear housing

2929

GetriebeflanschGear flange

3030th

AbtriebsachseOutput axis

3131

AbtriebswelleOutput shaft

3232

Treibverbindung, PassverzahnungDrive connection, splines

3333

FlanschabschnittFlange section

3434

Medienzuführung Media feed

αα

SchwenkwinkelSwivel angle

Claims (10)

Gießeinrichtung für den Niederdruckguss, insbesondere Kokillenguss, wobei die Gießeinrichtung (1) einen Gießtisch (3) mit einer Gießform (4), einem Tischgestell (6) und einem um eine Drehachse (8) schwenkbaren Gießformträger (5) sowie einem Drehantrieb (9) für den Gießformträger (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (9) einen elektrischen, positionsgenau steuerbaren und programmierbaren Antriebsmotor (25) mit einem vorgeschalteten Getriebe (27), insbesondere einem Planetengetriebe, aufweist, wobei die Abtriebsachse (30) des Drehantriebs (9), insbesondere des Getriebes (27), mit der Drehachse (8) fluchtet.Casting device for low-pressure casting, in particular permanent mold casting, the casting device (1) comprising a casting table (3) with a casting mold (4), a table frame (6) and a casting mold carrier (5) which can be pivoted about an axis of rotation (8) and a rotary drive (9) for the mold carrier (5), characterized in that the rotary drive (9) has an electrical, positionally controllable and programmable drive motor (25) with an upstream gear (27), in particular a planetary gear, the output axis (30) of the rotary drive (9), in particular the gear (27), is aligned with the axis of rotation (8). Gießeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießformträger (5) auf der Drehachse (8) mit beidseitigen Lagerungen (7) an bevorzugt unmittelbar benachbarten aufrechten Stützen (10) des Tischgestells (6) gelagert ist.Pouring device after Claim 1 , characterized in that the mold carrier (5) is mounted on the axis of rotation (8) with bearings (7) on both sides on preferably directly adjacent upright supports (10) of the table frame (6). Gießeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die antriebseitige Lagerung (7) eine hohle Lageraufnahme (23) an der Stütze (10) und einen hohlen Lagerflansch (22) mit einem rohrförmigen, axial abstehenden und in die Lageraufnahme (23) ragenden Flanschabschnitt (33) am Gießformträger (5) sowie ein Drehlager (21) zwischen Flanschabschnitt (33) und Lageraufnahme (23) aufweist.Pouring device after Claim 2 , characterized in that the drive-side bearing (7) has a hollow bearing receptacle (23) on the support (10) and a hollow bearing flange (22) with a tubular, axially projecting flange section (33) projecting into the bearing receptacle (23) on the mold carrier (5) and a rotary bearing (21) between the flange section (33) and bearing holder (23). Gießeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Flanschabschnitt (33) innenseitig mittels einer axial steckbaren, spielfreien oder spielarmen Treibverbindung (32) mit einer vorstehenden Abtriebswelle (31) des Drehantriebs (24), insbesondere des Getriebes (27), drehschlüssig gekoppelt ist.Pouring device after Claim 2 or 3rd , characterized in that the tubular flange section (33) is rotationally coupled on the inside by means of an axially pluggable, play-free or low-play drive connection (32) to a projecting output shaft (31) of the rotary drive (24), in particular the transmission (27). Gießeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibverbindung (32) im Bereich des Drehlagers (21) angeordnet ist.Pouring device after Claim 4 , characterized in that the drive connection (32) is arranged in the region of the rotary bearing (21). Gießeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Antriebsmotor (25) am Getriebe (27) befestigt ist und das Getriebe (27) mit einem ringförmigen Getriebeflansch (29) an der Lageraufnahme (23) der Stütze (10) montiert ist.Pouring device according to one of the Claims 3 to 5 , characterized in that the drive motor (25) is fastened to the gear (27) and the gear (27) is mounted with an annular gear flange (29) on the bearing seat (23) of the support (10). Gießeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass der Gießformträger (5) einen U-förmigen Trägerrahmen (14) mit einem Trägerboden (13) und beidseitigen Trägerarmen (12) aufweist, wobei die Lagerungen (7) an den freien Enden der Trägerarme (12) angeordnet sind.Pouring device according to one of the Claims 2 to 6 , characterized in that the mold support (5) has a U-shaped support frame (14) with a support base (13) and support arms (12) on both sides, the bearings (7) being arranged at the free ends of the support arms (12). Gießeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Gießformträger (5) einen schwenkbaren Deckel (15) mit einem steuerbaren Deckelantrieb (17) und bevorzugt einer steuerbaren Spanneinrichtung (20) für die Gießform (4) aufweist.Pouring device according to one of the Claims 1 to 7 , characterized in that the mold carrier (5) has a pivotable cover (15) with a controllable cover drive (17) and preferably a controllable clamping device (20) for the casting mold (4). Gießeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Gießeinrichtung (1) einen mehrgliedrigen und mehrachsigen programmierbaren Gießroboter (2) zum Befüllen der Gießform (4) und ggf. Entnehmen des Gussteils aufweist.Pouring device according to one of the Claims 1 to 8th , characterized in that the casting device (1) has a multi-unit and multi-axis programmable casting robot (2) for filling the casting mold (4) and optionally removing the casting. Verfahren zum Niederdruckgießen, insbesondere Kokillengießen, mittels einer Gießeinrichtung (1) aufweisend einen Gießtisch (3) mit einer Gießform (4), einem Tischgestell (6) und einem um eine Drehachse (8) schwenkenden Gießformträger (5) sowie einem Drehantrieb (9) für den Gießformträger (5), dadurch gekennzeichnet , dass der Gießformträger (5) und die Gießform (4) beim Gießprozess von einem Drehantrieb (9) programmiert und positionsgenau geschwenkt werden, der als elektromotorischer Direktantrieb auf der Drehachse (8) angeordnet ist.Method for low-pressure casting, in particular permanent mold casting, by means of a casting device (1) comprising a casting table (3) with a casting mold (4), a table frame (6) and one around Mold carrier (5) pivoting the axis of rotation (8) and a rotary drive (9) for the mold carrier (5), characterized in that the mold carrier (5) and the casting mold (4) are programmed by a rotary drive (9) during the casting process and pivoted in a precise position , which is arranged as an electromotive direct drive on the axis of rotation (8).

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