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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung zum Anordnen an zumindest einen Außenbereich eines Kraftfahrzeugs, ein Karosseriebauteil für ein Kraftfahrzeug umfassend eine solche Abdeckvorrichtung sowie ein Kraftfahrzeug umfassend eine solche Abdeckvorrichtung und/oder ein solches Karosseriebauteil.
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Zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr weisen Kraftfahrzeuge bekanntermaßen unterschiedliche Beleuchtungsmittel auf, etwa um den vor dem Fahrzeug befindlichen Straßenbereich auszuleuchten, oder die Erkennbarkeit des Kraftfahrzeugs an sich durch andere Verkehrsteilnehmer mittels entsprechender Rückleuchten zu gewährleisten. Allerdings zeigt sich dabei, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Beleuchtungsmittel zwar grundsätzlich eine gute Sicherheit bieten, allerdings gerade zur seitlichen Ausleuchtung des Kraftfahrzeugs nicht optimal geeignet sind, da dort beispielsweise häufig nicht ausreichend Bauraum zur Anordnung herkömmlicher Beleuchtungsmittel zur Verfügung steht. Darüber hinaus sind bisher bekannte Beleuchtungsmittel häufig wenig flexibel hinsichtlich individueller Gestaltungsvorgaben und damit im Einsatz teuer, wenn sie bei einer Vielzahl von verschiedenen Modellen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden sollen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine robuste Vorrichtung bereitzustellen, mit der sich die Nachteile des Stands der Technik überwinden lassen, und welche insbesondere eine verbesserte Beleuchtung des Kraftfahrzeugs und seiner Umgebung ermöglichen, bei gleichzeitig kostengünstiger Herstellung und größtmöglicher Gestaltungsfreiheit.
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Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Abdeckvorrichtung zum Anordnen an zumindest einen Außenbereich eines Kraftfahrzeugs, umfassend:
- - zumindest ein mittels Spritzgussverfahren hergestelltes und/oder herstellbares Formelement mit einer dem Kraftfahrzeug zugewandten Innenseite und einer vom Kraftfahrzeug wegweisende Außenseite;
- - zumindest ein Abdeckelement, das zum zumindest bereichsweisen Abdecken des Formelements zumindest bereichsweise auf der Außenseite des Formelements angeordnet ist;
- - eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen, wobei die Beleuchtungseinrichtung auf der Innenseite des Formelements angeordnet oder zumindest mit der Innenseite verbunden ist und das Formelement die Beleuchtungsvorrichtung überdeckt.
- - wobei zumindest ein Teil des von der Beleuchtungseinrichtung ausgesendeten Lichts in zumindest in einem ersten Bereich der Abdeckvorrichtung durch das Formelement und das Abdeckelement nach außen hindurchtreten kann, wobei das Formelement zumindest im ersten Bereich transluzent ist und das Abdeckelement zumindest im ersten Bereich transluzent ist oder eine Durchtrittsöffnung aufweist.
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Die Durchtrittsöffnung bezeichnet hierbei eine Aussparung jeglicher Form und Größe, die geeignet ist, Licht von der Beleuchtungseinrichtung durch die Abdeckvorrichtung hindurchtreten zu lassen. Die Durchtrittsöffnung kann beispielweise als ein Loch im Abdeckelement ausgeführt sein. Die Aussparung kann auch einen Bereich bezeichnen, in dem das Abdeckelement nicht das Formelement überdeckt. Der Begriff Transluzenz bezeichnet die zumindest partielle Lichtdurchlässigkeit des Formelements und/oder des Abdeckelements. Hierbei können beide Elemente vollständig oder teilweise transparent sein, wobei die vollständige oder teilweise Transparenz auch nur in bestimmten Bereichen des Formelements und/oder des Abdeckelements vorhanden sein kann, während die anderen Bereich beispielweise nicht transparent ausgeführt sein können. Die Transluzenz kann auch eine wellenlängenabhängige vollständige oder partielle Transparenz bezeichnen, sodass Licht einer Wellenlänge oder eines beschränkten Wellenlängenbereichs, beispielweise des roten grünen, gelben und/oder blauen Wellenlängenbereichs, zumindest teilweise durch das Formelement und/oder das Abdeckelement hindurchtreten kann.
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Die Beleuchtungseinrichtung kann je nach Anwendung als Punktlichtquelle, als Flächenstrahler oder als eine flächige oder lineare Anordnung von mehreren Lichtquellen ausgeführt sein. Bei einer Vielzahl von Lichtquellen kann sich das Licht der Lichtquellen überlagern oder parallel zueinander zur Ausleuchtung einer größeren Fläche beispielweise des Abdeckelements durch die Abdeckvorrichtung hindurchtreten.
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Dadurch, dass die Beleuchtungseinrichtung auf der Innenseite des Formelements angeordnet ist oder zumindest mit der Innenseite verbunden ist und das Formelement die Beleuchtungsvorrichtung überdeckt, ist diese robust vor äußeren Einflüssen geschützt.
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Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Abdeckvorrichtung ferner zumindest einen Lichtleiter umfasst, insbesondere zum Verteilen zumindest eines Teils des von der Beleuchtungseinrichtung ausgesendeten Lichts zu zumindest dem ersten Bereich.
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Auch kann vorgesehen sein, dass die Transluzenz des Formelements und/oder des Abdeckelements im ersten Bereich im Spritzgussverfahren einstellbar ist und/oder verschiedene Transluzenzen im Spritzgussverfahren einbringbar sind.
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Die Abdeckvorrichtung kann dabei als einzelne Abdeckvorrichtung oder zusammengesetzt aus mehreren separaten Abdeckvorrichtungen zur Bildung einer gemeinsamen mehrteiligen Abdeckvorrichtung zum Aufsatz auf mehrere separate Bereiche des Kraftfahrzeug vorgesehen sein, wobei im Falle der mehrteiligen Abdeckvorrichtung die einzelnen separaten Abdeckvorrichtungen zum Aufsatz auf gegeneinander bewegliche Bereiche des Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, damit die Beweglichkeit dieser Bereiche nicht durch die Abdeckvorrichtungen behindert wird.
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In einer Ausführungsform umfasst dabei das Abdeckelement zumindest eine Metallbeschichtung. Die Metallbeschichtung kann dabei eine chromhaltige Schicht umfassen, vorzugsweise ist die chromhaltige Schicht eine Chromlegierung oder eine dotierte Chromschicht. Der Begriff „Metallbeschichtung“ kann dabei eine einzelne Schicht oder einen Schichtstapel aus mehreren Schichten bezeichnen. Hierbei kann die Metallbeschichtung mittels einer Dünnschicht-Technologie hergestellt werden. Dünnschicht-Technologien sind beispielweise physikalische Gasabscheideverfahren wie Aufdampfen oder Sputtern oder chemische Gasabscheideverfahren wie CVD. Je nach den gewünschten Eigenschaften der Metallbeschichtung können die abgeschiedenen Schichten noch geeignet nachbearbeitet werden.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Abdeckvorrichtung ferner zumindest ein Anzeigemittel, vorzugsweise zumindest ein Emblem, umfasst. Dabei ist auch bevorzugt, dass das Anzeigemittel zumindest teilweise in dem ersten Bereich angeordnet ist, dass das Anzeigemittel zumindest bereichsweise und/oder zumindest teilweise lichtdurchlässig, insbesondere transparent, ausgestaltet ist und zumindest in dem ersten Bereich angeordnet ist. Hierbei kann das Abdeckelement zumindest bereichsweise das Anzeigeelement abdecken.
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Weiter kann vorteilhaft sein, dass das Formelement zumindest einen Vorsprung oder Hohlraum zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung ausbildet.
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Es wird mit der Erfindung auch vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtung zumindest eine Leuchtdiode (eine sogenannte LED) oder eine organische Leuchtdiode (eine sogenannten OLED), vorzugsweise flexible LEDs angeordnet auf zumindest einem flexiblen Band oder flexible OLEDs, umfasst, vorzugsweise sind die LEDs oder OLEDs auf der Innenseite des Formelements und/oder des Anzeigemittels angeordnet.
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Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungseinrichtung zumindest eine Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise zumindest einen Monitor, insbesondere LCD-Monitor, zum Anzeigen zumindest einer Anzeige, vorzugsweise eines Logos und/oder eines Emblems, umfasst. Auch kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung zumindest eine Projektionseinrichtung zum Projizieren zumindest einer Information, vorzugsweise ein Logo, auf zumindest eine Fläche und/oder eine Ausleuchteinrichtung, insbesondere eine Bodenleuchte und/oder eine Pfützenlampe, zum Ausleuchten zumindest einer Fläche, insbesondere zumindest eines Bereichs des Erdbodens, umfasst.
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Ebenfalls ist es vorteilhaft möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung, vorzugsweise ebenfalls die Projektionseinrichtung und/oder die Ausleuchteinrichtung, einen Abstrahlwinkel von 2 bis 70 ° aufweist bzw. aufweisen.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung dazu vorgesehen ist,
- (i) Als mehrfarbige Beleuchtungseinrichtung verschiedene Farben anzuzeigen,
- (ii) mehrere Bilder abzuspielen und/oder anzuzeigen,
- (iii) benutzerbezogene Anzeigen darzustellen, insbesondere vermittelt durch schlüsselspezifische Informationen,
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass
- (i) die Beleuchtungseinrichtung an dem Kraftfahrzeug angeklipst, verspannt, angeklebt, angeschraubt und/oder auf andere Weise mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist,
- (ii) die Beleuchtungseinrichtung an den Bremslichtstromkreis angeschlossen oder anschließbar ist, und/oder
- (iii) die Abmessungen der Beleuchtungseinrichtung zwischen 5 mm × 5 mm und 25 cm × 40 cm betragen.
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Dabei ist auch bevorzugt, dass bei einer Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen unterschiedliche Beleuchtungseinrichtungen zur Bereitstellung unterschiedlicher Informationen eingesetzt sind.
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Weiter kann vorteilhaft sein, dass die Abdeckvorrichtung eine Vielzahl von Lichtleitern umfasst, wobei zumindest ein erster der Lichtleiter Licht zu zumindest einem der ersten Bereich verteilt und zumindest ein zweiter der Lichtleiter Licht zu zumindest einem anderen ersten Bereich verteilt. In weiteren Ausführungsformen können weitere der Lichtleiter Licht von zumindest zwei der Vielzahl von Lichtquellen zu dem ersten Bereich oder weitere der Lichtleiter Licht von weiteren Lichtquellen zu weiteren ersten Bereichen verteilen.
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Diese Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung durch ein Karosseriebauteil für ein Kraftfahrzeug umfassend zumindest eine Abdeckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform gelöst. Mit einer solchen Abdeckvorrichtung können nicht nur die entsprechenden Karosseriebereiche überdeckt werden, sondern auch gegebenenfalls Schweißpunkte auf der Karosserie kaschiert werden. Gleiches gilt auch für Klebepunkte oder Abdichtungen, die verdeckt werden sollen.
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Diese Aufgabe wird gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung durch ein Kraftfahrzeug umfassend zumindest eine Abdeckvorrichtung nach zumindest einer Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelöst.
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In einer Ausführungsform ist die Abdeckvorrichtung als einteilige Abdeckvorrichtung oder als mehrteilige Abdeckvorrichtung aus mehreren separaten Teilen auf dem Kraftfahrzeug angeordnet, wobei im Falle der mehrteiligen Abdeckvorrichtung die einzelnen Teile auf gegeneinander beweglichen Bereichen des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Gegeneinander bewegliche Bereiche des Kraftfahrzeugs sind beispielweise unterschiedliche Türen beziehungsweise die jeweiligen Türen zu den angrenzenden A-, B- oder S-Säulen des Kraftfahrzeugs oder des Dachs des Kraftfahrzeugs. Gleiches gilt für bewegliche Deckel, Klappen, Kofferraumtüren oder -klappen zu den umgebenden Kraftfahrzeugbereichen. Bei mehrteiligen Abdeckvorrichtungen werden die Beleuchtungseinrichtungen separat voneinander mit Strom versorgt, wobei jedes Teil der Abdeckvorrichtung wie bereits für die voranstehende einteilige Abdeckvorrichtung beschrieben versorgt werden kann oder an anderen Stromkreise, beispielweise des Blinkers, Türlichts etc. angeschlossen sein kann.
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In einer weiteren Ausführungsform überdeckt die einteilige Abdeckvorrichtung einen Türbereich, vorzugsweise von einem Säulenteil bis zum anderen Säulenteil desselben Türbereichs, oder überdeckt oberhalb des Türbereichs als Dachzierleiste oder als Dachabdeckung zumindest einen Bereich des Daches des Kraftfahrzeugs überdeckt. Hierbei kann sich die Dachabdeckung oder die Dachzierleiste von einer Position im Bereich einer A-Säule des Kraftfahrzeugs kontinuierlich zu zumindest einer Position im Bereich einer C-Säule des Kraftfahrzeugs erstrecken.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die einteilige Abdeckvorrichtung als Spoiler im Dachbereich oder im Bereich einer Heckscheibe oder im Bereich eines Fahrzeughecks angeordnet. Hierbei kann sich der Spoiler von einer Seite des Kraftfahrzeugs zur anderen Seite des Kraftfahrzeugs erstrecken.
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In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die mehrteilige Abdeckvorrichtung seitlich am Kraftfahrzeug über unterschiedliche Türbereiche hinweg. Hierbei kann sich diese beispielweise von einer Position im Bereich der A-Säule zu einer Position im Bereich der C-Säule erstrecken. In einer Ausführungsform ist dabei die mehrteilige Abdeckvorrichtung als Türschachtleiste angeordnet.
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Die Begriffe „im Bereich der A-Säule, der C-Säule, des Daches, der Heckscheibe, des Fahrzeughecks“ bezeichnen, dass sich die Abdeckvorrichtung von einem Ort auf der A-Säule, C-Säule, des Daches, der Heckscheibe, des Fahrzeughecks bis zu den anderen entsprechenden Orten erstreckt oder dass die Abdeckvorrichtung zumindest daran angrenzt.
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Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich durch eine erfindungsgemäße an einem Außenbereich eines Kraftfahrzeugs anordbare Abdeckvorrichtung die Sicherheit im Straßenverkehr dadurch steigern lässt, indem zusammen mit der Abdeckvorrichtung entsprechende Beleuchtungseinrichtungen zum Aussenden von Licht bereitgestellt werden. Dabei zeigt sich, dass die Abdeckvorrichtung für so gut wie jedes Kraftfahrzeug eingesetzt werden kann, da die körperliche Ausgestaltung mittels eines Formelements große Gestaltungsfreiheit bietet. So können auch komplizierte Strukturen des Kraftfahrzeugs bzw. dessen Karosserie problemlos nachgebildet werden, um die Abdeckvorrichtung daran nahtlos anzuordnen. Vor allem wurde von den Erfindern erkannt, dass das Formelement in besonders einfacher und kostengünstiger Weise durch Spritzguss herstellbar ist. Dadurch wird es wiederum kostengünstig möglich, eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung für unterschiedliche Partien und/oder unterschiedliche Modelle eines Kraftfahrzeugs vorzusehen, da jeweils nur das Formelement entsprechend ausgetauscht werden muss, während die übrigen Komponenten weitestgehend unverändert eingesetzt werden können. Die Erfinder haben dabei ferner erkannt, dass darüber hinaus durch das Vorsehen eines Abdeckelements zum zumindest bereichsweisen Abdecken des Formelements die Stabilität der gesamten Abdeckvorrichtung deutlich erhöht werden kann. Je nach Formgebung der Abdeckvorrichtung kann auch die Form des Kraftfahrzeugs im Bereich der Abdeckvorrichtung nach Wunsch modifiziert werden.
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Das von der Beleuchtungseinrichtung ausgesendete Licht kann dabei durch einen ersten Bereich durch die Abdeckvorrichtung hindurchtreten, wobei durch geeignete Ausgestaltung dieses ersten Bereichs die Eigenschaften des Lichts, wie insbesondere Intensität und Farbe, sehr einfach eingestellt werden können. Auch die Anmutung eines Flächenstrahlers lässt sich damit komfortabel erreichen, was die Sicherheit nochmals erhöht.
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Diese spezifische Ausgestaltung kann dabei bereits bei der Herstellung des Formelements durch entsprechende Berücksichtigung im Spritzgussverfahren erzielt werden, wie überraschend festgestellt wurde. Außerdem ermöglicht es alternativ oder ergänzend auch das Abdeckelement, die Transmissionseigenschaften im ersten Bereich einzustellen, sofern das Abdeckelement den ersten Bereich ganz oder teilweise abdeckt. Dadurch kann sogar bei Abdeckvorrichtungen mit gleichem Formelement nur durch Variation des Abdeckelements eine Veränderung des aus der Abdeckvorrichtung austretenden Lichtes erreicht werden. Dies eignet sich daher besonders vorteilhaft für individuelle Anpassungen der Abdeckvorrichtung.
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Insbesondere die Anpassung der Transluzenz von Formelement und/oder Abdeckelement im ersten Bereich kann hier eine besonders vorteilhafte Möglichkeit sein. Insoweit wurde von den Erfindern auch erkannt, dass es möglich ist, den ersten Bereich als Durchtrittsöffnung auszubilden, so dass im ersten Bereich also kein Material von Formelement und/oder Abdeckelement vorhanden ist. Dies ermöglicht somit sozusagen eine maximale Transmission von Licht durch den ersten Bereich einzustellen. Alternativ oder ergänzend kann auch das Anordnen eines Anzeigemittels innerhalb des ersten Bereichs, wie beispielsweise ein Emblem, sehr vorteilhaft realisiert werden. Das Anzeigemittel kann dabei seinerseits die Transmissionseigenschaften des Lichtes beeinflussen, indem es beispielsweise lichtdurchlässige und/oder lichtundurchlässige Bereiche aufweist. So kann das Anzeigemittel Informationen darstellen, mit denen Beispielsweise andere Verkehrsteilnehmer bei Bedarf durch Aktivierung der Beleuchtung des entsprechenden ersten Bereichs aufmerksam gemacht werden.
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Dabei haben die Erfinder erkannt, dass auch mehr als eine Lichtquelle und/oder mehr als ein Lichtleiter eingesetzt werden kann. So können mehrere Lichtquellen jeweils mehreren ersten Bereichen zugeordnet sein, sodass die Beleuchtung jeweils individuell gesteuert werden kann. Oder mehrere Lichtquellen können einem einzigen ersten Bereich zugeordnet sein, um beispielsweise Farbeffekte in dem ersten Bereich zu erzielen. Oder eine Kombination von beidem.
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Die Beleuchtungseinrichtung, insbesondere in Form einer Leuchtdiode, kann direkt bzw. zumindest teilweise hinter dem ersten Bereich angeordnet sein. Beispielsweise mit Hilfe eines Lichtleiters kann die Beleuchtungseinrichtung aber auch räumlich von dem ersten Bereich getrennt angeordnet werden und Licht von dort zu dem ersten Bereich geführt werden. Dadurch ist ein noch größerer Gestaltungsspielraum möglich, da ein erster Bereich, mithin Lichtaustritt, auch bei lokal begrenztem Bauraum für elektronische Komponente sehr einfach realisierbar ist, da im ersten Bereich die Beleuchtungseinrichtung selbst nicht angeordnet sein muss. Außerdem ist es mittels mehrerer Lichtleiter beispielsweise möglich, mit nur einer einzigen Lichtquelle mehrere erste Bereiche auszuleuchten, wobei die ersten Bereiche unterschiedliche Transmissionseigenschaften aufweisen und damit unterschiedliche Beleuchtungserfordernisse erfüllen können.
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Indem als Abdeckelement eine Metallbeschichtung, beispielweise eine Chrombeschichtung, eingesetzt wird, können besonders vorteilhaft die Transmissionseigenschaften des Lichtes eingestellt werden. Darüber hinaus ist somit auch eine einheitliche Erscheinungsform des Abdeckelements realisierbar, wodurch übrige Verkehrsteilnehmer nicht unnötig abgelenkt werden. So können auch Beleuchtungseinrichtungen wie LCD-Monitore, hinter der Metallbeschichtung, insbesondere in Form einer Chromleiste bei einer Chrombeschichtung, angeordnet werden. Dadurch ist die Anzeige, wie ein Emblem und/oder Logo, der Beleuchtungseinrichtung erst nach ihrer Aktivierung sichtbar, indem sie dann das Abdeckelement durchscheinen.
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Ferner ist besonders bevorzugt, wenn das Abdeckelement mittels Dünnschicht-Technology, beispielweise mittels AST-Technologie, hergestellt wird.
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Als bevorzugte Beleuchtungseinrichtung haben die Erfinder Leuchtdioden (LEDs) identifiziert oder Rot-Grün-Blau (RGB) LEDs, also solche LEDs, die farbiges Licht aussenden. Dadurch kann ein erster Bereich mit einer einzigen Lichtquelle farbig ausgeleuchtet werden, mithin ggf. auch mit nur einem einzigen Lichtleiter, was besonders einfach zu realisieren und kostengünstig in der Herstellung ist. Außerdem können auch organische Leuchtdioden (OLEDs) besonders vorteilhaft eingesetzt werden, da diese bereits von Haus aus einen Flächenstrahler darstellen und damit sehr bevorzugte Eigenschaften für den der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken der Steigerung der Sicherheit mitbringen.
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Überraschen wurde aber auch festgestellt, dass alternativ oder ergänzend die Beleuchtungseinrichtung auch zumindest eine Anzeigeeinrichtung umfassen kann. Damit lassen sich individuelle Anzeigen gestalten, beispielsweise abhängig von dem Kraftfahrzeugführer und/oder abhängig von einer Umgebungssituation wie herannahende Fahrzeuge.
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Ebenfalls kann alternativ oder ergänzend die Beleuchtungseinrichtung zumindest eine Projektionseinrichtung umfassen, mit der eine Anzeige auf eine Fläche wie beispielsweise den Boden projiziert werden kann, wodurch wichtige Mitteilungen ausgegeben werden können und somit die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht werden kann.
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Alternativ oder ergänzend kann die Beleuchtungseinrichtung vorteilhafterweise zumindest eine Ausleuchteinrichtung umfassen, mit der eine Fläche ausgeleuchtet werden kann. Zum Beispiel der Bereich vor dem Kraftfahrzeug zur Erhöhung der Sicherheit für die Fahrzeuginsassen beim Einsteigen in das Kraftfahrzeug.
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Insbesondere ist es vorteilhaft möglich, die Beleuchtungseinrichtung, insbesondere die Anzeigeeinrichtung, die Projektionseinrichtung und/oder die Ausleuchteinrichtung, frei zu programmieren. Dadurch können individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden. Außerdem kann bei mehr als einer Beleuchtungseinrichtung jede Beleuchtungseinrichtung eine unterschiedliche Information darstellen.
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Bei der Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Anzeigeeinrichtung, Projektionseinrichtung und/oder Ausleuchteinrichtung, ist dabei besonders überraschend, dass sie in sehr einfacher Art und Weise mit der Abdeckvorrichtung bereitgestellt werden können, indem beispielsweise das Formelement einen Vorsprung ausbildet, wodurch wiederum ein Hohlraum ausgebildet ist, innerhalb dessen sich die Einrichtungen aber auch die Lichtquelle(n) anordnen lassen. Die Beleuchtungseinrichtung kann aber auch direkt am Kraftfahrzeug angeordnet sein.
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Die Erfindung ermöglicht es darüber hinaus also insbesondere auch, dass Beleuchtungseinrichtungen nicht nur innerhalb des Fahrzeugs oder an fest vorgegebenen Stellen angeordnet werden können, sondern nunmehr die Möglichkeit eröffnet ist, im Grunde an jeder beliebigen Position an der Außenseite des Kraftfahrzeugs eine solche Beleuchtungseinrichtungen vorzusehen, indem dort ein entsprechender erster Bereich eingerichtet wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Figuren erläutert sind.
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Dabei zeigt
- 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 3 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform;
- 4 eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform;
- 5 eine Ausführungsform der erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung im seitlichen Schnitt; und
- 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung im seitlichen Schnitt.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung in einer ersten Ausführungsform. Dieses weist eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung 3 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung in einer ersten Ausführungsform auf.
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Die Abdeckvorrichtung 3, hier als einteilige Abdeckvorrichtung gezeigt, umfasst ein Formelement 5, das mit einem Spritgussverfahren herstellbar ist und die gewünschte Form der entsprechenden Seitenpartie des Kraftfahrzeugs 1 nachempfindet bzw. darstellt. Das Formelelement 5 ist mit einem Abdeckelement 7 in Form einer Chrombeschichtung abgedeckt. Dabei deckt es den gesamten nach außen zeigenden Flächenbereich des Formelements 5 ab, bzw. ist daran angeordnet. In der 1 ist der entsprechende Flächenbereich schraffiert hervorgehoben. Dadurch ist gut erkennbar, dass sich die Abdeckvorrichtung 3 seitlich und in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs 1 als Dachzierleiste 42 oberhalb des Türbereichs 40 erstreckt, und zwar von einer Position 9 im Bereich der A-Säule des Kraftfahrzeugs 1 kontinuierlich zu einer Position 11 im Bereich der C-Säule des Kraftfahrzeugs 1. Ebenso könnte die Abdeckvorrichtung 3 einen Türbereich 40 vorzugsweise von einem Säulenteil bis zum anderen Säulenteil desselben Türbereichs 40 oder als Dachabdeckung 43 zumindest einen Bereich des Daches 41 des Kraftfahrzeugs 1 überdecken, wobei sich dabei die Dachabdeckung 43 von einer Position 9 im Bereich einer A-Säule des Kraftfahrzeugs 1 kontinuierlich zu zumindest einer Position 11 im Bereich einer C-Säule des Kraftfahrzeugs 1 erstrecken könnte.
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Die Abdeckvorrichtung 3 weist eine (in 1 nicht dargestellte) Beleuchtungseinrichtung 21 (siehe dazu 4 - 6) zum Aussenden von Licht auf, die hier in der Draufsicht von außen vom Formelement 5 beziehungsweise vom Abdeckelement 7 überdeckt ist. Ein Teil des von der Beleuchtungseinrichtung ausgesendeten Lichts kann in zumindest einem ersten Bereich 13 der Abdeckvorrichtung 3, welcher sich im Bereich der C-Säule des Kraftfahrzeugs 1 befindet, durch das Formelement 5 und das Abdeckelement 7 nach außen hindurchtreten. In dem ersten Bereich 13 weist das Formelement 5 sowie das Abdeckelement 7 eine Durchtrittsöffnung 15 auf. In dem ersten Bereich 13 und innerhalb der Durchtrittsöffnung 15 ist ein von der Abdeckvorrichtung 3 umfasste Anzeigemittel 17 in Form eines Emblems angeordnet. Das Anzeigemittel 17 ist bereichsweise lichtdurchlässig ausgestaltet und damit von hinten mit Licht der Beleuchtungseinrichtung 21 durchscheinbar, welches entsprechend an den lichtdurchlässigen Stellen nach außen sichtbar heraustritt.
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Das Kraftfahrzeug 1 weist dabei auch noch eine weitere Abdeckvorrichtung 3 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform auf, die sich dabei quer und in Querrichtung des Kraftfahrzeugs 1, nämlich einen Spoiler 19, der sich kontinuierlich von einer Position 11 im Bereich der C-Säule auf der einen Seite des Kraftfahrzeugs 1 zu derselben Position auf der anderen Seite des Kraftfahrzeugs 1 erstreckt. Der Spoiler 19 könnte in anderen Ausführungsformen nicht über der Heckscheibe 44, sondern am Fahrzeugheck 45 angeordnet sein.
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In einer weiteren in 1 nicht gezeigten Ausführungsform kann in einem ersten Bereich 13 der Abdeckvorrichtung 3 das Licht von einer von der Abdeckvorrichtung 3 umfassten Beleuchtungseinrichtung 21 in einem ersten Bereich 13 der Abdeckvorrichtung 3, welcher sowohl bei dem Formelement 5 wie auch bei dem Abdeckelement 7 transluzent gestaltet ist, austreten und damit einen flächigen Leuchteindruck hervorrufen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung eine weitere Ausführungsform. Die Elemente und die Funktionsweise der erfindungsgemäßen mehrteiligen Abdeckvorrichtung 3' entsprechen weitestgehend den in 1 gezeigten Elementen und Funktionsweisen, wobei hier die einzelnen Teile der mehrteiligen Abdeckvorrichtung 3' auf den beiden Türen 40 als gegeneinander bewegliche Bereichen des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sind. Damit beide Türen weiter separat voneinander geöffnet werden können, ist der Teil der Abdeckvorrichtung 3' auf der vorderen Tür 40 separat zum anderen Teil auf der hinteren Tür 40 ausgeführt. Auf dem Dach 41 ist hier keine Abdeckvorrichtung angeordnet. Natürlich sind die Ausführungsformen der 1 und 2 miteinander kombinierbar.
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Wie 2 entnommen werden kann, ist vor allem die Ausgestaltung der Abdeckvorrichtung 3' hinsichtlich ihrer körperlichen Form abweichend von der Abdeckvorrichtung 3 aus 1. So verläuft die Abdeckvorrichtung 3' seitlich nicht oberhalb, sondern unterhalb der Fenster des Kraftfahrzeugs 1 als Türschachtleiste 46. Auch die Position des Anzeigemittels 17 ist abweichend. Dies unterstreicht die hohe Gestaltungsfreiheit, welche durch die erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtungen 3, 3' ermöglicht wird.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 in einer weiteren Ausführungsform. Dieses weist eine erfindungsgemäße mehrteilige Abdeckvorrichtung 3' auf, deren Elemente und Funktionsweisen der Ausführungsformen aus den 1 und 2 weitestgehend entsprechen.
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Dabei ist in 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit weder das Formelement 5 noch das Abdeckelement 7 der Abdeckvorrichtung 3' im Detail dargestellt. Dafür sind die sieben Beleuchtungseinrichtungen 21 zu erkennen. Jede der Beleuchtungseinrichtungen 21 befindet sich dabei verteilt auf verschiedene Positionen hinter dem Formelement 5 und dem Abdeckelement 7. Das Formelement 5 und das Abdeckelement 7 sind in diesem Bereich jeweils transluzent. Dadurch wird ein flächiger Beleuchtungseffekt entlang der gesamten Seitenfläche des Kraftfahrzeugs 1 erreicht. Dazu werden außerdem noch (in 3 nicht explizit dargestellte) von der Abdeckvorrichtung 3' umfasste Lichtleiter eingesetzt. Diese leiten das Licht von den einzelnen Beleuchtungseinrichtungen 21 auch an andere Stellen innerhalb des jeweiligen ersten Bereichs, wodurch der Beleuchtungseffekt gleichmäßiger wirkt. Die Beleuchtungseinrichtungen 21 umfassen bevorzugt Leuchtdioden. Eine weitere Beleuchtungseinrichtung, die aber in 3 nicht erkennbar ist, ist hinter dem Anzeigemittel 17 angeordnet.
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4 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung in einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 3, 3'.
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Der Querschnitt geht dabei im seitlichen Schnitt durch die Position 11 der Abdeckvorrichtung 3, 3' im Bereich der C-Säule. Wie weiter aus 4 ersichtlich ist, weist die Abdeckvorrichtung 3, 3' zwei Beleuchtungseinrichtungen 21 auf. Nämlich einerseits eine Leuchtdiode als Anzeigevorrichtung 24, deren Licht in Abstrahlrichtung 25 in einem ersten transluzenten Bereich 13 durch das Formelement 5 sowie das Abdeckelement 7 hindurchtritt. Und andererseits eine Projektionseinrichtung 27, deren Licht in Abstrahlrichtung 29 in einem anderen ersten Bereich 13 durch eine Durchtrittsöffnung in dem Formelement 5 und in dem Abdeckelement 7 durch diese hindurchtritt. Auf einer Fläche 31 des Bodens unterhalb der Abdeckvorrichtung 3, 3' wird dabei durch die Projektionseinrichtung 27 ein Logo 33 auf den Erdboden 31 projiziert.
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5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Abdeckvorrichtung 3, 3' im seitlichen Schnitt, aus der besonders anschaulich die Schichten von Formelement 5 und Abdeckelement 7 hervorgehen. Hierbei bildet das Formelement 5 einen Hohlraum zur Außenseite des Kraftfahrzeugs 1 aus, in dem die Beleuchtungseinrichtung 21 aufgenommen ist. Das Abdeckelement 7 ist dabei auf der Außenseite 5a des Formelements (5) angeordnet, um dieses nach außen abzudecken. Auf der Innenseite 5i des Formelements ist ein Anzeigemittel 17, vorzugsweise zumindest ein Emblem, angeordnet. Hierbei ist das Anzeigemittel 17 zumindest bereichsweise und/oder zumindest teilweise lichtdurchlässig, insbesondere transparent, ausgestaltet ist und in dem ersten Bereich 13 angeordnet, durch den zumindest ein Teil des von der Beleuchtungseinrichtung 21 ausgesendeten Lichts durch das Formelement 5 und/oder das Abdeckelement 7 nach außen hindurchtreten kann. Die Beleuchtungseinrichtung 21 ist hier über das Anzeigemittel 17 mit der Innenseite 5i des Formelements 5 verbunden wobei der erste Bereich 13 die Beleuchtungsvorrichtung 21 überdeckt. In dieser Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung 21 eine flächige Anordnung mehrere LEDs oder eine flächenförmige OLED sein. Das Abdeckelement 7 umfasst hier zumindest eine Metallbeschichtung, die vorzugsweise mittels Dünnschicht-Technologie hergestellt und/oder herstellbar ist. Die Metallbeschichtung kann dabei eine chromhaltige Schicht umfassen, vorzugsweise ist die chromhaltige Schicht eine Chromlegierung oder eine dotierte Chromschicht. Das Abdeckelement 7 deckt dabei das Anzeigemittel 17 ab.
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6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung im seitlichen Schnitt. Im Gegensatz zu 5 ist hier die Beleuchtungseinrichtung 21 nicht auf dem Anzeigemittel 17 angeordnet. Hier umfasst die Abdeckvorrichtung 3, 3' ferner einen Lichtleiter 18, der das von der Beleuchtungseinrichtung 21 ausgesendeten Lichts zu dem ersten Bereich 13 verteilt, indem er sich von der Beleuchtungseinrichtung 21 bis zum Anzeigemittel 17 erstreckt. Die Beleuchtungsvorrichtung 21 ist hier als LED oder als eine lineare Kette von LEDS ausgeführt. In anderen Ausführungsformen könnte die Abdeckvorrichtung 3, 3' auch eine Vielzahl von Lichtleitern 18 und mehrere erste Bereiche (13) umfassen, wobei zumindest ein erster der Lichtleiter 18 Licht zu zumindest einem der ersten Bereiche 13 verteilt und zumindest ein zweiter der Lichtleiter 18 Licht zu zumindest einem anderen ersten Bereich 13 verteilt. Für die übrigen Komponenten sei auf die Beschreibung der 5 verwiesen.
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Die in der voranstehenden Beschreibung, in den Figuren und in den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination wesentlich für die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 3
- (einteilige) Abdeckvorrichtung
- 3'
- (mehrteilige) Abdeckvorrichtung
- 5
- Formelement
- 5i
- dem Kraftfahrzeug zugewandte Innenseite des Formelements
- 5a
- vom Kraftfahrzeug wegweisende Außenseite des Formelements
- 7
- Abdeckelement
- 9
- Position im Bereich der A-Säule des Kraftfahrzeugs
- 11
- Position im Bereich der C-Säule des Kraftfahrzeugs
- 13
- erster Bereich
- 15
- Durchtrittsöffnung
- 17
- Anzeigemittel
- 18
- Lichtleiter
- 19
- Spoiler
- 21
- Beleuchtungseinrichtung
- 24
- Anzeigevorrichtung
- 25
- Lichtabstrahlung Anzeigevorrichtung
- 27
- Projektionseinrichtung, Ausleuchteinrichtung
- 29
- Lichtabstrahlung der Projektionseinrichtung oder Ausleuchteinrichtung
- 31
- Fläche, beispielweise der Erdboden
- 33
- Information, beispielsweise ein Logo
- 40
- Tür beziehungsweise Türbereich des Kraftfahrzeugs
- 41
- Dach des Kraftfahrzeugs
- 42
- Abdeckvorrichtung als Dachzierleiste
- 43
- Abdeckvorrichtung als Dachabdeckung
- 44
- Heckscheibe des Kraftfahrzeugs
- 45
- Fahrzeugheck des Kraftfahrzeugs
- 46
- Abdeckvorrichtung als Türschachtleiste