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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei die Anzeigevorrichtung von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs mittels einer Bedienvorrichtung über einen Rechner ansteuerbar und zwischen verschiedenen Anzeigemodi zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen umschaltbar ist.
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Außerdem betrifft die Erfindung eine Innenraumausstattung eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Anzeigevorrichtung, die von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs mittels einer Bedienvorrichtung über einen Rechner ansteuerbar und zwischen verschiedenen Anzeigemodi zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen umschaltbar ist.
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Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs mittels einer Bedienvorrichtung über einen Rechner zwischen verschiedenen Anzeigemodi zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen umschaltbar ist. Von dem Rechner wird eine mittels der Bedienvorrichtung vorgenommene Auswahl eines bestimmten Anzeigemodus empfangen und die Anzeigevorrichtung von dem Rechner in Abhängigkeit von der empfangenen Auswahl zur Wiedergabe von Informationen in dem ausgewählten Anzeigemodus angesteuert.
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Variable Instrumentierungen in Kraftfahrzeugen, d.h. ein Umschalten einer Anzeigevorrichtung zwischen verschiedenen Anzeigemodi und eine Wiedergabe unterschiedlicher Informationen in den verschiedenen Anzeigemodi, gewinnen mit steigendem Fahrkomfort zunehmend an Bedeutung. Aus der
DE 43 07 367 A1 ist beispielsweise eine Anzeige- und Bedienvorrichtung mit einer Grundinstrumentierung wie einem Tacho und einem Drehzahlmesser und einem einstellbaren Instrument mit einer Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die Anzeigevorrichtung des einstellbaren Instruments kann mit der Bedienvorrichtung konfiguriert werden, d.h. der Fahrer des Kraftfahrzeugs kann wählen, welche Informationen auf der einstellbaren Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen.
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In der Regel ist die Auswahl bei einstellbaren Anzeigevorrichtungen von Instrumenten im Kraftfahrzeug auf einige vorgegebene Menüs und Anzeigmodi beschränkt. Denkbar ist beispielsweise, bestimmte Betriebsmodi des Kraftfahrzeugs oder Informationen eines im Fahrzeug eingebauten Radios anzuzeigen, wie beispielsweise den ausgewählten Radiosender. Die auswählbaren Funktionen einer einstellbaren Anzeigevorrichtung sind hierbei in geräteorientierten hierarchischen Strukturen wie beispielsweise Listen abgelegt. Zum Auswählen durch den Fahrer über die Bedienvorrichtung werden die Funktionen in verschiedenen Menüs angezeigt, die hierarchisch strukturiert sein können.
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Allerdings wird mit zunehmender Anzahl von Funktionen, insbesondere in teuren Kraftfahrzeugen, der Aufbau der Menüs immer komplexer. So sind beispielsweise Anzeigemodi für Navigationssysteme und verschiedenste Zusatzfunktionen im Kraftfahrzeug mit einer umfangreichen Funktionsauswahl vorgesehen, so dass die Auswahl einzelner Funktionen in diesen Fällen sehr zeitaufwendig sein und einen Fahrer vom Führen des Kraftfahrzeugs ablenken kann.
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Die
DE 43 07 367 A1 schlägt eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug und ein entsprechendes Ansteuerverfahren vor, die einen einfacheren Zugang zu auswählbaren Funktionen über die Bedienvorrichtung bieten als die eingangs erläuterten Anzeigevorrichtungen und Ansteuerverfahren für Kraftfahrzeuge.
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Ferner ist aus der
EP 3 095 635 A2 eine Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen in verschiedenen Anzeigemodi und ein Verfahren zur Ansteuerung einer solchen Anzeigevorrichtung bekannt. Dabei wird in Abhängigkeit von einem Fahrzustand, bspw. abhängig von einem Lenkwinkel, einer Betätigung von Gas- und/oder Bremspedal oder abhängig davon, ob ein autonomer Fahrzustand des Kraftfahrzeugs aktiv ist oder nicht, ein bestimmter Anzeigemodus automatisch ausgewählt und werden die dem Anzeigemodus entsprechenden Informationen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt. Alternativ wird vorgeschlagen, dass eine Position eines Head-up-Displays auf einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Blickrichtung oder von Gesten eines Fahrers des Fahrzeugs verändert wird.
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Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung und ein Ansteuerverfahren für eine solche Anzeigevorrichtung dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, dass die Fahrsicherheit verbessert und dass insbesondere ein Fahrer vom Führen des Kraftfahrzeugs weniger abgelenkt wird.
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Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Innenraumausstattung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie durch ein Ansteuerverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
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Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art in Abhängigkeit von einer Blickrichtung des Fahrers über den Rechner zwischen mindestens zwei Anzeigemodi zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen automatisch umschaltbar ist. Die unterschiedlichen Informationen werden auf der gleichen Anzeigevorrichtung, also an der gleichen Stelle im Fahrzeug angezeigt. In Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers ändert sich lediglich der Anzeigemodus zur Wiedergabe der Informationen und/oder der Inhalt der angezeigten Informationen. Die Anzeigevorrichtung ist vorzugsweise Teil eines oder mehrerer Schalteinsätze einer Armaturentafel eines Kraftfahrzeugs.
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Die Anzeigevorrichtung ist als ein Bildschirm (oder Display) ausgebildet und kann je nach Ansteuerung über den Rechner variable Informationen wiedergeben. Der Bildschirm ist vorzugsweise ausgebildet, die Informationen farbig wiedergeben. Er ist vorzugsweise als ein Flachbildschirm, bspw. als ein LED-, OLED- oder Plasma-Bildschirm, ausgebildet. Selbstverständlich kann die Anzeigevorrichtung zur variablen Wiedergabe von Informationen auch nach anderen Techniken arbeiten, insbesondere auch nach solchen, die möglicherweise erst noch in Zukunft entwickelt werden. Anzeigevorrichtungen können in Kraftfahrzeugen bspw. als Bildschirm zur Wiedergabe von Navigationsinformationen (insbesondere einer Umgebungskarte und einer aktuellen Position des Fahrzeugs), von Informationen eines Bordcomputers, von Informationen einer Fahrzeugheizung/ -klimatisierung, von Informationen zur Einstellung eines Fahrmodus des Fahrzeugs (z.B. Eco, Comfort, Sport, Sport+, Race) und dessen Konfiguration (Ansprechverhalten von Motor, Lenkung, Dämpfung, Sound der Abgasanlage, etc.). In modernen Kraftfahrzeugen können eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen sogar die bisherigen analogen Schalteinsätze der Armaturentafel ersetzen. Dabei können die Analoginstrumente digital auf dem Bildschirm wiedergegeben werden. Die Anzeigevorrichtung ist vorzugsweise als Teil eines Schalteinsatzes für eine Armaturentafel eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Anzeigevorrichtung ein in oder auf einer Mittelkonsole oder in oder auf dem Armaturenbrett angeordneter Bildschirm für ein Navigationssystem, einen Bordcomputer o.ä. ausgebildet ist.
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Während des Führens eines Kraftfahrzeugs ist der Blick des Fahrers in der Regel durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug gerichtet. Dies gilt insbesondere für Fahrten auf Autobahnen und Überlandstraßen. Dabei ist der Blick des Fahrers nur gelegentlich auf Innenraumspiegel, Außenspiegel, einen seitlichen Bereich neben dem Kraftfahrzeug oder auf die Armaturentafel des Kraftfahrzeugs, insbesondere auf eine Anzeigevorrichtung von einem oder mehreren Schalteinsätzen der Armaturentafel, gerichtet. Der Fahrer lenkt seinen Blick auf die Armaturentafel bspw., um von Zeit zu Zeit aktuelle Informationen über den Fahrzustand des Kraftfahrzeugs zu erhalten, z.B. in Form einer aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs über einen Tacho, einer aktuellen Drehzahl des Motors über einen Drehzahlmesser, eines aktuellen Füllstands eines Kraftstofftanks über eine Tankuhr, einer aktuellen Reichweite des Fahrzeugs, eines aktuellen oder durchschnittlichen Verbrauchs des Fahrzeugs über eine Verbrauchsanzeige, einer geschätzten Ankunftszeit am Ziel, eventueller Verkehrsverzögerungen auf der Route zum Ziel, eventueller Alternativrouten zum Umfahren von Verkehrshindernissen und/oder einer aktuellen Position des Kraftfahrzeugs auf einer dargestellten Umgebungskarte. Ferner kann der Fahrer seinen Blick der Armaturentafel zuwenden, um mittels einer Bedienvorrichtung Anzeigemodi der Anzeigevorrichtung oder Funktionen des Kraftfahrzeugs zu steuern, z.B. Komfortfunktionen (Lüftung, Heizung, Klimaanlage, Sitzheizung, Massagefunktion in Sitzen, Innenraumbeleuchtung etc.), Navigationsfunktionen (Auswahl von Alternativrouten, Eingabe von Zwischenzielen, etc.) und/oder Funktionen eines Bordcomputers (z.B. Anzeige des aktuellen Füllstands eines Kraftstofftanks, der aktuellen Reichweite des Fahrzeugs, des aktuellen und/oder des durchschnittlichen Verbrauchs des Fahrzeugs).
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Viele moderne Kraftfahrzeuge verfügen über eine Frontscheibenanzeige (ein sog. Head-up-Display, HUD), wobei Informationen über den aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs, Navigationsinformationen und/oder Komfortinformationen auf eine transparente Scheibe projiziert werden, die im Blickfeld des Fahrers liegt, wenn dieser auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug blickt. Die transparente Scheibe kann die Windschutzscheibe selbst, oder aber eine zusätzliche Scheibe sein, die zwischen Fahrer und Windschutzscheibe im Blickfeld des Fahrers angeordnet ist. Dank des HUD muss der Fahrer deutlich seltener seinen Blick auf die Armaturentafel lenken und wird dennoch mit den wichtigsten Informationen, z.B. über das Fahrzeug oder das Navigationssystem, versorgt. Der Fahrer kann sich mehr auf das Verkehrsgeschehen und die Umgebung konzentrieren, wodurch die Verkehrssicherheit deutlich erhöht wird.
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Um mit oder ohne HUD eine weitere Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen zu verhindern, werden erfindungsgemäß die auf der Anzeigevorrichtung wiedergegebenen Informationen in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers variiert. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass auf der Anzeigevorrichtung erste Informationen mit bestimmten ersten Anzeigeparametern angezeigt werden, wenn der Fahrer seinen Blick auf die Anzeigevorrichtung richtet (erster Anzeigemodus), und davon abweichende zweite Informationen mit bestimmten zweiten Anzeigeparametern angezeigt werden, wenn der Fahrer seinen Blick weg von der Anzeigevorrichtung richtet, insbesondere durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug (zweiter Anzeigemodus). Das bedeutet bspw., dass die Anzeigevorrichtung in den zweiten Anzeigemodus geschaltet wird, welcher ausgestaltet ist, den Fahrer weniger stark abzulenken als der erste Anzeigemodus, wenn er den Blick durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug gerichtet hat. Dabei werden bspw. weniger Informationen oder die Informationen mit geringer Helligkeit oder mit gedeckten Farben (ockerfarben, bernsteinfarben, beige, weinrot, dunkelblau, dunkelgrün) auf der Anzeigevorrichtung wiedergegeben. Andere Anzeigemodi können ebenfalls eingestellt werden, wenn der Fahrer bspw. seinen Blick in eine andere Richtung als auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug oder auf die Anzeigevorrichtung lenkt, bspw. auf einen Innenraumspiegel, eine über-Kopf-Bedieneinheit, seitliche Außenspiegel und/oder seitliche Bereiche neben dem Fahrzeug.
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Eine Reduzierung der angezeigten Informationsmenge und/oder der Helligkeit, mit der die Informationen in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, kann zur Reduzierung des Stromverbrauchs der Anzeigevorrichtung genutzt werden. Dies ist insbesondere bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb von Bedeutung, wo sich eine Reduzierung des Stromverbrauchs der Anzeigevorrichtung unmittelbar auf die Reichweite des Fahrzeugs auswirkt. Ferner kann durch eine Reduzierung der Helligkeit, mit der die Informationen in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, eine Blendung des Fahrers in bestimmten Verkehrssituationen oder Betriebssituationen des Fahrzeugs verringern.
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Die dargestellten Informationen unterscheiden sich bspw. hinsichtlich ihres Inhalts und/oder hinsichtlich mindestens eines der nachfolgend aufgeführten Anzeigeparameter:
- - Komplexität des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - Schriftart bei einem wiedergegebenen Inhalt in Form von Zahlen und Buchstaben;
- - Grad einer Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - Farbe des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung; und
- - Helligkeit der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung.
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Im Sinne der Erfindung wird bspw. vorgeschlagen, dass in dem ersten Anzeigemodus, wenn die Blickrichtung des Fahrers auf die Anzeigevorrichtung gerichtet ist, Informationen mit einem ersten Inhalt und/oder mit mindestens einem der nachfolgenden Anzeigeparameter auf der Anzeigevorrichtung wiedergegeben werden:
- - vergleichsweise hohe Komplexität des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - vergleichsweise anspruchsvolle, komplexe und/oder feine Schriftart für die wiedergegebenen Zahlen und Buchstaben;
- - vergleichsweise umfangreiche oder schnelle Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - vergleichsweise geringe Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - vergleichsweise auffallende oder grelle Farbe des wiedergegebenen Inhalts; und
- - vergleichsweise hohe Helligkeit der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung.
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Eine hohe Komplexität des auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Inhalts bedeutet bspw., dass der Fahrzeugzustand sehr detailliert wiedergegeben wird, d.h. es werden nicht nur grundlegende Informationen, wie die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Motordrehzahl, sondern auch zusätzliche Informationen, wie der Öldruck, die Kühlwassertemperatur, ein Laderdruck einer Motoraufladung, der Tankinhalt, der Reifendruck oder ähnliches, wiedergegeben. Ferner kann eine hohe Komplexität bedeuten, dass bestimmte Fahrzeugzustände nicht nur auf eine Art und Weise, sondern redundant auf unterschiedliche Weise wiedergegeben werden, wie bspw. die Fahrzeuggeschwindigkeit sowohl analog (Zeigerinstrument) als auch digital (Zahlen), eine Drehzahl sowohl analog als auch digital oder in Form einer Balkenanzeige.
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Eine anspruchsvolle, komplexe und/oder feine Schriftart für die wiedergegebenen Zahlen und Buchstaben bedeutet, dass Zahlen und Buchstaben, bspw. Zahlen von Skalen digital dargestellter Analoginstrumente, Zahlen von Digitalanzeigen, Buchstaben von dargestellten Textnachrichten oder Beschriftungen, mit feinen Linien, evtl. mit Serifen und Schnörkeln, etc. dargestellt werden. Dabei steht ein ansprechendes und einzigartiges Gesamtdesign der auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Informationen bzw. des Inhalts der Anzeigevorrichtung im Vordergrund, das u.U. einen hohen Wiedererkennungswert aufweist. Bei der Darstellung der Informationen wird berücksichtigt, dass der Fahrer einen Großteil seiner Aufmerksamkeit dem Ablesen der dargestellten Informationen widmet, bspw. im Stillstand des Fahrzeugs oder während langsamer Fahrt, bspw. im Stau oder bei einer Kolonnenfahrt.
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Die Möglichkeiten einer Animation des auf der Anzeigevorrichtung wiedergegebenen Inhalts sind vielfältig. Immer mehr Fahrzeuge verfügen zur Unterscheidung des Fahrzeugs von anderen Fahrzeugen anderer Fahrzeughersteller und zur Erhöhung des Wiedererkennungswerts über eine solche Animation der dargestellten Inhalte. Eine Animation umfasst bspw. eine zeitliche (dynamische) Änderung der Position, Ausrichtung, Form, Größe oder des Aussehens eines auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Grafikelements. Eine Animation kann aber auch eine zeitliche (dynamische) Änderung der Farbe oder der Helligkeit des dargestellten Grafikelements umfassen. Das Grafikelement kann bspw. ein Bild des Fahrzeugs, ein Symbol, ein Buchstabe oder eine Zahl sein. Eine umfangreiche oder schnelle Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung beutet, dass sich die Position, Ausrichtung, Form, Größe, das Aussehen, die Farbe und/oder die Helligkeit des auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Grafikelements stark oder schnell ändert.
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Eine geringe Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung bedeutet, dass eine absolute Größe der Grafikelemente relativ klein gewählt wird. Die geringe Größe kann für statische aber auch für dynamisch animierte Grafikelemente gelten. Eine kleinere Darstellung der Grafikelemente ist ohne Informationsverlust für den Fahrer möglich, da davon ausgegangen wird, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs einen Großteil seiner Aufmerksamkeit dem Ablesen der dargestellten Informationen widmet, bspw. im Stillstand des Fahrzeugs oder während langsamer Fahrt, bspw. im Stau oder bei einer Kolonnenfahrt.
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Eine auffallende oder grelle Farbe des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung ist bspw. ein leuchtendes Gelb, Orange, Hellgrün oder Hellblau. Bei der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung in einer solchen Farbe steht ein ansprechendes und einzigartiges Gesamtdesign der auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Informationen bzw. des Inhalts der Anzeigevorrichtung im Vordergrund, das u.U. einen hohen Wiedererkennungswert aufweist. Eine Blendung des Fahrers durch die auffallende oder grelle Farbe ist in der Regel nicht zu befürchten, da das Fahrzeug in dem ersten Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung meistens steht oder langsamer fährt (und der Fahrer deshalb öfter und länger auf die Anzeigevorrichtung blickt), bspw. in der Stadt. Das Umgebungslicht einer Stadtbeleuchtung und anderer Verkehrsteilnehmer sorgt dafür, dass es im Fahrzeuginnenraum relativ hell ist und die in auffallender oder greller Farbe auf der Anzeigevorrichtung wiedergegebenen Informationen deshalb vom Fahrer nicht als störend empfunden werden. Entsprechendes gilt auch für eine Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung mit hoher Helligkeit.
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Die verschiedenen Anzeigemodi der Anzeigevorrichtung und das Umschalten zwischen den Anzeigemodi werden über eine entsprechende Ansteuerung durch den Rechner realisiert. Dazu empfängt der Rechner Informationen über die aktuelle Blickrichtung des Fahrers von mindestens einer im Innenraum des Fahrzeugs angeordneten Detektionsvorrichtung. Diese kann bspw. als eine Videokamera oder als ein Infrarotsensor ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass für die vorliegende Erfindung Detektionsvorrichtungen genutzt werden, die sowieso schon für andere Zwecke im Innenraum angeordnet sind, bspw. für eine Müdigkeitserkennung des Fahrers.
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Das automatische Umschalten der Anzeigevorrichtung zwischen den verschiedenen Anzeigemodi in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers erfolgt vorzugsweise in Echtzeit oder Quasi-Echtzeit. Es ist aber auch denkbar, dass das Umschalten der Anzeigevorrichtung zwischen den verschiedenen Anzeigemodi einer Änderung der Blickrichtung nicht sofort folgt, sondern erst nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Inhalt der Anzeigevorrichtung ständig zwischen verschiedenen Anzeigemodi hin- und herspringt, weil der Fahrer seine Blickrichtung häufig zwischen der Fahrbahn auf die Anzeigevorrichtung wechselt. So wäre es bspw. denkbar, dass ein Umschalten von dem ersten in den zweiten Anzeigemodus erst erfolgt, wenn der Fahrer seinen Blick mindestens eine bestimmte Zeitdauer, bspw. 5 Sekunden, auf die Fahrbahn gerichtet hat. Ein Umschalten von dem zweiten in den ersten Anzeigemodus erfolgt dagegen vorzugsweise rascher, insbesondere sofort nach Ändern der Blickrichtung, damit dem Fahrer sofort die gesamte Fülle an Informationen zur Verfügung steht, wenn er auf die Anzeigevorrichtung blickt. Allerdings wäre es auch hier denkbar, dass das Umschalten von dem zweiten in den ersten Anzeigemodus erst nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer erfolgt. Die Zeitdauer, innerhalb der nach dem Ändern der Blickrichtung des Fahrers ein Umschalten des Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung erfolgt, kann auch dynamisch in Abhängigkeit von einem oder mehreren Fahrzuständen erfolgen, bspw. abhängig von der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit. Wenn das Fahrzeug langsamer fährt, wird bspw. innerhalb einer kürzeren Zeitdauer umgeschaltet; wenn das Fahrzeug schneller fährt, verstreicht bspw. mehr Zeit zwischen der Änderung der Blickrichtung und dem Umschalten des Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass in dem zweiten Anzeigemodus, wenn die Blickrichtung des Fahrers durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug gerichtet ist, Informationen mit einem zweiten Inhalt und/oder mit mindestens einem der nachfolgenden Anzeigeparameter auf der Anzeigevorrichtung wiedergegeben werden:
- - vergleichsweise geringe Komplexität des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung, insbesondere geringer als in dem ersten Anzeigemodus;
- - vergleichsweise schlichte, einfache und/oder grobe Schriftart für die wiedergegebenen Zahlen und Buchstaben, insbesondere schlichter, einfacher und/oder grober als in dem ersten Anzeigemodus;
- - vergleichsweise wenig oder langsame Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung, insbesondere weniger oder langsamer als in dem ersten Anzeigemodus;
- - vergleichsweise große Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung, insbesondere größer als in dem ersten Anzeigemodus;
- - vergleichsweise unauffällige oder gedeckte Farbe des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung, insbesondere unauffälliger oder gedeckter als in dem ersten Anzeigemodus; und
- - vergleichsweise geringe Helligkeit der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung, insbesondere geringer als in dem ersten Anzeigemodus.
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Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird also vorgeschlagen, dass, wenn die Blickrichtung des Fahrers durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug gerichtet ist, der auf der Anzeigevorrichtung wiedergegebene Inhalt der Anzeigevorrichtung mit geringerer Komplexität und/oder mit schlichteren, einfacheren und/oder gröberen Buchstaben oder Zahlen und/oder mit weniger oder einer langsameren Animation und/oder mit größeren Grafikelementen und/oder mit unauffälligeren oder gedeckteren Farben und/oder mit geringerer Helligkeit angezeigt wird als dies der Fall ist, wenn die Blickrichtung des Fahrers auf die Anzeigevorrichtung gerichtet ist.
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Bezüglich der Innenraumausstattung eines Kraftfahrzeugs wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Innenraumausstattung der eingangs genannten Art mindestens eine im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete Detektionsvorrichtung zur Detektion einer Blickrichtung des Fahrers umfasst und dass der Rechner ausgebildet ist, die Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von der detektierten Blickrichtung des Fahrers zwischen mindestens zwei Anzeigemodi zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen umzuschalten. In diesem Zusammenhang ist der Rechner insbesondere ausgebildet, von der Detektionsvorrichtung Informationen über die Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeugs zu empfangen, zu verarbeiten, in Abhängigkeit von der aktuellen Blickrichtung des Fahrers einen Anzeigemodus zu wählen und entsprechende Ansteuersignale für die Anzeigevorrichtung zu generieren und an diese weiterzuleiten, welche die Anzeigevorrichtung veranlassen, in einen bestimmten Anzeigemodus umzuschalten und Informationen auf eine dem gewählten Anzeigemodus entsprechende Art und Weise wiederzugeben.
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Bezüglich des Verfahrens zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung wird insbesondere vorgeschlagen, dass bei dem Verfahren der eingangs genannten Art die Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von einer Blickrichtung des Fahrers zwischen mindestens zwei Anzeigemodi zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen umgeschaltet wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die in den verschiedenen Anzeigemodi in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers wiedergegebenen unterschiedlichen Informationen mit einem Unterschied in mindestens einem der nachfolgenden Parameter wiedergegeben werden:
- - Inhalt der Anzeigevorrichtung;
- - Komplexität des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - Schriftart bei einem wiedergegebenen Inhalt in Form von Zahlen und Buchstaben;
- - Grad einer Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - Farbe des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung; und
- - Helligkeit der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgeschlagen, dass in einem ersten Anzeigemodus erste Informationen auf der Anzeigevorrichtung wiedergegeben werden, wenn die Blickrichtung des Fahrers auf die Anzeigevorrichtung gerichtet ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass in einem zweiten Anzeigemodus zweite Informationen auf der Anzeigevorrichtung wiedergegeben werden, wenn die Blickrichtung des Fahrers von der Anzeigevorrichtung weg, insbesondere durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug, gerichtet ist. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass, wenn die Blickrichtung des Fahrers durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug gerichtet ist, der auf der Anzeigevorrichtung wiedergegebene Inhalt der Anzeigevorrichtung mit geringerer Komplexität und/oder mit schlichteren, einfacheren und/oder gröberen Buchstaben oder Zahlen und/oder mit weniger oder einer langsameren Animation und/oder mit größeren Grafikelementen und/oder mit unauffälligeren oder gedeckteren Farben und/oder mit geringerer Helligkeit angezeigt wird als dies der Fall ist, wenn die Blickrichtung des Fahrers auf die Anzeigevorrichtung gerichtet ist. Dadurch kann die Ablenkung des Fahrers, wenn er während der Fahrt durch die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug schaut, verringert werden und er kann sich besser auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren. Dadurch wird die Verkehrssicherheit erhöht.
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Weitere Anzeigemodi können definiert werden, wenn der Blick des Fahrers in eine andere Richtung gerichtet ist, bspw. auf einen Innenraumspiegel, eine über-Kopf-Bedienkonsole, einen seitlichen Außenspiegel und/oder einen seitlichen Bereich neben dem Fahrzeug.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße Innenraumausstattung eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in einem ersten Anzeigemodus bei einer ersten Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeugs;
- 2 eine erfindungsgemäße Innenraumausstattung eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in einem zweiten Anzeigemodus bei einer zweiten Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeugs;
- 3 eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit verschiedenen Anzeigemodi; und
- 4 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
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In den 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Innenraumausstattung eines Kraftfahrzeugs in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Eine Armaturentafel ist mit dem Bezugszeichen 12 und ein Lenkrad des Fahrzeugs mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet. Ein Fahrersitz ist mit dem Bezugszeichen 16 und ein Beifahrersitz mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet. Die 1 zeigt eine Innenraumausstattung 10 für Rechtsverkehr, bei einer Innenraumausstattung 10 für Linksverkehr wäre die Anordnung der Armaturentafel 12, des Lenkrads 14, des Fahrersitzes 16 und des Beifahrersitzes 18 an einer vertikalen Mittelebene gespiegelt. Die 1 und 2 zeigen jeweils eine Ansicht auf die Innenraumausstattung 10 aus Sicht eines Fahrers des Fahrzeugs, der auf dem Fahrersitz 16 sitzt. Im Blickfeld des Fahrers ist eine Windschutzscheibe 22 zwischen zwei A-Säulen 24 angeordnet. Durch die Windschutzscheibe 22 hindurch sieht der Fahrer die Fahrbahn 25 vor dem Fahrzeug. Seitlich der Windschutzscheibe 22 befinden sich zwei Seitenscheiben 26, durch die der Fahrer auf Außenspiegel und/oder seitliche Bereiche neben dem Fahrzeug blicken kann.
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Die Innenraumausstattung 10 umfasst mindestens eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 20. Die Anzeigevorrichtung 20 ist als ein Bildschirm (oder Display) ausgebildet und kann je nach Ansteuerung über einen Rechner 32 variable Informationen wiedergeben. Der Rechner 32 kann an einer beliebigen Stelle in dem Kraftfahrzeug, vorzugsweise vom Fahrzeuginnenraum 11 aus nicht sichtbar, angeordnet sein. Der Rechner 32 steht vorzugsweise über Leitungen (z.B. zur Energieversorgung und zur Signalübertragung) mit einer Energiequelle des Fahrzeugs, mindestens einer Bedienvorrichtung 30 und der Anzeigevorrichtung 20 in Verbindung. Die Leitungen sind in den Figuren nicht dargestellt. Der Bildschirm 20 ist vorzugsweise ausgebildet, die Informationen farbig wiederzugeben. Er ist vorzugsweise als ein Flachbildschirm, bspw. als ein LED-, OLED- oder Plasma-Bildschirm, ausgebildet. In dem gezeigten Beispiel sind zwei Anzeigevorrichtungen 20a, 20b als Schalteinsatz in der Armaturentafel 12 des Kraftfahrzeugs hinter dem Lenkrad 14 des Fahrzeugs, eine Anzeigevorrichtung 20c auf dem Armaturenbrett 13 und eine Anzeigevorrichtung 20d in einer Mittelkonsole 28 angeordnet. Die Anzeigevorrichtungen 20a, 20b können entweder konventionelle analoge Schalteinsätze ersetzen oder diese ergänzen. Sie können nahtlos aneinandergereiht ausgebildet sein, so dass sich der Eindruck einer einzigen großen Anzeigevorrichtung 20 in der Armaturentafel 12 ergibt.
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Grundsätzlich können auf allen Bildschirmen 20 alle möglichen Informationen angezeigt werden, betreffend bspw. das Fahrzeug, Umgebungsparameter des Fahrzeugs, ein Verkehrsgeschehen, allgemeine Informationen aus dem Internet etc. Auf den Anzeigevorrichtungen 20a, 20b können bspw. eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Motordrehzahl, eine Kraftstofftankanzeige, eine Kühlwassertemperatur, eine Uhrzeit, ein Momentanverbrauch, ein Durchschnittsverbrauch, eine Reichweite, etc. angezeigt werden. Die Anzeigevorrichtung 20c dient bspw. zur Anzeige von Informationen eines Navigationssystems oder eines Bordcomputers des Fahrzeugs. Selbstverständlich könnte sie auch zur Anzeige von Fahrzeuginformationen, insbesondere von Performance-Informationen (z.B. positive und/oder negative Beschleunigung, Querbeschleunigung, Ladedruck einer Motoraufladung, Zeitinformationen eines Rundenzeiten-Messers, Neigungswinkel um eine Quer- und/oder eine Längsachse des Fahrzeugs, Zustand von Sperrdifferentialen etc.) dienen. Auf der Anzeigevorrichtung 20d können bspw. Informationen über Komfortfunktionen des Fahrzeugs (z.B. Einstellung der Temperatur, Lüftungsstufe, Luftverteilung einer Heizung oder Klimaanlage, Farbe und/oder Helligkeit einer eingesetllten Innenraum- oder Ambientebeleuchtung, ein eingestelltes Ansprechverhalten von Lenkung, Getriebe und Motor etc.) angezeigt werden.
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Die Anzeigevorrichtungen 20 können von dem Fahrer des Fahrzeugs mittels einer Bedienvorrichtung 30 über den Rechner 32 angesteuert und zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen zwischen verschiedenen Anzeigemodi 34 umgeschaltet werden. Die verschiedenen Anzeigemodi 34 sind vorzugsweise in dem Rechner 32 abgespeichert. Die verschiedenen Anzeigemodi 34 entsprechen bspw. den individuellen Wünschen und Vorlieben des Fahrers. Als Bedienvorrichtung 30 kann bspw. ein Lenkstockhebel 30a, eine Bedieneinheit 30b mit Tasten oder Drehdrückstellern an der Anzeigevorrichtung 20, eine Bedieneinheit 30c mit Tasten oder Drehdrückstellern im Bereich des Mitteltunnels 28 und/oder eine Bedieneinheit 30d mit Tasten, einem Drehdrücksteller und/oder einem Touchpad auf dem Mitteltunnel oder der Mittelkonsole 28 zum Einsatz kommen. Auch ein im Innenraum 11 angeordnetes Mikrofon für eine Spracheingabe und eine entsprechende Verarbeitungseinheit kann als Bedienvorrichtung 30 zur Auswahl eines bestimmten Anzeigemodus 34 der mindestens einen Anzeigevorrichtung 20 verwendet werden.
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In 3 ist eine andere Anordnung der Anzeigevorrichtungen 20a, 20b, 20c, 20d gezeigt, die allesamt Schalteinsätze einer Armaturentafel 12 sind. Die Anzeigevorrichtung 20a kann bspw. zwischen einer Anzeige der Geschwindigkeit ausschließlich in digitaler Form (Anzeigemodus 34a), einer Anzeige der Geschwindigkeit in Form einer kreisförmigen Segmentanzeige (Anzeigemodus 34b) und einer kombinierten Anzeige der Geschwindigkeit in digitaler Form und in Form einer ringförmigen Segmentanzeige (Anzeigemodus 34c) umgeschaltet werden. Die Anzeigevorrichtung 20b kann bspw. zwischen einer Anzeige von Navigationsinformationen in Pfeilansicht (Anzeigemodus 34d), einer Anzeige von Navigationsinformationen mit geschätzter Ankunftszeit (Estimated Time of Arrival, ETA), Entfernung zur nächsten Abbiegung in Form einer Balkengrafik und Entfernung bis zum Ziel in Form einer Digitalanzeige (Anzeigemodus 34e) und einer Anzeige von Navigationsinformationen in Kartendarstellung (Anzeigemodus 34f) umgeschaltet werden. Die Anzeigevorrichtung 20c kann bspw. zwischen einer Anzeige der Motordrehzahl in Form einer Balkengrafik (Anzeigemodus 34g), einer Anzeige der Motordrehzahl in Form von konzentrischen Kreissegmenten (Anzeigemodus 34h) und einer Anzeige der Motordrehzahl in Form eines simulierten analogen Zeigerinstruments (Anzeigemodus 34i) umgeschaltet werden. Die verschiedenen Anzeigemodi 34 und der entsprechende Inhalt der Anzeigevorrichtungen 20 ist hier selbstverständlich nur beispielhaft und nicht abschließend aufgeführt.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass mindestens eine der Anzeigevorrichtungen 20 in Abhängigkeit von einer Blickrichtung des Fahrers zwischen mindestens zwei Anzeigemodi 34 zur Wiedergabe unterschiedlicher Informationen automatisch umgeschaltet wird. Dadurch kann die Aufmerksamkeit des Fahrers auf das Verkehrsgeschehen und die Verkehrssicherheit insgesamt erhöht werden. So wäre es bspw. denkbar, auf der oder jeder Anzeigevorrichtung 20 den mittels der Bedienvorrichtung 30 ausgewählten Inhalt wiederzugeben, wenn der Blick des Fahrers auf die entsprechende Anzeigevorrichtung 20 oder auf irgendeine der Anzeigevorrichtungen 20 gerichtet ist (erster Anzeigemodus 34; vgl. 1). Wenn der Blick des Fahrers jedoch woanders hin gerichtet ist, bspw. auf die Windschutzscheibe 22 bzw. das Verkehrsgeschehen auf der Fahrbahn 25 vor dem Fahrzeug, könnte mindestens eine der Anzeigevorrichtungen 20 in einen anderen Anzeigemodus 34 zur Wiedergabe anderer Informationen umgeschaltet werden (zweiter Anzeigemodus 34; vgl. 2).
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Die auf der mindestens einen Anzeigevorrichtung 20 in den verschiedenen Anzeigemodi 34 dargestellten Informationen unterscheiden sich bspw. hinsichtlich ihres Inhalts (sie können aber auch den gleichen Inhalt haben) und/oder hinsichtlich mindestens eines der nachfolgend aufgeführten Anzeigeparameter:
- - Komplexität des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20;
- - Schriftart bei einem wiedergegebenen Inhalt der Anzeigevorrichtung 20 in Form von Zahlen und Buchstaben;
- - Grad einer Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20;
- - Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20;
- - Farbe des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20; und
- - Helligkeit der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung 20.
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Im Sinne der Erfindung wird bspw. vorgeschlagen, dass in dem ersten Anzeigemodus 34, wenn die Blickrichtung des Fahrers auf die mindestens eine Anzeigevorrichtung 20 gerichtet ist (vgl. 1), Informationen mit einem ersten Inhalt und/oder mit mindestens einem der nachfolgenden Anzeigeparameter auf der Anzeigevorrichtung 20 wiedergegeben werden:
- - vergleichsweise hohe Komplexität des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20 (vgl. Anzeigemodi 34c, 34f);
- - vergleichsweise anspruchsvolle, komplexe und/oder feine Schriftart für die wiedergegebenen Zahlen und Buchstaben (vgl. Anzeigemodi 34c, 34i);
- - vergleichsweise umfangreiche oder schnelle Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung;
- - vergleichsweise geringe Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20 (vgl. Anzeigemodi 34a, 34d, 34g);
- - vergleichsweise auffallende oder grelle Farbe des wiedergegebenen Inhalts; und
- - vergleichsweise hohe Helligkeit der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung 20.
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Die verschiedenen Anzeigemodi 34 der Anzeigevorrichtung 20 und das Umschalten zwischen den Anzeigemodi 34 werden über eine entsprechende Ansteuerung durch den Rechner 32 realisiert. Dazu empfängt der Rechner 32 Informationen über die aktuelle Blickrichtung des Fahrers von mindestens einer im Innenraum 11 des Fahrzeugs angeordneten Detektionsvorrichtung 36. Diese kann bspw. als eine Videokamera oder als ein Infrarotsensor ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass für die vorliegende Erfindung Detektionsvorrichtungen 36 genutzt werden, die sowieso schon für andere Zwecke im Innenraum 11 angeordnet sind, bspw. für eine Müdigkeitserkennung des Fahrers. Die Detektionsvorrichtung 36 stehen über mindestens eine Leitung zur Signalübertragung (nicht dargestellt) mit dem Rechner 32 in Verbindung. Die Leitung kann Teil eines Datenbusses sein. In diesem Zusammenhang ist insbesondere der Rechner 32 zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung 20 ausgebildet, von der Detektionsvorrichtung 36 Informationen über die Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeugs zu empfangen, zu verarbeiten, einen Anzeigemodus 34 zu wählen und entsprechende Ansteuersignale für die mindestens eine Anzeigevorrichtung 20 zu generieren und an diese weiterzuleiten, welche die Anzeigevorrichtung 20 veranlassen, in den ausgewählten Anzeigemodus 34 umzuschalten und Informationen auf eine dem gewählten Anzeigemodus 34 entsprechende Art und Weise anzuzeigen.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass in einem zweiten Anzeigemodus 34, wenn die Blickrichtung des Fahrers durch die Windschutzscheibe 22 auf die Fahrbahn 25 vor dem Fahrzeug gerichtet ist (vgl. 2), Informationen mit einem zweiten Inhalt (es kann aber auch der gleiche Inhalt wiedergegeben werden) und/oder mit mindestens einem der nachfolgenden Anzeigeparameter auf der Anzeigevorrichtung 20 wiedergegeben werden:
- - vergleichsweise geringe Komplexität des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20, insbesondere geringer als in dem ersten Anzeigemodus (vgl. bspw. Anzeigemodi 34a, 334d, 34g);
- - vergleichsweise schlichte, einfache und/oder grobe Schriftart für die wiedergegebenen Zahlen und Buchstaben, insbesondere schlichter, einfacher und/oder grober als in dem ersten Anzeigemodus 34 (vgl. bspw. Anzeigemodus 34a);
- - vergleichsweise wenig oder langsame Animation des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20, insbesondere weniger oder langsamer als in dem ersten Anzeigemodus 34;
- - vergleichsweise große Größe von Grafikelementen des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20, insbesondere größer als in dem ersten Anzeigemodus 34 (vgl. bspw. Anzeigemodi 34a, 334d, 34g);
- - vergleichsweise unauffällige oder gedeckte Farbe des wiedergegebenen Inhalts der Anzeigevorrichtung 20, insbesondere unauffälliger oder gedeckter als in dem ersten Anzeigemodus 34; und
- - vergleichsweise geringe Helligkeit der Wiedergabe des Inhalts der Anzeigevorrichtung 20, insbesondere geringer als in dem ersten Anzeigemodus 34.
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Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird also vorgeschlagen, dass, wenn die Blickrichtung des Fahrers durch die Windschutzscheibe 22 auf die Fahrbahn 25 vor dem Fahrzeug gerichtet ist, der auf der Anzeigevorrichtung 20 wiedergegebene Inhalt der Anzeigevorrichtung 20 mit geringerer Komplexität und/oder mit schlichteren, einfacheren und/oder gröberen Buchstaben oder Zahlen und/oder mit weniger oder einer langsameren Animation und/oder mit größeren Grafikelementen und/oder mit unauffälligeren oder gedeckteren Farben und/oder mit geringerer Helligkeit angezeigt wird als dies der Fall ist, wenn die Blickrichtung des Fahrers auf die Anzeigevorrichtung 20 gerichtet ist.
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Es ist denkbar, dass das Umschalten der Anzeigevorrichtung 20 zwischen den verschiedenen Anzeigemodi 34 einer Änderung der Blickrichtung des Fahrers nicht sofort folgt, sondern erst nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Inhalt der Anzeigevorrichtung 20 ständig zwischen verschiedenen Anzeigemodi 34 hin- und herspringt, weil der Fahrer seine Blickrichtung häufig zwischen der Windschutzscheibe 22 bzw. der Fahrbahn 25 und der Anzeigevorrichtung 20 wechselt. So wäre es bspw. denkbar, dass ein Umschalten von dem ersten in einen zweiten Anzeigemodus 34 erst erfolgt, wenn der Fahrer seinen Blick mindestens für eine bestimmte Zeitdauer, bspw. 5 Sekunden, auf die Windschutzschiebe 22 bzw. die Fahrbahn 25 gerichtet hat. Ein Umschalten von dem zweiten in den ersten Anzeigemodus sollte dagegen rascher, insbesondere sofort nach Ändern der Blickrichtung, erfolgen, damit dem Fahrer sofort die gesamte Fülle an Informationen zur Verfügung steht, wenn er auf die Anzeigevorrichtung 20 blickt. Allerdings wäre es auch hier denkbar, dass das Umschalten von dem zweiten in den ersten Anzeigemodus erst nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer erfolgt. Die Zeitdauer, innerhalb der nach dem Ändern der Blickrichtung des Fahrers ein Umschalten des Anzeigemodus 34 der Anzeigevorrichtung 20 erfolgt, kann auch dynamisch in Abhängigkeit von einem oder mehreren Fahrzuständen erfolgen, bspw. abhängig von der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit. Wenn das Fahrzeug langsamer fährt, wird bspw. innerhalb einer kürzeren Zeitdauer umgeschaltet, wohingegen wenn das Fahrzeug schneller fährt, bspw. mehr Zeit zwischen der Änderung der Blickrichtung und dem Umschalten des Anzeigemodus 34 der Anzeigevorrichtung 20 verstreicht.
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Anhand der 4 wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Das Verfahren beginnt in einem Funktionsblock 40. In einem nachfolgenden Funktionsblock 42 wird mittels mindestens einer Detektionsvorrichtung 36 eine aktuelle Aufnahme des Fahrers im Innenraum 11 gemacht und es werden entsprechende Signale generiert. In einem Funktionsblock 44 wird anhand der Signale die Blickrichtung des Fahrers ermittelt. Dies kann in einer der Detektionsvorrichtungen 36 oder aber in dem Rechner 32 erfolgen. In einem Funktionsblock 46 wird anschließend in dem Rechner 32 in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers ein Anzeigemodus 34 für die mindestens eine Anzeigevorrichtung 20 ausgewählt und ein entsprechendes Ansteuersignal für die Anzeigevorrichtung 20 generiert. Dann wird in einem Funktionsblock 48 die mindestens eine Anzeigevorrichtung 20 mit dem Ansteuersignal beaufschlagt und zur Wiedergabe von Informationen in dem ausgewählten Anzeigemodus 34 veranlasst. Falls der ausgewählte Anzeigemodus 34 mit dem bisherigen Anzeigemodus 34 der Anzeigevorrichtung 20 übereinstimmt, werden die Informationen weiter in dem ausgewählten Anzeigemodus 34 dargestellt. Falls der ausgewählte Anzeigemodus 34 ein anderer als der bisherige Anzeigemodus 34 der Anzeigevorrichtung 20 ist, wird die Anzeigevorrichtung 20 in den ausgewählten Anzeigemodus 34 umgeschaltet. Dann kehrt das Verfahren wieder zum Funktionsblock 42 zurück, wo wiederum eine aktuelle Aufnahme des Fahrers im Innenraum 11 gemacht wird und entsprechende Signale generiert werden. Die dargestellten Verfahrensschritte werden kontinuierlich durchlaufen, so dass der Anzeigemodus 34 der mindestens einen Anzeigevorrichtung 20 kontinuierlich an Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers angepasst wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren mit der blickrichtungsabhängigen Ansteuerung der Anzeigevorrichtung 20 zur Wiedergabe von Informationen durch die Anzeigevorrichtung 20 in einem in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers ausgewählten Anzeigemodus 34 wird vorzugsweise durch Abarbeiten eines Computerprogramms auf einem Prozessor des Rechners 32 realisiert. Es kann der Ansteuerung der Anzeigevorrichtung 20 mittels der Bedienvorrichtungen 30 überlagert sein. Das bedeutet, dass der Inhalt der Anzeigevorrichtung 20 in dem ersten Anzeigemodus 34, wenn der Fahrer auf die Anzeigevorrichtung 20 blickt, kann mittels der Bedienvorrichtung 30 manuell eingestellt werden. Das Umschalten in einen blickrichtungsabhängig gewählten anderen Anzeigemodus 34 erfolgt jedoch automatisch. Der Inhalt der Anzeigevorrichtung 20 in dem anderen Anzeigemodus 34, bspw. wenn der Fahrer durch die Windschutzscheibe 22 auf die Fahrbahn 25 vor dem Fahrzeug blickt, kann abhängig von dem mittels der Bedienvorrichtung 30 manuell eingestellten Anzeigemodus 34 sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4307367 A1 [0004, 0007]
- EP 3095635 A2 [0008]
