DE102019004458A1

DE102019004458A1 - Numerische steuerung und dateneditierverfahren

Info

Publication number: DE102019004458A1
Application number: DE102019004458.4A
Authority: DE
Inventors: Zhaojia LIU
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 2018-07-20
Filing date: 2019-06-25
Publication date: 2020-01-23
Also published as: US20200026261A1; US11009852B2; CN110737244A; JP6860529B2; JP2020013432A; CN110737244B

Abstract

Es ist eine Aufgabe, eine numerische Steuerung und ein Dateneditierverfahren bereitzustellen, durch die Zeitaufwand und Fehler beim Editieren von Betriebsdaten reduziert werden können. Eine numerische Steuerung 1, bei der ein auf einem berührungsempfindlichen Bedienfeld 40 angezeigter Simulationsbildschirm zum Editieren von Betriebsdaten einer Industriemaschine verwendet wird, umfasst: eine Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit 12 die eine Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms durch einen Bediener empfängt; eine Betätigungserkennungseinheit 13, die entsprechend der empfangenen Betätigung durch eine Berührung ein Betätigungsziel und einen Betätigungstyp auf dem Simulationsbildschirm identifiziert; eine Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit 15, die zur Zuordnung des Betätigungsziels und des Betätigungstyps und der Einstellbildschirmdaten, die ein editiertes Element umfassen, zu deren Speicherung zur Extraktion der dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp, die identifiziert wurden, entsprechenden Einstellbildschirmdaten auf die Editionsdatenspeichereinheit 32 Bezug nimmt; eine Editionsverarbeitungseinheit 16, die die extrahierten Einstellbildschirmdaten editiert; und eine Einstellbildschirmausgabeeinheit 17, die die Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 ausgibt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuerung und ein Dateneditierverfahren.
Verwandte Technik
Herkömmlicherweise sind beispielsweise bei numerischen Steuerungen (NC-Vorrichtungen (NC = numerische Steuerung)), die Maschinen (darunter unterschiedliche Maschinen wie einen Dienstroboter, eine Schmiedemaschine und eine Spritzgießmaschine) wie eine Werkzeugmaschine und einen Industrieroboter steuern, Anzeigevorrichtungen vorgesehen. Hier umfasst die numerische Steuerung eine computergestützte numerische Steuerung (eine CNC-Vorrichtung) und dergleichen, und in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Patentschrift umfasst die numerische Steuerung eine computergestützte numerische Steuerung und dergleichen. Gemäß der folgenden Beschreibung der vorliegenden Patentschrift sind Maschinen wie eine Werkzeugmaschine und eine Industrieroboter, die von der numerischen Steuerung gesteuert werden, Industriemaschinen.
Auf der Anzeigevorrichtung der numerischen Steuerung wird beispielsweise ein Simulationsbildschirm zum Betrieb einer Industrievorrichtung angezeigt, und eine interaktive Programmierung wird editiert. So wird beispielsweise eine automatische Programmier-/Simulationsvorrichtung angezeigt, die zum Senden entsprechender Daten an einen Editierbildschirm eine Eingabe zu einer auf einem Anzeigebildschirm identifizierten Koordinatenposition empfängt.
Patentschrift 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2002-91523
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine in Patentschrift 1 offenbarte automatische Programmier-/Simulationsvorrichtung empfängt eine Eingabe einer auf einem Anzeigebildschirm identifizierten Koordinatenposition, um sie an einen Dateneditierbildschirm zum Editieren von Betriebsdaten zu senden. Auf dem Editierbildschirm ist jedoch eine große Anzahl an Elementen vorgesehen. Daher kostet es einen Bediener viel Zeit, unter einer großen Anzahl an Elementen nach einem Element zu suchen, das verändert werden soll. Der Bediener kann irrtümlich Daten aus einer großen Anzahl an Elementen auswählen und sie editieren. Andererseits ist gegenwärtig als Anzeigevorrichtung einer numerischen Steuerung beispielsweise eine Anzeigevorrichtung wie ein Flüssigkristallbildschirm mit einer Berührungsfunktion (einer Positionseingabefunktion) vorgesehen, und entsprechend einer von dem Bediener ausgeführten Betätigung durch eine Berührung werden unterschiedliche Typen von Informationen angezeigt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine numerische Steuerung und ein Dateneditierverfahren bereitzustellen, durch die Zeitaufwand und Fehler beim Editieren von Betriebsdaten reduziert werden können.

(1) Eine numerische Steuerung (beispielsweise eine später beschriebene „numerische Steuerung 1“) gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der zum Editieren von Betriebsdaten einer Industriemaschine ein auf einer Anzeigeeinheit (beispielsweise einem später beschriebenen „berührungsempfindlichen Bedienfeld 40“) angezeigter Simulationsbildschirm verwendet wird, umfasst: eine Editionsdatenspeichereinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Editionsdatenspeichereinheit 32“), in der editierte Daten gespeichert werden, bei denen ein Betätigungsziel und ein Betätigungstyp und Einstellbildschirmdaten, die ein editiertes Element umfassen, einander zugeordnet werden; eine Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit 12“), die eine Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms durch einen Benutzer empfängt; eine Betätigungserkennungseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Betätigungserkennungseinheit 13“), die anhand der von der Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit empfangenen Betätigung durch eine Berührung das Betätigungsziel und den Betätigungstyp auf dem Simulationsbildschirm identifiziert; eine Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit 15“), die zur Extraktion der dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp, die von der Betätigungserkennungseinheit identifiziert wurden, entsprechenden Einstellbildschirmdaten auf die Editionsdatenspeichereinheit Bezug nimmt; eine Editionsverarbeitungseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Editionsverarbeitungseinheit 16“), die die von der Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit extrahierten Einstellbildschirmdaten editiert; und eine Einstellbildschirmausgabeeinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Einstellbildschirmausgabeeinheit 17“), die die Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren durch die Editionsverarbeitungseinheit an die Anzeigeeinheit ausgibt.
(2) Vorzugsweise führt bei der unter (1) beschriebenen numerischen Steuerung die Editionsverarbeitungseinheit ein derartiges Editieren aus, dass ein auf den Betriebsdaten basierender Wert für das editierte Element der von der Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit extrahierten Einstellbildschirmdaten eingestellt wird.
(3) Vorzugsweise führt bei der unter (2) beschriebenen numerischen Steuerung die Editionsverarbeitungseinheit ein derartiges Editieren aus, dass das editierte Element, das dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entspricht, die von der Betätigungserkennungseinheit identifiziert wurden, hervorgehoben wird.
(4) Vorzugsweise führt bei der unter (2) beschriebenen numerischen Steuerung die Editionsverarbeitungseinheit ein derartiges Editieren aus, dass ein Positionsanzeiger auf dem editierten Element angeordnet wird, das dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entspricht, die von der Betätigungserkennungseinheit identifiziert wurden.
(5) Vorzugsweise umfasst die unter einem der Punkte (1) bis (4) beschriebene numerische Steuerung: eine Editionsdatenerstellungseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Editionsdatenerstellungseinheit 25“), die entsprechend Werkzeuginformationen, Bearbeitungsforminformationen zu einer Bearbeitungsform eines durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs, Bearbeitungsbahninformationen zu einer Bearbeitungsbahn des durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs und der durch die Bearbeitungsforminformationen angegebenen Bearbeitungsform und Betätigungstypinformationen zum Betätigungstyp die editierten Daten erstellt.
(6) Vorzugsweise umfasst die unter einem der Punkte (1) bis (5) beschriebene numerische Steuerung: eine Zeitpositionsempfangseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Zeitpositionsempfangseinheit 21“), die eine Zeitposition empfängt, die eine Zeit angibt, die nach dem Beginn eines Betriebs mit den Betriebsdaten verstrichen ist; und eine Simulationsbildschirmausgabeeinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Simulationsbildschirmausgabeeinheit 22“), die den Simulationsbildschirm an die Anzeigeeinheit ausgibt, der der von der Zeitpositionsempfangseinheit empfangenen Zeitposition entspricht.
(7) Vorzugsweise umfasst die unter einem der Punkte (1) bis (6) beschriebene numerische Steuerung: eine Eingabeempfangseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Eingabeempfangseinheit 18“), die nach dem Editieren eine Eingabe in die Einstellbildschirmdaten empfängt, die von der Einstellbildschirmausgabeeinheit ausgegeben wird; und eine Betriebsdatenkorrektureinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Betriebsdatenkorrektureinheit 19“), die die Betriebsdaten entsprechend der von der Eingabeempfangseinheit empfangenen Eingabe korrigiert.
(8) Vorzugsweise umfasst die unter einem der Punkte (1) bis (7) beschriebene numerische Steuerung: eine Anleitungsverarbeitungseinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Anleitungsverarbeitungseinheit 14“) die Anleitungsinformationen zu einer Betätigung für das identifizierte Betätigungsziel an die Anzeigeeinheit ausgibt, wenn der von der Betätigungserkennungseinheit identifizierte Betätigungstyp eine bestimmte Betätigung ist.
(9) Bei einem Verfahren zur Nutzung eines auf einer Anzeigeeinheit (beispielsweise einem später beschriebenen „berührungsempfindlichen Bedienfeld 40“) eines Computers, der als numerische Steuerung (beispielsweise als später beschriebene „numerische Steuerung 1“) gemäß der vorliegenden Erfindung dient, angezeigten Simulationsbildschirms einer Industriemaschine zum Editieren von Betriebsdaten der Industriemaschine umfasst der Computer eine Editionsdatenspeichereinheit (beispielsweise eine später beschriebene „Editionsdatenspeichereinheit 32“), in der editierte Daten gespeichert werden, bei denen ein Betätigungsziel und ein Betätigungstyp und Einstellbildschirmdaten, die ein editiertes Element umfassen, einander zugeordnet werden, und der Computer umfasst: einen Berührungsbetätigungs-Empfangsschritt zum Empfangen einer Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms durch einen Benutzer; einen Betätigungserkennungsschritt zur Identifikation des Betätigungsziels und des Betätigungstyps auf dem Simulationsbildschirm anhand der empfangen Betätigung durch eine Berührung; einen Einstellbildschirmdaten-Extraktionsschritt zur Bezugnahme auf die Editionsdatenspeichereinheit zur Extraktion der Einstellbildschirmdaten, die dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entsprechen, die identifiziert wurden; einen Editionsverarbeitungsschritt zum Editieren der extrahierten Einstellbildschirmdaten; und einen Einstellbildschirm-Ausgabeschritt zur Ausgabe der Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren an die Anzeigeeinheit.
(10) Vorzugsweise umfasst bei dem unter (9) beschriebenen Dateneditierverfahren der Computer einen Editionsdaten-Erstellungsschritt zur Erstellung der editierten Daten entsprechend Werkzeuginformationen, Bearbeitungsforminformationen zu einer Bearbeitungsform eines durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs, Bearbeitungsbahninformationen zu einer Bearbeitungsbahn des durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs und der durch die Bearbeitungsforminformationen angegebenen Bearbeitungsform und Betätigungstypinformationen zum Betätigungstyp.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine numerische Steuerung und ein Dateneditierverfahren bereitzustellen, durch die Zeitaufwand und Fehler beim Editieren von Betriebsdaten reduziert werden können.
Figurenliste

1 ist ein Blockdiagramm einer numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
2 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Erstellung editierter Daten bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Editionsdatenspeichereinheit der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
4 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Betriebsdateneditierverarbeitung bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
5 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Betätigungsverarbeitung bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
6 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Einstellbildschirmdaten-Extraktionsverarbeitung bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
7A ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Simulationsbildschirms zeigt;
7B ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Einstellbildschirms zeigt;
8A ist ein Diagramm, das ein Beispiel des bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Simulationsbildschirms zeigt;
8B ist ein Diagramm, das ein Beispiel des bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Einstellbildschirms zeigt;
9A ist ein Diagramm, das ein Beispiel des bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Simulationsbildschirms zeigt;
9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel des bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Einstellbildschirms zeigt;
10A ist ein Diagramm, das ein Beispiel des bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Simulationsbildschirms zeigt; und
10B ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines bei der numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Anleitungsbildschirms zeigt.

GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
(Ausführungsform)
Zunächst wird eine Übersicht über eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform betrifft eine numerische Steuerung, die ein Beispiel einer Steuerung ist, die eine Steuerung an einer Industriemaschine ausführt, die zumindest eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter umfasst. Die vorliegende Ausführungsform betrifft eine numerische Steuerung, die Betriebsdaten über eine kurze Zeitspanne genauer editieren kann.
[Numerische Steuerung 1]
Eine numerische Steuerung 1 ist eine Vorrichtung, die eine Industriemaschine wie eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter steuert, die bzw. der zur Veranlassung der Industriemaschine zur Durchführung eines vorgegebenen Arbeitsablaufs mit der numerischen Steuerung 1 verbunden ist. Hier wird die numerische Steuerung 1 unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die numerische Steuerung 1 umfasst eine Steuereinheit 10, eine Speichereinheit 30, ein berührungsempfindliches Bedienfeld 40, das als Eingabeeinheit und Anzeigeeinheit und Kommunikationseinheit 45 dient.
Die Steuereinheit 10 kann eine CPU (eine Zentraleinheit) sein und führt zur Steuerung der numerischen Steuerung 1 zur vollständigen Steuerung der numerischen Steuerung 1 unterschiedliche Typen von Programmen aus, die in der Speichereinheit 30 gespeichert sind. Die Steuereinheit 10 umfasst eine Betätigungsverarbeitungseinheit 11, eine Simulationseinheit 20 und eine Editionsdatenerstellungseinheit 25. Diese Funktionseinheiten werden durch Ausführen von in der Speichereinheit 30 gespeicherten Programmen durch die Steuereinheit 10 realisiert. Obwohl die numerische Steuerung 1 zusätzlich zu diesen Funktionseinheiten Funktionseinheiten umfasst, die für die numerische Steuerung 1 spezifisch sind, sind diese Fachleuten bekannt, und daher wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
Die Betätigungsverarbeitungseinheit 11 ist eine Steuereinheit zur Verarbeitung einer Betätigung durch einen Bediener (Benutzer). Die Betätigungsverarbeitungseinheit 11 umfasst eine Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit 12, eine Betätigungserkennungseinheit 13, eine Anleitungsverarbeitungseinheit 14, eine Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit 15, eine Editionsverarbeitungseinheit 16, eine Einstellbildschirmausgabeeinheit 17, eine Eingabeempfangseinheit 18 und eine Betriebsdatenkorrektureinheit 19.
Die Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit 12 empfängt über das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 eine Betätigung durch eine Berührung durch den Bediener. Die Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit 12 empfängt als Betätigung durch eine Berührung eine Berührungsposition und die Bewegungsbedingungen der Position und den Zeitpunkt einer Bewegung einer Berührung aus der Berührungsposition. Hier wird die Berührungsposition beispielsweise durch die Koordinatenposition auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld 40 angegeben. Die Bewegungsbedingungen werden durch die Verschiebung der Bewegung aus der Berührungsposition angegeben und umfassen die Anzahl an gleichzeitigen Berührungen.
Die Betätigungserkennungseinheit 13 identifiziert anhand der Berührungsposition und der Bewegungsbedingungen ein Betätigungsziel und einen Betätigungstyp auf einem Simulationsbildschirm. Genauer identifiziert die Betätigungserkennungseinheit 13 ein der Berührungsposition entsprechendes angezeigtes Element auf dem Simulationsbildschirm als Betätigungsziel. Der Betätigungstyp entspricht den Bewegungsbedingungen, und Beispiele dieser umfassen ein Ziehen, ein Zusammenschieben/Auseinanderziehen und ein langes Drücken. Die Anleitungsverarbeitungseinheit 14 zeigt den Betätigungstyp, der an dem von der Betätigungserkennungseinheit 13 identifizierten Betätigungsziel ausgeführt werden kann, und die Einzelheiten zu den Einstellbildschirmdaten als Anleitungsinformationen 40 zur Anleitung auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld an.
Die Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit 15 extrahiert die Einstellbildschirmdaten, die dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entsprechen, die von der Betätigungserkennungseinheit 13 identifiziert wurden, aus einer Editionsdatenspeichereinheit 32. Die Einstellbildschirmdaten umfassen einen Bildschirm zum Korrigieren der Betriebsdaten und ein editiertes Element, das auf dem Bildschirm korrigiert werden kann. Die Editionsverarbeitungseinheit 16 editiert die von der Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit 15 extrahierten Einstellbildschirmdaten. Genauer führt die Editionsverarbeitungseinheit 16 ein derartiges Editieren aus, dass ein auf den Betriebsdaten basierender Wert zu dem editierten Element der extrahierten Einstellbildschirmdaten hinzugefügt wird und dass dadurch eine Anzeigeform verändert wird. Hier bezeichnet die Veränderung der Anzeigeform beispielsweise eine Hervorhebung wie eine farbliche Hervorhebung des Werts des dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entsprechenden editierten Elements oder den Fettdruck des Werts des editierten Elements. Die Veränderung der Anzeigeform umfasst beispielsweise die Anordnung eines Positionsanzeigers auf dem dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entsprechenden editierten Element.
Die Einstellbildschirmausgabeeinheit 17 gibt die Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren durch die Editionsverarbeitungseinheit 16 an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 aus. Hier kann die Einstellbildschirmausgabeeinheit 17 beispielsweise entsprechend den Einstellbildschirmdaten einen Bildschirm, der als weiteres Fenster vorgesehen ist, auf dem Simulationsbildschirm einblenden. Die Einstellbildschirmausgabeeinheit 17 kann den den Einstellbildschirmdaten entsprechenden Bildschirm anstelle des Simulationsbildschirms anzeigen. Überdies kann die Einstellbildschirmausgabeeinheit 17 den den Einstellbildschirmdaten entsprechenden Bildschirm neben dem Simulationsbildschirm anzeigen.
Die Eingabeempfangseinheit 18 empfängt Korrektureingabedaten, die entsprechend den ausgegebenen Einstellbildschirmdaten von dem Bediener auf dem Bildschirm eingegeben werden. Die Betriebsdatenkorrektureinheit 19 führt eine derartige Korrektur aus, dass die von der Eingabeempfangseinheit 18 empfangenen Korrektureingabedaten in den Betriebsdaten wiedergegeben werden.
Die Simulationseinheit 20 ist eine Steuereinheit, die auf den Betriebsdaten basierende Simulationsbildschirmdaten erstellt und sie an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 ausgibt. Die Simulationseinheit 20 umfasst eine Zeitpositionsempfangseinheit 21 und eine Simulationsbildschirmausgabeeinheit 22. Die Zeitpositionsempfangseinheit 21 empfängt eine Zeitposition nach dem Beginn einer Simulation auf dem Simulationsbildschirm. Die Zeitpositionsempfangseinheit 21 kann eine Zeit (beispielsweise eine Sekunde), die nach dem Beginn der Simulation verstrichen ist, als Zeitposition empfangen. Die Zeitpositionsempfangseinheit 21 kann auch einen Arbeitsschritt als Zeitposition empfangen. Die Simulationsbildschirmausgabeeinheit 22 gibt die durch Simulieren der zu der Zeitposition von der Zeitpositionsempfangseinheit 21 empfangen Betriebsdaten ermittelten Simulationsbildschirmdaten an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 aus.
Die Editionsdatenerstellungseinheit 25 erstellt die editierten Daten entsprechend in einer Werkzeuginformations-Speichereinheit 35 gespeicherten Werkzeuginformationen, in einer Bearbeitungsforminformations-Speichereinheit 36 gespeicherten Bearbeitungsforminformationen, in einer Bearbeitungsbahninformations-Speichereinheit 37 gespeicherten Bearbeitungsbahninformationen und in einer Betätigungstypinformations-Speichereinheit 38 gespeicherten Betätigungstypinformationen. Hier umfassen die Werkzeuginformationen beispielsweise Daten wie die Abmessungen von Werkzeugen. Die Bearbeitungsforminformationen und die Bearbeitungsbahninformationen umfassen beispielsweise Abtragbedingungsdaten, die entsprechend einem Material für jedes der Werkzeuge eingestellt werden.
Die Speichereinheit 30 ist ein Speicherbereich, in dem Programme und dergleichen gespeichert sind, die von der Steuereinheit 10 ausgeführt werden. Die Speichereinheit 30 umfasst eine Programmspeichereinheit 31, die Editionsdatenspeichereinheit 32, eine Betriebsdaten-Speichereinheit 33, die Werkzeuginformations-Speichereinheit 35, die Bearbeitungsforminformations-Speichereinheit 36, die Bearbeitungsbahninformations-Speichereinheit 37 und die Betätigungstypinformations-Speichereinheit 38.
In der Programmspeichereinheit 31 sind unterschiedliche Typen von Programmen gespeichert, die von der Steuereinheit 10 der numerischen Steuerung 1 ausgeführt werden. In der Programmspeichereinheit 31 sind die Programme zum Ausführen unterschiedlicher Typen von Funktionen der vorstehend beschriebenen Steuereinheit 10 gespeichert. In der Editionsdatenspeichereinheit 32 werden die von der Editionsdatenerstellungseinheit 25 erstellten editierten Daten gespeichert. In der Betriebsdaten-Speichereinheit 33 werden die Betriebsdaten gespeichert. Hier werden die Betriebsdaten vorab erstellt und in der Betriebsdaten-Speichereinheit 33 gespeichert.
In der Werkzeuginformations-Speichereinheit 35 werden die Werkzeuginformationen gespeichert. Hier bezeichnen die Werkzeuginformationen Informationen, die vorab auf einem (nicht gezeigten) Werkzeugeinstellbildschirm eingestellt werden, den die numerische Steuerung 1 umfasst. In der Bearbeitungsforminformations-Speichereinheit 36 werden die Bearbeitungsforminformationen gespeichert. Hier bezeichnen die Bearbeitungsforminformationen Informationen, die vorab auf einem (nicht gezeigten) Bearbeitungsformeingabebildschirm eingestellt werden, den die numerische Steuerung 1 umfasst. In der Bearbeitungsbahninformations-Speichereinheit 37 werden die Bearbeitungsbahninformationen gespeichert. Hier bezeichnen die Bearbeitungsbahninformationen Informationen, die durch eine (nicht gezeigte) Bearbeitungsbahnerstellungseinheit vorab erstellt werden, die die numerische Steuerung 1 umfasst. In der Betätigungstypinformations-Speichereinheit 38 werden die Betätigungstypinformationen gespeichert. Hier bezeichnen die Betätigungstypinformationen Informationen zum Betätigungstyp bei der Betätigung durch eine Berührung.
Das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 spielt eine Rolle sowohl in einer Funktion, in der es als Eingabeeinheit dient, die die mit einem Finger des Bedieners ausgeführte Betätigung durch eine Berührung empfängt, als auch in einer Funktion, in der es als Anzeigeeinheit dient. Die Kommunikationseinheit 45 ist eine Schnittstelle, über die mit der Industriemaschine und dergleichen kommuniziert wird.
[Editionsdatenerstellungsverarbeitung]
Anschließend wird die Editionsdatenerstellungsverarbeitung durch die numerische Steuerung 1 beschrieben. 2 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Erstellung der editierten Daten durch die numerische Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Steuereinheit 10 (die Editionsdatenerstellungseinheit 25) der numerischen Steuerung 1 erstellt die editierten Daten entsprechend unterschiedlichen Typen von Informationen, die die in der Werkzeuginformations-Speichereinheit 35 gespeicherten Werkzeuginformationen 35a, die in der Bearbeitungsforminformations-Speichereinheit 36 gespeicherten Bearbeitungsforminformationen 36a, die in der Bearbeitungsbahninformations-Speichereinheit 37 gespeicherten Bearbeitungsbahninformationen 37a und die in der Betätigungstypinformations-Speichereinheit 38 gespeicherten Betätigungstypinformationen 38a umfassen. Hier umfassen die von der Editionsdatenerstellungseinheit 25 erstellten editierten Daten einzelne Elemente des angezeigten Elements, einen Anzeigebereich, den Betätigungstyp, einen Schritt und einen Bildschirm, der ein Einstellelement (ein editiertes Element) umfasst, auf das sich die Betätigung bezieht. Hier ist der Anzeigebereich des angezeigten Elements ein Bereich, der das angezeigte Element umfasst, durch eine rechteckige Form angezeigt wird und beispielsweise durch die Koordinaten von vier Punkten angegeben werden kann, wobei die obere linke Ecke des Anzeigebildschirms auf (0, 0) eingestellt ist.
Ein Benutzer (der Benutzer ist hier nicht der Bediener, sondern beispielsweise eine Person, die das Programm der numerischen Steuerung 1 erstellt) verwendet beispielsweise ein interaktives Programm zur derartigen Spezifikation der einzelnen Elemente, dass sie einander zugeordnet werden, und dadurch erstellt die Editionsdatenerstellungseinheit 25 die editierten Daten. Genauer wird zunächst das interaktive Programm ausgeführt, und dadurch spezifiziert der Benutzer das angezeigte Element auf dem (nicht gezeigten) angezeigten Bildschirm, wodurch die Editionsdatenerstellungseinheit 25 den Anzeigebereich einstellt. Anschließend wählt der Benutzer den Betätigungstyp aus der Betätigungstypinformations-Speichereinheit 38, und dadurch ordnet die Editionsdatenerstellungseinheit 25 das angezeigte Element dem Betätigungstyp zu. Überdies wählt der Benutzer beispielsweise den Einstellbildschirm aus, und dadurch erstellt die Editionsdatenerstellungseinheit 25 die editierten Daten, bei denen diese Typen von Informationen einander zugeordnet sind. Die Editionsdatenerstellungseinheit 25 kann einen Teil der Zuordnung automatisch ausführen. Anschließend speichert die Steuereinheit 10 die von der Editionsdatenerstellungseinheit 25 erstellten editierten Daten in der Editionsdatenspeichereinheit 32.
Hier wird unter Bezugnahme auf 3 ein spezifisches Beispiel der in der Editionsdatenspeichereinheit 32 gespeicherten editierten Daten beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Editionsdatenspeichereinheit 32 der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Editierte Daten 32a bedeutet beispielsweise, dass das Element Vorschubgeschwindigkeit auf einem Abtragungseingabebildschirm ein zu korrigierendes Ziel ist, wenn das angezeigte Element ein Bohrer ist, die Betätigung durch eine Berührung ein lineares Ziehen in einer seitlichen Richtung ist und ein Schritt S1 ist. Überdies bedeutet editierte Daten 32b, dass die Elemente Werkzeugnummer und Kompensationsnummer auf einem Werkzeugeinstellbildschirm zu korrigierende Ziele sind, wenn das angezeigte Element ein Revolverkopf ist, die Betätigung durch eine Berührung ein bogenförmiges Ziehen in der seitlichen Richtung ist und der Schritt S3 ist. Überdies bedeutet editierte Daten 32c, dass das Element Tiefe auf einem Einstellbildschirm für die Abmessungen einer Bohrung ein zu korrigierendes Ziel ist, wenn das angezeigte Element eine Form einer Bohrung ist, die Betätigung durch eine. Berührung ein Zusammenschieben oder Auseinanderziehen in einer Längsrichtung ist und der Schritt Sn ist (wobei n eine natürliche Zahl ist).
Wie vorstehend beschrieben, ist es bei der numerischen Steuerung 1 möglich, die editierten Daten zu erstellen, bei denen die angezeigten Elemente und die Betätigungstypen und die Einstellbildschirmdaten, die die Editionselemente umfassen, einander zugeordnet werden. Daher können die editierten Daten bei einer nachstehend beschriebenen Betätigung durch den Bediener verwendet werden.
[Verarbeitung durch einen Bediener]
Anschließend wird das Editieren der Betriebsdaten auf dem Simulationsbildschirm beschrieben. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Betriebsdateneditierverarbeitung bei der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Betätigungsverarbeitung bei der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Einstellbildschirmdaten-Extraktionsverarbeitung bei der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
In Schritt S10 (nachstehend wird Schritt S einfach als S bezeichnet) gemäß 4 erstellt die Steuereinheit 10 (die Simulationseinheit 20) den auf den in der Betriebsdaten-Speichereinheit 33 gespeicherten Betriebsdaten basierenden Simulationsbildschirm.
Anschließend gibt die Steuereinheit 10 (die Simulationseinheit 20) den erstellten Simulationsbildschirm an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 aus. In S11 bestimmt die Steuereinheit 10 (die Zeitpositionsempfangseinheit 21), ob eine Zeitpositionsänderung empfangen wird oder nicht. Die Steuereinheit 10 empfängt die Zeitpositionsänderung beispielsweise durch die Eingabe des entsprechenden Arbeitsschritts in den (nicht gezeigten) Bildschirm, in den der Arbeitsschritt eingegeben wird. Wenn die Steuereinheit 10 die Zeitpositionsänderung empfängt (S11: ja), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S12 fort. Wenn die Steuereinheit 10 andererseits keine Zeitpositionsänderung empfängt (S11: nein), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S13 fort.
In S12 führt die Steuereinheit 10 (die Simulationsbildschirmausgabeeinheit 22) eine Zeitpositionsänderungsverarbeitung aus. Genauer gibt die Steuereinheit 10 anstelle des gegenwärtig ausgegebenen Simulationsbildschirms den Simulationsbildschirm aus, dessen Zeitposition auf die empfangene Zeitposition verändert wurde. In S13 bestimmt die Steuereinheit 10 (die Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit 12) anhand der Erfassung der Betätigung durch eine Berührung des berührungsempfindlichen Bedienfelds 40, ob die Betätigung durch eine Berührung empfangen wurde oder nicht. Wenn die Betätigung durch eine Berührung empfangen wurde (S13: ja), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S14 fort. Wenn andererseits keine Betätigung durch eine Berührung empfangen wurde (S13: nein), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S15 fort. In S14 führt die Steuereinheit 10 (die Betätigungsverarbeitungseinheit 11) eine Betätigungsverarbeitung aus.
Hier wird unter Bezugnahme auf 5 die Betätigungsverarbeitung beschrieben. In S20 gemäß 5 führt die Steuereinheit 10 (die Betätigungsverarbeitungseinheit 11) die Einstellbildschirmdaten-Extraktionsverarbeitung aus.
Hier wird unter Bezugnahme auf 6 die Einstellbildschirmdaten-Extraktionsverarbeitung beschrieben. In S30 gemäß 6 nimmt die Steuereinheit 10 (die Betätigungserkennungseinheit 13) zur Identifikation des angezeigten Elements, das die Berührungsposition in ihrem Bereich umfasst, Bezug auf die Editionsdatenspeichereinheit 32. Die Steuereinheit 10 identifiziert das angezeigte Element, das die Koordinatenposition, an der die Betätigung durch eine Berührung erfasst wurde, in seinem Anzeigebereich umfasst. In S31 bestimmt die Steuereinheit 10 (die Betätigungserkennungseinheit 13), ob das angezeigte Element identifiziert werden kann oder nicht. Wenn kein Anzeigebereich an der Koordinatenposition vorhanden ist, an der die Betätigung durch eine Berührung erfasst wird, kann die Steuereinheit 10 das angezeigte Element nicht identifizieren. Wenn die Steuereinheit 10 das angezeigte Element identifizieren kann (S31: ja), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S32 fort. Wenn die Steuereinheit 10 andererseits das angezeigte Element nicht identifizieren kann (S31: nein), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S15 gemäß 14 fort. Die Steuereinheit 10 kann Informationen, die anzeigen, dass das Betätigungsziel nicht identifiziert werden kann, an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 ausgeben.
In S32 identifiziert die Steuereinheit 10 (die Betätigungserkennungseinheit 13) den Schritt, der von dem Simulationsbildschirm ausgegeben wird. Wenn die Zeitpositionsänderung empfangen wird, identifiziert die Steuereinheit 10 beispielsweise den der empfangenen Zeitposition entsprechenden Schritt als den von dem Simulationsbildschirm ausgegebenen Schritt. Die Steuereinheit 10 kann den Schritt anhand der Informationen zu einer Zeitspanne identifizieren, die nach dem Beginn des Simulationsbildschirms verstrichen ist.
In S33 erfasst die Steuereinheit 10 (die Betätigungserkennungseinheit 13) anhand der Erfassung des berührungsempfindlichen Bedienfelds 40 die Betätigung durch eine Berührung. Wenn die Steuereinheit 10 beispielsweise mehrere Berührungen gleichzeitig erfasst, identifiziert die Steuereinheit 10 die Betätigung durch eine Berührung wie ein Zusammenschieben oder Auseinanderziehen durch eine Verschiebung bei der folgenden Bewegung mehrerer Erfassungspositionen. Wenn die Steuereinheit 10 beispielsweise eine Betätigung durch eine Berührung erfasst, identifiziert die Steuereinheit 10 die Betätigung durch eine Berührung durch eine Berührung mit einem Finger wie ein Antippen, ein zweifaches Antippen, ein langes Drücken, ein Ziehen, ein Wischen oder ein Blättern durch eine Verschiebung bei der folgenden Bewegung einer Erfassungsposition über eine verstrichene Zeitspanne.
In S34 bestimmt die Steuereinheit 10 (die Betätigungserkennungseinheit 13), ob die identifizierte Betätigung durch eine Berührung ein langes Drücken (eine bestimmte Betätigung) ist oder nicht. Wenn die Betätigung durch eine Berührung ein langes Drücken ist (S34: ja), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S37 fort. Wenn die Betätigung durch eine Berührung andererseits kein langes Drücken ist (S34: nein), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S35 fort.
In S35 nimmt die Steuereinheit 10 (die Betätigungserkennungseinheit 13) zur Bestimmung, ob die der Betätigung durch eine Berührung entsprechenden Einstellbildschirmdaten identifiziert werden können oder nicht, Bezug auf die Editionsdatenspeichereinheit 32. Wenn die der Betätigung durch eine Berührung entsprechenden Einstellbildschirmdaten identifiziert werden können (S35: ja), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S36 fort. Wenn die der Betätigung durch eine Berührung entsprechenden Einstellbildschirmdaten andererseits nicht identifiziert werden können (S35: nein), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S15 gemäß 4 fort. Die Steuereinheit 10 kann Informationen, die anzeigen, dass der der Betätigung entsprechende Bildschirm nicht identifiziert werden kann, an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 ausgeben. In S36 extrahiert die Steuereinheit ,10 (die Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit 15) die identifizierten Einstellbildschirmdaten aus der Editionsdatenspeichereinheit 32. Im Anschluss setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S21 gemäß 5 fort.
In S37 extrahiert die Steuereinheit 10 (die Anleitungsverarbeitungseinheit 14) den Betätigungstyp, der auf das Betätigungsziel angewendet werden kann, das als identifizierte Anzeigeeinheit dient, editiert den Betätigungstyp aus der Editionsdatenspeichereinheit 32 und gibt ihn als Anleitungsbildschirm an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 aus. Im Anschluss setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S15 gemäß 4 fort.
Erneut gemäß 5 editiert die Steuereinheit 10 (die Editionsverarbeitungseinheit 16) in S21 die extrahierten Einstellbildschirmdaten. Die Steuereinheit 10 fügt zunächst einen auf den Betriebsdaten basierenden Wert zu dem editierten Element der extrahierten Einstellbildschirmdaten hinzu. Anschließend verändert die Steuereinheit 10 die Anzeigeform des Werts des dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entsprechenden editierten Elements. Hier existieren unterschiedliche Verfahren zum Ändern der Anzeigeform. Beispiele der Veränderung der Anzeigeform umfassen die Anordnung des Positionsanzeigers auf dem entsprechenden editierten Element, die farbliche Hervorhebung des Rahmens des entsprechenden editierten Elements, den Fettdruck des Werts des entsprechenden editierten Elements und seine farbliche Hervorhebung. All dies dient der Hervorhebung des entsprechenden editierten Elements. Die Anzeigeform ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. Mehrere Anzeigeformen können miteinander kombiniert werden.
Hier wird unter Heranziehung eines spezifischen Beispiels eine Verarbeitung zum Extrahieren und Editieren der Einstellbildschirmdaten zur Ausgabe des Einstellbildschirms beschrieben. Die 7A bis 10A sind Diagramme, die Beispiele des von der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Simulationsbildschirms 50 zeigen. 7B ist ein Diagramm, das ein Beispiel des von der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Bohrungsabmessungs-Einstellbildschirms 60 zeigt. 8B ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines von der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Bohrungsabmessungs-Einstellbildschirms 61 zeigt. 9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines von der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Bohrungspositions-Einstellbildschirms 62 zeigt. 10B ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines von der numerischen Steuerung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angezeigten Anleitungsbildschirms 70 zeigt.
7A zeigt ein Beispiel des Simulationsbildschirms 50. Der Simulationsbildschirm 50 wird auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld 40 angezeigt. Gemäß diesem Simulationsbildschirm 50 befindet sich die Werkzeugmaschine, bei der es sich um die Industriemaschine handelt, mitten in einer Simulation der Bearbeitung eines Werkstücks 55. Der tatsächliche Finger F des Bedieners führt auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld 40 durch Ausführen eines Auseinanderziehens in der Längsrichtung an einer Bohrungsform 51 in dem Werkstück 55 auf dem Simulationsbildschirm 50 eine Betätigung durch eine Berührung aus. Durch die Betätigung durch eine Berührung mit dem Finger F des Bedieners identifiziert die Steuereinheit 10 die Bohrungsform 51 an der Berührungsposition (S30 gemäß 6). Anschließend nimmt die Steuereinheit 10 zur Identifikation und zum Editieren der Einstellbildschirmdaten entsprechend dem Schritt und der Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms 50 Bezug auf die Editionsdatenspeichereinheit 32 (S32 bis S36 gemäß 6, S21 gemäß 5). Hier entspricht die Betätigung an dem Betätigungsziel gemäß 7A den editierten Daten 32c gemäß 3. Die Steuereinheit 10 identifiziert zum Hinzufügen von auf den Betriebsdaten basierenden Werten zu dem Durchmesser und der Tiefe unter den Bohrungsbearbeitungsforminformationen den Bohrungsabmessungs-Einstellbildschirm 60, wie in 7B gezeigt. Die Steuereinheit 10 ordnet den Positionsanzeiger 60b auf dem Element Tiefe 60a an.
8A zeigt ein Beispiel des gleichen Simulationsbildschirms 50, und der Finger F des Bedieners führt durch Ausführen eines Auseinanderziehens in der seitlichen Richtung an der Bohrungsform 51 in dem Werkstück 55 auf dem Simulationsbildschirm 50 eine Betätigung durch eine Berührung aus. In diesem Fall identifiziert die Steuereinheit 10 durch die Betätigung durch eine Berührung mit dem Finger F des Bedieners die Bohrungsform 51 an der Berührungsposition (S30 gemäß 6). Anschließend nimmt die Steuereinheit 10 zur Identifikation und zum Editieren der Einstellbildschirmdaten entsprechend dem Schritt und der Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms 50 Bezug auf die Editionsdatenspeichereinheit 32 (S32 bis S36 gemäß 6, S21 gemäß 5). Genauer identifiziert die Steuereinheit 10 zum Hinzufügen von auf den Betriebsdaten basierenden Werten zu dem Durchmesser und der Tiefe unter den Bohrungsbearbeitungsforminformationen den Bohrungsabmessungs-Einstellbildschirm 61, wie in 8B gezeigt. Die Steuereinheit 10 hebt das Element Durchmesser 61a auch farblich hervor (in 8B ist die farbliche Hervorhebung durch eine Schraffur dargestellt).
In den 7A und 7B und den 8A und 8B sind die Arbeitsabläufe zur Spezifikation der gleichen Bohrungsform 51 auf dem Simulationsbildschirm 50 beschrieben. In 7A zieht der Bediener die Finger F in der Längsrichtung auseinander, und in 8A zieht der Bediener die Finger F in der seitlichen Richtung auseinander. Wenn der Bediener die Finger F in der Längsrichtung auseinanderzieht, ändert die Steuereinheit 10 die Anzeigeform des Elements Tiefe derart, dass die Tiefe verändert wird. Wenn der Bediener die Finger F andererseits in der seitlichen.Richtung auseinanderzieht, ändert die Steuereinheit 10 die Anzeigeform des Elements Durchmesser derart, dass der Durchmesser verändert wird.
Wie vorstehend beschrieben, entsprechen bei der numerischen Steuerung 1 die Einzelheiten, die eingestellt werden, den von dem Bediener mit dem Finger F ausgeführten intuitiven Betätigungen. Bei der numerischen Steuerung 1 entsprechen die Elemente, deren Anzeigeformen verändert werden, auch den von dem Bediener mit dem Finger F ausgeführten intuitiven Betätigungen. Anschließend kann die Steuereinheit 10 die Elemente anzeigen, deren Anzeigeformen so verändert werden, dass sie der Bediener leicht versteht.
9A zeigt ein Beispiel des gleichen Simulationsbildschirms 50, und der Finger F des Bedieners führt durch Ausführen eines Ziehens zur Verschiebung in Linksrichtung an einer weiteren Bohrungsform 52 in dem Werkstück 55 auf dem Simulationsbildschirm 50 eine Betätigung durch eine Berührung aus. In diesem Fall identifiziert die Steuereinheit 10 durch die Betätigung durch eine Berührung mit dem Finger F des Bedieners die Bohrungsform 52 an der Berührungsposition (S30 gemäß 6). Anschließend nimmt die Steuereinheit 10 zur Identifikation und zum Editieren der Einstellbildschirmdaten entsprechend dem Schritt und der Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms 50 Bezug auf die Editionsdatenspeichereinheit 32 (S32 bis S36 gemäß 6, S21 gemäß 5). Genauer identifiziert die Steuereinheit 10, wie in 9B gezeigt, den Bohrungspositions-Einstellbildschirm 62 zum Hinzufügen von auf den Betriebsdaten basierenden Werten zu X und Y an der Position der Bohrung. Die Steuereinheit 10 hebt den Wert des Elements X 62a in Fettschrift hervor. Anschließend zeigt die Steuereinheit 10 den Bohrungspositions-Einstellbildschirm 62 nach dem Editieren auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld 40 an.
10A zeigt ein Beispiel des gleichen Simulationsbildschirms 50, und der Finger F des Bedieners führt durch Ausführen eines langen Drückens auf eine weitere Bohrungsform 52 in dem Werkstück 55 auf dem Simulationsbildschirm 50 eine Betätigung durch eine Berührung aus. In diesem Fall identifiziert die Steuereinheit 10 durch die Betätigung durch eine Berührung mit dem Finger F des Bedieners die Bohrungsform 52 an der Berührungsposition (S30 gemäß 6). Da die Betätigung durch eine Berührung ein langes Drücken ist, editiert die Steuereinheit 10 anschließend entsprechend dem Schritt und der Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms 50 den Anleitungsbildschirm und zeigt ihn an (S32 bis S34 und S37 gemäß 6). Genauer nimmt die Steuereinheit 10 zur Extraktion und zum Editieren des Bildschirms, der eine Bohrungsform darstellt und der in dem entsprechenden Schritt und durch die Betätigung durch eine Berührung eingestellt werden kann, Bezug auf die Editionsdatenspeichereinheit 32. Anschließend zeigt die Steuereinheit 10 den Anleitungsbildschirm 70 nach dem Editieren auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld 40 an, wie in 10B gezeigt.
Wie vorstehend beschrieben werden, wenn bei der numerischen Steuerung 1 die mit dem Finger F des Bedieners ausgeführte spezifische Betätigung empfangen wird, der Vorgang, der an dem angezeigten Element ausgeführt werden kann, und die Einzelheiten der Einstellung zur Anleitung angezeigt. Daher kann der Bediener selbst dann, wenn der Bediener eine unerfahrene Person ist, den Vorgang durch die Anzeige einer Anleitung ausführen, und dadurch kann eine verbesserte Zweckmäßigkeit bereitgestellt werden.
Unter erneuter Bezugnahme auf 5 gibt die Steuereinheit 10 (die Einstellbildschirmausgabeeinheit 17) in S22 die Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 aus. In S23 empfängt die Steuereinheit 10 (die Eingabeempfangseinheit 18) eine Korrektureingabe. Genauer wird beispielsweise auf dem in 7B gezeigten Bohrungsabmessungs-Einstellbildschirm 60 der Wert des Elements Tiefe 60a korrigiert, anschließend wird eine „OK“-Taste ausgewählt, und dadurch empfängt die Steuereinheit 10 die Korrektureingabe für das editierte Element. In S24 korrigiert die Steuereinheit 10 (die Betriebsdatenkorrektureinheit 19) die Betriebsdaten entsprechend den Einzelheiten der empfangenen Eingabe. Im Anschluss setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S15 gemäß 4 fort.
In S15 gemäß 4 bestimmt die Steuereinheit 10, ob die Simulation abgeschlossen werden soll oder nicht. Die Steuereinheit 10 bestimmt nicht nur, dass die Simulation abgeschlossen werden soll, wenn die Simulation selbst abgeschlossen ist, sondern auch, wenn eine Betätigung zur Beendigung der Simulation von dem Bediener empfangen wird. Wenn die Simulation abgeschlossen ist (S15: ja), beendet die Steuereinheit 10 die gegenwärtige Verarbeitung. Wenn andererseits die Simulation nicht abgeschlossen ist (S15: nein), setzt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung mit S11 fort.
Wie vorstehend beschrieben, zeigt die Steuereinheit 10 der numerischen Steuerung 1 den der Betätigung durch eine Berührung entsprechenden Einstellbildschirm an und empfängt zur Korrektur der Betriebsdaten die Korrektureingabe für den Wert des editierten Elements. Dementsprechend kann die Steuereinheit 10 der numerischen Steuerung 1 bei der anschließenden Ausgabe des Simulationsbildschirms den Simulationsbildschirm ausgeben, auf dem die Einzelheiten der Korrektur wiedergegeben werden. Daher ist es bei der numerischen Steuerung 1 möglich, die Betriebsdaten leicht und präzise zu korrigieren. Genauer wird auf dem an das berührungsempfindliche Bedienfeld 40 der numerischen Steuerung 1 ausgegebenen Einstellbildschirm die Anzeigeform des der Betätigung durch eine Berührung entsprechenden editierten Elements in einer Form, die leicht anzuwenden ist, oder in einer Form verändert, die stärker hervorgehoben ist. Dementsprechend ist es dem Bediener möglich, einen Fehler bei der Bedienung zu vermeiden, und es ist möglich, das Element leicht zu finden.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Programme können auf unterschiedlichen Typen nicht flüchtiger computerlesbarer Medien gespeichert und Computern zugänglich gemacht werden. Nicht flüchtige computerlesbare Medien umfassen unterschiedliche Typen konkreter Speichermedien. Beispiele nicht flüchtiger computerlesbarer Medien umfassen magnetische Aufzeichnungsmedien (beispielsweise eine Diskette, ein Magnetband und ein Festplattenlaufwerk), magneto-optische Aufzeichnungsmedien (beispielsweise eine magneto-optische Platte), eine CD-ROM (einen Festspeicher), eine CD-R, eine CD-R/W, Halbleiterspeicher (beispielsweise ein Mask-ROM und ein PROM (ein programmierbares ROM), ein EPROM (ein überschreibbares PROM), ein Flash-ROM und ein RAM (einen Direktzugriffsspeicher)). Die Programme können Computern auch über unterschiedliche Typen flüchtiger computerlesbarer Medien zugänglich gemacht werden. Beispiele flüchtiger computerlesbarer Medien umfassen ein elektrisches Signal, ein optisches Signal und elektromagnetische Wellen. Die flüchtigen computerlesbaren Medien können Computern die Programme über einen kabelgebundenen Kommunikationsweg wie eine elektrische Leitung oder eine optische Faser oder einen drahtlosen Kommunikationsweg zugänglich machen.
Obwohl die vorstehend beschriebene Ausführungsform eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf nur die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, und Ausführungsformen, an denen unterschiedliche Modifikationen vorgenommen werden, können umgesetzt werden, ohne vom Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
(Variante 1)
Obwohl im Zusammenhang mit der vorstehend besprochenen Ausführungsform das Beispiel beschrieben ist, bei dem als Schritt die Zeitposition empfangen wird, besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Eine Zeit, die nach dem Beginn des Ablaufs der Simulation verstrichen ist, kann als Zeitposition empfangen werden.
(Variante 2)
Obwohl im Zusammenhang mit der vorstehend besprochenen Ausführungsform das Beispiel beschrieben ist, bei dem beim Ausführen eines langen Drückens der Anleitungsbildschirm zu dem an der Position des langen Drückens angezeigten Element angezeigt wird, besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Der Anleitungsbildschirm kann angezeigt werden, wenn eine andere spezifische Betätigung ausgeführt wird, die sich von einem langen Drücken unterscheidet. Durch das Ausführen einer Betätigung durch eine Berührung einer vorgegebenen Position (beispielsweise der oberen rechten Ecke des Bildschirms) kann eine Anleitung zur Bearbeitung des angezeigten Elements ausgegeben werden, die ein auf dem Simulationsbildschirm angezeigter Schritt ist und die korrigiert werden kann.
(Variante 3)
Obwohl im Zusammenhang mit der vorstehend besprochenen Ausführungsform eine Beschreibung unter Heranziehung der numerischen Steuerung als Beispiel erfolgt, besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Solange eine Steuerung eine Steuerung an einer Industriemaschine ausführt, die zumindest eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter umfasst, kann beispielsweise eine Robotersteuerung oder dergleichen verwendet werden.
Bezugszeichenliste

1: numerische Steuerung
10: Steuereinheit
11: Betätigungsverarbeitungseinheit
12: Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit
13: Betätigungserkennungseinheit
14: Anleitungsverarbeitungseinheit
15: Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit
16: Editionsverarbeitungseinheit
17: Einstellbildschirmausgabeeinheit
18: Eingabeempfangseinheit
19: Betriebsdatenkorrektureinheit
20: Simulationseinheit
21: Zeitpositionsempfangseinheit
22: Simulationsbildschirmausgabeeinheit
25: Editionsdatenerstellungseinheit
30: Speichereinheit
32: Editionsdatenspeichereinheit
40: berührungsempfindliches Bedienfeld (Anzeigeeinheit)

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 200291523 [0004]

Claims

Numerische Steuerung (1), bei der ein auf einer Anzeigeeinheit (40) angezeigter Simulationsbildschirm zum Editieren von Betriebsdaten einer Industriemaschine verwendet wird, wobei die numerische Steuerung (1) umfasst: eine Editionsdatenspeichereinheit (32), in der editierte Daten gespeichert werden, bei denen ein Betätigungsziel und ein Betätigungstyp und Einstellbildschirmdaten, die ein editiertes Element umfassen, einander zugeordnet werden; eine Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit (12), die eine Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms durch einen Benutzer empfängt; eine Betätigungserkennungseinheit (13), die das Betätigungsziel und den Betätigungstyp auf dem Simulationsbildschirm anhand der von der Berührungsbetätigungs-Empfangseinheit (12) empfangenen Betätigung durch eine Berührung identifiziert; eine Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit (15), die zur Extraktion der Einstellbildschirmdaten, die dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entsprechen, die von der Betätigungserkennungseinheit (13) identifiziert wurden, auf die Editionsdatenspeichereinheit (32) Bezug nimmt; eine Editionsverarbeitungseinheit (16), die die von der Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit (15) extrahierten Einstellbildschirmdaten editiert; und eine Einstellbildschirmausgabeeinheit (17), die die Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren durch die Editionsverarbeitungseinheit (16) an die Anzeigeeinheit (40) ausgibt.
Numerische Steuerung (1) nach Anspruch 1, wobei die Editionsverarbeitungseinheit (16) ein derartiges Editieren ausführt, dass ein auf den Betriebsdaten basierender Wert für das editierte Element der von der Einstellbildschirmdaten-Extraktionseinheit (15) extrahierten Einstellbildschirmdaten eingestellt wird.
Numerische Steuerung (1) nach Anspruch 2, wobei die Editionsverarbeitungseinheit (16) ein derartiges Editieren ausführt, dass das editierte Element, das dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entspricht, die von der Betätigungserkennungseinheit (13) identifiziert wurden, hervorgehoben wird.
Numerische Steuerung (1) nach Anspruch 2, wobei die Editionsverarbeitungseinheit (16) ein derartiges Editieren ausführt, dass ein Positionsanzeiger auf dem editierten Element angeordnet wird, das dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entspricht, die von der Betätigungserkennungseinheit (13) identifiziert wurden.
Numerische Steuerung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die umfasst: eine Editionsdatenerstellungseinheit (25) die die editierten Daten entsprechend Werkzeuginformationen, Bearbeitungsforminformationen zu einer Bearbeitungsform eines durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs, Bearbeitungsbahninformationen zu einer Bearbeitungsbahn des durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs und der durch die Bearbeitungsforminformationen angegebenen Bearbeitungsform und Betätigungstypinformationen zum Betätigungstyp erstellt.
Numerische Steuerung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die umfasst: eine Zeitpositionsempfangseinheit (21) die eine Zeitposition empfängt, die eine Zeit angibt, die nach dem Beginn eines Betriebs mit den Betriebsdaten verstrichen ist; und eine Simulationsbildschirmausgabeeinheit (22) die den der von der Zeitpositionsempfangseinheit (21) empfangenen Zeitposition entsprechenden Simulationsbildschirm an die Anzeigeeinheit (40) ausgibt.
Numerische Steuerung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die umfasst: eine Eingabeempfangseinheit (18), die eine Eingabe in die Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren empfängt, die von der Einstellbildschirmausgabeeinheit (17) ausgegeben werden; und eine Betriebsdatenkorrektureinheit (19), die die Betriebsdaten entsprechend der von der Eingabeempfangseinheit (18) empfangenen Eingabe korrigiert.
Numerische Steuerung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die umfasst: eine Anleitungsverarbeitungseinheit, die Anleitungsinformationen zu einer Betätigung für das identifizierte Betätigungsziel an die Anzeigeeinheit (40) ausgibt, wenn der von der Betätigungserkennungseinheit (13) identifizierte Betätigungstyp eine bestimmte Betätigung ist.
Dateneditierverfahren zur Nutzung eines zum Editieren von Betriebsdaten der Industriemaschine auf einer Anzeigeeinheit (40) eines Computers (1), der als numerische Steuerung dient, angezeigten Simulationsbildschirms einer Industriemaschine, wobei der Computer (1) umfasst: eine Editionsdatenspeichereinheit (32), in der editierte Daten gespeichert werden, bei denen ein Betätigungsziel und ein Betätigungstyp und Einstellbildschirmdaten, die ein editiertes Element umfassen, einander zugeordnet werden, und der Computer (1) umfasst: einen Berührungsbetätigungs-Empfangsschritt zum Empfangen einer Betätigung durch eine Berührung des Simulationsbildschirms durch einen Benutzer; einen Betätigungserkennungsschritt zur Identifikation des Betätigungsziels und des Betätigungstyps auf dem Simulationsbildschirm anhand der empfangenen Betätigung durch eine Berührung; einen Einstellbildschirmdaten-Extraktionsschritt zur Bezugnahme auf die Editionsdatenspeichereinheit zur Extraktion der Einstellbildschirmdaten, die dem Betätigungsziel und dem Betätigungstyp entsprechen, die identifiziert wurden; einen Editionsverarbeitungsschritt zum Editieren der extrahierten Einstellbildschirmdaten; und einen Einstellbildschirm-Ausgabeschritt zur Ausgabe der Einstellbildschirmdaten nach dem Editieren an die Anzeigeeinheit.
Dateneditierverfahren nach Anspruch 9, wobei der Computer (1) umfasst: einen Editionsdaten-Erstellungsschritt zur Erstellung der editierten Daten entsprechend Werkzeuginformationen, Bearbeitungsforminformationen zu einer Bearbeitungsform eines durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs, Bearbeitungsbahninformationen zu einer Bearbeitungsbahn des durch die Werkzeuginformationen angegebenen Werkzeugs und der durch die Bearbeitungsforminformationen angegebenen Bearbeitungsform und Betätigungstypinformationen zum Betätigungstyp.