DE102019001805A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Micha Koller
Hubert Rehborn
Frank Starman
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (10), bei welchem über eine Kommunikationseinrichtung (12) mit wenigsten einer fahrzeugexternen Recheneinrichtung (14) kommuniziert wird, wobei eine Verfügbarkeit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung (14) erfasst wird und in Abhängigkeit dieser Verfügbarkeit eine Aktion in dem Kraftfahrzeug (10) veranlasst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Kraftfahrzeuge weisen häufig eine Kommunikationseinrichtung auf, mittels welcher beispielsweise Informationen von einer fahrzeugexternen Recheneinrichtung abgerufen werden können. Diese Informationen können beispielsweise Verkehrsinformationen eines Verkehrsdienstanbieters beinhalten. Dabei ist die fahrzeugexterne Recheneinrichtung beispielsweise ein Server im Internet und somit ein sogenanntes Backend, welcher Zugriff auf verschiedene Dienstfunktionen verschiedener Dienstanbieter hat, sodass diese von dem Kraftfahrzeug mittels der Kommunikationseinrichtung von der fahrzeugexternen Recheneinrichtung bezogen werden können. Die fahrzeugexterne Recheneinrichtung kann ferner als zentrale Einheit aufgefasst werden. Es können Störungen auftreten, welche beispielsweise die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs und der fahrzeugexternen Recheneinrichtung beeinflussen und/oder beispielsweise Störungen, welche eine Verbindung zwischen dem Dienstanbieter und der zentralen fahrzeugexternen Recheneinrichtung beeinflussen. Auch sind weitere Störungen denkbar, welche jeweils zur Folge haben, dass dem Kraftfahrzeug eine entsprechende Information nicht wie erwartet zur Verfügung gestellt werden kann, was insbesondere für einen Betrieb des Kraftfahrzeugs nachteilig sein kann.
  • Selbst falls eine Verbindung zu einem Dienstleister nicht gestört ist, kann es zu zeitlichen und/oder räumlichen Ausfällen von Diensten und/oder Teilelementen, welche Applikationen genannt werden, beispielsweise Verkehrsdiensten, kommen. Wird beispielsweise ein Verkehrsdienstanbieter betrachtet, der über eine zentrale Einheit, wie die Recheneinrichtung, Verkehrsinformationen an ein Kraftfahrzeug liefern soll, dann können seitens des Verkehrsdienstanbieters unterschiedliche Störungen, welche Einfluss auf eine Verfügbarkeit haben, auftreten. Beispielsweise kann eine von einem Dienstleister angebotene Datenquelle in einem Land keine Informationen liefern und/oder die gelieferten Informationen können veraltet sein.
  • Die DE 10 2017 007 767 A1 zeigt ein Verfahren zur Überwachung der Empfangsstärke und Verfügbarkeit von Mobilfunk und der Verfügbarkeit einer satellitengestützten Ortung, wozu die Empfangsstärke des Mobilfunks und die Signale der Satelliten kontinuierlich erfasst und kontrolliert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, durch welches eine Verfügbarkeit einer fahrzeugexternen Recheneinrichtung erfasst bzw. ermittelt werden kann, sodass in Abhängigkeit der Verfügbarkeit das Kraftfahrzeug besonders vorteilhaft betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen sowie in der Beschreibung und in der Zeichnung angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, wird über eine Kommunikationseinrichtung mit wenigstens einer fahrzeugexternen Recheneinrichtung kommuniziert. Mit anderen Worten ist ein Kraftfahrzeug der Gestalt ausgebildet, dass es wenigstens eine Kommunikationseinrichtung umfasst, welche dazu ausgebildet ist, eine Verbindung für eine Kommunikation aufzubauen bzw. auszubilden und somit die Kommunikation mit einer bzw. der fahrzeugexternen Recheneinrichtung durchführen zu können. Dabei kann durch das erfindungsgemäße Verfahren solch eine Kommunikation durchgeführt werden.
  • Um mittels des Verfahrens das Kraftfahrzeug besonders vorteilhaft betreiben zu können, wird eine Verfügbarkeit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung erfasst und in Abhängigkeit dieser erfassten Verfügbarkeit eine Aktion in dem Kraftfahrzeug veranlasst. Die fahrzeugexterne Einrichtung ist dabei beispielsweise ein Server, welcher mit dem Internet verbunden ist und vorteilhafterweise mit weiteren Recheneinrichtungen kommunizieren kann, das heißt es können Daten bzw. Informationen zwischen den Recheneinrichtungen ausgetauscht werden. Dabei können die fahrzeugexterne Recheneinrichtung und/oder die weitere Recheneinrichtung beispielsweise Programme in Form von Diensten bzw. Applikationen anbieten, welche besonders vorteilhaft durch das Kraftfahrzeug genutzt werden. Der jeweilige Dienst bzw. das jeweilige Programm und/oder eine von dem Dienst bzw. dem Programm bereitgestellte Information können über die fahrzeugexterne Recheneinrichtung mittels der Kommunikationseinrichtung durch das Kraftfahrzeug abgerufen werden, bzw. sind diese über die Kommunikationseinrichtung an das Kraftfahrzeug übermittelbar. Die Verfügbarkeit kann eine Verfügbarkeit in Abhängigkeit beispielsweise von einer Mobilfunkqualität einer Kommunikationsverbindung der Kommunikationseinrichtung mit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung darstellen. Zusätzlich oder alternativ kann die Verfügbarkeit beispielsweise die Verfügbarkeit eines Dienstes an der fahrzeugexternen Recheneinrichtung sein, zusätzlich oder alternativ kann ferner beispielsweise die Verfügbarkeit eine Verfügbarkeit einer Ortungsinformation beispielsweise von GPS-Satelliten umfassen. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren bei weiteren Verfügbarkeiten anwendbar.
  • Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass die Verfügbarkeit von Mobilfunk und/oder die Verfügbarkeit einer satellitengestützten Ortung, insbesondere ortsabhängig, variieren kann, wodurch beispielsweise das Abrufen von Informationen an der fahrzeugexternen Recheneinrichtung durch das Kraftfahrzeug beispielsweise langsamer und/oder nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist. So ist das erfindungsgemäße Verfahren der Gestalt, dass es bei einer Telematik ein Verfahren zur Aufrechterhaltung von Ereignisinformationen bei, insbesondere dynamischen, Störungen der Verfügbarkeit bereitstellen kann.
  • Als eine Verfügbarkeit kann beispielsweise die Verbindung zu einem Dienstleister, welcher beispielsweise eine mit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung verbundene Recheneinrichtung und/oder auf dieser Recheneinrichtung ein Programm betreibt, verstanden werden, bei welcher es zu zeitlichen und räumlichen Ausfällen von Diensten und/oder seinen Teilelementen kommen kann. Wird beispielsweise ein Verkehrsdienstanbieter betrachtet, der über eine zentrale Einheit, insbesondere die fahrzeugexterne Recheneinrichtung, Verkehrsinformationen an das Kraftfahrzeug liefern soll, so können seitens des Verkehrsdienstanbieters unterschiedliche Problemfälle auftreten, wie beispielsweise, dass angebotene Datenquellen in einem Land keine Informationen liefern und/oder die gelieferten Informationen veraltet sind. Solch ein Problemfall soll durch die Angabe der, insbesondere dynamischen, Verfügbarkeit dem Kraftfahrzeug bekannt gemacht werden bzw. durch das Kraftfahrzeug erfasst und/oder ermittelt werden, sodass die erfasste ermittelte Verfügbarkeit dem Kraftfahrzeug bekannt ist. Dadurch können fahrzeugseitige Maßnahmen, insbesondere in Form einer Aktion veranlasst werden, die insbesondere einen Mehrwert für beispielsweise den Fahrer des Kraftfahrzeugs bieten. Plakatives Beispiel ist eine Sperrung, welche nach dem Stand der Technik im Anschluss an eine Busruhe gelöscht wurde, obwohl diese noch gültig ist und bei einem Ausfall der Dienstverfügbarkeit in heutigen in Systemen im Stand der Technik zu Fahrbeginn dem Fahrer nicht angezeigt werden würde.
  • Es ist beispielsweise ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere wenn das Kraftfahrzeug beispielsweise zumindest teilautonome Fahrfunktionen aufweisen kann, dass eine Kommunikation über die Kommunikationseinrichtung mit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung, wobei während beispielsweise des autonomen Fahrbetriebs eine Aufforderung zur Übergabe einer Fahraufgabe an den Fahrer ausgegeben wird, wenn beispielsweise mindestens eine Übernahmebedingung, insbesondere in Form der Verfügbarkeit, erfüllt ist, die Aktion veranlasst werden kann. So kann beispielsweise in Abhängigkeit der Verfügbarkeit, wenn beispielsweise vorhersagbar ist, dass bei einem bestimmten Streckenabschnitt eine Verbindung bzw. eine Kommunikation nur eingeschränkt möglich ist und dies bekannt ist und das Kraftfahrzeug sich in diesem Streckenabschnitt befindet bzw. kurz vor dem Eintritt in diesen Streckenabschnitt steht, die Aktion veranlasst werden.
  • So ist es durch das erfindungsgemäße Verfahren auf besonders vorteilhafte Weise möglich, Problemfälle bzw. Störungen, welche durch eine entsprechende, insbesondere eingeschränkte, Verfügbarkeit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung verursacht werden können, durch die Angabe der, insbesondere dynamischen, Verfügbarkeit das Kraftfahrzeug, insbesondere beispielsweise ein Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs, besonders vorteilhaft zu betreiben, sodass für den Fahrer bzw. einen Benutzer des Kraftfahrzeugs besonders vorteilhaft bedienbar ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt die einzige Fig. in einer schematischen Ansicht ein Kraftfahrzeug sowie eine fahrzeugexterne Recheneinrichtung, wobei das Kraftfahrzeug eine Kommunikationseinrichtung zum Kommunizieren mit der Recheneinrichtung aufweist und das Kraftfahrzeug zum Ausführen eines zu skizzierenden Verfahrens geeignet ist. Die Fig. zeigt in einer schematischen Ansicht ein Kraftfahrzeug 10 mit einer Kommunikationseinrichtung 12 sowie eine fahrzeugexterne Recheneinrichtung 14. Es wird ein Verfahren zum Betreiben des Kraftfahrzeugs 10 vorgestellt, bei welchem über die Kommunikationseinrichtung 12 mit der wenigstens einen fahrzeugexternen Recheneinrichtung 14 kommuniziert wird.
  • Damit mittels des Verfahrens das Kraftfahrzeug 10 besonders vorteilhaft betrieben werden kann, wird eine Verfügbarkeit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung erfasst und in Abhängigkeit dieser Verfügbarkeit eine Aktion in dem Kraftfahrzeug 10 veranlasst. Dabei wird vorteilhafterweise als die Aktion eine Information bereitgestellt, beispielsweise an einem Anzeigeelement 16 des Kraftfahrzeugs 10 und/oder eine Steuerinformation eines Fahrzeugassistenzsystems 18 ermittelt bzw. bereitgestellt. Dabei kann das Fahrzeugassistenzsystem 18 beispielsweise ein Fahrerassistenzsystem sein bzw. umfassen.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Verfügbarkeit zumindest eine Applikationsverfügbarkeit, welche eine Verfügbarkeit einer über die fahrzeugexterne Recheneinrichtung 14 von dem Kraftfahrzeug 10 abrufbare Dienstfunktion charakterisiert. Dabei kann die Dienstfunktion beispielsweise von wenigstens einer weiteren Recheneinrichtung 20 bereitgestellt werden und beispielsweise ein Programm, welches eine Fahrzeugnavigation zumindest unterstützt, umfassen. So ist die jeweilige Applikationsverfügbarkeit die jeweilige Verfügbarkeit einer Applikation, also eines Programms des Dienst und somit der Dienstfunktion. Dazu ist die zumindest eine weitere Recheneinrichtung 20 beispielsweise vorteilhafterweise mittels eines Datennetzes, wie beispielsweise dem Internet, mit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung 14 verbunden, welche beispielsweise als sogenanntes Backend des Kraftfahrzeugs 10 für Online-Funktionen ausgebildet sein kann. Für die Kommunikation zwischen fahrzeugexterner Recheneinrichtung 14 und der Kommunikationseinrichtung 12 des Kraftfahrzeugs 10, welche beispielsweise vorteilhafterweise drahtlos funktioniert, kann die Recheneinrichtung 14 ein Kommunikationsmodul 22 aufweisen oder mit diesem wirkverbunden sein.
  • Vorteilhafterweise wird die Verfügbarkeit dynamisch erfasst, das heißt es wird durch das Verfahren insbesondere beispielsweise ein zeitlicher Verlauf der Verfügbarkeit, beispielsweise in Form der Stärke der Verfügbarkeit und/oder dem Umfang der Verfügbarkeit, erfasst, wodurch das Verfahren besonders vorteilhaft durchgeführt werden kann.
  • Durch das Verfahren kann für eine Telematik, also die Verknüpfung zwischen Telekommunikation, mittels zumindest der Kommunikationseinrichtung 12, und Informatik, beispielsweise der elektronischen Recheneinrichtung 14 bzw. dem Fahrzeugassistenzsystem 18, eine Aufrechterhaltung von Ereignisinformationen bei dynamischer Steuerung der Verfügbarkeit insbesondere durch die Aktion, welche in dem Kraftfahrzeug 10 veranlasst wird, bereitgestellt werden.
  • So kann durch das Verfahren beispielsweise eine Aufrechterhaltung von Ereignisinformationen bei dynamischen Steuerungen der Verfügbarkeit durchgeführt werden. Kann das Kraftfahrzeug 10 beispielsweise eine Ortsinformation via GPS beziehen bzw. umfasst das Kraftfahrzeug 10 ein Navigationssystem, welches beispielsweise das wenigstens eine Fahrzeugassistenzsystem 18 aufweist, welches über eine digitale Karte verfügt und/oder die Kommunikationseinrichtung 12, welche beispielsweise insbesondere mittels GSM, UMTS oder einem anderen Funkstandard funktioniert, so kann durch das Verfahren eine Aufrechterhaltung der Ortung bzw. Navigation gewährleistet werden, wobei diese durch die Aktion angepasst werden kann.
  • Die Recheneinrichtung 14, welche als zentarale Einheit aufgefasst werden kann, kann beispielsweise von mindestens einem angebundenen Dienstanbieter beispielsweise für Navigationssysteme (beispielsweise Verkehrsdienstanbieter) für die Navigation benötigte Informationen an das Kraftfahrzeug 10 übertragen bzw. können diese Informationen von dem Kraftfahrzeug abgerufen werden. Dabei beschreibt die dynamische Verfügbarkeit des Dienstanbieters, ob diese Informationen bzw. Daten oder beispielsweise nur ein Teil der gewünschten Daten von dem Kraftfahrzeug 10, insbesondere momentan, abgerufen werden können. Dabei kann überprüft werden, ob beispielsweise eine getroffene Vereinbarung zwischen Dienstanbieter und Kraftfahrzeughalter erfüllt wird, beispielsweise dass eine Karte, welche für das Navigationssystem benötigt wird, nicht veraltet ist. Ferner kann die dynamische Verfügbarkeit inhaltliche und/oder räumliche Teile des Dienstes bzw. Applikationen beschreiben (so kann zum Beispiel TPEG TEC in einem Land verfügbar und ein einem Land nicht verfügbar sein, wohingegen TPEG TFP in anderen Ländern verfügbar ist). So kann durch das Verfahren im Kraftfahrzeug die Aktion bei einer Steuerung von Diensten und/oder Bestandteilen von Diensten eine Anpassung der zuletzt durch die Kommunikationseinrichtung 12 empfangenen Inhalte durchführen, sodass entsprechende Ereignisinformationen anpassbar sind.
  • So kann bei einer Steuerung des Dienstanbieters die Ablaufdauer der Informationen/Meldungen kraftfahrzeugseitig als die Aktion verlängert werden, so kann zum Beispiel eine Unfallmeldung für weitere 15 Minuten bis zum Ablaufdatum beibehalten werden. Ferner kann bei einer Steuerung bzw. einer geringeren Verfügbarkeit des Dienstanbieters Meldungen im Fahrzeug dauerhaft aufrechterhalten werden, dies kann beispielweise auch nach Fahrzeugstillstand und Busruhe bis der Dienstleister wieder zur Verfügung steht und/oder das Ablaufdatum der Meldung erreicht ist, beispielsweise Sperrungen mit ihrem Ablaufdatum, Dauer von Baustellen, Schließungen von Parkplätzen, schlechte Sicht und/oder weiteren Witterungsbedingungen geschehen. Diese werden erst nach erneuter Verfügbarkeit des Dienstes aktualisiert und die im Kraftfahrzeug gespeicherten Ereignisse erst im Anschluss gelöscht. Ferner können bei einer geringeren Verfügbarkeit des Dienstanbieters im Kraftfahrzeug 10 Stauinformationen fortgeschrieben werden, beispielsweise aus der Bewegungsrichtung der letzten 10 Minuten, sodass eine Berücksichtigung im Rahmen eines Bremsassistenzsystems, welche das Fahrzeugassistenzsystem 18 umfassen kann, erfolgen kann. Ferner kann in einem Navigationssystem, welches das Fahrzeugassistenzsystem 18 umfassen kann, das Alter der jeweiligen Dienstinformation seit der letzten Aktualisierung dem Nutzer angezeigt werden, so kann beispielsweise bei einer Online-Route eine Reichweitenangabe korrekt erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann in Abhängigkeit der Verfügbarkeit die Anzeige des Alters von Informationen im Kraftfahrzeug 10 in einem Raster von zum Beispiel 5 Minuten erfolgen, sodass beispielsweise „älter als 5/10/15 Minuten“ in dem Anzeigeelement 16 erscheint. Ferner kann bei einer verwendeten Verfügbarkeit des Dienstanbieters für weitere dynamische Dienste, wie beispielsweise Tankstellenpreise diese während einer Störung bzw. einer eingeschränkten Verfügbarkeit für einen parametrierbaren Zeitraum im Kraftfahrzeug 10 beibehalten werden. Zusätzlich oder alternativ können in Abhängigkeit der Verfügbarkeit, insbesondere des Dienstanbieters, die Verfügbarkeit durch die fahrzeugexterne Recheneinrichtung 14 protokolliert und statistisch ausgewertet werden, sodass in Abhängigkeit der statistischen Auswertung die Verfügbarkeit besonders vorteilhaft erfasst bzw. prognostiziert werden kann, und Anforderungen an den jeweiligen Dienstanbieter ermittelt werden können.
  • Durch das vorgestellte Verfahren ist es auf besonders vorteilhafte Weise möglich, das Kraftfahrzeug 10 zu betreiben.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Kommunikationseinrichtung
    14
    Recheneinrichtung
    16
    Anzeigeelement
    18
    Fahrzeugassistenzsystem
    20
    weitere Recheneinrichtung
    22
    Kommunikationsmodul
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017007767 A1 [0004]

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (10), bei welchem über eine Kommunikationseinrichtung (12) mit wenigsten einer fahrzeugexternen Recheneinrichtung (14) kommuniziert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verfügbarkeit der fahrzeugexternen Recheneinrichtung (14) erfasst wird und in Abhängigkeit dieser Verfügbarkeit eine Aktion in dem Kraftfahrzeug (10) veranlasst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als die Aktion eine Information bereitgestellt wird und/oder eine Steuerinformation eines Fahrzeugassistenzsystems (18) ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfügbarkeit zumindest eine Applikationsverfügbarkeit umfasst, welche eine Verfügbarkeit einer über die fahrzeugexterne Recheneinrichtung (14) von dem Kraftfahrzeug (10) abrufbare Dienstfunktion charakterisiert.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfügbarkeit dynamisch erfasst wird.
DE102019001805.2A 2019-03-14 2019-03-14 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs Withdrawn DE102019001805A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017007767A1 (de) 2017-08-16 2018-01-25 Daimler Ag Verfahren zur Überwachung der Empfangsstärke von Mobilfunk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017007767A1 (de) 2017-08-16 2018-01-25 Daimler Ag Verfahren zur Überwachung der Empfangsstärke von Mobilfunk

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