DE102018222759A1 - Steuerungsvorrichtung für ein mit muskelkraft betriebenes fahrzeug undsteuerungssystem für ein mit muskelkraft betriebenes fahrzeug - Google Patents

Steuerungsvorrichtung für ein mit muskelkraft betriebenes fahrzeug undsteuerungssystem für ein mit muskelkraft betriebenes fahrzeug Download PDF

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Abstract

Um eine Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug und ein Steuerungssystem 10 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug bereitzustellen, das ausgebildet ist, um einen Zeitraum, in dem eine erste Komponente 20A verwendbar ist, maximal zu verlängern, beinhaltet eine Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug eine Steuerung 14, die den Energieverbrauch von mindestens einer aus einer Vielzahl von Fahrzeugkomponenten 20 mit menschlichem Antrieb steuert, die mit Energie aus einer gemeinsamen Batterie BT versorgt werden. Die Vielzahl von Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug beinhaltet eine erste Komponente 20A und eine zweite Komponente 20B. Die Steuerung 14 setzt einen ersten Schwellenwert in Bezug auf den Batterieladezustand basierend auf Informationen über die zweite Komponente 20B fest. Die Steuerung 14 verringert die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A als Reaktion auf den Batterieladezustand, der geringer oder gleich dem ersten Schwellenwert ist, so dass die zweite Komponente 20B für eine vorbestimmte Zeit oder länger aktiviert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug und ein Steuerungssystem für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug.
  • Eine bekannte Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug steuert den Energieverbrauch einer Vielzahl von Fahrzeugkomponenten eines mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs, die mit Energie aus einer gemeinsamen Batterie versorgt werden. Die Fahrzeugkomponenten eines mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs beinhalten eine erste Komponente und eine zweite Komponente. In einem Zustand, in dem der Ladezustand der Batterie kleiner oder gleich einem vorbestimmten ersten Schwellenwert ist, verringert die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug die Leistungsaufnahme der ersten Komponente. In einem Zustand, in dem der Batterieladezustand kleiner oder gleich einem zweiten Schwellenwert ist, der kleiner als der erste Schwellenwert ist, verringert die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug die Leisutngsaufnahme der zweiten Komponente. JP 09 - 323 694 A offenbart ein Beispiel für eine Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug.
  • Der erste Schwellenwert, der sich auf den Batterieladezustand bezieht, wird beispielsweise eingestellt, um den Batterieladezustand aufrechtzuerhalten, der es ermöglicht, die zweite Komponente für mindestens eine vorbestimmte Zeit oder länger zu betreiben. In einem Fall, in dem der Energieverbrauch der zweiten Komponente gering ist und der Batterieladezustand kleiner oder gleich dem ersten Schwellenwert ist, kann die Leistungsaufnahme der ersten Komponente verringert werden, während der Batterieladezustand höher als notwendig ist, um die zweite Komponente für die vorbestimmte Zeit oder länger zu betrieben. In diesem Fall wird die Leistungsaufnahme der ersten Komponente früher als nötig reduziert. Dadurch wird die Zeitspanne verkürzt, in der die erste Komponente nutzbar ist.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug und ein Steuerungssystem für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug bereitzustellen, das ausgebildet ist, um einen Zeitraum, in dem eine erste Komponente verwendbar ist, maximal zu verlängern.
  • Eine Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Steuerung, die den Energieverbrauch von mindestens einer aus einer Vielzahl von Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug steuert, die mit Energie aus einer gemeinsamen Batterie versorgt werden. Die Vielzahl von Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug umfasst eine erste Komponente und eine zweite Komponente. Die Steuerung setzt einen ersten Schwellenwert in Bezug auf den Batterieladezustand basierend auf Informationen über die zweite Komponente fest. Die Steuerung verringert die Leistungsaufnahme der ersten Komponente als Reaktion auf den Batterieladezustand, der kleiner oder gleich dem ersten Schwellenwert ist, so dass die zweite Komponente für eine vorbestimmte Zeit oder länger betrieben wird.
  • Da der erste Schwellenwert basierend auf Informationen über die zweite Komponente eingestellt wird, wird die Leistungsaufnahme der ersten Komponente zu einem geeigneten Zeitpunkt reduziert. Dadurch wird der Zeitraum, in dem die erste Komponente verwendbar ist, maximal verlängert. Zusätzlich kann in einem Fall, in dem der Batterieladezustand gleich dem ersten Schwellenwert wird, die zweite Komponente für die vorbestimmte Zeit oder länger aktiviert werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem ersten Aspekt so ausgebildet, dass die Informationen bezüglich der zweiten Komponente Lastinformationen bezüglich mindestens einen von einem Stromwert, einem Spannungswert, einem Widerstandswert und der Leistungsaufnahme der zweiten Komponente beinhalten. Somit wird der erste Schwellenwert basierend auf den Lastinformationen der zweiten Komponente entsprechend eingestellt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem zweiten Aspekt so ausgebildet, dass die Steuerung den ersten Schwellenwert mit abnehmendem Wert der Lastinformation der zweiten Komponente verringert. Die Steuerung erhöht den ersten Schwellenwert mit zunehmendem Wert der Lastinformationen der zweiten Komponente. Somit wird der erste Schwellenwert basierend auf dem Wert der Lastinformationen der zweiten Komponente entsprechend eingestellt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte so ausgebildet, dass die Steuerung Informationen über die zweite Komponente in einem Zustand berechnet, in welchem Energie aus der Batterie zumindest der zweiten Komponente zugeführt wird. Die Steuerung setzt den ersten Schwellenwert basierend auf den berechneten Informationen der zweiten Komponente fest. Somit werden Informationen, die sich auf die zweite Komponente beziehen, basierend auf einem Nutzungszustand der Komponente für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug berechnet, ohne dass Informationen, die sich auf die zweite Komponente beziehen, manuell eingegeben werden müssen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem vierten Aspekt so ausgebildet, dass die Steuerung den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen über die zweite Komponente festsetzt, die in einem Zustand ermittelt werden, in dem nur die zweite Komponente aus der Vielzahl von Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit der Leistung der Batterie versorgt wird. Die Informationen über die zweite Komponente werden basierend auf einem Nutzungszustand berechnet, bei dem nur die zweite Komponente mit der Leistung der Batterie versorgt wird. Dies erhöht die Genauigkeit bei der Berechnung von Informationen über die zweite Komponente. Somit wird der erste Schwellenwert weiter in geeigneter Weise eingestellt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem fünften Aspekt so ausgebildet, dass die Steuerung den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen über die zweite Komponente festsetzt, die in einem Zustand ermittelt werden, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist und nur die zweite Komponente aus der Vielzahl von Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit der Leistung der Batterie versorgt wird. In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie geringer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Leistung der Batterie nur der zweiten Komponente zugeführt wird. Somit wird der erste Schwellenwert weiter in geeigneter Weise eingestellt. Darüber hinaus wird in einem Fall, in dem bereits ein erster Schwellenwert eingestellt ist, der erste Schwellenwert basierend auf einem Schwellenwert korrigiert, der gegebenenfalls aus Informationen über die zweite Komponente abgeleitet wird. So wird in einem Fall, in dem die zweite Komponente ersetzt oder der erste Schwellenwert falsch eingestellt wird, der erste Schwellenwert in geeigneter Weise korrigiert.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem fünften Aspekt so ausgebildet, dass die Steuerung den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen über die zweite Komponente festsetzt, die in einem Zustand erhalten werden, in dem der Batterieladezustand größer oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist und nur die zweite Komponente aus der Vielzahl von Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit der Leistung der Batterie versorgt wird. Somit wird der erste Schwellenwert eingestellt, bevor der Batterieladezustand niedrig wird.
  • Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis siebten Aspekte so ausgebildet, dass die Steuerung ein Signal von einer externen Vorrichtung empfängt, das Informationen über die zweite Komponente enthält. Da genaue Informationen über die zweite Komponente von einer externen Vorrichtung bezogen werden, wird der erste Schwellenwert in geeigneter Weise eingestellt.
  • Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem achten Aspekt so ausgebildet, dass die externe Vorrichtung mindestens eine von einer intelligenten Vorrichtung und einem Personalcomputer aufweist. Somit kann der erste Schwellenwert basierend auf Informationen, die sich auf die zweite Komponente beziehen und manuell eingegeben werden, eingestellt werden.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis neunten Aspekte so ausgebildet, dass die zweite Komponente eine Kommunikationseinheit beinhaltet, die ausgebildet ist, um ein Signal einschließlich der Informationen über die zweite Komponente an die Steuerung zu übertragen. Die Steuerung erhält die Informationen über die zweite Komponente, die von der Kommunikationseinheit übertragen werden. Genaue Informationen über die zweite Komponente werden automatisch aus der zweiten Komponente gewonnen. Somit ist der erste Schwellenwert in geeigneter Weise eingestellt.
  • Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis zehnten Aspekte so ausgebildet, dass in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich dem ersten Schwellenwert wird, die Steuerung die Leistungsaufnahme der ersten Komponente verringert, um mindestens eine Funktion der ersten Komponente zu deaktivieren. In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie den ersten Schwellenwert erreicht, wird also der zweiten Komponente die Priorität der Versorgung mit der Energie der Batterie gegeben.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem elften Aspekt so ausgebildet, dass die Steuerung in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich dem ersten Schwellenwert wird, die Leistungsaufnahme der ersten Komponente auf Null setzt. In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie den ersten Schwellenwert erreicht, wird also der zweiten Komponente die Priorität der Versorgung mit der Energie der Batterie gegeben.
  • Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis zwölften Aspekte so ausgebildet, dass die Steuerung in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich einem zweiten Schwellenwert wird, der kleiner als der erste Schwellenwert ist, die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente verringert. Dadurch wird eine Überentladung der Batterie vermieden. Zusätzlich verlängert sich der Zeitraum, in dem die zweite Komponente nutzbar ist.
  • Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem dreizehnten Aspekt so ausgebildet, dass in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich dem zweiten Schwellenwert wird, die Steuerung die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente verringert, um mindestens eine Funktion der zweiten Komponente zu deaktivieren. Dadurch wird eine Überentladung der Batterie vermieden.
  • Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem vierzehnten Aspekt so ausgebildet, dass die Steuerung in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich dem zweiten Schwellenwert wird, die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente auf Null setzt. Dadurch wird eine Überentladung der Batterie vermieden.
  • Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis fünfzehnten Aspekte so ausgebildet, dass die erste Komponente eine von einer Motoreinheit, die den Antrieb des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs unterstützt, ein Getriebe, eine verstellbare Sattelstütze, eine Federung, eine Lampe, eine Anzeige, eine akustische Vorrichtung, eine Griffheizung, eine Sitzheizung, eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, eine Bildaufnahmeeinrichtung und eine Bremsvorrichtung aufweist. Die zweite Komponente unterscheidet sich von der ersten Komponente und weist eine der Motoreinheiten, des Getriebes, der verstellbaren Sattelstütze, der Federung, der Lampe, der Anzeige, der akustischen Vorrichtung, der Griffheizung, der Sitzheizung, der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, der Bildaufnahmeeinrichtung und der Bremsvorrichtung auf. Somit kann die Priorität für einen Zeitraum festgelegt werden, in dem jede der Vielzahl von Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug verwendbar ist.
  • Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß dem sechzehnten Aspekt so ausgebildet, dass die erste Komponente die Motoreinheit und die zweite Komponente die Lampe aufweist. Dadurch verlängert sich die Nutzungsdauer der Motoreinheit maximal. Zusätzlich kann die Lampe nach dem Deaktivieren der Motoreinheit für die vorbestimmte Zeit oder länger aktiviert werden.
  • Gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis siebzehnten Aspekte so ausgebildet, dass das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug ein Fahrrad ist. Somit ist die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug auf ein Fahrrad anwendbar.
  • Ein Steuerungssystem für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß einem der ersten bis achtzehnten Aspekte und die Vielzahl von Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzaug. Da der erste Schwellenwert basierend auf Informationen über die zweite Komponente eingestellt wird, wird die Leistungsaufnahme der ersten Komponente zu einem geeigneten Zeitpunkt reduziert. Dadurch wird der Zeitraum, in dem die erste Komponente verwendbar ist, maximal verlängert. Zusätzlich kann in einem Fall, in dem der Batterieladezustand gleich dem ersten Schwellenwert wird, die zweite Komponente für die vorbestimmte Zeit oder länger aktiviert werden.
  • Die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeugs und das Steuerungssystem für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung verlängern den Zeitraum maximal, in dem die erste Komponente verwendbar ist.
  • Eine umfassendere Beurteilung der Erfindung und vieler der damit verbundenen Vorteile wird leicht erreicht, da diese durch die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
    • 1 eine Seitenansicht eines mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs ist, die eine erste Ausführungsform eines Steuerungssystems für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug beinhaltet;
    • 2 ein Blockdiagramm ist, das das Steuerungssystem für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug aus 1 darstellt;
    • 3 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel für eine Steuerabfolge zeigt, die von der in 2 dargestellten Steuerung ausgeführt wird;
    • 4 ein Blockdiagramm ist, das eine zweite Ausführungsform eines Steuerungssystems für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug darstellt;
    • 5 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel für eine Steuerabfolge zeigt, die von der in 4 dargestellten Steuerung ausgeführt wird; und
    • 6 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel für eine Steuerabfolge zeigt, die von einer Steuerung in einer dritten Ausführungsform eines Steuerungssystems für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug ausgeführt wird.
  • Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen.
  • Der in dieser Offenbarung verwendete Ausdruck „mindestens eines von“ bedeutet „eines oder mehrere“ einer gewünschten Auswahl. In einem Beispiel bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Auswahl“ oder „beide von zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten zwei beträgt. In einem anderen Beispiel bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Auswahl“ oder „jede Kombination von zwei oder mehr als zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten gleich oder mehr als drei ist.
  • Ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug A mit einem Steuerungssystem 10 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug wird nun mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • Das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug bezieht sich auf ein Fahrzeug, das zumindest teilweise menschliche Energie als Antriebskraft für die Fahrt verwendet, und beinhaltet ein Fahrzeug, bei Muskelkraft elektrisch unterstützt wird. Das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug umfasst nicht ein Fahrzeug, das nur andere Antriebskräfte als menschliche Energie verwendet. Insbesondere wird ein Fahrzeug, das nur einen Verbrennungsmotor als Antriebskraft verwendet, nicht als ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug angesehen. Das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug wird im Allgemeinen als ein kleines, leichtes Fahrzeug angesehen, für das keinen Führerschein zum Führen auf einer öffentlichen Straße benötigt wird. Das veranschaulichte mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug A ist ein Fahrrad (E-Bike) mit einer elektrischen Hilfseinheit E, die den Antrieb des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A mit elektrischer Energie unterstützt. Genauer gesagt, das dargestellte mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug A ist ein Rennrad. Das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug A weist ferner einen Rahmen A1, eine Vorderradgabel A2, ein Vorderrad WF, ein Hinterrad WR, einen Lenker H und einen Antriebsstrang B an.
  • Der Antriebsstrang B ist als Kettenantrieb ausgebildet. Der Antriebsstrang B weist eine Kurbel C, vordere Kettenräder D1, hintere Kettenräder D2 und eine Kette D3 auf. Die Kurbel C weist eine Kurbelwelle C1, die drehbar am Rahmen A1 gelagert ist, und zwei Kurbelarme C2 auf, die jeweils an gegenüberliegenden Enden der Kurbelwelle C1 vorgesehen sind. Die Pedale PD sind drehbar mit dem distalen Ende jedes Kurbelarms C2 gekoppelt. Der Antriebsstrang B kann beliebig ausgewählt werden und kann auch ein Riemenantrieb oder ein Wellenantrieb sein.
  • Die vorderen Kettenräder D1 sind an der Kurbel C vorgesehen, um sich gemeinsam mit der Kurbelwelle C1 zu drehen. Die hinteren Kettenräder D2 sind auf einer Nabe HR des Hinterrades WR angeordnet. Die Kette D3 läuft um die vorderen Kettenräder D1 und die hinteren Kettenräder D2. Die vom Benutzer des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A auf die Pedale PD ausgeübte Antriebskraft wird über die vorderen Kettenräder D1, die Kette D3 und die hinteren Kettenräder D2 auf das Hinterrad WR übertragen.
  • Das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug A weist ferner die elektrische Hilfseinheit E auf. Die elektrische Hilfseinheit E dient zur Unterstützung der Antriebskraft des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A. Die elektrische Hilfseinheit E unterstützt beispielsweise die auf die Pedale PD ausgeübten Antriebskraft. Die elektrische Hilfseinheit E weist eine Motoreinheit 22 auf. Die Motoreinheit 22 ist an einem Gehäuse (nicht dargestellt) der elektrischen Hilfseinheit E vorgesehen, um die Drehung auf ein Antriebskraftübertragungssystem zu übertragen, welches sich von den Pedalen PD auf das Hinterrad WR oder das Vorderrad WF erstreckt. Die Motoreinheit 22 kann so ausgebildet sein, dass sie regenerativ ist. Die elektrische Hilfseinheit E wird durch eine Batterie BT, die am mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeug A montiert ist, oder über eine andere Stromversorgung (nicht dargestellt) als die Batterie BT mit Energie versorgt.
  • Das Steuerungssystem 10 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeugs umfasst eine Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeugs und eine Vielzahl von Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeugs, die mit Energie aus der gemeinsamen Batterie BT versorgt werden. Die Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug ist über Stromleitungen (nicht dargestellt) mit den Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug elektrisch verbunden. Die Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug ist ausgebildet, um eine Powerline Communiation (PLC) mit den Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug durchzuführen. So steuert beispielsweise die Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug basierend auf Eingaben in verschiedene Bediengeräten die entsprechenden Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug an. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug am Gehäuse der elektrischen Hilfseinheit E vorgesehen. Die Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug wird beispielsweise durch die Stromversorgung aus der Batterie BT angetrieben.
  • Wie in 2 dargestellt, umfassen die Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeugs eine erste Komponente 20A und eine zweite Komponente 20B. Die erste Komponente 20A umfasst wenigstens eines aus der Motoreinheiten 22, die den Antrieb des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A unterstützt, eines Getriebes 24, einer verstellbaren Sattelstütze 26, einer Federung 28, einer Lampe 30, einer Anzeige 32, einer akustische Vorrichtung 34, einer Griffheizung 36, einer Sitzheizung 38, einer drahtlose Kommunikationsvorrichtung 40, einer Bildaufnahmevorrichtung 42 und einer Bremsvorrichtung 44. In der vorliegenden Ausführungsform weist die erste Komponente 20A die Motoreinheit 22. Die zweite Komponente 20B unterscheidet sich von der ersten Komponente 20A und umfasst wenigstens eines aus der Motoreinheiten 22, der Getriebes 24, der verstellbaren Sattelstütze 26, der Federung 28, der Lampe 30, der Anzeige 32, der akustischen Vorrichtung 34, der Griffheizung 36, der Sitzheizung 38, der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 40, der Bildaufnahmevorrichtung 42 und der Bremsvorrichtung 44. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die zweite Komponente 20B die Lampe 30. Elemente, die nicht in der ersten Komponente 20A und der zweiten Komponente 20B enthalten sind, können aus dem mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeug A weggelassen werden oder durch eine andere Stromquelle (nicht dargestellt) als die Batterie BT angetrieben werden. Die zweite Komponente 20B ist ausgebildet, um durch die Stromversorgung aus der Batterie BT aktiviert zu werden, die mit der ersten Komponente 20A geteilt wird. Die zweite Komponente 20B kann jedoch ausgebildet werden, um durch die Stromversorgung aus einer anderen Stromquelle als der gemeinsamen Batterie BT aktiviert zu werden.
  • Das Getriebe 24 beinhaltet wenigestens eines von einem Umwerfer 24A und einem Schaltwerk 24B (siehe 1). Der Umwerfer 24A ist am Rahmen A1 in der Nähe der Kurbelwelle C1 angebracht (siehe 1). Die Bewegung des Umwerfers 24A ändert das Kettenrad D1, auf dem die Kette D3 läuft, und damit die Übersetzung des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A. Das Schaltwerk 24B ist an einem hinteren Ende A3 des Rahmens A1 vorgesehen (siehe 1). Die Bewegung des Schaltwerks 24B ändert das Kettenrad D2, auf dem die Kette D3 läuft, und damit die Übersetzung des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A. Das Getriebe 24 kann als internes Getriebe, wie beispielsweise als interne Getriebe-Nabe, ausgebildet sein.
  • Die verstellbare Sattelstütze 26 arbeitet so, dass die Höhe eines Sattels SD gegenüber dem Rahmen A1 verändert wird. Die Federung 28 beinhaltet mindestens eine Vorderradfederung 28A (siehe 1) und eine Hinterradfederung (nicht dargestellt). Die Vorderradfederung 28A federt einen Aufprall ab, den das Vorderrad WF über den Boden erhält. Die Hinterradfederung federt einen Aufprall ab, den das Hinterrad WR über den Boden erhält. Die Lampe 30 umfasst mindestens eine von einer Frontlampe 30A (siehe 1) und einer Rückleuchte (nicht dargestellt). Die Frontlampe 30A ist beispielsweise an der Vorderradgabel A2 vorgesehen, um den vor dem mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeug A liegenden Bereich zu beleuchten (siehe 1). Die Rückleuchte ist beispielsweise an der verstellbaren Sattelstütze 26 vorgesehen, um den hinter dem mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeug A liegenden Bereich zu beleuchten. Die Anzeige 32 umfasst einen Fahrradcomputer. Die Anzeige 32 ist beispielsweise am Lenker H angebracht (siehe 1).
  • Die akustische Vorrichtung 34 umfasst einen Summer. Die akustische Vorrichtung 34 ist beispielsweise am Lenker H vorgesehen. Die Griffheizung 36 ist eine Heizung, die einen Griff GR erwärmt (siehe 1). In einem Beispiel ist die Griffheizung 36 eine Filmheizung. Die Griffheizung 36 ist beispielsweise am Griff GR vorgesehen. Die Sitzheizung 38 ist eine Heizung, die den Sattel SD erwärmt. Die Sitzheizung 38 ist ein Heizdraht. Die Sitzheizung 38 ist beispielsweise am Sattel SD vorgesehen. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 40 ist ausgebildet, um drahtlose Signale zu senden oder zu empfangen. In einem Beispiel ist die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 40 ausgebildet, um es der Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug zu ermöglichen, mit einer anderen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zu kommunizieren (nicht dargestellt). Die Bildaufnahmevorrichtung 42 umfasst mindestens eine von einer Frontaufnahmevorrichtung und einer Rückaufnahmevorrichtung (nicht dargestellt). Die Frontaufnahmevorrichtung ist beispielsweise am Lenker H vorgesehen, um ein Bild des vor dem mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeug A liegenden Bereichs aufzunehmen. Die Rückaufnahmevorrichtung ist beispielsweise an der verstellbaren Sattelstütze 26 vorgesehen, um ein Bild des hinter dem mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeug A liegenden Bereichs aufzunehmen.
  • Die Bremsvorrichtung 44 umfasst mindestens eine von einer vorderen Bremsvorrichtung 44A und einer hinteren Bremsvorrichtung 44B (siehe 1). Die vordere Bremsvorrichtung 44A ist eine Felgenbremsvorrichtung, die eine Felge RF des Vorderrades WF bremst (siehe 1). Die hintere Bremsvorrichtung 44B ist eine Felgenbremsvorrichtung, die eine Felge RR des Hinterrades WR bremst (siehe 1). Jede der Bremsvorrichtungen 44A und 44B kann eine Scheibenbremsvorrichtung sein, die einen Bremsscheibe bremst (nicht dargestellt).
  • Die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug 12 weist eine Steuerung 14 auf, die den Energieverbrauch von mindestens einer der Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug 20 steuert, die mit Energie aus der gemeinsamen Batterie BT versorgt werden. In der vorliegenden Ausführungsform steuert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme von mindestens einer der ersten Komponenten 20A und der zweiten Komponente 20B. Genauer gesagt, kann die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme sowohl der ersten als auch der zweiten Komponenten 20A und 20B steuern oder die Leistungsaufnahme einer der ersten und zweiten Komponenten 20A und 20B steuern, während sie eine konstante Leistungsaufnahme der anderen der ersten und zweiten Komponenten 20A und 20B ohne Steuerungseingriff ermöglicht. Die Steuerung 14 beinhaltet eine Zentraleinheit (CPU) oder eine Mikroprozessoreinheit (MPU). Die Steuerung 14 kann einen oder mehrere Mikrocomputer beinhalten.
  • Die Steuerungsvorrichtung 12 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug weist ferner eine Speichervorrichtung 16 auf, die verschiedene Arten von Informationen speichert. Die Speichervorrichtung 16 weist einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher auf. Die Speichervorrichtung 16 speichert beispielsweise verschiedene Programme zur Steuerung und vorab eingestellte Informationen. Die im Voraus in der Speichervorrichtung 16 gespeicherten Informationen können so ausgebildet werden, dass sie mit einer bestimmten Eingabevorrichtung (nicht dargestellt) veränderbar sind.
  • Die Steuerung 14 setzt einen ersten Schwellenwert in Bezug auf den Ladezustand der Batterie BT basierend auf Informationen über die zweite Komponente 20B. In einem Fall, in dem der erste Schwellenwert bereits in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist, kann die Steuerung 14 einen neuen ersten Schwellenwert basierend auf Informationen über die zweite Komponente 20B einstellen, um den gespeicherten ersten Schwellenwert zu ändern. Die Steuerung 14 verringert die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A basierend auf einem Vergleich des Ladezustands der Batterie BT mit dem ersten Schwellenwert.
  • Die Informationen bezüglich der zweiten Komponente 20B beinhalten Lastinformationen bezüglich mindestens eines Stromwertes, eines Spannungswertes, eines Widerstandswertes und der Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B. Die Lastinformationen, die sich auf einen Stromwert der zweiten Komponente 20B beziehen, beinhalten mindestens eine von Informationen, die sich auf einen Stromwert beziehen, der zur Verwendung der zweiten Komponente 20B erforderlich ist, und Informationen, die sich auf einen Nennstromwert der zweiten Komponente 20B beziehen. Die Informationen, die sich auf einen Spannungswert der zweiten Komponente 20B beziehen, beinhalten mindestens eine von Informationen, die sich auf einen Spannungswert beziehen, der zur Verwendung der zweiten Komponente 20B erforderlich ist, und Informationen, die sich auf einen Nennspannungswert der zweiten Komponente 20B beziehen. Die Lastinformationen, die sich auf einen Widerstandswert der zweiten Komponente 20B beziehen, beinhalten mindestens eine von Informationen, die sich auf einen Widerstandswert zur Verwendung der zweiten Komponente 20B beziehen, und Informationen, die sich auf einen Nennwiderstand der zweiten Komponente 20B beziehen. Die Informationen über die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B beinhalten mindestens eine von Informationen über den Energieverbrauch, die für die Verwendung der zweiten Komponente 20B erforderlich sind, und Informationen über den Nennenergieverbrauch der zweiten Komponente 20B.
  • Die Steuerung 14 verringert den ersten Schwellenwert, wenn ein Wert der Lastinformation der zweiten Komponente 20B abnimmt, und erhöht den ersten Schwellenwert, wenn der Wert der Lastinformation der zweiten Komponente 20B steigt. In einem Fall, in dem beispielsweise der erste Schwellenwert basierend auf den Lastinformationen in Bezug auf einen Stromwert der zweiten Komponente 20B eingestellt wird, setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf dem Betrag eines Stromwertes, der bei einer konstanten Versorgungsspannung erhalten wird. In einem Fall, in dem beispielsweise der erste Schwellenwert basierend auf der Lastinformation in Bezug auf einen Spannungswert der zweiten Komponente 20B eingestellt wird, setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf einem Spannungswert, der bei einem konstanten Versorgungsstrom erhalten wird.
  • Die Steuerung 14 stellt den ersten Schwellenwert ein, beispielsweise gemäß mindestens einem von einem ersten Beispiel und einem zweiten, nachfolgend beschriebenen Beispiel. Im ersten Beispiel empfängt die Steuerung 14 ein Signal von einer externen Vorrichtung 46, das Informationen (im Folgenden als „Eingangsinformationen“ bezeichnet) bezüglich der zweiten Komponente 20B enthält. Die Eingangsinformationen beinhalten beispielsweise die Lastinformationen der zweiten Komponente 20B. Die Steuerung 14 bezieht die Eingangsinformationen von der externen Vorrichtung 46 und setzt den ersten Schwellenwert basierend auf den Eingangsinformationen. Die externe Vorrichtung 46 beinhaltet eine Vorrichtung, in die der Benutzer manuell Informationen eingibt. Die externe Vorrichtung 46 umfasst mindestens eine von einer intelligenten Vorrichtung 46A und einem Personalcomputer 46B. Die intelligente Vorrichtung 46A umfasst mindestens eines von einem Smartphone, einer Smartwatch und einem Tablet-Computer (nicht dargestellt). In einem Beispiel setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert, indem sie über die externe Vorrichtung 46 empfangene Eingangsinformationen in die Speichervorrichtung 16 speichert. Die Steuerung 14 kann ausgebildet sein, um den ersten Schwellenwert basierend auf den über die externe Vorrichtung 46 empfangenen Eingangsinformationen zu berechnen und den berechneten ersten Schwellenwert in der Speichervorrichtung 16 zu speichern.
  • Im zweiten Beispiel berechnet die Steuerung 14 Informationen bezüglich der zweiten Komponente 20B in einem Zustand, in dem die zweite Komponente 20B von der Batterie BT mit Energie versorgt wird, und setzt den ersten Schwellenwert basierend auf den berechneten Informationen bezüglich der zweiten Komponente 20B. Die Steuerung 14 stellt den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen über die zweite Komponente 20B ein, die in einem Zustand erhalten werden, in dem nur die zweite Komponente 20B aus den Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit Energie aus der Batterie BT versorgt wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen (im Folgenden als „erste erhaltene Informationen“ bezeichnet) in Bezug auf die zweite Komponente 20B, die in einem Zustand erhalten wurde, in dem der Ladezustand der Batterie BT geringer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist und nur die zweite Komponente 20B aus den Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit Energie von der Batterie BT versorgt wird. Vorzugsweise liegt der erste vorbestimmte Wert in einen Bereich des Ladezustands der Batterie BT, der kleiner oder gleich 30% des vollständig geladenen Zustands ist. Der erste vorbestimmte Wert wird im Voraus in der Speichervorrichtung 16 gespeichert. In einem Fall, in dem der erste Schwellenwert bereits in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist, kann der erste Schwellenwert als erster vorbestimmter Wert verwendet werden. In einem Beispiel, in einem Fall, in dem ein erster Schwellenwert bereits in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist, ist die Steuerung 14 ausgebildet, um den ersten Schwellenwert zu ändern. In einem Fall, in dem ein erster Schwellenwert nicht in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist, ist die Steuerung 14 ausgebildet, um einen ersten Schwellenwert neu einzustellen.
  • Die erste erhaltene Information beinhaltet beispielsweise mindestens eine von ersten Informationen, zweiten Informationen und dritten Informationen. Die erste Information beinhaltet Informationen über eine Aktivierungszeit der zweiten Komponente 20B in einem Zeitraum (nachfolgend „erste Antriebsperiode“ genannt) von dem Zeitpunkt an, zu dem der Ladezustand der Batterie BT den ersten vorbestimmte Wert erreicht, bis die zweite Komponente 20B nicht mit Energie der Batterie BT versorgt wird. In einem Beispiel ist die erste Antriebsperiode eine Zeitspanne von der Zeit, in der der Ladezustand der Batterie BT den ersten vorbestimmten Wert erreicht, bis der Ladezustand der Batterie BT einen zweiten Schwellenwert erreicht, der später beschrieben wird. Die zweite Information beinhaltet Informationen über eine Abnahme des Ladungszustands der Batterie BT in der ersten Antriebsperiode. Die Abnahme des Ladungszustands der Batterie BT korreliert mit der Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B. Die dritte Information beinhaltet Lastinformationen der zweiten Komponente 20B, die basierend auf der Energieversorgung nur der zweiten Komponente 20B durch die Batterie BT erhalten werden. Die von der Batterie BT gelieferte Energie wird beispielsweise von einer Erfassungseinheit 48 erfasst, die am mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeug A angeordnet ist. Die Erfassungseinheit 48 beinhaltet beispielsweise ein Amperemeter und ein Voltmeter. In einem Beispiel berechnet und erhält die Steuerung 14 die ersten erhaltenen Informationen in einem Zustand, in dem nur die zweite Komponente 20B mit Energie aus der Batterie BT versorgt wird.
  • In einem Fall, in dem der erste Schwellenwert bereits in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist, bestimmt die Steuerung 14, ob der erste Schwellenwert angemessen ist, indem sie den ersten Schwellenwert mit einem Schwellenwert (im Folgenden „temporärer Schwellenwert“) vergleicht, der sich auf den Ladezustand der Batterie BT bezieht, der aus den ersten erhaltenen Informationen erhalten wurde. Der temporäre Schwellenwert wird beispielsweise basierend auf dem Ladezustand der Batterie BT eingestellt, der es ermöglicht, die zweite Komponente 20B für eine vorbestimmte Zeit oder länger zu aktivieren. Beispielsweise behält die Steuerung 14 in einem Fall, in dem die Steuerung 14 bestimmt, dass der erste Schwellenwert angemessen ist, den Zustand bei, in dem der erste Schwellenwert in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 feststellt, dass der erste Schwellenwert nicht angemessen ist, ändert die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert auf den erhaltenen temporären Schwellenwert. In einem Fall, in dem der erste Schwellenwert nicht angemessen ist, ist die Differenz zwischen dem ersten Schwellenwert und dem temporären Schwellenwert größer oder gleich einem bestimmten Wert, das heißt der Ladezustand der Batterie BT ist übermäßig oder knapp im Vergleich zum Ladezustand der Batterie BT, der es ermöglicht, die zweite Komponente 20B für die vorbestimmte Zeit oder länger zu aktivieren. Der bestimmte Wert ist in einem Bereich voreingestellt, der es ermöglicht, zu bestimmen, dass der erste Schwellenwert und der temporäre Schwellenwert im Wesentlichen identisch sind. In einem Fall, in dem der erste Schwellenwert nicht in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist, setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert auf den temporären Schwellenwert, der aus den ersten erhaltenen Informationen erhalten wird. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 beispielsweise den ersten Schwellenwert basierend auf den ersten erhaltenen Informationen berechnet, die in einem Zustand erhalten wurden, in dem die ersten und zweiten Komponenten 20A und 20B von der Batterie BT mit Energie versorgt werden, ist es bevorzugt, dass Informationen über die erste Komponente 20A im Voraus in der Speichervorrichtung 16 gespeichert werden. Die Informationen bezüglich der ersten Komponente 20A beinhalten die Lastinformationen bezüglich mindesten eines von einem Stromwert, einem Spannungswert, einem Widerstandswert und der Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A.
  • In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem ersten Schwellenwert wird, verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A, so dass die zweite Komponente 20B für die vorbestimmte Zeit oder länger aktiviert wird. Insbesondere in einem Fall, in dem sich der Ladezustand der Batterie BT von einem Zustand, der größer als der erste Schwellenwert ist, in einen Zustand, der kleiner oder gleich dem ersten Schwellenwert ist, ändert, verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A. Die Steuerung 14 kann ausgebildet sein, um die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A zu verringern, so dass die zweite Komponente 20B für die vorbestimmte Zeit oder länger kontinuierlich aktiviert wird, oder kann ausgebildet sein, um die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A zu verringern, so dass die zweite Komponente 20B für die vorbestimmte Zeit oder länger intermittierend aktiviert wird. Die Steuerung 14 kann ausgebildet sein, um die erste Komponente 20A zu steuern, um die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A zu verringern. Die Steuerung 14 kann ausgebildet sein, um ein Signal mit Informationen über die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A an die Batterie BT zu übertragen, um die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A zu verringern.
  • In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem ersten Schwellenwert wird, verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A, um mindestens eine Funktion der ersten Komponente 20A zu deaktivieren. In einem Beispiel verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der Motoreinheit 22, um mindestens eine Funktion zu deaktivieren, die den Antrieb des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A unterstützt. So kann beispielsweise in einem Fall, in dem die Motoreinheit 22 eine regenerative Funktion hat, der Zustand, der die Verwendung der regenerativen Funktion ermöglicht, unabhängig vom Ladezustand der Batterie BT beibehalten werden. In der vorliegenden Ausführungsform, in einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem ersten Schwellenwert wird, setzt die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A auf Null. Beispielsweise verteilt in einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem ersten Schwellenwert wird, die Steuerung 14 die Energie der Batterie BT so, dass nur die zweite Komponente 20B aus den Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug aktiviert wird. In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem ersten Schwellenwert wird, kann die Steuerung 14 ausgebildet sein, um die Energie der Batterie BT nur der zweiten Komponente 20B aus den Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug zuzuführen.
  • In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich einem zweiten Schwellenwert wird, der kleiner als der erste Schwellenwert ist, verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B. Insbesondere in einem Fall, in dem sich der Ladezustand der Batterie BT von einem Zustand, der größer als der zweite Schwellenwert ist, in einen Zustand, der kleiner oder gleich dem zweiten Schwellenwert ist, ändert, verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B. Die Steuerung 14 kann ausgebildet sein, um die zweite Komponente 20B zu steuern, um die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B zu verringern. Die Steuerung 14 kann ausgebildet sein, um ein Signal mit Informationen über die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B an die Batterie BT zu übertragen, um die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B zu verringern. Der zweite Schwellenwert wird im Voraus eingestellt, beispielsweise basierend auf der Kapazität der Batterie BT.
  • In einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem zweiten Schwellenwert wird, verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B, um mindestens eine Funktion der zweiten Komponente 20B zu deaktivieren. In einem Beispiel verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der Lampe 30, um eine intermittierende Beleuchtungsfunktion aufrechtzuerhalten und eine kontinuierliche Beleuchtungsfunktion zu deaktivieren. In einem weiteren Beispiel wird eine Funktion beibehalten, die eine erste Lichtmenge emittiert, und eine Funktion, die eine zweite Lichtmenge emittiert, die größer ist als die erste Lichtmenge, wird deaktiviert. In der vorliegenden Ausführungsform, in einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem zweiten Schwellenwert wird, setzt die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente 20B auf Null. In einem Beispiel, in einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem zweiten Schwellenwert wird, stoppt die Steuerung 14 die Energiezufuhr von der Batterie BT zu den Komponenten 20 für mit Muskelkraft betriebene Fahrzeuge. Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Schwellenwert auf größer als Null gesetzt, um eine Überentladung der Batterie BT zu vermeiden.
  • Ein Beispiel für eine von der Steuerung 14 ausgeführten Steuerabfolge wird nun mit Bezug auf 3 beschrieben.
  • So führt die Steuerung 14 beispielsweise in einem Zustand, in dem die Steuerung 14 über Stromleitungen mit den Komponenten 20 des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs elektrisch verbunden ist, die nachfolgend beschriebene Steuerabfolge aus. In Schritt S11 bestimmt die Steuerung 14, ob ein Signal von der externen Vorrichtung 46 empfangen wird. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S11 bestimmt, dass ein Signal von der externen Vorrichtung 46 empfangen wird, erhält die Steuerung 14 Eingangsinformationen von der externen Vorrichtung 46 und fährt mit Schritt S12 fort. In Schritt S12 setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf den von der externen Vorrichtung 46 empfangenen Eingangsinformationen fest. Genauer gesagt, setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert, indem sie die Eingangsinformationen in die Speichervorrichtung 16 speichert. Alternativ berechnet die Steuerung 14 aus den Eingangsinformationen einen ersten Schwellenwert und speichert den ersten Schwellenwert in der Speichervorrichtung 16. In einem Fall, in dem ein erster Schwellenwert in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist und der erste Schwellenwert im Wesentlichen gleich dem ersten Schwellenwert ist, der aufgrund der Eingangsinformationen erhalten wird, muss die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert in Schritt S12 nicht ändern.
  • In Schritt S13 bestimmt die Steuerung 14, ob der Ladezustand der Batterie BT geringer oder gleich dem ersten Schwellenwert ist. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S13 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie BT größer als der erste Schwellenwert ist, wiederholt die Steuerung 14 Schritt S13. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S13 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie BT geringer oder gleich dem ersten Schwellenwert ist, fährt die Steuerung 14 mit Schritt S14 fort. In Schritt S14 erhält die Steuerung 14 die ersten erhaltenen Informationen. Genauer gesagt, erhält die Steuerung 14 die ersten erhaltenen Informationen in einem Zustand, in dem nur die zweite Komponente 20B mit Energie von der Batterie BT versorgt wird.
  • In Schritt S15 bestimmt die Steuerung 14, ob die Differenz zwischen dem in der Speichervorrichtung 16 gespeicherten ersten Schwellenwert und dem aus den ersten erhaltenen Informationen erhaltenen temporären Schwellenwert kleiner als der bestimmte Wert ist. Insbesondere bestimmt die Steuerung 14, ob die Differenz zwischen dem in Schritt S12 aufgrund der Eingangsinformationen eingestellten ersten Schwellenwert und dem temporären Schwellenwert kleiner als der bestimmte Wert ist. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S15 bestimmt, dass die Differenz zwischen dem ersten Schwellenwert und dem temporären Schwellenwert kleiner als der bestimmte Wert ist, fährt die Steuerung 14 mit Schritt S16 fort. In Schritt S16 hält die Steuerung 14 den Zustand aufrecht, in dem die Speichervorrichtung 16 den ersten Schwellenwert speichert, der in Schritt S12 eingestellt ist. Durch den oben beschriebenen Prozess werden die Schritte S11 bis S16 abgeschlossen. In Schritt S15 kann die Steuerung 14 ausgebildet sein, um Eingangsinformationen mit den dritten Informationen zu vergleichen, die in den ersten erhaltenen Informationen enthalten sind.
  • In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S15 bestimmt, dass die Differenz zwischen dem ersten Schwellenwert und dem temporären Schwellenwert größer oder gleich dem bestimmten Wert ist, fährt die Steuerung 14 mit Schritt S19 fort. In Schritt S19 setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert auf den temporären Schwellenwert, welcher auf den ersten erhaltenen Informationen basiert, so dass der erste Schwellenwert geändert wird. Insbesondere ändert die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert, der in der Speichervorrichtung 16 in Schritt S12 gespeichert ist, und speichert den temporären Schwellenwert, der aus den ersten erhaltenen Informationen in der Speichervorrichtung 16 erhalten wurde, als neuen ersten Schwellenwert. Durch den oben beschriebenen Prozess werden die Schritte S11 bis S15 und Schritt S19 abgeschlossen.
  • In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S11 bestimmt, dass ein Signal nicht von der externen Vorrichtung 46 empfangen wird, fährt die Steuerung 14 mit Schritt S17 fort. In Schritt S17 bestimmt die Steuerung 14, ob der Ladezustand der Batterie BT geringer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S17 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie BT größer als der erste vorbestimmte Wert ist, wird Schritt S17 wiederholt. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S17 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie BT geringer oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist, fährt die Steuerung 14 mit Schritt S18 fort. In Schritt S18 führt die Steuerung 14 den gleichen Prozess aus wie in Schritt S14.
  • In Schritt S19 setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert auf den temporären Schwellenwert, welcher auf den ersten erhaltenen Informationen basiert. In einem Fall, in dem ein erster Schwellenwert in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist und der erste Schwellenwert im Wesentlichen gleich dem temporären Schwellenwert ist, der aus den ersten erhaltenen Informationen erhalten wurde, muss die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert in Schritt S19 nicht ändern. Durch den oben beschriebenen Prozess werden die Schritte S11 und S17 bis S19 abgeschlossen. Die Steuerung 14 kann einen Prozess mit Ausnahme der Schritte S13 bis S19 oder einen Prozess mit Ausnahme der Schritte S11 bis S16 ausführen.
  • Eine zweite Ausführungsform eines Steuerungssystems für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug 10 wird nun mit Bezug auf die 4 und 5 beschrieben. Den Elementen, die mit den entsprechenden Elementen der ersten Ausführungsform identisch sind, werden die gleichen Bezugszeichen gegeben. Solche Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
  • Wie in 4 dargestellt, weist die zweite Komponente 20B eine Kommunikationseinheit 30B auf, die ausgebildet ist, um ein Signal mit Informationen bezüglich der zweiten Komponente 20B an die Steuerung 14 zu übertragen. Die Kommunikationseinheit 30B ist ausgebildet, um beispielsweise ein drahtloses Signal zu senden oder zu empfangen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Kommunikationseinheit 30B an der Lampe 30 vorgesehen. Die Steuerung 14 stellt den ersten Schwellenwert ein, beispielsweise gemäß einem dritten, nachfolgend beschriebenen Beispiel. Im dritten Beispiel erhält die Steuerung 14 Informationen (im Folgenden „Geräteinformationen“ genannt) über die zweite Komponente 20B, die von der Kommunikationseinheit 30B übertragen werden. Die Geräteinformationen beinhalten beispielsweise Lastinformationen bezüglich der zweiten Komponente 20B. Die Steuerung 14 bezieht die Geräteinformationen von der Kommunikationseinheit 30B und setzt den ersten Schwellenwert basierend auf den Geräteinformationen fest.
  • Ein Beispiel für eine von der Steuerung 14 ausgeführte Steuerabfolge wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • So führt die Steuerung 14 beispielsweise in einem Zustand, in dem die Steuerung 14 über Stromleitungen mit den Komponenten 20 des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs elektrisch verbunden ist, die nachfolgend beschriebene Steuerabfolge aus. In Schritt S21 bestimmt die Steuerung 14, ob ein Signal von der Kommunikationseinheit 30B empfangen wird. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S21 bestimmt, dass kein Signal von der Kommunikationseinheit 30B empfangen wird, wiederholt die Steuerung 14 Schritt S21. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S21 bestimmt, dass ein Signal von der Kommunikationseinheit 30B empfangen wird, bezieht die Steuerung 14 die Geräteinformationen von der Kommunikationseinheit 30B und fährt mit Schritt S22 fort. In Schritt S22 setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf den von der Kommunikationseinheit 30B erhaltenen Geräteinformationen fest. In einem Fall, in dem ein erster Schwellenwert in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist und der erste Schwellenwert im Wesentlichen gleich dem ersten Schwellenwert ist, der basierend auf den Geräteinformationen erhalten wird, muss die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert in Schritt S22 nicht ändern. Durch den oben beschriebenen Prozess werden die Schritte S21 und S22 abgeschlossen.
  • Eine dritte Ausführungsform des Steuerungssystems 10 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug wird nun beschrieben. Den Elementen, die mit den entsprechenden Elementen der ersten Ausführungsform identisch sind, werden die gleichen Bezugszeichen gegeben. Solche Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
  • Die Steuerung 14 stellt den ersten Schwellenwert ein, beispielsweise gemäß einem vierten, nachfolgend beschriebenen Beispiel. Im vierten Beispiel setzt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen (im Folgenden als „zweite erhaltene Informationen“ bezeichnet) der zweiten Komponente fest, die in einem Zustand erhalten wurden, in dem der Ladezustand der Batterie BT größer oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist und nur die zweite Komponente 20B aus den Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit Energie aus der Batterie BT versorgt wird. Vorzugsweise liegt der zweite vorbestimmte Wert in einen Bereich des Ladezustands der Batterie BT, der größer oder gleich 70% des vollständig geladenen Zustands ist. Der zweite vorbestimmte Wert wird im Voraus in der Speichervorrichtung 16 gespeichert. In einem Zustand, in dem der erste Schwellenwert nicht in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist, kann die Steuerung 14 ausgebildet sein, um den ersten Schwellenwert basierend auf der zweiten erhaltenen Information in einem Zustand einzustellen, in dem die zweite Komponente 20B zum ersten Mal mit Energie aus der Batterie BT versorgt wird.
  • Die zweite erhaltene Information beinhaltet beispielsweise mindestens eine von vierter Information, fünfter Information und sechster Information. Die vierte Information beinhaltet Informationen über eine Aktivierungszeit der zweiten Komponente 20B in einem Zeitraum (nachfolgend „zweite Antriebsperiode“ genannt) von dem Zeitpunkt, zu dem der Ladezustand der Batterie BT der vollgeladene Zustand ist, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Ladezustand der Batterie BT den zweiten vorbestimmten Wert erreicht. Die fünfte Information beinhaltet Informationen über eine Abnahme der Ladungsrate der Batterie BT in der zweiten Antriebsperiode. Die sechste Information beinhaltet Lastinformationen der zweiten Komponente 20B, die basierend auf der Energieversorgung der zweiten Komponente 20B durch die Batterie BT erhalten werden. In einem Beispiel berechnet und erhält die Steuerung 14 die zweite erhaltene Information in einem Zustand, in dem nur die zweite Komponente 20B von der Batterie BT mit Energie versorgt wird. Beispielsweise wird es in einem Zustand, in dem die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf den zweiten erhaltenen Informationen berechnet, die in einem Zustand erhalten wurden, in dem die ersten und zweiten Komponenten 20A und 20B von der Batterie BT mit Energie versorgt werden, bevorzugt, dass Informationen über die erste Komponente 20A im Voraus in der Speichervorrichtung 16 gespeichert werden.
  • Ein Beispiel für eine von der Steuerung 14 ausgeführte Steuerabfolge wird nun mit Bezug auf 6 beschrieben.
  • So führt die Steuerung 14 beispielsweise in einem Zustand, in dem die Steuerung 14 über Stromleitungen mit den Komponenten 20 des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs elektrisch verbunden ist, die nachfolgend beschriebene Steuerabfolge aus. In Schritt S31 bestimmt die Steuerung 14, ob der Ladezustand der Batterie BT größer oder gleich dem zweiten vorbestimmte Wert ist. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S31 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie BT geringer als der zweite vorbestimmte Wert ist, wiederholt die Steuerung 14 Schritt S31. In einem Fall, in dem die Steuerung 14 in Schritt S31 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie BT größer oder gleich dem zweiten vorbestimmten Wert ist, fährt die Steuerung 14 mit Schritt S32 fort.
  • In Schritt S32 erhält die Steuerung 14 die zweite erhaltene Information. Genauer gesagt, in einem Zustand, in dem nur die zweite Komponente 20B mit Energie aus der Batterie BT versorgt wird, erhält die Steuerung 14 die zweiten erhaltenen Informationen. In Schritt S33 stellt die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert basierend auf den zweiten erhaltenen Informationen ein. In einem Fall, in dem ein erster Schwellenwert in der Speichervorrichtung 16 gespeichert ist und der erste Schwellenwert im Wesentlichen gleich dem ersten Schwellenwert ist, der basierend auf den zweiten erhaltenen Informationen erhalten wird, muss die Steuerung 14 den ersten Schwellenwert in Schritt S33 nicht ändern. Durch den oben beschriebenen Prozess werden die Schritte S31 bis S33 abgeschlossen.
  • Die Beschreibung der oben genannten Ausführungsformen veranschaulicht ohne einschränkende Absicht, die anwendbaren Formen einer Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug und eines Steuerungssystems für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug und das Steuerungssystem für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise für geänderte Beispiele der oben beschriebenen Ausführungsformen und Kombinationen von mindestens zwei der geänderten Beispiele, die sich nicht widersprechen, anwendbar. In der folgenden Beschreibung der modifizierten Beispiele werden die gleichen Referenzzeichen für diejenigen Elemente angegeben, die mit den entsprechenden Elementen der obigen Ausführungsformen identisch sind. Solche Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
  • Das Verfahren zur Einstellung des ersten Schwellenwertes kann auf jeden Prozess umgestellt werden. Beispielsweise setzt die Steuerung 14 im ersten Beispiel, im zweiten Beispiel, im dritten Beispiel und im vierten Beispiel, das jeder der obigen Ausführungsformen entspricht, den ersten Schwellenwert basierend auf einer Kombination von mindestens zwei der anderen Beispiele als der Kombination aus dem ersten Beispiel und dem zweiten Beispiel.
  • Die Beziehung zwischen der ersten Komponente 20A und dem ersten Schwellenwert und dem zweiten Schwellenwert kann in eine beliebige Beziehung geändert werden. In einem Beispiel verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A in einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem ersten Schwellenwert wird, und setzt die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A auf Null in einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem zweiten Schwellenwert wird. Wie vorstehend beschrieben, kann die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der ersten Komponente 20A schrittweise reduzieren.
  • Die Anzahl der Komponenten 20 für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug kann beliebig verändert werden. In einem Beispiel beinhalten die Komponenten für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug 20 ferner mindestens eine Komponente (im Folgenden als „dritte Komponente“ bezeichnet), die sich von der ersten Komponente 20A und der zweiten Komponente 20B unterscheidet. Wie die erste Komponente 20A verringert die Steuerung 14 die Leistungsaufnahme der dritten Komponente, beispielsweise in einem Fall, in dem der Ladezustand der Batterie BT gleich dem ersten Schwellenwert wird.
  • Die Art des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs A kann in jeden beliebigen Art geändert werden. In einem ersten modifizierten Beispiel ist das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug A ein Mountainbike, ein Crossbike, ein Trekkingrad, ein Citybike, ein Cargobike oder ein Liegerad. In einem zweiten modifizierten Beispiel ist das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug A ein Kickroller.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Steuerungssystem für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug
    12
    Steuerungsvorrichtung für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug
    14
    Steuerung
    16
    Speichervorrichtung
    20
    Komponente für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug
    20A
    erste Komponente
    20B
    zweite Komponente
    22
    Motoreinheit
    24
    Getriebe
    24A
    Umwerfer
    24B
    Schaltwerk
    26
    verstellbare Sattelstütze
    28
    Federung
    28A
    Vorderachse
    30
    Lampe
    30A
    Frontlampe
    30B
    Kommunikationseinheit
    32
    Anzeige
    34
    akustische Vorrichtung
    36
    Griffheizung
    38
    Sitzheizung
    40
    drahtlose Kommunikationsvorrichtung
    42
    Bildaufnahmevorrichtung
    44
    Bremsvorrichtung
    44A
    vordere Bremsvorrichtung
    44B
    hintere Bremsvorrichtung
    46
    externe Vorrichtung
    46A
    intelligente Vorrichtung
    46B
    Personalcomputer
    48
    Erfassungseinheit
    A
    mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug
    A1
    Rahmen
    A2
    Vorderradgabel
    A3
    hinteres Ende
    B
    Antriebsstrang
    BT
    Batterie
    C
    Kurbel
    C1
    Kurbelwelle
    C2
    Kurbelarme
    D1
    vordere Kettenräder
    D2
    hintere Kettenräder
    D3
    Kette
    E
    elektrische Hilfseinheit
    GR
    Griff
    H
    Lenker
    HR
    Nabe
    PD
    Pedale
    RF
    Felge
    RR
    Felge
    SD
    Sattel
    WF
    Vorderrad
    WR
    Hinterrad
    S11-S33
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 9323694 A [0002]

Claims (19)

  1. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug, umfassend: eine Steuerung (14), die den Energieverbrauch von mindestens einer aus einer Vielzahl von Komponenten (20) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug steuert, die mit Energie aus einer gemeinsamen Batterie (BT) versorgt werden, wobei die Vielzahl von Komponenten (20) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug eine erste Komponente (20A) und eine zweite Komponente (20B) umfasst, wobei die Steuerung (14) einen ersten Schwellenwert in Bezug auf einen Batterieladezustand basierend auf Informationen in Bezug auf die zweite Komponente (20B) festsetzt, und wobei die Steuerung (14) die Leistungsaufnahme der ersten Komponente (20A) als Reaktion auf den Batterieladezustand verringert, der geringer oder gleich dem ersten Schwellenwert ist, so dass die zweite Komponente (20B) für eine vorbestimmte Zeit oder länger aktiviert wird.
  2. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Informationen bezüglich der zweiten Komponente (20B), Lastinformationen bezüglich mindestens einen von einem Stromwert, einem Spannungswert, einem Widerstandswert und der Leistungsaufnahme der zweiten Komponente (20B) beinhalten.
  3. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Steuerung (14) den ersten Schwellenwert verringert, wenn ein Wert der Lastinformation der zweiten Komponente (20B) abnimmt, und die Steuerung (14) den ersten Schwellenwert erhöht, wenn der Wert der Lastinformation der zweiten Komponente (20B) zunimmt.
  4. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuerung (14) Informationen bezüglich der zweiten Komponente (20B) in einem Zustand berechnet, in welchem Energie von der Batterie (BT) mindestens der zweiten Komponente (20B) zugeführt wird, und die Steuerung (14) den ersten Schwellenwert basierend auf den berechneten Informationen in Bezug auf die zweite Komponente (20B) festsetzt.
  5. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei die Steuerung (14) den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen in Bezug auf die zweite Komponente (20B) festsetzt, die in einem Zustand ermittelt werden, in dem nur die zweite Komponente (20B) aus der Vielzahl der Komponenten (20) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit der Leistung der Batterie (BT) versorgt wird.
  6. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Steuerung (14) den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen in Bezug auf die zweite Komponente (20B) festsetzt, die in einem Zustand ermittelt werden, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist und nur die zweite Komponente (20B) aus der Vielzahl der Komponenten (20) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit der Leistung der Batterie (BT) versorgt wird.
  7. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Steuerung (14) den ersten Schwellenwert basierend auf Informationen in Bezug auf die zweite Komponente (20B) festsetzt, die in einem Zustand erhalten werden, in dem der Batterieladezustand größer oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist und nur die zweite Komponente (20B) aus der Vielzahl der Komponenten (20) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug mit der Leistung der Batterie (BT) versorgt wird.
  8. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Steuerung (14) ein Signal) von einer externen Vorrichtung (46) empfängt, das Informationen über die zweite Komponente (20B) enthält.
  9. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 8, wobei die externe Vorrichtung (46) mindestens eine von einer intelligenten Vorrichtung (46A) und einem Personalcomputer (46B) aufweist.
  10. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die zweite Komponente (20B) eine Kommunikationseinheit (30B) beinhaltet, die ausgebildet ist, um ein Signal an die Steuerung (14) zu übertragen, das die Informationen bezüglich der zweiten Komponente (20B) enthält, und die Steuerung (14) die Informationen über die zweite Komponente (20B) erhält, die von der Kommunikationseinheit (30B) übertragen werden.
  11. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand geringer oder gleich dem ersten Schwellenwert wird, die Steuerung (14) die Leistungsaufnahme der ersten Komponente (20A) verringert, um mindestens eine Funktion der ersten Komponente (20A) zu deaktivieren.
  12. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei die Steuerung (14) in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand kleiner oder gleich dem ersten Schwellenwert wird, die Leistungsaufnahme der ersten Komponente (20A) auf Null setzt.
  13. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand kleiner oder gleich einem zweiten Schwellenwert wird, der kleiner als der erste Schwellenwert ist, die Steuerung (14) die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente (20B) verringert.
  14. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 13, wobei die Steuerung in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand kleiner oder gleich dem zweiten Schwellenwert wird, die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente (20B) verringert, um mindestens eine Funktion der zweiten Komponente (20B) zu deaktivieren.
  15. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Steuerung (14) in einem Zustand, in dem der Batterieladezustand kleiner oder gleich dem zweiten Schwellenwert wird, die Leistungsaufnahme der zweiten Komponente (20B) auf Null setzt.
  16. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die erste Komponente (20A) eine von einer Motoreinheit (22), die den Antrieb des mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeugs (A) unterstützt, ein Getriebe (24), eine verstellbare Sattelstütze (26), eine Federung (28), eine Lampe (30), eine Anzeige (32), eine akustische Vorrichtung (34), eine Griffheizung (36), eine Sitzheizung (38), eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung (40), eine Bildaufnahmevorrichtung (42) und eine Bremseinrichtung (44) aufweist; und die zweite Komponente (20B) sich von der ersten Komponente (20A) unterscheidet und eine der Motoreinheiten (22), des Getriebes (24), der verstellbaren Sattelstütze (26), der Federung (28), der Lampe (30), der Anzeige (32), der akustischen Vorrichtung (34), der Griffheizung (36), der Sitzheizung (38), der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (40), der Bildaufnahmevorrichtung (42) und der Bremseinrichtung (44) aufweist.
  17. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach Anspruch 16, wobei die erste Komponente (20A) die Motoreinheit (22) aufweist, und die zweite Komponente (20B) die Lampe (30) aufweist.
  18. Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug (A) ein Fahrrad ist.
  19. Fahrzeugsteuerungssystem (10) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug, umfassend: die Steuerungsvorrichtung (12) für ein mit Muskelkraft betriebene Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18; und die Vielzahl von Komponenten (20) für ein mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug.
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