DE102018222567A1 - Schadenskontrollstation - Google Patents

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DE102018222567A1
DE102018222567A1 DE102018222567.2A DE102018222567A DE102018222567A1 DE 102018222567 A1 DE102018222567 A1 DE 102018222567A1 DE 102018222567 A DE102018222567 A DE 102018222567A DE 102018222567 A1 DE102018222567 A1 DE 102018222567A1
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control station
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sensor device
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Sebastian Gödecke
Thorsten Köhler
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Continental Automotive GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontrollstation zum Untersuchen eines Fahrzeugs, umfassend eine Sensoreinrichtung zum Erfassen des Fahrzeugs und ein Terminal zur Interaktion mit einem Benutzer, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung zumindest eine Sensoreinheit und ein Bewegungsmittel umfasst, wobei das Bewegungsmittel dazu ausgebildet ist, die zumindest eine Sensoreinheit relativ zum Fahrzeug zu bewegen; und wobei die Sensoreinrichtung dazu ausgebildet ist, durch das Empfangen von zumindest einem Signal das Fahrzeug von zumindest vier Seiten zu erfassen.

Description

  • Aktuell ist man beim Carsharing auf das menschliche Auge und die Anwesenheit der beteiligten Personen angewiesen. Möchte man als Besitzer eines Fahrzeugs dieses vermieten, da man es beispielsweise für einen gewissen Zeitraum nicht braucht, greift man auf unterschiedliche Plattformen zurück, die Angebot und Nachfrage zusammenführen.
  • Carsharing-Plattformen verbinden aber häufig nur Angebot und Nachfrage. In den meisten Fällen gibt es kein Konzept, dass es den Nutzern ermöglicht, eine Fahrzeugübergabe ohne Anwesenheit des Fahrzeuganbieters durchzufuhren. Ebenfalls erfolgt bei einem einfachen abstellen des Fahrzeugs keine automatische Schadensermittlung. Dies kann dazu fuhren, dass Schaden an einem Fahrzeug keinem Verursacher direkt zuordenbar sind oder Mieter eines Fahrzeuges zu Unrecht für einen Schaden zur Rechenschafft gezogen werden.
  • Daher wäre es wünschenswert, wenn eine Kontrolle des Fahrzeugzustands nach einer Benutzung in einem gesicherten Verfahren, insbesondere in einem vertrauenswürdigem Verfahren, von einer sicheren Quelle, insbesondere einer vertrauenswürdigen Quelle, durchgeführt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung umfasst eine Kontrollstation zum Untersuchen eines Fahrzeugs eine Sensoreinrichtung und ein Terminal. Die Sensoreinrichtung ist dazu ausgebildet, das Fahrzeug zu Erfassen, insbesondere die Außenflächen. Das Terminal ist dazu ausgebildet, mit einem Benutzer zu interagieren und dem Benutzer die Interaktion mit der Kontrollstation zu erlauben. Die Sensoreinrichtung umfasst dabei zumindest eine Sensoreinheit und ein Bewegungsmittel.
  • Die Sensoreinrichtung ist durch das Empfangen von zumindest einem Signal dazu in der Lage, das Fahrzeug von zumindest vier Seiten zu erfassen. Das oder die Bewegungsmittel bewegen die zumindest eine Sensoreinheit relativ zum Fahrzeug und vergrößern so den Erfassungsbereich der Sensoreinheit. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Sensoreinrichtung kompakter und günstiger hergestellt werden kann.
  • Bevorzugt kann die Kontrollstation eine Abdeckung umfassen. Durch die Abdeckung kann die Kontrolle besonders störungsfrei durchgeführt werden.
  • Weiterhin bevorzugt ist, dass die Kontrollstation einen Drehteller umfassen kann. Durch den Drehteller kann das Fahrzeug um bis zu 360° im Erfassungsbereich der Kontrollstation gedreht werden und so die Erfassung des Fahrzeugs in vorteilhafter Art und Weise unterstützen.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass die Sensoreinrichtung der Kontrollstation eine aktive Komponente umfasst. Die aktive Komponente kann Signale aussenden oder die Eigenschaften von Signalen, insbesondere die von der Sensoreinrichtung empfangenen Signale, zu verändern. Dadurch wird die Erfassung des Fahrzeugs in besonders vorteilhafter Art und Weise unterstützt und insbesondere eine genauere Schadenserfassung ermöglicht.
  • Genauso bevorzugt ist es, dass die Sensoreinrichtung der Kontrollstation einen Sensorbereich umfasst. Der Sensorbereich verfügt über zumindest eine Sensoreinheit und ist derart ausgestaltet, dass die Sensoreinheit alle der Sensoreinheit zugewandten Flächen des Fahrzeugs während einer Passage des Fahrzeugs erfassen kann. Insbesondere kann ein Sensorbereich so eine Seite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfassen. Durch die Segmentierung in Sensorbereiche wird die Erfassung der verschiedenen Fahrzeugbereiche aufgeteilt.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass die Sensoreinrichtung eine Gelenkeinheit umfasst. Durch die Gelenkeinheit kann die Ausrichtung und die Position der Sensoreinrichtung im Raum verändert werden. Insbesondere kann die Sensoreinrichtung flexibel im Raum positioniert werden. Die Gelenkeinheit kann mehrere, mit Gelenken verbundene Teilbereiche umfasst. Durch die Flexibilität der Positionierung kann die Sensoreinrichtung besonders vorteilhaft die Erfassung des Fahrzeugs durchführen und sie kann kompakter und günstiger hergestellt werden.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Kontrollstation, insbesondere die Sensoreinrichtung der Kontrollstation, das Fahrzeug außerdem von oben, von unten, von innen oder eine beliebige Kombination davon erfassen kann. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auch Schäden oder Veränderungen an der Oberseite, an der Unterseite und im Innern des Fahrzeugs erfasst werden können. Dadurch ist eine größere Sicherheit der Schadenserkennung gegeben und der Fahrzeugzustand kann in besonders vorteilhafter Art und Weise festgestellt werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Kontrollstation Bewegungsmittel umfasst, die die Kontrollstation bewegen können. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Kontrollstation kompakter und günstiger hergestellt werden kann und derart mobil ist, dass sie an unterschiedlichen Orten flexibel eingesetzt werden kann. Außerdem kann sie dadurch auch abgestellte und nicht mehr fahrtüchtige Fahrzeuge erfassen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Kontrollstation eine Reinigungsstation umfasst. Die Reinigungsstation kann das Fahrzeug von außen und/oder von innen reinigen, insbesondere die Außenflächen und/oder den Innenraum. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass nach der Reinigung Abweichungen besser eingeschätzt werden können. Insbesondere kann somit ein Schaden besser erkannt und beurteilt werden. Außerdem kann durch die Reinigung sichergestellt werden, dass das Fahrzeug für den nächsten Benutzer in einem benutzungsfähigen Zustand ist und er nicht für Schäden, die ansonsten durch eine Verschmutzung verdeckt worden würde, haftet.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass die Kontrollstation eine Modifizierungsstation umfasst. Die Modifizierungsstation kann Fahrzeugteile und andere Extras einbauen, entfernten und/oder austauschen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass das Fahrzeug auf unterschiedliche Benutzer und Nutzungssituationen abgestimmt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Kontrollstation ein automatisiertes Abstellsystem umfasst. Das automatisierte Abstellsystem kann das Fahrzeug nach der Kontrolle vollautomatisch an einem dafür geeigneten Platz abstellen.
    Dadurch wird das Abstellen des Fahrzeugs für den Benutzer vereinfacht und es wird verhindert, dass der Benutzer während des Abstellvorgangs und nach der Kontrolle das Fahrzeug beschädigen kann.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Kontrollstation ein Kommunikationssystem umfasst. Das Kommunikationssystem kann mit dem Fahrzeug oder nach draußen kommunizieren. Das Kommunikationssystem kann aus dem das Fahrzeug steuern. Dies hat den Vorteil, dass die Kontrollstation die Sensoren und die Aktuatoren des Fahrzeugs und die Daten, die dem Fahrzeug gespeichert sind, nutzen kann. Weiterhin hat es den Vorteil, dass das Kommunikationssystem mit einer Datenbank oder einem Besitzer oder einer Serviceeinrichtung kommunizieren kann, und die Resultate der Fahrzeugerfassung weiterzuleiten und darauf basierend andere Aktionen, wie zum Beispiel eine Reparatur, anzufordern.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass die Kontrollstation eine mobile Einheit umfasst. Die mobile Einheit umfasst dabei zumindest eine Sensoreinrichtung und Bewegungsmittel. Die mobile Einheit kann dabei Kollisionen voraussehen Warnung ausgeben Kollision detektieren Beschädigung detektieren Navigationsempfehlung geben Schäden dokumentieren und Zugangseinrichtung für das Fahrzeug in Empfang nehmen bzw. abgeben. All dies unterstützt nicht nur die Kontrolle des Fahrzeugs, sondern auch den Vorgang und die Sicherheit des CarSharings, insbesondere die Abgabe und das Abstellen des Fahrzeugs.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Kontrolle eines Fahrzeugs, bei dem Soll-Daten zu einem Fahrzeugzustand vorliegen werden zumindest Ist-Daten des Fahrzeugs erfasst, die erfassten Ist-Daten mit den vorliegenden Soll-Daten verglichen und Abweichungen der Ist-Daten von den Soll-Daten festgestellt. Die Abweichung können aus einer Beschädigung, einer Verschmutzung oder einer Modifizierung des Fahrzeugs resultieren. Anhand verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel Lage, Aussehen und Größe, kann und eine Beschädigungswahrscheinlichkeit, eine Verschmutzungswahrscheinlichkeit und/oder eine Modifizierungswahrscheinlichkeit berechnet werden. Dies hat den Vorteil, dass insbesondere verschiedene Abweichungen festgestellt und dokumentiert werden können.
  • Bevorzugt ist außerdem, dass das Verfahren den Schritt Laden von Soll-Daten umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die Daten nicht in der Kontrollstation für alle potentiellen Fahrzeuge vorrätig gehalten werden müssen, sondern flexibel zum Beispiel von einem Server oder vom Fahrzeug, insbesondere in einem besonders geschützten Bereich im Fahrzeug, selbst abgerufen werden können.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Verfahren den Schritt Sichern von Ist-Daten umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die Daten zur Überprüfung und als Soll-Daten für eine nächste Kontrolle, zum Beispiel im Fahrzeug, insbesondere in einem besonders geschützten Bereich im Fahrzeug, oder auf einem externen Server, gespeichert und dokumentiert sind.
  • Besonders bevorzugt ist es außerdem, dass das Verfahren den Schritt Detektieren des Fahrzeugs umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die meisten Komponenten der Kontrollstation ausgeschaltet oder in einem Stand-by Zustand gehalten werden können, indem insbesondere weniger Energie verbraucht wird.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass das Verfahren den Schritt Identifizieren des Fahrzeugs umfasst. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die zu dem Fahrzeug gehörenden Daten richtig zugeordnet und korrekt abgelegt werden können.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Verfahren den Schritt Reinigen des Fahrzeugs umfasst. Dies hat den Vorteil, dass Schäden und Verschmutzungen voneinander unterschieden und besser zugeordnet werden können. Außerdem kann somit das Fahrzeug in besonders vorteilhafter Art und Weise für den nächsten Einsatz bzw. den nächsten Benutzer vorbereitet werden.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass das Verfahren den Schritt Modifizieren des Fahrzeugs umfasst. Dies hat den Vorteil, dass Schäden und Modifikationen voneinander unterschieden und besser zugeordnet werden können. Aus dem dem kann somit das Fahrzeug in besonders vorteilhafter Art und Weise für den nächsten Einsatz, die nächste Nutzungssituation bzw. den nächsten Benutzer vorbereitet werden.
  • Bevorzugt ist es, dass das Verfahren den Schritt Kommunizieren nach Außen umfasst. Dies hat den Vorteil, dass sich nicht nur Daten von außen laden lassen, sondern auch das Ergebnis der Kontrolle direkt weitergegeben werden kann.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Verfahren den Schritt Steuern des Fahrzeugs umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die Sensoren und Aktuatoren des Fahrzeugs für das Verfahren nutzbar gemacht werden können.
  • Bevorzugt ist es außerdem, dass das Verfahren den Schritt Erfassen von weiteren Ist-Daten an den Abweichungsstellen umfasst. Die hat den Vorteil, dass die Abweichungsstellen genauer untersucht und erfasst werden können. Außerdem können nach einer Modifizierung oder Reinigung neue Ist-Daten erfasst werden.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass das Verfahren den Schritt Durchführen einer zweiten Kontrolle umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die Erfassung genauer durchgeführt werden kann, insbesondere die Erfassung an den Abweichungsstellen. Außerdem können nach einer Modifizierung oder Reinigung neue Ist-Daten erfasst werden.
  • Die Kontrollstation kann Eigenschaften eines Fahrzeugs, insbesondere Eigenschaften, die mit dem Fahrzeugzustand in Verbindung stehen, bestimmen. Dabei wird vor allem die Oberfläche des Fahrzeugs einer Prüfung unterzogen. Jedoch ist es auch vorgesehen, auch andere Fahrzeugbestandteile, zum Beispiel der Innenraum, der Motorraum, der Kofferraum, die Reifen oder der Unterboden, einer Prüfung unterzogen werden können.
  • Eine Kontrollstation, die an unterschiedlichen Orten (z.B. Hauptbahnhof) lokalisiert ist, kann mit einem Sensor, insbesondere einem Sensor zur Tiefenerkennung ausgestattet sein, der er ermöglicht, ein hochauflösendes, dreidimensionales Abbild des Fahrzeugs zu generieren. Die Kontrollstation kann zudem mit verschiedenen Leuchtmitteln, insbesondere mit Leuchtmitteln, die zur Oberflächenkontrolle verwendet werden, ausgestattet werden. Dadurch wird es ermöglicht, dass sogar kleinste Kratzer, Dellen oder Beulen erkannt werden können. Mit anderen Quellen, insbesondere Terahertzquellen, kann sogar die Schichtdicke des Lackes bestimmt werden. Durch einen Algorithmus werden Schaden des Fahrzeugs in den Aufnahmen erkannt, dokumentiert und in einer Datenbank, vorzugsweise zusammen mit dem dreidimensionalen Abbild des Fahrzeugs, gespeichert. Das Abbild und der Schadensbericht können einem Fahrzeug direkt, anhand des Kennzeichens, zugeordnet werden. Ein Schaden kann dem Besitzer des Fahrzeugs direkt mitgeteilt werden. Nach einer erfolgreichen Erfassung kann der Nutzer das Fahrzeug aus der Kontrollstation fahren und an einem naheliegenden, vereinbarten oder freien Parkplatz abstellen. Eine Zugangseinrichtung, zum Beispiel ein Schlüssel, wird, nachdem das Fahrzeug abgestellt worden ist, zum Beispiel in einem Terminal, insbesondere einem Terminal der Kontrollstation, zum Beispiel in Form eines Schlüsselautomaten, hinterlegt. Dieser Vorgang wird dem Nutzer quittiert und einer Vorgangsnummer zugeordnet. Möchte man die Zugangseinrichtung aus dem Terminal entnehmen, kann es ausreichen, eine gültige Fahrerlaubnis für das Fahrzeug sowie einen Zugangscode vorzuweisen. Das Terminal kann die Gültigkeit der Fahrerlaubnis, die Identität des Benutzers und den Zugangscode verifizieren. Wurde alles erfolgreich verifiziert, kann die Zugangseinrichtung freigegeben werden und der Vorgang kann quittiert und dokumentiert, insbesondere mit einer Vorgangsnummer, werden. Dieses Verfahren bzw. einige dieser Vorgänge kann bzw. können vorzugsweise unter der Benutzung eines Distributed Ledger Verfahrens ablaufen, da somit die Sicherheit und Verifikation der Transaktion in besonders einfacher oder vorteilhafter Art und Weise gewährleistet werden kann.
  • Die Sensoreinrichtung kann dabei verschiedene Sensoren und/oder Sensorgruppen umfassen. Dabei kann die Sensoreinrichtung passive Sensoren umfassen. Passive Sensoren sind Sensoren, die dazu ausgelegt sind, Signale zu empfangen, weiterzuleiten und eventuell vorher zu interpretieren. Passive Sensoren können, insbesondere auch durch Bewegungsmittel, ihre Eigenschaften ändern bzw. die Eigenschaften der Signale verändern. Die Sensoreinrichtung kann auch aktive Komponenten umfassen, die selbst Signale aussenden oder die Eigenschaften von Signalen, insbesondere die zu empfangenden Signale verändern kann. Außerdem kann die Sensoreinrichtung Bewegungsmittel umfassen, die dazu ausgelegt sind, die Position oder die Eigenschaften der Sensoreinrichtung zu verändern. Von dem Begriff Sensor wird hier auch eine Einrichtung umfasst, die selbst nur Signale generieren und/oder aussenden kann, wobei dann mindestens ein anderer Sensor existiert, der dazu ausgebildet ist, mindestens ein Signal zu empfangen und weiterzuleiten. Insbesondere können solche Sensoren Lichtquellen, Antennen, Schallquellen, Strahlungsquellen und andere Formen von Quellen für insbesondere elektromagnetische Strahlung umfassen. Dabei kann elektromagnetische Strahlung im optischen Bereich, im Infrarotbereich, im UV-Bereich, Terahertzbereich, im Millimeterbereich, im Zentimeterbereich und in den Bereich dazwischen generiert werden sowie Röntgenstrahlung, radioaktive Strahlung, Laserstrahlung, Elektronenstrahlen, Neutronenstrahlen, Atomstrahlen und andere Strahlungs- und Strahlenformen benutzt werden. Sensoren können geeignete Spiegel, Linsen, Prismen, adaptive Optiken, Filter und andere Komponenten umfassen, die die Eigenschaften von Signalen verändern können. Insbesondere können Eigenschaften wie Wellenlängenbereich, Frequenzbereich, Polarisation, Intensität, Kohärenz, Phase, räumliche Ausdehnung, Parallelität, Leuchtdichte bzw. Strahlungsdichte, Form und/oder Richtung verändert werden. Mögliche Ausführungsform von Sensoren sind zum Beispiel Kameras, insbesondere optische Kameras, 3-D Kameras, Time-Of-Flight Kameras (TOF), Laserscanner, Streifenlichtscanner, Lichtfeldkameras und Spektralanalysatoren. Insbesondere können auch Sensoren verwendet werden, deren Reaktion nicht allein auf der Intensität, sondern insbesondere auch auf der Intensitätsverteilung, basiert. Zusätzlich können auch andere Eigenschaften, wie zum Beispiel Fahrgeräusche, Emissionswerte und Gewicht, für die Bestimmung der Eigenschaften des Fahrzeugs herangezogen werden.
  • Signale sind hier insbesondere von der Sensoreinrichtung oder anderen Einrichtungen in Richtung des Fahrzeugs ausgesendete Signale sowie die aus der Richtung des Fahrzeugs empfangenen Signale, insbesondere die ausgesendeten Signale, die von dem Fahrzeug modifizierten wurden. Beispiele solcher ausgesendeter Signale sind insbesondere Lichtstrahlen, elektromagnetische Strahlen und /oder Schall. Beispiele solcher empfangenen Signale sind die von dem Fahrzeug, insbesondere von der Oberfläche des Fahrzeugs zurückgeworfenen ausgesendeten Signale. Diese Signale können insbesondere in den Eigenschaften Intensität, Spektrum und Richtung modifiziert sein.
  • Bewegungsmittel sind Mittel, die eine Bewegung erzeugen oder bei einer Bewegung unterstützen. So können Bewegungsmittel Aktuatoren, insbesondere elektrische Aktuatoren, Motoren, Antriebe, insbesondere hydraulische Antriebe, Generatoren, Effektoren und andere, eine Bewegung erzeugende Mittel umfassen. Bewegungsmittel können aber auch Räder, Schienen, Lager, insbesondere Gleitlager, Gleitmittel, und andere, eine Bewegung unterstützende Mittel umfassen.
  • Die Erfassung des Fahrzeugs passiert vorzugsweise vollautomatisch. Alternativ oder zusätzlich wird vorzugsweise das Fahrzeug zuerst vor oder während der Einfahrt detektiert. Durch die Detektion des Fahrzeugs wird sichergestellt, dass die Kontrollstation auch nur dann aktiv wird, wenn ein Fahrzeug von der Kontrollstation überprüft werden soll. Außerdem kann so verhindert werden, dass die Kontrollstation durch einen anderen Gegenstand oder eine Person aktiv und gegebenenfalls beschädigt wird bzw. Schäden anrichtet. Die Detektion des Fahrzeugs kann dabei auf verschiedene Arten erfolgen, zum Beispiel über eine optische Detektion, zum Beispiel mithilfe einer Kamera, einer Lichtschranke oder einem von dem Fahrzeug ausgesendeten Lichtsignal, über eine elektromagnetische Detektion, zum Beispiel mithilfe einer Magnetfelddetektion, einer induktiven Detektion oder einem von dem Fahrzeug ausgesendeten elektromagnetischen Signals, wie zum Beispiel einem Radiosignal, einer Nahfeldkommunikation, über eine auditive Detektion, zum Beispiel über die Detektion von Fahrgeräuschen, Motorgeräuschen oder einem anderen Audiosignal, und/oder über eine Kraftdetektion, zum Beispiel über eine Detektion der auf eine Sensorplatte ausgeübten Kraft, insbesondere die von einem Fahrzeug ausgeübte Gewichtskraft. Die Detektion des Fahrzeugs kann auch von einem Benutzer vorgenommen werden, der der Kontrollstation die Anwesenheit eines Fahrzeugs mitteilt, zum Beispiel über das Terminal oder von einem externen, vorzugsweise dem Benutzer gehörenden Gerät. Alternativ oder zusätzlich wird das Fahrzeug identifiziert. Die Identifizierung des Fahrzeugs passiert vorzugsweise auch vollautomatisch. Durch die Fahrzeugidentifizierung werden bestimmte Merkmale, die dem speziellen, gerade in die Kontrollstation eingebrachten Fahrzeug innewohnen und für die Kontrolle wichtig sein können, identifiziert. Durch die Identifizierung des Fahrzeugs kann eine Zuordnung des Fahrzeugs zu einem Datenbankeintrag, wie zum Beispiel einem Besitzer, einer vorhergehenden Untersuchung, einem Fahrzeugtypus, Fahrzeugeigenschaften wie Größe, Gewicht, Farbe, und einem aktuellen Benutzer, durchgeführt werden. Gerade die Eigenschaften Größe, Gewicht, Farbe und die Daten zu einer vorhergehenden Untersuchung sind für eine nachfolgende Analyse des Fahrzeugs wichtig. Die Daten können wie bei der Detektion des Fahrzeugs und dort beschrieben auf verschiedene Arten erfolgen. Insbesondere kann die Identifizierung des Fahrzeugs durch eine Aufnahme des Nummernschildes, eines QR-Codes, einer vom Betreiber der Kontrollstation ausgegebenen und im Fahrzeug platzierten Identifizierungseinrichtung, einer Nahfeld-Kommunikationseinrichtung, die insbesondere elektromagnetische Signale versenden und/oder empfangen kann, einer Fahrgestellnummer und andere, für die Identität des Fahrzeugs spezifische Merkmale. Die Daten können aber auch von einem Benutzer manuell, zum Beispiel über das Terminal, oder von einem externen, vorzugsweise dem Benutzer gehörenden Gerät an die Kontrollstation geliefert werden. Bei der Erfassung des Fahrzeugs wird der Außenbereich des Fahrzeugs, insbesondere die Oberfläche des Fahrzeugs, von der Sensoreinrichtung erfasst. Dies geschieht dadurch, dass die Sensoren geeignete Signale empfangen, um den Zustand des Außenbereichs des Fahrzeugs beurteilen zu können. Die Sensoren können aber auch zuerst geeignete Signale aussenden, um dann basierend auf der Reaktion des Außenbereichs des Fahrzeugs für die Beurteilung des Zustands geeignete Signale zu empfangen. Insbesondere können dies von den oben beschriebenen Signalquellen und den anderen Ausführungsformen der Sensoren geleistet werden. Durch die Erfassung des Fahrzeugs wird der Ist-Zustand festgestellt. Es ist auch vorgesehen, dass nicht nur der Ist-Zustand des Außenbereichs des Fahrzeugs festgestellt werden kann, sondern auch der Ist-Zustand des Innenbereichs, insbesondere des Innenraums.
  • Durch eine Analyse des Fahrzeugs kann der Ist-Zustand des Fahrzeugs mit einem vergangenen Zustand verglichen werden. Dabei kann der vergangene Zustand als Soll-Zustand benutzt werden und Abweichungen des Ist-Zustands von dem Soll-Zustand können auf mögliche Beschädigungen hindeuten. Die Abweichungen können allerdings auch auf Modifikationen oder Verschmutzungen hindeuten. Basierend auf Position, Art und Umfang der Abweichungen kann eine Wahrscheinlichkeit für eine Beschädigung, Modifikation und/oder Verschmutzung berechnet werden. Durch eine zweite, insbesondere genauere, Erfassung der Stellen, an denen Abweichungen aufgetreten sind, kann die Genauigkeit und die Vorhersagekraft der Analyse verbessert werden. Der vergangene Zustand kann aus Konstruktionsplänen, von einer vorangegangenen Erfassung, mit denselben oder anderen Methoden, und/oder aus einer anderen Quelle, wie zum Beispiel Herstellerangaben, Werkstattunterlagen oder ähnliches, bestimmt bzw. hergeleitet werden, insbesondere kann der Fahrzeugzustand in einer Datenbank abgelegt bzw. hinterlegt sein. Die Datenbank kann fahrzeugseitig, auf Seiten des Besitzers, auf Seiten der Kontrollstation und/oder auf einem Server, der mit der Kontrollstation direkt oder indirekt in Verbindung steht, realisiert sein. Die Datenbank kann insbesondere auch in einem Distributed-Ledger-Verfahren realisiert sein.
  • Das Fahrzeug wird nach der Analyse vorteilhafterweise vollautomatisch an einem dafür geeigneten Platz, wie zum Beispiel einer Parkfläche, abgestellt. So kann es zum Beispiel sein, dass das Fahrzeug nach der Analyse von einem Fahrassistenzsystem an einem geeigneten Ort abgestellt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrzeug nach der Analyse von einem Parkroboter abgeholt und an einem geeigneten Ort abgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Kontrollstation auch mit einem automatischen Parkhaus verbunden sein, die das Fahrzeug aus der Kontrollstation in Empfang nimmt. Insbesondere kann das Fahrzeug auch durch zum Beispiel ein Förderband zu einem Abstellplatz gebracht werden. Das Fahrzeug kann auch von einem Benutzer oder einer anderen Person abgestellt werden.
  • Um Schäden am Fahrzeug während des Abstellvorgangs zu vermeiden und/oder zu dokumentieren, kann die Kontrollstation über eine mobile Einheit, zum Beispiel eine Drohne, verfügen, die das Fahrzeug während des Abstellvorgangs begleitet. Die mobile Einheit kann dazu ausgebildet sein, zumindest eines aus Kollisionen vorauszusehen, Warnungen auszugeben, Kollisionen zu detektieren, Beschädigungen zu detektieren, Navigationsempfehlungen zu geben, Schäden zu dokumentieren und Zugangseinrichtungen für das Fahrzeug in Empfang zu nehmen bzw. abzugeben. Die mobile Einheit ist zumindest mit einer Sensoreinrichtung und Bewegungsmitteln ausgestattet.
  • Durch Ablagerungen wie zum Beispiel Schmutz, Wasser, Eis, Schnee können Beschädigungen des Fahrzeugs verdeckt und somit unter Umständen nicht erkannt werden. Daher kann die Kontrollstation vorteilhafterweise auch eine Reinigungsstation umfassen. Die Reinigungsstation kann das Fahrzeug, insbesondere die Außenflächen eines Fahrzeugs, einer Reinigung unterziehen, die der Analyse Kontrollstation vorgeschaltet sein kann oder nach der Analyse durchgeführt werden kann. Die Reinigungsstation kann verschiedene Reinigungsmittel, wie zum Beispiel Bürsten, Wischer, Düsen, Tücher, Schwämme, Rollen und Reinigungsflüssigkeiten und andere Reinigungsmittel, sowie ein Gebläse umfassen. Vorzugsweise wird in einem ersten Schritt von der Kontrollstation eine Analyse des Fahrzeugs durchgeführt und dann, wenn benötigt, eine Reinigung des Fahrzeugs von der Reinigungsstation. Danach kann das Fahrzeug, insbesondere an den Stellen, an denen die Kontrollstation eine Verschmutzung festgestellt hat und an denen die Reinigungsstation eine Reinigung durchgeführt hat, einer erneuten Analyse durch die Kontrollstation unterzogen werden. Dadurch kann ausgeschlossen werden, dass Schäden durch Verschmutzung verdeckt und nicht erkannt worden sind. Dabei muss aufgepasst werden, dass durch die Reinigung keine Beschädigung des Fahrzeugs stattfindet. Dafür kann die Reinigungsstation auch mit verschiedenen Sensoreinrichtungen ausgestattet sein, die die Reinigung des Fahrzeugs überwachen.
  • Die Benutzer des Fahrzeugs können auch im Innenraum des Fahrzeugs Müll, Schmutz, schlechte Gerüche und anderen Unrat hinterlassen. Die Reinigungsstation kann daher auch dazu ausgelegt sein, das Fahrzeuginnere zu reinigen. Vorteilhafterweise umfasst dazu die Reinigungsstation Reinigungsgeräte, insbesondere Reinigungsgeräte wie zum Beispiel einen Staubsauger, eine Polsterreiniger, einen Oberflächenreiniger, einen Geruchsneutralisator, einen Duftspender, einen Scheibenreiniger und andere Reinigungsmittel. Vorzugsweise können zumindest ein paar der Reinigungsgeräte durch eine Maschine, insbesondere durch zumindest einen Roboterarm, mit entsprechenden Sensoreinrichtungen, im Fahrzeuginnenraum angewendet werden. Es ist aber auch vorgesehen, dass mobile Einheiten sowohl die innere als auch die äußere Reinigung durchführen bzw. bei der Reinigung unterstützen können.
  • Weiterhin kann die Kontrollstation vorteilhafter Weise auch eine Modifizierungsstation umfassen. Durch die Modifizierungsstation können Fahrzeugteile und andere Extras entfernt, ausgetauscht und/oder eingebaut werden. So können zum Beispiel alte Sitzbezüge, Fußmatten, Lenkradabdeckungen, Polsterung, Sitze, Reifen, Spikes, Schneeketten, Dachgepäckträger, Fahrradträger, Anhängerkupplungen, Stoßfänger, Anhänger entfernt bzw. neue angebracht werden. Die entfernten Teile können dann gereinigt bzw. zur Reinigung gegeben werden. Andere Fahrzeugteile, wie zum Beispiel Kindersitze, Becherhalter, Designextras, wie zum Beispiel Radzierblenden, Wackeldackel oder Fahrzeugwürfel, Spoiler, Schwellen, Beleuchtung, Audioverstärker, können je nach Bedarf entfernt bzw. für den nächsten Nutzer eingebaut werden. Dabei muss aufgepasst werden, dass durch die Modifizierung keine Beschädigung des Fahrzeugs stattfindet. Dafür kann die Modifizierungsstation auch mit verschiedenen Sensoreinrichtungen ausgestattet sein die die Modifizierung des Fahrzeugs überwachen.
  • Die Kontrollstation kann auch dazu ausgelegt sein, mit dem eingefahrenen Fahrzeug über ein Kommunikationssystem zu kommunizieren und/oder es zu steuern. So kann die Kontrollstation zum Beispiel auf im oder am Fahrzeug befindliche Sensoren und Daten zugreifen, um den Zustand des Fahrzeugs zu ermitteln bzw. bei der Ermittlung des Fahrzeugzustands zu unterstützen. So kann die Kontrollstation zum Beispiel auf eine vorhandene Innenraumkamera, um den Zustand des Fahrzeuginnenraums zu erfassen, oder auf im Fahrzeug abgelegte Daten, die Hinweise auf eine Beschädigung, insbesondere durch einen Unfall, liefern können, zugreifen. Die Kontrollstation kann auch auf im oder am Fahrzeug befindliche Signalquellen zugreifen, um den Zustand des Fahrzeugs zu ermitteln bzw. bei der Ermittlung des Fahrzeugzustands zu unterstützen. So kann die Kontrollstation zum Beispiel die Aktivierung von Lichtquellen, insbesondere Scheinwerfer, Rücklichter und/oder andere sich am oder im Fahrzeug befindliche Lichtquellen, veranlassen bzw. steuern, um den Zustand des Fahrzeugs zu ermitteln bzw. bei der Ermittlung des Fahrzeugzustands zu unterstützen. Die Kontrollstation kann auch zum Beispiel die Aktivierung von Fahrzeugfaktortoren veranlassen bzw. steuern, um das Fahrzeug und/oder Teile davon zu bewegen. So kann die Kontrollstation zum Beispiel das Fahrzeug dazu veranlassen, nach vorne bzw. nach hinten zu fahren, die Räder zu drehen, Abdeckungen, wie zum Beispiel Kofferraumabdeckungen oder Motorhaubenabdeckungen, Fenster und/oder Türen zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Die Kontrollstation kann den Zustand des Fahrzeugs nach der Analyse und/oder dem Abstellen auch nach außen kommunizieren. So kann ein Benutzer, insbesondere der letzte Benutzer, der Besitzer, aber auch ein Unternehmen, insbesondere ein Serviceunternehmen, wie zum Beispiel eine Werkstatt, benachrichtigt werden. Das Fahrzeug kann dann auch vorzugsweise vollautomatisch in den Einflussbereich des Serviceunternehmens gebracht werden oder der Zugang zu dem Fahrzeug kann für das Serviceunternehmen freigegeben werden. Die Kontrollstation kann auch dazu ausgebildet sein, mit einem externen Gerät, wie zum Beispiel einem Smartphone, einem Tablet, einer Smartwatch oder eine diese Kommunikationstechnologien ersetzende Technologie, zu kommunizieren. Insbesondere können so Zahlungstransaktionen durchgeführt werden, insbesondere um einem Benutzer zu erlauben, die Benutzung, die Reinigung und/oder die Beschädigung eines Fahrzeugs zu bezahlen.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren. Darin zeigen schematisch:
    • 1a - 1d: eine Kontrollstation gemäß einer ersten bis einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
    • 2a und 2b: eine Kontrollstation gemäß einer fünften und sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
    • 3 eine Kontrollstation gemäß einer siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
    • 4 eine Kontrollstation gemäß einer achten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
    • 5 eine Kontrollstation gemäß einer neunten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
    • 6 eine Kontrollstation gemäß einer zehnten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
    • 7 eine Kontrollstation gemäß einer elften erfindungsgemäßen Ausführungsform, und
    • 8 eine Kontrollstation gemäß einer zwölften erfindungsgemäßen Ausführungsform.
    • 9 ein Ablaufdiagram eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt. Variationen hiervon können vom Fachmann abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert wird, zu verlassen.
  • In den 1a - 1d sind perspektivische Ansichten verschiedener Ausführungsformen einer Kontrollstation 1 dargestellt, die alle zumindest eine bewegliche Sensoreinrichtung 5 aufweisen. Die Kontrollstation 1 umfasst dabei einen Einfahrtsbereich 2, um einem Fahrzeug (nicht gezeigt) die Einfahrt in die Kontrollstation 1 zu ermöglichen, eine Sensoreinrichtung 5, um das Fahrzeug zu detektieren, identifizieren und/oder zu analysieren, sowie ein Terminal 9, um einen Fahrer zu identifizieren, Zugangseinrichtungen zu hinterlegen bzw. abzurufen und/oder mit der Kontrollstation 1 zu interagieren. In diesen Ausführungsformen ist das Terminal 9 separat und außerhalb der Kontrollstation 1 realisiert und kann daher auch in einiger Entfernung zur Kontrollstation 1 lokalisiert sein. Das Terminal 9 kann jedoch auch in der Kontrollstation 1 integriert sein.
  • Das Terminal 9 verfügt vorzugsweise über eine Interaktionseinheit 10 für eine Interaktion mit einem Benutzer. Dabei kann die Interaktionseinheit 10 auch zur Aufnahme und/oder zur Abgabe einer Zugangseinrichtung für ein Fahrzeug ausgebildet sein. Vorzugsweise umfasst die Interaktionseinheit ein Eingabegerät auf Berührungsbasis und/oder auf der Basis natürlicher Sprache, insbesondere auf Basis von Gesten und/oder Audiobasis. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Interaktionseinheit 10 eine Sensoreinrichtung wie zum Beispiel eine Kamera, um einen Benutzer zu identifizieren und zu authentifizieren. Alternativ oder zusätzlich kann die Interaktionseinheit eine Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit einem externen Gerät, wie zum Beispiel einem Smartphone, einem Tablet, einer Smartwatch oder eine diese Kommunikationstechnologien ersetzende Technologie, ausgebildet sein. Die Interaktionseinrichtung 10 kann auch dazu ausgebildet sein, Zahlungstransaktionen durchzuführen, insbesondere um einem Benutzer zu erlauben, die Benutzung, die Reinigung, die Modifizierung und/oder die Beschädigung eines Fahrzeugs zu bezahlen.
  • Alternativ oder zusätzlich verfügt die in den 1a bis 1d gezeigte Kontrollstation 1 über eine Abdeckung (nicht gezeigt), wie zum Beispiel ein Tor, mit dem der Einfahrtsbereich 2 abgedeckt werden kann. Dann können die Sensoren 5', 5" auch derart bewegt werden, dass sie das Fahrzeug im Wesentlichen vollständig umrunden können. Durch das Abdecken des Einfahrtsbereichs 2 können Einflüsse von außerhalb der Kontrollstation 1, die beim Erfassen des Fahrzeugs durch die Sensoreinrichtung 5 stören könnten, reduziert bzw. vermieden werden. So kann die Abdeckung zum Beispiel optische und/oder andere elektromagnetische Strahlung, Schall, Luftbewegungen, Druck- und Temperaturschwankungen reduzieren bzw. verhindern. Außerdem kann somit eine Störung durch Personen verhindert bzw. vermieden werden.
  • In der 1a umfasst die Sensoreinrichtung 5 eine Sensoreinheit 5' und eine Sensoreinheit 5" mit jeweils einem Bewegungsmittel (nicht gezeigt), das es erlaubt, die Sensoreinheit 5', 5" in den Pfeilrichtungen entlang der Schienen 6',6" zu bewegen. Die Schienen 6', 6" sind hier derart ausgebildet und angeordnet, dass die Sensoreinheiten 5', 5" das in die Kontrollstation eingefahrene Fahrzeug zumindest von drei Seiten erfassen können. Wenn die Kontrollstation derart ausgebildet ist, dass das Fahrzeug vollständig in der Kontrollstation 1 untergebracht werden kann, können die Sensoreinheiten 5', 5" auch die vierte Seite des Fahrzeugs zumindest teilweise erfassen. Sensoreinheit 5" ist hier derart ausgebildet und positioniert, dass er zumindest teilweise das Fahrzeug von oben erfassen kann.
  • In der 1b umfasst die Sensoreinrichtung 5 eine Sensoreinheit 5', die Schienen 6', 6" und 6"', Bewegungsmittel (nicht gezeigt) und eine Gelenkeinheit 7. Mithilfe der Bewegungsmittel kann die Sensoreinheit 5'entlang der Schiene 6"' in eine im Wesentlichen vertikalen Richtung bewegt werden. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Schiene 6"' über nicht gezeigte Bewegungsmittel entlang der Schienen 6', 6" in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung bewegt werden. Weiterhin kann mithilfe von Bewegungsmittel die Sensoreinheit 5' eine Drehung um die Gelenkeinheit 7 ausführen. Die Drehung um die Gelenkeinheit 7 ist im Wesentlichen nur durch die bauliche Realisierung beschränkt, umfasst aber vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Sensoreinheit 5'entlang einer Kugeloberfläche, insbesondere einer Halbkugel, zu bewegen. Durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5'kann somit ein in die Kontrollstation 1 eingefahrenes Fahrzeug zumindest von 3 Seiten im Wesentlichen vollständig erfasst werden. Weiterhin kann durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5 ein in die Kontrollstation 1 eingefahrenes Fahrzeug zumindest teilweise von oben und/unten erfasst werden. Auch ist es durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5' möglich, dass, insbesondere bei geöffneten Fenstern, Abdeckungen, wie zum Beispiel Kofferraumabdeckungen oder Motorhaubenabdeckungen, und/oder Türen, zumindest ein Teilbereich des Innenraums des Fahrzeugs erfasst werden kann. Zusätzlich kann ein Drehteller 12 auf dem Boden der Kontrollstation 1 angeordnet und dazu ausgelegt sein, ein sich vollständig, d. h. zumindest mit allen, sich mit dem Boden in Kontakt befindlichen Teilen, insbesondere den Rädern, auf dem Drehteller 12 befindliches Fahrzeug um eine vertikale Drehachse zu drehen Ein Fahrzeug, das vollständig in die Kontrollstation 1 eingefahren ist und sich vollständig auf dem Drehteller 12 befindet, kann somit von dem Drehteller 12 in einem Bereich von 0° bis 360° gedreht werden. Durch den Drehteller 12, insbesondere auf bzw. an dem Drehteller 12 angeordnete Sensoreinrichtungen, können auch Informationen über das Gewicht, das Drehmoment und/oder die Gewichtsverteilung des Fahrzeugs gewonnen werden.
  • In der 1c umfasst die Sensoreinrichtung 5 eine Sensoreinheit 5', Bewegungsmittel (nicht gezeigt), eine Schiene 6'und eine Gelenkeinheit 7. In dieser Ausführungsform ist die Schiene 6'dazu ausgelegt, sich in eine im Wesentlichen vertikalen Richtung zu bewegen. Die Gelenkeinheit 7, und mit ihr auch die Sensoreinheit 5', kann sich entlang der Schiene 6' in eine im wesentlichen horizontale Richtung bewegen. Die Gelenkeinheit 7 ist dazu ausgelegt, der Sensoreinheit 5 eine im Wesentlichen horizontale und zur horizontalen Bewegungsrichtung der Gelenkeinheit 7 entlang der Schiene 6' im Wesentlichen senkrechten Richtung zu bewegen. Weiterhin kann mithilfe von Bewegungsmittel die Sensoreinheit 5' eine Drehung um die Gelenkeinheit 7 ausführen. Die Drehung um die Gelenkeinheit 7 ist im Wesentlichen nur durch die bauliche Realisierung beschränkt, umfasst aber vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Sensoreinheit 5'entlang einer Kugeloberfläche, insbesondere einer Halbkugel, zu bewegen. Durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5'kann somit ein in die Kontrollstation 1 eingefahrenes Fahrzeug zumindest von drei Seiten, besonders vorteilhaft von 4 Seiten, im Wesentlichen vollständig erfasst werden. Weiterhin kann durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5 ein in die Kontrollstation 1 eingefahrenes Fahrzeug zumindest teilweise von oben und unten erfasst werden. Auch ist es durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5' möglich, dass, insbesondere bei geöffneten Fenstern, Abdeckungen, wie zum Beispiel Kofferraumabdeckungen oder Motorhaubenabdeckungen, und/oder Türen, aber auch durch zumindest teiltransparente Bereiche des Fahrzeugs, wie zum Beispiel ein Fenster oder ein Dachhimmel, zumindest ein Teilbereich des Innenraums des Fahrzeugs bzw. des Fahrzeuginneren erfasst werden kann.
  • In der 1d umfasst die Sensoreinrichtung 5 eine Sensoreinheit 5', Bewegungsmittel (nicht gezeigt), eine Schiene 6'und eine Gelenkeinheit 7. In dieser Ausführungsform ist die Schiene 6'dazu ausgelegt, sich in eine im Wesentlichen vertikalen Richtung zu bewegen. Die Gelenkeinheit 7, und mit ihr auch die Sensoreinheit 5', kann sich entlang der Schiene 6' in eine im wesentlichen horizontale Richtung bewegen. Die Gelenkeinheit 7 umfasst hier mehrere Teilbereiche 8',8", 8'" die mit Gelenken 7' - 7"", insbesondere Kugelgelenken, miteinander verbunden sind und mit derer Hilfe sich die Sensoreinheit 5'flexibel im Raum positionieren lässt. Die Teilbereiche 8'- 8"' können auch dazu ausgelegt sein, sich in ihrer Ausdehnung, insbesondere longitudinal und/oder senkrecht dazu, zu verändern. Die Drehung um die Gelenke 7'- 7"" ist im Wesentlichen nur durch die bauliche Realisierung beschränkt, umfasst aber vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die verbundenen Teile entlang einer Kugeloberfläche zu bewegen. Durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5'kann somit ein in die Kontrollstation 1 eingefahrenes Fahrzeug im Wesentlichen von allen Seiten vollständig erfasst werden. Weiterhin kann durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5 ein in die Kontrollstation 1 eingefahrenes Fahrzeug im Wesentlichen vollständig von oben und zumindest teilweise von unten erfasst werden. Auch ist es durch die Beweglichkeit der Sensoreinheit 5' möglich, dass, insbesondere bei geöffneten Fenstern, Abdeckungen, wie zum Beispiel Kofferraumabdeckungen oder Motorhaubenabdeckungen, und/oder Türen, aber auch durch zumindest teiltransparente Bereiche des Fahrzeugs, wie zum Beispiel ein Fenster oder ein Dachhimmel, zumindest ein Teilbereich des Innenraums des Fahrzeugs bzw. des Fahrzeuginneren erfasst werden kann.
  • Auch wenn in all den vorgenannten Ausführungsformen die Schienen 6'- 6"' und damit die Verankerungen der Sensoreinrichtung 5 im Wesentlichen seitlich an den Wänden angebracht sind, ist es von der vorliegenden Erfindung auch umfasst, dass die Sensoreinrichtung 5 an einem anderen Ort, zum Beispiel an der Decke, verankert ist und von dort aus in geeignetem Maße, auch ohne die Schienen 6'- 6"', bewegt wird, um ein eingefahrenes Fahrzeug im Wesentlichen vollständig, insbesondere von allen Seiten und von oben, aber auch zumindest teilweise von unten, zu erfassen. Insbesondere die in 1d gezeigte Gelenkeinheit kann vorteilhafterweise auch so an der Decke verankert werden.
  • In den 2a und 2b sind Ansichten verschieden Ausführungsform einer Kontrollstation 1 dargestellt, bei der alle eine im Wesentlichen starre Sensoreinrichtung 5 aufweisen. Die Kontrollstation umfasst dabei einen Einfahrtsbereich 2, um einem Fahrzeug (nicht gezeigt) die Einfahrt in die Kontrollstation 1 zu ermöglichen, eine Sensoreinrichtung 5, um das Fahrzeug zu detektieren, identifizieren und/oder zu analysieren, sowie ein Terminal 9, um einen Fahrer zu identifizieren, Zugangseinrichtungen zu hinterlegen bzw. abzurufen und/oder mit der Kontrollstation 1 zu interagieren. In diesen Ausführungsformen ist das Terminal 9 in der Kontrollstation 1 integriert, jedoch kann das Terminal 9 auch separat und außerhalb der Kontrollstation 1 realisiert werden und kann daher auch in einiger Entfernung zur Kontrollstation 1 lokalisiert sein.
  • In der perspektivischen Ansicht der 2a umfasst die Sensoreinrichtung 5 mehr als eine Sensoreinheit, hier die Sensoreinheiten 5'- 5"', die im Innern der Kontrollstation 1 befestigt sind. Die Sensoreinheiten 5'- 5"' sind hier im Wesentlichen vertikal übereinander und gegeneinander leicht verkippt angeordnet. Auf dem Boden der Kontrollstation 1 ist ein Drehteller 12 angeordnet und dazu ausgelegt, ein sich vollständig, d. h. zumindest mit allen, sich mit dem Boden in Kontakt befindlichen Teilen, insbesondere den Rädern, auf dem Drehteller 12 befindliches Fahrzeug um eine vertikale Drehachse zu drehen Ein Fahrzeug, das vollständig in die Kontrollstation 1 eingefahren ist und sich vollständig auf dem Drehteller 12 befindet, kann somit von dem Drehteller 12 in einem Bereich von 0° bis 360° gedreht werden. Durch die Drehung des Drehteller 12 kann das Fahrzeug von den Sensoreinheiten 5'- 5"' im Wesentlichen von allen Seiten vollständig und zumindest teilweise von unten bzw. oben erfasst werden. Durch den Drehteller 12, insbesondere auf bzw. an dem Drehteller 12 angeordnete Sensoreinrichtungen, können auch Informationen über das Gewicht, das Drehmoment und/oder die Gewichtsverteilung des Fahrzeugs gewonnen werden.
  • In der Draufsicht einer Kontrollstation 1 in 2b umfasst die Sensoreinrichtung 5 mehr als eine Sensoreinheit, hier die Sensoreinheiten 5'- 5"", die im Innern der Kontrollstation 1 befestigt sind. Die Sensoreinheiten 5'- 5"" sind im Wesentlichen an sich im Wesentlichen gegenüberliegenden Punkten, hier in sich gegenüberliegenden Ecken, der Kontrollstation 1 angeordnet. Dadurch kann, vorzugsweise auch schon während der Einfahrt, ein Fahrzeug erfasst werden. Durch die Positionierung der Sensoreinheiten 5' - 5"" an sich im Wesentlichen gegenüberliegenden Punkten, insbesondere in sich gegenüberliegenden Ecken, der Kontrollstation 1 kann das Fahrzeug, wenn es im Wesentlichen vollständig in die Kontrollstation 1 eingefallen ist, im Wesentlichen von allen Seiten vollständig erfasst werden. Je nach Ausrichtung der Sensoreinheiten 5'- 5"" ist auch eine zumindest teilweise Erfassung des Fahrzeugs von oben bzw. von unten möglich. Eine Sensoreinheit 5'- 5"" kann auch in Form der Sensoreinrichtung 5, wie sie in der 2a gezeigt ist, realisiert sein, wodurch die Erfassung von unten bzw. von oben verbessert werden kann.
  • In den 3-5 sind perspektivische Ansichten von weiteren Ausführungsformen einer Kontrollstation 1 gezeigt. Die Kontrollstation 1 umfasst dabei einen Einfahrtsbereich 2, einen Ausfahrtsbereich 2'eine Sensoreinrichtung 5, um das Fahrzeug zu detektieren, identifizieren und/oder zu analysieren, sowie ein Terminal 9, um einen Fahrer zu identifizieren, Zugangseinrichtungen zu hinterlegen bzw. abzurufen und/oder mit der Kontrollstation 1 zu interagieren. In den Ausführungsformen der 3 - 6 ist das Terminal 9 in der Kontrollstation 1 integriert, jedoch kann das Terminal 9 auch separat und außerhalb der Kontrollstation 1 realisiert werden und kann daher auch in einiger Entfernung zur Kontrollstation 1 lokalisiert sein.
  • In der 3 umfasst die Kontrollstation 1 zusätzlich eine Sensoreinrichtung 13, um das Fahrzeug zu detektieren, identifizieren und/oder zu analysieren. Die Sensoreinrichtung 5 umfasst hier mehrere Sensorbereiche, wobei hier nur zwei Sensorbereiche 15', 15" dargestellt sind. Weitere Sensorbereiche sind auch an den den Sensorbereichen 15'und 15"gegenüberliegenden Seiten der Kontrollstation 1 angeordnet. Die Sensoreinrichtung 13 ist hier optional so angeordnet, dass sie ein Fahrzeug detektieren kann, bevor es in die Kontrollstation 1 einfährt, insbesondere bevor es die Sensorbereiche 15', 15" erreicht. Durch die Detektion des Fahrzeugs können andere Teile der Kontrolleinheit 1 aus einem Stand-by Modus bzw. einem ausgeschalteten Zustand aktiviert werden. Wenn das Fahrzeug über den Einfahrtsbereich 2 in die Kontrollstation 1 einfährt und über den Ausfahrtsbereich 2' die Kontrollstation 1 wieder verlässt, passiert das Fahrzeug die gezeigten und nicht gezeigten Sensorbereiche. Innerhalb dieser Bereiche können Sensoreinheiten derart angeordnet werden, dass die Sensoreinheiten alle zumindest den Sensoreinheiten direkt zugewandten Flächen des Fahrzeugs während der Passage erfassen können. In den Sensorbereichen können die Sensoreinheiten entweder flächig angeordnet werden, so dass im Wesentlichen keine Bewegung der Sensoreinheiten notwendig ist, oder punktuell, so dass die Sensoreinheiten durch Bewegungsmittel innerhalb der Sensorbereiche bewegt werden können. Durch derart angeordnete Sensorbereiche können zumindest die rechte und die linke Seite, sowie die Ober- und die Unterseite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfasst werden. In beiden Fällen können die Sensoreinheiten auch mit Bewegungsmittel ausgestattet sein, die eine Kippbewegung der Sensoreinheiten innerhalb der Sensorbereiche erlauben. Durch zumindest kleine Winkeländerungen der Ausrichtung der Sensoreinheiten können mehr Daten zur vorteilhafteren Erfassung des Fahrzeugs aufgenommen werden. Insbesondere kann somit auch zumindest teilweise die Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs erfasst werden.
  • In der 4 umfasst die Kontrollstation 1 zusätzlich eine Sensoreinrichtung 14, um das Fahrzeug zu detektieren, identifizieren und/oder zu analysieren. Die Sensoreinrichtung 5 umfasst hier mehrere Sensorbereiche, wobei hier nur zwei Sensorbereiche 15', 15" dargestellt sind. Weitere Sensorbereiche sind auch an den den Sensorbereichen 15'und 15"gegenüberliegenden Seiten der Kontrollstation 1 angeordnet. In dieser Ausführungsform dehnt sich die Sensoreinrichtung 14 im Wesentlichen über die komplette Breite des Ausfahrtsbereichs 2' aus. Dabei umfasst die Sensoreinrichtung 14 zumindest ein Bewegungsmittel, um die Sensoreinrichtung 14 in der vertikalen Richtung zu bewegen und einen Sensorbereich 15"'. Die Sensoreinrichtung 14 ist hier so angeordnet, dass sie ein Fahrzeug, dass in die Kontrollstation 1 einfährt, im Wesentlichen frontal, d. h. von vorne, durch den Sensorbereich 15'" erfassen kann. Durch die Bewegungsmittel kann die Sensoreinrichtung 14 verschiedene Bereiche des Fahrzeugs von vorne erfassen. Weiterhin ermöglicht die Beweglichkeit der Sensoreinrichtung 14 die Durchfahrt des Fahrzeugs durch die Kontrollstation 1. Die Sensoreinrichtung 14 kann auch dazu ausgelegt sein, ein Fahrzeug zu detektieren, bevor es in die Kontrollstation 1 einfährt, insbesondere bevor es die gezeigten und nichtgezeigten Sensorbereiche 15', 15" erreicht. Durch die Detektion des Fahrzeugs können andere Teile der Kontrolleinheit 1 aus einem Stand-by Modus bzw. einem ausgeschalteten Zustand aktiviert werden. Wenn das Fahrzeug über den Einfahrtsbereich 2 in die Kontrollstation 1 einfährt und über den Ausfahrtsbereich 2' die Kontrollstation 1 wieder verlässt, passiert das Fahrzeug die gezeigten und nicht gezeigten Sensorbereiche.
  • Innerhalb der Sensorbereiche können Sensoreinheiten derart angeordnet werden, dass die Sensoreinheiten alle zumindest den Sensoreinheiten direkt zugewandten Flächen des Fahrzeugs während der Passage erfassen können. In den Sensorbereichen können die Sensoreinheiten entweder flächig angeordnet werden, so dass im Wesentlichen keine Bewegung der Sensoreinheiten notwendig ist, oder punktuell, so dass die Sensoreinheiten durch Bewegungsmittel innerhalb der Sensorbereiche bewegt werden können. Durch derart angeordnete Sensorbereiche können zumindest die rechte und die linke Seite, die Vorderseite sowie die Ober- und die Unterseite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfasst werden. In beiden Fällen können die Sensoreinheiten auch mit Bewegungsmittel ausgestattet sein, die eine Kippbewegung der Sensoreinheiten innerhalb der Sensorbereiche erlauben. Durch zumindest kleine Winkeländerungen der Ausrichtung der Sensoreinheiten können mehr Daten zur vorteilhafteren Erfassung des Fahrzeugs aufgenommen werden. Zusätzlich kann die Sensoreinrichtung 13 auch derart ausgebildet sein, dass sie auch auf der des Sensorbereichs 15'" abgewandten Seite einen Sensorbereich umfasst oder entsprechende Bewegungsmittel umfasst, die es erlauben, die Ausrichtung des Sensorbereichs 15'" derart zu verändern, dass die Sensoreinrichtung 13 auch die Rückseite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfassen kann. Insbesondere kann dadurch die Kontrollstation 1 auch zumindest teilweise die Rückseite des Fahrzeugs erfassen.
  • In der 5 umfasst die Sensoreinrichtung 5 hier mehrere Sensorbereiche, wobei hier nur drei Sensorbereiche 15', 15" und 15"' dargestellt sind. Ein weiterer Sensorbereich ist auch an der dem Sensorbereich 15' gegenüberliegenden Seite der Kontrollstation 1 angeordnet. In dieser Ausführungsform sind die Sensorbereiche 15" und 15'" an der rechten bzw. linken Seite der Kontrollstation angeordnet, umfassen aber Bewegungsmittel, die es erlauben, die Sensorbereiche 15"und 15"' in horizontaler Richtung innerhalb der Kontrollstation 1 zu bewegen und um zumindest eine vertikale Drehachse zu drehen. Dadurch können die Sensorbereiche 15"und 15'" ein in die Kontrollstation 1 einfahrendes Fahrzeug im Wesentlichen frontal, d. h. von vorne, erfassen. Durch die Bewegungsmittel können die Sensorbereiche 15"und 15'" verschiedene Bereiche des Fahrzeugs von vorne und aus unterschiedlichen Winkeln erfassen. Weiterhin ermöglicht die Beweglichkeit der Sensorbereiche 15"und 15'" die Durchfahrt des Fahrzeugs durch die Kontrollstation 1. Die Sensorbereiche 15" und 15'" können auch dazu ausgelegt sein, ein Fahrzeug zu detektieren, bevor es in die Kontrollstation 1 einfährt, insbesondere bevor es den nichtgezeigten und den gezeigten Sensorbereich 15' erreicht. Durch die Detektion des Fahrzeugs können andere Teile der Kontrolleinheit 1 aus einem Stand-by Modus bzw. einem ausgeschalteten Zustand aktiviert werden. Wenn das Fahrzeug über den Einfahrtsbereich 2 in die Kontrollstation 1 einfährt und über den Ausfahrtsbereich 2' die Kontrollstation 1 wieder verlässt, passiert das Fahrzeug die gezeigten und nicht gezeigten Sensorbereiche.
  • Innerhalb der Sensorbereiche können Sensoreinheiten derart angeordnet werden, dass die Sensoreinheiten alle zumindest den Sensoreinheiten direkt zugewandten Flächen des Fahrzeugs während der Passage erfassen können. In den Sensorbereichen können die Sensoreinheiten entweder flächig angeordnet werden, so dass im Wesentlichen keine Bewegung der Sensoreinheiten notwendig ist, oder punktuell, so dass die Sensoreinheiten durch Bewegungsmittel innerhalb der Sensorbereiche bewegt werden können. Durch derart angeordnete Sensorbereiche können zumindest die rechte und die linke Seite, die Vorderseite sowie die Ober- und die Unterseite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfasst werden. In beiden Fällen können die Sensoreinheiten auch mit Bewegungsmittel ausgestattet sein, die eine Kippbewegung der Sensoreinheiten innerhalb der Sensorbereiche erlauben. Durch zumindest kleine Winkeländerungen der Ausrichtung der Sensoreinheiten können mehr Daten zur vorteilhafteren Erfassung des Fahrzeugs aufgenommen werden. Zusätzlich können die Bewegungsmittel der Sensorbereiche 15"und 15'''auch derart ausgebildet sein, dass sie auch die Drehung der Sensorbereiche 15" und 15'" um eine zweite vertikale Drehachse erlauben, so das auch, nachdem das Fahrzeug die Kontrollstation 1 im Wesentlichen passiert hat, die Sensorbereiche 15" und 15'" die Rückseite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfassen können. Die verschiedenen Sensorbereiche können auch zueinander versetzt angeordnet sein. Insbesondere können der Sensorbereich 15'sowie der nicht gezeigte, dem Sensorbereich 15' gegenüberliegende Sensorbereich auch versetzt zu den Sensorbereichen 15" und 15'" angeordnet sein. Dadurch wird es möglich, dass die Bewegung der Sensorbereiche 15"und 15'" nicht direkt auf bzw. über/unter dem Sensorbereich 15'sowie dem Sensorbereich 15'gegenüberliegenden Sensorbereich stattfindet. Die Kontrollstation 1 kann auch derart ausgestaltet sein, dass die Sensorbereiche 15" und 15'" in der rechten bzw. linken Seite der Kontrollstation versenkt werden können.
  • In den 6 und 7 sind perspektivische Ansichten von weiteren Ausführungsform einer Kontrollstation 1 gezeigt. Dabei umfasst die Kontrollstation 1 eine Sensoreinrichtung 5, um das Fahrzeug zu detektieren, identifizieren und/oder zu analysieren und nicht gezeigte Bewegungsmittel, um die Kontrollstation 1 zu bewegen. Die Sensoreinrichtung 5 der in 6 dargestellten Kontrollstation 1 ist analog zu der in 3 gezeigten Ausführungsform ausgebildet. In dieser Ausführungsform wird ein zu erfassendes Fahrzeug auf einem Parkbereich 3 abgestellt. Insbesondere durch Schienen, Räder und/oder andere geeignete Mittel wird die Kontrollstation 1 derart bewegt, dass von den Sensorbereichen zumindest die rechte und die linke Seite, sowie die Ober- und die Unterseite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfasst werden kann. Analog zu den in 3 dargestellten Sensoreinheiten können die Sensoreinheiten auch mit Bewegungsmittel ausgestattet sein, die eine Kippbewegung der Sensoreinheiten innerhalb der Sensorbereiche erlauben. Durch zumindest kleine Winkeländerungen der Ausrichtung der Sensoreinheiten können mehr Daten zur vorteilhafteren Erfassung des Fahrzeugs aufgenommen werden. Insbesondere kann somit auch zumindest teilweise die Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs erfasst werden.
  • Die in 7 gezeigte perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform ist ähnlich zu der in 6 gezeigten Ausführungsform ausgestaltet, wobei der untere Sensorbereich 15" fehlt. Außerdem umfasst die Kontrolleinheit mehrere Räder, wobei in 7 nur die Räder 16', 16", 16'" dargestellt sind. Mithilfe der Räder kann bzw. lässt sich die Kontrollstation 1 bewegen. Durch die Bewegung können die Sensorbereiche zumindest die rechte und die linke Seite sowie die Oberseite des Fahrzeugs im Wesentlichen vollständig erfassen. Analog zu den in 3 dargestellten Sensoreinheiten können die Sensoreinheiten auch mit Bewegungsmittel ausgestattet sein, die eine Kippbewegung der Sensoreinheiten innerhalb der Sensorbereiche erlauben. Durch zumindest kleine Winkeländerungen der Ausrichtung der Sensoreinheiten können mehr Daten zur vorteilhafteren Erfassung des Fahrzeugs aufgenommen werden. Insbesondere kann somit auch zumindest teilweise die Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs erfasst werden. Auch in den in den 6 und 7 gezeigten Ausführungsformen kann es vorteilhaft sein, bewegliche Sensorbereiche, wie sie in den 4 und 5 gezeigt und in den dazugehörigen Beschreibungen offenbart sind, zu verwenden, um insbesondere die Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs erfassen zu können.
  • In 8 ist eine weitere Ausführungsform einer Kontrollstation 1 gezeigt. Dabei umfasst diese Ausführungsform die Möglichkeit, verschiedene Teilaspekte der vorgenannten anderen Ausführungsformen zu integrieren. So können an den sichtbaren und nicht sichtbaren Innenflächen 18 der Kontrollstation 1 bewegliche und/oder starre Sensoreinrichtungen, wie sie in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben sind, angebracht und benutzt werden. Weiterhin kann an den sichtbaren und nicht sichtbaren Innenflächen 18 der Kontrollstation 1 bewegliche und/oder starre Reinigungseinrichtungen und/oder Modifizierungseinrichtungen angebracht und benutzt werden. Dazu können auch ähnliche Techniken und Methoden, wie sie für die Bewegung der Sensoreinrichtungen in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben sind, angewendet werden. Auf dem Boden der Kontrollstation 1 kann ein Drehteller 12 (1 b und 2a) zur Drehung des Fahrzeugs eingesetzt werden. Die Fahrspuren 19 können auch zum Beispiel Teil eines Fördersystems sein, um das Fahrzeug zu bewegen. Sowohl der Ein- als auch der Ausfahrtsbereich können mit einer Abdeckung, wie zum Beispiel einem Tor, verschlossen werden. Dann können Sensoreinrichtungen bzw. Sensoreinheiten auch derart bewegt werden, dass sie das Fahrzeug im Wesentlichen vollständig umrunden können. Durch das Abdecken des Aus- bzw. Einfahrtsbereichs können Einflüsse von außerhalb der Kontrollstation 1, die beim Erfassen des Fahrzeugs durch die Sensoreinrichtung stören könnten, reduziert bzw. vermieden werden. So können die Abdeckungen zum Beispiel optische und/oder andere elektromagnetische Strahlung, Schall, Luftbewegungen, Druck- und Temperaturschwankungen reduzieren bzw. verhindern. Außerdem kann somit eine Störung durch Personen verhindert bzw. vermieden werden.
  • In 9 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren gezeigt. Im Schritt S1 werden die Ist-Daten des Fahrzeugs erfasst. Im Schritt S2 werden dann die erfassten Ist-Daten mit den vorliegenden Soll-Daten verglichen. Im Schritt S3 werden dann basierend auf dem Vergleich Abweichungen des Ist-Zustands vom Soll-Zustands festgestellt. Im Schritt S4 wird dann zumindest eines aus einer Beschädigungswahrscheinlichkeit, einer Verschmutzungswahrscheinlichkeit und einer Modifizierungswahrscheinlichkeit an den Stellen, an denen im Schritt S3 eine Abweichung festgestellt wurde, bestimmt bzw. berechnet.
    Alternativ oder zusätzlich können weitere erfindungsgemäße Schritte durchgeführt werden, wie zum Beispiel: Laden von Soll-Daten; Sichern von Ist-Daten; Detektieren des Fahrzeugs; Identifizieren des Fahrzeugs; Reinigen des Fahrzeugs; Modifizieren des Fahrzeugs; Kommunizieren nach Außen; Steuern des Fahrzeugs; Erfassen von weiteren Ist-Daten an den Abweichungsstellen; und Durchführen einer zweiten Kontrolle.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontrollstation
    2
    Einfahrtsbereich
    2'
    Ausfahrtsbereich
    3
    Parkbereich
    5
    Sensoreinrichtung
    5', 5", 5'", 5""
    Sensoreinheit
    6, 6', 6"
    Schienen
    7
    Gelenkeinheit
    7', 7", 7"', 7""
    Gelenk
    8', 8", 8"'
    Teilbereich
    9
    Terminal
    10
    Interaktionseinheit
    12
    Drehteller
    13, 14
    Sensoreinrichtung
    15', 15", 15"'
    Sensorbereich
    18
    Innenfläche
    19
    Fahrspur
    S1, S2, S3, S4
    Schritt

Claims (10)

  1. Kontrollstation (1) zum Untersuchen eines Fahrzeugs, umfassend eine Sensoreinrichtung (5) zum Erfassen des Fahrzeugs und ein Terminal (9) zur Interaktion mit einem Benutzer, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (5) zumindest eine Sensoreinheit (5', 5", 5"', 5"") und ein Bewegungsmittel umfasst, wobei das Bewegungsmittel dazu ausgebildet ist, die zumindest eine Sensoreinheit (5', 5", 5"', 5"") relativ zum Fahrzeug zu bewegen; und wobei die Sensoreinrichtung (5) dazu ausgebildet ist, durch das Empfangen von zumindest einem Signal das Fahrzeug von zumindest vier Seiten zu erfassen.
  2. Kontrollstation (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollstation (1) zumindest eines aus (i) einer Abdeckung; und (ii) einem Drehteller (12); umfasst.
  3. Kontrollstation (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (5) zumindest eines aus (i) einer aktiven Komponente; und (ii) einem Sensorbereich (15', 15", 15'''); umfasst, wobei die aktive Komponente dazu ausgebildet ist, Signale auszusenden oder die Eigenschaften von Signalen, insbesondere die zu empfangenden Signale, zu verändern; und wobei der Sensorbereich (15', 15", 15'") zumindest eine Sensoreinheit (5', 5", 5"', 5"") umfasst und derart ausgestaltet ist, dass die zumindest eine Sensoreinheit (5', 5", 5"', 5"") alle der Sensoreinheit (5', 5", 5"', 5"") zugewandten Flächen des Fahrzeugs während einer Passage des Fahrzeugs erfassen kann.
  4. Kontrollstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (5) eine Gelenkeinheit (7) umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Sensoreinrichtung (5) flexibel im Raum zu positionieren, wobei die Gelenkeinheit (7) insbesondere mehrere, mit Gelenken (7' - 7"") verbundene Teilbereiche (8',8", 8"') umfasst.
  5. Kontrollstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (5) dazu ausgebildet ist, das Fahrzeug zusätzlich zumindest einem aus (i) von oben; (ii) von unten; und (iii) von innen, insbesondere den Innenraum; zu erfassen.
  6. Kontrollstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollstation (1) Bewegungsmittel umfasst, die dazu ausgebildet sind, die Kontrollstation (1) zu bewegen.
  7. Kontrollstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollstation (1) zumindest eines aus (i) einer Reinigungsstation; (ii) einer Modifizierungsstation; (iii) ein automatisiertes Abstellsystem; und (iv) einem Kommunikationssystem; umfasst, wobei die Reinigungsstation dazu ausgebildet ist, zumindest eines aus den Außenflächen und den Innenraum des Fahrzeugs zu reinigen; wobei die Modifizierungsstation dazu ausgelegt ist, Fahrzeugteile und andere Extras zumindest eines aus einzubauen, zu entfernten und auszutauschen; wobei das automatisierte Abstellsystem dazu ausgebildet ist, das Fahrzeug vollautomatisch an einem dafür geeigneten Platz abzustellen; und wobei das Kommunikationssystem dazu ausgebildet ist, zumindest eines aus mit dem Fahrzeug zu kommunizieren, das Fahrzeug zu steuern und nach außen zu kommunizieren.
  8. Kontrollstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollstation (1) eine mobile Einheit umfasst, wobei die mobile Einheit eine Sensoreinrichtung und Bewegungsmittel umfasst und dazu ausgebildet ist, zumindest eines aus Kollisionen vorauszusehen, Warnungen auszugeben, Kollisionen zu detektieren, Beschädigungen zu detektieren, Navigationsempfehlungen zu geben, Schäden zu dokumentieren und Zugangseinrichtungen für das Fahrzeug in Empfang zu nehmen bzw. abzugeben.
  9. Verfahren zur Kontrolle eines Fahrzeugs, von dem Soll-Daten zu einem Fahrzeugzustand vorliegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte (i) Erfassen von Ist-Daten des Fahrzeugs; (ii) Vergleichen der erfassten Ist-Daten mit den vorliegenden Soll-Daten (iii) Feststellen von Abweichungen (iv) Berechnen einer Beschädigungswahrscheinlichkeit, einer Verschmutzungswahrscheinlichkeit und/oder einer Modifizierungswahrscheinlichkeit an den Abweichungsstellen. umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zusätzlich zumindest einen der Schritte: (i) Laden von Soll-Daten (ii) Sichern von Ist-Daten (iii) Detektieren des Fahrzeugs (iv) Identifizieren des Fahrzeugs (v) Reinigen des Fahrzeugs (vi) Modifizieren des Fahrzeugs (vii) Kommunizieren nach Außen (viii) Steuern des Fahrzeugs (ix) Erfassen von weiteren Ist-Daten an den Abweichungsstellen (x) Durchführen einer zweiten Kontrolle
DE102018222567.2A 2018-12-20 2018-12-20 Schadenskontrollstation Ceased DE102018222567A1 (de)

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