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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem ersten Anzeigebereich und mit einem zum ersten Anzeigebereich separaten zweiten Anzeigebereich, wobei der erste Anzeigebereich eine erste Anzahl von Leuchtelementen mit einer ersten Leuchtelementdichte aufweist und der zweite Anzeigebereich eine zur ersten Anzahl niedrigere zweite Anzahl von Leuchtelementen mit einer zweiten Leuchtelementdichte aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Anzeigevorrichtungen bekannt, welche eine variable Anzahl von Leuchtelementen, was auch als variabler Pitch bezeichnet werden kann, aufweisen können. Insbesondere ist dieser variable Pitch innerhalb der Anzeigevorrichtung, was auch als Display bezeichnet werden kann, angeordnet. Aus dem Stand der Technik ist weiterhin bekannt, dass die Leuchtelemente unterschiedlich groß ausgebildet sein können.
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Die
US 6 897 855 B1 offenbart eine gekachelte Anzeigevorrichtung aus Anzeigekacheln mit Bildelement-(Pixel)-Positionen, die bis zum Rand der Kacheln definiert sind. Jede Pixelposition hat eine aktiv organische Leuchtdiode (OLED), die etwa 25 Prozent der Pixelfläche einnimmt. Jede Kachel enthält einen Speicher, der Anzeigedaten speichert, und eine Pixelansteuerschaltung, die das Abtasten und die Beleuchtung der Pixel auf der Kachel steuert. Die Pixeltreiberschaltung befindet sich auf der Rückseite der Kachel, und Verbindungen zu Pixelelektroden auf der Vorderseite der Kachel werden durch Durchkontaktierungen hergestellt, die Abschnitte von ausgewählten Pixelbereichen durchlaufen, die nicht von dem aktiven Pixelmaterial besetzt sind. Die Kacheln bestehen aus zwei Teilen, einem elektronischen Bereich und einem Anzeigebereich. Jeder dieser Teile enthält Verbindungspads, die mehrere Pixelpositionen abdecken. Jeder Verbindungspad stellt eine elektrische Verbindung zu nur einer Reihenelektrode der Spaltenelektrode her. Die Verbindungspads auf dem Anzeigeabschnitt sind elektrisch verbunden und physikalisch mit entsprechenden Verbindungspads auf dem Elektronikabschnitt verbunden, um eine vollständige Kachel zu bilden. Jede Kachel hat ein Glassubstrat auf der Vorderseite der Kachel. Schwarze Matrixlinien werden auf der Vorderseite des Glassubstrats gebildet und die Kacheln werden durch Pfosten verbunden, die das gleiche Aussehen wie die schwarzen Matrixlinien haben. Alternativ können die schwarzen Matrixlinien auf der Innenfläche einer optischen Integrationsplatte ausgebildet sein, und die Kacheln können an der Integrationsplatte befestigt sein, sodass die Kanten der verbundenen Kacheln durch die schwarze Matrixlinien überdeckt sind. Eine kathodenlumineszierende Fliesenstruktur wird aus einzelnen Kacheln mit mehreren Leuchtstoffbereichen, einer einzigen emittierenden Kathode und horizontalen und vertikalen elektrostatischen Ablenkgitter gebildet, die den von der einzelnen Kathode erzeugten Elektrodenstrahl auf mehrere Leuchtstoffbereiche ablenken.
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Die
DE 10 2016 124 125 A1 betrifft ein Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs, welches umfasst: ein Formteil aus Glas oder einem glasähnlichen Material, das auf der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Seite des Innenverkleidungsteils angeordnet ist, eine Dünnschicht-Anzeigevorrichtung, die aus Sicht des Kraftfahrzeuginnenraumes hinter dem Formteil angeordnet ist oder in dieses integriert ist, und eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Dünnschicht-Anzeigevorrichtung, sodass diese ein Bild durch das Formteil hindurch in den Innenraum des Kraftfahrzeugs ausstrahlt.
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Die
DE 10 2013 016 250 A1 betrifft eine kombinierte Anzeigevorrichtung an einem Fahrzeug, umfassend eine primäre Anzeigevorrichtung und mindestens eine sekundäre Anzeigevorrichtung, wobei zur augmentierten Darstellung mindestens einer positionsanalogen und/oder richtungsanalogen Zusatzinformation der Anzeigeort dieser Zusatzinformation der Anzeigeort dieser Zusatzinformation auf der primären und/oder mindestens einer sekundären Anzeigevorrichtung so wählbar ist, dass eine angezeigte Position und/oder eine angezeigte Richtung dieser Zusatzinformation mit einer Referenzposition und/oder einer Referenzrichtung dieser Zusatzinformation in der Fahrzeugumgebung im Wesentlichen übereinstimmen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung sowie ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mittels welchem eine verbesserte Anzeige bereitgestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem ersten Anzeigebereich und mit einem zum ersten Anzeigebereich separaten zweiten Anzeigebereich, wobei der erste Anzeigebereich eine erste Anzahl von Leuchtelementen mit einer ersten Leuchtelementdichte aufweist und der zweite Anzeigebereich eine zur ersten Anzahl niedrigere zweite Anzahl von Leuchtelementen mit einer zweiten Leuchtelementdichte aufweist.
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Es ist vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung einen dritten separaten Anzeigebereich mit einer dritten Anzahl von Leuchtelementen mit einer dritten Leuchtelementdichte aufweist, wobei der zweite Anzeigebereich zwischen dem ersten Anzeigebereich und dem dritten Anzeigebereich angeordnet ist und die dritte Anzahl von Leuchtelementen größer ist als die zweite Anzahl von Leuchtelementen.
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Es ist in einem jeweiligen Randbereich des ersten Anzeigebereichs und des dritten Anzeigebereichs eine Dichte der Leuchtelemente gegenüber einem jeweiligen Hauptbereich des ersten Anzeigebereichs und des dritten Anzeigebereichs abnehmend. Mit anderen Worten weisen der erste Anzeigebereich und der dritte Anzeigebereich einen Randbereich auf, in welchem die Dichte der Leuchtelemente geringer ist als in einem Hauptbereich. Insbesondere weisen somit der erste Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich einen Hauptdisplay auf, an dessen Ränder, welche den Randbereich darstellen, die Dichte der Leuchtelemente abnimmt. Beispielsweise kann dann in dem Randbereich eine Art Hintergrundbeleuchtung zum Hauptbereich des Anzeigebereichs realisiert werden. Dadurch ist es ermöglicht, dass zusätzlich Informationen zu den im Hauptbereich angezeigten Informationen angezeigt werden können. Somit kann auf einfache Art und Weise eine zusätzliche Information sowohl auf dem ersten Anzeigebereich als auch auf dem dritten Anzeigebereich angezeigt werden.
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Mit anderen Worten wird die Anzeigevorrichtung mit den drei Anzeigebereichen bereitgestellt. Insbesondere befindet sich zwischen dem ersten Anzeigebereich und dem dritten Anzeigebereich der zweite Anzeigebereich. Der zweite Anzeigebereich weist wiederum eine geringere Anzahl von Leuchtelementen auf als der erste Anzeigebereich und der dritte Anzeigebereich. Dadurch ist es ermöglicht, dass eine Art Brücke zwischen dem ersten Anzeigebereich und dem dritten Anzeigebereich durch den zweiten Anzeigebereich hergestellt wird. Somit können unterschiedliche Informationen auf der Anzeigevorrichtung verbessert angezeigt werden. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, sollte beispielsweise auf dem ersten Anzeigebereich eine erste Information angezeigt werden und auf dem dritten Anzeigebereich eine weitere Information angezeigt werden, so kann dann auf dem zweiten Anzeigebereich eine Art Übergang beziehungsweise Brücke geschaffen werden, sodass es vereinfacht für einen Nutzer der Anzeigevorrichtung möglich ist, die Informationen wahrzunehmen. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass sich die Augen bei einem Wechsel des Blicks von dem ersten Anzeigebereich zu dem dritten Anzeigebereich verbessert anpassen können, wodurch eine verbesserte Aufnahme der Information auf dem ersten Anzeigebereich und dem dritten Anzeigebereich ermöglicht ist.
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Des Weiteren ist dadurch ein optisch harmonischeres Aussehen der Anzeigevorrichtung ermöglicht.
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Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Alternativ ist es möglich, dass die Anzeigevorrichtung auch außerhalb vom Kraftfahrzeug, beispielsweise als Fernsehbildschirm oder Computerbildschirm, ausgebildet sein kann.
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Ferner können dadurch vereinfacht Ambienteinformationen dargestellt werden. Beispielsweise kann mittels der Anzeigevorrichtung im zweiten Anzeigebereich eine Art Vogelschwarm oder Nebel dargestellt werden. Ferner kann beispielsweise die Unterstützung einer künstlichen Intelligenz beim Fahren durch die Anzeige auf dem zweiten Anzeigebereich dargestellt werden, indem ein sanftes Aufleuchten und Ableuchten durchgeführt wird. Dies hat zudem auch einen beruhigenden Einfluss auf den Nutzer der Anzeigevorrichtung. Des Weiteren ist ein vereinfachter Informationsfluss zwischen den einzelnen Anzeigebereichen der Anzeigevorrichtung ermöglicht.
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Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass auf dem zweiten Anzeigebereich einfache Informationen, insbesondere einfache Symbole, welche eine geringere Auflösung benötigen, angezeigt werden. Beispielsweise kann ein Pausensymbol zum Einlegen einer Pause für den Nutzer auf dem zweiten Anzeigebereich angezeigt werden. Insbesondere kann dadurch eine Auslagerung von Informationen von dem ersten Anzeigebereich und/oder dem dritten Anzeigebereich in den zweiten Anzeigebereich durchgeführt werden, wodurch eine Informationsüberflutung durch den ersten Anzeigebereich und/oder dem dritten Anzeigebereich für den Nutzer verhindert werden kann. Dadurch kann verbessert ein Nutzer der Anzeigevorrichtung die dargestellten Informationen wahrnehmen.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass unter Leuchtelementdichte die Anzahl von Leuchtelementen pro Fläche beschrieben wird. Insbesondere ist die erste Leuchtelementdichte größer als die zweite Leuchtelementdichte. Insbesondere ist die dritte Leuchtelementdichte größer als die zweite Leichtelementdichte.
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Bevorzugt sind die Leuchtmittel als lichtemittierende Dioden ausgebildet. Insbesondere sind die lichtemittierenden Dioden, welche auch als LED (Light Emission Diode) bezeichnet werden können, als Mikro-LED ausgebildet. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Dioden um sogenannte organische lichtemittierende Dioden, welche auch als OLED (Organic Light Emitting Diode) bezeichnet werden können, ausgebildet. Es handelt sich dabei insbesondere um Dünnschichtbauelemente aus organischen halbleitenden Materialien. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Dioden um polychrome Dioden. Insbesondere ist es durch diese Ausgestaltungsform ermöglicht, dass eine hohe Leuchtkraft bei geringem Bauraum realisiert werden kann. Des Weiteren kann durch die lichtemittierenden Dioden ein geringer Energieverbrauch realisiert werden. Ein weiterer Vorteil von micro-LED's ist darin zu sehen, dass diese auf einem dreidimensional verformten Trägerelement appliziert werden können. Dies ermöglicht eine verbesserte formale Integration in die Umgebung.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sind die erste Anzahl von Leuchtelementen und die dritte Anzahl von Leuchtelementen gleich. Mit anderen Worten weist der erste Anzeigebereich sowie der dritte Anzeigebereich die gleiche Anzahl von Leuchtelementen auf. Insbesondere kann ebenfalls vorgesehen sein, dass eine ähnliche Leuchtdichte im ersten und dritten Anzeigebereich vorgesehen sein kann, wobei die Anzahl der Leuchtelemente unterschiedlich sein kann. Insbesondere kann beispielsweise eine maximale Abweichung von der Anzahl der Leuchtelemente und/oder der Leuchtdichte von zehn Prozent, insbesondere von fünf Prozent, vorgesehen sein. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass die Anzeigevorrichtung einen ersten Hauptdisplay, welcher den ersten Anzeigebereich bildet, und einen zweiten Hauptdisplay, welcher durch den dritten Anzeigebereich gebildet ist, aufweist. Insbesondere ist dann der zweite Anzeigebereich zwischen den beiden Hauptdisplays angeordnet. Insbesondere durch die Ausgestaltungsform, dass die erste Anzahl und die dritte Anzahl gleich sind, ist es dadurch ermöglicht, dass die gleichen Informationen sowohl auf dem ersten Anzeigebereich als auch auf dem dritten Anzeigebereich darstellbar sind. Insbesondere sind auch unterschiedliche Informationen ohne jeweiligen Informationsverlust sowohl auf dem ersten Anzeigebereich als auch auf dem dritten Anzeigebereich darstellbar. Insbesondere kann beispielsweise vorgesehen sein, dass dann der erste Anzeigebereich für einen ersten Nutzer ausgebildet ist und der dritte Anzeigebereich für einen zweiten Nutzer ausgebildet ist. Insbesondere können dadurch beide Nutzer die Informationen ohne Informationsverlust dargestellt bekommen. Durch den zweiten Anzeigebereich kann dann ein optischer Übergang zwischen dem ersten Anzeigebereich und dem dritten Anzeigebereich realisiert werden, wodurch eine harmonisch ansprechende Anzeigevorrichtung realisiert werden kann.
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Bevorzugt kann ebenfalls vorgesehen sein, dass auch die erste Leuchtelementdichte und die dritte Leuchtelementdichte gleich ausgebildet sind.
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Beispielsweise kann es ermöglicht sein, dass Informationen, beispielsweise durch Berührung der Anzeigevorrichtung, vom ersten Anzeigebereich optisch auf den dritten Anzeigebereich geschoben werden, was durch eine Beleuchtung des zweiten Anzeigebereichs angezeigt werden kann.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Anzeigevorrichtung ein Trägerelement aufweist und der erste Anzeigebereich, der zweite Anzeigebereich und der dritte Anzeigebereich auf dem Trägerelement angeordnet sind. Insbesondere sind die Leuchtelemente des ersten Anzeigebereichs, die Leuchtelemente des zweiten Anzeigebereichs und die Leuchtelemente des dritten Anzeigebereichs auf dem Trägerelement angeordnet. Insbesondere sind die Leuchtelemente in dem Trägerelement integriert, so dass zwischen den jeweiligen Leuchtelementen das Trägerelement angeordnet ist. Insbesondere ist das Trägerelement als einstückiges Bauteil ausgebildet. Mit anderen Worten weist die Anzeigevorrichtung nur das einstückige Trägerelement auf, auf welchem dann die jeweiligen Anzeigebereiche angeordnet sind. Der erste Anzeigebereich, der zweite Anzeigebereich und der dritte Anzeigebereich sind dann unterschiedlich lokal auf dem Trägerelement angeordnet. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement entsprechende Steuerungselemente, wie beispielsweise eine elektronische Recheneinrichtung, zur Steuerung der Anzeigevorrichtung beziehungsweise zur Steuerung der jeweiligen Anzeigebereiche aufweist. Insbesondere kann ein jeweiliger Anzeigebereich eine separate elektronische Recheneinrichtung aufweisen, welche dann wiederum auf dem Trägerelement mit angeordnet sein kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass hierzu das Trägerelement lediglich eine Schnittstelle aufweist, mittels welcher die Anzeigevorrichtung dann wiederum Informationen, beispielsweise des Kraftfahrzeugs, empfangen kann. Dadurch ist es ermöglicht, dass bauteilsparend und bauraumsparend die Anzeigevorrichtung ausgebildet sein kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist das Trägerelement aus Holz und/oder aus Kunststoff und/oder aus Karbon und/oder aus Glas und/oder aus Stoff und/oder aus Metall und/oder aus Gummi und/oder aus geschäumten Kunststoff, ausgebildet. Insbesondere durch die Ausgestaltungsform in unterschiedlichen Materialformen kann ein Trägerelement bereitgestellt werden, welches vorteilhaft für den Kraftfahrzeugbau verarbeitet werden kann und auch optisch anmutend für den Innenraum des Kraftfahrzeugs verarbeitet werden kann. Insbesondere ist es ermöglicht, dass das Trägerelement aus beispielsweise zwei oder mehr der genannten Materialien hergestellt ist, beispielsweise kann das Trägerelement aus Holz und aus Kunststoff ausgebildet sein. Insbesondere ist das Trägerelement aus Glas ausgebildet. Insbesondere ist das Trägerelement transparent ausgebildet. Insbesondere ist das Trägerelement zumindest semitransparent ausgebildet, wobei das Trägerelement eine Anzeigefolie aufweisen kann, mittels welcher der erste Anzeigebereich, der zweite Anzeigebereich und der dritte Anzeigebereich ausgebildet sein können. Insbesondere kann das Trägerelement derart ausgestaltet sein, dass eine berührungssensitive Betätigung durch den Nutzer ermöglicht ist. Die Anzeigevorrichtung kann somit als Touch-Display, zumindest bereichsweise, bereitgestellt werden.
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Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Dichte der Leuchtmittel in einem Randbereich des zweiten Anzeigebereichs, welcher jeweils dem ersten Anzeigebereich und/oder dem dritten Anzeigebereich zugewandt ist, gegenüber einem Hauptbereich, insbesondere gegenüber einem zentralen Hauptbereich, des zweiten Anzeigebereichs zunimmt. Mit anderen Worten weist der zweite Anzeigebereich im Hauptbereich des zweiten Anzeigebereichs eine geringere Leuchtmitteldichte auf als an den Randbereichen. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass vom ersten Anzeigebereich zum zweiten Anzeigebereich und vom zweiten Anzeigebereich zum dritten Anzeigebereich ein optischer. Übergang realisiert werden kann. Insbesondere kann dadurch der zweite Anzeigebereich als eine Art optische Brücke vom ersten Anzeigebereich zum dritten Anzeigebereich bereitgestellt werden. Dadurch können verbessert Informationen für einen Nutzer der Anzeigevorrichtung dargestellt werden.
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Bevorzugt sind die Leuchtmittel als lichtemittierende Dioden ausgebildet. Insbesondere sind die lichtemittierenden Dioden, welche auch als LED (Light Emission Diode) bezeichnet werden können, als Mikro-LED ausgebildet. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Dioden um sogenannte organische lichtemittierende Dioden, welche auch als OLED (Organic Light Emitting Diode) bezeichnet werden können, ausgebildet. Es handelt sich dabei insbesondere um Dünnschichtbauelemente aus organischen halbleitenden Materialien. Insbesondere handelt es sich bei den lichtemittierenden Dioden um polychrome Dioden. Insbesondere ist es durch diese Ausgestaltungsform ermöglicht, dass eine hohe Leuchtkraft bei geringem Bauraum realisiert werden kann. Des Weiteren kann durch die lichtemittierenden Dioden ein geringer Energieverbrauch realisiert werden.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn die Anzeigevorrichtung einen Endbereich aufweist, welcher den ersten Anzeigebereich, den zweiten Anzeigebereich und den dritten Anzeigebereich umrandet, und der Endbereich eine vierte Anzahl von Leuchtelementen aufweist, welche geringer als die erste Anzahl, als die zweite Anzahl und als die dritte Anzahl ist. Mit anderen Worten kann die Anzeigevorrichtung von dem Endbereich umrandet sein. Insbesondere weist der Endbereich entsprechend die vierte Anzahl an Leuchtelementen auf, welche geringer ist als die weiteren Anzahlen der Leuchtelemente. Somit bildet der Endbereich eine Art optischen Abschluss der Anzeigevorrichtung. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass beispielsweise die Augen des Nutzers beim Ansetzen des Blickes auf die Anzeigevorrichtung nicht geblendet werden und bereits sich beispielsweise auf die erhellte Umgebung der Anzeigevorrichtung verbessert einstellen können. Dadurch ist ein verbesserter Betrieb der Anzeigevorrichtung realisiert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die Anzeigevorrichtung als Freiformanzeigevorrichtung ausgebildet. Insbesondere kann das Trägerelement der Anzeigevorrichtung als Freiformträgerelement ausgebildet sein. Dadurch ist es ermöglicht, dass die Anzeigevorrichtung an die Umgebung der Anzeigevorrichtung angepasst werden kann. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung einen Knick aufweisen und dennoch entsprechend die Informationen auf dem ersten Anzeigebereich, dem zweiten Anzeigebereich und dem dritten Anzeigebereich anzeigen. Dadurch ist es ermöglicht, dass die Anzeigevorrichtung in eine Vielzahl von unterschiedlichen Umgebungen verbaut werden kann. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass bauraumsparend an die Umgebung angepasst die Anzeigevorrichtung entsprechend verbaut werden kann. Des Weiteren können damit Kanten am Display verhindert werden, da die Freiformanzeigevorrichtung beispielsweise in die Schalttafel integriert werden kann, wodurch die Verletzungsfahr minimiert werden kann.
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Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der erste Anzeigebereich und/oder der zweite Anzeigebereich und/oder der dritte Anzeigebereich uneben ausgebildet sind. Insbesondere sind die Anzeigebereich nicht eben ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Anzeigebereiche insbesondere dadurch die Anzeigevorrichtung an die Umgebung angepasst werden kann, wodurch insbesondere Bauraum eingespart werden kann. Des Weiteren kann dadurch verhindert werden, dass die Anzeigevorrichtung hervorsteht, also beispielsweise in einen Innenraum hineinragt, wodurch eine Verletzungsgefahr, beispielsweise bei einem Unfall, verringert werden kann.
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Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Anzeigevorrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Kraftfahrzeugs anzusehen.
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Die Erfindung umfasst auch die Kombination der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigen:
- 1: eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung;
- 2: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs;
- 3: eine weitere schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der Anzeigevorrichtung; und
- 4: eine nochmals weitere schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der Anzeigevorrichtung.
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Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
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1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung 1. Die Anzeigevorrichtung 1 ist insbesondere für ein nicht gezeigtes Kraftfahrzeug ausgebildet. Alternativ ist auch möglich, dass die Anzeigevorrichtung 1 kraftfahrzeugextern, beispielsweise für einen Computer als Monitor, bereitgestellt wird. Die Anzeigevorrichtung 1 weist einen ersten Anzeigebereich 2 und einen zum ersten Anzeigebereich 2 separaten zweiten Anzeigebereich 3 auf. Der erste Anzeigebereich 2 weist eine erste Anzahl A1 von Leuchtelementen 8 auf und der zweite Anzeigebereich 3 weist eine zur ersten Anzahl A1 niedrigere Anzahl A2 von Leuchtelementen 8 auf.
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Es ist vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung 1 einen dritten separaten Anzeigebereich 4 mit einer dritten Anzahl A3 von Leuchtelementen 8 aufweist, wobei der zweite Anzeigebereich 3 zwischen dem ersten Anzeigebereich 2 und dem dritten Anzeigebereich 4 angeordnet ist und die dritte Anzahl A3 von Leuchtelementen 8 größer ist als die zweite Anzahl A2 von Leuchtelementen 8.
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Mit anderen Worten wird die Anzeigevorrichtung 1 mit den drei Anzeigebereichen 2, 3, 4 bereitgestellt. Insbesondere befindet sich zwischen dem ersten Anzeigebereich 2 und dem dritten Anzeigebereich 4 der zweite Anzeigebereich 3. Der zweite Anzeigebereich 3 weist wiederum eine geringere Anzahl A2 von Leuchtelementen 8 auf als der erste Anzeigebereich 2 und der dritte Anzeigebereich 4. Dadurch ist es ermöglicht, dass eine Art Brücke zwischen dem ersten Anzeigebereich 2 und dem dritten Anzeigebereich 4 durch den zweiten Anzeigebereich 3 hergestellt wird. Somit können unterschiedliche Informationen auf der Anzeigevorrichtung 1 verbessert angezeigt werden. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, sollte beispielsweise auf dem ersten Anzeigebereich 2 eine erste Information angezeigt werden und auf dem dritten Anzeigebereich 4 eine weitere Information angezeigt werden, so kann dann auf dem zweiten Anzeigebereich 3 eine Art Übergang beziehungsweise Brücke geschaffen werden, sodass es vereinfacht für einen Nutzer der Anzeigevorrichtung 1 möglich ist, die Informationen wahrzunehmen. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass sich die Augen des Nutzers bei einem Wechsel des Blicks von dem ersten Anzeigebereich 2 zu dem dritten Anzeigebereich 4 verbessert anpassen können, wodurch eine verbesserte Aufnahme der Information auf dem ersten Anzeigebereich 2 und dem dritten Anzeigebereich 4 ermöglicht ist.
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Des Weiteren ist dadurch ein optisch harmonischeres Aussehen der Anzeigevorrichtung 1 ermöglicht.
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Ferner können dadurch vereinfacht Ambienteinformationen dargestellt werden. Beispielsweise kann mittels der Anzeigevorrichtung 1 im zweiten Anzeigebereich 3 eine Art Vogelschwarm oder Nebel dargestellt werden. Ferner kann beispielsweise die Unterstützung einer künstlichen Intelligenz beim Fahren durch die Anzeige auf dem zweiten Anzeigebereich 3 dargestellt werden, indem ein sanftes Aufleuchten und Ableuchten durchgeführt wird. Dies hat zudem auch einen beruhigenden Einfluss auf den Nutzer der Anzeigevorrichtung 1. Des Weiteren ist ein vereinfachter Informationsfluss zwischen den einzelnen Anzeigebereichen 2, 3, 4 der Anzeigevorrichtung 1 ermöglicht.
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Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass auf dem zweiten Anzeigebereich 3 einfache Informationen, insbesondere einfache Symbole, welche eine geringere Auflösung benötigen, angezeigt werden. Beispielsweise kann ein Pausensymbol für den Nutzer zum Einlegen einer Pause auf dem zweiten Anzeigebereich 3 angezeigt werden. Insbesondere kann dadurch eine Auslagerung von Informationen von dem ersten Anzeigebereich 2 und/oder dem dritten Anzeigebereich 4 in den zweiten Anzeigebereich 3 durchgeführt werden, wodurch eine Informationsüberflutung durch den ersten Anzeigebereich 2 und/oder dem dritten Anzeigebereich 3 für den Nutzer verhindert werden kann. Dadurch kann verbessert ein Nutzer der Anzeigevorrichtung 1 die dargestellten Informationen wahrnehmen.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die erste Anzahl A1 von Leuchtelementen 8 und die dritte Anzahl A3 von Leuchtelementen 8 gleich sind. Mit anderen Worten weist der erste Anzeigebereich 2 und der dritte Anzeigebereich 4 die gleiche Anzahl A1, A3 an Leuchtelementen 8 auf. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass die Anzeigevorrichtung 1 einen ersten Hauptdisplay, welcher den ersten Anzeigebereich 2 bildet, und einen zweiten Hauptdisplay, welcher durch den dritten Anzeigebereich 4 gebildet ist, aufweist. Insbesondere ist dann der zweite Anzeigebereich 3 zwischen den beiden Hauptdisplays angeordnet. Insbesondere durch die Ausgestaltungsform, dass die erste Anzahl A1 und die dritte Anzahl A3 gleich sind, ist es dadurch ermöglicht, dass die gleichen Informationen sowohl auf dem ersten Anzeigebereich 2 als auch auf dem dritten Anzeigebereich 4 darstellbar sind. Insbesondere sind auch unterschiedliche Informationen ohne jeweiligen Informationsverlust sowohl auf dem ersten Anzeigebereich 2 als auch auf dem dritten Anzeigebereich 4 darstellbar. Insbesondere kann beispielsweise vorgesehen sein, dass dann der erste Anzeigebereich 2 für einen ersten Nutzer ausgebildet ist und der dritte Anzeigebereich 4 für einen zweiten Nutzer ausgebildet ist. Insbesondere können dadurch beide Nutzer die Informationen ohne Informationsverlust dargestellt bekommen. Durch den zweiten Anzeigebereich 3 kann dann ein optischer Übergang zwischen dem ersten Anzeigebereich 2 und dem dritten Anzeigebereich 4 realisiert werden, wodurch eine harmonisch ansprechende Anzeigevorrichtung 1 realisiert werden kann.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Anzeigevorrichtung 1 ein Trägerelement 5 aufweist und der erste Anzeigebereich 2, der zweite Anzeigebereich 3 und der dritte Anzeigebereich 4 auf dem Trägerelement 5 angeordnet sind. Das Trägerelement 5 kann beispielsweise aus Holz und/oder aus Kunststoff und/oder aus Karbon und/oder aus Glas und/oder aus Stoff und/oder aus Metall ausgebildet sein. Insbesondere sind die Leuchtelemente 8 des ersten Anzeigebereichs 2, die Leuchtelemente 8 des zweiten Anzeigebereichs 3 und die Leuchtelemente 8 des dritten Anzeigebereichs 4 auf dem Trägerelement 5 angeordnet. Insbesondere sind die Leuchtelemente 8 in dem Trägerelement 5 integriert, so dass zwischen den jeweiligen Leuchtelementen 8 das Trägerelement 5 angeordnet ist. Insbesondere ist das Trägerelement 5 als einstückiges Bauteil ausgebildet. Mit anderen Worten weist die Anzeigevorrichtung 1 nur das einstückige Trägerelement 5 auf, auf welchem dann die jeweiligen Anzeigebereiche 2, 3, 4 angeordnet sind. Der erste Anzeigebereich 2, der zweite Anzeigebereich 3 und der dritte Anzeigebereich 4 sind dann unterschiedlich lokal auf dem Trägerelement 5 angeordnet. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement 5 entsprechende Steuerungselemente, wie beispielsweise eine elektronische Recheneinrichtung, zur Steuerung der Anzeigevorrichtung 1 beziehungsweise zur Steuerung der jeweiligen Anzeigebereiche 2, 3, 4 aufweist. Insbesondere kann ein jeweiliger Anzeigebereich 2, 3, 4 eine separate elektronische Recheneinrichtung aufweisen, welche dann wiederum auf dem Trägerelement 5 mit angeordnet sein kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass hierzu das Trägerelement lediglich eine Schnittstelle aufweist, mittels welcher die Anzeigevorrichtung 1 dann wiederum Informationen, beispielsweise des Kraftfahrzeugs, empfangen kann. Dadurch ist es ermöglicht, dass bauteilsparend und bauraumsparend die Anzeigevorrichtung 1 ausgebildet sein kann.
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Ferner kann insbesondere vorgesehen sein, dass in einem jeweiligen Randbereich R1, R3 des ersten Anzeigebereichs 2 und des dritten Anzeigebereichs 4 eine Dichte der Leuchtelemente 8 gegenüber einem Hauptbereich H1, H3 des ersten Anzeigebereichs 2 und des dritten Anzeigebereichs 4 abnimmt.
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Vorliegend weist also der erste Anzeigebereich 2 den ersten Hauptbereich H1 und den ersten Randbereich R1 auf. Der zweite Anzeigebereich 3 weist den zweiten Hauptbereich H2 und den zweiten Randbereich R2 auf. Der dritte Anzeigebereich 4 weist den dritten Hauptbereich H3 und den dritten Randbereich R3 auf.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Dichte der Leuchtmittel in einem Randbereich R2 des zweiten Anzeigebereichs 3, welcher jeweils dem ersten Anzeigebereich 2 und/oder dem dritten Anzeigebereich 4 zugewandt ist, gegenüber einem Hauptbereich H2, welcher insbesondere zentral ausgebildet ist, des zweiten Anzeigebereichs 3 zunimmt. Mit anderen Worten weist der zweite Anzeigebereich 3 im Hauptbereich H2 des zweiten Anzeigebereichs 3 eine geringere Leuchtmitteldichte auf als an den Randbereichen R2. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass vom ersten Anzeigebereich 2 zum zweiten Anzeigebereich 3 und vom zweiten Anzeigebereich 3 zum dritten Anzeigebereich 4 ein optischer. Übergang realisiert werden kann. Insbesondere kann dadurch der zweite Anzeigebereich 3 als eine Art optische Brücke vom ersten Anzeigebereich 2 zum dritten Anzeigebereich 4 bereitgestellt werden. Dadurch können verbessert Informationen für einen Nutzer der Anzeigevorrichtung 1 dargestellt werden.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Leuchtmittel als lichtemittierende Dioden ausgebildet sind.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Anzeigevorrichtung 1 einen Endbereich 6 aufweist, welcher den ersten Anzeigebereich 2, den zweiten Anzeigebereich 3 und den dritten Anzeigebereich 4 umrandet und der Endbereich 6 eine vierte Anzahl A4 von Leuchtelementen 8 aufweist, welche geringer als die erste Anzahl A1, als die zweite Anzahl A2 und als die dritte Anzahl A3 ist. Mit anderen Worten kann die Anzeigevorrichtung 1 von dem Endbereich 6 umrandet sein. Insbesondere weist der Endbereich 6 entsprechend die vierte Anzahl A4 an Leuchtelementen 8 auf, welche geringer ist als die weiteren Anzahlen A1, A2, A3 der Leuchtelemente 8. Somit bildet der Endbereich 6 eine Art optischen Abschluss der Anzeigevorrichtung 1. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass beispielsweise die Augen des Nutzers beim Ansetzen des Blickes auf die Anzeigevorrichtung 1 nicht geblendet werden und bereits sich beispielsweise auf die erhellte Umgebung der Anzeigevorrichtung 1 verbessert einstellen können. Dadurch ist ein verbesserter Betrieb der Anzeigevorrichtung 1 realisiert.
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Ferner zeigt die Figur, dass die Anzeigevorrichtung 1 als Freiformanzeigevorrichtung ausgebildet ist. Insbesondere kann das Trägerelement 5 als Freiform ausgebildet sein.
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Insbesondere weist die Anzeigevorrichtung 1 Mikro-OLED-Displays auf, welche die einzelnen LEDs auf dem Trägerelement 5 montiert sind. Mikro-OLED-Displays haben wie alle anderen Displays Pixels mit einem konstanten Pitch, welcher den Abstand zwischen den einzelnen Pixeln, mit anderen Worten den Abstand zwischen den einzelnen Leuchtmitteln, beschreibt. Die Idee ist, dass das Trägerelement 5 der LEDs eine Applikation ist und dass es einen Hauptdisplaybereich gibt, bei welchem die Leuchtelemente 8 sehr nah aufeinander sind, wie bei herkömmlichen Displays. Allerdings hat das Display keinen harten Rand, wo die Leuchtelemente 8 plötzlich aufhören, vielmehr nimmt die Dichte der Pixel allmählich ab, je weiter man sich vom jeweiligen Hauptdisplaybereich, also dem Hauptbereich H1, H3 entfernt.
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Die Applikation, mit anderen Worten die Anzeigevorrichtung 1, kann zwei oder mehr Hauptdisplays haben. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass weitere Anzeigebereiche bei der Anzeigevorrichtung 1 vorgesehen sind, welche dann wiederum mit einem Zwischenbereich mit einer geringen Anzahl an Leuchtmitteln voneinander getrennt sind. Die Leuchtelemente 8 dazwischen können als „Brücken“ dazwischen funktionieren. Beispielsweise kann ein Beifahrer im Kraftfahrzeug eine Information von dem dritten Anzeigebereich 4, beispielsweise eine neu geplante Route, an den Fahrer übertragen. Diese Information „fließt“ dann optisch in Richtung des Fahrers, pausiert aber vor dem ersten Anzeigebereich 2 und kann beispielsweise als Symbol auf dem zweiten Anzeigebereich dargestellt werden. Nach einer Bestätigung des Fahrers, dass dieser zur Aufnahme der Information bereit ist, wird die Information auf dem ersten Anzeigebereich 2 angezeigt. Beispielsweise kann auch eine Blickerfassung mittels einer Erfassungseinrichtung stattfinden, und sobald erfasst wird, dass der Fahrer auf den ersten Anzeigebereich 2 blickt wird die Information angezeigt.
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Dadurch ist es ermöglicht, dass das Display nicht mehr ein deutlich separates Teil, beispielsweise bei einem Ein- und Ausschaltvorgang, ist, sondern kann harmonisch in die Schalttafel des Kraftfahrzeugs integriert sein. Dadurch ist es leichter ermöglicht, Ambienteinformationen darzustellen. Ferner ist es ermöglicht, einen leichteren Informationsfluss zwischen den Displays darzustellen.
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Insbesondere ist der erste Anzeigebereich 2 und/oder der zweite Anzeigebereich 3 und/oder der dritte Anzeigebereich 4 uneben ausgebildet.
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2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Kraftfahrzeug 7 mit einer Anzeigevorrichtung 1. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere ein Personenkraftwagen. Insbesondere kann das Kraftfahrzeug bodengebunden oder bodenungebunden sein. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug auch als Flugtaxi ausgebildet sein.
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3 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform der Anzeigevorrichtung 1. Die Anzeigevorrichtung 1 ist an einem Sitz 9 des Kraftfahrzeugs 7 angeordnet. Insbesondere können somit Insassen in einem Fondbereich 10 des Kraftfahrzeugs 7 die an eine Rückenlehne des Sitzes 9 angeordnete Anzeigevorrichtung 1 betrachten.
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4 zeigt in einer weiteren Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform der Anzeigevorrichtung 1. Die Anzeigevorrichtung 1 kann beispielsweise als Monitor für einen Computer innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeugs 7 ausgebildet sein. Der Monitor kann beispielsweise für eine Schalttafel des Kraftfahrzeugs 7 ausgebildet sein. Ein Monitorfuß 11 kann dabei den dritten Anzeigebereich 4 und bereichsweise den zweiten Anzeigebereich 3 aufweisen.