DE102018220197B3 - Distanzelement, ummanteltes Leitungsbündel sowie Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels - Google Patents

Distanzelement, ummanteltes Leitungsbündel sowie Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels Download PDF

Info

Publication number
DE102018220197B3
DE102018220197B3 DE102018220197.8A DE102018220197A DE102018220197B3 DE 102018220197 B3 DE102018220197 B3 DE 102018220197B3 DE 102018220197 A DE102018220197 A DE 102018220197A DE 102018220197 B3 DE102018220197 B3 DE 102018220197B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spacer element
spacer
bundle
cable bundle
partial ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102018220197.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Käfer
Bendedikt Edwin Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Original Assignee
Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leoni Bordnetz Systeme GmbH filed Critical Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Priority to DE102018220197.8A priority Critical patent/DE102018220197B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018220197B3 publication Critical patent/DE102018220197B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14549Coating rod-like, wire-like or belt-like articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14336Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article
    • B29C45/14377Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article using an additional insert, e.g. a fastening element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/34Electrical apparatus, e.g. sparking plugs or parts thereof
    • B29L2031/3462Cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/012Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses
    • H01B13/01263Tying, wrapping, binding, lacing, strapping or sheathing harnesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Das Distanzelement (2) dient zur Zentrierung eines Leitungsbündels (28) innerhalb einer Werkzeugform (34) bei einem (Spritz-)Gießprozess, bei dem das Leitungsbündel (28) mit einem Mantel (40) umgeben wird. Das Distanzelement (2) weist hierzu einen äußeren Teilring (8) sowie einen inneren Teilring (6) auf. Zwischen diesen ist ein äußerer Teilraum 18 gebildet und der innere Teilring definiert einen inneren Aufnahmeraum (20), der zur Aufnahme des Leitungsbündels (28) ausgebildet ist und flexibel an unterschiedliche Durchmesser (D) angepasst werden kann. Die beiden Teilringe (6,8) sind jeweils über Verbindungsbereiche (10) miteinander verbunden und bilden mit diesen eine flexible Bandschlaufe aus, die zu einer Seite eine Einführöffnung(14) aufweist, über die das Leitungsbündel seitlich einführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Distanzelement für ein ummanteltes Leitungsbündel, ein ummanteltes Leitungsbündel mit einem solchen Distanzelement sowie ein Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels.
  • Bei der Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels, bei dem ein Bündel von einzelnen Leitungssträngen von einer Vergussmasse oder Schaummasse in einem Gieß- oder Spritzgieß-Prozess mit einem Mantel zumindest bereichsweise umgeben wird, werden häufig Abstandselemente eingesetzt, die das Leitungsbündel innerhalb einer Kavität einer Werkzeugform (Gieß- oder Spritzgieß-Form) in einer zentralen Position halten.
  • Unter Gießen werden nachfolgend allgemein Verfahren wie Gießen, Spritzgießen oder auch Aufschäumen zur Ausbildung des Mantels verstanden.
  • Unter Mantel wird nachfolgend ein durch Gießen hergestellter Mantel verstanden. Das Mantelmaterial wird allgemein auch als Gussmaterial bezeichnet.
  • Beispielsweise bei elektrischen Leitungsbündeln wie beispielsweise sogenannte Kabelsätze für Kraftfahrzeuge, bei denen ein (verzweigtes) Leitungsbündel zumindest bereichsweise von einem derartigen Mantel umgeben sind, sollen die einzelnen Leitungsstränge möglichst zentral innerhalb des Mantelmaterials geführt sein.
  • Dies ist jedoch problematisch, da beim Gießen zur Erzeugung des Mantels einzelne Leitungsstränge des Leitungsbündels oder das gesamte Leitungsbündel verdrängt und beispielweise gegen eine Wand der Kavität der Werkzeugform gedrückt werden. Dies führt dazu, dass einzelne Leitungsstränge von außen sichtbar sein können. Neben einem optischen Mangel kann dadurch auch die technische Funktionsfähigkeit beeinträchtigt sein. So besteht beispielsweise bei Kabelsätzen im automobilen Bereich die Gefahr, dass eine verbleibende Isolierung eines aus dem Mantelmaterial heraustretenden Leitungsstrangs infolge von Vibrationen abgescheuert wird. Teilweise hat der Mantel auch eine Dichtfunktion, speziell, wenn es sich um einen geschäumten Mantel handelt. Liegen Leitungen direkt an der Außenseite des Mantels an, kann die Dichtfunktion beeinträchtigt sein und beispielsweise Wasser eintreten und eine Längswasserdichtigkeit nicht mehr gewährleistet sein.
  • Aus der WO 01/ 42 055 A1 ist ein Distanz- oder Zentrierelement zu entnehmen, welches aus zwei über ein Scharnier miteinander verbundene Kunstoffhalbschalen gebildet ist, welche zwei Teilräume voneinander trennen, in denen Leitungsbündel geführt werden können. Am Außenumfang der Halbschalen sind Nasen angeordnet, über die das Zentrierelement innerhalb der Spritzgussform von der Wand des Werkzeugs beabstandet gehalten ist, sodass eine minimale Materialdicke sichergestellt ist, die zwischen dem jeweiligen Leitungsbündel und der Außenseite des aufgespritzten Mantels ausgebildet ist. Das darin beschriebene Zentrierelement wird dabei speziell bei Kabelverschraubungen eingesetzt.
  • Aus der DE 15 15 626 A ist eine C-bogenförmige, elastische Halteklammer zu entnehmen, welche um ein Kabelbündel gelegt wird und welche das Kabelbündel bei einem Umschäumen zentriert.
  • Aus der DE 10 2016 108 522 A1 ist ein Distanzelement zu entnehmen, welches klammerartig ausgebildet ist und zu einer Seite offen ist, über die das Kabelbündel eingeführt werden kann.
  • Gemäß der DE 195 46 773 A1 ist ein Kabelbündel von einem Haltelement zusammengefasst, welches beispielsweise faser- oder bandförmig ausgebildet und um das Kabelbündel gewickelt ist. Das derart zusammengefasste Kabelbündel ist von einem Kabelmantel umgeben.
  • Aus der DE 10 2016 220 166 A1 ist ein Kabelsatz zu entnehmen, bei dem ein Kabelbündel von einem Hüllkörper umgeben ist, auf den ein aktivierbares Material, insbesondere ein aushärtbares Harz aufgebracht wird. Über dieses Material wird eine gewünschte Verlegegeometrie des Kabelsatzes fixiert.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Distanzelement anzugeben, mittels dem eine Zentrierung eines Leitungsbündels innerhalb einer Werkzeugform zur Ausbildung eines Mantels zuverlässig gewährleistet ist, wobei gleichzeitig eine einfache Handhabung, eine kostengünstige Ausgestaltung sowie vorzugsweise eine Anpassung an unterschiedliche Bündeldurchmesser ermöglicht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Distanzelement für ein ummanteltes Leitungsbündel, wobei das Leitungsbündel bei der Herstellung mithilfe einer Werkzeugform mit einem Mantel umgeben wird. Das Distanzelement ist als Distanz - oder Zentrierelement ausgelegt, um das Leitungsbündel innerhalb der Werkzeugform zentral oder zumindest beabstandet von den Innenwänden der Werkzeugform zu halten.
  • Das Distanzelement weist einen äußeren Teilring auf, der um eine Längsachse verläuft und einen äußeren Teilraum umschließt. Weiterhin weist das Distanzelement einen inneren, flexiblen Teilring auf, welcher ebenfalls um die Längsachse verläuft und einen inneren Aufnahmeraum zur Aufnahme des Strangguts bzw. des Leitungsbündels umschließt. Die beiden Teilringe sind dabei insbesondere konzentrisch ineinander angeordnet. Weiterhin sind die beiden Teilringe miteinander über Verbindungsbereiche verbunden und bilden eine einstückige, flexible Bandschlaufe aus, die zu einer Seite eine Einführöffnung aufweist. Über diese Einführöffnung ist das Stranggut seitlich und insbesondere in radialer Richtung senkrecht zur Längsachse in den Aufnahmeraum einführbar.
  • Die beiden Teilringe, also der äußere sowie der innere Teilring, verlaufen dabei bevorzugt jeweils entlang einer C-Bogenlinie und sind an ihren offenen Enden miteinander über jeweils einen flexiblen Verbindungsbereich miteinander verbunden. Die Bandschlaufe, bestehend aus den beiden Teilringen und den Verbindungsbereichen, definiert insgesamt ein doppelwandiges, in etwa C-förmiges Element, mit zwei ineinander liegenden, miteinander an ihren offenen Enden verbundenen C-Bögen. Zwischen dem inneren und dem äußeren Teilring ist der äußere Teilraum als ein Freiraum gebildet, welcher einen Abstandsraum bzw. einen Distanzraum definiert. Das Distanzelement wird bei der Montage in einfacher Weise lediglich von einer Seite nach Art eines Clipses auf das Leitungsbündel aufgeclipst. Von besonderer Bedeutung ist die flexible und insbesondere elastische Ausbildung, so dass eine flexible Anpassung an unterschiedliche Durchmesser des Leitungsbündels ohne Weiteres ermöglicht ist. Das Distanzelement eignet sich daher für unterschiedliche Leitungsbündel-Durchmesser.
  • Allgemein weist der von dem inneren Teilring umschlossene innere Aufnahmeraum eine Querschnittsfläche auf, welche vorzugsweise durch die Flexibilität der Bandschlaufe variierbar ist. Die Querschnittsfläche passt sich dabei insbesondere automatisch einem Durchmesser des Strangguts an. Von besonderer Bedeutung hierbei sind die Verbindungsbereiche zwischen den beiden Teilringen, welche quasi nach Art einer Reserve der Bandschlaufe wirken, um die Querschnittsfläche zu vergrößern.
  • Weiterhin weist die Bandschlaufe vorzugsweise insgesamt eine Elastizität auf, die derart ausgebildet ist, dass die Bandschlaufe sich elastisch an unterschiedliche Durchmesser des Strangguts automatisch anpasst. Durch die Elastizität ist eine gewisse Rückstellkraft ausgebildet.
  • Neben der flexiblen Ausbildung des inneren Teilrings ist zweckdienlicherweise auch der äußere Teilring flexibel und insbesondere auch elastisch ausgebildet und zwar insbesondere derart, dass er sich an eine Umfangskontur der Werkzeugform anpasst. Der äußere Teilring schmiegt sich daher insbesondere an die Kontur der Werkzeugform an.
  • Die Bandschlaufe bildet in bevorzugter Ausgestaltung im Bereich der Einführöffnung einen verjüngten Halsbereich aus, welcher insbesondere elastisch aufweitbar ist. Der Halsbereich bildet daher insofern eine Art flexible, elastische Engstelle aus, durch die das Leitungsbündel senkrecht zur Längsachse in Richtung zum inneren Aufnahmeraum eingeclipst wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Bandschlaufe dabei insgesamt umlaufend geschlossen ausgebildet. Die Bandschlaufe weist also keine Trennstellen auf und auch keine miteinander verbundenen Enden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist die Bandschlaufe geteilt ausgebildet und weist zwei Endbereiche auf, welche einander überlappen und relativ zueinander verschiebbar sind. Diese Endbereiche liegen insbesondere im Bereich des inneren Teilrings vor, d.h. die Bandschlaufe ist im Bereich des inneren Teilrings getrennt. Die Anpassung an unterschiedliche Durchmesser erfolgt in diesem Fall zumindest ergänzend oder ausschließlich durch das relative Verschieben der zwei Endbereiche zueinander.
  • Zur Ermöglichung einer möglichst guten (Biege-)Flexibilität weist die Bandschlaufe zumindest abschnittsweise mehrere Segmente auf, die sich in Umfangsrichtung der Bandschlaufe aneinander anschließen und die flexibel miteinander verbunden sind. Aneinander angrenzende Segmente sind daher durch einen flexiblen Bereich beispielsweise scharnierartig miteinander verbunden. Die Segmente selbst weisen beispielsweise keine oder eine deutlich geringere (Biege-)Flexibilität auf als der Bereich zwischen aneinander angrenzenden Segmenten, die beispielsweise durch Materialbrücken gebildet. Sie bilden beispielsweise eine Art Filmscharnier aus. Insgesamt ist die Bandschlaufe zumindest abschnittsweise und vorzugsweise vollständig durch derartige einzelne, über die flexiblen Bereiche miteinander verbundene Segmente gebildet. Die Bandschlaufe ist dabei insbesondere durch eine in Umfangsrichtung periodisch variierende Materialdicke gebildet. Abschnitte mit geringer Materialdicke bilden die flexiblen Bereiche und Abschnitte mit höherer Materialdicke die Segmente mit geringerer Flexibilität.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist der äußere Teilring insbesondere in radialer Richtung nach außen abstehende äußere Abstandselemente auf. Unter nach außen abstehend wird allgemein verstanden, dass der äußere Teilring an seiner Außenseite beispielsweise nach Art von Noppen ausgebildete einzelne Abstandselemente aufweist. Diese sind beispielsweise zumindest annähernd in radialer Richtung bezogen auf die Längsrichtung orientiert. Die Abstandselemente sind in Umfangsrichtung entlang der Außenfläche des äußeren Teilrings insbesondere regelmäßig und gleichmäßig verteilt angeordnet, vorzugsweise über den gesamten äußeren Teilring. Durch diese äußeren Abstandselemente wird gewährleistet, dass die Bandschlaufe, also insbesondere die Außenseite des äußeren Teilrings, nicht vollständig an der Innenwandung der Werkzeugform anliegt. Im fertigen ummantelten Leitungsbündel sind daher allenfalls an der Außenseite des Mantels die Endflächen der Abstandshalter zu erkennen, die das Material des Mantels durchstoßen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der äußere und/oder der innere Teilring nach innen in den äußeren Teilraum abstehende innere Abstandselemente auf. Auch diese sind vorzugsweise regelmäßig und gleichmäßig verteilt sowie insbesondere auch über den gesamten Teilring angeordnet. Die inneren Abstandselemente verhindern, dass die beiden Teilringe flächig aneinander liegen. Durch diese inneren Abstandshalter ist ein Mindestabstand zwischen dem inneren Teilring und dem äußeren Teilring gewährleistet. Dadurch ist gewährleistet, dass beim Ummanteln des Leitungsbündels Mantelmaterial zwischen die beiden Teilringe eindringen kann. Es wird also verhindert, dass die beiden Teilringe flächig aneinander zum Anliegen kommen.
  • In zweckdienlicher Weiterbildung ist weiterhin am inneren Teilring eine sich in Richtung der Längsachse erstreckende Lasche angeordnet. Diese dient vorzugsweise als Bandierungshilfe und damit zum Fixieren des Distanzelements am Leitungsbündel vor der Anbringung des Mantels. Die Lasche erstreckt sich daher über eine Breite des inneren Teilrings hinaus und liegt bei eingelegtem Leitungsbündel an diesem an. Mittels einer Bandierung oder eines sonstigen Fixiermittels wie z.B. ein Kabelbinder kann dann das Distanzelement mithilfe dieser Lasche am Leitungsbündel fixiert werden.
  • In zweckdienlicher Weiterbildung steht die Lasche beidseitig über die Bandschlaufe über, insbesondere symmetrisch, sodass beidseitig ein Fixieren mittels eines Fixierelements ermöglicht ist.
  • Bevorzugt ist die Lasche weiterhin mit einem ersten Laschenende sowie mit einem gegenüberliegenden zweiten Laschenende ausgebildet. Das erste Laschenende weist ein erstes Verbindungselement und das zweite Laschenende ein zweites Verbindungselement auf. Die beiden Verbindungselemente sind komplementär zueinander ausgebildet. Unter komplementär zueinander ausgebildet wird verstanden, dass sich die beiden Verbindungselemente insbesondere formschlüssig miteinander verbinden lassen. Durch diese Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, dass mehrere Distanzelemente in Längsrichtung aneinander gereiht werden und über die zueinander komplementären Verbindungselemente miteinander verbunden werden. Durch die Laschen ist dabei auch ein definierter Abstand der Distanzelemente zueinander gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin gelöst durch ein ummanteltes Leitungsbündel, welches sich insbesondere entlang einer Längsachse erstreckt und von einem Mantel umgeben ist. Im Mantel ist das zuvor beschriebene Distanzelement eingebettet. Der äußere Teilraum ist dabei vorzugsweise mit Mantelmaterial angefüllt. Im inneren Aufnahmeraum liegt das Leitungsbündel ein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels, bei dem
    • - das Distanzelement, wie zuvor beschrieben, bereitgestellt wird,
    • - das Distanzelement am Leitungsbündel angebracht wird, indem das Leitungsbündel seitlich in den Aufnahmeraum eingelegt wird,
    • - das Leitungsbündel zusammen mit dem Distanzelement in eine Werkzeugform eingelegt wird,
    • - ein aushärtbares Material, nämlich ein Guss- oder Spritzgussmaterial in die Werkzeugform in viskoser Form eingebracht wird, um einen Mantel auszubilden, wobei hierbei das Distanzelement im Material eingebettet wird, und wobei
    • - anschließend das mit dem Mantel versehene Leitungsbündel aus der Werkzeugform entnommen wird.
  • Die im Hinblick auf das Distanzelement angeführten Vorteile und bevorzugten Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf das ummantelte Leitungsbündel sowie auf das Verfahren und umgekehrt zu übertragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen in vereinfachten Darstellungen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Distanzelements gemäß einer ersten Ausführungsvariante,
    • 2 eine Seitenansicht auf ein Distanzelement gemäß einer zweiten Variante,
    • 3 eine Aufsicht auf zwei Distanzelemente, die miteinander verbindbar sind,
    • 4 eine Querschnittsdarstellung durch eine Werkzeugform mit einem darin einliegenden, ummantelten Leitungsbündel sowie
    • 5 eine beispielhafte Seitendarstellung eines ummantelten Leitungsbündels.
  • In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in den Figuren dargestellten unterschiedlichen Varianten eines Distanzelements 2 sind jeweils nach Art einer einstückigen flexiblen Bandschlaufe 4 ausgebildet. Die Bandschlaufe 4 besteht dabei aus einem geeigneten Kunststoffmaterial. Die Bandschlaufe ist dabei gebildet durch einen inneren Teilring 6, der in etwa C-förmig ausgebildet ist, durch einen äußeren Teilring 8, der ebenfalls in etwa C-förmig ausgebildet ist, sowie durch zwei Verbindungsbereiche 10, über die die beiden Teilringe 6,8 an ihren offenen Enden miteinander verbunden sind. Die Bandschlaufe 4 ist daher insgesamt - wie insbesondere aus den seitlichen Darstellungen gemäß den 2 und 4 zu entnehmen ist - nach Art eines doppelwandigen C-Bogens ausgebildet. Die beiden Teilringe 6,8 verlaufen dabei in Umfangsrichtung um eine Längsachse 12. Die beiden Teilringe 6,8 sind beispielsweise konzentrisch zueinander angeordnet. Zwischen den beiden Verbindungsbereichen 10 ist eine Einführöffnung 14 ausgebildet. Die Bandschlaufe 4 weist hierzu einen verjüngten Halsbereich 16 auf, welcher elastisch aufweitbar ist. Die Bandschlaufe 4 lässt sich also durch insgesamt vier unterschiedliche Teilbereiche definieren, nämlich den vorzugsweise durchgehend konkav gekrümmten inneren Teilring 6, den durchgehend konkav gekrümmten äußeren Teilring 8 und die beiden gegenläufig konvex gekrümmten Verbindungsbereiche 10.
  • Zwischen den beiden Teilringen 6,8 ist ein äußerer Teilraum 18 ausgebildet. Der innere Teilring 6 umschließt einen inneren Aufnahmeraum 20.
  • Weiterhin weist der Distanzring 2 innere Abstandselemente 22 und/oder äußere Abstandselemente 24 auf.
  • Weiterhin weist das Distanzelement 2 vorzugsweise eine sich in Richtung der Längsachse 12 erstreckende Lasche 26 auf, die eine Bandierungshilfe darstellt.
  • Die Bandschlaufe 4 ist insgesamt flexibel und insbesondere elastisch ausgebildet, sodass der innere Aufnahmeraum 20 flexibel und insbesondere elastisch aufweitbar ist. Der innere Aufnahmeraum 20 dient zur Aufnahme eines Leitungsbündels 28 (vgl. 4, 5) oder allgemein zur Aufnahme eines sich in Längsrichtung 12 erstreckenden Strangguts. Das Leitungsbündel 28 weist dabei vorzugsweise mehrere einzelne Leitungselemente 30 auf. Bei dem Leitungsbündel 28 handelt es sich insbesondere um ein elektrisches Leitungsbündel und bei den Leitungselementen 30 um elektrische Leitungselemente, wie beispielsweise Adern. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dass ergänzend oder alternativ als Leitungselemente 30 auch optische Leitungselemente, Schläuche, Fluidleitungen etc. angeordnet sind. Vorzugsweise handelt es sich jedoch ausschließlich um elektrische Leitungselemente 30.
  • Im Ausgangszustand definiert der innere Aufnahmeraum 20 eine Querschnittsfläche Q, welche aufgrund der Flexibilität der Bandschlaufe 4 variabel ist und sich an unterschiedliche Durchmesser D des Leitungsbündels (vgl. hierzu insbesondere 4) anpassen kann.
  • Das Distanzelement 2 wird seitlich, also insbesondere senkrecht zur Längsachse 12, auf das Leitungsbündel 28 nach Art eines Clipses aufgesteckt. Hierzu wird das Leitungsbündel 28 unter Aufweitung des Halsbereichs 16 durch die Einführöffnung 14 hindurch in den inneren Aufnahmeraum 20 eingeführt. Je nach Durchmesser D des Leitungsbündels 28 passt sich der innere Aufnahmeraum 20, also dessen Querschnittsfläche Q, automatisch an das Leitungsbündel 28 an. Hierdurch ist der besondere Vorteil erzielt, dass das Distanzelement 2 in nur einer Ausführungsvariante für unterschiedliche Leitungsbündel 28 mit unterschiedlichen Durchmessern D verwendet werden kann. Es braucht daher für unterschiedliche Leitungsbündel 28 nicht jeweils ein individuell an das Leitungsbündel 28 angepasstes Distanzelement 2 bereitgestellt werden.
  • Eine besondere Bedeutung haben weiterhin die Abstandselemente 22,24. Diese sind allgemein nach Art von Noppen oder Zapfen bzw. Stegen ausgebildet, welche im Falle der inneren Abstandselemente 22 nach innen in den äußeren Teilraum 18 hinein ragen. Sie sind dabei vorzugsweise an dem äußeren Teilring 8 angeordnet. Alternativ oder ergänzend sind sie am inneren Teilring 6 angeordnet. Durch diese inneren Abstandselemente 22 wird ein Minimalabstand zwischen den beiden Teilringen 6,8 aufrecht erhalten, selbst bei großen Durchmessern des Leitungsbündels. In diesem Fall wird daher der innere Teilring 6 gegen die inneren Abstandselemente 22 gedrückt.
  • Die äußeren Abstandselemente 24 sind ebenfalls nach Art von Noppen, Zapfen oder Stegen ausgebildet und zwar an der Außenseite des äußeren Teilrings 8. Sie dienen zur Beabstandung des äußeren Teilrings 8 von einer Wandung 32 einer Werkzeugform 34 (vgl. hierzu 4).
  • Das Distanzelement gemäß 1 weist eine vollständig geschlossene Bandschlaufe 4 auf, die also keine Unterbrechung und keine Öffnungsstelle aufweist. Die einzelnen Bereiche der Bandschlaufe 6,8,10 sind durchgehend miteinander verbunden. Das Distanzelement 2 ist dabei insbesondere als ein Guss-oder Spritzgussteil ausgebildet.
  • Die Lasche 26 ist am inneren Teilring 6, und zwar vorzugsweise gegenüberliegend zur Einführöffnung 14, ausgebildet. Sie erstreckt sich in Längsrichtung 12. Sie weist ein erstes Laschenende 26A sowie ein zweites, gegenüberliegendes Laschenende 26B auf, die jeweils über eine Breite des inneren Teilrings 6 beidseitig über diesen überstehen.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsvariante gemäß der 1 ist die Bandschlaufe 4 gemäß der Ausführungsvariante gemäß der 2 geteilt ausgebildet, und zwar insbesondere im Bereich des inneren Teilrings 6. Dieser weist zwei überlappende Endbereiche 6A,6B auf, die relativ zueinander verschiebbar sind. Die Anpassung der Querschnittsfläche Q an den Durchmesser D eines einzulegenden Leitungsbündels 28 erfolgt bei dieser Variante daher zumindest ergänzend auch durch ein Verschieben dieser beiden Endbereiche 6A,6B relativ zueinander. Auch die geteilte Bandschlaufe 4 gemäß dieser Ausführungsvariante ist vorzugsweise als ein einstückiges (Spritz-) Gussteil ausgebildet.
  • Anhand der 2 ist weiterhin zu entnehmen, dass die Bandschlaufe 4 gebildet ist durch sich aneinander anschießende Segmente 4A, die jeweils über nach Art von Filmscharnieren ausgebildeten flexiblen Bereichen 4B miteinander verbunden sind. Die Segmente 4A und die flexiblen Bereiche 4B schießen sich umlaufend abwechselnd aneinander an. Die flexiblen Bereiche 4B sind insbesondere durch Materialverjüngungen gebildet.
  • In der 3 ist eine Variante dargestellt, bei der die Laschenenden 26A,26B einer jeweiligen Lasche 26 jeweils ein erstes Verbindungselement 36A bzw. ein zweites Verbindungselement 36B aufweisen. Die beiden Verbindungselemente 36A,36B sind komplementär zueinander ausgebildet. Hierunter wird verstanden, dass die Verbindungselemente 36A,36B miteinander insbesondere formschlüssig miteinander verbunden werden können, sodass über diese Verbindungselemente 36A,36B die Laschen 26 damit zwei einander benachbarte Distanzelemente 2 miteinander verbunden werden können. Über die Laschen 26 ist dadurch ein fester definierter Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Distanzelementen 2 eingestellt. Die Verbindungselemente 36A,36B sind beispielsweise als Verbindungszapfen und zugehöriges Lang- oder Schlüsselloch ausgebildet, wie dies in der 3 angedeutet ist.
  • Das Distanzelement 2 dient allgemein dazu, bei einem Ummantelungsprozess das Leitungsbündel 28 zentral oder zumindest beabstandet von der Wandung 32 der Werkzeugform 34 zu halten. 4 zeigt eine Querschnittsdarstellung nach dem Ummantelungsprozess, zeigt also das mit einem Mantel 40 versehene Leitungsbündel 28, nachfolgend auch als ummanteltes Leitungsbündel 38 bezeichnet.
  • Hierbei ist zu erkennen, dass Material M, also Gussmasse, beim Ummantelungsprozess in den äußeren Teilraum 18 eindringt und diesen ausfüllt. Weiterhin dringt das Material M beim Gießprozess in einen Außenraum ein, welcher sich ausbildet zwischen dem äußeren Teilring 8 und der Wandung 32 der Werkzeugform 34. Das Material M in diesem Außenraum bildet einen äußeren, umlaufenden Mantelbereich. Durch die äußeren Abstandselemente 34 weist dieser äußere Mantelbereich eine (Mindest-) Wandstärke auf, die zumindest der Länge der äußeren Abstandselemente 24 entspricht. Diese Länge liegt beispielsweise bei 1 bis 2 mm.
  • Zum Herstellen des beispielsweise in der 5 gezeigten ummantelten Leitungsbündels 38 wird zunächst das Leitungsbündel 28 bereit gestellt, welches beispielsweise bereits in Teilbereichen oder auch durchgehend mit einer Bandierung oder sonstigen Fixierelementen zusammengehalten ist. Das Leitungsbündel 28 wird durch die Einführöffnung 14 hindurch in den inneren Aufnahmeraum 20 eingeführt. Umgekehrt ausgedrückt wird das Distanzelement 2 seitlich auf das Leitungsbündel 28 aufgeclipst. Anschließend wird das mit einem oder mehreren Distanzelementen 2 versehene Leitungsbündel 28 in die vorzugsweise zweiteilige Werkzeugform 34 eingelegt. Die Werkzeugform 34 weist vorzugsweise eine Trennebene auf und lässt sich in zwei Werkzeugteile (Werkzeughälften) teilen. Alternativ kann sie auch als eine offene Gießform ausgebildet sein. Nach Schließen der Werkzeugform 34 (bei einer offenen Werkzeugform ist ein Schließen nicht erforderlich) wird das (Gieß-)Material M in viskoser/flüssiger Form in die Werkzeugform 34 eingebracht und härtet dann zur Ausbildung des Mantels 40 aus. Anschließend wird das dann fertige ummantelte Leitungsbündel 38 aus der Werkzeugform 34 entnommen.
  • Durch das Distanzelement 2 ist sichergestellt, dass die einzelnen Leitungselemente 30 nicht an die Oberfläche des Mantels 34 gelangen können. Somit ist insgesamt ein optisch ansprechendes ummanteltes Leitungsbündel 38 gewährleistet. Durch die Mindestwandstärke des Mantels 40, bedingt durch die äußeren Abstandselemente 24, ist zudem ein definierter Scheuerschutz oder Abriebschutz gegeben.
  • Am fertigen ummantelten Leitungsbündel 38 sind allenfalls die Stirnseiten der äußeren Abstandselemente 34 zu erkennen, wie dies in 5 skizziert ist. Diese Stirnseiten durchstoßen beispielsweise eine äußere Haut des Mantels 40.
  • Das ummantelte Leitungsbündel 38 wird insbesondere in einem Kraftfahrzeug eingesetzt. Die Anwendung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Distanzelement
    4
    Bandschlaufe
    4A
    Segment
    4B
    flexibler Bereich
    6
    innerer Teilring
    6A,6B
    Endbereich
    8
    äußerer Teilring
    10
    Verbindungsbereich
    12
    Längsachse
    14
    Einführöffnung
    16
    Halsbereich
    18
    äußerer Teilraum
    20
    innerer Aufnahmeraum
    22
    inneres Abstandselement
    24
    äußeres Abstandselement
    26
    Lasche
    26A
    erstes Laschenende
    26B
    zweites Laschenende
    28
    Leitungsbündel
    30
    Leitungselemente
    32
    Wandung
    34
    Werkzeugform
    36A
    erstes Verbindungselement
    36B
    zweites Verbindungselement
    38
    ummanteltes Leitungsbündel
    40
    Mantel
    D
    Durchmesser
    M
    Material
    Q
    Querschnittsfläche

Claims (15)

  1. Distanzelement (2) für ein ummanteltes Leitungsbündel (38), welches mit Hilfe einer Werkzeugform (34) mit einem Mantel (40) umgeben wird, wobei das Distanzelement (2) aufweist: - einen äußeren Teilring (8), der um eine Längsachse (12) verläuft und einen äußeren Teilraum (18) umschließt, - einen flexiblen inneren Teilring (6), welcher um die Längsachse (12) verläuft, innerhalb des äußeren Teilrings (8) angeordnet ist und einen inneren Aufnahmeraum (20) zur Aufnahme des Leitungsbündels (28) umschließt, wobei - die beiden Teilringe (6,8) miteinander über Verbindungsbereiche (10) verbunden sind und eine einstückige flexible Bandschlaufe (4) bilden, die zu einer Seite eine Einführöffnung (14) aufweist, über die das Leitungsbündel (28) seitlich zur Längsachse (12) in den inneren Aufnahmeraum (20) einführbar ist.
  2. Distanzelement (2) nach Anspruch 1, bei dem der innere Aufnahmeraum (20) eine Querschnittsfläche (Q) aufweist, welche durch die Flexibilität der Bandschlaufe (4) variierbar ist.
  3. Distanzelement (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bandschlaufe (4) eine Elastizität aufweist derart, dass sie sich elastisch an unterschiedliche Durchmesser (D) des Leitungsbündels (28) anpasst.
  4. Distanzelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der äußere Teilring (8) flexibel ist.
  5. Distanzelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Bandschlaufe (4) im Bereich der Einführöffnung (14) einen verjüngten Halsbereich (16) ausbildet, welcher aufweitbar ist.
  6. Distanzelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche , bei dem die Bandschlaufe (4) umlaufend geschlossen ausgebildet ist.
  7. Distanzelement (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Bandschlaufe (4) im Bereich des inneren Teilrings (6) zwei Endbereiche (6A, 6B) aufweist, welche einander überlappen und relativ zueinander verschieblich sind.
  8. Distanzelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Bandschlaufe (4) zumindest abschnittsweise durch sich aneinander anschließende Segmente (4A) gebildet ist, welche flexibel miteinander verbunden sind.
  9. Distanzelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der äußere Teilring (8) nach außen abstehende äußere Abstandselemente (24) aufweist.
  10. Distanzelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der äußere Teilring (8) und/oder der innere Teilring (6) nach innen in den äußeren Teilraum (18) abstehende innere Abstandselemente (22) aufweist.
  11. Distanzelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem am inneren Teilring (6) eine sich in Richtung der Längsachse (12) erstreckende Lasche (26) angeordnet ist.
  12. Distanzelement (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Lasche (26) beidseitig über die Bandschlaufe (4) übersteht und ein erstes Laschenende (26A) mit einem ersten Verbindungselement (36A) sowie ein zweites Laschenende (26B) mit einem zweiten Verbindungselement (36B) aufweist, wobei die beiden Verbindungselemente (36A,36B) komplementär zueinander ausgebildet sind.
  13. Ummanteltes Leitungsbündel (38), welches ein von einem Mantel (40) umgebenes Leitungsbündel (28) aufweist und das sich in einer Längsrichtung (12) erstreckt, wobei zumindest ein Distanzelement (2) im Mantel (40) eingebettet ist und das Distanzelement (2) aufweist: - einen äußeren Teilring (8), der um die Längsachse (12) verläuft und einen äußeren Teilraum (18) umschließt, - einen inneren flexiblen Teilring (6), welcher ebenfalls um die Längsachse (12) verläuft und innerhalb des äußeren Teilrings (8) angeordnet ist und einen inneren Aufnahmeraum (20) umschließt, in dem das Leitungsbündel (28) einliegt wobei die beiden Teilringe (6,8) miteinander in einem Verbindungsbereich (10) verbunden sind und eine flexible Bandschlaufe (4) bilden.
  14. Ummanteltes Leitungsbündel (38) nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem der äußere Teilraum (18) mit Material (M) des Mantels (40) ausgefüllt ist.
  15. Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels (38), bei dem a) ein Distanzelement (2) bereitgestellt wird, welches aufweist - einen äußeren Teilring (8), der um eine Längsachse (12) verläuft und einen äußeren Teilraum (18) umschließt, - einen inneren flexiblen Teilring (6), welcher um die Längsachse (12) verläuft, innerhalb des äußeren Teilrings (8) angeordnet ist und einen inneren Aufnahmeraum (20) umschließt, wobei die beiden Teilringe (6,8) miteinander über Verbindungsbereiche (10) verbunden sind und eine einstückige flexible Bandschlaufe (4) bilden, die zu einer Seite eine Einführöffnung (14) aufweist, b) das Distanzelement (2) am Leitungsbündel (28) angebracht wird, indem das Leitungsbündel (28) seitlich über die Einführöffnung (14) in den Aufnahmeraum (20) eingelegt wird, c) das das Leitungsbündel (28) zusammen mit dem Distanzelement (2) in eine Werkzeugform (34) eingelegt wird d) ein aushärtbares Material (M) in die Werkzeugform (34) eingebracht wird, um einen Mantel (40) um das Leitungsbündel (28) auszubilden, wobei hierbei das Distanzelement (2) im Material (M) eingebettet wird und e) das Leitungsbündel (28) aus der Werkzeugform (34) entnommen wird.
DE102018220197.8A 2018-11-23 2018-11-23 Distanzelement, ummanteltes Leitungsbündel sowie Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels Active DE102018220197B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018220197.8A DE102018220197B3 (de) 2018-11-23 2018-11-23 Distanzelement, ummanteltes Leitungsbündel sowie Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018220197.8A DE102018220197B3 (de) 2018-11-23 2018-11-23 Distanzelement, ummanteltes Leitungsbündel sowie Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018220197B3 true DE102018220197B3 (de) 2020-03-19

Family

ID=69647213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018220197.8A Active DE102018220197B3 (de) 2018-11-23 2018-11-23 Distanzelement, ummanteltes Leitungsbündel sowie Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018220197B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4289594A1 (de) * 2022-06-07 2023-12-13 Aptiv Technologies Limited Abstandshalter für kabelbündel
CN118073026A (zh) * 2024-04-19 2024-05-24 营口阿部配线有限公司 一种汽车线束海绵粘贴机

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1515626A1 (de) * 1965-10-15 1969-08-28 Lisa Draexlmaier Fa Herstellung von Kabelbaeumen
DE19546773A1 (de) * 1995-02-20 1996-08-22 Siemens Ag Verfahren sowie Vorrichtung zum Längsaufbringen mindestens eines langgestreckten Halteelementes auf ein durchlaufendes Bündel
WO2001042055A1 (es) * 1999-12-07 2001-06-14 Lear Automotive (Eeds) Spain, S.L. Procedimiento de inyeccion de pasacables y elemento centrador/separador para utilizarlo con dicho procedimiento
DE102016108522A1 (de) * 2016-05-09 2017-11-09 Yazaki Systems Technologies Gmbh Kabelbaum, Karosserie, Form und Verfahren zur Herstellung des Kabelbaums
DE102016220166A1 (de) * 2016-10-14 2018-04-19 Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh Kabelsatz sowie Verfahren zur Herstellung eines Kabelsatzes

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1515626A1 (de) * 1965-10-15 1969-08-28 Lisa Draexlmaier Fa Herstellung von Kabelbaeumen
DE19546773A1 (de) * 1995-02-20 1996-08-22 Siemens Ag Verfahren sowie Vorrichtung zum Längsaufbringen mindestens eines langgestreckten Halteelementes auf ein durchlaufendes Bündel
WO2001042055A1 (es) * 1999-12-07 2001-06-14 Lear Automotive (Eeds) Spain, S.L. Procedimiento de inyeccion de pasacables y elemento centrador/separador para utilizarlo con dicho procedimiento
DE102016108522A1 (de) * 2016-05-09 2017-11-09 Yazaki Systems Technologies Gmbh Kabelbaum, Karosserie, Form und Verfahren zur Herstellung des Kabelbaums
DE102016220166A1 (de) * 2016-10-14 2018-04-19 Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh Kabelsatz sowie Verfahren zur Herstellung eines Kabelsatzes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4289594A1 (de) * 2022-06-07 2023-12-13 Aptiv Technologies Limited Abstandshalter für kabelbündel
CN118073026A (zh) * 2024-04-19 2024-05-24 营口阿部配线有限公司 一种汽车线束海绵粘贴机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3631769C2 (de)
EP0815624B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufschieben und positionieren von hülsenförmigen, elastischen kabelmuffen auf kabelverbindungen
EP1761982B1 (de) Vorrichtung mit zwei relativ zueinander beweglichen teilen sowie schleppkettenanordnung
EP0268869B1 (de) Kunststoff-Schutzrohranordnung für Leitungen
DE3431617C2 (de)
DE69509416T2 (de) Stützkernband für kaltschrumpfbares rohr
DE69606825T2 (de) Kabelbündelabdichtsystem für eine Schott-Durchführung
DE102016109048A1 (de) Aufnahmevorrichtung und Kabelbaum
DE102018220197B3 (de) Distanzelement, ummanteltes Leitungsbündel sowie Verfahren zur Herstellung eines ummantelten Leitungsbündels
DE102016220166A1 (de) Kabelsatz sowie Verfahren zur Herstellung eines Kabelsatzes
DE102013206804A1 (de) Anschluss-Behandlungsverfahren und Anschluss-Behandlungseinrichtung für ein Koaxialkabel
EP4311050A2 (de) Hülleinheit für kompakte leitungsführung für reinraumanwendungen, sowie herstellverfahren hierfür
DE102021118919A1 (de) Tüllenvorrichtung
DE2427677C3 (de) Dichtungskörper für Kabeleinführungen
DE102007041663A1 (de) Einrichtung zum Führen von Leitungen, Schläuchen oder dergleichen
DE10358002A1 (de) Dichtungstülle
EP3035461B1 (de) Kabelführungsvorrichtung sowie verfahren zur herstellung einer solchen kabelführungsvorrichtung
DE3940698C1 (en) Water and gas proofing definite lengths of wiring - applying 2 layered tape having room temp. adhesive on side facing leads and heat-melting adhesive on outer layer
DE102016119604A1 (de) Kabelummantelung und Kabelbaum
DE10240864B4 (de) Feuchtigkeitsdichtende Leitungsführungsanordnung, Einlegeelement dafür und Verfahren zur Herstellung einer feuchtigkeitsdichtenden Leitungsführungsanordnung
DE102013006944A1 (de) Kabelsatz, Separator sowie Verfahren zum Herstellen eines Kabelsatzes
DE202012002751U1 (de) LWL-Hauseinführung
EP0251252B1 (de) Zusatzbewehrung für Kabel
EP2897778B1 (de) Verfahren zur herstellung eines kabelsatzes sowie kabelsatz
DE69504773T2 (de) Schutz- und Befestigungssystem für einen elektrischen Kabelbaum

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final