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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Erfassungssystem für ein Fahrzeug zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs sowie ein Verfahren zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung schafft ein Erfassungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder ein Verfahren zum Erfassen von Ereignissen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11.
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Demgemäß ist vorgesehen:
- - ein Erfassungssystem für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Sensor zum Erfassen von Daten bezüglich eines Ereignisses betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs und mit einer Datenschnittstelle zum Übermitteln der erfassten Daten an einen Datenspeicher, wobei das Erfassungssystem eingerichtet ist, das Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs zu detektieren und Daten, die das Ereignis dokumentieren, zu erfassen; sowie
- - ein Verfahren zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs, welches die folgenden Schritte umfasst: Detektieren eines Ereignisses betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs mittels eines Sensors; Erfassen von Daten, die das Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs dokumentieren; Speichern der erfassten Daten auf einem Datenspeicher.
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Fahrzeuge im Sinne dieser Patentanmeldung sind motorgetriebene Landfahrzeuge.
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Eine Datenschnittstelle ist eine Einrichtung zwischen wenigstens zwei Funktionseinheiten, an der ein Austausch von logischen Größen, z.B. Daten, oder physikalischen Größen, z.B. elektrischen Signalen, erfolgt, entweder nur unidirektional oder bidirektional. Der Austausch kann analog oder digital erfolgen. Der Austausch kann ferner drahtgebunden oder drahtlos erfolgen.
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Ein Sensor, auch als Detektor, (Messgrößen- oder Mess-)Aufnehmer oder (Mess-)Fühler bezeichnet, ist ein technisches Bauteil, das bestimmte physikalische, chemische Eigenschaften oder Zustände, z. B. Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Geschwindigkeit, Helligkeit, Beschleunigung, pH-Wert, Ionenstärke, elektrochemisches Potential und/oder die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung qualitativ oder als Messgröße quantitativ erfassen kann. Diese Größen werden mittels physikalischer oder chemischer Effekte erfasst und als Sensordaten in ein weiterverarbeitbares elektrisches Signal umgeformt.
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Ein Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs kann einen Wert eines Fahrzeugs minderndes Ereignis sein. Dies kann auf Vorsatz, z.B. Vandalismus, oder Fahrlässigkeit zurückzuführen sein. Solche Ereignisse erfordern mindestens einen zusätzlichen Aufwand für die Pflege des Fahrzeugs. Beispielsweise ist das Ausgießen von Flüssigkeiten in einem Fahrzeug ein den Wert des Fahrzeugs minderndes Ereignis und erfordert oft eine Fahrzeugreinigung. Alternativ kann ein Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs auch vertraglich zwischen einem Verleiher und einem Entleiher des Fahrzeugs festgelegt werden. Beispielsweise kann auch das Abstellen eines Fahrzeugs mit geöffneten Türen oder Fenstern zum Musikhören eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs darstellen.
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Ein Datenspeicher oder Speichermedium dient zur Speicherung von Daten.
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Eine Kommunikationsverbindung ist eine Datenverbindung zum Austausch von Nachrichten.
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Eine zentrale Leitstelle ist mit einer Vielzahl von Erfassungssystemen verbunden. Die Leitstelle nimmt Informationen von Erfassungssystemen entgegen und wertet diese aus.
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Eine Benachrichtigungseinheit ist eingerichtet, Signale an einen Benutzer auszugeben. Die Signale sind derart beschaffen, dass diese für einen Benutzer interpretierbar sind. Signale können optische, akustische, haptische Signale und/oder dergleichen sein.
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Eine Funktionalität eines Fahrzeugs ist beispielsweise das Fahren, das Heizen oder das Klimatisieren eines Innenraums. Wird eine Funktionalität eingeschränkt, so ist diese vorübergehend nur in beschränktem Umfang verfügbar. Beispielsweise ist das Herabsetzen einer Höchstgeschwindigkeit eine Einschränkung einer Funktionalität eines Fahrzeugs. Wird eine Funktionalität abgeschaltet, so ist diese vorübergehend nicht verfügbar. Beispielsweise lässt sich eine Heizfunktionalität oder eine Kühlfunktionalität eines Fahrzeugs abschalten.
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Eine Reaktion auf ein Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung das Fahrzeugs kann darauf gerichtet sein, einen Benutzer eines Fahrzeugs dazu zu bewegen, das Fahrzeug zurückzugeben bzw. den Einflussbereich des Fahrzeugs zu verlassen. Hierzu zählen beispielsweise das Abschalten einer Klimafunktion im Sommer bzw. das Abschalten einer Heizfunktion im Winter.
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Eine Kamera ist eine fototechnische Apparatur, die statische oder bewegte Bilder auf einem fotografischen Film oder elektronisch auf ein magnetisches Videoband oder digitales Speichermedium aufzeichnet oder über eine Schnittstelle übermittelt.
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Ein Mikrofon ist ein Schallwandler, der Luftschall als Schallwechseldruckschwingungen in entsprechende elektrische Spannungsänderungen als Mikrofonsignal umwandelt.
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Ein chemischer Sensor ist ein Sensor für die Detektion von Substanzen. Dabei wird chemische Information in einer Umgebung von dem chemischen Sensor in ein elektrisch nutzbares Signal umgewandelt. Ein Geruchssensor dient der Detektion von olfaktorischen Substanzen.
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Mit einem Kraftsensor wird eine Kraft gemessen, die auf den Sensor wirkt. Somit können durch elastische Verformung Zug- und/oder Druckkräfte gemessen werden.
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Glasbruchsensoren dienen dazu, den Bruch einer Fensterscheibe zu erkennen.
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Dehnungsmessstreifen (DMS; Englisch strain gauge) sind Messeinrichtungen zur Erfassung von dehnenden und stauchenden Verformungen. Diese ändern bei Verformungen ihren elektrischen Widerstand und werden als Dehnungssensoren eingesetzt. Dehnungsmessstreifen werden auf Bauteilen befestigt, die sich unter Belastung minimal verformen. Die Verformung führt dann zur Veränderung des Widerstands des Dehnungsmessstreifens.
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Geräusche sind alle Hörempfindungen. Ursache für ein Geräusch sind Schwingungsvorgänge, die periodisch oder nicht periodisch verlaufen und sich in ihrer Struktur zeitlich ändern können.
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Eine außergewöhnliche Personenstellung kann jede Stellung einer Person in dem Fahrzeug mit Ausnahme des angeschnallten Sitzens sein.
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„Echtzeit“ bedeutet, dass das Verfahren simultan zur Realität abläuft.
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Ein Leihfahrzeug ist ein Mietfahrzeug, Leasingfahrzeug oder jedes andere Flottenfahrzeug, welches von einer Vielzahl an Fahrzeugnutzern, die nicht Eigentümer eines Fahrzeugs sind, verwendet wird.
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Die grundlegende Idee der Erfindung ist es, ein Erfassungssystem für die Benutzung von Leihfahrzeugen zu schaffen. Dabei ist das Erfassungssystem eingerichtet, schädliche oder ungewollte Nutzungen eines Fahrzeugs mittels Sensoren zu erkennen.
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Es versteht sich, dass der Datenspeicher sowohl an dem Fahrzeug, welches das Erfassungssystem aufweist, angebracht sein kann als auch als zentraler Datenspeicher einer Vielzahl von Erfassungssystemen ausgebildet sein kann.
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Eine weitere Idee der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Erfassen von schädlichen oder ungewollten Nutzungen, mittels welchem diese Nutzungen auch dokumentierbar sind, zu schaffen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gewährleistet die Datenschnittstelle eine Datenverbindung zu einem zentralen Datenspeicher außerhalb des Fahrzeugs. Dies ermöglicht die Sicherung der Daten in Echtzeit sowie eine augenblickliche Reaktion auf ein erfasstes Ereignis.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Datenschnittstelle eingerichtet, bei einem detektierten Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs eine Kommunikationsverbindung zu einer zentralen Leitstelle herzustellen. Die Kommunikationsverbindung kann unidirektional oder bidirektional ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Kommunikationsverbindung als Sprechverbindung oder Chat-Verbindung ausgebildet sein. Somit lässt sich ein erfasstes Ereignis überprüfen und gegebenenfalls auf einen Fahrzeugnutzer einwirken.
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Dies ist besonders vorteilhaft, da ein Fahrzeugnutzer somit unmittelbar eine Rückmeldung über eine schädliche oder unerwünschte Handlung erhält. Hierdurch lässt sich die Hemmschwelle eines Fahrzeugnutzers anheben, da diesem somit bewusst wird, dass sein Handeln erfassbar und dokumentierbar ist und die Handlung nicht anonym bleibt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Erfassungssystem eine Benachrichtigungseinheit auf. Die Benachrichtigungseinheit ist eingerichtet, einen Benutzer des Fahrzeugs mittels eines Signals über ein detektiertes Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs zu informieren und den Benutzer auf die Erfassung von Daten hinzuweisen. Hierdurch lässt sich die Hemmschwelle eines Fahrzeugnutzers anheben, da diesem somit bewusst wird, dass sein Handeln erfassbar und dokumentierbar ist und die Handlung nicht anonym bleibt.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Benachrichtigungseinheit ein Lichtsignal und/oder ein Tonsignal emittiert. Ein Lichtsignal kann beispielsweise deutlich sichtbar auf eine Frontscheibe oder Heckscheibe projiziert werden. Die Signale können derart ausgelegt sein, dass ein Fahrzeugnutzer diese nicht übergehen kann. Lichtsignale sind besonders vorteilhaft, da diese auch für schwerhörige Nutzer eindeutig wahrnehmbar sind.
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Zudem kann vorgesehen sein, dass das Erfassungssystem eingerichtet ist, mit einer Reaktion auf ein Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs zu reagieren, insbesondere eine Funktionalität des Fahrzeugs einzuschränken oder abzuschalten, wenn ein Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs detektiert wurde. Eine Reaktion kann darauf ausgerichtet sein, einen Fahrzeugnutzer dazu zu bewegen, den Einflussbereich des Fahrzeugs zu verlassen. In der Regel lassen sich Fahrzeugnutzer dazu bewegen, den Einflussbereich eines Fahrzeugs zu verlassen, wenn der Aufenthalt in dem Einflussbereich für den Fahrzeugnutzer mit Nachteilen verbunden ist. Derartige Nachteile können beispielsweise eine als unangenehm empfundene Temperatur, insbesondere eine warme oder zu kalte Temperatur sein. Die Temperatur im Innenraum eines Fahrzeugs lässt sich mit einer Heizung oder mit einer Klimaanlage einstellen. Alternativ lässt sich auch ein unangenehmer Geruch in dem Fahrzeug verteilen, wenn das Fahrzeug einen Geruchsspeicher aufweist. Der Geruchsspeicher kann beispielsweise als Spraydose, die eine olfaktorische Substanz aufgrund eines Steuerbefehls emittiert, ausgebildet sein. Die olfaktorische Substanz kann beispielsweise Schwefelwasserstoff in einer gesundheitlich unbedenklichen Konzentration enthalten. Somit lassen sich bevorstehende Beschädigungen durch einen Fahrzeugnutzer verhindern.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor als Kamera, Mikrofon, chemischer Sensor, Geruchssensor, Kraftsensor, insbesondere als Dehnungsmessstreifen, Glasbruchsensor, Schließkontakt, Bruchkontakt, Heizwendel in einer Scheibe und/oder dergleichen ausgebildet. Somit lässt sich eine Vielzahl von verschiedenen Ereignissen, betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs, erfassen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Kamera eingerichtet, Bilddaten zu erfassen, wenn eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder eine Beschädigung des Fahrzeugs detektiert wurde.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Mikrofon eingerichtet, Geräusche zu einem Reißen, Brechen, Knacken, Aufschlagen und/oder dergleichen zu detektieren. Geräusche zu einem Reißen, Brechen, Knacken, Aufschlagen und/oder dergleichen sind ein Indikator für mögliche Beschädigungen an dem Fahrzeug. Dabei ist es vorteilhaft, wenn eine Möglichkeit vorgesehen ist, zwischen fahrzeugfremden Beschädigungen und Beschädigungen an dem Fahrzeug zu differenzieren. Beispielsweise kann ein Reißgeräusch auch ursächlich eines einreißenden Kleidungsstücks sein. Diese Differenzierung kann beispielsweise durch eine selbstlernende Recheneinheit in der Leitstelle bereitgestellt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Geruchssensor eingerichtet, einen Alkoholgeruch, Kotgeruch, Uringeruch, Vomitusgeruch, Tiergeruch, Säuregeruch, Reinigungsmittelgeruch, Nahrungsmittelgeruch, Milchsäuregeruch, Fäulnisgeruch, und/oder dergleichen zu detektieren. Somit lässt sich beispielsweise verhindern, dass Fahrzeugnutzer in einem Fahrzeug Alkohol konsumieren. Somit lässt sich vielfältigen Beschädigungen und Verunreinigungen des Fahrzeugs vorbeugen. Zudem lässt sich somit zumindest erkennen, dass in einem Innenraum eines Fahrzeugs ein unangenehmer Geruch vorliegt. Somit lässt sich eine negative Nutzererfahrung von nachfolgenden Benutzern verhindern, indem das Fahrzeug beispielsweise für eine Reinigung aus dem Verkehr gezogen wird. Ferner lässt sich somit ermitteln, welcher Fahrzeugnutzer für eine Verunreinigung des Fahrzeugs verantwortlich ist. Somit lassen sich Reinigungskosten dem verantwortlichen Fahrzeugnutzer auferlegen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Kraftsensor eingerichtet, außergewöhnliche Personenstellungen, insbesondere Klettern auf Sitze, Durchsteigen zwischen Sitzbänken, Übernachten, Geschlechtsverkehr und/oder dergleichen zu detektieren. Die vorstehend genannten Personenstellungen führen häufig auch zu einer Verunreinigung des Fahrzeugs. Zudem verhindern die genannten Personenstellungen möglicherweise eine bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs durch einen anderen Fahrzeugnutzer. Beispielsweise ist ein Fahrzeug von einer bestimmungsgemäßen Verwendung, wie dem Fahren, ausgeschlossen, wenn Personen in dem Fahrzeug übernachten. Dies reduziert auch den wirtschaftlichen Ertrag eines Fahrzeugs, da der Ertrag, der mit dem Fahrzeug beispielsweise während einer Übernachtung von Fahrzeugnutzern in dem Fahrzeug erzielt wird, geringer ist als der Ertrag, den eine bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs liefert.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Glasbruchsensor oder die Heizwendel in einer Scheibe eingerichtet, Beschädigungen an einer Glasscheibe, z.B. Sprünge in einer Scheibe oder Glasbrüche, zu detektieren. Mittels Glasbruchsensoren oder Heizwendeln in einer Glasscheibe lassen sich auch Spannungen in einer Scheibe detektieren, die nicht zwangsläufig zu einer Beschädigung der Scheibe führen müssen, jedoch als Indikator für weitere Beschädigungen dienen können. Beispielsweise ist es denkbar, dass ein Benutzer versucht, eine Heckklappe mit Schwung zu schließen, wobei die Heckklappe jedoch an einem anderen Gegenstand in einem Kofferraum anschlägt. Hierbei kann es zum Bruch einer Verschalung der Heckklappe kommen, auch wenn die Heckscheibe hierdurch nicht sichtbar beschädigt wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Schließkontakt eingerichtet, Beschädigungen an beweglichen Teilen, beispielsweise Handschuhfachklappen, in einem Fahrzeuginnenraum zu detektieren.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Bruchkontakt eingerichtet, eine Beschädigung in einer Fläche, z.B. Sitzfläche, in die der Bruchkontakt eingearbeitet ist, zu detektieren.
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Bezüglich des Verfahrens zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs ist es vorteilhaft, wenn ferner eine Erfassung von Daten, die das Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs dokumentieren, ausgelöst wird. Somit lässt sich die Beanspruchung des Datenspeichers reduzieren, da vorwiegend relevante Daten erfasst werden. Alternativ können Daten auch permanent erfasst werden.
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Ferner ist es bezüglich des Verfahrens zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs vorteilhaft, wenn ein Benutzer über ein detektiertes Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs und eine ausgelöste Erfassung von Daten mittels einer Benachrichtigungseinheit benachrichtigt wird. Somit lässt sich einem Fahrzeugnutzer eine unmittelbare Rückmeldung zu einem detektierten Ereignis geben. Somit lässt sich ein Fahrzeugnutzer unter Umständen dazu bringen, eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs anzuhalten.
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Ferner ist es bezüglich des Verfahrens zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs vorteilhaft, wenn die erfassten Daten einem Fahrzeugnutzer zugeordnet werden. Somit lassen sich Vertragsbedingungen für diesen Fahrzeugnutzer individuell anpassen bzw. kann der Fahrzeugnutzer für einen Schadensausgleich herangezogen werden.
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Ferner ist es bezüglich des Verfahrens zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs vorteilhaft, wenn eine Kommunikationsverbindung zu einer zentralen Leitstelle hergestellt wird. Somit lässt sich eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeugnutzer und einem Sachbearbeiter in Echtzeit herstellen. Dies ermöglicht eine zeitnahe Bearbeitung des Vorgangs.
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Ferner ist es bezüglich des Verfahrens zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs vorteilhaft, wenn ein Fahrzeugnutzer, der für ein Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs verantwortlich ist, in eine Risikogruppe eingruppiert wird. Somit lassen sich Anreize für Fahrzeugnutzer schaffen, von einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Fahrzeugs abzusehen.
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Ferner ist es bezüglich des Verfahrens zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs vorteilhaft, wenn verschiedene Preismodelle für Fahrzeugnutzer verschiedener Risikogruppen, berücksichtigt werden, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein Leihfahrzeug handelt. Somit lassen sich Anreize für Fahrzeugnutzer schaffen, von einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Fahrzeugs abzusehen.
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Dementsprechend ist es auch vorteilhaft, einen Fahrzeugnutzer aufgrund eines Ereignisses, betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs, in eine Risikogruppe einzugruppieren oder zumindest vorübergehend von weiteren Nutzungen von Fahrzeugen auszuschließen. Somit lässt sich die Hemmschwelle von Fahrzeugnutzern für schädliche Handlungen steigern.
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Dementsprechend sind insbesondere Flottenfahrzeuge, Leihfahrzeuge und Mietfahrzeuge mit einem Erfassungssystem vorteilhaft.
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Weiter vorteilhaft ist ein Kommunikationssystem mit einer Vielzahl von Erfassungssystemen, einem Datenspeicher zum Speichern von erfassten Daten und mit einer zentralen Leitstelle, welche eingerichtet ist, eine Kommunikationsverbindung zu der Vielzahl von Erfassungssystemen herzustellen. Somit lassen sich erfasste Daten in Echtzeit in der zentralen Leitstelle verarbeiten. Gegebenenfalls ist es somit auch möglich, auf ein erfasstes Ereignis, betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs in Echtzeit zu reagieren.
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Das Computerprogrammprodukt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung führt die Schritte eines Verfahrens gemäß der vorangehenden Beschreibung aus, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer läuft. Wenn das betreffende Programm auf einem Computer zum Einsatz kommt, ruft das Computerprogrammprodukt einen Effekt hervor, nämlich die Erkennung schädlicher oder ungewollter Nutzungen eines Fahrzeugs mittels Sensoren.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung; sowie
- 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung.
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Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
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In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche, funktionsgleiche und gleichwirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nicht anders ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems 1 mit einem Erfassungssystems 10 und mit einer zentralen Leitstelle 22. Das Erfassungssystems 10 weist einen Sensor 12, eine Datenschnittstelle 14 sowie eine Benachrichtigungseinheit 24 auf. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Flottenfahrzeug, welches Bestandteil einer Fahrzeugflotte eines gewerblichen Fahrzeugvermieters ist.
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Der Sensor 12 ist eingerichtet, Daten bezüglich eines Ereignisses, betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs, in welchem das Erfassungssystem 10 angebracht ist, zu erfassen. Ereignisse betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs sind vertraglich zwischen dem Fahrzeugvermieter und einem Fahrzeugmieter bzw. Fahrzeugnutzer festgelegt. Solche Ereignisse können Verunreinigungen des Fahrzeugs, beispielsweise das Austreten von Flüssigkeiten in dem Fahrzeug, sofern das Austreten eine Reinigung erfordert, betreffen.
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Die Datenschnittstelle 14 ist eingerichtet, eine Datenverbindung 18 zu einem zentralen Datenspeicher herzustellen. Über die Datenschnittstelle 14 und die Datenverbindung 18 werden Daten bezüglich eines Ereignisses, betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs an den Datenspeicher 16, der Teil der zentralen Leitstelle 22 ist, übermittelt.
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Der Datenspeicher 18 ist mit einer Recheneinheit 102 verbunden. Die Recheneinheit 102 überprüft zunächst mittels eines automatisierten Verfahrens, ob die Daten tatsächlich eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs dokumentieren und leitet die Daten gegebenenfalls an einen menschlichen Sachbearbeiter weiter. Das automatisierte Verfahren kann auch ein selbstlernendes Verfahren sein. Erkennt die Recheneinheit 102, dass die Daten keine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs dokumentieren, veranlasst die Recheneinheit das Löschen der Daten. Es kann vorgesehen sein, dass die Recheneinheit 102 eine entsprechende Nachricht an das Erfassungssystem 10 übermittelt.
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Das Erfassungssystem 10 weist ferner eine Benachrichtigungseinheit 24 auf. Die Benachrichtigungseinheit 24 ist eingerichtet, einen Fahrzeugnutzer über die Erfassung von Daten betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs und gegebenenfalls über die Weitergabe der Daten an einen menschlichen Sachbearbeiter zu informieren. Die Benachrichtigungseinheit 24 benachrichtigt den Fahrzeugnutzer sobald die Recheneinheit 102 die Daten überprüft hat und die Recheneinheit 102 kein Löschen der Daten veranlasst hat.
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Der menschliche Sachbearbeiter wird gegebenenfalls über die zentrale Leitstelle 22 eine Kommunikationsverbindung 20 mit dem Fahrzeug bzw. mit dem Fahrzeugnutzer herstellen. Die Kommunikationsverbindung 20 kann als Telefonverbindung oder anderweitige Fernsprechverbindung ausgebildet sein. Die Kommunikationsverbindung 20 ist eine bidirektionale Verbindung die eine wechselseitige Kommunikation des Sachbearbeiters mit dem Fahrzeugnutzer ermöglicht.
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2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Verfahrens zum Erfassen von Ereignissen betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Fahrzeugs.
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In dem Schritt S1 wird ein Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs mittels eines Sensors 12 detektiert.
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In dem Schritt S2 wird die Erfassung von Daten, die das Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs dokumentieren, ausgelöst.
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In dem Schritt S3 werden Daten, die das Ereignis betreffend eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Fahrzeugs dokumentieren, mittels der Erfassungseinrichtung 10 erfasst.
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In dem Schritt S4, werden die erfassten Daten auf einem Datenspeicher 16 gespeichert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kommunikationssystem
- 10
- Erfassungssystem
- 12
- Sensor
- 14
- Datenschnittstelle
- 16
- Datenspeicher
- 18
- Datenverbindung
- 20
- Kommunikationsverbindung
- 24
- Benachrichtigungseinheit
- 102
- Recheneinheit
- S1-S4
- Verfahrensschritte