DE102018218875A1

DE102018218875A1 - Fahrzeugsteuerung

Info

Publication number: DE102018218875A1
Application number: DE102018218875.0A
Authority: DE
Inventors: Elvir Hasedzic
Original assignee: Jaguar Land Rover Ltd
Current assignee: Jaguar Land Rover Ltd
Priority date: 2017-11-17
Filing date: 2018-11-06
Publication date: 2019-05-23
Also published as: GB201719063D0; GB2570629B; GB2570629A

Abstract

Verfahren zum Steuern des Betriebs einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) für ein Fahrzeug (43), wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) einen visuellen Anzeigebereich (16) umfasst. Das Verfahren umfasst das Erfassen einer Hand (17) eines Fahrzeuginsassen innerhalb eines Raumvolumens in einer Fahrzeugkabine; das Bestimmen einer Position der Hand (17) relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung; das Identifizieren einer Geste der Hand (17); und das Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit davon, dass ein Abstand zwischen mindestens einem Abschnitt der Hand (17) und der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellenentfernung ist, und in Abhängigkeit der identifizierten Geste.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsteuerung. Aspekte der Erfindung beziehen sich auf eine Steuerung zum Steuern einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung mit einem visuellen Anzeigebereich, auf ein Fahrzeug mit der Steuerung, auf ein System zum Steuern einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung mit der oben genannten Steuerung und mit einer TOF-Bildaufnahmevorrichtung, auf ein Verfahren zur Steuerung der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung mit einer visuellen Anzeige, auf ein Computerprogrammprodukt, das Anweisungen umfasst, um das zuvor erwähnte Verfahren durchzuführen, und auf einen computerlesbaren Datenträger, auf dem Anweisungen zur Durchführung des oben genannten Verfahrens gespeichert sind.
STAND DER TECHNIK
Gegenwärtige Fahrzeuge, insbesondere Automobile, sind oft mit einem oder mehreren Rückspiegeln und Türspiegeln versehen. In Abhängigkeit von der Orientierung der Spiegel in Relation zu einem Fahrzeuginsassen wird ein anderes Bild einer äußeren Umgebung in Richtung des hinteren Teils des Fahrzeugs angezeigt. Die relative Ausrichtung der Spiegel kann durch direkte Manipulation des Rückspiegels oder durch Betätigung eines physischen Schalters, der zur Steuerung der Ausrichtung des Rückspiegels konfiguriert ist, variiert werden.
Ein Nachteil, der mit der Lösung nach dem Stand der Technik verbunden ist, besteht darin, dass es unter bestimmten Umständen schwierig oder unangenehm sein kann, einen Rückspiegel oder einen Türspiegel einzustellen. Häufig muss ein Fahrzeuginsasse, wie beispielsweise ein Fahrer des Fahrzeugs, seine relative Position zum Spiegel anpassen, um die entsprechende Position des Spiegels einstellen zu können. Dies kann zu Schwierigkeiten beim genauen Konfigurieren des Spiegels für den Gebrauch führen, wenn der Fahrer in der Fahrposition sitzt, da das Bild, das auf dem Spiegel angezeigt wird, bis zu einem gewissen Grad entsprechend der Fahrposition des Fahrers von der Orientierung des Spiegels abhängt. Oft ist die Fahrposition ausreichend weit von der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung entfernt, so dass es nicht möglich ist, die Position der Vorrichtung von der Fahrposition aus zu manipulieren. Daher muss der Fahrer oft mehrere Änderungen nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ vornehmen, bis die gewünschte Orientierung in Bezug auf die Fahrposition erreicht ist. Um dem Abhilfe zu schaffen sind häufig Steuerschalter zum Steuern der relevanten Rückansicht-Bildgebungsvorrichtungen in einer Karosserieverkleidung des Fahrzeugs vorgesehen, die sich näher an einem Fahrzeuginsassen befindet. Diese Lösung bedeutet, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich der Fahrzeuginsasse aus seiner Sitzposition bewegen muss. Es ist jedoch oft schwierig, diese Schalter zu betätigen, ohne dass der Fahrzeuginsasse seinen Blick auf den Schalter richtet. Dies ist oft unpraktisch, insbesondere während des Betriebs des Fahrzeugs.
Es ist ein Ziel von zumindest bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile zu beheben und insbesondere die Steuerung von Rückansicht-Bildgebungsvorrichtungen zu erleichtern.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Erfindungsgemäße Aspekte und Ausführungsformen stellen Folgendes bereit: ein Verfahren, eine Steuerung, ein System, ein Fahrzeug, ein Computerprogrammprodukt und einen computerlesbaren Datenträger, wie in den angehängten Patentansprüchen beansprucht.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern des Betriebs einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung einen visuellen Anzeigebereich umfasst. Das Verfahren kann Folgendes umfassen: das Erkennen einer Hand eines Fahrzeuginsassen innerhalb eines Raumvolumens innerhalb einer Fahrzeugkabine; das Bestimmen einer Position der Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung; das Identifizieren einer Geste der Hand; und das Steuern der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon, dass die Distanz zwischen mindestens einem Teil der Hand und der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellendistanz ist, und in Abhängigkeit der identifizierten Geste.
Auf diese Weise ist es möglich, selektiv eine Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon zu betreiben, dass sich die Hand eines Fahrzeuginsassen innerhalb eines vordefinierten Schwellenabstandes zur gewünschten Bildgebungsvorrichtung befindet. Dies ermöglicht es dem Insassen des Fahrzeugs, den Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zu steuern, ohne die Sitzposition anpassen zu müssen. Zusätzlich kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung betrieben werden, ohne dass der Fahrzeuginsasse seinen Blick ablenken muss. Dies sind besonders vorteilhafte Leistungen für einen Fahrer eines Fahrzeugs.
Das Verfahren kann das Bestimmen einer Position der Hand relativ zu einer Abstandsgrenze umfassen, die der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zugeordnet ist. Die Abstandsgrenze kann einen Grenzversatz von der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung um die vordefinierte Schwellenentfernung definieren. Der Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung kann in Abhängigkeit davon gesteuert werden, dass zumindest ein Teil der Hand die Abstandsgrenze schneidet.
In Ausführungsformen kann das Verfahren umfassen, zu bestimmen, ob die Hand die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist, und es kann umfassen, dass der Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon gesteuert wird, ob die Hand die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist. Dies kann das Bestimmen umfassen, ob die Handfläche nach oben oder nach unten in dem Raumvolumen in Relation zur der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung ausgerichtet ist; und das Bestimmen in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Hand, ob die Hand die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist. Die Analyse der Ausrichtung der Hand bietet eine geeignete Möglichkeit, um zu bestimmen, ob die Hand die linke oder die rechte Hand eines Fahrzeuginsassen ist.
Das Verfahren kann das Bestimmen umfassen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört, und es kann umfassen, den Betrieb der Rückansichts-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon zu steuern, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört. Auf diese Weise ist es in vorteilhafter Weise möglich, selektiv die Steuerung des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon einzuschränken, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört. Das Verfahren kann ferner das Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon umfassen, dass die Hand einem Fahrer des Fahrzeugs gehört. Dies kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn der Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung durch einen anderen Fahrzeuginsassen als dem Fahrer des Fahrzeugs den Fahrer stören oder anderweitig belästigen könnte.
Das Verfahren kann das Bestimmen einer Eintrittsrichtung der Hand in das Raumvolumen relativ zur Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung umfassen, und ferner das Bestimmen in Abhängigkeit von der Eintrittsrichtung der Hand in das Raumvolumen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört. Die Eintrittsrichtung der Hand kann anzeigen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört, was wiederum dazu verwendet werden kann, um den Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung selektiv auf bestimmte Fahrzeuginsassen zu beschränken.
Das Verfahren kann umfassen: das Erhalten von Bilddaten der Hand innerhalb des Raumvolumens; das Empfangen eines von der Hand reflektierten Reflexionssignals; das Bestimmen einer Entfernung der Hand von einem bestimmten Ursprung in Abhängigkeit von dem Reflexionssignal; und das Bestimmen der relativen Position der detektierten Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Entfernung der Hand relativ zu dem festgelegten Ursprung, von den erhaltenen Bilddaten und von einer bekannten Entfernung der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Bezug auf den festgelegten Ursprung. Die Zeit, die das Reflexionssignal benötigt, um von einem Empfänger gemessen zu werden, ist proportional zu der Entfernung der Hand von dem Sensor und stellt daher eine geeignete Methode zur Gewinnung von Entfernungsinformation bereit, die mit der Position der Hand verknüpft sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Hand entsprechend der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung auf der Basis eines zweidimensionalen Bildes der Hand entsprechend der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung und auf Basis der Abstandsinformationen der Hand zu bestimmen. Dies vereinfacht die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Hardware erheblich und vermeidet insbesondere die Notwendigkeit, ein komplexes System von zwei oder mehr Kameras zu verwenden, wobei jede konfiguriert ist, um unterschiedliche Perspektiven der Bilder der Hand entsprechend der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zu erhalten, sodass der Abstand der Hand entsprechend der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung bestimmt werden kann.
In bestimmten Ausführungsformen kann der festgelegte Ursprung mit der Position einer Bilderfassungsvorrichtung zusammenfallen.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung mit zwei oder mehr unterschiedlichen Betriebsmodi assoziiert sein, und das Verfahren kann umfassen, dass eine von mehreren unterschiedlichen Gesten identifiziert wird; ferner das Auswählen des Betriebsmodus in Abhängigkeit von der identifizierten Geste; und das Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Betriebsmodus. Optional können die Betriebsmodi einen ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus umfassen. In dem ersten Betriebsmodus kann der visuelle Anzeigebereich konfiguriert sein, um dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, eine externe Umgebung hinter dem Fahrzeug zu sehen, und in dem zweiten Betriebsmodus kann der visuelle Anzeigebereich konfiguriert sein, um Informationen anzuzeigen, die mit einem oder mehreren Sensoren des Fahrzeugs assoziiert sind. Zum Beispiel können sich die Informationen, die mit einen oder mehreren Sensoren des Fahrzeugs verbunden sind, auf GPS-Daten, Fahrzeuglagerdaten, atmosphärische Bedingungen außerhalb des Fahrzeugs und jedwede anderen Fahrzeugsensordaten beziehen. Dies ist vorteilhaft, da es die Vielseitigkeit der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung erhöht.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zwei oder mehrere unterschiedliche Konfigurationseinstellungen umfassen, und das Verfahren kann umfassen: Identifizieren einer aus einer Vielzahl von verschiedenen Gesten; und Auswählen der Konfigurationseinstellung in Abhängigkeit von der identifizierten Geste. Die Verwendung von Gesten zum Steuern von Konfigurationseinstellungen ist vorteilhaft, da sie es dem Fahrzeuginsassen ermöglicht, die Konfiguration der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung anzupassen, ohne dass der Fahrzeuginsasse seinen Blick ablenken muss.
Optional kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung einen Rückspiegel umfassen, und das Verfahren kann das Steuern einer Ausrichtung des Rückspiegels in Bezug auf den Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit von der identifizierten Geste umfassen.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung eine nach hinten weisende Bilderfassungsvorrichtung umfassen, die angeordnet ist, um ein Bild einer externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs zu erhalten. Der visuelle Anzeigebereich kann innerhalb der Fahrzeugkabine angeordnet sein, und das Verfahren kann das Steuern einer Ausrichtung relativ zu dem Fahrzeug der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung in Abhängigkeit von der erkannten Geste umfassen. Unterschiedliche perspektivische Bilder der äußeren Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs können auf der in der Fahrzeugkabine befindlichen visuellen Anzeige angezeigt werden, indem die Ausrichtung der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung angepasst wird. In Ausführungsformen kann das Verfahren das Anpassen eines Sichtfelds der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung in Abhängigkeit von der erkannten Geste umfassen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Steuerung zum Bedienen einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung bereitgestellt, wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung eine visuelle Anzeigefläche umfasst. Die Steuerung kann einen Eingang umfassen, der konfiguriert ist, um Bilddaten zu empfangen, die von einer Bilderfassungsvorrichtung erhalten werden, und die Steuerung kann ferner einen Prozessor und eine Ausgabe umfassen. Der Prozessor kann im Gebrauch konfiguriert sein zum: Verarbeiten der Bilddaten, um eine Hand eines Fahrzeuginsassen innerhalb der Bilddaten zu erkennen, wobei die Hand innerhalb eines Raumvolumens innerhalb einer Fahrzeugkabine angeordnet ist, in der die Bilddaten durch die Bilderfassung erhalten werden; um eine Position der Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zu bestimmen; und um eine Geste der Hand aus den Bilddaten zu identifizieren. Die Ausgabe kann im Betrieb angeordnet sein, um ein Steuersignal zum Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon auszugeben, dass ein Abstand zwischen mindestens einem Teil der Hand und der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung kleiner oder gleich einem vordefinierten Schwellenwert ist und in Abhängigkeit der identifizierten Geste. Die Steuerung und ihre Ausführungsformen profitieren von den gleichen Vorteilen, wie sie in Bezug auf die vorhergehenden Aspekte der Erfindung dargelegt sind.
Der Prozessor kann im Gebrauch konfiguriert sein, um die relative Position der Hand in Bezug auf eine Abstandsgrenze zu bestimmen, die der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zugeordnet ist. Die Abstandsgrenze kann einen Grenzversatz von der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung um die vordefinierte Schwellenentfernung definieren. Die Ausgabe kann im Betrieb angeordnet sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, dass die Position von mindestens einem Teil der Hand die Abstandsgrenze schneidet.
Der Prozessor kann im Betrieb angeordnet sein, um zu bestimmen, ob die Hand die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist und die Ausgabe kann im Betrieb angeordnet sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, ob die Hand die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist.
Der Prozessor kann im Gebrauch angeordnet sein, um zu bestimmen, ob die Handfläche nach oben oder nach unten innerhalb des Raumvolumens relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung ausgerichtet ist, und um zu bestimmen, ob die Hand die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist.
Der Prozessor kann im Betrieb angeordnet sein, um den Fahrzeuginsassen zu bestimmen, zu dem die Hand gehört, und die Ausgabe kann im Betrieb angeordnet sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört. Optional kann die Ausgabe angeordnet sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, dass die Hand einem Fahrer des Fahrzeugs gehört.
Der Prozessor kann im Gebrauch angeordnet sein, um eine Eintrittsrichtung der Hand in das Raumvolumen relativ zu der Bildgebungsvorrichtung zu bestimmen und um in Abhängigkeit von der Eintrittsrichtung der Hand in das Raumvolumen zu bestimmen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Eingabe konfiguriert sein, um Daten von einer Time-of-Flight-Bilderfassungsvorrichtung (TOF) zu empfangen, die einen Sensor umfasst. Die TOF-Bilderfassungsvorrichtung kann im Betrieb angeordnet sein, um Bilddaten der Hand zu erhalten, die Hand innerhalb des Raumvolumens zu beleuchten und einen Rückkehrzeitpunkt eines reflektierten Beleuchtungssignals zu messen, wobei der Rückkehrzeitpunkt des reflektierten Beleuchtungssignals proportional zu einem Abstand der Hand vom Sensor ist. Die Daten können die Bilddaten und den Rückkehrzeitpunkt des reflektierten Beleuchtungssignals umfassen. Der Prozessor kann im Betrieb angeordnet sein, um die relative Position der Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit von der bestimmten Entfernung der Hand von dem Sensor, den erhaltenen Bilddaten und einer bekannten Entfernung der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung relativ zu dem Sensor zu bestimmen, wobei der Abstand der Hand von dem Sensor in Abhängigkeit von dem Rückkehrzeitpunkt des reflektierten Beleuchtungssignals bestimmt wird. Die TOF-Bilderfassungsvorrichtung stellt ein geeignetes Mittel zum Erhalten von Bilddaten dar, die mit Bildobjektdistanzdaten verknüpft sind, und vereinfacht daher das Bestimmen der Entfernung der Hand von der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung mit zwei oder mehr unterschiedlichen Betriebsmodi assoziiert sein, und der Prozessor kann angeordnet sein, um eine aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Gesten zu erkennen. Die Ausgabe kann im Betrieb angeordnet sein, um ein Steuersignal auszugeben, das den Betriebsmodus in Abhängigkeit von der erkannten Geste auswählt und den Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Betriebsmodus steuert. Optional können die Betriebsmodi einen ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus umfassen. In dem ersten Betriebsmodus kann der visuelle Anzeigebereich konfiguriert sein, um es dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, eine externe Umgebung hinter dem Fahrzeug zu sehen, und in dem zweiten Betriebsmodus kann der visuelle Anzeigebereich konfiguriert sein, um mit einem oder mehreren Sensoren des Fahrzeugs verbundene Informationen anzuzeigen.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zwei oder mehr unterschiedliche Konfigurationseinstellungen umfassen, der Prozessor kann im Betrieb angeordnet sein, um eine aus einer Vielzahl von verschiedenen Gesten zu erkennen, und die Ausgabe kann eingerichtet sein, um in Abhängigkeit von der identifizierten Geste ein Steuersignal zum Auswählen der Konfigurationseinstellung auszugeben.
Optional kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung einen Rückspiegel umfassen, und die Ausgabe kann im Betrieb angeordnet sein, um ein Steuersignal zum Steuern einer Ausrichtung des Rückspiegels in Bezug auf den Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit von der erkannten Geste auszugeben.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung eine nach hinten gerichtete Bilderfassungsvorrichtung umfassen, die angeordnet ist, um ein Bild einer externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs zu erhalten. Der visuelle Anzeigebereich kann innerhalb der Fahrzeugkabine angeordnet sein und die Ausgabe kann zum: Ausgeben eines Steuersignals zum Steuern einer Ausrichtung der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung relativ zu dem Fahrzeug in Abhängigkeit von der erkannten Geste. Zusätzlich oder alternativ kann die Ausgabe angeordnet sein zum: Ausgeben eines Steuersignals zum Anpassen eines Sichtfelds der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung in Abhängigkeit von der erkannten Geste.
In Übereinstimmung mit noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein System zum Steuern einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung bereitgestellt, die eine visuelle Anzeige aufweist. Das System kann die oben erwähnte Steuerung und eine Bilderfassungsvorrichtung umfassen. Optional kann die Bilderfassungsvorrichtung eine TOF-Bilderfassungsvorrichtung umfassen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das Anweisungen zum Ausführen des zuvor erwähnten Verfahrens umfasst.
Das Computerprogrammprodukt kann Anweisungen umfassen, die bei Ausführung auf einem Prozessor den Prozessor konfigurieren, um: eine Hand eines Fahrzeuginsassen innerhalb eines Raumvolumens innerhalb der Fahrzeugkabine zu erfassen; die entsprechende Position der erfassten Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zu bestimmen; und den Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon zu steuern, dass ein Abstand zwischen mindestens einem Teil der Hand und der Bildgebungsvorrichtung kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellenentfernung ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein computerlesbarer Datenträger bereitgestellt, auf dem Anweisungen zum Ausführen des zuvor erwähnten Verfahrens gespeichert sind. Optional umfasst der computerlesbare Datenträger einen nicht transitorischen computerlesbaren Datenträger.
Der Datenträger kann Anweisungen umfassen, die bei Ausführung auf einem Prozessor den Prozessor konfigurieren, um: eine Hand eines Fahrzeuginsassen innerhalb eines Raumvolumens in der Fahrzeugkabine zu erfassen; die relative Position der erfassten Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zu bestimmen; und den Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit davon zu steuern, dass ein Abstand zwischen mindestens einem Teil der Hand und der Bildgebungsvorrichtung kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellenentfernung ist.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das konfiguriert ist, um das vorgenannte Verfahren auszuführen.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das die oben erwähnte Steuerung oder das zuvor erwähnte System umfasst.
Innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung ist es ausdrücklich beabsichtigt, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorhergehenden Absätzen, in den Patentansprüchen und/oder in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen dargelegt sind, und insbesondere deren individuelle Merkmale, unabhängig voneinander oder in einer beliebigen Kombination miteinander berücksichtigt werden können. Dies bedeutet, dass alle Ausführungsformen und/oder Merkmale einer beliebigen Ausführungsform auf beliebige Art und/oder in beliebiger Kombination kombiniert werden können, sofern diese Merkmale nicht inkompatibel sind. Der Anmelder behält sich das Recht vor, jeden beliebigen, ursprünglich eingereichten Patentanspruch zu ändern oder einen beliebigen neuen Patentanspruch entsprechend einzureichen, einschließlich des Rechts, jeden beliebigen, ursprünglich eingereichten Patentanspruch zu verändern, um von einem beliebigen Merkmal eines beliebigen anderen Patentanspruchs abzuhängen und/oder dieses zu integrieren, obwohl es nicht zuvor auf diese Art und Weise beansprucht wurde.
Figurenliste
Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nun nur beispielhalber unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:

1 ist eine schematische Darstellung eines vorderen Teils einer Fahrzeugkabine, die eine Kamera umfasst, die ein Sichtfeld aufweist, das angeordnet ist, um Bilddaten einer Hand eines Fahrzeuginsassen innerhalb eines Raumvolumens in einer Fahrzeugkabine zu erhalten;
2 ist eine schematische Darstellung einer Steuerung, die konfiguriert ist, um ein Steuersignal zum Steuern des Betriebs einer in der Fahrzeugkabine von 1 angeordneten Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung auszugeben;
3 ist ein Prozessflussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern des Betriebs einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung von innerhalb einer Fahrzeugkabine in Abhängigkeit von der Nähe der Hand eines Fahrzeuginsassen zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung unter Verwendung der Kamera von 1 darstellt;
4 ist eine schematische Darstellung, die das Funktionsprinzip einer Laufzeitkamera (TOF-Kamera) hervorhebt, die verwendet werden kann, um die Position der Hand eines Fahrzeuginsassen in der Fahrzeugkabine von 1 zu bestimmen;
5a und 5b sind schematische Darstellungen, die eine dreidimensionale Punktewolke einer Hand eines Fahrzeuginsassen zeigen, die unter Verwendung der TOF-Kamera von 4 erzeugt wurde;
6a und 6b sind schematische Darstellungen, die zwei Beispiele einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zeigen, deren Betrieb in Abhängigkeit von der Nähe der Hand des Fahrzeuginsassen zu der Bildgebungsvorrichtung gesteuert wird;
7a und 7b sind schematische Darstellungen, die verschiedene Betriebsmodi der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Nähe der Hand des Fahrzeuginsassen zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung und in Abhängigkeit von der erkannten Geste zeigen; und
8 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs, dass die Kamera von 1 und die Steuerung von 2 umfasst.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Fahrzeugkabine 1 und zeigt insbesondere den Fahrer 3, der auf dem Fahrersitz 5 sitzt. Eine Bilderfassungsvorrichtung in der Form von Kamera 7, die ein Sichtfeld 9 aufweist, das in 1 durch Linien 11 skizziert ist, ist in dem Kabinendach angeordnet gezeigt. Optional kann die Kamera 7 eine Laufzeitkamera (TOF-Kamera) umfassen. Die Kamera 7 ist so angeordnet, dass sie Objekte abbildet, die sich innerhalb des Sichtfelds 9 der Kamera befinden. Das Sichtfeld definiert ein Raumvolumen innerhalb der Fahrzeugkabine 1, innerhalb dessen Objekte von der Kamera 7 abgebildet werden. Die Kamera 7 ist derart angeordnet, dass zumindest ein Teil einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 innerhalb des Sichtfelds 9 der Kamera liegt. Die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 kann irgendeine geeignete Vorrichtung umfassen, die es einem Insassen des Fahrzeugs 43 ermöglicht, ein Bild einer äußeren Umgebung hinter dem Fahrzeug 43 zu sehen. Die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 kann zusätzlich irgendeine geeignete Vorrichtung umfassen, die es ermöglicht, die Perspektive des angezeigten Bildes zu ändern. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 vollständig in der Fahrzeugkabine 1 untergebracht sein. In alternativen Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 einen oder mehrere Abschnitte aufweisen, die an einer Außenfläche des Fahrzeugs 43 untergebracht sind. Die Fahrzeugkabine 1 kann in dem Fahrzeug 43 von 9 enthalten sein.
Die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 kann einen visuellen Anzeigebereich 16 umfassen, auf dem das Bild angezeigt wird. In bestimmten Ausführungsformen kann dieser visuelle Anzeigebereich 16 eine reflektierende Oberfläche, wie beispielsweise eine Spiegelfläche, aufweisen, die konfiguriert ist, um ein einfallendes Bild einer externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs 43 zu einem Insassen des Fahrzeugs 43 zu reflektieren. In bestimmten Ausführungsformen kann der visuelle Anzeigebereich 16 Folgendes umfassen (ohne jedoch darauf beschränkt zu sein): einen Rückspiegel, der konfiguriert ist, um es dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, durch eine Heckscheibe des Fahrzeugs 43 nach hinten zu sehen; und/oder einen Türspiegel, der an einer Außenfläche des Fahrzeugs 43 angebracht und konfiguriert ist, um es dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, an einer Außenseite des Fahrzeugs 43 nach hinten zu sehen. In anderen Ausführungsformen kann der visuelle Anzeigebereich 16 einen Anzeigebildschirm umfassen, der konfiguriert ist, um Bilddaten anzuzeigen, die durch eine Bilderfassungsvorrichtung erhalten werden, die angeordnet ist, um Bilder einer externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs 43 zu erhalten. Die Bilddaten können durch eine beliebige geeignete Bilderfassungsvorrichtung (nicht gezeigt), wie etwa eine nach hinten gerichtete Kamera, gesammelt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann der Anzeigebildschirm konfiguriert sein, um zusätzliche Informationen anzuzeigen, die mit dem Fahrzeug 43 verbunden sind, die von einem Fahrzeuginsassen verwendet werden können, um ein Fahrerlebnis zu verbessern. Zu solchen Informationen können unter anderem GPS-Navigationsinformationen (Global Positioning System), Fahrzeuggeschwindigkeit, Kraftstoffdaten und andere, dem Fahrzeug 43 zugeordnete, Informationen einschließlich Fahrzeugsensordaten gehören. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Teil des visuellen Anzeigebereichs 16 eine reflektierende Oberfläche umfassen, und ein zweiter Teil kann einen Anzeigebildschirm umfassen, der die zuvor erwähnten Informationen anzeigt.
In bestimmten Ausführungsformen, wie in 1 gezeigt, kann zumindest ein Teil der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 an einem Inneren der vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs 43 in der Fahrzeugkabine 1 angebracht sein. In ähnlicher Weise kann zumindest ein Teil der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 an oder in einem Karosserieblech 13 des Fahrzeugs 43 montiert sein, wobei das Karosserieblech zusätzlich innerhalb des Sichtfelds 9 der Kamera 7 liegen kann.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Kamera 7 operativ mit einer Steuerung 19 (in 2 gezeigt) gekoppelt sein, und die Steuerung 19 kann konfiguriert sein, um Bilddaten von der Kamera 7 zu empfangen und um ein Steuersignal zum Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 an die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 in Abhängigkeit einer Analyse der empfangenen Bilddaten auszugeben. Dies ermöglicht einen selektiven Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15. In dem vorliegenden Kontext kann sich der Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 auf das Steuern des auf dem visuellen Anzeigebereich 16 der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 angezeigten Bildes beziehen. In bestimmten Ausführungsformen, bei denen der Anzeigebereich 16 eine reflektierende Oberfläche umfasst, kann dies das Bewegen von mindestens einem Teil des visuellen Anzeigebereichs 16 relativ zu einem Fahrzeuginsassen umfassen, um das dem Fahrzeuginsassen angezeigte Bild zu ändern. Dies kann durch das Bereitstellen eines mechanischen Motors als Teil der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 erreicht werden, der konfiguriert ist, um den Anzeigebereich 16 bei Empfang eines geeigneten Steuersignals zu bewegen. In anderen Ausführungsformen kann es ein Bewegen einer Bilderfassungsvorrichtung umfassen, die konfiguriert ist, um Bilddaten des Äußeren des Fahrzeugs 43 zu erhalten, wobei die Bilddaten auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigt werden. Dies kann wiederum durch das Bereitstellen eines mechanischen Motors erreicht werden, der konfiguriert ist, um die Bilderfassungsvorrichtung physikalisch zu bewegen.
In weiteren Ausführungsformen kann der Betrieb das Ändern der auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigten Informationen umfassen. Dies kann umfassen, dass verfügbare GPS-Navigationsinformationen angezeigt werden, die zusätzlich zu einem Bild der externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs 43 angezeigt werden können. In solchen Ausführungsformen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 konfiguriert sein, um Informationen von einem geeigneten elektronischen Hardwarespeicher innerhalb des Fahrzeugs 43 zu empfangen, zum Beispiel von einem Navigationssystem, und bei Empfang eines geeigneten Steuersignals die Information des visuellen Anzeigebereichs 16 anzuzeigen.
In der folgenden Beschreibung kann der Ausdruck „Betriebsmechanismus“ verwendet werden, um sich auf einen beliebigen Mechanismus zum Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 einschließlich der zuvor beschriebenen Ausführungsformen zu beziehen.
2 bietet eine funktionale Übersicht der Steuerung 19. Die Steuerung 19 kann funktional in eine existierende elektronische Steuereinheit des Fahrzeugs 43 eingebettet sein. Die Steuerung 19 kann mit einem Eingang 21 und einer Ausgabe 23 versehen sein. Der Eingang 21 kann konfiguriert sein, um Bilddaten zu empfangen, die von der Kamera 7 erhalten werden, und die Ausgabe 23 kann konfiguriert sein, um ein Steuersignal an die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 auszugeben, und insbesondere an einen Betriebsmechanismus, der der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zugeordnet ist. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung wird der Betriebsmechanismus als eine inhärente Komponente der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 angesehen, so dass jede Bezugnahme auf das Ausgeben eines Steuersignals an die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 als eine Steuersignalausgabe des Betriebsmechanismus der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 verstanden werden kann. Die Steuerung 19 kann zusätzlich einen Prozessor 25 umfassen, der eingerichtet ist, um von der Kamera 7 empfangene Bilddaten zu analysieren, um Bildobjekte wie die Hand 17 eines Fahrzeuginsassen und eine Geste der Hand innerhalb der erhaltenen Bilddaten zu identifizieren und zu erzeugen und um Steuersignale zum Betätigen der gegebenen Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 in Abhängigkeit von der relativen Position der Hand 17 in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 und in Abhängigkeit der identifizierten Geste auszugeben.
Im Gebrauch kann die Bildgebungsvorrichtung 15 von der Steuerung 19 über ein Steuersignal, das an die Bildgebungsvorrichtung 15 für die Rückansicht ausgegeben wird, betrieben werden, wenn die Hand eines Fahrzeuginsassen durch die Kamera 7 erfasst wird und wenn deren Position relativ zu einer gegebenen Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 bestimmt wird und wenn die Geste durch die Steuerung 19, typischerweise durch den Prozessor 25 der Steuerung 19, identifiziert wird. Auf diese Weise kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 betrieben werden, ohne dass ein physischer Kontakt zwischen der Hand 17 des Fahrzeuginsassen und der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 erforderlich ist.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Steuerung 19 im Gebrauch konfiguriert sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, dass ein Abstand zwischen mindestens einem Teil der Hand 17 eines Fahrzeuginsassen und der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellenentfernung ist. Wenn beispielsweise die Kamera 7 Bilddaten der Hand eines Fahrzeuginsassen, wie z. B. der Hand des Fahrers 17, erhält, kann die Steuerung 19 konfiguriert sein, um das Bild der Hand und die Geste innerhalb der empfangenen und erhaltenen Bilddaten zu identifizieren. Die relative Position der abgebildeten Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 und die Geste können dann aus den erhaltenen Bilddaten bestimmt werden. Um ein Bild einer Hand zu identifizieren, kann die Steuerung 19 und insbesondere der Prozessor 25 mit einer Bilderkennungssoftware konfiguriert sein, die konfiguriert ist, um eine Hand 17 eines Fahrzeuginsassen und die zugehörige Geste innerhalb des Sichtfelds 9 der Kamera aus den erhaltenen Bilddaten zu identifizieren.
3 ist ein Prozessablaufdiagramm, dass das in Übereinstimmung mit bestimmten Ausführungsformen der Erfindung verwendete Verfahren zum Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 in Abhängigkeit von der Nähe der Hand eines Fahrzeuginsassen zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 und in Abhängigkeit der erkannten Geste zeigt, unter Verwendung der Kamera 7 in operativer Kommunikation mit der Steuerung 19. Das Verfahren wird durch die Kamera 7 initiiert, die in Schritt 301 Bilddaten der Fahrzeugkabine 1 erhält. In bestimmten Ausführungsformen kann die Kamera 7 konfiguriert sein, um die Bilddaten kontinuierlich zu erhalten oder um Bilddaten mit einer vordefinierten Frequenz periodisch zu erhalten. Die erhaltenen Bilddaten können an die Steuerung 19 zur Analyse weitergeleitet werden, wo in Schritt 303 erhaltene Bilddaten analysiert werden, um eine Hand 17 eines Fahrzeuginsassen innerhalb der erhaltenen Bilddaten zu identifizieren. Wie zuvor erwähnt, kann dies die Verwendung von Bilderkennungssoftware umfassen. Sobald die Hand eines Fahrzeuginsassen 17 innerhalb der erhaltenen Bilddaten erkannt worden ist, wird die Position der Hand 17 relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 in Schritt 305 bestimmt. Die Position der Hand 17 relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 und die Geste können durch den Prozessor 25 bestimmt werden. In Schritt 307 wird bestimmt, ob wenigstens ein Teil der Hand 17 in einer Entfernung liegt, die kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellenentfernung der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 ist. Wenn festgestellt wird, dass kein Teil der Hand innerhalb der vordefinierten Schwellendistanz liegt, fährt der Prozessor 25 damit fort, empfangene Bilddaten zu analysieren, und das Verfahren kehrt wieder zu Schritt 303 zurück. Wenn hingegen durch den Prozessor 25 festgestellt wird, dass zumindest ein Teil der erkannten Hand innerhalb der vordefinierten Schwellendistanz der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 liegt, dann fährt der Prozessor mit der Analyse der erhaltenen Bilddaten fort, um eine Geste zu erkennen, welche die Hand 17 des Fahrzeuginsassen in Schritt 308 ausführt. Gemäß einer zuvor beschriebenen Ausführungsform kann dies die Verwendung von Bilderkennungssoftware umfassen. Nach dem Identifizieren einer Geste erzeugt der Prozessor in Schritt 309 ein Steuersignal zur Ausgabe an die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15. Bei Empfang des Steuersignals wird in Schritt 310 die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 in Betrieb gesetzt.
In bestimmten Ausführungsformen kann sich die vordefinierte Schwellenentfernung auf einige Zentimeter beziehen, beispielsweise jede Entfernung innerhalb des Bereichs von 1 cm bis 10 cm, einschließlich 1 cm und 10 cm. In bestimmten Ausführungsformen kann der vordefinierte Schwellenwert eine Steuerungs-Umgebungsgrenze, die die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 umgibt und von dieser um die vorbestimmte Schwellenentfernung versetzt ist, markieren, die, wenn sie von mindestens einem Teil der Hand des Fahrzeuginsassen geschnitten wird, die Steuerung 19 zur Erzeugung eines Steuersignals zur Ausgabe an die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 veranlasst.
Die Steuerungs-Umgebungsgrenze kann geometrisch geformt sein. Zum Beispiel kann die Steuerungs-Umgebungsgrenze kastenförmig oder sphärisch geformt sein. Effektiv bezieht sich die Steuerungs-Umgebungsgrenze auf ein Raumvolumen, das von der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 um die vordefinierte Schwellenentfernung versetzt ist. In Abhängigkeit davon, dass ein beliebiger Teil der Steuerungs-Umgebungsgrenze von zumindest einem Teil der Hand des Fahrzeuginsassen geschnitten wird, erzeugt die Steuerung das Steuersignal zum Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15. Es ist zu beachten, dass nicht alle Teile der Steuerungs-Umgebungsgrenze um die vordefinierte Schwellenentfernung von der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 versetzt sein müssen. Wenn die Steuer-Umgebungsgrenze zum Beispiel kastenförmig (z. B. würfelförmig) ist, gilt es zu beachten, dass es möglich ist, dass einige Flächen des Würfels nicht um die vordefinierte Schwellenentfernung von der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 versetzt sind.
Um es in bestimmten Ausführungsformen zu ermöglichen, dass die Position der Hand 17 relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 bestimmt wird, kann sich die Kamera 7 auf eine Laufzeitkamera (TOF-Kamera) beziehen, in der jedes erhaltene Bildpixel mit einer Entfernung auf der Basis einer Rückkehrzeit eines reflektierten Beleuchtungssignals assoziiert ist. Um dies zu erreichen, kann die TOF-Kamera mit einer Beleuchtungsquelle konfiguriert sein, die angeordnet ist, um das Sichtfeld der Kamera zu beleuchten. Das einfallende Beleuchtungssignal wird anschließend von Objekten reflektiert, die im Sichtfeld der Kamera vorhanden sind, und der Rückkehrzeitpunkt des reflektierten Beleuchtungssignals wird gemessen. Auf diese Weise ist es möglich, jedem abgebildeten Objekt eine Entfernungsmessung zuzuordnen. Das Beleuchtungssignal kann sich auf ein beliebiges elektromagnetisches Signal beziehen und muss nicht im sichtbaren Spektrum enthalten sein. Zum Beispiel kann das Beleuchtungssignal in bestimmten Ausführungsformen im Infrarotspektrum arbeiten.
In diesen Ausführungsformen, die eine TOF-Kamera 7 umfassen, können die Steuerung 19 und insbesondere der Eingang 21 konfiguriert sein, um sowohl Kamerabilddaten als auch Bildobjektdistanzinformationsdaten von der TOF-Kamera 277 zu empfangen. Dies ermöglicht der Steuerung 19 und insbesondere dem Prozessor 25 die Position der Hand 17 des Fahrzeuginsassen relativ zu einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 aus den empfangenen Daten zu bestimmen.
4 ist ein schematisches Diagramm, das das Funktionsprinzip einer TOF-Kamera 27 darstellt. Eine modulierte Beleuchtungsquelle 29 wird verwendet, um ein gewünschtes Ziel 31 zu beleuchten. Die einfallende Beleuchtung 33 wird durch das Ziel 31 reflektiert und auf einem Sensor 35 erfasst, der eine Anordnung von Pixeln umfasst. Während jedoch gleichzeitig das reflektierte modulierte Licht 37 erfasst wird, erfassen die Pixel des Sensors 35 auch sichtbares Licht, das von dem Ziel reflektiert wird. Da das Beleuchtungssignal 33 moduliert ist, kann es von dem sichtbaren Licht, das von dem Ziel 31 reflektiert wird, unterschieden werden, was es ermöglicht, die Laufzeit des modulierten Beleuchtungssignals zu messen. Die Laufzeit, die das modulierte Beleuchtungssignal benötigt, um auf das Ziel 31 zu treffen und zum Sensor 35 zurückreflektiert zu werden, wird gemessen, wenn es auf den Sensor 35 fällt. Auf diese Weise kann jedes erfasste Bildpixel einem Abstand des entsprechenden Bildobjekts auf der Grundlage der gemessenen Laufzeit zugeordnet werden, die erforderlich ist, damit das reflektierte, modulierte Beleuchtungssignal 37 von dem Sensor 35 gemessen wird. Speziellere Einzelheiten bezüglich des Betriebs von TOF-Kameras sind in der Technik weit verbreitet, und aus diesem Grund ist eine detailliertere Diskussion für die vorliegenden Zwecke nicht notwendig.
Wenn die Kamera 7 von 1 eine TOF-Kamera 27 umfasst, ist es möglich, eine dreidimensionale Punktwolke der Hand des Fahrzeuginsassen zu erzeugen, die sich innerhalb des Sichtfelds 9 der Kamera befindet. Die 5a und 5b zeigen ein Beispiel einer dreidimensionalen Punktwolke 39 der Hand 17 des Fahrzeuginsassen, die unter Verwendung der TOF-Kamera 27 erzeugt wurde. In bestimmten Ausführungsformen kann die Steuerung 19 konfiguriert sein, um die dreidimensionale Punktwolke unter Verwendung der von der TOF-Kamera 27 empfangenen Bilddaten und Bildobjektentfernungsinformationen zu erzeugen. 5a zeigt eine Punktwolke 39 der Hand 17 des Fahrzeuginsassen, während sie sich einer rechteckförmigen Steuerungs-Umgebungsgrenze 41 annähert. In 5b schneidet ein Teil der Punktwolke 39 der Hand 17 des Fahrzeuginsassen einen Teil der Steuerungs-Umgebungsgrenze 41. In diesem Fall und wie zuvor erwähnt, ist die Steuerung 19 konfiguriert, um ein Steuersignal zum Betreiben der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu erzeugen.
Um zu ermöglichen, dass die Position der Hand des Fahrzeuginsassen 17 relativ zu einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 bestimmt wird, kann die Position der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 relativ zu der TOF-Kamera bestimmt werden. Dies kann wiederum unter Verwendung einer Bilderkennungssoftware erfolgen. Da die Position der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 relativ zu der TOF-Kamera 27 bekannt ist und die Position der Fahrzeuginsassenhand 17 relativ zu der TOF-Kamera 27 bekannt ist, kann die Position der Fahrzeuginsassenhand 17 relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 unter Verwendung von Trigonometrie bestimmt werden. In bestimmten Ausführungsformen und um die Berechnung während der Verwendung zu erleichtern, kann die Steuerung 19 während einer anfänglichen Konfiguration der TOF-Kamera 27 mit Abstandsinformationen der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 relativ zu der TOF-Kamera 27 ausgestattet werden. Diese Entfernungsinformationen können gespeichert und für eine nachfolgende Verwendung abgerufen werden, wenn sie benötigt werden. Dies erleichtert eine nachfolgende Berechnung der Position der Hand relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15, da nur die Entfernung der Hand des Fahrzeuginsassen 17 relativ zu der TOF-Kamera 27 und die Position relativ zu der bekannten Position der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 eine Berechnung erfordert, die beide aus Daten gewonnen werden können, die von der TOF-Kamera 27 erhalten werden.
Die 6a und 6b zeigen ein beispielhaftes Anwendungsszenario, in dem in Reaktion darauf, dass mindestens ein Teil einer Hand 17 eines Fahrzeuginsassen eine Steuerungs-Umgebungsgrenze 61 schneidet, die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15, die der Steuerungsnäherungsgrenze 61 zugeordnet ist, so konfiguriert ist, dass sie in Betrieb gesetzt wird. In den dargestellten Beispielen kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 einen Rückspiegel 62 aufweisen, der konfiguriert ist, um es dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, durch eine Heckscheibe des Fahrzeugs 43 nach hinten zu sehen. 6a zeigt das Szenario, in dem sich die Hand 17 des Fahrzeuginsassen in einer Position befindet, in der mindestens ein Teil der Hand die Steuerungsnäherungsgrenze 61 schneidet. Infolgedessen ist der Rückspiegel 62 so konfiguriert, dass er sich dreht oder in anderer Weise bewegt. Dies bewirkt, dass sich das Bild ändert, das auf die reflektierende Oberfläche 64 des zugehörigen Rückspiegels 62 auftrifft, was dazu führt, dass sich auch das Bild ändert, dass dem Fahrzeuginsassen gezeigt wird. 6b zeigt ein weiteres Szenario, bei dem der Betrieb, den der Rückspiegel 62 erfährt, von einer Geste oder Bewegung abhängig ist, die von der Hand 17 des Fahrzeuginsassen ausgeführt wird. Wenn sich zum Beispiel die Hand 17 des Fahrzeuginsassen in Bezug auf den Rückspiegel 62 nach links bewegt, kann der Spiegel 62 so konfiguriert sein, dass er sich im Uhrzeigersinn dreht, wohingegen, wenn sich die Hand des Fahrzeuginsassen 17 in Bezug auf den Rückspiegel 62 nach rechts bewegt, dass der Rückspiegel 62 so konfiguriert ist, um sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
Die 7a und 7b zeigen weitere beispielhafte Anwendungsszenarien, in denen die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 einen Anzeigebildschirm 71 umfasst, der zum Anzeigen von Bilddaten 73 bezüglich der externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs 43 ausgelegt ist, die von einer Bilderfassungsvorrichtung bereitgestellt werden (nicht gezeigt). Der Anzeigebildschirm ist auch konfiguriert, um GPS-Navigationsinformationen 75 anzuzeigen, die sich auf das Fahrzeug 43 beziehen. In 7a ist der Anzeigebildschirm 71 konfiguriert, um nur Bilddaten 73 anzuzeigen, die sich auf die äußere Umgebung auf dem hinteren Teil des Fahrzeugs 43 beziehen. In 7a ist die Hand 17 des Fahrzeuginsassen so positioniert, dass kein Teil der Hand die Steuerungs-Umgebungsgrenze 77 schneidet. Wenn die Hand 17 des Fahrzeuginsassen die Steuer-Umgebungsgrenze 77 schneidet, wie in 7b gezeigt, kann das auf dem Anzeigeschirm 71 angezeigte Bild so konfiguriert sein, dass es gleichzeitig Bilddaten 73 bezüglich der äußeren Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs 43 anzeigt und um ebenfalls GPS-Navigationsinformationen 75 anzuzeigen, die sich auf das Fahrzeug 43 beziehen.
In bestimmten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass, sobald die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 betätigt wurde, um das auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigte Bild zu ändern, das angezeigte Bild in dieser geänderten Konfiguration für eine vordefinierte Zeitperiode unabhängig von der Position der Fahrzeuginsassenhand relativ zu der Rückansicht-Bildaufnahmevorrichtung 15 verbleibt. Wenn beispielsweise eine Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 derart betrieben wird, dass Bilddaten 73 bezüglich der externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs 43 und GPS-Navigationsinformationen 75 bezüglich des Fahrzeugs 43 zur gleichzeitigen Anzeige konfiguriert sind, und wenn der Fahrzeuginsasse dann seine Hand in einer Weise zurückziehen sollte, dass sie nicht mehr innerhalb der vordefinierten Schwellenentfernung liegt, dann verbleibt das auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigte Bild in dieser Konfiguration für die vordefinierte Zeitspanne, bevor es zu seiner Anfangsanzeige übergeht. Die vordefinierte Zeitperiode kann sich auf eine beliebige Zeitperiode beziehen und sie kann von der spezifischen Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 und dem Bild, das angezeigt wird, abhängen. Zum Beispiel ist es möglich, dass die GPS-Navigationsinformationen für einige Minuten angezeigt werden, nachdem die Hand zurückgezogen wurde, während die Informationen zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs 43 nur einige Sekunden nach dem Zurückziehen der Hand des Fahrzeuginsassen angezeigt werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass, sobald die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 betätigt wurde, um das auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigte Bild zu ändern, dieses geänderte Bild weiterhin angezeigt wird, bis eine weitere Operation der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 erfolgt. Wenn beispielsweise das auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigte Bild so eingestellt wird, dass es eine andere Ansicht der externen Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs 43 zeigt, dann kann diese eingestellte Ansicht so lange angezeigt werden, bis die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 wieder bedient wird. Auf diese Weise ist es möglich, das auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigte Bild einzustellen, um den Präferenzen eines Fahrzeuginsassen zu entsprechen, ohne zu einem weniger bevorzugten Bild zurückzukehren, sobald die Hand 17 des Insassen entfernt wird.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuerung 19 konfiguriert sein, um aus einer Analyse der empfangenen Kamerabilddaten zu bestimmen, ob die Hand 17 des Fahrzeuginsassen die linke oder die rechte Hand des Insassen ist. Die Steuerung 19 kann dann konfiguriert sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, ob die Hand 17 die linke oder die rechte Hand des Insassen ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Betrieb einer gewünschten Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 innerhalb der Fahrzeugkabine 1 abhängig davon zu beschränken, ob die linke oder die rechte Hand eines Fahrzeuginsassen versucht, die zugehörige Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu betreiben.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Steuerung 19 konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob die Hand 17 des Fahrzeuginsassen relativ zur Kamera 7 nach oben oder nach unten orientiert ist, und um zu bestimmten, ob die Hand 17 die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist, in Abhängigkeit davon, ob die orientierte Handfläche nach oben oder unten zeigt. Dies kann auf der Grundlage des Reflexionssignals der Hand 17 und durch eine Bildobjektanalyse bestimmt werden. Die Hautstruktur einer Handfläche unterscheidet sich von der Hautstruktur des Handrückens, und daher unterscheidet sich die Menge an einfallendem Licht, die von der Handfläche absorbiert wird, von der Menge an einfallendem Licht, die vom Handrücken absorbiert wird. Dementsprechend wird es durch Konfigurieren der Steuerung zum Analysieren der Intensität des reflektierten Signals, die die Menge der von der Hand absorbierten einfallenden Beleuchtung angibt, ermöglicht, dass die Steuerung bestimmt, ob die Handfläche nach oben oder nach unten ausgerichtet ist.
In bestimmten Ausführungsformen kann die Steuerung 19 konfiguriert sein, um zu bestimmen, zu welchem Fahrzeuginsassen die abgebildete Hand gehört, beispielsweise ob die abgebildete Hand 17 zu einem Fahrer 3 des Fahrzeugs oder zu einem Fahrgast gehört. Der Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 kann dann in Abhängigkeit davon gesteuert werden, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört. Zum Beispiel kann der Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 in Abhängigkeit davon gesteuert werden, dass die Hand 17 dem Fahrer 3 des Fahrzeugs gehört. Dies hilft, einen versehentlichen Betrieb einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 durch einen nicht autorisierten Fahrzeuginsassen zu verhindern. Eine nicht einschränkende Art und Weise, mit der die Steuerung 19 bestimmen kann, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand gehört, besteht darin, eine Eintrittsrichtung der Hand in das Sichtfeld der Kamera 9 relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu überwachen und zu bestimmen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Steuerung 19 die durch die Kamera 7 erhaltenen Bilddaten analysiert. Die Eintrittsrichtung der Hand 17 in das Sichtfeld 9 der Kamera kann angeben, wo der Fahrzeuginsasse in Relation zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 sitzt, und stellt daher eine gute Indikation dafür dar, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand 17 gehört.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuerung 19 konfiguriert sein, um aus einer Analyse der empfangenen Kamerabilddaten zu bestimmen, ob die Hand 17 des Fahrzeuginsassen eine vordefinierte Geste ausführt. Die Steuerung 19 kann dann konfiguriert sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, ob die Hand 17 die vordefinierte Geste ausführt. Auf diese Weise kann die Steuerung 19 den Betrieb der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 nicht nur in Abhängigkeit von der entsprechenden Position der Hand relativ zu der Rückansichts-Bildgebungsvorrichtung, sondern auch in Abhängigkeit von der vordefinierten Geste beschränken. Dies hilft weiter, einen versehentlichen Betrieb einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zu verhindern, und für bestimmte Rückansicht-Bildgebungsvorrichtungen kann dies wünschenswert sein, insbesondere wenn der Betrieb solcher Rückansicht-Bildgebungsvorrichtungen Sicherheitsfolgen haben kann. Wie oben unter Bezugnahme der 6b erörtert, kann sich die Verwendung unterschiedlicher Gesten auf verschiedene Vorgänge beziehen, die mit der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 verbunden sind. Wenn beispielsweise der Fahrzeuginsasse seine Hand in einer Richtung innerhalb des Sichtfelds der Kamera 7 bewegt, kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 so konfiguriert sein, dass sie sich im Uhrzeigersinn um eine Symmetrieachse dreht, während, wenn die entgegengesetzte Bewegung ausgeführt wird, die Bildgebungsvorrichtung 15 so konfiguriert sein kann, dass sie sich im Gegenuhrzeigersinn dreht. In ähnlicher Weise kann das Ausführen einer bestimmten Geste bewirken, dass GPS-Informationen auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigt oder von diesem entfernt werden, während das Ausführen einer entgegengesetzten Geste bewirken kann, dass Informationen bezüglich der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 43 gemäß einer oben beschriebenen Ausführungsform angezeigt werden.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuerung 19 konfiguriert sein, um aus einer Analyse der empfangenen Kamerabilddaten zu bestimmen, ob die Hand 17 des Fahrzeuginsassen eine von mehreren vordefinierten Gesten ausführt. Die Steuerung 19 kann dann konfiguriert sein, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, welche vordefinierte Geste die Hand 17 ausführt. Die Verwendung verschiedener Gesten kann verwendet werden, um verschiedene Operationen zu steuern, die mit der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 verbunden sind. Zum Beispiel kann die Verwendung unterschiedlicher Gesten verwendet werden, um die Ausrichtung der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu variieren, z. B. wenn der Fahrzeuginsasse seine Hand in einer Richtung innerhalb des Sichtfelds der Kamera 7 bewegt, kann die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 konfiguriert sein, um sich im Uhrzeigersinn um eine Symmetrieachse zu drehen, wohingegen, wenn die entgegengesetzte Bewegung ausgeführt wird, die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 konfiguriert sein kann, um sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. In ähnlicher Weise kann das Ausführen einer bestimmten Geste bewirken, dass GPS-Informationen auf dem visuellen Anzeigebereich 16 angezeigt werden. Auf diese Weise kann die Vielseitigkeit der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 verbessert werden.
Während die vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit einer TOF-Kamera beschrieben wurden, ist zu beachten, dass alternative Kamerakonfigurationen gemäß den hierin beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden können. Es kann jede Konfiguration von Kameras verwendet werden, die es ermöglicht, Bilddaten einer Hand relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu erhalten, und die Position der Hand relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu bestimmen. Zum Beispiel kann auch eine Konfiguration von zwei oder mehr Kameras verwendet werden, die jeweils konfiguriert sind, um ein anderes perspektivisches Bild der Hand relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu erhalten. In einer solchen Anordnung würden die verschiedenen perspektivischen Bilder der Hand relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 es der Steuerung ermöglichen, die Position der Hand in Relation zur Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 durch Triangulation zu bestimmen.
Ähnlich kann in einer alternativen Ausführungsform die TOF-Kamera der vorhergehenden Ausführungsformen durch eine herkömmliche Kamera in Kombination mit einem optischen Lineal, wie beispielsweise einem LIDAR, ersetzt werden. In einer solchen Ausführungsform liefert der LIDAR die Bildobjektentfernungsinformation, während die Kamera Bilddaten bereitstellt. Die Steuerung kann in solchen Ausführungsformen konfiguriert sein, um die LIDAR-Daten in Kombination mit den erhaltenen Bilddaten zu analysieren, um die Position der Hand des Fahrzeuginsassen entsprechend der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung 15 zu bestimmen.
Viele Änderungen können an den vorhergehenden Beispielen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung nach der Definition in den beigefügten Patentansprüchen abzuweichen.

Claims

Verfahren zum Steuern des Betriebs einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) eines Fahrzeugs (43), wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) einen visuellen Anzeigebereich (16) umfasst, wobei das Verfahren umfasst: Erfassen einer Hand (17) eines Fahrzeuginsassen innerhalb eines Raumvolumens innerhalb einer Fahrzeugkabine (1); Bestimmen einer Position der Hand (17) relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15); Bestimmen, ob die Hand (17) die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist; Erkennung einer Geste der Hand (17); und Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit davon, dass Abstand zwischen mindestens einem Teil der Hand (17) und der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellenentfernung ist, unabhängig davon, ob die Hand (17) die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist und unabhängig von der erkannten Geste.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: Bestimmen, ob die Hand (17) relativ zu der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) nach oben oder unten ausgerichtet ist; Bestimmen in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Hand (17), ob die Hand (17) die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist; und Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit davon, ob die Hand (17) die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: Bestimmen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand (17) gehört; und Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit davon, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand (17) gehört; optional umfassend: Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit davon, dass die Hand (17) einem Fahrer des Fahrzeugs gehört; ferner optional umfassend: Bestimmen der Eintrittsrichtung der Hand (17) in das Raumvolumen relativ zur Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15); und Bestimmen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand (17) gehört, in Abhängigkeit von der Eintrittsrichtung der Hand (17) in das Raumvolumen.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: Erhalten von Bilddaten der Hand (17) innerhalb des Raumvolumens; Empfangen eines Reflexionssignals, das von der Hand (17) reflektiert wird; Bestimmen einer Entfernung der Hand (17) von einem festgelegten Ursprung in Abhängigkeit vom Reflexionssignal; und Bestimmen der relativen Position der Hand (17) in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit von dem Abstand der Hand (17) relativ zum festgelegten Ursprung, den erhaltenen Bilddaten und einem bekannten Abstand der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) relativ zu dem festgelegten Ursprung; optional wobei der festgelegte Ursprung mit der Position einer Bilderfassungsvorrichtung (7) übereinstimmt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückansicht-Bilderzeugungsvorrichtung (15) mit zwei oder mehreren verschiedenen Betriebsmodi verbunden ist und das Verfahren umfasst: Identifizieren einer aus einer Vielzahl von verschiedenen Gesten; Auswählen des Betriebsmodus in Abhängigkeit von der identifizierten Geste; und Steuern des Betriebs der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Betriebsmodus; optional wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) eine ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus umfasst, wobei im ersten Betriebsmodus der visuelle Anzeigebereich (16) konfiguriert ist, um es dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, eine externe Umgebung durch das Heck des Fahrzeugs (43) zu sehen, und in dem zweiten Betriebsmodus ist der visuelle Anzeigebereich (16) konfiguriert, um Informationen anzuzeigen, die einem oder mehreren Sensoren des Fahrzeugs (43) zugeordnet sind; und das Verfahren umfasst das Auswählen des ersten Betriebsmodus oder des zweiten Betriebsmodus in Abhängigkeit von der erkannten Geste.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) zwei oder mehr unterschiedliche Konfigurationseinstellungen umfasst und das Verfahren umfasst: Identifizieren einer aus einer Vielzahl von verschiedenen Gesten; und Auswählen der Konfigurationseinstellung in Abhängigkeit von der erkannten Geste; und/oder wobei die Rückansicht-Bilderzeugungsvorrichtung (15) einen Rückspiegel umfasst und das Verfahren umfasst: Steuern einer Orientierung des Rückspiegels in Bezug auf den Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit von der erkannten Geste; und/oder wobei die Rückansicht-Bilderzeugungsvorrichtung (15) eine nach hinten gerichtete Bilderfassungsvorrichtung umfasst, die angeordnet ist, um ein Bild einer äußeren Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs (43) zu erfassen, und wobei der visuelle Anzeigebereich (16) innerhalb der Fahrzeugkabine angeordnet ist (1), wobei das Verfahren umfasst: Steuern einer Ausrichtung relativ zu dem Fahrzeug (43) der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung in Abhängigkeit von der erkannten Geste; und/oder Anpassen eines Sichtfelds der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung in Abhängigkeit von der erkannten Geste.
Eine Steuerung (19) zum Steuern einer Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15), wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) einen visuellen Anzeigebereich (16) umfasst, wobei die Steuerung (19) umfasst: einen Eingang (21), der konfiguriert ist, um Bilddaten zu empfangen, die von einer Bilderfassungsvorrichtung (7) erhalten werden; ein Prozessor (25), der für Folgendes konfiguriert ist: Verarbeiten der Bilddaten zum Erkennen einer Hand (17) eines Fahrzeuginsassen innerhalb der Bilddaten, wobei sich die Hand (17) innerhalb eines Raumvolumens in einer Fahrzeugkabine (1) befindet, in der die Bilddaten durch die Bilderfassungsvorrichtung (7) erhalten werden; um eine Position der Hand in Bezug auf die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung zu bestimmen; um zu bestimmen, ob die Hand (17) die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist; um eine Geste der Hand (17) aus den Bilddaten zu identifizieren; und eine Ausgabe (23), die im Betrieb angeordnet ist, um ein Steuersignal zum Steuern der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit davon auszugeben, dass ein Abstand zwischen mindestens einem Teil der Hand (17) und der Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) kleiner oder gleich einer vordefinierten Schwellenentfernung ist (unabhängig davon, ob die Hand (17) die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist), und in Abhängigkeit von der identifizierten Geste.
Steuerung (19) nach Anspruch 7, wobei der Prozessor (25) eingerichtet ist, um zu bestimmen, ob die Hand (17) in dem Raumvolumen relativ zu der Rückansicht-Abbildungsvorrichtung nach oben oder nach unten orientiert ist, und um in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Hand (17) zu bestimmen, ob die Hand (17) die linke oder die rechte Hand des Fahrzeuginsassen ist; und/oder wobei der Prozessor im Gebrauch angeordnet ist, um zu bestimmen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand (17) gehört, und wobei die Ausgabe (23) im Betrieb angeordnet ist, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand (17) gehört; optional wobei die Ausgabe (23) angeordnet ist, um das Steuersignal in Abhängigkeit davon auszugeben, dass die Hand (17) einem Fahrer des Fahrzeugs (43) gehört.
Steuerung nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Prozessor (25) im Betrieb so eingerichtet ist, um eine Eintrittsrichtung der Hand (17) in das Raumvolumen relativ zur Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) zu bestimmten, und um zu bestimmen, zu welchem Fahrzeuginsassen die Hand (17) in Abhängigkeit der Eintrittsrichtung gehört; und/oder wobei der Eingang (21) konfiguriert ist, um Daten von einer Laufzeit-Bilderfassungsvorrichtung (auch: TOF-Bilderfassungsvorrichtung) zu empfangen, die einen Sensor umfasst, wobei die TOF-Bilderfassungsvorrichtung im Betrieb angeordnet ist, um Bilddaten der Hand (17) zu erhalten, um die Hand (17) zu beleuchten, und um eine Rückkehrzeit eines reflektierten Beleuchtungssignals zu messen, wobei die Rückkehrzeit des reflektierten Beleuchtungssignals proportional zu einer Entfernung der Hand (17) von dem Sensor ist, wobei die Daten die erhaltenen Bilddaten und die Rückkehrzeit des reflektierten Beleuchtungssignals umfassen, und wobei der Prozessor (25) angeordnet ist, um im Betrieb die Position der Hand (17) in Relation zur Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) in Abhängigkeit von der ermittelten Entfernung der Hand (17) von dem Sensor zu bestimmen, den Bilddaten und einer bekannten Entfernung der Rückansichts-Bildgebungsvorrichtung (15) relativ zu einem Sensor zu bestimmten, wobei der Abstand der Hand (17) von dem Sensor in Abhängigkeit von der Rückkehrzeit des reflektierten Beleuchtungssignals bestimmt wird.
Steuerung (19) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Rückansicht-Bilderzeugungsvorrichtung (15) mit zwei oder mehreren verschiedenen Betriebsmodi verbunden ist und der Prozessor (25) im Betrieb angeordnet ist, um eine aus einer Vielzahl von verschiedenen Gesten zu identifizieren, und wobei die Ausgabe (23) eingerichtet ist, um im Betrieb ein Steuersignal zum Auswählen und Steuern des Betriebsmodus in Abhängigkeit von der identifizierten Geste auszugeben; optional wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) einen ersten Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus umfasst, wobei in dem ersten Betriebsmodus der visuelle Anzeigebereich (16) konfiguriert ist, um es dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, eine externe Umgebung durch das Heck des Fahrzeugs (43) zu sehen, und wobei in dem zweiten Betriebsmodus ist der visuelle Anzeigebereich (16) konfiguriert ist, um Informationen anzuzeigen, die einem oder mehreren Sensoren des Fahrzeugs (43) zugeordnet sind, und wobei die Ausgabe (23) eingerichtet ist, um im Betrieb das Steuersignal zum Auswählen des ersten Betriebsmodus oder des zweiten Betriebsmodus in Abhängigkeit von der erkannten Geste auszugeben.
Steuerung (19) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) zwei oder mehrere unterschiedliche Konfigurationseinstellungen umfasst, wobei der Prozessor (25) im Gebrauch angeordnet ist, um eine aus einer Vielzahl von verschiedenen Gesten zu identifizieren, und wobei die Ausgabe (23) im Betrieb eingerichtet ist, um das Steuersignal zum Auswählen der Konfigurationseinstellung in Abhängigkeit von der identifizierten Geste auszugeben; und/oder wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) einen Rückspiegel umfasst und die Ausgabe (23) im Betrieb angeordnet ist, um ein Steuersignal zum Steuern einer Ausrichtung des Rückspiegels relativ zu dem Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit von der identifizierten Geste auszugeben; und/oder wobei die Rückansicht-Bildgebungsvorrichtung (15) eine nach hinten gerichtete Bilderfassungsvorrichtung umfasst, die angeordnet ist, um ein Bild einer äußeren Umgebung auf der Rückseite des Fahrzeugs (43) zu erfassen, wobei der visuelle Anzeigebereich (16) innerhalb der Fahrzeugkabine (1) angeordnet ist, und wobei die Ausgabe (23) eingerichtet ist: zum Ausgeben eines Steuersignals zum Steuern einer Ausrichtung der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung relativ zu dem Fahrzeug in Abhängigkeit von der erkannten Geste, und/oder zum Ausgeben eines Steuersignal zum Einstellen des Sichtfelds der nach hinten gerichteten Bilderfassungsvorrichtung in Abhängigkeit von der erkannten Geste.
Computerprogrammprodukt mit Anweisungen zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder ein computerlesbarer Datenträger, auf dem Anweisungen zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gespeichert sind.
Ein Fahrzeug (43), das konfiguriert ist, um das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auszuführen, und/oder ein Fahrzeug (43), dass die Steuerung (19) nach einem der Ansprüche 7 bis 11 umfasst.